60 Jahre Grundgesetz - 60 Jahre
Besatzungsstatut
Eine Rede wie sie Bundespräsident
Horst Köhler
hätte halten sollen
von
Georg Wiesholler
Goethestr. 27
85521 Ottobrunn
Mai 2009
Gleichzeitig wurde auch ein Dankgottesdienst im Berliner Dom
gefeiert, denn das GG gleicht einer Offenbarung: „Wir danken Gott für diese gute Verfassung." [1]
Mit diesen Worten hat Bischof Wolfgang Huber das Grundgesetz gewürdigt. Weiter
sagte er: „Die deutsche Verfassung habe
sich seit 60 Jahren bewährt, es
orientiere sich nicht am Recht des
Stärkeren, sondern an der Stärke des
Rechts“.
Erzbischof Robert Zollitsch, Vorsitz. der
kath. Deutschen Bischofskonferenz, wollte nicht beiseite stehen. Er sagte in
seiner Predigt: „Die doppelte
Verantwortung vor Gott und den Menschen, die in der Präambel des Grundgesetzes
formuliert ist, habe in den vergangenen sechs Jahrzehnten gute Früchte getragen: Das erfüllt uns mit großer Dankbarkeit."
Sehr geehrte Damen und Herren!
Nachdem die drei westlichen
Sieger sich mit ihrem östlichen Kriegsfreund Joseph Stalin zerstritten, d. h. den Streit bewußt
herbeigeführt hatten, Winston Churchill meinte sogar gleich nach dem Kriege,
sie hätten das falsche Schwein geschlachtet,[2]
stellten sie 1948 den „Parlamentarischen
Rat“. Dieser war es, welcher dann
eine Separatverfassung schuf, Westdeutschland vor dem Karren der
Wallstreet-Mafia spannte, Deutschland in Wirklichkeit teilte und unsere
Schwestern und Brüder in Mitteldeutschland ihrem Schicksal überließ.
Der US-Vasall, der gescheite
Pseudo-Historiker Josef Joffe, leit. Redakteur der Süddeutschen Zeitung, behauptete:
„Den Deutschen ist die Demokratie
halb geschenkt, halb auferlegt worden – unter den geladenen Gewehren der
westlichen Sieger“.[3]
Man könnte hinzufügen: unter Bomben, Vergewaltigung, Raub unseres Landes,
Plünderung der Vermögen wie Patente uva.
Der Herausgeber des Münchner Merkurs, Dirk Ippen, auch so ein US-Vasall und
Möchte-gern-Historiker, schrieb, „daß wir
den Amerikanern die Demokratie und unsere Freiheit zu verdanken haben.“ [4]
Diesen Herrn sollte doch bekannt sein, daß
George Bernard Shaw schon während des Ersten Weltkrieges schrieb: „Deutschland ist in vielen Beziehungen
demokratischer als England.“[5]
In England waren bis 1918 nicht einmal
die Hälfte der Arbeiter wahlberechtigt. Die Frauen sowieso nicht. Nach 1918
erhielten nur die Frauen, die älter als 30 waren das Wahlrecht. Und in
Frankreich durften die Frauen erst ab 1944 wählen.
Und die USA? Die hatten damals keine
Demokratie und haben auch heute keine: „Eine
Studie des interamerikanischen Systems, veröffentlicht vom Royal Institut for
International Affairs in London, kam zu dem Schluß, daß die USA zwar ein
Lippenbekenntnis zur Demokratie leisten, daß sie aber in Wirklichkeit dem privaten
kapitalistischen Unternehmern verpflichtet sind. Wo die Rechte von Investoren in Gefahr
geraten, hat die Demokratie das
Nachsehen." [6]
In einem Gespräch mit der Süddeutschen
Zeitung vom 2. Juni 1999 sagte Gore Vidal: „S.Z:
Bedauern Sie nicht manchmal, daß Sie ihre politische Karriere nicht weiter
verfolgt haben? Vielleicht wären Sie heute statt Ihres Cousins Al Gore der
nächste Präsidentschaftskandidat der Demokraten.
G.V: Aber das wäre doch unmöglich.
S.Z: Warum denn?
G.V: Weil ich das ganze System ablehne. Es ist durch
und durch korrupt. Ein Beispiel: Die Amtszeit im Senat dauert sechs Jahre (der
Großvater Vidals war Gouverneur und Senator)
In diesen sechs Jahren muß man Woche für Woche 10.000 Dollar eintreiben,
um am Ende der Wahlperiode genug Geld beisammenzuhaben für den nächsten Wahlkampf.
Geld aber bekommt man nur von Leuten, für die man etwas zu tun bereit ist. Wir
haben keine repräsentative Demokratie. Wer in den Kongreß gewählt wird,
vertritt nicht Kalifornien oder West-Virginia, sondern General Motors oder Boeing. Jeder weiß das, und die Leute haben
sich daran gewöhnt..."
Dies bestätigte kein Geringerer als der
Hollywood-Star Kevin Coster: „Amerika war
immer schon verheuchelt. Seit dieses Land von religiösen Fanatikern
entdeckt wurde, hat sich vieles auf Gewalt und Verbrechen gegründet, aber wir
tun immer so, als ob es diese Tradition der Gewalt nicht gäbe. Es gibt keine kritische Selbsterkenntnis in diesem
Land – wir haben keine Philosophie, keine Vision mehr. Wir haben militärische
Macht. Das ist alles. Amerika ist intolerant gegen so vieles, es macht sich
nicht die Mühe, die Welt zu verstehen. ... Die Menschen, die wir bräuchten,
können in Amerika nicht Präsidenten werden (weil sie dazu das Geld nicht haben). ... Wir sind nicht mehr glaubwürdig. Wie soll man in der Welt aufräumen,
wenn das eigene Haus in totaler Unordnung ist? Wer hört auf Ratschläge aus den
USA, aus einem Land, in dem die Menschen verhungern. … Ein Aufschrei wegen
Mißachtung der Menschenrechte in Jugoslawien ging seinerzeit durch die
Vereinigten Staaten. Dieser Aufschrei ist deswegen so stark in Amerika, weil
sich Amerika gern zum Anwalt der Menschenrechte aufschwingt und sich berufen
fühlt, Noten zu verteilen. Nur: so ein Aufschrei wird, wenn es sich um
Menschenrechtsverletzungen in Amerika handelt, ungehört und unverstanden
verhallen. Und Abprallen wird der Vorwurf, die USA hätten eine
Konsularkonvention mißachtet, den Internationalen Gerichtshof ignoriert, kurz:
das Völkerrecht gebrochen. Genau das ist die Krux mit der Welt- und Hypermacht:
Dem Völkerrecht unterwirft sie sich dann, wenn es ihren Interessen dient.
Instrumental ist auch die Haltung zu internationalen Organisationen. Man
bedient sich ihrer, wenn ein
Kosten-Nutzen-Kalkül dies nahelegt; man schiebt sie beiseite (wie in Irak), wenn man freie Hand haben will.“ [7]
In diesem
eingesetzten „Parlamentarischen Rat“
saßen fast ausnahmslos parteipolitische Veteranen des Weimarer Systems. Sie
verdankten ihre Legitimation nicht dem deutschen Volke durch Wahlen, sondern
dem Gnadenakt der Besatzungsmächte. Von
den 77 Mitgliedern des Parlamentar. Rates war fast die Hälfte schon im
Reichstag bis 1933 vertreten (Hoegner). Walter L. Dorn, ein Mitarbeiter des US-Geheimdienstes (OSS), bedauerte in
seinem Tagebuch, daß die Parteien zu früh zugelassen worden seien. Das wollten
aber seine Chefs! Vor allem beklagte er, daß zu viele „Beamte und die alten Parteihengste“ [8]
in den Parlamenten säßen. Dies war ja der Sinn der Sache. Diese konnte man ja
erpressen!
Sieht man das erste Adenauerkabinett (die
Bilder), die Gründungsversammlungen der neuen Parteien, „so springt es geradezu in den Augen, wie da die Überlebenden der
Weimarer Epoche beieinandersitzen, nicht nur die Physiognomien, sondern auch
die Anzüge sind geprägt vom Stil einer weit zurückliegenden Zeit.“ [9]
Henrik Wuermeling stellte die These auf, „daß die
heutige
'Mittelmäßigkeit der politischen Kultur', das 'Profil
dieser Beamtenrepublik' und die
charakteristischen Züge des politischen Lebens
Resultate dieser Besatzungszeit seien.“ [10]
Die
Sieger brachten uns nicht die Demokratie, wie sie immer wieder behaupten,[11]
sie brachten uns wieder das oligarchische Weimarer Parteiensystem;
einschließlich ihrer Versager. Es mag hier interessant sein zu erwähnen, daß
Widerständler wie Dohnanyi, Bonhoeffer, Oster und Müller (Ochsensepp) keine
Parteien mehr haben wollten. Aber Letzterer, der Überlebende von diesen
vier, der ja auch sagte, daß die
Persönlichkeit, der Charakter des Abgeordneten, für die Politik das
Entscheidende sein soll, wurde dann doch wieder Mitbegründer einer Partei
(CSU).
So meinte auch Ex-Reichskanzler Karl
Dönitz aufgrund seiner Erfahrung mit der Weimarer Republik, daß die
Abgeordneten immer der Parteiführung verpflichtet waren: „Die wahre Volksgemeinschaft, die der Nationalsozialismus geschaffen
hat, muß erhalten bleiben; der Wahnsinn der Parteien, wie er vor 1933
herrschte, darf nicht wieder Platz greifen.“
Aber dieser Wahnsinn hat wieder „Platz gegriffen“. Mußte Platz greifen,
weil die Parteien von den Kapitalisten beherrschbar sein mußten. Daher hat man
sie noch durch das Grundgesetz legitimiert. So formuliert Art. 21,1 GG fast das
Monopol der Parteien: „Die Parteien
wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit.“ Art. 130 Abs. 1 der Weimarer Verfassung war dem Parteienstaat
noch entgegengerichtet, indem den Beamten die Pflicht auferlegt wurde, „Diener der Gesamtheit und nicht einer Partei
zu sein“.
