Zitate und Merkwürdigkeiten (41)

 

1)    „Es wird uns gelingen, die Mehrheit der Bevölkerung zu überzeugen, wie wichtig die Eigenständigkeit der DDR ist.“

 

Gregor Gysi am 5.1.1990 (zitiert nach UN 10 / 2009 / 1)

 

 

2)    „Falsch war, daß wir nur die Staatssicherheit in den Fokus gestellt haben. Die war Auftragnehmer. Wir haben versäumt, die Verantwortlichen der SED mit den Stasis gleichzustellen. Die springen zum Teil ja munter in unseren Parla­menten herum, denen geht es blendend.“

 

Joachim Gauck - ehemaliger Leiter der „Gauck-Behörde“ am 17.10.2009 (zitiert nach UN 10 / 2009 / 1)

 

 

3)    „Heute, 20 Jahre später, ziehen wir Bilanz und stellen fest, daß die ‚friedliche Revolution’ das deutsche Volk lediglich vom Regen in die Jauche gebracht hat.“

 

UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 / 2009 / 1

 

 

4)    „Ich lebte in der irrigen Ansicht, daß wir uns durch die friedliche Revolution und durch die Wiederver­einigung die Meinungs­freiheit erstritten hätten.  Ich habe zu spät gesehen, daß es auch im Westen eine wirkliche Meinungs­freiheit nicht gibt. (...)  Das Merkwürdige ist in der Bundesrepublik Deutsch­land, daß es ein paar Bereiche gibt, die sind tabuisiert. Es gibt eine in­tellektuelle Debattenlage, die nicht unbedingt dem Empfinden der Mehrheit der Bürger entspricht, die man aber nicht unbe­straft verlassen kann. Und dazu gehört das Thema Ausländer. Dazu gehört das Thema Vergangenheit Deutschlands. (...)  Ich glaube, daß man diese Debatten auch aufbrechen muß, selbst auf die Gefahr hin, daß man in bestimmte Ecken gestellt wird.“

 

Steffen Heitmann - 1993 Bundespräsidentschafts-Kandidat der CDU (zitiert nach UN 10 / 2009 / 2)

 

 

5)    „Zwei Mal haben wir (die Briten bzw. die Alliierten) sie (die Deutschen) geschlagen, jetzt sind sie wieder da.“

 

Margaret Thatcher – damalige britische Premierministerin verdeutlichte so ihren ablehnenden Standpunkt zur Wiedervereinigung Deutschlands (zitiert nach UN 10 / 2009 / 2)

 

 

6)    „Noch im März 1990 lud sie (Margaret Thatcher) Historiker und Politiker zu einer Diskussion zum Thema: ‚Wie gefährlich sind die Deutschen?’ ein.“

 

UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 / 2009 / 2

 

 

7)    „Mehrere Verfassungen der EU-Mitgliedstaaten enthalten explizit Zielset­zungen wie Sicherung des Friedens, Verzicht auf Krieg als Mittel zur Lösung internationaler Konflikte, Rüstungsab­bau und ähnliches. Nichts davon findet sich im EU-Vertrag. Dagegen sehr wohl Hinweise und Ziele mit einer ganz anderen Intention, etwa derart ..., daß die Mitgliedstaaten aufgefordert werden, ihre militärischen Kapazitäten laufend zu erhöhen.“

 

Prof.   Dr.   Max   Haller  -  Universität Graz, Die europäische Integration als Elitenprojekt, in: Aus Politik und Zeit­geschichte, Ausgabe 23-24/2009

 

8)    „Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Ar­tikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewalt­anwendung verursacht wird, die unbedingt erfor­derlich ist, um a) jeman­den gegen rechtswidrige Gewalt zu verteidigen; b) jemanden rechtmä­ßig festzunehmen oder jemanden, dem die Frei­heit rechtmäßig entzo­gen ist, an der Flucht zu hindern; c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmä­ßig niederzuschlagen.“

Erläuterungen zur Charta der Grundrechte in der Fassung vom 14.12.2007

Anmerkung: Das Grundgesetz hat die Todesstrafe abgeschafft, der Vertrag von Lissabon führt sie durch eine Hintertür in modifizierter Form wieder ein. Völlig ungeklärt ist offenbar, wie sich „die Lizenz zum Töten“ zu dem Widerstandrecht des Artikel 20 IV GG und zu den nach deutscher Rechtslage unter gewissen Voraussetzungen zulässigen ungenehmigten Spontandemonstrationen verhält.

 

 

9)    „Nach meiner Meinung könnten die Montagsdemonstrationen in Leipzig als Aufruhr gewertet werden, wie praktisch jede nicht genehmigte Demonstration.“

Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider in „Focus Money“ 35 / 2009 zur Frage, was ein Aufruhr im Sinne  der (oben unter lfd. Nr. 7 zitierten) „Erläuterungen zur Charta der Grundrechte“ in der Fassung vom 14.12.2007 ist

Anmerkung: Damit würden nachträglich die Vorgänge 1953 in der DDR, 1956 in Ungarn, 1968 in Prag und zuletzt in Peking auf dem „Platz des himmlischen Friedens“ im übertragenen Sinne legalisiert. Man stelle sich vor, wie die „dressierten Meerschweinchen“ im Deutschen Bundestag gegeifert und gekeift hätten, wenn das ZK der SED Erich Mielke den Befehl gegeben hätte, die Montagsdemonstrationen – notfalls blutig – niederzuschlagen. Ich gelange immer deutlicher zu der Überzeugung, in einem Irrenhaus zu leben und das mit einer politischen Maxime, daß eine Staatsform sich dann Demokratie nennen darf, wenn die Parlamentarier mit schöner Regelmäßigkeit das beschließen, was die (große) Mehrheit des Souveräns nicht will.

 

 

10)                      „Der Mehrzahl der Bundesbürger wird sicherlich noch jener Vorfall in Erinnerung sein, der sich im August 2007 in der sächsischen Kleinstadt Mügeln zutrug. Zu mit­ternächtlicher Stunde attackierte eine Gruppe betrunkener auslän­discher Markthändler in einem vor dem dortigen Rathaus aufgestell­ten Festzelt die darin versammel­ten Besucher.  In der anschließenden Gerichts-Verhandlung wurden aber eigen­artigerweise nur zwei der sich wehrenden Deutschen verurteilt, aber keiner der angreifenden In­der. Somit haben wir es hier - zum wiederholten Male - mit einem sy­stemtypischen Fall von ‚politischer Justiz’ zu tun.“

 

UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 / 2009 / 9 („Mügeln ist doch überall“)

 

 

11)                      „Ziel der Agitation ist es, den Zip­felmützenträger auf seine künftige Rolle als Paria im angestrebten paneuropäisch-multikulturellen Reich des Globalismus einzustim­men. Im Olymp der Psychokrieger weiß man sehr wohl, daß ein schlechtes Gewissen ein wichti­ges Instrument der Umerziehung ist. Deshalb auch greifen die Mei­nungsmacher in Intervallen ein geeignetes Ereignis auf und ver­wandeln es durch methodische Tatsachenverdrehung in ein an­tideutsches Kampfinstrument.“

 

Wolfgang Hackert  „Getürkt und gelinkt“, Riesa 2009 (zitiert nach UN 10 / 2009 / 9)

 

Anmerkung: Zur Erhellung des oben benutzten Begriffs des „Zipfelmützenträgers“ wird hingewiesen auf

www.luebeck-kunterbunt.de/BRD-System/Zipfelmuetzen.htm

 

 

12)                      Nordhausen: Eine Neuauszählung der Stimmen der Kreistagswahl ergab: einen Sitz weniger für die Linke, einen Sitz mehr für die NPD.“

 

UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 / 2009 / 10

Anmerkung: In Iran und Afghanistan nennt man es „Wahlfälschung“, in Deutschland „Unstimmigkeiten“.

 

 

13)                      Riesa: Ein Widerspruch gegen das Ergebnis der Kommunalwahl und eine Neuauszählung der Stimmen ergab: einen Sitz weniger für die Linke, einen Sitz mehr für die NPD.“

 

UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 10 / 2009 / 10

Anmerkung: In Iran und Afghanistan nennt man es „Wahlfälschung“, in Deutschland „Unstimmigkeiten“.

 

 

14)                      „Deutsche ‚Friedenspolitik’ heute – Rentner opfern für einen guten Zweck: Statt einer Rentenerhöhung U-Boote für Israel“

 

Titelseite der UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 9 / 1999

Anmerkung: DER SPIEGEL berichtete im Oktober 2009, die israelische Regierung wolle bei der Kieler HDW-Werft ein sechstes U-Boot der Dolphin-Klasse (kann Atomraketen abfeuern) bestellen und wünsche sich wie bei früheren Booten eine Subvention, die bisher bis zu 333 Millionen Euro pro Boot betragen haben.

 

 

15)                      „Nach Aussagen des sozialdemokratischen  (schleswig-holsteinischen) Landtagsabgeordneten (Erwin) Riegel ist zwischen der SPD und verschiedenen Lübecker bürgerlichen Parteien ... folgendes festgelegt worden: Alle Kontakte der SPD und der beteiligten bürgerlichen Parteien Lübecks zu Angehörigen und Funktionären bürgerlicher Parteien der DDR sowie zu ehemaligen Mitgliedern der SPD in der DDR sind zu koordinieren. Riegel brüstete sich damit, daß die vorhandenen Kontakte der SPD die der bürgerlichen Parteien Lübecks weit in den Schatten stellten. (...) Mit diesen Verbindungen rühmte sich Riegel des öfteren. Auch Senator (Paul) Bromme, SPD, aus Lübeck habe derartige Andeutungen gemacht.“

 

MfS- Bericht (BV Schwerin 1961)

 

 

16)                      „Nach AOK-Berechnungen würde die Einführung einer Kopfpauschale in der Krankenversicherung jeden versicherten Erwachsenen mit 140 Euro (monatlich) belasten.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. November 2009 (S. 1 u. 4)

 

 

17)                      „Es gab unter (Bürgermeister) Michael Bouteiller mal den Versuch, die Prüfziele (des Rechnungsprüfungsamtes der Hansestadt Lübeck) vorher zu wissen. Das haben wir abgelehnt.“

 

Holger Groth - eben in den Ruhestand getretener Leiter des Rechnungsprüfungsamtes der Hansestadt Lübeck im Sonntagsinterview (LN vom 1./2. November 2009)

 

 

18)                      „Wir wollten endlich mal ausführlich mit dem Mann (Holger Groth – Ex-Chef des Rechnungsprüfungsamtes der Hansestadt Lübeck) sprechen, dessen kritische Rechnungsprüfungsberichte so manchen Senator zur Weißglut trieben.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. November 2009 (Josephine von Zastrow und Kai Dordowsky)

 

 

19)                      „Sie (Holger Groth) haben in letzter Zeit der Verwaltung relativ häufig Investitionen um die Ohren gehauen. Wird schlampiger gearbeitet als früher?“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. November 2009 (Josephine von Zastrow und Kai Dordowsky)

 

 

20)                      „Ihre (Holger Groths) Kritik an der Travemünder Woche GmbH hat zum Rücktritt der Geschäftsführung geführt.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. November 2009 (Josephine von Zastrow und Kai Dordowsky)

 

 

21)                      „Die Bürgerschaft (der Hansestadt Lübeck) hat mit großer Mehrheit beschlossen, Priwall-Grundstücke für Waterfront zu verkaufen. Und Sie (Holger Groth) bemängeln, dass die Flächen zu billig abgegeben wurden.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. November 2009 (Josephine von Zastrow und Kai Dordowsky)

 

 

22)                      „Ich (Holger Groth) sehe nicht, dass Lübeck solche Investitionen (für das an der Untertrave geplante Hansemuseum) auch nur annähernd verkraften kann. Nicht einmal, wenn wir Zuschüsse bekommen.“

 

Holger Groth - eben in den Ruhestand getretener Leiter des Rechnungsprüfungsamtes der Hansestadt Lübeck im Sonntagsinterview (LN vom 1./2. November 2009)

 

 

23)                      „Ich hatte Angst, mir könnte vor Millionen Zuschauern mein Toupet vom Kopf fliegen.“

 

Andre Agassi über den wahren Grund seiner Niederlage bei den French Open 1990 (LN vom 1./2. November 2009)

 

 

24)                      „Fahrräder gehören unverändert zu den beliebtesten Klauobjekten in Deutschland. Täglich kommen laut Polizeistatistik 1000 Drahtesel abhanden.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. November 2009

 

 

25)                      „Es ist kein Wunder, dass bei so vielen alten Rech­nungen auch (Christine) Lieberknecht eine Rech­nung auf den Tisch gelegt wurde. Und es ist fast eine Ironie, dass ausgerech­net Ramelow mit seiner Kampfkandida­tur dafür sorgte, dass Schwarz-Rot, un­terstützt von der FDP, sich zusammenriss. Man wird sehen, ob der Kitt der Abneigung gegen die Linke als Binde­mittel hält.“

Braunschweiger Zeitung (zitiert nach LN vom 1./2.11.2009)

 

 

26)                      (Christine) Lieberknecht steckt ihre Erfahrung offensichtlich souveräner weg als Simonis und Ypsilanti. Geheime Wahlen dienen immer dazu, Denkzettel zu verteilen und alte Rechnungen zu begleichen...“

Der neue Tag (Weiden) zitiert nach LN vom 1./2.11.2009

 

27)                      „Thüringen geht ungewissen Zei­ten entgegen. (Christine) Lieberknecht ist nach die­sem Fehlstart genauso angeschlagen wie Matschie. Wie die beiden in Zu­kunft erfolgreich regieren wollen, ohne erneut von Heckenschützen attackiert zu werden, bleibt ihr Geheimnis. Dabei ist die Große Koalition zum Erfolg ver­dammt, will sie Thüringen nicht an Ra­melows Linkspartei ausliefern. Der braucht nur zu warten und zuzusehen, wie sich die Großen selbst zerflei­schen.“

Badische Neueste Nachrichten (Karls­ruhe)

 

28)                      „Es herrscht politischer Bürgerkrieg bei den Schwarzen, die gerade noch mal die Regierung durch eine Große Koaliti­on retten konnten. Doch welche Politik lässt sich mit einer Koalition machen, in der die Ministerpräsidentin sich nicht einmal auf die eigenen Leuten ver­lassen kann?“

Rhein-Zeitung (Koblenz/Mainz) zitiert nach LN vom 1./2.11.2009

 

29)                      „Mehr­heit ist Mehrheit - der Erste, der das der Öffentlichkeit ins Bewusstsein rief, war Konrad Adenauer, als er 1949 zum Bundeskanzler gewählt wurde, mit ei­ner Stimme Mehrheit: seiner eigenen. Nach diesem Maßstab ist Christine Lie­berknecht glimpflich davongekom­men.“

Allgemeine Zeitung (Mainz) zitiert nach LN vom 1./2.11.2009

 

 

30)                      „Nach Informationen aus dem Kanzleramt war der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) für den Posten des deutschen EU-Kommissars nur die dritte Wahl von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die zuvor Angefragten, Norbert Röttgen (jetzt CDU-Umweltminister) und Hessens CDU-Ministerpräsident Roland Koch, hätten abgewinkt.“

Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. November 2009

 

 

31)                      „CSU-Chef Horst Seehofer ist gegen eine einseitige Belastung der Arbeitnehmer bei der Reform des Gesundheitssystems. Er warnte den neuen Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) davor, einen Systemwechsel herbeizuführen.“

Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. November 2009

 

 

32)                      „Durch das Buch ‚Geheimakte Mossad’ (1994) von Victor Ostrovsky kam endlich Licht in eine der spektakulärsten politischen Affären der letzten Jahre: Uwe Barschel, Ex-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein wurde vom israelischen Geheimdienst MOSSAD ermordet! Ostrovsky selber war mit dem Fall Barschel betraut. Akribisch schildert er, wie der Mord vorbereitet und schließlich durchgeführt wurde. Sieben Jahre durfte an dem angeblichen Selbstmord von Barschel niemand zweifeln, bis das Ostrovsky-Enthüllungsbuch auf den Markt kam.“

 

www.societyofcontrol.com

 

 

33)                      „Für Fälschungen von Dokumenten ist niemand besser als der MOSSAD geeignet: vergleiche parallele Fälle wie die gefälschten Papiere von Waldheim oder der gefälschte Ausweis von Demjanjuk.“

 

www.societyofcontrol.com

 

 

 

 

35)                      „Das Schlimmste ist, dass deutsche Geheimdienstleute aktiv an der Ermordung Barschels beteiligt waren.“

 

www.terror.i110.de/barschel.htm

 

 

36)                      „An dem Wahlergebnis (Landtagswahl in Schleswig-Holstein) ließ sich nichts mehr ändern, doch Barschel wollte seine Ehre wiederherstellen. Zu diesem Zweck nahm er seine Verbindungen zum BND auf und drohte, dessen Fehlverhalten in vollem Umfang offenzulegen, wenn der BND nicht alles tun würde, seinen Namen reinzuwaschen.“

 

www.artemodus.de/cars/BARSCH.HTM

 

Anmerkung: Der Mord an Uwe Barschel hat den gleichen Hintergrund wie der Anschlag auf den schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme, der nach der Aussage des Ex-CIA-Mitarbeiters Dr. Oswald LeWinter von der CIA initiiert wurde. Barschel wurde umgebracht, weil er sich ursprünglich geweigert hatte, in israelische Waffenlieferungen an Iran über Schleswig-Holstein einzuwilligen und dies später öffentlich machen wollte, als man sehr erfolgreich gegen ihn Rufmord betrieben hatte. Olof Palme ist im Februar 1986 auf offener Straße erschossen worden, weil er Waffenlieferungen aus Schweden in Kriegsgebiete verhindern wollte.

 

 

37)                      „Der Schluß ist zwingend, daß die Geheimdienste bei uns ohne wirksame Kontrolle durch Justiz, Parlament oder Regierung agieren. Ich sehe die Tatsache bestätigt, daß unsere ‚deutschen’ Dienste, die nicht von uns, sondern von den Siegern des Zweiten Weltkrieges gegründet wurden, sich in erster Linie deren Interessen verpflichtet fühlen und der deutsche Staat diesen Zustand offenbar hinnimmt und damit Züge von Vasallentum zeigt. Ich schließe daraus, daß die Gewaltenteilung bei uns in schwerwiegenden Fällen außer Kraft gesetzt ist. Wenn mir Staatsanwälte unter der Hand sagen, sie hätten den Fall Barschel aufklären können, wenn die Politik dies zugelassen hätte, dann sehe ich ein Ausmaß an demokratischer Deformation, wie sie die Menschen in ihrem Glauben an unsere Demokratie nie für möglich halten würden.“

 

Wolfram Baentsch – Verfasser des Buches „Der Doppelmord an Uwe Barschel“

 

 

38)                      „Die Freimaurerei war es, die unsere Revolution vorbereitet hat, die größte von allen Volksheldengesängen, die die Weltgeschichte in ihren Jahrbüchern verzeichnet hat.  Und der Freimaurerei kommt die erhabene Ehre zu, diesem unvergesslichen Ereignis die Formen geliehen zu haben, in der ihre Grundsätze Fleisch geworden sind.  Von 1772 bis 1789 arbeitete das Maurertum die große Revolution aus, die der Welt ein anderes Gesicht geben sollte.  Alsdann durchsetzten die Freimaurer die Volksmassen mit den Leitgedanken, die sie sich selbst zu eigen gemacht hatten.“

 

 der französische Hochgradmaurer Bernardin gemäß dem Bericht über die Vollsitzung der angesehenen Logen Paix es Union und La libre conscience im Orient von Nantes am Montag, den 23.4.1883, S. 8.

 

 

Anmerkung: Wie anderweitig schlagkräftig nachgewiesen, ist die Freimaurerei – den Geheimdiensten durchaus vergleichbar – u.a. auch eine Meisterin der Lüge und Desinformation. Wenn wir eine den Logenbrüdern dienliche Desinformation aufdecken, muß diese aber nicht unbedingt von Freimaurern verbreitet worden sein. Unter den sogenannten Brüdern ohne Schurz gibt es einige, die - auch unbewusst - nachplappern, was anderweitig ein sich hochwissenschaftlich gebender Eingeweihter vom Stapel gelassen hat. So gilt es beispielsweise als „schick“ und „politisch korrekt“, wenn man behauptet, an der französischen Revolution seien zwar Freimaurer beteiligt gewesen (was man nun auch beim besten Willen nicht in Abrede stellen könnte), aber ein Werk der Freimaurerei sei sie gleichwohl keinesfalls gewesen. Die obige Selbstbezichtigung ist keinesfalls die einzige!

 

 

39)                      „Richter Andreas Böhm, der über Honsik das Index-Urteil zu sprechen hat, scheint sorgfältig ausgesucht worden zu sein. Es wird im Internet viel über seine angeblichen privaten Neigungen kolportiert. Sein Haß auf Honsik, dem er das Menschenrecht auf Verteidigung verwehrt, könnte damit erklärbar geworden sein.  Honsik wurde bei Prozeßbeginn am 20. April 2009 nicht erlaubt, gegen die Anklage in Einzelheiten Stellung zu nehmen, sich zu verteidigen. Diese Linie entsprach ganz dem Datum des Prozeßbeginns, das einen weiteren Triumph über Adolf Hitler symbolisieren sollte. Es wurde ihm gedroht, wenn er sich verteidigen würde, wäre die Konsequenz ein neues Verfahren gegen ihn. Mit dieser Methode werden im Rahmen der Holocaust-Inquisitions-Prozesse neuerdings lebenslängliche Urteile gefällt, wie die Verurteilung von Horst Mahler (knapp 13 Jahre) zeigt.  Honsiks Verteidiger, der Doyen der Wiener Strafverteidiger, Dr. Herbert Schaller, zitierte den Strafrechtsgelehrten, Professor Dr. Theodor Rittler, der über den österreichischen Index-Paragraphen 3g Verbotsgesetz folgendes sagte: ‚Ein Strafgesetz von größter Unbestimmtheit und uferloser Weite, man kann sagen: Ohne Tatbild. Alle rechtsstaatlichen Garantien fehlen. Dazu die drakonische Härte der Strafdrohung.’ Aber Rechtsstaatlichkeit interessiert die Holocaust-Inquisition natürlich nicht, Dr. Schaller durfte noch nicht einmal zu ende reden.“

www.webnews.de

 

 

40)                      „Vor knapp zwei Wochen ist (Henryk M.) Broder mit Furor (Wut) über den Zentralrat der Juden hergezogen. Er, ein ‚jüdischer Atheist’, dessen Mutter Auschwitz überlebte, sprach von einem ‚erbärmlichen Zustand’ des Gremiums, das mit sinnfreiem Aktionismus seiner schwindenden Bedeutung entgegenzuwirken suche. Er bewerbe sich daher um das Amt des Zentralratspräsidenten.“

 

DER SPIEGEL 45 / 2009 / 5

 

 

41)                      „Steuersenkungen auf Pump halte ich für unverantwortlich, da müssen wir uns mehr einfallen lassen.“

 

Stanislaw Tillich – Sachsens Ministerpräsident (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 8)

 

 

42)                      „Wir haben seit 60 Jahren Wachstum, seit 1980 trotz teilweise hervorragenden Wachstums einen exorbitanten Anstieg der Schulden. Nun soll das zu erwartende Wachstum alles richten. Für wie blöd hält diese Regierung ihre Wähler?“

 

Dieter Kugler im SPIEGEL-Leserbrief 45 / 2009 / 10

 

Anmerkung: Der sonst unselige Stoltenberg befand sich als Bundesfinanzminister auf dem Weg einer Sanierung des Bundeshaushalts, was ihm u.a. durch die Blüm’sche Sozialpolitik torpediert wurde. Die Zunahme der Staatsverschuldung bekam dann durch die Kosten der Wiedervereinigung einen gewaltigen Schub. Solange keine effektiven gesetzlichen/verfassungsrechtlichen Mechanismen etabliert werden, die Klientelpolitik und Wahlgeschenke zum Machterhalt unterbinden, wird man das Problem ohnehin nicht in den Griff bekommen. Die Verhandlungen zur Koalitionsbildung im Oktober 2009 haben gezeigt, daß ein Großteil der Spitzenpolitiker nicht einmal vor einem eklatanten Verfassungsbruch (Schattenhaushalte) zurückschreckt, um die Rückzugsgefechte bezüglich irrationaler Wahlkampfversprechen zu bemänteln. Ein erster Schritt wäre die Konstituierung eines Vetorechts des Bundesfinanzministers außerhalb der Richtlinienkompetenz des Kanzlers/der Kanzlerin.

 

 

43)                      „Vorsicht: Schwarz-Gelb sind bekanntlich auch die Farben des Warnsignets vor radioaktiver Strahlung; mit einer ähnlich langen Verfallzeit ist hier aber Gott sei Dank kaum zu rechnen!“

 

Paul Schwald im SPIEGEL-Leserbrief 45 / 2009 / 10

 

 

44)                      „Ausgerechnet Wolfgang Schäuble, dessen höchstes finanzpolitisches ‚Verdienst’ bis­her in der Verschleierung von Parteispen­den bestand, wird nun der oberste Kas­senwart der Republik. Und die Umsetzung Franz Josef Jungs ins Arbeitsministerium lässt sich wohl nur damit begründen, dass er dort weniger öffentliche Reden halten muss als im Verteidigungsressort. Der Gip­fel aber ist Dirk Niebel, der nun einen Pos­ten besetzt, den er eigentlich abschaffen wollte. Bravo, Schwarz-Gelb! Zumindest was Zynismus und Satire angeht, macht dieser Regierung so schnell wohl keiner was vor.“

Martin Henniger im SPIEGEL-Leserbrief 45 / 2009 / 10

 

 

45)                      „Da haben es neun SPIEGEL-Redakteure, alles Männer, ‚Mutti’ Merkel, der ersten deutschen Kanzlerin, und dem homosexuellen Guido Westerwelle so richtig gegeigt.“

 

Dr. Horst Kalthoff im SPIEGEL-Leserbrief 45 / 2009 / 10

 

Anmerkung: Angela Merkel als Bundeskanzlerin ist Premiere, Guido als schwuler Außenminister nicht. Clemens von Brentano war ebenfalls homosexuell, auch wenn dieser Umstand damals kein Thema für den Boulevard war und eher diskret behandelt wurde. Als Adenauer darauf angesprochen wurde, soll er in einer Anwandlung von rheinländisch-karnevalistischem Humor sinngemäß gesagt haben, das sei ihm egal, bei ihm habe es Brentano noch nicht versucht.

