Rassismus
Seltener Gipfel der Heuchelei:
Der damals frischgewählte Präsident des Europäisch‑jüdischen Kongresses
(und Vorgänger Michel Friedmans in diesem Amt) Eldred Tabachnik «führte eine
leidenschaftliche Kampagne zur Schaffung eines europäischen Anti‑Rassismus-Gesetzes».
Wie im Londoner Jewish Chronicle am
10. Mai 1996 auf Seite 4 noch weiter zu lesen war, hatte Tabachnik soeben «die Notwendigkeit
einer "globalen" Strategie, die von der EU angeführt werden muß, um
der Gefahr zu begegnen», unterstrichen. Im selben Organ vom selben Datum auf
derselben Seite (!) fand sich aber auch die Schlagzeile: «Krieg der Vermischung
von Juden mit Nichtjuden und dem Antisemitismus», unter der es hieß: «Den
beiden Zwillingsgefahren, Vermischung und Antisemitismus, mit denen das europäische
Judentum konfrontiert wird, hat Eldred Tabachnik den Krieg erklärt . . .
Tabachnik: "Das interne Hauptproblem für die jüdischen Gemeinden in Europa
ist, ihre Identität zu bewahren. Es muß sichergestellt sein, daß jüdisches
Leben weitergeht . . . Während die Vermischung eine interne Bedrohung darstellt
. . . bedeutet der wachsende Rassismus eine äußere Bedrohung. "»
Wenn die Vokabel «Rassismus»
noch einen Sinn haben soll, was bezeichnet sie dann anders als die (hier
erklärtermaßen jüdische!) Ablehnung eigener «völkischer» Vermischung? Wenn aber
der dazu strikt spiegelbildliche «Rassismus» der übrigen Nationen gleichwohl
«Antisemitismus» sein soll, was hat dann diese Vokabel noch für einen Sinn???
Am 16. September 1992 hatte
der damalige Großrabbiner von Israel, ein gewisser Mordechai Elijahu, sich
öffentlich zu erklären erdreistet, «daß das Betreten des israelischen
Territoriums den mit AIDS infizierten Nichtjuden untersagt werden soll, denn
sie sind unreine Personen», nicht ohne hinzuzufügen, daß demgegenüber «die von
dieser Krankheit betroffenen Juden aufgenommen und gepflegt werden sollen, wenn
sie zu Protokoll geben, daß sie infiziert sind» . . . ! Der französische ... katholische
Priester Henri Mouraux konnte diese offiziellen Äußerungen der obersten
geistlichen Autorität des Staates Israel nur wie folgt kommentieren: «Es ist
also klar, daß die "Unreinheit" des Einwanderers ihm nicht aus der Tatsache
erwächst, daß er AIDS‑infiziert ist, sondern aus seiner Eigenschaft als
Nichtjude. Da haben wir Rassismus, und zwar einen durchaus als solchen
definierten.»
Quelle: "Totschlagswort 'Antisemitismus'" von Johannes
Rothkranz, S.47 f
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