Jüdischer Einfluß im Deutschland der Weimarer Republik
Am 19. Januar 1967 hatte
Joseph Kardinal Frings ein Gespräch mit Rabbiner Dr. phil. Max Nußbaum (1910
-1974), der noch 1941 zusammen mit seiner Frau in die USA ausreisen konnte und
jetzt das Präsidium der amerikanischen Sektion des Jüdischen Weltkongresses
innehatte. Kardinal Frings sagte: „Die Juden in Deutschland vor Hitlers
Machtantritt hatten viel zu großen wirtschaftlichen, politischen und
kulturellen Einfluß in diesem Lande. Die Juden jener Zeit hatten großen
Reichtum erworben und trugen diesen Reichtum öffentlich zur Schau. Dies waren
die Gründe, die psychologisch den Nationalsozialismus möglich machten. Heute
gibt es nur eine kleine jüdische Gemeinde, deshalb besteht keine
nationalsozialistische Gefahr (für die Juden?).“ Weiter hat Kardinal Frings
die Verbrechen der Nationalsozialisten mit den „Sünden" der
Alliierten aufgerechnet und die Zahl von sechs Millionen ermordeter Juden
bezweifelt („Sind Sie sicher, daß es sechs Millionen Juden waren?") (Werner
Bergmann, Antisemitismus in öffentlichen Konflikten, Campus, Berlin 1996)
Der ehemalige Reichskanzler
Heinrich Brüning bestätigte die Ansicht Kardinal Frings: „Während seiner
Abwesenheit (Ministerpräsident Otto Braun) regierten Staatssekretär
Weissmann und die zionistische Clique Badt, Goslar und Weichmann. (Weichmann
war persönlicher Referent des preußischen Ministerpräsidenten Otto Braun und
nach dem Kriege Bürgermeister von Hamburg) Ich habe nichts gegen Zionisten.
... Aber selbst Joel, letzten Endes jüdischer Abstammung, kam wiederholt zu mir
und warnte mich über diese Nebenregierung und die wachsende Erbitterung in der
gesamten höheren Beamtenschaft gegen diese Gruppe. Sie war verantwortlich für
eine der übelsten und folgenschwersten Intrigen im Sommer 1930. ... Alles
das wollte ich nicht veröffentlichen. Aber die Gesellschaft, die dauernd gegen
mich hetzt, wird mich eines Tages dazu zwingen. Dann ist der Aufstieg der
Nazis sehr viel leichter zu erklären. ... Aber jeden Tag gewärtig zu sein,
daß ein neuer Skandal hochgeht und damit die Grundlagen der Demokratie
erschüttert wurden, war manchmal zu viel.“ (Briefe an W. Sollmann 1940 –
1946, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 1974, S. 93)
Oscar Wassermann,
Vorstandssprecher der Deutschen Bank, war auch Vorsitzender der „Gesellschaft
der Freunde Israels“ in Berlin, die das inoffizielle Zentrum des jüdischen
Wirtschaftsbürgertums bildete. Zusammen mit Einstein gründete er den
pazifistischen „Jüdischen Friedensbund“. Besonders engagierte er sich in der
deutschen Sektion des Palästina-Aufbaufonds, dem Finanzorgan der
„Jewish-Agency“ zur Verwirklichung der „Jüdischen Heimstätte in Palästina“. Er
fusionierte mit der Disconto-Gesellschaft und versetzte den anderen Banken den
Dolchstoß. Für die „Jewish Agency“ besorgte er Kredite seiner Bank. (Jürgen Jeske, Jüdischer
deutscher Patriot, Frankfurter Allgemeine, 23.8.2005)
Ernst von Weizsäcker, der
Vater des Ex-Bundespräsidenten, erwähnte diese Probleme in seinen Erinnerungen:
„Einsichtige Juden gaben schon vor 1933 beunruhigt zu, daß sie bei ihren
großen Chancen in der Weimarer Republik ihr Konto überzogen haben"
Der Generalsekretär des
„Weltbundes für internationale Freundschaftsarbeit der Kirchen, Henry Louis
Nenriod, schreibt anläßlich eines Besuches in Berlin am 18./19. April 1933: „Seit
1918 strömten galizische Juden in großer Zahl nach Deutschland. Viele von ihnen
gewannen rasch großen Einfluß in den kommunistischen und sozialistischen
Parteien. Im Verhältnis zu ihrer Stärke haben sie in vielen öffentlichen
Funktionen eine überproportionale Vertretung erreicht (in den Gerichten,
Kliniken, im Unterrichtswesen und in den staatlichen Wohlfahrtseinrichtungen).
Die bürgerliche Presse ebenso wie die Linkspresse war von Juden beherrscht; der
Film war in ihrer Hand; sie profitierten von dem seit Kriegsende
vorherrschenden Einfluß der sozialistischen Partei. In Berlin zum Beispiel
waren 2400 von 3500 Anwälten und Notaren Juden (rund 69%). In einigen
Kliniken stellten sie mehr als 90% der Arzte, während die Juden nur 0,9% der
Gesamtbevölkerung Deutschlands umfaßten. In einem großen Umfang sei die
Demoralisierung und die Bestechlichkeit in den öffentlichen Ämtern dem
zersetzenden Einfluß der Juden, des Sozialismus und Kommunismus zuzuschreiben,
in denen sie einen beherrschenden Einfluß ausüben.“ (Zit. n. Joseph und
Ruth Becker, Hitlers Machtergreifung, München 1983, S. 245)
Nahum Goldmann, ehmaliger
Präsident des Jüdischen Weltkongresses bestätigte dies: „Der Höhepunkt
jüdischen Einflusses wurde in der Weimarer Republik erreicht — wohl eine der
größten Kulturepochen der deutschen Geschichte. Die drei bedeutendsten
deutschen Banken — Deutsche Bank, Disconto-Gesellschaft und Dresdner Bank —
hatten jüdische Direktoren; die drei größten Tageszeitungen - Berliner
Tageblatt, Vossische Zeitung und Frankfurter Zeitung — gehörten Juden und
wurden meist von Juden redigiert; die zwei einflußreichsten deutschsprachigen
Zeitschriften — Die Fackel und Die Weltbühne — wurden von Juden geleitet; der
wichtigste Theaterdirektor dieser Epoche - Max Reinhardt - war Jude." (Nahum Goldmann aus „Die Zeit“, 26.1. /
2.2.1979)
Eingesandt von Herrn Georg
Wiesholler, Ottobrunn