Zitate und Merkwürdigkeiten (15)

 

1)     "Der Jude ist anders, sieht anders aus, denkt anders und integriert sich nicht. Nichtjuden bezahlen Wucherzinsen an hebräische Blutsauger"

    Winston Churchill im Jahre 1937 (zit. nach AFP, 11.03.2007)

    Anmerkung: Trotz triefendem Antisemitismus gilt Winston Churchill nach einer BBC-Umfrage als der größte Brite aller Zeiten.    

                           Von seiner Entgleisung distanzieren wir uns selbstverständlich nachdrücklich.

 

 

2)     "Juden sind teilweise selbst verantwortlich für ihre Schwierigkeiten"

Winston Churchill

 

3)     Judentum und Zionismus stehen in unüberbrückbarem Gegensatz zueinander.“

     Zwi Freimann bei Friedensverhandlungen in Washington (FAZ vom 17.12.1991)

 

4)     Meine Hoffnung ist, dass Europa seine Seele zurückgewinnt, die Selbstbestimmung der Völker ...“

Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider

 

5)     Es stellt sich die Frage, ob man die Bundesrepublik Deutschland überhaupt noch unbeschränkt als parlamentarische Demokratie bezeichnen kann.“

Altbundespräsident Prof. Dr. Roman Herzog

 

6)     Nationale Gefühle sind nicht Anspruch auf Größe. Sondern Anerkennung und Ehrfurcht vor dem, was einst geschaffen wurde.“

Fritz Stern in seiner Rede zur Verleihung des Nationalpreises 2005

 

7)     Die „Alliierten wollten ein machtloses Deutschland und legten großen Wert auf das, was wir heute Föderalismus nennen. Ich habe es manchmal ‚Föderasmus’ genannt.“

Altbundeskanzler Helmut Schmidt in DER SPIEGEL vom 2.1.2006

 

8)     Im verwundeten Palästina leidet das Volk Unterdrückung. Im geliebten Irak herrscht Blutvergießen unter einer illegalen Besatzung, der hassenswerte Konfessionalismus droht in den Bürgerkrieg zu führen. Der Libanon ist wie gelähmt. Im Sudan hat die Schwäche der Araber zum Eingriff der Ausländer geführt, und in Somalia endet der eine Bürgerkrieg nur, damit der nächste gleich beginnt.“

König Abdullah von Saudi-Arabien Ende März 2007 in Riad auf dem Gipfeltreffen der Arabischen Liga (DER SPIEGEL 14/2007/117)

 

9)     Für Gulags ist nur der verantwortlich, der sie errichtet.“

Peter Sloterdijk Philosoph und Professor (DER SPIEGEL 14/2007/166)

 

10)In der zeitgenössischen Philosophie ist Hegel Persona non grata.“

Konrad Paul Liessmann Professor für Philosophie (DER SPIEGEL 14/2007/168)

 

11)Was bedeutet Har Sinai d. i. der Berg Sinai? Es bedeutet einen Berg, auf welchem Sina d. i. der Haß über die Völker der Welt heruntergekommen ist.“

Talmud Tr. Schabbath fol. 89 col. 1

 

12)Überall, wohin die Juden kommen, sollen sie sich zu Fürsten ihrer Herren machen.”

Talmud Tr. Sanhedrin fol. 104a

 

13)SPD-Chef Franz Müntefering hat dem globalen Kapitalismus den Kampf ange­sagt - und ein Ruck geht durch die Partei. Doch auch in der Öffentlichkeit stoßen Münteferings Parolen auf Widerhall, denn sie treffen den Nerv einer Arbeitnehmerschaft, die ihre Arbeitsplätze durch Billig­arbeiter aus dem Osten oder die Verlagerung ganzer Betriebsstätten bedroht sieht. Ihre Angst vor den Folgen der Globalisierung ist real - die Hoffnungen, die Politiker wie Müntefering wecken, sind es nicht.“

DER SPIEGEL 17 / 2005 / 8

 

14)Katastrophale Arbeitsmarktverhältnisse muss man hierzulande (BRD) nicht mehr befürchten – sie herrschen bereits, da das Ausweichen auf Billiglohn-Arbeit über den Bergbau hinaus längst Alltagsgeschäft ist. Zur Wiederherstellung eines notwendigen fairen Wettbewerbs müssen innerhalb der EU schnellstmöglich gleichwertige soziale Standards geschaffen werden und gelten. Das Kapital wird sich solcher Vernunft und Weitsicht allerdings vehement entgegenstemmen, profitiert es doch an dem bestehenden Missstand.“

Rüdiger Reupke im SPIEGEL-Leserbrief (17/2005/17)

 

15)Der Kanzler (Gerhard Schröder) kann nicht zu Hause über ausländische Billigarbeit für ein paar Kröten schimpfen und gleichzeitig in Brüssel das Tor für weitere Billigarbeiter aus Rumänien öffnen.“

Edmund Stoiber bayerischer Ministerpräsident (DER SPIEGEL 17/2005/19)

 

16) Auf die Frage: „Trotz hoher Gewinne bauen deutsche Unternehmen Arbeitsplätze ab und geraten dadurch in die Kritik. Sollten Unternehmen stärker ihre gesellschaftliche Verantwortung berücksichtigen?“ antworteten 95 % mit „Ja“

DER SPIEGEL 17 / 2005 / 25 TNS Infratest vom 19. und 20.4.2005

 

17)Bisher hat Rot-Grün Sozialleistungen und Unternehmenssteuern gesenkt.“

DER SPIEGEL 17 / 2005 / 26 Horand Knaup interviewt Heidemarie Wieczorek-Zeul

 

18) Auf die Frage: „Die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Ute Vogt hat dazu aufgerufen, ‚Produkte von Unternehmen zu meiden, die im großen Stil Menschen rausschmeißen’. Unterstützen Sie diese Forderung?“ antworteten 63 % mit „Ja“

DER SPIEGEL 17 / 2005 / 28 TNS Infratest vom 19. und 20.4.2005

 

19)Die Gesetzmäßigkeiten des Wirtschaftslebens sind Strukturen der Sünde und verletzen die Menschenwürde.“

Papst Johannes Paul II. (DER SPIEGEL 17/2005/29)

 

20) Eine „adjektivlose, reine Marktwirtschaft ist ein Irrglaube“.

Aus dem Gemeinsamen Sozialwort der evangelischen und der katholischen Kirche in Deutschland  (DER SPIEGEL 17/2005/29)

 

21)Merkel ... pflegt ein unverkrampftes Verhältnis zum Kapitalismus und zu seinen Protagonisten. Als das Düsseldorfer Landgericht aufgrund der hohen Abfindungen bei der Mannesmann-Übernahme unter anderen gegen Josef Ackermann, den Chef der Deutschen Bank, die Anklage wegen Untreue zuließ, nahm die CDU-Vorsitzende den Manager in Schutz. Das sei ein ‚Schlag gegen den Wirtschaftsstandort Deutschland’, kritisierte sie.“

DER SPIEGEL 17 / 2005 / 32

Anmerkung: Es ist mir schleierhaft, wie eine Person mit derart rechtsfeindlichen Ansichten Bundeskanzlerin werden konnte. Die Politik hat sich während eines schwebenden Justizverfahrens jeder Äußerung und Einflussnahme zu enthalten und dass der Untreuevorwurf der Anklage Hand und Fuß hatte, fand deutlichste Bestätigung in der Entscheidung des Bundesgerichtshofs, der das freisprechende Urteil des Landgerichts Düsseldorf auf die Revision der Staatsanwaltschaft kassierte. Die FDJ-Sekretärin aus Vorpommern wird ihrem Ruf als Tochter oder Enkelin des Dicken aus Oggersheim augenscheinlich gerecht, denn der stand mit der verfassungsmäßigen Ordnung ja auch gelegentlich auf Kriegsfuß.

 

22)Ich erlebe auch in meiner eigenen Region, dass viele Menschen nicht mehr verstehen, was in der Wirtschaft abgeht.“

CDU-Abgeordneter Hermann Kues im Bundestag (DER SPIEGEL 17 / 2005 / 32)

 

23)Es spricht manches dafür, die CDU-Politik stärker sozialpolitisch zu akzentuieren.“

Bundestagsvizepräsident Norbert Lammert CDU (DER SPIEGEL 17 / 2005 / 32)

 

24)Niedriglöhne und Jobverlagerung auf der einen Seite, Millionengehälter und Rekordgewinne auf der anderen: Die deutschen Arbeitnehmer sind die Verlierer, die großen Konzerne die Gewinner der Globalisierung.“

DER SPIEGEL 17 / 2005 / 80

 

25)Israel wird nie ein Ende haben. Seine kleine Familie ist die Größe Got­tes . Ein Messianismus der neuen Zeiten wird entstehen und sich entfalten. Ein Jerusalem neuer Ordnung, heilig gelegen zwischen dem Morgen- und dem Abendland, wird auf die doppelgesichtige Stadt der Caesaren und der Päpste fol­gen.“

Isaac Adolphe Crémieux (1796 – 1880) – Jude, Freimaurer, Advokat, Justizminister französischen Regierung und Gründer der „Alliance Israélite Universelle“

 

26)Pinter sagt, die Amerikaner seien heute mit den Nazis zu vergleichen. Der Unterschied besteht darin, dass die Nazis vorhatten, Europa zu besiegen; die Amerikaner aber wollen die ganze Welt besiegen.“

Peter Zadek Regisseur jüdischer Abkunft – zitiert den Literaturnobelpreisträger Harold Pinter (DER SPIEGEL 29/2003/140)

Anmerkung: Die Gegenüberstellung des politischen Verbrechertums ist noch steigerungsfähig. Der Nationalsozialismus hatte bis zu einem gewissen Grade den legitimen Anspruch auf Revision des wahrhaftig schweinischen Diktatfriedens von Versailles.

