Der rote Faden


aus: Dieter Rüggebergs "Geheimpolitik" Der Fahrplan zur Weltherrschaft
Rüggeberg - Verlag
Postfach 13 08 44
D-42035 Wuppertal
Deutschland
Die "Protokolle der Weisen von Zion" in ihrer Anwendung in der Machtpolitik dieses Jahrhunderts: "Wenn ihr Kreis geschlossen ist, werden alle Staaten Europas in ihren Ringen eingeschlossen sein wie in einem Schraubstock."
ISBN 3-921338-15-8

Als ich das vorhergehende Kapitel vor etwa einem Jahr schrieb, hatte ich die Protokolle der Weisen von Zion noch gar nicht gelesen. Erst danach wurden sie mir vom Schicksal auf den Tisch gelegt, was mich dann in Verbindung mit den gegenwärtigen weltpolitischen Ereignissen zur Zusammenstellung dieser Studie anregte.
Es ist unmöglich, in einem kleinen Werk einen umfassenden Überblick über die machtpolitischen Verwicklungen eines ganzen Jahrhunderts zu geben. Aus diesem Grunde muß ich auf die im Anhang angegebenen Quellen verweisen. Hier will ich weniger auf die historischen Einzelheiten als vielmehr auf die großen Zusammenhänge eingehen, die für eine machtpolitische Betrachtung von überragender Bedeutung sind, aber von den meisten Autoren auf diesem Gebiet entweder einseitig betrachtet oder völlig außer acht gelassen wurden. Weil vielleicht viele Leser einen ebenso unzulänglichen Geschichtsunterricht erhalten haben wie ich selbst, habe ich mich entschlossen, dieses Kapitel chronologisch zu gestalten.
1912: US-Präsident Theodore Roosevelt sagt in seinem Wahlprogramm u.a.: „Hinter der sichtbaren Regierung sitzt auf dem Thron eine unsichtbare Regierung, die dem Volke keine Treue schuldet und keine Verantwortlichkeit anerkennt. Diese unsichtbare Regierung zu vernichten, den gottlosen Bund zwischen korruptem Geschäft und korrupter Politik zu lösen, ist die Aufgabe des Staatsmannes 67.“
Wer sind die Mitglieder der hier genannten unsichtbaren Regierung? Es sind Priester von Kirchen, Logen und Orden.
Ausbruch des 1. Weltkrieges. Europa ist Gläubiger der USA.
Der frühere deutsche Außenminister Walther Rathenau veröffentlicht sein Buch „Von kommenden Dingen“ und schreibt u.a.: „Die Staaten unserer Tage sind tief verschuldete Bettler. ... Ein Drittel der Kosten des europäischen Krieges hätte ausgereicht, um die Staaten auf ein halbes Jahrhundert wirtschaftlich souverän zu machen. ... Plutokratie (Geldherrschaft, d.V.) ist Gruppenherrschaft, Oligarchie (Herrschaft einer kleinen Gruppe, d.V.), und von allen oligarchischen Formen die verwerflichste, denn sie ist an keine ideale Anschauung, an kein Sakrament gebunden. Die alten Theokratien (Gottesherrschaften, d.V.) des Ostens nahmen ihr Recht von der Gottheit; sie verloren dieses Recht, indem sie sich in Priesterpfründe verwandelten. ... Ebenso ist Demokratie als reiner Begriff unmöglich, es sei denn in jenen seltenen und kurzen Zeiten des Überganges, in denen ein Pöbel, und zwar ein sehr oligarchischer, das Volk beherrscht, während für eine Spanne die herkömmliche Autorität unsichtbar wird. Gibt es überhaupt geordnete Formen der Regierung - und ohne sie könnte heute ein zivilisierter Staat nicht länger als wenige Monate auskommen -, so kann niemals das Volk diese Regierung ausüben. ... Was uns betrifft, ist dies: Auch die Demokratie ist nicht Herrschaft des Volkes, sondern die Beherrschung eines Volksteiles durch den anderen; meist des ländlichen durch den städtischen, des permanent armen durch den permanent reichen, des ungebildeten durch den halb gebildeten oder zivilisierten (S.105, 106, 113, 296,297).“
Diese Sätze sind geradewegs gegen die Ziele der Protokolle gerichtet, und meine Beweisführung wird ihre Richtigkeit bestätigen. Wer wundert sich da noch, daß W. Rathenau im Jahre 1922 ermordet wurde. Daß er ausgerechnet von einem katholischen Priester vor einem Mordanschlag gewarnt wurde, ist sicherlich ein Grund zum Nachdenken.
