Zitate und Merkwürdigkeiten (50)

 

1)     Der ‚Deutsche Presserat’ hat bestätigt, daß man die Kirche heute in Deutschland mit Methoden traktieren darf, welche schon die deutschen Nationalsozialisten mit gutem Erfolg gegen die Juden angewendet haben.“

kreuz.net vom 29. Mai 2010

 

 

2)     „Wie sieht dagegen die reale Berliner Politszene aus? Frank A. Meyer sagt es (in einem Aufsatz für das Magazin ‚Cicero’) ja selbst: Die dort zur Zeit versammelten ‚Akteure’ sind nicht einmal mehr in der Lage, einen richti­gen deftigen Skandal anzurichten.“

 

Pankraz“ (Prof. Dr. Günter Zehm) in JUNGE FREIHEIT vom 21. Mai 2010 

 

 

 

3)     Was in Berlin abläuft, ist doch keine Komödie. Statt einer Heidi Kabel nehmen wir eine strohtrockene Bauchred­nerin wahr, die zur selben Zeit, da Sarkozy in Brüssel die Euro­päische Zentralbank (EZB) be­erdigt, in Moskau neben Putin sitzt und an dem unsäglichen Sandkastenspiel ‚Stalin siegt über Hitler’ teilnimmt. Das ist nicht einmal mehr Schmieren­komödie, das ist nur noch ‚Im Dunkeln ist gut munkeln’.“

 

Pankraz“ (Prof. Dr. Günter Zehm) in JUNGE FREIHEIT vom 21. Mai 2010 

 

 

4)     Zuletzt war es richtig ruhig um Stephan Kramer, Deutschlands bekanntesten Konvertiten nächst dem Islam-Prediger Pierre Vogel. Ausgerechnet im sensiblen Amt als Generalsekretär des Zentralrats der Juden hatte er seine hybriden Allmachtsphantasien ausgelebt. Kramer fühlte sich als oberster Schirm­herr der Künste (Darf Hans Pfitzners Kantate ‚Von deutscher Seele’ heute noch aufgeführt werden? - Nein!), er führte strenge Aufsicht über die deut­sche Vergnügungsindustrie (Kein Presseball am 9. November!), als politische Autorität befand er über die Eignung gewählter Ministerpräsidenten (Günther Oettinger), und als theologischer Sachverständiger erteilte er dem Papst wegweisende Ratschläge (Keine Seligsprechung für Pius XII.!). Irgendwann wirkte er so possierlich wie der Vogel, der stündlich mit Getöse der Kuckucksuhr entfliegt.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. Mai 2010 (Thorsten Hinz: „Der schon wieder“)

 

 

5)     Die vermeintlich guten alten Zeiten, in denen man als jüdischer Vertreter in Debatten vor Angrif­fen per Definition geschützt war, sind vorbei“, jam­mert (Stephan) Kramer. Ersetzen wir mal den „Angriff“ durch „Kritik“, dann beschreibt das doch eine erfreuliche Sachlage, die jüdische Funktionäre davor bewahren wird, sich für unfehlbar zu halten und lächerlich zu machen. Bei Stephan Kramer selbst aber dürften Hopfen und Malz für alle Zeiten verloren sein.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. Mai 2010 (Thorsten Hinz: „Der schon wieder“)

 

 

6)     Die Hamburger sehen steigenden Kita-Gebühren entgegen, während für die außer Kontrolle geratene Baukunst (Elbphilharmonie) ständig neues Geld da ist.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. Mai 2010 (Sverre Schacht: „Eine Vision auf Betonfüßen“)

 

 

7)     Das kulturpolitische Verewigungswerk für Ole von Beust (die Elbphilharmonie) taugt zugleich als Grabstein für Schwarz-Grün.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. Mai 2010 (Sverre Schacht: „Eine Vision auf Betonfüßen“)

 

 

 

8)     Die CDU ist unter Angela Merkel zu einer bemerkenswerten Gruppe von Hofschran­zen und Claqueuren verkommen. Diese
feigen Politkarrieristen heißen Wulff, Böh­mer, Kauder, Pofalla, Koch, Rüttgers, von Beust, und die Liste läßt sich scheinbar
endlos erweitern. Der Möchtegern-Strauß-Nachfolger Seehofer ist als vermeintlicher Tiger gestartet und direkt vor Merkel als
Bettvorleger gelandet, was niemand ernst­haft anders hätte erwarten können von diesem Westentaschen-Strauß. Doch hat
die CDU eines noch immer nicht begrif­fen: Mit Angela Merkel kann man keine einzige Wahl gewinnen. Man kann mit
Merkel Wahlen nur verlieren, das ist be­wiesen.“

 

Daniel Jung (JF-Leserbrief vom 21.5.2010)

 

Anmerkung: Man sollte nicht außer Acht lassen, daß Merkel und Seehofer beide Rotarier sind. Es kann also nicht ausgeschlossen werden, daß „die Verschwörer der Anständigkeit“ uns „bühnenreifes Theater“ vorspielen, wenn gelegentlich der traditionelle Schwesternstreit zwischen CSU und CDU zur Beruhigung der bajuwarischen Volksseele zelebriert wird.  

 

 

9)     Dieser widerliche Kotau (Merkel zur Siegesfeier in Moskau) vor einer Nation, die wahrlich mehr als eine Leiche im Keller hat, ist an Peinlichkeit und Widerwärtig­keit nicht zu überbieten.“

 

Harald Grote (JF-Leserbrief vom 21.5.2010)

 

 

10)Die Äußerung der türkischstämmigen CDU-Ministerin Özkan, sie wolle die christlichen Kreuze aus den Schulen verbannen, hat selbst die CDU/CSU-Oberen verschreckt. Als ob dies das Entscheidende wäre. Entscheidend für das Schicksal unseres Volkes ist doch die Tatsache, mit der sich die gleichen Leute längst abgefunden haben, an der sie mitschuldig sind: daß die Zuwanderung von absolut nicht integrationswilligen Menschen aus fremden Kulturkreisen mit einer gegenüber der deutschen Bevölkerung doppelt so hohen Fertilität in wenigen Generationen die Deutschen zur Minderheit im eigenen Land werden läßt. Was den Serben im Kosovo passiert ist, wird mit uns auch geschehen. Was soll denn noch ein Kruzifix an der Schulwand, wenn die Schulklasse mehrheitlich aus Tür­kenkindern besteht? - Als im Mai 1919 der Versailler Vertrags­text bekannt wurde, sagte Reichskanzler Scheidemann (SPD!) im Auditorium Maximum der Berliner Universität: ‚Unser Volk am Leben zu erhalten, das ist unsere Pflicht’! Die Pflichtvergessenheit der heute ‚Staatstragenden’ ist unser Verhängnis.“

 

Franz-Theo Berrer (JF-Leserbrief vom 21.5.2010)

 

 

11)Zwischen ‚Flucht und Vertreibung’ lag die Annexion der deutschen Ostgebiete durch Polen. Eine Zeit völliger Rechtlo­sigkeit für Deutsche, eine Zeit ständiger Todesangst, Plünderungen, Vergewalti­gungen, Folterungen, Morde, Selbstmorde und Verschleppungen, kurz: eine Zeit der Hölle. Die Frage drängt sich auf: Wird die Stiftung ‚Flucht, Vertreibung und Versöh­nung’ den von Roman Herzog am 1. Au­gust 1994 in Warschau geforderten ‚Mut zur vollen Wahrheit’ aufbringen, so daß dieser Eingang findet in die Ausstellung im Deutschlandhaus?“

 

Sigismund Freiherr von Zedlitz (JF-Leserbrief vom 21.5.2010)

 

 

12)Europa ist ... in den fürchterlichsten Frieden übergegangen.“

 

The London Times“ vom 15. Oktober 1945

 

 

13)Papst Benedikt XVI. hat als größte heutige Herausforderung für den Glauben den Relativismus benannt.“

 

JUNGE FREIHEIT vom 21. Mai 2010

 

Anmerkung: Relativismus und Beliebigkeit sind wesentliche Elemente freimaurerischer Zersetzungsstrategien!

 

 

14)Seit seiner Wiederwahl vor einem Jahr macht der Bundespräsident (Horst Köhler) alles andere als eine gute Figur ...“

 

Express (Köln) zitiert nach LN vom 29.5.2010

 

 

15)Jetzt zeigt der Quereinsteiger Köhler die Grenzen seines (politischen) Talents.“

 

„Hannoversche Allgemeine Zeitung“ zitiert nach LN vom 29.5.2010

 

 

16)Kaum zu glauben! Da heißt es aus der Landesregierung, Grundlage für den Sparbeschluss, Lübeck die Medizi­ner-Ausbildung wegzunehmen, sei die gleichzeitige Ansiedlung eines Fraunho­fer-Instituts in der Hansestadt gewesen. Man mag seinen Ohren nicht trauen. Denn es klingt argumentativ etwa wie: Wir schenken euch einen Elfmeter, wenn wir euch vorher den Ball wegnehmen dür­fen. Bei Fraunhofer sitzen offenbar klüge­re Köpfe. Man will die Millioneninvestiti­on an der Trave überdenken, wenn dort keine Mediziner mehr studieren sollten - also das passende Umfeld fehlt.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 29. Mai 2010

 

 

 

17)Im Afghanistan-Krieg ist (mit Oberst Wayne Shanks) der tausendste US-Soldat getötet worden.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 29. Mai 2010

 

 

 

18)Bereits Anfang der 1860er Jahre waren nach etlichen schweren Schiffsunglü­cken an der Nordseeküste unabhängig voneinander in Emden, Bremerhaven und Hamburg Rettungsvereine gegrün­det, die ersten Rettungsstationen wurden auf Juist und Langeoog eingerichtet. Am 29. Mai 1865 vereinigten sich in Kiel die­se Vereine zur Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), heute ist ihr Sitz in Bremen. Bereits 1910 bestand an der gesamten Küste von Borkum bis Nimmersatt im Norden von Ost­preußen ein Netz von 129 Rettungsstatio­nen. (...) Von 1865 bis einschließlich 2008 wurden insgesamt 75.515 Menschen aus Seenot oder lebensbedrohlichen Si­tuationen gerettet.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 29. Mai 2010

 

 

 

19)Hier (in Lübeck) sitzen alle ständig eng im Rathaus zusammen, wie in einer Legebatterie – da fangen die Hühner auch an, sich gegenseitig zu hacken.“

 

Frank Sauter Kreisvorsitzender der CDU in Lübeck (LN vom 29.5.2010)

 

 

20)Legebatterie – dieser Begriff ist den Betroffenen (in der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck) doch zu hart. Aber das nervenzehrende Geeier in der Stadtvertretung bestreitet niemand.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 29. Mai 2010

 

 

21)Aus seinem kleinstaatlichen Denken sei die Hansestadt bis heute nicht herausgekommen, klagt SPD-Politiker (Frank-Thomas) Gaulin. ‚Einige denken immer noch, Lübeck sei der Nabel der Welt’, drückt Andreas Zander (CDU) es drastischer aus.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 29. Mai 2010

 

 

 

22) „Mir fehlen die Vision und der Grundkonsens, wohin Lübeck eigentlich will“, erklärt Nicolaus Lange von der Kaufmannschaft zu Lübeck. Sauters Vergleich mit der Legebatterie sei aber unzutreffend. Lange: „Hühner haben wenigstens das gleiche Ziel – nämlich Eier zu legen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 29. Mai 2010

 

Anmerkung: In Ergänzung der Zitate 19 bis 22 wird dem geneigten Leser der Beitrag www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Luebeck_darnieder.htm nahegelegt.

 

 

23) „Professoren, Huren und Tänzerinnen kann man überall für Geld haben; sie gehen dahin, wo man ihnen einige Groschen mehr gibt.“

 

König Ernst August von Hannover (1771 – 1851)

 

 

24) Der Ex-Freimaurer Burkhardt Gorissen (51) publizierte kürzlich im Augsburger ‘Sankt Ulrich Verlag’ sein Buch „Ich war Freimaurer“. Gorissen war seit dem Jahr 2004 Vorsitzender des berüchtigten Alten und Angenommenen Schottischen Ritus. Im Jahr 2006 wurde er zum deutschen Großredner – Propaganda-Chef – dieser Sekte gewählt. Im April 2008 kehrte er den Freimaurern den Rücken. In seinem Werk entlarvt er die angebliche Humanität der Freimaurer als eine quasi-religiöse Sinnsuche jenseits der Religionen. Die Buchvorstellung des Verlags erklärt, daß die Freimaurer auch heute noch „zweifelhafte Allianzen für die Errichtung einer neuen Weltordnung unter dem Dach einer neuen Weltreligion“ schmieden.

 

kreuz.net vom 21.9.2009

 

 

 

25) „Die Wunsiedel-Entscheidung des Verfassungsgerichts ist nicht irgendeines der inflationären Signale gegen das Treiben von ‚Ewiggestrigen’, sie markiert eine Zäsur. Denn die ausdrückliche Rechtfertigung von Sonderrecht gegen rechtsradikale Ansichten ist der Sündenfall schlechthin, ist ein Bruch mit dem herkömmlichen Verständnis der Meinungsfreiheit; ja sie wendet sich gegen das Prinzip selbst. Zwar heißt es im zweiten der Leitsätze, den die Richter ihrer Entscheidung voranstellen, derartiges Sonderrecht nehme den ‚materiellen Gehalt der Meinungsfreiheit nicht zurück’. Aber diese Beschwichtigung speist sich aus dem schlechten Gewissen derjenigen, die sich erst auf die abschüssige Bahn begeben und dann unter allerlei Verrenkungen versuchen, eine gute Figur abzugeben.“

 

Horst Meier in „Sonderrecht gegen Neonazis“ („Merkur“ Juni 2010)

 

Anmerkung: Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist unvertretbar falsch und – von Meier zutreffend bewertet – „der Sündenfall schlechthin“. Mein ehrenwerter Vater, der Rechtsanwalt und Notar Dr. Bernhard Winter (1913 – 1988) pflegte solche Fehlentscheidungen mit der lakonischen Bemerkung „ die Herren in Schleswig/Karlsruhe kochen auch nur mit Wasser“ zu kommentieren. Hier geht es aber offenkundig nicht um fehlende Fachkompetenz der „roten Roben“, sondern um die schlichte und skandalöse Erhebung über das Gesetz. Es ist müßig, darüber zu spekulieren, ob die Verfassungsrichter vor dem Zentralrat „die Hosen voll hatten“ oder bereits ganz allgemein in eine von professionellen Geschichtsfälschern induzierte Demutsstarre verfallen waren. Zwei kürzlich ausgeschiedene Bundesverfassungsrichter hatten dagegen mehr „Mumm in den Knochen“ und „Arsch in der Hose“, als sie sich für eine Streichung des § 130 Absatz 3 StGB aussprachen. Wer sich mit den zutreffenden juristischen Argumenten bzw. mit den einschlägigen Fundstellen in der juristischen Fachliteratur ausrüsten möchte, der lese www.luebeck-kunterbunt.de/Justizelend/Zuendels_Verteidigung.htm .

 

 

26) „Manchmal wünsche ich mir, die Dänen hätten die Schlacht von Bornhöved 1226 gewonnen. Dann wäre Schleswig-Holstein heute dänisch bis zur Elbe, und wir hätten als Provinz wohl weniger finanzielle Probleme.“

 

LN-Leserbrief vom 29.5.2010

 

 

27)Angela Merkel hat Strukturen geschaffen, die in der Partei zwar Tradition haben, sie aber nicht weiterbringen. Es gibt eine Menge Jasager und Abnicker und zu viele schweigsame kluge Köpfe im Umfeld der Kanzlerin. Die Partei ist wieder ein Kanzlerwahlverein, wie zu Helmut Kohls besten Zeiten.“

 

Frankfurter Rundschau (zitiert in LN vom 28.5.2010)

 

 

28)Wegen des Verdachts auf Untreue und Bilanzfälschung setzte die Hamburger Staatsanwaltschaft auch gestern ihre am Mittwoch begonnene Durchsuchung der HSH Nordbank nach Unterlagen und Dokumenten fort. Für (Dirk Jens) Nonnenma­cher interessieren sich die Ermitt­ler, weil er als Finanzvorstand für den Quartalsbericht zum 31. März 2008 verantwortlich war. In dem Bericht weist die HSH Nordbank einen Konzernüberschuss von 81 Millionen Euro aus. Nach Berechnungen der Ermitt­lungsbehörde ist aber tatsächlich ein Fehlbetrag von 31 Millionen Euro angefallen. Die Differenz er­kläre sich aus der fehlerhaften Bi­lanzierung eines Geschäfts mit dem Codenamen ‚Omega 55’, hieß es. Die HSH Nordbank hatte auf die ‚Omega’-Geschäfte 52 und 55 im Jahr 2008 rund 500 Mil­lionen Euro abschreiben müssen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 28.5.2010

 

Anmerkung: Ein großes Porträt von Nonnenmacher ziert den Artikel, welches nach den von dem katholischen Theologen Johannes Rothkranz publizierten Kriterien als „Freimaurer-Signalfoto“ einzustufen ist. Diese Einstufung bedeutet nicht unbedingt, daß die dargestellte Person Logenbruder sein muß; auch Personen, die generell oder in einer bestimmten Situation die Interessen der Hintergrundmacht wahrgenommen haben oder einer freimaurerischen Vorfeldorganisation angehören, werden den Eingeweihten so angezeigt.

 

 

29) „Englands Gedeihen kann nur gesichert werden, wenn Deutschland vernichtet würde ... Nach getaner Arbeit könnten wir ohne Bedenken zu Frankreich und Rußland sagen: Sucht Kompensation! Nehmt in Deutschland, was ihr wollt! Ihr könnt es haben.“

 

Saturday Review“ in London erschienenes Wochenblatt (Nr. 11 aus 1897, S. 17)

 

 

30)Pius XII. war ein Held ... Beim gestrigen (30. Mai 2010) Angelusgebet würdigte Papst Benedikt XVI. den Einsatz seines Vorgängers Pius XII. für Bedürftige im Zweiten Weltkrieg. Der Heilige Stuhl habe ‚in jenen dramatischen Jahren eine immense Arbeit geleistet, um den Frieden zu fördern’ – sagte der Papst.“

 

kreuz.net vom 31. Mai 2010
 


31)Hinter den aufgebauschten Mißbrauchs-Angriffen gegen die Kirche stehen ‚die Lobbys der globalen Finanzwirtschaft’. Das erklärte der frühere Generaldirektor des italienischen Fernsehsenders ‘RAI’, Ettore Bernabei, vor der Tageszeitung ‘Corriere della Sera’. Der Grund für die Attacken sei das kirchliche Verbot, Homosexuelle zu Priestern zu weihen. Es gehe auch um enorme finanzielle Interessen wie die ‚Jagd auf Entschädigungen’. Man wolle die Kirche ‚wirtschaftlich lähmen, weil sie nicht den Lobbys der globalen Finanz gehorcht’ – erklärte Bernabei. Den Rest besorgten die Medienkonzerne.“

 

kreuz.net vom 31. Mai 2010

 

    32) „In der Absicht der modernen Welt die Arme zu öffnen, öffnete die Kirche ihr die Beine.“

 

Nicolás Gómez Dávila († 1994) - kolumbianische Philosoph

 

 

33)Wir (Israelis) haben kein Recht auf dieses Land.“

 

Schlomo Sand - israelischer Historiker (SPIEGEL-ONLINE vom 30. Mai 2010 in der Besprechung des Buches „Die Erfindung des jüdischen Volkes. Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand“)

 

Anmerkung: Schlomo Sand wird wegen seines Buches – wen würde es verwundern! – von den allseits bekannten und gefürchteten Meinungs- und Bedenkenträgern schwer angegangen. Die Wahrheit ist unter der Herrschaft der Lüge eine revolutionäre Tat, sagte schon so oder so ähnlich der Verfasser von „1984“. Der Titel des Sandschen Wachrüttlers hat mich spontan an den bei uns leider verbotenen Titel eines französischen Kommunisten erinnert (Roger Garaudy: „Les Mythes fondateur de la politique israélienne“, La Vielle Taupe, Paris 1995).

 

 

34)Der Staat schützt die Täter, nicht die Opfer.“

 

Norbert Denef Sprecher des „Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt“ (LN vom 23./24. Mai 2010)

 

Anmerkung: Diese Feststellung gilt auch für den Bereich der Justiz, die sich euphemistisch „Rechtspflege“ nennt, obwohl der Begriff „Unrechtspflege“ in erstaunlich vielen Bereichen die tatsächlichen Zustände viel treffender beschreiben würde. Die (alten und neuen) Justizverbrecher werden von ihren Kollegen und Vorgesetzten beschützt und die Opfer werden mit erneutem Rechtsbruch verhöhnt. Geht ihnen aus dem Weg! Von ihnen könnt ihr alles mögliche erwarten, nur keine Gerechtigkeit.

