NIEO 1974 erfordert ungeheuere Erweiterung der Zwangsgewalt
Das
Konzept der Weltregierung war in einer Entschließung verankert,
die 1974 auf der sechsten Sondersitzung der Generalversammlung
der Vereinten Nationen unter dem Titel „Declaration on the Establishment
of a New International Economic Order“, NIEO, (Erklärung zur Errichtung
einer neuen internationalen Weltwirtschaftsordnung) verabschiedet wurde. Die
Bedeutung dieser Resolution wurde von P. T. Bauer, Professor für
Wirtschaft und Staatswissenschaft an der London School of Economics, wie folgt erläutert:
„Die
Verfolgung dieser Ziele bedarf einer ungeheuren Erweiterung
des Gebrauchs der Zwangsgewalt
von Regierungen
über Einzelpersonen, denn nichts anderes wäre dazu in
der Lage, eine wesentliche Homogenisierung,
auf nationaler sowohl als auch internationaler Ebene, von höchst
verschiedenen Nationen, Gesellschaften, Gruppen und
Einzelpersonen herbeizuführen. Es wird akute politische und
soziale Spannungen hervorrufen. Es wird die Energien
und Hilfsmittel der Völker von wirtschaftlichen zu politischen
Aktivitäten abzweigen. Eine neue internationale Wirtschaftsordnung
könnte tatsächlich daraus hervorgehen, aber
es wird keine der Freiheit oder des Wohlstands sein.“
Bauer
ist sich, wie es jeder intelligente Beobachter sein muß, darüber im klaren,
daß es keine „neue internationale Wirtschaftsordnung“ geben kann, die nicht gleichzeitig eine neue politische Ordnung - oder Weltregierung - ist.
Diejenigen, die über die geplante Weltregierung gut informiert sind
und, wie Bauer, glauben, daß dieses Ziel nur mit
Zwang und Grausamkeit erreicht werden kann, fühlen sich oft außerstande zu verstehen, warum es in der Öffentlichkeit so
wenig Reaktionen auf ihre wiederholten
Warnungen gibt. Warum diese dumpfe stillschweigende Billigung sogar unter sogenannten Konservativen, Leute mit
Meinungen und Einstellungen, die mit
den Erfordernissen einer Eine-Welt-Herrschaft gänzlich unvereinbar
sind?
Quelle: Ivor Benson in Peter
Blackwood, „Das ABC der Insider“, Leonberg 1992, S. 176 f