Justiz - Mafia
Herrscht in der schleswig‑holsteinischen Justiz eine Mafia?
Die öffentliche Kritik an der
Justiz in Schleswig‑Holstein hat in den letzten Jahren ein erstaunliches
Ausmaß angenommen.
Trotzdem ändert sich nichts!
Die Herrschaften in den schwarzen
Roben mauern sich weiterhin ein und verschwenden kaum einen Gedanken daran, wer
sie so fürstlich besoldet. Ihre persönlichen Interessen sind ihnen viel
wichtiger als die Belange der Bevölkerung. Sie sitzen wie zu Kaiser Wilhelms
Zeiten auf dem hohen Roß und auch die größte Sauerei
wird im Kollegenkreis unter den Teppich gekehrt. Auch ich rufe die Bürger des
Landes Schleswig‑Holstein zum Widerstand auf, zudem wir nach Artikel 20
IV des Grundgesetzes berechtigt sind, wenn eine andere Abhilfemöglichkeit nicht
mehr besteht.
Ich rufe alle Justizopfer in Schieswig‑Holstein auf, sich zusammenzuschließen, um
den öffentlichen Druck auf die politischen Machthaber so zu verstärken, damit
endlich grundlegende personelle Änderungen eintreten.
Bisher genießt hier jeder
Richter und Staatsanwalt selbstbewilligte Immunität,
die gleichbedeutend ist mit Narrenfreiheit und die Anwälte, die nicht aufmucken
und den Richtern weit genug in den Hintern kriechen, dürfen dann auch schon
einmal Mandantengelder veruntreuen, ohne ihre Zulassung zu verlieren.
Einer meiner Anwälte sagte mir
wörtlich:
"Was erwarten Sie von
einer Justiz, die von über 80 Nazirichtern und Nazistaatsanwälten aufgebaut
wurde, die überwiegend bis zu den Knöcheln im Blut unschuldiger Menschen
gewatet haben!"
Auch mir wurde von der Justiz
ganz übel mitgespielt: Am 10.05.1990 erfolgte eine Durchsuchung meiner Wohnung.
Ein Staatsanwalt, zwei Kripobeamte und fünf Bundespostbeamte stürmten unser
Treppenhaus. Ohne zu klingeln wurde meine Wohnungstür aufgetreten, die ich einen Spalt geöffnet hatte. Die acht Leute stürmten
meine Wohnung wie ein Gestapo- bzw. Stasikommando. Ich dachte, ich sei das
Opfer eines Raubüberfalles.
Später wurde mir ein
Durchsuchungsbefehl vorgezeigt, der allerdings nie hätte ergehen dürfen, weil
er mit dem verfassungsmäßigen Erfordernis der Verhältnismäßigkeit unvereinbar
war.
Der Staatsanwalt verschwand
dann alsbald und ließ die Postler ohne Aufsicht weiterwüten. Es wurden Dinge
beschlagnahmt, die mit dem Ermittlungsverfahren überhaupt keinen Zusammenhang
hatten.
Obwohl ich absolut unschuldig
war, wurde ich wie ein Schwerbrecher behandelt. Wie sich später herausgestellt
hat, wurden die Ermittlungen durch bewußt falsche
Angaben der Post auf meine Person gelenkt.
Obwohl sich bei den beschlagnahmten
Gegenständen höchstpersönliche und vertrauliche Dinge befanden, hat die
Staatsanwaltschaft der Post diese ohne Überwachung zur Auswertung überlassen.
Später äußerte ein
Oberstaatsanwalt mir gegenüber, die halbe Staatsanwaltschaft sei mit dem
Fernmeldeamt verwandt oder verschwägert.
Als man dann merkte, daß man mir nichts am Zeug flicken konnte, hat dann sogar
ein Mitarbeiter des Justizministers meine psychisch angeschlagene Situation
ausgenutzt und mir empfohlen, ich solle doch etwas einräumen, dann werde das
Verfahren eingestellt!
Alle Instanzen bis hinauf zum
Justizminister und zur Ministerpräsidentin haben diese Schweinerei gedeckt.
Keiner hat auch nur ein Wort der Entschuldigung gefunden. Nach der Verfassung
geht alle Gewalt vom Volke aus. Es ist an der Zeit, daß
wir diese Herrschaften zum Teufel jagen.
Verantwortlich: R. Moldzio, Knud‑Rasmussen‑Straße, 23566 Lübeck