Zitate und Merkwürdigkeiten (17)

 

1)  „Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee hat gut lachen: Woher sollte der ehemalige Leipziger Oberbürgermeister (1998 – 2005) auch wissen, dass in ‚seinem’ Rathaus Prostituierte ein- und ausgingen?!“

 

P.T. MAGAZIN – Ausgabe 4 / 2007 / S. 7 (Bildunterschrift)

 


2) „Als sie mich abholten, war niemand mehr da, der hätte protestieren können.“

 

Martin Niemöller

 

 

3) „Der Job im Kraftwerk (AKW) ist stinklangweilig, aber dann musst du schlagartig fit sein.“

 

Michael Sailer – Mitglied der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) / DER SPIEGEL 29 / 2007 / 21

 

 

4) 62 Prozent der Deutschen ist gegen den Bau neuer Atomkraftwerke. Bei den Anhängern der Grünen sind es 92 Prozent und bei den SPD-Anhängern 74 Prozent.

 

DER SPIEGEL 29 / 2007 / 21 – Umfrage der TNS Forschung für den Spiegel vom 10. und 11. Juli 2007 mit 1000 Befragten (Auswertung einer Grafik)

 

 

5) „In der SPD wächst der Widerstand gegen den Börsengang der Bahn. ... Zahlreiche Genossen hadern seit langem mit dem anhaltenden Trend zur Privatisierung öffentlicher Unternehmen. Für sie gehört die Bahn zur öffentlichen Daseinsfürsorge, die nicht auch noch marktwirtschaftlichen Prinzipien geopfert werden dürfe. Und sie erinnern an die Telekom oder die Post, deren Privatisierung sie keinesfalls als Erfolg betrachten; Jobs gingen verloren, Löhne wurden gedrückt.“

 

DER SPIEGEL 29 / 2007 / 22

 

 

6) „Die WASG hat für die PDS den nützlichen Idioten gespielt.“

 

Georg Führböck – Journalist und Mitbegründer der WASG in NRW (DER SPIEGEL 29/2007/41)

 

Anmerkung: Jede (neue) Partei, welche die das verkrustete Politsystem der BRD verfassungsrechtlich zweifelhaft beschützende Fünf-Prozent-Hürde überspringt, ist ein Segen für dieses Land.

 

 

7) „Dank moderner Technik kann die Polizei Handys so programmieren, dass sie wie eine Wanze funktionieren – unbemerkt vom Besitzer.“

 

DER SPIEGEL 29 / 2007 / 46

 

 

8) „Absoluten Schutz vor der Handy-Spionage bieten nur zwei Optionen: den Akku rausnehmen oder einen ‚Handy-Blocker’ benutzen. Der Störsender aus Israel kostet bis zu 4000 Euro und ist in Deutschland verboten. Aus gutem Grund – vermutlich.“

 

DER SPIEGEL 29 / 2007 / 46

 

 

9) „Freiheit braucht eine Verankerung – im Verantwortungsbewusstsein, im Gewissen, in der Scham.“

 

Notker Wolf – Benediktinerabt (DER SPIEGEL 29/2007/88)

 

 

10) „Wir müssen den Kampf selbst in die Hand nehmen. Denn zurzeit sind wir so etwas wie die Pandabären der internationalen Politik, jeder mag uns, keiner tut etwas für uns.“

 

Kalsang Phuntsok – Chef des Tibetan Youth Congress (DER SPIEGEL 29/2007/89f)

 

 

11) „Ich bete für Chinas KP-Führer.“

 

Tenzin Gyatso – der 14. Dalai Lama (DER SPIEGEL 29/2007/87)

 

 

12) „Die bösen Gedanken sind unsere wirklichen Feinde.“

 

Tenzin Gyatso – der 14. Dalai Lama (DER SPIEGEL 29/2007/92)

 

 

13) „Die Vorstellung von einem einseitigen Sieg hat historisch ihre Gültigkeit verloren, heute bringt ein Waffengang nur noch Verlierer hervor.“

 

Tenzin Gyatso – der 14. Dalai Lama (DER SPIEGEL 29/2007/92)

 

 

14) „Buddhismus und Marxismus weisen gemeinsame Grundzüge auf, auch wenn das im Alltag sogenannter kommunistischer Staaten selten erkennbar geworden ist. Der Urmarxismus hat sich ernsthaft mit der Frage beschäftigt, wie man den Ertrag aus der Arbeit gerecht verteilen kann – das entspricht dem Gebot meiner Religion.“

 

Tenzin Gyatso – der 14. Dalai Lama (DER SPIEGEL 29/2007/92f)

 

 

15) „Zum Vormund der aus Bequemlichkeit unmündigen Menschen des Abendlandes aufgeschwungen hat sich Tibet in den B’nai B’rith. Die B’nai B’rith (Vereinigten Brüder) war ursprünglich der freiwillige Getto, das sogenannte Exil der Juden in der Stadt Babylon. Seine Organisation ist nicht speziell jüdisch, sondern allgemein asiatisch, also tibetanisch, denn Tibet war schon lange vor Babylon da, und Babylon war schon tibetanisch organisiert, ehe Juden dahinkamen, um von ihm die esoterische Führungskunst zu übernehmen.“

 

Egon von Wulffen in „Metaphysik der sozialen Gerechtigkeit“, Lübeck Dezember 1945, S. 59

 

 

16) „Tibet erstrebt Macht nicht durch Gewalt, sondern durch Menschenwürde. Daß sich ab und zu eine Person, wie sie die esoterischen Brüderschaften herausstellen (Papst, Theokrat, Jesuitengeneral, höchstgradiger Freimaurer) machtsüchtig gewaltsam selbständig macht, trifft nicht das Wesen Tibets.“

 

Egon von Wulffen in „Metaphysik der sozialen Gerechtigkeit“, Lübeck Dezember 1945, S. 77

 

 

17) „Man kann mit Würde Blumen im Garten begießen, aber nicht alle Tage ein neues Flugzeug erfinden.“

 

Chinesischer Symbolspruch

 

 

18) Tibets Gelehrte studieren nicht nur in Paris und auf den Universitäten Englands und Amerikas, sondern auch auf denen in Moskau, Alexandria, Kairo und Jerusalem. Aus dem, was sie dort lernen, schließen sie, daß das Abendland an seiner ungezügelten Technik zugrunde gehen müsse.“

 

Egon von Wulffen in „Metaphysik der sozialen Gerechtigkeit“, Lübeck Dezember 1945, S. 77

 

 

19) „Die Türkei ist eine Flasche“, heißt es dazu bei der Frauenrechtsorganisation Akder: „Islamischer Lebensstil und westlicher Lebensstil sind wie Olivenöl und Wasser“ – sosehr die Republikführer auch zu schütteln versuchten, jede Vermischung sei ausgeschlossen.

 

DER SPIEGEL 29 / 2007 / 100

 

 

20) „Der Mord an Tilman Geske lief nach dem gleichen Modell ab wie der Mord an dem Journalisten Hrant Drink und der an dem Priester Andrea Santoro. Dahinter steckt, mit hundertprozentiger Sicherheit, der tiefe Staat.“

 

Senel Karatas – Vorsitzende des Vereins für Menschenrechte von Malatya/Türkei (DER SPIEGEL 29/2007/100)

 

 

21) „In Malatya starb am 18. April (2007) Tilman Geske, ein deutscher Übersetzer, der sich mit Frau und drei Kindern in der Stadt niedergelassen hatte. In seinem Büro im Zirve-Verlag, neben zwei ermordeten türkischen Christen, wurde er gefunden. Ein Handtuch in den Mund gestopft, der Körper übersät mit 156 Messerstichen, die Hände auf den Rücken gefesselt und die Haut von den Fingern abgezogen.“

 

DER SPIEGEL 29 / 2007 / 100

 

 

22) „Man kann Sex haben, ohne zu penetrieren, Haschisch rauchen, ohne zu inhalieren – aber kann man auch Mitglied der NSDAP gewesen sein, ohne es zu wissen?“

 

Neue Zürcher Zeitung“ zitiert in DER SPIEGEL 29 / 2007 / 134

 

Anmerkung: Zu den Fällen Walser, Hildebrandt, Lenz, Luhmann, Ehmke, Boenisch, Lübbe und Dorst schreibt DER SPIEGEL, dass die Bedeutung der NS-Karteikarten unter Experten durchaus umstritten ist. In Analogie zur Unschuldsvermutung der Menschenrechtskonvention haben jene also als unbelastet zu gelten. Außerdem halten wir es für unangemessen, mit dem Elektronenmikroskop nach Spuren braunen Staubes zu suchen, als handele sich um Goldnuggets; einmal wegen der zwischenzeitlich vergangenen über 60 Jahre und zum anderen wegen der immer noch ausstehenden Historisierung und einer damit verbundenen differenzierten Betrachtung und Beurteilung des Nationalsozialismus’.

 

 

23) „Ihr Mann war zeitlebens manisch-depressiv und arbeitswütig, aß und trank Unmengen und hielt sich im Weißen Haus einen veritablen Harem. Ohne seine Frau wäre Lyndon B. Johnson nie der große US-Präsident geworden, der mehr für die Bürgerrechte getan hat als jeder andere seit dem Zweiten Weltkrieg.“

 

DER SPIEGEL 29 / 2007 / 146 – im Nachruf auf die im Alter von 94 Jahren verstorbene Claudia Alta „Lady Bird“ Johnson

 

 

24) „In einer Umfrage erklärten im Frühjahr (2007) 57 Prozent der 18- bis 29-jährigen Deutschen, sie hielten die USA für gefährlicher als Iran.“

 

DER SPIEGEL 30 / 2007 / 31

 

 

25) „Meine Familie hat all die Jahre geglaubt, dass nichts unversucht gelassen wurde, um den Mord an meinem Vater und seinen Begleitern aufzuklären. Doch die neuen Erkenntnisse bedrücken und erschrecken uns. Es ist wie ein böser Traum. Falls sich herausstellen sollte, dass die Bundesanwaltschaft nicht so gearbeitet hat, wie sie es hätte tun müssen, dann bräche für uns eine Welt zusammen.“

 

Prof. Dr. Michael Buback im SPIEGEL-Gespräch 30 / 2007 / 33

 

 

26) „Bei den Aktivitäten der arabischen Terrororganisationen Schwarzer September (vom Mossad gegründet) und Moslembruderschaft (vom britischen Geheimdienst gegründet) sowie der RAF (unter Leitung des Mossad, wie Meinhof, Baader und Ensslin nach ihrer Inhaftierung in Stammheim in einem Offenen Brief, der im Arbeiterkampf des Kommunistischen Bundes erschien, offen bekundeten [kurz darauf waren sie alle tot, natürlich durch Selbstmord]). Zweitens pflegen die imperialistischen Staaten des Westens, vor allem die USA, Kriege immer durch selbst organisierte Provokationen herbeizuführen. Diesmal geht es darum, durch einen "Feldzug", wie das Bush offen bezeichnete, jene Staaten, die vom Mossad und vom CIA geführte oder auch nicht geführte terroristische Netzwerke beherbergen, von ihrem Wesen als "Schurkenstaaten" zu befreien, d. h. sie geistig, politisch und wirtschaftlich zu enthaupten und als militärische Aufmarschbasis gegen China zu gewinnen.“

 

Roland Bohlinger in "DEUTSCHE FREIHEIT" vom 1.10.2005, S. 4

 

 

 

27) „Aber ich war immer von dem überzeugt, was ich tat, und habe nie gegen mein Gewissen gehandelt.“

 

 

Alexander Issajewitsch Solschenizyn – Schriftsteller, Nobelpreisträger und Verfolgter der SU (DER SPIEGEL 30/2007/96)

 

 

 

28) „Ich habe mich daran gewöhnt, dass öffentliche Reuebekundungen politischer Persönlichkeiten heute wohl das Allerletzte sind, was man von ihnen erwarten darf.“

 

Alexander Issajewitsch Solschenizyn – Schriftsteller, Nobelpreisträger und Verfolgter der SU (DER SPIEGEL 30/2007/97)

 

 

 

29) „Ich kann mir mein Leben ohne Bach, Beethoven und Schubert nicht vorstellen.“

 

Alexander Issajewitsch Solschenizyn – Schriftsteller, Nobelpreisträger und Verfolgter der SU (DER SPIEGEL 30/2007/102)

 

 

30) „Nein, ich habe seit langem keine Angst mehr vor dem Tod. ... Für mich ist es ein natürlicher Meilenstein, der aber bei weitem nicht das Ende der Existenz einer Persönlichkeit markiert.“

 

Alexander Issajewitsch Solschenizyn – Schriftsteller, Nobelpreisträger und Verfolgter der SU (DER SPIEGEL 30/2007/102)

 

 

31) „Wir sind gut, wir sind stark, wir schaffen, was wir und vorgenommen haben.“

 

