Inn - Fluß der Vorsehung
Benedikt XVI. von der »göttlichen Vorsehung« auserwählt
Ältere Zeitzeugen können sich
noch gut daran erinnern, daß A d o 1 f H
i t 1 e r (geb. 1889 in Braunau am Inn)
regelmäßig von der » V o r s e h u n g « gesprochen hat, die ihn an die Macht
gebracht und im täglichen Leben gelenkt habe. ‑ Ähnlich erlebt das Papst
Benedikt XVI. (Joseph Ratzinger, geb.
1927 in Marktl am Inn). Unmittelbar nach seiner Wahl zum Papst erklärt
Benedikt XVI. in seiner ersten Predigt: »Zu meiner großen Überraschung hat mich
die göttliche Vorsehung durch die Wahl der verehrten Kardinäle zur Nachfolge
dieses großen Papstes gerufen. ...« (»Habemus
Papam«, 20. April 2005). ‑ Am 15. August 2005 gab Benedikt XVI. Radio Vatikan ein Interview zum
bevorstehenden Weltjugendtag in Köln. Darin nahm er wieder Bezug auf die
Vorsehung: »Ich freue mich auf Köln ... «. Ich freue mich »überhaupt, daß die V
o r s e h u n g es gewollt hat, daß meine erste Auslandsreise nach Deutschland
geht. Ich hätte nicht gewagt, das einzurichten. Aber wenn einem der liebe Gott
das sozusagen antut, darf man sich darüber freuen ... «. ‑ Bei seiner
Ankunft auf dem Köln-Bonner Flughafen (am 18. Aug. 2005) wiederholte sich
Benedikt XVI.:
»Zum ersten Mal nach meiner
Wahl auf den Stuhl Petri stehe ich voll Freude auf dem Boden meines lieben
Vaterlandes Deutschland. Ich kann nur wiederholen, was ich in einem Interview
mit Radio Vatikan gesagt habe: Ich
sehe es als eine liebevolle Geste der V
o r s e h u n g an, daß sie es
eingerichtet hat ‑ ich hatte es nicht gewollt ‑ daß sie es
eingerichtet hat, daß mein erster Besuch außerhalb Italiens in meinem Vaterland
stattfindet. So sage ich Gott von Herzen Dank für diese F ü g u n g ... «.
Quelle: "Durchblick Kurznachrichten 9 / 05 (Hg. Wieland Körner -
Bremen)