Die deutsche Justiz erzeugt nur noch
Brechreiz
Brechreiz
macht
sich bemerkbar
Zum Hartz-Urteil
äußert sich Gerhard Freialdenhoven aus Aachen:
Lange habe ich mich dagegen gesträubt zu glauben, es gebe in unserem Land eine Zweiklassenjustiz. Immer war ich der Meinung, vor dem Gesetz seien alle Bürger gleich. Doch nun ist mir klar, dies gilt nur für Dumme, Arbeiter und Rentner. Die bisher verkündeten Urteile zu Kohl, Kanther, Kiep, Ackermann, Esser, Zwickel, Calmund und nun Hartz - die Liste kann man beliebig fortführen - stinken dermaßen zum Himmel, dass sich bei mir starker Brechreiz bemerkbar macht.
Dass
ein Gesetzesbrecher wie Herr Hartz durch das so genannte Hartz IV-Gesetz, das
Millionen Bürger zu akzeptieren haben, noch in unserem Lande verewigt wird,
schlägt dem Fass den Boden aus. Dass die Bundesregierung auch schon wach wird
und viel zu spät eine einheitliche Regelung in Strafprozessen fordert, ist beachtenswert.
Es stinkt nach Korruption
Zum gleichen
Thema meint Franz Jansen aus Würselen:
Peter Hartz
wollte, um seinen Ruf zu retten, das Rotlichtmilieu vor Gericht heraushalten.
Verschleiern wollte auch Josef Ackermann, um Bankchef zu bleiben. Beide wollten
so eine Verurteilung umgehen. Jeweils hatten beide vor Gericht mit ihren
Vorhaben Erfolg. Beide Herren müssen zahlen und erhalten ihr Urteil à la
carte. Hier läuft etwas falsch, wenn in Hinterzimmern Ausgehandeltes auf viel
Unbehagen stößt. Jeder normale Bürger würde von den gleichen Richtern zu hohen
Strafen verurteilt. Ohne Rücksicht auf Rang und Namen. Hier stinkt es nach
Korruption.
Quelle:
Leserbriefe in der Aachener Zeitung vom 1.2.2007