Die Weltenwende ist im Gang
1984 und 1985 hatte ich
Gespräche mit einer Vertreterin der chinesischen Regierung. Anlaß war mein mit
Eustace Mullins herausgegebenes Buch: Die
Bankierverschwörung und meine Zugehörigkeit zur sog. Ludendorff‑Bewegung.
Als Chou En‑Lai, der geistige Führer der nationalen Revolution in China,
in Deutschland studierte, suchte er das Haus Ludendorff auf und ließ sich dort
beraten. Auch andere Abgesandte aus China, vor allem aus der "national‑kommunistischen"
Befreiungsbewegung, besuchten in jenen Jahren das Haus Ludendorff. Sie nahmen
verschiedene Bücher der beiden Ludendorff mit und übersetzten sie für die
Mitglieder des Führungskaders. Den Einfluß dieser Bücher kann man in der
Revolution unter der Führung von Chou En‑Lai und Mao Tse‑tung und
der anschließenden Politik bis heute deutlich erkennen. Die Revolution unter
diesen beiden Führern war eine nationale, sie diente der Befreiung von fremdem, vor allem ausländischem Einfluß und der
Befreiung von Feudalismus, Bürokratie, Mißwirtschaft und den übrigen
"chinesischen Zöpfen", die man abschneiden wollte. Der
Kommunismus war "daraufgesetzt", z. T. nur Tarnkappe, um den Westen
im Glauben zu wiegen, China wäre auf dem Weg zu einer geistigen, politischen
und wirtschaftlichen Integration in den "Westen". Das geschah, um den
"Westen" daran zu hindern, die Befreiungsbewegung zu zerschlagen, wie
das in früherer Zeit mehrfach geschehen war (siehe vor allem den Opiumkrieg, den Boxeraufstand und die Steuerung der anderen chinesischen
Befreiungsbewegung in jenen Tagen, nämlich jener unter dem christlich
eingestellten Chiang Kai-shek).
Gleich nach dem Sieg der
Revolution wurde die chinesische Währungsautonomie
geschaffen. Die chinesische Währung galt nunmehr nur im Inland, sie durfte nicht für Ex‑ und Importgeschäfte
verwendet werden. Dadurch war die Voraussetzung geschaffen, daß die chinesische
Führung eine ganz wesentliche Grundlage für soziale Gerechtigkeit und
Wirtschaftswachstum schaffen konnte: die
Währung über Jahrzehnte hinweg völlig stabil und von fremden Einflüssen weitgehend
frei zu halten. Zusammen mit anderen Maßnahmen konnte dadurch die
chinesische Führung jede Schuld‑
und Zinsknechtschaft des Staates vermeiden und der Industrie sogar zinslose
Kredite geben. Das Ergebnis wird z. B. darin deutlich, daß die Mieten in
China meistens nur etwa 2‑4% des Arbeitseinkommens beanspruchen. In der
BRD liegt der Anteil weit höher, vor allem deswegen, weil hier der
zinsverursachte Anteil an den Mietkosten inzwischen bei 88-91% liegt. Diese
Entwicklung in China entsprach eindeutig den Vorstellungen des Hauses
Ludendorff.
Die chinesische Landreform,
die vor etwa 25 Jahren durchgesetzt wurde, aber schon vorher Vorläufer hatte,
entsprach ebenfalls ganz eindeutig den Vorstellungen des Hauses Ludendorff. Von
dieser Landreform wurden etwa 80% der chinesischen Bevölkerung betroffen. Es
wurden Großgemeinden geschaffen, im Schnitt wohl etwa 150 qkm groß. Der Boden
wurde an die Landbevölkerung aufgeteilt als Besitz,
aber nicht als Eigentum. Wenn ich
mich recht entsinne, sollte alle 14 Jahre der Besitz neu verteilt werden: wer
seinen Besitz gut verwaltet hatte, behielt ihn, wer ihn schlecht verwaltet
hatte, mußte etwas davon abgeben. Damit war der Boden nicht mehr Handelsware,
aber auch kein kommunistisches Gemeineigentum, sondern so etwas wie leistungsabhängiger Besitz zur Entwicklung
von Selbstversorgung, Selbständigkeit und Verwurzelung mit dem Boden und der
Heimat. Zugleich war die Abhängigkeit von der Zentralregierung sehr gering.
