Zitate und Merkwürdigkeiten
(16)
1) „Der Weg zur historischen
Wahrheit führt durch die Archive.“
2) „Historiker sind die Sprengmeister, die sich der liegen gebliebenen Explosiva annehmen. Entweder durch Entschärfung – oder durch kontrollierte Sprengung.“
Lübecker Nachrichten vom 17.1.2004
3) „Ausgerechnet der Mann (der
Hamburger Historiker Fritz Fischer) ... war offenbar in den Jahren des
Naziregimes nicht nur ein Mitläufer, sondern ein ausgesprochener Verfechter der
herrschenden Ideologie. Das hat jetzt der Historiker Klaus Große Kracht in
einem Artikel in der ‚Zeitschrift für Neuere Theologiegeschichte’ aufgedeckt.
Danach war Fischer nicht nur Mitglied von SA (seit 1933) und NSDAP (seit 1937,
als erstmals nach 1933 wieder neue Mitglieder aufgenommen wurden), sondern
außerdem Parteigänger der völkischen ‚Deutschen Christen’ und Protegé des
NS-Historikers Walter Frank. Fischer war sich offenbar auch nicht zu schade,
während des Krieges als Soldat antisemitische Vorträge zu halten.“
Lübecker Nachrichten vom 17.1.2004
4) Ausschlaggebend für die
religiöse Erweckung des Georg Lanz von Liebenfels war die in der Krypta des
Stiftes Heiligenkreuz freigelegte Grabplatte mit dem Relief eines Ritters, der
mit seinem Fuß ein affenähnliches Tierwesen niederhielt. Lanz interpretierte
das Relief als eine verschlüsselte Botschaft, die die wahre Geschichte der
Tempelritter enthüllte: ihr Kampf gegen niedere Rassen. Eine Theorie, die bei
Deutschnationalen und Antisemiten auf fruchtbaren Boden fiel und die zweifellos
auch das Weltbild des jungen Adolf Hitler prägte.
KOPP Verlag – Katalog Juni 2007 / S. 57
(„Hitler und der Neue Templer Orden“ – Hörbuch)
5) „Zahlreiche Umfragen zeigen,
daß über 80 % der Ärzte, wenn sie selbst oder einer ihrer Familienangehörigen
an Krebs erkranken, eine klassische schulmedizinische Behandlung mit
Chemotherapie ablehnen würden. Viele Mediziner muten ihren Patienten also
Behandlungen zu, denen sie sich selbst nie unterziehen würden: Sie wissen am
besten, welche Eingriffe tatsächlich helfen – und welche nur ihrem Geldbeutel
oder dem der Pharma-Industrie dienen.“
KOPP
Verlag – Katalog Juni 2007 / S. 71 (Andreas von Rétyi: „Handbuch der
Krebsheilung“)
6) „Eine ... Vorgehensweise der mächtigen Intriganten ist die Spaltung der Gemeinschaft. Die Gegensätze ‚Unternehmer kontra Arbeitnehmer’, ‚Jung gegen Alt’, ‚Arbeitende gegen Arbeitslose’ wurden künstlich geschaffen, um die Gesellschaft zu zersetzen. Auch werden die Frauen durch den Feminismus bewusst gegen die Männer aufgebracht und damit letztlich der Rückhalt und die Stärkung in den Familien zerstört. Jede so geschaffene Gruppierung steht für sich alleine da, Abneigung, Neid und Haß regieren.“
KOPP
Verlag – Katalog Juni 2007 / S. 92 (Günter Hannich: „Der Marionettenstaat“)
7) „In Deutschland werden Kassenpatienten benachteiligt, sie zahlen überproportional für ihre medizinische Versorgung und werden dennoch sehr viel schlechter behandelt als Privatpatienten.“
DER SPIEGEL 24 / 2007 / 6 zitiert den
Gesundheitsökonom und SPD-MdB Prof. Dr. Karl Lauterbach
8) „Unsere Regierung
manipuliert die Börse von vorn bis hinten.“
DER SPIEGEL 24 / 2007 / 78 zitiert eine Aktionärin aus
Shanghai
9) „Unterdessen sind weitere
Unterlagen auf dem Weg zur Staatsanwaltschaft. Darin werden im Raum
Plauen/Zwickau rund hundert Personen beschuldigt, sich mit
Immobilienschiebereien, Bestechungen und Rotlichtkontakten strafbar gemacht zu
haben. Die Hälfte der Verdächtigen stamme aus Polizei und Justiz.“
DER SPIEGEL 24 / 2007 / 20
10) „... die verwundbarsten Stellen des kapitalistischen Imperiums sind die Sinnlosigkeit seiner Ziele, die Verachtung des Menschen schlechthin und seine lebensfeindliche Zentrierung allein auf das Geld.“
Erich Kolb im SPIEGEL-Leserbrief
24/2007/8
11)
„Man kann den (meisten) Verlierern der Globalisierung nur raten:
Organisiert euch! Nehmt eure Rechte selbst in die Hände. Sorgt für eine
gerechte Verteilung aller materiellen Güter in Deutschland und in der Welt!“
Andreas Poschadel im SPIEGEL-Leserbrief
24/2007/8
12)
„Meinen letzten Starbucks-Coffee habe ich schon getrunken.“
Dr. Peter Mitmasser im SPIEGEL-Leserbrief
24/2007/8 (auf den globalisierungskritischen Artikel in Heft 23/2007)
13) „Die Mehrheit der Menschen ist für einen Kapitalismus mit mehr Menschlichkeit. Doch solange wohlhabende Konsumenten ihr Verhalten nicht ändern, gelingt der energische Aufbruch in das regenerative Zeitalter nicht, und unsere Nachkommen werden uns verfluchen.“
Wolf Niese im SPIEGEL-Leserbrief
24/2007/8
14)
„Am Elend im Schwarzen Erdteil sind nicht andere schuld, sondern die
grenzenlose, menschenverachtende Korruption und Geldgier seiner Regierungen.“
Erich Steger im SPIEGEL-Leserbrief
24/2007/12
15)
„Seehofer will als ertappter Ehebrecher Chef der konservativsten
Volkspartei Deutschlands werden, er will sich durchsetzen gegen einen Kader von
Parteifunktionären, die er in weiten Teilen für Dilettanten hält.“
16)
„Scheinheiligkeit gehört zum Kernbestand christsozialer
Geisteshaltung.“
17)
„Über seine Mitstreiter in der Partei (CSU) hat er (der Rotarier Horst
Seehofer) immer mit einer Mischung aus Spott und Herablassung gesprochen, es
gibt nur wenige Politiker, für die er echte Bewunderung empfindet, Theo Waigel
gehört dazu und Helmut Kohl (beides auch keine Paradepferde ehelicher Treue).