 

27) „Es gibt in der ganzen Welt eine große Gegenbewegung zu Amerika, und sie wird zunehmen. Leider gehören wir als Macht des Westens zu den Kräften, die den Zorn gegen Amerika ebenfalls auf sich ziehen. Wir werden immer verhasster.“

Peter Zadek Regisseur jüdischer Abkunft in DER SPIEGEL 29/2003/142

 

27)Amerika hat mit dem Irak-Krieg der Welt gezeigt, dass es in Zukunft solche Präventivkriege öfter führen will. Es ist das einzige Land mit genug Massenvernichtungswaffen, um das zu tun; ein Empire, das sich allen Kontrakten entzieht. Ich bin nicht groß oder tapfer genug, dagegen anzugehen. Aber ich bedauere sehr, dass wir solch einer Mafia ausgeliefert sind. Einem Herrn Wolfowitz (Jude, d.B.) zum Beispiel, der auch noch offen sagt, dass die Argumente, mit denen dieser Krieg begründet wurde, gelogen waren.“

Peter Zadek Regisseur jüdischer Abkunft in DER SPIEGEL 29/2003/142

 

28) „Mit ist Amerika zutiefst zuwider, auch wenn ich natürlich ein paar amerikanische Freunde habe.“

Peter Zadek Regisseur jüdischer Abkunft in DER SPIEGEL 29/2003/142

 

29) „Ich finde es feige, dass viele Leute heute einen Unterschied machen zwischen dem amerikanischen Volk und der gegenwärtigen amerikanischen Regierung. Die Regierung Bush ist mehr oder weniger demokratisch gewählt worden, und sie hatte bei ihrem Feldzug im Irak die Mehrheit der Amerikaner hinter sich. Man darf also durchaus gegen die Amerikaner sein, so wie im Zweiten Weltkrieg der größte Teil der Welt gegen die Deutschen war. In diesem Sinne bin ich Anti-Amerikaner.“

Peter Zadek Regisseur jüdischer Abkunft in DER SPIEGEL 29/2003/142

Anmerkung: Bei aller kritischen Distanz zu den USA und großen Teilen der US-Amerikaner sei darauf hingewiesen, dass Bush mit illegalen Mitteln an die Macht gekommen ist und die ursprüngliche Stimmung im Volk der USA für den Irak-Krieg wesentlich durch die Lügen der Bush-Regierung erzeugt wurde. Ebenso wenig kann den gut 40 Prozent der Wähler der letzten Wahl vor der Machtergreifung Hitlers ein Vorwurf gemacht werden; hätten die nämlich gewusst, wie die Sache ausgeht oder auch nur, als was für ein Hasardeur sich der österreichische Vierteljude  erweisen würde, wäre der Weltkrieg-I-Gefreite nie Reichskanzler geworden.

 

30) „Das ist doch das Einzige, was Ihre Zeitschrift, den SPIEGEL, erträglich macht: dass sie sich gelegentlich mit Themen beschäftigt, die nicht für Millionen sind.“

Peter Zadek Regisseur jüdischer Abkunft in DER SPIEGEL 29/2003/148

 

31) „Die Berliner Presse ist heute noch genauso provinziell wie vor zehn Jahren, und es ist kein Zufall, dass es in Berlin keine überregionale Zeitung gibt.“

Peter Zadek Regisseur jüdischer Abkunft in DER SPIEGEL 29/2003/148

 

32) „Hunter S. Thompson nannte Bush einen ‚bekloppten Kinderpräsidenten’, einen ‚Narren’ und einen ‚Versager’, einen ‚Wasserkopf-Sohn aus Texas’.“

DER SPIEGEL 48 / 2004 / 157

 

33) „Die USA sind pleite, wir verlieren diesen dummen, betrügerischen Dreckskrieg im Irak, und jedes Land der Welt, von einer Hand voll korrupter Briten einmal abgesehen, verachtet uns.“

Hunter S. Thompson (DER SPIEGEL 48/2004/157)

 

34) „Das ist aber der Vorzug des germanischen Charakters unter allen übrigen, dass er seine Befriedigung in der eigenen Anerkennung des eigenen Wertes findet und kein Bedürfnis nach Prestige, Herrschaft und Vorrecht hat, dass er sich selbst genug ist.“

Otto von Bismarck 1895 in einer Rede an die deutsche Studentenschaft

 

35) „Lieber in klarem deutschen Wasser ertrinken als in russischer Scheiße, das war unsere Devise.“

Ein alter lettischer Untersturmführer der Waffen-SS am 16. März 2005 beim Treffen der Kriegsveteranen und letzten Überlebenden der „Lettischen Legion“ (DER SPIEGEL 17/2005/125)

 

36) „Wer im Dreck wühlt, fühlt sich besser. Wie eine Studie der Universität Bristol in Zusammenarbeit mit dem University College London ergab, regen bestimmte Bodenbakterien die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin an.“

DER SPIEGEL 15 / 2007 / 153

Anmerkung: Wenn man bedenkt, mit welcher Euphorie seit Generationen die meisten Kinder in der Sandkiste oder sonst wo „Matschemumu“ machen, hätte der Wissenschaft schon früher dieser Verdacht kommen können.

 

37) „Die Familie Osmani hat sich ein Rechts- und Gewaltmonopol errichtet, das jeder zu spüren bekommt, der sich nicht danach richtet.“

Dr. Ulf-Dietmar Gerhardt Oberstaatsanwalt in Hamburg im November 1999 in einem Prozeß (www.abendblatt.de)

 

38) „Die Deutschen rufe ich auf, sich von ihrem nationalen Minderwertigkeitskomplex zu lösen, der Ihnen unter Siegerbajonetten und mittels verordneter radikaler Umerziehung aufgedrängt wurde.“

 

Dr. Robert L. Brock [USA], schwarzamerikanischer Bürgerrechtler

 

39) „Viele deutsche Autoren scheinen eine Art perverses Vergnügen daran zu finden, ihrem Volk eine einzigartige Schlechtigkeit zuzuschreiben, die es von der übrigen Menschheit unterscheidet.“   

Prof. Dr. David P. Calleo, New York

 

40) “Ich verehre Savonarola als einen Heiligen.”

Martin Luther

 

41) „Die Amerikaner können sich nur dann aufs hohe moralische Ross setzen, wenn sie sich an ihren eigenen Maßstäben messen      

lassen. Eine Demokratie ist immer nur so gut, wie sie sich gegenüber dem (mutmaßlich) schlimmsten Terroristen verhält.“

 

Rudolf Augstein in DER SPIEGEL 4 / 2002 / 116

 

 

42) „Es steht jedermann frei, mir zu widersprechen.“

 

Papst Benedikt XVI. in seinem Buch „Jesus von Nazareth“

 

 

43) „Arthur Schopenhauer und Karl Popper haben Hegel einen Scharlatan und einen Clown genannt.“

 

Andreas Steingraeber im SPIEGEL-Leserbrief 16 / 2007 / 16

 

 

44) „Nicht Hegel, sondern Friedrich Schiller ist der Erfinder der ‚Phänomenologie des Geistes’ gewesen. Hegel hat nahezu wörtlich den dreistufigen Weg des Geistes aus Schillers 24. Brief ‚Über die ästhetische Erziehung des Menschen’ abgeschrieben und versucht, diesen genialen Entwurf mit leichten Zusätzen durchzuführen.“

 

Armin Hindrichs im SPIEGEL-Leserbrief 16 / 2007 / 16

 

 

45) „Perfekt aussehen muss nur, wer sonst nichts kann.“

 

Werbeslogan der Firma HORNBACH

 

 

46) „Mich faszinierten schon immer die Gemeinsamkeiten von theatralischer Politik und politischem Theater.“

 

Jürgen Leinemann SPIEGEL-Autor (DER SPIEGEL 36 / 2003 / 3)

 

 

47) „Zwar ist der Hamburger Senat von seinem ärgsten Problemproduzenten (Innensenator Schill) befreit, ob die zusammengewürfelte Truppe aus Möchtegern-Politikern und Ewig-zu-kurz-Gekommenen den Zusammenhalt bewahrt, ist abzuwarten.“

 

Peter Groth im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2003 / 8

 

Anmerkung: Aber Herr Groth, dafür wird doch schon Rotary International sorgen. Auch seinen „Freund“ Kusch konnte von Beust zwischenzeitlich ohne große Kratzer entsorgen. Der neue Justizsenator ist natürlich auch ein guter Bekannter des Ersten Bürgermeisters. So bleibt alles unter der Decke, denn das vom SPIEGEL in Heft 35/2003 wiedergegebene – zu Schills Entlassung führende – Gespräch soll einen etwas anderen Inhalt gehabt haben. Schill soll zur Rettung seines Staatsrats Ole von Beust nicht (nur) wegen seiner allseits bekannten Homosexualität unter Druck gesetzt haben. Die ebenfalls die volle Fürsorge von Rotary International genießende Bundeskanzlerin steht voll hinter ihrem Parteifreund Beust und die Sozis müssen schwer die Schnauze halten, denn über ihren ehemaligen Frontmann „Bruder Johannes“ ließe sich auch einiges aus der Mottenkiste holen. Die Generalstaatsanwältin und die evangelisch-lutherische Bischöfin sind entweder weisungsgebunden oder begnügen sich damit, für die Opfer zu beten. Den Kulturredakteur von „luebeck-kunterbunt“ beschleicht immer massiver das Gefühl, daß wir mehrheitlich von erpressbaren Politikern regiert werden.

 

 

48) „Es ist nicht unbedingt die Angst vor Diskriminierung, sondern die Unfähigkeit schwuler Männer selbst, offen zum eigenen Lebensentwurf zu stehen, die Beust und Co. zu Problemfällen mutieren lassen.“

 

Karin Kamman im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2003 / 8

 

 

49) „Schwule Politiker, die aus ihrem Sexualleben ein Geheimnis machen, ticken weder im Kopf noch in der Hose richtig, so dass sie zwangsläufig früher oder später im Spannungsfeld zwischen Regieren und Eregieren unter Druck geraten.“

 

Friedrich Hallmann im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2003 / 8

 

 

50) „Es ist nicht weise, das zu verteidigen, was man ohnehin aufgeben muss.“

 

Niccolò Machiavelli

 

 

51) „Nicht nur in Hamburg erkennen wir die Dauerlüge als Lebensprinzip von CDU-Spitzenpolitikern.“

 

Klaus Kronberg im SPIEGEL-Leserbrief 36 / 2003 / 12

 

 

52) „Zwei große Fehler hab ich gemacht: Ich hab mein Haus nicht unterkellert, und ich habe Sie den Lindemann spielen lassen.“

 

Vicco von Bülow zum Schauspieler Heinz Meier, dem Loriot die Rolle des Erwin Lindemann in dem Jahrhundert-Sketch „Der Lottogewinner“ überließ (DER SPIEGEL 88 / 2003 / 88)

 

 

53) „Ein Hauptcharakteristikum des Bösen ist, daß es das Fragen verbietet und die aufrichtige Suche nach richtigen Antworten tabuisiert oder gar bestraft. Dem Menschen aber das Fragen und das Suchen nach Antworten zu verbieten, hieße, ihm das Menschsein zu verbieten, denn die Fähigkeit, zu zweifeln und nach Antworten auf quälende Fragen zu suchen, ist ja wohl eine der wichtigsten Eigenschaften, die den Menschen vom Tier unterscheiden.“

 

Germar Rudolf in „Vorlesungen über den Holocaust“, Hastings 2005, S. 11

 

 

54) „Ein norddeutscher Beamter hat im Kosovo mitbekommen, dass US-Soldaten Fahnder an ihrer Arbeit hinderten, weil die Spuren bei Mordermittlungen immer wieder in die Nähe von ehemaligen UCK-Kommandanten führten: ‚Wenn man sieht, wie die schlimmsten Mafiosi dort offensichtlich den Schutz der Amerikaner genießen, dann kriegt man eine Riesenwut’, sagt er.“

 

DER SPIEGEL 36 / 2003 / 53

 

Anmerkung: Zumindest seit der Invasion der US-Armee in Süditalien zum Ende des Zweiten Weltkrieges bedient sich der amerikanische Geheimdienst der Hilfestellung der Mafia. Wer mit solchen Leuten zusammenarbeitet oder sogar gut Freund ist, sollte von anständigen Mitteleuropäern gemieden werden. Die ehemalige FDJ-Sekretärin aus Vorpommern sieht das allerdings bedauerlicherweise anders, strebt bevorzugt schlecht riechende Regionen USraelischer Staatsführung an und verprellt dann auch noch Wladimir Putin – einen echten Freund des deutschen Volkes und einen aufrichtigen Kämpfer gegen die globale Mafia.