Wenn ich mich recht entsinne, gibt es kaum oder gar keine in Geld zu
entrichtenden Steuern für die Landwirtschaft, die an die Zentralgewalt zu
zahlen sind. Es muß nur ein Teil des Bodenertrags für die Ernährung jener Teile
der Bevölkerung abgeführt werden, die nicht im ländlichen Selbstverwaltungs- und
Selbstversorgungsbereich wohnen. Zugleich
verwalten und finanzieren sich die Gemeinden weitgehend selbst. Allein
diese Reformen sind bereits eine Revolution von weltgeschichtlicher Bedeutung,
die etwa ein Sechstel der Weltbevölkerung betrifft und die zur Grundlage wurde für
weitere revolutionäre Entwicklungen:
‑ Es handelt sich hier zunächst einmal um eine
Bodenbefreiung. Der Boden ist nicht
mehr Handelsware und Spekulationsobjekt. In der BRD z. B. wird jedes Jahr durch
Bodenspekulation fast so viel verdient, das heißt umverteilt, also geraubt und
nicht durch produktive Leistung geschaffen, wie der Staat an Steuern einnimmt.
Die Gewinne aus der Bodenspekulation werden sozusagen privatisiert und
feudalisiert, die Kosten sozialisiert. Näheres dazu bei Beißwenger: Freie sittlich gestaltete Wirtschaft und
bei Bischoff: Entmachtung der Hochfinanz,
beide sind bei uns erschienen.
‑ Zugleich brachte die Reform eine Bauernbefreiung
‑ und über die Bauernbefreiung eine erhebliche
Steigerung der Nahrungsselbstversorgung der
Bauern und der Nahrungsversorgung für
die übrige Bevölkerung
-
und dadurch wiederum eine starke Förderung der wirtschaftlichen Autarkie Chinas.
-
Damit verbunden war eine organische Einflechtung jener Teile der
Bevölkerung, die in den Landgemeinden wohnt, aber keine Landwirtschaft
betreibt, z. B. Lehrer, Bäcker, Fleischer, Handwerker, Bauleute, Händler usw.,
was im Rahmen der Selbstverwaltungsstrukturen zur Bildung eines organischen Gemeinschaftslebens auf der
Grundlage einer Entbürokratisierung, einer
Abkehr von überregionalen
Verteilungssystemen und einer Leistungskontrolle
vor Ort, nämlich durch die
Betroffenen selbst, führte.
Weiterhin war damit verbunden
eine politische Befreiung über die wirtschaftliche Selbstbefreiung und
Selbstbestimmung der einzelnen Familie in Verbindung mit der weitgehenden
Selbstverwaltung der Landgemeinde, die sogar eine Selbstverwaltung im
militärischen Bereich einschloß, und das alles in einem geistigen und
rechtlichen Rahmen, der bei aller Selbstgestaltungsmöglichkeit die geistige, ethnische, weltanschauliche,
kulturelle, rechtliche, wirtschaftliche und militärische Geschlossenheit und
Wehrfähigkeit des Volkes zum Ziel hat und zunehmend auch erreicht
Zugleich führte diese
Befreiung zu einer Abkehr vom
Kommunismus mit seiner internationalistischen, materialistischen,
gleichmacherischen, freiheitsfeindlichen und imperialistischen Ausrichtung und
zu einer Unabhängigkeit vom Kapitalismus
(nämlich einerseits Befreiung von der wenig produktiven und ungerechten
sozialistischen Lösung in Richtung auf eine leistungsorientierte, ohne daß
andererseits die Möglichkeit eröffnet wurde zu arbeitslosem Einkommen über
Bodenspekulation und zu der damit einhergehenden "Boden‑ und
Bodenzinsverknechtung" sowie zu der sich teilweise damit verbindenden
Kreditwirtschaft mit weiterer Verknechtung einschließlich weiterer
Zinsverknechtung).
Weiterhin brachte dieser
Wandel eine Befreiung von
feudalistischen Strukturen von zentralistischer Bürokratie und deren
überwiegend parasitären Kosten, die
sich bis zum Beginn der Revolution gerade in China besonders extrem entwickelt
hatten.
