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Lübeck
Hansestadt Lübeck
Herrn Bürgermeister Saxe
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23552 Lübeck
Lübecker
Stadtzeitung - fortgesetzte Diskriminierung bei Kleinanzeigen
Sehr geehrter Herr Saxe,
in obiger Angelegenheit darf ich Sie
höflich bitten, meine Schreiben vom 30.9. und 15.10.2003 bis Ende November d.J.
zu beantworten.
Der Verlag Wittich KG hält nach wie vor
geschlossene Verträge nicht ein, unterläßt zugesagte Rückrufe und hat bis heute
mein Schreiben vom 18.10.2003 weder beantwortet noch erledigt.
Die offenkundig gegen meine Person
gerichtete Diskriminierung setzt sich fort: Am 4.11.2003 habe ich unter
Verwendung des vorgegebenen Formulars und unter Beifügung von 3,- Euro in
Münzen einen weiteren Anzeigenauftrag in den Briefkasten der Geschäftsstelle
der LSZ in der Königstraße eingeworfen. Der ebenfalls völlig unverfängliche
Anzeigentext (www.luebeck-kunterbunt.de / die ultimative Homepage) wurde in der
Nr. 302 (wiederum) nicht abgedruckt. Auch habe ich weder eine Ablehnung, noch
eine Rückzahlung erhalten. Ich bin nicht damit einverstanden, mit meinem
Anzeigenpreis die Kaffeekasse der LSZ zu füllen. Es gibt keinen Grund, diese
Anzeige nicht abzudrucken. Auf den Parallelfall Reinhard Moldzio weise ich
erneut hin.
Soweit der Verlag Wittich KG bezüglich
des vorangegangenen (schriftlich akzeptierten) Anzeigenauftrages im Schreiben
vom 10.10.2003 behauptete, daß jener Anzeigentext "vom Inhalt her nicht
den Ansprüchen der Zeitung 'Lübecker Stadtzeitung' entspricht", ist dies
eine inakzeptable und an den Haaren herbeigezogene Verdrehung. Mir liegen von
der LSZ gedruckte Anzeigen vor, auf denen nackte Damen für "American Table
Dance" werben und ein Inserent den Ankauf von Nazi-Devotionalien anbietet.
Ich glaube nicht, daß eine derartige krasse Ungleichbehandlung und Zensur die
Billigung der Frauen Simonis und Lütkes finden wird, man denke an die
Schoko-Häschen aus Bad Segeberg.
Hochachtungsvoll