Stalins letzte „Säuberung“
Im Herbst 1952 ging Stalin offen vor. Eine
Verhaftungswelle unter
den Juden begann." (Alexander Solschenizyn: „Die Juden in der
Sowjetunion“, München 2003, S. 419)
Auch
der langjährige Mordhetzer Ilja Ehrenburg wurde entmachtet. Die
Druckfahnen des vorbereiteten "Schwarzbuches",
"das von der Vernichtung und den Leiden der
sowjetischen Juden während des Krieges der UdSSR gegen
Deutschland handelt und das von I. Ehrenburg und W. Grossman
erstellt worden
war, wurde eingestampft." (Solschenizyn, a.a.O., S. 411)
Dieser
Sachverhalt ist für die Geschichtsforschung besonders interessant, weil
insbesondere Wassilij Grossman mit seinen parteiamtlichen
"wissenschaftlich aufgemachten" Propagandaschriften über "Die
Hölle von Treblinka" (Moskau 1946),
Majdanek, Babi Jar, Auschwitz und ähnlichen "Werken" als
"seriöser Forscher" groß herausgestellt worden war. Aus dem
Einstampfen seiner Ergüsse im Jahr 1948 ist zu schlußfolgern, daß die
Sowjetbehörden selbst davon nie ein Wort geglaubt hatten.
Im
Dezember 1952 wurde in Prag der 1. Sekretär der KPTSCH, Rudolf Slánský mit
10 Mitarbeitern aus Staat und Partei hingerichtet, 8 von ihnen waren Juden.
„Der Prozeß hatte einen offen antijüdischen Charakter,
mitsamt der Nennung der »Weltführer« der Juden, wie z.B. Ben-Gurion und Morgenthau,
und in ihrem Gespann die amerikanischen Anführer Truman und Acheson. ...
Einen
Schlußstrich ziehend, sagte K. Gottwald:
»Während der Untersuchung des Prozesses wurde ein neuer Kanal
aufgedeckt, durch den Verrat und Spionage in die Kommunistische Partei
einsickerten. Dieser Kanal ist der Zionismus.«“
(Solschenizyn, a.a.O., S. 419)
Quelle: William W. Douglas in „Historische Tatsachen“ Nr. 95 / S. 40
Anmerkung: Soweit davon berichtet wird, daß Schriften über die Judenvernichtung
während des Zweiten Weltkrieges eingestampft wurden, ändert dies nichts an den
mehrfach auf dieser Weltnetzseite referierten Verbrechen.