Dieses Bonner Grundgesetz beginnt gleich
mit einer Lüge. In der Präambel heißt es, daß das deutsche Volk dieses Grundgesetz beschlossen habe. Daß es ein
Werk der Unfreiheit ist, bekundet es dann im Artikel 146, wo es heißt:
„Dieses Grundgesetz
verliert seine Gültigkeit an dem Tag, an dem eine Verfassung in Kraft tritt,
die vom deutschen Volk in freier Entscheidung
beschlossen worden ist."
Diese Versager der Weimarer Republik waren
gleich den Bourbonen: Sie haben nichts vergessen und nichts dazugelernt. Sie
begannen 1948 dort, wo sie 1933 aufhören mußten. Sie beschickten die deutschen
Landtage und stellten die Landesregierungen Daher bewegte sich naturgemäß das
Denken dieser Politiker, trotz der Kenntnisse und der Rede der Frau Wessels,
sie wurde bald ausgebootet (Fünfprozent-Klausel), auch nur in den Kategorien
der Weimarer Republik. Wesentlich neue Punkte findet man im Grundgesetz nicht.
Es ist eine schlechte Kopie der Weimarer Verfassung. Man ersetzte das Wort
Reich nur durch das Wort Bund. Statt der Vorranggesetzgebung nur eine
konkurrierende. Die gesamte Staatskirchenverfassung Adolf Hitlers von 1934
wurde einfachheitshalber gleich wörtlich übernommen (Der Freistaat Bayern hat
laut Konkordatsfassung vom 7. Oktober 1974 mit den Kirchen 90 Prozent der
Personal- Schul- und Universitätskosten zu erstatten, worauf sich heute auch
die israelitischen Kultusgemeinden berufen können). Aufgrund der ausgesprochen
schlechten Erfahrung mit dem Weimarer Zentralismus, sah man sich notgedrungen
veranlaßt, das Grundgesetz formal föderalistischer zu gestalten. Obwohl die
getroffenen Regelungen in keiner Weise einer wirklichen föderalistischen
Ordnung entsprechen.
Der
Hauptfehler dieses Grundgesetzes liegt darin, daß er den neuen konzessionierten
Parteien die Möglichkeit eröffnete, die im Grundgesetz verankerte
Gewaltenteilung auszuhebeln.
Erkennbares Merkmal eines Rechtsstaates
ist die Gewaltenteilung,
stellte Staatssekretärin Hildegard
Hamm-Brücher fest: „Kritisch
beleuchten muß man auch die in der Verfassung vorgeschriebene, in der Wirklichkeit
jedoch missachtete Gewaltenteilung zwischen Legislative und Exekutive. Dies hat
zur Folge, daß die im demokratischen Verfassungsstaat unverzichtbaren Checks and Balances ausgehebelt
wurden.“ [12]
Dies wurde nie beachtet, schrieb sie
später, sie muß dies ja wissen: „Provozierend
kann man sagen, daß die Artikel 20, 21 und 38 des GG („die Staatsgewalt
geht vom Volk aus“) ins Gegenteil
pervertiert sind: Alle Staatsgewalt geht von den Parteien aus und das Volk darf alle vier Jahre einmal mitwirken,
indem es eine von den Parteien
vorzementierte Kandidatenliste ankreuzt, deren Abgeordnete Funktionäre
ihrer Partei sind. An ‚Aufträge und Weisungen' (vor allem an Überweisungen) fest gebunden, wollen sie Karriere machen."
[13]
„Das Parlament ist kaum mehr als eine
gigantische Abstimmungsmaschine der
Fraktion. Einige Wenige an den Schaltstellen bestimmen den Kurs." [14]
Die Geschichte wiederholt sich. Der in der
NS-Zeit ermordete Edgar Jung (1927) gebrauchte in Bezug auf die Weimarer
Republik in „Die Herrschaft der Minderwertigen“ schon den Begriff „Abstimmungsmaschine“, um anzudeuten,
daß in der Weimarer Republik nur die von den Kapitalisten gekauften Parteien
die Politik bestimmten: „Das Parlament
verkomme zur Abstimmungsmaschine über Vereinbarungen, die Parteibonzen im
stillen Kämmerlein getroffen haben. Parteien als Machtträger der
Massendemokratie seien ein Privatverein zur Ausübung der reinen Geldherrschaft; das Geld hat sich die
Demokratie als Form seiner Tyrannei gewählt
und geschaffen.“
Adolf
Hitler hat nicht die Demokratie abgeschafft, sondern die Tyrannei des
Großkapitals.
Der jüdische Schriftsteller Werner
Lansburgh, der mit mir die Emigration in Uppsala verbrachte, bestätigte in
seinem Roman „Feuer kann nicht verbrennen“,
diese These: „Die ‚goldenen’ zwanziger
Jahre! Man sah es schon damals genau: Der Glanz dieser Jahre, die ins Dritte Reich mündeten, war
nichts anderes als das prachtvolle Erblühen zahlloser herrlicher Lilien auf dem
riesengroßen Sumpf einer von
Inflation, Massenarbeitslosigkeit und Hunger zersetzten Gesellschaft.“ [15]
Unser
Nachkriegs-Widerständler Dr. Hans-Jochen Vogel besprach in der Süddeutschen
Zeitung ein Buch über die „Weimarer
Republik“ und meinte, die Weimarer Zeit sei eine goldene Zeit gewesen
(Golden Twenties, was auch die meisten Amerikaner uns weismachen wollen). Aber
dann kam der böse Adolf, der Dämon (Fest)[16]
aus der Hölle gefahren und verwirrte das deutsche Volk und auch den Vater von
Hans-Jochen. In einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen vom 23.April 2005
teilte Hans-Jochen uns mit, sein Vater sei 1932 aus Verzweiflung der NSDAP beigetreten und Hans-Jochen wurde Hitler-Jugendführer.
In einem Leserbrief an die
Süddeutsche Zeitung wollte ich die Sicht Dr. Vogels zur Weimarer Republik
berichtigen. Ich schrieb, daß die Zeit eben nicht so golden war, wie immer
behauptet wird, um die Schuld zu Hitlers Machtübernahme den Deutschen ankreiden
zu können. Gerd Sowein, Leiter der Leserbriefredaktion, teilte mir in einem
Brief vom 30. Mai 2007 mit, „Alt- und Neonazis
und Verteidigern von Auschwitzleugnern bieten wir kein Forum.“
Nun wissen die Leser der
Süddeutschen Zeitung (und daß ist symptomatisch für die heutigen Bürger der
BRD), daß die Weimarer Zeit eine schöne Zeit war und wir nur durch Verbote verhindern
müssen, daß rechte Demagogen nicht wieder Einfluß gewinnen.
Zwanzig Jahre später mußte Frau Hamm-Brücher immer noch
feststellen, daß sich im Laufe der Jahre nichts geändert hat: „Von den rund 60 Millionen Wahlberechtigten
in Deutschland seien gegenwärtig gerade einmal 3,4% Mitglied einer politischen
Partei (aber sie nennen sich Volksparteien und von den Bürgern gehen nur
rd. 60 Prozent zur Wahl!). Diese
Minderheit habe jedoch in oligarchischer
Weise [17] die
Demokratie in Besitz genommen. Deutschland sei zu einem Parteienstaat geworden.
... Wir Bürger sind zu unmündigen Zuschauern degradiert, unsere Mitwirkung
beschränkt sich auf Wahlen. Längst habe sich das Volk von seinen Vertretern
entfremdet. Die Forderung in Art. 20 des Grundgesetzes, nach dem alle
Staatsgewalt vom Volke auszugehen habe, sei unerfüllt." [18]
Wilhelm Hoegner, bayrischer
Ministerpräsident nach dem Zweiten Weltkrieg, war auch entsetzt über die Macht
der Parteien in der Bonner Republik. Er schrieb am Ende seiner politischen Laufbahn:
„Was mich jedoch für die Zukunft des Staates bangen läßt, ist
die Parteienherrschaft. Ich habe sie in einem langen politischen Leben wahrlich
zur Genüge kennengelernt. Die bedenkenlose Ausnutzung parteipolitischer Macht
im Staate fördert die Staatsverdrossenheit und die Abneigung gegen die
Volksherrschaft. Sie schmälert das Ansehen der Regierung und damit des Staates
selbst. Verzweifelte Patrioten schauen in solchen Zeiten nach Hilfe aus, es ist
ihnen gleich, wo sie herkommt.“ [19]
Sogar der Präsident des
Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, sah sich nun veranlaßt, eine
geharnischte Kritik an die Legislative zu richten, ohne etwas zu bewirken: „Die großen gesetzlichen Vorhaben seien ‚außerhalb des parlamentarischen Diskurses
in Elefantenrunden’ oder im
Vermittlungsausschuß von Bundestag und Bundesrat beschlossen worden. Der
Bundestag sei vielfach dann nur noch in der Lage gewesen, ‚dies gewissermaßen abzunicken’. Als einen möglichen Ausweg empfahl
Papier, mehr eigenständige
Persönlichkeiten (siehe oben
Ochsensepp) in den Bundestag zu wählen, die ihr Mandat stärker ‚mit politischen
Gestaltungswillen ausfüllen’. Dazu müßte der Wähler mehr als bisher die
Parteilisten und die Reihenfolge der Kandidaten beeinflussen können.“ [20]
Rudi Schöfberger, der bayrische
SPD-Rebell, der nun ganz in der Versenkung verschwunden ist, meinte damals
schon, „das Parlament wurde zu einer
notariellen Bewilligungsstelle (der Kapitalisten) degradiert."[21]
Der Kabarettist Georg Schramm, alias
Lothar Dombrowski, sah es genauso, er drückte sich nur drastischer aus: „Interessenverbände (lies
Großkapitalisten!) machen Politik. Ein
einziger raffgieriger Kotzbrockenverein (Wallstreet-Mafia) regiert
die Welt. Sie ziehen die Fäden, an denen Hampelmänner hängen, die uns auf der
Bühne der Berliner Puppenkiste Demokratie vorspielen dürfen. Diese Politfiguren
dürfen dann in den öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalten bei den Klofrauen
Christiansen und Illner ihre Sprechblasen entleeren. Und wenn bei der
intellektuellen Notdurft noch was nachtröpfelt, dann können sie sich bei
Beckmann und Kerner an der emotionalen Pissrinne unter das Volk mischen.“ [22]
Dr. Hans Herbert von Arnim, Professor für
Öffentliches Recht und Verfassungslehre an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften
Speyer, bestimmt ein guter Kenner der Materie, stellte in seinem Buch
kategorisch fest: „Das Grundübel unserer
Demokratie (unseres System) liegt
darin, daß es keine ist. Das Volk, der nationale Souverän, hat in Wahrheit
nichts zu sagen. Besonders kraß ist es, auf Bundesebene entmündigt zu sein,
obwohl gerade dort die wichtigsten politischen Entscheidungen fallen. ... Im
Gewande des Parteienstaates kehrt der Absolutismus von 1789 und 1848 zurück.“
[23]
Dieses Grundgesetz wurde dann den westdeutschen
Landtagen zugeleitet und von denselben Parteiangehörigen, die im „Parlamentarischen Rat“ saßen,
angenommen.