 

 

46)                      „Selten hat eine deutsche Regierung einen konfuseren Start hingelegt.“

 

DER SPIEGEL 45 / 2009 / 24 f

 

 

47)                      „ ... (Michael) Glos ist der Mann, dem nachgesagt wir, er habe Merkels Spitznamen ‚Mutti’ in die Welt gesetzt.“

 

DER SPIEGEL 45 / 2009 / 30

 

 

48)                      „Germanist (Walentin) Falin, einst Redenschreiber von Parteichef Chruschtschow und Berater von Außenminister Gromyko, war von 1971 bis 1978 Botschafter in Bonn, bis zum Zusammenbruch der UdSSR leitete er die Internationale Abteilung des ZK der KPdSU. Sein größter Vorwurf: Gorbatschow habe die DDR 1990 für ein Butterbrot weggegeben. ‚124 Milliarden Mark’ – diese Zahl sei unter Kanzler Erhard als Lohn für die Freigabe der DDR genannt worden. Anfang der achtziger Jahre seien noch 100 Milliarden im Spiel gewesen – ‚dafür, dass wir die DDR aus dem Warschauer Vertrag entlassen und sie einen neutralen Status wie Österreich’ erhält. Gorbatschow aber habe sich mit Kleingeld begnügt ...“

 

DER SPIEGEL 45 / 2009 / 108

 

 

49)                      „Das war eine Variante des Münchner Abkommens, wir haben über den Kopf der DDR hinweg alles ausgehandelt, wir haben dieses Land verraten.“

 

Walentin Falin zum 20. Jahrestag des Mauerfalls

 

 

50)                      „Sie (Margaret Thatcher) hat von Deutschland mit Angst und einer erstaunlichen Erregung gesprochen.”

 

Bericht des französischen Botschafters in London am 13.3.1990 nach einem Abendessen mit der britischen Premierministerin (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 109)

 

 

51)                      „Der oberste Seelsorger (Papst Benedikt XVI.) bevorzugt eine reine, selbstbewusste, nicht unbedingt eine große Kirche. Und mit 82 Jahren beschleunigt der Papst diesen Kurs noch einmal.“

 

DER SPIEGEL 45 / 2009 / 115

 

 

52)                      „Der Glaube an das Naturrecht der Reichen hatte schon immer spinnerte Züge, erst recht als leichtfertige Gleichsetzung von Gott und Geld seit den Tagen des Calvinismus.“

 

Richard David Precht (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 150)

 

 

53)                      „Unsere Gesellschaft hat wirklich andere Sorgen als den Spitzensteuersatz. Sittliche Verwahrlosung lässt sich nicht durch Umverteilung von Steuerlasten lösen. Wer dem kollektiven Verlust der Tugend auf S-Bahn-Höfen und in Bankkathedralen etwas entgegensetzen will, muss sich zwischen Freiheit und Gleichheit entscheiden.“

 

Richard David Precht (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 151)

 

Anmerkung: Die Einführung eines gerechten und transparenten Steuerrechts ohne unzählige Ausnahmetatbestände und Systembrüche ist ebenso erforderlich wie die Notwendigkeit, der sittlichen Verwahrlosung entgegenzutreten. Mit einer rechtzeitigen vernünftigen restriktiven Ausländer- und Asylpolitik hätte man sich eine Menge Kriminalität und Verwahrlosung ersparen können. Die Warnungen selbst eines Herbert Wehner verhallten ungehört!  Bei der Frage nach den Ursachen dieser sittlichen Verwahrlosung können sich viele Mainstreammedien getrost intensiv an die eigene Nase fassen. Überhaupt haben nicht nur die Politiker, sondern auch die Medien seit Jahrzehnten versagt und zwar allein schon, weil sie sich als willfähriges Werkzeug der Lügner und Manipulateure haben missbrauchen lassen. Ohne grundlegende Elemente der freien Markwirtschaft aufgeben zu müssen, kann man durch probate gesetzgeberische Maßnahmen (z.B. Verbot des Handels mit Derivaten) dem Wildwuchs der Finanzmärkte begegnen. Freiheit oder Gleichheit stehen sich also nicht als „entweder oder“ in dieser Schärfe gegenüber.

 

 

54)                      „Eine Gesellschaft, deren meinungsführende Zeitungen bedroht sind und deren Informationsquellen sich fragmentarisieren, steht vor dem Untergang ihrer Öffentlichkeit.“

 

Richard David Precht (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 151)

 

Anmerkung: Der Untergang der Systemmedien wäre die einmalige Gelegenheit für einen überfälligen Neuanfang. Davon kann allerdings nicht die Rede sein, wenn der Nachwuchs bereits auf den Journalistenschulen für ihre spätere Rolle als Märchenerzähler und Lügenbolde eingestimmt wird.

 

 

55)                      „Der Zentralrat (der Juden in Deutschland) geriet in eine Zwickmühle. Einerseits musste er immer lauter und öfter auf die Pauke hauen, um gehört werden, andererseits inflationierte er seine Präsenz durch häu­fige Wortmeldungen - oft aus nichtigem Anlass oder aus Ver­kennung seiner tatsächlichen Bedeutung. Mal forderte man den Rücktritt der Ministerpräsidenten Wulff (Niedersachsen) und Oettinger (Baden-Württemberg), mal die Einführung eines Fachs ‚Holocaust-Erziehung’, um sich wenig später kleinlaut von den eigenen Forderungen zu verabschieden. Im Zuge der Williamson-Affäre drohte man lärmend, mit dem Vatikan nicht mehr reden zu wollen, und rückte dann leise wieder davon ab. An der Gedenk­feier zur Befreiung von Auschwitz am 27. Januar im Bundestag nahmen keine Vertreter des Zentralrats teil, weil sie nicht ‚wie Zaungäste behandelt werden’ und auf der Zuschauertribüne Platz nehmen wollten. Viel Mut zum politischen Harakiri bewies der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer, als er den Berliner Ex-Senator Thilo Sarrazin wegen dessen Äußerungen über Migran­ten in Berlin mit Hitler und Goeb­bels in eine Reihe stellte, ohne dass ihn jemand öffentlich zur Ordnung rief.“

 

Henryk M. Broder in der SPIEGEL-DEBATTE 45 / 2009 / 161 („Der ideale Kandidat“)

 

 

56)                      „Wenn der Zentralrat (der Juden in Deutschland) die Existenz eines Phänomens namens ‚Islamophobie’ anerkennt und in einen historischen Zusammenhang mit dem Antisemitismus rücken würde, so hofften die Juden, würden sich die Türken erkenntlich zeigen und dem Judenhass in ihren Reihen den Kampf ansagen. Den Türken dagegen kam es darauf an, sich mit Hilfe der Juden als die Juden von heute zu positionieren – eine diskriminierte und verfolgte Minderheit, der das bevorstehen könnte, was die Juden nach 1933 erleiden mussten. Ganz so weit möchten die Juden den Türken nicht entgegenkommen ...“

 

Henryk M. Broder in der SPIEGEL-DEBATTE 45 / 2009 / 161 („Der ideale Kandidat“)

 

 

57)                      „Hätte ich geschrieben, der Zentralrat (der Juden in Deutschland) wäre ein Verein von Schnarchnasen, denen es vor allem darauf ankommt, nicht unangenehm aufzufallen und zum nächsten Sommerfest des Bundespräsidenten eingeladen zu werden, wäre nicht einmal die Bürochefin von Charlotte Knobloch beleidigt gewesen. Ein Außenseiter aber, der gleich die ganze Firma übernehmen möchte, bringt die Ordnung durcheinander und sorgt für Panik auf dem deutsch-jüdischen Jahrmarkt der Eitelkeiten.“

 

Henryk M. Broder in der SPIEGEL-DEBATTE 45 / 2009 / 161 („Der ideale Kandidat“)

 

 

58)                      „Deutschland liebt Unruhestifter, Querdenker und Seiteneinsteiger, aber nur so lange, wie sie darauf achten, dass alles so bleibt, wie es ist.“

 

Henryk M. Broder in der SPIEGEL-DEBATTE 45 / 2009 / 161 („Der ideale Kandidat“)

 

Anmerkung: Der – leider nur sehr kurze – Angriff des Henryk M. Broder hatte uns gar nicht so sehr als Griff nach der Zentralratspräsidentschaft interessiert, sondern im Hinblick auf seine Absicht, sich für eine verfassungskonforme Novellierung des Volksverhetzungsparagraphen einzusetzen. Mit diesem Anliegen steht er in Übereinstimmung mit zwei kürzlich in den Ruhestand getretenen Bundesverfassungsrichtern und einigen wohlbegründeten Stimmen in der juristischen Fachliteratur, die auf dieser Seite in dem Beitrag „Zündels Verteidigung“ nachgelesen werden können. Die Verfassungswidrigkeit der Verschärfung des § 130 StGB dürfte auch Wolfgang Schäuble als Juristen und ehemaligen Innenminister (und damit Verfassungsminister) bekannt sein; er redete sich allerdings mit angeblich übergeordneten Gesichtspunkten der deutschen Geschichte (in der weitgehend gefälschten Darstellungsform der Siegermächte) heraus, was wieder einmal schlagkräftig belegte, daß charakterliche Integrität und wissenschaftliche Redlichkeit mit Politik in der BRDDR nichts zu tun haben. Obwohl DER SPIEGEL in den letzten Jahren immer öfter Anlaß für Ärgernisse gab, sind die Vorstöße der Redakteure Fritjof Meyer (zu den Opferzahlen in Auschwitz) und Henryk M. Broder zumindest ein Aufflackern alter journalistischer Tugenden. Nichts ist so fein gesponnen, daß Gottes Sonne es nicht irgendwann an das Licht des Tages brächte!

 

 

59)                      „Die Liste, das ist ein Ursprung der Kultur, sie ist ein Teil der Kunst- und Literaturgeschichte. Was will die Kultur? Die Unendlichkeit fassbar machen. Sie will auch Ordnung schaffen, nicht immer, aber oft. Und wie begegnet man als Mensch der Unendlichkeit? Wie versucht man, das Unbegreifliche zu fassen? Durch Listen, durch Kataloge, durch Sammlungen in Museen, durch Enzyklopädien und Wörterbücher.“

 

Umberto Eco im SPIEGEL-INTERVIEW 45 / 2009 / 164

 

 

60)                      „Bei Merkels 50. Geburtstag trat ein Hirnforscher auf, bei meinem die Band De Höhner.“

 

Wolfgang Bosbach (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 181)

 

Anmerkung: Daß Merkel mit Wolfgang Bosbach einen der qualifiziertesten Rechts- und Innenpolitiker der Berliner Szene bei der Regierungsbildung 2009 überging, zeigt einmal mehr, daß es dieser Dame nicht um Qualität geht. Udo Lindenberg sang einst „Bis der Arsch in Sahne liegt“. Für die Kennzeichnung der Merkel-Wurstelei kann man getrost „der Arsch“ durch „die BRD“ ersetzen.

 

 

61)                      „Sie kommt, Alter, sie kommt. Ich blicke auf wie ein Irish Setter. Wenn ich einen Schwanz hätte, würde ich damit wedeln.“

 

Andre Agassi über seine erste Begegnung mit Steffi Graf (aus einem Vorabdruck der „Bild“-Zeitung) im Hohlspiegel (DER SPIEGEL 45 / 2009 / 182)

 

 

62)                      „Ein Drittel aller Arbeitsunfälle ist auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch zurückzuführen. (...) Im ersten Halbjahr 2009 gab es insgesamt 430.000 Arbeitsunfälle ...“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 3.11.2009

 

 

63)                      „Lübeck zuvorderst hat allen Anlass, seine Nachbarn (die Landkreise Stormarn, Ostholstein und Lauenburg) künftig mit mehr Respekt zu behandeln.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 26.4.2006 (Christian Longardt: „Der Testlauf“ / Stegner ordnet Zwangsfusion an)

 

Anmerkung: Da ein Effizienzgewinn und nennenswerte Kostenersparnis nicht erkennbar waren, stand das von dem Harvard-Studenten und schneidigen damaligen Innenminister Stegner versuchsweise durchgepeitschte Kunstgebilde „Verwaltungsregion“ nicht nur im Verdacht freimaurerisch inspirierter Zerstörungswut gegenüber traditioneller, historisch gewachsener Identitäten alter Gebietskörperschaften. Es ließ sich auch nicht ausschließen, daß die hochverschuldete logengesteuerte Stadt an der Trave ihr astronomisches Defizit den relativ gesund dastehenden Nachbarkreisen mittelfristig überhängen wollte. Allerdings haben die Kreistage und Landräte so laut und intensiv Krawall geschlagen, bis die Kieler Granden mit Käptn Iglo an der Spitze die Reißleine zogen.

 

 

64)                      „Im Prozess um den 17 Jahre zu­rückliegenden Mord an einem Lübecker Familienvater vor dem Plaza-Markt in Buntekuh hat die Verteidigung gestern er­neut scharfe Geschütze aufge­fahren. In Zusammenhang mit der geplanten Aussage des Hauptbelastungszeugen vor Ge­richt, eines früheren Mithäft­lings des Angeklagten Johannes Mohns, beantragten die Vertei­diger, sämtliche Polizeiakten zu beschlagnahmen.  Hintergrund des aus richterli­cher Sicht ‚ungewöhnlichen’ Begehrens bildeten am vorigen Verhandlungstag offen zu Tage getretene Lücken in den Prozess­akten. Zwischenzeitlich nachge­lieferte Blätter der Akte waren mit einem polizeilichen Stempel versehen, dessen Wortlaut (‚Hintergrundinformation - Nicht in Ermittlungs- oder Handakte aufnehmen - Vernich­tung nach Auswertung!’) die Anwälte vermuten ließen, die Polizei habe sich im Fall Mohns ‚als Geheimdienst ohne jede Rücksicht auf die Rechtsstaat­lichkeit eines Strafverfahrens geriert’.  Die Staatsanwältin bekannte in einer knappen Erklärung, sie habe von der Existenz der feh­lenden Aktenblätter nichts gewusst.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 14./15. April 2006

 

Anmerkung: Typisch lübsch!

 

 

65)                      (Wolfgang) Halbedel (CDU, früher FDP) ist ein Gewinn für den Senat.“

 

Bernd Saxe (SPD) – Bürgermeister der Hansestadt Lübeck vor der Verlängerung der Amtszeit des Senators für Wirtschaft und Soziales ohne Stellenausschreibung (LN vom 28.1.2006)

 

Anmerkung: Ohne Halbedel würde Saxe doch voll auf der Seife stehen. Allerdings sollte ein Bürgermeister auch seinen Dezernenten gelegentlich auf die Finger sehen, denn schon Lenin – der Berufsrevolutionär und Logenbruder mit einer Großmutter aus Lübeck – wusste: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“!

 

 

66)                      „Für einige Gewerkschaftssekretäre von Ver.di ist Rathaus-Chef Bernd Saxe derzeit ein rotes Tuch. An­dreas Bergemann, der für die Inte­ressen von Hafenarbeitern und Bus­fahrern streitet, nennt Saxe gar ‚eine Schande für diese Partei, der ich auch angehöre’. Der Bürger­meister sei ‚neoliberaler als die FDP’, seine Politik kurzsichtig und ‚schon seit einiger Zeit nicht mehr sozialdemokratisch’. Berith Jor­dan, die bei Ver.di für die Entsor­gungsbetriebe zuständig ist, hat den Eindruck, dass den Bürgermeis­ter die Arbeitnehmer nicht mehr interessieren. ‚Kaltschnäuzig’ gehe er über deren Belange hinweg.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 25.4.2006

 

 

67)                      „Mit Hilfe jüngster Funde und neu entzifferter Schriften, vor allem aber durch Erschließung des Überlieferungsgutes der Atlantisberichte, der Edda und des Awesta führt der bekannte Atlantisforscher (Jürgen Spanuth) den Nachweis, daß die sagenumwobenen Nordmeervölker des Atlantisberichts mit den bronzezeitlichen Frühgermanen identisch sind und daß deren Reich bei Helgoland seinen Mittelpunkt hatte.“

 

KOPP VERLAG – Katalog Aktuell 32 – in der Bewerbung von Jürgen Spanuth: „Die Atlanter. Volk aus dem Bernsteinland“,

6. aktualisierte Neuauflage

 

Anmerkung: Vergleiche dazu auch www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Atlantis.htm

 

 

68)                      „Dem gesamten deutschen Volk muß eingehämmert werden, daß die ganze Nation an der gesetzlosen Verschwörung gegen die Gesittung der modernen Welt beteiligt war.“

 

US-Präsident Franklin Delano Roosevelt

 

Anmerkung: Wer sich die imperialistischen Schweinereien der Briten und der USA in den letzten 150 Jahren ansieht, gelangt notwendig zu dem Ergebnis, daß eine gesetzlose Verschwörung gegen den in Kernbereichen identischen Moralkodex der Völker von der Freimaurerbande an Themse und Potomac ausging und daß sich das Deutsche Reich in zwei Weltkriegen gegen diese Verschwörung tapfer zur Wehr gesetzt hat.

 

 

69)                      „Das größte Hindernis bei den Ermittlungen gegen islamistische Terroristen waren die Interessen der US-Ölkonzerne und die Rolle Saudi-Arabiens.“

 

John O’Neill – bis August 2001 beim FBI mit den Ermittlungen gegen bin Laden beauftragt. Er starb am 11.9.2001 im World Trade Center

 

 

70)                      „Aufstehen, Leute! Wacht auf! Gelähmt wie ihr seid, da ihr befürchtet, gegen den Strom zu schwimmen oder für Rassisten gehalten zu werden ... Ihr begreift nicht ..., daß der Jihad (heilige Krieg der Muslime) gewinnen wird, wenn wir uns dem nicht entgegenstellen, uns nicht verteidigen, nicht kämpfen. Macht euch klar, daß Leute wie Usama Bin Laden sich für berechtigt halten, euch und eure Kinder zu töten, weil ihr Wein oder Bier trinkt, weil ihr keine langen Bärte oder keinen Tschador bzw Burkah tragt.“

 

Oriana Fallaci

 

 

71)                      „Dank eurer (europäischen) Gesetze werden wir (Muslime) euch beherrschen!“

 

der Imam von Izmir im Jahre 1999

 

 

72)                      „Das Kohlendioxid der Luft ist von den Vereinten Nationen zum ‚Klimakiller’ verurteilt worden. Dies ist ein Fehlurteil! Die ‚wissenschaftlichen’ Indizienbeweise erweisen sich bei Licht als raffinierte Fälschung.“

 

KOPP VERLAG – Katalog Aktuell 32 – in der Bewerbung von Wolfgang Thüne: „Freispruch für CO2! Wie ein Molekül die Phantasien von Experten gleichschaltet“

 

Anmerkung: Vielen Fernsehzuschauern ist Wolfgang Thüne als ZDF-Meteorologe bekannt.

 

 

73)                      „Eine große Koalition aus Gesundheitsbehörden, Ärzten und der Pharmaindustrie behauptet, daß Impfen vor Krankheiten schützt und damit unsere Gesundheit fördert. Dr. med G. (Gerhard) Buchwald zeigt in seinem Buch („Impfen. Das Geschäft mit der Angst“): Das Gegenteil ist der Fall – impfen macht viele Menschen krank und füllt nur die Kassen der Pharmaindustrie!“

 

KOPP VERLAG – Gesamtkatalog

 

 

74)                      „Lübeck gilt als Zentrum der Freimaurerei in Schleswig-Holstein. Mit über 300 Freimaurern hat die Hansestadt die größte Freimaurerdichte im ganzen Land.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 4./5. April 2004 („Der geheime Club der Männer“)

 

 

75)                      „Johannis der Täufer ist Schutzpatron aller Freimaurer.“

 

Dr. med. Bernd Zuckmayer – Meister vom Stuhl der Johannis-Loge „Zur Weltkugel“ (LN vom 4./5. April 2004)

 

 

76)                      (Der schleswig-holsteinische Generalstaatsanwalt) Erhard Rex hatte einen Auftrag für Software und Zubehör (40 Spracherkennungssysteme) in Höhe von mehr als 20.000 Euro ohne Ausschreibung vergeben. Normalerweise muss ab 5.000 Euro ausgeschrieben werden.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 6.4.2004

 

 

77)                      „Unmissverständlich machte die Ministerin (Anne Lütkes vor dem Innen- und Rechtsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages) klar, das Versagen liege beim ‚General’. Sie persönlich habe den obersten Ankläger im Lande unmittelbar vor Auftragsvergabe auf die Einhaltung der Vergaberichtlinien hingewiesen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 8.4.2004

 

 

78)                      „Nach dem Fernsehsender 3Sat lässt nun auch die PDS kein gu­tes Haar an Lübecks Bewer­bung zur Kulturhauptstadt: ‚Die Präsentation wird nicht nur der angestrebten Kultur­stadt nicht gerecht, sondern ent­spricht auch nicht der Wirklich­keit’, kritisiert Vorstandsmit­glied Ragnar Lüttke. So sei heu­te völlig ungewiss, ob das Thea­ter bei all den Einsparungen im Jahr 2010 überhaupt noch in der Lage sei, ein eigenes Stück aufzuführen. Zudem werde seit Jahren im Jugendbereich ge­spart, das Kultur- und Jugendzentrum ‚Alternative’ solle ge­schlossen werden und für Ju­gendkultur halte die Stadt bis­her nur Ordnung und Sauber­keit bereit. ‚Der Höhepunkt der Banalitäten wird im Febru­ar 2010 geboten: Als Kultur­highlight gibt es Matjesessen in der Schiffergesellschaft’, mo­kiert sich Lüttke, der darauf hofft, dass Lübeck den Zu­schlag nicht bekommt.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 28.7.2004

 

 

79)                      „Politisch verraten fühlte sich der Weltbürger, Europäer und linke deutsche Patriot Willy Brandt in der Wendezeit 1989 bis zu seinem Tode im Oktober 1992 von seinen einstigen Wegge­fährten. Oskar Lafontaines Res­sentiments gegen die deutsche Neuvereinigung brachten den sonst Nachsichtigen zu Wutaus­brüchen. Nachdem Günter Grass 1989 die deutsche Einheit mit Berufung auf Auschwitz be­kämpfte, war der Antifaschist Brandt anfangs ob solcher Ein­fältigkeit entsetzt und nahm ihn hinfort gar nicht mehr ernst.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 3.6.2004

 

 

80)                      Das Haus am Pinassenweg ist in Lübeck berühmt berüchtigt. Das V-förmige Hochhaus mit seinen neun Etagen gehört zu den problematischsten Wohn­blocks in der Hansestadt. Schon seit Jahren fühlen sich viele Bewohner im Pinassenweg 28-38 nicht mehr wohl. Vandalismus und ein unsauberes Umfeld trü­ben die Wohnqualität und ver­unsichern die Nachbarschaft. ‚Ich war einfach nur froh, hier wegzukommen’, berichtet ein Vietnamese, der zehn Jahre lang in der Anlage gelebt hat. In der Zeit sei er häufig beschimpft worden. Außerdem wurde sein Auto demoliert. (...) Aus Sicht von (Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft Hartmut) Sörensen ist das Haus schon längst ein ‚hoff­nungsloser Fall’, der nur durch einen Abriss gelöst werden kann. (...) Boat people, Flücht­linge, Asylbewerber - immer, wenn Menschen nach Lübeck kamen, die irgendwo schnell un­tergebracht werden mussten, war das Pinassenhochhaus gut genug. Zeitweise lebten 25 Na­tionen dort. (...) Wer aus dem Pinassenhoch­haus kommt, gehört nicht zu de­nen, um die sich andere Vermie­ter reißen. Sörensen: ‚Für Lü­beck und insbesondere die Be­wohner des Hauses ist der Ab­riss aber eine gute Entschei­dung. Ein soziales Problem wird entschärft. 14.500 Qua­dratmeter Wohnfläche zu ver­nichten, tut allerdings auch weh.’ (...) Von dem Grund­stücksverkauf erhofft sich die (Grundstücksgesellschaft) ‚Trave’, zumindest einen Teil der durch das Haus entstande­nen Kosten auffangen zu kön­nen. Ende 1988 wurde das Haus von der ‚Neuen Heimat’ für et­wa fünf Millionen Euro gekauft. Nach Angaben Sörensens lag der jährliche Verlust bei etwa 250.000 Euro.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 16.6.2004

 

Anmerkung: Das zwischenzeitlich abgerissene Hochhaus am Pinassenweg ist ein weiteres schlagendes Beispiel dafür, das Multikulti nicht funktioniert. Wir hätten es gewünscht, daß ahnungslose Politiker wie beispielsweise Claudia Roth dort auch nur für einen Monat zur Probe gewohnt hätten und zwar bevorzugt in einem der obersten Stockwerke, denn die Benutzung des Fahrstuhls barg die Gefahr, als Mann was in die Fresse oder als Frau was vor die Büchs zu bekommen.