* * *
Wladimir Iljitsch Lenin (1870-1924) wird mit Hilfe der deutschen Regierung, und auf Kosten der deutschen Steuerzahler, aus seinem Exil in der Schweiz nach Rußland gebracht. Die gesamte Angelegenheit steht unter der Leitung des Juden Alexander Helphand alias Parvus, der aus Rußland gekommen war und zu jener Zeit erst seit einem Jahr deutscher Staatsbürger war. Lenin ist der Anführer der Bolschewisten und Gründer der UdSSR. In diesem Zusammenhang noch ein paar Anmerkungen von H. Pfeifer: „Es galt - eine Voraussetzung für das 'sozialistische Experiment' - das Zarenreich zu liquidieren. Die Errichtung eines 'Revolutionsbüros' in Kopenhagen kann damit in Verbindung gebracht werden. Dr. Helphand, der unter dem Pseudonym Parvus eine ausschlaggebende Rolle bei der Verbringung Lenins von der Schweiz nach Rußland spielte, war der Leiter dieses Büros 68.“
1918: Ende des 1. Weltkrieges. Europa ist Schuldner der USA!
18.6.1919: Abschluß des Friedensvertrages von Versailles. Dazu ein paar Kommentare:
US-Staatssekretär Lansing: „Die Friedensbedingungen erscheinen unsagbar hart und demütigend, während viele von ihnen mir unerfüllbar scheinen.... An Stelle des Dreibundes und der Entente hat sich der Fünfbund (Völkerbund, d.V.) erhoben, der die Welt beherrschen soll.“ 69
Herbert Hoover, US-Präsident von 1929-1933: „Am Tische der Friedenskonferenz von Versailles saßen zerstörerische Kräfte.... Es waren Bedingungen geschaffen, unter denen Europa niemals wieder aufgebaut oder der Menschheit der Frieden zurückgegeben werden konnte ... 70.“
Der frühere italienische Ministerpräsident Nitti: „Ich kannte von Grund auf diesen fluchwürdigen Vertrag und betrachte ihn als den Ruin Europas ..., da er aus dem Geiste der Gewalt, der Lüge und des Raubes entstanden war 71.“
Winston Churchill: "Die wirtschaftlichen Bestimmungen des Vertrages (von Versailles) waren so bösartig und töricht, daß sie offensichtlich jede Wirkung verloren. ... Die siegreichen Alliierten versicherten nach wie vor, daß sie Deutschland ausquetschen würden, bis die Kerne krachen 72.“
Lenin über den Versailler Vertrag: „Als Deutschland besiegt war, da schrie der Völkerbund, der Bund der Nationen, die gegen Deutschland gekämpft hatten, das sei ein Befreiungskrieg, ein demokratischer Krieg gewesen. Deutschland wurde ein Friede aufgezwungen, aber das war ein Frieden von Wucherern und Würgern, ein Frieden von Schlächtern, denn Deutschland und Österreich wurden ausgeplündert und zerstückelt. Man nahm ihm alle Existenzmittel, ließ die Kinder hungern und des Hungers sterben. Das ist ein ungeheuerlicher Raubfrieden 73.“
Ich habe bewußt nur Ausländer zu Wort kommen lassen. Auch nach dem 2. Weltkrieg schrie die Weltpresse, das sei ein Befreiungskrieg gewesen, worauf ich noch zurückkomme. Auch die folgende Tatsache scheint mir bemerkenswert, auf die Bronder hinweist: „Es ist bedeutsam, hier festzustellen, daß es zwei jüdische Reichsminister waren, die als einzige aus Protest gegen die Vergewaltigung des deutschen Volkes in Versailles zurücktraten, niemand anders sonst74.“ Der Ursprung des Versailler Vertrages ist wiederum im Logenwesen zu finden: „Lloyd George (David Levi-Löwit, 1863-1945) war Heredomusbruder und Großsprecher der britischen Loge, wurde 1916 Premierminister (von Großbritannien) und tat den bezeichnenden Ausspruch, man müsse Deutschland 'einen Genickschlag versetzen'. Er war der eigentliche Verfasser der Friedensbedingungen des Versailler Vertrages und eng befreundet mit Jack Pierpont Morgan, dem Präsidenten des Bankhauses Morgan & Co. in New York, Mitglied der Geheimgesellschaft der ‚amerikanischen Pilger’ und des 'City of London