Tischgebet von Sechstklässlern in einer indischen Schule (DER SPIEGEL 30/2007/83)

 

 

32) „Hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder, flink wie Windhunde“

 

Nationalsozialistische Vorstellung von den wünschenswerten Eigenschaften der deutschen Jugend

 

 

33) „Nur Geldverdienen als Lebensziel befriedigt nicht.“

 

Karl Dönitz – 1920

 

 

34) „Ich glaubte, daß Deutschland den richtigen Weg einschlug.“

 

Karl Dönitz - über die »Machtergreifung«, 1958

 

 

35) „Da war es, das Wort, das alles entschuldigt. Die Lautsprecher trompeteten es über den weiten Friedhof: Treue, die große deutsche Lüge, der Generalpar­don für alle Blindheit, Feigheit, Verantwortungslosigkeit.“

 

Heinrich Jaenicke - U-Boot-Matrose, über Dönitz' Begräbnis

 

 

36) „Sanktionieren können wir das (die jüdische Besiedlung Palästinas) niemals.“

 

Papst Pius X. im Januar 1904 in einer Privataudienz für Theodor Herzl

 

 

37) „Pater Franz P. Schmidberger nannte Rotary einmal das Noviziat der Freimaurerei.“

 

Forum für Katholiken

 

Anmerkung: Bemerkenswert ist, daß die höchsten Repräsentanten der beiden großen deutschen Amtskirchen – Kardinal Lehmann und Bischof Huber – Rotarier sind. Wir hoffen, daß dies entweder der Missionierung im Vorhof der Synagoge Satans oder dem Schutz des Christentums dient und nicht auf einer Infektion mit der philosophischen Jauche der Freimaurerei beruht. Am 28. April 1738 erließ Papst Clemens XII. die erste Bulle gegen die Freimaurerei; ihr folgten mehrere weitere – teilweise sehr scharfe – Verurteilungen durch den Vatikan. Diese Verdikte sind noch heute verbindlich; insbesondere wenn sie nach dem Ersten Vatikanischen Konzil erfolgten, welches die päpstliche Unfehlbarkeit ex cathedra bestimmte. Wenn Johannes Paul II. sich zum Ehrenrotarier ernennen ließ, mag dies eher mit der rotarischen Mithilfe bei der Zerstörung des kommunistischen, atheistischen Ostblocks zu tun haben als mit Apostasie.

 

 

38) „Die Hauptaufgabe des parlamentarischen Systems scheint darin zu bestehen, den Blick für das Wesentliche zu verdunkeln.“

 

Mark Twain

 

 

39) „Der Kahlschlag in den Informationssendungen bei Sat.1 zeigt die ganze Misere des Fernsehjournalismus bei den Privatsendern. Bis auf RTL kann keiner mehr ARD und ZDF Paroli bieten. Dabei sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten alles andere als unbesiegbar.“

 

DER SPIEGEL 30 / 2007 / 84

 

 

40) „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme, die Gläubigen unsere Soldaten.“

 

Recep Tayyip Erdogan – türkischer Ministerpräsident im Jahre 1997

 

 

41) „Ein Drittel aller Kinder unter fünf Jahren sind bereits Migranten. Deutsche Kinder haben in Deutschland keine Zukunft mehr. Die wahren Schuldigen an diesem Multikulti-Debakel sind nicht die jetzt hier lebenden Ausländer, sondern diejenigen Parteien, die solche Masseneinwanderung ermöglicht haben.“

 

Manfred Roeder im Juli 2007

 

 

42) „77 Prozent der Niederländer wollen den Gulden zurück. Und 85 Prozent der Deutschen wollen die D-Mark wieder!“

 

Manfred Roeder im Juli 2007

 

 

43) „Europa braucht mehr Putin, weniger Merkel, die seit ihrer kommunistischen Vergangenheit fremdgesteuert wird und deshalb auf den Kanzlerstuhl gehievt wurde. Die BRD hat sich in eine Super-DDR verwandelt. Heiligendamm hat gezeigt, daß die Entwicklung nicht zur Volksherrschaft, sondern zur Volksausgrenzung führt. Hinter dem G8-Gipfel steht am Ende nichts als schnöde Ausbeutung und Gleichschaltung der Völker.“

 

Manfred Roeder im Juli 2007

 

Anmerkung: In diesem Zusammenhang wird auf den Beitrag „Merkels Strippen“ auf dieser Weltnetzseite hingewiesen.

 

 

44) Um (Horst) Mahlers Teilnahme an einer geplanten Teheraner Holocaustkonferenz zu verhindern, wurde ihm im Januar 2006 für einen Zeitraum von sechs Monaten der Reisepass entzogen. Es wurde befürchtet, dass Mahler auf dieser Konferenz zum Schaden des Ansehens der Bundesrepublik Deutschland erneut antisemitische Äußerungen tätigen würde. Als die Konferenz am 11. und 12. Dezember 2006 stattfand, verbüßte Mahler in Deutschland eine neunmonatige Haftstrafe wegen Volksverhetzung. Grund waren seine Äußerungen als Anwalt im Verbotsverfahren gegen die NPD, darunter: Hass auf die Juden sei etwas „ganz Normales“ und „das untrügliche Zeichen eines intakten spirituellen Immunsystems, also von geistiger Gesundheit – eine Gesundheit, die Juden – zu recht – fürchten.“

Wikipedia zu Horst Mahler

 

45) „Die meisten westdeutschen Psychiater behaupten, psychiatrische Krankenhäuser seien dazu da, um "psychisch kranken" Patienten zu helfen, sie zu therapieren und zu heilen. Aber: In Wahrheit ist es so, daß psychiatrische Anstalten und Kliniken dem Großteil der Patienten noch zusätzlichen Schaden zufügen (durch Zwangsmaßnahmen, geschlossene Stationen, Elektroschock, Psychopharmaka) - die eigentlichen Ursachen psychischen Leidens bleiben fast unverändert bestehen!“

 

Josef Zehentbauer / Jürgen Härle (1986) in „Über die Auflösung der psychiatrischen Anstalten in Italien“

 

 

46) „Der Schwarze Kontinent, wetterte Gaddafi just zu der Zeit, als auch der Aids-Skandal von Bengasi publik wurde, sei das Opfer einer Verschwörung der Zionisten und des Westens. Zunächst wurde den Bulgarinnen deshalb auch vorgeworfen, sie hätten ihre kleinen Patienten im Auftrag der CIA und des israelischen Geheimdienstes Mossad infiziert.“

 

DER SPIEGEL 30 / 2007 / 91

 

 

47) „US-Senatoren und Kongressabgeord­nete diskutieren ein großangelegtes Programm zur Kohleverflüssigung - um die Abhängigkeit von importiertem Erd­öl zu verringern. Verschiedene Vorlagen zu einem neuen Energiegesetz sehen vor, den Bau von Kohleverflüssigungs­anlagen zu subventionieren. Flüssigkohle ist als Treibstoff dem normalen Benzin ebenbürtig, erzeugt in Produktion und Konsum jedoch fast eine doppelt so große Menge des Treibhausgases Koh­lendioxid wie gewöhnlicher Diesel. Nach Berechnungen des Massachusetts Institute of Technology ist die Kohle­verflüssigung zudem sehr teuer: Um nur ein Zehntel des amerikanischen Spritbedarfs aus Kohle zu decken, würde der Bau entsprechender Anlagen 70 Milliarden Dollar kosten.“

 

DER SPIEGEL 30 / 2007 / 113

 

 

48) „Alle Menschen streben von Natur aus nach Erkenntnis.“

 

Aristoteles

 

 

49) „Das Theater war der einzige Ort in der DDR, an dem die Leute nicht belogen wurden. Für uns Schauspieler war’s wie eine Insel. Wir konnten uns Kritik leisten, die in einem volkseigenen Betrieb harte Konsequenzen gehabt hätte.“

 

Ulrich Mühe (zit. in SPIEGEL-Online vom 25.7.2007 – zum Tode von Ulrich Mühe)

 

Anmerkung: Ein vorbehaltlos sympathischer Schauspieler hat die Bühne viel zu früh verlassen. Dem TV-Konsumenten wird er durch seine Rolle als Gerichtsmediziner in der Serie „Der letzte Zeuge“ unvergessen bleiben. Daß die DDR-Bürger von der – teilweise altersstarrsinnigen – SED-Nomenklatura von hinten bis vorne belogen wurde, ist sicherlich richtig. Da die DDR-Bürger wegen der Mauer und der Grenzsicherungen nicht oder nur unter Lebensgefahr flüchten konnten, war auch das Erkennen der – mehr oder weniger plumpen - Lügen durch DDR-Bürger für die DDR-Führung nicht so gravierend. Demgegenüber genoss (und genießt) der BRD-Bürger (für einen Hartz-IV- oder Sozialhilfeempfänger eher theoretisch) Freizügigkeit, so dass jene Staatsführung nebst ihrer hörigen Systemmedien sich bei der Verbreitung ihrer Lügen, Halbwahrheiten, Desinformationen und Manipulationen doch sehr subtiler und ausgeklügelter Methoden der Camouflage bedienen musste und bedient. Die Entwicklung nach dem Beitritt wird von einigen Kritikern – wohl nicht ganz zu unrecht - als die Entstehung einer gesamtdeutschen Super-DDR gedeutet. Die DDR-üblichen Repressionen werden abgemildert und in ein pseudorechtsstaatliches Mäntelchen gekleidet und der alte BRD-Verfassungsstandard wird – unter anderem im Rahmen des Phantomkrieges gegen den Terrorismus – entliberalisiert.

 

 

50) „Es (das moderne Weltbild der Physik) liefert eine Menge faktischer Informationen, bringt all unsere Erfahrung in eine wundervoll systematische Ordnung, aber es hüllt sich in tödliches Schweigen über alles und jedes, was unserem Herzen wirklich nahe steht, was uns wirklich etwas bedeutet. Es sagt und kein Wort über rot und blau, bitter und süß, körperlichen Schmerz und körperliche Lust; es weiß nichts von schön und hässlich, gut und schlecht, nichts von Gott und der Ewigkeit.“

 

Erwin Schrödlinger – genialer Quantenphysiker (DER SPIEGEL 30 / 2007 / 127)

 

 

51) „Kein Volk seit den Griechen hat so ergiebig über das Kunst-Schöne nachgedacht wie die Deutschen, wie Hegel oder Kant oder Nietzsche oder Adorno, wie die Weimarer Klassiker oder Jenaer Romantiker und alle, die ihnen folgten.“

 

Matthias Matussek in DER SPIEGEL 30 / 2007 / 131 („Die Schönen sind die Schwachen“)

 

 

52) „Der Pfau ist eine Art Barbie-Puppe der Natur.“

 

Prof. Dr. Winfried Menninghaus – Literaturwissenschaftler in DER SPIEGEL 30 / 2007 / 131

 

 

53) „Die Menschen stehen vor einem ideologischen Trümmerhaufen. Das hochstehende Bildungssystem wurde im Zeichen der Gleichheitsideologie systematisch zerstört, Autoritäten in Staat, Kirche und Gesellschaft geschleift. Jetzt blickt man in leere Hände.“

 

Dieter Stein in JUNGE FREIHEIT vom 13. Juli 2007 / Seite 1 („Das konservative Minimum“)

 

 

54) „Bundestagsabgeordneter ist ein Hauptberuf. Wer im Mandat wie der frühere CDU/CSU-Fraktions­chef Friedrich Merz keine Hauptbe­schäftigung mehr sieht, gehört nicht in den Bundestag.“

Peter Ehrlich in der „Financial Times Deutschland" vom 5. Juli 2007

 

55) „Mit jedem 'Kollateralschaden' beim Bombardieren, mit jedem Anschlag in Kabul und Kundus, vor allem mit jedem verletzten oder getöteten Bundeswehrsolda­ten muß selbst dem TV-Glotzer die Erkenntnis dämmern, die neben dem Saarländer auch der CSU-Dis­sident Peter Gauweiler und in einer hellen Stunde sogar der bayrische Innenminister Günther Beckstein formuliert hat: Der Kampfeinsatz am Hindukusch führt zwingend zu Vergeltungsaktionen gegen 'unsere Jungs' und letztlich auch in Deutschland selbst.“

Jürgen Elsässer, Publizist, in der „Jungen Welt“ vom 5. Juli 2007

 

56) „Frau Merkel irrt fundamental, wenn sie nun verkündet, ein Europa der zwei Geschwindigkeiten würde nur neue Gräben aufreißen. Diese Gräben sind doch längst aufgerissen worden. Es glaube doch niemand, das Verhalten der polnischen Zwil­linge habe keinen Einfluß auf das Image Polens in Westeuropa. Statt tiefsitzende Vorurteile abzubauen, kommen neue hinzu. Da hilft es we­nig, daß ein großer Teil der Polen die Zwillinge grauenhaft findet. Die Mehrheit der Polen hat sie gewählt, weil sie so sind wie sie sind.“