 

 

81)                      „Blutrichter Roland Freisler nannte ihn (Dr. Julius Leber) die ‚stärkste Erscheinung am politischen Firmament des Widerstands’.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 18./19. Juli 2004

 

 

82)                      „Für eine so gute und gerechte Sache ist der Einsatz des eigenen Lebens der angemessene Preis. Wir haben getan, was in unserer Macht stand.“

 

Dr. Julius Leber in seinem letzten Brief an seine Familie; am 5.1.1945 wurde er in Berlin-Plötzensee hingerichtet

 

 

83)                      „Nicht einmal vier Monate später, und Julius Leber wäre ein freier Mann gewesen und ein sozialdemokratischer Parteiführer, der das Zeug zum Kanzler gehabt hätte.“

 

Willy Brandt in seinen 1989 erschienenen Erinnerungen

 

 

84)                      „Er (Dr. Julius Leber) war aus einem Holz, aus dem Napoleon seine Marschälle schnitzte.“

 

Theodor Heuss

 

 

85)                      „Bei den Verschwörern vom 20. Juli war er (Dr. Julius Leber) als Innenminister vorgesehen, Claus Schenk Graf von Stauffenberg favorisierte ihn gar als künftigen Reichskanzler.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 18./19. Juli 2004

 

 

86)                      Der Inter­nationale Gerichtshof in Den Haag hat die israelische Sperranlage auf palästinensischem Boden als illegal bezeichnet und sich für ihren Abriss eingesetzt. Während Israel und die USA das Gutachten kritisierten und die israelische Regierung das Recht auf Selbstverteidigung gegen palästi­nensische Terrorakte bekräftigte, sprach der palästinensische Minister­präsident Ahmed Kureia von einem historischen Tag für sein Volk.  In dem umfangreichen Gutachten für die UN-Vollversammlung plädierten die Richter der obersten Rechtsinstanz der Vereinten Nationen (UN) gestern au­ßerdem für eine Entschädigung der Pa­lästinenser. Das Gericht rief die interna­tionale Gemeinschaft auf, die durch den Bau der Anlage entstandene Situati­on nicht anzuerkennen und darauf zu achten, dass Israel seinen Verpflichtun­gen aus der Genfer Konvention zum Schutz der internationalen Menschen­rechte nachkomme.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 10. Juli 2004

 

 

87)                      „Jahrelang haben die Entsorgungsbetriebe Lü­beck (EBL) die Marktflächen der Stadt gereinigt. Nach einer Ausschreibung übernimmt nun ein Unternehmen aus Hamburg den Job. Der Witz an der Geschichte: Für die Stadt wird es teurer. ‚Das ist ein Stück aus dem Tollhaus’, muss der für die Märkte zuständige Wirtschaftssenator Wolfgang Halbedel (CDU) einräumen. Dabei hatte der De­zernent selbst die Ausschreibung initiiert: Anlass war ein Angebot des privaten Reinigungsunter­nehmens Bockholdt aus dem Frühjahr 2003, in dem 73.300 Euro verlangt wurden. Zum Ver­gleich: Die EBL reinigte die Marktflächen für zu­letzt 88.000 Euro im Jahr. ‚Da kam uns die Idee mit der Ausschreibung’, erinnert sich Halbedel.  Sechs Angebote sind bei der Stadt eingegan­gen: Sie differieren von 133.200 Euro bis 7,9 Mil­lionen Euro. Die Überraschung: Die Firma Bock­holdt verlangte nun plötzlich einen Millionenbe­trag. Der günstigste Anbieter, die Firma ‚Wulff’ aus Hamburg, bekam den Zuschlag - für die nächsten drei Jahre.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 24. Juli 2004

 

Anmerkung: Typisch lübsch!

 

 

88)                      „Die Überraschung folgte sogleich: Die Bundestagsabgeordnete Anke Eymer wurde nicht wieder (in den Lübecker Kreisvorstand der CDU) gewählt. Sie musste mit nur 97 Stimmen ih­ren Platz als stellvertretende Kreis­vorsitzende an Jutta Scheicht abtre­ten.  Für die 50-jährige Landtagsabge­ordnete, die sich zuvor in einer Zwei-Minuten-Rede recht farblos präsentiert hatte, votierten 130 Mit­glieder. ‚Ich freue mich sehr’, sagte Scheicht und nahm strahlend Glück­wünsche und Küsschen entgegen. Sie wertet das Ergebnis als ‚klares Signal, dass man mit Eymers Arbeit nicht zufrieden ist’. (...) Sichtlich enttäuscht, aber be­herrscht nahm Eymer im prall ge­füllten Raum ‚Stockholm’ das Er­gebnis auf. ‚Das habe ich nicht er­wartet’, gestand sie später. Eymer, die seit 1990 einen Stellvertreter-Posten besetzt, vermutet die Grün­de ‚im persönlichen Bereich’. Mit ihrer Arbeit habe das nichts zu tun, sagte sie gestern. Künftig habe sie nun mehr Zeit, ihre Wiedernominierung für den Bundestag vorzuberei­ten. ‚Aber ich bin auch freier in den Meinungsäußerungen’, so Eymer, die zugleich ankündigte, man werde öfter von ihr hören.  In führenden Parteikreisen meint man, Eymer sei ‚abgestraft’ wor­den. Die Mitglieder hätten einfach genug von ihren ‚Mäkeleien’.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 24. Juli 2004

 

 

89)                      „Wie am 10. Oktober 2005 in den ARD-Nachrichten und dem Nachrichtenmagazin Report München gemeldet, wurde Pfahls bei seiner langwährenden Flucht unterstützt durch die Geheimdienste Direction de la surveillance du territoire und Direction Générale de la Sécurité Extérieure in Frankreich, die ihn u. a. unbemerkt jeweils durch die Personenkontrollen diverser Flughäfen geschleust haben sollen, um sowohl die ruhende Elf Aquitaine- als auch die Leuna-Affäre nicht zeitlich unpassend aufzurühren.“

 

www.wikipedia.org  zum Stichwort „Holger Pfahls“

 

 

90)                      „Er hat einfach ‚Nein’ gesagt. Und damit die stille Allianz zwischen Mafia und Macht aufgekündigt. Als Leoluca Orlando Bürgermeister von Palermo war, setzte er in seiner Stadt eine Bewegung in Gang, der immer mehr Sizilianer folgen. Orlando hat die Macht der Mafia gebrochen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 27.5.2004

 

 

91)                      „Die Kirche muß kämpfen. Aber nicht mehr der Kommunismus ist der Feind, sondern geheimbündlerische Logen und Orden...“

Leoluca Orlando – als Bürgermeister von Palermo – Nummer eins auf der Todesliste der Cosa Nostra

 

92)                      „Frühmorgens in der Zeitung ein Modell der Neubebauung des Marktes, ein längliches, mit Lamellen verlitztes und mit XXL-Mickey-Mouse-Ohren gekröntes Gebäude; ich suche vergeblich sein Gesicht. Mittags ein Gang über den – meist kahlen – Koberg, den ich als Platz gelungen finde, auch wenn er keine Platzfunktion hat. Aber der Blick auf das überdimensionierte Pissoir, das die Physiognomie der Pfarrhäuser gekonnt verbirgt, stimmt trübe. Nachmittags beim Termin in Travemünde grüßt das rottende Casino, dieses ehemals so stolze Wahrzeichen unseres Ostseebades – ein Langzeitdrama. Beim Abholen der Zugtickets dann das geballte Elend des Bahnhofs (-platzes). Die Eingangspforte zur alten Hansestadt haut einen um. (...)    Und ganz spät ein Abstecher ins TV. 35 Talks gab es heute, 39 Soaps und Comedies, rund ein Dutzend Quiz-Gameshows, ein wahres Fest der Sinne ... Ich beschließe, konsequent und bekennend altmodisch zu bleiben. Und huldige der Backsteingotik ...“

Björn Engholm in „Bessere Zeiten“ Nr. 1 / 2001 (Kulturbeilage)

 

93)                      „General Motors (zu 60 % im staatlichen Besitz der USA) erpresst Berlin.“

„Financial Times Deutschland“ vom 5.11.2009

 

94)                      „Gericht und Theater haben viel gemeinsam.“

Hans-Ernst Böttcher – Präsident des Landgerichts Lübeck (LN vom 15.4.2004)

Anmerkung: Wer sich über die unglaubliche Fehlbesetzung eines Spitzenposten in der Justiz kundig machen möchte, der lese www.luebeck-kunterbunt.de/Rangfolge/Hans-Ernst_Boettcher.htm

 

95)                      „Damit die Fassade gewahrt werden kann, bedarf es maßgeblicher Verstellung und Heuchelei. Deshalb hätten nicht nur viele Politiker und Richter, sondern auch diverse Rechtsanwälte besser daran getan, ihre schauspielerischen Fähigkeiten auf den Brettern, die die Welt bedeuten, auszutoben und nicht in der Rechtspflege. Einer dieser Komiker ist Rechtsanwalt Barsch. Über den Gerichtsflur geht er wie der ‚kleine Korse’. Stundenlang übt er vor dem Spiegel, finster dreinzuschauen. Schon als Student und Referendar dünkte er sich als etwas besseres.“

Detlef Winter / Edmund Haferbeck in “Die Rechtsbeugermafia”, Schwerin 1999, S. 442

 

96)                      „Der Herr Senator (Franz-Peter Boden / SPD) scheint offenbar der Ansicht zu sein, dass es völlig ausreiche, wenn die Mandatsträger (die Bürgerschaftsabgeordneten) am nächsten Tag durch die Zeitung informiert werden.“

Thomas Schalies – FDP-Mitglied der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck (LN vom 21.4.2004)

Anmerkung: Es ging um einen – sich später als begründet herausstellenden – Korruptionsverdacht gegen zwei Mitarbeiter der Bauverwaltung. Der Herr Senator glaubte, den Bauausschuß darüber nicht informieren zu müssen; er habe den Bürgermeister unterrichtet und zusammen mit der Staatsanwaltschaft eine „zurückhaltende Öffentlichkeitsarbeit vereinbart“. Warum eigentlich? Seit wann gehört ein Ausschuß eines Kommunalparlaments zur „Öffentlichkeit“? Wenn es denn geboten gewesen wäre, hätte man doch wohl in einen nichtöffentlichen Teil der Ausschusssitzung übergehen können.

 

97)                      „Bei den Anwesenden herrsch­te basses Erstaunen. Denn in dem wochenlangen Hafen-Streit um das Flender-Gelände hatte der Reeder (Holger Lehmann) stets erklärt, er brauche die gesamte Fläche für seine Ausbaupläne. Leh­mann will zusammen mit der dänischen Großreederei DFDS Tor Line zwei neue RoRo-Anleger für den Fährverkehr zwi­schen Riga und Lübeck bauen. Acht Millionen Euro soll er für das Gelände hingeblättert ha­ben. 15 Millionen will er inves­tieren, außerdem sollen 120 neue Arbeitsplätze entstehen.  Nach langem Ringen hatte die Bürgerschaft Ende Februar den Weg für das private Invest­ment frei gemacht, indem sie auf das der Stadt zustehende Vorkaufsrecht verzichtete. Ins­besondere Bürgermeister Bernd Saxe (SPD) und Wirt­schaftssenator Wolfgang Halb­edel (CDU) hatten sich für Leh­mann stark gemacht. Ihr wich­tigstes Argument: Die klamme Stadt habe nicht das Geld, um dieses Hafengelände zu kaufen und zu entwickeln. Gewerkschaft, Betriebsrat und Geschäftsführung der LHG liefen dagegen Sturm - vergeblich. Sie fühlen sich jetzt in ihrem Protest bestätigt. Ver.di-Gewerkschaftssekretär Andreas Bergemann: ‚Leh­mann ist nicht der erfolgreiche mittelständische Unterneh­mer, sondern ein Blender. Wir haben gewusst, dass er zur Um­setzung seiner Pläne das gesam­te Gelände nicht braucht. Die Stadt hat sich über den Tisch ziehen lassen.’ Alfred Skritulnieks, Betriebsratsvorsitzen­der der LHG: ‚Wir haben ge­warnt. Die Stadt hat einen Feh­ler gemacht.’ LHG-Chef Man­fred, Evers ist ‚erstaunt über das Angebot. Bislang hat die Firma Lehmann immer betont, sie könne auf keinen Quadrat­meter verzichten. Plötzlich wird uns die Hälfte auf Basis des doppelten Preises zur Pacht angeboten. Wir haben das zur Kenntnis genommen.’ Der Reeder habe offensicht­lich nicht mit offenen Karten gespielt, sagt Wirtschaftssenator Halbedel.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 22.4.2004

 

Anmerkung: Typisch lübsch!

 

 

98)                      „Es sind genau 15 junge Männer, die Jahr für Jahr für den elitärsten Geheimbund der Welt auserwählt werden. Seit über 170 Jahren treffen sie sich insgeheim. Aus den Reihen ihrer Eingeweihten gehen Präsidenten, Senatoren, Richter, Finanz-Tycoone und Medienzaren hervor. Sie sind die Titanen der Finanzwelt und der Industrie. George Walker Bush, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, gehört diesem Zirkel ebenso an, wie sein Vater George Herbert Walker Bush und sein Großvater Prescott Bush. George W. Bushs okkulter Geheimname ist ‚Temporary’, der Geheim­name seines Vaters ‚Magog’.  Ihren Sitz haben die Skull & Bones in einem seltsam anmutenden Gebäude der Elite-Universität Yale, das sie ‚die Gruft’ nennen. Hier schlägt das schwarze Herz einer geheimen Weltregierung. Hier werden in magischen Ritualen die Neophyten in den Orden eingeweiht. Hier werden die Artefak­te des Ordens aufbewahrt, darunter das Tafelsilber Adolf Hitlers, der Totenschädel des Apachenhäuptlings Geronimo sowie - für jedes Mitglied in einer Glasvitrine gut sichtbar - ein blutverschmiertes Ritualmesser, das an das Schicksal eines Verräters erinnert. In dieser ‚Gruft’ entwerfen die ‚Bonesmen’, die ihre Organisation ‚Die Bruderschaft des Todes’ nennen, ihre Pläne für eine Untergrund­verschwörung zur Übernahme der Weltmacht. In ihrem Bestreben, eine neue Weltordnung zu etablieren, die die ultimative Macht in die Hände ihrer Familien legt, hat Skull & Bones nahezu jeden größeren Bereich erfolgreich unterwandert - sei es Forschung, Politik, Finanzen oder die Medien. Tatsächlich lenkt Skull & Bones seit Jahren die Geschicke der USA und damit der Welt.“

 

KOPP VERLAG – Gesamtkatalog in der Bewerbung von Andreas von Rétyi: „Skull & Bones. Amerikas geheime Macht-Elite“

 

 

99)                      „Brigitte Bardot ... ist gegen alle und alles: gegen Homosexuelle, gegen Frank­reichs Linke, gegen Instant-Suppen und Fertig-Desserts, gegen Obdachlose und illegale Einwanderer. ‚Ein Ruf aus der Stille’ heißt das jüngste Buch der Schauspielerin, das in Frankreich seit Monaten für Aufsehen sorgt.  Die französische Menschen­rechtsliga und die Bewegung gegen Rassismus und für die Freundschaft  zwischen  den Völkern (MRAP) klagen jetzt gegen die Autorin wegen Aufstachelung zum Rassenhass. Brigitte Bardot ereifert sich in ihrem Buch gegen das rituelle Schafschlachten und spricht von ‚unerträglichen’ Prakti­ken, durch die ‚Wohnungen in Blut getaucht und Mülleimer mit Fellen, Knochen und blu­tenden Schädeln voll ge­stopft’ würden. Vor allem kri­tisiert das einstige Sexsymbol die ‚Islamisierung’ Frank­reichs, Mädchen würden von jungen Islamisten vergewal­tigt, auf Polizisten werde ‚ge­spuckt und Pitbulls für den Angriff scharf gemacht’.  Als ‚explosives Pamphlet’ bezeichneten französische Li­teraturkritiker das Buch, in dem die Schauspielerin eine Generalkritik an der dekaden­ten französischen Gesell­schaft übt. Dabei kommen we­der die Schulen gut davon noch das Fernsehen. Und auch Homosexuelle müssen sich ver­bale Seitenhiebe der Bardot gefallen lassen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 23.3.2004

 

 

100)                 „Israel will alle Hamas-Führer töten. ... Israel will es mit aller Gewalt: Nach Möglichkeit solle die gesamte Führung der Hamas ausgelöscht werden, verlautete aus Sicherheitskreisen. (...) Israel glaubt sich ... im Recht, wenn es Menschen durch die Armee präventiv töten lässt. Gegen diese Auffassung stehen die Regeln des humanitären Völkerrechts. Es verbietet, unbewaffnete Zivilisten militärisch gezielt anzugreifen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 24.3.2004

 

 

101)                 „Wir (Juden) können sie (die deutschen Soldaten) nicht verurteilen, die meisten wurden gezwungen, für Hitler in den Krieg zu ziehen.“

 

Lester Friedmann – jüdischer Kriegsveteran (DER SPIEGEL 20 / 1985 / 150)

 

 

102)                 „Die Empörung (über den Gang des US-Präsidenten zu den Soldatengräbern von Bitburg) wird vom nichtjüdischen Teil der Nation nicht ganz geteilt. Im Gegenteil. Am Tag nach Reagans Ankunft in Bonn brannte in New York eine Synagoge.“

 

DER SPIEGEL 20 / 1985 / 150

 

 

103)                 „Jeder dritte nichtjüdische Amerikaner glaubt, daß die US-Juden in der amerikanischen Politik zuviel Einfluß hätten, jeder zweite nimmt an, daß sie Israel gegenüber loyaler seien als den Vereinigten Staaten.“

 

DER SPIEGEL 20 / 1985 / 150

 

 

104)                 „Das Zweite Vatikanische Konzil, das nach Überzeugung seines Urhebers, des Papstes Johannes XXIII., die ‚Öffnung der Kirchenfenster’ wünschte, hat nach Ratzingers Überzeugung einen ‚fortschreitenden Prozeß der Dekadenz’ in Gang gesetzt.“

 

DER SPIEGEL 20 / 1985 / 146

 

Anmerkung: In diesem Zusammenhang wiederholen wir nachfolgend die lfd. Nr. 3 bis 7 aus dem Beitrag „Zitate (19)“

 

 

105)                  „Vieles, was auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil erreicht wurde, beruht auf freimaurerischen Grundsätzen.“

 

Carlos Vazques Rangel – Großkommandeur des Supreme Conseil der Freimaurer Mexikos

 

 

106)                 4)     Die beiden Konzilspäpste Johannes XXIII. (Angelo Roncalli) und Paul VI. (Giovanni Montini) sollen als Profane in Paris in die erhabenen Mysterien der freimaurerischen Bruderschaft eingeweiht worden sein. Kopien dieser Aufnahmeakte, die von dem Freimaurer Prof. Lic. Alfonso Sierra Pardita angefertigt worden waren, zirkulierten in zahlreichen Freimaurerlogen Mexikos.

 

Manfred Jacobs in „Die Freimaurerei als politischer Faktor“, Durach 1993, S. 20

 

 

107)                 5)     „Der ‚gute Papst’ Johannes XXIII. hatte als Nuntius Roncalli in Paris, seinerzeit die Jüdin Abrami, Ratgeberin der christlichen Partei MRP, als beste Freundin – die ihn ‚mon chou’ (Püppchen oder Windbeutel) nannte, während er sie zärtlich ‚ma cocotte’ titulierte ...“

 

Dietrich Bronder in „Bevor Hitler kam“, 2. Aufl., Genf 1975, S. 447 Anm. 240 (unter Berufung auf Roger Peyrefitte in „Die Juden“, Karlsruhe 1966, S. 387)

 

 

108)                 6)     „Am 29. Juni 1972, dem 9. Jahrestag seiner Krönung, sprach Papst Paul IV. in einer Ansprache vor den Kardinälen, dem Diplomatischen Corps und zahlreichen Gläubigen mit bewegter Stimme vom ,Rauch Satans, der durch irgendeinen Riss in den Tempel Gottes eingedrungen ist’.“

 

Manfred Adler

 

 

109)                 „Diesem Brief beigelegt haben Wir eine Liste von jenen Unserer Kardinäle und ande­ren Dienern der Kirche, welche sich freiwillig der Sekte der Freimaurer angeschlossen haben, zusammen mit den Einzel­heiten eines Rituals, das am 29. Juni 1963 in der Capella Paolina stattgefunden hat, während dem der gefallene Erzengel (Luzifer) aus­drücklich als >Fürst, der in Seine Herrschaft kommt< inthroni­siert wurde, folgend den Plänen und Prophezeiungen der >Erleuchteten<. Es war Uns nicht gegeben, diese Inthronisation rückgängig zu machen. Wir verfügen weder über die körperliche Gesundheit noch über die spirituelle Stärke. Wir sind es auch nicht wert, für diese Aufgabe erwählt zu werden, denn Unsere Sünden in diesem erhabenen Amt waren zu groß. Wir glauben, dass Uns vergeben worden ist und Wir durch Gottes Hand bei Unserem Sterben gereinigt werden. Aber Wir haben nicht länger das Vertrauen. Daher hinterlassen Wir die beigelegten Dokumente Unserem gesetzlichen Nachfolger in diesem Heiligen Römi­schen Amt des Apostels. Wir tun dies im festen Glauben an die Wiederauferstehung des Körpers, an das Letzte Gericht und das Ewige Leben. Amen.“

 

Papst Paul VI. lt. Malachi Martin (katholischer Prälat, Vatikan-Insider und Berater dreier Päpste)

 

 

110)                 „Die Bilanz der letzten 20 Jahre nach dem (Zweiten Vatikanischen) Konzil sieht der Kardinal (Ratzinger) mit Grauen. Im Innern der Kirche gebe es ‚eine Entfesselung von verborgenen, aggressiven, polemischen, auseinanderdriftenden Kräften’. Eine ‚radikal liberale Ideologie individualistischer, rationalistischer und hedonistischer Prägung’ habe sich durchgesetzt.“

 

DER SPIEGEL 20 / 1985 / 146

 

 

111)                 Die Schweizer Privat­konten der Hauptaktionäre des russi­schen Ölkonzerns Yukos sind auf Antrag der russischen Generalstaatsanwalt­schaft gesperrt worden. Es handelt sich um fünf Milliarden Dollar. Unter ande­rem wurden die Konten des inhaftierten früheren Konzern-Chefs Michail Chodorkowskij (Jude) und des flüchtigen Großaktio­närs Leonid Newslin (Jude) gesperrt.“

 

Süddeutsche Zeitung vom 12. März 2004

 

Anmerkung: SPIEGEL-ONLINE berichtete am 1.8.2008, daß Newslin in Abwesenheit wegen der Beteiligung an vier Morden zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Chodorkowskij wurde in der Rechtmittelinstanz wegen Betrugs, Steuerhinterziehung und Bildung einer kriminellen Vereinigung zu acht Jahren Freiheitsentzug verurteilt.

 

 

112)                 Das Bundesverfas­sungsgericht hat das Verbot einer De­monstration der NPD in Bochum bestä­tigt. Die rechtsextreme Partei hatte mit einem Aufmarsch am heutigen Samstag (13.3.2004) gegen den geplanten Neubau der Bochu­mer Synagoge protestieren wollen. Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte dies jedoch verboten, weil das von der NPD gewählte Motto ‚Stoppt den Syna­gogenbau - 4 Millionen fürs Volk’ den Tatbestand der Volksverhetzung erfülle.“

 

Süddeutsche Zeitung vom 13./14. März 2004

 

Anmerkung: Wir halten die Entscheidungen des OVG Münster und des Bundesverfassungsgerichts für unvertretbar. Es kann vermutet werden, daß es sich um politische Justiz gehandelt hat, die von Willfährigkeit gegenüber dem Zentralrat inspiriert gewesen sein dürfte.

 

 

113)                 Es war ein Tag unter vielen, einer von mehreren Ur­laubstagen auf seiner (George W. Bushs) Ranch in Crawford, Texas. Seine Sicherheitsexperten waren zum Briefing gekommen. Und wie es heißt, sollen sie ihm etwas über Terror­anschläge erzählt haben, über Osama bin Laden, möglicherweise auch etwas über Flugzeugentführungen und Männer wie Marwan al-Shehhi, einem der späteren Todesflieger, von dem man damals angeb­lich nur den Vornamen und die Telefon­nummer kannte. ‚Zwei FBI-Berichte und eine CIA-Warnung hat er an diesem Tag bekommen’, sagt Bushs parteiinter­ner Widersacher John McCain. Aber Bush ist an diesem 6. August 2001 wie ge­wohnt zu Bett gegangen, er hat weiter Ur­laub gemacht, sich entspannt, hat Fernse­hen geschaut und Golf gespielt. Gut einen Monat später, am 11. September, pas­sierte das Unfassbare.“

 

Süddeutsche Zeitung vom 13./14. März 2004

 

Anmerkung: Heute glauben allerdings nur noch die größten Deppen – und (vordergründig) natürlich die zionistisch inspirierten Systemmedien - an die Urheberschaft Osama bin Ladens oder anderer muslimischer Extremisten bezüglich des Massenmordes am 11. September 2001. Bushs Verhalten am 6.8.2001 spricht also nicht unbedingt für Nachlässigkeit oder Sorglosigkeit des damaligen US-Präsidenten, sondern eher für Eingeweihtheit in ein ominöses Geheimdienstkomplott.

 

 

114)                 „Im Grunde hat sich das Verhältnis zwischen der EKD und den Evangelikalen schon in den neunziger Jahren entspannt; seitdem bekommt idea auch Zuschüsse von seiten der EKD.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009 (Karlheinz Weissmann: „Bollwerk gegen die Auszehrung“)

 

 

115)                 „Sie (die Neuauflage des ‚Springer-Tribunals’) war von Anfang an ein merkwürdiger Wechselbalg, eine Riesenfarce, eine Schnapsidee des Großen Vorsitzenden (Mathias) Döpfner, der seit seinem Machtantritt bei Springer der Wahnidee anhängt, Springer und die Top-Rabauken von ‚68 müßten sich endlich ‚versöhnen’, ‚Fehler eingestehen’, sich ‚gegenseitig entschuldigen’. Was das alles soll, weiß niemand. Geschichte kann man nicht ungeschehen machen, und die Ereignisse von ‚68 sind längst Geschichte.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009 (Thorsten Thaler: „Nicht einmal ein Kaffeekränzchen“)

 

Anmerkung: Von einem fundamental christlichen Standpunkt aus, mag Döpfners Idee ja löblich sein. Würde man ihm den Hintergedanken der Vorbereitung eines PR-Gags unterstellen, könnte man es nicht beweisen und würde ihm womöglich unrecht tun. Allerdings: Wofür sollten sich die Altachtundsechziger in ihrem damaligen Umgang mit Springer entschuldigen? Vielleicht sollte sich Herr Döpfner an den Verfassungsschutz wenden, der seinerzeit die Molotow-Cocktails lieferte, mit dem Springers Fuhrpark abgefackelt wurde. Die verirrten Schafe, die die Brandbomben warfen, waren – wie die RAF – keinesfalls repräsentativ für die Bewegung.

