Die jüdische Anti-Defamation League (ADL) untergräbt mit Hilfe des
Office of Special Investigations (OSI) die
amerikanische Justiz
Einer
der bedeutendsten Brennpunkte des Eindringens sowjetischer
und israelischer Geheimdienste in die amerikanische Regierung ist das Office
of Special Investigations (OSI) des amerikanischen
Verteidigungsministeriums, eine Dienststelle, die 1978 durch
Beschluß des amerikanischen Kongresses ins Leben gerufen
wurde, vorgeblich zur Aufspürung von Naziverbrechern und
deren Auslieferung durch die USA, so daß diese in ihrem jeweiligen
Heimatland vor Gericht gestellt werden können.
In Wirklichkeit diente das OSI stets als Rohrleitung für durch die
Sowjets gefälschtes Beweismaterial und weitere Vergiftungen
des amerikanischen Justizwesens, und für sowjetische und israelische
Propaganda gegen Emigrantenkreise aus Osteuropa innerhalb
der Vereinigten Staaten. Die ADL hat einen ganztagsbeschäftigten
Verbindungsmann zum OSI in Washington stationiert,
und ein anderer ganztagsbeschäftigter OSI-Beamter arbeitet mit israelischen
Behörden in Tel
Aviv zusammen.
Wo
sich gefälschte Dokumente als unzureichend erwiesen haben, um
die vom OSI ausgesuchten Opfer durch falsche Anklagen und übereilte
Gerichtsverfahren ins Gefängnis zu bringen, wurden
häufig gewalttätigere Mittel angewendet. Der ... Fall Tscherim Soobzokov
ist ein solches Beispiel. Die noch nicht solange zurückliegenden
Ereignisse um John Demjanjuk, ein im Ruhestand
lebender Automobilarbeiter aus Cleveland, der beschuldigt
wird, der Wachposten »Iwan der Schreckliche« von Treblinka gewesen
zu sein, sind ein noch vielsagenderes Beispiel für das sittenwidrige
Zusammenwirken zwischen ADL und KGB zur Vortäuschung
eines Sachverhalts beziehungsweise Beweismittels.
Am 29.
November 1988 stürzte Dov Eytan, ein angesehener Anwalt
und Zugehöriger zum israelischen Establishment aus dem 15. Stockwerk
eines Bürogebäudes in Jerusalem. Zum Zeitpunkt seines
Todes traf Eytan, ein ehemaliger Richter, Vorbereitungen für Demjanjuks
Berufung, in der er aufdecken wollte, daß der sowjetische
KGB bei der Fälschung der Dokumenten, Unter-Druck-Setzen von
Zeugen und Unterschlagung von entlastenden Beweismitteln durch das Office of
Special Investigation beteiligt war. Danach wurde Demjanjuk als »Iwan der
Schreckliche« durch ein israelisches Gericht zum Tode verurteilt.
Die Kennkarte eine KGB-Fälschung
Am 1.
Dezember, auf Dov Eytans Beerdigung, nach einem schnellen
Beschluß der israelischen Regierung, er habe Selbstmord
begangen, wurde Yorem Sheftel, John Demjanjuks anderem
Anwalt, der überzeugend dargelegt hatte, daß Demjanjuk das
Opfer einer vom OSI und dem sowjetischen KGB verschuldeten Personenverwechslung war, Salzsäure ins Gesicht geschleudert.
Praktisch
alle Zeugen, die Demjanjuk belastet hatten, hatten vorher
entweder widersprüchliche Aussagen gemacht oder wurden im Verlauf des
Prozesses als Lügner überführt. Das »Schlüsselbeweisstück«
gegen Demjanjuk, eine KL-Kennkarte, hatte der
Sowjetagent Armand Hammer in seinem Privatflugzeug der Firma
Occidental Petroleum von Moskau nach Israel mitgebracht. Demjanjuks
Anwalt legte schlüssige Beweise dafür vor, daß die Kennkarte
eine KGB-Fälschung ist.