Wolfgang Herles, ZDF-Journalist, im Politischen Feuilleton des Deutsch­landradios vom 5. Juli 2007

 

57) „Ich denke, die Veranstalter des Live-Earth-Konzertes irren, wenn sie meinen, der Klimawandel sei die größte Herausforderung, der die Menschheit derzeit entgegen­sieht. Wenn man die 15 Millionen Menschen fragen würde, die allein im nächsten Jahr an leicht heilba­ren Infektionskrankheiten sterben werden, wäre die Vorstellung, der Klimawandel sei unser dringendstes Problem, schnell vom Tisch.“

Björn Lomborg, dänischer Stati­stiker, im Internetportal „spiked" am 5. Juli 2007

 

58) „Mehr als 100 Beschäftigte von Unternehmen und Verbänden sitzen in Bundesministerien und arbeiten dort im Zweifelsfall an Projekten, die ihrem Arbeitgeber helfen.“

SPIEGEL-Online vom 26.7.2007

 

59) „Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte.“

Edward Rydz-Smigly im Sommer 1939 – Rydz-Smigly (1886 – 1941) war engster Mitarbeiter Pilsudskis, wurde 1935 Generalinspekteur des polnischen Heeres, 1936 Marschall und 1939 polnischer Oberbefehlshaber

 

60) „Der beste Weg zu einer erfolgreichen Europäischen Gemeinschaft ist die freiwillige und aktive Zusammen­arbeit zwischen unabhän­gigen, souveränen Staaten (...). Europa ist stärker, wenn Frankreich Frankreich und Großbritannien Großbritan­nien bleibt, jedes mit seinen eigenen Gebräuchen, seiner eigenen Tradition und seiner eigenen Identität. Es ist eine Torheit, sie in das Raster irgendeiner fiktiven europäi­schen Identität zu pressen.“

Margret Thatcher – frühere britische Premierministerin in ihrem Buch „Downing Street No. 10“, S. 1030

 

61) „Ich warne die deutschen Regierenden. Deutschland darf keine Äußerungen tolerieren, die zum Schlimmsten führen könnten: zu einem Unglück in Europa und damit auch zu einem Unglück, das die Deutschen selbst betreffen wird.“

Jaroslaw Kaczynski – polnischer Ministerpräsident

 

62) „Polen wird ganz offensichtlich von Wahnsinnigen regiert.“

Harald Martenstein im Leitartikel des Berliner „Tagesspiegel“ vom 29.6.2007

 

63) „Hätte Polen nicht die Jahre 1939 bis 1945 durchgemacht, wäre es heute ein Staat mit einer Bevölkerung von 66 Millionen. ... Wir wollen nur, was uns genommen wurde.“

 

Jaroslaw Kaczynski polnischer Ministerpräsident zur Begründung seiner Forderung nach mehr Stimmengewicht Polens in der EU

 

 

64) „Adolf ist ein Spinner.“

 

Ernst Röhm Stabschef der SA über seinen Duzfreund Hitler (DER SPIEGEL 12 / 1993 / 105)

 

 

65) „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“

 

Friedrich Hölderlin (1770 – 1843)

 

 

66) „Da ist Freiheit, wo Du leben darfst, wie es dem tapferen Herzen gefällt; wo Du in den Sitten und Gesetzen Deiner Väter leben darfst; wo Dich beglückt, was schon Deine Urväter beglückte.“

 

Ernst Moritz Arndt (1769 – 1860)

 

 

67) „Die Welt kann nur durch die gefördert werden, die sich ihr entgegensetzen. Was sich ihr anpasst, ist für alles tüchtige Leisten verloren.“

 

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

 

 

68) „Nur Müll und tote Fische schwimmen mit dem Strom.“

 

Gerhard Willers (1936 – 2005)

 

 

69) „Kein anderes Land der Welt hat sich ein derart ausuferndes Rechtssystem zugelegt wie Deutschland.“

 

DER SPIEGEL 36 / 1995

 

 

70) „Ich habe oft einen bitteren Schmerz empfunden bei dem Gedanken an das deutsche Volk, das so achtbar im einzelnen und so miserabel im ganzen ist.“

 

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

 

 

71) „Hitler war Deutschlands Schicksal, und dieses Schicksal war nicht abzuwenden.“

 

Generalfeldmarschall Walter von Brauchitsch

 

 

72) „Die sich des Vergangenen nicht erinnern, sind dazu verurteilt, es noch einmal zu erleben.“

 

Santayana

 

 

73) „Siegesfeiern ohne Sieg, große Männer, die nicht einmal Männer sind, Gebrüll ohne Inhalt, Volksverbundenheit in der Lüge, im Selbstbetrug, in der alleräußersten Instinktlosigkeit: das ist der deutsche Fall.“

 

Heinrich Mann Ein Beitrag der „Lübecker Nachrichten“ zum arbeitsfreien Tag am 3. Oktober 1990

 

 

74) „So sagte Wolfgang Stresemann, der Sohn des ehemaligen Außenministers der Weimarer Republik (und Freimaurers), welcher die Emigration in den USA verbrachte und der Roosevelt zuerst sehr verehrte, daß Roosevelt ein furchtbarer Deutschenhasser war und ein glühender Anhänger des Morgenthauplans.“

 

Georg Wiesholler in „Die Widerständler“ unter Hinweis auf die ZDF-Sendung „Zeugen des Jahrhunderts“ am 2.5.2004

 

 

75) „Solange der Vietnamkrieg dauert, werden wir mit unserer Dioxinproduktion keine Absatzschwierigkeiten haben.“

 

Richard von Weizsäcker Potsdamer Gardeoffizier, Leiter einer Giftfabrik, Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Rotarier, Bundespräsident und Umdeuter der grausamen Vertreibung in „erzwungene Wanderschaft“ (DER SPIEGEL 31 / 1991)

 

 

76) „Anthony Eden, auch Mitglied der westlichen Wertegemeinschaft, wurde geadelt, weil er in seiner Eigenschaft als britischer Premierminister Port Said ohne Kriegserklärung bombardieren ließ. Über 1600 Menschen wurden dabei ermordet. Deutsche Politiker und Generäle wurden für eine solche angebliche Handlung in Nürnberg hingerichtet!“

 

Georg Wiesholler in „Die Widerständler“

 

 

77) „Erst die Angst, im eigenen militärischen Sektor in den Hintergrund gedrängt zu werden, hat sie mobilisiert. Im Grund ist die Revolte vom 20. Juli (1944) bei ihren reaktionären Teilnehmern nicht aus irgendeinem Gefühl der Verantwortung gegenüber dem deutschen Volk oder gegenüber der Welt entstanden. Es war die Sorge um das Schicksal ihrer Klasse und ihres Besitzes, die diese Leute veranlaßt hat, den Versuch des Eingreifens, und damit die Rettung ihrer Güter und ihrer sozialen Stellung, zu unternehmen.“

 

Kurt Schumacher SPD-Vorsitzender (Alfred Bernhard: „Das Janusgesicht der Sozialdemokratie“, S. 171)

 

 

78) „Die Generäle haben den Nazismus nicht niedergeschlagen, obgleich sie die Machtmittel in der Hand hatten. Viele von diesen verachteten diese nazisti­schen Parvenüs. Aber den Kampf gegen die Arbeiterbewegung und den Libe­ralismus pflegten sie genau so wie ihre expansionistische Politik. Die Opposi­tion von Seiten der Wehrmacht hat, soweit sie vorhanden ist, sehr wenig mit Demokratie zu tun. Das Mißtrauen der Militärs gegen Hitler ist erst gewach­sen, nachdem er eine Niederlage nach der anderen hinnehmen mußte.“

 

Willy Brandt - in „Efter segem“ (Nach dem Sieg), S. 233

 

 

79) „Für die Eingeweihten war er (der Rotarier Klaus Kinkel) schon seit Jahren als graue Eminenz der Extraklasse bekannt.“

 

SPIEGEL-Online vom 29.7.2007 (Franz Walter)

 

Anmerkung: Man lese dazu das Buch „Der Schattenkrieger“ über Kinkels Rolle im Vorfeld des Balkankrieges und – auf dieser Weltnetzseite – das Dossier des MfS über die subversiven – gegen das sozialistische Jugoslawien gerichteten – Tätigkeiten von Rotary International und der Weltfreimaurerei.

 

 

80) „Am Beispiel des Stuttgarter Oberbürger­meisters Karl Ströhlin zeigt Bräuninger, daß es auch Hitler-Kritiker gab, die den­noch das Parteiabzeichen trugen und noch im Jahre 1942 den Nationalsozialismus als »verständige Synthese aus Hochkapitalis­mus und Bolschewismus« verteidigte.“

EURO-KURIER 4 / 2004 – Bewerbung der Neuerscheinung „Hitlers Kontrahenten in der NSDAP 1921 – 1945“ von Werner Bräuninger

 

81) „Möglicherweise müssen bestimmte Bücher, an denen wissenschaftliches Interesse besteht, künftig in einem ‚Giftschrank’ weggeschlossen werden, damit sie nicht jedermann zugänglich sind.“

Innenminister Frieder Birzele (SPD) gegenüber der „Schwäbischen Zeitung“ am 13.3.1993

Anmerkung: Man wundert sich stets aufs neue, was für Leute in der BRD Minister werden können. Allerdings gab es solche Giftschränke in der Tat gehäuft nach dem Kriege. Darin versteckten belastete Professoren ihr braunes Geschreibsel aus Zeiten des verrückten Österreichers!

 

82) „Psychopolitik (d.i. Gehirnwäsche) ist eine wichtige, wenn auch weniger bekannte Abteilung der Geopolitik. ... Mittels Psychopolitik werden unsere Hauptzielsetzungen wirkungsvoll vorwärtsgetragen. Ein Maximum an Chaos in der Kultur des Feindes zu erzeugen, ist unser allerwichtigster Schritt. Unsere Früchte gedeihen in Chaos, Misstrauen, Wirtschaftsdepression und wissenschaftlichem Durcheinander. ... Sie müssen angestrengt arbeiten, bis wir die Herrschaft über die Gedanken und Leiber jeder wichtigen Person in Ihrer Nation besitzen.“

Pawlowitsch Lawrentij Berija in einer Ansprache an amerikanische Studenten der Lenin-Universität. Berija war Chef des NKWD, Mitglied des ZK der KPdSU und Stellvertreter Stalins. Er wurde 1953 nach dem Tode Stalins hingerichtet.

 

83) „Es war ein großer Fehler in der Nachkriegszeit, ein Fehler der ‚reeducation’ (Umerziehung), daß die Deutschen schließlich geglaubt haben, die Demokratie sei etwas schlechthin Ideales. Das ist sie auf keinen Fall. Die Demokratie ist mit unsäglichen Geburtsfehlern behaftet, die unbehebbar sind.  Zum Beispiel mit dem Geburtsfehler, daß nicht derjenige recht kriegt, der recht hat, sondern derjenige recht kriegt und Recht setzen kann, der die Mehrheit hat.“

Altbundeskanzler Helmut Schmidt auf der Tagung der Stiftung „Theodor-Heuss-Preis“ und des „Politischen Clubs“ der Evangelischen Akademie Tutzing, 1978

 

84) „Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nie aus.“

Max Planck

 

85) "Wir Juden haben jeden bezug zur Realität verloren. Wenn wir kritisiert werden, sagen wir immer: Das entspringt entweder pathologischem Antisemitismus - oder Neid. Nie kommen wir auf die Idee, wir könnten etwas falsch gemacht haben."