 

 

116)                 „Der Hundehalter ist mehr Mensch als jeder andere. Man beobachte Ho­mo sapiens, in welchem Verhältnis er zu seinem Hund steht, und man erfährt im Grunde alles über Wesen und Tragik der eigenen Spezies. Etwa, wenn Homo sapiens Stöckchen wirft: der lauernde, heiter-begierige Blick des Hundes. Wie er in Stellung geht, wartend, endlich los­sprinten zu dürfen, um seinem Herrchen vor die Füße zu legen, was jener allein aus diesem einen Zweck zuvor wegge­worfen hat. Es folgt die gönnerhafte, überlegene Geste: braver Hund! - Wer vor wenigen Stunden noch vor seinem Chef gewinselt hat, freut sich, nun selbst bewinselt zu werden. Das Hündische ist dem Menschlichen artverwandt.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009 (Florian Lux: „Überbleibsel der Barbarei ... oder Ausdruck von Herrentum ...“)

 

 

117)                 „Traurig zu konstatieren: Political Correctness gibt es auch im Wissenschaftsjournalismus.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009 (Michael Manns: „Gott mit dem Urknall versöhnen“)

 

 

118)                 „Die Geschichte der Menschheit wird in fünfzig Jahren zu Ende gehen.“

 

Frank J. Tipler – Physiker und Professor an der Tulane University in New Orleans (JF vom 28.8.2009)

 

 

119)                 „Wer nicht per se das baskische Anliegen nach Anerkennung der nationalen Identität, Territorialität und des Rechts auf Selbstbestimmung verdammt, steht sofort im Verdacht, den ‚Terrorismus’ gutzuheißen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009 (Martin Schmidt: „Von Madrid in die Ecke gedrückt“)

 

 

120)                 „Als Legende wurde (auf dem Seminar der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft zum Thema ‚Zweiter Weltkrieg: Deutsche als Soldaten unter anderen Völkern’) die immer wiederholte Behauptung bestritten, Deutschland habe gegen das russische und gegen das polnische Volk einen ‚Vernichtungskrieg’ geführt. Dafür gebe es keine gesicherten Belege. Nachweislich sollte das bolschewistische System vernichtet werden, nicht aber die russischen und polnischen Menschen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009 (Hans-Joachim von Leesen: „Das Verhältnis war beileibe nicht immer feindselig“)

 

Anmerkung: Eindeutig gegen die polnische Elite gerichtete Vernichtungsmaßnahmen hat es allerdings durch die Rote Armee auf Befehl Stalins gegeben, wobei der Mord an Tausenden polnischer Offiziere bei Katyn den Deutschen in die Schuhe geschoben werden sollte. Der deutschen und gesamten westeuropäischen Elite hätte offenbar ähnliches gedroht, wenn das Deutsche Reich nicht durch das Unternehmen „Barbarossa“ einen Präventivschlag geführt hätte. Wenige Wochen später wäre Stalins Rote Armee mit über 170 bereitgestellten Divisionen zum Sturm auf Europa bis zum Atlantik angetreten.

 

 

121)                 „Im Abschlusskapitel (der Sonderausgabe ‚Deutschland Journal – Deutsche als Soldaten unter anderen Völkern’) wird zusammengefasst, wie viele Freiwillige aus den von Deutschland besetzten Gebieten an der Seite der Wehrmacht ‚gegen den Bolschewismus’ kämpften – ein Tatbestand, der die Propagandisten der angeblichen deutschen Vernichtungspolitik regelmäßig in Verlegenheit bringt. Es waren ... 800.000 Russen, 250.000 Ukrainer, 280.000 der Kaukasusvölker, 100.000 Letten, 47.000 Spanier, 10.000 Franzosen, 40.000 Niederländer, 6.000 Norweger usw.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009 (Hans-Joachim von Leesen: „Das Verhältnis war beileibe nicht immer feindselig“)

 

 

122)                 „Um eine ergebnisoffene Debatte geht es der Linken heute nur, soweit sie ihr nutzt. Der von Herbert Marcuse im Zuge der 68er-Debatten wieder neu entdeckte Gedanke der repressiven Toleranz zur Legitimation eigener Intoleranz in Debatten und Straßenkämpfen prägt die heutige Botschaft für Demokratie und Toleranz und verkehrt sie in der praktizierten Wirklichkeit ins gewollte Gegenteil.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 28.8.2009 (Erik Wollin: „Kannibalismus in unserer Zeit“)

 

Anmerkung: Die heutige Linke besteht mehrheitlich aus geistigen Trittbrettfahrern und Opportunisten. Ähnliche Motive zeichnen die Sozialdemokratisierung der CDU durch Angela Merkel aus. Beim Toleranzgeschwafel und dem Humanitätsgesülze bestehen erstaunliche Parallelen zur Freimaurerei. Diese Tugenden haben allerdings auch dort eine üble Begriffsumkehr erfahren, welche die Logenbrüder nicht hindert, Kritiker ihrer Geheimbündelei mit dem Tode zu bedrohen.

 

 

123)                 „Mehr als 400.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Krebs.“

 

DER SPIEGEL 36 / 2009 / 3

 

 

124)                 „Seit ihrem Skandalbuch ‚Feuchtgebiete’ gilt sie als Zotenkönigin: ‚Ich war mal eine verbale Sau, aber ich bin es nicht mehr’, sagt Charlotte Roche ...“

 

DER SPIEGEL 36 / 2009 / 4

 

 

125)                 „Das Volk als solches wollte im Spätsommer 1939 mit Sicherheit keinen Krieg, das in Deutschland im Übrigen ebenso wenig wie das in Großbritannien, Frankreich oder in der Sowjetunion. Mit Ihrem Titeltext ‚Als ein Volk die Welt überfiel’ (DER SPIEGEL 35/2009/1) suggerieren Sie aber leider das genaue Gegenteil. Eine massenhafte naive Kriegsbegeisterung wie 1914 zu entfachen, die übrigens in ganz Europa herrschte, war 1939 undenkbar.“

 

Thomas Jacobsen im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2009 / 6

 

 

126)                 „Ein Überfall setzt die Unkenntnis des Angegriffenen voraus. Polen wusste (1939) sehr wohl, was kommt. Mit Großbritannien und Frankreich im Rücken fühlte man sich aber sicher, wenn nicht überlegen.“

 

Gunther Egermann  im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2009 / 6

 

 

127)                 „Wir haben uns regelrecht nach dem Krieg gesehnt; denn wir haben geglaubt, dass die Deutschen den Krieg schnell verlieren würden.“

 

Marcel Reich-Ranicki – der 1939 in Warschau lebte

 

 

128)                 „Höflich zuhören; weise antworten; vernünftig abwägen; unparteiisch entscheiden.“

 

Sokrates über die erforderlichen Eigenschaften eines Richters

 

Anmerkung: Wenn 70 Prozent der Deutschen kein volles Vertrauen zur Justiz mehr hat, liegt dies unter anderem daran, daß diese Eigenschaften verlorengegangen und arroganten Machtsprüchen gewichen sind.

 

 

129)                 „Mein Gott, jetzt werden schon ‚big tits’ (‚große Titten’; vgl. das CDU-Wahlplakat mit Vera Lengsfeld und Angela Merkel) zur Basis eines noch steigerungsfähigen Politikvermögens. Und da weigert sich der Bundespräsident immer noch, den Adler in unserem Wappen durch die Banane zu ersetzen. Das wäre – zumindest symbolisch – eine Überwindung der Fiktion durch die Realität.“

 

Jan Drews im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2009 / 10

 

 

130)                 „Merkel und Steinmeier sind sich einig: Die Banker sind die Bösen.“

 

DER SPIEGEL 36 / 2009 / 25

 

 

131)                 „In seinen Reden stellt Steinmeier die Bundeskanzlerin als nichtsnutzige Abkupferin dar.“

 

DER SPIEGEL 36 / 2009 / 26

 

 

132)                 „Hunderte Deutsche waren an diesem Frühsommertag (1945) – einen Monat nach Kriegsende – auf dem Kasernenhof des tschechischen Städtchens Postelberg ... zusammengepfercht, und sie konnten sehen, wie das Arbeitskommando abrückte. Doch die fünf Jungen, die sich unter die Männer gemischt hatten, wurden entdeckt und zurückgeführt. ‚Der Herr Marek wollte die Buben peitschen lassen’, erinnert sich Augenzeuge Peter Klepsch, 81, ‚und dann kam der Kommandant der tschechischen Truppen Hauptmann (Vojtech) Cerný, und hat gesagt, die Buben werden erschossen.’  Sie hießen Horst, Eduard, Hans, Walter und Heinz, und sie waren zwischen 12 und 15 Jahre alt. Zuerst wurden die Kinder ausgepeitscht und dann erschossen. Vor den Augen der Menge, die mit Waffen in Schach gehalten wurde.“

 

DER SPIEGEL 36 / 2009 / 66

 

Anmerkung: DER SPIEGEL weist darauf hin, daß in Tschechien erst über 60 Jahre später ernsthafte Ermittlungen wegen dieser Barbarei                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         anliefen und zwar offenbar nur deshalb, weil die Staatsanwaltschaft im bayerischen Hof 2007 um Amtshilfe ersucht hatten.

 

 

133)                 „Mehr als sechs Jahrzehnte nach Kriegsende wühlt ein lange verdrängtes Massaker an etwa 2000 Sudetendeutschen im Juni 1945 das tschechische Städtchen Postoloprty (Postelberg) auf.“

 

DER SPIEGEL 36 / 2009 / 66

 

 

134)                 „Russland ist ein Land mit einer mehr als tausendjährigen Geschichte und fast immer hatte es das Privileg, eine unabhängige Außenpolitik führen zu können. Wir werden an dieser Tradition auch heute nichts ändern. Dabei sehen wir sehr genau, wie sich die Welt verändert hat, schätzen realistisch unsere eigenen Möglichkeiten und unser Potenzial ein. Und natürlich möchten wir gerne mit verantwortungsvollen und ebenfalls selbstständigen Partnern zusammenarbeiten am Aufbau einer gerechten und demokratischen Welt, in der Sicherheit und Aufblühen nicht nur für Auserwählte, sondern für alle gewährleistet ist.“

 

Wladimir Putin auf der Münchner Konferenz zu Fragen der Sicherheitspolitik (Hervorhebung vom Bearbeiter)

 

 

135)                 „Eine abnehmende Zahl von Steuerpflichtigen muß künftig eine wachsende Zahl von Transferleistungsempfängern tragen. Dieser schwierigen Lage hat sich die SPD unter Gerhard Schröder mit ihren Hartz-Reformen im Ansatz gestellt – und sie bezahlt dies jetzt mit ihrem Ende als Volkspartei.  Verheerend ist, daß der Mut zu notwendigen Reformen bestraft wird.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10.2009 (Dieter Stein: „Wohin steuert Deutschland?“)

 

Anmerkung: Das Problem ist komplexer. Der Absturz der SPD – Mitgliederschwund und katastrophale Wahlergebnisse – ist bei weitem nicht allein von den Hartz-Reformen verursacht worden.

 

 

136)                 „Den Deutschen des Jahres 2009 kann man offenbar nicht mehr mit Blut, Schweiß und Tränen kommen. Noch nie war soviel Staat und sowenig Eigenverantwortung. Selbst für Pleite-Banken wurden milliardenschwere Rettungsschirme aufgespannt, weder Bankmanager, die Milliarden verzockten, fallen wegen ihrer Fehlspekulationen ins Bodenlose, noch stürzen Menschen ins Elend, die sich Erwerbsarbeit konsequent verweigern.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10.2009 (Dieter Stein: „Wohin steuert Deutschland?“)

 

 

137)                 „Nach dem Niedergang der SPD als Volkspartei muß derjenige der CDU zwingend folgen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10.2009 (Dieter Stein: „Wohin steuert Deutschland?“)

 

 

138)                 „Viele Bürger haben ... irritiert registriert, wie nonchalant Ministerpräsidenten (und auch andere ‚Führungskräfte’) der Union ihre Ehefrauen wechselten. Daß zeitgleich der Widerstand gegen ein ‚neues Familienbild’ aufgegeben wurde, passte ins Bild.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10.2009 (Dieter Stein: „Wohin steuert Deutschland?“)

 

 

139)                 „Die USA können nicht weiterhin heuchlerisch vorgeben, der Welt als Weltbankier zu ‚dienen’, um sie dann über ihr Weltgeld Dollar gnadenlos auszunehmen.“

 

Prof. Dr. Wilhelm Hankel – leitete unter Karl Schiller die Währungsabteilung des Wirtschaftsministeriums und war Chef der Bank- und Versicherungsaufsicht (JF 2.10.2009)

 

 

140)                 „China hat das Verdienst, den alten Keynes-Plan neu entdeckt zu haben. Die B.I.S.M.A.R.C.K.-Staaten (Brasilien, Indien, Südafrika, Mexiko, Saudi-Arabien, Rußland, China und Süd-Korea) haben sich ihm jetzt angeschlossen. Er würde des USA das Dollar-Privileg nehmen. Aber er würde die Obama-Regierung vom schwärzesten ihrer Alpträume befreien, daß ihr die Billionen von Auslands-Dollar doch noch zur Einlösung vorgelegt werden könnten. Der Kollaps der US-Wirtschaft wäre dann besiegelt.“

 

Prof. Dr. Wilhelm Hankel – leitete unter Karl Schiller die Währungsabteilung des Wirtschaftsministeriums und war Chef der Bank- und Versicherungsaufsicht (JF 2.10.2009)

 

 

141)                 „Heute ist Angela Merkel die Favoritin der deutschen Juden. Die ostdeutsche Pastorentochter empfindet eine ungewöhnliche starke Verpflichtung gegenüber dem jüdischen Volk und dem Staat Israel. (...) Die Sicherheit Israels gehört für die Kanzlerin zur deutschen Staatsräson.“

 

Rafael Seligmann im Magazin „Cicero“ 10/09

 

Anmerkung: Wer ein wenig aus dem Hintergründigen dieser mitteldeutschen ehemaligen FdJ-Sekretärin für Propaganda erfahren möchte, der lese www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Merkels_Strippen.htm

Wer Israel unterstützt, hilft einem rassistischem Regime, das penetrant UNO-Resolutionen missachtet und das Völkerrecht mit Füßen tritt.

 

 

142)                 „Ich als Innenminister muß verhin­dern - das ist Staatsräson Deutsch­lands -, daß eine neue Ausländer­feindlichkeit entsteht. Ich kann nicht, wie vor einer Woche in Vor­arlberg, 25 Prozent für eine rechts­extreme Partei ertragen. So hohe Zahlen etwa für Le Pen waren der Ausgangspunkt für Sarkozy, das Thema Einwanderung anzugehen. Ich kann auch die Entwicklung in den Niederlanden nicht ertragen. Deutschland würde sofort in den Verdacht geraten, es hätte aus den Erfahrungen der Nazizeit nichts gelernt.“

 

Wolfgang Schäuble (CDU)  damals Bunde­sinnenminister zu den Wahlerfolgen der FPÖ  („Welt am Sonntag" vom 27.9.2009)

 

Anmerkung: Das ist Schäubles Offenbarungseid über sein Verhältnis zu Demokratie und Verfassung. Wo sind eigentlich die 100.000 DM geblieben, die er von einem (zwischenzeitlich in Untersuchungshaft einsitzenden) Rüstungslobbyisten erhielt? Wurde die vielleicht auch unter „jüdische Vermächtnisse“ verbucht?

 

 

143)                 „Weiterhin müssen wir uns von dem Unfug verabschieden, den Machiavelli und andere Staatstheoretiker verbreitet haben. Eine ‚Staatsräson’ als gewohnheitsrechtliches Verfassungsrecht ist in aller Entschiedenheit abzulehnen. Es darf nie wieder eine Emanzipation der Politik von der Moral und dem Recht geben.“

 

Detlef Winter / Edmund Haferbeck in “Die Rechtsbeugermafia”, Schwerin 1999, S. 560

 

 

144)                 „Sicherlich wird es für die US-Regierung immer schwieriger, den eigenen Bürgern Sinn und Zweck des nationalen Krieges mit internationaler Unterstützung zu erklären.“

 

Stanley McChrystal – US-General und Kommandeur der Nato-Truppen in Afghanistan am 24.9.2009

 

 

145)                 „Die Polizei hat sich aus dem öffent­lichen Raum zurückgezogen, und zwar gerade dort, wo es gefährlich ist, wo die öffentlichen Verkehrsmittel Menschen verbinden und zusam­menzwingen, die einander sonst aus guten Gründen aus dem Wege ge­hen. (...) Zivilcourage soll die Staats­gewalt ersetzen, der Gewaltmonopo­list bringt nicht einmal Amtscourage auf, flieht aus der Pflicht.“

 

Redakteur Volker Zastrow - in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntags­zeitung“ vom 27. September 2009

 

 

146)                 „Noch rettet die Antifa die CDU.“

 

Moritz Schuller am 28.9.2009 in www.tagesspiegel.de

 

 

147)                 „Der größte Skandal ist aber, daß das Onlineportal ‚Mut gegen rechte Gewalt’ des Magazins ‚Der Stern’ den Aufruf der linksextremen Feministen publiziert, den Christen (anlässlich der gegen Abtreibung gerichteten Protestkundgebung) die Kreuze zu entwenden und in die Spree zu werfen. Zehn Kreuze fischt die Wasserschutzpolizei schließlich aus dem Fluß.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009

 

Anmerkung: Ein Grund mehr, den „Stern“ nicht zu kaufen.

 

 

148)                 Die Erschießung von über 20.000 polnischen Offizieren durch den (sowjetischen Geheimdienst) NKWD ist ein „Kriegsverbrechen mit Merkmalen eines Völkermords“ gewesen.

 

Beschlussfassung über die offizielle Note des (polnischen Parlaments) Sejm über den sowjetischen Überfall ohne Kriegserklärung im Jahre 1939 und das Massaker von Katyn (JF vom 2.10.2009)

 

 

149)                 „Die Schweiz hält Ausländer künftig per Gesetz dazu an, sich auch sprachlich rasch zu integrieren. Wer sich in keiner der vier Landessprachen ... ausdrücken könne, kann nun künftig seine Niederlassungsbewilligung verlieren und anschließend auch ausgewiesen werden.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009

 

 

150)                 „Karl Lagerfeld braucht keine Musen, der hat auch allein an einem Tag mehr Ideen als andere im Leben. Der braucht eher jemanden, der ihn bremst.“

 

Inès de la Fressange – das erste wirkliche Top-Model in KulturSPIEGEL 9 / 2009 / 54

 

 

151)                                                „Der Antisemitismusvorwurf (hinsichtlich des Stückes ‚Der Müll, die Stadt und der Tod’) greift freilich ins Leere. Schließ­lich ließ bereits Fassbinder in wei­ser Voraussicht seinen reichen Ju­den konstatieren: ‚Wenn man ein Wort ganz oft sagt, verliert es den Sinn, den es ohnehin nur zufällig hat.’ Roberto Ciulli (der das Stück in Mülheim an der Ruhr inszeniert) jedenfalls kann sich entspannt zurücklehnen. Den Skandal hat er auf seiner Seite, und mit etwas Geduld wird er sich der Leistung erfreuen dürfen, einen zwanzig Jahre dämmernden Kultur­kampf siegreich beendet zu haben. Vorhang auf!“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009 (Marc Zöllner: „Alter Skandal, neue Akteure“)

 

 

152)                 „Die Freimaurerei hat immer die Idee fasziniert, daß in den Zeichen früherer Zeiten und fremder Kulturen so etwas wie ein gemeinsamer Wissenskern verborgen sei, der sich dem Kenner enthülle, wenn der den kryptischen Zusammenhang aufdecke. Man kann sich dieser Vorstellung natürlich auch weniger sensationsheischend nähern, als (Dan) Brown das tut, mit dem nüchternen Interesse des Wis­senschaftlers. Der Soziologe Lorenz Jäger hat das getan mit einer neuen Untersuchung zur politischen Einflußnahme des Grand Orient (Hinter dem Großen Orient. Freimaurerei und Revolutionsbewegungen, Ka­rolinger-Verlag, Wien/Leipzig) - ei­ner der wichtigsten Freimaurerlogen überhaupt - seit der Französischen Revolution. Jäger hält dabei peinlich Distanz zu den üblichen Verschwörungstheo­rien oder ‚gegenmaurerischen’ Kon­zepten, aber er kommt nicht umhin, so etwas wie den Versuch der Maurer festzustellen, aus dem Dunkel steu­ernd in historische Prozesse einzu­greifen, und einen gewissen Grad an Erfolg seit dem 18. Jahrhundert zu konstatieren. Der schlug sich nicht nur in der Übernahme maurerischer Konzepte in Verfassungskonzepten und sozialen Leitvorstellungen nie­der, sondern auch in Adaption mau­rerischer Symbole für die politische Symbolik der Linken und der Libe­ralen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009 (Karlheinz Weissmann: „Geheimschrift“)

 

 

153)                      „Als die 111 Kardinäle der Konklave Karol Wojtyla am 16. Oktober 1978 zum Papst wählten, leiteten sie – wahrscheinlich, ohne es zu ahnen – den Zusammenbruch des Eisernen Vorhangs 1989/90 ein.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009

 

 

154)                      „Honecker, ein Klassenkämpfer aus den Tagen von Weimar, war bereit, Lenins Frage ‚Wer wen?’ bis zur ‚chinesischen Lösung’ durchzubuchstabieren, der 25 Jahre jüngere Egon Krenz hingegen nicht.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009

 

Anmerkung: Es war dann wieder einmal eine maßlose Ungerechtigkeit der Geschichte und der bundesrepublikanischen Justiz, daß man den Betonkopf Honecker ziehen ließ und Krenz ins Gefängnis steckte.

 

 

155)                      „Die friedliche Revolution gegen den Kommunismus blieb unvollendet. Die Folgen für den geistigen Zustand des Landes sind verheerend. Die stalinistische Doktrin des ‚Antifaschismus’ ist für die etablierten Parteien heute faktisch Staatsraison.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 2.10. 2009 (Michael Paulwitz: „Die unversöhnte Republik“)

 

 

156)                      „Auf der Forbesliste ist Merkel seit vier Jahren in Folge (2006 – 2009) die mächtigste Frau der Welt.“

 

WIKIPEDIA

 

Anmerkung: Lyndon LaRouche wird da vermutlich anderer Meinung sein und wohl eher Königin Elisabeth II. auf Platz eins setzen, hält er doch „die britische Königsfamilie für die finsterste Macht der Galaxie“ (vgl. Robert Anton Wilson).

 

 

157)                      „Die Juden in Jerusalem sind größtenteils bis zum Hungerleiden arm, dafür aber mit Inbrunst religiös. Die jüdischen Jünglinge sehen ganz weibisch aus. Sie tragen Pelzmützen und an beiden Seiten des Gesichtes hängt eine lange Haarlocke, gleichsam ein kleiner Zopf herab, ‚Läuseschupfer’ genannt. Das Judenviertel ist unrein und stinkt über alle Maßen von den Resten geschächteter Tiere.  In Nazareth sind keine Juden. Der Teufel kann kaum so das heilige Kreuz fliehen, wie die Juden Nazareth.“

 

Alban Stolz (Seidl 1900, 104) zitiert nach E. Ekkehard (Hg.): „Sigilla Veri“, Bd. 5, S. 226

 

 

158)                                      „Der ganze Balkan ist nicht die gesunden Knochen auch nur eines Pommerschen Grenadiers wert“, entgegnete Reichskanzler Bismarck den europäischen Nachbarn, als diese deutsche Truppen in die Krisenregion schicken wollten. Der Satz ist heute noch gold­richtig und hochaktuell. Er gilt auch für Afghanistan. Das pseudo­demokratische Regime des Wahlfälschers Karzai verdient unseren Beistand nicht. Wer Land und Leute aus eigener Erfahrung kennt, der weiß, daß die westlichen Werte nur für eine äußerst schmale Intellektuellenschicht in Kabul attraktiv sind. Die breite Mehrheit des Vielvölkerstaats mit seinen archaischen Stammesgesellschaften pfeift auf Zwangsbeglückungen made in USA oder Germany.  Am Hindukusch werden laufend alte Sympathien für Deutsch­land verspielt und mit jedem Bombenangriff Terroristen gegen Deutschland gezüchtet. Die Nato-Doktrin, eine Selbstermächti­gung zum weltweiten Intervenieren, verlangt einen stetig steigenden Blutzoll von unseren Soldaten. Für die Verbündeten dürfen sie mal als Weicheier, mal als brutale Bomber herhalten. Den deutschen Steuerzahler kostet der „Stabilisierungseinsatz“ jedes Jahr Milliar­den. Das Geld fehlt daheim für Wichtigeres: Forschung, Bildung, Innere Sicherheit.

 

Herbert Manfred Rauter im Leserbrief (JF vom 2.10.2009)

 

 

159)                 Indem man all seine Hoffnungen auf ein Umschlagen der politischen Situation in obskure Kleinstparteien steckt, ver­schwendet man Zeit und Kraft. Es gibt andere, wirksamere Wege, sich politisch zu engagieren: publizistisch, in Form von Bürgerinitiativen oder Online-Videos, in Vereinen, Petitionen, im Gründen von nonkonformen Stammtischen und Dis­kussionszirkeln, im Verteilen von Flug­blättern und eigenen Aufklebern etc. Das gesellschaftliche Meinungsklima in der Bundesrepublik ist noch nicht so­weit für eine rechtskonservative (bzw. jede andere Partei, die dem Kartell der Systempolitiker gefährlich werden könnte) Partei. Die entscheidenden Weichen werden im vorpolitischen Raum gestellt.“

 

Carlo Clemens im Leserbrief (JF vom 2.10.2009)

 

Anmerkung: So sehen wir es auch. In einer Diskussion nach einer Ringvorlesung des hervorragenden Prof. Hans Herbert von Arnim im Zentralklinikum des UKSH sagte ein seriöser älterer Herr eben dies: Er habe 20 Jahre lang einer solchen „Splitterpartei“ gedient und unter dem Strich sei nichts dabei herausgekommen. Seine gesamte ehrenamtliche Tätigkeit nebst geopferter Freizeit sei vergeblich aufgewendet worden. Wahrlich ein heftiges Frustrationserlebnis. Eine wesentliche Ursache für diesen Missstand ist die Fünfprozentklausel, die übrigens auch von Prof. von Arnim massiv kritisiert wird. Das Kartell der Systemparteien hält sich dadurch aber unliebsame Konkurrenz vom Hals und was diese Wahlhürde nicht schafft, erledigen die eingenordeten Ämter für Verfassungsschutz. Der Kulturredakteur war 1989 nach 23jähriger Parteizugehörigkeit unendlich enttäuscht aus der SPD ausgetreten. Die danach von uns gefertigten und verteilten Flugblätter finden sich zum Teil auf dieser Seite wieder, u.a. unter

www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Die_Flugblattverteiler.htm

Um interessierte Kreise über den tatsächlichen Zustand der deutschen Justiz zu informieren, wurde das Buch „Die Rechtsbeugermafia“ verfasst, gedruckt und vertrieben. Aber auch die Mitarbeit in der Bürgerinitiative gegen die Giftmülldeponie Schönberg hat trotz Übermächtigkeit von Politik, Verwaltung und Großkapital den einen oder anderen Erfolg gezeitigt und zu diesem Problem ist ohnehin noch nicht das letzte Wort gesprochen worden. So kann man sich viele Frustrationen ersparen, sich gleichwohl für das Gemeinwohl, die soziale und politische Hygiene nützlich machen und – nicht zu unterschätzen – jeden morgen in den Spiegel schauen, ohne Kotzen zu müssen.