 

 

35) „Die Kirche gibt immer erst etwas zu, wenn sie mit dem Rücken zur Wand steht.“

 

Norbert Denef Sprecher des „Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt“ (LN vom 23./24. Mai 2010)

 

 

36)Die BayernLB beharrt nach dem Debakel um den Kauf der Kärntner Hypo Group Alpe Adria (HGAA) auf der Zahlung von milliardenschwerem Schadenersatz von dem Österreichischen Land. (...) Die Landesbank soll im Auftrag der bayerischen Regierung die durch den spektakulären Fehlkauf verlo­renen 3,7 Milliarden Euro zurückholen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 23./24. Mai 2010

 

Anmerkung: Früher haben sich nur die üblichen Verdächtigen aus dem kriminellen Milieu an Betrügereien beteiligt. Heute bescheißen sich die großen Gebietskörperschaften schon auf internationaler Ebene.

 

 

37)Professor Norman Finkelstein, das Kind von Holocaustüberlebenden, darf in Deutschland keinen Vortrag halten, weil eine antidemokratische, rechtszionistische Lobby dies nicht will, und die gesamte politische Klasse, angefangen von der Kanzlerin bis zu Knobloch  schweigen dazu. So sieht es nun mal aus in diesem unserem demokratischen Deutschland, in dem eine Gruppe aggressiver und paranoider Juden und nichtjüdischer Philosemiten in der Lage ist, das Grundgesetz zu beugen und einem amerikanischen Juden das Reden verbieten, nur weil er Israels brutale Unterdrückungspolitik kritisiert. Die Heinrich Böll- Stiftung hat den Schwanz eingezogen und Räume, die sie für einen Vortrag zur Verfügung gestellt hat wieder gekündigt, ebenso die Rosa-Luxemburg Stiftung, wobei in Berlin sicher ganz laut das Rumoren von Rosa Luxemburg in ihrem Grab zu hören war, die sich nicht nur dreht, sondern regelrecht rotiert angesichts der Schande, die naive, ängstliche und vollkommen uncouragierte Linke ihrem Namen angetan haben.“

 

DER SEMIT 2 / 2010 / 4 (herausgegeben von Abraham Melzer, laut „Globalfire“ ein „anständiger Jude“)

 

 

38)Noch nie hat ein so ranghoher Freimaurer hinter die Kulissen des weltweit organisierten Geheimbundes blicken lassen: Burkhardt Gorissen, früher Vorsitzender des berüchtigten Schottischen Hochgradritus und als ‚Großredner’ Propagandachef der deutschen Freimaurerei, erzählt von seiner Logenvergangenheit und entlarvt, was hinter der angeblichen Humanität der Freimaurer steckt: eine quasi-religiöse Sinnsuche jenseits der Religionen. Die Freimaurer kleben nicht nur an ihren Ämtern und pflegen nicht nur ihre dunklen Rituale, sondern schmieden auch heute noch zweifelhafte Allianzen für die Errichtung einer neuen Weltordnung unter dem Dach einer neuen ‚Weltreligion’. Ein Buch voller brisanter Enthüllungen über eine dunkle Welt.“

 

kath.net vom 18.9.2009

 

 

39)Kein Zweifel, 9/11 (die Vorgänge am 11. September 2001) war eine Mossad-Tat.“

 

Ex-BBC-Reporter Alan Hart am 25. Mai 2010

 

 

40)Aus israelischer Darstellung des ehemaligen Mossad-Mannes Ari Ben-Menashe ist zu entnehmen, daß die zu den radikalsten Terroreinheiten der achtziger Jahre zählende Abu-Nidal-Gruppe letztlich vom israelischen Geheimdienst gesteuert wurde.“

 

Andreas von Bülow in „Im Namen des Staates. CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste“, München 2000, S. 268

 

 

41)Der israelische Geheimdienstmann (Ari Ben-Menashe) berichtet von mindestens 18 Morden in ganz Europa, die durch israelisch angeleitete Palästinenser durchgeführt wurden.“

 

Andreas von Bülow in „Im Namen des Staates. CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste“, München 2000, S. 268

 

 

42)Die frühere CDU-Bundestags­abgeordnete Anke Eymer bleibt Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesell­schaft (DIG) in Schleswig-Hol­stein. Eymer wurde jetzt ein­stimmig wiedergewählt. In der DIG finden sich Freunde Israels zusammen. Eymer ist gleichzeitig Vizepräsidentin des DIG-Bundesverbandes.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 23./24. Mai 2010

 

 

43)Seit Jahrzehnten saugt die Pharmaindustrie aus unserem Gesundheitssystem astronomische Milliardengewinne ab. Die einzige Chance, diesen Augiasstall auszumisten, liegt in einer scharfen, unabhängigen staatlichen Überwachung, Bewertung und Begrenzung aller Pharmaaktivitäten.“

 

Dr. med. Wolfgang Kolb im SPIEGEL-Leserbrief 22 / 2010 / 11

 

Anmerkung: Sollte sich unsere – nicht nur in diesem Bereich korrupte – Gesetzgebung erwartungsgemäß nicht zu diesen Restriktionen gegenüber der Pharmaindustrie durchringen, bliebe noch eine kostenbewusste und restriktive Verschreibungspraxis durch die Ärzteschaft und die Aufklärung der Patienten, daß in vielen Fällen der Arzt, dessen Praxis man ohne Rezept verlässt, möglicherweise der bessere Mediziner ist.

 

 

44)Seit Monaten denkt Ole von Beust (CDU) an Rücktritt. Hauptgrund für seine Amtsmüdigkeit: Ein von der Kanzlerin offeriertes Ministeramt in Berlin blieb ihm verwehrt.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 22 („Frust an der Elbe“)

 

Anmerkung: Daß die Rotarierin Merkel dem Rotarier von Beust nicht nur im Fall des ehemaligen Innensenators Schill aus der Patsche hilft, sondern ihm sogar ein Ministeramt in Aussicht stellt, gehört bei den „Verschwörern der Anständigkeit“ nicht nur zum guten Ton, man kann das fast schon aus ihren Statuten herleiten. Daß Merkel sich dann doch anders entschieden hat, mag an der Überlegung liegen, daß ein Schwuler genug ist im Kabinett und ein zweiter nur die Gefahr in sich bergen könnte, daß die warmen Brüder sich nur noch mit ihrem Triebleben beschäftigen und der Regierungsarbeit nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit widmen. (Vorsicht Satire!)

 

 

 

45)Zum ersten Mal seit sei­nem Amtsantritt 2001 fährt der Medien­liebling Beust ohne Geleitschutz in schwe­rer See. Die Redakteure der ‚Bild’ je­denfalls scheinen ihrem ehemaligen Schützling die Freundschaft gekündigt zu haben. Als das Blatt vorigen Dienstag über Innensenator Christoph Ahlhaus als baldigen Nachfolger im Bürgermeister­amt spekulierte, brachte es seinen Lesern auch dessen private Vorzüge nahe: ‚Mit Ahlhaus im Rathaus bekäme Hamburg wieder eine First Lady, eine ausgespro­chen gut aussehende’.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 22 („Frust an der Elbe“)

 

 

46)Der Prozess gegen Markus E. (33) - es wird immer verrückter. Ihm wird vorgeworfen, im Homo-Treff "Haralds Hotel" den erst 15jährigen M. an einen Kanadier vermittelt zu haben. Bei den Ermittlungen erfuhr die Polizei Namen von sieben Prominenten, die angeblich in dem Hotel verkehren. Gestern wurden zwei Ermittler verhört, die zu den in Akten geschwärzten Namen Auskunft geben sollten. Taten sie aber nicht. Zeuge B. (48): "Ich darf nichts sagen. Willig bin ich schon, fürchte aber Konsequenzen". Die Richterin drohte: "Ich kann Sie auch in Beugehaft nehmen, wenn Sie nicht endlich reden." In der Mittagspause erhielten die Beamten schriftliche Erklärungen vom LKA (Landeskriminalamt, d.V.): Sie dürfen die Aussage verweigern, da sonst das Wohl des Landes gefährdet sei. Rechtsanwalt Uwe Maeffert (59) kennt die Promi-Namen inzwischen: "Bei diesem Fall wird meine schwärzeste Phantasie übertroffen." Fortsetzung Freitag.“

 

BILD-Zeitung vom 8.2.2003

 

 

47)Vorm Wind segelt auch ein Bündel Stroh.“

 

Seemannsspruch

 

 

48) „Möglicherweise war der SPIEGEL-Artikel 22 / 2010 / 24 mit ursächlich für die Entscheidung des Bundespräsidenten, von seinem Amt zurückzutreten. Wie bereits anderweitig nachgewiesen, hat sich DER SPIEGEL fast in jeder Hinsicht katastrophal verschlechtert. In dem genannten Artikel wird wieder einmal versucht, mangelnde Substanz durch aggressive Schreibe zu ersetzen. Absolut unverständlich bleibt auch, warum der im Volk weitgehend beliebte Köhler, der auch von seinem Amt her Respekt und Nachsicht erwarten darf, wegen einer Lappalie dermaßen frontal angegangen wird, während die Bundeskanzlerin mit ihren unzähligen Leichen im Keller zur Siegesparade der Roten (Vergewaltigungs-) Armee nach Moskau reist, während ihr Finanzminister sich ins Krankenhaus legt und ihr Rotary Club Freund der Republik finanziell den Todesstoß versetzt.“

 

Detlef Winter

 

 

49) SPIEGEL: Es ist Ihnen auch gar nicht peinlich, Präsidiumsmitglied einer der chaotischsten Parteien Deutschlands zu sein? Leutheusser-Schnarrenberger: Peinlich ist mir gar nichts.

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 26

 

 

50) „Finanzprodukte, die keinerlei Bezug zur Realwirtschaft mehr haben, gehören verboten.“

 

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im SPIEGEL-GESPRÄCH 22 / 2010 / 27

 

 

51)Die FDP wirkte eher wie der Schutzpatron von Zockern und Finanzhaien.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 27 im Gespräch mit Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

 

 

52)Wir können nicht so lange wählen, bis uns das Ergebnis passt.“

 

Sylvia Löhrmann Spitzenkandidatin der Grünen in NRW (DER SPIEGEL 22 / 2010 / 29)

 

 

53)Das ist Guido Westerwelle, das ist der, den keiner mag, lass ihn einfach nur noch labern, denk am besten gar nicht nach...!“

 

Hit auf YouTube (zitiert nach DER SPIEGEL 22 / 2010 / 30)

 

 

54)In der Rolle des Brechmittels ist Guido Westerwelle groß geworden.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 30

 

 

55) „Westerwelle ist drauf und dran, die tragischste politische Figur der deutschen Nachkriegsgeschichte zu werden.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 30

 

 

56) „Es muss immer Leute geben, die der Gegenwart etwas vorauseilen, damit eine Truppe für die Zukunft gebildet wird.“

 

Friedrich Naumann von Guido Westerwelle für seine Doktorarbeit gewählter Vorspruch

 

 

57)... die Ermittlungen gegen den Abgeordneten (Karl Nolle) weisen Merkwürdigkeiten auf. Sie seien, befindet sein Anwalt Stefan Strewe, ‚ein Akt der Willkür’. Angestrengt, um Nolle ‚in seinem Ansehen zu beschädigen und in seiner Arbeit als Abgeordneter zu behindern’.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 36

 

 

58)Der Sozialdemokrat (MdL Karl Nolle) war erneut bei den (in Sachsen) Regierenden unangenehm aufgefallen. Er hatte in den Wochen zuvor CDU-Justizminister Geert Mackenroth mehrfach zum Rücktritt aufgefordert.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 38

 

Anmerkung: Lest den Artikel von Steffen Winter „Akt der Willkür“ (DER SPIEGEL 22 / 2010 / 36 u. 38) und ihr werdet begreifen, daß die sich landläufig für große Teile der Justiz durchsetzende Bezeichnung als „Rechtsbeugermafia“ keine böswillige Unterstellung, sondern eine tatsachen- und wertungsadäquate Einordnung ist.

 

 

59) „Der Haufen an Junk-Bonds, also an Schrottanleihen, in der EZB-Bilanz wird immer größer.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 76

 

 

60) „Einige der Notenbanker hegen jedoch einen schlimmen Verdacht: Sie wittern ein französisches Komplott.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2010 / 75

 

Anmerkung: Man würde die Hintergründe dieser trüben Machenschaften klarer sehen, wenn man wüsste, ob Nicolas Sarkozy und Jean-Claude Trichet Freimaurer sind. Allein schon die Tatsache, daß solche entscheidenden Umstände vor dem breiten Publikum verdeckt (okkult) bleiben, zeigt, wie wenig ernst das dümmliche Geschwafel von Demokratie und Transparenz der Politiker ist.

 

 

61)Strafrecht erzieht zum Zynismus.“

 

Gerhard Strate Rechtsanwalt in Hamburg (LN vom 30./31. Mai 2010)

 

 

62)Vertrauen zu schenken, wo es verweigert wird. Mitgefühl zu entfalten, wo die Gefühle erstorben sind, Zweifel zu säen, wo sie keiner mehr hat, und Hoffnung zu pflanzen, wo sie längst verflogen ist.“

 

Gerhard Strate Rechtsanwalt in Hamburg über die Aufgaben eines Strafverteidigers (LN vom 30./31. Mai 2010)

 

 

63)Das Rentenalter sollte in der ganzen EU bis 2060 stufenweise auf 70 erhöht werden. Das schlägt die EU-Kommission vor...“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 30./31. Mai 2010

 

Anmerkung: Aus dem Brüsseler Freimaurerstall kommt in der Regel nur dummes Zeug. Allerdings müssen sich Renten- und Pensionsalter aus Gründen der Finanzierbarkeit der Entwicklung der Lebenserwartung anpassen. Im Versorgungswerk für Rechtsanwälte in Schleswig-Holstein haben wir ein ganz vernünftiges System. Wir haben zwischen dem 60. und 68. Lebensjahr jeden Monat die Wahl der Verrentung. Abschläge bzw. Zuschläge sorgen versicherungsmathematisch für Gerechtigkeit.

 

 

64) „Hessens scheidender Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat seine Partei beschuldigt, ihn in die CDU-Spendenaffäre vor zehn Jahren hineingezerrt zu haben. Das habe sein Image verändert und seine Gestaltungsmacht reduziert, sagte Koch. Dieser Verlust sei Grund für seinen Rückzug aus der Politik.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 30./31. Mai 2010

 

Anmerkung: Da hat Herr Koch aber lange gebraucht, um seiner Partei die Quittung auszustellen.

 

 

65)Was Brüssel jetzt plant, ist nicht weni­ger als eine politische Revolution, die tief in die Souveränität der Länder einschnei­det. Die nationalen Budgets sollen vorab von der EU geprüft, die Etatpolitik ver­schuldeter Staaten unter europäische Ku­ratel gestellt werden. Europas Zentral­bank soll helfen, Staatsdefizite mitzufinanzieren. Damit würde die Hüterin der Währungsstabilität den Rubikon überschreiten, die EU zu einer Transferunion mutieren. Dass Präsident Sarkozy gegen­über Kanzlerin Merkel gar mit dem Aus­tritt seines Landes aus der Euro-Zone ge­droht haben soll, zeigt vor allem eines: den tiefen Riss zwischen deutscher Stabi­litätskultur und französischem Staatsin­terventionismus .“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 15. Mai 2010

 

 

66) „Es darf nicht sein, dass über Nacht Milliarden für den Schutz des Euro, in Wirklichkeit wieder für die Rettung der Banken, lockergemacht werden, die Kosten jedoch bei Arbeitslosen und Rentnern abgeladen werden.“

 

Oskar Lafontaine im LN-Interview vom 15. Mai 2010

 

 

67)... die Partei die Linke ist im Gegensatz zu den Grünen sozial und ökologisch, weil sie für Krieg, Hartz IV und die umweltzerstörende Deregulierung der Finanzmärkte nicht verantwortlich ist.“

 

Oskar Lafontaine im LN-Interview vom 15. Mai 2010

 

 

68)... das Gerede, ob Banken verstaatlicht werden dürften, ist geradezu töricht. Die Bundesregierung hat mit der HRE, der IKB und der Commerzbank drei Banken praktisch verstaatlicht.“

 

Oskar Lafontaine im LN-Interview vom 15. Mai 2010

 

 

69)Die Linke darf niemals so pragmatisch werden, wie es die Grünen geworden sind. Die haben ihre Prinzipien wie Basisdemokratie, Pazifismus oder Gerechtigkeit über Bord geworfen.“

 

Oskar Lafontaine im LN-Interview vom 15. Mai 2010

 

 

70)Sicherlich war die DDR kein Rechtsstaat. Aber was ist die Bundesrepublik Deutsch­land, in der Manager, die Milliar­den veruntreut haben, einen golde­nen Fallschirm bekommen, Arbeit­nehmer dagegen, die Pfandbons für 1,30 Euro veruntreut haben sollen, gekündigt werden? Ist das ein Rechtsstaat?“

 

Oskar Lafontaine im LN-Interview vom 15. Mai 2010

 

71)Ich habe seinerzeit alles versucht, Wechselkursstabilität und Kapitalverkehrskontrollen durchzusetzen. Aber der Wider­stand, besonders aus den USA und Großbritannien, aber auch in Deutschland war zu stark. Die in­ternationale Finanzindustrie hat die Politik mehr oder weniger in der Tasche. Der Krebsschaden be­steht darin, dass die so genannten Massenvernichtungswaffen der Finanzwirtschaft, etwa Leerverkäu­fe, Kreditausfall Versicherung usw. nicht verboten wurden.“

 Oskar Lafontaine im LN-Interview vom 15. Mai 2010

 

72)Die neoliberale Wirtschafts­politik und die von CDU/CSU, SPD und FDP und Grünen zu ver­antwortende Deregulierung der Finanzwirtschaft haben viele Men­schen ins Unglück gestürzt.“

Oskar Lafontaine im LN-Interview vom 15. Mai 2010

 

73)Kanzlerin Merkels Tage sind gezählt.“

t-online.de vom 1.6.2010 (Artikelüberschrift)

 

74)Pazifikinseln werden trotz Meeresspiegel-Anstieg größer.“

SPIEGEL-ONLINE vom 3.6.2010 (Artikelüberschrift)

 

75)Früher haben Familien besser zusammengehalten.“

Schauspieler Robert De Niro – Vater von fünf Kindern (LN vom 15.5.2010)

 

76)Was das Kieler Umweltministerium den Hausbesitzern seines Landes jetzt aber mit Verweis auf eine angebliche EU-Order aufbürdet, das ist blanker Un­sinn. Selbst nagelneue Abwasserrohre von Neubauten sollen von Fachleuten un­ter die Lupe genommen werden. Alte Roh­re werden ungeprüft für marode erklärt. Nebenbei gefragt: Welcher Bürger bitte­schön hat denn mal eben ein paar tausend Euro auf der hohen Kante liegen? Kritiker sprechen von bürokratischem Irrsinn. Erste Kommunen scheuen sich, ih­ren Bürgern die böse Botschaft überbrin­gen zu müssen. Sie scheuen sich auch vor dem eigenen Verwaltungsaufwand. Der Blick in andere Bundesländer zeigt, dass der Protest berechtigt ist. Vielerorts wird defensiver mit der EU-Aufforderung um­gegangen, den Grundwasserschutz zu ge­währleisten. Nein, Kiel! Teure Dichtig­keitsprüfungen für alle privaten Abwas­serrohre? Ihr seid wohl nicht ganz dicht!“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 16./17. Mai 2010

 

 

77) „Das ist ein Schock: Für Überprüfungen ihrer Abwasserleitungen sollen schleswig-holsteinische Hausbesitzer insgesamt fünf Milliarden Euro locker machen.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 16./17. Mai 2010

 

 

78)Das ist ein Konjunkturprogramm, eingefädelt von der Abwasser-Lobby.“

 

Horst Heuberger von der Bürgerinitiative „Bürokratie-Irrsinn“ zur kostenintensiven, aber weitgehend unnötigen Überprüfung des Abwasserleitungen

 

 

79)Koch hat die Depression in der Union nach der NRW-Wahl eiskalt genutzt, um sich (mit seinen Sparvorschlägen) an die Spitze einer Bewegung zu set­zen, die Merkel unter Duck setzen will, wenn nicht sogar mittelfristig ih­re Ablösung betreibt. Für ein geplan­tes und koordiniertes Vorgehen Kochs spricht die sofortige Unterstützung durch mehrere CDU-Landesfürs­ten ...“

 

Frankfurter Neue Presse“ zitiert nach LN vom 16./17. Mai 2010

 

Anmerkung: Koch und Merkel sind uns gleichermaßen unsympathisch. Koch hat dann erst einmal den Kürzeren gezogen. Merkel bröckelt allerdings. Zuerst Koch, dann Köhler und dann mußte sie auch noch Wulff statt von der Leyen akzeptieren. Es ist ja nicht nur so, daß die CDU auf Landesebene unter Merkel eine Klatsche nach der anderen bekommt, die Ex-FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation macht auch noch eine Scheißpolitik. Dagegen können nicht einmal die Auftragsschreiber aus den von Friede Springer und Liz Mohn kontrollierten Häusern gegen an kritzeln.

