Das Katsa-System - Die
Hilfstruppen des Mossad
Der israelische Geheimdienst
Mossad hat nur sehr wenige Mitarbeiter, etwa 1200. Verglichen mit den
Zigtausenden von Mitarbeitern anderer Dienste ist er wahrlich ein Winzling. Er
kann sich aber in nahezu allen Städten der Welt auf eine unübersehbare Zahl
"freier Mitarbeiter" stützen, Mitglieder jüdischer Gemeinden. Es sind
normal lebende Bürger aller denkbaren Berufsgattungen, die nichts mit dem
Mossad zu tun haben. Nur wenn einer der wenigen hochkarätigen Mossad-Agenten,
die im Ausland tätig sind, Unterstützung und Hilfe braucht, stellen sie diese
in jedem erdenklichen Umfang zur Verfügung. Der Mossad muss durch ihre Hilfe
nicht wie andere im Ausland operierende Dienste kostspielige Residenturen
unterhalten, sondern greift einfach auf die bestehenden Geschäfte, Firmen,
Wohnungen und Verbindungen der Mitglieder jüdischer Gemeinden in aller Welt
zurück. Dank all dieser Helfershelfer und stiller Mitarbeiter ist der Mossad
ein allgegenwärtiger Geheimdienst.
Quelle: "Geheimdienst ohne Maske" von
Richard Meier, Bergisch-Gladbach 1992
Anmerkung: Dr. Richard Meier war von 1970 - 1975
Leiter der Abteilung Auslandsspionage des Bundesnachrichtendienstes in Pullach
bei München und danach bis 1983 Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz
in Köln. Er muß es wissen!