Zitate und Merkwürdigkeiten
(41)
1) „Es wird uns gelingen, die Mehrheit der Bevölkerung zu überzeugen, wie wichtig die Eigenständigkeit der DDR ist.“
Gregor
Gysi am
5.1.1990 (zitiert nach UN 10 / 2009 / 1)
2) „Falsch war, daß wir nur die
Staatssicherheit in den Fokus gestellt haben. Die war Auftragnehmer. Wir haben
versäumt, die Verantwortlichen der SED mit den Stasis gleichzustellen. Die
springen zum Teil ja munter in unseren Parlamenten herum, denen geht es
blendend.“
Joachim
Gauck - ehemaliger Leiter der „Gauck-Behörde“ am
17.10.2009 (zitiert
nach UN 10 / 2009 / 1)
3) „Heute, 20 Jahre später,
ziehen wir Bilanz und stellen fest, daß die ‚friedliche Revolution’ das
deutsche Volk lediglich vom Regen in die Jauche gebracht hat.“
UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 /
2009 / 1
4) „Ich lebte in der irrigen
Ansicht, daß wir uns durch die friedliche Revolution und durch die Wiedervereinigung
die Meinungsfreiheit erstritten hätten.
Ich habe zu spät gesehen, daß es auch im Westen eine wirkliche Meinungsfreiheit
nicht gibt. (...) Das Merkwürdige ist in
der Bundesrepublik Deutschland, daß es ein paar Bereiche gibt, die sind
tabuisiert. Es gibt eine intellektuelle Debattenlage, die nicht unbedingt dem
Empfinden der Mehrheit der Bürger entspricht, die man aber nicht unbestraft
verlassen kann. Und dazu gehört das Thema Ausländer. Dazu gehört das Thema
Vergangenheit Deutschlands. (...) Ich
glaube, daß man diese Debatten auch aufbrechen muß, selbst auf die Gefahr hin,
daß man in bestimmte Ecken gestellt wird.“
Steffen
Heitmann - 1993 Bundespräsidentschafts-Kandidat der CDU (zitiert nach UN 10 / 2009 /
2)
5) „Zwei Mal haben wir (die
Briten bzw. die Alliierten) sie (die Deutschen) geschlagen, jetzt
sind sie wieder da.“
Margaret Thatcher – damalige britische
Premierministerin verdeutlichte so ihren ablehnenden Standpunkt zur
Wiedervereinigung Deutschlands (zitiert nach UN 10 / 2009 / 2)
6) „Noch im März 1990 lud sie (Margaret
Thatcher) Historiker und Politiker zu einer Diskussion zum Thema: ‚Wie
gefährlich sind die Deutschen?’ ein.“
UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 /
2009 / 2
7) „Mehrere Verfassungen der
EU-Mitgliedstaaten enthalten explizit Zielsetzungen wie Sicherung des
Friedens, Verzicht auf Krieg als Mittel zur Lösung internationaler Konflikte,
Rüstungsabbau und ähnliches. Nichts davon findet sich im EU-Vertrag. Dagegen
sehr wohl Hinweise und Ziele mit einer ganz anderen Intention, etwa derart ...,
daß die Mitgliedstaaten aufgefordert werden, ihre militärischen Kapazitäten
laufend zu erhöhen.“
Prof. Dr.
Max Haller -
Universität Graz, Die europäische Integration als Elitenprojekt,
in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Ausgabe 23-24/2009
8) „Eine Tötung wird nicht als
Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung
verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um a) jemanden gegen
rechtswidrige Gewalt zu verteidigen; b) jemanden rechtmäßig festzunehmen oder
jemanden, dem die Freiheit rechtmäßig entzogen ist, an der Flucht zu hindern;
c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen.“
Erläuterungen
zur Charta der Grundrechte in der Fassung vom 14.12.2007
Anmerkung: Das Grundgesetz hat die Todesstrafe abgeschafft, der Vertrag von Lissabon führt sie durch eine Hintertür in modifizierter Form wieder ein. Völlig ungeklärt ist offenbar, wie sich „die Lizenz zum Töten“ zu dem Widerstandrecht des Artikel 20 IV GG und zu den nach deutscher Rechtslage unter gewissen Voraussetzungen zulässigen ungenehmigten Spontandemonstrationen verhält.
9) „Nach meiner Meinung könnten die Montagsdemonstrationen in Leipzig als Aufruhr gewertet werden, wie praktisch jede nicht genehmigte Demonstration.“
Prof. Dr. Karl Albrecht
Schachtschneider in „Focus Money“ 35 / 2009 zur Frage, was ein Aufruhr im Sinne der (oben unter lfd. Nr. 7 zitierten) „Erläuterungen
zur Charta der Grundrechte“
in der Fassung vom
14.12.2007 ist
Anmerkung:
Damit würden nachträglich die Vorgänge 1953 in der DDR, 1956 in Ungarn, 1968 in
Prag und zuletzt in Peking auf dem „Platz des himmlischen Friedens“ im
übertragenen Sinne legalisiert. Man stelle sich vor, wie die „dressierten
Meerschweinchen“ im Deutschen Bundestag gegeifert und gekeift hätten, wenn das
ZK der SED Erich Mielke den Befehl gegeben hätte, die Montagsdemonstrationen –
notfalls blutig – niederzuschlagen. Ich gelange immer deutlicher zu der
Überzeugung, in einem Irrenhaus zu leben und das mit einer politischen Maxime,
daß eine Staatsform sich dann Demokratie nennen darf, wenn die Parlamentarier
mit schöner Regelmäßigkeit das beschließen, was die (große) Mehrheit des
Souveräns nicht will.
10)
„Der Mehrzahl der Bundesbürger wird
sicherlich noch jener Vorfall in Erinnerung sein, der sich im August
2007 in der sächsischen Kleinstadt Mügeln zutrug. Zu mitternächtlicher
Stunde attackierte eine Gruppe betrunkener ausländischer
Markthändler in einem vor dem dortigen Rathaus aufgestellten
Festzelt die darin versammelten Besucher. In der anschließenden Gerichts-Verhandlung wurden aber eigenartigerweise nur zwei der sich wehrenden Deutschen verurteilt, aber keiner der angreifenden Inder. Somit haben wir es hier - zum wiederholten Male - mit einem systemtypischen Fall von ‚politischer Justiz’
zu tun.“
UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 /
2009 / 9 („Mügeln
ist doch überall“)
11)
„Ziel der Agitation ist es, den Zipfelmützenträger
auf seine künftige Rolle als Paria im angestrebten paneuropäisch-multikulturellen
Reich des Globalismus einzustimmen. Im Olymp der Psychokrieger weiß man sehr wohl, daß ein schlechtes Gewissen ein wichtiges Instrument der Umerziehung ist. Deshalb auch
greifen die Meinungsmacher in Intervallen ein geeignetes Ereignis auf und verwandeln
es durch methodische Tatsachenverdrehung in ein antideutsches
Kampfinstrument.“
Wolfgang
Hackert „Getürkt
und gelinkt“, Riesa 2009 (zitiert nach UN 10 / 2009 / 9)
Anmerkung: Zur Erhellung des
oben benutzten Begriffs des „Zipfelmützenträgers“ wird hingewiesen auf
www.luebeck-kunterbunt.de/BRD-System/Zipfelmuetzen.htm
12)
„Nordhausen: Eine Neuauszählung der Stimmen der Kreistagswahl
ergab: einen Sitz weniger für die Linke, einen Sitz mehr für die NPD.“
UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 /
2009 / 10
Anmerkung: In Iran und
Afghanistan nennt man es „Wahlfälschung“, in Deutschland „Unstimmigkeiten“.
13)
„Riesa: Ein Widerspruch gegen das Ergebnis der Kommunalwahl und
eine Neuauszählung der Stimmen ergab: einen Sitz weniger für die Linke, einen
Sitz mehr für die NPD.“
UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 /
2009 / 10
Anmerkung: In Iran und
Afghanistan nennt man es „Wahlfälschung“, in Deutschland „Unstimmigkeiten“.
14)
„Deutsche ‚Friedenspolitik’ heute – Rentner opfern für einen guten
Zweck: Statt einer Rentenerhöhung U-Boote für Israel“
Titelseite der UNABHÄNGIGE
NACHRICHTEN 9 / 1999
Anmerkung: DER SPIEGEL
berichtete im Oktober 2009, die israelische Regierung wolle bei der Kieler
HDW-Werft ein sechstes U-Boot der Dolphin-Klasse (kann Atomraketen abfeuern)
bestellen und wünsche sich wie bei früheren Booten eine Subvention, die bisher
bis zu 333 Millionen Euro pro Boot betragen haben.
15)
„Nach Aussagen des sozialdemokratischen
(schleswig-holsteinischen) Landtagsabgeordneten (Erwin) Riegel
ist zwischen der SPD und verschiedenen Lübecker bürgerlichen Parteien ...
folgendes festgelegt worden: Alle Kontakte der SPD und der beteiligten
bürgerlichen Parteien Lübecks zu Angehörigen und Funktionären bürgerlicher
Parteien der DDR sowie zu ehemaligen Mitgliedern der SPD in der DDR sind zu
koordinieren. Riegel brüstete sich damit, daß die vorhandenen Kontakte der SPD
die der bürgerlichen Parteien Lübecks weit in den Schatten stellten. (...) Mit
diesen Verbindungen rühmte sich Riegel des öfteren. Auch Senator (Paul) Bromme,
SPD, aus Lübeck habe derartige Andeutungen gemacht.“
MfS- Bericht (BV Schwerin 1961)
16)
„Nach AOK-Berechnungen würde die Einführung einer Kopfpauschale in der
Krankenversicherung jeden versicherten Erwachsenen mit 140 Euro (monatlich) belasten.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
1./2. November 2009 (S. 1 u. 4)
17)
„Es gab unter (Bürgermeister) Michael Bouteiller mal den
Versuch, die Prüfziele (des Rechnungsprüfungsamtes der Hansestadt Lübeck) vorher
zu wissen. Das haben wir abgelehnt.“
Holger Groth - eben in den Ruhestand
getretener Leiter des Rechnungsprüfungsamtes der Hansestadt Lübeck im
Sonntagsinterview (LN vom 1./2. November 2009)
18)
„Wir wollten endlich mal ausführlich mit dem Mann (Holger Groth –
Ex-Chef des Rechnungsprüfungsamtes der Hansestadt Lübeck) sprechen, dessen
kritische Rechnungsprüfungsberichte so manchen Senator zur Weißglut trieben.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
1./2. November 2009 (Josephine von Zastrow und Kai Dordowsky)
19)
„Sie (Holger Groth) haben in letzter Zeit der Verwaltung relativ
häufig Investitionen um die Ohren gehauen. Wird schlampiger gearbeitet als
früher?“
„Lübecker Nachrichten“ vom
1./2. November 2009 (Josephine von Zastrow und Kai Dordowsky)
20)
„Ihre (Holger Groths) Kritik an der Travemünder Woche GmbH hat
zum Rücktritt der Geschäftsführung geführt.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
1./2. November 2009 (Josephine von Zastrow und Kai Dordowsky)
21)
„Die Bürgerschaft (der Hansestadt Lübeck) hat mit großer Mehrheit
beschlossen, Priwall-Grundstücke für Waterfront zu verkaufen. Und Sie (Holger
Groth) bemängeln, dass die Flächen zu billig abgegeben wurden.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
1./2. November 2009 (Josephine von Zastrow und Kai Dordowsky)
22)
„Ich (Holger Groth) sehe nicht, dass Lübeck solche Investitionen
(für das an der Untertrave geplante Hansemuseum) auch nur annähernd
verkraften kann. Nicht einmal, wenn wir Zuschüsse bekommen.“
Holger Groth - eben in den Ruhestand
getretener Leiter des Rechnungsprüfungsamtes der Hansestadt Lübeck im
Sonntagsinterview (LN vom 1./2. November 2009)
23)
„Ich hatte Angst, mir könnte vor Millionen Zuschauern mein Toupet vom
Kopf fliegen.“
Andre Agassi über den wahren Grund seiner
Niederlage bei den French Open 1990 (LN vom 1./2. November 2009)
24)
„Fahrräder gehören unverändert zu den beliebtesten Klauobjekten in
Deutschland. Täglich kommen laut Polizeistatistik 1000 Drahtesel abhanden.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
1./2. November 2009
25)
„Es ist kein Wunder, dass bei so vielen alten Rechnungen auch (Christine)
Lieberknecht eine Rechnung auf den Tisch gelegt wurde. Und es ist fast
eine Ironie, dass ausgerechnet Ramelow mit
seiner Kampfkandidatur dafür sorgte, dass Schwarz-Rot, unterstützt von
der FDP, sich zusammenriss. Man wird sehen, ob der Kitt der Abneigung gegen die
Linke als Bindemittel hält.“
Braunschweiger Zeitung (zitiert nach LN vom
1./2.11.2009)
26)
„ (Christine) Lieberknecht steckt ihre Erfahrung
offensichtlich souveräner weg als Simonis und Ypsilanti. Geheime Wahlen dienen
immer dazu, Denkzettel zu verteilen und alte Rechnungen zu begleichen...“
Der
neue Tag (Weiden) zitiert nach LN vom 1./2.11.2009
27)
„Thüringen geht ungewissen Zeiten entgegen. (Christine) Lieberknecht
ist nach diesem Fehlstart genauso angeschlagen wie Matschie. Wie die beiden in
Zukunft erfolgreich regieren wollen, ohne erneut von Heckenschützen attackiert
zu werden, bleibt ihr Geheimnis. Dabei ist die Große Koalition zum Erfolg verdammt,
will sie Thüringen nicht an Ramelows Linkspartei ausliefern. Der braucht nur
zu warten und zuzusehen, wie sich die Großen selbst zerfleischen.“
Badische Neueste Nachrichten
(Karlsruhe)
28)
„Es herrscht politischer Bürgerkrieg bei den Schwarzen, die gerade noch
mal die Regierung durch eine Große Koalition
retten konnten. Doch welche Politik lässt sich mit einer Koalition machen, in
der die Ministerpräsidentin sich nicht
einmal auf die eigenen Leuten verlassen kann?“
Rhein-Zeitung (Koblenz/Mainz) zitiert nach
LN vom 1./2.11.2009
29)
„Mehrheit ist Mehrheit - der Erste, der das der Öffentlichkeit ins
Bewusstsein rief, war Konrad Adenauer, als er 1949 zum Bundeskanzler gewählt
wurde, mit einer Stimme Mehrheit: seiner eigenen. Nach diesem Maßstab ist
Christine Lieberknecht glimpflich davongekommen.“
Allgemeine Zeitung (Mainz) zitiert nach LN vom
1./2.11.2009
30)
„Nach Informationen aus dem Kanzleramt war der baden-württembergische
Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) für den Posten des deutschen
EU-Kommissars nur die dritte Wahl von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die zuvor
Angefragten, Norbert Röttgen (jetzt CDU-Umweltminister) und Hessens
CDU-Ministerpräsident Roland Koch, hätten abgewinkt.“
Lübecker Nachrichten“ vom
1./2. November 2009
31)
„CSU-Chef Horst Seehofer ist gegen eine einseitige Belastung der
Arbeitnehmer bei der Reform des Gesundheitssystems. Er warnte den neuen
Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) davor, einen Systemwechsel
herbeizuführen.“
32)
„Durch das Buch ‚Geheimakte Mossad’ (1994) von Victor Ostrovsky kam
endlich Licht in eine der spektakulärsten politischen Affären der letzten Jahre: Uwe Barschel,
Ex-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein wurde vom israelischen Geheimdienst
MOSSAD ermordet! Ostrovsky selber war mit dem Fall Barschel betraut. Akribisch
schildert er, wie der Mord vorbereitet und schließlich durchgeführt wurde.
Sieben Jahre durfte an dem angeblichen Selbstmord von Barschel niemand
zweifeln, bis das Ostrovsky-Enthüllungsbuch auf den Markt kam.“
33) „Für Fälschungen von Dokumenten ist niemand besser als der MOSSAD geeignet: vergleiche parallele Fälle wie die gefälschten Papiere von Waldheim oder der gefälschte Ausweis von Demjanjuk.“
35)
„Das Schlimmste ist, dass deutsche Geheimdienstleute aktiv an der
Ermordung Barschels beteiligt waren.“
www.terror.i110.de/barschel.htm
36)
„An dem Wahlergebnis (Landtagswahl in Schleswig-Holstein) ließ
sich nichts mehr ändern, doch Barschel wollte seine Ehre wiederherstellen. Zu
diesem Zweck nahm er seine Verbindungen zum BND auf und drohte, dessen
Fehlverhalten in vollem Umfang offenzulegen, wenn der BND nicht alles tun
würde, seinen Namen reinzuwaschen.“
www.artemodus.de/cars/BARSCH.HTM
Anmerkung: Der Mord an Uwe Barschel hat den gleichen
Hintergrund wie der Anschlag auf den schwedischen Ministerpräsidenten Olof
Palme, der nach der Aussage des Ex-CIA-Mitarbeiters Dr. Oswald LeWinter von der
CIA initiiert wurde. Barschel wurde umgebracht, weil er sich ursprünglich
geweigert hatte, in israelische Waffenlieferungen an Iran über
Schleswig-Holstein einzuwilligen und dies später öffentlich machen wollte, als
man sehr erfolgreich gegen ihn Rufmord betrieben hatte. Olof Palme ist im
Februar 1986 auf offener Straße erschossen worden, weil er Waffenlieferungen
aus Schweden in Kriegsgebiete verhindern wollte.
37)
„Der Schluß ist zwingend, daß die Geheimdienste bei uns ohne wirksame
Kontrolle durch Justiz, Parlament oder
Regierung agieren. Ich sehe die Tatsache bestätigt, daß unsere ‚deutschen’
Dienste, die nicht von uns, sondern von den Siegern des Zweiten Weltkrieges
gegründet wurden, sich in erster Linie deren Interessen verpflichtet fühlen und
der deutsche Staat diesen Zustand offenbar hinnimmt und damit Züge von
Vasallentum zeigt. Ich schließe
daraus, daß die Gewaltenteilung bei uns in schwerwiegenden Fällen außer Kraft
gesetzt ist. Wenn mir Staatsanwälte unter der Hand sagen, sie hätten den Fall
Barschel aufklären können, wenn die Politik dies zugelassen hätte, dann sehe
ich ein Ausmaß an demokratischer Deformation, wie sie die Menschen in ihrem
Glauben an unsere Demokratie nie für möglich halten würden.“
Wolfram Baentsch – Verfasser des Buches „Der Doppelmord an Uwe
Barschel“
38) „Die Freimaurerei war es, die unsere Revolution vorbereitet hat, die größte von allen Volksheldengesängen, die die Weltgeschichte in ihren Jahrbüchern verzeichnet hat. Und der Freimaurerei kommt die erhabene Ehre zu, diesem unvergesslichen Ereignis die Formen geliehen zu haben, in der ihre Grundsätze Fleisch geworden sind. Von 1772 bis 1789 arbeitete das Maurertum die große Revolution aus, die der Welt ein anderes Gesicht geben sollte. Alsdann durchsetzten die Freimaurer die Volksmassen mit den Leitgedanken, die sie sich selbst zu eigen gemacht hatten.“
der französische Hochgradmaurer Bernardin gemäß dem Bericht über die Vollsitzung der angesehenen Logen Paix es Union und La libre conscience im Orient von Nantes am Montag, den 23.4.1883, S. 8.
Anmerkung:
Wie anderweitig schlagkräftig nachgewiesen, ist die Freimaurerei – den
Geheimdiensten durchaus vergleichbar – u.a. auch eine Meisterin der Lüge und
Desinformation. Wenn wir eine den Logenbrüdern dienliche Desinformation
aufdecken, muß diese aber nicht unbedingt von Freimaurern verbreitet worden
sein. Unter den sogenannten Brüdern ohne Schurz gibt es einige, die - auch
unbewusst - nachplappern, was anderweitig ein sich hochwissenschaftlich
gebender Eingeweihter vom Stapel gelassen hat. So gilt es beispielsweise als
„schick“ und „politisch korrekt“, wenn man behauptet, an der französischen
Revolution seien zwar Freimaurer beteiligt gewesen (was man nun auch beim
besten Willen nicht in Abrede stellen könnte), aber ein Werk der Freimaurerei
sei sie gleichwohl keinesfalls gewesen. Die obige Selbstbezichtigung ist
keinesfalls die einzige!
39)
„Richter Andreas Böhm, der über Honsik das Index-Urteil zu sprechen
hat, scheint sorgfältig ausgesucht worden zu sein. Es wird im Internet viel
über seine angeblichen privaten Neigungen kolportiert. Sein Haß auf Honsik, dem
er das Menschenrecht auf Verteidigung verwehrt, könnte damit erklärbar geworden
sein. Honsik wurde bei Prozeßbeginn am
20. April 2009 nicht erlaubt, gegen die Anklage in Einzelheiten Stellung zu
nehmen, sich zu verteidigen. Diese Linie entsprach ganz dem Datum des
Prozeßbeginns, das einen weiteren Triumph über Adolf Hitler symbolisieren sollte.
Es wurde ihm gedroht, wenn er sich verteidigen würde, wäre die Konsequenz ein
neues Verfahren gegen ihn. Mit dieser Methode werden im Rahmen der
Holocaust-Inquisitions-Prozesse neuerdings lebenslängliche Urteile gefällt, wie
die Verurteilung von Horst Mahler (knapp 13 Jahre) zeigt. Honsiks Verteidiger, der Doyen der Wiener
Strafverteidiger, Dr. Herbert Schaller, zitierte den Strafrechtsgelehrten,
Professor Dr. Theodor Rittler, der über den österreichischen Index-Paragraphen
3g Verbotsgesetz folgendes sagte: ‚Ein
Strafgesetz von größter Unbestimmtheit
und uferloser Weite, man kann sagen: Ohne Tatbild. Alle rechtsstaatlichen
Garantien fehlen. Dazu die drakonische Härte der Strafdrohung.’
Aber Rechtsstaatlichkeit interessiert die Holocaust-Inquisition natürlich
nicht, Dr. Schaller durfte noch nicht einmal zu ende reden.“
40)
„Vor knapp zwei Wochen ist (Henryk M.) Broder mit Furor (Wut)
über den Zentralrat der Juden hergezogen. Er, ein ‚jüdischer Atheist’,
dessen Mutter Auschwitz überlebte, sprach von einem ‚erbärmlichen Zustand’ des
Gremiums, das mit sinnfreiem Aktionismus seiner schwindenden Bedeutung
entgegenzuwirken suche. Er bewerbe sich daher um das Amt des
Zentralratspräsidenten.“
41) „Steuersenkungen auf Pump halte ich für unverantwortlich, da müssen wir uns mehr einfallen lassen.“
Stanislaw
Tillich –
Sachsens Ministerpräsident (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 8)
42)
„Wir haben seit 60 Jahren Wachstum, seit 1980 trotz teilweise
hervorragenden Wachstums einen exorbitanten Anstieg der Schulden. Nun soll das
zu erwartende Wachstum alles richten. Für wie blöd hält diese Regierung ihre
Wähler?“
Dieter
Kugler im
SPIEGEL-Leserbrief 45 / 2009 / 10
Anmerkung:
Der sonst unselige Stoltenberg befand sich als Bundesfinanzminister auf dem Weg
einer Sanierung des Bundeshaushalts, was ihm u.a. durch die Blüm’sche
Sozialpolitik torpediert wurde. Die Zunahme der Staatsverschuldung bekam dann
durch die Kosten der Wiedervereinigung einen gewaltigen Schub. Solange keine
effektiven gesetzlichen/verfassungsrechtlichen Mechanismen etabliert werden,
die Klientelpolitik und Wahlgeschenke zum Machterhalt unterbinden, wird man das
Problem ohnehin nicht in den Griff bekommen. Die Verhandlungen zur
Koalitionsbildung im Oktober 2009 haben gezeigt, daß ein Großteil der
Spitzenpolitiker nicht einmal vor einem eklatanten Verfassungsbruch
(Schattenhaushalte) zurückschreckt, um die Rückzugsgefechte bezüglich
irrationaler Wahlkampfversprechen zu bemänteln. Ein erster Schritt wäre die
Konstituierung eines Vetorechts des Bundesfinanzministers außerhalb der
Richtlinienkompetenz des Kanzlers/der Kanzlerin.
43) „Vorsicht: Schwarz-Gelb sind bekanntlich auch die Farben des Warnsignets vor radioaktiver Strahlung; mit einer ähnlich langen Verfallzeit ist hier aber Gott sei Dank kaum zu rechnen!“
44)
„Ausgerechnet Wolfgang Schäuble, dessen höchstes
finanzpolitisches ‚Verdienst’ bisher in der Verschleierung von
Parteispenden
bestand, wird nun der oberste Kassenwart
der Republik. Und die Umsetzung Franz
Josef Jungs ins Arbeitsministerium lässt sich wohl nur damit begründen, dass er
dort weniger öffentliche Reden halten muss
als im Verteidigungsressort. Der Gipfel
aber ist Dirk Niebel, der nun einen Posten besetzt, den er eigentlich abschaffen wollte. Bravo, Schwarz-Gelb! Zumindest was
Zynismus und Satire angeht, macht dieser Regierung so schnell wohl keiner was
vor.“
45) „Da haben es neun SPIEGEL-Redakteure, alles Männer, ‚Mutti’ Merkel, der ersten deutschen Kanzlerin, und dem homosexuellen Guido Westerwelle so richtig gegeigt.“
Anmerkung:
Angela Merkel als Bundeskanzlerin ist Premiere, Guido als schwuler
Außenminister nicht. Clemens von Brentano war ebenfalls homosexuell, auch wenn
dieser Umstand damals kein Thema für den Boulevard war und eher diskret behandelt
wurde. Als Adenauer darauf angesprochen wurde, soll er in einer Anwandlung von
rheinländisch-karnevalistischem Humor sinngemäß gesagt haben, das sei ihm egal,
bei ihm habe es Brentano noch nicht versucht.