 

 

80)Einem Millionenpublikum wurde die Hansestadt (Lübeck) ... als Stadt der Verschwendung vor­geführt. Das ‚Heute Journal’ im ZDF berichtete von der desolaten Haushaltslage an der Trave (123 Millionen Euro Haushaltsdefizit, 1,3 Milliarden Euro Schulden). Als Beispiele führte das ZDF den Flughafen, den Herrentunnel, die Toiletten am Markt sowie den ak­tuellen Innenstadt-Umbau an. Rainer Kersten vom Steuerzahler­bund kritisierte, dass die Stadt seit Jahrzehnten über ihre Ver­hältnisse lebe. Politik und Verwal­tung seien nicht in der Lage, den Schalter umzulegen. Kersten for­derte einen Sparkommissar der Landesregierung.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 16./17. Mai 2010

 

 

81) „Der Wähler hat den Gong geschlagen. Und dieser Gong ist auch in Berlin gehört worden.“

 

Guido Westerwelle nach dem für die Bundesregierung katastrophalen Ausgang der Landtagswahl vom 9.5.2010 in NRW, wo die CDU 10,2 % verlor (LN vom 11.5.2010)

 

 

82)Die SPD hat wieder Tritt gefasst.“

 

SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel bewertet das Ergebnis der Landtagswahl vom 9.5.2010 in NRW (LN vom 11.5.2010)

 

 

83)Gestern (bei der Wahl in NRW am 9.5.2010) ist Maximerkel zu einer Minimerkel geschrumpft.“

 

Basler Zeitung“ zitiert von LN vom 11.5.2010

 

 

84)Seit ihrer Bildung sammelt diese Koalition (aus Union und FDP) Misserfolge. Zwischen den Bayern der CSU und den Liberalen kommt es fast täglich zu Differenzen. Es gibt keinen Konsensus über die Finanzpolitik, die Energiepolitik und die Reform des Gesundheitswesens. Und die FDP-Minister erreichen Spitzenwerte der Unbeliebtheit, an erster Stelle ihr Chef Guido Westerwelle, der sehr blasse Außenminister.“

 

Dernières Nouvelles d’Alsace“ (Straßburg) zitiert von LN vom 11.5.2010

 

 

85)Kritiker blasen zur Attacke … Angela Merkel sieht stürmischen Zeiten entgegen.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 13./14. Mai 2010

 

Anmerkung: Meistens geht es mit dem Blasen ja andersrum ...

 

 

86) „Ein Elefant ... muss 18 Stunden am Tag futtern, um satt zu werden, Wochenende inklusive.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 12. Mai 2010 

 

 

87) „Bei all seinen Irrtümern hat Karl Marx in einem Punkt Recht: Geld an sich hat keinen Wert. Deshalb werden, etwa bei einem Börsencrash, keine Werte vernichtet. Weil eben an einer Börse auch niemals Werte geschaffen werden.“

 

Felix Kösters im LN-Leserbrief vom 13./14. Mai 2010  

 

 

88)Die Kriminalität im Internet steigt weiter. 2009 wurden rund 50.000 Fälle von Computerkriminalität in Deutschland erfasst. Gegenüber 2008 ist das ein Anstieg um 33 Prozent ...“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 13./14. Mai 2010

 

 

89) „Abstimmung mit den Füßen, wie damals in der DDR: 734.000 Menschen sind 2009 aus Deutschland ausgewandert.“

 

 http://www.sueddeutsche.de/politik/migration-auswanderungsland-deutschland-1.950011

 

 

 

90)Italienische Konkubinen von Priestern haben sich in einem infamen Offenen Brief an den Papst gewandt. In dem Text fordern sie die Priesterehe. Damit Priester Zeugen der Liebe sein könnten, müßten sie ihren Begattungstrieb voll leben – verkündigten die Kebsen.“

 

kreuz.net vom 5. Juni 2010

 

 

91) „Es ist lange her, dass sich eine Lan­desregierung so gründlich bla­miert hat wie an diesem ersten Ju­ni-Freitag (4.6.2010). Schwach war die Begrün­dung für die geplante Demontage des Medizinstudiengangs in Lübeck ja schon immer. Dass das schwarz-gelbe Argumentationskonstrukt aber derart krachend zusammenstürzt, hatten wohl selbst die vielen engagierten Kämpfer für den Uni-Standort Lü­beck nicht zu hoffen gewagt. Da wei­sen hochrangige Koalitionsvertreter die Proteste seit Tagen mit aller Vehe­menz zurück - wohl wissend, dass die Bedenken von den Experten im Wis­senschaftsministerium Punkt für Punkt geteilt werden. Dass die aufge­brachten Studenten da von Lüge spre­chen, muss niemanden wundern. Die gesamte Öffentlichkeit darf sich hin­ters Licht geführt fühlen. (...) Unmöglich, dass diese Schmierenkomödie ohne Konsequenzen bleibt. Für den Minister (Jost de Jager / CDU) wird es ungemütlich.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 5. Juni 2010 (Christian Longardt: „Auf frischer Tat ertappt“)

 

Anmerkung: Es wäre zu billig und an der historischen Wahrheit vorbei, eine Parallele zur Vorgeschichte der Barschel-Affäre zu ziehen, denn Barschel wurde durch den zweiten Parlamentarischen Untersuchungsausschuss weitgehend entlastet und rehabilitiert. Berechtigt bleibt jedoch der Hinweis, daß ein leichtfertiger Umgang sowohl mit Bürgerinteressen, als auch mit der Wahrheit offenbar zum „guten Ton“ in dem „großen Schweinestall zwischen Nord- und Ostsee“ (Originalton Björn Engholm) gehört. Die Großkopferten in Kiel hätten gewarnt sein müssen. Das verschlafene Hansestädtchen an der Trave kann auch anders. Es lag auf der Hand, daß die Fischköppe die Messer rausholen und an allen Strippen ziehen würden, um ihre medizinische Universität zu behalten. Da war das krachend zusammenstürzende Argumentationskonstrukt des Wirtschaftsministers natürlich eine geradezu geniale Steilvorlage.

 

 

92) „Das Krisenmanagement der Kanzlerin funktioniert nicht.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 5. Juni 2010

 

 

93) „ ... in der vom CDU-Politiker Frank Sauter als Legebatterie beschriebenen Bürgerschaft (der Hansestadt Lübeck) wird der Platz immer knapper. Das Chaos im Hohen Haus – allein in der letzten Bürgerschaft wurden 58 Personalwechsel für die Ausschüsse verabschiedet – wird selbst von den Profis aus dem Büro der Bürgerschaft nicht mehr durchblickt. Zwei Ausschüsse sind falsch zusammengesetzt, wie jetzt erst bemerkt wurde.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 5. Juni 2010

 

 

94) „Mehr als die Hälfte der deutschen Kriegstoten der Zeit vom 1.9.1939 bis 8.5.1945 verlor ihr Leben nach dem 6. Juni 1944 (Invasion in der Normandie).“

 

Hermann Ludwig“ am 16.5.2010 (altermedia.info)

 

Anmerkung: In einem früheren – noch nicht wieder aktivierten – Beitrag hatten wir einige kabbalistisch brisante Daten der neueren Geschichte zusammengetragen. Nicht nur bei dem 11.9.2001 sticht dies ins Auge, sondern auch beim 6.6.1944. Über die Bedeutung der „6“ kann der interessierte Leser sich in dem Beitrag

www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Kabbala-Wahnsinn.htm

kundig machen. Auch in der Quersumme der Jahreszahl 1944 ist die „6“ dreimal enthalten.

 

 

95) „Lieber eine Horde Hells Angels, als eine Hells Angie mit ihrer Horde.“

 

rabenaas“ am 16.5.2010 (altermedia.info)

 

 

96)Arrest Netanyahu for Piracy and Morder“

 

Transparent auf einer pro-palästinensischen Demonstration in New York (Foto in DER SPIEGEL 23 / 2010 / 82) bezüglich der blutigen Militäraktion gegen den Schiffskonvoi nach Gaza

 

Anmerkung: Israels Tage sind gezählt!

 

 

97) „Homosexuelle begehen vier- bis siebenmal häufiger einen Selbstmordversuch als psychisch gesunde Menschen.“

 

kreuz.net vom 7.5.2010

 

 

98) „Juden und Moslems kämpfen Seite an Seite gegen das Kreuz“

 

kreuz.net vom 1.6.2010 (Artikelüberschrift)

 

 

99) „Rechtsbeugungen sind in der deutschen Justiz nicht ungewöhnlich.“

 

Dr. Edmund Haferbeck

 

 

100)                   „(Dieter) Bohlen ist geradezu kriminell blöde.“

 

Kabarettist Dieter Hildebrandt im Interview mit „sueddeutsche.de“ Juni 2010

 

 

101)                   Dieter Bohlen ist eine verwundete Seele, die nach Absolution schreit.“

 

Joachim Kardinal Meisner - Erzbischof von Köln (LN vom 23.10.2003)

 

Anmerkung: Was denn nun? „Kriminell blöde“ oder „verwundete Seele“ oder eventuell beides? Vielleicht spiegelt Bohlen aber auch nur im quotenverliebten Glotzenprogramm den Primitivgeschmack eines erstaunlich großen Teils der Bevölkerung wieder. Vielleicht reitet er nur auf einer Welle des schlechten Geschmacks. Eins steht jedenfalls betonhart fest: Das Fernsehprogramm ist seit vielen Jahren die horrenden GEZ-Gebühren auch nicht mehr annähernd wert. Eigentlich müsste das gequälte TV-Publikum – quasi als Schmerzensgeld – noch Geld dazu bekommen. Die Zulassung des Privatfernsehens war der Untergang des Abendlands. Das hat der Kulturredakteur schon damals gesagt, aber auf ihn hört ja keiner.

 

 

102)                   „Gewalt kostet Weltwirtschaft pro Jahr sieben Billionen Dollar“

 

SPIEGEL-ONLINE vom 8.6.2010 (Artikelüberschrift)

 

 

103)                   „Unsere Gesellschaft ist völlig krank.“

 

Franz Meurer – leitet als katholischer Pfarrer die Gemeinde Höhenberg-Vingst in Köln (www.domradio.de vom 8.6.2010)

 

 

104)                   Durch die Währungsreform vom 21. Juni 1948 gab es für 100 RM Sparguthaben 6,50 DM. Da sich auf den Sparbüchern in der Regel hart erarbeiteter Lohn befand, wurde die Arbeitsleistung einer ganzen Generation – seit der letzten Währungsreform 1923 – um 93,5 % entwertet.

 

Michael Winkler – inhaltsgetreue Zusammenfassung eines Beitrags auf altermedia.info vom 9.6.2010

 

 

105)                   Laut den Statistiken haben in den Jahren seit der offiziellen Euro-Einführung 1998 nur die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung einen Vermögenszuwachs erlebt, während 90% ärmer geworden sind.“

 

Michael Winkler (altermedia.info vom 9.6.2010)

 

 

106)                   Unsere Regierung besteht aus Parteifunktionären, die bisher nicht durch Fachwissen aufgefallen sind. Politik ist der letzte Ausweg für Menschen, die nicht in der Lage sind, Herausragendes zu leisten. Um in der Politik nach oben zu kommen, ist Charakter so hinderlich wie Rückgrat. Was sich heute Spitzenpolitiker nennt, ist das drittklassige Personal einer bankrotten Firma.“

 

Michael Winkler (altermedia.info vom 9.6.2010)

 

 

107)                   „ … von unserer Bundeskanzlerin brauchen wir wagemutige Entscheidungen nicht zu erwarten.“

 

Michael Winkler (altermedia.info vom 9.6.2010)

 

 

108)                   Der Beschluss des Kieler Kabinetts (den Medizinstudiengang aus Lübeck abzuziehen) ist eine absolute Katastrophe. Angesichts der Tatsache, dass wir einen Ärzteman­gel haben und zu wenig Medizin-Studi­enplätze in Deutschland zur Verfü­gung stehen und deshalb neue medizi­nische Fakultäten gegründet werden sollen (Augsburg, Bielefeld), soll hier eine bestens funktionierende medizini­sche Fakultät geschlossen werden. Zu­dem sind die Examensnoten der Lübe­cker Studenten bundesweit in allen Be­langen an oberster Stelle. Nirgendwo in Deutschland wird eine bessere Medi­zin-Ausbildung geboten als in Lü­beck. Die Entscheidung des Kieler Ka­binetts ist im Hinblick auf die Kosten­einsparung kurzfristig gedacht, wird aber langfristig schwere Schäden und Folgekosten haben, müssen doch ande­renorts neue Kapazitäten der medizini­schen Forschung und Ausbildung aufgebaut werden.“

 

Prof. Dr. med. Johannes Otte Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Ev. Krankenhaus Bielefeld im LN-Leserbrief vom 4. Juni 2010

 

 

109)                   Ich bin deutscher Staatsbürger, über 40 Jahre alt, habe unser Land bereits würdig international vertreten ... Ich koste nicht viel. Wir brauchen keinen neuen Visitenkarten zu drucken, kein neues Briefpapier.“

 

Horst Köhler = Guildo Horn in einer Spaßbewerbung für das Amt des Bundespräsidenten nach dem Amtsverzicht seines Namensvetters (LN vom 4.6.2010)

 

 

110)                   Das ukrainische Parlament hat mit einem neuen Gesetz einen möglichen Beitritt des Landes zur Nato blockiert. Die Abgeordneten nahmen eine entsprechende von Präsident Viktor Janukowitsch eingereichte Gesetzesvorlage in erster Lesung an. Danach kann die Ukraine keinem militärischem Block beitreten.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 4.6.2010

 

 

111)                   Im Vergleich zum Boulevardjournalismus, der ein ‚wahnsinnig enges autoritäres Korsett darstellt’, empfinde er (Simon Spengler) die katholische Kirche als ‚Hort des Liberalismus’.“

 

kreuz.net vom 9.6.2010

 

Anmerkung: Simon Spengler ist ein ehemaliger Novize und Frater des Zisterzienserklosters Hauterive im Kanton Freiburg, der verheiratet ist und Erfahrungen sowohl in der Boulevardpresse, als auch in katholischen Medien gesammelt hat. Es ist schon eine verdrehte Welt: Die freimaurerisch inspirierte Presse, die sich doch soviel auf ihre angebliche Liberalität einbildet und eine üble Kampagne nach der anderen gegen die vorgeblich antiquierte katholische Kirche fabriziert, wird für die Journalisten als „enges autoritäres Korsett“ beschrieben und die katholische Kirche als das, was die sich als Liberale tarnenden Quasifaschisten gerne sein möchten, aber bei weitem nicht sind.

 

 

112)                   Heiraten macht dick ... Von den verheirateten Männern in Deutschland sind ... 69 Prozent zu dick, von den Ledigen nur 43 Prozent.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 3. Juni 2010 nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes

 

Anmerkung: Über die Gründe kann man nur spekulieren. Vielleicht liegt es an den exzellenten, aber oft wenig kalorienbewussten Kochkünsten der Ehefrauen. Vielleicht liegt es daran, daß Ehemänner sich in Bezug auf ihre Figur einfach nur gehen lassen, weil sie ja „versorgt“ sind und nicht mehr den durchtrainierten Liebeskasper abgeben müssen. Die beste Charakteristik stammt immer noch von Hägar dem Schrecklichen, der seine Mannschaft für einen erneuten Kriegs- und Raubzug anwirbt: „Ich brauche harte Männer, ich brauche kampferprobte Männer ... ich brauche Ehemänner!“

 

 

113)                   Das schwarz-gelbe Sparpaket (der schleswig-holsteinischen Landesregierung), als großer Wurf gepriesen, erweist sich ... leider immer mehr als Sammelsurium unausgegorener, unabgestimmter Vorschläge.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 3. Juni 2010

 

 

114)                   Ich möchte (wie Horst Köhler) ebenfalls zurücktreten ob dieser Politik. Aber das kann ich nicht. Ich muss diese entsetzliche Politik ertragen und zahlen, zahlen, zahlen. Ein solider Präsident geht, wir alle anderen müssen bleiben.“

 

Jürgen Münnich im LN-Leserbrief vom 3. Juni 2010

 

 

115)                   Lübeck braucht die medizinische Hochschule, weil hier seit Jahren auf höchstem Niveau gelehrt wird. Diese Qualität kann nicht herausgerissen und in Kiel implantiert werden. Außerdem kann es nicht sein, dass die Hochschule in Lübeck abgeschafft wird, wenn bundesweit diskutiert wird, dass es an guten Ärzten mangelt. Das ist skandalös und verantwortungslos.“

 

Medizinstudent Georg Engelbart im LN-Leserbrief vom 1. Juni 2010

 

 

116)                   Deutschlands erste Frau an der Spitze eines Kernkraftwerks darf in Krümmel noch nicht ans Ruder. Die Atomaufsicht im Kieler Justizministerium besteht darauf, dass die 55-jährige Ulrike Welte zunächst den Nachweis für ihre fachliche Qualifikation erbringt.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 3. Juni 2010

 

Anmerkung: Remember Tschernobyl and Three-Mile-Island! 

 

 

117)                   „Es macht überhaupt keinen Sinn, das renommierte Medizinstudium in Lübeck zu beenden.”

 

Andreas Ellendt – stellvertretender Vorsitzender des CDA-Landesverbandes Schleswig-Holstein (LN vom 1.6.2010)

 

 

118)                   „Ich bringe nur Dinge gerne auf den Punkt.“

 

Thilo Sarrazin

 

 

119)                   „Der friesisch-heidnische Kult war identisch mit dem hyper-boreischen Kult der Griechen.“

 

Jürgen Spanuth in seiner theologischen Dissertation (DER SPIEGEL 39 / 1950)

 

Anmerkung: Jürgen Spanuth hat durch seine Forschungen erstaunliche Fakten und Argumente dafür zusammengetragen, daß Helgoland der letzte Rest des sagenumwobenen Atlantis sein dürfte.

 

 

120)                   „Weil Thilo Sarrazin sagt, was eh jeder weiß, sogar der kluge Spiegelschreiber (mit Migrationshintergrund), wird er von letzterem fertiggemacht.“

 

www.pi-news.net/ vom 11.6.2010

 

Anmerkung: Thilo Sarrazin hatte klugerweise festgestellt, daß Deutschland durch viele Migranten im Durchschnitt immer dümmer werde. Dahinter steht die durchaus nachweisbare Feststellung, daß das durchschnittlich schlechte Niveau der Migranten den Gesamtdurchschnitt nach unter zieht. Der „geistige Dünnschiss“ der politisch korrekten Gesinnungspolizei ließ nicht lange auf sich warten. Angela Merkel wähnte sich befugt, diese sachgerechte Äußerung eines ehemaligen Berliner Finanzsenators und amtierenden Bundesbankvorstandes als „dumm“ zu bezeichnen. Insoweit rufen wir in Erinnerung, daß „das Merkel“ einst das Multi-Kulti-Projekt für gescheitert erklärte. Hat man ihr zwischenzeitlich im Rotary Club die Flötentöne beigebracht? Und wenn man die Qualität der Politik dieser Ex-FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation nur hinsichtlich der ersten Monate des Jahres 2010 kritisch betrachtet, käme sie mit dem Prädikat „dumm“ noch viel zu gut weg. Claudia Roth - abgebrochene Theaterwissenschaftlerin, fast schon pathologische Türkenfreundin und „Alphatierchen der Hetzmeute“ – erdreistete sich, Sarrazin als „Brandstifter“ und „Rechtspopulisten“ zu bezeichnen. Und der SPIEGEL-ONLINE-Redakteur Yassin Musharbash gönnt sich die inhaltsschweren Attacken, Sarrazin „schwadroniere“ und seine polemischen Meinungsäußerungen seien „Pöbeleien“.

Damit der geneigte Leser sich ein kritisches Bild über die Urheber dieser Schimpfkanonaden verschaffen kann, empfehlen wir die Beiträge

www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Merkels_Strippen.htm

www.luebeck-kunterbunt.de/BRD-System/Claudia_Roth.htm

www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Desinformator.htm

 

 

121)                   „Revolte in der BRD????? Mit einer Bevölkerung, die seit Jahren die gleichen Idioten in Amt und Würde wählt und gegen keine noch so offensichtliche Ungerechtigkeit aufmuckt? Kaum vorstellbar ...“

 

BuergeJoerg“ am 20.3.2010 (fact-fiction.net)

 

Anmerkung: Wenn man beispielsweise für Frankreich und Griechenland fast schon typische Ausschreitungen schwerster Art oder die jüngsten Vorkommnisse in Thailand betrachtet, wundert man sich über die Friedhofsruhe in Deutschland, obwohl es bereits Aufrufe, auf die Barrikaden zu gehen, von durchaus seriösen Zeitgenossen gibt. Liegt es vielleicht daran, daß die Bauernkriege vor fast 500 Jahren in Strömen von Blut erstickt wurden, während die französische Revolution von Erfolg gekrönt war? Muß man so weit in der Geschichte zurückgehen? Gibt es so etwas wie einen Volkscharakter? Wenn ja, sind die Deutschen sanftmütiger oder obrigkeitshöriger als andere Völker? Der Ruf, den sich deutsche Soldaten nicht zuletzt in zwei Weltkriegen erworben haben, spricht gegen Ersteres und nicht unbedingt für Letzteres. Haben die beiden verlorenen Weltkriege den Deutschen das Rückgrat gebrochen? Sind den Deutschen heute materielle Dinge wichtiger als Ideale, sind sie derzeit etwa bereit, Ungerechtigkeit zu ertragen, solange die Versorgung gewährleistet und die wirtschaftliche Situation zumindest befriedigend und im internationalen Vergleich sogar gut ist? Sind die Wertungen einiger Politologen zutreffend, wonach sich in der BRD der Rechtsstaat zu Gunsten des Sozialstaats auflöst? Oder ist das auch wieder nur so ein Trick; erst den Rechtsstaat zu Gunsten des Sozialstaats zu schleifen, um dann den Sozialstaat abzubauen, die Mittelschicht zu eliminieren und den Planet der Sklaven durch eine selbsternannte „Elite“ faschistisch regieren zu lassen?

