Adolf Eichmann - Jude?


Ein Herr Fleischmann, der mit Eichmann im März 1938 zusammentraf: »Wir sahen uns gegenseitig an. Darauf machte Eichmann einige hebräische Bemerkungen und sagte, es ist nicht zu verwundern, ich spreche perfekt hebräisch und jiddisch, ich bin in Sarona (Dorf bei Jaffa / in Tel Aviv) geboren« (Eichmann Prozeß, Sitzungsprotokoll vom 26. 4. 1961).

Ähnlich erklärte sich Eichmann gegenüber SS-Offizieren. So antwortete er z. B. auf die Frage des Hauptsturmführers
(Richard) Glücks: »Was ist eigentlich das Geheimnis Ihrer intimen Kenntnis des Judentums?«

»Ich wurde in Sarona geboren. Das ist eine deutsche Kolonie bei Tel Aviv in Palästina.« Auch der SS-Untersturmbannführer
(Leopold) v. Mildenstein schenkte dieser Äußerung Glauben (a.a. O., ebenso Eichmanns ehemaliger Mitarbeiter (Dieter) Wisliceny in: Levai: Eichmann in Ungarn, Budapest 1961, S. 287).

Das jüdische Gemeindeblatt für die britische Zone vertritt denselben Standpunkt. In der Ausgabe vom 6. Januar 1947 heißt es u.a. unter der Überschrift »Der Mann, den wir suchen«: »In einer der deutschen sogenannten Templerkolonie Palästina in Sarona wurde vor etwa 35 Jahren ein gewisser Karl Eichmann geboren.«

Ebenso die Jewish Agency. In einem Steckbrief, datiert vom 5. Juni 1945, in London herausgegeben, war als Geburtsort angeführt: »Allegedly Sarona, German Templar Colony in Palestine.«

Nicht anders die Berichte der argentinischen Bundespolizei: »nació en Palestina en al año 1906«.

Eichmanns widersprüchliche Angaben und die Recherchen des jüdischen Gemeindeblattes, der Jewish Agency und der argentinischen Polizei führten zu der höchst eigentümlichen Vermutung, daß er selbst jüdischer Abkunft sei. In einer in Kairo erschienenen Broschüre mit dem Titel »Der Eichmann-Prozeß« heißt es u. a.:

»In zwei Fällen der Weltgeschichte trugen solche Antisemiten die körperlichen Züge des feineren Typs des jüdischen Volkes der Sephardim, der Leiter der heiligen Inquisition in Spanien Kardinal Torquemada und der Chef des NS-Amtes für die Endlösung der Judenfrage Karl Adolf Eichmann.«

Der jüdische Schriftsteller Abraham G. formuliert etwas zurückhaltender. Er schreibt: »Eichmanns Ariertum ist sehr zweifelhaft. Wir haben für diesen Zweifel unsere Gründe« (Antisemitismus, Rassenhetze und Rassenvergottung, Hannover 1966, S. 21).

Dialog zwischen Eichmann und dem Staatsanwalt während des Prozeßverfahrens:

»Frage: und in diesem Zusammenhang sagten Sie auch bei der polizeilichen Vernehmung folgendes: Die Verwandten meiner zweiten Mutter haben zum Teil Juden und Jüdinnen geheiratet...

Antwort: Jawohl.

Frage: Sie hatten eine jüdische Tante namens Dorczi?

Antwort: Ja.

Frage: Und Sie sagten, die Tochter aus dieser Ehe nach den Nürnberger Gesetzen wäre eine Halbjüdin?

Antwort: Jawohl.«


Quelle: www.politikforen.net


Anmerkung: Der Ritterkreuzträger Hennecke Kardel behauptet in „Adolf Hitler – Begründer Israels“ (Marva, Genf 1974, S. 8), Adolf Eichmann sei (katholischer) Volljude gewesen. Im Jahre 1951 erschien in Ostberlin die kirchliche Broschüre „An der Stechbahn“, in der behauptet wurde, Eichmann stamme aus einer Templerkolonie in Palästina. Die Behauptung, er sei in Solingen geboren, wäre dann wohl eine von vielen philosemitischen Vertuschungsarien. Von der Psychognomie / dem Ponim her betrachtet, erscheint Kardels Behauptung plausibel. Dann würde sich Adolf Eichmann einreihen in die lange Kette von Judenstämmlingen, die ihr eigenes Volk bestialisch verfolgt haben (Rintfleisch, Aron Jud, Victor von Karben, Kardinal Torquemada, Pferfferkorn, Baptista, Moro, Paul Christian Kircher, Paulus Meyer, Heydrich, Hitler).