1. Wir haben in der
Ausgabe vom 14.05.2005 berichtet, Herr Dr. Matthias Rath unterhalte in den
Townships von Kapstadt illegale Praxen, mache dort Experimente mit Kranken und
stehe wegen des Vorwurfs illegaler Betätigung sowie nicht autorisierter,
unethischer und gefährlicher Experimente an HIV-Infizierten vor Gericht. Diese
Behauptungen sind unzutreffend. Der Kläger unterhält in Kapstadt keine illegalen
Praxen. Er stand auch nicht wegen der oben genannten Vorwürfe vor Gericht.
2. Weiterhin haben wir
berichtet, im Januar habe die EU Dr. Matthias Rath verboten, die von ihm
entwickelten Vitaminpräparate in Europa als Krebs-Medikamente zu verkaufen.
Es ist zwar richtig, dass diese Präparate nicht als Krebs-Medikamente verkauft
werden dürfen. Ein spezielles Verbot der EU gegen Dr. Matthias Rath ist aber
nicht ausgesprochen worden.
3. Letztlich hieß es in
dem gleichen Beitrag, Dr. Matthias Rath habe die Eltern des inzwischen
verstorbenen, an Knochenkrebs erkrankten Kindes Dominik Feld davon überzeugt,
eine Chemotherapie abzubrechen und auf seine Vitaminpillen umzustellen. Auch
diese Behauptung trifft nicht zu. Zwar hält Dr. Matthias Rath die Entscheidung
der Eltern, die Chemotherapie abzubrechen und auf seine Vitaminpillen
umzustellen, nach wie vor für richtig. Er hat aber bei der Entscheidung zum
Abbruch nicht mitgewirkt, da er zu diesem Zeitpunkt die Eltern des Kindes noch
nicht gekannt hatte.
Die
Redaktion
Bild am 19. April 2006
Springer und Schering haben
in dem Sizilianer Guiseppe Vita einen gemeinsamen
Aufsichtsratsvorsitzenden. Nur ein Schelm denkt sich etwas Böses dabei.