Eins hat uns beeindruckt! Es war die Prophezeiung des großen deutschen Dichters Heinrich Heine, ein getaufter Jude und großer Bewunderer von Martin Luther: Lächelt nicht über meinen Rat, den Rat eines Träumers, der euch vor Kantianern, Fichteanern und Naturphilosophen warnt. Lächelt nicht über den Phantasten, der im Reiche der Erscheinungen dieselbe Revolution erwartet, die im Gebiete des Geistes stattgefunden. Der Gedanke geht der Tat voraus wie der Blitz dem Donner. Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig und kommt etwas langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht. Bei diesem Geräusche werden die Adler aus der Luft tot niederfallen, und die Löwen in der fernsten Wüste Afrikas werden die Schwänze einkneifen und sich in ihren königlichen Höhlen verkriechen. Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deutschland, wogegen die Französische Revolution nur wie eine harmlose Idylle erscheinen möchte. Jetzt ist es freilich ziemlich still; und gebärdet sich auch dort der eine oder andere etwas lebhaft, so glaubt nur nicht, diese würden einst als wirkliche Akteure auftreten. Es sind nur die kleinen Hunde, die in der leeren Arena herumlaufen und einander anbellen und beißen, ehe die Stunde erscheint, wo dort die Schar der Gladiatoren anlangt, die auf Tod und Leben kämpfen sollen. Und die Stunde wird kommen.“ (1852)

 

 

122)                   „Als Signal für die Notwendigkeit einer breiten, gemeinsamen Anstrengung in unserer Gesellschaft hätte ich mir gewünscht, dass auch die Spitzeneinkünfte einen besonderen Beitrag zu leisten haben.“

 

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) zur „Mogelpackung“ des Sparpakets der Merkel-Regierung (LN 10.6.2010)

 

 

123)                   „Nicht umsonst werden Callcenter-Mitarbeiter laut Studie der Psychotherapeutenkammer am häufigsten psychisch krank (vor Altenpflegern). 1000 Euro brutto (für Juristen und Hauptschüler) sind prekäre Ausbeutung.“

 

Christian Peters im LN-Leserbrief vom 10.6.2010

 

 

124)                   „Die Erosion der schwarz-gelben Koalition hat ein neues Stadium erreicht: das offene Gegeneinander im Kabinett. Eine Regierung, die es nicht schafft, wie jetzt im Fall Opel nach außen eine gemeinsame Position zu vertreten, ist gelähmt. Ja, sie ist eigentlich am Ende.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 11.6.2010

 

Anmerkung: Die öffentlich ausgetragene konträre Position zwischen Wirtschaftsminister Brüderle und Bundeskanzlerin Merkel in der Frage von Bundesbürgschaften für Opel überrascht um so mehr, als beide „Clubfreunde“ bei Rotary International sind. Bei Frau Merkel hapert es also nicht nur in punkto Kabinettsdisziplin, sondern auch hinsichtlich der „Rücksichtnahme“ im Serviceclub.

 

 

125)                   „Kein Mensch muss müssen ...“

 

Gotthold Ephraim Lessing in „Nathan der Weise“ (dem Derwisch Al-Hafi in den Mund gelegt)

 

 

126)                   „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

 

Antoine de Saint-Exupéry in „Der Kleine Prinz“ (der Fuchs zum Prinzen)

 

 

127)                   „Vor den Verdienst setzten den Schweiß die Götter, die unsterblichen, lang aber und steil ist der Weg zu ihm hin.“

 

Hesiod in seinem Lehrgedicht „Werke und Tage“

 

 

128)                   „Es ist nicht alles Gold was glänzt.“

 

William Shakespeare in „Der Kaufmann von Venedig“

 

 

129)                   „Die Zahl der 50.000 Medikamentenvariationen könnte ohne Qualitätsverlust vielleicht auf ein Zehntel sinken, auf jeden Fall auf unter 10.000.“

 

Jürgen Windeler – Mediziner und künftiger Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen im Juni 2010 gegenüber FOCUS

 

 

130)                   „Offenbar ist der Großteil der in Deutschland erhältlichen Medikamente überflüssig.“

 

t-online.de vom 13.6.2010

 

 

131)                   „Euro-Rettungsschirm: Bundesverfassungsgericht knickt ein.“

 

www.mmnews.de/ vom 10.6.2010

 

Anmerkung: Nicht nur die Herrschaften in Schleswig, auch die in Karlsruhe „kochen nur mit Wasser“. Den Satz habe ich von meinem Vater wohl ebenso oft gehört wie „Staatsanwälte sind Juristen, die nicht einmal ihr eng begrenztes Rechtsgebiet beherrschen.“ Die vorläufige „Rettung des Rettungsschirms“ dürfte als Nothilfe zu Gunsten der Politik zu verstehen sein. Die Entscheidung dürfte falsch sein. Auf die Abwägung der Nachteile der Prozessparteien kommt es nicht an, wenn das angegriffene Gesetz – wie hier – offenkundig verfassungswidrig ist.

 

 

132)                   „Niemals zuvor ist so deutlich geworden, wie wenig sich die politische Nomenklatura um die Bedürfnisse und Wünsche des Volkes schert. Statt mit Gauck der grassierenden Politikverdrossenheit entgegenzuwirken, wird diese weiter verschärft durch den farblosesten Polit-Funktionär, den Merkel finden konnte.“

 

Holger Arppe im SPIEGEL-Leserbrief 24 / 2010 / 8

 

 

133)                   „Ein farbloser, spießiger und opportunistischer Ehrgeizling und Schwiegermutterliebling von perfekter Mittelmäßigkeit – fataler geht es nicht mehr.“

 

Manfred Kleehammer im SPIEGEL-Leserbrief 24 / 2010 / 8 (über den Kandidaten Christian Wulff)

 

 

134)                   „Das ‚System Merkel’ entspricht fast genau dem ‚System Kohl’ ...“

 

Dagmar Schön im SPIEGEL-Leserbrief 24 / 2010 / 8

 

 

135)                   „Wenn das Rechtssystem nicht in der Lage ist, das tief in uns verwurzelte Rechtsgefühl zu befriedigen, wird es von den Menschen nicht getragen werden. Selbstjustiz würde an seine Stelle treten, und das kann niemand wollen.“

 

Dr. Almut Hochstädter im SPIEGEL-Leserbrief 24 / 2010 / 10 zum Fall Gäfgen / Daschner

 

Anmerkung: Meine – weiß Gott nicht auf Einzelfälle beschränkten – Erfahrungen besagen, daß die große Mehrheit im Volk längst das Vertrauen in die Justiz verloren hat und dies mir Recht. Wer keiner effektiven Dienstaufsicht unterliegt und schon nach weitgehend unmaßgeblichen Kriterien ins Amt gehievt wurde, neigt zu Allmachtsphantasien und Machtmißbrauch. Die faschistischen Tendenzen sind in der deutschen Justiz nach wie vor allgegenwärtig. Die „furchtbaren Juristen“ gibt es nach wie vor zuhauf. Die vom Bazillus des vermeintlichen Gutmenschentums Infizierten beschäftigen sich – auch in Alibifunktion – bevorzugt mit den Verbrechen der Nazijustiz, anstatt in erster Linie den heutigen Saustall konsequent auszumisten. Daß Selbstjustiz gleichwohl noch nicht überhand genommen hat, ist verwunderlich, beruht aber wohl unter anderem darauf, daß in der Bevölkerung ein gesundes Gerechtigkeitsgefühl (Selbstjustiz ist Unrecht) weit aus eher anzutreffen ist als in der Justiz.

 

 

136)                   „Aufgetaucht ist nun das Protokoll des Präsidialamts über die wohl wichtigste und zugleich umstrittenste Entscheidung Köhlers als Staatsoberhaupt: Es handelt sich um die Bitte des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder, Neuwahlen herbeiführen zu dürfen. Am 23. Mai 2005, einen Tag nach der NRW-Wahl, suchte Schröder den Bundespräsidenten auf. Wie sich aus dem Dokument ergibt, nannte der Sozialdemokrat im Präsidialamt andere Gründe für Neuwahlen als in der Öffentlichkeit.“

 

DER SPIEGEL 24 / 2010 / 18

 

Anmerkung: Das Protokoll des Präsidialamts vom 23.5.2005 ist daselbst abgedruckt.

 

 

137)                   „Von Anfang an, seit den Verhandlungen zum Koalitionsvertrag, hat sich Schwarz-Gelb (Union und FDP = Merkel und Westerwelle) als unfähig erwiesen, Deutschland zu regieren.“

 

DER SPIEGEL 24 / 2010 / 21 („Die Trümmerfrau“)

 

Anmerkung: Es hat ziemlich lange gedauert und der Karren mußte schon ziemlich tief im Dreck stecken, bevor sich DER SPIEGEL zu dieser schon längst offenkundigen Aussage durchringen konnte.

 

 

138)                   „In Thüringen haben Parteilose erstmals drei Viertel aller Bürgermeisterposten besetzt. Nicht nur hier bricht den etablierten Parteien die Basis weg.“

 

DER SPIEGEL 24 / 2010 / 37

 

 

139)                   „ ... alles, was wir (die von der Telekom-Bespitzelungsaffäre betroffenen Gewerkschafter) bislang wissen und lesen, bestärkt den Verdacht, den wir von Anfang an in dem Fall hatten: Die Kleinen hängt man, und die Großen lässt man laufen. Das ist bitter und wird nicht dazu führen, das vertrauen in den Rechtsstaat zu stärken. Aufarbeitung ohne Rücksicht auf Hierarchieebenen sähe jedenfalls anders aus.“

 

Ver.di-Vorstand und Telekom-Aufsichtsratsvize Lothar Schröder im SPIEGEL-INTERVIEW 24 / 2010 / 75

 

 

140)                   „Es gehört zu den vielen Ungereimtheiten des Verfahrens (um die strafrechtliche Aufarbeitung der Bespitzelung von Arbeitnehmervertretern bei der Telekom), dass die Justiz uns als Opfer der Bespitzelung bis jetzt die Akteneinsicht verwehrt. (...) Es wurde uns gesagt, dass die Persönlichkeitsrechte der Beschuldigten zu schützen seien. Das ist besonders in diesem Fall völlig grotesk, weil unsere eigenen Persönlichkeitsrechte aufs Gröbste verletzt wurden.“

 

Ver.di-Vorstand und Telekom-Aufsichtsratsvize Lothar Schröder im SPIEGEL-INTERVIEW 24 / 2010 / 75

 

Anmerkung: Wie gehabt, Klassenjustiz par excellence. Wer dieses pseudostaatliche Gebilde namens BRD als „Rechtsstaat“ bezeichnet, sollte auf seinen Geisteszustand untersucht werden. Nach einer alten Bauernregel sollen Staatsanwälte angeblich schneidig, aber dumm sein. Viele sind wohl auch korrupt oder in dem Irrglauben, ihre Weisungsgebundenheit beziehe sich auch auf Strafvereitelungen im Amt. Wenn Staatsanwälte ihre Rechtsbruchbude als die objektivste Behörde der Welt bezeichnen, ist Heuchelei und/oder Irrsinn nicht mehr zu überbieten.

 

 

141)                   „Europa hat viel unter Fundamentalismus und verschiedenen Ideologien gelitten. Wir sollten nicht wieder mit so etwas anfangen.“

 

Thorbjörn Jagland – Generalsekretär des Europarats und ehemaliger Außenminister von Norwegen im SPIEGEL-INTERVIEW 24 / 2010 / 89 über die Verbote von Kruzifix, Burka und anderen religiösen Symbolen

 

 

142)                   „Die militärische Intervention in Afghanistan war ein schwerer Fehler und bleibt es.“

 

Walther Stützle – ehemals Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium (DER SPIEGEL 24 / 2010 / 91)

 

 

143)                   „Deutschlands Sicherheit wird am Hindukusch verteidigt? Diese Begründung ist falsch und gefährlich! (...) die Taliban haben eine regionale Agenda. Wie übel sie auch sind: Sie wollen nicht Hamburg und New York angreifen.“

 

Volker Rühe – ehemals Bundesverteidigungsminister (DER SPIEGEL 24 / 2010 / 91)

 

 

144)                   „86 Prozent der Deutschen sind unzufrieden mit der Arbeit von Schwarz-Gelb (von Union und FDP gestellte Bundesregierung = Merkel, Westerwelle usw.).“

 

nachrichten.t-online.de vom 16.6.2010 (Ergebnis einer ARD-Umfrage)

 

 

145)                   „Eine Reform der Sexualmoral braucht meiner Meinung die Gesellschaft (und nicht die Kirche). Fragen Sie die Scheidungsrichter!“

 

Marian Eleganti – Weihbischof des Bistums Chur in einem Interview der Züricher Regionalzeitung „Der Landbote“ (zitiert nach kreuz.net vom 14.6.2010)

 

 

146)                   „Die Kirche hat nie solchen Unsinn (Sexualität = Sünde) gelehrt.“

 

Marian Eleganti – Weihbischof des Bistums Chur in einem Interview der Züricher Regionalzeitung „Der Landbote“ (zitiert nach kreuz.net vom 14.6.2010)

 

 

147)                   „Wirtschaftssenator Sven Schindler (SPD) legt Berechnungen vor, nach denen Lübeck in den kommenden acht Jahren 20.000 Einwohner (derzeit 211.716) verliert, wenn die Uni schließt.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 13./14. Juni 2010

 

 

148)                   „Berlin, nun freue dich.“

 

Walter Momper als die Mauer fiel

 

 

149)                   „Immerhin rund 412 Millionen Euro jährlich könnte der Bund sparen, wenn die allgemeine Wehrpflicht der Vergangenheit angehörte.“

 

Westfälischer Anzeiger (zitiert nach LN vom 13./14. Juni 2010)

 

 

150)                   „Auf einen Autoparkplatz passen 20 (Fahr-) Räder.“

 

Bettina Cibulski – Sprecherin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) im LN-Interview vom 13./14.6.2010

 

 

151)                   „Satte 62 Prozent (der Deutschen) wollen ... ein Direktwahl (des Bundespräsidenten).“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 13./14. Juni 2010

 

 

152)                   „Niemand, der sich ein wenig in der Hochschullandschaft auskennt, versteht die Entscheidung der Kieler Landesregierung (die Medizinische Fakultät der Universität Lübeck abzuschaffen).“

 

Ex-Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (LN vom 13./14. Juni 2010)

 

 

153)                   „(Ex-Bundesforschungsministerin Edelgard) Bulmahn hält der Kieler Landesregierung vor, dass sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht hat. Schleswig-Holstein werde die Hochschulbaufördermittel, die es vom Bund für die Medizin erhalten hat, zurückzahlen müssen.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 13./14. Juni 2010

 

Anmerkung: Dabei soll es um etwa die Hälfte von 35 Millionen, mithin ca. 17,5 Millionen Euro gehen.

 

 

154)                   Die CAU-Seilschaft (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) um Frontmann Jobst de Jager hat nicht nur der Uni Lü­beck und dem Ansehen von Schleswig-Holstein gescha­det, sondern auch ihrer Al­ma Mater einen Bärendienst erwiesen. Die Entscheidung für das Aus der Uni Lübeck wirft zwangsweise die Frage auf: Ist das der Sachver­stand, den man in Kiel durch ein Studium vermittelt bekommt?“

 

Wolf-Dieter Bärsch im LN-Leserbrief vom 13./14. Juni 2010

 

Anmerkung: Man kann es nicht hinwegdiskutieren; vieles liegt in Lübeck im Argen, aber die Uni-Klinik genießt zu recht einen guten Ruf. Seit der Gründung des Bundeslandes Schleswig-Holstein wird Lübeck, welches durch Hitlers Groß-Hamburg-Gesetz seine Reichsfreiheit verlor, von Kiel benachteiligt. Wir gehören zwar nicht zu den Leuten, die sich auf den Ruhmestaten der Altvorderen ausruhen, aber es verdient der Erwähnung, daß es Zeiten gab, in denen in Dänemark, Schweden und Norwegen keiner ohne das Plazet aus Lübeck König werden konnte. Damals war Kiel ein Kuhdorf mit ein Paar windschiefen Fischerhütten. Großgeworden durch den wilhelminischen maritimen Imperialismus regiert seit dem in Kiel gesetzlose Gutsherrenart, wie sie sich u.a. in Barschel, Schleifer, Engholm, Simonis und Gärtner manifestierte. Wenn jetzt ohne Sinn und Verstand ein Kahlschlag ohne gleichen stattfindet, sollte nicht aus dem Blickwinkel verschwinden, wer uns dieses finanzielle Desaster eingebrockt hat. Es sind solche Gestalten wie Nonnenmacher, Simonis und Konsorten! Unser Landesvater Käptn Iglo, dem Kubicki jedes Volksfest gönnt, macht Gestalten wie Schleifer aus dem Lions Club zum Chefsanierer des UKSH und Brock aus dem Rotary Club zum Verfassungsrichter. Dieser Schweinestall (O-Ton Engholm) ist weder zu retten, noch auszumisten; man kann nur noch den großen Nato-Arsch kommen und alles zuscheißen lassen. Pardon, aber diese drastische Wortwahl mußte einfach mal sein.

 

 

155)                   Prominente Sozialdemokra­ten haben für die Lübecker Uni unterschrieben. Frakti­onschef Frank-Walter Stein­meier, Generalsekretärin An­drea Nahles und die frühere Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn sind eben­so gegen die Abschaffung der Medizinerausbildung in Lü­beck wie Ottmar Schreiner und Prof. Karl Lauterbach. Die Lübecker SPD-Abgeord­nete Gabriele Hiller-Ohm sammelt die prominenten Un­terstützungen ein.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 13./14. Juni 2010

 

 

156)                   „Ich wusste frühzeitig, dass ich weder Fernsehmann noch –profi sein werde. Das Medium ist mir nach wie vor sehr suspekt. Der Grund ist ganz einfach: Viele mutieren vor der Kamera auf Knopfdruck zu völlig anderen Menschen, die spielen dem Zuschauer Rollen vor. Ich bin da exakt wie im normalen Leben.“

 

Günter Netzer im LN-Interview vom 6./7. Juni 2010

 

 

157)                   Der Bürger wundert sich: Woher nehmen all die Kommentatoren in den Medien die Meinung, Horst Köh­ler wäre allein wegen der Reaktio­nen auf seinen Bundeswehr-Kom­mentar ‚beleidigt’ zurückgetreten? Das passt wahrscheinlich nur allzu gut in das Raster der voreingenom­menen (hämischen) Meinungen unse­rer Meinungsmacher von Presse, Funk und Fernsehen. Was, wenn die Bundeswehr-‚Affäre’ nur ein Fass zum Überlaufen ge­bracht hat? Dass das Klima zwi­schen Horst Köhler und Angela Mer­kel eisig war? Bemerkenswert, wie unsere Bun­deskanzlerin nicht wirklich scho­ckiert erscheint und schnellstmög­lich die Nachfolge aus dem Hut zau­bert. Misstrauische Zeitgenossen könn­ten nicht erst seit dem Abgang von Roland Koch glauben, dass CDU-in­tern nach dem NRW-Desaster im Verborgenen längst die Karten neu gemischt worden sind. Solche Hintergründe erfahren wir dann - wie so oft im Laufe der Ge­schichte - erst nach zehn, zwanzig Jahren, wenn die Fakten um politi­sche Intrigen und Ränkespiele ‚öffentlichkeitsreif’ sind.“

 

Michael Figula im LN-Leserbrief vom 6./7. Juni 2010

 

Anmerkung: Genauso ist es! Köhlers Äußerung auf der Rückreise aus Afghanistan erregte tagelang keine Beachtung, bis die Journaille – wohl eher zufällig und mit dem politisch korrekten Vorverständnis – das Statement hervorkramte und die übliche üble Medienkampagne startete. Daß man Köhlers Worte problemlos unter den Schutz deutscher Handelsschiffe in ostafrikanischen Gewässern subsumieren konnte, interessierte die einmal Blut geleckte Hetzmeute nicht mehr. Damit ist für Köhler das – schon randvolle – Fass übergelaufen. Köhler war – trotz seiner vermutlichen Insidereinbindungen – nicht der rundgeschliffene Kieselstein in der Hand der Kanzlerin, deren Sozialisation in der DDR offenbar tiefere Spuren hinterlassen hat, als allgemein angenommen wird. Nach dem Köhler bereits zweimal – übrigens mit guten Gründen – von einem (umstrittenen) materiellen Prüfungsrecht Gebrauch gemacht hatte und so Parlament und Regierung blamierte (was bisher eher das Vorrecht des Bundesverfassungsgerichts war), erscheint es nicht ausgeschlossen, daß Merkel den Bundespräsidenten bezüglich der Gesetze zur Griechenlandhilfe und zum großen Rettungsschirm in einer vielleicht nicht angemessenen Form zu einem systemkonformen Verhalten aufgefordert haben könnte. Daß diese von der FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda zur Bundeskanzlerin und Rotarierin („wir sind die Besten“) gewendete Landpomeranze gelegentlich der bösen Hybris unterliegt, zeigte sie bereits, als sie sich erdreistete, den Papst zurechtzuweisen und zwar dann auch noch in einer Angelegenheit, in der sie (wieder einmal) total schief lag. Großer Gott, warum hast Du sie nicht Sonderschullehrerin werden lassen.

