Auserwähltheit
Wie schon erwähnt, kann nicht
einmal der Rabbiner (!) ARTHUR
HERTZBERG als fromm oder gottgläubig angesehen werden, schließt er sich doch der Sache nach der gotteslästerlichen
These des Atheisten FEUERBACH an: «Der Mensch schuf Gott nach seinem Bild und
Gleichnis». In HERTZBERGS sehr viel feiner gesetzten Worten: «Es ist nicht der
Glaube an unsere Auserwähltheit durch Gott, der uns am Leben erhalten hat.
Abraham ist nicht deshalb aufgebrochen, weil Gott ihm unvermittelt erschien und
zu ihm sagte: Ich habe dich und deine Nachkommen dazu ausersehen, meine
besonderen Botschafter auf Erden zu sein. Im Gegenteil, es war Abraham, der
Gott wählte, indem er die Götzen seines Vaters Terach zerstörte; das ist die
treibende Kraft hinter der jüdischen Existenz. Wir glauben seit langem nicht
mehr, daß Gott unmittelbar zu uns spricht . . . . Was Juden ‑ religiöse
Gläubige wie Zweifler gleichermaßen ‑ von sich wissen, ist, daß sie zu
allen Zeiten die Welt mit ihren eigenen, anderen Augen gesehen haben. Juden
entscheiden sich bis auf den heutigen Tag dafür, Götzen zu zerstören, und wir
wissen, daß wir gar nicht anders können.» (ARTHUR HERTZBERG in Zusammenarbeit
mit ARON HIRT-MANHEIMER: "Wer ist Jude? Wesen und Prägung eines
Volkes", München 2000, S. 180)
Ein erschütterndes Geständnis,
dessen tiefere, übernatürliche Wahrheit dem ungläubigen Rabbi zwangsläufig
verborgen bleibt, auf das wir aber eben deshalb später nochmals zurückkommen
werden.
Quelle: "Die Protokolle der Weisen von Zion erfüllt", von Johannes
Rothkranz, Durach 2004, Band I Teil 1, S. 23 f