Man könnte versucht sein, es als Wahrheitsbeweis altgermanischer Spruchweisheit zu werten, die dem

Apfel bescheinigt, nicht weit vom Stamm des Baumes zu fallen. Jedenfalls in den Geschäftsjahren

1984/85 und 1988/89 war der Rechtsanwalt und Notar Dr. Volker Lemke ‑ Sohn des ehemaligen Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten Dr. Helmut Lemke ‑ noch Mitglied im Rotary Club Lübeck. Der meist sehr blasse Marineoffizier der Reserve trat in den Blickwinkel der Medienöffentlichkeit, als er in einem Handstreich den Vorsitz im CDU‑Ortsverband Mühlentor erstürmte, wozu er sich einer halben Kompanie frisch beigetretener CDU ‑ Neumitglieder  bediente. Der damalige Boss des regionalen Pressemonopols soll diese Aktion personell tatkräftig unterstützt haben. Später wurde Dr. Volker Lemke quälend langsam demontiert. Letztendlich verurteilte ihn das Landgericht Lübeck wegen seiner Verstrickung in die Mack und Hörmann‑Affäre zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung. Seine Verteidigung hat ihn offenbar einige Hunderttausend Mark gekostet. Innerhalb dieses Ermittlungsverfahrens hatte Chefankläger Heinrich Wille (SPD) durch Lemkes öffentliche Vorverurteilung ein sehr unglückliches Bild abgegeben; aber von dem Ideal „der objektivsten Behörde der Welt“ sind die Roten fast so weit entfernt wie die Schwarzen.