Als Dr. Becker, Mitglied des „Parlamentarischen Rates“, meinte, man
möge doch das Grundgesetz durch eine Volksabstimmung legitimieren lassen, sagte
Theodor Heuss [24], der
spätere Bundespräsident: „Cave canem (bissiger Hund)! Eine Volksabstimmung sei eine Prämie für jeden Demagogen.“
Auf das Niveau eines Hundes wurde das Volk von einem Politiker gesetzt!
Heuss stand auch auf der „Weißen Liste“
Die Militärgouverneure überwachten in den
Jahren 1948/49 die Bonner Verfassungsberatungen. Institutionell beruhte deren
Einfluß nicht nur auf ihre in Bonn anwesenden Verbindungsoffiziere (Liaison
Officers), sondern sie hörten auch die Telephone der maßgeblichen
Parlamentarier ab (So zapfte die Sureté das Telephon von Carlo Schmid an, ein
kritischer, sozialistischer Delegierter [25],
was sie auch heute noch tun. Siehe dazu die Errichtung einer neuen Abhörstation
bei Holzkirchen zu der bereits bestehenden in Bad Aibling!
Daß dieses Grundgesetz ein Oktroi der Besatzungsmächte ist,
bestätigte kein Geringerer als der eben zitierte Professor Dr. Carlo Schmid,
einer der wenigen, mutigen Delegierten. In seiner Rede „Was heißt eigentlich
‚Grundgesetz’“ am 8. Sept. 1948 vor dem Plenum des Parlamentarischen Rat,
bestätigte er, daß wir Deutschen trotz Ratifizierung des GG Vasallen der
Besatzungsmächte sind. Einleitend führte Carlo Schmid aus, daß man nicht von
Verfassungen sprechen könne, „wenn einer
staatlichen Organisation der Charakter des keinem fremden Willen unterworfenen
Selbstbestimmtseins fehle“. Es handle sich dann nur um eine „Organisation“ und nicht um eine „Konstitution“:
„Bei einer Konstitution aber ist das anders. Dort macht es einen Wesensunterschied,
ob sie eigenständig geschehen ist oder ob sie der Ausfluß fremden Willens ist:
denn die ‚Konstitution’ ist nichts anderes als das Ins-Leben-Treten eines
Volkes als politischer Schicksalsträger aus eigenem Willen.
Dies alles gilt auch von der Schaffung eines Staates.
Sicher, Staaten können auf verschiedenste Weise entstehen. Sie können sogar
durch äußeren Zwang geschaffen werden. Staat ist aber dann nichts anderes als
‚Herrschaftsapparat’. Aber es ist ja gerade der große Fortschritt auf den Menschen
hin gewesen, den die Demokratie getan hat, daß sie im Staat etwas mehr zu sehen
begann als einen bloßen Herrschaftsapparat. Staat ist für sie immer gewesen das
In-die eigene-Hand-Nehmen des Schicksals eines Volkes, Ausdruck der
Entscheidung eines Volkes zu sich selbst. Man muß wissen, was man will, wenn
man vom Staat spricht, ob den bloßen Herrschaftsapparat, der auch einem fremden
Gebieter zur Verfügung stehen kann, oder eine lebendige Volkswirklichkeit, eine
aus eigenem Willen in sich selber gefügte Demokratie. …
Was aber das Gebilde von echter demokratisch
legitimierter Staatlichkeit unterscheidet, ist, daß es im Grunde nichts anderes
ist als die Organisationsform einer
Modalität der Fremdherrschaft; denn die trotz mangelnder voller Freiheit
erfolgende Selbstorganisation setzt die Anerkennung der fremden Gewalt als
übergeordneter und legitimierter Gewalt voraus. Nur wo der Wille des Volkes aus sich selber fließt, nur wo dieser Wille
nicht durch Auflagen eingeengt ist durch einen fremden Willen, der Gehorsam
fordert und dem Gehorsam geleistet wird, wird Staat im echten demokratischen
Sinne des Wortes geboren.
Wo das nicht der Fall ist, wo das Volk sich lediglich
in Funktion des Willens einer übergeordneten Gewalt organisiert, sogar unter
dem Zwang, gewisser Direktiven dabei befolgen zu müssen, und mit der Auflage, sich sein Werk genehmigen zu lassen, entsteht
lediglich ein Organismus mehr oder weniger administrativen Gepräges. …
Die bedingungslose Kapitulation hatte Rechtswirkung
ausschließlich auf militärischem Gebiet. Die
Kapitulationsurkunde, die damals unterzeichnet wurde, hat nicht etwa bedeutet,
daß damit das deutsche Volk durch legitimierte Vertreter zum Ausdruck bringen
wollte, daß es als Staat nicht mehr existiert, sondern hatte lediglich die Bedeutung,
daß den Alliierten das Recht nicht bestritten werden sollte, mit der deutschen
Wehrmacht nach Gutdünken zu verfahren. …
Manche haben daran andere Rechtsfolgen geknüpft. Sie
haben gesagt, auf Grund dieser bedingungslosen Kapitulation sei Deutschland als
staatliches Gebilde untergegangen. Diese Ansicht ist schlechterdings falsch. [26]
Nach Völkerrecht wird ein Staat nicht vernichtet, wenn
seine Streitkräfte und er selbst militärisch niedergeworfen sind. … Die Sieger haben … in Potsdam ausdrücklich
erklärt, erstens, daß kein deutsches Gebiet im Wege der Annexion weggenommen
werden soll, und zweitens, daß das deutsche Volk nicht versklavt werden soll.
Daraus ergibt sich, daß zum mindesten aus den Ereignissen von 1945 nicht der
Schluß gezogen werden kann, daß Deutschland als staatliches Gebilde zu
existieren aufgehört hat. …
Diese Auffassung, daß die Existenz Deutschlands als
Staat nicht vernichtet und daß es als Rechtssubjekt erhalten worden ist, ist
heute weitgehend Allgemeingut der Rechtswissenschaft, auch im Ausland.
Deutschland existiert als staatliches Gebilde weiter. Es ist rechtsfähig, es
ist aber nicht mehr geschäftsfähig. … Die Hoheitsgewalt in Deutschland ist also
nicht untergegangen; sie hat lediglich den Träger gewechselt, indem sie in
Treuhänderschaft übergegangen ist. … Darüber
hinaus trägt die Besetzung Deutschlands interventionistischen Charakter. Es
bedeutet, daß fremde Mächte innerdeutsche Verhältnisse, um die sich zu kümmern
ihnen das Völkerrecht eigentlich verwehrt, auf deutschem Boden nach ihren
Willen gestalten wollen. … Die Haager Landkriegsordnung vom 18. Oktober
1907 (IV. Haager Abkommen)) verbietet ja geradezu interventionistische
Maßnahmen als Dauererscheinung. So wird man für die Frage, ob
interventionistische Maßnahmen von und als ‚Recht’ anerkannt werden müssen,
spätere Vereinbarungen abzuwarten haben. … Zu den interventionistischen
Maßnahmen, die die Besatzungsmächte in Deutschland vorgenommen haben, gehört
unter anderem, daß sie die Ausübung der deutschen Volkssouveränität blockiert
haben. An und für sich ist die Volkssouveränität in einem demokratischen
Zeitalter zum mindesten, der Substanz nach unvermeidbar und unverzichtbar. Ich
glaube, sagen zu können, daß dies heute auch der Standpunkt der offiziellen
amerikanischen Stellen ist. Aber man kann die Ausübung der Volkssouveränität
ganz oder teilweise sperren. Das ist bei uns 1945 geschehen. Wir müssen uns fragen: Ist das, was uns
nunmehr freigegeben worden ist, der ganze verbliebene Rest der bisher
gesperrten Volkssouveränität? Manche wollen die Frage bejahen; ich möchte sie
energisch verneinen. …
Eine
gesamtdeutsche konstitutionelle Lösung wird erst möglich sein, wenn eines Tages
eine deutsche Nationalversammlung in voller Freiheit wird gewählt werden können. Das setzt
aber voraus entweder die Einigung der vier Besatzungsmächte über eine
gemeinsame Deutschlandpolitik oder einen Akt der Gewalt nach der einen oder
anderen Seite. …
Wenn man die
Dokumente Nr. I und III liest, die die Militärbefehlhaber den
Ministerpräsidenten übergeben haben, dann erkennt man, daß die Besatzungsmächte
sich eine ganze Reihe von Sachgebieten und Befugnissen in eigner oder in
konkurrierender Zuständigkeit vorbehalten haben. Es gibt fast mehr
Einschränkungen der deutschen Befugnisse in diesem Dokument Nr. I als Freigaben
deutscher Befugnisse!
