Tradition auslöschen!
„Seit 1943 galt die
reeducation bei den Westalliierten als eine beschlossene Sache. Das allgemeine
Ziel wurde in einer Aktennotiz mit dem Satz umrissen: „Wir werden die
gesamte Tradition auslöschen, auf der die Deutsche Nation errichtet wurde.“
Deshalb unterlegten sie der ganzen Deutschen Geschichte eine beständige
Bereitschaft zu militärischer Aggression, die in unserem Jahrhundert
schließlich ihren Gipfel darin erreicht habe, daß Deutschland die beiden
Weltkriege vom Zaun gebrochen hätte.
Die unerläßliche Verbindung von der
Kriegspropaganda zur Friedensarbeit der Umerziehung wurde unter anderem von dem
damaligen US-Hochkommissar John McCloy hergestellt. Der versierte
Finanzfachmann wurde zum Freizeithistoriker und erklärte, daß sich die
kritische Prüfung und Neuorientierung der Deutschen Geschichte nicht auf das
Dritte Reich beschränken dürfe, sondern zumindest bis auf Bismarck
zurückgreifen müsse. Die Empfehlung fiel bei den inländischen Schöpfern eines
„geläuterten“ Geschichtsbildes auf fruchtbaren Boden. Zu ihnen gehörten nur
selten sachkundige Historiker, dafür um so beflissenere Demokraten. Die
Abhandlungen, die dann der vorgegebenen Generallinie von Luther über
Friedrich den Großen zu Bismarck und Hitler wie Suchhunde einer Fährte
folgten, sind heute kaum noch zu zählen. Sie dienten durchweg nicht der
historischen Wahrheit, sondern der bewußten Zurichtung auf Kosten der Deutschen
Geschichte, die uns auf diese Weise buchstäblich gestohlen wurde.
....
Die
Umerziehung hatte in die Gefilde der Geschichtsschreibung mit der unverhüllten
Anweisung ihren Einzug gehalten, daß sich die historische Forschung der
fehlgeleiteten, abartigen Geschichte der Deutschen zwecks demokratischer
Erziehung zu mündigen Bürgern anzunehmen habe. Und eben das geriet in den
Händen jener Historiker, die sich nicht dem geschichtlich Korrekten
verpflichtet hatten, zu jenem feinen Gift, dessen Wirkung auf der unmerklich
ansteigenden Dosierung beruht.
Die
meisten Geschichtsforscher hielten sich allerdings zurück. Die Gründe dafür
fanden sich in den Jahren zuvor. Obwohl diese Reserve mehr Takt verriet als der
demokratische Selbstbezichtigungseifer anderer Kollegen, lief die Haltung in
beiden Fällen darauf hinaus, daß die Bundesbürger in einer Existenzfrage vom Gros
ihrer Historiker im Stich gelassen, ja verraten wurden.....
Quelle:
http://hellmut-diwald.de/UnseregestohleneGeschichte.htm
Anmerkung: Ein wesentlicher Teilaspekt dieser
völkerrechtswidrigen Auslöschung der Tradition der Deutschen Nation war die
Indizierung und ins Werk gesetzte Vernichtung von über 35.000 Titeln deutscher
Sprache, darunter Werke von Walther von der Vogelweide, Martin Luther und
Gottfried Benn. Einzelheiten dazu findet der interessierte Leser auf dieser
Weltnetzseite.