Pearl Harbour

Auszug aus dem Telefonat Churchills mit Roosevelt am 26.11.1941

(Quelle: G. Douglas "Geheimakte Gestapo-Müller", Berg am See 1996)

Noch vor Dechiffrierung des japanischen Marinecodes erfuhr Roosevelt vom bevorstehenden Angriff auf Hawaii durch ein Telefonat mit Churchill am 26.11.1941, 13:35 Uhr deutscher Ortszeit, was von deutschen Geheimdiensten mitgehört wurde.

Churchill: "Ich habe Berichte unserer Agenten in Japan ... ich kann Ihnen versichern, daß ihr Ziel (der japanischen Flotteneinheit) die Flotte in Hawaii ist, in Pearl Harbour ..."

Roosevelt: "Die Japs versuchen bei Pearl Harbour ein Port Arthur ... Das würde sicherlich diesem Arsch von Kongreß etwas Dampf machen" ...

Churchill: "Das genaue Angriffsdatum ist der 8. Dezember" ...

Roosevelt: "Ein japanischer Angriff ... würde sicherlich zwei der wichtigsten Erfordernisse unserer Politik erfüllen" ...

Churchill: "Laß zu, daß die Japs Euch angreifen, dann können Sie schließlich ihre Kriegserklärung vom Kongreß bekommen."

Roosevelt: "Was wird hier dann andererseits geschehen, wenn einer unserer Abwehrleute in der Lage ist, die gleiche Nachricht mitzuschneiden, sie zu entschlüsseln ... Ich glaube, ich kann vielleicht einen Grund finden, daß ich von Washington weg bin, während sich die Krise entwickelt."

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"Alles, was die Japaner (bezüglich Pearl Harbour) planten, war in den Vereinigten Staaten bekannt."

(Army Board, 1944)

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Die Professoren Charles Beard und Harry Elmer Barnes gehörten in der Zeit von 1920 bis 1940 zu den angesehensten Historikern in den USA; als sie aber die offizielle Regierungsversion zu Pearl Harbour ablehnten, denunzierte man sie als Irre, Deppen, Spinner usw. und entfernte sie aus dem offiziellen Lehrbetrieb. Ihre Version war: Pearl Harbour, der amerikanische Marinestützpunkt auf Hawai im Pazifik, war besonders verwundbar. Im Rahmen einer gemeinsamen Armee- und Marineübung "überfiel" Admiral Yarnell 1932 Pearl Harbour mit 152 Flugzeugen. Die Verteidiger wurden vollkommen überrascht. 1938 führte Admiral Ernest J. King mit ähnlichem Erfolg einen Flugzeugträgerangriff durch. Als Präsident Roosevelt befahl, die Flotte von der Westküste nach Pearl Harbour zu verlegen, protestierte Admiral James O. Richardon nachdrücklich und wiederholt. Er weigerte sich schließlich, den Befehl zu befolgen, und wurde von Admiral Husband E. Kimmel abgelöst, der ebenfalls protestierte, den Befehl aber ausführte. Als Roosevelt im März 1941 das Lend-Lease-Programm zugunsten Großbritanniens begann - in einem Krieg, in dem die USA angeblich neutral waren, lieferten sie Waffen an einen Kriegsteilnehmer -, verletzte internationales Recht und lud die andere Seite buchstäblich zur Vergeltung ein.

Am 22. Juli 1941 wurde Admiral Richmond K. Turner bei Roosevelt vorstellig, um ihm zu sagen, daß eine Einstellung amerikanischer Öllieferungen an Japan einen Angriff auf die Philippinen herausfordern würde und "uns sofort in einen Pazifikkrieg verwickeln würde". Am 25. Juli ließ Roosevelt (gleichwohl) die Öllieferungen einstellen, und von diesem Zeitpunkt an wurden Geheimdiensterkenntnisse über japanische Aktivitäten nicht mehr an die Armee- und Marineführung in Hawaii weitergegeben, so daß Admiral Kimmel keine Vorwarnung für die kommenden Ereignisse haben konnte.

Armee- und Marine-Nachrichtendienste hatten folgende japanische Codes geknackt:

Ein Marinebericht von 1946 enthielt den Hinweis, daß 188 vom US-Geheimdienst entschlüsselte Nachrichten in den erwähnten Codes eindeutig auf einen bevorstehenden Angriff auf Pearl Harbour hinwiesen. Dazu kam, daß holländische, britische und russische Nachrichtendienste Warnungen über japanische Kriegspläne an die US-Regierung übermittelten.

Am 25. November 1941 schrieb Kriegsminister Henry Stimson über eine Unterhaltung mit Präsident Roosevelt in sein Tagebuch: "Die Frage war, wie man sie in eine Position manövrieren könnte, in der sie den ersten Schuß abgeben würden, ohne daß uns zuviel passiert ... es wäre wünschenswert, sicherzustellen, daß die Japaner dies wären (die den ersten Schuß abgeben), so daß niemand auch nur den geringsten Zweifel haben könnte, wer der Aggressor war."

Ein Marineuntersuchungsausschuß ermittelte gegen Admiral Kimmel wegen Nachlässigkeit im Fall Pearl Harbour. Er wurde freigesprochen, als bekannt wurde, daß man ihm alle Informationen aus den entschlüsselten japanischen Nachrichten vorenthalten hatte.

Ein Armeebericht vom Oktober 1944 kam zu dem Schluß, daß man mit Hilfe der entschlüsselten Nachrichten die Absichten der Japaner hätte kennen können, "einschließlich des genauen Zeitpunkts und Datums des Angriffs".

(Quelle: Robert Anton Wilson "Das Lexikon der Verschwörungstheorien")

Anmerkung: Das sonst hervorragend gelungene Lexikon von Wilson "vergißt" in diesem Zusammenhang mitzuteilen, daß Roosevelt und Churchill beide hochgradige Freimaurer waren.

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Ezra Pound, geboren 1885 in Hailey (Idaho), gestorben 1972 in Venedig, gilt heute als einer der bedeutendsten amerikanischen Dichter des 20. Jahrhunderts (u.a. "Cantos"). Sein Werk richtete sich vor allem gegen den Kapitalismus US-amerikanischer Prägung. 1939 apellierte er an Präsident Roosevelt, sich nicht am Krieg zu beteiligen. Als seine Aufrufe vergeblich geblieben waren, propagierte er im italienischen Rundfunk den Sieg der Achsenmächte über die "Wallstreet-Plutokratie". Bei Kriegsende wurde er von den Siegern in Pisa unter freiem Himmel in einen 1 qm großen Käfig gesperrt. Darin mußte der 60jährige drei Wochen zubringen. Ende 1945 nach Washington geschafft, wurde er in eine Irrenanstalt eingewiesen, wo er anderthalb Jahre in einer fensterlosen Gummizelle mit geisteskranken Schwerverbrechern zusammengesperrt war, dann in einem größeren Raum mit senilen Kranken. Erst 1958, nach 13 Jahren, erhielt Pound aufgrund öffentlicher Proteste die Erlaubnis, die Irrenanstalt zu verlassen. Er entschloß sich zur abermaligen Übersiedlung nach Italien. Dort erklärte er Journalisten, endlich sei er aus einem Irrenhaus entkommen, "das von 180 Millionen Insassen bevölkert wird".

(Quelle: "Prominente ohne Maske")