Die erste
Einschränkung ist, daß uns für das Grundgesetz bestimmte Inhalte auferlegt
worden sind; weiter, daß wir das Grundgesetz, nachdem wir es hier beraten und
beschlossen haben, den Besatzungsmächten zur Genehmigung werden vorlegen
müssen. Dazu möchte ich sagen: Eine Verfassung, die ein anderer zu genehmigen
hat, ist ein Stück des Genehmigungsberechtigten, aber kein reiner Ausfluß der
Volkssouveränität des Genehmigungspflichtigen!
Die zweite Einschränkung ist, daß uns entscheidende
Staatsfunktionen versagt sind: Auswärtige Beziehungen, freie Ausübung der
Wirtschaftspolitik; eine Reihe anderer Sachgebiete sind vorbehalten. Legislative, Exekutive und sogar die
Gerichtsbarkeit sind gewissen Einschränkungen unterworfen.
Die dritte Einschränkung: Die Besatzungsmächte haben
sich das Recht vorbehalten, im Falle von
Notständen die Fülle der Gewalt wieder an sich zu nehmen. Die Autonomie,
die uns gewährt ist, soll also eine Autonomie auf Wiederruf sein, wobei nach
den bisherigen Texten die
Besatzungsmächte es sind, die zu bestimmen haben, ob der Notstand eingetreten
ist oder nicht.
Vierte Einschränkung: Verfassungsänderungen müssen genehmigt werden. Also: Auch die jetzt
freigegebene Schicht der ursprünglich
voll gesperrten deutschen Volkssouveränität ist nicht das Ganze, sondern nur
ein Fragment. …
Die
eigentliche Verfassung, die wir haben, ist auch heute noch das geschriebene
oder ungeschriebene Besatzungsstatut. …
Nichts ist
für diesen Zustand kennzeichnender als der Schluß-Satz in Dokument Nr. III,
worin ausdrücklich gesagt ist, daß nach dem Beschluß des Parlamentarischen
Rates und vor der Ratifikation des Beschlusses in den Ländern die
Besatzungsmächte das Besatzungsstatut verkünden werden, damit das deutsche Volk
weiß, in welchem Rahmen seine ‚Verfassung’ gilt. …
Ich glaube,
daß das Grundgesetz weiter eine Bestimmung enthalten sollte, daß wir die
Abtretung deutschen Gebietes ohne die Zustimmung der auf diesem Gebiet
wohnenden Bevölkerung nicht anerkennen. Vielleicht können wir gezwungen werden,
zu erleiden und zu ertragen, was uns bisher hier angetan worden ist. Aber man
wird und niemals zwingen können, es als Recht anzuerkennen! Weder im Westen
noch im Osten! Das gehört zur Ehre eines Volkes und damit auch zur Demokratie. Eine
Tyrannis kann es sich leisten, Menschen preiszugeben, eine Demokratie aber
nicht. … Ein geeintes demokratisches Deutschland, das
seinen Sitz im Rat der Völker hat, wird ein besserer Garant des Friedens und
der Wohlfahrt Europas sein als ein Deutschland, das man angeschmiedet hält wie
einen bissigen Kettenhund.“
Ich sah
damals in einer Zeitung eine Karikatur wie der Bundesadler mit
Adenauerkopf an einer Kette auf dem Käfig saß.
Viele Sätze
aus Carlo Schmids Rede könnten von Georg F. W. Hegel sein. In seiner Vorlesung
zur Rechtsphilosophie sagte er: „Der
Staat muß in seiner Verfassung alle Verhältnisse durchdringen. Napoléon hat z.
B. den Spaniern eine Verfassung a priori geben wollen, was aber schlecht genug
ging. Denn eine Verfassung ist kein bloß Gemachtes: Sie ist die Arbeit von
Jahrhunderten, die Idee und das Bewußtsein des Vernünftigen, in wie weit es in
einem Volk entwickelt ist. Was Napoléon den Spaniern gab, war vernünftiger, als
was sie früher hatten, und doch stießen sie es zurück, als ein ihnen Fremdes. Das Volk muß zu seiner Verfassung das
Gefühl seines Rechts und seines Zustands haben, sonst kann sie zwar äußerlich
vorhanden sein, aber sie hat keine Bedeutung und keinen Wert.“
Derjenige, der diese Rede Carlo Schmids
heute veröffentlicht, wird wegen
Verunglimpfung des Staates (§ 90 a StGB) angeklagt.[27]
Kurt Schuhmacher, der aus der Weimarer
Republik die Lehre gezogen hat, hatte eine andere Vorstellung von Demokratie.
Er hielt nichts von dem neuen Typ der
demokratischen Staatsform. Er schrieb es den Genossen ins Stammbuch. Ein
Regierungssystem kann einem Volk nicht aufgezwungen werden. Auf Bajonetten läßt
sich nicht gut sitzen, wie Napoléon in Spanien schon feststellen mußte: „Die Demokratie beruht auf dem Prinzip der
Gegenseitigkeit und Ehrlichkeit. Die Demokratie kann nur leben, wenn die
Menschen selbständig sind und den Willen zur Objektivität haben.“
Der französische Präsident Vincent Auriol
kam gleich, wie heute üblich, mit der
Faschismus-Keule. Er nannte Kurt Schumacher daher „einen faschistischen
Nationalisten“.[28]
Dies haben heute nicht nur die Genossen
Schumachers vergessen, sondern auch die Politchristen. Die BRD war und ist, ich
wiederhole mich, eine amerikanische Kolonie. Deshalb bezeichne ich das Gebilde auf
deutschen Boden, das sich „Bundesrepublik Deutschland“ nennt als „BRD“. Viele
ihrer Vertreter im Scheinparlament in Berlin sind Vasallen der
Wallstreet-Mafia.
Professor Dr. Otto Kimnich, Lehrer für
Staats- und Völkerrecht, bestätigte,
daß in der BRD die Voraussetzungen für einen souveränen Staat auch heute noch
nicht gegeben sind: „Ein Staat besteht
nur dann, wenn die drei Elemente Volk, Gebiet und Staatsgewalt vorhanden sind.
Den Deutschen ist die Staatsgewalt abhanden gekommen.“
Nicht genug damit, daß dieses Grundgesetz
ohne den Willen des deutschen Volkes zustande gekommen ist, es ist auch seither
ohne jegliche Mitwirkung des Volkes geändert worden. In den 44 Jahren seines
Bestehens, ich beziehe mich hier auf eine frühere Arbeit von mir, hat das
Grundgesetz 37 Änderungen erfahren.
Von seinen 146
Artikeln sind 47 geändert, 33 neu gefaßt und sieben gestrichen worden. Prof.
Jürgen Seifert, einer der besten Kenner des Grundgesetzes, sagte dazu: „Im Laufe von fünf Legislaturperioden des
Bundestages ist das Grundgesetz in einer Weise verändert worden, die nur
vergleichbar ist mit der Behandlung, die ein Monopolunternehmen seinen
allgemeinen Geschäftsbedingungen angedeihen läßt. Das Grundgesetz wurde den
Erfordernissen der politischen Marktlage (Machtlage) angepaßt.“
Dieter Grimm, Ex-Verfassungsrichter,
schlug vor: „Künftig alle
Verfassungsänderungen dem Souverän zur Entscheidung vorzulegen. Und er bedauert
es bis heute, daß nach der Vereinigung die Chance vertan wurde, ein
überarbeitetes Grundgesetz mittels einer Volksabstimmung auch im Osten der
Republik in die Köpfe, vielleicht gar in die Herzen der Menschen einzusenken.
'Für eine auf Integration der beiden Landsteile angewiesene Gesellschaft', sei
dieses Versäumnis 'eine schwere Hypothek'.“ [29]
Dazu kommen noch rund zwanzig tausend Seiten an Urteilen und
Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts als parakonstitutionelles
Verfassungsrecht (eine Nebenverfassung),
was ja beweist, wie unvollständig das Grundgesetz geformt wurde und nun nach
dem Gusto der Politiker (Juristen) ausgelegt werden kann.
So wurde Artikel 38 mit einer Sperrklausel und Wahllisten ergänzt, damit
diese Vasallen unter sich bleiben konnten. Es hat sich gezeigt, daß nach dem
jetzigen System fast 80% der Abgeordneten [30]
von den Parteigremien über feste Listen bestimmt werden. Ist es wirklich
demokratisch, daß eine Partei mit einer Hundertschaft von Abgeordneten das
Parlament besetzen könnte, auch wenn sie keinen einzigen Wahlkreis gewonnen
hätte?