Club' 75      
Im Zuge des Versailler Friedens wurden auch die Rechte der Tschechoslowakei als eigenständiger Staat festgeschrieben. Er hatte sich erst am 28.10.1918 gebildet und war eindeutig gegen Österreich und Deutschland gerichtet. Einer der Hauptakteure bei der Gründung war der Freimaurer Eduard Benesch. Dazu eine Anmerkung von Henry Coston: „Diese auf den Ruinen der alten habsburgischen Monarchie errichtete staunenswerte Konstruktion entsprach den Wünschen des Kongresses der alliierten und neutralen Freimaurer, der 1917 in Paris abgehalten wurde, auf dem die Logen durch die Stimme eines ihrer hohen Würdenträger, André Lebey, verkündet hatten: ,Im neuen Europa wird Prag ein Mittelpunkt unvergleichlicher Versöhnlichkeit sein’ 76." Diese freimaurerische "Versöhnlichkeit" endete vorläufig damit, daß ca. 2,8 Millionen Deutsche und eine große Anzahl Ungarn nach dem 2. Weltkrieg aus der Tschechoslowakei vertrieben wurden.
1919: „In der CIVILTA CATTOLICA (Heft 1651) schreibt der Rektor des französischen Kollegs in Rom, P. Le Floch, über die Einstellung des Papstes zu den besiegten Mittelmächten: ‚Lehrgrundsätze und geschichtliche Entwicklung, natürliche Neigungen und die realen Interessen des Katholizismus machten es dem Papst unmöglich, sich auf die Seite der Mittelmächte (Deutschland usw., d. Hrsg.) zu stellen. ... Nicht ohne Schrecken konnte er an die Aussicht eines definitiven Sieges Deutschlands denken, eines Sieges, der den Triumph des Luthertums und des Rationalismus bedeutet hätte’77.“
1919/1920: Rudolf Steiner veröffentlicht seine „Dreigliederung des sozialen Organismus.“ Die Verwirklichung der darin enthaltenen Ideen hätte die Ziele der Protokolle durchkreuzt. Warum diese Ideen von der Anthroposophischen Gesellschaft bis heute nur verwaltet, aber nicht praktisch verwendet wurden, ist eine Frage, die sich der Leser vielleicht am Ende dieses Werkes selbst beantworten kann.
1920: Henry Ford Sr. veröffentlicht das Buch The International Jew (Der internationale Jude) in dem er sich u.a. ausführlich mit den Protokollen der Weisen von Zion befaßt. Dieses Buch erreichte eine erhebliche Popularität, wie James und Suzanne Pool in ihrem Buch „Hitlers Wegbereiter zur Macht“ berichten: „Unter dem Titel ,The International Jew’ wurde dieses Werk gut verkauft und in 16 Sprachen einschließlich des Arabischen übersetzt. ... Ein prominenter jüdischer Anwalt erklärte nach der Rückkehr von einer Weltreise Mitte der zwanziger Jahre, er habe die Broschüren in den ‚entferntesten Winkeln der Erde’ gesehen. Er behauptete, ‚ohne die Autorität des Namens Ford wären sie nie bekannt geworden und wenn doch, völlig harmlos geblieben. Doch mit diesem magischen Namen verbreiteten sie sich wie ein Steppenbrand und wurden zur Bibel jedes Antisemiten’. Wenn ,The International Jew’ die Bibel war, dann muß Henry Ford den Nazis als Gott erschienen sein. Seine antisemitischen Veröffentlichungen bewogen viele Deutsche dazu, Nazis zu werden. Baldur von Schirach, der Führer der Hitler-Jugend, erklärte bei den Nürnberger Prozessen, er sei mit 17 zum Antisemiten geworden, nachdem er Der ewige Jude (so der Titel der deutschen Ausgaben von ,The International Jew’) gelesen habe. ... Theodor Fritsch, Chef des antisemitischen Verlags ‚Der Hammer’ in Leipzig, druckte zwischen 1920 und 1922 sechs Auflagen von ,Der ewige Jude’; Ende 1933 hatte Fritsch 29 Auflagen herausgebracht, in denen Fords Name in großen Lettern auf der Titelseite erschien und im Vorwort Henry Ford wegen des ‚großen Dienstes’ gepriesen wurde, den er Amerika und der Welt durch seine Angriffe auf die Juden geleistet habe.... Nicht nur erwähnte Hitler Henry Ford ausdrücklich mit lobenden Worten in ‚Mein Kampf’, sondern viele der Ideen Hitlers waren auch ein direktes Resultat der rassischen Philosophie Fords. Die Ähnlichkeit zwischen ‚Der ewige Jude’ und den entsprechenden Stellen in Hitlers .Mein Kampf ist groß, und einige Passagen sind so identisch, daß behauptet werden konnte, Hitler habe direkt von Fords Veröffentlichung abgeschrieben. ... Der Einfluß von Henry Fords Ideen auf Hitler kann nicht bezweifelt werden. Nicht nur spiegeln Hitlers Schriften und Praktiken ,The International Jew’ wider, sondern einer seiner engsten Mitarbeiter, Dietrich Eckart, hat die Protokolle der Weisen von Zion und ‚Der ewige Jude’ ausdrücklich als Quellen der Anregung für den Nazi-Führer erwähnt 78.“
Ford unterstützte die Nazis aber nicht nur mit Ideen: „Daß Henry Ford, der berühmte Automobilfabrikant, direkt oder indirekt Geld an die Nationalsozialisten gegeben hat, ist nie bestritten worden“, schrieb Konrad Heiden, einer der ersten Hitler-Biographen. ...  „Fords wichtigstes Motiv für die Finanzierung der Nazis war sein Wunsch, eine Organisation zu unterstützen, die den Kampf gegen die Juden vorantreiben würde79.“
Nach meinem heutigen Wissen möchte ich einige Zweifel daran äußern, daß der Kampf gegen die Juden das einzige Motiv Fords zur Unterstützung der Nazis war. Es sieht vielmehr so aus, als ob sein ganzer Antisemitismus nur eine Maskerade war, um Deutschland für die Ziele gewisser Gruppen zu
präparieren.
Welche großen Machtträume wurden denn zu jener Zeit bereits geträumt?
1. Da waren zunächst diejenigen englisch-amerikanischen Okkultisten, die westlich des Rheins den Kommunismus einführen wollten, also die Herren hinter den Protokollen.
2. Waren dort diejenigen Kreise, die mit Hilfe des Versailler Vertrages das deutsche Volk ausbeuten wollten. Durch A. Sutton wissen wir heute, daß bereits in den zwanziger Jahren mit Hilfe der Pläne von Dawes und Young von Seiten der USA Vorbereitungen getroffen wurden, um Deutschland in einen Krieg hineinzutreiben. Eine Politik, die später von US-Präsident F. D. Roosevelt gradlinig fortgesetzt wurde. Die US-amerikanischen Firmen Ford und Opel gehörten in den dreißiger Jahren zu den größten Rüstungsfirmen der Nationalsozialisten!
3. Es gab jüdische Gruppen, die einen eigenen jüdischen Staat anstrebten. Dazu merkt Pfeifer an: „Felix M. Warburg, Vorsitzender des ‚Administrative Committee’ der Jewish Agency war sicherlich von den drei Warburgbrüdern der Bedeutendste bei der Errichtung des israelischen Staates. Der Rothschild-Clan stellte mit Lord Rothschild und James de Rothschild die Führer des Zionismus 80.“ Die Menschen für diesen jüdischen Staat sollten insbesondere durch die Vertreibung der Juden aus Europa besorgt werden, was ohne eine Anheizung des Antisemitismus nicht möglich war. Hierzu finden sich weitere Informationen unter der Jahreszahl 1933.
4. Der Vatikan träumte von einer katholischen Welt, aber insbesondere von einem katholischen Europa.
5. Außerdem träumten gewisse asiatische Okkultisten von einem Kampf gegen die Okkultisten des Pentagramm.
Bei genauer Betrachtung paßten die Aktivitäten von Ford genau zu den machtpolitischen Plänen

Nr. l - 3. Ohne die konkrete Beantwortung der folgenden Fragen halte ich das Rätsel Ford für ungelöst: Welche Personen und Gruppen hatten großen Einfluß auf ihn? Welche Priester standen hinter ihm und welchen Logen, Orden und Vereinigungen gehörte er an?
