Justizsaustall
Flugblatt, welches von dem Justizopfer Krüger
vor einigen Jahren vor dem Landgericht Lübeck verteilt wurde:
Wie lange noch müssen wir diesen Justizsaustall
ertragen?
Rechtsanwalt (RA) W. hat in
seinem in den Lübecker Nachrichten vom 13.08.1995 veröffentlichten Leserbrief
behauptet, Richter (Ri), Staatsanwälte (StA) und devote RA könnten In Schleswig‑Holstein
Rechtsbeugung, Strafvereitelung im Amt, Freiheitsberaubung, Verfolgung
Unschuldiger, Beleidigung, Untreue und Verbrechen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz
am laufenden Band begehen, ohne belangt zu werden. Außerdem herrsche eine Zweiklassenjustiz.
Weil ein normaler Steuerzahler
solche schwerwiegenden Anschuldigungen kaum glauben mag, haben wir RA W.
gebeten, seine Vorwürfe mit einigen Beispielen zu belegen. RA W. hat uns
nachfolgende Aufzählung von Beispielen der "gängigen straflosen
Amtsdelikte" mitgeteilt:
1.
Rechtsbeugung: Ri
Volkmar Cholerix-Bullerjahn
in zumindest 4 Fällen, wobei bisher 2 Fälle von der StA
und Generalstaatsanwalt gedeckt wurden.
Ri Gerhard
Geizig in diversen Prozeßkostenhilfeentscheidungen
und Streitwertfestsetzungen; außerdem im
Prozeßverfahren M/Ehel. St.
Ri Dr.
A. Chomeni in Sachen Rolf M. ./. T.
RA Dr. Mabuse
und 4 weitere Ri des EGH in dem
Ehrengerichtsverfahren gegen RA W. wegen eindeutiger Sachverhaltsmanipulation.
Ri Herta Meise in der Unterhaltssache K., dem monatlich noch
30 DM zum Leben verblieben.
Ri
Wickelkind in den Famillensachen P. und Sch.
3 Berufsrichter des VG
Schleswig i.S. Eduard S. ./. HL
RI Dr. Watschenpeter
in unzähligen Fällen. Präsident und Vizepräsident des Landgerichts sollen ihm
wiederholt Willkürentscheidungen bescheinigt haben.
2.
Strafvereitelung im Amt: Von den
Mitwissern und Förderern des Massenmörders Prof. Heyde
wurde keiner bestraft und auch nur ein Gerichtspräsident und ein Staatsanwalt
angeklagt. Im übrigen soll RA W. aktenmäßig zumindest
20 Fälle der Strafvereitelung im Amt nachweisen können; u.a. bezüglich der
Straftaten z.N. des R. Moldzio.
3.
Freiheitsberaubung: Ri Cholerix-Bullerjahn verhaftet
einen Postboten, der sein Fahrrad vor dem Gericht angeblich falsch abgestellt
hat.
Ri Dr. Watschenpeter läßt in mündlicher Verhandlung eine
Prozeßpartei von Justizwachtmeistern abführen, nur weil diese den wahrheitsgemäßen
Inhalt aus dem Leserbrief eines RA zitiert.
R. Dr. Watschenpeter
soll einen Monteur mit der Ankündigung in seinem Keller eingeschlossen haben,
diesen erst wieder freizulassen, wenn er seine Waschmaschine repariert hat, was
der Handwerker zuvor als unwirtschaftlich abgelehnt hatte.
4.
Verfolgung Unschuldiger: Insoweit kann
RA W. zumindest 3 Fälle aktenmäßig nachweisen, wobei
die Verfolgung des R. Moldzio schwere gesundheitliche
Folgen hatte.
5.
Beleidigungen: LOSta
W. verunglimpft RA W. in einer Kneipe gegenüber wildfremden Leuten als
Querulanten, weil dieser sich über unerträgliche Zustände in der Justiz
beschwert hatte.