 

 

55) „Der Krieg im Irak wurde von 25 neokonservativen Intellektuellen ausgeheckt, die meisten davon Juden, die Präsident Bush drängen, den Gang der Geschichte zu ändern.“

 

Ari Shavit – „White man’s burden“, Ha’aretz vom 7. April 2003 (Ha’aretz ist eine bekannte israelische Tageszeitung)

 

 

56) „The public still repeats, time after time, the silly story, that at Wannsee the extermination of the Jews was arrived at.“ zu deutsch: “Die Öffentlichkeit wiederholt immer noch ein ums andere Mal die törichte Geschichte, am Wannsee sei die Vernichtung der Juden beschlossen worden.“

 

Yehuda Bauer Professor an der Hebräischen Universität in Jerusalem in „The Canadian Jewish News“ vom 20.1.1982

 

57) „Ohne die Überwindung der deutschen Teilung konnten wir auch nicht die Erweiterung der EU betreiben.“

Hans-Dietrich Genscher am 26.5.2005 bei N-TV (Maischberger)

Anmerkung: Genscher ist am 21.3.1927 in Reideburg/Saalkreis geboren. Rechtsanwalt. Spätberufener Rotarier. Dienstältester Bundesminister des Auswärtigen. Bush senior, Kohl, Genscher, Gorbatschow und Schewardnadse haben der Weltpolitik eine neue Richtung gegeben. Der damit (erst einmal) beendete Kalte Krieg war eben solch ein Kunstprodukt der nach Weltherrschaft strebenden Hintergrundmächte. Genscher muß sich fragen lassen, ob er IM „Tulpe“ war und wen er in dem vorstehenden Zitat mit „wir“ meinte. Daß die EU – ebenso wie Völkerbund und Uno – ein Freimaurerprojekt ist, ist hinreichend bekannt.

 

58) „Das heutige Geschichtsbild ... entlarvt sich als ein auf Fälschungen gestütztes, nacktes Phantasieprodukt einer korrupten Historikerkaste.“

GUWG-Verlag in der Werbung für „Nur wegen – Norwegen?“ von G. Ullrich

 

59) „Zuletzt lehnte das Gericht (in dem Strafverfahren gegen Zündel) alle Anträge (der Verteidigung) mit der lapidaren – und für einige Antifaschisten im Publikum schockierenden – Begründung ab, dass es völlig unerheblich sei, ob der Holocaust stattgefunden habe oder nicht. Seine Leugnung stehe in Deutschland unter Strafe. Und nur das zähle vor Gericht. ‚Die Demokratie muss das aushalten können’, dozierte ein Jurastudent später im Foyer des Gerichtsgebäudes’.“

taz vom 9.2.2007 / Seite 6 (Klammerinhalte vom Bearbeiter)

 

60) „Der Teufel tritt nicht selten als Theologe auf.“

Papst Benedikt XVI. (WamS vom 22.4.2007 / S. 12)

 

61) „Niemand hatte bessere Informationen als der Vatikan, was in Auschwitz geschah. Weit über 1000 katholische Pfarrer verrichteten dort ihre Seelsorge, waren über alles informiert, was in diesem Lager geschah.“

National Journal

 

62) „... als der israelische Premierminister Ehud Olmers im Dezember 2006 Papst Benedikt XVI. aufsuchte und um Hilfe gegen die Holocaustforschung des Iran nachsuchte, soll er ausdrücklich darum gebeten haben, die Archive (des Vatikans) für diese Zeit (des Zweiten Weltkrieges) weiterhin geschlossen zu halten.“

National Journal (Klammerinhalte vom Bearbeiter)

 

63) „Aus Angst, Muslime in ihrem Glauben zu beleidigen, haben britische Geschichtslehrer des Holocaust aus ihrem Unterricht verbannt.“

BILD Nürnberg vom 3.4.2007 / Seite 8

 

64) „Die heimliche Präambel unseres Grundgesetzes lautet: Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Und wer sich wehrt, ist ein Querulant.“

Carola Storm-Knirsch Psychologin und Psychotherapeutin in Berlin (Jahrgang 1948)

 

65) „Wenn der Geist sich einmal seiner selbst bewusst geworden, bildet er von sich aus seine Welt weiter.“

Jacob Burckhardt

 

66) „Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben.“

Edith Piaf

 

67) „Zur Hölle mit der Kunst ... runter mit den Blusen!“

Russ Meyer

 

68) „Mehr als politisch korrekten, infantilen Gesinnungskitsch hat die Evangelische Amtskirche den Menschen nicht anzubieten.“

Doris Neujahr in JUNGE FREIHEIT vom 27. April 2007 / S. 1 („Die neurotische Nation“)

 

69) „Sicherheitsdebatte: Wolfgang Schäuble präsentiert gerne Lösungsvorschläge für Probleme, die er selbst mitverursacht hat.“

Michael Paulwitz in JUNGE FREIHEIT vom 27. April 2007 („Hinter der konservativen Fassade“)

 

70) „Die Mehrheit der Deutschen ist gegen einen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv zufolge sprechen sich 58 % der Befragten gegen einen EU-Beitritt aus.“

JUNGE FREIHEIT vom 27. April 2007

 

71) „Kohl hatte ein Ohr für konservative Berater, aber nur, um einzuschätzen, was diese Klientel erwartete, sie nicht über Gebühr zu enttäuschen.“

Karlheinz Weissmann in JUNGE FREIHEIT vom 27. April 2007 („Die Zähmung der Konservativen“)

 

72) „Die deutsche Sektion der internationalen Juristenorganisation ‚lalana’ hält den Tornado-Einsatz in Afghanistan für völkerrechtswidrig.“

UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 4 / 2007 / 3

 

73) „John Kerry muß sagen, woher er ‚erfahren’ hat, daß das WTC 7 ‚planmäßig gesprengt’ wurde.“

Steinbergrecherche / Jones Report

 

74) „Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein.“

Karl Marx

 

75) „Innere Sicherheit kann man nicht in parteipolitischen Vier-Jahres-Zyklen machen. Dazu bedarf es vielmehr eines durchdachten Konzeptes.“

Klaus Jansen stellvertretender Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) am 12.8.2002 (Ulfkotte in „Krieg“, S. 225)

 

76) „Soweit man es als Laie beurteilen kann, geht von den Inhaftierten keine Gefahr mehr aus. Es ist kein Strafzweck mehr vorhanden, der eine weitere Inhaftierung der ehemaligen RAF-Mitglieder rechtfertigen könnte. Deshalb müssen sie aus der Haft entlassen werden, auch wenn es unpopulär sein mag.“

Thomas Ruppert im SPIEGEL-Leserbrief 18 / 2007 / 8

 

77) „Gefehlt hat mir bei den Personenbeschreibungen der Beteiligten (in dem SPIEGEL-Artikel „Der dritte Mann – Wer erschoss Siegfried Buback“ in Heft 17/2007) der Hinweis auf die NSDAP-Mitgliedschaft von Siegfried Buback und seine Rolle bei der SPIEGEL-Affäre 1962.“

Peter Hauser im SPIEGEL-Leserbrief 18 / 2007 / 8

 

78) „Aus der Vergangenheit wissen wir zweierlei: Erstens handelt Israel und die USA gemäß der Lehre von Machiavelli, daß die politische Führung eines Staates ihre eigene Opposition leiten muß. Bei den Aktivitäten der arabischen Terrororganisationen Schwarzer September (vom Mossad gegründet) und Moslembruderschaft (vom britischen Geheimdienst gegründet) sowie der RAF (unter Leitung des Mossad, wie Meinhof, Baader und Ensslin nach ihrer Inhaftierung in Stammheim in einem Offenen Brief, der im Arbeiterkampf des Kommunistischen Bundes erschien, offen bekundeten [kurz darauf waren sie alle tot, natürlich durch Selbstmord]).“

Roland Bohlinger

Anmerkung: An anderer Stelle dieser Weltnetzseite wurde ausgeführt, daß Meinhof, Baader und Ensslin sehr wahrscheinlich in der Haft ermordet wurden und nicht Selbstmord begingen. Wenn man weiterhin berücksichtigt, was Bernt Engelmann über die kriminellen Akte des weiteren RAF-Opfers Hanns Martin Schleyer in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges behauptet hat, wird die berichtete Führung der ersten Generation der RAF durch den Mossad weitergehend plausibel. Die Parallelen bei den Tötungen von Aldo Moro und Hanns Martin Schleyer hat der ehemalige Bundesminister Andreas von Bülow aufgezeigt („Im Namen des Staates“, S. 449 – 451). Der ehemalige CIA-Direktor Dr. Oswald LeWinter hat vor dem portugiesischen Parlament unter Eid ausgesagt, daß Aldo Moro im Auftrag der CIA ermordet worden sei. Und so schließt sich wieder einmal ein Kreis der Untaten USraels nebst ihrer Schlapphüte.

 

79) „Die gottlose Tat erzeugt mehrere, die ihrem Geschlecht gleichen.“

Aeschylus im „Agamemnon“

 

80) „Das eben ist der Fluch der bösen Tat, / Daß sie fortzeugend (immer) Böses muß gebären.“

Friedrich von Schiller

 

81) „Für mich ist die Berichterstattung über die RAF nach wie vor viel zu einseitig und die Doppelmoral, die hier vertreten wird, unerträglich. Man erinnere sich an die Erschießung des Sudenten Benno Ohnesorg 1967. Der Polizist, der ihn erschoss, ging straffrei aus. Christian Klar hat reichlich dafür gebüßt, dass er sich an Gewalttaten beteiligt hat.“

Josie Michel-Brüning im SPIEGEL-Leserbrief 18 / 2007 / 8

 

82) „Wenn sich die (deutschen) Ermittler von der Politik dominieren lassen, dann ist das deutsche Völkerstrafgesetz wertlos und Deutschland eine Bananenrepublik.“

Reed Brody Rechtsexperte der internationalen Organisation Human Rights Watch im Hinblick auf die zweifache Weigerung deutscher Ermittlungsbehörden gegen den ehemaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wegen der Vorfälle in Guantanamo und Abu Ghureib vorzugehen (DER SPIEGEL 18 / 2007 / 18)

 

83) „Am heutigen Montag (30.4.2007) will die deutsche Kanzlerin ... mit Präsident George W. Bush und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso eine ‚Neue transatlantische Wirtschaftspartnerschaft’ begründen, die zum Ziel hat, die beiden noch immer größten Wirtschaftsblöcke der Welt in ‚binnenmarktähnlichen Strukturen’ (Merkel) zusammenzuschweißen. Auf diesem ökonomischen Fundament lässt sich später womöglich ein politisches Haus errichten. Worum es Merkel geht, ist ‚die Gestaltung der Globalisierung’ – nicht gegen, sondern mit Amerika.“