Als Art. 38 seinerzeit dem
Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee vorgelegt wurde, hatte er folgenden
Absatz: „Das Bundeswahlgesetz kann
bestimmen, daß Parteien, die nicht wenigstens 5 v. H. aller gültigen Stimmen
auf sich vereinigen, keinen Sitz erhalten.“
Gegen Beibehaltung dieses Absatzes machte
der Delegierte Walther (CDU) geltend, „daß
in Württemberg seinerzeit der Reichsstaatsgerichthof die Bestimmung eines
solchen Hundersatzes durch Landesgesetz ungültig erklärt habe, weil er gegen
den Grundsatz der Gleichheit verstoße.“ [31]
Der Abgeordnete Schwalber (CSU) gab zu
bedenken, daß hier dem Gesetzgeber weitester Spielraum zur „Ausschaltung
kleiner Parteien“ gegeben werde (heute ist die CSU groß und die schärfste Vertreterin dieser
Sperrklausel)." [32]
Dieser Absatz wurde dann auch mit großer
Mehrheit abgelehnt. Aber dies hinderte die etablierten Politiker nicht, diese
Sperrklausel, obwohl grundrechtswidrig, doch noch einzuführen. Als Grund gaben sie an, Weimar
sei an den vielen Parteien zugrunde gegangen, dem müßte eine Sperre
entgegengesetzt werden. [33]
Daß diese Sperrklausel auch zu keiner
regierungsfähigen Mehrheit führte, konnte man an der Wahl zum Hamburger Senat
im Sommer 1982 sehen. Klaus von Dohnanyi hätte nun eine Minderheitsregierung
bilden müssen, da er nicht die erwartete Mehrheit erhielt. Da er aber vor der
Wahl ankündigte, mit den Grünen nicht zu koalieren, bootete er sich selber aus
und forderte die Wiederholung der Wahl. Eine Große Koalition hielt er für
ausgeschlossen. Die Gegensätze (zu Leißler-Kiep, CDU) waren natürlich zu groß
für eine Große Koalition! Die Süddeutsche meinte zu den Kandidaten, „beide wurden von der Elbchausse gefördert:
Elbchausse steht für Reeder und Bankiers, für Import und Export, für soliden
Kaufmannsgeist und stillen Reichtum.“
Und die „Berner Zeitung" fügte noch hinzu: „Wie Dohnanyi hat auch Leißler-Kiep in den USA studiert. Beide wirken
gleichermaßen smart, hanseatisch unterkühlt und wie aus einem Herrenmagazin
gesprungen. Nach der Ostfriesen-Zeitung zu beurteilen, setzten beide für die
Lösung zwingender Probleme wie Arbeitslosigkeit, Energiepolitik,
Ausländerfragen dieselben Akzente.“
Es ging also nicht so viel um die Programme, sondern um die
Futtertröge.
Nach wiederholten Änderungsbefehlen der
westalliierten Befehlshaber wurde nun das Grundgesetz von Konrad Adenauer am
23. Mai 1949 in Bonn verkündet. Die Militärregierung wurde 1955 durch
Hochkommissare abgelöst. Über McCloy
als Hochkommissar in Deutschland schrieb „Chicago Tribune“, eine echt republikanische
Zeitung, am 6. August 1949 folgenden Artikel: „The Slavers (Die Sklavenhalter) - Die Vereinigten Staaten sind eine
Sklavenhalter-Nation geworden, wofür Hochkommissar John McCloy das Symbol ist
in dieser Ära nationaler Degradierung. ... Schon das bloße Bestehen solcher
Titel entwertet alles, was Amerika in der Welt vertreten hat. Die Väter unserer
Verfassung hatten nichts übrig für protzige Generäle und selbstzufriedene
Hochkommissare, die in unterdrückten Ländern herumstolzieren. Genau gegen diese
Art Dinge fand die Revolution statt.
Wer darüber im Zweifel ist, sollte die Unabhängigkeitserklärung noch einmal
lesen.“
Die wichtigsten Entscheidungen in der BRD
sind somit ohne Mitwirkung des Volkes erfolgt: die Aufrüstung der BRD, ihre
Eingliederung in die NATO und ihre spätere Erweiterung, die Einführung der
allgemeinen Wehrpflicht, die Notstandverfassung, die große Finanzreform, der
Beitritt zur EWG, die Abschaffung der DM und schließlich der Beitritt zum
Maastrichtabkommen. Ein Beitritt, der ja einer Liquidierung Deutschlands gleich
kommt. Letzteres gab Kanzler Kohl wohl
aus Versehen selber zu. „Er frage sich“,
so meinte der Kanzler im Gespräch mit dem amerikanischen Außenminister Baker, „was er denn noch tun könne, als
beispielsweise die Schaffung einer Wirtschafts - und Währungsunion mitzutragen.
Diesen Entschluß habe er gegen deutsche Interessen getroffen.“ [34]
Den Eid, den dieser „gläubige Christ“ dem
deutschen Volk bei Gott geleistet hat, bedeutet natürlich nichts für diesen
Politchristen, den Kanzler der Amerikaner. Die amerikanische Regierung ist die
neue Gottheit!
Nun hat Bundesinnenminister Schäuble
verfügt, daß die Akten der deutschen Politik aus Sicherheitsgründen nicht
veröffentlicht werden dürfen. Dies läßt tief blicken.
In den meisten Staaten Europas wurde abgestimmt, ob der
Beitritt in die EG genehm ist, aber nicht in der BRD, in der freiesten Republik
der deutschen Geschichte!
Diesen Besatzungszustand bestätigte in einem Gespräch mit dem „Spiegel“
seinerzeit Kanzler Kurt Kiesinger: „Wir
sind ein Protektorat der USA.“ [35]
25
Jahre später hat sich daran nichts geändert. Der damalige bayrische
Innenminister Alfred Seidel stellte
fest: „Wir sind die Heloten der
Amerikaner!“ [36]
Dem Philosophen Karl Jaspers graute vor der
BRD. Er schrieb: „Die BRD ist ein Hort der Restauration. Sie treibt wie die Weimarer
Republik über die Parteienoligarchie und
den autoritären Staat zur Diktatur. Den autoritären Staat haben wir bereits,
nur die Bürger merken dies noch nicht.“ [37]
Dieses Grundgesetz kann, nebenbei bemerkt,
durch einen Federstrich der Alliierten laut Artikel 139 GG aufgehoben werden: „Die zur Befreiung des
deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und Militarismus erlassenen
Rechtsvorschriften werden von den Bestimmungen dieses Grundgesetzes nicht
berührt.“
So heißt es im Art. 2, 1 und 2 der
abgepreßten Vorschriften des Überleitungsvertrages vom 26. Mai 1952 in der
Fassung vom 23. Oktober 1954 :
1) „Alle Rechte und Verpflichtungen, die durch
gesetzgeberische, gerichtliche und Verwaltungsmaßnahmen der Besatzungsbehörden
oder aufgrund solcher Maßnahmen begründet sind, sind und bleiben in jeder
Hinsicht nach deutschem Recht in Kraft, ohne Rücksicht darauf, ob sie in
Übereinstimmung mit anderen Rechtsvorschriften begründet oder festgestellt
worden sind. Diese Rechte und Verpflichtungen unterliegen ohne Diskriminierung
denselben künftigen gesetzgeberischen, gerichtlichen oder Verwaltungsmaßnahmen
wie gleichartige nach innerstaatlichen deutschen Recht begründete oder
festgestellte Maßnahmen und Verpflichtungen.
2) Alle Rechte und Verpflichtungen, die aus
Verträgen und internationalen Abkommen herrühren, die von den
Besatzungsbehörden, der von einer oder mehreren Regierungen der drei Mächte v o
r Inkrafttreten diese Vertrages für
eine oder mehrere der westlichen Besatzungszonen abgeschlossen wurden und in
der Anlage zu Mitteilungen der Alliierten Hohen Kommissare im Namen der
Regierungen der Drei Mächte an den Bundeskanzler vom Tage der Unterzeichnung
dieses Vertrages aufgeführt sind, sind und bleiben in Kraft, a l s
o b sie aus gültigen, von der
Bundesregierung abgeschlossenen Verträgen und internationalen Abkommen
herrühren.“
Es existiert auch ein „Dokument“ über den Geheimen
Staatsvertrag (Überleitungsvertrag) zwischen den Alliierten Mächten und der
provisorischen Regierung Westdeutschlands vom 21.Mai 1949:
- die Medienhochheit
über Zeitungen und Rundfunk bleibt bis
zum
Jahre 2099 in alliierten Hände
- die sogenannte
Kanzlerakte muß jeder Bundeskanzler
Deutschlands auf Anordnung der
Alliierten unterzeichnen,
bevor er seinen Amtseid ablegt,
- die Goldreserven
bleiben als Pfand in den Händen der
Alliierten. [38]
Letztere befinden sich im
Fort Knox in den USA. De Gaulle hat seinerzeit die französischen Goldreserven
nach Frankreich überführen lassen, um sich nicht erpressen lassen zu müssen.
Dies bestätigte der brit. Finanzexperte
David Marsh in seinem 1992 veröffentlichten Buch „Die Bundesbank – Geschäfte
mit der Macht”. Er schreibt auf Seite
82: „Unter den führenden Zentralbanken
mit Goldbesitz ist die Bundesbank die einzige, die nur einen kleinen Teil ihrer
Goldbarren auf eigenem Gelände aufbewahrt. In den Tresorräumen in Frankfurt
liegen nur… knapp über 2% des Gesamtgoldes. Das übrige ist auf die Tresore
anderer Zentralbanken, der Federal Reserve Bank in New York, der Bank of
England und zu einem kleineren Teil auch der Banque de France verteilt.”
Allein dadurch ist das wirtschaftliche
Schicksal der Bundesrepublik auf Gedeih und Verderb vom ehemaligen Gegner, den
USA, abhängig, die – wie eingangs erwähnt – bis heute Besatzungstruppen und
Stützpunkte auf deutschem Boden unterhalten sowie einen Friedensvertrag
verweigern!
Es wird behauptet, der oben zitierte Text
des Überleitungsvertrags, sei eine Fälschung. Es gab keinen Staatsminister
Rieckermann. Aber dieser Rieckermann könnte doch ein Deckname des
Bundesnachrichtendienstes sein. Wenn
man aber bedenkt, daß wir in wesentlich politischen Dingen Rede - und
Schreibverbot haben (§ 130 StGB), wenn man bedenkt, daß Gerhardt Schröder und
Joschka Fischer vor der Vereidigung in ihre Ämter in Washington zur „Vergatterung mit Befehlsempfang“
angetreten sind, und die deutschen Goldreserven sich tatsächlich in den USA
befinden, so scheint mir die Abschrift dieses Überleitungsvertrags doch
glaubhaft zu sein.
Dafür daß Schröder die Befehle
entgegengenommen hat, wurde er am 8. September 2000 von den Mächtigen dieser
Welt, von dem wegen Kriegsverbrechen beschuldigten amerikanischen Ex-Außenminister
Kissinger und Rabbi Arthur Schneier zum „Weltstaatsmann“
ernannt. Als Gegengeschenk erbrachte Schröder Anfang 2003 einen Staatsvertrag
mit dem Zentralrat über eine jährliche Förderung von drei Millionen, den Antrag
auf NPD-Verbot und die bedingungslose Beteiligung am Krieg gegen Afghanistan.