46)
„Selten hat eine deutsche Regierung einen konfuseren Start hingelegt.“
47)
„ ... (Michael) Glos ist der Mann, dem nachgesagt wir, er habe
Merkels Spitznamen ‚Mutti’ in die Welt gesetzt.“
48)
„Germanist (Walentin) Falin, einst Redenschreiber von Parteichef
Chruschtschow und Berater von Außenminister Gromyko, war von 1971 bis 1978
Botschafter in Bonn, bis zum Zusammenbruch der UdSSR leitete er die
Internationale Abteilung des ZK der KPdSU. Sein größter Vorwurf: Gorbatschow
habe die DDR 1990 für ein Butterbrot weggegeben. ‚124 Milliarden Mark’ – diese
Zahl sei unter Kanzler Erhard als Lohn für die Freigabe der DDR genannt worden.
Anfang der achtziger Jahre seien noch 100 Milliarden im Spiel gewesen – ‚dafür,
dass wir die DDR aus dem Warschauer Vertrag entlassen und sie einen neutralen
Status wie Österreich’ erhält. Gorbatschow aber habe sich mit Kleingeld begnügt
...“
49) „Das war eine Variante des Münchner Abkommens, wir haben über den Kopf der DDR hinweg alles ausgehandelt, wir haben dieses Land verraten.“
50)
„Sie (Margaret Thatcher) hat von Deutschland mit Angst und einer
erstaunlichen Erregung gesprochen.”
Bericht
des
französischen Botschafters in London am 13.3.1990 nach einem Abendessen mit der
britischen Premierministerin (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 109)
51)
„Der oberste Seelsorger (Papst Benedikt XVI.) bevorzugt eine
reine, selbstbewusste, nicht unbedingt eine große Kirche. Und mit 82 Jahren beschleunigt
der Papst diesen Kurs noch einmal.“
52) „Der Glaube an das Naturrecht der Reichen hatte schon immer spinnerte Züge, erst recht als leichtfertige Gleichsetzung von Gott und Geld seit den Tagen des Calvinismus.“
Richard
David Precht (DER
SPIEGEL 45 / 2009 / 150)
53)
„Unsere Gesellschaft hat wirklich andere Sorgen als den
Spitzensteuersatz. Sittliche Verwahrlosung lässt sich nicht durch Umverteilung
von Steuerlasten lösen. Wer dem kollektiven Verlust der Tugend auf S-Bahn-Höfen
und in Bankkathedralen etwas entgegensetzen will, muss sich zwischen Freiheit
und Gleichheit entscheiden.“
Richard
David Precht (DER
SPIEGEL 45 / 2009 / 151)
Anmerkung:
Die Einführung eines gerechten und transparenten Steuerrechts ohne unzählige Ausnahmetatbestände
und Systembrüche ist ebenso erforderlich wie die Notwendigkeit, der sittlichen
Verwahrlosung entgegenzutreten. Mit einer rechtzeitigen vernünftigen
restriktiven Ausländer- und Asylpolitik hätte man sich eine Menge Kriminalität
und Verwahrlosung ersparen können. Die Warnungen selbst eines Herbert Wehner
verhallten ungehört! Bei der Frage nach
den Ursachen dieser sittlichen Verwahrlosung können sich viele Mainstreammedien
getrost intensiv an die eigene Nase fassen. Überhaupt haben nicht nur die
Politiker, sondern auch die Medien seit Jahrzehnten versagt und zwar allein
schon, weil sie sich als willfähriges Werkzeug der Lügner und Manipulateure
haben missbrauchen lassen. Ohne grundlegende Elemente der freien Markwirtschaft
aufgeben zu müssen, kann man durch probate gesetzgeberische Maßnahmen (z.B.
Verbot des Handels mit Derivaten) dem Wildwuchs der Finanzmärkte begegnen.
Freiheit oder Gleichheit stehen sich also nicht als „entweder oder“ in dieser
Schärfe gegenüber.
54)
„Eine Gesellschaft, deren meinungsführende Zeitungen bedroht sind und
deren Informationsquellen sich fragmentarisieren, steht vor dem Untergang ihrer
Öffentlichkeit.“
Richard
David Precht (DER
SPIEGEL 45 / 2009 / 151)
Anmerkung:
Der Untergang der Systemmedien wäre die einmalige Gelegenheit für einen
überfälligen Neuanfang. Davon kann allerdings nicht die Rede sein, wenn der
Nachwuchs bereits auf den Journalistenschulen für ihre spätere Rolle als
Märchenerzähler und Lügenbolde eingestimmt wird.
55)
„Der Zentralrat (der Juden in Deutschland) geriet in eine
Zwickmühle. Einerseits musste er immer lauter und öfter auf die Pauke hauen, um
gehört werden, andererseits inflationierte er seine Präsenz durch häufige Wortmeldungen - oft aus nichtigem Anlass
oder aus Verkennung seiner tatsächlichen
Bedeutung. Mal forderte man den Rücktritt
der Ministerpräsidenten Wulff (Niedersachsen) und Oettinger
(Baden-Württemberg), mal die Einführung eines Fachs ‚Holocaust-Erziehung’, um sich wenig später kleinlaut von den eigenen Forderungen zu verabschieden. Im Zuge der
Williamson-Affäre drohte man lärmend, mit dem Vatikan nicht mehr reden zu wollen, und rückte dann leise wieder davon ab. An
der Gedenkfeier zur Befreiung von Auschwitz am 27. Januar im Bundestag nahmen keine Vertreter des Zentralrats teil, weil
sie nicht ‚wie Zaungäste behandelt werden’ und auf der Zuschauertribüne Platz nehmen wollten. Viel Mut zum politischen
Harakiri bewies der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer, als
er den Berliner Ex-Senator Thilo Sarrazin wegen dessen Äußerungen über Migranten
in Berlin mit Hitler und Goebbels in eine
Reihe stellte, ohne dass ihn jemand öffentlich zur Ordnung rief.“
Henryk M. Broder in der SPIEGEL-DEBATTE 45 / 2009 / 161 („Der
ideale Kandidat“)
56)
„Wenn der Zentralrat (der Juden in Deutschland) die Existenz
eines Phänomens namens ‚Islamophobie’ anerkennt und in einen historischen
Zusammenhang mit dem Antisemitismus rücken würde, so hofften die Juden, würden
sich die Türken erkenntlich zeigen und dem Judenhass in ihren Reihen den Kampf
ansagen. Den Türken dagegen kam es darauf an, sich mit Hilfe der Juden als die
Juden von heute zu positionieren – eine diskriminierte und verfolgte
Minderheit, der das bevorstehen könnte, was die Juden nach 1933 erleiden
mussten. Ganz so weit möchten die Juden den Türken nicht entgegenkommen ...“
Henryk M. Broder in der SPIEGEL-DEBATTE 45 / 2009 / 161 („Der
ideale Kandidat“)
57)
„Hätte ich geschrieben, der Zentralrat (der Juden in Deutschland) wäre
ein Verein von Schnarchnasen, denen es vor allem darauf ankommt, nicht
unangenehm aufzufallen und zum nächsten Sommerfest des Bundespräsidenten
eingeladen zu werden, wäre nicht einmal die Bürochefin von Charlotte Knobloch
beleidigt gewesen. Ein Außenseiter aber, der gleich die ganze Firma übernehmen
möchte, bringt die Ordnung durcheinander und sorgt für Panik auf dem
deutsch-jüdischen Jahrmarkt der Eitelkeiten.“
Henryk M. Broder in der SPIEGEL-DEBATTE 45 / 2009 / 161 („Der
ideale Kandidat“)
58)
„Deutschland liebt Unruhestifter, Querdenker und Seiteneinsteiger, aber
nur so lange, wie sie darauf achten, dass alles so bleibt, wie es ist.“
Henryk M. Broder in der SPIEGEL-DEBATTE 45 / 2009 / 161 („Der
ideale Kandidat“)
Anmerkung: Der – leider nur sehr kurze – Angriff des
Henryk M. Broder hatte uns gar nicht so sehr als Griff nach der
Zentralratspräsidentschaft interessiert, sondern im Hinblick auf seine Absicht,
sich für eine verfassungskonforme Novellierung des Volksverhetzungsparagraphen
einzusetzen. Mit diesem Anliegen steht er in Übereinstimmung mit zwei kürzlich
in den Ruhestand getretenen Bundesverfassungsrichtern und einigen
wohlbegründeten Stimmen in der juristischen Fachliteratur, die auf dieser Seite
in dem Beitrag „Zündels Verteidigung“ nachgelesen werden können. Die
Verfassungswidrigkeit der Verschärfung des § 130 StGB dürfte auch Wolfgang
Schäuble als Juristen und ehemaligen Innenminister (und damit
Verfassungsminister) bekannt sein; er redete sich allerdings mit angeblich
übergeordneten Gesichtspunkten der deutschen Geschichte (in der weitgehend
gefälschten Darstellungsform der Siegermächte) heraus, was wieder einmal
schlagkräftig belegte, daß charakterliche Integrität und wissenschaftliche
Redlichkeit mit Politik in der BRDDR nichts zu tun haben. Obwohl DER SPIEGEL in
den letzten Jahren immer öfter Anlaß für Ärgernisse gab, sind die Vorstöße der
Redakteure Fritjof Meyer (zu den Opferzahlen in Auschwitz) und Henryk M. Broder
zumindest ein Aufflackern alter journalistischer Tugenden. Nichts ist so fein
gesponnen, daß Gottes Sonne es nicht irgendwann an das Licht des Tages brächte!
59)
„Die Liste, das ist ein Ursprung der Kultur, sie ist ein Teil der
Kunst- und Literaturgeschichte. Was will die Kultur? Die Unendlichkeit fassbar
machen. Sie will auch Ordnung schaffen, nicht immer, aber oft. Und wie begegnet
man als Mensch der Unendlichkeit? Wie versucht man, das Unbegreifliche zu
fassen? Durch Listen, durch Kataloge, durch Sammlungen in Museen, durch
Enzyklopädien und Wörterbücher.“
Umberto Eco im SPIEGEL-INTERVIEW 45 / 2009 / 164
60)
„Bei Merkels 50. Geburtstag trat ein Hirnforscher auf, bei meinem die
Band De Höhner.“
Wolfgang Bosbach (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 181)
Anmerkung: Daß Merkel mit Wolfgang Bosbach einen der
qualifiziertesten Rechts- und Innenpolitiker der Berliner Szene bei der
Regierungsbildung 2009 überging, zeigt einmal mehr, daß es dieser Dame nicht um
Qualität geht. Udo Lindenberg sang einst „Bis der Arsch in Sahne liegt“. Für
die Kennzeichnung der Merkel-Wurstelei kann man getrost „der Arsch“ durch „die
BRD“ ersetzen.
61)
„Sie kommt, Alter, sie kommt. Ich blicke auf wie ein Irish Setter. Wenn
ich einen Schwanz hätte, würde ich damit wedeln.“
Andre Agassi über seine erste Begegnung mit Steffi Graf (aus
einem Vorabdruck der „Bild“-Zeitung) im Hohlspiegel (DER SPIEGEL 45 / 2009 /
182)
62)
„Ein Drittel aller Arbeitsunfälle ist auf Alkohol- oder
Drogenmissbrauch zurückzuführen. (...) Im ersten Halbjahr 2009 gab es insgesamt
430.000 Arbeitsunfälle ...“
63)
„Lübeck zuvorderst hat allen Anlass, seine Nachbarn (die Landkreise
Stormarn, Ostholstein und Lauenburg) künftig mit mehr Respekt zu
behandeln.“
Anmerkung:
Da ein Effizienzgewinn und nennenswerte Kostenersparnis nicht erkennbar waren,
stand das von dem Harvard-Studenten und schneidigen damaligen Innenminister
Stegner versuchsweise durchgepeitschte Kunstgebilde „Verwaltungsregion“ nicht
nur im Verdacht freimaurerisch inspirierter Zerstörungswut gegenüber
traditioneller, historisch gewachsener Identitäten alter Gebietskörperschaften.
Es ließ sich auch nicht ausschließen, daß die hochverschuldete logengesteuerte
Stadt an der Trave ihr astronomisches Defizit den relativ gesund dastehenden
Nachbarkreisen mittelfristig überhängen wollte. Allerdings haben die Kreistage
und Landräte so laut und intensiv Krawall geschlagen, bis die Kieler Granden
mit Käptn Iglo an der Spitze die Reißleine zogen.
64)
„Im Prozess um den 17 Jahre zurückliegenden
Mord an einem Lübecker
Familienvater vor dem Plaza-Markt in Buntekuh hat
die Verteidigung gestern erneut
scharfe Geschütze aufgefahren. In Zusammenhang mit der geplanten
Aussage des Hauptbelastungszeugen vor Gericht,
eines früheren Mithäftlings des Angeklagten
Johannes Mohns, beantragten die
Verteidiger, sämtliche Polizeiakten
zu beschlagnahmen. Hintergrund des aus richterlicher Sicht ‚ungewöhnlichen’ Begehrens bildeten am vorigen Verhandlungstag
offen zu Tage getretene Lücken in
den Prozessakten. Zwischenzeitlich
nachgelieferte Blätter der Akte
waren mit einem polizeilichen
Stempel versehen, dessen Wortlaut (‚Hintergrundinformation
- Nicht in Ermittlungs- oder Handakte
aufnehmen - Vernichtung nach Auswertung!’) die Anwälte vermuten ließen, die Polizei
habe sich im Fall Mohns ‚als
Geheimdienst ohne jede Rücksicht auf
die Rechtsstaatlichkeit eines Strafverfahrens geriert’. Die Staatsanwältin bekannte in einer knappen Erklärung, sie habe von der Existenz der fehlenden
Aktenblätter nichts gewusst.“
„Lübecker
Nachrichten“ vom 14./15. April 2006
Anmerkung:
Typisch lübsch!
65)
„(Wolfgang) Halbedel (CDU, früher FDP)
ist ein Gewinn für den Senat.“
Anmerkung:
Ohne Halbedel würde Saxe doch voll auf der Seife stehen. Allerdings sollte ein
Bürgermeister auch seinen Dezernenten gelegentlich auf die Finger sehen, denn
schon Lenin – der Berufsrevolutionär und Logenbruder mit einer Großmutter aus
Lübeck – wusste: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“!
66)
„Für einige Gewerkschaftssekretäre von
Ver.di ist Rathaus-Chef Bernd Saxe derzeit ein rotes Tuch. Andreas
Bergemann, der für die Interessen von
Hafenarbeitern und Busfahrern streitet, nennt Saxe gar ‚eine Schande
für diese Partei, der ich auch angehöre’. Der Bürgermeister sei ‚neoliberaler
als die FDP’, seine Politik kurzsichtig und ‚schon seit einiger Zeit nicht mehr sozialdemokratisch’.
Berith Jordan, die bei Ver.di für die Entsorgungsbetriebe zuständig ist, hat den Eindruck, dass den Bürgermeister die Arbeitnehmer nicht mehr interessieren.
‚Kaltschnäuzig’ gehe er über deren Belange hinweg.“
67)
„Mit Hilfe jüngster Funde und neu entzifferter Schriften, vor allem
aber durch Erschließung des Überlieferungsgutes der Atlantisberichte, der Edda
und des Awesta führt der bekannte Atlantisforscher (Jürgen Spanuth) den
Nachweis, daß die sagenumwobenen Nordmeervölker des Atlantisberichts mit den
bronzezeitlichen Frühgermanen identisch sind und daß deren Reich bei Helgoland
seinen Mittelpunkt hatte.“
KOPP
VERLAG –
Katalog Aktuell 32 – in der Bewerbung von Jürgen Spanuth: „Die Atlanter. Volk
aus dem Bernsteinland“,
6.
aktualisierte Neuauflage
Anmerkung:
Vergleiche dazu auch www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Atlantis.htm
68) „Dem gesamten deutschen Volk muß eingehämmert werden, daß die ganze Nation an der gesetzlosen Verschwörung gegen die Gesittung der modernen Welt beteiligt war.“
US-Präsident Franklin Delano Roosevelt
Anmerkung: Wer sich die imperialistischen Schweinereien
der Briten und der USA in den letzten 150 Jahren ansieht, gelangt notwendig zu
dem Ergebnis, daß eine gesetzlose Verschwörung gegen den in Kernbereichen
identischen Moralkodex der Völker von der Freimaurerbande an Themse und Potomac
ausging und daß sich das Deutsche Reich in zwei Weltkriegen gegen diese
Verschwörung tapfer zur Wehr gesetzt hat.
69) „Das größte Hindernis bei den Ermittlungen gegen islamistische Terroristen waren die Interessen der US-Ölkonzerne und die Rolle Saudi-Arabiens.“
John O’Neill – bis August 2001 beim FBI mit den Ermittlungen gegen bin Laden beauftragt. Er starb am 11.9.2001 im World Trade Center
70) „Aufstehen, Leute! Wacht auf! Gelähmt wie ihr seid, da ihr befürchtet, gegen den Strom zu schwimmen oder für Rassisten gehalten zu werden ... Ihr begreift nicht ..., daß der Jihad (heilige Krieg der Muslime) gewinnen wird, wenn wir uns dem nicht entgegenstellen, uns nicht verteidigen, nicht kämpfen. Macht euch klar, daß Leute wie Usama Bin Laden sich für berechtigt halten, euch und eure Kinder zu töten, weil ihr Wein oder Bier trinkt, weil ihr keine langen Bärte oder keinen Tschador bzw Burkah tragt.“
Oriana Fallaci
71) „Dank eurer (europäischen) Gesetze werden wir (Muslime) euch beherrschen!“
der Imam von Izmir im Jahre 1999
72) „Das Kohlendioxid der Luft ist von den Vereinten Nationen zum ‚Klimakiller’ verurteilt worden. Dies ist ein Fehlurteil! Die ‚wissenschaftlichen’ Indizienbeweise erweisen sich bei Licht als raffinierte Fälschung.“
KOPP VERLAG – Katalog Aktuell 32 – in der Bewerbung von Wolfgang Thüne: „Freispruch für CO2! Wie ein Molekül die Phantasien von Experten gleichschaltet“
Anmerkung: Vielen Fernsehzuschauern ist Wolfgang Thüne
als ZDF-Meteorologe bekannt.
73) „Eine große Koalition aus Gesundheitsbehörden, Ärzten und der Pharmaindustrie behauptet, daß Impfen vor Krankheiten schützt und damit unsere Gesundheit fördert. Dr. med G. (Gerhard) Buchwald zeigt in seinem Buch („Impfen. Das Geschäft mit der Angst“): Das Gegenteil ist der Fall – impfen macht viele Menschen krank und füllt nur die Kassen der Pharmaindustrie!“
KOPP VERLAG – Gesamtkatalog
74) „Lübeck gilt als Zentrum der Freimaurerei in Schleswig-Holstein. Mit über 300 Freimaurern hat die Hansestadt die größte Freimaurerdichte im ganzen Land.“
„Lübecker Nachrichten“ vom 4./5. April 2004 („Der geheime Club der Männer“)
75) „Johannis der Täufer ist Schutzpatron aller Freimaurer.“
Dr. med. Bernd Zuckmayer – Meister vom Stuhl der Johannis-Loge „Zur Weltkugel“ (LN vom 4./5. April 2004)
76) „(Der schleswig-holsteinische Generalstaatsanwalt) Erhard Rex hatte einen Auftrag für Software und Zubehör (40 Spracherkennungssysteme) in Höhe von mehr als 20.000 Euro ohne Ausschreibung vergeben. Normalerweise muss ab 5.000 Euro ausgeschrieben werden.“
„Lübecker Nachrichten“ vom 6.4.2004
77) „Unmissverständlich machte die Ministerin (Anne Lütkes vor dem Innen- und Rechtsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages) klar, das Versagen liege beim ‚General’. Sie persönlich habe den obersten Ankläger im Lande unmittelbar vor Auftragsvergabe auf die Einhaltung der Vergaberichtlinien hingewiesen.“
„Lübecker Nachrichten“ vom 8.4.2004
78)
„Nach dem Fernsehsender 3Sat lässt
nun auch die PDS kein gutes Haar an Lübecks Bewerbung zur
Kulturhauptstadt: ‚Die Präsentation wird nicht nur der angestrebten Kulturstadt nicht gerecht, sondern entspricht auch
nicht der Wirklichkeit’, kritisiert Vorstandsmitglied Ragnar Lüttke. So sei heute völlig
ungewiss, ob das Theater bei all den
Einsparungen im Jahr 2010 überhaupt noch in der Lage sei, ein eigenes Stück aufzuführen. Zudem werde seit Jahren im Jugendbereich gespart,
das Kultur- und Jugendzentrum ‚Alternative’
solle geschlossen werden und für Jugendkultur halte die Stadt bisher
nur Ordnung und Sauberkeit bereit. ‚Der Höhepunkt der Banalitäten wird im Februar 2010 geboten: Als Kulturhighlight gibt es Matjesessen in der Schiffergesellschaft’, mokiert sich
Lüttke, der darauf hofft, dass Lübeck den Zuschlag nicht bekommt.“
79)
„Politisch verraten fühlte sich der Weltbürger,
Europäer und linke deutsche Patriot Willy Brandt in der Wendezeit 1989 bis zu
seinem Tode im Oktober 1992 von seinen einstigen Weggefährten.
Oskar Lafontaines Ressentiments gegen die deutsche Neuvereinigung
brachten den sonst Nachsichtigen zu Wutausbrüchen. Nachdem Günter Grass 1989 die deutsche Einheit mit Berufung auf Auschwitz bekämpfte, war der Antifaschist Brandt anfangs ob solcher Einfältigkeit entsetzt und nahm ihn hinfort gar nicht
mehr ernst.“
80)
„Das Haus am Pinassenweg ist in Lübeck berühmt berüchtigt. Das V-förmige
Hochhaus mit seinen neun Etagen gehört zu den problematischsten Wohnblocks
in der Hansestadt. Schon seit Jahren fühlen sich viele Bewohner im Pinassenweg 28-38 nicht mehr wohl.
Vandalismus und ein unsauberes
Umfeld trüben die Wohnqualität und
verunsichern die Nachbarschaft. ‚Ich war einfach nur froh, hier wegzukommen’, berichtet ein Vietnamese, der zehn Jahre lang in der Anlage gelebt hat. In der Zeit sei er häufig beschimpft worden. Außerdem wurde sein Auto demoliert. (...) Aus Sicht von (Geschäftsführer
der Grundstücksgesellschaft Hartmut) Sörensen ist das Haus schon längst ein ‚hoffnungsloser Fall’, der nur durch einen Abriss gelöst werden kann.
(...) Boat people, Flüchtlinge, Asylbewerber - immer, wenn Menschen nach Lübeck kamen, die irgendwo schnell untergebracht
werden mussten, war das Pinassenhochhaus gut genug.
Zeitweise lebten 25 Nationen dort. (...) Wer aus dem Pinassenhochhaus kommt, gehört nicht zu denen, um die sich andere Vermieter reißen.
Sörensen: ‚Für Lübeck und insbesondere die
Bewohner des Hauses ist der Abriss aber eine gute Entscheidung. Ein
soziales Problem wird entschärft. 14.500
Quadratmeter Wohnfläche zu vernichten, tut allerdings auch weh.’ (...)
Von dem Grundstücksverkauf erhofft sich
die (Grundstücksgesellschaft) ‚Trave’, zumindest einen Teil der
durch das Haus entstandenen Kosten
auffangen zu können. Ende 1988
wurde das Haus von der ‚Neuen Heimat’
für etwa fünf Millionen Euro
gekauft. Nach Angaben Sörensens lag der
jährliche Verlust bei etwa 250.000 Euro.“
Anmerkung:
Das zwischenzeitlich abgerissene Hochhaus am Pinassenweg ist ein weiteres
schlagendes Beispiel dafür, das Multikulti nicht funktioniert. Wir hätten es
gewünscht, daß ahnungslose Politiker wie beispielsweise Claudia Roth dort auch
nur für einen Monat zur Probe gewohnt hätten und zwar bevorzugt in einem der
obersten Stockwerke, denn die Benutzung des Fahrstuhls barg die Gefahr, als
Mann was in die Fresse oder als Frau was vor die Büchs zu bekommen.
81)
„Blutrichter Roland Freisler nannte ihn (Dr. Julius Leber) die
‚stärkste Erscheinung am politischen Firmament des Widerstands’.“
„Lübecker
Nachrichten“ vom 18./19. Juli 2004
82) „Für eine so gute und gerechte Sache ist der Einsatz des eigenen Lebens der angemessene Preis. Wir haben getan, was in unserer Macht stand.“
Dr.
Julius Leber in
seinem letzten Brief an seine Familie; am 5.1.1945 wurde er in
Berlin-Plötzensee hingerichtet
83)
„Nicht einmal vier Monate später, und Julius Leber wäre ein freier Mann
gewesen und ein sozialdemokratischer Parteiführer, der das Zeug zum Kanzler
gehabt hätte.“
Willy
Brandt in
seinen 1989 erschienenen Erinnerungen
84)
„Er (Dr. Julius Leber) war aus einem Holz, aus dem Napoleon
seine Marschälle schnitzte.“
85)
„Bei den Verschwörern vom 20. Juli war er (Dr. Julius Leber) als
Innenminister vorgesehen, Claus Schenk Graf von Stauffenberg favorisierte ihn
gar als künftigen Reichskanzler.“
„Lübecker
Nachrichten“ vom 18./19. Juli 2004
86)
„Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat die
israelische Sperranlage auf palästinensischem Boden als illegal bezeichnet und
sich für ihren Abriss eingesetzt. Während Israel
und die USA das Gutachten kritisierten und die israelische Regierung das
Recht auf Selbstverteidigung gegen palästinensische
Terrorakte bekräftigte, sprach der
palästinensische Ministerpräsident
Ahmed Kureia von einem historischen Tag für sein Volk. In dem umfangreichen Gutachten für die
UN-Vollversammlung plädierten die Richter der obersten Rechtsinstanz der Vereinten Nationen (UN) gestern außerdem für eine Entschädigung der Palästinenser. Das Gericht rief die internationale
Gemeinschaft auf, die durch den Bau der
Anlage entstandene Situation nicht anzuerkennen und darauf zu achten, dass Israel seinen Verpflichtungen
aus der Genfer Konvention zum Schutz der internationalen Menschenrechte
nachkomme.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
10. Juli 2004
87)
„Jahrelang haben die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) die Marktflächen der Stadt gereinigt. Nach einer Ausschreibung übernimmt nun ein Unternehmen aus Hamburg den Job. Der Witz an der Geschichte: Für die Stadt wird es teurer.