 

 

158)                   Licht senden in die Tiefen des menschlichen Herzens ist des Künstlers Beruf.“

 

Robert Schumann (1810 – 1856)

 

 

159)                   Von einem Wissenschaftsminister (Jost de Jager) - der gleichzeitig Wirtschaftsminister ist - er­wartet man, dass er rechnen kann. Dass er unpopuläre Entscheidungen wie das Aus der Medizin in Lübeck mit Zahlen hinterlegt. Was kosten Forschung und Lehre? Was nimmt die Uni ein? Diese Be­rechnungen bleibt de Jager schuldig. Es liegt der Verdacht nahe, dass es keine ra­tionale, sondern eine emotionale Entschei­dung ist, die der Herr Minister getroffen hat. Unbestritten ist ihm die Kieler Uni näher - sowohl geografisch als auch emo­tional. De Jager hat dort Geschichte, Eng­lisch und Politik studiert. Rechnen hat er dort offensichtlich nicht gelernt.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 6./7. Juni 2010

 

 

160)                   In Schleswig-Holstein gibt es keine erfolgreiche Medizintechnik mehr, wenn die medizinische Fakultät Lübeck zerstört wird.“

 

Cor de Wit Professor für Physiologie (LN vom 8.6.2010)

 

 

161)                   1379 als religiöse Bru­derschaft mit Kapelle und Altar in der Katharinenkirche gegründet, vereinigte die Zirkelgesellschaft (seit 1450 auch Jun­kerkompanie genannt) die wohlhabends­ten und einflussreichsten Kaufleute Lü­becks und stellte im 15. Jahrhundert die überwiegende Zahl der Ratsherren und Bürgermeister. Ein offener Zirkel (Sinn­bild der Dreieinigkeit) im Kreis mit Kette war ihr Zeichen.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 8. Juni 2010 zitieren aus dem „Lübeck-Lexikon“

 

 

162)                   Methodik und Zustandekommen der Ratings sind völlig undurchsichtig.“

 

Jens-Peter Gieschen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht (LN vom 8.6.2010)

 

Anmerkung: Kollege Gieschen klagt für einen Anleger, der 30.000 Euro in Lehman-Zertifikate versenkt hat, die Standard & Poors mit dem Rating „A+“ ausgestattet hatte, was auch im Verkaufsprospekt stand. Die Klage wurde vor dem Landgericht Frankfurt erhoben. Daß die drei großen Rating-Agenturen, die zufällig alle in den USA angesiedelt sind, in dem Verdacht stehen, ein ganz trübes Süppchen zu kochen, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Da zwischen dem Geschädigten und der Rating-Agentur keine Vertragsbeziehungen bestehen, dürfte nur noch § 826 BGB (vorsätzliche sittenwidrige Schädigung) als denkbare Anspruchgrundlage zur Verfügung stehen, wobei teilweise bedingter Vorsatz genügt. Wenn allerdings Herr Nobbe im Bankensenat des Bundesgerichtshofs über eine Revision zu entscheiden haben wird, besteht die akute Wiederholungsgefahr eines ideologieverdächtigen Urteils. Herr Nobbe steht nämlich auf dem Standpunkt, daß gesunde volkswirtschaftliche Bedingungen sehr wichtig für unser Gemeinwesen sein sollen, was dann in der Praxis möglicherweise bedeuten kann, daß Finanzinstitute geschont werden, auch wenn sie tonnenweise Dreck am Stecken haben und sich betuppte Anleger reihenweise verzweifelt das Leben nehmen. Auch deshalb habe ich nie verstanden, warum die Schwarzkittel und Rotkittel sich anmaßen, ihren Sermon „im Namen des Volkes“ zu verkünden. Herr Nobbe hat den Ruf des Bundesgerichtshofs für Jahrzehnte ruiniert (so oder so ähnlich schon unser großes Vorbild Dr. Egon Schneider).

 

 

163)                   Beim Sparen (durch die Politik) muss es gerecht zugehen, sonst spaltet man die Gesellschaft.“

 

Rober Habeck Fraktionsvorsitzender der Grünen im Schleswig-Holsteinischen Landtag (LN vom 8.6.2010)

 

 

164)                   Die Schizophrenie des Einsparplanes (der CDU/FDP-Landesregierung) wird bei der Betrachtung des Universitätsrankings besonders deutlich. Lübeck hat einen Spitzenplatz, Kiel ist höchstens Mittelmaß. Für jeden mit gesundem Menschenverstand und Intelligenz muss dann der Kieler Standort aufgegeben und Lübeck zugeschlagen werden.“

 

Siegfried Petter im LN-Leserbrief vom 8.6.2010

 

 

165)                   Vom Sparen im Wortsinn kann beim Kürzungspaket der Bundesregierung keine Rede sein. Merkel und Co. legen nicht etwa Geld auf die hohe Kante, sondern verständigten sich auf eine Kürzungsliste, die vor allem sozial Schwachen weh tun wird und außerdem eine Reihe von Luftbuchungen enthält.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 8. Juni 2010

 

 

166)                   Die CSU ist als Wildsau aufgetreten.“

 

Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium Daniel Bahr (FDP) zur Ablehnung der sog. Kopfpauschale durch die CSU (LN vom 9.6.2010)

 

Anmerkung: Als Mitglied der Bundesregierung sollte man sich einer gesitteten Ausdrucksweise befleißigen.

 

 

167)                   Die (maßgeblichen FDP-Politiker) entwickeln sich zur gesundheitspolitischen Gurkentruppe: Erst schlecht spielen, dann auch noch rummaulen.“

 

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt (CSU) als Retourkutsche zum „Wildsau“-Vergleich (LN vom 9.6.2010)

 

 

168)                   Ich kann gar nichts.“

 

Karl Lagerfeld deutscher Modezar (LN vom 9.6.2010)

 

 

169)                   Ein Wissenschaftsminister (Jost de Jager) setzt sich mit aller Kraft dafür ein, Universitäten an der Bewerbung als Elite-Uni zu hindern. Mit noch mehr Schwung und Tücke betreibt der Minister des Ausverkauf der Wissenschaft in Lübeck.“

 

Rolf Sintram im LN-Leserbrief vom 12.6.2010

 

 

170)                   Im Mittelalter war Lübeck nicht nur die Königin der Hanse, sondern auch Deutschlands Bierhauptstadt. Anstatt verschmutzten Wassers bevorzugten die Lübecker den Gerstensaft aus zeitweise 180 Brauereien.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 12. Juni 2010

 

 

171)                   In keiner anderen Stadt Schleswig-Holsteins ist die Anzahl von Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss so hoch wie in Lübeck.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 9. Juni 2010

 

Anmerkung: In der „Rechtsbeugermafia“ hatten wir auf den vom Lokalkolorit geprägten Begriff der „Senatskrankheit“ hingewiesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg und zu Zeiten des „großen“ Senats mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Senatoren gab es Perioden, in denen mehr als die Hälfte der Mitglieder der lübschen Regierung ihre Fahrerlaubnis wegen Trunkenheitsfahrten entbehrte.

 

 

172)                   Die Kadetrinne ist mit 60.000 Schiffsbewegungen im Jahr eine der meistbefahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 12. Juni 2010

 

 

173)                   Wenn wir einem Menschen für die Freiheit Indiens zu danken haben, dann ist es Adolf Hitler.“

 

Rakesh Ranjan Kumar indischer Regisseur (Times Online vom 9.6.2010), dessen Filmprojekt über Hitlers letzten Tage vorläufig gestoppt erscheint; die üblichen Bedenkenträger und Alarmschläger meldeten sich machtvoll zu Worte und der für die Hauptrolle vorgesehene Darsteller trat den Rückzug an

 

Anmerkung: Indien hat etwa 1,2 Milliarden Einwohner. Die jüdische Gemeinde wird auf 5.000 bis 6.000 geschätzt.

 

 

174)                   Der ehemalige malaysische Ministerpräsident Mahathir Mohamed sagte öffentlich, „die Juden regieren die Welt über Stellvertreter. Sie lassen andere für sich kämpfen und sterben.“

 

The Australian“ vom 11.02.2009 (zitiert nach Globalfire Juni 2010)

 

 

175)                   Zur Zeit der Kriegswirtschaft ... lag die Produktion 1944 (im Deutschen Reich) trotz Bombenkrieg und Rohstoffmangel höher als 1939. Diese Zahlen, die im Rest der Welt keine Entsprechung hatten, sind so aufregend, dass ihre Gründe aufgedeckt werden sollten ... Können wir auf Erfolgsrezepte nur deshalb verzichten, weil Adolf Hitler sie angewandt hat?“

 

WirtschaftsWoche - Nr. 29/1991, S. 110 (zitiert nach Globalfire Juni 2010)

 

 

176)                   Die neue Wunderwelt der elektroni­schen Gesundheitskarte verspricht: Mehr Qualität, Sicherheit und Pra­xistauglichkeit, eine sichere Telematik-lnfrastruktur, Schnelligkeit und Effizienz. Keines dieser Ziele wurde in den bisherigen Testregionen auch nur annähernd erreicht. Fast überall wurden die Pilotprojekte abgebro­chen. Aber unbeirrt setzt die Politik (jetzt Schwarz-Gelb) die Einführung der Karte fort, obwohl gerade die FDP vor der Wahl mit einem Stopp geworben hatte.“

 

Die elektronische Gesundheitskarte“ Eine Information des Bürger-Schulterschluss-Kiel

 

Anmerkung: Auch wir protestieren gegen diesen Mißbrauch unserer Sozialversicherungsbeiträge!

 

 

177)                   Anfrage an Radio Eriwan: Stimmt es, daß Angela Merkel ihren Schneider aus der DDR mitgebracht hat?“ Radio Eriwan: „Die einen sagen so, die anderen so; aber auch wir haben gehört, daß ihr Genosse Nadelöhr früher Pionierhemden, NVA-Uniformen und rote Socken gebastelt haben soll.“

 

 

178)                   Mit Sicherheit haben Sie (DER SPIEGEL) mit diesem infamen Artikel (in Heft 22/2010) zur Demontage dieses auch weltweit geschätzten Politikers beigetragen. Mag Köhler manchmal auch etwas unbeholfen auftreten, so ist er dennoch einer der engagiertesten und aufrichtigsten Politiker, ein Mann, der nicht Ihre Häme, sondern unser aller Hochachtung verdient.“

 

Marion Kraus im SPIEGEL-Leserbrief 23 / 2010 / 6

 

 

179)                   Ihre (des SPIEGELS) völlig überzogene Kritik an unserem Bundespräsidenten war wohl das i-Tüpfelchen zu seinem Rücktritt. Köhler in die Nähe des höchst unglücklich agierenden Bundespräsidenten Heinrich Lübke zu rücken ist schlicht eine Unverschämtheit.“

 

Hans-Jürgen Jakobs im SPIEGEL-Leserbrief 23 / 2010 / 6

 

 

180)                   In dem als Geheimsache eingestuften Abschlussbericht vom 16. April (2010) entlastet die Bundesanwaltschaft den Oberst vom strafrechtlichen Vorwurf des Mordes an Zivilisten vor allem mit dem Argument, für ihn sei „angesichts der ihm bekannten Umstände“ und „der Angaben des In­formanten die Anwesenheit geschützter Zivilisten fernliegend“ gewesen; deshalb musste er die Menschen in der Umgebung der Tanklaster nicht warnen. Selbst wenn „mit der Tötung mehrerer Dutzend geschützter Zivilisten hätte gerechnet werden müssen“, führen die Juristen „hilfsweise“ an, hätte dies „bei taktisch-mili­tärischer Betrachtung nicht außerhalb jeden Verhältnisses zu den erwarteten militärischen Vorteilen gestanden“. Sowohl „die Vernichtung der Tanklastzüge als auch die Ausschaltung ranghoher Taliban“ hätten eine „nicht zu unterschätzende militärische Bedeutung“ gehabt; ein völkerrechtswidriger „Exzess“ Kleins scheide somit aus.

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 15

 

 

181)                   „Seit einigen Wochen kursiert in einschlägigen Kreisen eine 80-seitige Broschüre („prisma“), die Tipps für Anschläge und Sabotageaktionen enthält. Die anonymen Verfasser beschreiben darin unter anderem mehrere Brandsätze mit Zeitzündern, Hakenkrallen, mit denen Züge der Bahn zum Halten gebracht werden, und Techniken zum Umsägen von Strommasten. In mehreren Kapiteln widmen sich die Autoren zudem den Ermittlungsmethoden der Polizei und listen detailliert auf, wie man Spuren vermeidet und Observanten abschüttelt.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 16 („Anleitung aus dem Untergrund“)

 

Anmerkung: Beim Lesen dieses SPIEGEL-Artikels mußte ich unwillkürlich an den „Augenöffner“ des ehemaligen SPD-Bundesministers Dr. Andreas von Bülow „Im Namen des Staates“ über die kriminellen Machenschaften der Schlapphüte und an den bekannt oberkriminellen ausländischen Geheimdienst denken, der die „Roten Brigaden“ in Italien ebenso geführt hat wie die RAF der ersten Generation.

 

 

182)                   „Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl linksradikaler Gewalttaten 2009 um 53 Prozent gestiegen.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 16 („Anleitung aus dem Untergrund“)

 

 

183)                   Der Ex-Kommunist aus dem Westen (Jürgen Trittin) fragt Joachim Gauck, den Kommunistenfresser aus dem Osten (ob er sich vorstellen könne, für das Amt des Bundespräsidenten zu kandidieren). Gauck kann sich kaum halten vor Lachen. Köstlich ist das alles.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 19 („Herzbube gegen Kraftmensch“)

 

 

184)                   FDP-Chef Guido Westerwelle muss sich fragen, wie lange ihn seine Partei noch trägt.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 20

 

 

185)                   „Kanzlerin Merkel ist einmal mehr als reine Machtpolitikerin entlarvt, die einen Bundespräsidenten, den Mann für alle Bürger, nach innerparteilichen Gesichtspunkten aussucht.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 20

 

 

186)                   „Herr Gauck ist eine hervorragende Idee. Er ist politisch im Pulverdampf erprobt, kommt aber nicht aus der Parteikiste. Wenn ich Wahlfrau wäre, würde ich auf jeden Fall für Herrn Gauck stimmen.“

 

Hildegard Hamm-Brücher die große alte Dame der FDP (DER SPIEGEL 23 / 2010 / 20)

 

 

187)                   Ich frage mich, warum es nicht möglich war, sich im bürgerlichen Lager mit der SPD auf Gauck zu einigen.“

 

Jörg Schönbohm Generalleutnant a.D., brandenburgischer Ex-Innenminister, konservativer CDU-Mann und Rotarier (DER SPIEGEL 23 / 2010 / 20)

 

 

188)                   Köhler ist gescheitert, weil er die beiden Hauptsätze des politischen Geschäfts nicht beherrscht hat: Hüte deine Worte. Sei nicht empfindlich.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 20

 

Anmerkung: Man könnte meinen, DER SPIEGEL wolle damit ein wenig von seinem eigenen Beitrag am Amtsverzicht Köhlers relativieren. Dem kann man mit guten Gründen entgegentreten. Das „politische Geschäft“ hat keine normative Funktion und die oben zitierten „Hauptsätze“ sind eher Überlebensstrategien oder Karrierehilfen. Ein Großteil von Köhlers großer Beliebtheit im Volk ging eben auf das Konto seiner Missachtung dieser Prinzipien aus den Krokodilssümpfen des Politbetriebes. In einer sich christlich nennenden Partei kann man ohne Scham dem „Hüte deine Worte“ das „Macht aus eurem Herzen keine Mördergrube“ des Erlösers entgegensetzen. Und empfindlich zu reagieren und vielleicht auch überzureagieren ist ein menschlich sympathischer Zug in einem weitgehend entmenschlichten Zirkus aus Dummheit, Egoismus und Heuchelei.

 

 

189)                   Die Politiker, die in diesem System durchkommen, erscheinen ihnen (vielen Bürgern) als seltsame Züchtungen eines exotischen Treibhauses: gepanzert, aggressiv, ein bisschen krokodilhaft.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 20

 

 

190)                   „Gauck hat sich gegen das SED-Regime aufgelehnt, er hat sich durch den Stasi-Sumpf gewühlt, Journalistenworte wird er kaum fürchten.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 21

 

 

191)                   Seine (Gaucks) beste Rede war jene zum zehnten Jahrestag des Mauerfalls. „Sie hatten vom Paradies geträumt und wachten in Nordrhein-Westfalen auf“, hat er im November 1999 im Bundestag über die Hoffnungen der DDR-Bürger des Herbstes 1989 gesagt. Gerhard Schröder bog sich vor Lachen.

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 21

 

 

192)                   (Christian) Wulff wusste seinen Ehrgeiz unter dem Mantel einer ewig lächelnden Bescheidenheit zu verbergen, aber gerade das machte ihn für Merkel so unheimlich.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 21

 

 

193)                   Der Clown Grock behauptete in seinen Memoiren ..., dass er 1926 in Buenos Aires (Henri-Désiré) Landru (der angeblich am 25.2.1922 als mehrfacher Frauenmörder hingerichtet worden sein soll) getroffen habe. Der dortige Polizeichef habe ihm erzählt, dass die (Landru zugeschriebenen) Morde von der französischen Regierung vorgetäuscht worden seien, um von politischen Problemen abzulenken.“

 

WIKIPEDIA zum Stichwort „Henri-Désiré Landru“

 

 

194)                   Natürlich müssen wir auf die soziale Balance achten. Aber da bin ich ohnehin sehr wachsam, darauf können Sie sich verlassen. (...) Ich kämpfe für meine Grundüberzeugungen, und zwar sehr konsequent. Ich jedenfalls habe keine Sozialstaatsdebatte geführt, ich habe keine Kopfpauschalendebatte geführt, ich habe keine Steuerentlastungsdebatte ohne Rücksicht auf die finanziellen Möglichkeiten geführt.“

 

Horst Seehofer bayerischer Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender im SPIEGEL-GESPRÄCH 23 / 2010 / 38

 

 

195)                   Der Duogynon-Skandal und der Contergan-Skandal sind durchaus vergleichbar. In beiden Fällen ist der Zusammenhang zwischen Einnahme und Schädigung offensichtlich.“

 

Rechtsanwalt Jörg Heynemann (DER SPIEGEL 23 / 2010 / 45)

 

Anmerkung: Auf www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Contergan-Prozess.htm weisen wir hin!

 

 

196)                   Hier wurde ein Unschuldiger zum Vergewaltiger gestempelt.“

 

Rechtsanwalt Dr. Reinhard Birkenstock – Verteidiger in dem Ermittlungsverfahren gegen Jörg Kachelmann

 

 

197)                   Vergangene Woche (Anfang Juni 2010) traf nun das Greuel-Gutachten (von der Staatsanwaltschaft bestelltes Gutachten der Bremer Psychologin Luise Greuel über die Glaubwürdigkeit des vorgeblichen Vergewaltigungsopfers in Sachen Jörg Kachelmann) ein, 126 Seiten dick, und für die Mannheimer Ankläger ist es ein Desaster. Das Fazit: Die Aussage der Frau enthalte zu viele Mängel, als dass sich die vorgeworfene Vergewaltigung als echtes Erlebnis belegen lasse. Zumindest nicht mit aussagepsychologischen Methoden.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 64

 

Anmerkung: Wäre Lars-Torben Oltrogge nicht Staatsanwalt sondern angestellter Rechtsanwalt in einer um ihren Ruf besorgten Kanzlei geworden, hätte er wohl mit einer fristlosen, zumindest aber fristgerechten verhaltensbedingten Kündigung rechnen müssen. Als Beamter wird er (leider) derlei Ungemach keinesfalls zu gegenwärtigen haben, obwohl seine Fehlleistung nur als skandalös bezeichnet werden kann. Kachelmanns Verteidigung hatte die Aussage des vorgeblichen Vergewaltigungsopfers durch drei Sachverständige untersuchen lassen, die anhand der Vernehmungsprotokolle zu dem Schluß kamen, die Darstellung des Opfers sei nicht plausibel, ihre Wahrnehmung verzerrt und der Vorwurf der Vergewaltigung mit einiger Wahrscheinlichkeit falsch. Erst als diese Gutachten vorgelegt wurden, bestellte der Staatsanwalt entgegen seiner ursprünglichen Haltung ein eigenes Gutachten, dessen Ergebnis er jedoch nicht abwartete, sondern Anklage erhob. Jetzt sitzt der Staatsanwalt vor einem Scherbenhaufen und alle Beteiligten können nur hoffen, daß das Landgericht die Eröffnung des Hauptverfahrens (wegen der vier Gutachten) ablehnt. Zumindest ein solides Grundwissen aus dem Bereich der Aussagepsychologie sollte bereits in der Juristenausbildung vermittelt werden, dann ließen sich solche (u.U. existenzvernichtenden) Patzer vermeiden.