Das Grundgesetz der BRD datiert vom 23.
Mai 1949. Somit ist anzunehmen, daß der „Geheime
Staatsvertrag“ vom 21. Mai 1949
Bedingung für die Zustimmung der Alliierten zum Grundgesetz war.
Jetzt enthüllte Egon Bahr, ein von 1966
bis 1990 maßgeblicher Politiker, sein Wissen über die „Kanzlerakte“: „Es war an
einem der ersten Abende im Palais Schaumburg nachdem Willy Brandt dort
eingezogen war. … Ich brachte Brandt meinen Entwurf für einen Brief an seinen
sowjetischen Kollegen Kossygin. Brandt war wichtiger zu berichten, was ihm
‚heute passiert’ war. Ein hoher Beamter hat ihm drei Briefe zur Unterschrift
vorgelegt. Jeweils an die Botschafter der drei Mächte – der Vereinigten
Staaten, Frankreichs und Großbritannien – in ihrer Eigenschaft als Hohe
Kommissare gerichtet. Damit sollte er zustimmend bestätigen, was die
Militärgouverneure in ihrem Genehmigungsschreiben zum Grundgesetz vom 12. Mai
1949 an verbindlichen Vorbehalten gemacht hatten. Als Inhaber der unkündbaren
Siegerrechte für Deutschland als Ganzes und Berlin hatten sie diejenigen
Artikel des Grundgesetzes suspendiert, also außer Kraft gesetzt, die sie als
Einschränkung ihrer Verfügungshoheit verstanden. Das galt sogar für den Artikel
146, der nach der deutschen Einheit eine Verfassung anstelle des Grundgesetzes
vorsah. Artikel 23 zählte die Länder auf, in denen das Grundgesetz ‚zunächst
gelten sollte, bis es in anderen Teilen Deutschlands ‚nach dem Beitritt’ in
Kraft zu setzen sei. Diese Vorwegnahme der Realität im Jahre 1990 konnten die
Drei 1949 weder genehmigen noch ahnen. … Brandt war empört, daß man von ihm
verlangte, ‚einen solchen Unterwerfungsbrief’ zu unterschreiben. Schließlich
sei er zum Bundeskanzler gewählt und seinem Amtseid verpflichtet. Die
Botschafter könnten ihn wohl kaum absetzen! Da mußte er sich belehren lassen,
daß Konrad Adenauer diese Briefe unterschrieben hatte und danach Ludwig Ehrhard
und danach Kurt Georg Kiesinger. Daß aus den Militärgouverneuren inzwischen
Hohe Kommissare geworden waren und nach dem sogenannten Deutschlandvertrag
nebst Beitritt zur NATO 1955 die deutsche Souveränität verkündet worden war,
änderte daran nichts. Er schloß: ‚Also habe ich auch unterschrieben’ – und
hat nie wieder davon gesprochen. Schon Adenauer
hatte seine Anerkennung der alliierten
Oberhoheit wie ein Staatsgeheimnis behandelt. Sie paßte nicht so recht in die
Atmosphäre zehn Tage vor der Staatsgründung, und die drei Mächte hatten auch
kein Interesse, diese Voraussetzung für den 23. Mai 1949 an die große Glocke zu
hängen. Das blieb kein Einzelfall.
Die Sieger pochten auf ihre unkündbaren
Kompetenzen während dieser ganzen Zeitspanne, natürlich nicht nur vor der
Geburtsstunde der Bundesrepublik, sondern auch, als sie 1955 zu Verbündeten wurden.
Als ich die Kanzlerbriefe einmal gegenüber dem ehemaligen Bundespräsidenten
Richard von Weizsäcker erwähnte, reagierte er zu meiner Überraschung erstaunt;
er hatte von ihnen nichts gewußt. Es bedurfte keiner besonderen Absprache: Die
beteiligten Deutschen wie die Alliierten hatten das gleiche Interesse, diese
Manifestierung der begrenzten deutschen Souveränität nicht öffentlich werden zu
lassen. Daß die Kompetenz für die deutsche Frage bei den Vier blieb, obwohl
deutsche Trompeten die gewonnene Souveränität (1955) verkündeten, hatte
Auswirkungen. Das oberste Ziel unserer Politik war die Einheit. Ausgerechnet da
hatten wir nichts zu sagen und überließen diese Kernfrage den Zusicherungen der
Verbündeten, sich dafür einzusetzen. In den meisten Gehirnen verschwand die
deutsche Zuständigkeit im Vertrauen darauf, dies sei nun Sorge der Verbündeten
geworden. Das war nur eine Seite der Lebenslüge..“ [39]
So berichtete Professor Hans-Helmuth
Knütter (indem er sich auf Egon Bahr bezog), daß jeder deutsche Kanzler
Mitglied der CIA sei. Vielleicht wehrt
sich Kohl deswegen, daß seine Akte bei der Gauck-Behörde veröffentlicht
wird. [40]
Daß heute kein Austritt aus der NATO mehr
möglich ist, bestätigte Brigadegeneral Christian Krause, der im Bundesverteidigungsministerium
für die NATO-Verteidigungsplanung in Mitteleuropa zuständig war: „Im Falle eines Austritts der Bundesrepublik
Deutschland aus der NATO, so wie es von großen Teilen der SPD (Ehmke am 22.
November 1990), der Friedenbewegung und der Grünen (aber heute nicht mehr) gefordert wird, tritt das Besatzungsstatut
wieder in Kraft. Dies sei im Deutschlandvertrag, der bis 1998 Gültigkeit hat,
verankert.“ [41]
Der frühere US-Statthalter in Bonn, Vernon
Walters, erklärte: „Ich nehme an, daß im
‚Zwei - plus - Vier – Vertrag’ der Deutschlandvertrag insgeheim verlängert
wurde. … Deutsche Einheit ja, aber nur im Rahmen der anhaltenden Verpflichtung
Deutschlands gegenüber der NATO. … Deutschland ist kein entlegenes
‚Südseeatoll'.“ [42]
Generalleutnant Dr. Franz Uhle-Wettler, an
der NATO-Verteidigungsakademie in Rom bis 1987 tätig, schrieb: „Als der Warschauer Pakt verendete, forderten
die USA fast ultimativ den Fortbestand der NATO. Nur die NATO ermöglicht es
ihnen, Truppen fast überall in Europa zu stationieren. Sie gibt ihnen zugleich
einen massiven Einfluß auf alle NATO-Staaten. ... So ähnlich äußerte sich 1992 und 1993 Henry Kissinger sogar in
deutschen Zeitungen. Das läßt erahnen, was in den Amtsstuben gesprochen wird.“
[43]
„Von den Kommandozentralen, die sämtliche Operationen der amerikanischen
Streitkräfte auf der Welt steuern, befindet sich nur eine außerhalb der
Vereinigten Staaten. In den Patch-Barracks von Stuttgart-Vaihingen hat das
amerikanische Oberkommando in Europa seinen Sitz. Dieser Militärstützpunkt,
eine amerikanische Insel in der baden-württembergischen Landeshauptstadt
koordiniert als ‚European Command’ (Eucom) Truppenbewegungen, Einsätze, Übungen
und das Training amerikanischer Soldaten in 83 Ländern in Europa, Afrika und in
einem Teil des Nahen Ostens.“[44]
Heute befinden sich noch
„69 200 amerikanische Soldaten auf 23 Stützpunkten" in der BRD. So
bereiten sie sich jetzt (2002) in Grafenwöhr für den Krieg in Irak vor. [45] Der Freistaat Bayern trägt nun mit 150 Millionen Euro
bei, daß der US-Stützpunkt in Grafenwöhr weiter ausgebaut wird. [46] „Deutschland,
vertreten durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, beabsichtigt demnach
im Bereich des US-Truppenübungsplatzes Grafenwöhr ‚insgesamt ca. 300 noch zu
errichtende Doppelhaushälften oder Reihenhäuser’ anzumieten.“ [47]
Diese exterritoriale Truppenstationierung
ermöglichte es den Amerikanern von Ramstein aus, die Israelis im „Jom-Kippur-Krieg“ mit Panzer zu
versorgen. Während des Herbsturlaubs besuchte ich meinen Vetter in Schifferstadt,
den ich früh am Morgen in sein Jagdgebiet im Pfälzer Wald begleitete. Auf dem
Weg dorthin überholten wir einen amerikanischen Panzer nach dem anderen, die in
Richtung Ramstein fuhren, um diese, was ich später vermutete, nach Israel zu
transportieren. Kanzler Willy Brandt ließ unter großem Einsatz der Medien dann
in Bremerhaven den Frachter „Palmah“ mit Waffen nach Israel nicht auslaufen,
um den Anschein zu erwecken,
Deutschland wäre souverän und könnte den amerikanischen Waffenexport nach
Israel stoppen. Zu der Zeit, als er diese Maßnahme ergriff, ist der Waffenstillstand bereits in Kraft
getreten. Hier zeigte sich Willy Brandt als der willige Vollstrecker
amerikanischer Kriegspolitik. Es galt, die Deutschen „einzunebeln“.
In der Annahme des Art. 25 GG wurde das
Interventionsrecht der Siegermächte (die Feindstaatenklausel) bekräftigt: „Die allgemeinen Regeln des Völkerrechtes
sind Bestandteil des Bundesrechtes. Sie gehen den Gesetzen vor und erzeugen
Rechte und Pflichten unmittelbar für die Bewohner des Bundesgebietes.“
Als dann die BRD mit der DDR vereinigt
war, dachten unsere Bonner Politiker überhaupt nicht mehr daran, wie in der Präambel und im Art. 146 GG gefordert, eine neue
Verfassung zu schreiben und darüber abstimmen zu lassen. Das BRD-Grundgesetz
wurde den Mitteldeutschen, wie auch uns im Westen damals, einfach übergestülpt.