Zugleich verband sich mit
dieser Befreiung nicht nur eine Abkehr
von der kommunistischen Ideologie, sondern auch eine Wiederkehr der volks- bzw. arteigenen religiösen Tradition in
geläuterter Form, insbesondere im Rahmen der Ahnenverehrung und der Verehrung der "großen Meister".
Das wiederum führte nicht nur
zu einer wachsenden Abkehr von
volksfremder und materialistischer Ideologie, sondern vor allem zu einer Wiedererstarkung
und Höherentwicklung artgemäßer Weltanschauung und Religiosität und darauf
fußender geistiger und sonstiger
Geschlossenheit des Volkes.
‑ Und diese Entwicklung brachte schließlich
eine gewaltige Erstarkung der
Volksseele, der Volksgemeinschaft und des Selbsterhaltungs‑ und
Wehrwillens des Volkes gegenüber geistiger, kultureller, wirtschaftlicher und
politischer Überfremdung und Fremdbestimmung.
In den Gesprächen mit mir ging
es jedoch nicht um die Befreiung der Landbevölkerung, sondern um die Befreiung
der industriellen Entwicklung von kommunistischen und kapitalistischen
Strukturen. "Wir wollen einen Weg jenseits von Sozialismus und
Kapitalismus", hieß es, und man fragte mich, was ich vorschlüge, um einen
verstärkten industriellen Fortschritt und Aufschwung zu erreichen, der nicht
mit den üblichen kapitalistischen, materialistischen und dirigistischen, den
Leistungswillen schwächenden Methoden erzielt werde. In diesem Zusammenhang
fragte man auch nach "preußisch‑deutschen Wirtschaftsmanagern"
zur Unterstützung auf diesem Weg. Inwieweit meine Empfehlungen eine Rolle bei
der späteren Entwicklung spielten, weiß ich nicht. Ich denke, die Gespräche
waren so etwas wie eine Gegenprobe, die man aus einer bereits erprobten und
noch sprudelnden "Quelle" der Aufklärung und Opposition im
"Hexenkessel des Westens" schöpfen wollte, nämlich jener aus dem
Denken, Fühlen, Wollen und Handeln des Hauses Ludendorff und dessen
Mitkämpfern; doch man hatte längst seine eigene Strategie auf der bereits
bewährten Basis entwickelt. Klar war natürlich, daß in einem zahlenmäßig so
großen und rassisch‑völkisch durchaus vielgegliederten und ethnisch nicht
völlig einheitlichen Volk, wie dem chinesischen, keine "uniforme
Lösung" geschaffen werden könnte, was man ja auch gar nicht wollte, aber
auf jeden Fall eine Lösung, die sich mit dem sozialistischen und
kapitalistischen Weg nicht decken und zu einer tiefgreifenden Befreiung im
Rahmen einer großen weltanschaulichen, kulturellen, wirtschaftlichen,
rechtlichen und sonstigen Geschlossenheit des Volkes führen würde. Das hat die
Entwicklung der letzten Jahrzehnte in China gezeigt. Und klar war natürlich
auch, daß von aussen kommende Einflüsse nicht alle an den Grenzen abgewehrt
werden könnten, sondern auch im Lande selbst überwunden werden mußten. Das war
bereits ein Gebot der Optimierung der inneren Wehrhaftigkeit. Die Chinesen
kennen das Sprichwort: "Das Weiche ist stärker als das Harte",
nämlich dann, wenn die Volksseele stark ist und in sich geschlossen, dann
wächst die seelische Kraft und Abwehrfähigkeit des Volkes ganz erheblich. Und
darauf kommt es in einer vorwiegend imperialistisch beherrschten Welt vor allem
an. Das haben uns Deutsche vor allem die beiden Weltkriege gelehrt. So weit ich
es beurteilen kann, ist man vom "Pfad der Tugend" nicht allzusehr
abgewichen. China hat auf allen Gebieten seine Selbsterhaltung und
Selbstbestimmung stark entfaltet. Man hat sogar die chinesische Währung und
Finanzwirtschaft weitgehend von ausländischer Beeinflußbarkeit freizuhalten
gewußt. Und wenn der Staat in der Lage ist, an die Industrie zinslose Kredite
