Böse und schwere Verirrungen

 

AUSZÜGE DER RATZINGER-ERKLÄRUNG

über Homosexualität, das natürliche Sittengesetz und die Schwulenehe

„Diese Erwägungen haben auch zum Ziel, die katholischen Politiker in ih­rer Tätigkeit zu orientieren und ihnen die Verhaltensweisen darzulegen, die mit dem christlichen Gewissen über­einstimmen, wenn sie mit Gesetz­entwürfen bezüglich dieses Problems konfrontiert werden.“

„Die Ehe ist heilig, während die ho­mosexuellen Beziehungen gegen das natürliche Sittengesetz verstoßen.“

„Die homosexuelle Neigung ist objek­tiv ungeordnet, und homosexuelle Praktiken gehören zu den Sünden, die schwer gegen die Keuschheit ver­stoßen.“

„Die Legalisierung von homosexuel­len Lebensgemeinschaften würde ...

dazu führen, dass das Verständnis der Menschen für einige sittliche Grundwerte verdunkelt und die ehe­liche Institution entwertet würde.“

„Das Einfügen von Kindern in homo­sexuelle Lebensgemeinschaften durch die Adoption bedeutet faktisch, diesen Kindern Gewalt anzutun.“

Quelle: DER SPIEGEL 32 / 2003 / 21

Anmerkung: Die Kirchenfeindlichkeit des SPIEGEL ist alt und manifest, besonders was die römisch-katholische Kirche anbetrifft. Dieser Grundhaltung bleibt der SPIEGEL in seinem überzogen kritischen Artikel „Legalisierung des Bösen“ treu. Wir würden es begrüßen, wenn DER SPIEGEL mit eben jenem „schweren Säbel“ auf die Verbrecher in Clubs und Logen eindreschen würde; die haben es nämlich allemal mehr verdient als Ratzinger / Benedikt XVI. Daß der Umgang der Nazis mit den Homosexuellen verbrecherisch war, ist unbestritten. Deshalb müssen heute aber nicht alle Opfer der Nazis etwas bekommen, was ihnen bei Licht betrachtet nicht zusteht. Nach biblischen Vorgaben ist praktizierte Homosexualität unter Männern eine schwere Sünde, daran kann auch DER SPIEGEL nichts ändern. Also müsste er sich die Bibel vornehmen und nicht Ratzinger, aber da traut er sich nicht heran. Liegt das eventuell an der amerikanischen Ostküste oder dem kleinen Besatzervolk in der  Levante? Ratzingers Haltung ist nur konsequent und der Zeitgeist juckt ihn ohnehin nicht. Ist ja auch einleuchtend, dass ihm sein Seelenheil wichtiger ist als das Geraunze von Alster und Elbe.

Und eins wird sowieso immer wieder übersehen: Für die meisten Schwulen ist ihre Nicht-Heterosexualität ein glasklares neurotisches Problem. Vielleicht beschäftigt sich der sonst doch so wissenschaftsgläubige SPIEGEL auch einmal mit dieser Seite der Medaille.