Rothschild-Biograph Eli Ravage USA 1928: Die große jüdische
Verschwörung
Geschrieben von Heide am 14. April 2006 12:52:55:
Vorgang:
Der amerikanische Autokönig Henry Ford veröffentlichte unter seinem Namen
mehrere anti-jüdische Artikel im Independent, die in den frühen 1920er in vier
Bänden unter dem Titel Der internationale Jude - Ein Weltproblem (engl.
Original: The International Jew, the World's Foremost Problem) veröffentlicht
wurden. Die Artikel verurteilten deutlich Pogrome und Gewalt gegen Juden, behaupteten
andererseits aber, dass viele dieser Vorfälle von Juden selbst zu verantworten
wären. Die Artikel waren von verschiedenen Autoren geschrieben worden, darunter
auch Fords langjährigem persönlichen Sekretär, Ernest Liebold. Kein Artikel war
von Ford selbst verfasst worden, aber da er der Verleger war, benötigte die
Veröffentlichung sein stillschweigendes Einverständnis. Teile dieser Artikel
wurden in die amerikanische Ausgabe von Adolf Hitlers Buch Mein Kampf
übernommen.
Ford schloss den Dearborn Independent im Dezember 1927 und widerrief später den
Internationalen Juden und die Protokolle. (Vermutlich hatten einflussreiche
jüdische Kapitalkreise dem Ford klargemacht, dass nicht das Judentum das
Problem für ihn wäre, sondern der gefährlichere gemeinsame Feind für das
amerikanischen Kapitals sei der weltwirtschaftsstörende russische
Nationalkommunismus Stalins, den es durch einen europäischen Krieg zu schwächen
und zu liberalisieren gelte.) Am 7. Januar 1942 schrieb Henry Ford einen
offenen Brief an die jüdische Anti-Defamation-League und prangerte darin den
Hass gegen Juden an und äußerte seine Hoffnung, dass anti-jüdische Hetze für
immer aufhören würde. Teilweise wird angenommen, dass Ford diesen Brief nur
unter Druck verfasst und nicht unterschrieben habe, und die Aufrichtigkeit
seiner Entschuldigung in Frage gestellt.
Nachtritt:
Gleich nach der Einstellung der antijüdischen Propaganda Henry Fords machte
sich ein jüdischer Intellektueller über die Thesen Fords und der amerikanischen
Judengegner lustig und um sie neutralisieren, erklärte er ihnen die Größe der
wirklichen Verschwörung des Judentums, gegen die sie machtlos wären.
Dieser jüdische Schriftsteller Eli Ravage kam als Revici am 25. Juni 1884 in
Bérlad in Rumänien als Sohn des Judah Loeb Revici und seiner Frau Bella
Rosenthal zur Welt. Im Jahre 1900 ging er nach den Vereinigten Staaten und
nannte sich von nun ab Ravage. Er studierte von 1915 bis 1913 an den
Universitäten Missouri, Illinois und New York (Columbia-Universität), wo er zum
Doktor promovierte. Am 2. 12. 1915 heiratete er die »Pariserin« Jeanne Louise
Martin. Dieser Ehe entsprossen fünf Kinder. Ravage ist Verfasser u.a. von: An
American in the Making; The Jews Pays; The Mylady of Europe; The Story of
Teaport Dome; Five Men of Frankfurt - The Story of the Rothschild (Dieses Buch
erschien 1930 und 1931 auch in deutscher, holländischer, französischer,
spanischer und tschechischer Sprache)
Lesen wir also vom Rothschild-Hofschreiber Ravage die Verhöhnung der »Christen«
in direkter Anrede, worunter er offensichtlich die germanischen Gois insgesamt
verstand:
»Ein tatsächlicher Anklagefall gegen die Juden - Einer von ihnen weist auf die
volle Größe ihrer Schuld hin«
Aus dem Amerikanischen: »A Real Case Against the Jews - One of Them Points Out
the Fall Depth of Their Guilt« Autor Marcus Eli Ravage in »The Century
Magazine« US-Monatszeitschrift, New York, No 3, Januar 1928, S. 346.