Wie weiland Heuß, sagte auch der Politchrist und Wendekanzler Kohl: „Cave
canem!“
Merkwürdigerweise forderte Frau Limbach,
die Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, „das Volk habe Anspruch auf die Genauigkeit einer europäischen
Verfassung und sie müßte durch eine Volksabstimmung gebilligt werden.“ [48]
Wäre es nicht besser gewesen, Frau Limbach
hätte zuerst mal darauf gedrungen, daß nach der Wiedervereinigung eine
Verfassung für die BRD geschrieben und darüber abgestimmt worden wäre?
Prof. Thilo Ramm, Jurist und Ordinarius an
der Universität Gießen, meinte auch: „Nach
der Wiedervereinigung war eine neue Verfassung fällig. Die Parteiendemokratie hat diesen Schritt verweigert (besser
gesagt: die amerikanischen Besatzer).
Warum sollten nicht die Bürger die Verfassung selbst gestalten? Die
verfassunggebende und verfassungsändernde Gewalt in die Hände des Volkes zu
geben, wäre doch endlich die wirkliche Zäsur in der deutschen Geschichte.“ [49]
Die BRD war, ist und soll es auch immer bleiben: ein Vasall
der Amerikaner, ein Vasall der Wallstreetmafia. Spätestens wußte man dies, als
US-Präsident Bush sen. sich weigerte,
bei der Wiedervereinigung Deutschland aus der NATO zu entlassen.
Versprach uns doch Kanzler Konrad Adenauer
im Bundestag am 6. April 1960, um den Abgeordneten den Beitritt zur NATO zu
erleichtern: „Wenn wir eines Tages zu
einer Verständigung auch mit 'Soffjetrußland' (Originalton Adenauer) kommen, und ich hoffe, daß wir dies mit
Geduld erreichen, werden Warschauer-Pakt und NATO der Vergangenheit angehören.
Das müssen Sie sich doch einmal klarmachen, das ist doch keine Institution für
die Ewigkeit.“
Statt auf die Souveränität der BRD
hinzuarbeiten, erklärte die Vasall-Regierung Kohl/Genscher am 3. Oktober 1990 in einer Note das
Fortbestehen der Rechte der alliierten Mächte. Die BRD bleibt somit weiter ein
besetzter Staat!
Dies bestätigte W. Fiedler in der
„Juristenzeitung“: „Die Regierung der
Bundesrepublik erklärt, daß sie sämtliche angemessenen Maßnahmen ergreifen
wird, um sicherzustellen, daß die weiterhin gültigen Bestimmungen des
Überleitungsvertrages auf dem Gebiet der gegenwärtigen DDR und Berlin nicht
umgangen werden.“ [50]
Diese Vasallen haben Hochverrat am
deutschen Volk begangen. Sie behaupten
frech, die BRD sei der „freieste Staat,
den es je auf deutschem Boden gab”,
und werden nicht müde, dies immer wieder zu beteuern. Die Realität sieht
anders aus – bedauerlicherweise. Mehr als 60 Jahre nach Ende des Zweiten
Weltkrieges sind noch zig-tausend us-amerikanische Soldaten hierzulande
stationiert; d. h. die BRD ist immer noch besetzt.[51]
Es gibt noch immer keinen Friedensvertrag mit den Deutschen und in der UNO gilt
für Deutschland nach wie vor die „Feindstaatenklausel”.
Personen mit einer unliebsamen politischen Meinung werden von den
Gerichten des „freiesten deutschen
Staates” zu teils hohen Haftstrafen verurteilt. Das Internet wird
zensuriert. Bei einigen Videos auf der Internetplattform Youtube
beispielsweise erhalten deutsche Besucher die Meldung: „This video ist not
available in your country!”
Wenn auch Art. 19, Abs. 2 GG verfügt: „In keinem Fall darf ein Grundrecht in seinem
Wesensgehalt angetastet werden“, so
lautet doch Art. 5, Abs. 2 GG: „Diese
Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze.“
Somit konnte kürzlich der
Revisionist Horst Mahler zu sechs Jahren Haft verurteilt werden, weil er in einem Video den Holocaust bezweifelt hatte. Mehmet Hasim Ramne, der Mörder an Gerhard Kaindl,
erhielt nur dreieinhalb Jahre Gefängnis.
Der Vorsitzende Richter am Landgericht München soll
zudem nur aufgrund des hohen Alters von Mahler (71) von einer noch höheren
Strafe abgesehen
haben. Das Urteil wirft ein bezeichnendes Licht auf den angeblich
freiesten Staat der Geschichte, den es je auf deutschem Boden gegeben hat. Denn
echte Freiheit ist bekanntlich auch immer die Freiheit des Andersdenkenden –
die aber gibt es in der heutigen Bundesrepublik ganz offensichtlich nicht. Was
das in der Folge bedeutet, bleibt der Phantasie des geneigten Lesers
überlassen.
Die 80jährige Ursula Haverbeck wurde wegen
Beleidigung der Frau Knobloch, Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland,
zu einer Geldstrafe von 2700 Euro verurteilt. In einem Schreiben warnte sie die
Präsidentin des Zentralrates der Juden vor einem „neuen Pogrom“, falls sie sich weiter für ein Verbot des
„Collegium Humanum“ einsetze, ihre Stellung mißbrauche und sich in
innerdeutsche Angelegenheiten einmische. (...)
Gegen diesen gehässigen Geist, gegen diese
zu erwartende völkerrechtswidrige Sippenhaftung, wandte sich schon der jüdische
Theologe Hans Joachim Schoeps. Er kannte ja seine Papenheimer, ihre Ziele und ist einer der wenigen Juden, die eine
wirkliche Versöhnung mit den Deutschen wünschten: „Im Falle eines verlorenen Krieges ist zu erwarten, daß die Siegermächte
im Rahmen neuer Reparationen auch eine Wiedergutmachung der den Juden angetanen
Schäden verlangen werden. Wenigstens die buchmäßig feststellbare Milliarde vom
November 1938 wird zurückgefordert werden. Die Entwicklung, die ich kommen
sehe, halte ich für eine unheilvolle Vorbelastung einer zweiten Emanzipation. Ich halte dafür, daß wir uns zur
gegebenen Zeit von allen solchen Forderungen des Weltjudentums als deutsche
Juden zu distanzieren haben, daß wir nur eine Regelung anerkennen dürfen, die
aus dem freien Willen des deutschen Volkes erfolgt. Wir haben an das deutsche Volk keine Forderungen,
sondern wir haben die Aufgabe, aus Glaubenskräften jüdischer Religion unsere
Haltung bei der neuen Begegnung bestimmt sein zu lassen.“ [52]
Ausführliche Information der Bürger ist
Voraussetzung einer funktionierender Demokratie schreibt Prof. Dr. Jürgen
Seifert: „Jede Beschränkung der
Informationsfreiheit tastet die Demokratie an. Der Besitz von Informationen und
der Zugang zu Informationsquellen sei zu einer Frage geworden, die die
Demokratie in ihrer Substanz berühre.“ [53]
Ich wiederhole mich: Das heutige
Deutschland hat noch nicht einmal eine Verfassung, auch, wenn Politiker und
Medien gerne dieses Wort bemühen, sondern nur ein provisorisches Grundgesetz,
über welches nicht vom Volk abgestimmt wurde, sondern von den alliierten
Besatzungsmächten genehmigt und in Kraft gesetzt.
Die guten
Früchte, die Erzbischof Zollitsch „mit großer Dankbarkeit erfüllen“, zeigen sich an den Abtreibungen von
Hunderttausenden von Kindern jährlich.
Seit 1945 hat – soweit mir bekannt ist –
kein deutscher Politiker ernsthaft den Versuch unternommen, das Grundgesetz
durch eine vom Volk legitimierte Verfassung zu ersetzen, die Goldreserven
zurück in die Heimat zu holen, einen Abzug der Besatzungstruppen zu erwirken,
alliierte Kriegsverbrechen juristisch zu befolgen und die Täter abzustrafen
oder die widerrechtlich annektierten deutschen Ostgebiete zurückzufordern.
Stattdessen ergeben sie sich in endlosen Schuld- und Sühnebekenntnissen und
forcieren den Austausch des Staatsvolkes durch millionenfache Einwanderung von
Wirtschaftsasylanten aus aller Welt. Heimattreue Politiker, denen das
Wohl von Volk und Heimat am Herzen lag, werden mit Hetzkampagnen mundtot
gemacht (z. B. Martin Hohmann), ihre Instutitionen verboten oder gleich
ermordet, wie Gerhard Kaindl und Jürgen Möllemann.
Man kann nicht mehr davon sprechen, daß es
„5 vor 12“ sei. In Wahrheit ist es bereits Viertel nach Zwölf.
Wie die Bürger in der DDR sich von ihrer
Diktatur befreit haben, so müssen auch wir uns von unserem
oligarchisch-kapitalistischen System und Besatzern befreien.
Der Verfasser, geb. am
13.7.1919 als Sohn der Bauereheleute Georg und Maria Wiesholler aus Chieming am
Chiemsee (Hausname „Denglhamer"), nach dem Volksschulbesuch Arbeit auf dem
elterlichen Hof, dann freiwillig; zum Arbeitsdienst und zur Kriegsmarine. Für
Tapferkeit mit dem EK II ausgezeichnet. Bald in Opposition zum
Nationalsozialismus, Flucht nach Schweden, Arbeit bei einem Bauern in Hagbyhamn
(Harald Andersson) und Besuch der Landwirtschaftsschule in Hammenhög (Schonen).
Anschließend Gymnasium und nach
dem Examen zum Abitur Versuch zur Rückkehr nach Deutschland. Nach
Nichtanerkennung des schwedischen Abiturs (Maunz) Studium in Schweden und
Staatsexamen für das „Höhere Lehramt" in Deutsch, Geschichte und
Politische Wissenschaft. Anstellung als Lehrer im Landschulheim Ising,
Entlassung nach 3 Jahren, erneute Emigration mit Frau und 6 Kindern. Später
Anstellung als Lehrer am Ubbo-Emmius-Gymnasium in Leer (Ostfriesland) bis zum
Ruhestand.
