Geopolitik

oder

Du sollst nicht fragen, sondern glauben und ertragen!

 

Von dem Moment an, da sich Familien zu Sippen zusammengeschlossen hatten, mußten sie ihr Revier, ihren Lebensraum vergrößern; sie mußten Geopolitik betreiben, wenn sie nicht nur erobern wollten oder konnten. Der Eroberung folgte der Imperialismus und diesem die Globalisierung.

Mit Ehrlichkeit und Offenheit allein war aber niemals an das Eigentum und den Besitz anderer zu gelangen. Die Methoden des Tarnens, Täuschens und Fälschens waren dabei hilfreich. So bediente sich die römisch christliche Kirche schon früh der Geschichtsfälschung in einer "Großen Aktion", die bis heute noch nicht abgeschlossen ist. Darüber geschrieben haben: Jesuitenpater Johannes Hardouin 1693, P.J.F. Müller 1814, Wilhelm Kammeier 1935, Heribert Illig 1996, Uwe Topper 1998.

Die Zeit der Entstehung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und der Nationalbegriff "deutsch" werden an das Ende der "dunklen Jahrhunderte" oder der "Phantasiejahrhunderte" gelegt, die Illig mit den Jahren 614 und 911 schlüssig eingegrenzt hat. In dieser Zeit liegt auch der Beginn der christlichen Epoche in Europa, deren katholische Form ihre Wiege in Frankreich hat. Diese 297 Jahre sind nachträglich in das Geschichtsbild eingefügt in Form von Geschichtsereignissen, die es niemals in der Wirklichkeit gegeben hat.

Während die Araber ihr großes Reich mit Hilfe des neugeschaffenen Korans zusammenzuhalten suchen, fanden die durch Römer und Araber verstreuten Juden ihren Zusammenhalt in einem erdachten, gewalttätig-heroisierten Geschichtsbild, der Habräischen Thora, als auserwähltes Volk ihres Gottes Jahwe / Adonai (Topper, 182; "Altes Testament zu großen Teilen erfunden", US-Professor Thomas Thompson laut "Lübecker Nachrichten", 30.3.1993, S.22).

Die ersten Juden erschienen im 10. Jahrhundert in Europa und zwar im Rheinland (Illig, 174); die Hebräische Bibel wurde im 11. Jahrhundert im Abendland bekannt (Topper, 123). Die politische Klasse Europas, fasziniert seit jeher von allem Fremdländischen, vertraute nicht, mehr ihren germanischen und keltischen Göttern und wollte auch eine monotheistische Religion. Sie adoptierte also die jüdische, mystische Feindfigur Jesus und schuf sich seit dem 11. Jahrhundert eine dritte Ein-Gott-Religion mit "Mönchsfälschungen" (Kam, 87) in den Fälscherwerkstätten der Klöster (Topper, 16, 47, 48, 53, 54, 261). Die Thora wurde zum "Alten Testament", - was der neuen Religion den Anschein des Alten, Ehrwürdigen verlieh -, und die Fortsetzung hieß folgerichtig "Neues Testament", das im 11. und 12. Jahrhundert geschrieben wurde (Topper, 135); die Christus-Mythe wurde in der Zeit vom 10. Bis 14. Jahrhundert erfunden (Arthur Drews, 1921, bei Topper, S. 187). Um aber auch die widerspenstigen Heiden zu erreichen, schuf man den "Dreieinigen Gott", durch den Zusatz "Filioque", "und dem Sohne", der bei den orthodoxen Kirchen fehlt und durch Heinrich II. 1013 in das Glaubensbekenntnis eingefügt sein soll (Brock. Enzy. 1968, Bd. 6, S. 236). Ein Entgegenkommen an den Urglauben Eurasiens ist auch in der Beibehaltung der Göttermutter Freia als Mutter Gottes Maria zu vermuten.

Neben denjenigen die treu zu ihren alten Göttinnen und Göttern hielten, gab es auch diejenigen, die mit den Widersprüchen in der Lehre des Herrn Jesu nicht fertig wurden, etwa in Matthäus 10, 34ff: "Ich bin nicht gekommen Frieden zu senden, sondern das Schwert", und: "Liebet eure Feinde!" In einer Gesellschaft, in der die Kernzelle die Familie war, stieß die Forderung des fremden Gottes auf Unverständnis, ihn mehr zu lieben als die engsten Verwandten.