Natürlich sind Sie recht ärgerlich über uns. Es hat keinen Sinn, mir das
Gegenteil zu versichern. So wollen wir denn keine Zeit mit Leugnen und Alibis
verlieren. Sie wissen, daß Sie ärgerlich sind, ich weiß es ebenfalls, also sind
wir uns einig. Sicherlich sind einige Ihrer besten Freunde Juden usw. Ich
glaube, mir ist so etwas schon ein- oder zweimal erzählt worden. Ich weiß aber
auch, daß Sie mich persönlich - als ein ausnahmsweise besonders veranlagtes
jüdisches Einzelwesen - nicht treffen wollen, wenn Sie in einem Großangriff
gegen uns anstürmen, da ich ja doch - wenn auch noch so ungleich - genau so gut
wie einer der Ihrigen bin. Diese kleine Ausnahme von der Regel verpflichtet
mich jedoch in keiner Weise zu Dank; das macht aber nichts. Es ist die
streitsüchtige, aufstrebende, schiebende und materialistisch veranlagte Sorte,
die Ihnen nicht behagt, mit einem Worte, genau dieselben, welche an so viele
Ihrer eigenen Genossen erinnert. Wir verstehen uns ausgezeichnet. Ich will
Ihnen aber deswegen daraus keinen Vorhalt machen.
Du lieber Gott, ich nehme es keinem übel, wenn er einen anderen nicht leiden
kann. Was mir an diesem judengegnerischen Geschäfte komisch vorkommt, wenn Sie
es betreiben, ist Ihr völliger Mangel an Grütze im Kopf. Sie machen große
Umwege und laufen wie die Katze um den heißen Brei; Sie machen so phantastische
und durchsichtige Entschuldigungen. Sie scheinen vor Selbstbewußtsein zu
platzen, und wenn das Spiel nicht grotesk wäre, könnte man sich tatsächlich
darüber ärgern.
Nicht als ob Ihr Stümper wäret: Ihr habt Euch damit schon über 15 Jahrhunderte
beschäftigt. Aber wenn man Euch so beobachtet und Eure kindischen Bemäntelungen
hört, könnte man den Eindruck bekommen, als ob Ihr nicht die geringste Ahnung
von dem hättet, was um Euch herum vorgeht. Ihr seid voll Groll gegen uns, könnt
aber nichts sagen, warum! Ihr brütet den lieben langen Tag über einer Ausrede,
oder wie Ihr es auch nennt: über einer »Beweisführung«. All die Hunderte Jahre
hindurch habt Ihr eine Rechtfertigung für Euer Tun auf die andere getürmt, und
jede neue Erfindung ist lächerlicher als die andere, und jede neue Ausrede
widerspricht der vorhergehenden und macht sie nichtig.
Vor nicht allzulanger Zeit konnte man hören, wir seien Geldjäger und dächten
beim Handeln nur an unseren eigenen Geldsack. Jetzt flüstert und jammert man an
allen Ecken, es sei keine Kunstrichtung und kein Beruf vor dem Eindringen der
Juden sicher.
Wir sind, wenn man Euch glauben soll, zu gleicher Zeit gesellig, exklusiv und
nicht assimilierbar, weil wir uns nicht mit Euch versippen wollen; wir sind
Streber und Schieber und für Eure Rassenreinheit eine Gefahr.
Unser Lebensstandard ist so niedrig, daß wir Eure Betrugs- und
Ausbeuterindustrien (Schwitzbuden) ins Leben riefen, er ist so hoch, daß wir
Euch aus Euren besten Wohnbezirken drängen.
In Kriegszeiten drücken wir uns um unsere Pflicht für das Vaterland, weil wir
von Natur und Tradition Pazifisten sind. Wir sind die Erz-Anstifter von
Weltkriegen und die Hauptnutznießer solcher Kriege (siehe die ehemalige
»Dearborn Independent« [vom Autokönig Henry Ford mit dem Buch »Der ewige Jude«]
passim und die »Protokolle der Weisen von Zion«).