 

 

160)                 „Ich habe mir Fragen gestellt: Soll ich eine Politik wählen, die bei uns ein ande­res Recht neben dem verfassungsmäßigen deutschen Recht duldet, fördert und als kulturelle Vielfalt preist? Eine Politik, die den deutschen Souverän entmündigt und in ein Konglomerat von nichtdeutschen Rechtsinteressen zwingt?  Soll ich deutsche Politiker wählen, die eine immerwährende deutsche Kriegsverbrechermentalität als unabdingbar ein­stufen? Soll ich eine Politik wählen, die unterschiedliche Kulturen auf Kosten des Gastlandes fördert? Soll ich Politiker wäh­len, die sich schämen, deutsch zu sein?  Soll ich eine Politik wählen, die deut­sche Ingenieurskunst mißachtet und an fremde Länder verschenkt (beispielsweise den Transrapid)?  Soll ich Politiker wählen, welche die deutsche Polizei als Staatsübel stiefmüt­terlich behandeln? Politiker, die vor bru­talen chaotischen Strukturen in unseren Städten kapitulieren?  Soll ich eine Gesellschaft wählen, die das Abnorme als schick und fortschrittlich preist? Die das Recht auf Leben von Belie­bigkeit, Nützlichkeit und Bequemlichkeit abhängig macht?“

 

Dieter Schmidt im Leserbrief (2.10.2009)

 

 

161)                 „Der Bundestag gibt sich auf.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Aufmacher / Untertitel: „Streit um das Begleitgesetz zum Lissabon-Vertrag“)

 

 

162)                 „Ein Urteil des Verfassungsgerichts war nötig, um die politische Klasse hierzulande an das Selbstverständliche zu erinnern: Die Quelle ihrer Legitimität ist der deutsche Wähler und niemand sonst! Ihre Existenzberechtigung steht und fällt folglich damit, ob sie dieser Pflicht nachkommt. Der Staat auf deutschem Boden bildet das politische und rechtliche Gehäuse des deutschen Volkes, ist also keine Verfügungsmasse einer angemaßten ‚Elite’ – deren intellektueller und habitueller Zuschnitt übrigens dazu zwingt, den Begriff in Anführungszeichen zu setzen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Doris Neujahr: „Souverän nach Europa“)

 

 

163)                 „Der Bundestag ist zur Abnick-Maschine für Brüsseler Vorlagen verkommen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Doris Neujahr: „Souverän nach Europa“)

 

 

164)                 „Die Karlsruher Selbstverständlichkeiten (im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Vertrag von Lissabon) stellen für die politische Klasse eine Provokation dar. Zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung ist sie weder willens noch fähig. Frech wird gefordert, das Verfassungsgericht in europäischen Angelegenheiten zu entmachten und seine Besetzung neu zu regeln, was nur heißen kann: mit politisch willfährigen Richtern.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Doris Neujahr: „Souverän nach Europa“)

 

 

165)                 „Als der gewiß unverdächtige Max Scheler 1917 das Buch ‚Die Ursachen des Deutschenhasses’ verfasste, kam er darauf, daß die jahrhundertelange politische Ohnmacht den Deutschen nur die Wahl gelassen hatte, hart zu arbeiten und die Arbeit als Quelle der Freude zu akzeptieren. Seit 1871 das Deutsche Reich dem deutschen Arbeitsethos einen machtpolitischen Rahmen bot, explodierten seine Energien in einem Maße, daß es den Nachbarn den Atem verschlug und die Deutschen zunehmend unbeliebt wurden.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Doris Neujahr: „Souverän nach Europa“)

 

Anmerkung: Max Scheler (1874 – 1928) war mütterlicherseits jüdischer Abkunft und konvertierte 1899 zum Katholizismus, von dem er sich später öffentlich distanzierte. Der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer (der spätere Bundeskanzler) holte den habilitierten Scheler an die Universität Köln.

 

 

166)                 „Wenn es ein massives Desorientierungspotential für Jugendliche im Internet gibt, so ist dies ... die Allgegenwart von Pornographie. Bei jugendschutz.net ist dies nur ein Thema am Rande. Doch die Frühsexualisierung von Kindern wird ja sogar unter dem Stichwort Gender Mainstreaming durch das Familienministerium gefördert. Der Wahnsinn hat also Methode, und der ‚Kampf gegen Rechts’ funktioniert als gigantisches Ablenkungsmanöver. Ein Skandal rundet das Bild ab: Dem JF-Reporter wurde der Zutritt zur Pressekonferenz der BpB (Bundeszentrale für politische Bildung) verwehrt. Kritische Berichterstattung unerwünscht. Die Zensur lebt.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Dieter Stein: „Bundeszentrale für Desinformation“)

 

 

167)                 „Nach der Auswertung des Berliner Melderegisters sollen 863.000 Einwohner der Hauptstadt, also 27 Prozent der Berliner, einen ‚Migrationshintergrund’ haben.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009

 

 

168)                 „Das parlamentarische Regierungssystem, bei dem das Parlament die Regierung nicht nur kontrolliert, sondern über eine Mehrheit trägt, verschafft durch diese Verflechtung zwangsläufig der Exekutive ein Übergewicht. Hinzu kommt, daß die Negativauslese durch die Auswahlmechanismen in den übermächtigen Parteiapparaten bewirkt, daß der notwendige Sachverstand bei den Karriere-, Berufs- und Nur-Politikern, die unsere Parlamente bevölkern, immer seltener zu finden ist.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Michael Paulwitz: „Politische Inkompetenz“)

 

 

169)                 „Werden Lobbyisten übermächtig, ist das ... ein Krisensymptom: Sie füllen ein Vakuum, das schwache Abgeordnete und inkompetente Regierungen lassen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Michael Paulwitz: „Politische Inkompetenz“)

 

 

170)                 „Thomas de Maizière (wie Merkel, Seehofer und Brüderle Mitglieder im Rotary Club) bekannte jüngst, man habe in der Finanzkrise schmerzlich die Beratung durch unabhängige Experten ‚vermißt’.  Der (damalige) Chef des Kanzleramts vergaß nur zu erwähnen, daß man frühere Warnungen solcher Experten leichtfertig in den Wind schlug ...“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Michael Paulwitz: „Politische Inkompetenz“)

 

171)                 „Im Internet oder ‚Neuen Deutschland’ hetzen die, die als SA rediviva das unabhängige Denken ausrotten wollen, gegen den ‚Salonrassisten’ Ralph Giordano, gegen mich. ‚Gesundes Volksempfinden’ kommt als ‚Aufstand der Anständigen’ daher. Wo früher nationale Gefühle und berechtigte Wut über den ‚Raubvertrag von Versailles’ (Lenin) mißbraucht wurden, wird nun die berechtigte Ablehnung rechts­extremer Umtriebe und ausländerfeindlicher Über­griffe mißbraucht. In einer Koalition der Willfährigen vereinen sich die Neoliberalen (gute Geschäfte; Import billiger Arbeitssklaven), der dienstwagengeile Sozialdemokratismus und die merkelnde Volksverkohlung, die Nachgeburt jenes Stalinismus, der vor 1933 Hitler mitverschuldet und die Diktatur 1945 unter roten Fahnen fortgesetzt hat.“

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Rolf Stolz: „Die Koalition der Willfährigen“)

Anmerkung JF: Rolf Stolz war Mitbegründer der Grünen und lebt heute als Publizistin Köln

 

 

 

172)                 „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Anti­faschismus.“

 

Ignazio Silone – Dichter und Sozialist

 

 

173)                 „Nicht die traurigen Tröpfe und Verfassungsschutzprovokateure von NPD & Co. sind die Gefahr für die Demokratie. Es sind die, die tausend Meineide auf die nichtvorhandene Ver­fassung schwören, um das Grundgesetz abzuschaf­fen, dem deutschen Volk zum langsamen Absterben zu verhelfen, ein allseits disponibles Wertevakuum zu erzeugen und Deutschland in ein neokolonial verwaltbares ‚Germanistan’ umzuwandeln.“

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Rolf Stolz: „Die Koalition der Willfährigen“)

 

Anmerkung JF: Rolf Stolz war Mitbegründer der Grünen und lebt heute als Publizistin Köln

 

 

174)                 „Warum nennen wir Leute, deren Prognosen so zuverlässig sind wie das Wetter und die hypnotisiert auf Wachstumszahlen starren, eigentlich ‚Wirtschaftsweise’.“

 

Arzt und Kabarettist Eckart von Hirschhausen in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 14.8.2009

 

 

175)                 „Als Idee fungierte der Marxismus-Leninismus, der als Legitimationsgrundlage zur Herstellung von Leichenbergen in der ganzen Welt keinen quantitativen Vergleich zu scheuen braucht. Und in dieser Hinsicht den Nationalsozialismus durchaus übertrifft. Im Falle der DDR führte die Utopie der Zwangsbeglückung nicht nur zur Massenflucht, sondern die Dagebliebenen wurden eingemauert und als Eigentum des Staates behandelt.“

 

Publizist Hans-Joachim Föller – im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios vom 13.8.2009

 

 

176)                 „Bei einem Interview mit deutschen Zeitungsjournalisten in seinem Moskauer Exil sagte Erich Honecker, er habe bereits Anfang der achtziger Jahre über seine diplomatischen Dienste aus Moskau die Mitteilung erhalten, dass in der Gruppe um Gorbatschow und Schewardnadse die Aufhebung der deutschen Zweistaatlichkeit diskutiert werde.“

 

Dr. Eberhard Irmer im SPIEGEL-Leserbrief 46 / 2009 / 8

 

Anmerkung: Auch im Bereich der Vorgeschichte des Mauerfalls und der deutschen Einheit werden wir von der Politik und den Systemmedien mit Lügen und dem Märchen über Schabowskis Zettel und seinem angeblichen Irrtum überzogen. Wen die tatsächlichen Hintergründe interessieren, der lese www.luebeck-kunterbunt.de/Geschi/Wiedervereinigung.htm

 

 

177)                 „ ... die Gefahr des sozialen Unfriedens (in Deutschland) wächst von Tag zu Tag.“

 

Christian-J. Claussen im SPIEGEL-Leserbrief 46 / 2009 / 8

 

 

178)                 „Die Demokratie hat sich in Deutschland still verabschiedet. Deutschland ist ein kalter Parteienstaat geworden, an dem das Volk immer weniger beteiligt ist. Die Bildung der wichtigsten Organe sowie grundsätzliche politische Entscheidungen des Staates erfolgen weitgehend ohne die Bürger. Volksentscheide sind nach der Verfassung möglich, werden aber konsequent abgelehnt. Wahlversprechen werden schamlos gebrochen. Das Volk ist kein Souverän mehr, sondern steht daneben und merkt es. Es ist hilflos und resigniert. Und geht nicht mehr zu Wahlen.“

 

Dr. Peter Bergmann im SPIEGEL-Leserbrief 46 / 2009 / 8

 

 

179)                 „ ... viele Menschen tun doch nichts anderes, als dass sie in Ohnmacht, Wut, Verzweiflung das ertragen, was an Zirkus von den Politikern vorgeführt wird. Doch was wir brauchen, ist eine Protestkultur, die ständig hinterfragt, die Hohlheit der Argumentationen offen legt und uns vielleicht so davor bewahrt, auch in Zukunft faktischen und intellektuellen Zumutungen ausgesetzt zu sein.“

 

Jan Drewes im SPIEGEL-Leserbrief 46 / 2009 / 8

 

 

180)                 „Für Erwachsene mit ADHS kann Methylphenidat eine lebensverändernde Wende einleiten.“

 

Birgit Weiler im SPIEGEL-Leserbrief 46 / 2009 / 11

 

 

181)                 „Wir müssen unsere Soldaten so schnell wie möglich (aus Afghanistan) abziehen. Dazu brauchen wir eine neue Strategie mit realistischen Zielen.“

 

Hans-Peter Uhl – innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion (DER SPIEGEL 46 / 2009 / 15)

 

 

182)                 „Auch er (Professor Hans-Jörg Osten) ist ein Physiker mit Wendevergangenheit, aber als Zeitzeuge ist er nur der Mann, der bestätigen kann, dass Angela Merkel Agitatorin der FDJ-Gruppe war, die er leitete, und nicht Kultursekretärin, wie sie behauptet.“

 

DER SPIEGEL 46 / 2009 / 58  

 

 

183)                 „Ich glaube nicht, dass ich unter den Verhältnissen des Westens Politikerin geworden wäre. Da wäre ich vielleicht Lehrerin oder Dolmetscherin.“

 

Angela Merkel (DER SPIEGEL 46 / 2009 / 69)    

 

 

184)                 „Die Absichten der Obama-Regierung (hinsichtlich einer Vermittlung zwischen Israelis und Palästinensern) waren gut, aber ihre Unerfahrenheit ist wirklich beängstigend. Sie haben alle Fehler gemacht, die man machen kann. Sie haben den falschen Vermittler ernannt. Sie haben erst unmögliche Vorbedingungen für Verhandlungen aufgestellt – und waren dann zu schwach, sie durchzusetzen. Und jetzt haben sie (Mahmud) Abbas mit den politischen Folgen allein gelassen.“

 

Jossi Beilin – Ex-Vize-Außenminister Israels und Mitinitiator der Osloer Verträge (DER SPIEGEL 46 / 2009 / 99)

 

 

185)                 „Ja, die (Gefahr, dass der Westen in Afghanistan das gleiche Schicksal erleiden könnte wie die Sowjetunion) sehe ich. Hilft die westliche Allianz Afghanistan nicht, einen funktionierenden Staat aufzubauen, gibt es nie Stabilität – wie viele ausländische Truppen man auch immer dorthin bringt.“

 

Dmitrij Medwedew – russischer Staatspräsident im SPIEGEL-GESPRÄCH 46 / 2009 / 104      

 

 

186)                 „Im Januar (2009) starben (im Irak) mehr aktive (US-) Soldaten durch eigene Hand als im Gefecht.“

 

DER SPIEGEL 46 / 2009 / 106         

 

 

187)                 Ich will niemandem in privaten, re­ligiösen Dingen hineinreden. Aber ich bin Dokumentarfilmer, und ich stehe ehrlich zu dem, was ich empfinde angesichts eines Systems, das zutiefst unfair ist und unmo­ralisch und undemokratisch. Es ist eine Schande, dass wir den Kapitalismus in seiner vorliegenden Form mit allen Aus­wüchsen tolerieren, obwohl die meisten Menschen genauso wie ich finden, dass er gegen die wichtigsten ethischen Grund­regeln verstößt.“

 

Michael Moore im SPIEGEL-INTERVIEW 46 / 2009 / 130

 

 

188)                 „Der Kapitalismus ist eine Bestie, und die ist hungrig, 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche. Deshalb muss die Bestie sterben.“

 

Michael Moore im SPIEGEL-INTERVIEW 46 / 2009 / 132

 

 

189)                 „In Amerika werden wir in 15 Jahren keine richtige Autoproduktion mehr haben.“

 

Kenneth Rogoff – ehemaliger Chefökonom des Währungsfonds (IWF) und jetzige Harvard-Professor (JF vom 21.8.2009 zitiert die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“)

 

 

190)                 „Immer häufiger tritt die Polizei (in Berlin) den Rückzug an, um Konflikten mit Linksextremisten oder Einwanderern aus dem Weg zu gehen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21.8.2009

 

 

191)                 „ ... für echte Reue und Umkehr im Tagesgeschäft sind Berufspolitiker nicht geschaffen, vor allem nicht, wenn sie sich gegenseitig mit Ausreden versorgen können.“

 

CSU-MdB Peter Gauweiler im Gespräch mit der JF (21.8.2009)

 

 

192)                 „Wir haben doch am 30. Juni (2009) in Karlsruhe einen riesigen Sieg gegen die Integrationsfanatiker errungen. Und diese Entscheidung hat heute schon Gesetzeskraft.“

 

CSU-MdB Peter Gauweiler im Gespräch mit der JF (21.8.2009)

 

 

193)                 „Karlsruhe stellt versuchten kollektiven Verfassungsbruch fest, und keiner wird zur Verantwortung gezogen!“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21.8.2009 im Gespräch mit Peter Gauweiler zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den Vertrag von Lissabon

 

 

194)                 „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es kein Geschrei gibt, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, machen wir weiter: Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

 

Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker im Jahre 1999 über die „Demokratie“ in der EU

 

 

195)                 „Was, wenn Europa kein edles Ziel ist, sondern nur ein Vorwand der Etablierten, um dem Volk Souveränität und Demokratie zu stehlen?“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21.8.2009 im Gespräch mit Peter Gauweiler zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den Vertrag von Lissabon

 

Anmerkung: Außerhalb jeder Verschwörungstheorie (z.B. jüdisch-freimaurerischer Griff nach der Weltherrschaft zur Erschaffung eines Planeten der Sklaven) ist als gesichert festzustellen, daß die EU unter erheblichen Demokratiedefiziten leidet, ein Hort der Korruption ist und der organisierten Kriminalität besten Humus bereitet.

 

 

196)                 „Mauerspecht Sarkozy macht sich in Frankreich zum Gespött.“

 

www.t-online.de/ vom 9.11.2009 (Überschrift)

 

 

197)                 „Zastrow hat herausgefunden, daß Jürgen Walter im Sommer 2008 Ypsilantis zweiten Anlauf zur Machtübernahme selbst forciert hat­te, um doch noch Wirtschaftsminister zu werden, gleichzeitig die Kritiker des Linkspartei-Kurses bestärkt und schließ­lich, als sein Karrierewunsch platzte, ihr und sich selbst die Leiter weggezogen hatte. Zastrow macht glaubwürdig, daß CDU-Fuchs Roland Koch, der bei ei­ner der ‚Vier’ sondieren ließ, selbst die Finger im Spiel hatte und deshalb stets informiert und gelassen war.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21.8.2009 – Besprechung von Volker Zastrow: „Die Vier. Eine Intrige“, Ro­wohlt-Verlag, Berlin 2009, kartoniert, 414 Sei­ten, 19,90 Euro (Michael Paulwitz: „Eine verhinderte Heldengeschichte“)

 

 

198)                 „Wir haben eine Botschaft heute, und diese Botschaft ist eine Warnung an Europa.“

 

Cobi Benatoff – Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses im Februar 2004 auf der Konferenz gegen Antisemitismus in Brüssel (LN vom 20.2.2004)

 

Anmerkung: Ganz schön mächtig fühlt sich dieses kleine Besatzervolk aus der Levante oder ist es nur die bei JENEN so häufig anzutreffende Chuzpe?

 

 

199)                 „Im vergangenen Jahr (2003) hatte die Brüsseler Behörde eine Umfrage veröffentlicht, nach der eine Mehrheit der Europäer Israel als größte Gefahr für den Weltfrieden sah.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 20.2.2004

 

Anmerkung: Die Mehrheit der Europäer vertritt eine durchaus tatsachen- und wertungsadäquate Auffassung zur Zeitgeschichte seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Dies als „antisemitisch“ zu bezeichnen, deutet auf psychopathologische Zustände hin.

 

 

200)                 „Etwa 74.000 Mitarbeiter standen offiziell in Lohn und Brot bei ‚Horch und Guck’ (Ministerium für Staatssicherheit der DDR), dazu kamen 174.000 Inoffizielle Mitarbeiter (IM).“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 21.2.2004

 

 

201)                 „Über die Hälfte derjenigen, die von der Staatssicherheit angeworben werden sollten, haben Nein gesagt.“

 

Stasi-Beauftragte Marianne Birthler (LN vom 21.2.2004)

 

 

202)                 „Selten besitzen die Homosexuellen einen festen und ehrlichen Charakter; es fehlt ihnen an Willensstärke und sie gebrauchen gerne die weiblichen Waffen der Intrige, Heuchelei und Lüge. Ganz ungeeignet erscheinen sie für verantwortliche Posten im Staatsdienst...“

Hans von Tresckow (markantester Vertreter der Berliner Kriminalpolizei vor dem I. Weltkrieg)

 

203)                 „Die europäische Polizeibehörde Europol darf Informationen über die sexuelle Orientierung von Personen speichern.“

www.akdulus.de

 

204)                 „Politik in Deutschland läßt sich gähnfrei nur noch als Karneval und Oktoberfest ertragen.“

Pankraz (= Prof. Dr. Günter Zehm) in JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009

 

205)                 „Schon der dumpfe antideutsche Charakter des Streifens (‚Inglourious Basterds’) sollte zu denken geben. (...) Würde in deutschen Kinos ein Film über irgendeine andere Volksgruppe gezeigt, in dem dergestalt cool das Abschlachten von ‚Niggern’, ‚Muselmanen’ oder ‚Tommy’-Bomberpiloten inszeniert würde, schnell kämen Bedenken und die Frage nach möglicher Volksverhetzung auf. Daß (Regisseur Quentin) Tarantino sich statt dessen feist grinsend auf dem toten Teppich am Potsdamer Platz präsentieren kann, liegt an der spezifisch bundesdeutschen Seelenverfassung. Durch jahrzehntelange Indoktrination scheint das deutsche Empfinden bei noch so perversen Grausamkeiten gegenüber seiner Großvätergeneration taub.“

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Claus-M. Wolfschlag: „Rache an Deutschland”)

 

206)                 „In einer aktuellen Studie hat das Marktforschungsunternehmen Pear Analytics 40 Prozent der Twitter-Kommunikation als ‚sinnloses Geschwätz’ eingestuft.“

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009

 

207)                 „Der Anwalt des 90jährigen früheren Wehrmachtsoffiziers Josef S. nennt das ‚Lebenslänglich’-Urteil gegen seinen Mandanten ‚skandalös’. (...) Völlig versagt hat in diesem Fall die Presse, die durchweg Genugtuung äußerte und nicht auf die Idee kam, nach den Zusammenhängen von Partisanenkrieg, Geiselerschießungen, Haager Landkriegsordnung usw. zu fragen.“

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Thorsten Hinz: „Zivilgesellschaftliche Fatwa”)

Anmerkung: Der kürzlich verstorbene Rechtsanwalt und NPD-Funktionär Jürgen Rieger sagte vor gar nicht langer Zeit, die Justiz bzw. das System werde immer krimineller. Das mag sich auf den an Ungeheuerlichkeiten reichen Prozeß gegen den Holocaust-Revisionisten Zündel bezogen haben. Ein pensionierter Richter am Landgericht Stuttgart nennt in einem Leserbrief an die Süddeutsche Zeitung viele seiner ehemaligen Richter- und Staatsanwaltskollegen „schlicht kriminell“. Anlaß dafür war der Sachsensumpf einschließlich des Verdachts, Staatsjuristen hätten sich möglicherweise in Kinderbordellen abreagiert.

Der Prozeß gegen Josef S. zeigt maßgebliche Parallelen zu dem Hamburger Schwurgerichtsverfahren gegen Friedrich Engel. Damals hat allerdings die hervorragende Justizreporterin des SPIEGEL Gisela Friedrichsen das getan, was die Kollegenschaft weitgehend nach dem Münchner Skandalurteil unterlassen hat. Zu lesen unter

www.luebeck-kunterbunt.de/Rangfolge/Engel.htm

 

208)                 „Dat gah uns woll op unse olen Dage!“

legendärer Trinkspruch der Martje Floris (wörtlich: „Das geh uns wohl auf unsere alten Tage“ oder „Daß es uns gut ergehe auf unsere alten Tage“)

Anmerkung: Der sagenhaften Überlieferung liegt die Belagerung Tönnings durch schwedische Truppen Anfang des 18. Jahrhunderts zugrunde. Die feindlichen Soldaten soffen, fraßen und lärmten in einem Eiderstädter Gasthof. In ihrem Übermut forderten sie das zehnjährige Mädchen Martje Floris auf, einen Trinkspruch auszubringen ... Die Hintersinnigkeit ist unausgesprochen aber deutlich („Macht euch vom Acker, damit wir nicht länger unter eurer Besatzung leiden müssen“).

 

209)                 „In dieser Schlacht (bei Hemmingstedt in Dithmarschen am 17.2.1500) wurde die Blüte der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft ebenso vernichtet wie die schwarze Garde.“

Otto Brandt / Wilhelm Klüver in „Geschichte Schleswig-Holsteins“, 7. Aufl., Kiel 1976, S. 142

 

210)                 „dat se bliven ewich tosamende ungedelt“

Kernsatz aus dem Vertrag von Ripen des Jahres 1460 über die staatsrechtliche Unauflöslichkeit der Verbindung der Herzogtümer Schleswig und Hostein

 

211)                 Das böse Klimakillergas CO2 macht, aufgerundet, 0,04% der Atmosphäre aus. Der Mensch trägt dazu, so der Weltklimarat, 5% (laut Umweltbundesamt 1,2%) bei und ist mithin für einen Anteil von 0,002 % verantwortlich. Dazu leistet Deutschland einen Beitrag von 3% und bereichert damit die Weltatmosphäre um einen Anteil anthropogenen Kohlendioxids von 0,00006 %. Diesen Anteil wollen die Klimairren und ihre Auftragsschreiberlinge bis 2020 mit einem Kostenaufwand von 500 Milliarden Euro um 20% reduzieren, was einen Luftanteil von 0,000012% entspricht. Und wenn die apokalyptische Klimakanzlerin in die Ostsee piselt (uriniert), schmelzen die Pole ab.