Norman Finkelstein – jüdischer Professor für Politikwissenschaften in New York

 

86) Charlotte Höhn, Direktorin des Instituts für Bevölkerungsforschung beklagt 1994 „Denkverbote in der Wissenschaft“

Klaus J. Groth in „Die Diktatur der Guten, Political Correctness“ Herbig, München, 1996, S.160

 

87) „Die Tierärztin Margit Herbst hatte schon 1994 in Bad Bramstedt den Verdacht geäußert, in Schleswig-Holstein gäbe es die Kinderseuche BSE.   Deshalb wurde sie von der Regierung entlassen und bezieht seitdem Sozialhilfe.“

Gerhard Willers (1936 – 2005)

 

88) „Osama bin Laden und George W. Bush spielen Schach. Wer wird wohl gewinnen? Bush hat immerhin schon zwei Türme verloren!“

Gerhard Willers (1936 – 2005)

 

89) „Der Sieg über ein Land ist erst dann vollständig, wenn die Kriegspropaganda der Sieger in die Geschichtsbücher der Besiegten Eingang gefunden hat und von der nächsten Generation geglaubt wird.“

Walter Lippmann – US-amerikanischer Publizist (geb. 1889)

 

90) „Im Jahre 1853 beginnt der US-amerikanische Imperialismus mit der zwangsweisen Öffnung zweier japanischer Häfen durch Commodore Matthew C. Perry mit einem starken Geschwader der US-Navy. Im Oktober 2001 beginnt die zwangsweise Öffnung Afghanistans zwecks Bau einer Erdgasleitung von Zentralasien nach Karatschi im Zuge des Neo-Imperialismus. Dazwischen liegen anderthalb Jahrhunderte Barbarei, Unterdrückung, Ausbeutung, Kriege, geheimdienstinszenierte Putsche, Folter, Lynchjustiz, Atombombenabwürfe, Völkerrechtsverstöße, Lügen, Intrigen usw. in der Verantwortung der USA.“

Gerhard Willers / Detlef Winter

 

 

 

91) “Es ist uns gelungen, sechs Millionen zu töten. Und es wird uns vielleicht noch gelingen, eine Million zu töten, bevor der Krieg aus ist.“

 

Winston Churchill – Freimaurer und Kriegsverbrecher am 7.2.1945 auf der Konferenz von Jalta über deutsche Opfer

 

 

 

92) „Der jüdische Professor Goldhagen unterstellt den Deutschen ein Juden-Killer-Gen. Das ist natürlich ausgemachter Unfug. Weitaus näher liegt es dagegen, Churchill ein Deutschen-Killer-Gen nachzusagen.“

 

Detlef Winter

 

 

93) „Bis zum 20.3.1945 abends wurden 202.040 Tote, überwiegend Frauen und Kinder, geborgen. Es ist damit zu rechnen, daß die Zahl auf 250.000 ansteigen wird.

 

Für den Befehlshaber der Ordnungspolizei, gez. Große.  Dresden den 22.3.1945

 

 

94) „Es wird nicht lange dauern, wenn man das Jahr 2000 geschrieben haben wird, da wird nicht ein direktes, aber eine Art von Verbot für alles Denken von Amerika ausgehen, ein Gesetz, welches den Zweck haben wird, alles individuelle Denken zu unterdrücken.“

 

Rudolf Steiner – am 4. April 1916, Vortragsniederschrift im Band Nr. 167 der Gesamtausgabe

 

 

95) „Vergewaltigung, Folter, Mord, Verschleppung, Plünderung und Raub begannen beim Russeneinfall in den ersten Augusttagen 1914 in Ostpreußen, besonders in Neidenburg. Entmenschte Vertreibung praktizierten die Polen seit 1918. Wer für Kriegsverbrechen an Ostdeutschen NS-Deutschland als Verursacher angibt, zeigt nur, daß er über das Jahr 1933 nicht hinaussehen kann oder will. Denkverbote, Meinungsverfolgung und Sprachregelung sprechen nicht für eine Demokratie und beseitigen kein Unrecht.“

 

Gerhard Willers im „Anzeiger der Notverwaltung des Deutschen Ostens im Deutschen Reich, 24361 Groß Wittensee, 3/2001/18

 

 

96) „Vom Vormärz haben wir die Idylle verloren, aber die Reaktion behalten. Politik ist zum Gezänk geworden. Opposition zum einfluß­losen Krakeelertum. Und Gott gebe uns ein paar rechte Kerle, damit wir über diesen faulen Vormärz hinüberkommen, in einen richtigen Frühling hinein.“

 

Kurt Tucholsky am 2. April 1914

 

 

97) „Verzicht ist Verrat“

 

Willy Brandt – 1963 in Bezug auf die deutschen Ostgebiete

 

 

98) „Verzicht ist Verrat“

 

Helmut Kohl – 1984 in Bezug auf die deutschen Ostgebiete

 

 

99) „Russen und Polen haben mir meinen Besitz genommen, Brandt und Kohl mein Eigentum. Mir ist nichts anderes geblieben, als die Schadenfreude über das Unglück meiner Vertreiber oder derjenigen, die diese Vertreibung tolerieren.“

 

Gerhard Willers (1936 – 2005) am 25.1.2002

 

 

100) „Wissenschaftliche Redlichkeit kennt genauso wenig Frageverbote wie Denkver­bote.“

 

Prof. Dr. Alfred de Zayas – amerikanischer Wissenschaftler am 24.11.2001 in Ingoldstadt

 

 

101) „In Amerika wie in Deutschland ist die selektive Geschichtsschreibung keine Aus­nahme, eher die Regel. Man beobachtet das Phänomen des Konformismus meis­tens dort, wo sich aktuelle politische Bezü­ge ergeben.“

 

Prof. Dr. Alfred de Zayas – amerikanischer Wissenschaftler am 24.11.2001 in Ingoldstadt

 

 

102) „Ich werde meine Arbeit in bewährter Manier fortsetzen.“

 

Otto Schily – Bundesinnenminister der Rot-Grünen-Koalition am 23.1.2002

 

 

103) „Ein schwieriges Verfahren können Sie nicht mit Volltrotteln machen.“

 

Günter Beckstein – protestantischer Franke und bayerischer Innenminister (im Karneval gerne „Madame Pompadur“) am 26.1.2002; vermutlich in Anspielung auf einige Zuarbeiter Schilys im fulminant vergeigten NPD-Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht

 

 

104) „Bestellter Rechtsextremismus“

 

Friedrich Merz – Rotarier, Bundestagsabgeordneter, Rechtsanwalt, vielbeschäftigter Lobbyist am 26.1.2002

 

 

105) „Es klingt wie ein Wunder: Mitten in den Ruinen des US-Verteidigungsministeriums Pentagon hat eine Bibel das Attentats-Inferno vom 11. September 2001 unversehrt überstanden.“

 

TOPIC 2001 unter Berufung auf „USA Today“

 

 

106) „Die mit Mitteln des Bundes finanzierte gemeinnützige Stiftung Warentest (Berlin) berichtet, dass der US-Paketdienst United Parcel Service (UPS) Verbindungen zu Scientology unterhält. Wörtlich schreibt Stiftung Warentest: „Wer Pakete mit UPS verschickt, stärkt damit indirekt Scientology.“ Grundlage dieser Behauptung ist eine Entscheidung des Kammergerichtes Berlin, die dem Stuttgarter Verein Aktion Bildungsinformation e. V. gestattete, auf die Verbindungen von UPS und Scientology hinzuweisen. UPS hatte die Verbindungen nicht geleugnet, aber gegen die Veröffentlichung dieser Tatsachen geklagt.“

 

TOPIC 2001

 

 

107) Be­reits im Jahr 1998 hatte die Or­densschwester Marie McDo­nald einen Bericht im Vatikan vorgelegt, der „sexuelle Belästigungen und stän­dige Vergewaltigungen von Non­nen durch Priester und sogar Bischöfe“ beklagte. Ein afrikani­scher Priester ha­be   ihr   gesagt: „Wir haben ge­schworen, nicht zu heiraten. Wir können aber Sex haben, ohne un­seren Eid dabei zubrechen.“

 

Lübecker Nachrichten vom 22.3.2001

 

 

108) „Die Vertreibung der Ostdeutschen wurde 1848 auf dem Panslawisten-Kongreß in Prag beschlossen und begann 1918 – lange vor Hitler!“

 

Gerhard Willers (1936 – 2005)

 

 

109) „Die Pressefreiheit umfasst auch den Schutz vor dem Eindringen des Staates in die Vertraulichkeit der Redaktionsarbeit sowie in die Vertauenssphäre zwischen den Medien und ihren Informanten.“

 

Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung zu Gunsten der Verfassungsbeschwerde des Magazins „Cicero“ (vgl. DER SPIEGEL 32 / 2007 / 75)

 

 

110) „Der Westen hat ein voll­kommen falsches Bild von unserem Land. Als würden alle vor dem Kreml stramm­stehen. Das schmerzt Solschenizyn. Er ist ein Patriot. Er hat die Fragen von Aus­ländern beantwortet, um zu erklären: Ja, in Russland gibt es Negatives, aber auch Positives. Wir machen Fehler, aber wir ver­suchen, einen richtigen Kurs einzuschla­gen. Wenn ihr (im Westen) fordert, dass wir so werden wie ihr, vergesst ihr, dass eure Demokratie schon Hunderte Jahre alt ist und wir (in Russland) noch heute keine Demokratie haben.“

 

Natalja Solschenizyna – Ehefrau von Alexander Solschenizyn in der russischen Wochenzeitung „Argumenty i fakty“ zum SPIEGEL-Gespräch ihres Gatten in Heft 30/2007 (DER SPIEGEL 32/2007/158)

 

 

111) „Der bayerische Ministerpräsident Stoiber (CSU) hat Bundesfamilienministerin von der Leyen (CDU) vorgeworfen, das von der CSU favorisierte Betreuungsgeld ‚ideologisch zu diffamieren’.“

 

DER SPIEGEL 32 / 2007 / 158 zitiert die FAZ

 

 

112) „In einer Universalkultur öffentlicher Privatheit ist die Enthüllungscourage zur gratismutigen Pose geworden.“

 

DER SPIEGEL 32 / 2007 / 158 zitiert die „Süddeutsche Zeitung“

 

Anmerkung: Es gibt Sprachakrobaten, dass es einem graust. Sofern man hinter diesem verquasten Schwulst einen einlassungsfähigen Kern vermuten kann, sei darauf hingewiesen, dass es in einer nach wie vor tabudurchtränkten Gesellschaft keine Veranlassung gibt, notwendige Enthüllungscourage klein zu reden.

 

 

113) „Die Hirnforschung unterschätzt Gefühl und Erfahrung.“

 

Elke Schmitter in DER SPIEGEL 32 / 2007 / 142

 

 

114) „Trotzdem gehören Irrtümer zum klinischen Alltag.“

 

Jerome Groopman – Krebs- und Aidsforscher an der Harvard Medical School in Boston (DER SPIEGEL 32/2007/128)

 

 

115) „NPD-Generalsekretär Peter Marx imitiert das Spaßkonzept linker Spontis – seine Rechtsradikalen sollen die Demokraten blamieren.“

 

Gunther Latsch in DER SPIEGEL 32 / 2007 / 32

 

Anmerkung: Die „Demokraten“ der Systemparteien blamieren sich auch so schon heftig genug; dazu bedarf es bei Licht betrachtet gar nicht mehr irgendwelcher NPD-Aktionen.

 

 

116) „Marx statt Hartz“

 

NPD-Spruchband – abgebildet in DER SPIEGEL 32 / 2007 / 33 (Foto einer Demonstration 2004 im Saarland)

 

Anmerkung: Gemeint ist (natürlich) nicht Karl Marx, sondern der NPD-Generalsekretär Peter Marx – übrigens ein bekennender Katholik. Auch hier sehen wir eine nicht zu leugnende „sozialrevolutionäre“ Übereinstimmung mit der PDS / DIE LINKE.

 

 

117) „Washington rüstete oft vermeintliche Verbündete auf – und sah sich dann schwer enttäuscht.“

 

DER SPIEGEL 32 / 2007 / 24

 

Anmerkung: Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die USA haben sich immer wieder in verfolg ihrer imperialen Ziele mit kriminellen Elementen, Diktatoren und dem übrigen Abschaum der Menschheit eingelassen. Hatten die nützlichen Idioten ihren Part gespielt, hieß es, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Hitler in die Ausweglosigkeit des Selbstmordes, Sadam an den Galgen und Noriega in den Knast. Die neuerliche proamerikanische Tendenz des SPIEGEL kann einem schon mächtig „auf den Sack gehen“.