Wir sind in einer Person die Begründer und Hauptvertreter des Kapitalismus und
die Rädelsführer von Rebellionen gegen den Kapitalismus.
Sicher, die Geschichte hat kein Beispiel einer solchen Vielseitigkeit.
Halt doch! Ich vergaß ja beinahe den Grund aller Gründe. Wir sind das
halsstarrige Volk, welches nie das Christentum annahm, und wir sind das
Verbrechervolk, welches ihren Stifter kreuzigte.
Doch sage ich Euch, Ihr seid Selbstbetrüger. Euch mangelt es entweder an
Selbsterkenntnis oder an Mut, den Tatsachen ins Gesicht zu schauen und die
Wahrheit anzuerkennen. Ihr grollt dem Juden nicht - wie viele von Euch
anscheinend denken -, weil er Jesus ans Kreuz schlug, sondern weil er diesem
das Leben gab. Der wahre Grund Eures Kampfes gegen uns ist nicht, daß wir die
Annahme des Christentums verweigerten, sondern daß wir Euch das Christentum
aufbürdeten.
Eure wackelige, sich widersprechende Anklage gegen uns ist ist kein Fleck auf
der Schwärze unseres geschichtlich bestätigten Frevels. Ihr beschuldigt uns der
Anstiftung der Revolution in Moskau. Nehmen wir an, wir gäben die Anklage zu.
Na und? Verglichen mit dem, was der Jude Paulus aus Tarsus in Rom vollbrachte,
ist die russische Empörung nur ein Straßenskandal.
Ihr macht viel Geschrei wegen des ungebührlichen Einflusses der Juden auf Eure
Theater und Kinos. Schön! Zugegeben, Eure Klagen seien berechtigt. Aber was
macht das schon im Vergleich zu unserem überwältigendem Einfluß auf Eure
Kirchen, auf Eure Schulen, Eure Gesetzgebung und Eure Regierungen, ja sogar auf
die leisesten Regungen Eurer Gedankenwelt.
Ein russischer Tölpel fälscht ein Bündel Papiere und veröffentlicht diese in
einem Buch, das er die »Protokolle der Weisen von Zion« nennt. Das Buch läßt
durchblicken, daß wir ein Komplott machten, um den letzten Weltkrieg zu
entfesseln. Nun gut! Wegen der Beweisführung wollen wir jedes Wort
unterschreiben. Es ist ungefälscht und authentisch. Aber was hat das zu sagen
neben der unleugbaren geschichtlichen Verschwörertätigkeit, die wir vollführt
und auch niemals geleugnet haben, weil Ihr niemals den Mut hattet, uns dessen
zu beschuldigen. Alle diese Vorgänge sind für jeden Menschen klar zu erkennen.
Wenn Ihr es wirklich ernst meint mit der Rederei über die jüdischen
Verschwörungen, soll ich nicht Eure Aufmerksamkeit auf eine Sache lenken, über
die sich zu sprechen es sich verlohnen würde? Was hat es für einen Zweck, Worte
zu verlieren über die angebliche Kontrolle Eurer öffentlichen Meinung durch
jüdische Finanzleute, Zeitungsschreiber und Kinomagnaten, wenn Ihr uns ebenso
gut der bewiesenen Oberaufsicht über Eure ganze Zivilisation durch den
jüdischen Mythus anklagen könnt?
Ihr habt noch nicht einmal den Anfang gemacht, die wahre Größe unserer Schuld
zu erkennen. Wir s i n d Eindringlinge. Wir s i n d Zerstörer. Wir s i n d
Umstürzler. Wir haben Eure natürliche Welt in Besitz genommen, Eure Ideale,
Euer Schicksal und haben Schindluder damit getrieben. Wir waren die letzte
Ursache nicht nur vom letzten Krieg, sondern von fast allen Euren Kriegen. Wir
waren die Urheber nicht nur der russischen, sondern aller größeren Revolutionen
in Eurer Geschichte. Wir haben Uneinigkeit und Durcheinander in Euer
persönliches und öffentliches Leben gebracht. Wir tun es heute noch. Niemand
kann sagen, wie lange wir das noch tun werden.
