Letzte Worte großer Männer
Nichts
ist verläßlicher als das Zeugnis
Sterbender.
Ein Blick auf das Sterbelager
verrät
oft mehr als all die großen Worte und
Werke
zu Lebzeiten. Im Augenblick, wo
sich
Menschen dem Tod gegenübersehen,
verlieren
viele ihre Masken und werden
wahrhaftig.
Mancher mußte erkennen, daß
er
sich einer Illusion hingegeben hatte
und
einer großen Lüge gefolgt war.
Aldous
Huxley schreibt im Vorwort zu seinem
Buch
»Schöne Neue Welt«, daß man
alle
Dinge so beurteilen sollte, als sähe
man
sie vom Sterbelager aus.
Die
Bibel sagt: »Lehre uns bedenken, daß
wir
sterben müssen, damit wir klug werden.«
(Psalm
90,12)
BUDDHA:
»Ich habe es nicht geschafft.«
CHURCHILL:
»Welch ein Narr bin ich gewesen!«
JAGODA,
Chef der russischen Geheimpolizei:
»Es
muß einen Gott geben. Er bestraft mich wegen meiner Sünden!«
SIR
THOMAS SCOTT, der frühere Präsident des englischen Oberhauses:
»Bis
zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe
weder
Gott noch Hölle. Jetzt weiß ich und fühle, daß es beides gibt,
und
ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil
des
Allmächtigen.«
TALLEYRAND:
»Ich leide die Qualen der Verlorenen.«
KARL
IX. (Frankreich): »Ich bin verloren, ich erkenne es deutlich.«
HOBBES,
ein englischer Philosoph: »Ich stehe vor einem furchtbaren Sprung
in die
Finsternis.«
DAVID
HUME, der Atheist, schrie: »Ich bin in den Flammen!«
Seine
Verzweiflung war eine schreckliche Szene.
HEINRICH
HEINE, der große Spötter, tat später Buße. Gegen sein
Lebensende
schrieb er noch das Gedicht:
»Zerschlagen
ist die alte Leier am Felsen, welcher Christus heißt!
Die
Leier, die zur bösen Feier bewegt ward von dem bösen Geist. Die Leier,
die
zum Aufruhr klang, die Zweifel, Spott und Abfall sang.
O
Herr, o Herr, ich knie nieder, vergib, vergib mir meine Lieder!«
CESARE
BORGIA, ein Staatsmann:
»Ich
habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für
den Tod, und jetzt muß ich völlig
unvorbereitet sterben.«
MAZARIN:
»Seele, was wird aus dir?«
SINOWJEW,
der Präsident der Kommunistischen Internationale,
der von
Stalin erschossen wurde: »Höre, Israel, der Herr unser Gott ist der
einzige
Gott.«
JAROSLAWSKI,
Präsident der internationalen Gottlosenbewegung:
»Bitte,
verbrennt alle meine Bücher. Seht den Heiligen! Er wartet schon lange
auf
mich; er ist hier.«
LENIN starb
in geistiger Umnachtung. Er bat Tische und Stühle
um
Vergebung seiner Sünden. Unsere revolutionäre Jugend wird eifrig und
lautstark
versichern, dies stimme in keinem Fall.
Es
wäre auch zu peinlich, zugeben zu müssen, daß der Götze von Millionen
sich so
offensichtlich selbst gestürzt hat.
In
unserer Welt ist Sterben kein Thema mehr. Zeitungen am Totensonntag
reden
oft nur noch vom Vergehen in der Natur, unsere verwaltete
Welt
hat das Sterben in ein Nicht‑mehr‑Funktionieren aufgelöst. Sterben
bestimmt
unser Leben nicht mehr.
Gott
möchte aber, daß wir zielorientiert leben, d. h. daß wir unser ganzes
Leben
vom Ende her bedenken.. Genau das haben jedoch
diese
Männer, die hier zitiert werden, nicht getan.
Wir
sind oft so schnell dabei zu sagen, was wir glauben.
Wirklich
glauben wir jedoch nur das, was wir in unserer Todesstunde
noch
ganz und gar festhalten können. Warum konnten diese großen
Männer
in ihrer Todesstunde das nicht mehr festhalten,
an das
sie jedoch so fest geglaubt hatten, als sie noch lebten?
Richtig
leben und richtig sterben kann nur der, der mit ganzer Gewißheit
glauben
und festhalten kann, daß Jesus Christus ‑ der Sohn Gottes ‑
der
einzige Weg, die einzige Wahrheit und das einzige Leben ist (Joh. 14,6)
und
dem Tod alle Macht genommen hat (2. Tim. 1,10).
Weil
dieses Heft vom wirklichen Leben spricht, deshalb muß
es
auch vom wirklichen Sterben sprechen. Denn beides ist eine Einheit.
Die
Autoren der Referate und Berichte dieses Heftes haben alle eins
miteinander
gemeinsam: Sie haben sich irgendwann einmal in ihrem Leben
bewußt
und willentlich dem Schöpfergott dieser Welt anvertraut
und
ausgeliefert. Sie haben Jesus Christus als Herrn ihres Lebens (und als
Herrn
ihres Sterbens) vorbehaltlos akzeptiert und hineingenommen in ihr
tägliches
Leben in Beruf und Familie. Sie sprechen damit, stellvertretend
für
ungezählte andere Christen, die gelernt haben, Gott mit Freuden ganz
zu
vertrauen.
Menschen,
die das Angebot des Jesus Christus zu einem neuen und heilen Leben angenommen
haben, haben anderen Menschen ohne Christus viel voraus: Die Vergebung ihrer
Schuld hat ihnen einen tiefen inneren Frieden gegeben, der sie die Dinge dieser
Weit besser und stärker anpacken läßt. Außerdem sind sie wahrhaft liebesfähig
geworden: Sie können jetzt auch die nicht Liebenswerten lieben. Darüber hinaus
wissen sie sich in ihrer Todesstunde auf der Seite des Siegers: Jesus Christus
hat diese Welt und damit auch den Tod überwunden (Joh. 16,33).
Vielleicht
möchten Sie auch zu denen gehören, die auf seiner Seite sind.
Wie
gesagt: Sie können dabei nur gewinnen. Es wird schwer sein,
in der
Welt von morgen ohne Christus richtig zu leben, richtige Maßstäbe
zu
haben, Kinder richtig zu erziehen.
Lassen
Sie sich ein auf das große Abenteuer eines täglichen Lebens zusammen mit Gott
selbst! Er bietet es Ihnen an.
Reden
Sie doch mal mit denen,
die
auf Gott und sein Angebot eingegangen sind.
Dr.
Siegfried Buchholz
Dieses Flugblatt und andere christliche Schriften
sind kostenlos erhältlich bei: Pastor Manfred Junger, Postfach 11 50, D-74622
Bretzfeld 1