DER SPIEGEL 18 / 2007 23 f („Pakt mit Amerika“ – Auszug)

Anmerkung: Da kann man mal sehen, wie große Politik gemacht wird. Amerika und Deutschland wird letztendlich nicht von Bush bzw. Merkel regiert, sondern von Rotary International, dem beide angehören und der auf Initiative der weltweiten jüdischen Großloge B’nai B’rith gegründet wurde. Da muß man dann auch nicht lange raten, warum Schröder – wenn auch knapp – nicht Kanzler geblieben ist. Seine mehr an Putins Russland als an Bushs USA orientierte Politik war den Strippenziehern bei Rotary International schon lange ein Dorn im Auge. So dreschen dann auch die von Clubmitgliedern und Logenbrüdern beherrschten Systemmedien auf Putins Russland ein, wenn ungenehmigte Demonstrationen von relativ wenigen Dissidenten unsanft unterbunden werden, verschweigen oder verstecken in einer Fußnote aber, daß etwa gleichzeitig bei Demonstrationen gegen den völkerrechtswidrigen und verbrecherischen Irak-Krieg Demonstranten in dem ach so freiheitlichen Amerika verhaftet werden. Die USA sind moralisch und finanziell bankrott. Wie man sich einem solchen Abstiegskandidaten an die Brust werfen kann, bedarf möglicherweise psychopathologischer Klärung. Die Zukunft liegt in einer engen Zusammenarbeit mit Russland, China, Indien usw. und Frau Merkel scheint nicht zu realisieren, daß die USA beispielsweise – bis auf klitzekleine Ausnahmen - in Südamerika kein Bein mehr auf die Erde bekommen. Der Gipfel von Demokratiefeindlichkeit ist dann dort erreicht, wo ohne vorausgegangene ausführliche öffentliche Diskussion ein gemeinsames „politisches Haus“ zwischen EU und USA auf den Weg gebracht werden soll.

 

84) „Selbst diese politische Akrobatin (Angela Merkel) könnte ihre Balance verlieren, wenn sie zu fest umarmt wird.“

Economist“ zitiert in DER SPIEGEL 18 / 2007 26 über die Einvernahme der Bundeskanzlerin durch Bush und seine US-Mischpoke

 

85) „Es war kein einfacher Auftritt für Rainer Griesbaum, 59, den Chef der Abteilung Terrorismus in der Karlsruher Bundesanwaltschaft. Eine Fülle neuer Einzelheiten hatte der SPIEGEL über den bisher nicht vollständig aufgeklärten Mord der Roten Armee Fraktion (RAF) 1977 an Generalbundesanwalt Siegfried Buback enthüllt. ... Das Fazit der Pressekonferenz: Die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft waren eigentlich prima. Es muss, zur Sicherheit, nur eine Menge nachermittelt werden.“

DER SPIEGEL 18 / 2007 / 34 („Die Quelle von Köln“ – Auszug)

 

86) „Ihr habt nie wirklich verstanden, wie wir funktioniert haben.“

RAF aus der Auflösungserklärung 1998 (DER SPIEGEL 18 / 2007 / 36)

 

87) „Ein Mann muss wie eine große Flamme leben und strahlen, so hell er kann. Am Ende verzehrt er sich. Aber das ist besser, als eine kleine Flamme zu sein.“

Boris Nikolajewitsch Jelzin (1931 – 2007) – Strahlhans und Prahlhans

 

88) „1993 beendete Jelzin die Doppelherrschaft von Präsident und kommunistischem Parlament, indem er es mit Panzern beschießen ließ.“

DER SPIEGEL 18 / 2007 / 133 im Nachruf auf Jelzin

 

89) „Mein ganzes Leben ist ein einziger Aschenbecher.“

Dash Snow Spross des amerikanischen Kunstmäzen-Clans de Menil (DER SPIEGEL 18 / 2007 / 163)

 

90) „In seinem neuen Buch ‚Du bist Deutschland. Satiren aus der europäischen Provinz’ (...) kehrt der mittlerweile zum Nationalliberalen konvertierte (Klaus Rainer) Röhl in die westpreußische Gefühlsheimat seiner Jugend zurück. Röhl, 78, der das gleiche Danziger Gymnasium wie Günter Grass, 79, besuchte, berichtet darin, wie er im Gegensatz zu Grass den SS-Anwerbern widerstanden habe. Denn SS-Marschbefehl vom April 1945 will Röhl weggeworfen und sich bei der Wehrmacht gemeldet haben...“

DER SPIEGEL 18 / 2007 / 163

 

91) „Harmlose Heimatromane verfasste die Schustertochter (Kuni Tremel-Eggert), bis Nationalsozialismus und Antisemitismus ihr das Hirn und die Feder vergifteten. Die Juden seien ‚eine Eiterbeule im Volkskörper’, aus der ‚alles Unglück, alles Elend, aller Jammer, Not, Tod und Krieg’ quelle, lauter ‚Bauernwürger, Güterschlächter, Blutsauger’, schrieb die Nazi-Dichterin in ihrem Buch ‚Freund Sansibar’ (1938).“

DER SPIEGEL 18 / 2007 / 165

 

92) „Engholm hat seine eigenen   oft und mit beachtenswertem Pathos vorgetragenen   Vorstellungen von Aufrichtigkeit und Moral in der Politik mit unnachahmlicher Scheinheiligkeit verfehlt.“

STERN 42/1997

 

93) „Je dümmer das Individuum, desto frecher der Staat.“

Dr. Iwan Götz ehemaliger Verbindungsoffizier zwischen KGB und MfS

Anmerkung: Nicht nur die Dummheit, sondern auch die Feigheit des Individuums animiert die Herrschenden i.w.S. zur Steigerung ihrer Dreistigkeit.

 

94) „In Deutschland lebt nach einer Expertenberechnung fast jedes sechste Kind von staatlicher Hilfe. 2006 gehörten 1,89 Millionen Kinder unter 15 Jahren zu Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften – zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor.“

DER SPIEGEL 18 / 2007 / 185 (Chronik – 23.4.)

 

95) „Der russische Präsident Wladimir Putin droht, aus dem Vertrag zur Begrenzung der konventionellen Streitkräfte in Europa auszusteigen. Die Äußerung gilt als Reaktion auf den amerikanischen Plan, ein Raketenabwehrsystem in Europa zu stationieren.“

DER SPIEGEL 18 / 2007 / 185 (Chronik – 26.4.)

 

96) „Die katholische Kirche hat sich dazu durchgerungen, die Vorstellung einer Vorhölle (lateinisch: LIMBUS) abzuschaffen.“

www.rp-online.de

 

97) „Regierung beschließt Vorratsspeicherung. Datenschützer sehen Verstoß gegen das Grundgesetz.“

www.golem.de

 

98) „Ein wichtiges Instrument der globalen Elite auf dem Weg zum faschistischen Weltstaat stellen die jährlichen Bilderberg Treffen dar. 2005 trafen sie sich in Deutschland.“

www.zeitenschrift.com

 

99) „Wenn im Normalfall mit einer einst­weiligen Verfügung die eigene Würde und Ehre verteidigt werden soll, ist das zu akzeptieren. Wenn es aber dazu dient, das unwürdige und unehrenhafte Verhalten der Bank während der Nazi­zeit (Mitwirkung bei Arisierungen) so­wie in der Nachkriegszeit (Parteienfin­anzierung) und ihre noch aktuellen Ver­wicklungen in Geschäfte mit Kommunen vor der Öffentlichkeit zu verbergen, dann ist das nicht akzeptabel. Denn unsere Demokratie lebt davon, daß solche Fakten an die Öffentlichkeit gelangen.“

Nomen-Verlag in Bezug auf „Der Bankier. Ungebetener Nachruf auf Alfred Freiherr von Oppenheim“ von Werner Rügemer

 

100) Der damalige Bundesinnenminister Gerhart Baum wies den widerstrebenden Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz an, zwei Beamten seiner Behörde die Aussagegenehmigung für das Verfahren gegen Astrid Proll zu erteilen; die vom Verfassungsschutz für unbedeutend erklärten Aussagen führten entscheidend zu der Entlastung Astrid Prolls vom Vorwurf des Mordversuchs.

Helmut Kramer in der Laudatio zum 80. Geburtstag von Heinrich Hannover (inhaltsgetreue Zusammenfassung)

 

101) „Der Gefangene, der Bubacks Foto im Schrank hat, ist das Staatsbürgerideal der Bundesanwaltschaft.“

Andreas Baader in „letzte texte von ulrike“ / S. 30

 

102) „Mal waren wir Freunde, mal waren wir Feinde, zu Anfang und zu Ende nur Freunde.“

Rudolf Augstein bei der Trauerfeier für Axel Springer (Otto Köhler / S. 147)

 

103) „Radikal sein ist die Sache an der Wurzel fassen. Die Wurzel für den Menschen ist aber der Mensch selbst.“

Karl Marx in „Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie“ – Einleitung (MEW Bd. 1, Berlin 1957, S. 385)

 

104) „In apokalyptischen Zeiten gibt es keine Kunst des Denkens. Deshalb muß man, wie Dietrich Bonhoeffer 1944 schrieb, ‚wagen, anfechtbare Dinge zu sagen, vorausgesetzt, daß sie lebenswichtige Fragen betreffen’.“

Roger Garaudy in „Marxismus im 20. Jahrhundert“, Reinbek bei Hamburg 1969, S. 9

 

105) „Strafbedürfnis ist ein Defekt, der meist von purer Heuchelei begleitet ist.“

Uwe Maeffert einer der befähigtsten norddeutschen Strafverteidiger (Jahrgang 1943)

 

106) „Der Richter hat die Verhandlung zweimal unterbrochen, während ich geredet habe, was einem Wortentzug gleichkommt. Ihm hat nicht gepasst, was ich gesagt habe, und er lief einfach davon. Eine sehr ungewöhnliche Mischung aus unsouveränem und autoritärem Verhalten.“

Rechtsanwalt Uwe Maeffert (Interview TLZ, Weimar 2006)

 

107) „Das Fundament des nach dem Krieg von einem fremdländischen Architekten errichteten Bremer Parlaments bildet ein riesiger (ca. 40 x 40 Meter großer) Davidstern aus Beton. Ähnlich klobig wie das Holocaust-Mahnmal in Berlin.“

Wieland Körner Verleger und Autor aus Bremen

 

108) „Es ist ... nicht einmal Fachhistorikern bekannt, daß der Weltkriegsgeneral Erich Ludendorff, der 1928 das Buch ‚Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse’ veröffentlichte, das Material zu diesem Buch von einem abtrünnigen Bremer Freimaurer (namens Held) erhalten hat.“

Wieland Körner Verleger und Autor aus Bremen

 

109) „Ich konnte es noch nie ertragen, wenn Theaterleute mit ihrer Arbeit dauernd die große Menschlichkeit postulieren und privat die Riesenarschlöcher sind.“

Claus Peymann - Intendant des Berliner Ensembles (DER SPIEGEL 20 / 2007 / 161)

 

110) „Der Geheimdienst-Untersuchungsausschuss, der unter anderem die Kurnaz-Affäre behandelt, hat mehrfach eklatante Lücken bei der Kontrolle von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst offengelegt.“

DER SPIEGEL 20 / 2007 / 17

 

111) Der NPD ist es am 1. Mai 2007 in Neubrandenburg gelungen, 700 Leute fast ausschließlich in Mecklenburg-Vorpommern zu mobilisieren. Zur DGB-Mai-Kundgebung am selben Tag in Rostock waren nur 500 gekommen.