In
jüngerer Zeit startete die ADL einen Angriff auf den US-Abgeordneten
James Traficant, weil er am 2. August 1989 die Beschuldigung
erhoben hatte, daß das OSI vorsätzlich Informationen zurückgehalten
haben könnte, aus denen hervorgeht, daß ein Hauptbelastungszeuge gegen Demjanjuk,
Otto Horn, einen Meineid geleistet hatte, als er 1981
während eines Verfahrens zur Entziehung der Staatsangehörigkeit
Demjanjuk als »Iwan« identifiziert hatte. Der Beweis für
den Meineid wurde in zwei internen OSI-Berichten entdeckt, die in
einer Mülltonne außerhalb der OSI-Dienststelle aufgefunden und
anschließend Demjanjuks Schwiegersohn übergeben worden
waren. Traficant, der den amerikanischen Generalstaatsanwalt Richard
Thornburgh ersucht hat, eine »objektive Überprüfung«
der OSI-Arbeit an dem Fall Demjanjuk zu genehmigen, sagte,
niemand »weiß wirklich«, ob Demjanjuk Iwan ist. »Wir gefährden
die Rechte aller Amerikaner, wenn wir es zulassen, daß John
Demjanjuk unter derart ungewöhnlichen Umständen aufgehängt
wird«, setzte Traficant hinzu.
Hand in Hand mit den Kommunisten
Das OSI hatte nicht nur die Beweise für Otto Horns Meineid
unterdrückt, sondern es
besteht auch
Grund zu der Annahme, daß der ganze Fall vom OSI fabriziert
worden ist. Der Ehrenvorsitzende der ADL, Edgar Bronfman,
hat auch, im Gespann mit dem OSI, den Jüdischen Weltkongreß
(WJC), dessen Präsident und Hauptgeldgeber er ist, in
zahlreichen anderen Fällen mobilisiert. Die ursprüngliche Aufstellung
von 200 verdächtigen Nazi Verbrechern, die in den Vereinigten
Staaten leben sollen, die die Masse der Fälle darstellen,
die vom OSI inzwischen untersucht worden sind, wurde von Charles
Allen, einem ehemaligen Forscher für den WJC, der einer
amerikanisch-ostdeutschen Freundschaftsgruppe vorsaß, angefertigt, von der man
weiß, daß es sich um eine Fassade für die Kommunistische Partei der USA handelt.
Zwei
Jahre vor der Gründung des OSI reisten die OSI-Beamten Allan
Ryan und Neal Sher, mit der »Liste« von Charles Allan bewaffnet,
nach Moskau, wo sie mit General Roman Rudenko, einem
sowjetischen Militärbeamten zusammentrafen, um Akten über
die beschuldigten Nazis des letzten Krieges zu überprüfen. General Rudenko
war für seine Handhabung von Moskaus Völkermordspolitik
gegenüber den Ukrainern in den dreißiger Jahren, als acht bis zehn
Millionen Ukrainer des Hungers starben - eine
Leistung, die ihm die Beförderung zu einem der Lieblingsstaatsanwälte Josef
Stalins während der Säuberungsprozesse einbrachte - bestens bekannt.
Als Sher
und Ryan vom OSI 1981 mit ihm zusammentrafen, vereinbarten sie, jede Art
von durch den KGB gefälschten Beweismittel in die
jeweiligen Verfahren einzubringen, für die das OSI berüchtigt wurde.
Nur die Spitze des Eisberges
Teitel von der ADL schreibt: »Die Zusammenarbeit zwischen
den Vereinigten Staaten und Israel in diesem Fall (Demjanjuk) war nur die
Spitze des Eisbergs. Ohne eine ähnliche Kooperation zwischen
den USA und der Sowjetunion wäre Demjunjak vielleicht
niemals aufgespürt worden«.
Und in
der September Ausgabe 1984 des ADL »Bulletin« wurde ein zweiseitiger
Artikel von Neal Sher, Ryans Nachfolger als OSI-Direktor, abgedruckt, in
dem er das OSI gegen Anschuldigungen von
Osteuropäern zu verteidigen versuchte, durch diese Vereinbarung mit den
Sowjets seien »gefälschte Dokumente« des KGB und
Aussagen von »eingeschüchterten Zeugen« in amerikanische Gerichte
eingebracht und dort verwendet worden.
Quelle: Peter Blackwood in „Das ABC
der Insider“, Leonberg 1992, S. 49 - 51