Die anderen hat er immer spüren lassen, dass er sie für mediokre Figuren hält.“
18) „In der Parteiführung hat Seehofer außer Spott nichts zu erwarten. Er treibe erkennbar die Islamisierung der CSU voran, sagt einer: ‚Weil vier Frauen auf einmal doch zu heftig wären, versucht er es erst mal mit zweien’.“
DER SPIEGEL 24 / 2007 / 44
19) „Erst vor ein paar Monaten hatte sich (Paul) Wolfowitz in der Türkei blamiert, als er bei einem Moscheebesuch die Schuhe ausziehen musste und vollkommen löchrige Socken zum Vorschein kamen.“
DER SPIEGEL 24 / 2007 / 177
20) „Staatsanwalt beklagt in Aachen Ermittlungsstau bei Kinderpornos.“
DER SPIEGEL 24 / 2007 / 178 zitiert die „Aachener Zeitung“
21) „Wenn ein Hinterfotziger einem anderen Hinterfotzigen Hinterfotzigkeit vorwirft, nähern wir uns dem prallen politischen Kosmos der CSU. Keine andere Partei hat die Hinterfotzigkeit derart zur Kunst erhoben wie die weiß-blaue FJS-Erbengemeinschaft ...“
DER SPIEGEL 24 / 2007 / 178 zitiert die „Zeit“
22) „Die Waffen und die Munition der Sowjetarmee verließen auf zwei Wegen die DDR: über Frankfurt/Oder mit der Eisenbahn und über Mukran auf dem Wasserweg. Für die illegalen Waffenverkäufe wurde der dritte Weg eröffnet: über Lübeck.“
Iwan Götz – ehemaliger Verbindungsoffizier zwischen KGB und MfS
23) „Die Wende (Fall der Mauer, Zusammenbruch der DDR und Beitritt) war tatsächlich das Resultat langjähriger Verhandlungen und geheimdienstlich gesteuerter Aktionen zwischen West und Ost.“
KOPP Verlag – Katalog Juni 2007 / S. 53 (Ferdinand Kroh: „Wendemanöver“)
24) „Im Einklang mit der neueren Forschung gibt nicht mehr allein ‚Auschwitz’, die Vernichtung im Lager, im Gas, das Bild des Völkermordes ab, sondern die millionenfachen Erschießungen hinter der Front, in den Ghettos, durch Einsatzgruppen und Polizeikommandos, treten mindestens gleichberechtigt daneben.“
Prof. Dr. Paul Nolte über Hans-Ulrich Wehlers “Deutsche Gesellschaftsgeschichte” in DER SPIEGEL 36/2003/48 (“Der zweite Dreißigjährige Krieg”)
25) „Die Lage im Land der Deutschen ist dermaßen pervers, daß es eines Gerichtsurteils bedarf, um festzustellen, daß es nicht verboten ist, die Nationalhymne zu singen. Dies war nötig geworden, weil die Polizei während einer Kundgebung in Lüneburg am 29.11.2003 eine Musikkassette beschlagnahmt hatte, von der das Deutschlandlied in allen drei Strophen abgespielt worden war. Der Eigentümer musste sich das Recht erstreiten, die Nationalhymne öffentlich abspielen zu dürfen. Das Amtsgericht Lüneburg gewährte ihm dies.“
VffG April 2004 über AG Lüneburg Entscheidung vom 15.12.2003
1) „Der wegen seiner dubiosen Machenschaften während der Nürnberger Tribunale bekannte US-Ankläger Robert Kempner wurde nun auch als Dieb überführt: Er schaffte Tausende von Dokumenten beiseite und hortete sie in seinem zeitweiligen Heim in den USA, wo sie nun bei einer Haushaltsauflösung auftauchten – in Müllsäcken.“
VffG April 2004 informiert über einen SPIEGEL-Bericht (45/2003/76)
27) „Lea Rosh, die sich wegen ihres unermüdlichen Einsatzes zur Errichtung des Berliner Holocaust-Denkmals hervorgetan hat, wurde von der Berliner Zeitschrift ‚Tip’ zur peinlichsten Berlinerin des Jahres 2003 erkoren.“
VffG April 2004 – S. 123
2) „Die in British Columbia (Kanada) verlegte, der "Islamischen Bruderschaft" gewidmeten Zeitschrift The Miracle druckte in ihrer Ausgabe vom 19.12.2003 einen Beitrag ab, in dem die Juden als Anstifter der Weltwirtschaftskrise, der zwei Weltkriege, des Holocaust, der Kennedy-Ermordung, der Angriffe vom 11.9.2001 und einem Dutzend anderer Übel dargestellt werden. Es handelt sich bei dem Artikel um ein Internet-Essay des in Idaho (USA) ansässigen Anwalts Edgar J. Steele.“
JTA vom 7.1.2004
3) „Generalleutnant Sir Frederick E. Morgan, Chef für die UNRA-Europaabteilung, meldete, daß Tausende wohlgenährte und gutgekleidete polnische Juden in die amerikanische Zone drängen. Die Eisenbahnwaggons sind voll von Juden aus Lodz und anderen polnischen Städten.“
Svenska Dagbladet vom 3. Januar 1946
4) „Bis Juni 1946 erreichten monatlich rund 5.000 jüdische Flüchtlinge (aus Polen) die US-Zone. In den folgenden drei Monaten suchten dann allein 70.000 Juden vor dem polnischen Antisemitismus Zuflucht.“
Süddeutsche Zeitung vom 13. November 1948
5) „Bemühe Dich, Deine Gesundheit zu bewahren, und es wird Dir um so besser gelingen, je mehr Du Dich vor den Ärzten hütest.“
Leonardo da Vinci
6) „Am Ende kehrt Papiergeld immer zu seinem inneren Wert zurück – null!“
Francois Marie Voltaire
7) „Es gibt keinen Platz für die Türkei in Europa.“
Nicolas Sarkozy – Präsident der Republik
8) „Am entscheidendsten und enttäuschendsten ist der Schaden, den Amerikas Ruf in der Welt erlitten hat. Wohl ist George W. Bush der Hauptschuldige, aber sollte man nicht erwarten, daß die demokratische Opposition mehr zu bieten hat als Kritik.“
Robert B. Goldmann – US-Publizist im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios am 4.6.2007
9) „Wie soll ich einem Schulkind erklären, daß Europa an Iran und Syrien grenzt.“
Nicolas Sarkozy – Präsident der Republik
10) „Jeder weiß, daß es – nicht zuletzt auch im Sicherheitsinteresse Israels – nur einen Weg zu einem Frieden im Nahen Osten gibt: Israel muß das Westjordanland zurückgeben und Jerusalem mit den Palästinensern teilen. Das ist schwer zu machen, gewiß. Es gibt aber keine gangbare Alternative dazu.“
Georg Hofmann-Ostenhof – im Wiener „Profil“ 23/07 vom 7.6.2007
11) „Ich verhehle aber nicht, daß es (für die Partei Vlaams-Belang) immer schwieriger wird, in großen Städten noch zuzulegen. Das liegt einfach daran, daß die linke Regierung von Guy Verhofstatdt dafür sorgte, daß 340.000 Ausländer die belgische Nationalität – und damit das Stimmrecht – bekommen haben. Und das in nur sechs Jahren!“
Frank Vanhecke – Vorsitzender des Vlaams-Belang (JF vom 15.6.2007 / S. 8)
12) „Den cordon sanitaire (die politisch-gesellschaftliche Totalisolierung des Vlaams-Belang) gibt es bei den traditionellen Politikern, aber nicht in den Köpfen der Flamen, die massenhaft für eine Programmpartei wie den Vlaams-Belang stimmen.“
Frank Vanhecke – Vorsitzender des Vlaams-Belang (JF vom 15.6.2007 / S. 8)
13) „Der designierte britische Premierminister Gordon Brown will die anglikanische Staatskirche in die Unabhängigkeit entlassen. ... Sein Vater war Pfarrer der presbyterianischen (reformierten) Church of Scotland – der Nationalkirche Schottlands.“
JUNGE FREIHEIT vom 15.6.2007 / S. 8
14) „Wenn (Franco) Frattini (EU-Kommissar für Inneres und Justiz) bis 2010 eine EU-weite Vereinheitlichung des Asylrechts anstrebt, dann darf sich diese nicht an gutmenschlichen Leitlinien orientieren, sondern muß das Überleben der durch Massenzuwanderung bedrohten historisch gewachsenen Völker Europas zum Ziel haben.”