DER SPIEGEL 20 / 2007 / 24 inhaltsgetreue Zusammenfassung

 

112) „Wenn ich ... all die Sozialdemokraten zusammenzähle, die ebenfalls Kritik üben, die in der Warteschleife stehen und auf Besserung warten, würde die SPD noch einmal die Hälfte ihrer Mitglieder verlieren. Von denen in der Warteschleife bin ich einer.“

Rudolf Dreßler (DER SPIEGEL 20 / 2007 / 27)

 

113) „Beide Volksparteien haben Grundsatzprogramme vorgelegt, die aber keine Grundsätze enthalten. Die Wahlstrategen halten das für modern – ein Irrtum.“

Jan Fleischhauer in DER SPIEGEL 20 / 2007 / 34

 

     114) „Auch heute bin ich der Meinung, daß der NS (Nationalsozialismus, d.V.) ein echter und tief angelegter Versuch war, das wankende Abendland zu retten. Daß dann ungeeignete und kriminelle Elemente das Übergewicht bekamen, ist nicht meine Schuld und war nicht ohne weiteres vorauszusehen.“

 

Gottfried Benn (1886 - 1956) - in einem Brief vom 6.4.1949

 

115) „Noch wird in Dresden gerätselt, wie nun mit dem brisanten Material der Verfassungsschützer umzugehen sei. Experten des Dienstes hatten zwar erschütternde Erkenntnisse über einen Leitenden Oberstaatsanwalt und einen Richter zur Übergabe an die Justiz vorbereitet – doch die Beamten wurden ausgebremst.“

Steffen Winter in DER SPIEGEL 20 / 2007 / 57 („Sächsischer Sumpf“)

 

116) „Sebastian Haffner hat geschrieben, dass in der Weimarer Republik 67 Prozent der Deutschen jegliche Republik ablehnten. In unserer heutigen Republik sind 70 Prozent für diese Staatsform. Das ist doch schon mal ein Fortschritt, oder?“

Dieter Hildebrandt in den „Lübecker Nachrichten“ vom 13./14.5.2007

 

117) „Adolf Hitler ist die prägende Persönlichkeit des abgelaufenen Jahrhunderts.“

Rafael Seligman jüdischer Publizist (zit. nach National Journal)

 

118) „Nie ist eine politische Programmschrift derart unterschätzt worden wie MEIN KAMPF.“

Rafael Seligman jüdischer Publizist (zit. nach National Journal)

 

119) „Hitler hatte mit fast allem recht.“

Stanley Kubrick jüdischer Regisseur und einer der begnadetsten Filmemacher des 20. Jahrhunderts (STERN 27 / 1999)

 

120) „Wenn ich über steuer- und erbrechtliche Anerkennung von homosexuellen Paaren diskutiere, dann kann ich gleich über Teufelsanbetung diskutieren.“

Edmund Stoiber im Jahre 1991

 

121) Am 25.4.2005 bezeichnete Wladimir Putin in einer landesweit übertragenen Rede vor der Duma den Fall der Sowjetunion als „die größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts“, was er später nicht als Nostalgie missverstanden haben wollte.

Wikipedia zu „Wladimir Putin“ (inhaltsgetreue Zusammenfassung)

 

122) „Die Linkspartei ist eine Volkspartei.“

Matthias Platzeck Ministerpräsident von Brandenburg und Ex-SPD-Vorsitzender im Mai 2007

 

123) „Die Globalisierung läuft aus dem Ruder.“

Heiner Geißler im Mai 2007

 

124) „Groß ist dieses Land: Selbst der Erdball muß sich neun Stunden drehen, ehe für unser gesamtes riesiges Land ein neues Siegesjahr begonnen hat. Die Zeit wird kommen, in der dafür nicht neun, sondern volle vierundzwanzig Stunden nötig sind ... Und wer weiß, wo wir das Neujahrsfest in fünf, in zehn Jahren begehen werden: in welcher Zone, auf welchem sowjetischen Meridian?“

Prawda“ vom 1. Januar 1941

 

125) „Der Mund tötet mehr Menschen als das Schwert.“

Leonardo da Vinci

 

126) „Nichts ist endgültig geregelt, was nicht gerecht geregelt ist.“

Abraham Lincoln

 

127) „Zwischen Herrn Bush und Bin Laden gibt es keinen Unterschied - beide sind Kriminelle, beide sind am gleichen Punkt der Evolution angelangt.“

Die bekannte Konzertpianistin Maria Joao Pires am 27.10.2001 in "Expresso" (portugiesische Zeitung)

 

128) „Nun, vier Jahre nach der Invasion der USA und der Briten, steht es (das Land Irak) vor dem Kollaps.“

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 5

 

129) „Es ist schwer vorstellbar, wie dieses Land (Irak) jemals wieder zur Ruhe kommen soll.“

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 5

 

130) „Es gibt nichts, das ein Kind vor dem Bildschirm besser lernen könnte als auf tausend andere vermeintlich altmodische Arten.“

Marcus Stöger im SPIEGEL-Leserbrief 21 / 2007 / 10

 

131) „Ob es sich um die Abschiebung von politischen Flüchtlingen, die Begnadigung von Häftlingen, Militäreinsätze der Bundeswehr oder die Ausspähung von Bürgern im Inland handelt, die CDU/CSU erweist sich regelmäßig als rücksichtslos, erbarmungslos und gnadenlos. Das ist schon erstaunlich.“

Bernhard Zimmermann im SPIEGEL-Leserbrief 21 / 2007 / 14

Anmerkung: So ist es, Herr Zimmermann. Wir haben wiederholt die Frage aufgeworfen, warum man es der CDU nicht schon vor Jahrzehnten hätte gerichtlich verbieten können, den Namen des Erlösers in ihrer Firma zu führen. Zwischenzeitlich hat allerdings auch die andere „Volkspartei“ in Sachen Etikettenschwindel maßgeblich aufgeholt. Was ist den heute noch sozialdemokratisch an der SPD?

 

132) „Mit einem Maulkorb-Erlass hat das Verteidigungsministerium auf eine Studie des Bundeswehr-Verbands über grassierende Unzufriedenheit in der Truppe reagiert: ...“

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 20

 

133) „Russland hegte gegenüber Deutschland immer besondere Gefühle.“

Wladimir Putin im September 2001 im Berliner Reichstag

 

134) „Wir müssen gleiche Nähe haben zwischen uns und Amerika einerseits und uns und Russland andererseits.“

Peter Struck Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bundestag

 

135) „Russland ist keine lupenreine Demokratie.“

Frank-Walter Steinmeier Bundesaußenminister

 

135) „Deutschland ist ein besiegtes und noch immer besetztes Land. Dennoch, ein bißchen mehr Gelassenheit, weniger Hofberichterstattung und Zensur täte den deutschen Medien gut. Glaubwürdiger würden sie dadurch allemal, und auch einer Demokratie würde mehr Meinungs- und Pressefreiheit keinesfalls schaden. Vielleicht würde Deutschland dadurch auch von dem Status einer "Halb-Diktatur" (International Freedom Index der USA) zu einer begrenzten Demokratie aufsteigen.“

 

     Holger Strohm in einem Leserbrief vom 4.12.2001

 

 

136) „Die Russen sind auf dem Weg zu Demokratie und Marktwirtschaft. Sie verdienen unser Vertrauen.“

 

Gerhard Schröder – ehemaliger Bundeskanzler (DER SPIEGEL 21 / 2007 / 28)

 

 

137) „Putins Leistung besteht darin, Russland auf einen Weg der Stabilität geführt zu haben.“

 

Gerhard Schröder – ehemaliger Bundeskanzler (DER SPIEGEL 21 / 2007 / 28)

 

 

138) „Um gewaltbereite Gegner des G-8-Gipfels dingfest zu machen, setzen Fahnder auf eine umstrittene Technik: Hochtrainierte Hunde sollen Verdächtige anhand von Geruchsproben überführen. Ähnlich jagte schon die Stasi Regimegegner.“

 

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 32

 

 

139) „Mit der geplanten Betreuungsprämie will die Union die Hausfrauenehe aufwerten – in Wahrheit schadet der Sonderbonus Kindern aus der Unterschicht und verfestigt die Arbeitslosigkeit.“

 

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 36

 

 

140) „Wer sich ... entscheidet, Kisten zu schleppen oder den Pinsel zu schwingen, statt seine Tage ohne Arbeit zu verbringen, muss schon ein besonderes Ethos mitbringen.“

 

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 37

 

 

141) „Auch Deutschland hat die Uno-Konvention gegen Korruption noch immer nicht ratifiziert.“

 

Erzbischof Laurent Monsengwo Pasinya aus dem Kongo zu Bundeskanzlerin Angela Merkel

 

 

142) „Verboten ist im Bundestag, aber auch in den Parlamenten der Länder und Gemeinden (in punkto Vorteilsnahme) eigentlich nur, dass ein Volksvertreter sich richtig dämlich anstellt.“

 

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 38

 

 

143) „Wir haben das Priestertum aller Gläubigen. Ordinierte und Laien leiten gemeinsam die Kirche. Unsere Kirche lebt von der Partizipation, nicht von der Tradition, dafür ist der Kirchentag das beste Beispiel.“

 

Bischöfin Margot Käßmann im SPIEGEL-Gespräch (21/2007/43) auf die Frage, was die Protestanten dem Comeback des Katholizismus entgegenzusetzen habe

 

 

144) „... fast fünf Millionen Menschen gehen jeden Sonntag in die Kirche, nur 700.000 in die Fußballstadien.“

 

Bischöfin Margot Käßmann im SPIEGEL-Gespräch (21/2007/44)

 

 

145) „Als seine Ehefrau 2005 ein Verhältnis mit dem Werbefachmann Richard Attias einging und ‚Paris Match’ das liebende Paar in New York auf dem Titelbild zeigte, sann der Verlassene auf Rache.“

 

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 119 über Cécilia und Nicolas Sarkozy

 

 

146) „Bis zu seinem Tod bleibt der Mensch ein wandelndes Biotop. Auf jede Körperzelle kommen rechnerisch zehn Mikroben. In einem Milliliter Darminhalt tummeln sich eine Billion Lebewesen: also 1.000.000.000.000 Exemplare. Manche von ihnen stellen Vitamine her, andere regeln Teile der Verdauung. Im Gegenzug erhalten sie Nahrung und einen warmen Brutplatz.“

