Hitler entzerrt

 

Elmar Schepers: „Hitler, Deutsche und Juden“

 

LYNX-VERLAG   -  25 Euro  -  ISBN 978-936169-11-1

 

Der ehemalige deutsche Diktator und Reichskanzler Adolf Hitler dürfte die Figur der Weltgeschichte sein, die am meisten durch einseitig aus­gelegte Quellen und regelrechte Fälschungen verzerrt in Wissenschaft und Medien dargestellt wird. So soll Hitler aus der „Gosse“ stammen, auf seine Nichte Geli Raubal „uriniert“ haben, er soll die Absicht gehabt haben, die „Welt“, zumindest „Europa“ zu erobern, er soll homosexuell, impotent oder „irrsinnig“ gewesen sein. Nach fünfjährigem Quellenstudium kommt unser Autor zu einer erheblich anderen Sicht der Dinge. Das Kapitel „Hitlers Haß“ bietet erstmals eine eingehende Ana­lyse von heiligen Büchern des Judentums wie Talmud und Schulchan Aruch und stellt die Hypothese auf, daß Hitler diese Abhandlungen kannte, die einen sehr merkwürdigen Umgang mit der Wahrheit pfle­gen und ungerührt die eigene Auserwähltheit predigen, was dazu führt, daß andere Völker als „Läuse“ wahrgenommen werden. Ausführlich wird die neuerdings, aber schon seit F. G. Löwe vorgetragene Kritik von Juden an ihrem eigenen Volk dargelegt. Geradezu sensationell ist die These des Verfassers, die Auschwitz-Berichte seien mehrheitlich Über­nahmen und Umformulierungen aus Thora und Talmud und daher im Kernbereich aller Wahrscheinlichkeit nach fragwürdig. Ergänzend dazu wird, gestützt auf neuere Statistiken wie die des Münchner Instituts für Zeitgeschichte, die Opferzahl des Jüdischen Volkes im Zweiten Weltkrieg erörtert. Schließlich fordert der Verfasser die Deutschen auf, ihre Schuldneurose abzulegen, die Freiheit der Wissenschaft, die das Grundgesetz festlegt, wiederherzustellen und die jüdische Gemeinde zu nüchterner Selbstkritik zu veranlassen.