8.2.1920: „Winston Churchill schreibt im London Sunday Herald über den Bolschewismus u.a.: ‚Diese Bewegung unter den Juden ist nicht neu. Von den Tagen des Spartacus Weißhaupt (Gründer des Illuminatenordens 1776) bis zu denen des Karl Marx und bis zu Trotzki, Bela Khun, Rosa Luxemburg, Emma Goldmann (USA) ist diese weltweite Verschwörung zur Vernichtung der Zivilisation und für den Umbau der Gesellschaft auf der Basis gehemmter Entwicklung, böswilligen Neides und unmöglicher Gleichheit in ständigem Wachsen begriffen ... Sie war die Quelle jeder Wühlarbeit im 19. Jahrhundert. Und nun hat schließlich diese Bande von außerordentlichen Personen aus der Unterwelt der großen Städte von Europa und Amerika das russische Volk beim Haupthaar ergriffen und sich unbestritten zu Meistern dieses gewaltigen Reiches gemacht... Der ursprüngliche Gedanke und die treibende Kraft kommen von der jüdischen Führung ...’ 81.“ Obwohl es kaum zu bestreiten ist, daß Juden bei der Durchführung gewisser Pläne der Weltrevolution eine wichtige Rolle gespielt haben, läßt Herr Churchill die englische Wühlarbeit vorsichtshalber unerwähnt.
1921: Veröffentlichung des Buches "Deutscher Geist - oder Judentum", wozu Gerhard Müller u.a. schreibt: „Der jüdische Schriftsteller Arthur Trebitsch, ein Gegner des Zionismus, schreibt in seinem Buche nach dem 1. Weltkrieg über den Kampf zwischen dem arischen Geist und dem jüdischen Geist und über das Schicksal Deutschlands u.a. folgendes: ,Und so wird denn der letzte Kampf zwischen fassendem und beweglichen Geiste auf deutschem Boden ausgetragen werden.... So ist denn dieser hartköpfige Protestantismus mit seiner fluchwürdigen Selbstherrlichkeit des Gedankens, mit seinem aufrechten Menschentum, das tödlich gehaßte Hindernis zu inbrünstig ersehnter Wiederaufrichtung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation! In dem Ingrimm, in der Verzweiflung ob dieses qualvoll hartnäckigen Hindernisses hält Rom (der Vatikan, d.V.) sehnsüchtig Umschau nach Helfern zur Vernichtung des deutschen Menschen, der nun einmal im Protestantismus am lebendigsten zum Ausdruck kommt... Da aber bietet Zion die heimliche Hilfe. Zion, das im Grunde ein gleiches Ziel verfolgt wie Rom, wenngleich das Endziel ein grundverschiedenes ist. Der Bolschewismus aber, wir alle wissen es und Rom weiß es so gut wie irgendwer, ist die furchtbare Waffe, mit der Zion dem deutschen Menschen den endgültigen Todesstoß zu versetzen gedenkt. ... So kann aber derjenige, der in die Geheimpolitik, in die wahren Zusammenhänge des Weltgeschehens hineinzuschauen erlernt hat, mit aller Bestimmtheit prophezeien: Gelingt es dem deutschen Menschen des nordischen Deutschlands nicht, im deutschen Stammesbruder katholischen Bekenntnisses das Gefühl der untrennbaren Zusammengehörigkeit, die Sehnsucht nach dem untrennbar einen deutschen Reichsgedanken jenseits des Wahnwitzes konfessioneller Verhetzung aufzuerwecken, dann ist der deutsche Mensch, Roms und Zions Vernichtungswillen wehrlos preisgegeben, dem Untergange geweiht’82!“
Wenn diese Sätze zusammengenommen werden mit dem Zitat unter 1919 und der Politik des Vatikan vor, während und nach dem 2. Weltkrieg, dann kann man nur zu dem Ergebnis kommen, daß der Vatikan am Untergang Deutschlands arbeitet. Daraus ist wiederum der Schluß zu ziehen, daß Deutschland seinem Untergang nur dann entgehen wird, wenn sich der deutsche Katholizismus vom Vatikan vollständig trennt. Inwieweit eine Zusammenarbeit zwischen dem Vatikan und antideutschen jüdischen Gruppen bestand oder noch besteht, ist nicht leicht nachzuweisen, da man sich für solche Zwecke ganz gewiß irgendwelcher harmlos wirkender Agenten bedient.