Andreas Mölzer – Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung „Zur Zeit“ und seit 2004 FPÖ-Europaabgeordneter (JF vom 15.6.2007 / S. 8)
Anmerkung: Mölzer ist grundsätzlich zuzustimmen.
Es scheint allerdings geboten, auf eine Begriffsverwirrung hinzuweisen. Wahre
Gutmenschen lassen es sich angelegen sein, den von Verfolgung und Armut
betroffenen Menschen außerhalb der EU an Ort und Stelle zu helfen, auch um
ihnen ihre Heimat zu erhalten, sie nicht zu entwurzeln und nicht den
vielfältigen Problemen eines Kulturbruchs auszusetzen. Dagegen sind die
Logenbrüder mit und ohne Schurz darauf aus, eine Mischrasse aus
indogermanischen, asiatischen und negroiden Elementen zu erzeugen, die
Demokratie abzuschaffen und eine jüdische Adelsherrschaft einzurichten. Weshalb
wohl sonst ist Richard Graf von Coudenhove-Kalergi, der 1923 in Wien die
Paneuropa-Bewegung gründete und diese Ziele ersann, ihr großes Vorbild.
Coudenhove-Kalergi war selber Rassemischling und Freimaurer. Die Bruderschaft
verließ er im Guten, um seine bizarren Pläne wider Gott und die Natur auf den
Weg zu bringen.
15) „Der SPIEGEL ist in der Stadt (Kaliningrad / Königsberg) kein Unbekannter mehr: Seit sechs Jahren finanziert das Magazin die Ausgrabungsarbeiten auf dem Gelände des einstigen Königsberger Schlosses.“
DER SPIEGEL 25 / 2007 / 5
16) „Gleichstellung ist erst erreicht, wenn die Managerin mit dem jüngeren, attraktiven Müllmann Beruf und Kindererziehung teilt. Der Frauenanteil in den Schmutz- und Gefahrberufen verharrt bei nahezu null Prozent.“
Eberhard Hierse im SPIEGEL-Leserbrief 25 / 2007 / 14
17) „Mädels, als beruflich erfolgreiche Emanzipierte rate ich euch: Fixiert euch nicht so sehr auf den Beruf. Setzt Familie, Kinder, einen zuverlässigen Partner an erste Stelle. Alles andere endet in Frust, Vereinsamung, emotionaler Verkümmerung. Gar nicht zu reden von den gestörten Mutter-Kind-Beziehungen. Ihr zahlt einen zu hohen Preis!“
Christa Hoffmann im SPIEGEL-Leserbrief 25 / 2007 / 14
18) „Mit den unseriösen und sittenwidrigen Vorgängen (DER SPIEGEL 23/2007: Problemfonds belasten das Verhältnis der Volksbanken zu ihren Kunden) haben DZ-Bank als auch die mit ihr verbundenen Raiffeisen- und Volksbanken bewiesen, dass sie keine Hemmungen haben, das über Generationen mit ihren Mitgliedern und Kunden gelebte Vertrauen schonungs- und verantwortungslos zu missbrauchen. Leider ist vom Genossenschaftsprinzip ‚Einer für alle und alle für einen’ eines Friedrich Wilhelm Raiffeisen nichts mehr übriggeblieben.“
Horst Zengel im SPIEGEL-Leserbrief 25 / 2007 / 16
Anmerkung: Ein folgenschwerer Fehlgriff geschah
Ende des 19. Jahrhunderts im Deutschen Reich, als man die Reichsjustizgesetze
des Zivil- und Handelsrechts kapitalistisch und nicht genossenschaftlich
ausrichtete. Man hätte seinerzeit den Vorschlägen eines Otto von Gierke folgen
sollen. Im übrigen fehlt immer noch eine umfassende wissenschaftliche Studie
über die wahren Hintergründe der systematischen Zerstörung der großen
Genossenschaften der Gewerkschaftsbewegung (Konsum/Coop, Neue Heimat, Bank für
Gemeinwirtschaft und Volksfürsorge).
19) Deutschland war im Jahre 2006 nach den USA und Russland weltweit der drittgrößte Rüstungsexporteur. Die deutschen Rüstungsexporte haben sich gegenüber 2004 fast vervierfacht.
DER SPIEGEL 25 / 2007 / 20 – Auswertung einer Graphik (Quelle: SIPRI Arms Transfers Database)
20) „Im Polen der Kaczynski-Zwillinge gibt es eine Welt voller Feinde: Homosexuelle und Liberale, Postkommunisten und Wendegewinner, Evolutionstheoretiker und Hedonisten, Papst-Kritiker, Journalisten, Geheimdienstler. Dazu noch die Russen. Vor allem aber – die Deutschen.“
DER SPIEGEL 25 / 2007 / 25
21) „... der Wiener Regierungschef (kam) desillusioniert von der Weichsel zurück. Man gewinne den Eindruck, teilte er bar jeder diplomatischen Floskel mit, ‚das Polens Führung unter den Brüdern Kaczynski den Deutschen den Erfolg nicht gönnt, die Reform (der EU) wieder in Schwung zu bringen’.“
DER SPIEGEL 25 / 2007 / 27
49) „Noch nie ging es Polen in den vergangenen tausend Jahren besser als jetzt. ... Bis 2013 wird das Land annähernd 49 Milliarden Euro netto aus Brüssler Töpfen einstreichen. ... Trotzdem haben die Polen 16 Jahre nach der Wende Politiker an die Macht gewählt, welche die Deutschen vor allem als Bedrohung verstehen.“
DER SPIEGEL 25 / 2007 / 28
Anmerkung: Was Polen aus Brüssel einstreicht,
stammt zu einem großen Teil aus deutschen Nettozahlungen an die EU. Die Hand,
die einen füttert, sollte man gemeinhin nicht beißen. Solche Maxime
mitteleuropäischen Anstands haben sich offenbar noch nicht bis zu den aktuellen
Machthabern in Warschau herumgesprochen und zwar unter anderem mit dem
Resultat, daß eine EU-Abgeordnete der FDP Polen ziemlich unzweideutig
aufgefordert hat, dann doch besser die EU wieder zu verlassen. Vorbildlich hat
sich dagegen der spanische Ministerpräsident verhalten, der sich öffentlich für
die maßgeblich von Deutschland finanzierten EU-Hilfen bedankt hat, die seinem
Land seit dem Beitritt in die EU eine gewaltige Steigerung des Wohlstandes
beschert haben. Man sieht, es geht auch anders.
50) „Die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland werden erst dann wieder normal sein, wenn Polen genauso reich ist wie Deutschland.“
Jaroslaw Kaczynski – im Wahlkampf 2004 (DER SPIEGEL 25 / 2007 / 29)
51) „Die russische Revolution hat in den
Hinterzimmern der Wall-Street ihren Ursprung.“
Henry
Ford – Automobilhersteller,
Freimaurer und zeitweiliger Antisemit
52) „1683 schicken die Polen ein Heer nach Wien und schlagen die Türken.“
DER SPIEGEL 25 / 2007 / 32
Anmerkung: Aber, aber, meine Damen und Herren vom
Spiegel. Kritische Geschichtsschreibung berichtet, daß Johann Sobieski zwar den
Oberbefehl hatte (wohl, weil er als König dienstgradmäßig über dem Herzog Karl
V. Leopold von Lothringen stand), der Sieg am Kahlenberg wurde aber von dem –
den türkischen Truppen weit unterlegenen – Reichsheer erfochten. Als die
polnischen Hilfstruppen am 12.9.1683 am späten Vormittag auf dem Schlachtfeld
erschienen, hatten die kaiserlichen Truppen den Sieg schon weitgehend in der
Tasche. Den Polen hängt übrigens seit diesem Tage der Ruch an, die
Leichenfledderer der Schlachtfelder zu sein.
