Jüdische Kriegeserklärungen

 

Zentrales Argumentationsfeld hinsichtlich der Beurteilung von Schuld und Verantwortung auf seiten führender Vertreter des Judentums einerseits und Hitlers andererseits sind die unbestreitbar Anfang der dreißiger Jahre von maßgeblichen Juden abgegebenen Kriegserklärungen gegen das Deutsche Reich. Die nachfolgende Gegenüberstellung der konträren Positionen soll dem geneigten Leser die Bildung eines eigenen Urteils ermöglichen:

 

 1) Auszug aus Hellmuth Auerbach: "'Kriegserklärungen' der Juden an Deutschland" in "Legenden Lügen Vorurteile" von Wolfgang Benz (Hg.), 122 - 124

 

Am 24. März 1933 erschien die englische Boulevardzeitung >Daily Express< mit der Schlagzeile >Judea declares War on Germany<. Das Blatt brachte darunter aber lediglich Berichte über Proteste und Androhungen von Boykottmaßnahmen englischer und amerikanischer Juden als Gegenreaktion auf antijüdische Aktionen der Nationalsozialisten. Von nationalsozialistischer Seite wurden diese Schlagzeile und andere, weniger sensationelle Berichte aber gerne aufgegriffen zur Rechtfertigung der großangelegten Boykottaktion gegen die deutschen Juden am 1. April 1933. Der im >Völkischen Beobachter< vom 27. März 1933 groß aufgemachte Bericht, 200 Autos mit der Aufschrift »Juda erklärt Deutschland den Krieg ‑ Boykottiert deutsche Waren« seien durch London gefahren, wurde aber nirgends bestätigt und auch nicht durch Fotos belegt. Die Vertretung der in Großbritannien ansässigen Juden, der Jewish Board of Deputies, erklärte vielmehr (The Times vom 27. März 1933), er wolle sich nicht in innerdeutsche Angelegenheiten einmischen. Boykottmaßnahmen und Protestversammlungen seien »spontane Ausbrüche der Empörung« einzelner Personen, aber nicht vom Board organisiert.

 

Die antijüdischen Maßnahmen der nationalsozialisti­schen Führung und die Ausgrenzung der Juden aus der deutschen Gesellschaft steigerten sich bekanntlich in den folgenden Jahren und gipfelten noch vor dem Krieg im barbarischen Pogrom der »Reichskristallnacht« vom 8./9. November 1938.

 

Angesichts dieser aller Welt offenbaren judenfeindlichen Haltung des Hitler‑Regimes ist es nicht verwunderlich, daß der Präsident des Zionistischen Weltkongresses und Leiter der Jewish Agency for Palestine, Dr. Chaim Weizmann, im Hinblick auf den abzusehenden Krieg Ende August 1939 dem britischen Premierminister mitteilte, daß die Juden im Konfliktfall an der Seite Großbritanniens und der anderen Demokratien stehen würden. Weizmanns Brief an Neville Chamberlain vom 29. August 1939 hat folgenden Wortlaut (er wurde mit der Antwort Chamberlains am 6. September 1939 in der >Times< veröffentlicht):

 

»Sehr geehrter Herr Premierminister,

 

In dieser Stunde der äußersten Krise drängt mich das Bewußtsein, daß die Juden zur Verteidigung der geheiligten Werte einen Beitrag zu leisten haben, Ihnen diesen Brief zu schreiben. Ich möchte auf das ausdrücklichste die Erklärung bekräftigen, die ich und meine Mitarbeiter während der letzten Monate und besonders in der letzten Woche abgegeben haben: daß die Juden bei Großbritannien stehen und an der Seite der Demokratien kämpfen werden.

 

Es ist unser dringender Wunsch, diesen Erklärungen Wirkung zu geben. Wir möchten dies in einer Weise tun, die ganz mit den britischen Aktionsplänen übereinstimmt und uns deshalb, in kleinen wie in großen Dingen, unter die koordinierende Führung der Regierung seiner Majestät stellen. Die Jewish Agency ist bereit, sich an sofortigen Vorbereitungen für die Nutzung jüdischer Arbeitskräfte, technischer Fähigkeiten, Hilfsmittel usw. zu beteiligen.