 

 

118) „Eine Art Zufallsgenerator, an dem wir bewusst mitdrehen dürfen, das ist das, was wir ‚freier Wille’ nennen.“

 

Helmut Olsen im SPIEGEL-Leserbrief 32 / 2007 / 6

 

 

119) „Für Neurowissenschaftler bleibt trotz aller Theorien die menschliche moralische Fähigkeit ein Geheimnis. Dass der Mensch als moralische Person handeln kann, ist ein Wunder und bedarf der menschlichen Entscheidungsfähigkeit.“

 

Pfarrer Dr. Horst Jesse im SPIEGEL-Leserbrief 32 / 2007 / 6

 

 

120) „Es ist schon lustig, wie sich die Neurologie im Kapitalismus zum Angriff auf den Begriff des freien Willens im Strafgesetz einspannen lässt, während das Bürgerliche Gesetz­buch tunlichst außen vor bleibt. Das gesam­te Rechtswesen beruht auf dem in freiem Willen eingegangenen Vertrag. Ich werde meiner Bank mitteilen, dass ich den Kredit unmöglich freiwillig unterzeichnet haben kann und die Zinszahlungen einstelle.“

 

Dr. Pia Mayer-Gampe im SPIEGEL-Leserbrief 32 / 2007 / 6

 

 

121) „Man müßte die Deutschen mehr mit ihrer Kultur identifizieren und nicht mit Krieg und KZ's. Wenn man an Deutschland denkt, dann sollte man an Beethoven, Mann und Hesse den­ken. Statt dessen sehen viele Amerikaner die Deutschen noch immer als heimliche 'Hitler', bis man endlich merkt, daß das nicht mehr stimmt.“

 

Prof. Dr. Alfred de Zayas – Völkerrechtler

 

 

122) „Der Kongreß darf kein Gesetz erlassen, welches eine (Staats-) Religion einführt, oder die Ausübung irgendeiner Religion behindert. Ebenfalls darf kein Gesetz erlassen werden, welches die Redefreiheit und die Freiheit der Presse verbietet, oder das Recht des Volkes beschränkt, sich friedlich zu versammeln und sich zur Behebung von Missständen an die Regierung zu wenden.“

 

The First Amendment zur Verfassung der USA (Weltanschauliche Neutralität des Staates, Religionsausübungsfreiheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Demonstrationsfreiheit und Petitionsrecht)

 

 

123) „Es gibt keine ‚österreichische Nation’. ... Man wirft uns vor, daß wir kein eigenes Nationalgefühl hätten, sondern und immer als Deutsche bekennen. Gewiß, es ist so, und zwar ist dies nicht nur die Redensart der Großdeutschen, sondern es gibt keinen Österreicher, der anders spricht.“

 

Bundeskanzler Ignaz Seipel im Juni 1926 in der Pariser Sorbonne (Victor Reimann: „Zu groß für Österreich – Seipel und Bauer im Kampf um die Erste Republik“, Wien 1968, S. 181)

 

 

124) „Österreich ist das letzte Bollwerk des deutschen Geistes! Österreich war ein großes deutsches Land, als die Preußen noch kein Wort deutsch sprachen und Pferdeblut den Heidengöttern opferten! Als in Wien Walther von der Vogelweide sang, war Potsdam ein kleiner slawischer Weiler!“

 

Vaterländische Front – Auszug aus einem Aufruf (Erwin A. Schmidl: „März 38 – Der deutsche Einmarsch in Österreich“, Wien 1988, S. 15)

 

 

 

125) "Ein Jude, der in einem Land lebt, gehört nicht nur diesem Land an — und deshalb sind seine Gefühle unaus­weichlich gespalten. Die Juden waren immer nationali­stisch eingestellt, aber das Objekt ihres Nationalismus war das Judentum und nicht das Land, in dem die Juden lebten. Sie waren an diesem Land nicht ausschließlich interessiert. Denn vor ihnen liegt immer — für viele un­bewußt, aber dennoch wahrnehmbar — Israel ohne Zwei­fel ihr Land."

 

Professor Solomon Lurie 1922 (Alexander Solschenizyn, “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 383)

 

 126) "Was sich von 1935 - 1941 in der Sowjetunion abge­spielt hat, ist selbst mit den gräßlichsten Ereignissen der Weltgeschichte einmalig, grausam und singulär."

 

Lew Kopelew (jüdischer Abkunft) "Aufbewahren für alle Zeit", München 1979, S. 53

 

 

 

127) "Unser großes Ziel war der Sieg des Weltkommunis­mus, um seinetwillen kann man und muß man lügen, rau­ben, Hunderttausende, ja Millionen von Menschen ver­nichten. ... Die Begriffe Gut und Böse, Menschlichkeit und Unmenschlichkeit waren für uns hohle Abstraktionen."

 

Lew Kopelew (jüdischer Abkunft) "Aufbewahren für alle Zeit", München 1979, S. 55

 

 

128) „Wie leicht lassen wir uns doch von eifernden Sprüchen gängeln, wie leicht gaben wir uns damit zufrieden, diese Verratenen für Verräter zu halten!“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 232

 

 

129) „Das deutsche Volk hat indessen ebenso wie das russische Volk einen Anspruch darauf, daß seine Geschichte nicht mit ‚eifernden Sprüchen’ der Machthaber, sprich der Sieger und ihrer Lizenzlinge, geschrieben bleibt, sondern sachgerecht.“

 

William W. Douglas in „Historische Tatsachen“ Nr. 95 / S. 3

 

 

130) „Der Strom der Jahre 1937/38 war weder der einzige, noch auch der hauptsächliche, vielleicht nur einer von den drei gro­ßen Strömen, die die düsteren stinkigen Rohre unserer Gefäng­niskanalisation beinahe zum Bersten brachten. Vorher war der Strom der Jahre 1920/30 gewesen, ... der gut 15 Millionen Muschiks = Bauern (wenn nicht gar mehr) in die Tundra und Taiga geschwemmt hat. ... Und nachher gab's den Strom von 1944 - 46, ...: Ganze Nationen wurden durch die Abflußrohre gepumpt und dazu noch Millionen und Abermillionen von Heimkehrern aus Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit. ... Niemals blie­ben die Gefängniskanäle leer.“

 

Alexander Solschenizyn in „Der Archipel Gulag“, Bern – München 1973, Bd. I, S. 35 f

 

 

 131) "Die Tscheka hatte die außergerichtliche Abrechnung vor­zunehmen. Sie war in der Menschheitsgeschichte ein einmali­ges Straforgan, das in einer einzigen Instanz die Kompetenzen der Bespitzelung, der Verhaftung, der Voruntersuchung, der Anwaltschaft, des Gerichts und der Urteilsvollstreckung verei­nigte."

 

Alexander Solschenizyn in „Der Archipel Gulag“, Bd. I, Bern – München 1973, S. 39

 

 

 

132) "Zwielichtige Personen (nicht schuldige, zwielichtige) sind in Konzentrationslager außerhalb der Stadt einzusperren. Dar­über hinaus sei ein schonungsloser Massenterror durchzuführen. "

 

Wladimir Iljitsch Lenin (ehemals Ulianow) in einer telegraphischen Anweisung vom 26.8.1918 (vgl. Alexander Solschenizyn: „Der Archipel Gulag“, Bd. II, Bern – München 1974, S. 18)

 

 

133) „Die Zahl der Häftlinge, die im Laufe von 35 Jahren (bis 1953) den Archipel passierten oder dort starben, beträgt schätzungsweise 40 – 50 Millionen (eine vorsichtige Schätzung, denn das ist nur das 3- oder 4-fache der durchschnittlichen Bevölkerung des GULAG; im Krieg starb täglich 1% weg.“

 

Alexander Solschenizyn in „Der Archipel Gulag“, Bd. II, Bern – München 1974, S. 617

 

 

 

134) "Wenn die Beteiligung der Juden an der Revolution mit einem Tabu belegt wird, wird es unmöglich, über­haupt über die Revolution zu sprechen. Es gab einmal Zeiten, da war man stolz auf diese Beteiligung. ... Die Juden haben an der Revolution teilgenommen, und das in unverhältnismäßig großer Zahl."

 

Naum Korshawin zit. von Alexander Solschenizyn, "Die Juden in der Sowjetunion", München 2003, S. 85, dort nähere Quellenangaben

 

 

 

135) "Die Beteiligung der Juden an der Revolution und am Bürgerkrieg ging sogar noch über diese außeror­dentliche Beteiligung an der Staatsführung hinaus, sie war weitaus umfangreicher."

 

M. Agurskij zit. von Alexander Solschenizyn, "Die Juden in der Sowjetunion", München 2003, S. 85, dort nähere Quellenangaben

 

 

136) „Wichtig ist, was die Juden tun, und nicht, was die Gojim (Nichtjuden) dazu sagen.“

 

David Ben-Gurion (vgl. Alexander Solschenizyn: “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 14)

 

 

137) „Und natürlich war diese Geschichte (der Juden) wie bei anderen Völkern auch nicht nur eine der Frommen, sondern auch eine der Schamlosen, nicht nur eine von Schutzlosen und in den Mord Getriebenen, sondern auch eine von Bewaffneten und den Tod Bringenden, nicht nur eine der Verfolgten, sondern auch eine der Verfolgenden. Es gibt darin Seiten, die man nicht aufschlägt, ohne zu erbeben. Und es sind diese Seiten, die systematisch und gezielt aus dem Bewusstsein der Juden verdrängt worden sind.“

 

Sonja Margolina – jüdische Autorin in „Das Ende der Lügen: Russland und die Juden im 20. Jahrhundert“, Berlin 1992, S. 151

 

 

138) „Das massenweise Eindringen von Juden in alle Bereiche des russischen Lebens und in die sowjetische Führungsspitze während der ersten 20 Jahre nach der Revolution erwies sich für das Judentum als wenig konstruktiv und als schädlich.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 271

 

 

139) „Wir treten für den organisierten Terror ein ... Terror ist in Zeiten der Revolution eine absolute Notwendigkeit. ... Die Tscheka ist verpflichtet, die Revolution zu verteidigen und den Gegner zu vernichten, auch wenn das Schwert manchmal die Köpfe von Unschuldigen trifft.“

 

Feliks E. Dsershinskij (Pole, ehemaliger Zuchthäusler und brutaler Tscheka-Chef, Volkskommissar des Inneren) im Juni 1918 auf einer Pressekonferenz (Ronald Hingley: „Die Russische Geheimpolizei 1565 – 1970“, Bayreuth 1972, S. 169

 

 

140) „Suchen Sie bei den Ermittlungen nicht nach Unterlagen und Beweisen, daß der Angeklagte in Wort oder Tat gegen die Sowjetmacht gehandelt hat. Die erste Frage, die Sie ihm vorlegen müssen, ist, zu welcher Klasse er gehört, welcher Herkunft er ist, welche Erziehung und Ausbildung er genossen hat oder was sein Beruf ist. Das sind die Fragen, die das Schicksal des Angeklagten bestimmen müssen.“

 

Wladimir Iljitsch Lenin und Feliks E. Dsershinskij im Bulletin des „Der Rote Terror“ vom 1.11.1918 – auch in der Prawda vom 25.12.1918 (Alexander Solschenizyn: “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 135)

 

 

141) „Als Stalins Schwager und engster Vertrauter war er (der Jude Lazar Kaganowitsch) einer der mächtigsten und gefährlichsten Männer der Welt, ein Vollstrecker, an dessen Händen das Blut von 20 Millionen Menschen klebt. Er hat auch die grausame Verfolgung seiner eigenen Volksangehörigen im Stalin-Reich organisiert.“

 

Stuart Kahan in „The Wolf of the Kremlin – The First Biography of L. M. Kaganowitsch, the Soviet Union’s Architect of Fear”, New York 1987 – Klappentext (Kahan schreibt über seinen Onkel Kaganowitsch!)

 

 

142) Nach Besetzung des Baltikums im Jahre 1940 hat ein Kaplan als NKWD-Chef des Düna-Gebietes so gewütet, „daß sich 1941 gleich nach dem Abzug der sowjetischen Truppen und noch bevor die Deutschen einrückten, der Zorn der Bevölkerung gegen die Juden explosionsartig entlud.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 307 + Historische Tatsachen Nr. 95 / S. 15

 

 

143) „Im Jahre 1939 befanden sich 8,5,Millionen Sowjetbürger oder 9% der erwachsenen Bevölkerung der UdSSR in Konzentrationslagern und Gefängnissen.“

 

Michail Heller / Alexander Nekrich in „Geschichte der Sowjetunion II / 1940 – 1980“, aus d. russ., Königstein 1982, S. 3

 

 

144) „Dies kann mit Bestimmtheit gesagt werden, daß am Vorabend des Krieges mit Deutschland (1941) in der Sowjetunion mehr als 20% Zwangsarbeit angewendet wurde.“

 

Michail Heller / Alexander Nekrich in „Geschichte der Sowjetunion II / 1940 – 1980“, aus d. russ., Königstein 1982, S. 7

 

Anmerkung: In Ansehung der beiden vorstehenden Zitate werden die Thesen von Prof. Nolte immer plausibler und seine Gegner immer suspekter. Welcher nicht völlig bescheuerte Mitteleuropäer konnte sich seinerzeit die Expansion solcher Verhältnisse schwärzester Alpträume auf seine Heimat wünschen?