Georg
Wiesholler ist Verfasser von verschiedenen
Artikeln und Schriften:
Die verhinderte Demokratie
Die freie Meinungsäußerung
Die jüdischen Missionare
Der Revisionismus
Die Augenzeugen
Jetzt sind wir alle Amerikaner,
weil...
Schweden trauert. Zum Tod der
Anna Lindh
Salomon Korn: Die fragile
Grundlage. Eine Besprechung dieses Buches
Theresienstadt. Ein
Vernichtungslager?
Israel. Eine historisch kritische
Betrachtung
Deutsche und Juden. Eine
notwendige Bestandsaufnahme
Die Wahrheit wird euch frei
machen. Zeitgemäße Betrachtungen eines Unzeitgemäßen
[1] Siehe Jörg Ennuschat, Gott und das Grundgesetz, NJW 1998, S. 954-, nach ihm hat das Grundgesetz seine Wurzeln auf dem Berg Sinai.
[2] Zit.n. Polacco de Ménasce, La vérité sur le Nazisme et Hitler; siehe auch Nichts als die Wahrheit, Süddeutsche Zeitung, 13.8.2003; FAZ, 13.9.2005; „Das übergeordnete, politische Ziel besteht darin, Rußland den Willen der USA und des Britischen Weltreichs aufzuzwingen. … Ein rascher Erfolg könnte die Russen dazu bewegen, sich unseren Willen wenigstens vorderhand zu beugen. Wenn sie den totalen Krieg wollen, können sie ihn auch bekommen (so wie die Deutschen ihn bekommen haben!)." Public Record Office in Kew, London.
[3] Süddeutsche Zeitung, 5.12.1992.
[4] Münchner Merkur, 6.7.2004.
[5] New Statesman, 6.12.1914.
[6] Prof.Noam Chomski, Was Onkel Sam wirklich will, Zürich 1993, S.31 ff
[7] Frankfurter Allgemeine, 5.3.1999.
[8] Henrik Wuermeling, Die weiße Liste. Umbruch der polit. Kultur in Deutschland, Berlin 1988, S. 266. Auf dieser Weißen Liste haben die Amerikaner die Politiker verzeichnet, die ihnen genehm sind (Kollaborateure). In Bad Orb gründeten die Amerikaner 1946 das „Screening Center", dessen Hauptaufgabe war die Vergabe von Lizenzen an Zeitungsherausgeber, Filmintendanten und Rundfunkdirektoren und deren Kontrolle. Im besetzten Deutschland kam das Lizenzgesetz, das in England 1695 abgeschafft wurde, 1945 wieder zur Anwendung (Vgl. Criticon 138/1993). Sie wurden von dem US-Psychiater David Mordechai Levy auf ihre charakterliche Eignung, auf die Weichheit des Rückgrats geprüft. Diese Kontrolle wird heute noch von den leitenden lizenzierten Medien ausgeführt. Dabei bedienten sie sich vorwiegend ehemalige nationalsozialistische Schriftführer, weil diese erpreßbar waren, wie Marianne Heuwagen schrieb ( Süddeutsche Zeitung, 24.1.1987).
[9] Jobst Siedler, Süddeutsche Zeitung, 16.4.1988.
[10] Weiße Liste, S. 129.
[11] Der US-Präsident Obama würdigte zum 65. Jahrestag der
Invasion in der Normandie „die Tapferkeit
der
alliierten
Soldaten gegen das Nazi-Regime, sie waren ein Trittstein
der Alliierten auf dem Weg zum Sieg, die
auch
Deutschland die Demokratie, den Beitritt zur NATO und den Fall der Berliner
Mauer brachten“.
[12] Süddeutsche Zeitung, 5.2.2003, S.2.
[13] Süddeutsche Zeitung, 2.3.2000.
[14] Stern, Nr.38/1988, S.124..
[15] Werner Lansburgh, Feuer kann nicht verbrennen, Leipzig 1990, S. 70.
[16] In einem Essay über den Film „Der Untergang“ schrieb Professor Dr. Norbert Frei: „Vom Produzenten hieß es immer, er wolle Hitler auch einmal als Mensch zeigen. Das ist wirklich eine sensationelle Neuigkeit. Wir dachten ja immer, Hitler sei vom Mars gekommen.“ (Kopfsalat mit Zeitzeugen, Süddeutsche Zeitung, 22./23.1.2005)
[17] Daß die
BRD-Politiker den Kapitalisten hörig sind, belegt die Tatsache, daß sie
es zuließen, daß ausländische Investoren
deutsche Firmen majorisieren durften.
Gerade die Koalition Schröder/Fischer hat unter dem Vorwand der Deregulierung und Flexibilisierung des
Welthandels mit Zustimmung der Politchristen und Liberalen im Bundestag „ein Gesetz zur Modernisierung des Investmentswesen verabschiedet, das
Hedgefonds zuließ und ihnen (den Lehman-Brothers) die
umstrittenen Leerverkäufe in der BRD erlaubte. Dies wurde in der Branche
begeistert aufgenommen, schließlich hat sie sich eng mit der Regierung
abgestimmt – so eng sogar, daß der Finanzminister Hans Eichel über Monate eine Lobbyistin des
Bundesverbandes der Investmentgesellschaften daran mitarbeiten ließ (an
der Gesetzverfassung). Mit eigenem Büro im Ministerium (sicherlich
auf Staatskosten!). Dafür erhält Eichel fünf Pensionen: Oberbürgermeister von
Kassel, Landtagsabgeordneter in Hessen, Ministerpräsident in Hessen,
Bundesfinanzminister und Bundestagsabgeordneter. ‚Die (Abgeordneten) haben sich Gesetze schreiben lassen, die sie
selbst nicht machen konnten und nicht durchschaut haben’, sagte der frühere
schleswig-holsteinische Wirtschaftminister Dietrich Austermann.“ (Der Spiegel, Nr. 44/2008, S. 26)
[18] Süddeutsche Zeitung, 10.3.1999.
[19] Wilhelm Hoegner, Der schwierige Außenseiter, S. 339.
[20] Watschn vom obersten Richter, Abendzeitung, München, 18.12.2006, S. 2; Kritik an Qualität der
Gesetzgebung, Süddeutsche Zeitung, 18.12.2006, S. 6.
[21] Süddeutsche Zeitung, 5.2.1982, S.3.
[22] Ein schlauer August, Süddeutsche Zeitung, 8.1.2004; Dieter Hanitsch zeichnete eine schwarz.rot-goldene Fahne mit einer Banane im Zentrum. Wir sind die größte Bananenrepublik geworden. Und das sind die Mißstände. Karikaturist Dieter Hanitsch über Helmut Kohl, Süddeutsche Zeitung, 15.4.2002, S.11.
[23] Staat ohne Diener, S. 335.
[24] Th. Heus war Mitarbeiter in Goebbels Zeitung „Das Reich“.
[25] Weiße Liste, S. 259.
[26] So meinte General Eisenhower, durch die Bedingungslose Kapitulation hat Deutschland das Anrecht auf die „Haager Landkriegsordnung“ verwirkt und ließ Hunderttausende von deutschen Soldaten verhungern.
[27] Landgericht Berlin 502-10/04 (Fall Mahler); Staatsanwaltschaft Berlin Dortmund 157 Js 278/05 (Fall
Schönborn) und Staatsanwaltschaft Lüneburg 5102 Js 6590/o5 (Fall Henning).
[28] Nationalistensucher am Rhein, Frankfurter Allgemeine, 26.4.2005.
[29] Die Verfassung und die Politik, Frankfurter Allgemeine, 4.10.2001.
[30] Zentrale Frage, Dr. Jürgen Mackensen, Frankfurter Allgemeine, 19.10.2005.
[31] Stenoptotokoll, S. 30.
[32] Stenoprotokoll, S. 54.
[33] Wolfgang Bötsch, Inaugural-Dissertation, Die verschiedenen Wege zur Ausschaltung von Splitterparteien im
freien Teil Deutschlands, S. 33.
[34] Frankfurter Allgemeine, 1.9.1998.
[35] Der Spiegel, Nr.21/1958.
[36] Süddeutsche Zeitung, 19.4.1983.
[37] „Wohin treibt die BRD?“, „Der Spiegel“ Nr.17/1966.
[38] Varama Publishers, Pretoria.
[39] Egon Bahr, Drei Briefe und ein Staatsgeheimnis, Die Zeit, 14.5.2009.
[40] In einem Vortrag bei den Danuben in München am 6.12.2000 .
[41] Südwestfunk, 30.4.1984.
[42] Abendzeitung, München, 2.2.1990.
[43] In einem Gespräch mit der Jungen Freiheit vom 18.7.1997.
[44] Frankfurter Allgemeine, 19.9.2001.
[45] Münchner Merkur, 18.9.2001.
[46] Bayrisches Fernsehen vom 11.4.2005.
[47] US-Armee auf Herbergsuche, Süddeutsche Zeitung, 8.7.2009, S. 34.
[48] Süddeutsche Zeitung, 6.4.2001.
[49] Focus, Nr.20/2000, S. 80.
[50] Die Wiedererlangung der Souveränität Deutschlands, Juristen-Zeitung, Nr. 46/1991, S. 685.
[51] Mit Jubel und mitternächtlichen Feuerwerk feierten die Iraker als die Amerikaner wenigstens die Städte
verlassen haben. Die noch 134 000 in Irak stationierten amerikanischen Soldaten ziehen sich auf das Land
zurück.
[52] Hans Joachim Schoeps, Bereit für Deutschland, S. 168.
[53] Ohne Informationen gibt es keine Demokratie, Frankfurter Rundschau, 20.11.1980.