 

Die Jewish Agency hat in letzter Zeit mit der Mandatsmacht im politischen Bereich Auseinandersetzungen gehabt. Wir würden es gerne sehen, wenn diese Meinungsverschiedenheiten zurücktreten könnten angesichts der derzeitigen größeren und dringenderen Erfordernisse. Wir möchten Sie bitten, diese Erklärung in dem Geiste anzunehmen, in dem sie gemacht wurde.

 

Ich bin, sehr geehrter Herr Premierminister, Ihr ergebener Ch. W.«

 

Weizmann bekräftigte mit diesem Brief eine Erklärung, die der 25. Zionistenkongreß in Genf (16.‑25. August 1939) verabschiedet hatte und die besagt, daß die zionistisehe Organisation ungeachtet aller Zerwürfnisse mit der britischen Regierung als Mandatsmacht über Palästina in diesen Krisenzeiten zu Großbritannien stehen und auf der Seite der Demokratien kämpfen werde. Seitens der Jewish Agency for Palestine wurde wenige Tage später, nachdem der Krieg von Hitler tatsächlich ausgelöst worden war und Großbritannien seinen Verpflichtungen gemäß in den Krieg eingetreten war, die Parole ausgegeben: »Dieser Krieg ist auch unser Krieg«.

 

Chaim Weizmann konnte in seinem Brief an Chamberlain natürlich nur im Namen der Organisation sprechen, die er vertrat. Die Zionistische Weltorganisation umfaßte im Jahre 1939 etwas über eine Million Juden (nur wenig mehr als 6 Prozent der gesamten jüdischen Bevölkerung auf der Welt) und nur einen Bruchteil der damals noch in Deutschland lebenden Glaubensjuden. Es ist also absurd zu behaupten, die Juden hätten Hitler 1939 den Krieg erklärt, wie dies seitens der nationalsozialistischen Propaganda und später von rechtsextremistischen Kreisen zur Rechtfertigung der Judenvernichtung im nationalsozialistischen Herrschaftsbereich geschehen ist. Eine »Kriegserklärung« kann auch nur die Regierung eines Staates abgeben und nicht eine privatrechtliche Organisation.

 

 


2) Zitatensammlung aus einer Flugschrift

 

Wenn man bedenkt, daß ein Gastvolk in aller Welt gegen das gastgebende Volk hetzt, darüber hinaus über dieses anständige Volk zum Kriege aufruft, diesen Krieg zustandebringt und darin alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel zur Vernichtung seiner Wirtschaft einsetzt, dann kann man von dem Gedanken nicht loskommen, daß das wohl das tollste und ungeheuerlichste Schauspiel sein muß, was in Gottes, freier Natur je geboten wurde.

 

Jede Schärfe der in Deutschland dagegen ausgelösten Reaktion gegen das jüdische Verhalten und politische Vorgehen, kann dadurch erklärt werden.

 

("Scronn, General Psychologus", S. 47)

 

 

Der verhängnisvolle Wendepunkt in der Geschichte der deut­schen Judenpolitik waren die Kriegserklärungen der Judenheit an Deutschland schon vor dem Kriege ab 1932, also mitten im Frieden, einem ohnmächtigen Deutschland gegenüber und die gleichzeitig einsetzende Vernichtungshetze und Greuellügen­propaganda gegen das deutsche Volk.      I

 

Die erste offizielle Kriegserklärung gab der Präsident der jüdischen Weltliga, Bernat Lecache, schon 1932 in Paris ab:

 

"Deutschland ist unser Staatsfeind Nummer eins. Es ist unsere Sache, ihm erbarmungslos den Krieg zu erklären."

 

"Wir Juden sind die mächtigste Nation auf der Welt weil wir die Macht besitzen und anzuwenden verstehen."

