"Rote Fahne"

Die "Rote Fahne" ist die Wochenzeitung der Marxistisch‑Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD).

Nach über zehnjähriger Vorbereitung wurde die MLPD 1982 gegründet. Ausgangspunkt war eine grundsätzliche Kritik am Verrat des Sozialismus in der Sowjetunion und der DDR nach dem XX. Parteitag der KPdSU 1956. Dort wie nach dem Tode Mao Tsetungs auch in China wurde der Sozialismus zerstört, weil die demokratische Kontrolle über die verantwortlichen Führer in Partei, Wirtschaft und Staat nicht ausreichte. Bei diesen hatte sich die kleinbürgerliche Denkweise durchgesetzt und sie hatten sich zu einer Bourgeoisie neuen Typs entwickelt. Die MLPD zog daraus den Schluss, dass der echte Sozialismus nur mit einer proletarischen Denkweise erkämpft und erhalten werden kann.

Die MLPD wendet den Marxismus-Leninismus und die Maotsetungideen schöpferisch auf die heutige Situation an. Sie geht davon aus, dass immer mehr Menschen erkennen werden, dass die internationale Arbeitereinheit mit der Perspektive, den Imperialismus zu stürzen und den echten Sozialismus aufzubauen, geschaffen werden kann und muss. Dabei handelt sie in der Überzeugung, dass es keine Revolution ohne oder gar gegen die Mehrheit der Bevölkerung geben kann. Im Sinne der Schaffung einer kämpferischen Opposition nimmt die MLPD an den Kämpfen der Werktätigen zur Verbesserung ihrer sozialen Lage und zur Verteidigung ihrer politischen Rechte und Freiheiten teil.

Die MLPD und ihr Jugendverband REBELL sind in über 450 Städten und Regionen in allen Bundesländern Deutschlands vertreten. Die Mehrzahl ihrer Mitglieder sind Arbeiter und einfache Angestellte. Der Frauenanteil an der Mitgliedschaft liegt bei 38 Prozent. In offener, kritisch-selbstkritischer Atmosphäre, über demokratische Wahlen und vielfältige Kontrollmöglichkeiten bestimmt die Mitgliedschaft den Kurs der Partei.

Das theoretische Organ der MLPD ist der REVOLUTIONÄRE WEG, von dem bisher 31 Nummern erschienen sind.

Wer nähere Informationen wünscht, kann sich an das Zentralkomitee der MLPD in Gelsenkirchen wenden.

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