‚Das ist ein Stück aus dem Tollhaus’,
muss der für die Märkte zuständige Wirtschaftssenator Wolfgang Halbedel (CDU)
einräumen. Dabei hatte der Dezernent
selbst die Ausschreibung initiiert: Anlass war ein Angebot des privaten Reinigungsunternehmens Bockholdt aus dem
Frühjahr 2003, in dem 73.300 Euro verlangt wurden. Zum Vergleich: Die EBL reinigte die Marktflächen für zuletzt 88.000 Euro im Jahr. ‚Da kam uns die Idee
mit der Ausschreibung’, erinnert sich Halbedel. Sechs
Angebote sind bei der Stadt eingegangen:
Sie differieren von 133.200 Euro bis 7,9 Millionen Euro. Die Überraschung: Die Firma Bockholdt verlangte nun plötzlich einen Millionenbetrag.
Der günstigste Anbieter, die Firma ‚Wulff’ aus Hamburg, bekam den
Zuschlag - für die nächsten drei Jahre.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
24. Juli 2004
Anmerkung: Typisch lübsch!
88)
„Die Überraschung folgte sogleich: Die Bundestagsabgeordnete Anke Eymer
wurde nicht wieder (in den Lübecker Kreisvorstand der CDU) gewählt. Sie
musste mit nur 97 Stimmen ihren Platz als stellvertretende Kreisvorsitzende an Jutta Scheicht abtreten. Für die
50-jährige Landtagsabgeordnete, die sich zuvor in einer
Zwei-Minuten-Rede recht farblos präsentiert
hatte, votierten 130 Mitglieder.
‚Ich freue mich sehr’, sagte Scheicht
und nahm strahlend Glückwünsche und Küsschen entgegen. Sie wertet das
Ergebnis als ‚klares Signal, dass man mit
Eymers Arbeit nicht zufrieden ist’. (...) Sichtlich enttäuscht, aber beherrscht
nahm Eymer im prall gefüllten Raum ‚Stockholm’ das Ergebnis auf. ‚Das habe
ich nicht erwartet’, gestand sie später. Eymer, die seit 1990 einen
Stellvertreter-Posten besetzt, vermutet die Gründe ‚im persönlichen Bereich’.
Mit ihrer Arbeit habe das nichts zu tun, sagte sie gestern. Künftig habe sie nun mehr Zeit, ihre Wiedernominierung für den Bundestag vorzubereiten. ‚Aber ich
bin auch freier in den Meinungsäußerungen’, so Eymer, die zugleich ankündigte, man werde öfter
von ihr hören. In führenden
Parteikreisen meint man, Eymer sei ‚abgestraft’ worden. Die Mitglieder hätten
einfach genug von ihren ‚Mäkeleien’.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
24. Juli 2004
89)
„Wie am 10. Oktober 2005 in den ARD-Nachrichten und dem Nachrichtenmagazin Report
München gemeldet, wurde Pfahls bei seiner langwährenden Flucht
unterstützt durch die Geheimdienste Direction de la surveillance du
territoire und Direction Générale de la Sécurité
Extérieure in Frankreich, die ihn u. a. unbemerkt jeweils durch die Personenkontrollen
diverser Flughäfen geschleust haben sollen, um sowohl die ruhende Elf
Aquitaine- als auch die Leuna-Affäre nicht zeitlich unpassend aufzurühren.“
www.wikipedia.org zum Stichwort „Holger Pfahls“
90)
„Er hat einfach ‚Nein’ gesagt. Und damit die stille Allianz zwischen
Mafia und Macht aufgekündigt. Als Leoluca Orlando Bürgermeister von Palermo
war, setzte er in seiner Stadt eine Bewegung in Gang, der immer mehr Sizilianer
folgen. Orlando hat die Macht der Mafia gebrochen.“
91)
„Die Kirche muß kämpfen. Aber nicht mehr der Kommunismus ist der Feind,
sondern geheimbündlerische Logen und Orden...“
Leoluca Orlando – als Bürgermeister von
Palermo – Nummer eins auf der Todesliste der Cosa Nostra
92)
„Frühmorgens in der Zeitung ein Modell der Neubebauung des Marktes, ein
längliches, mit Lamellen verlitztes und mit XXL-Mickey-Mouse-Ohren gekröntes
Gebäude; ich suche vergeblich sein Gesicht. Mittags ein Gang über den – meist
kahlen – Koberg, den ich als Platz gelungen finde, auch wenn er keine
Platzfunktion hat. Aber der Blick auf das überdimensionierte Pissoir, das die
Physiognomie der Pfarrhäuser gekonnt verbirgt, stimmt trübe. Nachmittags beim
Termin in Travemünde grüßt das rottende Casino, dieses ehemals so stolze
Wahrzeichen unseres Ostseebades – ein Langzeitdrama. Beim Abholen der
Zugtickets dann das geballte Elend des Bahnhofs (-platzes). Die Eingangspforte
zur alten Hansestadt haut einen um. (...)
Und ganz spät ein Abstecher ins TV. 35 Talks gab es heute, 39 Soaps und
Comedies, rund ein Dutzend Quiz-Gameshows, ein wahres Fest der Sinne ... Ich
beschließe, konsequent und bekennend altmodisch zu bleiben. Und huldige der
Backsteingotik ...“
Björn Engholm in „Bessere Zeiten“ Nr. 1 /
2001 (Kulturbeilage)
93)
„General Motors (zu 60 % im staatlichen Besitz der USA) erpresst
Berlin.“
„Financial Times
Deutschland“ vom 5.11.2009
94)
„Gericht und Theater haben viel gemeinsam.“
Hans-Ernst
Böttcher –
Präsident des Landgerichts Lübeck (LN vom 15.4.2004)
Anmerkung: Wer
sich über die unglaubliche Fehlbesetzung eines Spitzenposten in der Justiz
kundig machen möchte, der lese www.luebeck-kunterbunt.de/Rangfolge/Hans-Ernst_Boettcher.htm
95)
„Damit die Fassade gewahrt werden kann, bedarf es maßgeblicher
Verstellung und Heuchelei. Deshalb hätten nicht nur viele Politiker und
Richter, sondern auch diverse Rechtsanwälte besser daran getan, ihre
schauspielerischen Fähigkeiten auf den Brettern, die die Welt bedeuten,
auszutoben und nicht in der Rechtspflege. Einer dieser Komiker ist Rechtsanwalt
Barsch. Über den Gerichtsflur geht er wie der ‚kleine Korse’. Stundenlang übt
er vor dem Spiegel, finster dreinzuschauen. Schon als Student und Referendar dünkte
er sich als etwas besseres.“
Detlef Winter /
Edmund Haferbeck in “Die Rechtsbeugermafia”, Schwerin 1999, S. 442
96)
„Der Herr Senator (Franz-Peter Boden / SPD) scheint offenbar der
Ansicht zu sein, dass es völlig ausreiche, wenn die Mandatsträger (die Bürgerschaftsabgeordneten)
am nächsten Tag durch die Zeitung informiert werden.“
Thomas Schalies – FDP-Mitglied der
Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck (LN vom 21.4.2004)
Anmerkung: Es
ging um einen – sich später als begründet herausstellenden – Korruptionsverdacht
gegen zwei Mitarbeiter der Bauverwaltung. Der Herr Senator glaubte, den
Bauausschuß darüber nicht informieren zu müssen; er habe den Bürgermeister
unterrichtet und zusammen mit der Staatsanwaltschaft eine „zurückhaltende
Öffentlichkeitsarbeit vereinbart“. Warum eigentlich? Seit wann gehört ein
Ausschuß eines Kommunalparlaments zur „Öffentlichkeit“? Wenn es denn geboten
gewesen wäre, hätte man doch wohl in einen nichtöffentlichen Teil der
Ausschusssitzung übergehen können.
97)
„Bei den Anwesenden herrschte basses Erstaunen. Denn in
dem wochenlangen Hafen-Streit um das
Flender-Gelände hatte der Reeder (Holger Lehmann) stets erklärt,
er brauche die gesamte Fläche für seine Ausbaupläne. Lehmann will zusammen mit
der dänischen Großreederei DFDS Tor Line zwei neue RoRo-Anleger für den
Fährverkehr zwischen Riga und Lübeck bauen.
Acht Millionen Euro soll er für das Gelände hingeblättert haben. 15 Millionen will er investieren,
außerdem sollen 120 neue Arbeitsplätze entstehen. Nach langem Ringen hatte die Bürgerschaft Ende Februar den Weg für das private Investment frei
gemacht, indem sie auf das der Stadt zustehende Vorkaufsrecht verzichtete. Insbesondere Bürgermeister Bernd Saxe
(SPD) und Wirtschaftssenator Wolfgang Halbedel (CDU) hatten sich für Lehmann stark
gemacht. Ihr wichtigstes Argument: Die
klamme Stadt habe nicht das Geld, um dieses
Hafengelände zu kaufen und zu entwickeln. Gewerkschaft, Betriebsrat und
Geschäftsführung der LHG liefen dagegen Sturm - vergeblich. Sie fühlen sich jetzt in ihrem Protest bestätigt.
Ver.di-Gewerkschaftssekretär Andreas Bergemann: ‚Lehmann ist nicht der
erfolgreiche mittelständische Unternehmer, sondern ein Blender. Wir haben gewusst, dass er zur Umsetzung seiner Pläne das gesamte Gelände
nicht braucht. Die Stadt hat sich über den Tisch ziehen lassen.’ Alfred
Skritulnieks, Betriebsratsvorsitzender der LHG: ‚Wir haben gewarnt. Die Stadt hat einen Fehler gemacht.’
LHG-Chef Manfred, Evers ist ‚erstaunt über das Angebot. Bislang hat die
Firma Lehmann immer betont, sie
könne auf keinen Quadratmeter verzichten. Plötzlich wird uns die Hälfte auf
Basis des doppelten Preises zur Pacht angeboten. Wir haben das zur Kenntnis genommen.’ Der Reeder
habe offensichtlich nicht mit offenen Karten gespielt, sagt Wirtschaftssenator
Halbedel.“
98)
„Es sind genau 15 junge Männer, die Jahr für Jahr für den elitärsten Geheimbund der Welt
auserwählt werden. Seit über 170 Jahren treffen sie sich insgeheim. Aus den
Reihen ihrer Eingeweihten gehen Präsidenten, Senatoren,
Richter, Finanz-Tycoone und Medienzaren hervor. Sie sind die Titanen der
Finanzwelt und der Industrie. George Walker Bush, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, gehört
diesem Zirkel ebenso an, wie sein Vater George Herbert Walker Bush und sein
Großvater Prescott Bush. George W. Bushs okkulter Geheimname ist
‚Temporary’, der Geheimname seines Vaters ‚Magog’. Ihren Sitz haben die Skull
& Bones in einem seltsam anmutenden Gebäude der Elite-Universität Yale,
das sie ‚die Gruft’ nennen. Hier schlägt das schwarze Herz einer geheimen
Weltregierung. Hier werden in magischen Ritualen
die Neophyten in den Orden eingeweiht. Hier werden die Artefakte des
Ordens aufbewahrt, darunter das Tafelsilber Adolf Hitlers, der Totenschädel des Apachenhäuptlings Geronimo sowie
- für jedes Mitglied in einer Glasvitrine gut sichtbar - ein
blutverschmiertes Ritualmesser, das an das Schicksal eines Verräters erinnert. In dieser ‚Gruft’ entwerfen
die ‚Bonesmen’, die ihre Organisation ‚Die Bruderschaft des Todes’ nennen, ihre
Pläne für eine Untergrundverschwörung zur Übernahme der Weltmacht. In ihrem
Bestreben, eine neue Weltordnung zu etablieren, die die ultimative Macht in die
Hände ihrer Familien legt, hat Skull & Bones nahezu jeden größeren Bereich
erfolgreich unterwandert - sei es Forschung, Politik, Finanzen oder die Medien.
Tatsächlich lenkt Skull & Bones seit Jahren die Geschicke der USA und damit
der Welt.“
KOPP VERLAG – Gesamtkatalog in der Bewerbung von Andreas
von Rétyi: „Skull & Bones. Amerikas geheime Macht-Elite“
99)
„Brigitte Bardot ... ist gegen alle
und alles: gegen Homosexuelle, gegen
Frankreichs Linke, gegen Instant-Suppen und Fertig-Desserts, gegen Obdachlose und illegale Einwanderer.
‚Ein Ruf aus der Stille’ heißt das jüngste Buch der Schauspielerin, das in
Frankreich seit Monaten für Aufsehen sorgt.
Die französische Menschenrechtsliga und die Bewegung gegen Rassismus und
für die Freundschaft
zwischen den Völkern (MRAP) klagen jetzt gegen die Autorin wegen Aufstachelung zum
Rassenhass. Brigitte Bardot ereifert sich in
ihrem Buch gegen das rituelle Schafschlachten und spricht von
‚unerträglichen’ Praktiken, durch die
‚Wohnungen in Blut getaucht und Mülleimer mit Fellen, Knochen und blutenden Schädeln voll gestopft’ würden. Vor allem kritisiert das einstige Sexsymbol die
‚Islamisierung’ Frankreichs, Mädchen würden von jungen Islamisten vergewaltigt,
auf Polizisten werde ‚gespuckt und Pitbulls für den Angriff scharf gemacht’. Als
‚explosives Pamphlet’ bezeichneten
französische Literaturkritiker das Buch, in dem die Schauspielerin eine
Generalkritik an der dekadenten
französischen Gesellschaft übt. Dabei
kommen weder die Schulen gut davon noch
das Fernsehen. Und auch Homosexuelle
müssen sich verbale Seitenhiebe der Bardot gefallen lassen.“
100) „Israel will alle Hamas-Führer töten. ... Israel will es mit aller Gewalt: Nach Möglichkeit solle die gesamte Führung der Hamas ausgelöscht werden, verlautete aus Sicherheitskreisen. (...) Israel glaubt sich ... im Recht, wenn es Menschen durch die Armee präventiv töten lässt. Gegen diese Auffassung stehen die Regeln des humanitären Völkerrechts. Es verbietet, unbewaffnete Zivilisten militärisch gezielt anzugreifen.“
101)
„Wir (Juden) können sie (die deutschen Soldaten) nicht
verurteilen, die meisten wurden gezwungen, für Hitler in den Krieg zu ziehen.“
Lester
Friedmann –
jüdischer Kriegsveteran (DER SPIEGEL 20 / 1985 / 150)
102)
„Die Empörung (über den Gang des US-Präsidenten zu den
Soldatengräbern von Bitburg) wird vom nichtjüdischen Teil der Nation nicht
ganz geteilt. Im Gegenteil. Am Tag nach Reagans Ankunft in Bonn brannte in New
York eine Synagoge.“
DER
SPIEGEL 20 / 1985 / 150
103) „Jeder dritte nichtjüdische Amerikaner glaubt, daß die US-Juden in der amerikanischen Politik zuviel Einfluß hätten, jeder zweite nimmt an, daß sie Israel gegenüber loyaler seien als den Vereinigten Staaten.“
DER
SPIEGEL 20 / 1985 / 150
104) „Das Zweite Vatikanische Konzil, das nach Überzeugung seines Urhebers, des Papstes Johannes XXIII., die ‚Öffnung der Kirchenfenster’ wünschte, hat nach Ratzingers Überzeugung einen ‚fortschreitenden Prozeß der Dekadenz’ in Gang gesetzt.“
Anmerkung:
In diesem Zusammenhang wiederholen wir nachfolgend die lfd. Nr. 3 bis 7 aus dem
Beitrag „Zitate (19)“
105)
„Vieles, was auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil
erreicht wurde, beruht auf freimaurerischen Grundsätzen.“
Carlos Vazques Rangel – Großkommandeur des Supreme
Conseil der Freimaurer Mexikos
106)
4) Die beiden Konzilspäpste
Johannes XXIII. (Angelo Roncalli) und Paul VI. (Giovanni Montini) sollen
als Profane in Paris in die erhabenen Mysterien der freimaurerischen
Bruderschaft eingeweiht worden sein. Kopien dieser Aufnahmeakte, die von dem
Freimaurer Prof. Lic. Alfonso Sierra Pardita angefertigt worden waren,
zirkulierten in zahlreichen Freimaurerlogen Mexikos.
Manfred Jacobs in „Die Freimaurerei als politischer Faktor“,
Durach 1993, S. 20
107)
5) „Der ‚gute Papst’ Johannes
XXIII. hatte als Nuntius Roncalli in Paris, seinerzeit die Jüdin Abrami,
Ratgeberin der christlichen Partei MRP, als beste Freundin – die ihn ‚mon chou’
(Püppchen oder Windbeutel) nannte, während er sie zärtlich ‚ma cocotte’
titulierte ...“
Dietrich Bronder in „Bevor Hitler kam“, 2. Aufl., Genf 1975, S.
447 Anm. 240 (unter Berufung auf Roger Peyrefitte in „Die Juden“, Karlsruhe
1966, S. 387)
108)
6) „Am 29. Juni 1972, dem 9.
Jahrestag seiner Krönung, sprach Papst Paul IV. in einer Ansprache vor den Kardinälen, dem
Diplomatischen Corps und zahlreichen
Gläubigen mit bewegter Stimme vom ,Rauch Satans, der durch irgendeinen Riss in den Tempel Gottes
eingedrungen ist’.“
Manfred Adler
109)
„Diesem Brief beigelegt haben Wir eine Liste von jenen Unserer
Kardinäle und anderen Dienern der Kirche, welche sich freiwillig der Sekte der
Freimaurer angeschlossen haben, zusammen mit den Einzelheiten eines Rituals,
das am 29. Juni 1963 in der Capella Paolina stattgefunden hat, während dem der
gefallene Erzengel (Luzifer) ausdrücklich als >Fürst, der in Seine
Herrschaft kommt< inthronisiert wurde, folgend den Plänen und
Prophezeiungen der >Erleuchteten<. Es war Uns nicht gegeben, diese
Inthronisation rückgängig zu machen. Wir verfügen weder über die körperliche
Gesundheit noch über die spirituelle Stärke. Wir sind es auch nicht wert, für
diese Aufgabe erwählt zu werden, denn Unsere Sünden in diesem erhabenen Amt
waren zu groß. Wir glauben, dass Uns vergeben worden ist und Wir durch Gottes
Hand bei Unserem Sterben gereinigt werden. Aber Wir haben nicht länger das
Vertrauen. Daher hinterlassen Wir die beigelegten Dokumente Unserem
gesetzlichen Nachfolger in diesem Heiligen Römischen Amt des Apostels. Wir tun
dies im festen Glauben an die Wiederauferstehung des Körpers, an das Letzte
Gericht und das Ewige Leben. Amen.“
Papst Paul VI. lt. Malachi Martin
(katholischer Prälat, Vatikan-Insider und Berater dreier Päpste)
110)
„Die Bilanz der letzten 20 Jahre nach dem (Zweiten Vatikanischen) Konzil
sieht der Kardinal (Ratzinger) mit Grauen. Im Innern der Kirche gebe es
‚eine Entfesselung von verborgenen, aggressiven, polemischen,
auseinanderdriftenden Kräften’. Eine ‚radikal liberale Ideologie
individualistischer, rationalistischer und hedonistischer Prägung’ habe sich
durchgesetzt.“
DER SPIEGEL 20 / 1985 / 146
111)
„Die
Schweizer Privatkonten der Hauptaktionäre des russischen Ölkonzerns Yukos
sind auf Antrag der russischen Generalstaatsanwaltschaft gesperrt worden. Es
handelt sich um fünf Milliarden Dollar. Unter anderem wurden die Konten des
inhaftierten früheren Konzern-Chefs Michail Chodorkowskij (Jude) und des
flüchtigen Großaktionärs Leonid Newslin (Jude) gesperrt.“
Anmerkung: SPIEGEL-ONLINE
berichtete am 1.8.2008, daß Newslin in Abwesenheit wegen der Beteiligung an
vier Morden zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Chodorkowskij wurde in der
Rechtmittelinstanz wegen Betrugs, Steuerhinterziehung und Bildung einer
kriminellen Vereinigung zu acht Jahren Freiheitsentzug verurteilt.
112)
„Das Bundesverfassungsgericht hat das Verbot
einer Demonstration der NPD in Bochum bestätigt. Die rechtsextreme Partei hatte
mit einem Aufmarsch am heutigen Samstag (13.3.2004) gegen den geplanten
Neubau der Bochumer Synagoge protestieren wollen. Das Oberverwaltungsgericht
Münster hatte dies jedoch verboten, weil das von der NPD gewählte Motto ‚Stoppt
den Synagogenbau - 4 Millionen fürs Volk’ den Tatbestand der Volksverhetzung
erfülle.“
Süddeutsche Zeitung vom
13./14. März 2004
Anmerkung: Wir halten die
Entscheidungen des OVG Münster und des Bundesverfassungsgerichts für
unvertretbar. Es kann vermutet werden, daß es sich um politische Justiz
gehandelt hat, die von Willfährigkeit gegenüber dem Zentralrat inspiriert
gewesen sein dürfte.
113)
„Es war ein Tag
unter vielen, einer von mehreren Urlaubstagen auf seiner (George W.
Bushs) Ranch in Crawford, Texas. Seine Sicherheitsexperten waren zum Briefing gekommen. Und wie es heißt,
sollen sie ihm etwas über Terroranschläge erzählt haben, über Osama bin
Laden, möglicherweise auch etwas über Flugzeugentführungen und Männer wie
Marwan al-Shehhi, einem der späteren Todesflieger,
von dem man damals angeblich nur den Vornamen und die Telefonnummer
kannte. ‚Zwei FBI-Berichte und eine CIA-Warnung hat er an diesem Tag bekommen’,
sagt Bushs parteiinterner Widersacher John McCain. Aber Bush ist an diesem 6. August 2001 wie gewohnt zu Bett gegangen, er hat weiter Urlaub gemacht, sich entspannt, hat Fernsehen
geschaut und Golf gespielt. Gut einen Monat
später, am 11. September, passierte das Unfassbare.“
Süddeutsche Zeitung vom
13./14. März 2004
Anmerkung: Heute glauben
allerdings nur noch die größten Deppen – und (vordergründig) natürlich die
zionistisch inspirierten Systemmedien - an die Urheberschaft Osama bin Ladens
oder anderer muslimischer Extremisten bezüglich des Massenmordes am 11.
September 2001. Bushs Verhalten am 6.8.2001 spricht also nicht unbedingt für
Nachlässigkeit oder Sorglosigkeit des damaligen US-Präsidenten, sondern eher
für Eingeweihtheit in ein ominöses Geheimdienstkomplott.
114)
„Im Grunde hat sich das Verhältnis zwischen der EKD und den
Evangelikalen schon in den neunziger Jahren entspannt; seitdem bekommt idea
auch Zuschüsse von seiten der EKD.“
JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009
(Karlheinz
Weissmann: „Bollwerk gegen die Auszehrung“)
115)
„Sie (die Neuauflage des ‚Springer-Tribunals’) war von Anfang an
ein merkwürdiger Wechselbalg, eine Riesenfarce, eine Schnapsidee des Großen
Vorsitzenden (Mathias) Döpfner, der seit seinem Machtantritt bei
Springer der Wahnidee anhängt, Springer und die Top-Rabauken von ‚68 müßten
sich endlich ‚versöhnen’, ‚Fehler eingestehen’, sich ‚gegenseitig
entschuldigen’. Was das alles soll, weiß niemand. Geschichte kann man nicht
ungeschehen machen, und die Ereignisse von ‚68 sind längst Geschichte.“
JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009
(Thorsten
Thaler: „Nicht einmal ein Kaffeekränzchen“)
Anmerkung: Von einem
fundamental christlichen Standpunkt aus, mag Döpfners Idee ja löblich sein.
Würde man ihm den Hintergedanken der Vorbereitung eines PR-Gags unterstellen,
könnte man es nicht beweisen und würde ihm womöglich unrecht tun. Allerdings:
Wofür sollten sich die Altachtundsechziger in ihrem damaligen Umgang mit
Springer entschuldigen? Vielleicht sollte sich Herr Döpfner an den
Verfassungsschutz wenden, der seinerzeit die Molotow-Cocktails lieferte, mit
dem Springers Fuhrpark abgefackelt wurde. Die verirrten Schafe, die die
Brandbomben warfen, waren – wie die RAF – keinesfalls repräsentativ für die
Bewegung.