Lassen Sie den Blick ein wenig in die Vergangenheit schweifen, um zu sehen, was
sich alles ereignete. Vor neunzehnhundert Jahren wart Ihr eine unverdorbene,
sorgenfreie, heidnische Rasse. Ihr verehrtet zahllose Götter und Göttinnen, die
Geister der Luft, der dahinwallenden Ströme und der weiten Wälder. Ohne zu
erröten, wart Ihr voll Stolz auf die Pracht Eurer entblößten Leiber. Ihr
schnitztet Euch Bildnisse Eurer Götter und Eurer quälenden menschlichen
Gestalt. Ihr hattet Wohlgefallen an der offenen Feldschlacht, der Kampfbahn und
dem Schlachtfelde. Ihr tummeltet Euch auf Bergeshängen und Tales-Gründen im
freien, weiten Feld und kamt dabei aufs Sinnieren über die Wunder und
Geheimnisse des Lebens und legtet den Grundstein der Naturwissenschaft und
Philosophie (im alten Griechenland). Euch war zu Eigen eine edle,
sinnlich-lebenswahre Kultur, unverfälscht durch Spitzfindigkeiten eines
gesellschaftlichen Bewußtseins und einer sentimentale Fragestellerei über die
Gleichheit der Menschen. Wer weiß , welch große und erhabene Bestimmung Euch
zuteil geworden, wenn wir Euch Euch selbst überlassen hätten.
Doch wir haben Euch nicht allein gelassen. Wir nahmen Euch in unsere Hand und
rissen das schöne und erhabenen Bauwerk, das Ihr Euch schufet, nieder. Wir
änderten den gesamten Verlauf Eurer Geschichte. Wir brachten Euch so unter
unser Joch, wie nie eine Eurer Mächte jemals Afrika oder Asien in seine
Knechtschaft brachte. Und all dies vollbrachten wir ohne Waffen, ohne Kugeln
und Schlachtengetümmel, ohne Gewaltmaßnahmen irgendwelcher Art. Wir
vollbrachten es einzig und allein durch die unwiderstehliche Macht unseres
Geistes, mit Ideen und Propaganda.
Wir machten Euch zum willfährigen und unbewußten Träger unserer Mission in der
ganzen Welt, bei den wilden Völkern der Erde und den unzähligen ungeborenen
Generationen. Ohne volles Verständnis dessen, was wir Euch antaten, wurdet Ihr
Großvermittler unserer rassischen Tradition, trugt Ihr unseren Mythus zu den
zuvor noch nicht entdeckten Teilen der Erde.
Unsere Stammes-Sitten wurden der Kern Eures Sitten-Gesetzes. Unsere
Stammes-Gesetze lieferten das Material für die Fundamente all Eurer erhabenen
Verfassungen und Rechtssysteme. Unsere Legenden und Volkssagen sind die
heiligen Botschaften, die Ihr Euren lauschenden Kindern mit geheimnisvoller
Stimme leise zuflüstert. Eure Gesangs- und Gebetbücher sind mit den Werken
unserer Dichter angefüllt. Unsere Nationalgeschichte ist ein unentbehrlicher
Teil des Unterrichts geworden, den Eure Pfarrer, Priester und Lehrer erteilen.
Unsere Könige, unsere Propheten und unsere Krieger sind Eure Heldengestalten.
Unser früheres Ländchen wurde Euer Heiliges Land. Unsere nationale Literatur
ist Eure Heilige Bibel. Was unser Volk dachte und lehrte, wurde unlösbar verwoben
in Eure eigene Sprache und Tradition, so daß keiner unter Euch als gebildet
gelten kann, der nicht mit unserem volkseigenen Erbgut vertraut ist.