Globalfire November 2009

 

212)                 „Die üblichen jüdischen Lügen schufen eine Atmosphäre des Hasses gegenüber den Deutschen, der zum Tode von Millionen führte.“

Ahmed Ess al-Arab – ägyptischer Journalist (“Welt” vom 30.10.2009, S. 7)

 

213)                 Eine Spruch­weisheit aus der Alltagspsychologie besagt, daß man sich ein gutes Gewissen am besten verschafft, in­dem man anderen Menschen ein schlechtes Gewissen macht. Die Einzelnachweise liefert die ‚Ver­gangenheitsbewältigung’. Dabei wird geflissentlich die Mahnung übersehen, daß auf den, der mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die Schuld anderer verweist, drei Finger zurückweisen. Dies vor al­lem dann, wenn die Schuldzuwei­sung nicht aus Gewissensgründen, sondern aus ‚gewissen Gründen’ politischer Opportunität und der Mißachtung wesentlicher Grund­regeln publizistischer Arbeit er­folgt. Dazu gehört die Feststellung, daß es eine Kollektivschuld nicht gibt. Nicht nur dies: Sie ist Aus­druck eines Kollektivwahns und damit ‚Hitler-Methode, die Pra­xis der wahren Unmenschlichkeit, vom einzelnen abzusehen und nur in Gruppen zu denken. (...) Wer von der Kollektivschuld beunru­higt ist, hat mehr Hitler in sich, als er ahnt’, so der jüdische Pu­blizist Ludwig Marcuse (1975).“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009

 

 

214)                 „Der Skandal hat heute viele Profi­teure; die einschlägige Presse ist daher mehr denn je auf Empörung abon­niert. Der Soziologe Karl Otto Hondrich stellt in seinem Werk ‚Enthüllung und Entrüstung, eine Phänomenologie’ (Frankfurt 2002) heraus, daß der politische Skandal ein Instrument der Herrschaftskontrolle und des Macht­wechsels ist und sich ein ‚Markt für Enthüllungen’ etabliert hat.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009 (Wolfgang Nettesheim: „Die Empörungsmaschinerie“)

 

Anmerkung: Eine entsprechende Parallelwertung in der Laiensphäre beschlich mich schon lange. Der zitierte Artikel in der JF erwähnt auch dann prompt einige mediengemachte Kampagnen, die bei Licht keine Skandale waren, sondern ganz handfeste Manipulationsziele verfolgten (Greenpeace klebt Shell wegen der Ölplattform mit falschen Zahlen einen Bonbon ans Hemd / Scharping mit Gräfin Pilati im Pool / Eva Herman erleidet eine Hexenjagd, obwohl sie der großen Mehrheit aus der Seele spricht / Ulla Schmidt verhält sich in der Dienstwagenaffäre völlig korrekt und wird gleichwohl vorverurteilt und abgestraft).

 

 

215)                 „Der von europäischen Multikultischwärmern reflexartig zum Vorbild erhobene US-amerikanische ‚Melting pot’ (Schmelztiegel) ist nicht mehr als eine Legende.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009

 

 

216)                 „Lassen Sie sich unter keinen Umständen auf sachliche Diskussionen ein. Wenn die Reichsregierung mündliche oder schriftliche Vorschläge macht, müssen Sie erklären, daß Sie keinerlei Vollmacht haben, solche Vorschläge entgegenzunehmen oder zu diskutieren ...“

 

Józef Beck – polnischer Außenminister am 31. August 1939 um 12.40 Uhr in einer verschlüsselten Funkdepesche an Botschafter Józef Lipski in Berlin

 

Anmerkung: Diese Depesche wurde von der deutschen Funkaufklärung mitgeschnitten und entschlüsselt. Deutlicher kann der kompromisslose Wille Polens zum Krieg mit dem Deutschen Reich nicht dokumentiert werden. Der Wille des Deutschen Reichs zum Frieden wird nicht nur belegt durch den von Hitler gebilligten letzten Versuch eines Vermittlungsgesprächs zwischen Göring und dem britischen Botschafter Henderson, sondern auch durch den überaus moderaten und völkerrechtskonformen 16-Punkte-Plan.

(vgl. www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/16-Punkte-Plan.htm)

 

 

217)                 „Hitler wußte, daß ihn das nun sichere Ausbleiben eines polnischen Verhandlungsführers sonst vor die Wahl stellen würde, Danzig und die deutsche Minderheit in Polen (etwa 740.000 von Polen bis aufs Blut schikanierte Volksdeutsche) aufzugeben oder Polen in 14 Stunden anzugreifen (wie es die Nato mit Serbien und Rußland mit Georgien gemacht haben). Der direkte Weg über London war damit auch seine letzte Chance für eine Verständigung mit Großbritannien. Hitler war offensichtlich auch jetzt noch – am Nachmittag vor Kriegsausbruch – bereit, den Polen-Feldzug abzublasen. Sonst hätte er Göring in dieser Stunde festgehalten.“

 

Generalmajor a. D. Gerd Schultze-Rhonhof (JF vom 21.8.2009)

 

 

218)                 Der ‚Daily Telegraph’ in London berichtete noch in seiner Abendausgabe (vom 31.8.1939) über die Vermittlungstätigkeit der Londoner Regierung zwischen Warschau und Berlin und dabei unter anderem, daß die polnische Regierung nach Ein­gang des Verhandlungsangebots aus Deutschland die Generalmobilmachung für ihre Streitkräfte angeordnet hatte, statt das Angebot zu honorieren. Diese Abendausgabe wurde schnell be­schlagnahmt. Der Nachdruck, der kurz darauf als Spätausgabe erschien, ließ die Generalmo­bilmachung in Polen unerwähnt. Nichts sollte in dieser schweren Krise bei britischen Lesern Zweifel entstehen lassen.“

 

Generalmajor a. D. Gerd Schultze-Rhonhof (JF vom 21.8.2009)

 

Anmerkung: Und unsere Bundeskanzlerin tingelt durch die Lande und erklärt ein nachweislich falsches Geschichtsbild zur Staatsräson. Ist ihr eigentlich irgendwann in den Sinn gekommen, daß das, was die rotlackierten Faschisten in der DDR ihr in Schule und FDJ über die deutsche Geschichte erzählt haben, nicht objektiver Historiographie entsprochen hat oder gehört es zu den ungeschriebenen Club-Statuten von Rotary International – dem sie angehört – ungeprüft die Lügengeschichten und Halbwahrheiten der Freimaurerbande von Potomac und Themse nachzubeten?

 

 

219)                 „Sowjetsoldaten vergewaltigten in der DDR pro Jahr bis zu 60 Frauen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009

 

 

220)                 „Die Historikerzunft trug (hinsichtlich der Straftaten von Besatzungssoldaten mit deutschen Opfern) lieber Scheuklappen. So hatte die Regisseurin Helge Sander mit ihrem Film ‚BeFreier und Befreite’ (1992) die Massenvergewaltigungen am Ende des Zweiten Weltkriegs erforscht. Demnach waren in Berlin mindestens 100.000, in Gesamtdeutschland mindestens 1,9 Millionen Frauen von den Besatzern vergewaltigt worden.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. August 2009

 

 

221)                 Als niedergelassener Arzt erlebe ich seit Jahren täglich, wie hinter den Kulissen unser Staat (hier konkret auch unser Gesundheitssystem) umgebaut und vor den Kulissen auf der Bühne Demokra­tie gespielt wird. Dieser Umbau ganz im Sinne einer übernational agierenden Ka­pitallandschaft dient einer völlig neuen Form der Herrschaft über Menschen, der totalen Vermarktung und damit Ausbeu­tung all ihrer Bedürfnisse; der Sklave der Zukunft trägt keine Ketten mehr, er ist ein rundum ‚versorgter’ Konsumkrüppel. Sich dieser Entwicklung in den Weg zu stellen, erfordert Mut einer neuen Art und ist meines Erachtens durch ausschließliche Anwendung demokratischer Spielregeln nicht zu meistern.“

 

Rolf Zims im JF-Leserbrief vom 21.8.2009

 


222)                 „Der an Politik interessierte Zeitgenosse ahnte damals schon, daß es sich (beim Bau der Berliner Mauer) um ein abgekartetes Spiel handelte und daß die westlichen Verbündeten für Deutschland nicht bereit waren, ein kriegerisches Risiko einzugehen. ‚Es traf die Bonner wie ein Schock, daß die westliche Groß­macht, einem Komplizen gleich, vorab von den Russen über die Baupläne ein­geweiht war’, schrieb der ‚Spiegel’ schon vor 30 Jahren.  Und was den uneingeweihten Zeit­genossen stutzig machen mußte, war das Verhalten unserer Verbündeten am Tag des Mauerbaus: Präsident Kennedy unterbrach seinen Segelurlaub für ein paar Stunden und stach sogleich wieder in See, der britische Premierminister Harold Macmillan war auf der Jagd in Schottland und zeigte keinerlei Reakti­on, und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle hüllte sich auf seinem Landsitz Colombey-les-deux-Eglises in Schweigen. Und Kennedys heute noch oft zitierter Ausspruch ‚Ich bin ein Ber­liner’ war glatter Hohn.“

 

Bernhard Kaiser im JF-Leserbrief vom 21.8.2009

 

 

223)                 „Mich hat es eigentlich nur ge­wundert, dass die Protestanten auch saufen. Bei den Katholen ist es klar, denn unser Chef ist Pole.“

 

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

 

224)                 „Siebzig Prozent der Deut­schen wollen gute Nachbar­schaft, die anderen 30 Prozent wohnen an der Grenze zu Hol­land oder Polen.“

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

 

225)                 „Zivildienstleistende: das sind die, die nicht mit der Waffe tö­ten dürfen. Sie tun es mit Es­sen auf Rädern.“

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

 

226)                 „Auf die Frage: Haben wir zu viele Ausländer in Deutsch­land? antworten 12 Prozent: Weiß nicht, 23 Prozent: Nein und 65 Prozent: Kannst du saggen Frage noch mal?“

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 


227)                 „Man kann sagen: Viagra schuf mehr Härtefälle als Rot-Grün.“

 

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

228)                 „Man kann kaum glauben, dass McDonald's Umsatz-Rückgänge hat. Die US-Ar­mee erschließt doch dauernd neue Märkte.“

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

 

229)                 „Schwarzenegger neuer Gou­verneur von Kalifornien: George Bush hat Arnie gratu­liert - was ihn am meisten be­eindruckt: Schwarzenegger hat nicht nur die Wahl gewon­nen, sondern bekam auch die meisten Stimmen.“

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

230)                 „Sogar auf Mallorca liegt jetzt Schnee - einige Urlauber sind schon mit dem Kopf im San­gria-Kübel festgefroren!“

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

 

231) „Der Verdacht der Postenschieberei bei der CDU stößt bei den Mitglie­dern auf Zorn und Verwirrung. Von einer ‚großen Schweinerei’ spricht Peter Jugert vom Senioren­beirat. Er könne sich gut vorstel­len, dass es ‚so gelaufen’ sei. Der CDU war von der SPD vorgewor­fen worden, dem Kandidaten Mi­chael Gulski eine Bereichsleiterstel­le versprochen zu haben, um dem Landtagsabgeordneten Thorsten Geißler den Weg in den Sessel des Innen- und Umweltsenators zu eb­nen. Denn auch Bürgerschaftsmit­glied Gulski hatte sich zunächst um das Amt beworben - dann aber plötzlich zurückgezogen. ‚Dabei wäre er fachlich besser geeignet als Geißler’, sagt Jugert, der sonst kei­nen Grund sieht, warum Gulski sei­ne Bewerbung zurückgenommen haben könnte.  Lars Rottloff, Vorsitzender des Ortsverbandes Buntekuh/Holstentor-Süd, weist hingegen die Vor­würfe zurück. Dieser Postenschacher sei bisher stets ‚Stil der SPD’ gewesen. Er erinnerte an die Versu­che, Altbürgermeister Michael Bouteiller bei der Lübecker Hafen-Ge­sellschaft (LHG) unterzubringen und den früheren Bausenator Vol­ker Zahn zur- Grundstücksgesell­schaft ‚Trave’ abzuschieben. ‚Die SPD soll mal lieber kleine Brötchen backen’, so Rottloff.  Unterdessen hat gestern auch SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Reinhardt die CDU scharf kriti­siert. ‚Der Eindruck von schwar­zem Filz ist für die Demokratie und für die Stadt schwer schädlich.’ Die SPD werde sich nicht an ‚pein­licher Postenschacherei und Volks­verdummung’ beteiligen. ‚Wir bewerten den Personalvorschlag der CDU mehr als kritisch’, erklärte er. Die Verwaltung dürfe nicht als An­hängsel einer Partei verstanden werden. Es könne einfach nicht sein, dass gescheiterte Bewerber mit Bereichsleiterstellen ‚abgefun­den’ werden.

 

Lübecker Nachrichten“ vom 7.1.2004

 

Anmerkung: Typisch lübsch! Die einen nennen es „lebendige Demokratie“ und die anderen „verfilzte Schlangengrube“. Weitere Einblicke in dieses Gemeinwesen bieten

www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Engholm_&_Konsorten.htm

www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Luebeck_darnieder.htm

www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Luebecks_politisches_System.htm

 

 

231)                 „Wer sich selbst als Elite bezeichnet, ist anmaßend und arrogant.“

 

Prof. Dr. Meinhard Hilf (LN vom 8.1.2004)

 

 

232)                 „Ex-CDU-Bundesschatzmeister Walther Leisler Kiep hat laut ‚Süddeutscher Zeitung’ wegen uneidlicher Falschaussage vor dem Parteispenden-Untersuchungsausschuss einen Strafbefehl (über) 40.500 Euro erhalten. Ein zweites Verfahren wegen Verdachts auf Steuerhinterziehung sei gegen Zahlung einer Geldbuße eingestellt worden.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 9.1.2004

 

Anmerkung: Damit wird einmal mehr das Selbstverständnis der Rotarier offenkundig: Wir sind „die Besten“, wir veranstalten „eine Verschwörung der Anständigkeit“ und deshalb stehen wir auch meist über dem Gesetz. Wenn wir durch dumme Zufälle mal ertappt werden, ist uns die Justiz stets wohlgesonnen und die volle Milde des Gesetzes ist uns gewiß.

 

 

233)                 „Tiefe Betroffenheit hat in Bad Schwartau der tragische Tod eines ehemaligen SPD-Kommunalpolitikers ausgelöst. Der 53 Jahre alte Karl-Albert Hegmann kam in der Nacht zu gestern (8./9. Januar 2004) ums Leben, als in seiner Wohnung ein Feuer ausbrach. Er konnte sich nicht mehr aus der brennenden Wohnung retten.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 10.1.2004

 

 

234)                 „In ‚Germania Tod in Berlin’ (1978) zeichnete (Heiner) Müller Stationen der deutschen Geschichte in grotesk verfremdeten Szenen nach. Germania, die ‚Verkörperung des deutschen Volkes’, erscheint in Gestalt einer Frau im Waffenschmuck. Für die Entstehung der Bundesrepublik fungiert Germania als Hebamme und entbindet den schwangeren Goebbels von einem ‚Contergan-Wolf’. Die West-Alliierten, als ‚Heilige Drei aus dem Abendland’ auftretend, prüfen die junge deutsche Brut auf ihre Tauglichkeit im antikommunistischen Kampf. Antisemitische Auswüchse seien nicht mehr zu befürchten, so Germania: ‚Ich muss mit der Zeit gehen, wenn ich wieder ins Geschäft kommen will’.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 9.1.2004

 

 

235)                 „Die Grünen werfen dem Präsidenten des rheinland-pfälzischen Verfassungsgerichtshofs, Karl-Friedrich Meyer, vor, er habe Justizbedienstete während ihrer Dienstzeit zu Schreibarbeiten für den Rotary-Club Koblenz herangezogen. Meyer erklärte gestern (28.11.2003), die Mitarbeiter hätten dies freiwillig getan. Sachkosten seien von ihm umgehend erstattet worden. Meyer, der auch Präsident des Oberverwaltungsgerichts Koblenz ist, bestätigte in seiner gestrigen Stellungnahme, dass er während seiner Amtszeit als Präsident des Koblenzer Rotary-Clubs 1999/2000 für Schreibarbeiten und Telefonate ‚auf die freiwillige Unterstützung einzelner Mitarbeiter’ habe zurückgreifen können.“

 

„Die Rheinpfalz“ vom 29.11.2003 / S. 16

 

 

236)                 „Der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Arenhövel, meint, daß die Richter überlastet seien. Als Beweis hier­für beruft er sich unter anderem auf die Untersuchung einer Unternehmensbera­tung, die ermittelt hat, daß in der Gerichts­barkeit 1510 Richter und Staatsanwälte fehlen. Bevor Herr Arenhövel mehr Rich­ter fordert, wäre er verpflichtet zu prüfen, ob in der Justiz nicht ungenutzte Ressour­cen vorhanden sind. Diese gibt es tatsäch­lich. Es handelt sich um die vielen zum Teil lukrativen Nebentätigkeiten der Rich­ter. Zu nennen sind die richterlichen Ne­bentätigkeiten als Treuhänder für Banken und Versicherungen, als Vorsitzende von betrieblichen Einigungsstellen und eine Vielzahl von Richtern in Kommunalparla­menten und Kreistagen. Letzteres ver­stößt gegen die Gewaltenteilung gemäß Artikel 20 Absatz 2 Grundgesetz und ge­gen Paragraph 4 Deutsches Richtergesetz (unvereinbare Aufgaben). Im Jahr 2001 haben vier hessische Arbeitsrichter je Ne­beneinkünfte von sage und schreibe 50.000 bis 100.000 Euro gemeldet. Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig. Die meisten Nebentätigkeiten können er­fahrungsgemäß nur in der regulären Ar­beitszeit ausgeübt werden und beeinträch­tigen somit die richterliche Tätigkeit. Wenn dieser Mißstand abgestellt wird, wird sich herausstellen, daß die angebli­che Überlastung der Richter nicht oder nur in geringem Umfang vorhanden ist. Der sächsische Justizminister de Maiziere spricht zu Recht die ‚schwarzen Schafe’ in der Richterschaft an, die ‚richterliche Schlechtleistung’ erbringen oder gar die Leistung verweigern. Hiergegen gibt es ein ernstzunehmendes Heilmittel, näm­lich den Vorschlag der Bundesverfassungsrichterin Jaeger, Richter nur noch auf Zeit zu ernennen. Möglicherweise fördert der Richter auf Zeit auch seine innere Unabhängigkeit.“

Horst Trieflinger im FAZ-Leserbrief vom 24.9.2003

 

Anmerkung: In der obigen Aufzählung häufiger richterlicher Nebentätigkeiten fehlt noch das oft zeitraubende – aber lukrative – Zubrot, welches sich – insbesondere Vorsitzende der Kammern für Handelssachen – als Schiedsrichter ( vgl. §§ 1025 – 1048 ZPO) verdienen.

 

 

237)                 „Die deutsche Justiz legte bei der Aufarbeitung der Diktaturen (Drittes Reich und DDR) zweierlei Maß an.“

Ostsee Zeitung vom 22.11.2003

 

 

238)                 „Am 23./24. April 1941 wurden die höchsten Juristen des NS-Staates, 34 Oberlandesgerichtspräsidenten und 34 Generalstaatsanwälte, auf etwas Ungeheuerliches eingeschworen: Sie sollten den Hunderten von Anzeigen wegen des Euthanasie-Programms der Nazis, der Ermordung geistig oder körperlich behinderter Menschen, nicht nachgehen. Ihre Tat blieb nach dem Krieg ohne Verurteilung.“

Ostsee Zeitung vom 22.11.2003

Anmerkung: Der damalige hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer – jüdischer Abkunft – von dem der Ausspruch überliefert ist „Immer wenn ich mein Dienstzimmer verlasse, betrete ich feindliches Ausland“, beabsichtigte ganz konkret gegen die oben genannten Spitzenjuristen des NS-Regimes Antrag auf gerichtliche Voruntersuchung zu stellen. Bevor er diesen Schritt umsetzen konnte, starb er einen merkwürdigen Tod, der ungeheuerliche Ähnlichkeit mit dem Ableben Barschels hat. Auch bei Bauer wurde Selbstmord attestiert, obwohl Mord viel wahrscheinlicher war. Es war übrigens auch Fritz Bauer, der dem MOSSAD ermöglichte, Eichmanns Aufenthaltsort in Südamerika in Erfahrung zu bringen.

 

 

239)                 „Erst Anfang der 60er ist auch der erste und letzte Richter derjenigen angeklagt worden, die die unmenschlichen 50.000 Todesurteile während der Hitlerzeit zu verantworten hatten. Er hieß Hans-Joachim Rehse, war beteiligt an 231 Todesurteilen des Volksgerichtshofs und wurde 1967 vom Landgericht Berlin zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Aber der Bundesgerichtshof hat bekanntlich das Urteil mit einer fadenscheinigen Begründung wieder aufgehoben. Richter Rehse wurde seine nationalsozialistische Gesinnung und ‚Verblendung’ zu gute gehalten.“

Ostsee Zeitung vom 22.11.2003

 

 

240)                 „32 ehemalige DDR-Richter wurden der Rechtsbeugung für schuldig befunden.“

Ostsee Zeitung vom 22.11.2003

 

 

241) „Von Jahr zu Jahr wird mir klarer, welche Außenseiter­rolle meine Frau und ich in der menschlichen Gesell­schaft spielen. So wird es Zeit, daß wir unsere Abwei­chungen von der heute gefor­derten Norm bekennen und uns dafür entschuldigen. Und da ist ein übervolles Schuldkonto. Also: Meine Frau ist nicht lesbisch, und ich bin nicht schwul. Wir ha­ben geheiratet, obwohl wir verschiedenen Geschlechtes sind. Meine Frau war immer Nur-Hausfrau, obwohl wir drei Kinder haben. Meine Frau wurde aus ihrer Heimat vertrieben und hat es nicht fertiggebracht, dies als Be­freiung zu feiern. Als Bauar­beiter vom 17. Juni 1953 habe ich mich gegen eine Partei aufgelehnt, die im Bundes­tag, dem Parlament unseres demokratischen                         Staates, sitzt. Ich war Soldat, also Mörder, und nun stellt sich heraus, daß ich nicht einmal ein Deserteur war. Kann die menschliche Gesellschaft von heute mit solchen asozialen Abweichlern noch etwas anfangen?“

 

Friedrich W. Dettmann im LN-Leserbrief vom 10.9.1995

 

 

241)                                „Ein Mob aus polnischen Hausfrauen und Polizisten, Angestellten und Soldaten brachte vor genau 50 Jahren (am 4. Juli 1946) mindestens 42 Juden in Kielce, südlich von Warschau, um – der schlimmste Pogrom in der polnischen Nachkriegszeit.“

 

DER SPIEGEL 27 / 1996 / 128 („Ganz langsam gesteinigt“)

 

 

242)                                „Mir geht es ganz gut. Ich bin ein stolzer Überlebender der Nazizeit und zweier Frauen.“

 

Albert Einstein in einem Brief an einen Freund (LN vom 10.11.1996)

 

 

243)                                „Als Bedingungen für die Aufrechterhaltung der Ehe schrieb (Albert) Einstein im Juli 1914 an (seine erste Ehefrau) Mileva, sie habe seine Kleidung in Ordnung zu halten, ihm drei Mahlzeiten pro Tag in seinem Zimmer zu servieren, alle persönlichen Beziehungen außer bei gesellschaftlichen Anlässen aufzugeben und ‚ohne Protest’ sofort sein Schlafzimmer oder sein Studio zu verlassen, wenn er es verlange.  Da hatte Einstein schon seit zwei Jahren ein Verhältnis mit seiner Cousine Elsa...“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 10.11.1996

 

 

244)                                „Ich behandle meine Frau wie eine Angestellte, die ich nicht entlassen kann.“

 

Albert Einstein in einem Brief

 

 

245)                                „1914 trennte er (Albert Einstein) sich von (seiner ersten Ehefrau) Mileva, 1919 ließ er sich scheiden, nachdem er ihr versprochen hatte, ihr das Geld aus dem von ihm fest erwarteten Nobelpreis in voller Höhe zu übergeben.  Er heiratete (seine Cousine) Elsa in jenem Sommer, und nachdem er 1922 tatsächlich den Nobelpreis erhalten hatte, überließ er Mileva die Zinsen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 10.11.1996

 

 

246)                                „Belgien hat sich im Laufe der Zeit zu einem Tummelplatz des internationalen Verbrechens entwickelt: Waffenhandel, Plutoniumschmuggel, Prostitution, Mord und Korruption.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 30.10.1996

 

 

247)                 „Mit Entsetzen habe ich als Bodenreformopfer die Anzeige der SPD/M-V in der ‚Schweriner Volkszeitung’ zur Kenntnis genommen. Sie schließt in Teilen in Wortwahl und politischer Zielrichtung nahtlos an die damalige Bodenreformpropaganda an. Zu der Anzeige stelle ich fest: Die rechtsstaatliche Ordnung der Bundesrepublik unterläuft derjenige, der durch Lügen, Verdrehungen und politische Kampagnen Diebstahl am Eigentum zu Recht erklärt, denn unser Grundgesetz garantiert das Recht am Eigentum als eines der höchsten Güter. Das Recht zum Erwerb von Grund und Boden haben seit der Wiedervereinigung alle Deutschen, dazu bedurfte es nicht des unermüdlichen (klassenkämpferischen?) Einsatzes der SPD. Die Bodenreform soll nicht aufgehoben werden, sondern die Bodenreformopfer fordern die Rückgabe dessen, was sich heute im Staatsbesitz befindet. Ich fordere Sie auf, die folgenden Fragen öffentlich und stichhaltig zu beantworten: Wem geschieht, wie von Ihnen behauptet, Unrecht, wenn die Bodenreformopfer das Land wiederbekommen, das heute die Treuhandnachfolger verwalten? Wie wollen Sie moralisch und politisch begründen, daß mein Vater 1945 als Großbauer von seinem 134 Hektar Hof vertrieben wurde, heute der Geschäftsführer einer beliebigen Agrargenossenschaft in unserer Region gemäß EALG ca. 160 Hektar Ackerland zum staatlich subventionierten Spottpreis erwerben soll. Sie wollen den Bestand der Bodenreform, also müßte ich sofort nach Verkauf dieser 160 Hektar eine Bodenkommission bilden, den Erwerber enteignen und ihn und seine Familie von seinem Wohnort verbannen. Die Russische Föderation als Nachfolger der Sowjetunion erklärt die Bodenreform in der SBZ zur politisch motivierten Verfolgung einer Klasse und rehabilitiert heute die Opfer auf Antrag ohne Wenn und Aber. Der SPD/Mecklenburg-Vorpommern stünde es gut an, Zurückhaltung zu üben wegen der Folgen, die die Behandlung der 1945 bis 1949 Enteigneten bei der Wiedervereini­gung hat. Um abschließend alle Zweifel um meinen politischen Standort von vornherein auszu­räumen: Ich bin seit 1986 SPD-Mitglied (noch).“