53) „Noch Ende der neunziger Jahre gelten die Polen vielen zwischen Oder und Rhein als Volk von Dieben und Prostituierten. Selbst heute noch belegen Umfragen: Die Polen sind den Deutschen egal oder im Zweifel suspekt.“
DER SPIEGEL 25 / 2007 / 33
54) „Wir dürfen nicht zulassen, dass solche falschen Propheten Zugang zu unseren Kinderzimmern erlangen.“
Edmund Stoiber bei einem Treffen zur Ausbildung von Religionslehrern im Jahre 2007. Anlass war der Abdruck einer Janosch-Zeichnung im SPIEGEL (ein Pfarrer treibt einem Säugling über dem Taufbecken mit dem Hammer ein Kreuz in den Bauch treibt)
Anmerkung: Man kann die Taufe im Kindesalter
ablehnen und gleichwohl ein guter Christ sein.
Böse Zungen behaupten, mit seinen antiklerikalen
Tendenzen fördere DER SPIEGEL sein Image als „Witzblatt für Juden und
Freimaurer“.
55) „Die orthodoxe Art und Weise, durch die das religiöse Studium ... Jahrhunderte lang den Kommentaren einen absoluten oder übertriebenen Vorrang gab, wo die juridische ‚Gehirnarbeit’ des Talmudstudiums den Bibelstudien vorgezogen wurde, zog eine bedauernswerte Vertrocknung und Stagnation des selbständigen und autonomen religiösen Denkens nach sich.“
„Über Dekonstruktion, Religion und jüdisches Denken“ in: Studien zur jüdischen Geschichte und Soziologie, Festschrift Julius Carlebach; Carl Winter, Heidelberg 1992, 5., S. 38
56) „Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles fest im Griff haben.“
Walter Ulbricht
67) „Natürlich gibt jeder Bürger seine Stimme ab, und er denkt dabei, daß er den, den er will, wählt. Wir jedoch wissen, daß er für den, den wir wollen, stimmt. Das ist das heilige Gesetz der Demokratie.“
Ilja Ehrenburg – russischer Schriftsteller jüdischer Abkunft. Im ersten Teil des Romans ‚Tauwetter’ (1954) wagte er nach dem Tode Stalins Kritik zu üben, schwenkte aber dann wieder auf die streng kommunistische Parteilinie ein. Die große Abrechnung mit Stalin erfolgte dann erst auf dem XX. Parteitag der KPdSU durch Nikita Chruschtschow (Text der Rede auf dieser Weltnetzseite!)
68) „Nicht alles, was unverständlich ist, hat zwangsläufig auch Tiefgang.“
Alan Sokal / Jean Bricmont in „Eleganter Unsinn – Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften mißbrauchen“, 1999, S. 233
69) „Ein einfaches Kriterium dafür, daß eine Wissenschaft als postmodern gelten darf, lautet, daß sie in keiner Weise an die Vorstellung objektiver Wahrheit gebunden ist.“
Mark Madsen / Deborah Madsen
70) „Für einen Teil geisteswissenschaftlicher Theorien heute sind Echtheit und Unechtheit keine Kriterien von Belang mehr: Echt erscheint ihnen, was authentisch im Sinn des eigenen Theoriestils ist. Unecht erscheint ihnen vor allem die banale Realität.“
Henning Ritter – FAZ-Redakteur im Ressort Geisteswissenschaften (FAZ vom 31.12.1997)
71) „Jedenfalls kommen wir nicht umhin, Bollwerke gegen diese Beliebigkeit zu errichten und Pfosten der Verbindlichkeit einzuschlagen.“
Detlef Winter / Edmund Haferbeck in “Die Rechtsbeugermafia”, S. 560
72) „Es wird gewiß noch lange Zeit brauchen, bis das allgemeine Bewusstsein wirklich ‚weiß’, daß eine Behauptung nicht deshalb schon wahr ist, weil sie Absurditäten enthält, einen dunklen Tiefsinn zur Schau trägt oder geistreich formuliert ist.“
Gerhard Szczesny in „Die Zukunft des Unglaubens – Zeitgemäße Betrachtungen eines Nichtchristen“, München 1965, S. 113
73) „Die extreme Konzentration auf Sprache sowie das mit der Verwendung von aufgeblasenem Jargon einhergehende Elitedenken tragen dazu bei, Intellektuelle in fruchtlose Diskussionen einzubinden und sie von sozialen Bewegungen außerhalb ihres Elfenbeinturms abzukapseln.“
Alan Sokal / Jean Bricmont in „Eleganter Unsinn – Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften mißbrauchen“, 1999, S. 257
74) „Ich gestehe, daß ich ein unbeeindruckter Altlinker bin, der nie richtig verstanden hat, wie die Dekonstruktion der Arbeiterklasse helfen soll. Und ich bin ein spießiger (!) alter Wissenschaftler, der naiv glaubt, daß eine äußere Welt existiert, daß es objektive Wahrheiten über sie gibt und daß meine Aufgabe darin besteht, ein paar davon zu entdecken.“
Alan Sokal / Jean Bricmont in „Eleganter Unsinn – Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften mißbrauchen“, 1999, S. 320
75) „Die Holländer und die Litauer brachten die meisten ihrer Juden um, ohne dafür die Hilfe der Deutschen in Anspruch zu nehmen.“
Israel Singer – Politikprofessor, Rabbi, Opferanwalt und Weltbürger im CICERO-Interview Juli 2005
76) „Die Zahlen (die Opferzahlen der Judenverfolgung während des 2. Weltkrieges), die genannt werden, weichen insbesondere hinsichtlich Auschwitz erheblich voneinander ab, und die Kausalverbindungen sind sehr unterschiedlicher Art: Durchweg werden ‚die Deutschen’ verantwortlich gemacht, aber hier und da fällt auch ein Wort über die Beteiligung von Letten, Ukrainern, Rumänen, ja Franzosen ...“
Prof. Dr. Ernst Nolte in „Abschließende Reflexionen über den sogenannten Historikerstreit“
77) „Zuversicht und Hoffnung bewirken nachweisbare physiologische Veränderungen.“
Jörg Blech – Titelautor in DER SPIEGEL 26 / 2007 / 3
78) „Wenn er fragt: ‚Seid ihr bereit, den Mindestlohn durchzusetzen und die Rentenformel wiederherzustellen, Hartz IV zu revidieren und die Truppen aus Afghanistan zurückzuziehen?’ – dann kann Beck morgen Kanzler sein.“
Oskar Lafontaine im SPIEGEL-Gespräch 26 / 2007 / 25
79) „Eine politische Ordnung heißt Demokratie, wenn die Angelegenheiten im Interesse der Mehrheit gehandhabt werden, sagte schon der Athener Staatsmann Perikles vor über 2000 Jahren.“
Oskar Lafontaine im SPIEGEL-Gespräch 26 / 2007 / 25
80) „Es gibt gute Erfahrungen mit ihr (der direkten Demokratie), beispielsweise in der Schweiz oder bei den Referenden der Franzosen und Niederländer über die EU-Verfassung. Ich habe es nie verstanden, dass wir die Deutschen darüber nicht abstimmen ließen und dass Frau Meier und Herr Müller, wenn sie im Bundestag sitzen, meinen, sie seien auf einmal viel klüger als Millionen anderer, die sie gewählt haben.“
Oskar Lafontaine im SPIEGEL-Gespräch 26 / 2007 / 25
81) „In der Marktwirtschaft sehen wir ein Element der Machtkontrolle. Machtkontrolle muss im Zentrum der politischen Ordnung stehen. Das ist heute nicht mehr der Fall. Immer mehr internationale Konzerne entziehen sich der demokratischen Kontrolle.“
Oskar Lafontaine im SPIEGEL-Gespräch 26 / 2007 / 26
82) „Wir sind die Fackelträger des christlichen Sozialismus.“
Karl Arnold – 1947-1956 CDU-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfahlen
Anmerkung: In diesem Zusammenhang lese man das
Ahlener-Programm der CDU, um zu erkennen, welche Wandlung die CDU in den
letzten 60 Jahren vollzogen hat.