zu vergeben, ohne den Pfad der Währungsstabiltät zu verlassen, ist es kein
Wunder, daß die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft große Wachstumsraten
aufweist. Wenn auf manchen Gebieten, z. B. beim Umweltschutz oder in den
städtischen Regionen, noch viel verbessert werden muß, so bin ich sicher, daß
auch hier in nächster Zeit große Fortschritte erzielt werden. Gewisse Abstriche
muß die chinesische Führung derzeit und wohl auch noch in den nächsten 10 bis
15 Jahren machen, um der Bedrohung durch die "imperialistischen Mächte des
Westens" angemessen begegnen zu können. Aber sie haben kürzlich eine
bemannte Rakete ins All geschossen und damit demonstriert, daß sie dabei sind,
die USA und Europa im Bereich von Spitzentechnologien einzuholen. Spätestens in
10‑ 15 Jahren werden sie auf diesem Gebiet den Westen überholen. In ihrer
seelischen Wehrkraft dürften sie den Westen bereits weit überholt haben, bald
wird das auch bei der militärischen Wehrkraft der Fall sein, wenn man sich die
militärische Schwäche ansieht, die der Westen in Serbien, Afghanistan und Irak
zeigte und zeigt. China besitzt inzwischen etwa 1.500 Milliarden Dollar
Guthaben. Dieses "Kampfkapital" wächst ständig und immer rascher.
Die Bedrohung Chinas, die vor
allem unter Führung des Mosaismus, bestimmter christlicher Kreise sowie des
Großkapitals erfolgt, spielt in der ganzen Entwicklung der chinesischen
Revolution von Anfang an eine große Rolle. Sie wuchs ganz erheblich, nachdem
die chinesische Führung die "kommunistische Aufsattelung und
Maskierung" der nationalen Revolution und die damit verbundene Einbindung
in den Geist des Westens und dessen Führung zunehmend abgelegt und in die
Richtung einer echten Befreiung gedreht hatte. Aus den Gesprächen mit mir ergab
sich auch, daß man durchaus über die "überstaatlichen Mächte", ein
Begriff, den Ludendorff einst eingeführt hatte, d. h. über die Rolle des Mosaismus, des Christentums, des Islam und
deren Hilfsorganisationen, z. B. der Freimaurerei
und dem Jesuitismus bis hin zum Bolschewismus, Faschismus und Kapitalismus gut
Bescheid wußte. Bolschewismus/Kommunismus, Faschismus und Kapitalismus sind in
China weitgehend überwunden. Der Mosaismus, Israel und die USA werden als
Hauptfeind betrachtet und sind in China weitgehend ausgegrenzt. Die römisch‑katholische
Kirche befindet sich in China im Absterben, ihre Anhänger wurden nicht
nennenswert verfolgt, sie mußten ihre Kirche aber ohne Hilfe aus dem Ausland,
insbesondere aus Rom, am Leben erhalten. Die Anhängerschaft ist stark
überaltert, es gibt kaum Nachwuchs. Ähnliches gilt für die übrigen christlichen
Kirchen. Der Lamaismus, die vierte, nicht im Westen, sondern im Osten sitzende
"überstaatliche Macht", ist stark angeschlagen, nachdem China das
zeitweise von ihm abgetrennte Tibet wieder eingegliedert hat und dem Lamaismus
immer mehr den Nährboden in seinem Zentrum Tibet entzieht. Die Freimaurerei und
andere Geheimbünde der "überstaatlichen Mächte" aus dem Westen haben
es bei der Neigung der Chinesen zur Geheimbündelei etwas leichter. Aber ohne
seelische und rassische Überfremdung weiter Teile der Bevölkerung, wie das im
Westen der Fall ist, werden antichinesische gelenkte Geheimbünde nicht weit
kommen. Ich habe mehrfach im ID Material gebracht, aus dem sich ergibt, daß die
vom Weltherrschaftsstreben beherrschten Kreise um den Mosaismus ‑ wozu
christliche, jesuitische, freimaurerische Kreise ebenso wie solche der
Hochfinanz und der Großindustrie gehören und die nach außen hin von den USA
angeführt werden ‑ darauf hinarbeiten, China in einem Krieg zu
vernichten. Wenn dieser Krieg zustandekommt, wird er ein atomarer sein. Die