116)
„Der Hundehalter ist mehr Mensch als jeder andere. Man beobachte Homo
sapiens, in welchem Verhältnis er zu seinem
Hund steht, und man erfährt im Grunde
alles über Wesen und Tragik der
eigenen Spezies. Etwa, wenn Homo sapiens Stöckchen wirft: der lauernde, heiter-begierige Blick des Hundes. Wie er in Stellung geht, wartend, endlich lossprinten zu dürfen, um seinem Herrchen vor die Füße zu legen, was jener allein aus diesem einen Zweck zuvor weggeworfen
hat. Es folgt die gönnerhafte, überlegene
Geste: braver Hund! - Wer vor wenigen Stunden noch vor seinem Chef gewinselt hat, freut sich, nun selbst bewinselt zu werden. Das Hündische ist dem
Menschlichen artverwandt.“
JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009
(Florian
Lux: „Überbleibsel der Barbarei ... oder Ausdruck von Herrentum ...“)
117)
„Traurig zu konstatieren: Political Correctness gibt es auch im
Wissenschaftsjournalismus.“
JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009
(Michael
Manns: „Gott mit dem Urknall versöhnen“)
118)
„Die Geschichte der Menschheit wird in fünfzig Jahren zu Ende gehen.“
Frank J. Tipler – Physiker und Professor an
der Tulane University in New Orleans (JF vom 28.8.2009)
119)
„Wer nicht per se das baskische Anliegen nach Anerkennung der
nationalen Identität, Territorialität und des Rechts auf Selbstbestimmung
verdammt, steht sofort im Verdacht, den ‚Terrorismus’ gutzuheißen.“
JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009
(Martin
Schmidt: „Von Madrid in die Ecke gedrückt“)
120)
„Als Legende wurde (auf dem Seminar der Staats- und
Wirtschaftspolitischen Gesellschaft zum Thema ‚Zweiter Weltkrieg: Deutsche als
Soldaten unter anderen Völkern’) die immer wiederholte Behauptung
bestritten, Deutschland habe gegen das russische und gegen das polnische Volk
einen ‚Vernichtungskrieg’ geführt. Dafür gebe es keine gesicherten Belege.
Nachweislich sollte das bolschewistische System vernichtet werden, nicht aber
die russischen und polnischen Menschen.“
JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009
(Hans-Joachim
von Leesen: „Das Verhältnis war beileibe nicht immer feindselig“)
Anmerkung: Eindeutig gegen
die polnische Elite gerichtete Vernichtungsmaßnahmen hat es allerdings durch die
Rote Armee auf Befehl Stalins gegeben, wobei der Mord an Tausenden polnischer
Offiziere bei Katyn den Deutschen in die Schuhe geschoben werden sollte. Der
deutschen und gesamten westeuropäischen Elite hätte offenbar ähnliches gedroht,
wenn das Deutsche Reich nicht durch das Unternehmen „Barbarossa“ einen
Präventivschlag geführt hätte. Wenige Wochen später wäre Stalins Rote Armee mit
über 170 bereitgestellten Divisionen zum Sturm auf Europa bis zum Atlantik
angetreten.
121)
„Im Abschlusskapitel (der Sonderausgabe ‚Deutschland Journal –
Deutsche als Soldaten unter anderen Völkern’) wird zusammengefasst, wie
viele Freiwillige aus den von Deutschland besetzten Gebieten an der Seite der
Wehrmacht ‚gegen den Bolschewismus’ kämpften – ein Tatbestand, der die Propagandisten
der angeblichen deutschen Vernichtungspolitik regelmäßig in Verlegenheit
bringt. Es waren ... 800.000 Russen, 250.000 Ukrainer, 280.000 der
Kaukasusvölker, 100.000 Letten, 47.000 Spanier, 10.000 Franzosen, 40.000
Niederländer, 6.000 Norweger usw.“
JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009
(Hans-Joachim
von Leesen: „Das Verhältnis war beileibe nicht immer feindselig“)
122)
„Um eine ergebnisoffene Debatte geht es der Linken heute nur, soweit
sie ihr nutzt. Der von Herbert Marcuse im Zuge der 68er-Debatten wieder neu
entdeckte Gedanke der repressiven Toleranz zur Legitimation eigener Intoleranz
in Debatten und Straßenkämpfen prägt die heutige Botschaft für Demokratie und
Toleranz und verkehrt sie in der praktizierten Wirklichkeit ins gewollte
Gegenteil.“
JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009
(Erik
Wollin: „Kannibalismus in unserer Zeit“)
Anmerkung: Die heutige Linke
besteht mehrheitlich aus geistigen Trittbrettfahrern und Opportunisten.
Ähnliche Motive zeichnen die Sozialdemokratisierung der CDU durch Angela Merkel
aus. Beim Toleranzgeschwafel und dem Humanitätsgesülze bestehen erstaunliche
Parallelen zur Freimaurerei. Diese Tugenden haben allerdings auch dort eine
üble Begriffsumkehr erfahren, welche die Logenbrüder nicht hindert, Kritiker
ihrer Geheimbündelei mit dem Tode zu bedrohen.
123)
„Mehr als 400.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an
Krebs.“
124)
„Seit ihrem Skandalbuch ‚Feuchtgebiete’ gilt sie als Zotenkönigin: ‚Ich
war mal eine verbale Sau, aber ich bin es nicht mehr’, sagt Charlotte Roche
...“
125)
„Das Volk als solches wollte im Spätsommer 1939 mit Sicherheit keinen
Krieg, das in Deutschland im Übrigen ebenso wenig wie das in Großbritannien,
Frankreich oder in der Sowjetunion. Mit Ihrem Titeltext ‚Als ein Volk die Welt
überfiel’ (DER SPIEGEL 35/2009/1) suggerieren Sie aber leider das genaue
Gegenteil. Eine massenhafte naive Kriegsbegeisterung wie 1914 zu entfachen, die
übrigens in ganz Europa herrschte, war 1939 undenkbar.“
Thomas Jacobsen im SPIEGEL-Leserbrief 36 /
2009 / 6
126)
„Ein Überfall setzt die Unkenntnis des Angegriffenen voraus. Polen
wusste (1939) sehr wohl, was kommt. Mit Großbritannien und Frankreich im
Rücken fühlte man sich aber sicher, wenn nicht überlegen.“
Gunther Egermann im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2009 / 6
127)
„Wir haben uns regelrecht nach dem Krieg gesehnt; denn wir haben
geglaubt, dass die Deutschen den Krieg schnell verlieren würden.“
Marcel Reich-Ranicki – der 1939 in Warschau lebte
128)
„Höflich zuhören; weise antworten; vernünftig abwägen; unparteiisch
entscheiden.“
Sokrates über die erforderlichen
Eigenschaften eines Richters
Anmerkung: Wenn 70 Prozent
der Deutschen kein volles Vertrauen zur Justiz mehr hat, liegt dies unter
anderem daran, daß diese Eigenschaften verlorengegangen und arroganten
Machtsprüchen gewichen sind.
129)
„Mein Gott, jetzt werden schon ‚big tits’ (‚große Titten’; vgl. das
CDU-Wahlplakat mit Vera Lengsfeld und Angela Merkel) zur Basis eines noch
steigerungsfähigen Politikvermögens. Und da weigert sich der Bundespräsident
immer noch, den Adler in unserem Wappen durch die Banane zu ersetzen. Das wäre
– zumindest symbolisch – eine Überwindung der Fiktion durch die Realität.“
Jan Drews im SPIEGEL-Leserbrief 36 /
2009 / 10
130)
„Merkel und Steinmeier sind sich einig: Die Banker sind die Bösen.“
131)
„In seinen Reden stellt Steinmeier die Bundeskanzlerin als
nichtsnutzige Abkupferin dar.“
DER SPIEGEL 36 / 2009 / 26
132)
„Hunderte Deutsche waren an diesem Frühsommertag (1945) – einen
Monat nach Kriegsende – auf dem Kasernenhof des tschechischen Städtchens
Postelberg ... zusammengepfercht, und sie konnten sehen, wie das
Arbeitskommando abrückte. Doch die fünf Jungen, die sich unter die Männer
gemischt hatten, wurden entdeckt und zurückgeführt. ‚Der Herr Marek wollte die
Buben peitschen lassen’, erinnert sich Augenzeuge Peter Klepsch, 81, ‚und dann
kam der Kommandant der tschechischen Truppen Hauptmann (Vojtech) Cerný,
und hat gesagt, die Buben werden erschossen.’
Sie hießen Horst, Eduard, Hans, Walter und Heinz, und sie waren zwischen
12 und 15 Jahre alt. Zuerst wurden die Kinder ausgepeitscht und dann
erschossen. Vor den Augen der Menge, die mit Waffen in Schach gehalten wurde.“
Anmerkung:
DER SPIEGEL weist darauf hin, daß in Tschechien erst über 60 Jahre später
ernsthafte Ermittlungen wegen dieser Barbarei
anliefen
und zwar offenbar nur deshalb, weil die Staatsanwaltschaft im bayerischen Hof
2007 um Amtshilfe ersucht hatten.
133)
„Mehr als sechs Jahrzehnte nach Kriegsende wühlt ein lange verdrängtes
Massaker an etwa 2000 Sudetendeutschen im Juni 1945 das tschechische Städtchen
Postoloprty (Postelberg) auf.“
134)
„Russland ist ein Land mit einer mehr als tausendjährigen Geschichte
und fast immer hatte es das Privileg, eine unabhängige Außenpolitik führen zu
können. Wir werden an dieser Tradition auch heute nichts ändern. Dabei sehen
wir sehr genau, wie sich die Welt verändert hat, schätzen realistisch unsere
eigenen Möglichkeiten und unser Potenzial ein. Und natürlich möchten wir gerne
mit verantwortungsvollen und ebenfalls selbstständigen Partnern
zusammenarbeiten am Aufbau einer gerechten und demokratischen Welt, in der
Sicherheit und Aufblühen nicht nur für Auserwählte, sondern für alle
gewährleistet ist.“
Wladimir
Putin auf
der Münchner Konferenz zu Fragen der Sicherheitspolitik (Hervorhebung vom
Bearbeiter)
135)
„Eine abnehmende Zahl von Steuerpflichtigen muß künftig eine wachsende
Zahl von Transferleistungsempfängern tragen. Dieser schwierigen Lage hat sich
die SPD unter Gerhard Schröder mit ihren Hartz-Reformen im Ansatz gestellt –
und sie bezahlt dies jetzt mit ihrem Ende als Volkspartei. Verheerend ist, daß der Mut zu notwendigen
Reformen bestraft wird.“
JUNGE
FREIHEIT vom 2.10.2009 (Dieter Stein: „Wohin steuert Deutschland?“)
Anmerkung:
Das Problem ist komplexer. Der Absturz der SPD – Mitgliederschwund und
katastrophale Wahlergebnisse – ist bei weitem nicht allein von den
Hartz-Reformen verursacht worden.
136) „Den Deutschen des Jahres 2009 kann man offenbar nicht mehr mit Blut, Schweiß und Tränen kommen. Noch nie war soviel Staat und sowenig Eigenverantwortung. Selbst für Pleite-Banken wurden milliardenschwere Rettungsschirme aufgespannt, weder Bankmanager, die Milliarden verzockten, fallen wegen ihrer Fehlspekulationen ins Bodenlose, noch stürzen Menschen ins Elend, die sich Erwerbsarbeit konsequent verweigern.“
JUNGE
FREIHEIT vom 2.10.2009 (Dieter Stein: „Wohin steuert Deutschland?“)
137)
„Nach dem Niedergang der SPD als Volkspartei muß derjenige der CDU
zwingend folgen.“
JUNGE
FREIHEIT vom 2.10.2009 (Dieter Stein: „Wohin steuert Deutschland?“)
138)
„Viele Bürger haben ... irritiert registriert, wie nonchalant
Ministerpräsidenten (und auch andere ‚Führungskräfte’) der Union ihre
Ehefrauen wechselten. Daß zeitgleich der Widerstand gegen ein ‚neues
Familienbild’ aufgegeben wurde, passte ins Bild.“
JUNGE
FREIHEIT vom 2.10.2009 (Dieter Stein: „Wohin steuert Deutschland?“)
139)
„Die USA können nicht weiterhin heuchlerisch vorgeben, der Welt als
Weltbankier zu ‚dienen’, um sie dann über ihr Weltgeld Dollar gnadenlos
auszunehmen.“
Prof.
Dr. Wilhelm Hankel – leitete unter Karl Schiller die Währungsabteilung des
Wirtschaftsministeriums und war Chef der Bank- und Versicherungsaufsicht (JF
2.10.2009)
140)
„China hat das Verdienst, den alten Keynes-Plan neu entdeckt zu haben.
Die B.I.S.M.A.R.C.K.-Staaten (Brasilien, Indien, Südafrika, Mexiko, Saudi-Arabien,
Rußland, China und Süd-Korea) haben sich ihm jetzt angeschlossen. Er
würde des USA das Dollar-Privileg nehmen. Aber er würde die Obama-Regierung vom
schwärzesten ihrer Alpträume befreien, daß ihr die Billionen von
Auslands-Dollar doch noch zur Einlösung vorgelegt werden könnten. Der Kollaps
der US-Wirtschaft wäre dann besiegelt.“
Prof.
Dr. Wilhelm Hankel – leitete unter Karl Schiller die Währungsabteilung des
Wirtschaftsministeriums und war Chef der Bank- und Versicherungsaufsicht (JF
2.10.2009)
141)
„Heute ist Angela Merkel die Favoritin der deutschen Juden. Die
ostdeutsche Pastorentochter empfindet eine ungewöhnliche starke Verpflichtung
gegenüber dem jüdischen Volk und dem Staat Israel. (...) Die Sicherheit Israels
gehört für die Kanzlerin zur deutschen Staatsräson.“
Rafael
Seligmann im
Magazin „Cicero“ 10/09
Anmerkung:
Wer ein wenig aus dem Hintergründigen dieser mitteldeutschen ehemaligen
FdJ-Sekretärin für Propaganda erfahren möchte, der lese www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Merkels_Strippen.htm
Wer
Israel unterstützt, hilft einem rassistischem Regime, das penetrant
UNO-Resolutionen missachtet und das Völkerrecht mit Füßen tritt.
142)
„Ich als Innenminister muß verhindern - das ist Staatsräson Deutschlands
-, daß eine neue Ausländerfeindlichkeit entsteht. Ich kann nicht, wie vor
einer Woche in Vorarlberg, 25 Prozent für eine rechtsextreme Partei ertragen.
So hohe Zahlen etwa für Le Pen waren der Ausgangspunkt für Sarkozy, das Thema
Einwanderung anzugehen. Ich kann auch die Entwicklung in den Niederlanden nicht
ertragen. Deutschland würde sofort in den Verdacht geraten, es hätte aus den
Erfahrungen der Nazizeit nichts gelernt.“
Wolfgang Schäuble (CDU) damals Bundesinnenminister zu den
Wahlerfolgen der FPÖ („Welt am
Sonntag" vom 27.9.2009)
Anmerkung: Das ist Schäubles
Offenbarungseid über sein Verhältnis zu Demokratie und Verfassung. Wo sind
eigentlich die 100.000 DM geblieben, die er von einem (zwischenzeitlich in
Untersuchungshaft einsitzenden) Rüstungslobbyisten erhielt? Wurde die vielleicht
auch unter „jüdische Vermächtnisse“ verbucht?
143) „Weiterhin müssen wir uns von dem Unfug verabschieden, den Machiavelli und andere Staatstheoretiker verbreitet haben. Eine ‚Staatsräson’ als gewohnheitsrechtliches Verfassungsrecht ist in aller Entschiedenheit abzulehnen. Es darf nie wieder eine Emanzipation der Politik von der Moral und dem Recht geben.“
Detlef Winter / Edmund Haferbeck in “Die Rechtsbeugermafia”, Schwerin 1999, S. 560
144) „Sicherlich wird es für die US-Regierung immer schwieriger, den eigenen Bürgern Sinn und Zweck des nationalen Krieges mit internationaler Unterstützung zu erklären.“
Stanley McChrystal – US-General und Kommandeur der Nato-Truppen in Afghanistan am 24.9.2009
145)
„Die Polizei hat sich aus dem öffentlichen Raum zurückgezogen,
und zwar gerade dort, wo es gefährlich ist, wo
die öffentlichen Verkehrsmittel Menschen verbinden und zusammenzwingen, die
einander sonst aus guten Gründen aus dem Wege gehen. (...) Zivilcourage soll die Staatsgewalt ersetzen, der Gewaltmonopolist bringt nicht einmal
Amtscourage auf, flieht aus der Pflicht.“
Redakteur Volker Zastrow
- in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“
vom 27. September 2009
146)
„Noch rettet die Antifa die CDU.“
Moritz Schuller am 28.9.2009 in www.tagesspiegel.de
147)
„Der größte Skandal ist aber, daß das Onlineportal ‚Mut gegen rechte
Gewalt’ des Magazins ‚Der Stern’ den Aufruf der linksextremen Feministen
publiziert, den Christen (anlässlich der gegen Abtreibung gerichteten
Protestkundgebung) die Kreuze zu entwenden und in die Spree zu werfen. Zehn
Kreuze fischt die Wasserschutzpolizei schließlich aus dem Fluß.“
Anmerkung: Ein Grund mehr,
den „Stern“ nicht zu kaufen.
148)
Die Erschießung von über 20.000 polnischen Offizieren durch den (sowjetischen
Geheimdienst) NKWD ist ein „Kriegsverbrechen mit Merkmalen eines
Völkermords“ gewesen.
Beschlussfassung über die
offizielle Note des (polnischen Parlaments) Sejm über den sowjetischen
Überfall ohne Kriegserklärung im Jahre 1939 und das Massaker von Katyn (JF vom
2.10.2009)
149)
„Die Schweiz hält Ausländer künftig per Gesetz dazu an, sich auch
sprachlich rasch zu integrieren. Wer sich in keiner der vier Landessprachen ...
ausdrücken könne, kann nun künftig seine Niederlassungsbewilligung verlieren
und anschließend auch ausgewiesen werden.“
JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009
150)
„Karl Lagerfeld braucht keine Musen, der hat auch allein an einem Tag
mehr Ideen als andere im Leben. Der braucht eher jemanden, der ihn bremst.“
Inès de la Fressange – das erste wirkliche
Top-Model in KulturSPIEGEL 9 / 2009 / 54
151)
„Der Antisemitismusvorwurf (hinsichtlich des Stückes ‚Der Müll, die
Stadt und der Tod’) greift freilich ins Leere. Schließlich ließ bereits Fassbinder in weiser Voraussicht seinen reichen Juden konstatieren: ‚Wenn man ein Wort ganz oft
sagt, verliert es den Sinn, den es
ohnehin nur zufällig hat.’ Roberto
Ciulli (der das Stück in Mülheim an der Ruhr inszeniert) jedenfalls kann
sich entspannt zurücklehnen. Den Skandal hat er auf seiner Seite, und mit etwas Geduld wird er sich der Leistung
erfreuen dürfen, einen zwanzig Jahre
dämmernden Kulturkampf siegreich
beendet zu haben. Vorhang auf!“
JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009
(Marc
Zöllner: „Alter Skandal, neue Akteure“)
152)
„Die Freimaurerei hat immer die Idee fasziniert, daß in den Zeichen
früherer Zeiten und fremder Kulturen so etwas wie ein gemeinsamer Wissenskern
verborgen sei, der sich dem Kenner enthülle, wenn der den kryptischen
Zusammenhang aufdecke. Man kann sich dieser Vorstellung natürlich
auch weniger sensationsheischend nähern, als (Dan) Brown das tut, mit dem nüchternen Interesse des
Wissenschaftlers. Der Soziologe Lorenz Jäger
hat das getan mit einer neuen Untersuchung zur politischen Einflußnahme des Grand Orient (Hinter dem
Großen Orient. Freimaurerei und Revolutionsbewegungen, Karolinger-Verlag, Wien/Leipzig) - einer der
wichtigsten Freimaurerlogen überhaupt
- seit der Französischen Revolution. Jäger hält dabei peinlich Distanz zu den üblichen Verschwörungstheorien oder ‚gegenmaurerischen’ Konzepten, aber er kommt nicht umhin, so etwas wie den Versuch der Maurer festzustellen, aus dem Dunkel steuernd in
historische Prozesse einzugreifen, und
einen gewissen Grad an Erfolg seit dem 18. Jahrhundert zu konstatieren.
Der schlug sich nicht nur in der Übernahme
maurerischer Konzepte in Verfassungskonzepten und sozialen
Leitvorstellungen nieder, sondern auch in
Adaption maurerischer Symbole für die politische Symbolik der Linken und der
Liberalen.“
JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009
(Karlheinz
Weissmann: „Geheimschrift“)
153)
„Als die 111 Kardinäle der Konklave Karol Wojtyla am 16. Oktober 1978
zum Papst wählten, leiteten sie – wahrscheinlich, ohne es zu ahnen – den
Zusammenbruch des Eisernen Vorhangs 1989/90 ein.“
JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009
154)
„Honecker, ein Klassenkämpfer aus den Tagen von Weimar, war bereit,
Lenins Frage ‚Wer wen?’ bis zur ‚chinesischen Lösung’ durchzubuchstabieren, der
25 Jahre jüngere Egon Krenz hingegen nicht.“
JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009
Anmerkung: Es war dann wieder
einmal eine maßlose Ungerechtigkeit der Geschichte und der
bundesrepublikanischen Justiz, daß man den Betonkopf Honecker ziehen ließ und
Krenz ins Gefängnis steckte.
155)
„Die friedliche Revolution gegen den Kommunismus blieb unvollendet. Die
Folgen für den geistigen Zustand des Landes sind verheerend. Die stalinistische
Doktrin des ‚Antifaschismus’ ist für die etablierten Parteien heute faktisch
Staatsraison.“
JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009 (Michael Paulwitz: „Die
unversöhnte Republik“)
156)
„Auf der Forbesliste ist Merkel seit vier Jahren in Folge (2006 – 2009)
die mächtigste Frau der Welt.“
Anmerkung: Lyndon LaRouche
wird da vermutlich anderer Meinung sein und wohl eher Königin Elisabeth II. auf
Platz eins setzen, hält er doch „die britische Königsfamilie für die finsterste
Macht der Galaxie“ (vgl. Robert Anton Wilson).
157)
„Die Juden in Jerusalem sind größtenteils bis zum Hungerleiden arm,
dafür aber mit Inbrunst religiös. Die jüdischen Jünglinge sehen ganz weibisch
aus. Sie tragen Pelzmützen und an beiden Seiten des Gesichtes hängt eine lange
Haarlocke, gleichsam ein kleiner Zopf herab, ‚Läuseschupfer’ genannt. Das
Judenviertel ist unrein und stinkt über alle Maßen von den Resten geschächteter
Tiere. In Nazareth sind keine Juden. Der
Teufel kann kaum so das heilige Kreuz fliehen, wie die Juden Nazareth.“
Alban Stolz (Seidl 1900, 104) zitiert
nach E. Ekkehard (Hg.): „Sigilla Veri“, Bd. 5, S. 226
158)
„Der ganze Balkan ist nicht die gesunden Knochen auch nur eines
Pommerschen Grenadiers wert“, entgegnete Reichskanzler Bismarck den
europäischen Nachbarn, als diese deutsche Truppen in die Krisenregion schicken
wollten. Der Satz ist heute noch goldrichtig und hochaktuell. Er gilt auch für
Afghanistan. Das pseudodemokratische Regime des Wahlfälschers Karzai verdient
unseren Beistand nicht. Wer Land und Leute aus eigener Erfahrung kennt, der
weiß, daß die westlichen Werte nur für eine äußerst schmale
Intellektuellenschicht in Kabul attraktiv sind. Die breite Mehrheit des
Vielvölkerstaats mit seinen archaischen Stammesgesellschaften pfeift auf
Zwangsbeglückungen made in USA oder Germany. Am Hindukusch werden laufend
alte Sympathien für Deutschland verspielt und mit jedem Bombenangriff
Terroristen gegen Deutschland gezüchtet. Die Nato-Doktrin, eine Selbstermächtigung
zum weltweiten Intervenieren, verlangt einen stetig steigenden Blutzoll von
unseren Soldaten. Für die Verbündeten dürfen sie mal als Weicheier, mal als
brutale Bomber herhalten. Den deutschen Steuerzahler kostet der
„Stabilisierungseinsatz“ jedes Jahr Milliarden. Das Geld fehlt daheim für
Wichtigeres: Forschung, Bildung, Innere
Sicherheit.
Herbert
Manfred Rauter im Leserbrief (JF vom 2.10.2009)
159)
„Indem man
all seine Hoffnungen auf ein Umschlagen der politischen Situation in obskure
Kleinstparteien steckt, verschwendet man Zeit und Kraft. Es gibt andere,
wirksamere Wege, sich politisch zu engagieren: publizistisch, in Form von
Bürgerinitiativen oder Online-Videos, in Vereinen, Petitionen, im Gründen von
nonkonformen Stammtischen und Diskussionszirkeln, im Verteilen von Flugblättern
und eigenen Aufklebern etc. Das
gesellschaftliche Meinungsklima in der Bundesrepublik ist noch nicht soweit
für eine rechtskonservative (bzw. jede andere Partei, die dem Kartell der
Systempolitiker gefährlich werden könnte) Partei. Die entscheidenden
Weichen werden im vorpolitischen Raum gestellt.“
Carlo Clemens
im
Leserbrief (JF vom 2.10.2009)
Anmerkung: So
sehen wir es auch. In einer Diskussion nach einer Ringvorlesung des
hervorragenden Prof. Hans Herbert von Arnim im Zentralklinikum des UKSH sagte
ein seriöser älterer Herr eben dies: Er habe 20 Jahre lang einer solchen
„Splitterpartei“ gedient und unter dem Strich sei nichts dabei herausgekommen.
Seine gesamte ehrenamtliche Tätigkeit nebst geopferter Freizeit sei vergeblich
aufgewendet worden. Wahrlich ein heftiges Frustrationserlebnis. Eine
wesentliche Ursache für diesen Missstand ist die Fünfprozentklausel, die
übrigens auch von Prof. von Arnim massiv kritisiert wird. Das Kartell der
Systemparteien hält sich dadurch aber unliebsame Konkurrenz vom Hals und was
diese Wahlhürde nicht schafft, erledigen die eingenordeten Ämter für
Verfassungsschutz. Der Kulturredakteur war 1989 nach 23jähriger
Parteizugehörigkeit unendlich enttäuscht aus der SPD ausgetreten. Die danach
von uns gefertigten und verteilten Flugblätter finden sich zum Teil auf dieser
Seite wieder, u.a. unter
www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Die_Flugblattverteiler.htm
Um interessierte Kreise über
den tatsächlichen Zustand der deutschen Justiz zu informieren, wurde das Buch
„Die Rechtsbeugermafia“ verfasst, gedruckt und vertrieben. Aber auch die
Mitarbeit in der Bürgerinitiative gegen die Giftmülldeponie Schönberg hat trotz
Übermächtigkeit von Politik, Verwaltung und Großkapital den einen oder anderen
Erfolg gezeitigt und zu diesem Problem ist ohnehin noch nicht das letzte Wort
gesprochen worden. So kann man sich viele Frustrationen ersparen, sich
gleichwohl für das Gemeinwohl, die soziale und politische Hygiene nützlich
machen und – nicht zu unterschätzen – jeden morgen in den Spiegel schauen, ohne
Kotzen zu müssen.