 

 

145) „Das alles wird jedoch noch weit übertroffen von einem jüngeren jüdischen Autoren, der auf eine Gesamtzahl von 270 jüdischen Generälen und Admiralen in der Roten Armee gelangte, wobei auch jene erwähnt sind, die erst während des Krieges in diese Ränge befördert worden waren.“

 

William W. Douglas in „Historische Tatsachen“ Nr. 95 / S. 21

 

 

146) „Er (der Jude Lew S. Mechlis) war der Organisator des Terrors der Roten Armee. Als einer der wenigen überlebte dieser ‚Säuberungs’-Mittäter die ihm vom Sowjetdiktator (Stalin) befohlene Liquidierung, die 1937 – 1938 allein der Roten Armee 35.000 Offiziere entrissen haben.“

 

 

William W. Douglas in „Historische Tatsachen“ Nr. 95 / S. 21

 

 

147) „Mit seinem Schlachtruf: ‚Tod dem faschistischen Gewürm’ hat er (der Jude Lew S. Mechlis)  den ihm unterstellten Kommissaren 1941 die Ermordung der deutschen Kriegsgefangenen befohlen.“

 

Joachim Hoffmann in „Stalins Vernichtungskrieg 1941 – 1945“, München 1995, S. 216

 

 

148) „Die Partisanengruppen (in der UdSSR) fanden sich weitgehend spontan zusammen. Manche Einheiten bestanden weitgehend aus jüdischen Kämpfern.“

 

Eberhard Jäckel et. alt. (Hg.) in „Die Enzyklopädie des Holocaust“, Berlin 1993, S. 1348

 

 

149) „Es steht außer Zweifel, daß in der Partei der Bolschewiken und in allen anderen Parteien, die so sehr zur Vertiefung der Revolution beigetragen haben – Menschewiken, Sozialrevolutionäre und andere -, die Juden zahlenmäßig stärker vertreten sind, als es ihrem prozentualen Anteil an der Bevölkerung Russlands entspricht. ... Der Hinweis auf die Rechtlosigkeit der Juden in Rußland vor der Februarrevolution ... gibt keine erschöpfende Antwort.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 60

 

 

150) „Jüdische Militärs spielten eine bedeutende Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung des bewaffneten Aufstands vom Oktober 1917 in Petrograd und in anderen Städten des Landes sowie bei der endgültigen Niederwerfung der Meutereien und des bewaffneten Widerstandes gegen die neue Sowjetmacht.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 77

 

 

151) „In Kiew übernahm Isaak Schwarz im 10-köpfigen Kiewer Tscheka-Kollegium die Führung. Anfänglich waren sieben seiner Mitglieder jüdisch. Das Tscheka-Personal in der Ukraine war bei einem ukrainischen Bevölkerungsanteil von 80% - zu 75% jüdischer Herkunft.“

 

Johannes Rogalla von Bieberstein in „Jüdischer Bolschewismus – Mythos und Realität“, Dresden 2002, S. 140

 

 

152) „Wenn noch 1934 bei einem Bevölkerungsanteil von etwa 2% immerhin 39% der Spitzenfunktionäre dieses Geheimdienstes aus jüdischen Familien stammten – hingegen aus russischen Familien nur 36% - berechtigt das den Historiker von einer Vormachtstellung der Juden im Geheimdienst zu sprechen. Diese Vormachtstellung hat erst Stalin gebrochen.“

 

Johannes Rogalla von Bieberstein in „Jüdischer Bolschewismus – Mythos und Realität“, Dresden 2002, S. 141

 

 

153) „Geschändet, entweiht, ausgeraubt würden überall nur die russisch-orthodoxen Kirchen, nicht aber die jüdischen Synagogen. ... Der Tod durch Hunger und Krankheit rafft Hunderttausende unschuldiger russischer Leben dahin, doch die Juden sterben nicht an Hunger und Krankheiten.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 101 (zitiert einen in der Prawda veröffentlichten Aufruf der Arbeiter aus Archangelsk)

 

 

154) „In der UdSSR übertraf die Verfolgung, der die Christen ausgesetzt waren, hinsichtlich ihrer Grausamkeit und ihres Ausmaßes alles jemals Dagewesene. Allerdings darf man dies nicht zur Gänze den Juden anlasten, doch deren Einfluß darf hier nicht heruntergespielt werden.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 102

 

 

155) „Was unbedingt erwähnt werden muß, ist die Tätigkeit der zahlreichen jüdischen Bolschewiken, die vor Ort im zweiten Glied als Agenten der Diktatur fungierten und unermeßliches Unglück über die Bevölkerung des Landes brachten, darunter auch über die jüdische Bevölkerung.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 94 + 36

 

 

156) „Nicht zu Unrecht identifizierte man den Bolsche­wismus mit den Juden. 3 von 5 Mitgliedern des »Ko­mitees zur revolutionären Verteidigung Petrograds« waren Juden: Uritzkij, Goldstein und Drabkin. Vor­sitzender des Sowjets dort war Trotzki, später Sinowjew und Urizkij, alles Juden. Von den 8 Mitglie­dern des »Revolutionären Kriegsrates der Republik« sind 5 Juden: Trotzki, Skljanskij, Gussiew, Kämenew und Unschlicht. Das erste Staatsoberhaupt der Sowjetrepublik wird der Jude Jakob Swerdlow.“

Zionist Arno Lustiger (Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, Düsseldorf, 24. Mai 1990)

 

157) „In beiden Ländern (Bayern und Ungarn) ist die Zahl der am bolschewistischen Regime beteiligten Juden enorm. In Bayern ... finden wir unter den Kommissaren die Juden Leviné, Levien, Axelrod, den anarchistischen Ideologen Lan­dauer und Ernst Toller. ... In Ungarn stellten Juden bis zu 95% der Führer in der bol­schewistischen Bewegung. ... Dabei war der Rechtsstatus der Juden in Ungarn ausgezeichnet. Rechtliche Einschränkungen bestanden für sie dort seit langem nicht mehr. Im Gegenteil nahmen die Juden im Kultur- und Wirtschaftsleben Ungarns eine Stellung ein, die Antisemiten dazu verleiten konnte, von jüdischer Übermacht zu sprechen.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 109 + 37

 

 

158) „Was all jene Aufständischen - und auch viele Juden auf der anderen Seite des Ozeans - einte, war ein plötzlich aufge­flammter, ungezügelter revolutionärer Internationalismus, ein stür­misches Drängen nach Revolution, die man als Weltrevolution und »permanente« Revolution verwirklichen wollte. Die raschen Erfolge der Juden in der bolschewistischen Ver­waltung blieben in Europa und in den USA natürlich nicht unbe­merkt und riefen dort schändlicherweise nichts als freudige Billi­gung hervor.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 110

 

 

159) „Jetzt hat eine bemerkenswerte Bande von Persönlichkeiten aus dem Untergrund der großen Städte Europas und Amerikas das russische Volk am Schopf und an der Kehle gepackt und sich zu den unbestrittenen Herren des riesigen Russischen Reiches aufgeschwungen.“

 

Winston Churchill – seinerzeit britischer Kriegsminister Februar 1920 im „Londoner Sunday Herald“

 

 

160) „Es ist nicht entscheidend, ob wir die Klassenfeinde illegal oder legal aufhängen.“

 

Grigorij Jewsejewitsch Sinowjew (ehemals Radomyslski), Jude, enger Mitarbeiter Lenins, 1917 Vorsitzender des Petrograder Sowjets, seit 1919 Mitglied des Politbüros der Bolschewiki, 1919 – 1926 Vorsitzender der Komintern (Johannes Rogalla von Bieberstein in „Jüdischer Bolschewismus – Mythos und Realität“, Dresden 2002, S. 147 f + 256)

 

 

161) „Ich wurde Kommunist, weil ich Jude bin.“

 

Leopold Trepper – Chef der „Rote Kapelle“ (Johannes Rogalla von Bieberstein in „Jüdischer Bolschewismus – Mythos und Realität“, Dresden 2002, S. 6)

 

 

162) „Daß die Führer der niedergeschlagenen kommunistischen Aufstände Juden gewesen waren, war eine der wichtigsten Ursachen für das Wiedererstehen des politischen Antisemitismus im Deutschland der Revolutionszeit.“

 

Alexander Solschenizyn in “Die Juden in der Sowjetunion”, München 2003, S. 147

 

 

163) Die KPdSU hat von Anfang an auf die Revolutionen nach 1918 in Mitteleuropa unentwegt mit Organisationshilfe, Personal und Waffen eingewirkt und die Komintern unter Leitung von Grigorij Sinowjew hat bereits 1923 die künftigen Regierungsmitglieder Sowjetdeutschlands bestimmt. „Von den russischen Sowjet-Funktionären wurde eine starke Gruppe ausgewählt, die der Kern des künftigen deutschen Rats der Volkskommissare sein sollte. Es gab da Wirtschaftskader ..., Militärs ..., Kominternfunktionäre und einige leitende GPU-Mitarbeiter. Beinahe zur gleichen Zeit veröffentlichte die Prawda Verse über ein Deutschland in Flammen.“

 

William W. Douglas in „Historische Tatsachen“ Nr. 95 / S. 27 (zitiert Michail Heller / Alexander Nekrich in „Geschichte der Sowjetunion I / 1914 – 1939“ – aus dem russischen -, Königstein 1981, S. 117 f)

 

Anmerkung: Auch in Ansehung dieses Zitates werden die Thesen von Prof. Nolte immer plausibler und seine Gegner immer suspekter. Welcher nicht völlig bescheuerte Mitteleuropäer konnte sich seinerzeit wünschen, von solchen fremden Mächten „regiert“ bzw. in massenmörderisches Chaos gestürzt zu werden.

 

 

164) „Wir besitzen das Monopol der Legalität. Wir haben unseren Gegnern politische Freiheit verweigert. Wir las­sen diejenigen nicht legal existieren, die mit uns konkur­rieren wollen ...    Die Diktatur des Proletariats ist - wie Genosse Lenin sagt - eine sehr grausame Sache. Um den Sieg der Diktatur des Proletariats zu gewährleisten, kommt man nicht umhin, allen Gegnern dieser Diktatur das Rückgrat zu brechen.“

 

Grigorij Jewsejewitsch Sinowjew (ehemals Radomyslski), Jude, enger Mitarbeiter Lenins, 1917 Vorsitzender des Petrograder Sowjets, seit 1919 Mitglied des Politbüros der Bolschewiki, 1919 – 1926 Vorsitzender der Komintern auf dem XI. Parteitag der KPdSU 27.3. – 2.4.1922 (Michail Heller / Alexander Nekrich in „Geschichte der Sowjetunion I / 1914 – 1939“ – aus dem russischen -, Königstein 1981, S. 125)

 

 

165) „Als sich Stalin nach dem Tod Lenins am 21.1.1924 an die Machtspitze der bolschewistischen Partei vorschob, hatte er zweifellos richtig erkannt, daß er einer mächtigen Phalanx eng zusammenhaltender jüdischer Funktionäre gegenüberstand und diese geschickt auseinanderdividieren mußte, wollte er nicht selbst zermahlen werden.“

 

William W. Douglas in „Historische Tatsachen“ Nr. 95 / S. 29 f

 

 

166) „Und schon die ersten Christen wussten, dass die Leute lieber auf den frommen Schmus des Antichristen hereinfallen, als den schlichten Wort Christi zu folgen.“

 

Walter Lück im SPIEGEL-Leserbrief 31 / 2007 / 10

 

 

167) „Die Alternative Kreationismus oder Evolutionstheorie ist irreführend. Zwar haben religiöse Lehren im Biologieunterricht keinen Platz, wohl aber kritische Reflexionen über die Tragweite von Naturwissenschaft.“

 

Prof. Dr. G. Ewald im SPIEGEL-Leserbrief 31 / 2007 / 12

 

 

168) „Wenn Jörg Fauser eines nicht verdient hat, dann, dass Franz Josef Wagner einen Nachruf über ihn schreibt. Und das auch noch im SPIEGEL! Das ist Konterrevolution.“

 

David Malecki im SPIEGEL-Leserbrief  31 / 2007 / 13

 

 

169) „Nur für 20 Prozent aller Mütter ist Vollzeiterwerbsarbeit das Ideal.“

 

Christa Müller – Ehefrau von Oskar Lafontaine im SPIEGEL-Streitgespräch mit Ursula von der Leyen (31/2007/26)

 

 

170) „Bischof Mixa hat gesagt, die Familien würden der Ökonomie untergeordnet, und das mache die Familie kaputt. In dieser Beurteilung hat er recht. Es geht nicht, dass wir das gesamte Leben nur noch wirtschaftlichen Erfordernissen unterwerfen. In den fünfziger Jahren, als noch das Hausfrauenmodell dominierte, hat die Familie durchschnittlich 48 Stunden Erwerbsarbeit geleistet. Heute arbeiten Männer und Frauen 60 Stunden, und in Zukunft sollen es bei Vollerwerbstätigkeit beider Elternteile 80 Stunden sein. Für die Familie bleibt dann kaum noch Zeit.“

 

Christa Müller – Ehefrau von Oskar Lafontaine im SPIEGEL-Streitgespräch mit Ursula von der Leyen (31/2007/27)

 

 

171) „Umfragen zeigen: Sobald Kinder selbst entscheiden können, ob sie in die Betreuung wollen oder nicht, gehen sie nicht mehr hin. Kinder fühlen sich in den Familien am besten aufgehoben, in denen Vater und Mutter Teilzeit arbeiten oder die Mutter Hausfrau ist.“

 