 

 

198)                   So mancher Politiker und Professor sieht Moody’s & Co (Rating-Agenturen Moody’s, Standard & Poors und Fitch Ratings) als Machtinstrument der USA. Sie seien in das ‚Interessensystem’ des dortigen Finanzsektors eingebunden, glaubt etwa der Bremer Wirtschaftsprofessor Rudolf Hickel.“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 74

 

Anmerkung: Auf diesen naheliegenden Gedanken hätten unsere schlafmützigen Politiker in EU und BRD schon vor Jahrzehnten kommen können und gegensteuern müssen. Das hätte uns viel Geld und Sorgen erspart. Eine analoge Problematik besteht hinsichtlich der kulturellen Verwüstung durch Hollywood.

 

 

199)                   Der Auftritt von Obamas Vertrauten (Rahm Emanuel – jüdischer Stabschef im Weißen Haus) vor Gericht (im Prozeß gegen Rod Blagojevich –Ex-Gouverneur von Illinois) könnte ein ‚größeres Spektakel als das Verfahren gegen Al Capone’ werden ...“

 

DER SPIEGEL 23 / 2010 / 81 zitiert den Medienexperten Mike Conklin von der DePaul Universität in Chicago

 

 

200)                   Vom heutigen Tag an ist nichts mehr, wie es war.“

 

Recep Tayyip Erdogan türkischer Ministerpräsident kündigt die türkisch-israelische Allianz wegen der blutigen Militäraktion des Judenstaates gegen den Schiffskonvoi nach Gaza auf

 

 

201)                   Ich wusste nicht, wohin sie mich brachten. Die Soldaten standen rechts und links in Reihen, und wir mussten Spießruten laufen, Fotografen des Militärs filmten uns dabei. Sie machten uns zu Objekten einer Show, das werde ich den Israelis nie verzeihen. Und dann haben sie uns alles weggenommen: Telefon, Geld, Kleidung, Kreditkarten. So erging es jedem von uns. Sie sind Diebe.“

 

Henning Mankell schwedischer Schriftsteller im SPIEGEL-GESPRÄCH 23 / 2010 / 127 über seine Konfrontation mit der israelischen Armee anlässlich des Gaza-Hilfs-Konvois

 

Anmerkung: Es gibt Beteiligte, die die in dieser Angelegenheit verantwortlichen Juden nicht nur als Diebe, sondern auch als Piraten und Mörder bezeichnen. Aber wenn es um Israel geht, sieht die global zionistisch infizierte Systempresse alles in milderem Licht. Wenn aber die Machthaber in Rußland, China, Iran oder Burma einen Regimekritiker mal vor Gericht stellen, jaulen diese korrupten Schmierfinken wie ein geprügelter Köter.

 

 

202)                   Ich habe mit einem Schweden gesprochen, der auf der ‚Mavi Marmara’ war. Er erzählte, einem Palästinenser hätten sie (die israelischen Soldaten) mitten in den Kopf geschossen. Dafür muss man genau zielen, das muss man wollen.“

 

Henning Mankell schwedischer Schriftsteller im SPIEGEL-GESPRÄCH 23 / 2010 / 127 über seine Konfrontation mit der israelischen Armee anlässlich des Gaza-Hilfs-Konvois

 

Anmerkung: Im weiteren Verlauf des SPIEGEL-GESPRÄCHS weist Mankell daraufhin, daß ein Zweig seiner Familie jüdisch ist.

 

203)                   „Die renommierte ‚Washington Post’ zitierte unlängst den Boss des amerikanischen Geheimdienstes CIA, Hayden, mit den Worten, dass Deutschland spätestens im Jahre 2020 nicht mehr regierbar sei. Der Werteverfall, die Islamisierung, die Massenarbeitslosigkeit und der fehlende Integrationswille einiger Zuwanderer, die sich ‚rechtsfreie ethnisch weitgehend homogene Räume’ selbst mit Waffengewalt erkämpfen würden, sowie viele andere deutsche Probleme werden sich nach dieser Studie in einem Bürgerkrieg entladen.“

READERS EDITION vom 18.6.2010

 

204)                   „Wer ein warmes Herz hat, hat auch warme Fööt.”

Heidi Kabel

 

205)                   „Ick sluder nich.“

Henry Vahl

 

206)                   Wann spinnt man den Gedanken (GEZ-Gebühr ohne Geräte im Haushalt) weiter? Wann kommt die Kfz-Steuer für Nichtautobesitzer oder die Tabaksteuer für Nichtraucher? Nach diesem Beschluß erscheint wohl in diesem Lande alles möglich.”

 

altermedia/info

 

 

207)                   „Der Zufall ist die Maske des Schicksals, wenn es nicht erkannt werden will.“

 

Dr. Wendelin Winter (Fritz Wepper) in „Mord in bester Gesellschaft – Alles Böse zum Hochzeitstag“ (BR am 22.6.2010)

 

 

208)                   Etwas besseres als den Tod findest du überall auf der Welt.“

 

Märchen von den „Bremer Stadtmusikanten“ (Brüder Grimm)

 

 

209)                   Die akademische Theologie ist am Ende.“

 

kreuz.net vom 24.6.2010 (Artikelüberschrift)

 

 

210)                   Bei den (an die Suchmaschine GOOGLE gerichteten) Löschanträgen liegt Brasilien mit 291 im genannten Zeitraum (zweites Halbjahr 2009) vorn, gefolgt von Deutschland mit 188 Löschanträgen ...“

 

Google Government Request Tool

 

 

211)                   „ … da der Angeklagte durch einen Verteidiger seiner Wahl verteidigt wird, erhebe ich zusätzlich Anklage wegen krimineller Vereinigung …”

 

Sprechblase aus einem Cartoon von Gerhard Seyfrieds (einem von heftiger Staatsautorität durchdrungenen Staatsanwalt in den Mund gelegt)

 

 

212)                   Wir dürfen uns nicht darüber täuschen, dass die meisten führenden Zionisten hemmungslose Imperialisten sind.“

 

Martin Buber im Jahre 1918

 

 

213)                   In Ihrem (SPIEGEL-) Online-Forum, aber auch in der gesamten deutschen Presse wird angemahnt, dass es nicht mehr beim Nörgeln bleiben kann, es müssen Aktionen folgen.“

 

Boris Schmidt im SPIEGEL-Leserbrief 25 / 2010 / 8 zum 24 / 2010 Titel „Aufhören!“ „Traumpaar (Merkel und Westerwelle“) im Desaster“

 

 

214)                   Jahrelang wurde Frau Merkel wahlweise als mächtigste Frau der Welt, Europas oder Deutschlands bezeichnet, und alle Journalisten haben mitgeschwärmt, auch der SPIEGEL. Jetzt, am vermeintlichen Ende ihrer Kanzlerschaft, sind die Magie der schönen Bilder und die ‚gute Figur’, die sie angeblich gemacht hat, nichts mehr wert. Aus der quasi vergöttlichten Ikone ist eine tragische Figur geworden: gescheitert als Klima- und Bildungskanzlerin, inkompetent und hilflos als Krisen­managerin. Aus dem bürgerlichen Traum­paar Merkel/Westerwelle sind Masters of Desaster geworden.“

 

Rolf Dechmann im SPIEGEL-Leserbrief 25 / 2010 / 8

 

 

215)                   Selbst Kindergartenkinder gehen zivilisierter und respektvoller miteinander um als die Mitglieder der aktuellen Koalition (aus Union und FDP).“

 

Gerhard Dirr im SPIEGEL-Leserbrief 25 / 2010 / 8

 

Anmerkung: Soviel zum Thema „Wildsau“ und „Gurkentruppe“.

 

 

216)                   „Der Beichtvater der deutschen Bischöfe ist bekanntlich das Magazin ‚Spiegel’.“

 

Alexander Kissler Kulturjournalist der „Süddeutschen Zeitung“ am 6.6.2010 in Altötting

 

Anmerkung: Dieser polemische Spruch zeigt, wie weit die freimaurerische Unterwanderung des deutschen katholischen Klerus unter dem Deckmantel der Liberalität und angeblicher Modernisierung gediehen ist. Die Spitzen der katholischen Hierarchie laden ihren Seelenmüll, ihre Ängste und Neurosen bei dem „Witzblatt für Juden und Freimaurer“ ab. Herrgott, sende uns einen zweiten Luther, der diese Brut geißelt bis sie quieken.

 

 

217)                   Bereits vor Jahrzehnten hat die Bundes­regierung eine Dokumentation veröffent­licht, in der von 27.000 Toten in zehn Ta­gen (im Mai 1945) die Rede ist - allein in Prag. Schwer verletzt war ich am 8. Mai 1945 in einem Verwundetenzug in russische Gefangen­schaft geraten. Eine Panzerbesatzung hat mich in die Stadt gebracht, um ein Laza­rett zu finden. So wurde ich Zeuge der Massaker und musste mit ansehen, wie Rot-Kreuz-Schwestern nackend und mit durchschnittenen Fesselsehnen über Glas­scherben robben mussten, von Minder­jährigen mit Kardätschen geprügelt, unter dem anfeuernden Gejohle einer Beifall klatschenden Masse.“

 

Erich Ruczinski im SPIEGEL-Leserbrief 25 / 2010 13

 

 

218)                   Joachim Gauck muss der Kanzlerin manchmal vorkommen wie die Vogelgrippe. Die Begeisterung für ihn breitet sich schneller aus, als man schauen kann. Das Einzige, was gegen die Ansteckungsgefahr hilft, ist schnelles Impfen. Keulen ist keine Option.“

 

DER SPIEGEL 25 / 2010 / 26

 

 

219)                   Ist es wirklich wahr, dass Sie (Herr Bundespräsident a.D. Horst Köhler) keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen diese Prozedur (beim Zustandekommen des Gesetzes zur Euro-Stabilisierung) hatten? Haben Sie aus freien Stücken in so ungewöhnlicher Eile das Gesetz unterschrieben und ausferti­gen lassen? Das wäre völlig unverständ­lich, und auch das müssten Sie jetzt als freier Mann Ihrem Volk erklären; schließ­lich kann diese Unterschrift unser Land die Summe der Lohn- und Einkommensteuereinnahmen eines Jahres kosten. Wenn Druck ausgeübt wurde - was die Bundesregierung bestreitet -, warum haben Sie sich das gefallen lassen? Ist es nicht so, dass sich die gesam­te Propaganda der Bundesregierung zur gemeinsamen Währung seit 1991 – ‚der Euro wird so stabil wie die D-Mark’ - auf diese von Ihnen als früherem Ministerialdirektor und dann beamtetem Staatssekretär aus­gearbeiteten und verantwor­teten Bestimmungen stützt? Die Stabilitätsgesetze mit den Maastricht Kriterien, dem Bail-out-Verbot, dem Verbot der Staatsfinanzierung, den Vorschriften über die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank und deren Direktoriums - alles, was jetzt in kurzer Folge verletzt und missachtet wird - waren doch Ihre Gesetze! Der Bundespräsident ist auch der staatliche Hüter der Verfassung. Konn­ten Sie eine solche Aushöhlung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes wirklich zwischen Freitagnacht und Samstagmorgen auf ihre Unbedenklichkeit aus­reichend prüfen, wie es das Grund­gesetz verlangt?“

 

Peter Gauweiler Bundestagsabgeordneter der CSU in einem offenen Brief an den Bundespräsidenten a.D. Horst Köhler (DER SPIEGEL 25 / 2010 / 27)

 

 

220)                   Viele Menschen spüren die Antwort auf ihre spirituellen Sehnsüchte nicht mehr beim klassischen Kirchgang.“

 

Ex-Bischöfin Margot Käßmann im SPIEGEL-GESPRÄCH 25 / 2010 / 72

 

 

221)                   Die Ermittlungen (über die Praktiken des Mossad im Zusammenhang mit dem am 19.1.2010 in Dubai verübten Mord und die bei dieser Aktion verwendeten Reisepässe) haben die Büchse der Pandora geöffnet.“

 

DER SPIEGEL 25 / 2010 / 109 zitiert einen hochrangigen deutschen Regierungsbeamten

 

 

222)                   Übervater (Hans) Dichand ... war der Kulissenschieber der Zweiten Republik und schien plötzliche Kehrtwendungen seiner Aussagen nachgerade zu genießen. Er warb für den EU-Beitritt in den Neunzigern und forderte später die Abkehr von einer ‚EU, die so völlig gegen das Volk agiert’. In der ‚Krone’ (‚Kronen-Zeitung’) durfte gegen Asylanten, ‚Sozialschmarotzer’ und farbige Drogendealer gewettert werden, aber auch gegen Wasser- und Kernkraftwerke.“

 

DER SPIEGEL 25 / 2010 / 166 (Nachruf)

 

 

223)                   Drei (der sechs Bewerber um das Amt des Generalstaatsanwalts in Schleswig)stammen aus Schles­wig-Holstein, eine aus Ham­burg, eine aus Sachsen-An­halt. Als Favorit gilt angeb­lich der Leiter der Staatsan­waltschaft Hildesheim (Nie­dersachsen). Er heißt Tho­mas Pfleiderer und ist Mit­glied im FDP-Ortsverein Isernhagen. Die Entschei­dung über die Nachfolge von Rex trifft allein Justiz­minister Emil Schmalfuß. Der ist zwar parteilos, wur­de aber von den Liberalen ins Ministeramt gehievt. Und: Justiz-Staatssekretär Michael Dölp, zugleich FDP-Mitglied, dürfte Pflei­derer persönlich kennen. Anfang der 80er Jahre ar­beitete Dölp als Richter am Landgericht Hannover, Pfleiderer bei der dortigen Anklagebehörde. Pikant ist das vor dem Hintergrund, dass der Generalstaatsanwalt nach dem vor einem Jahr in Kraft ge­tretenen Landesbeamtenge­setz kein politischer Beam­ter mehr ist - und damit die Interessen des Staates ver­treten soll, nicht die einer Partei oder Regierung.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 22.6.2010

 

Anmerkung: War nicht die FDP (ehemals auch mit „drei Punkten“ geschrieben) die Freimaurerpartei in der Bananenrepublik?

 

 

224)                   So viel Ausblendung eigener Verantwortung hatten wir bisher noch nicht.“

 

Jürgen Weber SPD-Obmann im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Kieler Landtages zur Schieflage der HSH Nordbank über die Aussage des CDU-Finanzministers Rainer Wiegard (LN vom 22.6.2010)

 

 

225)                   Obwohl die HSH (Nordbank) seit 2008 Verluste in Höhe von 1,97 Milliarden Euro für das Land (Schleswig-Holstein) realisiert hat, vermittelt der Minister (Rainer Wiegard) den Eindruck, mit der Bank sei alles in bester Ordnung.“

 

Uli Schippels MdL der Linkspartei im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Kieler Landtages zur Schieflage der HSH Nordbank über die Aussage des CDU-Finanzministers Rainer Wiegard (LN vom 22.6.2010)

 

 

226)                   Die Internationale Walfangtagung hat gestern mit einem Schock begonnen: Der Verhandlungsführer soll von der Walfangnation Japan bestochen worden sein.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 22.6.2010

 

 

227)                   So entpuppt sich die am Beginn der Krise einstimmig empörte Union (EU) als ein Haufen zerstrittener und unei­niger Einzelkämpfer. Das einzige Sig­nal, das die Finanzmärkte aus diesem Erscheinungsbild ablesen können, lau­tet: EU beziehungsweise Euro-Zone sind eben doch kein starker Block, der Gewicht hat und hinter seiner Wäh­rung steht. Das ist ein düsteres Bild, das auch die schon vorher absehbare Einigung auf eine Verschärfung des Euro-Paktes nicht aufhellen kann.“

 

Straubinger Tagblatt/Landshuter Zei­tung zitiert nach LN vom 19.6.2010

 

 

228)                   Ich treffe mich (an meinem 70. Geburtstag) mit meinen vier Freundinnen in meinem Harem.“

 

Alt-Hippie Rainer Langhans (LN vom 19.6.2010)

 

 

229)                   Warum greifen die LN (Lübecker Nachrichten) nicht die Lieferungen von Waffen an Israel auf, mit denen Morde an dem wehrlosen palästinensischen Volk verübt werden? Deutschland sollte jegliche Waffenlieferungen an Israel einstellen. Diese tragen zum Völkermord bei!“

 

Klasse BM 108 der Emil-Possehl-Schule in Lübeck (LN-Leserbrief vom 20./21. Juni 2010)

 

Anmerkung: Es macht Hoffnung, wenn junge Menschen sich trotz der medialen pro-israelischen Dauerberieselung zu solchen Solidaritätsbekundungen mit dem geschundenen palästinensischen Volk aufraffen. Auch das dumme Zeug der Bundeskanzlerin, die kürzlich in gründlicher Verkennung ihrer Kompetenzen den Schutz israelischer Interessen zur deutschen Staatsräson erkor, haben die Schüler offenbar nicht beeindruckt – Gott sei Dank, kann man nur sagen.

 

 

230)                   Die katholische Kirche kann man nicht reformieren.“

 

Eugen Drewermann der zu seinem 65. Geburtstag aus der katholischen Kirche austrat

 

 

231)                   Keine Kirche kann Gott sein. Gott ist unendlich viel größer als alle religiösen Organisationsformen.“

 

Eugen Drewermann (LN vom 20./21. Juni 2010)

 

 

232)                   Germanische Schöpfungsgeschichte ... Allvater heißt er, der älteste und mächtigste der Götter. Er lebt und herrscht überall und allzeit, und alles, was ist, Himmel und Erde wurde aus seiner Macht.“

 

Germanische Göttersagen“ von Severin Rüttgers, Bielefeld und Leipzig 1943, S. 5

 

 

233)                   „Der größte Unfug aber ist der Kulturföderalismus, der Abermillionen ver­schlingt und einen Wirrwarr produziert, den die Kinder ausbaden müssen. Hier sind in jedem Bundesland die Bü­rokraten am Werk, die stän­dig ihre Berechtigung mit neuen Versuchen nachweisen müssen. Bevor die Zukunft durch Abbau bei Forschung und Lehre verspielt wird, soll­te man den Wasserkopf beseitigen, der dieses Land lähmt.“

 

Henning Steinberg im LN-Leserbrief vom 20./21. Juni 2010

 

 

234)                   „Höchste Zeit, dass Parteien lernen, mit der Fünf-Parteien-Arithmetik umzugehen und auch mal den Mut zu neuen Koalitionen zu haben.“

 

Nordbayerischer Kurier“ (Bayreuth) zitiert nach LN vom 16.6.2010

 

 

235)                   Vor 25 Jahren stand in den LN: Es sind massive Vorwürfe, die Lübecks SPD gegen den CDU-Senator Helmut Wendelborn erhebt. Der Kreisvorsitzende Rüdi­ger Möbusz spricht gar von „schwarzem Filz“. Weil Wendelborn Grund in Travemünde besitze, habe er ein privates Inte­resse daran, dass das innere Kurgebiet mit lukrativen Planungen überzogen werde. Der so Angegriffene reagierte empört auf die Vorwürfe. Helmut Wendelborn sitzt für die CDU in der Bürgerschaft. Außerdem ist er Fremdenverkehrssenator und Vorsitzender des Gemeinnützigen Vereins Travemünde.

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 18.6.2010

 

 

236)                   „Wegen antisemitischer Hetze ist der Fraktionschef der rechtsextremen NPD im sächsischen Landtag; Holger Apfel, von den nächsten zehn Parlamentssitzungen ausgeschlossen worden. (...) Er hatte in einer von der NPD beantragten Debatte Israel als ‚Schurkenstaat’ und ‚jüdischen Terrorstaat’ bezeichnet.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 18.6.2010

 

Anmerkung: Wer sich anhand der Bibliographie in

www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Kritische_Buecher_zum_Judentum.htm

auch nur einen groben Überblick verschafft, wird möglicherweise zu der Erkenntnis gelangen, dass die Äußerung von Holger Apfel durchaus als tatsachen- und wertungsadäquate Meinungskundgabe angesehen werden könnte. Artikel 19 Absatz 4 des Grundgesetzes bestimmt, daß jedem der Rechtsweg offen steht, der durch die öffentliche Gewalt in seinen Rechten verletzt wird. Holger Apfel sollte also den Rechtsweg beschreiten, auch wenn die Chance gering ist, in diesem sensiblen Bereich Richter zu finden, die der Erwartungshaltung des Zentralrats und ihrer nichtjüdischen Speichellecker trotzen.