160)
„Ich habe mir Fragen gestellt: Soll ich eine Politik wählen, die bei uns
ein anderes Recht neben dem verfassungsmäßigen deutschen Recht duldet, fördert
und als kulturelle Vielfalt preist? Eine Politik, die den deutschen Souverän
entmündigt und in ein Konglomerat von nichtdeutschen Rechtsinteressen zwingt? Soll ich deutsche Politiker wählen, die eine
immerwährende deutsche Kriegsverbrechermentalität als unabdingbar einstufen?
Soll ich eine Politik wählen, die unterschiedliche Kulturen auf Kosten des Gastlandes
fördert? Soll ich Politiker wählen, die sich schämen, deutsch zu sein? Soll ich eine Politik wählen, die deutsche
Ingenieurskunst mißachtet und an fremde Länder verschenkt (beispielsweise den
Transrapid)? Soll ich Politiker wählen, welche die deutsche
Polizei als Staatsübel stiefmütterlich behandeln? Politiker, die vor brutalen
chaotischen Strukturen in unseren Städten kapitulieren? Soll ich eine Gesellschaft wählen, die das Abnorme
als schick und fortschrittlich preist? Die
das Recht auf Leben von Beliebigkeit, Nützlichkeit und Bequemlichkeit
abhängig macht?“
Dieter Schmidt im Leserbrief (2.10.2009)
161)
„Der Bundestag gibt sich auf.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Aufmacher
/ Untertitel: „Streit um das Begleitgesetz zum Lissabon-Vertrag“)
162)
„Ein Urteil des Verfassungsgerichts war nötig, um die politische Klasse
hierzulande an das Selbstverständliche zu erinnern: Die Quelle ihrer
Legitimität ist der deutsche Wähler und niemand sonst! Ihre
Existenzberechtigung steht und fällt folglich damit, ob sie dieser Pflicht
nachkommt. Der Staat auf deutschem Boden bildet das politische und rechtliche
Gehäuse des deutschen Volkes, ist also keine Verfügungsmasse einer angemaßten
‚Elite’ – deren intellektueller und habitueller Zuschnitt übrigens dazu zwingt,
den Begriff in Anführungszeichen zu setzen.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Doris
Neujahr: „Souverän nach Europa“)
163)
„Der Bundestag ist zur Abnick-Maschine für Brüsseler Vorlagen verkommen.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Doris
Neujahr: „Souverän nach Europa“)
164)
„Die Karlsruher Selbstverständlichkeiten (im Urteil des
Bundesverfassungsgerichts zum Vertrag von Lissabon) stellen für die
politische Klasse eine Provokation dar. Zu einer inhaltlichen
Auseinandersetzung ist sie weder willens noch fähig. Frech wird gefordert, das
Verfassungsgericht in europäischen Angelegenheiten zu entmachten und seine
Besetzung neu zu regeln, was nur heißen kann: mit politisch willfährigen
Richtern.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Doris
Neujahr: „Souverän nach Europa“)
165)
„Als der gewiß unverdächtige Max Scheler 1917 das Buch ‚Die Ursachen des
Deutschenhasses’ verfasste, kam er darauf, daß die jahrhundertelange politische
Ohnmacht den Deutschen nur die Wahl gelassen hatte, hart zu arbeiten und die
Arbeit als Quelle der Freude zu akzeptieren. Seit 1871 das Deutsche Reich dem
deutschen Arbeitsethos einen machtpolitischen Rahmen bot, explodierten seine
Energien in einem Maße, daß es den Nachbarn den Atem verschlug und die
Deutschen zunehmend unbeliebt wurden.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Doris
Neujahr: „Souverän nach Europa“)
Anmerkung: Max Scheler (1874
– 1928) war mütterlicherseits jüdischer Abkunft und konvertierte 1899 zum Katholizismus,
von dem er sich später öffentlich distanzierte. Der Kölner Oberbürgermeister
Konrad Adenauer (der spätere Bundeskanzler) holte den habilitierten Scheler an
die Universität Köln.
166)
„Wenn es ein massives Desorientierungspotential für Jugendliche im
Internet gibt, so ist dies ... die Allgegenwart von Pornographie. Bei
jugendschutz.net ist dies nur ein Thema am Rande. Doch die Frühsexualisierung
von Kindern wird ja sogar unter dem Stichwort Gender Mainstreaming durch das
Familienministerium gefördert. Der Wahnsinn hat also Methode, und der ‚Kampf
gegen Rechts’ funktioniert als gigantisches Ablenkungsmanöver. Ein Skandal
rundet das Bild ab: Dem JF-Reporter wurde der Zutritt zur Pressekonferenz der
BpB (Bundeszentrale für politische Bildung) verwehrt. Kritische
Berichterstattung unerwünscht. Die Zensur lebt.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Dieter
Stein: „Bundeszentrale für Desinformation“)
167)
„Nach der Auswertung des Berliner Melderegisters sollen 863.000
Einwohner der Hauptstadt, also 27 Prozent der Berliner, einen
‚Migrationshintergrund’ haben.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009
168)
„Das parlamentarische Regierungssystem, bei dem das Parlament die
Regierung nicht nur kontrolliert, sondern über eine Mehrheit trägt, verschafft
durch diese Verflechtung zwangsläufig der Exekutive ein Übergewicht. Hinzu
kommt, daß die Negativauslese durch die Auswahlmechanismen in den übermächtigen
Parteiapparaten bewirkt, daß der notwendige Sachverstand bei den Karriere-,
Berufs- und Nur-Politikern, die unsere Parlamente bevölkern, immer seltener zu
finden ist.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Michael
Paulwitz: „Politische Inkompetenz“)
169)
„Werden Lobbyisten übermächtig, ist das ... ein Krisensymptom: Sie
füllen ein Vakuum, das schwache Abgeordnete und inkompetente Regierungen
lassen.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Michael
Paulwitz: „Politische Inkompetenz“)
170)
„Thomas de Maizière (wie Merkel, Seehofer und Brüderle Mitglieder im
Rotary Club) bekannte jüngst, man habe in der Finanzkrise schmerzlich die
Beratung durch unabhängige Experten ‚vermißt’.
Der (damalige) Chef des Kanzleramts vergaß nur zu erwähnen, daß
man frühere Warnungen solcher Experten leichtfertig in den Wind schlug ...“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Michael
Paulwitz: „Politische Inkompetenz“)
171)
„Im Internet oder ‚Neuen Deutschland’ hetzen die, die als SA rediviva
das unabhängige Denken ausrotten wollen, gegen den ‚Salonrassisten’ Ralph Giordano, gegen mich. ‚Gesundes Volksempfinden’ kommt als ‚Aufstand der Anständigen’ daher. Wo
früher nationale Gefühle und berechtigte Wut über den ‚Raubvertrag von Versailles’ (Lenin)
mißbraucht wurden, wird nun die
berechtigte Ablehnung rechtsextremer
Umtriebe und ausländerfeindlicher Übergriffe
mißbraucht. In einer Koalition der Willfährigen vereinen sich die Neoliberalen (gute Geschäfte; Import billiger Arbeitssklaven), der
dienstwagengeile Sozialdemokratismus
und die merkelnde Volksverkohlung,
die Nachgeburt jenes Stalinismus, der vor 1933 Hitler mitverschuldet und die Diktatur 1945 unter roten
Fahnen fortgesetzt hat.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Rolf
Stolz: „Die Koalition der Willfährigen“)
Anmerkung
JF: Rolf Stolz war Mitbegründer der Grünen und lebt heute als Publizistin Köln
172)
„Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird
sagen: Ich bin der Antifaschismus.“
173)
„Nicht die traurigen Tröpfe und Verfassungsschutzprovokateure von NPD
& Co. sind die Gefahr für die Demokratie.
Es sind die, die tausend Meineide
auf die nichtvorhandene Verfassung schwören, um das Grundgesetz abzuschaffen, dem deutschen Volk zum langsamen Absterben zu verhelfen, ein allseits disponibles
Wertevakuum zu erzeugen und Deutschland in ein neokolonial verwaltbares
‚Germanistan’ umzuwandeln.“
JUNGE FREIHEIT vom 21. August
2009 (Rolf
Stolz: „Die Koalition der Willfährigen“)
Anmerkung
JF: Rolf Stolz war Mitbegründer der Grünen und lebt heute als Publizistin Köln
174)
„Warum nennen wir Leute, deren Prognosen so zuverlässig sind wie das
Wetter und die hypnotisiert auf Wachstumszahlen starren, eigentlich
‚Wirtschaftsweise’.“
Arzt und Kabarettist Eckart
von Hirschhausen in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 14.8.2009
175)
„Als Idee fungierte der Marxismus-Leninismus, der als
Legitimationsgrundlage zur Herstellung von Leichenbergen in der ganzen Welt
keinen quantitativen Vergleich zu scheuen braucht. Und in dieser Hinsicht den
Nationalsozialismus durchaus übertrifft. Im Falle der DDR führte die Utopie der
Zwangsbeglückung nicht nur zur Massenflucht, sondern die Dagebliebenen wurden
eingemauert und als Eigentum des Staates behandelt.“
Publizist Hans-Joachim
Föller – im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios vom 13.8.2009
176)
„Bei einem Interview mit deutschen Zeitungsjournalisten in seinem
Moskauer Exil sagte Erich Honecker, er habe bereits Anfang der achtziger Jahre
über seine diplomatischen Dienste aus Moskau die Mitteilung erhalten, dass in
der Gruppe um Gorbatschow und Schewardnadse die Aufhebung der deutschen
Zweistaatlichkeit diskutiert werde.“
Dr. Eberhard Irmer im SPIEGEL-Leserbrief 46 /
2009 / 8
Anmerkung: Auch im Bereich
der Vorgeschichte des Mauerfalls und der deutschen Einheit werden wir von der
Politik und den Systemmedien mit Lügen und dem Märchen über Schabowskis Zettel
und seinem angeblichen Irrtum überzogen. Wen die tatsächlichen Hintergründe
interessieren, der lese www.luebeck-kunterbunt.de/Geschi/Wiedervereinigung.htm
177)
„ ... die Gefahr des sozialen Unfriedens (in Deutschland) wächst
von Tag zu Tag.“
Christian-J. Claussen im SPIEGEL-Leserbrief 46 /
2009 / 8
178)
„Die Demokratie hat sich in Deutschland still verabschiedet. Deutschland
ist ein kalter Parteienstaat geworden, an dem das Volk immer weniger beteiligt
ist. Die Bildung der wichtigsten Organe sowie grundsätzliche politische
Entscheidungen des Staates erfolgen weitgehend ohne die Bürger. Volksentscheide
sind nach der Verfassung möglich, werden aber konsequent abgelehnt.
Wahlversprechen werden schamlos gebrochen. Das Volk ist kein Souverän mehr,
sondern steht daneben und merkt es. Es ist hilflos und resigniert. Und geht
nicht mehr zu Wahlen.“
Dr. Peter Bergmann im SPIEGEL-Leserbrief 46 /
2009 / 8
179)
„ ... viele Menschen tun doch nichts anderes, als dass sie in Ohnmacht,
Wut, Verzweiflung das ertragen, was an Zirkus von den Politikern vorgeführt
wird. Doch was wir brauchen, ist eine Protestkultur, die ständig hinterfragt,
die Hohlheit der Argumentationen offen legt und uns vielleicht so davor
bewahrt, auch in Zukunft faktischen und intellektuellen Zumutungen ausgesetzt
zu sein.“
Jan Drewes im SPIEGEL-Leserbrief 46 /
2009 / 8
180)
„Für Erwachsene mit ADHS kann Methylphenidat eine lebensverändernde
Wende einleiten.“
Birgit Weiler im SPIEGEL-Leserbrief 46 /
2009 / 11
181)
„Wir müssen unsere Soldaten so schnell wie möglich (aus Afghanistan) abziehen.
Dazu brauchen wir eine neue Strategie mit realistischen Zielen.“
Hans-Peter Uhl – innenpolitischer Sprecher
der Unionsfraktion (DER SPIEGEL 46 / 2009 / 15)
182)
„Auch er (Professor Hans-Jörg Osten) ist ein Physiker mit
Wendevergangenheit, aber als Zeitzeuge ist er nur der Mann, der bestätigen kann,
dass Angela Merkel Agitatorin der FDJ-Gruppe war, die er leitete, und nicht
Kultursekretärin, wie sie behauptet.“
DER SPIEGEL 46 / 2009 / 58
183)
„Ich glaube nicht, dass ich unter den Verhältnissen des Westens
Politikerin geworden wäre. Da wäre ich vielleicht Lehrerin oder Dolmetscherin.“
Angela Merkel (DER SPIEGEL 46 / 2009 /
69)
184)
„Die Absichten der Obama-Regierung (hinsichtlich einer Vermittlung
zwischen Israelis und Palästinensern) waren gut, aber ihre Unerfahrenheit
ist wirklich beängstigend. Sie haben alle Fehler gemacht, die man machen kann.
Sie haben den falschen Vermittler ernannt. Sie haben erst unmögliche
Vorbedingungen für Verhandlungen aufgestellt – und waren dann zu schwach, sie
durchzusetzen. Und jetzt haben sie (Mahmud) Abbas mit den politischen
Folgen allein gelassen.“
Jossi Beilin – Ex-Vize-Außenminister
Israels und Mitinitiator der Osloer Verträge (DER SPIEGEL 46 / 2009 / 99)
185)
„Ja, die (Gefahr, dass der Westen in Afghanistan das gleiche Schicksal
erleiden könnte wie die Sowjetunion) sehe ich. Hilft die westliche Allianz
Afghanistan nicht, einen funktionierenden Staat aufzubauen, gibt es nie
Stabilität – wie viele ausländische Truppen man auch immer dorthin bringt.“
Dmitrij Medwedew – russischer Staatspräsident
im SPIEGEL-GESPRÄCH 46 / 2009 / 104
186)
„Im Januar (2009) starben (im Irak) mehr aktive (US-) Soldaten
durch eigene Hand als im Gefecht.“
DER SPIEGEL 46 / 2009 /
106
187)
„Ich will niemandem in
privaten, religiösen Dingen hineinreden. Aber ich bin Dokumentarfilmer,
und ich stehe ehrlich zu dem, was ich empfinde angesichts eines Systems,
das zutiefst unfair ist und unmoralisch und undemokratisch. Es ist eine Schande,
dass wir den Kapitalismus in seiner vorliegenden
Form mit allen Auswüchsen tolerieren, obwohl die meisten Menschen genauso wie ich finden, dass er gegen
die wichtigsten ethischen Grundregeln verstößt.“
Michael Moore im SPIEGEL-INTERVIEW 46 /
2009 / 130
188)
„Der Kapitalismus ist eine Bestie, und die ist hungrig, 24 Stunden am
Tag und sieben Tage in der Woche. Deshalb muss die Bestie sterben.“
Michael Moore im SPIEGEL-INTERVIEW 46 /
2009 / 132
189)
„In Amerika werden wir in 15 Jahren keine richtige Autoproduktion mehr
haben.“
Kenneth Rogoff – ehemaliger Chefökonom des
Währungsfonds (IWF) und jetzige Harvard-Professor (JF vom 21.8.2009 zitiert die
„Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“)
190)
„Immer häufiger tritt die Polizei (in Berlin) den Rückzug an, um
Konflikten mit Linksextremisten oder Einwanderern aus dem Weg zu gehen.“
191)
„ ... für echte Reue und Umkehr im Tagesgeschäft sind Berufspolitiker
nicht geschaffen, vor allem nicht, wenn sie sich gegenseitig mit Ausreden
versorgen können.“
CSU-MdB Peter Gauweiler im
Gespräch mit der JF (21.8.2009)
192)
„Wir haben doch am 30. Juni (2009) in Karlsruhe einen riesigen
Sieg gegen die Integrationsfanatiker errungen. Und diese Entscheidung hat heute
schon Gesetzeskraft.“
CSU-MdB Peter Gauweiler im
Gespräch mit der JF (21.8.2009)
193)
„Karlsruhe stellt versuchten kollektiven Verfassungsbruch fest, und
keiner wird zur Verantwortung gezogen!“
JUNGE FREIHEIT vom 21.8.2009
im Gespräch
mit Peter Gauweiler zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den
Vertrag von Lissabon
194)
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige
Zeit ab, ob was passiert. Wenn es kein Geschrei gibt, weil die meisten gar
nicht begreifen, was da beschlossen wurde, machen wir weiter: Schritt für
Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Luxemburgs Premierminister Jean-Claude
Juncker im Jahre 1999 über die „Demokratie“ in der EU
195)
„Was, wenn Europa kein edles Ziel ist, sondern nur ein Vorwand der
Etablierten, um dem Volk Souveränität und Demokratie zu stehlen?“
JUNGE FREIHEIT vom 21.8.2009
im Gespräch
mit Peter Gauweiler zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den
Vertrag von Lissabon
Anmerkung: Außerhalb jeder
Verschwörungstheorie (z.B. jüdisch-freimaurerischer Griff nach der
Weltherrschaft zur Erschaffung eines Planeten der Sklaven) ist als gesichert
festzustellen, daß die EU unter erheblichen Demokratiedefiziten leidet, ein
Hort der Korruption ist und der organisierten Kriminalität besten Humus
bereitet.
196)
„Mauerspecht Sarkozy macht sich in Frankreich zum Gespött.“
www.t-online.de/ vom 9.11.2009 (Überschrift)
197)
„Zastrow hat herausgefunden, daß Jürgen Walter im
Sommer 2008 Ypsilantis zweiten Anlauf zur Machtübernahme
selbst forciert hatte, um doch noch Wirtschaftsminister zu
werden, gleichzeitig die Kritiker des Linkspartei-Kurses
bestärkt und schließlich, als sein
Karrierewunsch platzte, ihr und sich selbst die Leiter weggezogen hatte. Zastrow macht glaubwürdig, daß CDU-Fuchs
Roland Koch, der bei einer der ‚Vier’
sondieren ließ, selbst die Finger im
Spiel hatte und deshalb stets informiert
und gelassen war.“
JUNGE
FREIHEIT vom 21.8.2009 – Besprechung von Volker Zastrow: „Die Vier. Eine Intrige“, Rowohlt-Verlag, Berlin 2009, kartoniert, 414 Seiten, 19,90 Euro
(Michael Paulwitz: „Eine verhinderte Heldengeschichte“)
198)
„Wir haben eine Botschaft heute, und diese Botschaft ist eine Warnung an
Europa.“
Cobi Benatoff
– Präsident
des Europäischen Jüdischen Kongresses im Februar 2004 auf der Konferenz gegen
Antisemitismus in Brüssel (LN vom 20.2.2004)
Anmerkung:
Ganz schön mächtig fühlt sich dieses kleine Besatzervolk aus der Levante oder
ist es nur die bei JENEN so häufig anzutreffende Chuzpe?
199)
„Im vergangenen Jahr (2003) hatte die Brüsseler Behörde eine
Umfrage veröffentlicht, nach der eine Mehrheit der Europäer Israel als größte
Gefahr für den Weltfrieden sah.“
Anmerkung:
Die Mehrheit der Europäer vertritt eine durchaus tatsachen- und
wertungsadäquate Auffassung zur Zeitgeschichte seit dem Ende des Zweiten
Weltkrieges. Dies als „antisemitisch“ zu bezeichnen, deutet auf
psychopathologische Zustände hin.
200)
„Etwa 74.000 Mitarbeiter standen offiziell in Lohn und Brot bei ‚Horch
und Guck’ (Ministerium für Staatssicherheit der DDR), dazu kamen 174.000
Inoffizielle Mitarbeiter (IM).“
201)
„Über die Hälfte derjenigen, die von der Staatssicherheit angeworben
werden sollten, haben Nein gesagt.“
Stasi-Beauftragte
Marianne Birthler (LN vom 21.2.2004)
202)
„Selten besitzen die Homosexuellen einen festen und ehrlichen
Charakter; es fehlt ihnen an Willensstärke und sie gebrauchen gerne die
weiblichen Waffen der Intrige, Heuchelei und Lüge. Ganz ungeeignet erscheinen
sie für verantwortliche Posten im Staatsdienst...“
Hans von
Tresckow
(markantester Vertreter der Berliner Kriminalpolizei vor dem I. Weltkrieg)
203)
„Die europäische Polizeibehörde Europol darf Informationen über die
sexuelle Orientierung von Personen speichern.“
204)
„Politik in Deutschland läßt sich gähnfrei nur noch als Karneval und
Oktoberfest ertragen.“
Pankraz (= Prof.
Dr. Günter Zehm) in JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009
205)
„Schon der dumpfe antideutsche Charakter des Streifens (‚Inglourious
Basterds’) sollte zu denken geben. (...) Würde in deutschen Kinos ein Film
über irgendeine andere Volksgruppe gezeigt, in dem dergestalt cool das
Abschlachten von ‚Niggern’, ‚Muselmanen’ oder ‚Tommy’-Bomberpiloten inszeniert
würde, schnell kämen Bedenken und die Frage nach möglicher Volksverhetzung auf.
Daß (Regisseur Quentin) Tarantino sich statt dessen feist grinsend auf
dem toten Teppich am Potsdamer Platz präsentieren kann, liegt an der spezifisch
bundesdeutschen Seelenverfassung. Durch jahrzehntelange Indoktrination scheint
das deutsche Empfinden bei noch so perversen Grausamkeiten gegenüber seiner
Großvätergeneration taub.“
JUNGE FREIHEIT
vom 21. August 2009 (Claus-M. Wolfschlag: „Rache an Deutschland”)
206)
„In einer aktuellen Studie hat das Marktforschungsunternehmen Pear
Analytics 40 Prozent der Twitter-Kommunikation als ‚sinnloses Geschwätz’
eingestuft.“
JUNGE FREIHEIT
vom 21. August 2009
207)
„Der Anwalt des 90jährigen früheren Wehrmachtsoffiziers Josef S. nennt
das ‚Lebenslänglich’-Urteil gegen seinen Mandanten ‚skandalös’. (...) Völlig
versagt hat in diesem Fall die Presse, die durchweg Genugtuung äußerte und
nicht auf die Idee kam, nach den Zusammenhängen von Partisanenkrieg,
Geiselerschießungen, Haager Landkriegsordnung usw. zu fragen.“
JUNGE FREIHEIT
vom 21. August 2009 (Thorsten Hinz: „Zivilgesellschaftliche Fatwa”)
Anmerkung: Der
kürzlich verstorbene Rechtsanwalt und NPD-Funktionär Jürgen Rieger sagte vor
gar nicht langer Zeit, die Justiz bzw. das System werde immer krimineller. Das
mag sich auf den an Ungeheuerlichkeiten reichen Prozeß gegen den
Holocaust-Revisionisten Zündel bezogen haben. Ein pensionierter Richter am
Landgericht Stuttgart nennt in einem Leserbrief an die Süddeutsche Zeitung
viele seiner ehemaligen Richter- und Staatsanwaltskollegen „schlicht
kriminell“. Anlaß dafür war der Sachsensumpf einschließlich des Verdachts,
Staatsjuristen hätten sich möglicherweise in Kinderbordellen abreagiert.
Der Prozeß gegen
Josef S. zeigt maßgebliche Parallelen zu dem Hamburger Schwurgerichtsverfahren
gegen Friedrich Engel. Damals hat allerdings die hervorragende Justizreporterin
des SPIEGEL Gisela Friedrichsen das getan, was die Kollegenschaft weitgehend
nach dem Münchner Skandalurteil unterlassen hat. Zu lesen unter
www.luebeck-kunterbunt.de/Rangfolge/Engel.htm
208)
„Dat gah uns woll op unse olen Dage!“
legendärer Trinkspruch
der Martje Floris (wörtlich: „Das geh uns wohl auf unsere alten Tage“
oder „Daß es uns gut ergehe auf unsere alten Tage“)
Anmerkung: Der
sagenhaften Überlieferung liegt die Belagerung Tönnings durch schwedische
Truppen Anfang des 18. Jahrhunderts zugrunde. Die feindlichen Soldaten soffen,
fraßen und lärmten in einem Eiderstädter Gasthof. In ihrem Übermut forderten
sie das zehnjährige Mädchen Martje Floris auf, einen Trinkspruch auszubringen
... Die Hintersinnigkeit ist unausgesprochen aber deutlich („Macht euch vom
Acker, damit wir nicht länger unter eurer Besatzung leiden müssen“).
209)
„In dieser Schlacht (bei Hemmingstedt in Dithmarschen am 17.2.1500) wurde
die Blüte der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft ebenso vernichtet wie die
schwarze Garde.“
Otto Brandt /
Wilhelm Klüver in „Geschichte Schleswig-Holsteins“, 7. Aufl., Kiel 1976, S. 142
210)
„dat se bliven ewich tosamende ungedelt“
Kernsatz aus dem Vertrag
von Ripen des Jahres 1460 über die staatsrechtliche Unauflöslichkeit der
Verbindung der Herzogtümer Schleswig und Hostein
211)
„Das
böse Klimakillergas CO2
macht, aufgerundet, 0,04% der Atmosphäre aus. Der Mensch trägt dazu, so der
Weltklimarat, 5% (laut Umweltbundesamt 1,2%) bei und ist mithin für einen
Anteil von 0,002 % verantwortlich. Dazu leistet Deutschland einen Beitrag von
3% und bereichert damit die Weltatmosphäre um einen Anteil anthropogenen
Kohlendioxids von 0,00006 %. Diesen Anteil
wollen die Klimairren und ihre Auftragsschreiberlinge bis 2020 mit einem
Kostenaufwand von 500 Milliarden Euro um 20% reduzieren, was einen Luftanteil
von 0,000012% entspricht. Und wenn die apokalyptische Klimakanzlerin
in die Ostsee piselt (uriniert), schmelzen die Pole ab.