 

Gerhard-Joachim Schlapmann in einem offenen Brief („Welt am Sonntag“ vom 10.11.1996)

 

 

248)                 „ ... erst jetzt (1996) ist ein Buch von Nicolaus Sombart über ‚Wilhelm II - Sündenbock und Herr der Mitte’ im Verlag Volk & Wissen in Berlin erschienen, das nicht nur des Autors erstaunlich überzeugende Einschätzung der Person des jungen Kaisers im Machtgetriebe wiedergibt, son­dern darüber hinaus auch Erklä­rungen zur deutschen Geschichte am Ende dieses Jahrhunderts lie­fert, nach denen spätestens seit dem I. Weltkrieg die ganze Welt fragt, ohne bislang ein paar allge­mein verständliche Antworten er­halten zu haben. Sombart gibt sie mit gelassener Selbstverständlich­keit, indem er bekannte und un­bekannte Tatsachen aus heutiger Sicht prüft und aneinanderreiht - und dabei den ganzen Müll beisei­te schafft, der das Bild des letzten Kaisers in unzähligen Veröffentlichungen verunstaltet hat.“

 

„Welt am Sonntag“ vom 3. November 1996

 

 

249)                 „Im Grunde wünscht das Volk, sich stolz und herrlich dargestellt zu sehen.“

 

Thomas Mann

 

 

250)                 „Dabei fällt dem Autor (Nicolaus Sombart) auf, daß bei allem, was dem Kaiser (Wilhelm II.) vorge­worfen wird, eine Aufstellung sei­ner Leistungen, durch dreißig Re­gierungsjahre hindurch, stets ver­schwiegen wurde, nicht hingegen die Zählung seiner Mißerfolge, die gemessen an der langen Regie­rungszeit tatsächlich gering ist. ‚Von vierhundert Reden werden vier genannt, aus Tausenden von Briefen jeweils nur einzelne Sätze zitiert... Jeder Versuch, den Kaiser positiv zu beurteilen, stößt bis heute auf einen harten, rational unerklärbaren Widerstand. Da stimmt etwas nicht...’  Die Entlassung des Reichsgrün­ders Bismarck war das erste Erd­beben, das der Kaiser zu spüren bekam. Was von den Anhängern des großen Alten aus dem Sach­senwald bis heute gern ver­schwiegen wird, ist die Rach­sucht, die Bismarck dazu trieb, den Journalisten Maximilian Harden mit Material zu versorgen, das zu der unseligen Eulenburg-Affäre führte.“

 

„Welt am Sonntag“ vom 3. November 1996

 

 

251)                 „Bei dem Golfkriegs-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung von mehreren tausend US-Soldaten, die 1991 im Krieg gegen Irak eingesetzt waren. (...) Zwei ehemalige CIA-Mitarbeiter hatten der ‚New York Times’ gesagt, sie hätten Einblick in geheime Unterlagen gehabt, aus denen hervorgehe, daß bei etwa 60 Zwischenfällen mehrere zehntausend US-Soldaten möglicherweise der Verseuchung durch Chemiewaffen ausgesetzt waren.“

 

„Welt am Sonntag“ vom 3. November 1996

 

 

252)                 Uno-Bericht diffamiert deutsche Soldaten. Die Bundesregierung bereitet gegenwärtig eine Antwort auf ei­nen offiziellen Uno-Bericht vor, in dem die Soldaten der Wehr­macht pauschal diffamiert wer­den. Der Uno-Bericht behauptet, deutsche Truppen hätten in bei­den Weltkriegen systematisch Frauen vergewaltigt. Das für die Bonner Antwort federführende Auswärtige Amt beauftragte das Militärgeschichtliche Forschungs­amt mit der „wissenschaftlichen Aufarbeitung“. Im englischen Original des Do­kumentes der Uno-Menschen­rechtskommission zu den Mas­senvergewaltigungen in Bosnien Nr. E/CN 4/SUB 2/1996/26 sind die Unterstellungen wie folgt for­muliert: „Während der deut­schen Invasion Belgiens im Er­sten Weltkrieg vergewaltigten deutsche Soldaten systematisch belgische Frauen, um die ganze Bevölkerung zu terrorisieren.“ Und: „Deutsche Soldaten benütz­ten Vergewaltigungen im Zwei­ten Weltkrieg als eine Waffe des Terrors lind als Mittel zur völli­gen Erniedrigung und Vernich­tung (deconstruction) der Unter­menschen sowie zur Etablierung ihrer eigenen Herrenrasse“. Als Quelle nennt die Berichterstatte­rin Linda Chavez (USA) die engli­sche Ausgabe des 1975 in New York erschienenen Buches der amerikanischen Feministin Su­san Brownmiller „Gegen unseren Willen.     Vergewaltigung und Männerherrschaft“. Frau Brownmiller schreibt, sie habe ihre Behauptung „Verge­waltigungen gehörten im Ersten Weltkrieg zu den Terrormitteln der deutschen Truppen in Bel­gien“ aus zwei englischen Hand­büchern deutscher Greueltaten bezogen, „die mehr der Propa­ganda als der Wahrheit dienten“. Sie geht ausführlich auf die alli­ierte Greuelpropaganda ein und schreibt: „Vergewaltigung wurde der Weltöffentlichkeit von ge­schickten Manipulatoren fast über Nacht als typisch deutsches Verbrechen präsentiert, als Beweis für den entarteten Boche, der Krie­ge mittels Greueltaten führt“. Zum Zweiten Weltkrieg schreibt Frau Brownmiller in ei­ner zweifelhaften historischen Argumentation, es wäre gerade­zu unlogisch gewesen, wenn der deutsche Soldat bei dem Vorha­ben der totalen Erniedrigung und Ausrottung minderwertiger Völker nicht die Vergewaltigung in sein Waffenarsenal aufgenom­men hätte. Begonnen habe die „massenhafte“ Vergewaltigung jüdischer Frauen in der Kristall­nacht im November 1938, wäh­rend auf dem Vormarsch nach Osten nicht nur jüdische Frauen vergewaltigt worden seien, son­dern alle Frauen als Beute gegolten hätten. Auch dies berücksich­tigt nicht die ganz klaren Befeh­le deutscher Stäbe, die ein sol­ches Verhalten ausdrücklich un­ter Strafte stellten.

 

„Welt am Sonntag“ vom 3. November 1996

 

Anmerkung: Es steht einer Jüdin und radikalfeministischen Aktivistin bestens zu Gesicht, die deutschen Soldaten beider Weltkriege in dieser ungeheuerlichen Weise zu verleumden.

 

 

253)                 „Hier möchte ich erwähnen, daß in der Wehrmacht, die ja immer als eine gesetzeslose, brutale Institution hingestellt wird,  für Vergewaltigung schwere Strafen verhängt wurden und dies in Appellen bekanntgab. So erhielt ein Chauffeur unserer Einheit in Kistrand (Nordnorwegen) 12 Jahre Zuchthaus, weil er ein Mädchen, das er als Anhalterin mitgenommen hatte, vergewaltigte. Der Marinehauptgefreite Heiner Goebel, der bei unserer Einheit in Kiel vor dem Kriege war, wurde, weil er eine norwegische Bäuerin vergewaltigte, zum Tode verurteilt und im Mai 1943 auf der Festung Drontheim hingerichtet.“

 

Studienrat a. D. Georg Wiesholler in „Brief an die Israelitische Kultusgemeinde“, vgl.

www.luebeck-kunterbunt.de/Judentum/Metternichsches_System.htm

 

 

254)                                                      „Ein Kindersex-Skandal erschüt­terte im August das Land: Vier Kinder im Alter zwischen vier und neun Jahren aus einem klei­nen Dorf im Kreis Segeberg sol­len jahrelang von ihren Eltern sexuell mißbraucht und regelmä­ßig an Pädophile verschachert worden sein. Bereits 1995 wurde der Fall aufgedeckt. Seitdem le­ben die Kinder bei Pflege-Fami­lien. Bisher sitzt nur der Vater in Haft. Von ursprünglich 15 Er­mittlungsverfahren sind vier - unter anderem gegen die Mutter - noch nicht abgeschlossen. Alle anderen Ermittlungen wurden eingestellt - jüngst das Verfahren gegen einen 39jährigen Erzieher aus Bad Segeberg. Von den Kin­dern befinden sich mittlerweile zwei in Therapie.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 31.12.1996

 

 

255)                 „Der Spruch des Lübecker Seeamts (zum Untergang der Viermastbark „Pamir“) ist falsch. Das Verfahren war unfair.“

 

Horst Willner – Autor des Buches „Pamir – Ihr Untergang und die Irrtümer des Seeamts“

 

 

256)                 „Die SPD hat in ihrer Geschichte schlimmere Krisen durchlebt als jetzt.“

 

Sigmar Gabriel auf dem SPD-Parteitag in Dresden im November 2009

 

 

257)                 „Der MDR geriert sich als mächtigste und geschmackloseste TV-Stimme der neuen Bundesländer.“

 

SPIEGEL-ONLINE vom 14.11.2009

 

 

258)                 „Unsere Eliten zelebrieren okkulte Rituale.“

 

Deutschlandpolitik vom 25.6.2009 (Überschrift / Artikel über „Bohemian Grove“)

 

 

259)                 „Der palästinensische Widerstand ... konnte sich weder auf Flugzeuge noch auf Panzer stützen, sondern musste sich mit Steinen und Selbstmordattentätern behelfen.“

 

Ted Honderich in „Nach dem Terror“ (LN vom 7.8.2003)

 

 

260)                 „Die Palästinenser haben Recht, wenn sie auf das faschistische Deutschland zurückschauen und sagen, wir sind die Juden der Juden.“

 

Ted Honderich im Internet (LN vom 7.8.2003)

 

 

261)                 „Nach Ansicht des Generaldelegierten der Palästinenser in Deutschland, Abdallah Franghi, will Israel mit dem Bau des Zauns (Sperranlage/Grenzbefestigung im Westjordanland) die Gründung eines palästinensischen Staates verhindern.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 31. Juli 2003

 

 

262)                 „Der Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge Anfang Oktober (2000) war nicht das Werk deutscher Rechtsextremisten, sondern die Tat zweier gebürtiger Araber.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 8. Dezember 2000

 

 

263)                 „Wenn die Frau abends müde von der Arbeit nach Hause kommt, sollte man sie wenigstens in Ruhe putzen lassen.“

 

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

264)                 „Die Erreger von BSE heißen Prio­nen. Nicht zu verwechseln mit dem, was der Kanzler (Gerhard Schröder) trägt. Das ist Brioni.“

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

265)                 „Ich esse immer halb Rind, halb Schwein, weil das Antibiotikum im Schwein das BSE im Rind abtötet.“

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

 

266)                 „Viagra ist verschreibungspflichtig. Jetzt bekommt der Satz: ‚Mein Arzt hat mich hängen lassen’ eine völlig neue Bedeutung.“

 

„Dirty Harry“ (Harald Schmidt)

 

 

267)                 „Das Ansinnen von CDU-Fraktionschef Klaus Puschaddel und seiner SPD-Kolle­gin Gabriele Hiller-Ohm (zwischenzeitlich langjährige Bundestagsabgeordnete), den Hauptausschuss zum Se­nat zu machen, kam jeden­falls auch für die Bürgerschaftsmitglieder ziemlich plötzlich. Denn der Antrag zur Änderung der Hauptsat­zung fand sich gar nicht auf der Tagesordnung der Sit­zung. Das Papier wurde nur unter dem Tisch gehandelt.  Diese Geheimniskrämerei kam manchem Fraktionsmit­glied seltsam vor. Jedenfalls rief der handstreichartige Versuch, den Antrag durch­zuboxen, einigen Wider­stand hervor. Vor allem in der SPD gab es Proteste ...“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 2.12.2000 („Ziemlich schräge Idee“)

 

Anmerkung: Typisch lübsch!

 

 

268)                 „Gasblasen aus dem Meeresgrund, die alles verschlingen - so, meinen Wissen­schaftler, funktioniert das ‚Bermuda-Dreieck’ im Atlantik, wo seit Kriegsende etwa 20 Schiffe versanken und Flugzeuge aus ungeklär­ter Ursache von den Radarschirmen verschwanden. Doch nicht nur der Atlantik, auch die Nord­see ist nicht sicher! Meeres-Geologen ent­deckten jetzt 95 Meilen nordöstlich von Aberdeen und 22 Meilen westlich von den Bohrinseln des Ölfelds Forties, das als ‚Witch Ground’ (‚Hexenloch’) bekannt ist, ein ähnliches Phäno­men. ‚Jedes Schiff, das sich direkt über dieser Stelle befindet und von der Gaseruption über­rascht wird, sinkt inner­halb von Sekunden wie in einem Fahrstuhl­schacht’, berichtet Dr. Alan Judd von der Uni­versität Sunderland.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 3./4. Dezember 2000

 

 

269)                 „Ich klaue bei den Witzigen und gebe es an die geistig Armen weiter.“

 

Satiriker Henning Venske

 

Anmerkung: Habe ich es geträumt oder liegt es schon viele Jahre zurück? Henning Venske war Radiojournalist und die Zeiten waren noch recht puritanisch; das Gewicht der beiden großen Kirchen in den Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Medien war machtvoller und Henning Venske war wegen einer zarten Schlüpfrigkeit, die über den Äther waberte, um ein Fotzenhaar rausgeflogen. Um die späte Frühstückszeit fragte er seine Radiohörer, was denn die Ehefrau und das Kantinenessen gemeinsam hätten. Na? Wisst ihr wohl nicht? Ist doch ganz einfach! In beiden stochert man lustlos herum... Das Ausmaß moralischer Entrüstung war gewaltig. Die Heiligkeit der Ehe so sexistisch in den Schmutz zu ziehen, schrie geradezu nach Maßregelung und Sühne. Aber er durfte doch bleiben; vielleicht wusste er ja auch etwas über das eine oder andere abwechslungsreiche Abenteuer der Bigotten unter jenen, die eigentlich von Amtswegen nicht den ersten Stein werfen sollten.

 

 

270)                 „Ich habe fast nichts bewirkt.“

 

Ignatz Bubis – wenige Tage vor seinem Tod im August 1999

 

 

271)                 „Ich habe gegen Wände gesprochen.“

 

Ignatz Bubis – in einem Interview im Herbst 1998 im Hinblick darauf, daß 30 Prozent der Deutschen noch immer antisemitisch eingestellt seien (LN vom 14.8.1999)

 

Anmerkung: Ich habe es nie verstanden und ich werde es wohl auch nicht mehr verstehen, wie jemand, der vom Landgericht Dresden in einem rechtsstaatlich nicht zu beanstandenden Verfahren zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt wurde und der sich der Strafvollstreckung durch Flucht entzog, von der Systempresse im „neuen Deutschland“ als „moralische Autorität“ und „das Gewissen der Nation“ beweihräuchert werden konnte.

 

 

272)                 „Wahre Kunst altert nie.“

 

Dr. Karl Ludwig Roeck (1790 – 1869) – Bürgermeister der Hansestadt Lübeck (bekannt durch seine Richtlinien zum Denkmalschutz)

 

 

273)                 „Abgeordnete, die sich im Parlament für Unter­nehmen und Verbände einset­zen und dafür Geld kassieren, sind nach Ansicht des Speye­rer Verfassungsrechtlers Hans Herbert von Arnim ‚im ethi­schen Sinne korrupt’. Als Bei­spiel nannte er den CDU-Poli­tiker Reinhard Göhner. Dieser erhält laut ‚Panorama’ zusätz­lich zu seinen Diäten von 154.000 Mark jährlich schät­zungsweise 400.000 Mark als Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deut­schen Arbeitgeber. Der Euro­paabgeordnete Elmar Brok (CDU) sei zugleich Lobbyist des Bertelsmann-Konzerns in Brüssel. Das TV-Magazin weist zudem auf den Fall des niedersächsischen SPD-Land­tagsabgeordneten Wolfgang Schultze hin. Dieser erhalte zu seinen Diäten von 122.000 Mark insgesamt 480.000 Mark als Vorstandsmitglied der Preussag AG. Von Arnim sagte, der Korruptionsvorwurf habe einen hochbrisanten verfassungs­rechtlichen Aspekt. Er ver­wies auf das ‚Diätenurteil’ des Bundesverfassungsgerichts von 1975. Darin sei festgestellt worden, daß Bezüge aus Ange­stelltenverhältnissen und Be­raterverträgen, die der Abge­ordnete im Hinblick auf Insiderwissen und parlamentari­schen Einfluß erhalte, ‚mit dem Mandat unvereinbar sind’. Das Gericht habe den Gesetzgeber damals auch auf­ gefordert, Regelungen zu tref­fen, um solche Zahlungen zu unterbinden. Dazu sei es bis heute jedoch nicht gekom­men.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 18.7.1999

 

 

56)                      „ ... der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (hat) mittlerweile festgeschrieben, dass eine Partei nur dann verboten werden dürfe, wenn sie eine ‚konkrete Gefährdung der Demokratie’ darstelle.“

 

DER SPIEGEL 16 / 2008 / 38

 

Anmerkung: Wenn gleichwohl insbesondere die SPD bei jeder erdenklichen Gelegenheit ein erneutes Verbotsverfahren gegen die NPD fordert, kann dies nur als Dummheit, Unwissenheit oder Wahlkampfgedröhne abgetan werden. Abgesehen von der immer noch virulenten V-Mann-Problematik, wird man der NPD nie und nimmer eine programmatische oder von den Führungskadern ernsthaft beabsichtigte konkrete Gefährdung der Demokratie im Sinne von Artikel 20 I und II GG nachweisen könne. Das hieße nämlich beispielsweise die Einführung eines Führerprinzips und ein neues Ermächtigungsgesetz zur Entmachtung des Bundestages. Wenn ich das hier so schreibe, frage ich mich, warum nicht gegen die Systemparteien ein Verbotsverfahren läuft, die es bewerkstelligt haben, daß etwa 85 Prozent der Bundesgesetze von der EU zum Abnicken vorgegeben werden, ohne daß dahinter hinreichend demokratische Willensbildungen stünden? Und die außerdem den nach Maßgabe der Forderungen des Bundesverfassungsgerichts zum Begleitgesetz zuvor verfassungswidrigen Vertrag von Lissabon durchgewinkt haben und zwar offenbar mehrheitlich, ohne ihn zuvor (vollständig) gelesen zu haben. Die Parlamentarier dieser Systemparteien sind doch die eigentlichen konkreten Gefahren für die deutsche Demokratie.

 

 

57)                      „Leider hält in der Linken ein autoritärer Stil Einzug, der einschüchtert.“

 

Katina Schubert – scheidende Vizechefin der Linken, 2001 in die PDS eingetreten (DER SPIEGEL 16 / 2008 / 51)

 

 

58)                      „Globalisierung. Die Wut der Armen. 850 Millionen Menschen hungern weltweit. Ihre Verzweiflung löst Revolten in Nordafrika, Asien und Lateinamerika aus. Die Weltbank warnt, dass auch Regionalmächte wie Ägypten kollabieren könnten, wenn Lebensmittel unbezahlbar werden.“

 

DER SPIEGEL 16 / 2008 / 114 (Überschriften)

 

 

59)                      „Die reichsten 200 Individuen besitzen so viel Geld wie gut 40 Prozent der Weltbevölkerung:“

 

DER SPIEGEL 16 / 2008 / 114

 

 

60)                      „Israeli Professor Says, ‚We could destroy All European Capitals’.“

 

IAP-News-Meldung vom 1.2.2003 (zu deutsch: Israelischer Professor sagt, wir könnten alle europäischen Hauptstädte zerstören)

 

 

61)                      „In einem Interview bei CNBC  sagte (Henry) Kissinger unter anderem, Obama sei ein ‚facelifting’ für Amerika. ‚Obama soll die Krise ausnutzen, um eine Neue Weltwirtschaftsordnung zu schaffen’. Zu diesem Zweck habe er ‚extraordinarily able people’ um sich geschart. Das ‚so unbeständige und wechselhafte internationale System’ biete ‚eine einzigartige Gelegenheit für kreative Diplomatie’. Den Tiefpunkt des aktuellen internationalen Finanzsystems begleiten politische Krisen auf dem gesamten Erdball. Selbst wohlhabende Staaten würden mit schwindenden Ressourcen konfrontiert und müßten ihre nationalen Prioritäten neu bestimmen. Eine internationale Ordnung werde entstehen, ein System kompatibler Interessen.“

 

de.altermedia.info

 

Anmerkung: Nähere Einzelheiten zu dem wahrlich hocheingeweihten Henry Kissinger erfährt der geneigte Leser unter

www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Henry_Kissinger.htm

 

 

62)                      (Horst) Köhler ist im übrigen auch der Mann, der es anlässlich des 60. Jahrestag der Kapitulation Deutschlands, fertig gebracht hat, sich als deutscher Bundespräsident bei der Welt dafür zu bedanken, dass sie Deutschland besiegt haben.“

 

de.altermedia.info

 

 

63)                      „Tim K. Kann nicht der Täter (von Winnenden) gewesen sein. Vielmehr wurde er selbst zum Opfer einer Mordserie, die mit seinem Tod nicht zu Ende ist: Die Mörder sind unter uns!“

 

Kai Homilius Verlag – Katalog Herbst/Winter 2009, S. 9 (Bewerbung von Andreas Hauß: „Winnenden – Dichtung & Wahrheit. Was die Polizei verschweigt“)

 

 

64)                      „Kurz vor Neujahr (1988) rief der gewählte Präsident (Bush senior) mich persönlich zu sich und drängte mich, die Botschaft in Deutschland zu übernehmen. (...) Dann fügte er die geradezu prophetischen Worte hinzu: ‚Dort wird es ums Ganze gehen. Dick, willst du mir helfen oder wirst du mich im Stich lassen?’“

 

Vernon Walters – ein für die Diplomatie reaktivierter CIA-General im Vorfeld der deutschen Einheit, des Zusammenbruchs der Sowjetunion und des Zerfalls des Warschauer Pakts

 

Anmerkung: Diese Zitat reiht sich nahtlos ein in die übrigen Informationen, nach denen die weltgeschichtlichen Umbrüche keinesfalls zufälliges Ergebnis friedensbewegter Protestierer in der DDR war, sondern hintergründig von langer Hand blockübergreifend konzipiert war; vgl. www.luebeck-kunterbunt.de/Geschi/Wiedervereinigung.htm

 

 

65)                      „Nur wenn der Papst und alle christlichen Kirchen den Propheten Mohammed anerkennen, kann es offizielle Verhandlungen über den Bau einer Kirche in Saudi-Arabien geben.“

 

Anwar Aschiki – Chef eines Instituts für Nahost-Studien in Riad (DER SPIEGEL 16 / 2008/ 124)

 

 

66)                      „ ... Katar hat seit Ostern (2008) einen der ‚heiligen Jungfrau Maria’ geweihten Neubau, damit ist Saudi-Arabien das einzige Land der arabischen Halbinsel ohne Kirche – und das trotz etwa einer Million Christen im Land, meist Immigranten von den Philippinen.“

 

DER SPIEGEL 16 / 2008 / 124

 

 

67)                      „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.“

 

Papst Benedikt XVI. zitiert in Regensburg einen byzantinischen Kaiser aus dem 14. Jahrhundert

 

Anmerkung: Daß man bei den Mohammed-Karikaturen eventuell etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte walten lassen sollen, mag ja sein, aber daß viele Muslime im Einklang mit der zionistisch gelenkten Presse nicht einmal die Freiheit des Zitats akzeptieren, ist ein Rückschritt ins Mittelalter.

 

 

68)                      „Tausche Kirche gegen Propheten. Das ist gelebte Transzendenz.“

 

DER SPIEGEL 16 / 2008 / 124

 

 

69)                      „Der Vatikan hat gerade zugeben müssen, dass es mehr Muslime gibt auf der Welt als Christen.“

 

DER SPIEGEL 16 / 2008 / 124

 

 

70)                      „BtL (Biomass-to-Liquid) ist ein Traumkraftstoff, der beste aller Biospritsorten.“

 

Wolfgang Warnecke – Geschäftsführer der Shell Global Solutions in Hamburg (DER SPIEGEL 16 / 2008 / 145)

 

Anmerkung: Rapsdiesel und Bioethanol sind nach dem o. g. Artikel („Bäume zu Autofutter“) dem BtL-Diesel an Ergiebigkeit weit unterlegen. Von dem Jahresertrag eines Hektars Anbaufläche kann ein Fahrzeug mit einem Verbrauch von 5 Litern konventionellem Kraftstoff je 100 km bei Rapsdiesel 28.210 Kilometer, bei Bioethanol 33.792 Kilometer und bei BtL-Diesel 77.600 Kilometer angetrieben werden.

 

 

71)                      „Sein Leben lang hat (Budd) Schulberg für ein großes Ziel gekämpft: Respekt vor dem geschriebenen Wort. Vor allem dort, wo er ihn stets vergebens suchte – in Hollywood.“

 

DER SPIEGEL 16 / 2008 / 162 (Lars-Olav Beier: „Der Prinz der Traumfabrik“)

 

Anmerkung: Budd Schulberg bekam 1955 für das Drehbuch zu dem Marlon-Brando-Klassiker „Die Faust im Nacken“ den Oscar.

 

 

72)                      „Hollywood braucht zwar Autoren, sieht sie aber nur als notwendiges Übel.“

 

Budd Schulberg (DER SPIEGEL 16 / 2008 / 162)

 

 

73)                      „Niemand hat Hollywood so scharfsinnig, zynisch und amüsant porträtiert wie (Budd) Schulberg.“

 

DER SPIEGEL 16 / 2008 / 162 (Lars-Olav Beier: „Der Prinz der Traumfabrik“)

 

 

74)                      „Hollywood war die ideale Brutstätte für krankhaften Ehrgeiz.“

 

Budd Schulberg (DER SPIEGEL 16 / 2008 / 162)

 

 

75)                      „Nach dem Rücktritt von Ostholsteins Kreischef Manfred Jaeger streitet die Nord-SPD wieder über Parteichef Ralf Stegner. Jaeger hatte bei Stegner mangelnde Selbstkritik festgestellt.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 5.11.2009

 

Anmerkung: Nachdem was sich Engholm und Simonis geleistet haben, waren viele Genossen und SPD-Sympathisanten der Auffassung und berechtigten Hoffnung, schlimmer könne es nicht mehr kommen. Doch es kam schlimmer und zwar in der Person des Harvard-Studenten Ralf Stegner.