kriegstreibenden Kräfte haben längst erkannt, daß der immer morbider werdende
Westen, voran die Führungsmacht USA, nicht in der Lage sein wird, den bereits
schrittweise in Gang gekommenen dritten Weltkrieg (sogenannter "Krieg
gegen den Terrorismus und die Schurkenstaaten") stets nur konventionell zu
führen. Bezeichnend sind die Probleme der USA bei der Ab‑ und
Ausschlachtung des Irak. Dort steht ihr eine Bevölkerungsmasse von noch nicht
einmal 2% im Vergleich zu jener Chinas gegenüber und der Irak befindet sich
durch die dort vorherrschenden Spielarten der dritten abrahamitischen Religion,
des Islam ‑ d. h. einer Tochterreligion des Mosaismus ‑ geistig und
durch den dort herrschenden Kapitalismus auch wirtschaftlich bereits im
"Bann des Feindes". Daher kann der Krieg gegen China und seine
Verbündeten, den ich für unvermeidlich halte, wenn der Westen nicht kurz vor
dem Ziel noch aufgibt oder gar zusammenbricht, was denkbar ist, von der Führung
der imperialistischen Kreise im Westen nur mit einer atomaren Vernichtung
größten Stils gewonnen werden. Allerdings würde ein solcher Sieg zugleich den
endgültigen Niedergang und Zerfall dieser Machtgruppen im Westen und das Ende
des Judentums herbeiführen. Henry Kissinger, einer der strategischen Köpfe der
Feinde Chinas, hat vor dieser Entwicklung gewarnt. Er verglich die Entwicklung
mit jener vor dem Ersten Weltkrieg. Ich zitiere aus der Kronenzeitung, Wien, vom 6.9.1999: "In einem aufsehenerregenden Artikel vergleicht der ehemalige US‑Außenminister
Henry Kissinger die gegenwärtige Hochspannung zwischen Amerika und China mit
1914, als der Erste Weltkrieg ausbrach (...) 'Es gibt heute in Amerika Leute, die China mit Deutschlands Aufstieg
vor dem Ersten Weltkrieg vergleichen', schreibt Kissinger. 'Und diese Leute
meinen, daß es besser ist, jetzt zuzuschlagen, wenn China noch relativ schwach
ist.' China‑Kenner Kissinger sieht beide Staaten auf einem fatalen Konfrontationskurs.
Die USA sehen in dem wirtschaftlich und militärisch aufsteigenden China nicht
mehr den 'strategischen Partner', sondern den Rivalen von morgen, und Chinas
Regime fördert den Nationalismus als Ersatzideologie für den absterbenden
Kommunismus (aber keinen imperialistischen Nationalismus, wie der, der in
den USA, Großbritannien und Israel auf der Grundlage der dort zur Herrschaft
gelangten Religionen, Ideologien und Wirtschaftsweisen grassiert, R. B.) ... Der legendäre amerikanische Diplomat
verweist dann auf die wachsende anti‑amerikanische Stimmung in China und
die in den USA vorherrschende Meinung, daß jetzt China; nach dem Fall der
Sowjetunion, der Hauptfeind sei. 'Wenn wir einmal auf dem Kurs zur
Konfrontation sind, wird es keinen leichten Ausweg vor dem Abgrund geben',
fürchtet Kissinger und beschwört Präsident Clinton, die neue, um Taiwan
ausgebrochene Krise zu entschärfen. "
Inzwischen
ist die Konfrontation erheblich fortgeschritten. Es findet eindeutig eine
Einkreisung Chinas statt:
‑ Die USA verfügen über die NATO, sie werden den
sog. "Bündnisfall" im passenden Augenblick schon inszenieren und
hoffen, daß dann ihre europäischen Verbündeten und Rußland an ihrer Seite im
Nordwesten und Norden Chinas auftreten.
‑ Die USA bedrohen inzwischen Nordkorea, sie wollen
Nordkorea entweder ohne Krieg nieder zwingen oder als sogenannten
"Schurkenstaat" ausschalten, wie Bush bereits öffentlich gedroht hat.
‑ Die USA sitzen inzwischen vor den Toren im
Westen Chinas, vor allem in Afghanistan.
‑ Zur weiteren Vorbereitung des
Aufmarschgebiets hat Israel begonnen, Syrien militärisch anzugreifen.