Globalfire
November 2009
212)
„Die üblichen jüdischen Lügen schufen eine Atmosphäre des Hasses
gegenüber den Deutschen, der zum Tode von Millionen führte.“
Ahmed Ess
al-Arab –
ägyptischer Journalist (“Welt” vom 30.10.2009, S. 7)
213)
„Eine
Spruchweisheit aus der Alltagspsychologie
besagt, daß man sich ein gutes Gewissen
am besten verschafft, indem man anderen Menschen ein schlechtes
Gewissen macht. Die Einzelnachweise liefert
die ‚Vergangenheitsbewältigung’. Dabei wird geflissentlich die Mahnung
übersehen, daß auf den, der mit dem ausgestreckten
Zeigefinger auf die Schuld anderer verweist, drei Finger zurückweisen. Dies vor allem dann, wenn die Schuldzuweisung nicht aus Gewissensgründen, sondern
aus ‚gewissen Gründen’ politischer Opportunität und der Mißachtung wesentlicher Grundregeln publizistischer Arbeit erfolgt. Dazu gehört die Feststellung, daß es eine Kollektivschuld nicht gibt.
Nicht nur dies: Sie ist Ausdruck eines Kollektivwahns und damit
‚Hitler-Methode, die Praxis der wahren
Unmenschlichkeit, vom einzelnen abzusehen und nur in Gruppen zu denken.
(...) Wer von der Kollektivschuld beunruhigt ist, hat mehr Hitler in sich, als
er ahnt’, so der jüdische Publizist Ludwig Marcuse (1975).“
214)
„Der Skandal hat heute viele Profiteure;
die einschlägige Presse ist daher mehr denn je auf Empörung abonniert.
Der Soziologe Karl Otto Hondrich stellt in
seinem Werk ‚Enthüllung und Entrüstung, eine Phänomenologie’ (Frankfurt
2002) heraus, daß der politische Skandal ein Instrument der Herrschaftskontrolle
und des Machtwechsels ist und sich ein ‚Markt für Enthüllungen’ etabliert
hat.“
Anmerkung:
Eine entsprechende Parallelwertung in der Laiensphäre beschlich mich schon
lange. Der zitierte Artikel in der JF erwähnt auch dann prompt einige
mediengemachte Kampagnen, die bei Licht keine Skandale waren, sondern ganz
handfeste Manipulationsziele verfolgten (Greenpeace klebt Shell wegen der
Ölplattform mit falschen Zahlen einen Bonbon ans Hemd / Scharping mit Gräfin
Pilati im Pool / Eva Herman erleidet eine Hexenjagd, obwohl sie der großen
Mehrheit aus der Seele spricht / Ulla Schmidt verhält sich in der
Dienstwagenaffäre völlig korrekt und wird gleichwohl vorverurteilt und abgestraft).
215)
„Der von europäischen Multikultischwärmern reflexartig zum Vorbild
erhobene US-amerikanische ‚Melting pot’ (Schmelztiegel) ist nicht mehr
als eine Legende.“
216) „Lassen Sie sich unter keinen Umständen auf sachliche Diskussionen ein. Wenn die Reichsregierung mündliche oder schriftliche Vorschläge macht, müssen Sie erklären, daß Sie keinerlei Vollmacht haben, solche Vorschläge entgegenzunehmen oder zu diskutieren ...“
Józef
Beck –
polnischer Außenminister am 31. August 1939 um 12.40 Uhr in einer
verschlüsselten Funkdepesche an Botschafter Józef Lipski in Berlin
Anmerkung:
Diese Depesche wurde von der deutschen Funkaufklärung mitgeschnitten und
entschlüsselt. Deutlicher kann der kompromisslose Wille Polens zum Krieg mit
dem Deutschen Reich nicht dokumentiert werden. Der Wille des Deutschen Reichs
zum Frieden wird nicht nur belegt durch den von Hitler gebilligten letzten
Versuch eines Vermittlungsgesprächs zwischen Göring und dem britischen Botschafter
Henderson, sondern auch durch den überaus moderaten und völkerrechtskonformen
16-Punkte-Plan.
(vgl. www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/16-Punkte-Plan.htm)
217)
„Hitler wußte, daß ihn das nun sichere Ausbleiben eines polnischen
Verhandlungsführers sonst vor die Wahl stellen würde, Danzig und die deutsche
Minderheit in Polen (etwa 740.000 von Polen bis aufs Blut schikanierte
Volksdeutsche) aufzugeben oder Polen in 14 Stunden anzugreifen (wie es
die Nato mit Serbien und Rußland mit Georgien gemacht haben). Der direkte
Weg über London war damit auch seine letzte Chance für eine Verständigung mit
Großbritannien. Hitler war offensichtlich auch jetzt noch – am Nachmittag vor
Kriegsausbruch – bereit, den Polen-Feldzug abzublasen. Sonst hätte er Göring in
dieser Stunde festgehalten.“
Generalmajor
a. D. Gerd Schultze-Rhonhof (JF vom 21.8.2009)
218)
„Der ‚Daily Telegraph’ in London berichtete
noch in seiner Abendausgabe (vom 31.8.1939) über die Vermittlungstätigkeit der
Londoner Regierung zwischen Warschau und
Berlin und dabei unter anderem, daß
die polnische Regierung nach Eingang
des Verhandlungsangebots aus Deutschland die Generalmobilmachung für
ihre Streitkräfte angeordnet hatte, statt das Angebot zu honorieren. Diese
Abendausgabe wurde schnell beschlagnahmt. Der Nachdruck, der kurz darauf als
Spätausgabe erschien, ließ die Generalmobilmachung in Polen unerwähnt. Nichts
sollte in dieser schweren Krise bei britischen Lesern Zweifel entstehen
lassen.“
Generalmajor a. D. Gerd
Schultze-Rhonhof (JF vom 21.8.2009)
Anmerkung: Und unsere
Bundeskanzlerin tingelt durch die Lande und erklärt ein nachweislich falsches
Geschichtsbild zur Staatsräson. Ist ihr eigentlich irgendwann in den Sinn
gekommen, daß das, was die rotlackierten Faschisten in der DDR ihr in Schule
und FDJ über die deutsche Geschichte erzählt haben, nicht objektiver
Historiographie entsprochen hat oder gehört es zu den ungeschriebenen
Club-Statuten von Rotary International – dem sie angehört – ungeprüft die
Lügengeschichten und Halbwahrheiten der Freimaurerbande von Potomac und Themse
nachzubeten?
219)
„Sowjetsoldaten vergewaltigten in der DDR pro Jahr bis zu 60 Frauen.“
220)
„Die Historikerzunft trug (hinsichtlich der Straftaten von
Besatzungssoldaten mit deutschen Opfern) lieber Scheuklappen. So hatte die
Regisseurin Helge Sander mit ihrem Film ‚BeFreier und Befreite’ (1992) die Massenvergewaltigungen
am Ende des Zweiten Weltkriegs erforscht. Demnach waren in Berlin mindestens
100.000, in Gesamtdeutschland mindestens 1,9 Millionen Frauen von den Besatzern
vergewaltigt worden.“
JUNGE FREIHEIT vom 21.
August 2009
221)
„Als
niedergelassener Arzt erlebe ich seit Jahren täglich, wie hinter den Kulissen
unser Staat (hier konkret auch unser Gesundheitssystem) umgebaut und vor den
Kulissen auf der Bühne Demokratie gespielt wird. Dieser Umbau ganz im Sinne
einer übernational agierenden Kapitallandschaft dient einer völlig neuen Form
der Herrschaft über Menschen, der totalen Vermarktung und damit Ausbeutung all
ihrer Bedürfnisse; der Sklave der Zukunft trägt keine Ketten mehr, er ist ein
rundum ‚versorgter’ Konsumkrüppel. Sich dieser Entwicklung in den Weg zu
stellen, erfordert Mut einer neuen Art und ist meines Erachtens durch
ausschließliche Anwendung demokratischer Spielregeln nicht zu meistern.“
Rolf Zims im JF-Leserbrief vom
21.8.2009
222)
„Der an Politik interessierte Zeitgenosse ahnte damals schon, daß es
sich (beim Bau der Berliner Mauer) um ein abgekartetes Spiel handelte
und daß die westlichen Verbündeten für Deutschland nicht bereit waren, ein
kriegerisches Risiko einzugehen. ‚Es traf die Bonner wie ein Schock, daß die
westliche Großmacht, einem Komplizen gleich, vorab von den Russen über die
Baupläne eingeweiht war’, schrieb der ‚Spiegel’ schon vor 30 Jahren. Und was den uneingeweihten Zeitgenossen stutzig
machen mußte, war das Verhalten unserer Verbündeten am Tag des Mauerbaus: Präsident
Kennedy unterbrach seinen Segelurlaub für ein paar Stunden und stach sogleich
wieder in See, der britische Premierminister Harold Macmillan war auf der Jagd
in Schottland und zeigte keinerlei Reaktion, und der französische
Staatspräsident Charles de Gaulle hüllte sich auf seinem Landsitz
Colombey-les-deux-Eglises in Schweigen. Und Kennedys heute noch oft zitierter
Ausspruch ‚Ich bin ein Berliner’ war glatter Hohn.“
Bernhard Kaiser im JF-Leserbrief vom
21.8.2009
223)
„Mich hat es eigentlich nur gewundert,
dass die Protestanten auch saufen. Bei den Katholen ist es
klar, denn unser Chef ist Pole.“
224)
„Siebzig Prozent der Deutschen wollen gute Nachbarschaft, die anderen 30 Prozent wohnen an der Grenze zu Holland oder Polen.“
225)
„Zivildienstleistende: das sind die,
die nicht mit der Waffe töten dürfen. Sie tun es mit Essen auf Rädern.“
226)
„Auf die Frage: Haben wir zu viele Ausländer in Deutschland?
antworten 12 Prozent: Weiß nicht, 23 Prozent: Nein und 65 Prozent: Kannst du saggen
Frage noch mal?“
227)
„Man kann sagen: Viagra schuf mehr
Härtefälle als Rot-Grün.“
228)
„Man kann kaum glauben, dass McDonald's Umsatz-Rückgänge hat. Die US-Armee
erschließt doch dauernd neue Märkte.“
229)
„Schwarzenegger neuer Gouverneur von Kalifornien: George Bush hat
Arnie gratuliert - was ihn am meisten beeindruckt: Schwarzenegger hat nicht nur die Wahl gewonnen, sondern
bekam auch die meisten Stimmen.“
230)
„Sogar auf Mallorca liegt jetzt Schnee - einige Urlauber
sind schon mit dem Kopf im Sangria-Kübel
festgefroren!“
231) „Der Verdacht der
Postenschieberei bei der CDU stößt bei den
Mitgliedern auf Zorn und Verwirrung. Von einer ‚großen Schweinerei’
spricht Peter Jugert vom Seniorenbeirat. Er könne sich gut vorstellen, dass
es ‚so gelaufen’ sei. Der CDU war von der SPD vorgeworfen worden, dem
Kandidaten Michael Gulski eine
Bereichsleiterstelle versprochen zu haben, um dem Landtagsabgeordneten
Thorsten Geißler den Weg in den Sessel des Innen-
und Umweltsenators zu ebnen. Denn auch Bürgerschaftsmitglied Gulski hatte
sich zunächst um das Amt beworben - dann aber plötzlich zurückgezogen. ‚Dabei wäre er fachlich besser geeignet als Geißler’,
sagt Jugert, der sonst keinen Grund
sieht, warum Gulski seine Bewerbung zurückgenommen haben könnte. Lars Rottloff, Vorsitzender des Ortsverbandes
Buntekuh/Holstentor-Süd, weist hingegen die Vorwürfe zurück. Dieser Postenschacher sei bisher stets ‚Stil der SPD’ gewesen. Er erinnerte an die Versuche, Altbürgermeister Michael Bouteiller
bei der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) unterzubringen und den früheren
Bausenator Volker Zahn zur- Grundstücksgesellschaft ‚Trave’ abzuschieben. ‚Die SPD soll mal lieber kleine Brötchen backen’, so Rottloff. Unterdessen hat gestern auch
SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Reinhardt die CDU scharf kritisiert. ‚Der
Eindruck von schwarzem Filz ist für die
Demokratie und für die Stadt schwer schädlich.’ Die SPD werde sich nicht an ‚peinlicher Postenschacherei und Volksverdummung’ beteiligen. ‚Wir bewerten den Personalvorschlag der CDU mehr als kritisch’, erklärte er. Die Verwaltung dürfe nicht als Anhängsel
einer Partei verstanden werden. Es könne einfach nicht sein, dass gescheiterte
Bewerber mit Bereichsleiterstellen ‚abgefunden’ werden.“
„Lübecker Nachrichten“ vom 7.1.2004
Anmerkung: Typisch lübsch!
Die einen nennen es „lebendige Demokratie“ und die anderen „verfilzte
Schlangengrube“. Weitere Einblicke in dieses Gemeinwesen bieten
www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Engholm_&_Konsorten.htm
www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Luebeck_darnieder.htm
www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Luebecks_politisches_System.htm
231)
„Wer sich selbst als Elite bezeichnet, ist anmaßend und arrogant.“
Prof. Dr. Meinhard Hilf (LN vom 8.1.2004)
232)
„Ex-CDU-Bundesschatzmeister Walther Leisler Kiep hat laut ‚Süddeutscher
Zeitung’ wegen uneidlicher Falschaussage vor dem
Parteispenden-Untersuchungsausschuss einen Strafbefehl (über) 40.500
Euro erhalten. Ein zweites Verfahren wegen Verdachts auf Steuerhinterziehung
sei gegen Zahlung einer Geldbuße eingestellt worden.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
9.1.2004
Anmerkung: Damit wird einmal
mehr das Selbstverständnis der Rotarier offenkundig: Wir sind „die Besten“, wir
veranstalten „eine Verschwörung der Anständigkeit“ und deshalb stehen wir auch
meist über dem Gesetz. Wenn wir durch dumme Zufälle mal ertappt werden, ist uns
die Justiz stets wohlgesonnen und die volle Milde des Gesetzes ist uns gewiß.
233)
„Tiefe Betroffenheit hat in Bad Schwartau der tragische Tod eines ehemaligen
SPD-Kommunalpolitikers ausgelöst. Der 53 Jahre alte Karl-Albert Hegmann kam in
der Nacht zu gestern (8./9. Januar 2004) ums Leben, als in seiner
Wohnung ein Feuer ausbrach. Er konnte sich nicht mehr aus der brennenden
Wohnung retten.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
10.1.2004
234)
„In ‚Germania Tod in Berlin’ (1978) zeichnete (Heiner) Müller
Stationen der deutschen Geschichte in grotesk verfremdeten Szenen nach.
Germania, die ‚Verkörperung des deutschen Volkes’, erscheint in Gestalt einer
Frau im Waffenschmuck. Für die Entstehung der Bundesrepublik fungiert Germania
als Hebamme und entbindet den schwangeren Goebbels von einem ‚Contergan-Wolf’.
Die West-Alliierten, als ‚Heilige Drei aus dem Abendland’ auftretend, prüfen
die junge deutsche Brut auf ihre Tauglichkeit im antikommunistischen Kampf.
Antisemitische Auswüchse seien nicht mehr zu befürchten, so Germania: ‚Ich muss
mit der Zeit gehen, wenn ich wieder ins Geschäft kommen will’.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
9.1.2004
235)
„Die Grünen werfen dem Präsidenten des rheinland-pfälzischen
Verfassungsgerichtshofs, Karl-Friedrich Meyer, vor, er habe Justizbedienstete
während ihrer Dienstzeit zu Schreibarbeiten für den Rotary-Club Koblenz
herangezogen. Meyer erklärte gestern (28.11.2003), die Mitarbeiter
hätten dies freiwillig getan. Sachkosten seien von ihm umgehend erstattet
worden. Meyer, der auch Präsident des Oberverwaltungsgerichts Koblenz ist,
bestätigte in seiner gestrigen Stellungnahme, dass er während seiner Amtszeit
als Präsident des Koblenzer Rotary-Clubs 1999/2000 für Schreibarbeiten und
Telefonate ‚auf die freiwillige Unterstützung einzelner Mitarbeiter’ habe
zurückgreifen können.“
„Die Rheinpfalz“ vom
29.11.2003 /
S. 16
236)
„Der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Arenhövel, meint, daß die
Richter überlastet seien. Als Beweis hierfür beruft er sich unter anderem auf
die Untersuchung einer Unternehmensberatung, die ermittelt hat, daß in der
Gerichtsbarkeit 1510 Richter und Staatsanwälte fehlen. Bevor Herr Arenhövel
mehr Richter fordert, wäre er verpflichtet zu prüfen, ob in der Justiz nicht
ungenutzte Ressourcen vorhanden sind. Diese gibt es tatsächlich. Es handelt
sich um die vielen zum Teil lukrativen Nebentätigkeiten der Richter. Zu nennen
sind die richterlichen Nebentätigkeiten als Treuhänder für Banken und
Versicherungen, als Vorsitzende von betrieblichen Einigungsstellen und eine
Vielzahl von Richtern in Kommunalparlamenten und Kreistagen. Letzteres verstößt
gegen die Gewaltenteilung gemäß Artikel 20 Absatz 2 Grundgesetz und gegen Paragraph
4 Deutsches Richtergesetz (unvereinbare Aufgaben). Im Jahr 2001 haben vier hessische
Arbeitsrichter je Nebeneinkünfte von sage und schreibe 50.000 bis 100.000 Euro
gemeldet. Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig. Die meisten
Nebentätigkeiten können erfahrungsgemäß nur in der regulären Arbeitszeit
ausgeübt werden und beeinträchtigen somit die richterliche Tätigkeit. Wenn
dieser Mißstand abgestellt wird, wird sich herausstellen, daß die angebliche
Überlastung der Richter nicht oder nur in geringem Umfang vorhanden ist. Der
sächsische Justizminister de Maiziere spricht zu Recht die ‚schwarzen Schafe’
in der Richterschaft an, die ‚richterliche Schlechtleistung’ erbringen oder gar
die Leistung verweigern. Hiergegen gibt es ein ernstzunehmendes Heilmittel, nämlich
den Vorschlag der Bundesverfassungsrichterin Jaeger, Richter nur noch auf Zeit
zu ernennen. Möglicherweise fördert der Richter auf Zeit auch seine innere
Unabhängigkeit.“
Horst Trieflinger im FAZ-Leserbrief vom
24.9.2003
Anmerkung: In der obigen Aufzählung häufiger richterlicher Nebentätigkeiten fehlt noch das oft zeitraubende – aber lukrative – Zubrot, welches sich – insbesondere Vorsitzende der Kammern für Handelssachen – als Schiedsrichter ( vgl. §§ 1025 – 1048 ZPO) verdienen.
237)
„Die deutsche
Justiz legte bei der Aufarbeitung der Diktaturen (Drittes Reich und DDR) zweierlei
Maß an.“
Ostsee Zeitung vom 22.11.2003
238)
„Am 23./24.
April 1941 wurden die höchsten Juristen des NS-Staates, 34
Oberlandesgerichtspräsidenten und 34 Generalstaatsanwälte, auf etwas
Ungeheuerliches eingeschworen: Sie sollten den Hunderten von Anzeigen wegen des
Euthanasie-Programms der Nazis, der Ermordung geistig oder körperlich
behinderter Menschen, nicht nachgehen. Ihre Tat blieb nach dem Krieg ohne
Verurteilung.“
Ostsee Zeitung vom 22.11.2003
Anmerkung: Der damalige hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer – jüdischer Abkunft – von dem der Ausspruch überliefert ist „Immer wenn ich mein Dienstzimmer verlasse, betrete ich feindliches Ausland“, beabsichtigte ganz konkret gegen die oben genannten Spitzenjuristen des NS-Regimes Antrag auf gerichtliche Voruntersuchung zu stellen. Bevor er diesen Schritt umsetzen konnte, starb er einen merkwürdigen Tod, der ungeheuerliche Ähnlichkeit mit dem Ableben Barschels hat. Auch bei Bauer wurde Selbstmord attestiert, obwohl Mord viel wahrscheinlicher war. Es war übrigens auch Fritz Bauer, der dem MOSSAD ermöglichte, Eichmanns Aufenthaltsort in Südamerika in Erfahrung zu bringen.
239)
„Erst Anfang
der 60er ist auch der erste und letzte Richter derjenigen angeklagt worden, die
die unmenschlichen 50.000 Todesurteile während der Hitlerzeit zu verantworten
hatten. Er hieß Hans-Joachim Rehse, war beteiligt an 231 Todesurteilen des
Volksgerichtshofs und wurde 1967 vom Landgericht Berlin zu sieben Jahren
Zuchthaus verurteilt. Aber der Bundesgerichtshof hat bekanntlich das Urteil mit
einer fadenscheinigen Begründung wieder aufgehoben. Richter Rehse wurde seine
nationalsozialistische Gesinnung und ‚Verblendung’ zu gute gehalten.“
Ostsee Zeitung vom 22.11.2003
240)
„32 ehemalige
DDR-Richter wurden der Rechtsbeugung für schuldig befunden.“
Ostsee Zeitung vom 22.11.2003
241)
„Von Jahr zu Jahr wird mir klarer, welche Außenseiterrolle meine Frau und ich
in der menschlichen Gesellschaft spielen. So wird es Zeit, daß wir unsere
Abweichungen von der heute geforderten Norm bekennen und uns dafür
entschuldigen. Und da ist ein übervolles Schuldkonto. Also: Meine Frau ist
nicht lesbisch, und ich bin nicht schwul. Wir haben geheiratet, obwohl wir
verschiedenen Geschlechtes sind. Meine Frau war immer Nur-Hausfrau, obwohl wir
drei Kinder haben. Meine Frau wurde aus ihrer Heimat vertrieben und hat es
nicht fertiggebracht, dies als Befreiung zu feiern. Als Bauarbeiter vom 17.