Christa Müller – Ehefrau von Oskar Lafontaine im SPIEGEL-Streitgespräch mit Ursula von der Leyen (31/2007/27)

 

 

172) „... Familien sind gegenüber Kinderlosen extrem benachteiligt. Das Ifo-Institut hat ausgerechnet, dass ein Kind im Durchschnitt rund 77.000 Euro mehr an Steuern und Sozialabgaben zahlen wird, als es jemals zurückbekommt. Das heißt, dass Familien in Deutschland Kinderlose subventionieren. Daran muss etwas geändert werden.“

 

Christa Müller – Ehefrau von Oskar Lafontaine im SPIEGEL-Streitgespräch mit Ursula von der Leyen (31/2007/27)

 

 

173) „Mit dem Normenkontrollrat tritt ein neuer Spieler auf, der detailversessenen Fachressorts die Lust an überflüssiger Bürokratie verderben kann.“

 

Werner Jann – Potsdamer Verwaltungswissenschaftler (DER SPIEGEL 31 / 2007 / 40)

 

 

174) „Im Land der hemmungslosen Regelungswut sind die mittlerweile fünf Millionen Beamten die eigentliche Macht im Staat... (Erforderlich ist eine) gnadenlose Durchforstung der Normenbestände. Einführung einer regelmäßigen systematischen Überprüfung der Rechtsquellen („Normen-TÜV“).“

 

Detlef Winter / Edmund Haferbeck in “Die Rechtsbeugermafia”, Schwerin 1999, S. 546 + 550

 

 

175) „Mit brachialen Methoden wollen die USA Deutschland zu schärferen Sanktionen zwingen. Die Regierung leistet Widerstand, doch die Banken knicken ein.“

 

DER SPIEGEL 31 / 2007 / 63

 

 

176) „Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute mich am liebsten rausschmeißen würden.“

 

Stuart Levey – Unterstaatssekretär im US-Finanzministerium, befasst mit der Finanzierung des weltweiten Terrors, Geldwäsche und Falschgeld, über seine Besuche in der Alten Welt (DER SPIEGEL 31 / 2007 / 63)

 

 

177) „Die deutschen Kreditinstitute (die die gegen den Iran gefassten Uno-Beschlüsse selbstverständlich beachten) fühlen sich schon seit geraumer Zeit von den USA ‚regelrecht erpresst’, klagt ein Banker.“

 

DER SPIEGEL 31 / 2007 / 66

 

 

178) „Das Schmettern des gallischen Hahns ersetzt die europäische Hymne.“

 

DER SPIEGEL 31 / 2007 / 85 über den umtriebigen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy

 

 

179) „Es sind gestohlene Siege. Sarkozy macht sich zu eigen, was manchmal jahrelang von anderen mühsam vorbereitet wurde. Seine Politik soll Dynamik und Energie ausstrahlen, in Wirklichkeit springt er von einem Thema zum anderen. Ohne System und Kohärenz, aber mit viel Gedröhn und Feuerwerk.“

 

DER SPIEGEL 31 / 2007 / 85

 

 

180) „Was Präsident Sarkozy an den Tag legt, ist rücksichtsloser, nationalistisch gefärbter Aktionismus.“

 

Reinhard Bütikofer – Grünen-Chef (DER SPIEGEL 31 / 2007 / 85)

 

 

181) „Emotionale Störungen werden weniger durch Ereignisse oder Lebensumstände als durch deren Interpretationen ausgelöst.“

 

Albert Ellis – New Yorker Psychologe, der die Psychoanalyse als „Unsinn“ verwarf (Nachruf in DER SPIEGEL 31/2007/150)

 

 

182) „Fast drei Jahrzehnte verbrachte der Paschtune (Mohammed Zahir Schah) ... im römischen Exil, im April 2002 aber kehrte er triumphal in die Heimat zurück. Doch aus dem Plan, im von den Taliban befreiten Afghanistan das Amt des Präsidenten zu übernehmen, wurde nichts: Mit Hamid Karzai hatten die Amerikaner längst einen eigenen Mann im Blick. Obwohl sich eine erdrückende Mehrheit der Loya Jirga für seinen Großvater als Staatsoberhaupt ausgesprochen habe, sei die Königsfamilie immer weiter ins Abseits gedrängt worden, klagte Enkel Mustafa Zahir noch im Mai gegenüber dem SPIEGEL.“

 

DER SPIEGEL 31 / 2007 / 150 – Nachruf auf den letzten afghanischen König Mohammed Zahir Schah

 

Anmerkung: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als daß die Freimaurerbande vom Potomac einen Monarchen – mag er von seinem Volk geliebt und verehrt werden – wieder in ein wichtiges Staatsamt lassen.

 

 

183) „Xu Jinglei, 33, chinesische Schauspielerin und Regisseurin, hat einen Weltrekord aufgestellt: Über 100 Millionen Besucher haben sich innerhalb der vergangenen zwei Jahre für ihr Internet-Blog interessiert.“

 

DER SPIEGEL 31 / 2007 / 152

 

 

184) „Er bekommt von mir beides: Bussi und Arschtritt.“

 

Manfred Deix – österreichischer Karikaturist und (nach Eigenlob) begabtester Paparazzo der Alpenrepublik über sein Werk „Arnold Schwarzenegger – Die nackte Wahrheit“ (DER SPIEGEL 31 / 2007 / 153)

 

 

185) „Bushs Krieg gegen Terrorismus ist ein gigantischer Betrug“

Nick Rockefeller (Global Fire / National Journal)

 

186) „Rockefeller wußte elf Monate vor den Anschlägen, was am 11. September und danach passieren würde.“

Aaron Russo (Global Fire / National Journal)

 

187) „Die Menschen wollen es noch nicht zugeben, aber Israel hat die Grenze erreicht. Fragen Sie Ihre Freunde, ob sie sicher sind, dass ihre Kinder hier noch leben werden. Wie viele werden ja sagen? Höchstens 50 Prozent. Die israelische Elite hat doch längst mit diesem Ort abgeschlossen. Und ohne Elite gibt es keine Nation ... Wir sind schon tot. Wir haben es nur noch nicht in den Nachrichten gehört, aber wir sind tot. Es funktioniert nicht mehr.“

Avraham Burg, einer der mächtigsten Juden der Welt, ehemaliger Knesset-Präsident und Chef der Jewish Agency (Welt, 24.7.2007, S. 29)

 

188) „Ich wollte nicht mein Leben damit ver­bringen, Kommunistinnen und Arbei­terfrauen zu spielen. Es macht keinen Spaß, immer nur in alten Klamotten auf der Bühne herumzulaufen und Kom­munistin zu sein. Später mussten wir uns dann auch privat dazu bekennen, und das wollte ich schon gar nicht. Da bin ich eben gegangen.“

 

Ruth Maria Kubitschek in KulturSPIEGEL 8 / 2007 / 38

 

 

189) „Fassbinder war prima, aber mit seinen Leuten zu spielen war eine Strafe. Die ha­ben sich um Fassbinder geschart und hin­gen an dem wie die Kletten, aber die wa­ren niemand. Ich war damals schon pro­minent, und das fanden die abartig. Die haben richtig Terror gemacht. Irgend­wann bin ich aus dem Bus ausgestiegen und bis zum Ende der Tournee im Last­wagen der Bühnenarbeiter mitgefahren.“

Ruth Maria Kubitschek in KulturSPIEGEL 8 / 2007 / 38

 

190) „Wenn es keine Transzendenz gibt, müssen wir die Vernunft abschaffen, geistige Gesundheit aufgeben.“

Friedrich Nietzsche

 

191) „Die Menschen gehen nach Rom und verlieren ihren Glauben.“

Francesca Gladstone in „Der letzte Papst“ von Malachi Martin (Tatsachenroman), S. 255

 

192) „O’Cleary (Kardinalerzbischof von New Orleans) machte sich keine Illusionen über Rom. Und doch hatte er stets vorgezogen, Rom so zu sehen, wie es in seinen jungen Jahren war, als er erstmals die Kanzlei besucht hatte. Damals lief man bei einem Aufenthalt in Rom noch nicht Gefahr seinen Glauben zu verlieren oder die Überzeugung, dass nach wie vor Gottes und Christi Liebe vorherrschten. In O’Clearys Rom hatte es weder allgegenwärtigen Zynismus noch penetrante Herzlosigkeit gegeben. Zu seiner Zeit hatte noch die Solidarität der christlichen Liebe regiert.“

Malachi Martin – langjähriger enger Vertrauter des Papstes Johannes XXII. in dem Tatsachenroman „Der letzte Papst“; S. 252 f

 

193) „Eines nur gibt es, was not hier tut: Aushalten! Dulden! Beharren! Mag dich das Schicksal auch grausam narren, trag es, wenn’s nicht ändern lässt: Nur bleib getreu, bleib fest!“

Friedrich der Große

 

194) „Die EU ist korrupter als Italien. Während man den politischen Ausbau gegen den Willen der Bürger vorantreibt, explodiert die Korruption. Neunzig Prozent des EU-Haushalts – das sind 140 Milliarden Euro – werden ohne jede Kontrolle ausgegeben, niemand prüft, ob sie dem angegebenen Zweck entsprechend angelegt oder verschwendet, veruntreut oder verschoben werden.“

Manfred Roeder im August 2007

 

195) „Wäre die EU eine Firma, säßen alle Kommissare längst hinter Gittern.“

Daniel Hannan – britischer Abgeordneter und EU-Spezialist

 

196) „Selbst wenn ganz Italien für den Anbau von Oliven genutzt würde, gäbe es nicht genug Olivenbäume, um die Subventionen zu rechtfertigen, die Italien dafür bekommt.“

Manfred Roeder im August 2007

 

197) „Nur wo es Volksabstimmungen gab, hat sich die Vernunft durchgesetzt: Dänemark stimmte gegen Maastricht, Irland gegen Nizza, Schweden gegen den Euro, Frankreich und die Niederlande gegen die EU-Verfassung.“

Manfred Roeder im August 2007

 

198) „Die EU ist nicht undemokratisch, sondern antidemokratisch.“

Daniel Hannan – britischer Abgeordneter und EU-Spezialist

 

199) „Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von Parteien gewählt werden. Die nämlich wissen dann um ihre persönliche Verantwortung und können auch abberufen werden, wenn sie schlecht gearbeitet haben.“

Alexander Solschenizyn

 

200) „Karrieristen und Freimaurer, wo man nur hinschaut im Vatikan. Das dürfen wir nicht länger hinnehmen.“

Luigi Marinelli – Autor des Buches „Wir klagen an: 20 römische Prälaten über die dunklen Seiten des Vatikans“

 

201) „Diese Extremisten muss man politisch bekämpfen und nicht mit juristischen Mitteln.“

Dirk Niebel – F.D.P.-Generalsekretär im August 2007 zu der erneut von führenden SPD-Politikern erhobenen Forderung nach einem (erneuten) Verbotsantrag gegen die NPD

Anmerkung: Gut gebrüllt, Löwe Niebel. In seiner Aussage würden wir „politisch“ durch „argumentativ“ und „bekämpfen“ durch „auseinandersetzen“ ersetzen, dann kann jeder anständige Demokrat die These unterschreiben.