 

 

76)                      „Kritiker werden von (Ralf) Stegner und seinen Vertrauten als Sektierer behandelt.“

 

Jutta Schürmann – Ex-Chefin der SPD Neumünster (LN vom 5.11.2009)

 

 

77)                      „Die Subventionszahlungen aus der Kasse des Bundes sind in diesem Jahr um fast sie­ben Milliarden Euro gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Kieler In­stituts für Weltwirtschaft. Insgesamt liege die Höhe der staatlichen Förderungen 2009 bei 54,4 Milliarden Euro, sagte ein Sprecher. Würden diese Subventionen in vier Schritten abgebaut, könnte die Regie­rung den Solidaritätszuschlag abschaffen und zugleich das Haushaltsdefizit senken.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 5.11.2009

 

 

78)                      „Staatliche Subventionen in einer jährlichen Größenordnung von 130 Milliarden DM sind jährlich um 10 Prozent zu kürzen.“

 

Detlef Winter / Edmund Haferbeck in “Die Rechtsbeugermafia”, Schwerin 1999, S. 551

 

 

79)                      „In den USA ist die Zahl der Arbeitslosen erstmals seit 1983 über die Zehn-Prozent-Marke gestiegen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 5.11.2009

 

 

80)                      „Lübecks CDU kämpft gegen den Niedergang. Die Lübecker CDU steckt in einer schweren Krise. Ortsverbände existieren nur noch auf dem Papier, Strukturen sind verkrustet, der Kreisverband schreibt rote Zahlen, Wahlergebnisse sind miserabel.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 7.11.2009 (Überschriften)

 

 

81)                      „Die Debattenkultur in den großen Lübe­cker Parteien ist auf den Hund gekom­men. Ist bei der SPD auf Parteitagen schon nicht viel los, sieht es bei der CDU noch trostloser aus. Einen erneuten Be­weis erbrachte die 1000-Mitglieder-Partei am Donnerstag. Während Kreisvorsit­zender und Schatzmeister das aktuelle Elend beschrieben, wurde auf den spär­lich besetzten Stühlen getuschelt und ge­stört - wie bei ungezogenen Schülern. Als die Aussprache zu der ungewohnt selbstkritischen Nabelschau anstand, gab es exakt eine Wortmeldung.“

 

Kai Dordowsky (LN vom 7.11.2009 – „Trostlos“)

 

Anmerkung: Soweit der Kulturredakteur dieser Seite zurückdenken kann, herrschte sein Eindruck vor, die lübsche CDU sei keine Partei mit Ideologie und/oder Programmatik, sondern eine Art Piratenmannschaft zur Beförderung eigener wirtschaftlicher oder beruflicher Interessen. Wegen des kolossalen und offenbar auch historisch und traditionell begründeten Beharrungsvermögens hat es einige Jahrzehnte gedauert, bis ein maßgeblicher Teil der Lübecker den 68ern glaubte, es könne nicht schaden, sich gelegentlich eines kritischen Verstandes zu bedienen. Derartiges war allerdings keinesfalls neu, denn bereits Immanuel Kant hatte derartiges u.a. in seinem Traktat über die „Aufklärung“ angeregt.

 

 

82)                      Gottfried Wagner, Ur­enkel des Komponisten Richard Wagner, wehrt sich gegen das musikalische Pro­gramm beim ‚Fest der Freiheit’ zum Mauerfall vor 20 Jahren. Bei der Feier am 9. November am Brandenburger Tor wird die Staatsoper unter Leitung von Daniel Barenboim Wagners ‚Lohengrin’-Vorspiel aufführen - neben Arnold Schönbergs ‚Ein Überlebender aus War­schau’ über den von den Nazis niederge­schlagenen Aufstand im Warschauer Ghetto. Mit der Entscheidung, ‚diese chauvinistische Kriegsaufputschmusik des militanten Antisemiten Wagner’ ins Programm zu nehmen, werde die histori­sche Bedeutung des 9. November ver­kannt und verhöhnt, schreibt der Musik­wissenschaftler in einer Stellungnahme. Der 9. November sei nicht nur das Datum des Mauerfalls, sondern auch der Reichs­pogromnacht (1938), bei der die Nazis ge­gen Juden vorgegangen waren.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 7.11.2009

 

Anmerkung: Man kann es mit der politischen Korrektheit auch übertreiben. Dies um so mehr, als Daniel Barenboim Jude ist und sich sicherlich nicht für eine Veranstaltung hergeben würde, die auch nur in dem Ruch des Antisemitismus steht. Unter diesem Gesichtspunkt war auch der langjährige Wagner-Aufführungsboykott in Israel irrational und Barenboims Bruch dieses Tabus genauso lobenswert, wie seine Bemühungen um Versöhnung zwischen Juden und Palästinensern. Außerdem sollte Gottfried Wagner sich eigentlich besser in der eigenen Familiengeschichte auskennen, denn sein Urgroßvater Richard Wagner war selber insoweit Jude, als sein Vater Jude war, was uns das nachfolgende Zitat offenbart.

 

 

 

83)                      „Doch der Schöpfer des Nordischen Mythos (Richard Wagner, d.V.) lag selbst im Hebräertum verankert. Dem Philosophen Nietzsche hatte er einst auf einem Spaziergang offenbart, daß er nicht der angenommene, sondern der leibliche Sohn seines ‚Stiefvaters’, des jüdischen  Schauspielers Ludwig Geyer war.“

 

Wolfgang Eggert bezieht sich dafür im „Geheimvatikan“ auf Hennecke Kardel in „Adolf Hitler - Begründer Israels“ (auf dieser Weltnetzseite), S. 32 Fn 11 S. 260

 

Anmerkung: „Ich bin der Sohn von Ludwig Geyer“. Diese Worte eröffneten nach Friedrich Nietzsche das Manuskript von „Mein Leben“, die privat gedruckte Autobiographie von W. (Richard Wagner), von der nur 15 Abzüge gemacht wurden - es sind alle von ihnen verschwunden außer dem einen in der Burell-Sammlung („Genie, Irrsinn und Ruhm“ von Wilhelm Lange-Eichbaum und Wolfram Kurth, München/Basel 1967/1979, Seite 550)

 

 

84)                      „Der frühere Verleger und Mit-Herausgeber der Lübecker Nachrichten Jürgen Claus Wessel, hatte vor seinem Tod 2006 die Errichtung der (Jürgen-Wessel-) Stiftung testamentarisch verfügt, die auch seinen Firmenbesitz übernahm. Vorstandsvorsitzender ist Dr. Günter Semmerow.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 7.11.2009

 

Anmerkung: Dr. Günter Semmerow war langjährig Geschäftsführer der Lübecker Nachrichten GmbH. Zuvor soll er Direktionsassistent von oder bei Axel Springer gewesen sein. Erhellend ist insoweit der Beitrag

www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Die_Flufblattverteiler.htm

 

 

85)                      „Die Deutschen sind im europaweiten Vergleich die besten Autofahrer.“

 

Yahoo vom 12.11.2009

 

 

86)                      „50 Millionen Amerikaner hatten 2008 nicht genug zu essen.“

 

SPIEGEL-ONLINE vom 17.11.2009

 

 

87)                      „Kannibalen verkaufen Menschenfleisch an Döner-Bude.“

 

SPIEGEL-ONLINE vom 17.11.2009

 

 

88)                      „Mit der Gründungslegende des Staates Israel von 1948 wurden nahezu alle Hinweise auf die Verstrickung zionistischer Kreise in die Kollaboration mit den europäischen Faschisten getilgt. Lenni Brenner hat recherchiert und Ungeheuerliches zutage gefördert.“

 

Buchempfehlungen vom Kai Homilius Verlag in der Bewerbung von Lenni Brenner: „Zionismus und Faschismus. Über die unheimliche Zusammenarbeit von Zionisten und Faschisten“

 

 

89)                      „Rating-Agenturen gehören zu den Hauptschuldigen der Wirtschaftskrise. Aus Profitgier gaben sie milliardenschweren Paketen mit US-Ramschhypotheken Bestnoten und heizten die Exzesse der Finanzmärkte zusätzlich an.“

 

DER SPIEGEL 47 / 2009 / 6

 

 

90)                      „Schon Anfang des Jahres (2009) gab es im engsten Führungskreis (der Linken) Diskussionen darüber, dass Oskar Lafontaine nach der Wahl nicht mehr die Fraktion führen wird.“

 

Dietmar Bartsch – Bundesgeschäftsführer der Linken (DER SPIEGEL 47 / 2009 / 32)

 

 

91)                      „Es geht um Lafontaine, um seine Ehefrau Christa Müller, die auch familienpolitische Sprecherin der Saar-Linken ist, und es geht um Sahra Wagenknecht, die prominenteste Kommunistin der Partei, die bis vor kurzem Abgeordnete im Europaparlament war und nun im Bundestag sitzt.  Lafontaine und Wagenknecht, so heißt es, seien sich in der Vergangenheit nicht nur inhaltlich nahegekommen. Von einer Affäre ist die Rede, von einer Beziehung mit konkreten Folgen für die Politik.“

 

DER SPIEGEL 47 / 2009 / 33

 

 

92)                      „Wenn Harald Schmidt einen blöden Witz erzählt, schickt der Zentralrat Briefe. ‚Die Empörungsmaschine anwerfen’, nennt das Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Dieter) Graumann.“

 

DER SPIEGEL 47 / 2009 / 46

 

Anmerkung: Vermutlich handelt es sich bei diesem „Anwerfen der Empörungsmaschine“ um einen Teilbereich „jüdischer Ethik“.

 

 

93)                      „Wir müssen raus aus dieser schrecklichen Opferrolle.“

 

Dieter Graumann – Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland (DER SPIEGEL 47 / 2009 / 46)

 

Anmerkung: Viele - dem deutschen Volke wohlmeinende – Mitbürger vertreten die Auffassung, der Zentralrat habe schon lange den Bogen überspannt. Allerdings gibt es auch eine nicht zu unterschätzende Anzahl „philosemitischer Schmeißfliegen“ indogermanischer Provenienz, die weder eine Lichterkettenveranstaltung noch irgendeine jüdisch anmutende Domina auslassen. Hätten wir echte Meinungsfreiheit in diesem Land, würde ich jetzt noch über die Interpretationen verschiedener Opferrollen im 20. Jahrhundert philosophieren; in Kenntnis der unberechenbaren Rechtsbeugermafia sehe ich davon hier und heute ab.

 

 

94)                      „Er (Michel Friedman) sagt, der Zentralrat habe 120.000 Mitglieder, von denen sich 120.000 als die besseren Präsidenten fühlten.“

 

DER SPIEGEL 47 / 2009 / 51

 

Anmerkung: Diese Einschätzung korrespondiert mit einem Joke, den ich irgendwo einmal las. Es ging um die Frage, warum es mit dem Fußballspielen in Israel nicht so richtig klappen wolle. Die Antwort war verblüffend: Wenn 22 Sportler um den Ball herumstehen, könne naturgemäß kein vernünftiger Spielfluß entstehen. Aber vielleicht liegt dem auch ein Teilbereich „jüdischer Ethik“ zugrunde.

 

 

95)                      „Bevor das mit dem Koks passierte, war Friedman fast drei Jahre lang Vizepräsident (des Zentralrats), es gab eine klare Rollenverteilung zwischen ihm und Präsident Paul Spiegel. Spiegel war der präsidiale Versöhner, Friedman der Provokateur. ‚Das war so besprochen.’ Sie hatten eine Pingpong-Strategie, immer hin und her, sagt Friedman ...“

 

DER SPIEGEL 47 / 2009 / 51

 

Anmerkung: Gut zu wissen, daß das Präsidium des Zentralrats unter Spiegel/Friedman mit den Anliegen der deutschen Mitbürger „Pingpong“ spielen. Vielleicht ist das eine weiterer Aspekt „jüdischer Ethik“.

 

 

96)                      „Die Models von heute versuchen hauptsächlich, biestig zu gucken. Und dieses Dünne halte ich für völligen Unsinn.“

 

F. C. Gundlach – Fotograf und Sammler im SPIEGEL-INTERVIEW 47 / 2009 / 57

 

 

97)                      „Ansonsten aber ist es mit der globalen Erwärmung derzeit nicht weit her. Die Durchschnittstemperaturen auf der Erde steigen seit Anfang des Jahrtausends nicht mehr weiter an. Und auch in diesem Jahr sieht es nach Stillstand aus.“

 

DER SPIEGEL 47 / 2009 / 134

 

 

98)                      „Nien Cheng, 94. Ihre Autobiografie ‚Leben und Tod in Schanghai’ gilt als eines der wichtigsten und beklemmendsten Bücher über den schrecklichen Terror, den Maos Kulturrevolution über China gebracht hat.“

 

DER SPIEGEL 47 / 2009 / 162 (Nachruf)

 

 

99)                      „Der frühere Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz in Schleswig-Holstein, Horst Eger (62), soll erneut oberster Verfassungsschützer des Landes werden. ‚Wir dementieren das nicht’, sagte ein Sprecher des Kieler Innenministerium ... Der Sozialdemokrat solle den Chefposten wieder übernehmen, weil unter den Bewerbern kein geeigneter Kandidat mit ausreichender politischer Nähe zur neuen Landesregierung (CDU/FDP) gefunden wurde ...“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 18.11.2009 unter Berufung auf NDR Info

 

 

100)                 „In ei­nem freien Staat steht keiner politischen Autorität zu, die historische Wahrheit zu definieren und die Freiheit der Historiker unter der Androhung von Strafen einzuschränken.“

 

Kernsatz aus dem „Appell von Blois“ (Aufruf französischer Historiker, dem sich Historiker aus vielen Nationen angeschlossen haben)

 

Anmerkung: Auch gegen diesen elementaren Satz (der allerdings keine Rechtsquelle ist) hat das Bundesverfassungsgericht verstoßen, als es posthum die Verfassungsbeschwerde des Rechtsanwalts und NPD-Funktionärs Jürgen Rieger wegen der Verbote der Heß-Demonstrationen in Wunsiedel zurückwies. Wenn das höchste deutsche Gericht sich in seiner eigenen Dogmatik und bisherigen ständigen Rechtsprechung gefangen und verheddert hat, macht es einfach „eine Ausnahme“, weil die Nazis ja so furchtbar böse, böse, böse waren. Damit ist es offenbar: Wir benötigen keine juristische Ausbildung mehr, wir brauchen auch keine Gesetze mehr, wir benötigen nur noch Gutmenschen, Lichterketten, die Lügen und Halbwahrheiten der Siegermächte mit Gesetzeskraft, die Direktiven des Zentralrats und Historiker, die bereits vor Jahrzehnten ihr Rückgrat gegen eine Gummiprothese eingetauscht haben. Was mein Vater nicht nur einmal über das Oberlandesgericht in Schleswig sagte, trifft leider auch auf das Bundesverfassungsgericht zu: „Die kochen auch nur mit Wasser!“ Was sollte man auch von einem Spruchkörper anderes erwarten, der in seiner personellen Besetzung das Ergebnis von Hinterzimmer-Kungelrunden der führenden Systemparteien ist.

 

 

101)                 „ ... ihre (Angela Merkels) Neigung ist unverkennbar, histo­rische Urteile den Deutschen ex cathedra zu verkün­den, und auch die internationale Staatengemein­schaft gehört zu den bevorzugten Adressaten der Kanzlerin, ihr mit geschichtspolitischen Urteilen, nicht selten auf Kosten der Deutschen, zu schmei­cheln. So begann sie ihre Rede am 1. September bei der polnischen Gedächtnisfeier zum Kriegsausbruch 1939 mit dem Satz: ‚Heute vor 70 Jahren begann mit dem deutschen Überfall auf Polen das tragisch­ste Kapitel in der Geschichte Europas.’ Und auch im zweiten Satz nahm sie das Klischee des ‚von Deutschland entfesselten Krieges’ auf.  Merkel folgte hier einem zeitgeschichtlichen Kenntnisstand, der von der internationalen For­schung inzwischen längst ad acta gelegt wurde. Beide Weltkriege hatten ‚viele Väter’, wie wir, gut belegt, heute wissen. Die deutsche ‚Alleinschuld’ an den beiden Katastrophen des 20. Jahrhunderts ist eine Fama, die unterdessen nur noch von gewissen deut­schen Stimmen vertreten wird, jedoch sonst in der Welt und bei manch Siegern von 1918 und 1945 längst abgehakt ist.“

 

Prof. Dr. Klaus Hornung (JF vom 6.11.2009)

 

 

102)                 „In keinem Land Europas findet es die Bevölkerungsmehrheit er­strebenswert, in einer Art weltkulturellem Basar zu leben. Dennoch kommen alle Länder früher oder später zum schmerzlichen Schluß, daß sie - ohne daß dies jemand aktiv so gewollt hätte - genau zu solchen Basaren geworden sind.“

 

Christopher Caldwell - Journalist und Buchautor, in der „Weltwoche“ vom 29. Oktober 2009

 

 

103)                 „Der Zentralrat (der Juden in Deutschland) gibt vor allem Er­klärungen zur Lage der Nation ab, und das mit einer Häufigkeit und Beliebigkeit, die zur Folge hat, daß kaum noch jemand darauf hört. Der erbärmliche Zustand des Zentralrats kommt auch daher, weil Sie lange suchen müssen, bis Sie da irgendei­ne Erklärung finden, die sprachlich witzig ist, intellektuell anspruchsvoll oder historisch bedeutend.“

 

Henryk M. Broder – Publizist und SPIEGEL-Redakteur in der „Stuttgarter Zeitung" vom 30. Oktober 2009

 

104)                 „Die wenigen Spitzenverdiener nutzen Steuerschlupflöcher, die der Masse der Steuerbürger verschlossen sind. Und während einige Bankma­nager noch in der Finanzkrise ihr Schäfchen ins Trockene gebracht haben, werden die staatlichen Ret­tungsschirme von den Millionen Steuerzahlern finanziert. Dies zu korrigieren, wäre das bürgerliche Projekt und es allein schon wert, Guido Westerwelle vier Jahre als Außenminister zu ertragen.“

Alexander Gauland - Publizist, im „Tagesspiegel“ vom 2. November 2009

 

105)                 „In einer mangelhaft integrierten Einwanderungsgesellschaft wird von Religionsfreiheit gegensätzlich Gebrauch gemacht. Sie rollt auf der schiefen Ebene unterschiedlicher In­teressen und Lebensentwürfe in ihr Gegenteil: Das europäische Stamm­volk koppelt sich von Religion ab, außereuropäische Zuwanderergrup­pen verankern sich mit ihrer Hil­fe. Die demographische Dynamik innerhalb und außerhalb Europas sorgt dafür, daß alle Integrationsbe­mühungen in einem Wettlauf mit der Zeit stehen.“

Josef Schmid - Bevölkerungswissen­schaftler, im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios vom 3. November 2009

 

 

106)                 „Das Verbot des Anti-Islamisierungskongresses der Bür­gerbewegung Pro Köln durch die Polizei im September 2008 war rechtswidrig. Das Verwaltungsge­richt Köln gab in der vergange­nen Woche einer entsprechenden Klage der Bürgerbewegung vom Oktober vergangenen Jahres recht (Aktenzeichen 20 K 6466/08). Die Polizei hatte die Abschlußkundgebung des Anti-Islamisierungskongresses am 20. September 2008 kurzfristig beendet und verbo­ten, nachdem es in der Stadt zu Ausschreitungen von Linksextre­misten gekommen war. Dies war vor allem unter Juristen auf Kritik gestoßen. Der Staatsrechtler Josef Isensee bezeichnete die Entschei­dung als ‚Kapitulation des Rechts­staates’.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009

 

Anmerkung: Es wäre wünschenswert, wenn die verantwortlichen Polizeiführer – soweit sie denn Juristen waren und die offenkundige Rechtswidrigkeit ihrer Entscheidung hätten erkennen müssen – in einem förmlichen Disziplinarverfahren aus dem Dienst entfernt würden.

 

 

107)                 „Verlauf und Ergebnisse dieser Synode (in der 44. Kalenderwoche 2009) haben tatsächlich die Be­reitschaft zu einer kritischen Überprü­fung des bisherigen Weges der EKD und eine deutlich erkennbare Orientierung an den Kernaufgaben kirchlichen Handelns erkennen lassen: Mission, Evangelisation, Religionsunterricht, Umgang mit den Evangelikalen und Verkündigung des Evangeliums auch den Moslems - samt und sonders selbstverständliche Erinne­rungen, die aber in weiten Kirchenkreisen nicht mehr selbstverständlich sind. Man stelle sich einen Zahnärztekongreß vor, auf dem den Ärzten ‚Mut zum Bohren’ gemacht wird.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009 (Klaus Motschmann: „Im Nebel der Ideologen“)

 

 

108)                 „Kanzleramtschef Pofalla hat die Identität und das programmatische Erscheinungsbild der CDU bis zur Unkenntlichkeit verwässert. Das Programm der CDU besteht nur noch aus der Person Merkel.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009 (Paul Rosen: „Erbhöfe und Vasallen“)

 

Anmerkung: Auch in diesem Zusammenhang muß versucht werden, Merkels Hintergründe – auch wenn vieles im DDR-Nebel diskret gehalten wird – an das Licht der Sonne zu bringen, beispielsweise durch

www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Merkels_Strippen.htm

 

 

109)                 „Zur Integrität und Glaubwürdigkeit der Person (Wolfgang) Schäuble sagt die Frage eines (niederländischen) Journalisten an Merkel alles: Wie sie Schäuble zum Finanzminister machen könne, wenn der sich nicht einmal an eine Spende über 100.000 Mark erinnern könne. Merkel entgleisten die Gesichtszüge.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009 (Paul Rosen: „Erbhöfe und Vasallen“)

 

 

110)                 (Rainer) Brüderle gehört eigentlich auf die Rentnerbank, hatte aber in der FDP noch viele Unterstützer.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009 (Paul Rosen: „Erbhöfe und Vasallen“)

 

Anmerkung: Vielleicht hat auch eine Rolle gespielt, daß Merkel und Brüderle beide Rotarier sind.

 

 

111)                 „Merkel feiert in Paris Sieg über Deutschland. (...) Bislang hat noch nie ein deutscher Bundeskanzler an den Feiern aus Anlaß des Sieges der Alliierten über Deutschland im Ersten Weltkrieg teilgenommen.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009

 

 

112)                 „Es gibt im Islam das Zinsverbot. Ich weiß nicht, ob wir auf einen Schlag weltweit das System der Zinsen abschaffen können. Aber wir sollten über eine Strategie nachdenken, mit der wir Schritt für Schritt herauskommen.“

 

Islamwissenschaftler Tariq Ramadan – Professor an der Universität Oxford und Enkel von Hassan al-Banna, der 1928 nach entsprechenden „Vorarbeiten“ der Briten die ägyptischen Muslimbrüder gründete

 

 

113)                 „Die Maßregelung (Thilo) Sarrazins war in jeder Hinsicht politisch und rechtlich verfehlt. Sie liegt weit unter jenem Ni­veau, das man bisher von der Deutschen Bundesbank gewohnt war. Es handelt sich um eine erbärmliche Reaktion, die des Bundesbank-Vorstands unwürdig ist. Da Präsident (Axel) Weber der Schuldige ist, sollte er sich überlegen das zu tun, was er Herrn Sarrazin nahelegen wollte: zurücktreten. Anders ist das Ansehen der Deutschen Bundesbank in dieser Sache nicht mehr zu retten.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 6.11.2009 (Wolfgang Philipp: „Mobbing in Frankfurt“)

 

Anmerkung: Wenn der Zentralrat sich räuspert, macht sich der durchschnittliche Karriere-Opportunist in die Hose. Recht und Gesetz bekümmern ihn dann nicht mehr. Der vermeintlich Inkorrekte muß abgestraft werden, koste es was es wolle. Wolfgang Philipp hat in dem vorgenannten Artikel sauber herausgearbeitet, daß das Verhalten von Axel Weber schlicht rechtswidrig war. Zur Strafe muß er einen Monat in den Berliner Problembezirken die öffentlichen Bedürfnisanstalten auf Hochglanz bringen. Bei seiner ausländerfreundlichen Grundeinstellung wird er das gewiß weniger als Maßregelung empfinden, sondern ihm ein hohes Maß an Befriedigung verschaffen. Währenddessen darf Thilo Sarrazin auch kommissarisch den Vorstandsvorsitz übernehmen. Juristischer Hinweis: Satire darf alles.

 

 

114)                 (Wirtschaftsforscher Peter) Bofinger attakiert Merkel und Westerwelle scharf. Sie seien wie ein Ehepaar (doch wohl eher Mutti mit ihrem schwulen Sohn), das eine Weltreise unternimmt, obwohl das Dach repariert werden muss.“

 

t-online nachrichten vom 19.11.2009

 

 

115)                 „Vor 25 Jahren wurde eine hochwirksame Salbe gegen Neurodermitis entwickelt – ohne Nebenwirkungen! Doch kein Pharmakonzern will sie auf den Markt bringen. – Dies ist die schier unglaubliche Geschichte des B12-Creme und ihres Erfinders Karsten Klingelhöller.“

 

Germania Verlagskatalog November 2009 in der Bewerbung von Klaus Martens: „Heilung unerwünscht. Die Geschichte eines verhinderten Medikaments“

 

Anmerkung: In unserem Schweinesystem ist es nicht nur möglich, daß die Pharmalobby seit Jahrzehnten aus Gründen der Profitmaximierung eine unabweisbare Revision des Gesundheitssystems verhindern kann und daß selbst eine sozialdemokratische Fraktionsführung einem MdB und ausgewiesenen Fachmann wie Prof. Lauterbach einen Maulkorb umhängt, wenn es um Einsparpotentiale geht, es ist sogar möglich, das der Spieß umgedreht wird, wie mit der Frank Plasberg Sendung „Hart aber fair“ über diese Salbe geschehen. Plötzlich spricht keiner mehr über die langjährige Verhinderung eines offenbar effektiven Heilmittels mit dem damit verbundenen Leiden Tausender Erkrankter, sondern nur noch über unwesentliche handwerkliche Fehler in der TV-Sendung.