 

(Wladimir Jabotinsky in "The Jewish Bulletin", 27.7.1935)

 

 

Am 24. 3. 1933 brachte der "Daily Expreß" folgende Erklärung der Judenheit:

 

"Das israelische Volk der ganzen Welt erklärt Deutschland wirtschaftlich und finanziell den Krieg. Vierzehn Millionen Juden stehen wie ein Mann zusammen, um Deutschland den Krieg zu erklären. Der jüdische Großhändler wird sein Haus verlassen, der Bankier seine Börse, der Kaufmann sein Geschäft und der Bettler seine Elendshütte, um sich in einen heiligen Krieg gegen die Leute Hitlers zusammenzuschließen."

 

Die nächste offizielle Kriegserklärung erfolgte im August 1933 durch Samuel Untermayer in Amsterdam.

 

Diese Erklärung nannte den Krieg gegen Deutschland, der nun beschlossen sei, einen heiligen Krieg. Dieser Krieg müsse gegen Deutschland bis zu dessen Ende, bis zu dessen Vernichtung, geführt werden!

 

                                               ("New York Times" vom 7.8.1933)

 

 

Im Januar 1934, also über ein Jahr vor der Verkündung der Nürnberger Gesetze, veröffentlichte Rabbiner Wladimir Jabotinsky, der Gründer der zionistischen Organisation "Irgun" im "Macha Rjetsch"' folgende Erklärung:

 

"Seit Monaten wird der Kampf gegen Deutschland von jeder jüdischen Gemeinde, auf jeder Konferenz, auf jedem Kongreß, in allen Gewerkschaften und von jedem einzelnen Juden auf der ganzen Welt geführt. Wir werden einen geistigen und materiellen Krieg der ganzen Welt entfachen... Unsere jüdischen Interessen verlangen die vollständige Vernichtung Deutschlands. Das deutsche Volk ist kollektiv und individuell eine Gefahr für uns Juden."

 

(Vergleiche auch in "Libres Paroles" Nr. 1/34)

 

 

"Der Zweite Weltkrieg soll für die Verteidigung der Grundprinzipien des Judentums ausgefochten werden:"

 

(Arnold Leese in "The Jewish War of Survival" Guildford Surrey)

 

 

Die Zeitung "Evening Telegram", Toronto, stellte am 26. 2. 1940 fest:

 

"Der jüdische Weltkongreß steht seit sieben Jahren mit Deutschland im Kriege."

 

 

Dr.Chaim. Weizmann:

 

"Ich wünsche in nachdrücklichster Form die Erklärung zu bestätigen, daß wir Juden an der Seite Großbritanniens stehen und für die Demokratie kämpfen werden... Die jüdische Vertretung ist bereit, in sofortige Abkommen einzutreten, um alle menschlich‑jüdische Kraft, ihre Technik, ihre Hilfsmittel und alle ihre Fähigkeiten nützlich gegen Deutschland einzusetzen."

 

("Times" vom 5. 9. 1939)

 

 

Rabbiner Dr. Stephen S. Wise:

 

"Dieser Krieg ist unser Geschäft!"

 

("Defence of Amerika", Juni 1940)

 

 

Durch diese jüdischen Kriegserklärungen wurde der deutschen Regierung das formelle Recht gegeben, alle Juden als kriegsführende Feinde zu betrachten.

 

Durch den von der Judenheit in der ganzen Welt geführten Vernichtungskrieg wurden die Maßnahmen Deutschlands ebenfalls Kriegsmaßnahmen.

 

Man spricht nicht umsonst vom alttestamentarischen Haß der Juden, der von Rache bis ins siebente Glied spricht ...

 

(Geschichte der Verfemung Deutschlands von Dr. Dr. Dr. Franz J. Scheidl, Wien)

 

Anmerkung: Den Nachgeborenen verwundert ganz besonders, daß nicht nur die Naziführung ein "Judenproblem" in Deutschland gesehen hat, sondern auch führende Persönlichkeiten des Widerstandes,  wie beispielsweise Karl Friedrich Goerdeler. Er war Oberbürgermeister von Leipzig und für die Zeit nach einem erfolgreichen Putsch gegen Hitler als Reichskanzler vorgesehen. Goerdeler forderte die Aussiedelung der Juden, die in Kanada oder Madagaskar eine neue Heimstatt hätten finden sollen.