Völkischer Zionismus
"... die Mission Hitlers
darf nicht nur von der negativen Seite her angesehen werden. Sicherlich hat
Hitler nicht die Absicht gehabt, dem Judentum irgendwie zu dienen, aber man
kann doch nicht leugnen, daß er unserem Volke einen großen Dienst erwiesen hat.
Er hat den Vorzug, eine Geißel Gottes zu sein. Der Stock, mit dem er uns schlägt,
hat uns vor dem Abgrund verjagt, welcher uns zu verschlingen drohte. Wir wußten
ja bis Hitler nicht, wie weit das Gift der Assimilation, welche den Menschen
zur Selbsterniedrigung bringt, zum Erlöschen seiner Gottähnlichkeit führt, eine
Assimilation, welche bereits das ganze jüdische Wesen umfaßt, erreichte in
Deutschland ihren Höhepunkt. Unsere besten Söhne und Töchter haben sich
schamlos taufen lassen, aus Bequemlichkeit, für eine "Eintrittskarte".
Die Zahl der Mischehen wuchs von Tag zu Tag. Wir begannen in Deutschland hinzuschwinden,
wie eben eine menschliche Gesellschaft, die von der Assimilation befallen ist.
Dieselbe Gefahr droht in anderen Teilen des Westens, und auch der Osten begann,
wenn auch nicht mit Riesenschritten wie in Deutschland, denselben Weg zu gehen.
In Deutschland war die Sterbezahl bereits mehr als doppelt so hoch wie die Zahl
der Geburten. Auch um andere Länder stand es nicht besser. Da kam Hitler und
gab unserem Volke die richtige »Injektion«. Ihn hat die Vorsehung dazu
ausgewählt, der große Arzt unseres kranken Volkes zu sein. Die Wege der
Geschichte sind uns verborgen. Selbstverständlich waren die Absichten in bezug
auf uns schlechte und nur auf den Bestand seines Volkes bedacht. Trotzdem hat
er auch für den Bestand unseres Volkes viel geleistet. Dieses ist kein Paradoxon. In unserer Geschichte wird Hitler auch zu Gutem
erwähnt werden, weil er von Gott geschickt wurde, uns vor völligem geistigem
Verfall, vor der fürchterlichen Gefahr der Degeneration zu retten. Was wir, die
zionistischen Propheten nicht erreichen konnten, das hat Hitler erreicht.
Quelle: "Jüdisches Volk, Antworte! - Notwendigkeiten, Wege und Ziele
eines völkischen Zionismus" von dem Juden Gedalja
Ben Elieser, Wien 1937