Juni 1953 habe ich mich gegen eine Partei aufgelehnt, die im Bundestag, dem
Parlament unseres demokratischen Staates, sitzt. Ich war
Soldat, also Mörder, und nun stellt sich heraus, daß ich nicht einmal ein
Deserteur war. Kann die menschliche Gesellschaft von heute mit solchen asozialen
Abweichlern noch etwas anfangen?“
Friedrich
W. Dettmann im
LN-Leserbrief vom 10.9.1995
241)
„Ein Mob aus polnischen Hausfrauen und Polizisten, Angestellten und
Soldaten brachte vor genau 50 Jahren (am 4. Juli 1946) mindestens 42 Juden
in Kielce, südlich von Warschau, um – der schlimmste Pogrom in der polnischen
Nachkriegszeit.“
DER SPIEGEL 27 / 1996 / 128 („Ganz langsam gesteinigt“)
242)
„Mir geht es ganz gut. Ich bin ein stolzer Überlebender der Nazizeit
und zweier Frauen.“
Albert Einstein in einem Brief an einen
Freund (LN vom 10.11.1996)
243)
„Als Bedingungen für die Aufrechterhaltung der Ehe schrieb (Albert) Einstein
im Juli 1914 an (seine erste Ehefrau) Mileva, sie habe seine Kleidung in
Ordnung zu halten, ihm drei Mahlzeiten pro Tag in seinem Zimmer zu servieren,
alle persönlichen Beziehungen außer bei gesellschaftlichen Anlässen aufzugeben
und ‚ohne Protest’ sofort sein Schlafzimmer oder sein Studio zu verlassen, wenn
er es verlange. Da hatte Einstein schon
seit zwei Jahren ein Verhältnis mit seiner Cousine Elsa...“
244)
„Ich behandle meine Frau wie eine Angestellte, die ich nicht entlassen
kann.“
Albert Einstein in einem Brief
245)
„1914 trennte er (Albert Einstein) sich von (seiner ersten
Ehefrau) Mileva, 1919 ließ er sich scheiden, nachdem er ihr versprochen
hatte, ihr das Geld aus dem von ihm fest erwarteten Nobelpreis in voller Höhe
zu übergeben. Er heiratete (seine
Cousine) Elsa in jenem Sommer, und nachdem er 1922 tatsächlich den Nobelpreis
erhalten hatte, überließ er Mileva die Zinsen.“
246)
„Belgien hat sich im Laufe der Zeit zu einem Tummelplatz des
internationalen Verbrechens entwickelt: Waffenhandel, Plutoniumschmuggel,
Prostitution, Mord und Korruption.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
30.10.1996
247)
„Mit Entsetzen habe ich als Bodenreformopfer die Anzeige der SPD/M-V in
der ‚Schweriner Volkszeitung’ zur Kenntnis genommen. Sie schließt in Teilen in Wortwahl und politischer Zielrichtung nahtlos
an die damalige Bodenreformpropaganda an. Zu der Anzeige stelle ich
fest: Die rechtsstaatliche Ordnung der Bundesrepublik unterläuft derjenige, der
durch Lügen, Verdrehungen und politische Kampagnen Diebstahl am Eigentum zu
Recht erklärt, denn unser Grundgesetz garantiert das Recht am Eigentum als
eines der höchsten Güter. Das Recht zum Erwerb von Grund und Boden haben seit
der Wiedervereinigung alle Deutschen, dazu bedurfte es nicht des unermüdlichen
(klassenkämpferischen?) Einsatzes der SPD. Die Bodenreform soll nicht
aufgehoben werden, sondern die Bodenreformopfer fordern die Rückgabe dessen,
was sich heute im Staatsbesitz befindet. Ich fordere Sie auf, die folgenden
Fragen öffentlich und stichhaltig zu beantworten: Wem geschieht, wie von Ihnen
behauptet, Unrecht, wenn die Bodenreformopfer das Land wiederbekommen, das
heute die Treuhandnachfolger verwalten? Wie wollen Sie moralisch und politisch begründen,
daß mein Vater 1945 als Großbauer von seinem 134 Hektar Hof vertrieben wurde, heute der
Geschäftsführer einer beliebigen Agrargenossenschaft in unserer Region gemäß
EALG ca. 160 Hektar Ackerland zum staatlich subventionierten Spottpreis
erwerben soll. Sie wollen den Bestand der
Bodenreform, also müßte ich sofort nach Verkauf dieser 160 Hektar eine Bodenkommission bilden, den Erwerber enteignen und ihn
und seine Familie von seinem Wohnort verbannen. Die Russische Föderation als
Nachfolger der Sowjetunion erklärt die Bodenreform in der SBZ zur politisch
motivierten Verfolgung einer Klasse und rehabilitiert heute die Opfer auf
Antrag ohne Wenn und Aber. Der
SPD/Mecklenburg-Vorpommern stünde es gut an, Zurückhaltung zu üben wegen der
Folgen, die die Behandlung der 1945 bis 1949 Enteigneten bei der Wiedervereinigung
hat. Um
abschließend alle Zweifel um meinen politischen Standort von vornherein auszuräumen: Ich bin seit 1986
SPD-Mitglied (noch).“
Gerhard-Joachim Schlapmann in einem offenen Brief („Welt
am Sonntag“ vom 10.11.1996)
248)
„ ... erst jetzt (1996) ist ein Buch von Nicolaus Sombart über
‚Wilhelm II - Sündenbock und Herr der Mitte’
im Verlag Volk & Wissen in Berlin erschienen, das nicht nur des
Autors erstaunlich überzeugende Einschätzung der Person des jungen Kaisers im
Machtgetriebe wiedergibt, sondern darüber hinaus auch Erklärungen zur
deutschen Geschichte am Ende dieses Jahrhunderts liefert, nach denen
spätestens seit dem I. Weltkrieg die ganze Welt fragt, ohne bislang ein paar
allgemein verständliche Antworten erhalten zu haben. Sombart gibt sie mit
gelassener Selbstverständlichkeit, indem er bekannte und unbekannte Tatsachen
aus heutiger Sicht prüft und aneinanderreiht - und dabei den ganzen Müll beiseite
schafft, der das Bild des letzten Kaisers in unzähligen Veröffentlichungen
verunstaltet hat.“
249)
„Im Grunde wünscht das Volk, sich stolz und herrlich dargestellt zu
sehen.“
Thomas Mann
250)
„Dabei fällt dem Autor (Nicolaus Sombart) auf, daß bei allem,
was dem Kaiser (Wilhelm II.) vorgeworfen wird, eine Aufstellung seiner
Leistungen, durch dreißig Regierungsjahre hindurch, stets verschwiegen wurde,
nicht hingegen die Zählung seiner Mißerfolge, die gemessen an der langen Regierungszeit
tatsächlich gering ist. ‚Von vierhundert Reden werden vier genannt, aus
Tausenden von Briefen jeweils nur einzelne Sätze zitiert... Jeder Versuch, den
Kaiser positiv zu beurteilen, stößt bis heute auf einen harten, rational
unerklärbaren Widerstand. Da stimmt etwas nicht...’ Die Entlassung des Reichsgründers Bismarck
war das erste Erdbeben, das der Kaiser zu spüren bekam. Was von den Anhängern
des großen Alten aus dem Sachsenwald bis heute gern verschwiegen wird, ist
die Rachsucht, die Bismarck dazu trieb, den Journalisten Maximilian Harden mit
Material zu versorgen, das zu der unseligen Eulenburg-Affäre führte.“
251) „Bei dem Golfkriegs-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung von mehreren tausend US-Soldaten, die 1991 im Krieg gegen Irak eingesetzt waren. (...) Zwei ehemalige CIA-Mitarbeiter hatten der ‚New York Times’ gesagt, sie hätten Einblick in geheime Unterlagen gehabt, aus denen hervorgehe, daß bei etwa 60 Zwischenfällen mehrere zehntausend US-Soldaten möglicherweise der Verseuchung durch Chemiewaffen ausgesetzt waren.“
„Welt
am Sonntag“ vom 3. November 1996
252)
Uno-Bericht diffamiert deutsche Soldaten. Die Bundesregierung bereitet
gegenwärtig eine Antwort auf einen offiziellen Uno-Bericht vor, in dem die
Soldaten der Wehrmacht pauschal diffamiert werden. Der Uno-Bericht behauptet,
deutsche Truppen hätten in beiden Weltkriegen systematisch Frauen
vergewaltigt. Das für die Bonner Antwort federführende Auswärtige Amt
beauftragte das Militärgeschichtliche Forschungsamt mit der
„wissenschaftlichen Aufarbeitung“. Im englischen Original des Dokumentes der
Uno-Menschenrechtskommission zu den Massenvergewaltigungen in Bosnien Nr.
E/CN 4/SUB 2/1996/26 sind die Unterstellungen wie folgt formuliert: „Während
der deutschen Invasion Belgiens im Ersten Weltkrieg vergewaltigten deutsche
Soldaten systematisch belgische Frauen, um die ganze Bevölkerung zu
terrorisieren.“ Und: „Deutsche Soldaten benützten Vergewaltigungen im Zweiten
Weltkrieg als eine Waffe des Terrors lind als Mittel zur völligen Erniedrigung
und Vernichtung (deconstruction) der Untermenschen sowie zur Etablierung
ihrer eigenen Herrenrasse“. Als Quelle nennt die Berichterstatterin Linda Chavez (USA) die englische
Ausgabe des 1975 in New York erschienenen Buches der amerikanischen Feministin
Susan Brownmiller „Gegen unseren Willen.
Vergewaltigung und Männerherrschaft“. Frau Brownmiller schreibt, sie
habe ihre Behauptung „Vergewaltigungen gehörten im Ersten Weltkrieg zu den
Terrormitteln der deutschen Truppen in Belgien“ aus zwei englischen Handbüchern
deutscher Greueltaten bezogen, „die mehr der Propaganda als der Wahrheit
dienten“. Sie geht ausführlich auf die alliierte Greuelpropaganda ein und
schreibt: „Vergewaltigung wurde der Weltöffentlichkeit von geschickten
Manipulatoren fast über Nacht als typisch
deutsches Verbrechen präsentiert, als Beweis für den entarteten
Boche, der Kriege mittels Greueltaten führt“. Zum Zweiten Weltkrieg
schreibt Frau Brownmiller in einer zweifelhaften historischen Argumentation,
es wäre geradezu unlogisch gewesen, wenn der deutsche Soldat bei dem Vorhaben
der totalen Erniedrigung und Ausrottung minderwertiger Völker nicht die
Vergewaltigung in sein Waffenarsenal aufgenommen hätte. Begonnen habe die
„massenhafte“ Vergewaltigung jüdischer Frauen in der Kristallnacht im November
1938, während auf dem Vormarsch nach Osten nicht nur jüdische Frauen
vergewaltigt worden seien, sondern alle Frauen als Beute gegolten hätten. Auch
dies berücksichtigt nicht die ganz klaren Befehle deutscher Stäbe, die ein
solches Verhalten ausdrücklich unter Strafte stellten.
„Welt am Sonntag“ vom 3.
November 1996
Anmerkung: Es steht einer
Jüdin und radikalfeministischen Aktivistin bestens zu Gesicht, die deutschen
Soldaten beider Weltkriege in dieser ungeheuerlichen Weise zu verleumden.
253)
„Hier möchte ich erwähnen, daß in der Wehrmacht, die ja immer als eine
gesetzeslose, brutale Institution hingestellt wird, für Vergewaltigung schwere Strafen verhängt wurden
und dies in Appellen bekanntgab. So erhielt ein Chauffeur unserer Einheit in
Kistrand (Nordnorwegen) 12 Jahre Zuchthaus, weil er ein Mädchen, das er als
Anhalterin mitgenommen hatte, vergewaltigte. Der Marinehauptgefreite Heiner
Goebel, der bei unserer Einheit in Kiel vor dem Kriege war, wurde, weil er eine
norwegische Bäuerin vergewaltigte, zum Tode verurteilt und im Mai 1943 auf der
Festung Drontheim hingerichtet.“
Studienrat a. D. Georg
Wiesholler in „Brief an die Israelitische Kultusgemeinde“, vgl.
www.luebeck-kunterbunt.de/Judentum/Metternichsches_System.htm
254)
„Ein Kindersex-Skandal erschütterte im August das Land: Vier Kinder im
Alter zwischen vier und neun Jahren aus einem kleinen Dorf im Kreis Segeberg
sollen jahrelang von ihren Eltern sexuell mißbraucht und regelmäßig an
Pädophile verschachert worden sein. Bereits 1995 wurde der Fall aufgedeckt.
Seitdem leben die Kinder bei Pflege-Familien. Bisher sitzt nur der Vater in
Haft. Von ursprünglich 15 Ermittlungsverfahren sind vier - unter anderem gegen
die Mutter - noch nicht abgeschlossen. Alle anderen Ermittlungen wurden
eingestellt - jüngst das Verfahren gegen einen 39jährigen Erzieher aus Bad
Segeberg. Von den Kindern befinden sich mittlerweile zwei in Therapie.“
255)
„Der Spruch des Lübecker Seeamts (zum Untergang der Viermastbark
„Pamir“) ist falsch. Das Verfahren war unfair.“
Horst
Willner –
Autor des Buches „Pamir – Ihr Untergang und die Irrtümer des Seeamts“
256)
„Die SPD hat in ihrer Geschichte schlimmere Krisen durchlebt als
jetzt.“
Sigmar
Gabriel auf
dem SPD-Parteitag in Dresden im November 2009
257)
„Der MDR geriert sich als mächtigste und geschmackloseste TV-Stimme der
neuen Bundesländer.“
258) „Unsere Eliten zelebrieren okkulte Rituale.“
Deutschlandpolitik
vom
25.6.2009 (Überschrift / Artikel über „Bohemian Grove“)
259)
„Der palästinensische Widerstand ... konnte sich weder auf Flugzeuge
noch auf Panzer stützen, sondern musste sich mit Steinen und
Selbstmordattentätern behelfen.“
Ted
Honderich in
„Nach dem Terror“ (LN vom 7.8.2003)
260)
„Die Palästinenser haben Recht, wenn sie auf das faschistische
Deutschland zurückschauen und sagen, wir sind die Juden der Juden.“
Ted
Honderich im
Internet (LN vom 7.8.2003)
261)
„Nach Ansicht des Generaldelegierten der Palästinenser in Deutschland,
Abdallah Franghi, will Israel mit dem Bau des Zauns (Sperranlage/Grenzbefestigung
im Westjordanland) die Gründung eines palästinensischen Staates
verhindern.“
262)
„Der Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge Anfang Oktober (2000)
war nicht das Werk deutscher Rechtsextremisten, sondern die Tat zweier
gebürtiger Araber.“
„Lübecker
Nachrichten“ vom 8. Dezember 2000
263)
„Wenn die Frau abends müde von der Arbeit nach Hause kommt, sollte man
sie wenigstens in Ruhe putzen lassen.“
264)
„Die Erreger von BSE heißen Prionen. Nicht zu verwechseln mit dem, was
der Kanzler (Gerhard Schröder) trägt. Das ist Brioni.“
„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)
265)
„Ich esse immer halb Rind, halb Schwein, weil das Antibiotikum im Schwein
das BSE im Rind abtötet.“
„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)
266) „Viagra ist verschreibungspflichtig. Jetzt bekommt der Satz: ‚Mein Arzt hat mich hängen lassen’ eine völlig neue Bedeutung.“
„Dirty
Harry“ (Harald
Schmidt)
267)
„Das Ansinnen von CDU-Fraktionschef Klaus Puschaddel und seiner SPD-Kollegin Gabriele
Hiller-Ohm (zwischenzeitlich langjährige Bundestagsabgeordnete), den Hauptausschuss zum Senat zu machen,
kam jedenfalls auch für die Bürgerschaftsmitglieder ziemlich plötzlich. Denn der
Antrag zur Änderung der Hauptsatzung fand sich gar nicht auf der Tagesordnung
der Sitzung. Das Papier wurde nur unter
dem Tisch gehandelt. Diese Geheimniskrämerei kam manchem Fraktionsmitglied seltsam vor.
Jedenfalls rief der handstreichartige Versuch, den Antrag durchzuboxen,
einigen Widerstand hervor. Vor allem in der
SPD gab es Proteste ...“
„Lübecker
Nachrichten“ vom 2.12.2000 („Ziemlich schräge Idee“)
Anmerkung:
Typisch lübsch!
268)
„Gasblasen aus dem Meeresgrund, die alles verschlingen - so, meinen
Wissenschaftler, funktioniert das ‚Bermuda-Dreieck’ im Atlantik, wo seit
Kriegsende etwa 20 Schiffe versanken und Flugzeuge aus ungeklärter Ursache von
den Radarschirmen verschwanden. Doch nicht nur der Atlantik, auch die Nordsee
ist nicht sicher! Meeres-Geologen entdeckten jetzt 95 Meilen nordöstlich von
Aberdeen und 22 Meilen westlich von
den Bohrinseln des Ölfelds Forties, das als ‚Witch Ground’ (‚Hexenloch’)
bekannt ist, ein ähnliches Phänomen. ‚Jedes Schiff, das sich direkt über
dieser Stelle befindet und von der Gaseruption überrascht wird, sinkt innerhalb
von Sekunden wie in einem Fahrstuhlschacht’, berichtet Dr. Alan Judd von der
Universität Sunderland.“
„Lübecker
Nachrichten“ vom 3./4. Dezember 2000
269)
„Ich klaue bei den Witzigen und gebe es an die
geistig Armen weiter.“
Satiriker
Henning Venske
Anmerkung:
Habe ich es geträumt oder liegt es schon viele Jahre zurück? Henning Venske war
Radiojournalist und die Zeiten waren noch recht puritanisch; das Gewicht der
beiden großen Kirchen in den Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Medien
war machtvoller und Henning Venske war wegen einer zarten Schlüpfrigkeit, die
über den Äther waberte, um ein Fotzenhaar rausgeflogen. Um die späte
Frühstückszeit fragte er seine Radiohörer, was denn die Ehefrau und das
Kantinenessen gemeinsam hätten. Na? Wisst ihr wohl nicht? Ist doch ganz
einfach! In beiden stochert man lustlos herum... Das Ausmaß moralischer
Entrüstung war gewaltig. Die Heiligkeit der Ehe so sexistisch in den Schmutz zu
ziehen, schrie geradezu nach Maßregelung und Sühne. Aber er durfte doch
bleiben; vielleicht wusste er ja auch etwas über das eine oder andere
abwechslungsreiche Abenteuer der Bigotten unter jenen, die eigentlich von
Amtswegen nicht den ersten Stein werfen sollten.
270)
„Ich habe fast nichts bewirkt.“
Ignatz
Bubis – wenige Tage vor seinem Tod im August 1999
271)
„Ich habe gegen Wände gesprochen.“
Ignatz
Bubis – in einem Interview im Herbst 1998 im Hinblick darauf,
daß 30 Prozent der Deutschen noch immer antisemitisch eingestellt seien (LN vom
14.8.1999)
Anmerkung:
Ich habe es nie verstanden und ich werde es wohl auch nicht mehr verstehen, wie
jemand, der vom Landgericht Dresden in einem rechtsstaatlich nicht zu
beanstandenden Verfahren zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt wurde und der
sich der Strafvollstreckung durch Flucht entzog, von der Systempresse im „neuen
Deutschland“ als „moralische Autorität“ und „das Gewissen der Nation“
beweihräuchert werden konnte.
272)
„Wahre Kunst altert nie.“
Dr.
Karl Ludwig Roeck (1790 – 1869) – Bürgermeister der Hansestadt
Lübeck (bekannt durch seine Richtlinien zum Denkmalschutz)
273)
„Abgeordnete, die sich im Parlament für Unternehmen und Verbände
einsetzen und dafür Geld kassieren, sind nach Ansicht des Speyerer
Verfassungsrechtlers Hans Herbert von Arnim ‚im ethischen Sinne korrupt’. Als Beispiel nannte er den CDU-Politiker
Reinhard Göhner. Dieser erhält laut ‚Panorama’ zusätzlich zu seinen Diäten von
154.000 Mark jährlich schätzungsweise
400.000 Mark als Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen
Arbeitgeber. Der Europaabgeordnete Elmar Brok (CDU) sei zugleich Lobbyist des
Bertelsmann-Konzerns in Brüssel. Das TV-Magazin weist zudem auf den Fall des
niedersächsischen SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Schultze hin. Dieser
erhalte zu seinen Diäten von 122.000 Mark insgesamt 480.000 Mark als
Vorstandsmitglied der Preussag AG. Von Arnim sagte, der Korruptionsvorwurf habe
einen hochbrisanten verfassungsrechtlichen Aspekt. Er verwies auf das ‚Diätenurteil’ des Bundesverfassungsgerichts
von 1975. Darin sei festgestellt worden, daß
Bezüge aus Angestelltenverhältnissen und Beraterverträgen, die der
Abgeordnete im Hinblick auf Insiderwissen und parlamentarischen Einfluß
erhalte, ‚mit dem Mandat unvereinbar sind’. Das Gericht habe den Gesetzgeber
damals auch auf gefordert, Regelungen zu treffen, um solche Zahlungen zu
unterbinden. Dazu sei es bis heute jedoch nicht gekommen.“
„Lübecker Nachrichten“ vom
18.7.1999
56)
„ ... der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (hat) mittlerweile
festgeschrieben, dass eine Partei nur dann verboten werden dürfe, wenn sie eine
‚konkrete Gefährdung der Demokratie’ darstelle.“
Anmerkung: Wenn gleichwohl
insbesondere die SPD bei jeder erdenklichen Gelegenheit ein erneutes
Verbotsverfahren gegen die NPD fordert, kann dies nur als Dummheit,
Unwissenheit oder Wahlkampfgedröhne abgetan werden. Abgesehen von der immer
noch virulenten V-Mann-Problematik, wird man der NPD nie und nimmer eine
programmatische oder von den Führungskadern ernsthaft beabsichtigte konkrete
Gefährdung der Demokratie im Sinne von Artikel 20 I und II GG nachweisen könne.
Das hieße nämlich beispielsweise die Einführung eines Führerprinzips und ein
neues Ermächtigungsgesetz zur Entmachtung des Bundestages. Wenn ich das hier so
schreibe, frage ich mich, warum nicht gegen die Systemparteien ein
Verbotsverfahren läuft, die es bewerkstelligt haben, daß etwa 85 Prozent der
Bundesgesetze von der EU zum Abnicken vorgegeben werden, ohne daß dahinter
hinreichend demokratische Willensbildungen stünden? Und die außerdem den nach
Maßgabe der Forderungen des Bundesverfassungsgerichts zum Begleitgesetz zuvor
verfassungswidrigen Vertrag von Lissabon durchgewinkt haben und zwar offenbar
mehrheitlich, ohne ihn zuvor (vollständig) gelesen zu haben. Die Parlamentarier
dieser Systemparteien sind doch die eigentlichen konkreten Gefahren für die
deutsche Demokratie.
57)
„Leider hält in der Linken ein autoritärer Stil Einzug, der
einschüchtert.“
Katina Schubert – scheidende Vizechefin der
Linken, 2001 in die PDS eingetreten (DER SPIEGEL 16 / 2008 / 51)
58)
„Globalisierung. Die Wut der Armen. 850 Millionen Menschen
hungern weltweit. Ihre Verzweiflung löst Revolten in Nordafrika, Asien und
Lateinamerika aus. Die Weltbank warnt, dass auch Regionalmächte wie Ägypten
kollabieren könnten, wenn Lebensmittel unbezahlbar werden.“
DER SPIEGEL 16 / 2008 / 114 (Überschriften)
59)
„Die reichsten 200 Individuen besitzen so viel Geld wie gut 40 Prozent
der Weltbevölkerung:“
DER SPIEGEL 16 / 2008 / 114
60)
„Israeli Professor Says, ‚We
could destroy All European Capitals’.“
IAP-News-Meldung vom
1.2.2003 (zu
deutsch: Israelischer Professor sagt, wir könnten alle europäischen Hauptstädte
zerstören)
61)
„In einem Interview bei CNBC
sagte (Henry) Kissinger unter anderem, Obama sei ein
‚facelifting’ für Amerika. ‚Obama soll die Krise ausnutzen, um eine Neue
Weltwirtschaftsordnung zu schaffen’. Zu diesem Zweck habe er ‚extraordinarily
able people’ um sich geschart. Das ‚so unbeständige und wechselhafte
internationale System’ biete ‚eine einzigartige Gelegenheit für kreative
Diplomatie’. Den Tiefpunkt des aktuellen internationalen Finanzsystems
begleiten politische Krisen auf dem gesamten Erdball. Selbst wohlhabende
Staaten würden mit schwindenden Ressourcen konfrontiert und müßten ihre
nationalen Prioritäten neu bestimmen. Eine internationale Ordnung werde
entstehen, ein System kompatibler Interessen.“
de.altermedia.info
Anmerkung:
Nähere Einzelheiten zu dem wahrlich hocheingeweihten Henry Kissinger erfährt
der geneigte Leser unter
www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Henry_Kissinger.htm
62)
„(Horst) Köhler ist im übrigen auch der Mann, der es anlässlich
des 60. Jahrestag der Kapitulation Deutschlands, fertig gebracht hat, sich als
deutscher Bundespräsident bei der Welt dafür zu bedanken, dass sie Deutschland
besiegt haben.“
de.altermedia.info
63)
„Tim K. Kann nicht der Täter (von Winnenden) gewesen sein.
Vielmehr wurde er selbst zum Opfer einer Mordserie, die mit seinem Tod nicht zu
Ende ist: Die Mörder sind unter uns!“
Kai
Homilius Verlag – Katalog Herbst/Winter 2009, S. 9 (Bewerbung von Andreas Hauß:
„Winnenden – Dichtung & Wahrheit. Was die Polizei verschweigt“)
64)
„Kurz vor Neujahr (1988) rief der gewählte Präsident (Bush senior) mich
persönlich zu sich und drängte mich, die Botschaft in Deutschland zu übernehmen.
(...) Dann fügte er die geradezu prophetischen Worte hinzu: ‚Dort wird es ums
Ganze gehen. Dick, willst du mir helfen oder wirst du mich im Stich lassen?’“
Vernon
Walters – ein
für die Diplomatie reaktivierter CIA-General im Vorfeld der deutschen Einheit,
des Zusammenbruchs der Sowjetunion und des Zerfalls des Warschauer Pakts
Anmerkung:
Diese Zitat reiht sich nahtlos ein in die übrigen Informationen, nach denen die
weltgeschichtlichen Umbrüche keinesfalls zufälliges Ergebnis friedensbewegter
Protestierer in der DDR war, sondern hintergründig von langer Hand
blockübergreifend konzipiert war; vgl. www.luebeck-kunterbunt.de/Geschi/Wiedervereinigung.htm
65) „Nur wenn der Papst und alle christlichen Kirchen den Propheten Mohammed anerkennen, kann es offizielle Verhandlungen über den Bau einer Kirche in Saudi-Arabien geben.“
Anwar
Aschiki –
Chef eines Instituts für Nahost-Studien in Riad (DER SPIEGEL 16 / 2008/ 124)
66)
„ ... Katar hat seit Ostern (2008) einen der ‚heiligen Jungfrau
Maria’ geweihten Neubau, damit ist Saudi-Arabien das einzige Land der
arabischen Halbinsel ohne Kirche – und das trotz etwa einer Million Christen im
Land, meist Immigranten von den Philippinen.“
67) „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.“
Papst
Benedikt XVI. zitiert
in Regensburg einen byzantinischen Kaiser aus dem 14. Jahrhundert
Anmerkung:
Daß man bei den Mohammed-Karikaturen eventuell etwas mehr Fingerspitzengefühl
hätte walten lassen sollen, mag ja sein, aber daß viele Muslime im Einklang mit
der zionistisch gelenkten Presse nicht einmal die Freiheit des Zitats
akzeptieren, ist ein Rückschritt ins Mittelalter.
68) „Tausche Kirche gegen Propheten. Das ist gelebte Transzendenz.“
69) „Der Vatikan hat gerade zugeben müssen, dass es mehr Muslime gibt auf der Welt als Christen.“
70)
„BtL (Biomass-to-Liquid) ist ein Traumkraftstoff, der beste
aller Biospritsorten.“
Wolfgang
Warnecke – Geschäftsführer
der Shell Global Solutions in Hamburg (DER SPIEGEL 16 / 2008 / 145)
Anmerkung:
Rapsdiesel und Bioethanol sind nach dem o. g. Artikel („Bäume zu Autofutter“)
dem BtL-Diesel an Ergiebigkeit weit unterlegen. Von dem Jahresertrag eines
Hektars Anbaufläche kann ein Fahrzeug mit einem Verbrauch von 5 Litern
konventionellem Kraftstoff je 100 km bei Rapsdiesel 28.210 Kilometer, bei
Bioethanol 33.792 Kilometer und bei BtL-Diesel 77.600 Kilometer angetrieben
werden.
71)
„Sein Leben lang hat (Budd) Schulberg für ein großes Ziel
gekämpft: Respekt vor dem geschriebenen Wort. Vor allem dort, wo er ihn stets
vergebens suchte – in Hollywood.“
DER
SPIEGEL 16 / 2008 / 162 (Lars-Olav Beier: „Der Prinz der Traumfabrik“)
Anmerkung:
Budd Schulberg bekam 1955 für das Drehbuch zu dem Marlon-Brando-Klassiker „Die
Faust im Nacken“ den Oscar.
