Antigojismus
Der
entscheidende Wendepunkt (Abkehr vom Talmudismus) für
mich war der Antigojismus (anti‑Goyism).
Das Kennzeichen eines wirklich frommen chassidischen
oder orthodoxen Juden wie auch vieler anderer Juden ist ein fraglos‑selbstverständlicher
Haß auf die Nichtjuden. Dieser ist die Grundlage der ultraorthodoxen und chassidischen Philosophie. Sie wiederum ist so zählebig,
unvernünftig und unmöglich wie Antisemitismus, Rassismus und Sexismus. Und so
unheilbar. Sie besagt, daß alle Nichtjuden oder Gojim, wie das Wort auf
jiddisch heißt, weil es der Plural von "Goj"
ist, böse, schlecht und nicht vertrauenswürdig sind. Es gibt eine ganze Litanei
all der schrecklichen Eigenschaften der Nichtjuden, die auf jeden einzelnen von
ihnen zutreffen und von den Orthodoxen einschlußweise
geglaubt werden. Dazu gehören: ‑ Alle Gojim trinken Alkohol und sind
stets betrunken; ‑ alle Gojim nehmen Drogen; ‑ alle Gojim hassen
die Juden, selbst wenn sie einen freundlichen Eindruck machen; alle Gojim sind
Antisemiten, egal was sie sagen oder tun; ‑ alle Gojim führen ein
fürchterliches Familienleben und mißhandeln ihre Frauen und Kinder; ‑
alle Gojim essen die ganze Zeit Schweinefleisch; ‑ die Gojim sind nie so
klug, so freundlich, so weise oder so ehrlich wie die Juden; ‑ man kann
den Gojim nie trauen. Das ist noch längst nicht alles. Aber die Essenz des Antigojismus wird den jüdischen Kindern mit der Muttermilch
eingeflößt und dann ihr ganzes Leben lang sorgsam zu voll entfalteten Phobien
aufgepäppelt.
Quelle: "A Hole in the
Sheet" ("Ein Loch im Bettuch") von der
in einem jüdisch-orthodoxen Elternhaus aufgewachsenen Evelyn Kaye (zit. n.
David Duke: "My Awakening. A Path
To Racial Understanding",
2. Auflage, Covington/Louisiana 1999, S. 287)