Vielfach überwog wohl die Neugier auf das Neue und Spannende, denn die Geschichtsbücher das Alten Testaments wurden im 15. Jahrhundert in Rittermanier "wieder entdeckt" (Tropper, 17). Die Apostelbriefe als Bindeglieder der beiden Testamente wurden im 16. Jahrhundert von Humanisten gefälscht (Topper, 29f), nachdem der "Humanist Johannes Reuchlin ab 1506 die Hebräische Bibel für den deutschen Sprachraum erschloß" (Illig, 79). Der "beste Kenner des Hebräischen in Deutschland" (Eckart, 37) hatte seine Arbeit kaum beendet, da verlangte der getaufte Jude Johannes Pfefferkorn ab 1507 die Vernichtung der jüdischen Schriften außer der Bibel. Dem widersetzten sich Reuchlin, Ulrich von Hutten und andere Humanisten in den epistolae obscurorum virorum , in den Briefen der Dunkelmänner (1515/17). 1519 gab der Humanist und Freimaurer (Eckart 38 u. 56) Erasmus von Rotterdam seine verbesserte Neuschöpfung des heutigen Neuen Testaments heraus, die Luther 1522 für seine Übersetzung benutzte (Topper, 69f). Erst jetzt konnten viele Gläubige in dem Konvolut oder Sammelsurium von Texten verschiedener Verfasser die Widersprüche nachlesen, die ihnen in den lateinischen Gottesdiensten entgangen waren.

Und obwohl es seit Entstehen der neuen Religion um das Jahr 1000 Leute gab, die an dem Gutmenschen Jesu zweifelten, und die Fälschungen besonders der Jesus-Legenden (!) bekannt waren, so schob man diese den oft und überall unbeliebten Juden zu. Zu diesen gehörte auch der global bekannteste Deutsche das 20. Jahrhunderts, ein glühender ChristusVerehrer, wie aus seinem Zwiegespräch mit Dietrich Eckart in dessen Werk "Der Bolschewismus von Moses bis Lenin" seit 1924 zu ersehen.

Die erfundenen Jahrhunderte, die dem fremden Christenglauben ein ehrwürdiges und damit glaubwürdiges Ansehen verschaffen sollten, mußten aber auch mit passendem weltlichen Theaterbild angefüllt werden. So schufen die Mönche "Die Germania des Tacitus" und "Karl den Großen", der außer allen als Fälschungen entlarvten Großtaten auch die "entstellte" Bibel "vollständig verbessert" haben soll (Bayac, Wien 1976, S. 171 bei Illig, S.78) sowie den Gang Heinrich IV. nach Canossa im Jahre 1077 u.v.a.

Seit Anfang an gab es im römisch-christlichen Staat Strafen bis hin zur Todesstrafe für Leute, die fragten oder gar anderer Meinung waren und dafür als Hexer oder Hexen in der Inquisition bis 1781 von Christen gefoltert und zu Tode gequält wurden. Erst 1965 erkannte die alleinseligmachende Katholische Kirche die Religionsfreiheit des Einzelnen an. Dennoch lebt die Vorstellung von dem allein-seligmachenden Christentum im Sendungsbewußtsein der Vereinigten Staaten von Nordamerika als Weltpolizisten mit seinen "Soldaten Christi" und dessen Vasallenstaaten mit ihren Satrapen weiter.

Nach der Einwanderung zahlloser Juden in die USA seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts und der Annäherung des polnischen Papstes an Israel und die Juden, ist ein Zusammengehen von Christen und Juden nahe. Nach dem Zusammenbruch der imperialistischen Sowjetunion 1989 muß sich der US-Imperialismus aus geopolitischen Gründen um seine Globalisierung bemühen, da der Islam in Indonesien, Indien, den Südstaaten der ehemaligen Sowjetunion, CS-Deutschland und dem Balkan immer mehr an Erd-Boden gewinnt.

Der Blick auf den Berührungsraum Israel / Palästina erweckt alleine schon die Neugierde auf den Beginn des 3. Jahrtausends. Viele Deutsche haben schon neben der Bibel im Nachttisch den Koran liegen.

Mit den gleichen Mitteln

der Ignoranz, Verleumdung, Desinformation, politischer Korrektheit und Geschichtsbildung, Reeducation, Umerziehung, Unterdrückung und Verfolgung anderer Meinungen, Denkverboten, Gesinnungsschnüffelei, Mobbing, Indoktrination, Gegenaufwiegelung, Denunziation, Rechtsbeugung, Enteignungsbestrafung und Berufsbestrafung, Wohnungsdurchsuchung und Zerstörung alter Kulturgüter, Vertreibung aus der jahrhundertealten Heimat, Mord, ...

wie vor 1000 Jahren das fremdländische Christentum in Germanien das Seelenheil bringen sollte, so wurde das Deutsche Reich mit dem eigenartigen System der Demokratie von "alliierten Okkupationsmächten" (BVG 31.3.1973) befreit zu deren Nutzen mit Hilfe von Satrapen der politischen Klasse zweier "Varianten einer im allgemeinen übereinstimmenden Politik" (Karl Feldmeyer, FAZ 2.9.2000).

Die Plebs hält zum Christianismus und danach zum Demokratismus solange es einseitig unterrichtet wird und es ihr nützt, zeigt aber heute schon Abneigung gegen die Globalisierung.

Quelle: Ein der Redaktion namentlich bekanntes Opfer des bundesrepublikanischen "Systems" aus Gesinnungsschnüffelei, Berufsverboten und Unterdrückung der Meinungsfreiheit.