Juden und Freimaurer wollten den Zweiten Weltkrieg
In dieser Zeit setzten sich einige polnische Diplomaten bei (Josef)
Beck (1932 – 1939 polnischer Außenminister) für eine Verständigung
mit Deutschland ein. Botschafter Graf Jerzy Potocki, der aus den Vereinigten
Staaten auf Urlaub gekommen war, sprach am 6. Juli 1939 im Außenministerium mit
Beck über die Lage. (...)
Eindringlich legte er Beck dar, in den Augen der
westlichen Profitjäger seien die Polen nichts weiter als Negersklaven, die nur
dazu da seien, zu arbeiten, ohne etwas dafür zu bekommen. Er versuchte, an
Becks Eitelkeit zu appellieren, und meinte, der einzige Mann in Polen, den man
drüben fürchte, sei der Außenminister. Obwohl Roosevelt nach einer
Intervention in Europa geradezu fiebere, konzentrierten die Vereinigten Staaten
ihren imperialistischen Vormarsch in Wirklichkeit auf Südamerika. Beck möge
versichert sein, es sei reiner Wahn, von den Vereinigten Staaten zu erwarten,
sie würden zugunsten Polens in Europa eingreifen. Schließlich mußte Potocki
erkennen, daß seine beredten Argumente nicht die geringste Wirkung auf seinen
Außenminister ausübten. (Jan
Szembek, Journal, Paris 1952, 475 f)
Potockis Bemühungen erhielten
Unterstützung durch den polnischen Botschafter Sokolnicki in Ankara. Dieser war
eng befreundet mit Jan Szembek (polnischer Unterstaatsekretär). Für
Potocki und Sokolnicki lag es auf der Hand, daß Szembek, wäre er Polens
Außenminister, sich ihren Standpunkt zu eigen gemacht hätte. Sehr
wahrscheinlich hätte auch Pilsudski Becks politisches Handeln verworfen, wenn
er noch am Leben gewesen wäre. Sokolnicki vertraute Botschafter von
Papen in Ankara am 14. Juli 1939 an, er sähe eine Regelung zwischen Deutschland
und Polen sehr gern ausgehandelt, bevor die Juden und Freimaurer die Welt davon
überzeugt hätten, daß ein katastrophaler Konflikt nicht mehr zu vermeiden sei.
Auch würde er sich freuen, wenn die englisch-sowjetischen Verhandlungen
baldmöglichst mit einem Fehlschlag enden würden. (Archiv des Auswärtigen Amts,
Ser 52 b, 34912)
Quelle: „Der erzwungene Krieg. Die Ursachen und Urheber des Zweiten
Weltkrieges“ von David L. Hoggan, 15. Aufl., Tübingen 1997, S. 539f
(Klammerinhalt in Kursivschrift vom Bearbeiter)