 

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 140

 

 

147) „Wir tragen an die zwei Kilogramm Bakterien in uns herum.“

 

Dusko Ehrlich – Genetiker vom Institut national de la recherche agronomique (DER SPIEGEL 21/2007/140)

 

 

148) „Die Kunst und das Leben zu Gegensätzen zu erklären, halte ich für eine bürgerliche Sentimentalität. Die Wirklichkeit ist zum Wegschauen, die Kunst ist zum Hinschauen.“

 

Martin Walser in DER SPIEGEL 21 / 2007 / 150

 

 

149) „Lieber eine unglückliche Leidenschaft erleben, statt im Glück zu schnarchen.“

 

Romy Schneider (DER SPIEGEL 21 / 2007 / 158)

 

 

150) „Sie (Romy Schneider) hielt es auch für normal, dass Alain (Delon) weiter Männer liebte.“

 

Magda Schneider (DER SPIEGEL 21 / 2007 / 158)

 

 

151) „Heute weiß die Kreativitätsforschung, dass die narzistische Störung nicht Ergebnis des Ruhms ist, sondern dessen Ursache. Nicht die allgemeine Akklamation macht verrückt, sondern es ist die Verrücktheit, die zur Akklamation führt.“

 

DER SPIEGEL 21 / 2007 / 161

 

 

152) „Das Bildungswesen des Landes Bremen bildet das Schlusslicht in allen drei PISA-Studien. Das hat seinen Grund darin, daß hier die Quote von Schulkindern aus Zuwandererfamilien an vielen Schulen inzwischen oberhalb von 50 % liegt. Die Mehrzahl dieser Zuwandererkinder beherrscht noch nicht einmal die deutsche Sprache.“

 

Wieland Körner im Rundbrief vom 5. Mai 2007

 

 

153) „Im Mai 2002 veröffentlichte der Leitende SPIEGEL-Redakteur Fritjof Meyer in der zum F.A.Z.-Verlag gehörenden Zeitschrift ‚Osteuropa’ einen Fachaufsatz ‚Die Zahl der Opfer von Auschwitz. Neue Erkenntnisse durch neue Archivfunde’. Fritjof Meyer korrigiert in diesem Aufsatz die Opfer-Zahlen von Auschwitz um 90 Prozent. Zudem stellt er fest, daß die bisher angenommenen Gaskammern in Auschwitz-Birkenau falsch bezeugt sind.“

 

Wieland Körner im Rundbrief vom 5. Mai 2007

 

Anmerkung: Wenn Körner von einer Korrektur der Opferzahlen um 90 Prozent spricht, stellt er die ursprünglich in der Gedenkstätte Auschwitz angeschlagene Zahl von vier Millionen den Berechnungen Meyers mit maximal 500.000 bis 510.000 Opfern gegenüber, die wiederum aus einer maximalen Leistungsfähigkeit der Krematorien errechnet wurden. Die Gaskammern verlegt Meyer in andere Gebäude, was aber wiederum Kritik aus dem Lager der Revisionisten erfahren hat.

 

 

154) „Am 22. Juni 1941 griff die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion an. Bisher ging man davon aus, daß Moskau auf einen Krieg nicht vorbereitet war. Doch neue Dokumente belegen, was selbst Hitler nicht wusste: Der deutsche Überfall kam einem unmittelbar bevorstehenden Angriff der Roten Armee zuvor.“

 

Klappentext des Wilhelm Heyne Verlags zu Werner Maser: „Der Wortbruch. Hitler, Stalin und der Zweite Weltkrieg“, Taschenbuchausgabe, München 1997

 

 

155) „Ihre Behauptung (DER SPIEGEL Nr. 20/2007), die deutschen Medien würden durch erzkonservative christliche Netzwerke unterwandert, klingt angesichts der tatsächlichen Verhältnisse etwa so glaubwürdig, als würde ein Elefant klagen, dass ihn eine Maus erdrücken will. Warum unterstellen Sie Menschen, die christliche Werte vertreten, immer gleich eine ‚ideologische Kreuzzugsmentalität’?“

 

Pfarrer Josef Stallinger im SPIEGEL-Leserbrief 22/2007/8

 

Anmerkung: Das sehen wir auch so. Unabhängig davon, ob die Charakterisierung des SPIEGEL als „Witzblatt für Juden und Freimaurer“ mehr ist als nur eine spöttische Übertreibung oder nicht, hätte es dem „Sturmgeschütz der Demokratie“ in Jahrzehnten (!) besser angestanden, über die unselige Zersetzungsarbeit der Logen und Clubs kritisch zu berichten und diese elitären „Dunkelmänner“ zu durchleuchten. Außerdem muß man keineswegs erzkonservativ sein, um die Krippenpläne der BFM von der Leyen abzulehnen; es genügt dafür ein ganz unverkrampftes Verhältnis zu wissenschaftlich-pädagogischen Erkenntnissen.

 

 

156) „Vielleicht sollte man die gut 80 Millionen Landsleute des Innenministers die paar Tage (des G-8-Gipfels in Heiligendamm) in vorbeugenden Unterbringungsgewahrsam nehmen. Oder Herr Schäuble wählt sich – frei nach Brecht – noch schnell ein anderes Volk.“

 

Hans-Dieter Kern im SPIEGEL-Leserbrief 22/2007/10

 

 

157) „Die Veranstalter (des G-8-Gipfels in Heiligendamm) sollten einmal in aller Stille darüber nachdenken, ob eine derartige Veranstaltung der Größe und dem Ernst der politischen, sozialen und menschlichen Probleme unserer Zeit angemessen ist.“

 

Dr. Dr. H. C. Burkhard Hirsch – Bundestagsvizepräsident A. D. im SPIEGEL-Leserbrief 22/2007/10

 

 

158) „Gönnerhaft meint der Frankophone, dass wir (Deutschen), seit wir weniger deutsch sind, nette Leute geworden sind. Es steckt demzufolge also etwas genuin Schlechtes im Deutschen. Das sollte mal ein Deutscher über eine andere Nation sagen. Man würde es für das halten, was es ist: Rassismus.“

 

Dominik Schwarzer im SPIEGEL-Leserbrief 22/2007/11f

 

 

159) „In den 17 deutschen Atomkraftwerken ist es im vergangenen Jahr (2006) zu 126 Pannen gekommen. Dies geht aus einem Bericht des Bundesumweltministeriums für den Bundestag hervor. An der Spitze der Zwischenfall-Statistik liegt das Kernkraftwerk Krümmel bei Hamburg.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2007 / 15

 

 

160) „Das muss strafrechtliche Konsequenzen haben.“

 

Steffen Kampeter - haushaltspolitischer Sprecher der CDU im Bundestag über das vom Rechnungshof angeprangerte Defizit von mindestens sechs Millionen Euro bei der Organisation von Freiluftkonzerten an der Bonner Kunsthalle (DER SPIEGEL 22/2007/17)

 

 

161) „Die Leute haben uns Politiker ziemlich satt“, bedauert ein Unionsminister; seine eigenen Leute wollte er davon ausdrücklich nicht ausnehmen.

 

DER SPIEGEL 22 / 2007 / 31 („Szenen einer Scheinehe“)

 

 

162) „Nach dem 11. September 2001 hat die Bundesregierung die schärfsten Sicherheitsgesetze aller Zeiten durchgesetzt. Nun will die Regierung noch einmal nachlegen und die Online-Durchsuchung, die Rasterfahndung, die Nutzung von Mautdaten zur Verbrechensbekämpfung und eine neue Kronzeugenregelung einführen. Ist der Staat bei der Sicherheitspolitik ein gefräßiges Wesen, das unersättlich ist?“

 

Dietmar Hipp, Holger Stark und Stefan Aust befragen Generalbundesanwältin Monika Harms (DER SPIEGEL 22/2007/41)

 

 

163) „Welcher Jungarzt kann es mit einer Schwester aufnehmen, die wie eine Mutter Oberin auftritt?“

 

Gisela Friedrichsen in DER SPIEGEL 22 / 2007 / 45

 

 

164) Auch der aufgeklärte Verfassungsstaat stützte sich auf den real existierenden Gottesglauben seiner Bürger, um seine Normen durchzusetzen. Es brauchte einer Aufgabenteilung von Glauben und Vernunft. Bislang konnte kein Verfassungspatriotismus, keine ‚Wir sind Deutschland’-Kampagne, kein Kult der Rationalität als Ersatz für religiöse Gefühle taugen.

 

Jürgen Habermas in der Zusammenfassung in DER SPIEGEL 22/207/68

 

 

165) „Im Christentum ist Aufklärung Religion geworden und nicht ihr Gegenspieler.“

 

Joseph Kardinal Ratzinger in seinem Disput mit dem römischen Philosophen und Atheisten Paolo Flores d’Arcais (DER SPIEGEL 22/2007/68)

 

 

166) „Juden und Christen denken Gott als Logos, als Licht und Quelle aller Gesetze und Erkenntnisse, so fügte er (Papst Benedikt XVI.) später in Regensburg hinzu. Das sei ein wesentlicher Unterschied zum Islam, wo der göttliche Wille Natur und Logos überragt. Was immer Allah will, wird geschehen, unabhängig von Ursachen und Gründen.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2007 / 68

 

 

167) „Für die Mehrheit der Aktien (an der ProSiebenSat.1 Media AG) zahlten sie (die Finanzinvestoren KKR und Permira) dem Vorbesitzer Haim Saban (1944 in Ägypten als Sohn eines jüdischen Basarhändlers geboren) atemberaubende 3,1 Milliarden Euro. Das war vor allem für einen ein Bombengeschäft: Saban selbst, der drei Jahre zuvor noch für unter einer Milliarde Euro an die Hälfte des deutschen Privatfernsehens kam.“

 

DER SPIEGEL 22 / 2007 / 74

 

 

168) „Serbien ist heute sowohl personell wie politisch wieder auf dem Weg zurück in die Ära Milosevic.“

 

Srdja Popovic – Anwalt der Familie des ermordeten Serbischen Premiers Zoran Djindjic (DER SPIEGEL 22/2007/99)

 

Anmerkung: Lieber zurück in die Ära Milosevic als in den Händen der Verbrecher der amerikanischen Ostküste

 

 

169) „Ein richtiger Mann würde sich nicht monatelang dem Kommando eines weiblichen Kapitäns fügen – und einen nicht ganz richtigen Mann wollte ich schon gar nicht neben mir haben.“

 

Elly Beinhorn – die am 30. Mai 2007 ihren 100. Geburtstag feiern wird, auf die Frage, warum sie meist allein flog, warum sie nicht öfter einen Mann mitgenommen habe (DER SPIEGEL 22 / 2007 / 148)

 

 

170) „Es gab ein Land, in dem die lateinische Messe noch bis in die neunziger Jahre vorgeschrieben war, weil die Liturgieform des Zweiten Vatikanischen Konzils als westliche Einmischung verstanden wurde – China.“

 