Jüdische Handwerksleute und Fischer sind Eure Lehrer und Heiligen, deren Bild
in zahllosen Statuen verewigt wurde und zu deren Andenken unzählige Kathedralen
errichtet wurden. Ein jüdisches Mädchen ist Euer ideal der Mutterschaft und des
Frauentums. Ein jüdischer Rebellen-Prophet ist der Mittelpunkt Eurer
Gottesverehrung. Wir haben Eure Götzen niedergeworfen, Euer rassisches Erbe
beiseitegedrängt und dafür unseren Gott und unsere Tradition untergeschoben.
keine Eroberung in der Weltgeschichte läßt sich auch nur im entferntesten mit
der ganzen Arbeit vergleichen, die wir leisteten, da wir Euch uns untertan machten.
Wie brachten wir das fertig? Beinahe nur durch Zufall. Vor zweitausend Jahren
war im fernen Palästina unsere Religion dem Ruin und Materialismus verfallen.
Geldwechsler waren die Herren unseres Tempels. Verkommene und eigensüchtige
Priester saugten unser Volk aus und schwammen im Fett. Da stand ein ideal
veranlagter Patriot auf und durchwanderte das Land, um den Glauben neu zu
beleben. Er dachte nicht daran, eine neue Kirche zu stiften. Gleich allen
Propheten vor ihm war sein alleiniges Ziel, den alten Glauben zu läutern und zu
neuem Leben zu erwecken. Er ging gegen die Priester an und trieb die
Geldwechsler und Wucherer aus dem Tempel hinaus. Dieses brachte ihn in Konflikt
mit der herrschenden Ordnung und ihren Trägern. Die Vertreter Roms, die das Land
besetzt hielten, befürchteten, daß seine revolutionäre Agitation ihre
Vertreibung bezwecke, verhafteten ihn, machten ihm den Prozeß und verurteilten
ihn zum Tode der Kreuzigung, der damals gewöhnlichen Hinrichtungsart.
Die Anhänger Jesu von Nazareth, hauptsächlich Sklaven und arme Arbeiter, zogen
sich in ihrer Verlassenheit und Enttäuschung von der Welt zurück und schlossen
sich in einer Brüdergemeinde von widerstandslosen Pazifisten zusammen. Sie
verbreiteten die Erinnerung an ihren gekreuzigten Führer und lebten in
Gütergemeinschaft zusammen. Sie waren in Juda nur eine neue Sekte ohne Macht
und ohne Einfluß.
Erst nach der Zerstörung Jerusalems durch die Römer kam der neue Glaube in
Ansehen. Ein vaterländisch gesinnter Jude mit Namen Paulus oder Saulus kam
nämlich auf den Gedanken, den moralischen Rückhalt der römischen Soldaten durch
die von der jüdischen, kleinen Sekte gepredigten Lehre der Liebe und des
Pazifismus, zu zersetzen und so Rom zu Boden zu werfen und zu demütigen. Er
wurde der Apostel der Heiden, er, der bisher einer der tätigsten Verfolger
dieser Bande war. Paulus machte seine Sache so gut, daß nach von vierhundert
Jahren dieses große Reich , welches sich Palästina und die halbe Welt
unterworfen hatte, nur mehr ein großer Trümmerhaufen war. Und das mosaische
Gesetz, welches von Zion ausging, wurde die offizielle Religionsform Roms.
Dies war der Beginn unserer Macht in Eurer Welt. Doch, es war nur der Anfang.