 

202) „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Jesus Christus – Evangelium des Matthäus 28, 18-20

 

203) „Nur wer sicher ist, dass er daran nicht zerbricht, wenn die Welt zu dumm oder zu gemein ist, nur der hat den ‚Beruf’ zur Politik.“

Max Weber

 

204) „Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen.“

Max Weber

 

205) „So beginnen Revolutionen: John Cleese, Graham Chapman und Co. durften ihre Sketche zunächst nur im Kinderprogramm zeigen: zu wenig sittlicher Ernst. Dann stellte die BBC fest, dass immer mehr Erwachsene vor der Glotze saßen...“

Zweitausendeins Merkheft 209 / S. 3

 

206) „Ist es sinnvoll, dass eine aus Steuermitteln privatisierte Bahn verkauft wird, wenn sie endlich schwarze Zahlen schreibt?“

Taz

 

207) „Waren mir bisher die schmutzigen und hinterhältigen Tricks der Nixon-Administration als der Tiefpunkt amerikanischer Politik erschienen, so sehe ich mich getäuscht. Es ist heute (unter George W. Bush) alles noch schlimmer.“

John Dean – ehemaliger Generalstaatsanwalt der USA

 

208) „Bush ist ein Lügner. Er lügt im Kleinen wie im Großen. Er lügt direkt und durch Auslassung ... Lügen haben seinen Weg ins Weiße Haus gepflastert; sie sind eines der wichtigsten Werkzeuge seiner Präsidentschaft.“

David Corn – leitender Journalist der politischen Wochenzeitung The Nation

 

209) „Enron steht für den größten Finanzskandal der US-Wirtschaftsgeschichte. Der Energieriese ... brachte 2001 bei seiner Insolvenz 20.000 Mitarbeiter um ihre Jobs ... Schamlos hatten die verantwortlichen Manager die Bilanzen gefälscht, Börsenkurse manipuliert und sich bis zum letzten Moment persönlich bereichert. So vernichteten sie fast 70 Milliarden Dollar Börsenkapital und zwei Milliarden Dollar an Pensionsfonds ihrer Mitarbeiter.“

Zweitausendeins Merkheft 209 / S. 48

 

210) „Hätte die Partei mir den Auftrag gegeben, dann gäbe es die DDR vielleicht noch heute. Darauf können Sie sich verlassen.“

Erich Mielke – Minister für Staatssicherheit von 1957 bis 1989

 

211) „Für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR waren bis zu 90.000 hauptamtliche und mehr als 180.000 inoffizielle Mitarbeiter tätig.“

VAWS-Report – August 2007 („Ein Film über die Stasi“)

 

212) „Bis zum Jahr 2050 wächst die Weltbevölkerung mit hoher Wahrscheinlichkeit um weitere drei Milliarden auf neun Milliarden Menschen, vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern.“

VAWS-Report – August 2007 („Wie schnell wächst die Zahl der Menschen?“)

 

213) „Ich hoffe inbrünstig für Sie, daß bald der Tag kommen wird, an dem niemand mehr das Gefängnis fürchten muß wegen eines Deliktes, bei dem es um nicht mehr geht als um das gesprochene oder geschriebene Wort.“

Ronald Reagan – US-Präsident im Juni 1988

Anmerkung: Die Worte des damaligen US-Präsidenten waren an die unterdrückten Menschen hinter dem Eisernen Vorhang gerichtet. Sie hätten – und haben nach wie vor – auch volle Berechtigung gegenüber der Bevölkerung in der BRD gehabt, wenn man an Manfred Roeder, Udo Walendy, Ernst Zündel und Tausende anderer Patrioten oder kritischer Zeitgenossen denkt. Die logische Folgerung aus Reagans Worten ist die Einstufung der deutschen Justiz in die Rubrik totalitärer Staaten.

 

214) „Die Lösung des Rätsels des Lebens in Raum und Zeit liegt außerhalb von Raum und Zeit.“

Ludwig Wittgenstein

 

215) „Berlin war jahrzehntelang der deutsche Zoo: umgittert und gefangen, bestaunt, belächelt, bedauert. Aber keine Stadt der Welt ist so aus seinem Dornröschenschlaf erwacht wie Berlin ...“

Heinz Gaffron im SPIEGEL-Leserbrief 35 / 2007 / 6

 

216) „Der SPIEGEL scheint angekommen, wo er schon lange hin will: bei den Reichen und Schönen.“

Jan Frömming im SPIEGEL-Leserbrief 35 / 2007 / 6

 

217) „Deutschland bewegt sich nach links – nur die SPD nicht. Anscheinend finden die SPD-Oberen sehr viel masochistischen Gefallen daran, Mitglieder, Wähler und Einfluss zu verlieren. Der beste Wahlhelfer für die Linkspartei ist die SPD-Führung.“

Werner Seeliger im SPIEGEL-Leserbrief 35 / 2007 / 10

 

218) „Wer an der Rüstungsspirale dreht, hat doch keinen Grund, sich über Querschläger aufzuregen.“

Manfred Alberti im SPIEGEL-Leserbrief 35 / 2007 / 10

 

219) „Recht wurde doch nicht geschaffen, um Gewinne für Aktionäre zu sichern, sondern um die Schwächeren in der Gemeinschaft vor den Gierigen zu schützen.“

Manfred Alberti im SPIEGEL-Leserbrief 35 / 2007 / 10

 

220) „Wenn Gewerkschafts- und Verbandsfunktionäre glauben, sich über moderne Sklaverei beklagen zu müssen, geht es ihnen wohl eher um den Schutz von Pfründen und um die Abwehr unliebsamer Konkurrenz.“

Reinhard Fies im SPIEGEL-Leserbrief 35 / 2007 / 13

 

221) „Der Mensch stirbt oft nicht am Krebs, sondern an der Hoffnungslosigkeit.“

Detlef Happel im SPIEGEL-Leserbrief 35 / 2007 / 13

 

222) „Mit einem Spitzel-Heer gehen Chinas Geheimdienste auf die Jagd nach dem wichtigsten Rohstoff von Exportweltmeister Deutschland: Kow-how. Sogar Berliner Ministerien werden Opfer von Hacker-Angriffen. Die Bundesregierung ist entsetzt – und machtlos.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 18

 

223) „Arabische Internet-Nutzer haben offenbar einen Weg gefunden, das Porno-Verbot in ihrer Heimat zu umgehen: Betreiber israelischer Porno-Internet-Seitem verzeichnen eine steigende Anzahl von Zugriffen aus arabischen Ländern.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 82

 

224) „Bei al-Qaida und den Taliban sind die Schiiten verhasster noch als Christen und Juden.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 93

 

225) „Vielen gilt es schon als erstaunlichste Leistung der Regierung Prodi, eine Rückkehr des Medienmilliardärs (Silvio Berlusconi) an die Macht wieder denkbar gemacht zu haben.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 93

Anmerkung: Schuster bleib bei deinen Leisten, Hochschullehrer bei deiner Universität. Der klassische Verschwörungstheoretiker würde allemal einen Befehl der Loge in diese Entwicklung hineindeuten. Fest steht jedenfalls, daß Berlusconis Name auf der Mitgliederliste der verbrecherischen Freimaurergeheimloge P2 (propaganda due) zu finden ist.

 

226) „An jedem Tag erleichtern Betrüger die EU um fast eine Million Euro. Oft sind Brüsseler Beamte im Spiel. Europas Regierungszentrum gilt als idealer Nährboden für Vetternwirtschaft, Selbstbedienung und Korruption.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 106

 

227) „Im Land am Kap mit seinen 44 Millionen Menschen sind 5,4 Millionen mit dem HI-Virus infiziert; jeden Tag sterben 900 von ihnen.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 109

 

228) „Bei einer Arbeitslosenquote von fast 13 Prozent und 484 Millionen Euro Schulden können die Lübecker Aufmunterung gebrauchen.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 132 (über die 15-Millionen-Euro-Produktion der Neuverfilmung der „Buddenbrooks“)

 

229) „Die Camorra hat mehr Menschen umgebracht als die sizilianische Mafia, mehr als die albanischen, russischen, kalabrischen Familien, mehr als die Roten Brigaden, die Eta oder die IRA. Sie ist präsent in Berlin, New York, in Kolumbien, auf dem Balkan und in China.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 135 (Der 28-jährige Erfolgsautor Roberto Saviano spricht von 3600 Toten seit er geboren wurde)

 

230) „Ob es die Liebe ist, die Wirtschaft, die Kunst, das Recht, die Wissenschaft, die Politik oder ob es die Medien sind – die Subsysteme, aus denen die Welt besteht, haben ihre eigene Logik, ihre eigenen Reaktionsweisen und Geschwindigkeiten.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 140 referiert eine Kernthese des 1998 verstorbenen Bielefelder Soziologen Niklas Luhmann

 

231) „Die Einheit der Gesellschaft ... ist eine Illusion.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 140 referiert eine Kernthese des 1998 verstorbenen Bielefelder Soziologen Niklas Luhmann

 

232) „Die Subsysteme haben eine systemeigene Ignoranz gegen die äußeren Zumutungen von Moral, Ethik und Gutmenschentum.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 140 referiert eine Kernthese des 1998 verstorbenen Bielefelder Soziologen Niklas Luhmann

 

233) „Was wird aus dem Arztberuf, wenn gutgefütterte Diagnosecomputer am Krankenbett stehen?“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 141 referiert ein Forschungsvorhaben des Soziologen Dirk Baecker

 

234) „Anders als der französische Präsident Nicolas Sarkozy ist der Kampfsportler Putin so durchtrainiert, dass untertänige Redakteure keine Fettrollen an den Hüften wegretouchieren müssen.“

DER SPIEGEL 35 / 2007 / 154

 

235) Das Finanzamt Hannover-Nord erkennt die Gemeinnützigkeit des ZEB (Zentralrat Europäischer Bürger) nicht an: Die „Satzungszwecke ‚Menschenrechte, gegen Korruption’ sind keine besonders förderungswürdigen Zwecke“, meint die Behörde.

www.abendblatt.de  am 12.6.2006

Anmerkung: Die Menschenrechte finden sich mehrheitlich auch im Grundrechtskatalog des Grundgesetzes wieder; teilweise sogar mit unabänderbarer Qualität. Selbst die Verteidigung dieses Sakrosankten ist dem Finanzamt Hannover-Nord nicht besonders förderungswürdig. Man fragt sich unwillkürlich auf welche Rechtsquelle die dort verantwortlichen Beamten ihren Amtseid abgelegt haben.

 

236) „Wissenschaftliche Redlichkeit und historische Wahrheit sind wichtiger als fremdgesteuerte Volkspädagogik.“

Detlef Winter September 2007

 

237) „Seit Jahrzehnten herrscht dort (im Dschungel des thailändisch-burmesischen Grenzgebiets) Krieg, die burmesische Militärjunta kämpft gegen ethnische Minderheiten wie die Shan, Mon oder Karen und lässt deren Dörfer niederbrennen und die Bewohner vertreiben.“

DER SPIEGEL 36 / 2007 / 5

 

238) „Frau Merkel wird den Chinesen mit Sicherheit Nachhilfe darin geben, wie sich Geheimdienste zu verhalten haben. Schließlich hat sie ja auch Herrn Putin Nachhilfe darin gegeben, wie ein Staat das Demonstrationsrecht zu achten hat – das hat sie übrigens wenige Tage vor Heiligendamm getan. Wenn wir unsere Politiker nicht hätten, hätten wir nichts mehr zu lachen.“

Werner Knurr im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2007 / 12

Anmerkung: Immer wieder wird man an das Bibelwort vom Splitter und vom Balken im eigenen Auge erinnert. Wenn Frau Merkel über den wahren Zustand der Republik informiert ist – und davon sollte man bei einer Bundeskanzlerin ausgehen – müsste sie sich wegen Staats- und Justizterror, Korruption, Schlamperei usw. im Ausland sehr bedeckt halten oder den Vorwurf der Heuchelei gefallen lassen.

 

239) „Es ist bekannt, dass kleine Windkraftanlagen über ihre gesamte Betriebszeit weniger Energie erzeugen, als zu ihrer Herstellung erforderlich ist. ... Handelt es sich bei der Windkraft etwa um eine Münchhausen-Technik, die sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen versucht?“

Kai Frederking im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2007 / 14

 

240) „Allein durch die Korruptionsaffäre hat Milbradt bei den Wählern 43 Prozent an Vertrauen verloren, die zuständigen Justiz- (Geert Mackenroth) und Innenminister (Albrecht Buttolo) sogar noch mehr. Selbst knapp ein Drittel der CDU-Anhänger hat jetzt Zweifel an der moralischen Integrität der (sächsischen) Landesregierung.“

DER SPIEGEL 36 / 2007 / 43 (Steffen Winter: „Regent ohne Kugelfang“)

 

241) „Innenminister Albrecht Buttolo brachte es deutschlandweit zu Schlagzeilen, als er die Sachsen in der Affäre um kriminelle Netzwerke mit Verbindungen zu Politik, Justiz und Polizei in weinerlichem Ton darauf einstimmte, die Organisierte Kriminalität werde ‚mit ihren Mitteln zurückschlagen, um die Zerstörung ihrer Strukturen zu verhindern’.“

DER SPIEGEL 36 / 2007 / 43 (Steffen Winter: „Regent ohne Kugelfang“)

 

242) „Die sächsische CDU regiert seit der Wiedervereinigung in dem Glauben, sie könne ohnehin nicht angegriffen werden.“

Werner Patzelt – Politologe aus Dresden (DER SPIEGEL 36 / 2007 / 43)

 

243) „Wenn ich so sehe, was in den letzten Monaten in Sachsen ans Tageslicht gekommen ist, kommt es mir eher in den Sinn, vorrangig die CDU und nicht die NPD mit einem Verbotsantrag zu überziehen.“

Detlef Winter September 2007

 

244) Große Teile der Zeitgeschichte werden von den üblichen Clichés, Phrasen und Selbstrechtfertigungen der Verantwortlichen verunstaltet.

In freier Anlehnung an Prof. Dr. Carroll Quigley (akademischer Lehrer u.a. von Bill Clinton)

 

245) „Ein großer Teil meines erwachsenen Lebens war der Aufgabe gewidmet, Studenten in Techniken der historischen Analyse zu unterweisen, die ihnen helfen können, ihr Verstehen der Geschichte von den üblichen Kategorien und kognitiven Klassifikationen der Gesellschaft, in der wir leben, zu befreien.“

Prof. Dr. Carroll Quigley