 

 

237)                   Die parlamentarischen Meinungsführer vor dem (Kieler) Landeshaus wirkten (anlässlich der Lübecker Rekord-Demonstration zur Erhaltung der Medizinischen Fakultät) kraft- und ideenlos wie die Kreml-Garde um 1980. Eine verheerende Außenwirkung in Krisenzeiten!“

 

Rolf Sintram im LN-Leserbrief vom 18. Juni 2010

 

 

238)                   Heidi Kabel gehörte zu Hamburg wie der Michel. Sie war eine echte Hamburger Deern.“

 

Bürgermeister Ole von Beust (LN vom 16. Juni 2010)

 

 

239)                   Das Kieler Innenministerium zieht die Notbremse – und lehnt den Lübecker Haushalt 2010 ab. (...) Zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren lehnt das Innenministerium den Lübecker Haushalt ab. Eine satte Klatsche für die Hansestadt – und eine schallende Ohrfeige für die neue rot-rot-grüne Mehrheit.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 16. Juni 2010 

 

 

240)                   Münsterland ist Monsterland.“

 

Vaddern“ der taxifahrende und Zopf tragende Vater des Kriminalhauptkommissars Thiel aus dem Tatort „Mörderspiele“ (2004/2010)

 

 

241)                   Stoppt Tierversuche, nehmt Zeitungsschmierfinken.“

 

Dr. Alopecius“ altermedia/info vom 28.6.2010 im Hinblick auf die Berichterstattung der „Hamburger Morgenpost“ zum Thema „Abschaum mit Migrationshintergrund“

 

 

242)                   Wie lange wollen die Deutschen die Verantwortungslosigkeit der Amtsträger eigentlich noch tolerieren?“

 

SPIEGEL-ONLINE vom 28.6.2010

 

 

243)                   Schwarz-Gelb regiere (in Schleswig-Holstein) noch viel schlechter, als er (Ralf Stegner – Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD) befürchtet habe. „Man bringt Chaos in die Schulen, man will das Universitätsklinikum privatisieren, man will die Sparkassen kaputt machen. Das ist das Bündnis aus Tunix und Tunichtgut, Carstensen und Kubicki“.

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 7. Mai 2010

 

 

244)                   Kommsse vonne Schicht, wat Schön’ret gibt et nicht, als wie Currywurst.“

 

Herbert Grönemeyer sang 1982 diese Hymne an das Leibgericht vieler Deutscher

 

 

245)                   Mehr als ein Viertel der deutschen Braunkohle wird im Tagebau Garzweiler (NRW) gefördert.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 7. Mai 2010

 

 

246)                   Als der heutige Bundesfinanzwart Wolfgang Schäuble zu rot-grünen Zeiten in der Opposition saß, da kanzelte er die unklare Haushalts- und Finanzpolitik von SPD-Vorgängern und SPD-Kanzler mit dem schönen Vergleich ab: Nageln Sie mal einen Pudding an die Wand! Nun ist Wolfgang Schäuble der Pudding.“

 

 „Lübecker Nachrichten“ vom 7. Mai 2010

 

 

247)                   „Alternativlos. Diese Wort hat bei Kanzlerin Merkel Konjunktur. Bezeichnete sie unlängst den Afghanistan-Einsatz als alternativlos, sind es nun auch die milliardenschweren Kredithilfen für Griechenland. Doch Vorsicht! Wenn Politiker Entscheidungen als alternativlos anpreisen, ist Gefahr im Verzug.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 7. Mai 2010

 

 

248)                   Wirklich ent­täuschend ist der Prozessausgang für die politische Hygiene im Land. Man hätte schon gern gewusst, was (Karlheinz) Schrei­ber mit den schwarzen Kassen der Uni­on tatsächlich zu schaffen hatte und wer wann von wem für die CDU Geld bekam. So aber endete die vermeintli­che Schreiber-Show in einem fast ge­räuschlosen Verfahren wegen Steuerhinterziehung ...“

 

„Saarbrücker Zeitung“ zitiert nach LN vom 7. Mai 2010

 

 

249)                   „Die Aussagen von Merkel und Westerwelle, sie könnten nichts tun und müssten auf die Ergebnisse der Steuerschätzung warten, sind eine faule Ausrede.“

 

Klaus-Peter Fox Steuerschätzer und Vertreter des saarländischen Finanzministeriums (LN vom 5. Mai 2010)

 

Anmerkung: Das sind wir ja zwischenzeitlich zur genüge gewohnt, von „Mutti“ Merkel und „Tunte“ Guido veräppelt zu werden. Westerwelle ist übrigens keine Comicfigur, den gibt es wirklich und wer sich über „Mutti“ kundig machen will, der lese www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Merkels_Strippen.htm .

 

 

250)                   „Schleswig-Holstein bleibt auf fast einer Million Impfdosen gegen das Schweinegrippe-Virus sitzen. Den Landeshaushalt belastet die Fehlkalkulation mit acht Millionen Euro.“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 5. Mai 2010

 

 

251)                   „Die Deutschen haben mich sehr gut aufgenommen, sind meine zweite Familie geworden.“

 

Winnetou-Darsteller Pierre Brice (LN vom 5. Mai 2010)

 

 

252)                   (Thomas) Schalies ist der profilierteste und zuverlässigste Politiker der FDP und stand zu seinem Wort.“

 

Peter Reinhardt Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck (LN vom 4. Mai 2010)

 

 

253)                   (Thomas) Schalies ist ein Politiker mit Weitblick, davon haben wir nicht so viele.“

 

Peter Sünnenwold (CDU, Loge und LIONS Club) – stellvertretender Stadtpräsident der Hansestadt Lübeck (LN vom 4.5.2010)

 

 

254)                   Dieser Vorgang (drei von fünf FDP-Bürgerschaftsabgeordneten verweigerten dem Parteifreund die Stimme bei der Senatorenwahl) hat mich menschlich sehr getroffen“, so (Thomas) Schalies. Das Verhalten seiner drei anderen Fraktionskollegen zeuge von „wenig Rückgrat“ und einer „absoluten Charakterlosigkeit“.

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 4. Mai 2010

 

Anmerkung: Typisch lübsch! Selber intellektuell minderbegabt, gönnen sie dem intelligenten, eloquenten und integeren Parteifreund nicht die Butter auf dem Brot, schmieden irgendwelche Hinterzimmerscharaden und lassen sich möglicherweise auch noch erpressen. Schalies hat das einzig vernünftige getan und sein Bürgerschaftsmandat niedergelegt, wohl auch als ein Akt sozialer Hygiene. Um die FDP ist es allerdings im Land (z.B. wegen Kubicki) und im Bund (z.B. wegen Westerwelle) auch nicht besser bestellt. Ende Juni 2010 gingen Ergebnisse aktueller demoskopischer Erhebungen über den Ticker. Danach bekommt die FDP im Bund nur noch vier Prozent. Dort – unterhalb der Fünfprozenthürde – gehört sie auch hin (obwohl wir generell für deren Abschaffung plädieren).

 

 

255)                   Im Kampf um den Bürgermeistersessel (der Hansestadt Lübeck) verschliss die Union (CDU) drei Kandidaten gegen (Bernd) Saxe (Achim Roll, Wulf Brocke, Michael Koch).“

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. Mai 2010

 

Anmerkung: Wenn wir uns richtig erinnern, war Roll Ministerialdirektor im Kanzleramt des mit höchstkarätigen jüdischen Orden behängten „Dicken aus Oggersheim“ und wurde angeblich von den Kohl-Vasallen der Familie Eymer zur Kandidatur an die Trave geholt. Brocke war lange Zeit CDU-Funktionär in Hamburg und wurde blitzartig aus der Kandidatur genommen, als er über die Regionalpresse ankündigte, mit den lübschen Mafia aufräumen zu wollen. Das war einigen, die sich angesprochen fühlten, dann doch zu forsch und ungemütlich. Saxe soll der „faulste“ Landtagsabgeordnete der SPD gewesen sein. Das prädestiniert natürlich für den Chefsessel in Lübeck, weil dann die wirklichen Machthaber um so ungestörter ihr trübes Süppchen kochen können. Außerdem publizierte die Regionalpresse bereits in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit seiner ersten Wahl (2000), Saxe (SPD) könne eben so gut in der CDU sein. Die LN wussten also schon damals sehr genau, was mit Saxe los ist!

 

 

256)                   Der Tunnel (unter der Trave – Trasse der B 75) gehört Lübeck, aber wir haben keinen Pfennig dazubezahlt“, jubelte (Bürgermeister Bernd) Saxe im Oktober 2001 beim Spatenstich. Für die Lübecker nördlich der Trave hört sich das heute an wie Hohn. Die Hansestadt muss inzwischen tief in die Tasche greifen, um ihren Busverkehr durch den Tunnel zu lenken. Und die Maut steigt und steigt.

 

„Lübecker Nachrichten“ vom 1./2. Mai 2010

 

Anmerkung: Die Maut hat zwischenzeitlich für PKW 1,30 Euro pro Durchfahrt erreicht. Wenn der Kulturredakteur den Friedhof in Waldhusen aufsucht, ist er 2,60 Euro los. Wer etwas lustiges und satirisches über diesen Schildbürgerstreich lesen möchte, klicke www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Travequerung.htm an.

 

 

257)                   (Christian) Wulff stolpert ins Amt.“

 

SPIEGEL-ONLINE vom 1. Juli 2010

 

Anmerkung: SPD und Grüne einerseits und die Linke andererseits haben eine einmalige Gelegenheit verpasst, „Mutti“ Merkel jetzt schon abzusägen und dem deutschen Volk weiteres Unglück zu ersparen. Es war (von Gabriel und Trittin) kurzsichtig und falsch, die Linke nicht in die Auswahl eines Gegenkandidaten mit einzubeziehen. Dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, war von der Linken nicht professionell und nährte erneut Zweifel an der Politikfähigkeit der SED-Nachfolgepartei. Gauck hätte im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht, wenn die Stimmen der Opposition gebündelt gewesen wären. Man möchte in den Teppich beißen! In gewisser Weise hat sich die Linke auch mit ihrer Haltung gegenüber Gauck ins Knie geschossen. Viele Bürger denken doch jetzt, die Linken aus der ehemaligen DDR tragen ihm nach, dass er gemäß der Gesetzeslage die Sauereien der Stasi aufgedeckt hat. Gauck ist aus einem anderen Holz geschnitzt als der Vater von Merkel.

 

 

258)                   „Was solls: Erdogan-FreundIn Schwesterwelle und DAS FERKEL haben eh fertig.“

 

abderit am 12.6.2010 – Kommentar auf www.pi-news.net

 

 

259)                   „Irgendwann wird das System – quasi als Krönung der immer wieder beschworenen ‚Demokratie’ – auch zu regelrechten Wahlfälschungen übergehen. Wenn so etwas in Afghanistan gegenüber Verbündeten toleriert, im verfeindeten Iran zum Anlass fremdgesteuerter Aufstände genommen wird, zeigt das System sein wahres Gesicht. George ‚Whisky’ Bush hat es doch in ‚Gods own country’ erfolgreich vorgemacht und die von seinem Vater ins Amt gehievten Richter haben es gehorsam abgesegnet. Da Bush und Merkel beide Rotarier sind (Sarkozy übrigens auch), bleibt auch ideologisch alles in der Familie der ‚Verschwörer der Anständigkeit’.“

 

Detlef Winter

 

 

260)                   Die Altliberalen (in der katholischen Kirche) unterwerfen sich den (freimaurerisch inspirierten) Wortführern der gesellschaftlichen Meinung. Anschließend lassen sie sich von ihnen feiern.“

 

kreuz.net vom 1. Juli 2010

 

Anmerkung: In der evangelischen Kirche sieht es leider nicht besser aus.

 

 

261)                   Wir werden eine Ordnung der Freiheit nur bewahren können, wenn der Staat den Kampf gegen das große Geld aufnimmt - und gewinnt.“

 

Bundespräsident Horst Köhler

 

 

262)                   Die Regeln dürfen nicht diejenigen setzen, die soviel Geld haben, daß sie meinen, sich alles kaufen zu können. Die Welt darf nicht vom Geld regiert werden.“

 

Bundespräsident Horst Köhler

 

 

263)                   Daß auf einseitige Gewinnmaximierung gepolte Finanzakteure jetzt das Wohl und Wehe ganzer Völker bestimmen können, liegt eindeutig auch und sogar zuerst an politischen Versäumnissen.“

 

Bundespräsident Horst Köhler

 

 

264)                   „Der eigentliche Daseinskampf des modernen Menschen ist der nichtmaterielle, sondern sittliche Kampf gegen das Geld: Er soll es sich, aber nicht sich ihm unterjochen; der moderne Siegfried – der wiedergeborene Deutsche- soll diesen gleißenden Drachen töten.“

 

Bundespräsident Horst Köhler

 

 

265)                   Im Prinzip ist es vollkommen gleich, ob die Fesselung unseres (deutschen) Volkes an die ungerechten, unsozialen und unfreien Gesellschaftsordnungen westlicher, großkapitalistischer oder östlicher, staatskapitalistischer Art sind. Es gilt, die Ketten der modernen Sklaverei beider Machtblöcke zu brechen.“

 

aus den Leitlinien der UNABHÄNGIGEN NACHRICHTEN vom 14. Juni 1970

 

 

266)                   Meine Ein­schätzung ist aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, daß ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhan­delsabhängigkeit auch wis­sen muß, daß im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wah­ren, zum Beispiel freie Han­delswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitä­ten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurück­schlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.“

 

Bundespräsident Horst Köhler am 22.5.2010   im   Pressegespräch mit Christopher Ricke,  Redak­teur beim Deutschlandradio

 

Anmerkung der UNABHÄNGIGEN NACHRICHTEN: Bezeichnend für die Volksver­dummungsmethoden man­cher Polit-Ideologen und Medien war es, daß sie den Schlußsatz Köhlers mit der Aufforderung, diese Zusam­menhänge einmal zu disku­tieren, einfach wegließen und ihm statt dessen grundge­setzwidrige Absichten unter­stellten. Der „Spiegel“ schoß dabei den Vogel ab: In Anspielung auf den demenzkranken ehe­maligen Bundespräsiden­ten Heinrich Lübke titelte er: „Horst Lübke“. Ein weiteres Opfer auf dem Altar der wirklich Mächtigen, meint    Ihre Sabine Möller

 

Anmerkung „luebeck-kunterbunt“: Was will man von einem „Witzblatt für Juden und Freimaurer“ auch anderes erwarten, als Speichelleckerei gegenüber den wirklich Mächtigen, auch wenn es durch schäbige Diskreditierung eines integeren und im Volk beliebten Bundespräsidenten erfolgt. Aus dem „Sturmgeschütz der Demokratie“ kommen nur noch Rohrkrepierer und die unerträgliche Hofierung der unfähigen und unmöglichen Merkel durch wohlfeile Propagandabilder. Hoffentlich ist die Zeit bald vorbei, in der Deutschland von „Mutti“ Merkel, „Tunte“ Guido, Friede Springer, Liz Mohn, Burda und den „Fünfmarksnutten“ der korrupten Systemmedien regiert wird. Womit hat Deutschland das verdient? Erst 16 Jahre Kohl. Dann machen die Sozis die Drecksarbeit für die Kapitalisten. Und zum vorläufigen Höhepunkt die Fahrt in der ultimativen Geisterbahn mit Merkel und Westerwelle am Steuer.

 

 

267)                   „Es war mir eine Ehre, Deutschland als Bundespräsident zu dienen.“

 

Horst Köhler

 

 

268)                   Er kennt sich gut aus mit der Finanzbranche - umso mehr Wucht hat seine Kritik: Bundespräsident Köhler wirft Bankern und Börsenhändlern katastrophales Versagen in der Kreditkrise vor. Die Märkte seien zu einem ‚Monster’ geworden, die Geldmanager hätten sich ‚mächtig blamiert’.“

 

SPIEGEL-ONLINE vom 14. Mai 2008

 

 

269)                   Bundespräsident Horst Köhler wirft den Banken vor, die Weltfinanzmärkte zu einem ‚Monster’ entwickelt zu haben. ‚Wir waren nahe dran an einem Zusammenbruch der Weltfinanzmärkte’, sagte Köhler dem ‚Stern’. Er fügte hinzu: ‚Jetzt muss jedem verantwortlich Denkenden in der Branche selbst klar geworden sein, dass sich die internationalen Finanzmärkte zu einem Monster entwickelt haben, das in die Schranken gewiesen werden muss.’ Ganz offensichtlich hätten die Banker so viele Derivate geschaffen, dass sie am Ende selbst nicht mehr verstanden hätten, wie die wirkten.“

 

WELT-ONLINE vom 14. Mai 2008

 

 

270)                   Bundespräsident Horst Köhler hat mit Blick auf die Finanzkrise einen bemerkenswerten Satz wiederholt. ‚Ich sehe das Monster noch nicht auf dem Weg der Zähmung’, sagte er beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Das Staatsoberhaupt benutzte das Bild nicht zum ersten Mal. Nach Ausbruch der Krise hat er das Monster bereits identifiziert und verlangt, es müsse ‚in die Schranken gewiesen werden’.“

 

WELT-ONLINE vom 6.10.2009

 

 

271)                   Bundespräsident Horst Köhler hat ein hartes und rasches Eingreifen der Politik auf den internationalen Finanzmärkten gefordert. ‚Die Politik muss ihr Primat über die Finanzmärkte zurückgewinnen’, sagte Köhler beim 9. Economic Summit in München am Donnerstag laut Redetext. Er forderte unter anderem ein völliges Verbot sogenannter Leergeschäfte an den Börsen. Zugleich warnte der frühere Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) davor, dass sich ohne eine straffe internationale Regulierung eine Finanzkrise jederzeit wiederholen könne.“

 

www.stern.de vom 29.4.2010

 

Anmerkung: Wer glaubt, Köhlers Amtsverzicht beruhe auf der unberechtigten bzw. überzogenen Kritik an seinen Worten zum Einsatz der Bundeswehr für wirtschaftliche Interessen, dürfte einem von den Systemmedien induzierten Irrtum erliegen. Die obigen Zitate und der offene Brief des CSU-MdB Peter Gauweiler legen eine ganz andere Version nahe. Wegen seiner wiederholten und ungewöhnlich scharfen – gleichwohl berechtigten – Kritik an dem sich in dem globalen Finanzsystem etablierten „Monster“ war er in das Visier JENER geraten, die begannen, an ihren Strippen zu ziehen und so wurde Köhler von einigen seiner eigenen Untergebenen im Bundespräsidialamt nicht nur hängen gelassen,

sondern teilweise auch gemobbt. Berichte darüber drangen nach Außen, bzw. wurden bewußt lanciert und dieser dem Amt absolut unwürdige Zustand wurde – fälschlicherweise – Köhler in die Schuhe geschoben. Genauso, wie die Bundesregierung bei der HRE durch geschickt eingefädelten Zeitdruck über den Tisch gezogen wurde, verlief es bei der Griechenland-Rettung und dem Euro-Rettungs-Schirm; wobei sowohl Köhler, als auch das Bundesverfassungsgericht vor kaum lösbare Probleme gestellt wurden. Schuld sind natürlich JENE, die es eingefädelt haben und in zweiter Linie die Bundesregierung(en), die für solche absehbaren Fälle keine effektive Vorsorge getroffen, bzw. nicht rechtzeitig gegengesteuert hatten. Es wäre die Aufgabe der Medien, diese Zusammenhänge auszurecherchieren und darüber flächendeckend zu berichten. Aber die Systemmedien versagen erneut, und dreschen lieber mit nebulösen Andeutungen auf den „fahnenflüchtigen“ Köhler ein. Wir rufen in Erinnerung, das selbst ein Mann wie Rudolf Seiters wegen des Skandals von Bad Kleinen (polizeiliche Hinrichtung von Wolfgang Grams) seinen Hut nahm und vom Amt des Bundesinnenministers zurücktrat! Wie kaum anders zu erwarten, hatten die von JENEN inspirierten Auftragsschreiber Köhlers berechtigte Kritik an dem „Monster“ beanstandet. Es wurde ihm unterstellt, mit dem „Monster“ meine Köhler nichts anderes als die „jüdische Weltverschwörung“. Da haben sich wohl gewisse Leute einen arglos herumliegenden Schuh angezogen, der ihnen offenbar trefflich passt.