83) „Toleranz hilft nur den Rücksichtslosen.“
Henryk M. Broder – SPIEGEL-Redakteur jüdischer Abkunft
Anmerkung: In der Tat wird unsere Toleranz häufig
durch Rücksichtslose missbraucht, was zu einem differenzierten Umgang mit
dieser Tugend gemahnt.
84) „Im Kampf gegen die Drogen-Mafia hat Mexikos Regierung 280 ranghohe Polizisten ihrer Ämter enthoben.“
SPIEGEL ONLINE vom 26.6.2007
85) „Die deutschen Reaktionen auf den EU-Gipfel unter Führung von Kanzlerin Merkel gehen weit auseinander. Nur in einem ist man sich einig – den Polen geben (von links bis rechts) alle schlechte Noten.“
SPIEGEL ONLINE vom 26.6.2007
86) „Im Mittelalter sind Ghettos gegründet worden, um Juden auszugrenzen. Heute hat ein Teil der bei uns lebenden Ausländer selbst Ghettos gegründet, weil sie uns Deutsche verachten. Wer zu uns kommt, muss die deutsche Leitkultur übernehmen. Unsere Geschichte hat sich in über tausend Jahren entwickelt. Wir haben nicht nur eine gemeinsame Sprache, sondern auch kulturelle Umgangsformen und Gesetze. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Basis der Gemeinsamkeit von Ausländern zerstört wird.“
Jörg Schönbohm – CDU-Innenminister in Brandenburg im SPIEGEL-Gespräch (48 / 2004 / 19)
87) Ein Richter, der für ein bloßes Meinungsdelikt eine langjährige Haftstrafe verhängt, begeht einen unerträglichen Willkürakt und damit Rechtsbeugung. ... Rechtsbeugung ist schweres Unrecht. Wenn Rechtsbeugung aber zu Freiheitsentzug führt, handelt es sich um schweres kriminelles Unrecht.
Bundesverfassungsgericht Az.: 2 BvR 2560/95
Anmerkung: Zugrunde lag die nicht zur
Entscheidung angenommene Verfassungsbeschwerde einer DDR-Richterin, die wegen
Rechtsbeugung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war. In diesem
Zusammenhang erscheint es geboten, erneut darauf hinzuweisen, daß die mit
Altnazis durchsetzte und renazifizierte Justiz der BRD es nicht geschafft
hatte, auch nur einen einzigen Berufsrichter aus der Nazizeit (rechtskräftig)
wegen Rechtsbeugung zu verurteilen, obwohl die Nazijustiz nach herrschender
Meinung um einiges schlimmer war als die DDR-Justiz.
Im übrigen hätte es der BRD-Justiz gut zu Gesicht
gestanden, wenn man die zutreffenden Grundsätze – keine (langjährige)
Freiheitsstrafe bei Meinungsdelikten – auch gegenüber Manfred Roeder und Ernst
Zündel angewandt hätte, wobei dies absolut keine Sympathie für die von diesen
Verurteilten geäußerten Meinungen beinhaltet, sondern nur ganz elementares
Gerechtigkeitsempfinden.
88) „Westliche Jagdbomber und Kampfhubschrauber verbreiten Angst und Schrecken unter der Zivilbevölkerung. Wir sind dabei, durch diese unverhältnismäßige militärische Gewalt das Vertrauen der Afghanen zu verlieren.“
Der militärpolitische Berater der Bundesregierung in Kabul in einem Brief vom 13.5.2007 an Bundesaußenminister Steinmeier
89) „Allein die Oberlandesgerichte Celle, Hamm, Koblenz und Hamburg mussten im vergangenen Jahr (2002) über 20 Untersuchungshäftlinge entlassen.
Darunter auch solche, die beschuldigt
waren, jemanden getötet zu haben. In den meisten Fällen waren unnötige
Verzögerungen durch die Justiz für die Prozessverschleppung verantwortlich.“
DER
SPIEGEL 28 / 2003 / 46 („Risikofaktor Rechtsstaat“)
90) „
... zu den Tabuthemen der Zunft zählt freilich, dass sich hinter der richterlichen
Unabhängigkeit nicht selten richterliche Bequemlichkeit verbirgt.“
DER
SPIEGEL 28 / 2003 / 48 („Risikofaktor Rechtsstaat“)
Anmerkung: Zu den wenigen
Tabubrechern aus der Richterschaft zählte der ehemalige Präsident des
Bundesgerichtshofs Professor Pfeifer, der die Sache auf den Punkt brachte: „Die
richterliche Unabhängigkeit ist kein Deckmantel für Faulheit und Arroganz.“
91) In Paris hat die Staatsanwältin Catherine
Pignon inzwischen voller Sarkasmus auf Holzers Helfer in der
deutschen Politik reagiert.
Zwar werde wohl niemand je erfahren, was mit
Holzers „Provisionen“ geschah, aber sie habe gelernt, dass es nicht nur in Frankreich, sondern auch „in Deutschland gute Freunde und Netzwerke gibt“.
Markus Dettmer in DER SPIEGEL
28 / 2003 / 78 – 82 („Aussage gegen Aussage“ – Artikel zur Leuna-Affäre)
92) „Ein beträchtlicher Teil der Literatur zu Hitlers ‚Endlösung’ ist, soweit darin die entscheidenden Holocaust-Dogmen zum Ausdruck kommen, wissenschaftlich gesehen, wertlos. Auf dem Feld der Studien zum Holocaust findet sich in der Tat eine Menge Unsinn, wenn nicht schierer Schwindel ...“
Professor (Politologe) Norman G.
Finkelstein – US-Amerikaner jüdischer Abkunft, dessen Eltern schwer unter
den Nazis zu leiden hatten – in „Die Holocaust-Industrie“, München 2001, S. 63
93) „In Auschwitz sind 6,7 Millionen Juden ermordet worden und zwar in Lastwagen des Roten Kreuzes. Wer diese Zahl anzweifelt, ist ein Neonazi.“
Simon Wiesenthal (Ehrenpreisträger des
österreichischen Buchhandels „für Toleranz im Denken und Handeln“) in „Recht,
nicht Rache“, Frankfurt am Main – Berlin 1992, S. 309 + 411
94) „Der Irakkrieg hat die
globale Terrorbedrohung verschlimmert.“
New York Times – Aufmacherschlagzeile im
September 2006
95) „Lieber Heilung durch
Einbildung als eingebildete Schulmediziner, die nicht wahrhaben wollen, wenn sie
am Ende ihrer Weisheit angelangt sind.“
Klaus Egetenmaier im SPIEGEL-Leserbrief 27 /
2007 / 8
96) „Chronischen Patienten
konnten weder Hausarzt-Vertrauen noch Chefarzt-Aura noch Uni-Bonus noch
Heilpraktiker-Schwingungen helfen, alles starke Placebos. Die Akupunktur aber
konnte es sehr wohl. Und sie kann es sogar bei Tieren. Ein Super-Placebo? Eine
Super-Therapie!“
Dr. med. Ulrich März im SPIEGEL-Leserbrief 27 /
2007 / 8
97) „Beten ist das
ultimative Placebo!“
Alan Benson im SPIEGEL-Leserbrief 27 /
2007 / 8
Anmerkung: Auch wenn man
Gefahr läuft, sich in unserer von freimaurerischen Ideen der philosophischen
Jauche geprägten Zeit der Lächerlich preis zu geben, sei darauf hingewiesen,
daß nach wissenschaftlichen Feldversuchen in den USA nicht nur das Beten,
sondern auch die Fürbitte die Genesung maßgeblich fördert. Einen entsprechenden
Beitrag findet der interessierte Leser auf dieser Weltnetzseite. Also doch mehr
als (nur) Placebo!