Ri
Gerhard Geizig beleidigt völlig grundlos 2 RAe In
mündlicher Verhandlung in Gegenwart der Mandanten mit der Behauptung, diese
würden ihren Mandanten die Hand nicht zum Begrüßungshandschlag reichen, sondern
mit aufgehaltener Hand, um ihnen Geld abzufordern. Präsident Dr. Bonsai deckt diese Unverschämtheit und wird alsbald danach
zum Landgerichtspräsidenten befördert.
6.
Untreue: RA Luden aus M. und RA Sp. aus L. haben erhebliche Mandantengelder veruntreut und
wurden durch Strafvereitelung von OStA Hamsterbacke
bzw. Ri Z. gedeckt.
7. RA Joe Pupus (ehem. Mitglied des Richterwahlausschusses
des s‑h Landtages) bietet unter Mißbrauch des
Instituts der Verteidigerpost einem Inhaftierten Kriegswaffen im Wert von
mehreren Millionen DM an und wird nicht gem. §§ 4a, 22a Kriegswaffenkontrollgesetz
bestraft.
8.
Verletzung des Dienstgeheimnisses: LOSta Lütt Matten steckt einem
ehemaligen Ministerpräsidenten und Parteifreund Dienstgeheimnisse und wird
ebensowenig vor Gericht gestellt wie die anderen 4 Behördenleiter, die den
Generalstaatsanwalt a.D. trotz Entlassung aus dem Amt noch an
Dienstbesprechungen teilnehmen lassen.
9.
Urkundenfälschung und Betrug: RAin Delsnerkowski ändert in
einem bereits unterschriebenen Antrag auf Lohnsteuerjahresausgleich
die Bankverbindung zugunsten ihrer Mandantin, obwohl dieser nicht einmal intern
ein Anteil des Erstattungsanspruchs zustehen könnte. Das Verfahren wird
eingestellt!
10. RA Sp. begeht
eindeutigen qualifizierten Parteiverrat und wird durch RI Z. gedeckt.
11. RA Jussuf Luden
wurde von einer juristischen Mitarbeiterin der Vergewaltigung beschuldigt,
allerdings nicht vor Gericht gestellt, weil die mit ihm befreundeten gerichtsbekannten Dauerzeugen ihm erneut ein Alibi
verschafft hatten.
12. Ri Schwuchtelberger steht nach wie vor in dem dringenden
Verdacht, straffrei mit kleinen Jungen herumgemacht
zu haben, wofür einer seiner Kollegen Herrn K. zu 12 Monaten Haft verurteilt
hat.
13.
Falschbeurkundung im Amt: Ri Dr. Chomeni protokolliert,
eine Erklärung sei angeblich von 5 Personen abgegeben worden, während diese nur
von einer Person abgegeben worden war. Selbst der Justizminister muß die
Falschbeurkundung "bedauern", gleichwohl wird Dr. Chomeni
nicht vor Gericht gestellt.
Notar Karl Rainer R. begeht in
Mecklenburg eine eindeutige Falschbeurkundung, aber das Verfahren wird
eingestellt.
14. Seit 1945 stehen die Ri
des Sondergerichts Kiel in dringendem Mordverdacht, da skandinavische
Widerstandskämpfer außerhalb des Gerichtsverfahrens der Gestapo zur allseits
bekannten Liqidierung überstellt wurden. Die
entsprechenden Akten sind bis heute verschwunden! Dafür haben die Sonderrichter
wieder ‑ bis zum Landgerichtspräsidenten Karriere gemacht.
15. Daß noch viele Jahre nach dem Zusammenburch in der Kantine des OLG Schleswig das Horst‑Wessel‑Lied gesungen würde, wird wohl
auch erst am Tage des jüngsten Gerichts abgegolten werden.
Wir fordern den schleswig‑holsteinischen
Landtag und die schleswig‑holsteinische Landesregierung auf, diese
Vorwürfe durch ein unabhängiges Expertenteam überprüfen zu lassen, um eine
Generalsäuberung vorzunehmen, soweit sich diese Vorwürfe als berechtigt
erweisen sollten.
V. i. S. d. P.: Krüger, Harmsdorf