72) „Hollywood braucht zwar Autoren, sieht sie aber nur als notwendiges Übel.“
Budd
Schulberg (DER
SPIEGEL 16 / 2008 / 162)
73)
„Niemand hat Hollywood so scharfsinnig, zynisch und amüsant porträtiert
wie (Budd) Schulberg.“
DER
SPIEGEL 16 / 2008 / 162 (Lars-Olav Beier: „Der Prinz der Traumfabrik“)
74)
„Hollywood war die ideale Brutstätte für krankhaften Ehrgeiz.“
Budd
Schulberg (DER
SPIEGEL 16 / 2008 / 162)
75)
„Nach dem Rücktritt von Ostholsteins Kreischef Manfred Jaeger streitet
die Nord-SPD wieder über Parteichef Ralf Stegner. Jaeger hatte bei Stegner
mangelnde Selbstkritik festgestellt.“
Anmerkung:
Nachdem was sich Engholm und Simonis geleistet haben, waren viele Genossen und
SPD-Sympathisanten der Auffassung und berechtigten Hoffnung, schlimmer könne es
nicht mehr kommen. Doch es kam schlimmer und zwar in der Person des
Harvard-Studenten Ralf Stegner.
76)
„Kritiker werden von (Ralf) Stegner und seinen Vertrauten als
Sektierer behandelt.“
Jutta
Schürmann –
Ex-Chefin der SPD Neumünster (LN vom 5.11.2009)
77)
„Die Subventionszahlungen aus der Kasse des Bundes sind in diesem Jahr um fast sieben Milliarden Euro
gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine
Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Insgesamt liege die
Höhe der staatlichen Förderungen 2009 bei 54,4 Milliarden Euro, sagte ein
Sprecher. Würden diese Subventionen in vier Schritten abgebaut, könnte die
Regierung den Solidaritätszuschlag abschaffen und zugleich das
Haushaltsdefizit senken.“
78) „Staatliche Subventionen in einer jährlichen Größenordnung von 130 Milliarden DM sind jährlich um 10 Prozent zu kürzen.“
Detlef Winter / Edmund Haferbeck in “Die Rechtsbeugermafia”, Schwerin 1999, S. 551
79) „In den USA ist die Zahl der Arbeitslosen erstmals seit 1983 über die Zehn-Prozent-Marke gestiegen.“
„Lübecker Nachrichten“ vom 5.11.2009
80) „Lübecks CDU kämpft gegen den Niedergang. Die Lübecker CDU steckt in einer schweren Krise. Ortsverbände existieren nur noch auf dem Papier, Strukturen sind verkrustet, der Kreisverband schreibt rote Zahlen, Wahlergebnisse sind miserabel.“
„Lübecker Nachrichten“ vom 7.11.2009 (Überschriften)
81)
„Die Debattenkultur in den großen Lübecker Parteien ist auf den Hund
gekommen. Ist bei der SPD auf Parteitagen schon nicht viel los, sieht es bei
der CDU noch trostloser aus. Einen erneuten Beweis erbrachte die
1000-Mitglieder-Partei am Donnerstag. Während Kreisvorsitzender und
Schatzmeister das aktuelle Elend beschrieben, wurde auf den spärlich besetzten
Stühlen getuschelt und gestört - wie bei ungezogenen Schülern. Als die
Aussprache zu der ungewohnt selbstkritischen Nabelschau anstand, gab es exakt
eine Wortmeldung.“
Kai Dordowsky (LN vom 7.11.2009 –
„Trostlos“)
Anmerkung: Soweit der
Kulturredakteur dieser Seite zurückdenken kann, herrschte sein Eindruck vor,
die lübsche CDU sei keine Partei mit Ideologie und/oder Programmatik, sondern
eine Art Piratenmannschaft zur Beförderung eigener wirtschaftlicher oder
beruflicher Interessen. Wegen des kolossalen und offenbar auch historisch und
traditionell begründeten Beharrungsvermögens hat es einige Jahrzehnte gedauert,
bis ein maßgeblicher Teil der Lübecker den 68ern glaubte, es könne nicht
schaden, sich gelegentlich eines kritischen Verstandes zu bedienen. Derartiges
war allerdings keinesfalls neu, denn bereits Immanuel Kant hatte derartiges
u.a. in seinem Traktat über die „Aufklärung“ angeregt.
82)
„Gottfried Wagner, Urenkel des Komponisten Richard
Wagner, wehrt sich gegen das musikalische Programm beim ‚Fest der Freiheit’
zum Mauerfall vor 20 Jahren. Bei der Feier am 9. November am Brandenburger Tor
wird die Staatsoper unter Leitung von Daniel Barenboim Wagners
‚Lohengrin’-Vorspiel aufführen - neben Arnold Schönbergs ‚Ein Überlebender aus
Warschau’ über den von den Nazis niedergeschlagenen Aufstand im Warschauer
Ghetto. Mit der Entscheidung, ‚diese chauvinistische Kriegsaufputschmusik des
militanten Antisemiten Wagner’ ins Programm zu nehmen, werde die historische
Bedeutung des 9. November verkannt und verhöhnt, schreibt der Musikwissenschaftler
in einer Stellungnahme. Der 9. November sei nicht nur das Datum des Mauerfalls,
sondern auch der Reichspogromnacht (1938), bei der die Nazis gegen Juden
vorgegangen waren.“
83)
„Doch der Schöpfer des Nordischen Mythos (Richard Wagner, d.V.) lag
selbst im Hebräertum verankert. Dem Philosophen Nietzsche hatte er einst auf
einem Spaziergang offenbart, daß er nicht der angenommene, sondern der
leibliche Sohn seines ‚Stiefvaters’, des jüdischen Schauspielers Ludwig Geyer war.“
Wolfgang
Eggert bezieht
sich dafür im „Geheimvatikan“ auf Hennecke Kardel in „Adolf Hitler - Begründer Israels“
(auf dieser Weltnetzseite), S. 32 Fn 11 S. 260
Anmerkung:
„Ich bin der Sohn von Ludwig Geyer“. Diese Worte eröffneten nach Friedrich
Nietzsche das Manuskript von „Mein Leben“, die privat gedruckte Autobiographie
von W. (Richard Wagner), von der nur 15 Abzüge gemacht wurden - es sind alle
von ihnen verschwunden außer dem einen in der Burell-Sammlung („Genie, Irrsinn
und Ruhm“ von Wilhelm Lange-Eichbaum und Wolfram Kurth, München/Basel
1967/1979, Seite 550)
84)
„Der frühere Verleger und Mit-Herausgeber der
Lübecker Nachrichten Jürgen Claus Wessel, hatte vor seinem Tod 2006 die
Errichtung der (Jürgen-Wessel-) Stiftung testamentarisch verfügt, die
auch seinen Firmenbesitz übernahm. Vorstandsvorsitzender ist Dr. Günter
Semmerow.“
„Lübecker Nachrichten“ vom 7.11.2009
Anmerkung: Dr. Günter Semmerow war langjährig
Geschäftsführer der Lübecker Nachrichten GmbH. Zuvor soll er
Direktionsassistent von oder bei Axel Springer gewesen sein. Erhellend ist
insoweit der Beitrag
www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Die_Flufblattverteiler.htm
85)
„Die
Deutschen sind im europaweiten Vergleich die besten Autofahrer.“
Yahoo
vom 12.11.2009
86)
„50 Millionen
Amerikaner hatten 2008 nicht genug zu essen.“
87) „Kannibalen verkaufen Menschenfleisch an Döner-Bude.“
88) „Mit der Gründungslegende des Staates Israel von 1948 wurden nahezu alle Hinweise auf die Verstrickung zionistischer Kreise in die Kollaboration mit den europäischen Faschisten getilgt. Lenni Brenner hat recherchiert und Ungeheuerliches zutage gefördert.“
Buchempfehlungen
vom Kai Homilius Verlag in der Bewerbung von Lenni Brenner: „Zionismus
und Faschismus. Über die unheimliche Zusammenarbeit von Zionisten und
Faschisten“
89)
„Rating-Agenturen gehören zu den Hauptschuldigen der Wirtschaftskrise.
Aus Profitgier gaben sie milliardenschweren Paketen mit US-Ramschhypotheken
Bestnoten und heizten die Exzesse der Finanzmärkte zusätzlich an.“
90)
„Schon Anfang des Jahres (2009) gab es im engsten Führungskreis (der
Linken) Diskussionen darüber, dass Oskar Lafontaine nach der Wahl nicht
mehr die Fraktion führen wird.“
Dietmar
Bartsch –
Bundesgeschäftsführer der Linken (DER SPIEGEL 47 / 2009 / 32)
91)
„Es geht um Lafontaine, um seine Ehefrau Christa Müller, die auch
familienpolitische Sprecherin der Saar-Linken ist, und es geht um Sahra
Wagenknecht, die prominenteste Kommunistin der Partei, die bis vor kurzem
Abgeordnete im Europaparlament war und nun im Bundestag sitzt. Lafontaine und Wagenknecht, so heißt es,
seien sich in der Vergangenheit nicht nur inhaltlich nahegekommen. Von einer
Affäre ist die Rede, von einer Beziehung mit konkreten Folgen für die Politik.“
92)
„Wenn Harald Schmidt einen blöden Witz erzählt, schickt der Zentralrat
Briefe. ‚Die Empörungsmaschine anwerfen’, nennt das Vizepräsident des
Zentralrats der Juden in Deutschland Dieter) Graumann.“
Anmerkung:
Vermutlich handelt es sich bei diesem „Anwerfen der Empörungsmaschine“ um einen
Teilbereich „jüdischer Ethik“.
93) „Wir müssen raus aus dieser schrecklichen Opferrolle.“
Dieter
Graumann –
Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland (DER SPIEGEL 47 / 2009 /
46)
Anmerkung:
Viele - dem deutschen Volke wohlmeinende – Mitbürger vertreten die Auffassung,
der Zentralrat habe schon lange den Bogen überspannt. Allerdings gibt es auch
eine nicht zu unterschätzende Anzahl „philosemitischer Schmeißfliegen“
indogermanischer Provenienz, die weder eine Lichterkettenveranstaltung noch
irgendeine jüdisch anmutende Domina auslassen. Hätten wir echte
Meinungsfreiheit in diesem Land, würde ich jetzt noch über die Interpretationen
verschiedener Opferrollen im 20. Jahrhundert philosophieren; in Kenntnis der
unberechenbaren Rechtsbeugermafia sehe ich davon hier und heute ab.
94)
„Er (Michel Friedman) sagt, der Zentralrat habe 120.000 Mitglieder,
von denen sich 120.000 als die besseren Präsidenten fühlten.“
Anmerkung:
Diese Einschätzung korrespondiert mit einem Joke, den ich irgendwo einmal las.
Es ging um die Frage, warum es mit dem Fußballspielen in Israel nicht so
richtig klappen wolle. Die Antwort war verblüffend: Wenn 22 Sportler um den
Ball herumstehen, könne naturgemäß kein vernünftiger Spielfluß entstehen. Aber
vielleicht liegt dem auch ein Teilbereich „jüdischer Ethik“ zugrunde.
95)
„Bevor das mit dem Koks passierte, war Friedman fast drei Jahre lang
Vizepräsident (des Zentralrats), es gab eine klare Rollenverteilung
zwischen ihm und Präsident Paul Spiegel. Spiegel war der präsidiale Versöhner,
Friedman der Provokateur. ‚Das war so besprochen.’ Sie hatten eine
Pingpong-Strategie, immer hin und her, sagt Friedman ...“
Anmerkung:
Gut zu wissen, daß das Präsidium des Zentralrats unter Spiegel/Friedman mit den
Anliegen der deutschen Mitbürger „Pingpong“ spielen. Vielleicht ist das eine
weiterer Aspekt „jüdischer Ethik“.
96) „Die Models von heute versuchen hauptsächlich, biestig zu gucken. Und dieses Dünne halte ich für völligen Unsinn.“
F.
C. Gundlach –
Fotograf und Sammler im SPIEGEL-INTERVIEW 47 / 2009 / 57
97)
„Ansonsten aber ist es mit der globalen Erwärmung derzeit nicht weit
her. Die Durchschnittstemperaturen auf der Erde steigen seit Anfang des
Jahrtausends nicht mehr weiter an. Und auch in diesem Jahr sieht es nach
Stillstand aus.“
98) „Nien Cheng, 94. Ihre Autobiografie ‚Leben und Tod in Schanghai’ gilt als eines der wichtigsten und beklemmendsten Bücher über den schrecklichen Terror, den Maos Kulturrevolution über China gebracht hat.“
DER
SPIEGEL 47 / 2009 / 162 (Nachruf)
99)
„Der frühere Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz in
Schleswig-Holstein, Horst Eger (62), soll erneut oberster Verfassungsschützer
des Landes werden. ‚Wir dementieren das nicht’, sagte ein Sprecher des Kieler
Innenministerium ... Der Sozialdemokrat solle den Chefposten wieder übernehmen,
weil unter den Bewerbern kein geeigneter Kandidat mit ausreichender politischer
Nähe zur neuen Landesregierung (CDU/FDP) gefunden wurde ...“
„Lübecker
Nachrichten“ vom 18.11.2009 unter Berufung auf NDR Info
100)
„In einem freien Staat steht keiner
politischen Autorität zu, die historische Wahrheit zu definieren und die Freiheit der Historiker
unter der Androhung von Strafen einzuschränken.“
Kernsatz aus
dem „Appell von Blois“ (Aufruf französischer Historiker, dem sich Historiker
aus vielen Nationen angeschlossen haben)
Anmerkung:
Auch gegen diesen elementaren Satz (der allerdings keine Rechtsquelle ist) hat
das Bundesverfassungsgericht verstoßen, als es posthum die
Verfassungsbeschwerde des Rechtsanwalts und NPD-Funktionärs Jürgen Rieger wegen
der Verbote der Heß-Demonstrationen in Wunsiedel zurückwies. Wenn das höchste
deutsche Gericht sich in seiner eigenen Dogmatik und bisherigen ständigen
Rechtsprechung gefangen und verheddert hat, macht es einfach „eine Ausnahme“, weil
die Nazis ja so furchtbar böse, böse, böse waren. Damit ist es offenbar: Wir
benötigen keine juristische Ausbildung mehr, wir brauchen auch keine Gesetze
mehr, wir benötigen nur noch Gutmenschen, Lichterketten, die Lügen und
Halbwahrheiten der Siegermächte mit Gesetzeskraft, die Direktiven des
Zentralrats und Historiker, die bereits vor Jahrzehnten ihr Rückgrat gegen eine
Gummiprothese eingetauscht haben. Was mein Vater nicht nur einmal über das
Oberlandesgericht in Schleswig sagte, trifft leider auch auf das
Bundesverfassungsgericht zu: „Die kochen auch nur mit Wasser!“ Was sollte man
auch von einem Spruchkörper anderes erwarten, der in seiner personellen
Besetzung das Ergebnis von Hinterzimmer-Kungelrunden der führenden
Systemparteien ist.
101)
„ ... ihre (Angela Merkels)
Neigung ist unverkennbar, historische Urteile den Deutschen
ex cathedra zu verkünden, und auch die internationale Staatengemeinschaft gehört zu den
bevorzugten Adressaten der Kanzlerin, ihr
mit geschichtspolitischen Urteilen, nicht
selten auf Kosten der Deutschen, zu schmeicheln. So begann sie ihre Rede am 1. September bei der polnischen Gedächtnisfeier zum Kriegsausbruch
1939 mit dem Satz: ‚Heute vor 70
Jahren begann mit dem deutschen
Überfall auf Polen das tragischste
Kapitel in der Geschichte Europas.’ Und auch im zweiten Satz nahm sie
das Klischee des ‚von Deutschland entfesselten Krieges’ auf. Merkel folgte hier einem zeitgeschichtlichen
Kenntnisstand, der von der internationalen Forschung inzwischen längst ad acta gelegt wurde. Beide Weltkriege hatten ‚viele Väter’, wie wir, gut
belegt, heute wissen. Die deutsche
‚Alleinschuld’ an den beiden Katastrophen des 20. Jahrhunderts ist eine Fama, die unterdessen nur noch von gewissen deutschen Stimmen vertreten wird, jedoch sonst in der
Welt und bei manch Siegern von 1918 und 1945 längst abgehakt ist.“
Prof. Dr. Klaus Hornung (JF vom 6.11.2009)
102)
„In keinem Land Europas findet es die Bevölkerungsmehrheit erstrebenswert,
in einer Art weltkulturellem Basar zu leben. Dennoch kommen alle Länder früher
oder später zum schmerzlichen Schluß, daß sie - ohne daß dies jemand aktiv so
gewollt hätte - genau zu solchen Basaren geworden sind.“
Christopher Caldwell - Journalist und Buchautor,
in der „Weltwoche“ vom 29. Oktober 2009
103)
„Der Zentralrat (der Juden in Deutschland) gibt vor allem Erklärungen
zur Lage der Nation ab, und das mit einer Häufigkeit und Beliebigkeit, die zur
Folge hat, daß kaum noch jemand darauf hört. Der erbärmliche Zustand des
Zentralrats kommt auch daher, weil Sie lange suchen müssen, bis Sie da irgendeine
Erklärung finden, die sprachlich witzig
ist, intellektuell anspruchsvoll oder historisch bedeutend.“
Henryk M. Broder – Publizist und
SPIEGEL-Redakteur in der „Stuttgarter Zeitung" vom 30. Oktober 2009
104)
„Die wenigen Spitzenverdiener nutzen Steuerschlupflöcher, die der Masse der Steuerbürger verschlossen sind.
Und während einige Bankmanager noch in der Finanzkrise ihr Schäfchen ins
Trockene gebracht haben, werden die staatlichen Rettungsschirme von den Millionen
Steuerzahlern finanziert. Dies zu korrigieren, wäre das bürgerliche Projekt und
es allein schon wert, Guido Westerwelle vier Jahre als Außenminister zu
ertragen.“
Alexander Gauland - Publizist, im „Tagesspiegel“ vom 2. November 2009
105)
„In einer mangelhaft integrierten Einwanderungsgesellschaft wird von
Religionsfreiheit gegensätzlich Gebrauch gemacht. Sie rollt auf der schiefen Ebene unterschiedlicher Interessen
und Lebensentwürfe in ihr Gegenteil: Das europäische Stammvolk koppelt sich
von Religion ab, außereuropäische Zuwanderergruppen verankern sich mit ihrer
Hilfe. Die demographische Dynamik innerhalb und außerhalb Europas sorgt dafür,
daß alle Integrationsbemühungen in einem Wettlauf mit der Zeit stehen.“
Josef Schmid - Bevölkerungswissenschaftler, im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios vom 3. November 2009
106)
„Das Verbot des Anti-Islamisierungskongresses der Bürgerbewegung Pro Köln durch die Polizei im
September 2008 war rechtswidrig. Das
Verwaltungsgericht Köln gab in der vergangenen Woche einer entsprechenden Klage der Bürgerbewegung vom Oktober vergangenen Jahres recht (Aktenzeichen 20 K 6466/08). Die Polizei hatte die Abschlußkundgebung des Anti-Islamisierungskongresses am 20.
September 2008 kurzfristig beendet und verboten, nachdem es in der Stadt zu Ausschreitungen von Linksextremisten
gekommen war. Dies war vor allem unter
Juristen auf Kritik gestoßen. Der
Staatsrechtler Josef Isensee bezeichnete die Entscheidung als ‚Kapitulation des Rechtsstaates’.“
Anmerkung: Es wäre
wünschenswert, wenn die verantwortlichen Polizeiführer – soweit sie denn
Juristen waren und die offenkundige Rechtswidrigkeit ihrer Entscheidung hätten
erkennen müssen – in einem förmlichen Disziplinarverfahren aus dem Dienst
entfernt würden.
107)
„Verlauf und Ergebnisse dieser
Synode (in der 44. Kalenderwoche 2009) haben tatsächlich die Bereitschaft zu einer
kritischen Überprüfung des bisherigen Weges
der EKD und eine deutlich erkennbare
Orientierung an den Kernaufgaben
kirchlichen Handelns erkennen
lassen: Mission, Evangelisation, Religionsunterricht, Umgang mit den
Evangelikalen und Verkündigung des Evangeliums
auch den Moslems - samt und sonders selbstverständliche Erinnerungen, die aber in weiten Kirchenkreisen nicht mehr selbstverständlich sind. Man stelle sich einen Zahnärztekongreß vor, auf dem den Ärzten ‚Mut zum Bohren’ gemacht
wird.“
JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009
(Klaus
Motschmann: „Im Nebel der Ideologen“)
108)
„Kanzleramtschef Pofalla hat die Identität und das programmatische
Erscheinungsbild der CDU bis zur Unkenntlichkeit verwässert. Das Programm der
CDU besteht nur noch aus der Person Merkel.“
JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009
(Paul
Rosen: „Erbhöfe und Vasallen“)
Anmerkung: Auch in diesem
Zusammenhang muß versucht werden, Merkels Hintergründe – auch wenn vieles im
DDR-Nebel diskret gehalten wird – an das Licht der Sonne zu bringen,
beispielsweise durch
www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Merkels_Strippen.htm
109)
„Zur Integrität und Glaubwürdigkeit der Person (Wolfgang) Schäuble
sagt die Frage eines (niederländischen) Journalisten an Merkel alles:
Wie sie Schäuble zum Finanzminister machen könne, wenn der sich nicht einmal an
eine Spende über 100.000 Mark erinnern könne. Merkel entgleisten die
Gesichtszüge.“
JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009 (Paul Rosen: „Erbhöfe und
Vasallen“)
110)
„(Rainer) Brüderle gehört eigentlich auf die Rentnerbank, hatte aber
in der FDP noch viele Unterstützer.“
JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009 (Paul Rosen: „Erbhöfe und
Vasallen“)
Anmerkung: Vielleicht hat auch eine Rolle gespielt,
daß Merkel und Brüderle beide Rotarier sind.
111)
„Merkel feiert in Paris Sieg über Deutschland. (...) Bislang hat noch
nie ein deutscher Bundeskanzler an den Feiern aus Anlaß des Sieges der
Alliierten über Deutschland im Ersten Weltkrieg teilgenommen.“
JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009
112)
„Es gibt im Islam das Zinsverbot. Ich weiß nicht, ob wir auf einen Schlag
weltweit das System der Zinsen abschaffen können. Aber wir sollten über eine
Strategie nachdenken, mit der wir Schritt für Schritt herauskommen.“
Islamwissenschaftler Tariq Ramadan –
Professor an der Universität Oxford und Enkel von Hassan al-Banna, der 1928
nach entsprechenden „Vorarbeiten“ der Briten die ägyptischen Muslimbrüder
gründete
113)
„Die Maßregelung (Thilo) Sarrazins war in jeder Hinsicht
politisch und rechtlich verfehlt. Sie liegt
weit unter jenem Niveau, das man
bisher von der Deutschen Bundesbank gewohnt war. Es handelt sich um eine erbärmliche Reaktion, die des
Bundesbank-Vorstands unwürdig ist. Da Präsident (Axel) Weber der
Schuldige ist, sollte er sich überlegen das zu tun, was er Herrn Sarrazin nahelegen wollte: zurücktreten. Anders ist das Ansehen der Deutschen Bundesbank in dieser Sache nicht mehr zu retten.“
JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009
(Wolfgang
Philipp: „Mobbing in Frankfurt“)
Anmerkung: Wenn der
Zentralrat sich räuspert, macht sich der durchschnittliche Karriere-Opportunist
in die Hose. Recht und Gesetz bekümmern ihn dann nicht mehr. Der vermeintlich
Inkorrekte muß abgestraft werden, koste es was es wolle. Wolfgang Philipp hat
in dem vorgenannten Artikel sauber herausgearbeitet, daß das Verhalten von Axel
Weber schlicht rechtswidrig war. Zur Strafe muß er einen Monat in den Berliner
Problembezirken die öffentlichen Bedürfnisanstalten auf Hochglanz bringen. Bei
seiner ausländerfreundlichen Grundeinstellung wird er das gewiß weniger als
Maßregelung empfinden, sondern ihm ein hohes Maß an Befriedigung verschaffen.
Währenddessen darf Thilo Sarrazin auch kommissarisch den Vorstandsvorsitz
übernehmen. Juristischer Hinweis: Satire darf alles.
114)
„(Wirtschaftsforscher Peter) Bofinger attakiert Merkel und Westerwelle
scharf. Sie seien wie ein Ehepaar (doch wohl eher Mutti mit ihrem schwulen
Sohn), das eine Weltreise unternimmt, obwohl das Dach repariert werden
muss.“
t-online nachrichten vom
19.11.2009
115)
„Vor 25 Jahren wurde eine hochwirksame Salbe gegen Neurodermitis
entwickelt – ohne Nebenwirkungen! Doch kein Pharmakonzern will sie auf den
Markt bringen. – Dies ist die schier unglaubliche Geschichte des B12-Creme und
ihres Erfinders Karsten Klingelhöller.“
Germania Verlagskatalog November 2009 in der Bewerbung
von Klaus Martens: „Heilung unerwünscht. Die Geschichte eines verhinderten
Medikaments“
Anmerkung: In unserem
Schweinesystem ist es nicht nur möglich, daß die Pharmalobby seit Jahrzehnten
aus Gründen der Profitmaximierung eine unabweisbare Revision des
Gesundheitssystems verhindern kann und daß selbst eine sozialdemokratische
Fraktionsführung einem MdB und ausgewiesenen Fachmann wie Prof. Lauterbach
einen Maulkorb umhängt, wenn es um Einsparpotentiale geht, es ist sogar
möglich, das der Spieß umgedreht wird, wie mit der Frank Plasberg Sendung „Hart
aber fair“ über diese Salbe geschehen. Plötzlich spricht keiner mehr über die
langjährige Verhinderung eines offenbar effektiven Heilmittels mit dem damit
verbundenen Leiden Tausender Erkrankter, sondern nur noch über unwesentliche
handwerkliche Fehler in der TV-Sendung.