98) „Es ist der Irrsinn eines ganzen Zeitalters, zu glauben, der Geist sei eine Funktion der Materie, in diesem Falle des Gehirns. Man denke doch einmal umgekehrt, dass der Geist – also das Bewusstsein in all seinen auch übermenschlichen Formen – das Primäre sei, die Materie aber das Sekundäre. Und die Weltformel ergibt sich gleichsam von selbst.“
Dr. Wolfgang Garvelmann im SPIEGEL-Leserbrief 27 /
2007 / 8
Anmerkung: Schlichter, aber
genialer Beitrag. Vielleicht nicht ganz neu, aber in Vergessenheit geraten. „Im
Anfang war das Wort.“ (Evangelium des Johannes, 1, 1) „Im Anfang war die Tat.“ (Goethe im „Faust“
I) „Am Anfang war die Kunst“ (DER
SPIEGEL 27 / 2007 / 1)
99) „Der Hauptgrund des Kenterns (der „Pamir“) war die Ladeverschiebung; Ergebnis des unsachgemäßen Trimmens. Uns (Seeamts-Gutachtern) lag eine Aussage vor, dass die Stahltüren zur Poop zum Streichen ausgehängt waren. Das erklärt das Wasser in den hinteren Wohnräumen.“
Diplomingenieur Peter Heptner im SPIEGEL-Leserbrief 27 / 2007 / 13
100) „Ziel der Lafontaine-Attacken ist die weichste Stelle der Grünen. Der linke Flügel ist schon lange hochgradig unzufrieden mit der eigenen Partei. Vor allem die Afghanistan-Politik der Berliner Führungsriege steht in der Kritik. Während die Spitzenleute den Bundeswehreinsatz am Hindukusch grundsätzlich unterstützen, ist die Basis vielerorts strikt dagegen.“
DER SPIEGEL 27 / 2007 / 32
Anmerkung: Die GRÜNEN sind eine weichgespülte,
gewendete, angepasste und teilweise korrumpierte Systempartei. Als die Grünen
sich für die Unterstützung des militärischen Engagements in Afghanistan
entschieden, sind in Schwerin etwa die Hälfte der Mitglieder ausgetreten; es
war wohl mehrheitlich die bessere Hälfte. Immerhin war es nach der Beteiligung
an dem von den USA und Rotary International böswillig eingefädelten Balkankrieg
der zweite Aderlass an dem einst pazifistischen Herzblut einer ursprünglich
friedfertigen, antiimperialistischen Partei. Es zahlt sich eben nicht aus, wenn
man sich um den Preis einer Beteiligung an der Macht verbiegen lässt. Der
Erlöser hat es vor 2000 Jahren schon auf den Punkt gebracht: „Was nützte es dem
Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele.“
101) „Sind Pornos immer frauenfeindlich? Warum haben intelligente, nette Männer keine Pornophobie? Sind Orgasmen mit einem Vibrator intensiver als ohne? Siezen sich Teilnehmerinnen eines Blow-Job-Seminars? Ist ein aufblasbarer Ehemann zu einem fantasievollen Vorspiel fähig?“
Zweitausendeins Merkheft 208 / Seite 6 („Schmutz und
Schund für nette Mädchen: Pornology“)
102) „Wir beide, wir haben Humor. Meine Frau in der Praxis, ich in der Theorie.“
Edmund Stoiber
103) „Ich bevorzuge junge Männer. Sie wissen zwar nicht, was sie tun – aber sie tun es die ganze Nacht.“
Madonna
104) „Wer groß denkt, irrt groß.“
Martin Heidegger
105) „Mit ihr schlafen ja, aber keine Intimitäten!“
Kurt Tucholsky
106) „Die alte Kunst des Wanderns ist heute der Einspruch gegen das Diktat der Beschleunigung. Der Autofahrer steht im Stau, der Wanderer geht neue Wege.“
Zweitausendeins Merkheft 208 / Seite 79
107) „Waren mir bisher die schmutzigen und hinterhältigen Tricks der Nixon-Administration als der Tiefpunkt amerikanischer Politik erschienen, so sehe ich mich getäuscht. Es ist heute (unter George W. Bush) alles noch schlimmer.“
John Dean – ehemaliger Generalstaatsanwalt der USA
Anmerkung: Richard Nixon ist Mitglied im Kiwanis-Club
und George W. Bush ist Rotarier. Mehr muß man dazu nicht sagen, um so mehr, als
sich Rotarier als „Verschwörer der Anständigkeit“ verstehen.
108) „Auch Nixon tut wichsen!“
Satirespruch der 68er
109) Seit Jahrzehnten setzen westliche Großmächte ihre Interessen auch brutal mit Mitteln des Staatsterrorismus durch. „... In Wirklichkeit sind Muslime nur für einen Bruchteil der Terrorismusopfer in der Welt verantwortlich und zugleich diejenigen, die am schwersten unter staatlichem Terrorismus zu leiden hatten und haben.“
John Pilger – einer der Großen des angelsächsischen Journalismus
110) „Morbus fonticuli von Frank Schulz erzählt die Geschichte des Zeitungsredakteurs Bodo Morten („Mufti“), der der sexuellen Energie und dem „Kulthintern“ der Exfloristin Bärbel verfällt und sich auf furiose Weise um Verstand und Stellung „bärbelt“ (exzessiver Sex an sonderbaren Orten unter einfallsreichem Einsatz haushaltsüblicher Stimulanzien und Hilfsmittel).“
Zweitausendeins Merkheft 208 / Seite 98
111) „Scharf ins Gericht ging (Peter) Faust (Vorsitzender Richter am Landgericht Berlin) auch mit den Zeugen aus der Charité, deren ‚Rezitation auswendiggelernter Juristenphrasen’ das Gericht nicht überzeugten.“
Gisela Friedrichsen in DER SPIEGEL 27 / 2007 / 47 (Bericht über den Schwurgerichtsprozess gegen die Krankenschwester Irene Becker)
112) „Kulissen sind in der Politik so wichtig wie im Film, sie senden Botschaften.“
Mario Kaiser in DER SPIEGEL 27 / 2007 / 60 („Black Box CSU“)
113) „Wahrscheinlich war Franz Josef Strauß der letzte Mann von Leinwandformat. Er war eine hemingwayeske Figur, man konnte sich ihn beim Erlegen von Wild am Fuße des Kilimandscharo vorstellen. Die nach Strauß kamen, schrumpften in seinem Schatten. Edmund Stoiber sagt sehr oft ‚äh’ und nennt seine Frau ‚Muschi’. Günther Beckstein findet es aufregend, ein türkisches Restaurant in Kreuzberg zu betreten. Erwin Huber spielt gern Karten. Horst Seehofer führt die Gespräche mit seinen Frauen wie Koalitionsverhandlungen.“
Mario Kaiser in DER SPIEGEL 27 / 2007 / 60 („Black Box CSU“)
Anmerkung: Bei Beckstein lässt sich ergänzen,
dass er als Madame Pompadur zum Fasching geht und den Liebhaber osteuropäischer
Nutten und Kokser Michel („Mieschähl“) Friedman zum Freund hat. Seehofer ist
Rotarier und somit nach dem Selbstverständnis einiger seiner Clubfreunde ein
„Verschwörer der Anständigkeit“.
