Eine neue Klage gegen Deutschland in Vorbereitung
In der israelischen Zeitung »Jedioth Ahronoth« (JED) vom 30.5.2007 wurde von einer geplanten
Konferenz im »Zafta«-Saal in Tel Aviv berichtet,
in der Angehörigen der zweiten Holocaustgeneration die Klage
vorgestellt werden sollte, die gegen
Deutschland eingereicht werden soll.
Der
»Medienspiegel der Deutschen Botschaft Tel
Aviv« vom 30.5.2007 zitiert:
»In der Klage wird Deutschland aufgefordert, die
psychologischen Behandlungen von
Angehörigen der zweiten Generation, die
solche brauchen, zu finanzieren, wie auch in
ein Dokumentationsprojekt der zweiten Generation
zu investieren, in dessen Rahmen sie ihre schweren Kindheitserlebnisse im Schatten des Holocaust beschreiben.
Die Absicht, eine solche Klage einzureichen, wurde erstmals in JED veröffentlicht. Nach der Veröffentlichung gingen bei der Fischer-Stiftung, die hinter der
Initiative steht, über 2000 Anfragen von Angehörigen der zweiten Generation
aus der ganzen Welt ein, die ihrer Bereitschaft
Ausdruck gaben, sich der Sammelklage
anzuschließen. (...)
Eingereicht wird die Klage vom Büro des Vorsitzenden der Stiftung, Rechtsanwalt Gideon Fischer, in Zusammenarbeit mit Dr. Avi Rosenstein und
Anwaltsbüros in den USA und
Deutschland.
Die Leitung der Stiftung hatte gehofft, man könne eine
außergerichtliche Regelung mit der deutschen Regierung
erzielen, und es waren zunächst auch
positive Reaktionen offizieller Vertreter der deutschen Regierung eingegangen.
Diese änderten dann jedoch ihre
Meinung, und deshalb wurde die
Konferenz einberufen. Die Klage
wird voraussichtlich in Kürze eingereicht werden.«
Quelle:
UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 7 / 2007 / 12
Anmerkung:
Kommentar überflüssig!