 

 

272)                   Lässt der Westen Israel fallen? Der jüdische Staat wird von seinen Feinden in die Enge getrieben, selbst die Partner gehen auf Distanz. (...) Zudem schwindet im Westen die Wahrnehmung des Holocaust als Bezugspunkt eines absoluten moralischen Imperativs ...“

 

WELT-ONLINE vom 2. Juli 2010

 

 

273)                   „Die Slowakei blockiert weiterhin den Euro-Rettungsschirm und beteiligt sich auch nicht am internationalen Hilfspaket für Griechenland.“

 

IRIB vom 2. Juli 2010

 

 

274)                 Dabei (in der vom Bundesverfassungsgericht angeforderten Stellungnahme zu der von dem CSU-Bundestagsabgeordneten Peter Gauweiler eingelegten Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz zum „Euro-Rettungsschirm“) ließ die Bundesregierung alle Masken fallen: Ein Grundrecht auf Geldwertstabilität gebe es nicht. Das Eigentumsrecht nach Artikel 14 des Grundgesetzes schütze zwar das „Geldeigentum“, nicht aber den „Geldwert“.

 

UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 6 / 2010 / 3

 

 

275)                   ... im Gedenken an die vielen Millionen gefallener und in jahrelanger Gefangenschaft umgekommener deutscher Soldaten des Zweiten Welt­krieges und in Erinnerung an die millionenfachen Op­fer von Bombenterror, Flucht und Vertreibung finde ich Ihre Teilnahme als Bundes­kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland an der gestrigen Siegesparade der Alliierten des Zweiten Weltkrieges in Moskau - anläßlich des 65. Jahrestages der bedin­gungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht - zu­tiefst beschämend. Ich finde Ihre Haltung würde­los!

 

Prof. Dr. Wilhelm Lutz in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel vom 10.5.2010

 

Anmerkung: Prof. Dr. Lutz war Verantwortlicher des „Manifests der Deutschen 2008“.

 

 

276)                   Dass 27 deutsche Kardinäle ihre mo­natlichen Bezüge von jeweils 11.300 Euro (Bischöfe etwa 8.000 Euro) eben­so wie rund 20 Chefs der evangeli­schen Kirchengliederungen vom deut­schen Steuerzahler, gleich ob in der Kirche oder nicht, finanziert bekom­men, ist im Jahr 2010 mit nichts zu rechtfertigen. Die selbstgefälligen Ver­kündiger des Heils, der Werte und der Normen mit ihren gigantischen Ver­waltungen dürfen nicht länger von der öffentlichen Hand bezahlt werden. Und dass nur etwa zwei Prozent (!) der Kosten bei Caritas und Diakonie von den Kirchen selbst getragen wer­den, während der deutsche Steuerzah­ler hier mit 20 Milliarden Euro jähr­lich Träger finanziert, wo nur die Glau­bensgemeinschaften das Sagen haben, ist ein skandalöser Etikettenschwin­del. Er suggeriert, dass die Kirchen aus eigener Kraft unglaubliche Sum­men für sozialen Leistungen aufbrin­gen, was eindeutig nicht stimmt.“

 

Peter Thiesen im LN-Leserbrief vom 3. Juli 2010

 

Anmerkung: Die Verknüpfung von „Thron und Altar“ aus vorkonstitutioneller Zeit hat sich in gewisser Weise und in modifizierter Form fortgesetzt. Auch die Amtskirchen gehören zum „System“. Fundamentale Abweichler werden analog der Hysterie gegen angebliche Neonazis ausgegrenzt und belächelt. Wer etwas über die wahre reine christliche Lehre im Verhältnis zur katholischen Amtskirche erfahren möchte, lese

www.luebeck-kunterbunt.de/Rangfolge/Jesus_war_anders.htm .

Die evangelische Kirche ist noch stärker freimaurerisch unterwandert als die katholische. Leider!

 

 

277)                   So entschlossen sich die Römer, diese (christliche) Religion anzunehmen, säuberten sie, machten aus Christus einen Juden und aus Maria eine Jungfrau, und arbeiteten ein Abkommen zwischen Staat und Kirche aus, um die Menschen im Namen Gottes und des Staates zu betrügen, was seit diesen Zeiten funktioniert.“

 

The Gemstone File

 

 

278)                   Der hessische CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand hat der Parteivorsitzenden, Bundeskanzlerin Angela Merkel, mangelnde Einbindung von Partei und Fraktion vorgeworfen. „Es kann nicht sein, dass alle das übergroße Misstrauen von Angela Merkel ausbaden müssen. Es muss sich einiges ändern“, sagte er der „Leipziger Volkszeitung“.

 

nachrichten-t.online vom 6. Juli 2010

 

Anmerkung: Hallo! Da ist einer aufgewacht! Dem einen oder anderen dämmert es. Man fühlt sich plötzlich als „nützlicher Idiot“, missbraucht und bestenfalls als „Stimmvieh“. Dabei müsste es jedem, der Augen hat zu sehen, Ohren hat zu sehen und sich nicht nur aus dem manipulativen Brei der Systemmedien informiert, schon vor Jahren ein Seifensieder aufgegangen sein. Merkel ist womöglich selber nur Marionette der Israel-Lobby, von Rotary International, von Friede Springer, Liz Mohn, Burda usw. und vielleicht verknüpft ihr Ehemann sie mit gewissen amerikanischen Kreisen. Warum ruft keiner den Nervenarzt, wenn die Ex-Propagandasekretärin der FDJ von „Demokratie“, „Rechtsstaat“, zionistischen Maximen als deutsche „Staatsräson“ und „Gestaltung der Globalisiersung“ brabbelt? Wie schon in der DDR üblich, definiert Merkel „Demokratie“ als ein politisches System, in dem mit schöner Regelmäßigkeit am tatsächlichen Willen des Volkes vorbeiregiert wird.

 

 

279)                   Laut jüngsten internationalen Statistiken steht das zionistische Regime hinsichtlich des Frauenhandels an dritter Stelle weltweit. Wie Farsnews unter Berufung auf das palästinensische Informationszentrum berichtete, gestand der israelische Kriminologe Professor Menachem Amir ein, dass Israel in Bezug auf die ‚weiße Sklaverei’, d.h. das Geschäft mit Frauen und deren sexueller Missbrauch den dritten Platz weltweit einnimmt. Hinter diesem Handel, welcher jährlich über eine Milliarde Dollar einbringt, stecken zionistische Konzerne. Auch einige israelische Kabinettsmitglieder und ranghohe Mossad-Verantwortliche seien in diesem Handel verwickelt, was ein gesetzliches Vorgehen unmöglich gemacht hat.“

 

IRIB vom 6. Juli 2010

 

 

280)                   „Seit dem Zweiten Vatikanum ist die katholische Wahrheit von der katholischen Hierarchie getrennt.“

 

Bischof Richard Williamson in einem per E-Mail verbreiteten Kommentar vom 26. Juni 2010

 

 

281)                   Bis zum heutigen Tag benützt die Hierarchie ihre katholische Amtsgewalt, um die Katholiken die neue und falsche Konzilsreligion des Menschen aufzunötigen.“

 

Bischof Richard Williamson in einem per E-Mail verbreiteten Kommentar vom 26. Juni 2010

 

 

282)                   In einer von „kabel eins“ am 5. Juli 2010 durchgeführten Telefonumfrage ging es um das von Christian Wulff zum Thema gemachte Integration und das Publikum wurde um ein Votum gebeten, ob mehr Migranten in die Politik sollten. Eine nicht nur signifikante, sondern auch überdeutliche Mehrheit von 93,9 Prozent stimmte mit „Nein“.

 

Faksimile des „kabel eins“ Abstimmungsergebnisses bei Altermedia/info

 

 

283)                   (Christian) Wulff hat das Gefühl, stellvertretend für sämtliche Defizite des Parteienstaats kritisiert zu werden.“

 

SPIEGEL-Redakteur René Pfister (DER SPIEGEL 26 / 2010 / 3)

 

 

284)                   Der medizinische Nutzen des Wissens um die gene sei ‚fast gleich null’, sagte (der US-Wissenschaftler Craig) Venter, und ‚Wir wissen das Genom immer noch nicht richtig zu lesen’.“

 

DER SPIEGEL 26 / 2010 / 3

 

 

285)                                    Die Medien haben nie den eigentlichen Skandal in der Käßmann-Geschichte the­matisiert, nämlich warum eine Bischöfin und Bewahrerin der Schöpfung einen VW Phaeton fährt, eine Luxuslimousine, die 70.000 Euro und mehr kostet. Und warum eine Landeskirche ihrer Bischöfin ein sol­ches Auto als Dienstwagen zur Verfügung stellt, der dann auch für Privatfahrten be­nutzt wird. Hier wird Wein beziehungswei­se Sekt getrunken und Wasser gepredigt.“

 

Michael Düllmann im SPIEGEL-Leserbrief 26 / 2010 / 8

 

Anmerkung: Wir haben nicht verstanden, warum um die Trunkenheitsfahrt und den Amtsverzicht der Frau Käßmann so ein Gewese gemacht wurde. Gleiches gilt übrigens – mit umgekehrten Vorzeichen – hinsichtlich Bischof Mixa. Frau Käßmann bekommt im „Witzblatt für Juden und Freimaurer“ ein neunseitiges Interview, weil die Dame Mitglied im Rotary Club ist und auch gelegentlich Vortrag im örtlichen Logenhaus gehalten hat. Bischof Mixa wurde durch den Wolf gedreht, weil er – wie Benedikt XVI. – den wesentlichen freimaurerischen Zersetzungsstrategien, nämlich Relativismus und Beliebigkeit, energisch entgegengetreten war. Zu welchen Mitteln dabei nicht nur die Systempresse, sondern auch einige seiner Priesterkollegen innerhalb und außerhalb seiner Diözese gegriffen haben, ist mit dem Begriff „schäbig“ nur höchst unvollständig zu umschreiben.

 

 

286)                                    Mit seinem Gefasel von Freiheit und Verantwortung ist (Joachim) Gauck so weit vom Volk entfernt wie die Regierung.“

 

Atti Griebel im SPIEGEL-Leserbrief 26 / 2010 / 12

 

 

287)                                    Wenn sich die Aufmerksamkeit des SPIEGEL der katholischen Kirche zuwendet, dann höchstens im Zusammenhang mit Sexualstraftaten und Finanzen.“

 

Manfred Glombik im SPIEGEL-Leserbrief 26 / 2010 / 12

 

Anmerkung: Nun ja, was soll man auch von einem „Witzblatt für Juden und Freimaurer“ anderes erwarten?!

 

 

288)                                    Im (SPIEGEL-) Artikel (über die staatliche Alimentierung der katholischen Kirche in Heft 24/2010) bleibt unerwähnt, dass die Kirche 1803 im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses von Grundeigentum in einer Größenordnung der Flächen der heutigen Länder Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland enteignet wurde und daher die Staatsleistungen an die Kirche nicht unbegründet sind.“

 

Bastian Schneider im SPIEGEL-Leserbrief 26 / 2010 / 15

 

 

289)                                    Wer ausgerechnet der Wirtschaft die Freiheit nehmen will, wird immer mehr verlieren als gewinnen.“

 

Joachim Gauck im Juni 2010

 

Anmerkung: Solche Gemeinplätze helfen nicht weiter. Die verfassungsmäßige Ordnung hat im Interesse der Mehrheit der Bürger einen gerechten Ausgleich zu schaffen zwischen einer entwicklungsfähigen und erfolgreichen Wirtschaft und den wohlverstandenen Ansprüchen und Bedürfnissen der Arbeitnehmer. Daß gleichwohl eine Mehrheit solche die Grundsätze zugunsten der Wirtschaft missachtende Politiker wie Merkel und Westerwelle an die Macht gewählt haben, beruht wohl weniger auf der Unbedarftheit dieser Wähler, soweit sie aus dem Arbeitnehmerlager kommen, sondern auf der Verlogenheit des Systems, das in den Wahlkämpfen Versprechungen macht, die sie nach der Wahl weitgehend wieder einsammeln. Die Zustände sind unerträglich und die Systemmedien versagen völlig.

 

 

290)                                    Es gebe Viertel in deutschen Städten mit „allzu vielen Zugewanderten und allzu wenigen Altdeutschen“, sagt (Joachim) Gauck.

 

DER SPIEGEL 26 / 2010 / 21 („Tag des Verbiegens“)

 

Anmerkung: Obwohl auch viele aus der sog. politischen Klasse das multikulturelle Modell für gescheitert erklärt haben, wird nicht gegengesteuert. Wir haben zu viele Ausländer, zu viele kriminelle Ausländer, zu viele integrationsunfähige bzw. integrationsunwillige Ausländer.

 

 

291)                                    Die Bundesregierung informiert: 40 Prozent der Hartz-IV-Empfänger sind Ausländer

 

UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN (Sonderdruck D310) aus 2010

 

 

292)                                    Es ist mal wieder Maskenball in Berlin. Kaum einer zeigt sein wahres Gesicht, die Schminke ist dick aufgetragen, das Gesagte und das Gedachte fallen weit auseinander. Nichts ist so richtig stimmig, der Schein regiert. Das gibt es häufiger in der Politik, aber diesmal geht es so wild und so unverfroren zu wie noch nie.“

 

DER SPIEGEL 26 / 2010 / 21 („Tag des Verbiegens“) über eine erneute Demaskierung des politischen Systems der Lügner und Heuchler im Vorfeld der Bundespräsidentenwahl

 

 

293)                                    Die Bildungsoffensive scheitert bei den Migranten.“

 

Berliner Morgenpost“ vom 6. Juli 2010 (Artikelüberschrift)

 

 

294)                                    Auch bei früheren Präsidentenwahlen wurde kühl kalkuliert, aber nicht ganz so ruchlos wie jetzt.“

 

DER SPIEGEL 26 / 2010 / 24 („Tag des Verbiegens“)

 

Anmerkung: Wer glaubte, nach 16 Jahren Kohl sei das Tal politischer und moralischer Verwilderung durchschritten, wird bitter enttäuscht. Merkel stellt alles in den Schatten, was Stillstand und volksfeindliche Klientelpolitik anbetrifft.

 

 

295)                                    (Christian) Wulffs Erfolg beruht darauf, dass er die Regeln des Systems verinnerlicht hat.“

 

DER SPIEGEL 26 / 2010 / 31 („Der Systemmensch“)

 

 

296)                                    (Christian) Wulff hasst Schnaps ...“

 

DER SPIEGEL 26 / 2010 / 31 („Der Systemmensch“)

 

Anmerkung: Einen hat die Mutter erlaubt ... und auf einem Bein kann man nicht stehen; aber nie vergessen, „der Teufel hat den Schnaps gemacht ...“ Christian Wulff hat während der Kandidatenpräsentation zur Wahl des Bundespräsidenten viel Spott und Häme einstecken müssen und Streber, CDU-Leute und Schwiegermütterlieblinge sind uns grundsätzlich suspekt, aber die Fürsorge, Disziplin und Verantwortung, die er gegenüber seiner kranken Mutter und kleinen Schwester offenbar gezeigt hat, nötigt Respekt ab. Da kann sich offenbar der eine oder andere Egomane aus der Politszene eine gehörige Scheibe abschneiden.

 

 

297)                                    „Es stellt sich die Frage, welcher Spross der westdeutschen Wohlstandsgesellschaft überhaupt noch das Recht hat, für das Amt des Staatsoberhaupts zu kandidieren. Es ist schwer, in der Bundesrepublik zum Helden zu werden.“

 

DER SPIEGEL 26 / 2010 / 31 („Der Systemmensch“)

 

 

298)                                    Die DDR hat unverzeihliches Unrecht begangen, aber sie war kein Unrechtsstaat, juristisch gesehen.“

 

Lukrezia („Luc“) Jochimsen (DER SPIEGEL 26 / 2010 / 34)

 

 

299)                                    Auch ein Unrechtsstaat nennt sich Rechtsstaat.“

 

Gerhard Willers Heimatvertriebener aus Danzig

 

 

300)                                    Ich hatte zehn Jahre lang praktisch Schreibverbot.“

 

Professor Wilhelm Hankel Wirtschaftswissenschaftler und Währungsspezialist (DER SPIEGEL 26 / 2010 / 80)

 

 

301)                                    Wie einst vor Ausbruch der Französischen Revolution haben Europas Politiker derzeit jedes Gefühl für die Rechte, Sorgen und Erwartungen ihrer Bürger verloren.“

 

Anzeigentext aus der FAZ – finanziert vom ehemaligen Thyssen-Chef Dieter Spethmann, der sich den eurokritischen Professoren Wilhelm Hankel, Karl Albrecht Schachtschneider, Joachim Starbatty und Wilhelm Nölling angeschlossen hat (DER SPIEGEL 26/2010/80)

 

 

302)                                    Wir werden gegen alle Gesetze gezwungen, eine Währung zu retten, die nicht zu retten ist.“

 

Professor Dr. Wilhelm Nölling (DER SPIEGEL 26 / 2010 / 81)

 

Anmerkung: Helmut Kohl und Angela Merkel verbindet nicht nur ihr CDU-Parteibuch und die jeweilige Kanzlerschaft, sondern auch die Anmaßung, die Politik könne und dürfe sich über die Rechtsordnung und volkswirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten erheben. Früher hat man so was gelegentlich als Landesverrat bestraft.

 

 

303)                                    „MGM ist nahezu pleite. Das 1924 gegründete Studio Metro-Goldwyn-Mayer ... hat 3,7 Milliarden Dollar Schulden. (...) Hollywood macht sich große Sorgen um die Zukunft seiner Studios, denn MGM ist kein Einzelfall.“

 

DER SPIEGEL 26 / 2010 / 114 („Glamour zum Schleuderpreis“)

 

 

304)                                    Einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zufolge findet jeder dritte Deutsche, unsere Demokratie funktioniere nicht gut. Im Osten des Landes meinen dies sogar 61 Prozent.“

 

Richard David Precht Die entfremdete Republik“ in DER SPIEGEL 26 / 2010 / 116

 

Anmerkung: Wieder einmal wird offenbar, die Ossis sind durchschnittlich schlauer als die Wessis. Liegt es etwa daran, daß jahrzehntelanger Wohlstand verblödet?

 

 

305)                                    „Wenn alle in die falsche Richtung laufen, irritiert der Mahner als Geisterfahrer.“

 

Richard David Precht Die entfremdete Republik“ in DER SPIEGEL 26 / 2010 / 116

 

 

306)                                    Nach (John Stuart) Mill braucht eine Demokratie auf der obersten Führungsebene ausgewiesene und unbestechliche Experten. Nur wenn die Besten der Besten regieren, sei vertretbar, dass nicht das Volk selbst das Zepter der Macht schwinge. Die Experten in der Realität bundesdeutscher Demokratie aber finden sich gut getarnt und verschüttet hinter Stapeln ungelesener Expertisen, predigen in Büchern, die kein Politiker liest, oder versinken im Arbeitsalltag unserer Universitäten. Unsere Politiker dagegen gleichen herumirrenden Wanderern.“

 

Richard David Precht Die entfremdete Republik“ in DER SPIEGEL 26 / 2010 / 117

 

 

307)                                    Angela Merkel wurde bei der Bundespräsidentenwahl wie nie zuvor politisch gedemütigt.“

 

Corriere della Sera (Mailand) zitiert nach LN vom 2. Juli 2010

 

 

308)                                    Mit Journalisten hat (Diego Armando) Maradona es nicht so: 1994 schoss er mit einem Luftgewehr auf einen Reporter und erhielt dafür eine zweijährige Bewährungsstrafe. Während es früher schon mal vorkam, dass er Medienvertreter verprügelte, belässt er es mittlerweile bei verbalen Attacken. ‚Ihr könnt mir einen blasen’, ließ er Journalisten nach der nur knapp geschafften WM-Qualifikation wissen.“

 

Lübecker Nachrichten“ vom 2. Juli 2010

 

 

309)                                    Die Präsidentenwahl geriet für Kanzlerin Angela Merkel zur Blamage, der Koalitionsstreit hört nicht auf, die Gesundheitsreform wird zur Farce. Vergangene Woche (26. Kalenderwoche 2010) zeigte die Bundesregierung das ganze Spektrum ihres Unvermögens. Doch Merkel will an ihrem Führungsstil nichts ändern.“

 

DER SPIEGEL 27 / 2010 / 4

 

Anmerkung: Die Dame klebt an ihrem Sessel. Jeder Tag an der Macht, an dem sie Politik gegen die wahren Interessen des deutschen Volks machen kann, ist ein wichtiger Gewinn für die Leute, an deren Strippen sie zappelt.

 

 

310)                                    „Bislang unbeachtete Dokumente legen nahe, dass die Stasi die Ostpolitik Willy Brandts verhindern wollte. Der KGB brachte die Genossen auf Linie.“

 

DER SPIEGEL 27 / 2010 / 34

 

 

311)                   Die große Mehrheit der Deutschen, 61 Prozent, will laut einer Allensbach-Umfrage von März (2010) die Schulen nicht länger den Ländern anvertraut sehen. Der Bund soll die Kontrolle über die Schulen übernehmen.“

 

DER SPIEGEL 27 / 2010 / 59

 

 

312)                   An Berlins Hauptschulen findet Bildung praktisch nicht mehr statt.“

 

DER SPIEGEL 27 / 2010 / 59