‑ Zugleich bereitet Israel sich darauf vor,
zusammen mit den USA und der Türkei den Iran niederzuringen. Israel hat
inzwischen die drei von Deutschland kostenlos gelieferten Delphin‑U‑Boote
mit Atomraketen bestückt. Diese U‑Boote können monatelang unter Wasser
liegen oder fahren, sie können auch nicht geortet werden. Sie sollen vor dem mit
Israel befreundeten Oman stationiert sein. Von dort aus können sie den Iran
völlig überraschend mit Atomraketen beschießen. Die Rechtfertigung dazu wird
man schon zu konstruieren wissen.
‑ Außerdem wird die Türkei von den USA finanziell
und militärisch massiv unterstützt. Es ist auch noch nicht lange her, da wollte
die Türkei nicht nur amerikanische Luftwaffenstützpunkte an seiner Ost‑
und Südflanke haben, sondern auch 1.000 Leopard‑Panzer. Wozu braucht die
Türkei die besten Panzer der Welt in einer Stückzahl, die weit über jener der
BRD liegt? Natürlich hat sich Deutschland unter Herrn Joschka‑Joschua
Fischer geweigert, diese Panzer an die Türkei zu liefern. Statt über 50 Mrd.
Euro Erlös für die deutschen Firmen zu ermöglichen, die diesen Panzer
entwickelten und bauten, entstanden bald darauf Übernahmemaßnahmen und nun
befinden sich die Firmen weitgehend in jüdisch‑spanisch‑amerikanischer
Hand, auch das Geschäft mit der Lieferung der Panzer.
‑ Auch in Afghanistan bereitet sich der Westen
bereits auf den Kampf gegen den Iran vor, wie Scholl‑Latour in einer
Fernsehsendung aufzeigte.
‑ An der Südwestflanke Chinas wurde das den
USA zugetane Pakistan über eine bei Geesthacht gelegene
"Forschungseinrichtung", die inzwischen fast spurlos beseitigt ist,
jahrelang mit Atomwaffenmaterial versorgt. Da die Deutschen vollständig am
Nasenring der Westalliierten und hierbei auch des Mossad und des CIA hängen,
kann diese Liefertätigkeit nur mit deren Zustimmung erfolgt sein. Will man sich
die Möglichkeit schaffen, einen pakistanisch‑indischen Konflikt
herbeizuführen, bei dem Atomwaffen eingesetzt werden? Dieser Einsatz könnte
zweierlei erreichen: Die Region zu destabilisieren und den Atomkrieg nach China
zu tragen und dann, wieder einmal, die Schuld daran den bösen Deutschen in die
Schuhe zu schieben, obwohl die Deutschen so sehr unter der Kontrolle der
Westalliierten und Israels stehen, daß die Belieferung Pakistans mit
Atomwaffenmaterial nur unter Führung und Förderung der Kontrolleure stattfinden
konnte.
Im Osten ist die Einkreisung
abgeschlossen. Südkorea, Taiwan und Japan sind militärische Verbündete der USA,
Japan hat begonnen, die USA bei ihrer "Befreiungs‑ und
Befriedungsarbeit", d. h. bei ihrer Unterjochungs‑, Ab‑ und
Ausschlachtungspolitik im Irak militärisch massiv zu unterstützen.
In Kürze liefern wir ein Heft
in der Reihe FREIHEIT UND RECHT aus, das sich noch eingehender mit "Chinas
Befreiung" befaßt. Es wird darin noch deutlicher als hier in diesem Text
aufgezeigt, wie stark der Einfluß des Hauses Ludendorff auf die Entwicklung Chinas
war und wie wichtig es ist, hier die Zusammenhänge zu erkennen. Denn diese
zeigen, daß die philosophische und sonstige Tätigkeit des Hauses Ludendorff und
seiner Mitkämpfer im Verlauf des vorigen Jahrhunderts bahnbrechend war für die
zunehmende Befreiung der Welt vom "Imperialismus des Westens", wie er
vor allem von mosaisch‑christlich-islamischer Seite im Verbund mit
kapitalistischen, sozialistischen und faschistischen Strömungen sich zur Geißel
der Menschheit entwickelt hat.
Roland Bohlinger - Viöl / Nord-Friesland