SPIEGEL-Online vom 28.5.2007 (www.spiegel.de)

 

 

171) „Ein Protest vor aller Welt, den nicht ausgesprochen zu haben man dem Papst (Pius XII.) vorwirft, wäre nicht nur unnütz, sondern sogar schädlich gewesen.“

 

Montini später Papst Paul VI. Zu den Vorwürfen, Pius XII. hätte öffentlich gegen die Judenverfolgung durch die Nazis protestieren müssen (DER SPIEGEL 22/2007/158)

 

 

172) „Im Januar (2007) berichtete ein ehemaliger rumänischer Geheimdienstgeneral, der 1978 in die USA übergelaufene Ion Mihai Pacepa, Sie (Rolf Hochhuth) seien einer Desinformationskampagne des KGB und seines Dienstes aufgesessen und hätten, unwissentlich, gefälschte Dokumente für Ihren historischen Anhang verwertet.“

 

Matthias Matussek / Alexander Smoltczyk im Gespräch mit Rolf Hochhuth (DER SPIEGEL 22/2007/158)

 

 

173) „In einer Rede vor dem Kardinalskollegium geißelt er (Papst Pius XII.) den Nazismus etwa als ‚satanisches Gespenst’. Die Alliierten warfen die Enzyklika ‚Summi pontificatus’ von 1939 über Deutschland ab. Doch wohl nicht, weil nichts darin gestanden hätte?“

 

Matthias Matussek / Alexander Smoltczyk im Gespräch mit Rolf Hochhuth (DER SPIEGEL 22/2007/159)

 

 

174) „Der Oberrabbiner von Rom nahm aus Dank Pacellis (Papst Pius XII.) Vornamen Eugenio an und ließ sich taufen. Wieso wurde Pius XII. bei seinem Tod von Israels späterer Ministerpräsidentin Golda Meir überschwänglich gelobt?“

 

Matthias Matussek / Alexander Smoltczyk im Gespräch mit Rolf Hochhuth (DER SPIEGEL 22/2007/159)

 

175) „Der jüdische Theologe Pinchas Lapide hat geschätzt, Pius XII. habe durch seine Diplomatie 700.000 bis 860.000 Juden vor dem Holocaust gerettet.“

Matthias Matussek / Alexander Smoltczyk im Gespräch mit Rolf Hochhuth (DER SPIEGEL 22/2007/159)

 

176) „Spätestens seit der IG-Metall-Chef Zwickel auf der gleichen Anklagebank wie der Bankier Ackermann saß, gibt es ohnehin kein rechts oder links mehr.“

Rolf Hochhuth in DER SPIEGEL 22 / 2007 / 159

 

177) „P. Schmidberger nannte Rotary einmal das Noviziat der Freimaurerei.“

Forum für Katholiken

Anmerkung: Mit P. Schmidberger ist offenbar Pater Franz Schmidberger gemeint. Ob nun „Teestuben“ oder „Noviziat“ der Freimaurerei macht in der Sache keinen Unterschied. Der bisher – und wie üblich frech – geleugnete Zusammenhang von FM und Rotary zeigt zwischenzeitlich Risse in der Darstellung aus dem eigenen Lager. Nachdem man – wieder einmal – bei einer tarnenden Desinformation erwischt und öffentlich demaskiert wurde, tritt man elegant die Flucht nach vorne an und gesteht auf einmal Zusammenhänge, als hätte man nie etwas anderes behauptet. Wenn man bedenkt, daß sowohl Kardinal Lehmann als auch Bischof Huber Rotarier sind, kann einem um den Fortbestand unbefleckter christlicher Kirchenarbeit angst und bange werden.

 

178) „3000 katholische Priester wurden in Polen ermordet, ohne dass ihr ‚Vater’ (Papst Pius XII.) nur einmal Hitler darauf ansprach.“

Rolf Hochhuth in DER SPIEGEL 22 / 2007 / 159

 

179) „Schlagt mir nicht auf Weiber- und Pfaffenröcke.“

Adolf Hitler im Zusammenhang mit der Trennung von General Ludendorff. Hitler benötigte für seine Pläne sowohl die katholischen Bayern als auch die protestantischen Preußen.

 

180) „Die Geburtsstätte der nationalsozialistischen Bewegung ist nicht München, sondern Versailles.“

Theodor Heuß im Jahre 1932

 

181) „Wenn Herr Schäuble die Spitzelei rechtfertigt, ist er ein Verfassungsfeind.“

Oskar Lafontaine zur Erklärung von BIM Schäuble, die Linkspartei werde auch künftig vom Verfassungsschutz beobachtet (DER SPIEGEL 22/207/170 zitiert die „Frankfurter Rundschau“)

 

182) „Der Heuschrecken-Kapitalismus ist ... nicht Bestandteil des Grundgesetzes.“

Oskar Lafontaine zur Erklärung von BIM Schäuble, die Linkspartei werde auch künftig vom Verfassungsschutz beobachtet (DER SPIEGEL 22/207/170 zitiert die „Frankfurter Rundschau“)

 

 

183) „Ein nennenswerter Wiederaufbau des Landes (Afghanistan) findet lediglich in der Phantasie unserer Politiker statt.“

 

Prof. Dr. Peter Scholl-Latour in JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / S. 1

 

 

184) „Was dem historischen Metternich die ‚Demagogen’ waren, die es zu verfolgen galt, sind seinen heutigen Adepten die ‚Populisten’ und willkürlich definierten ‚Verfassungsfeinde’, zu deren Diffamierung und Bekämpfung diesmal keine Neuauflage der Karlsbader Beschlüsse, sondern der missbrauchte ‚Verfassungsschutz’ herhalten muß.“

 

Michael Paulwitz in JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / S. 1

 

 

185) „Der gesellschaftliche Konsens bei der öffentlichen Ächtung und Ausgrenzung politisch unkorrekter Geister, vom Berufsverbot bis zur völligen Vernichtung der sozialen Persönlichkeit, funktioniert bisweilen mit einer Perfektion und Einmütigkeit, die sich die Duodez-Despoten der Vormärzzeit von ihren Untertanen nicht im entferntesten zu erhoffen gewagt hätten.“

 

Michael Paulwitz in JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / S. 1

 

 

186) „Niemand kann den Bürgern die Pflicht abnehmen, sich ihre Mitspracherechte zu erkämpfen und so die einige und freie deutsche Republik zu vollenden.“

 

Michael Paulwitz in JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / S. 1

 

 

187) „Staatsdemonstrationen gehören ... eher ins Repertoire von gleichgeschalteten Diktaturen.“

 

Michael Paulwitz in JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / S. 1

 

 

 188) „Bei aller Sympathie für Warnrufe vor der 'rechten Gefahr' - einen gewissen Bezug zur Realität sollten diese doch haben."

 

Georg Hoffmann-Ostenhof, Kolum­nist, im Wiener Nachrichtenmagazin profil" 20/07 vom 14. Mai

 

 189) „Nichts könnte der kulturellen und nationalen Identität stärker zusetzen als das unablässige Nötigen und Ver­locken des         weltweit funktionieren­den Marktes zur Grenzüberschrei­tung. (...) Nichts könnte jede Moral stärker strapazieren als der Zwang des  Wettbewerbs zu Realismus und Opportunismus. Nichts könnte die traditionelle Familie stärker unter Druck setzen als die geforderte berufliche und geographische Fle­xibilität ihrer Mitglieder. Die 68er mußten über ihre Lebenslügen hin­wegkommen, den Neokonservativen steht dies noch bevor."

Andreas Zielcke in der „Süddeut­schen Zeitung" vom 19.120. Mai

Anmerkung: Abgesehen von anderen unbegründeten Anwürfen gegen die 68er wird all zu leichtfertig von Lebenslügen gesprochen. Ein echter 68er hat seinem kritischen Grundverständnis entsprechend seinen theoretischen Unterbau einer gründlichen Revision unterzogen, wenn dazu Veranlassung bestand.

 

 

190) „Es gibt eine Alternative zur staatlich geförderten Massenkinderhaltung: daß sich Eltern - Mütter und/oder Väter - oder Tagesmütter um die Kinder kümmern. Individuelle För­derung ist in solchen Fällen garan­tiert, feste Bezugspersonen haben die Kinder auch. Nur die entspre­chende Ausbildung fehlt Eltern und oft auch Tagesmüttern. (...) Was spricht eigentlich dagegen, Eltern entsprechend zu schulen?"

 

Andreas Theyssen in der „Financial Times Deutschland" vom 21. Mai

 

191) „Wir haben im Umgang mit der überlieferten Glaubenstradition Fehler gemacht. Wir haben Kir­chen gebaut, die nicht mehr wie Kirchen aussahen, wir nannten sie Gemeindezentren. (...) Es gab eine Zeit, in der wir uns so stark gesell­schaftspolitisch engagiert haben, daß nicht mehr erkennbar war, warum wir dies tun, wie dies mit unserem Glauben zusammenhängt. Wir ha­ben im Konfirmandenunterricht in unserer Gemeinden mehr über Sekten und Drogen gesprochen als über die Bibel. Wir können in evan­gelischen Kindertagesstätten nicht nur fröhliche Herbstlieder singen, sondern wir müssen die biblischen Geschichten wieder erzählen."

    Margot Käßtnann, evangelische Bi­schöfin, im „Spiegel" 21/07

 

192) „Und selbstverständlich haben alle Republikaner der deutschen Geschichte, von den Nazis bis zu den Kommunisten, sich auf Hambach berufen.“

Prof. Dr. Lothar Höbelt in JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / Seite 3

 

193) „Wie Metternich will die EU Nation und Demokratie überwinden.“

JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / Seite 3

 

194) „... und auch die Achtundsechziger beriefen sich noch ausgesprochen gern auf historische Traditionen. Heute hat man dagegen regelrecht Angst vor der Geschichte: Besser nicht darauf rekurrieren! Vielleicht stellt sich ja heraus, daß der Barrikadenkämpfer, auf den man sich beruft, irgendwann einmal etwas gesagt hat, was heute als antisemitisch interpretiert werden könnte oder was man heute als chauvinistisch bewerten müsste!“

Prof. Dr. Lothar Höbelt in JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / Seite 3

 

195) „Obwohl bei uns jeder zur Rechtfertigung seiner Politik das Wort ‚demokratisch’ auf den Lippen trägt, haben Manifestationen der Volkssouveränität bei uns keinen hohen Stellenwert mehr. Sie gelten allenfalls als Resultat ungenügender oder falscher Meinungsmache.“

Prof. Dr. Lothar Höbelt in JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / Seite 3

 

196) „Demokratie ist doch nur noch eine Legitimationsschablone, so wie die Nationalstaaten nur noch eine Ordnungsschablone sind.“

Prof. Dr. Lothar Höbelt in JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 / Seite 3

 

197) Telefonüberwachung weiter angestiegen ... Nach der Statistik der Bundesnetzagentur wurden im Jahr 2006 von den Gerichten 35.329 Anordnungen zur Überwachung der Telekommunikation sowie 7.432 Verlängerungsanordnungen erlassen.

UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 5 / 2007 / 12 (inhaltsgetreue Zusammenfassung)

 

198) „Wir werden diesem Gesetz zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses (zum EU-Haftbefehl) mit Tränen in den Augen und murrend zustimmen, weil wir keine andere Möglichkeit haben.“

MdB Siegfrie Kauder (CDU)

Anmerkung: Das Bundesverfassungsgericht hat späterhin Teile des Gesetzes zum EU-Haftbefehl für verfassungswidrig erklärt. Gibt es denn unter den Hundertschaften der Bundestagsabgeordneten keinen sattelfesten Juristen, der solche Überzeugungen nicht schon im Gesetzgebungsverfahren medienwirksam hätte verbreiten können?

 

199) Die Integration der moslemischen Minderheit in Deutschland ist gescheitert.

Ralf Giordano (JUNGE FREIHEIT vom 25.5.2007 / S. 4)

 

200) „Ich bin Amerikas Freund, ich bin Israels Freund.“

Nicolas Sarkozy im Jahre 2006 in Washington (JF vom 25.5.2007 / S. 9)

Anmerkung: Von dem Einwandererkind mit jüdisch-ungarischen Wurzeln war wohl auch nichts anderes zu erwarten.

 

201) Das korrupteste Land in Südostasien. Philippinen: Morde und Fälschungen bei den jüngsten Wahlen / Partner im „Kampf gegen den Terrorismus“

JUNGE FREIHEIT vom 25. Mai 2007 Artikelüberschrift

 

202) „Sie und ich wissen, daß unser Land schließlich gebissen wurde, nachdem es die Klapperschlangen andauernd geärgert hatte.“

Herbert Hoover ehemaliger US-Präsident am Tag nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor

 

203) „Hitlers Überfall auf Polen entsprang nachter Aggression. Um ihn aber zu verstehen, müssen wir verstehen, was den Deutschen in Versailles angetan wurde – nachdem sie Wilsons Vierzehn-Punkte-Programm entsprechend ihre Waffen niedergelegt hatten.“

Patrick J. Buchanan mehrfacher US-Präsidentschaftskandidat (JF vom 1. Juni 2007 / S. 8)

Anmerkung: Das Demütigen und Reizen der Japaner durch die USA vor Pearl Harbor hatte durchaus Entsprechungen im Verhältnis Polens gegenüber dem Deutschen Reich bzw. gegenüber den in Polen lebenden Deutschen. Wer sich über Einzelheiten kundig machen möchte, schaue nicht etwa in die von den Lügen und Halbwahrheiten der Siegermächte verfälschten deutschen Geschichtslehrbücher sondern beispielsweise in das quellengesättigte Werk des US-Amerikaners und Historikers David L. Hoggan, „Der erzwungene Krieg. Die Ursachen und Urheber des Zweiten Weltkriegs“, 15. Aufl., Tübingen 1997.

 

204) „Merkel wartete zunächst ab, welche Kreise das Stuttgarter Debakel zog; als sie aber Wind davon bekam, daß die Rede in den USA ein Thema zu werden drohte und womöglich ihre EU- und G8-Präsidentschaft gefährden könnte, schritt sie rigoros ein.“

Michael Inacker über die Affäre um Oettingers Trauerrede für Filbinger („Wirtschaftswoche“ 21/2007)

Anmerkung: So ähnlich taktierte die ehemalige FDJ-Sekretärin aus Vorpommern anlässlich der völlig harmlosen Rede von Martin Hohmann. Zuerst wollte sie ihn halten; erst als Friede Springer, die Witwe des Oberfreimaurers Axel Cäsar Springer, dessen Sturz forderte, trat sie in Aktion.

 

205) „Die Geschichte des Islam ist eine einzige Entwürdigung der Frau, und das bis zur Stunde. Und ich will das sagen dürfen, auch wenn es radikalen Muslimen nicht gefällt.“

Ralph Giordano im Deutschlandfunk am 23. Mai 2007

Anmerkung: Recht so, Herr Giordano. Aber diese Redefreiheit muß auch für Deutsche nichtjüdischer Abstammung gelten, wenn diese sich mit negativen Erscheinungen oder Personen im Judentum, insbesondere im Zionismus, kritisch auseinandersetzen.

 

     206) „Da bereits 35 von 100 Babys im Migrationssektor (...) geboren wer­den, kann nicht überraschen, daß Deutschland das erste Land der jün­geren Geschichte ist, in dem die Ge­neration unter 25 Jahren schlechtere Bildungsabschlüsse hinlegt als die äl­teren Jahrgänge. Die stetige Verbes­serung des Qualifizierungsniveaus als entscheidende Bedingung für das Verbleiben in der Weltkonkurrenz gelingt nicht mehr - vielleicht die alarmierendste Nachricht der deut­schen Nachkriegsgeschichte."

 

    Gunnar Heinsohn, Sozialpädagoge an der Uni Bremen, in der „ Welt" vom 24. Mai

 

207) „Denk- und Redeverbote verhängt nur, wer verzweifelt ist und nicht mehr weiterweiß. Dabei liegt die Wahrheit offen zutage: Afghanistan versinkt in Chaos und Gewalt, und die einzig sichtbare Aufbauleistung der letzten Jahre besteht in florie­renden Koranschulen, blühenden Mohnfeldern und einem profitab­len Kartell der Drogenbarone. Eine Bundesregierung, die angesichts einer solch katastrophalen Bilanz über keinerlei (...) Ausstiegsstrategie verfügt, handelt fahrlässig. "

Georg Anastasiadis im „Münchner Merkur" vom 29. Mai

 

208) „Er war der Klügste von uns allen.“

Rudi Dutschke über Hans-Jürgen Krahl

 

209) „Mit seinem Open Society Institute (OSI) ist der US-Milliardär George Soros (Jude) ins Fadenkreuz des iranischen Geheimdienstes geraten. Der politisch engagierte Finanzmagnat, der über seine Gesellschaft mit vielen Millionen Dollar bereits in der Ukraine die Revolution in Orange gefördert hat, scheint auch im Iran Einfluss zu nehmen.“

DER SPIEGEL 23 / 2007 / 115 („Angst vor Orange“)

 

210) „Sie sind eine großartige Band. Es gibt viele gute Bands, aber keine wie sie.“

Marianne Faithfull über die Rolling Stones (DER SPIEGEL 23/2007/190)

 

211) „Zur ersten Montagsdemo in Leipzig erschie­nen nur die Stasi-Genossen, die als DAS VOLK gekleidet und „getarnt“ waren. Später kamen immer mehr Menschen dazu; aber alle Montagsdemos verliefen immer unter der Kontrolle der Stasi. Der gesamte Vorgang der Annexion der DDR wurde unter einer engen Zusammenarbeit zwischen dem KGB und der CIA kontrolliert und überwacht.“

 

Iwan Götz nach eigenen Angaben ehemaliger Verbindungsoffizier zwischen KGB und MfS

 

 

212) „Markus Wolf blieb immer Herr des Spiels“

 

Milt Bearden CIA-Agent / während der Wende Leiter des CIA-Büros in Bonn (DER SPIEGEL 36/2003/122)

 

 

213) „Als die Menschenmenge die Normannenstraße gestürmt hatte, wurde (CIA-Agent David) Rolph den leisen Verdacht nicht los, die Stasi habe das womöglich selbst angezettelt.“

 

Milt Bearden CIA-Agent / während der Wende Leiter des CIA-Büros in Bonn (DER SPIEGEL 36/2003/120)

 

 

214) „Wolf wurde gefragt, ob er bereit wäre, sich mit Vertretern der CIA zu treffen. Er antwortete: Ja, er werde sich gern anhören, was wir zu sagen hätten. Wolf war inzwischen mit einem solchen Vorgang vertraut. Bereits im Mai (1990) hatte er von den Westdeutschen ein ähnliches Angebot erhalten: ‚Teilen Sie uns Ihre Spitzenquellen in Westdeutschland mit, wir stellen jede Strafverfolgung gegen Sie ein und machen Sie zum reichen Mann’, hatte sie ihm gesagt und gehofft, ihn mit dem Köder materieller und persönlicher Sicherheit in Versuchung zu führen. Wolf hatte sich das Angebot geduldig angehört und dann abgelehnt.“

 

Milt Bearden CIA-Agent / während der Wende Leiter des CIA-Büros in Bonn (DER SPIEGEL 36/2003/122)

 

 

215) „Er (Milt Bearden) beendete seine Karriere als Leiter des CIA-Büros in Bonn und erhielt dort das Bundesverdienstkreuz, einen Orden, der keinem anderen CIA-Chef in Deutschland je verliehen wurde.“

 

DER SPIEGEL 36 / 2003 / 118

 

 

216) „Der Revolutionär muß das Gras wachsen hören.“

 

Karl Marx

 

 

217) „Der gewaltlose Zug der Aufständischen ist unterwegs.“

 

Jean Ziegler anlässlich einer Veranstaltung gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm im Juni 2007

 

 

218) „Unsere Feinde können alle Blumen ausreißen, den Frühling können sie nicht verhindern.“

 

Jean Ziegler anlässlich einer Veranstaltung gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm im Juni 2007

 

219) „Auch in der Führung dieser Kirche (die katholische Kirche Österreichs) gibt es nämlich nicht wenige Freimaurer mit oder ohne Schurz, die Einfluß genug haben, um zu erreichen, daß sich der gesamte Klerus und die, auf ihn hörenden Gläubigen ganz ruhig halten, wenn sich der Freimaurer mit oder ohne Schurz Peter Turrini anschickt, alle Christen von oben bis unten mit geistiger Jauche anzuschütten.“

Dr. Karl Steinhauser in „Who is who ohne Maske. Das wahre Gesicht der Freimaurerei“, S. 79

 

220) „Wien ist eine alte Frau, und am Muttertag erschlag ich die Sau!“

André Heller österreichischer „Poet“

 

221) Urs Allemann wurde der mit 100.000 Schilling Steuergeldern dotierte Ingeborg Bachmann Preis 1991 in Anerkennung seines tabubrechenden Werkes „Babyficker“ verliehen, das mit dem „Vorurteil“ gründlich aufräumt, nur geschlechtsreife Menschen seien als sexuelle Lustobjekte geeignet. Ein Interpret freimaurerischer Perversphilosophie also, mit dem die geheime Bruderschaft ihre helle Freude haben kann.

Dr. Karl Steinhauser in „Who is who ohne Maske. Das wahre Gesicht der Freimaurerei“, S. 82 f (inhaltsgetreue Zusammenfassung)

 

222) Pater Dr. Dr. Dr. Malachi Martin - Berater und enger Vertrauter dreier Päpste – beschreibt in aller Dramatik eine Zeremonie im Vatikan aus dem Jahre 1963, die nichts anderes war, als ein okkultes Ritual zur Inthronisierung des obersten gefallenen Engels Luzifer in die Führung der katholischen Kirche.

KOPP Verlag Verlagskatalog Juni 2007 / S. 39 (inhaltsgetreue Zusammenfassung)