114) „Es ist sehr unwahrscheinlich, daß die Chinesen ihre Dollar-Reserven abstoßen, denn sie werden niemand finden, der sie ihnen abkauft.“
Alan Greenspan – Ex-FED-Chef und jüdischer Weltenlenker (Reuters, 12.6.2007)
115) „Allein China verfügt über Devisenreserven von 1,2 Billionen (= 1.200 Milliarden) Dollar, und jeden Tag kommt eine weitere Milliarde hinzu.“
DER SPIEGEL 27 / 2007 / 84 (2. Juli 2007)
116) „Der Zionismus verhält sich zum Judentum in etwa so wie die RAF zur 68er-Bewegung.“
Detlef Winter
117) „In den Vereinigten Staaten ist die Zahl ausländischer Touristen auf geradezu dramatische Weise eingebrochen. ‚Wir haben an die 60 Millionen Gäste seit dem 11. September 2001 verloren’, klagt Geoff Freeman, Direktor des Tourismusverbands Discover America Partnership. Dem Staat seien deshalb bislang Steuereinnahmen von schätzungsweise 16 Milliarden Dollar entgangen.“
DER SPIEGEL 27 / 2007 / 111 („Traumland ade“)
Anmerkung: Kein Wunder, wenn man als
unbescholtener Bürger mit zeitweiliger Inhaftierung und Abschiebung rechnen
muß. Wir können jedem anständigen Erdenbürger nur dringend raten, diesen
gottverlassenen Freimaurerstaat globaler Terroristen zu meiden.
118) „Diese Gesellschaft war seit 1917 krank.“
Alexej Balabanow – russischer Starregisseur über sein Land seit der Oktoberrevolution (DER SPIEGEL 27/2007/115)
119) „Wir lassen unsere Augen über die Horizonte der Welt auf der Suche nach Gruppen von Entrechteten schweifen und sehen das Elend um uns herum nicht.“
Prof. Dr. Heinz Bude in DER SPIEGEL 27 / 2007 / 161
120) „Wir haben eine kleine Armee begabter Amateure in den schmutzigsten Tricks ausgebildet, vom Lügen, Abhören und Stehlen bis hin zum glatten Mord – und dies alles natürlich mit der Begründung, wir müssten die Demokratie bewahren. ... Unsere schwarze Propaganda war während des Krieges unbestritten Spitze.“
Richard Crossmann – bis Juni 1942 Leiter des britischen Propagandaamtes „Political Warfare Executive“ (PWE)
121) Diese „Spitzenprodukte“ an Verlogenheit wissenschaftlich zu überprüfen ist dem bundesdeutschen Historiker per Strafandrohung von bis zu 5 Jahren Gefängnis wegen „Volksverhetzung“ verboten. Die u.v.a. britischen, us-amerikanischen, russischen, französischen „Demokraten“ dürfen lügen, sogar amtlich andere Völker verunglimpfen, - die deutschen „Demokraten“ landen im Knast, wenn sie sich für die Wahrheit einsetzen. Eine tolle „Wertegemeinschaft“!
THE
BARNES REVIEW – 645 Pennsylvania Ave. S.E. – Washington D.C. – USA
Anmerkung: Professor Harry Elmer Barnes gehörte
in der 3. und 4. Dekade des 20. Jahrhunderts zu den angesehensten Historikern
in den USA; als er aber die offizielle Regierungsversion zu Pearl Harbour
ablehnte, verleumdete man ihn als Irren, Deppen, Spinner usw. und entfernte ihn
aus dem offiziellen Lehrbetrieb. Professor Charles Beard erging es ebenso.
Parallelen zu Professor Hellmut Diwald, Udo Walendy und in gewisser Weise auch Professor
Ernst Nolte sind unübersehbar.
122) „Ich bleibe dabei, daß die Sache der Nazis am Anfang eine gewisse Berechtigung hatte und daß die übereilte Verurteilung alles dessen, was damit zu tun hatte, nicht fair war.“
Sir Nevile Henderson – britischer Botschafter in Berlin am 11.11.1939 in der TIMES
Anmerkung: Man lese in diesem Zusammenhang, was
Gottfried Benn dazu gesagt und Sebastian Haffner dazu geschrieben haben. (Bitte
Suchfunktion auf der Frontpage benutzen!)
123) "Angefangen von dem
Zwang, der »Singularität des Holocaust« unsere Reverenz zu erweisen, über die
Verpflichtung, die im Nürnberger Prozeß von den Siegermächten getroffenen
Feststellungen auf alle Zeiten anzuerkennen, bis hin zu den vielen Tabus, die
uns verbieten, historische Wahrheiten auszusprechen und zu diskutieren — alle
diese Denkverbote, die uns daran hindern, zu eigenständigen Wertungen und
Urteilen zu kommen — dies alles ist nicht nur eine Beleidigung für jeden
aufgeklärten Menschen, sondern auch das geistige Todesurteil für jede freie Gesellschaft.
George Orwell läßt grüßen!"
Bundeswehr-General
a.D. Reinhard Günzel im Mai 2004
124) „Der
Rechtsstaat ist dabei, sich aus Angst vor dem Tod selbst umzubringen.“
Thomas
Darnstädt – Jurist und
SPIEGEL-Redakteur in DER SPIEGEL 28 / 2007 / 3
125) „Körper und Seele sind ... eins; die Seele steckt überall ...“
Margarete Mitscherlich – Medizinerin und Psychoanalytikerin, Witwe von Alexander Mitscherlich (1908 – 1982) im SPIEGEL-Gespräch (27 / 2007 / 146)
126) „Fahren Sie zum Kuren nach Opatija!“
empfahl Sigmund Freud seinen Patienten (DER SPIEGEL 28/2007/128). Das kroatische Seebad an der Adria war für die k. u. k. Monarchie der Habsburger was Heiligendamm an der Ostsee für das wilhelminische Kaiserreich darstellte. Wem das Kuren zu langweilig ist, dem sei ein Segeltörn an der dalmatinischen Küste wärmstens empfohlen.
127) „Das Institut (für Wissenschaft und Halacha in Jerusalem) löst nur Probleme von großer Relevanz und Dringlichkeit, und so gibt es jetzt ein Telefon, das auf dem koscheren Stromschalter beruht.“
Mathieu von Rohr in DER SPIEGEL 28 / 2007 / 129 („Schlupflöcher, die Er lässt“)
128) „Der Brand im schleswig-holsteinischen Kernkraftwerk Krümmel geht offenbar auf gravierende Mängel der Anlage und fehlende Kontrolle der Aufsichtsbehörden zurück.“
DER SPIEGEL 28 / 2007 / 137
129) „Die gewaltigen Urwälder Eurasiens könnten Opfer, Täter oder Retter im Treibhausdrama sein.“
DER SPIEGEL 28 / 2007 / 138 f
130) „Neue Aidszahlen blamieren die Uno: Besonders in Indien wurde die Ausbreitung der Seuche drastisch übertrieben.“
DER SPIEGEL 28 / 2007 / 142
Anmerkung: Wie schon der Völkerbund, ist auch die
Uno eine von der Freimaurerei initiierte Veranstaltung. Eine Schiene auf dem Weg
zur antidemokratischen Weltherrschaft ist die Erzeugung von Hysterie in der
dumm gehaltenen Bevölkerung, gleich ob es um Aids, Vogelgrippe, überwiegend
geheimdienstgesteuerten Bombenterror oder das Abschmelzen der Polkappen durch
eine Klimakatastrophe geht.