Von diesem Zeitpunkt an ist Eure Geschichte nur wenig mehr denn ein Kampf um
die Vormachtstellung zwischen Eurem alten heidnischen und unserem jüdischen
Geiste. Die Hälfte Eurer Kriege, die kleinen und die großen, sind nur
Religionskriege, die ausgetragen wurden wegen der Auslegung der einen oder
anderen Stelle in unserer Lehre. Ihr entkamt Eurer primitiven religiösen
Einfalt nicht eher, und Ihr griffet die Ausübung der heidnischen, römischen
Lehre nicht eher an, als Calvin, bewaffnet mit unserem Evangelium, aufstand ,
um Euch niederzuwerfen und unser Erbe wieder auf den Thron zu setzen. Nehmen
Sie die drei großen Revolutionen der Neuzeit, die französische, die
amerikanische und die russische Revolution. Was waren die anders als der
Triumpf der jüdischen Idee von sozialer, politischer und wirtschaftlicher
Gerechtigkeit?
[...]
Wir haben einen Hemmschuh an Euren Fortschritt gelegt. Wir haben Euch ein
fremdes Buch und einen fremden Glauben aufgebürdet, den Ihr nicht genießen und
verdauen könnt, der mit Eurem angeborenen Geist in Widerspruch steht und Euch
unaufhörlich unruhig macht. Dabei ihn zurückzuweisen oder Euch ihm ganz
hinzugeben habt Ihr nicht die geistige Kraft.
Natürlich habt Ihr niemals voll und ganz die christliche Lehre übernommen. In
Eurem innersten Herzen seid Ihr noch Heiden.
[...]
Trotz aller Demokratie und all Eurer sozialen Umweltzungen ist Eure
Gesellschaftsordnung immer noch eine jämmerlich unvollkommene Sache. Wir haben
Eure Seele gespalten, Eure Triebe verwirrt, Eure Wünsche unmöglich gemacht.
Inmitten des Lebenskampfes müßt Ihr niederknien vor dem, der Euch das Gebot gab,
»auch die andere Wange hinzuhalten«, vor dem, der Euch sagte, »Erwidere Böses
nicht mit Bösem« und »Selig sind die Friedfertigen«. Inmitten Eurer Sucht nach
Geld und Gut überkommt Euch die Erinnerung an die Stunden im
Sonntags-Unterricht, wo man Euch lehrte, sich keine Sorgen um den morgigen Tag
zu machen. Wenn Ihr bei Euren Lohnkämpfen Euch ohne Gewissensbisse in einen
Streik stürzen wollt, dann werdet Ihr daran erinnert, »daß selig sind die
Armen«, und »daß alle Menschen Brüder in Christo sind«. Wenn Ihr einer
Versuchung nachgeben wollt, dann legt sich durch das jüdische Training eine
abschreckende Hand auf Eure Schultern und reißt Euch den vollen Becher von den
Lippen. Ihr Christen wurdet niemals zum Christentum bekehrt. In dieser Hinsicht
seid Ihr uns nicht geraten. Doch haben wir Euch für immer den Geschmack am
Heidentum verdorben.
Warum solltet Ihr also nicht über uns empört sein? Wenn wir an Eurer Stelle
ständen, dann würden wir wahrscheinlich Euch viel weniger mögen als Ihr uns.
Wir würden aber keine Umstände machen, Euch das Warum zu sagen. Wir würden uns
nicht auf Ausflüchte und fadenscheinige Vorwände berufen. Bei Millionen
peinlich reeller jüdischer Geschäftsleute würden wir nicht durch das Geschwätz,
der Kommunismus sei eine jüdische Weltanschauung, die Grundlagen jeglicher
geistiger Bildung bei Euch und unsere eigene Ehrenhaftigkeit verletzen. Bei
Millionen von schwer schaffenden und armen jüdischen Hausierern und Arbeitern
würden wir uns nicht durch das Gerede, der internationale Kapitalismus sei ein
jüdisches Monopol, auch noch lächerlich machen. Nein, wir würden ganz gerade
auf unser Ziel losgehen. Wir würden uns dieses konfuse und schädliche
Durcheinander, das man Zivilisation nennt, dieses christlich-heidnische Gemisch
einmal näher ansehen, und dann würden wir - selbst wenn Ihr uns die Plätze für
dieses Theater reservieren wolltet - rundheraus sagen: »Nein, danke für diesen
Mist, für Eure Propheten und Eure Bibel.«