131) Die Länder müssen ihre Rundfunkpolitik neu ausrichten. Die öffentlich-rechtlichen Sender nehmen ihren Kulturauftrag nicht hinreichend wahr.
Wolfgang Börnsen – medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag (DER SPIEGEL 28/2007/16 – zitiert in indirekter Rede)
Anmerkung: Die öffentlich-rechtlichen Sender
nehmen nicht nur ihren Kulturauftrag ungenügend wahr, sondern das ZDF betreibt
auch schlimme politische Manipulation. Beispiele: Bösartige und weit überzogene
Kritik an den Zuständen in Russland und an Putin, Vermeidung notwendiger Kritik
an der verbrecherischen Politik der USA, Beschwichtigung hinsichtlich des
ungeheuerlichen Skandals in Sachsen usw. usf. Wir sind kurz davor, die Glotze
zu entsorgen und an die GEZ nur noch für die Radionutzung zu zahlen. Ohne
Konsequenzen kommt man da nicht weiter; deshalb haben wir auch schon vor Jahren
das Abo der Lübecker Nachrichten gekündigt.
132) „Bei rund 390 CIA-Flügen über Deutschland (zwischen 2002 und 2006) waren Jets falsch deklariert. Der Bund verzichtet auf Bußgeldbescheide (in einer möglichen Höhe von 4 bis 10 Mio. Euro) – um Zoff mit den USA zu vermeiden.“
DER SPIEGEL 28 / 2007 / 46
Anmerkung: Weiter heißt es in dem
SPIEGEL-Artikel, daß die CIA einen Anmeldungscode missbrauchten, der Kranken,
Schwerverletzten und Staatsoberhäuptern vorbehalten ist. Die Flüge stehen
zumindest teilweise im Zusammenhang mit der kriminellen Entführung von
angeblich Terrorverdächtigen nach Guantanamo. Den Artikel ziert unter anderem
ein Foto, auf dem die vorpommersche FDJ-Sekreträrin wie ein verliebter
Backfisch den Politkriminellen Bush anhimmelt. Auf die Bildunterschrift
„Rotarier unter sich“ hat DER SPIEGEL allerdings verzichtet, dafür heißt es
dort aber nicht weniger treffend: „Die Regierung kuscht“.
133) „Ich betrachte den Zweiten Weltkrieg als dreißigjährigen Krieg gegen deutschen Angriff beginnend seit 1914.“
Winston Churchill – Freimaurer und Kriegsverbrecher am 27.2.1944 in seinem Schriftwechsel mit seinem Bundesgenossen und Massenmörder Jossif Stalin
134) „Wir werden Hitler den Krieg aufzwingen, ob er will oder nicht.“
Winston Churchill – Freimaurer und späterer Kriegsverbrecher im Jahre 1936
135) „Deutschland wird zu stark, wir müssen es vernichten!“
Winston Churchill – Freimaurer und späterer Kriegsverbrecher November 1939 im britischen Rundfunk
136) „Wenn die CDU heute eines ihrer eigenen Tabus bricht und laut über Koalitionen mit den Grünen nachdenkt, sollte die SPD kein Tabu links von der Mitte aufbauen.“
Klaus Wowereit – Berlins Regierender Bürgermeister im SPIEGEL-Gespräch 27 / 2007
137) „Wir können die Art und Weise, mit der die an der Regierung befindlichen Führer Polens, angesichts der Erinnerung an ihre eigene Unterdrückung, in der Behandlung ihrer jüdischen Bevölkerung zur Barbarei des Mittelalters zurückgekehrt sind, nur mit tiefer Empörung betrachten.“
Bigelow – Abgeordneter aus Ohio führte diese Entschließung am 9.7.1937 im amerikanischen Kongreß an (David L. Hoggan: „Der erzwungene Krieg. Die Ursachen und Urheber des Zweiten Weltkrieges“, 15. Aufl., Tübingen 1997, S. 813)
138) „Hitler hatte die Wiederherstellung eines neuen unabhängigen polnischen Staates für den Fall eines Friedens nie in Frage gestellt.“
Hans Roos in „Geschichte der polnischen Nation 1916 – 1960“, Stuttgart 1964, S. 172
139) „Hitler wollte jede Spannung mit der Sowjetunion vermeiden.“
„Generaloberst Halder Kriegstagebuch“ – herausgegeben vom Arbeitskreis für Wehrforschung, bearbeitet von Hans-Adolf Jacobsen, Stuttgart 1962, Bd. I, S. 80 (Franz Halder war vom 1.9.1938 bis zur Absetzung durch Hitler am 24.9.1942 Chef des Generalstabs des Heeres)
140) „Reichsleiter Hermann Esser pilgerte zusammen mit seinem Führer Adolf Hitler 1934 zu den Passionsspielen nach Oberammergau.“
Dietrich Bronder in „Bevor Hitler kam“, 2. Aufl., Genf 1975, S. 264
141) „Die Juden haben Christus ans Kreuz geschlagen und ihn tot geglaubt. Er ist auferstanden! Sie haben Deutschland ans Kreuz geschlagen und tot gesagt: und es ist auferstanden herrlicher denn je zuvor!“
Antijüdische Hetzschrift „Der Stürmer“ in der Nr. 15 vom April 1933
142) „Deshalb kann auch gegen eine Gesetzgebung, die aus Notwehr und gegen eine statistisch nachweisbare Überflutung fremder Elemente das eigene Volkstum schützt und aus staatlich-nationalen Gründen gewisse Ausnahmebestimmungen für Angehörige des jüdischen Volkes erlässt, kein ernster Einwand erhoben werden, auch wenn solche Gesetze dem modernen Rechtsstaat nicht entsprechen.“
Bischof Professor Dr. Alois Hudal – Rektor der Anima in Rom und päpstlicher Thronassistent in seinen „Gedanken zur Judenfrage“
Anmerkung: Bischof Hudal starb 1963. Nach dem
Zweiten Weltkrieg war er intensiv damit beschäftigt, viele – auch schwer
Belastete – über die sog. „Rattenlinie“ nach Südamerika zu verbringen, wobei
großzügig die erforderlichen Personaldokumente und Visa gefertigt bzw. erteilt
wurden.
143) „In den Evangelien riefen die Juden dem Pilatus zu, als dieser sich weigerte, Jesus zu kreuzigen: ‚Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!’ Ich muß vielleicht diese Verfluchung vollstrecken!“
Adolf Hitler in einem seiner Abendgespräche in der Reichskanzlei im Jahre 1938 (überliefert vom Reichsminister Hans Frank)
144) „Ich bin einem Irrenhaus entkommen, das von 180 Millionen Insassen bevölkert wird.“
Ezra Pound – einer der bedeutendsten amerikanischen Dichter des 20. Jahrhunderts („Cantos“) anlässlich seiner erneuten Übersiedlung nach Italien
145) „US-Senator Joseph McCarthy trat in den USA Mächtigen auf die Füße, deckte furchtbare US-Folterpraktiken an deutschen Soldaten auf und wurde deshalb zum Schreckgespenst der Meinungsindustrie.“
Prominente ohne Maske – Seite 337