1924: In England erscheint das Buch "Secret Societies and Subversive Movements" von Nesta H. Webster. Obwohl Frau Webster aus dem Inhalt der Protokolle wußte, daß deren Ziele insbesondere gegen Mitteleuropa gerichtet waren, was ja besonders die Bedingungen des Versailler Friedensvertrages offenbart hatten, schreibt sie folgende Sätze: „Weiterhin haben wir die Möglichkeit betrachtet, daß hinter beiden, offenen und geheimen revolutionären Gesellschaften, ein verborgenes Zentrum der Führung existiert. Schließlich haben wir wahrgenommen, daß gegenwärtig viele Linien der Untersuchungen eine Verbindung dieser Gruppen und dem Grand Orient (größte französische Freimaurerorganisation, d.V.), enthüllen, oder richtiger, mit einem unsichtbaren Zirkel der hinter jener großen freimaurerischen Kraft verborgen ist. Zur selben Zeit ist ersichtlich, daß dieser Zirkel keinen französischen Charakter hat, da die Aktivitäten der Weltrevolution überall gegen Frankreich und England gerichtet sind, aber selten gegen Deutschland, und niemals gegen die Juden. ... Wir müssen nun schließen, daß, wenn eine Kraft den Rest kontrolliert, es entweder die All-Deutsche Kraft ist, die Jüdische Kraft oder was wir Illuminatentum nennen können 83.“
Dieses Fehlurteil bezüglich Deutschlands läßt nur zwei Möglichkeiten der Deutung zu: entweder

N. Webster wurde selbst von einer Loge oder einem Orden kontrolliert und gesteuert, oder die zitierten Zeilen wurden nachträglich in ihr Werk eingebaut, um die antideutsche Hetze zu untermauern.
1925: Veröffentlichung des Buches „Mein Kampf“ von Adolf Hitler. Zum Verständnis dieses Werkes gehört, daß man weiß, wogegen Hitler zu jener Zeit kämpfte. Er schrieb u.a.: „Der Kampf gegen das internationale Finanz- und Leihkapital ist zum wichtigsten Programmpunkt des Kampfes der deutschen Nation um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit und Freiheit geworden. ... Die Internationalisierung der deutschen Wirtschaft war schon vor dem Kriege über den Umweg der Aktie in die Wege geleitet worden. ... Am ärgsten sind jedoch die Verwüstungen, die durch den Mißbrauch der religiösen Überzeugung zu politischen Zwecken hervorgerufen werden. Man kann wirklich gar nicht scharf genug gegen jene elenden Schieber auftreten, die in der Religion ein Mittel sehen wollen, das ihnen politische, besser geschäftliche Dienste zu leisten habe. Diese frechen Lügenmäuler schreien freilich mit Stentorstimme, damit es ja die anderen Sünder hören können, ihr Glaubensbekenntnis in alle Welt hinaus, allein nicht, um dafür, wenn nötig, auch zu sterben, sondern um besser leben zu können. Für eine einzige politische Schiebung von entsprechendem Werte ist ihnen der Sinn eines ganzen Glaubens feil; für zehn Parlamentsmandate verbinden sie sich mit den marxistischen Todfeinden jeder Religion - und für einen Ministerstuhl gingen sie wohl auch die Ehe mit dem Teufel ein, sofern diesen nicht noch ein Rest von Anstand verscheuchen würde. Wenn in Deutschland vor dem Kriege das religiöse Leben für viele einen unangenehmen Beigeschmack erhielt, so war dies dem Mißbrauch zuzuschreiben, der von Seiten einer sogenannten ‚christlichen’ Partei mit dem Christentum getrieben wurde, sowie der Unverschämtheit, mit der man den katholischen Glauben mit einer politischen Partei zu identifizieren versuchte. ... Wie sehr das ganze Dasein dieses Volkes (des jüdischen, d. V.) auf einer fortlaufenden Lüge beruht, wird in unvergleichlicher Art in den von den Juden so unendlich gehaßten Protokollen der Weisen von Zion gezeigt. Wer die geschichtliche Entwicklung der letzten hundert Jahre von den Gesichtspunkten dieses Buches aus überprüft, dem wird auch das Geschrei der jüdischen Presse sofort verständlich werden. Denn wenn dieses Buch erst einmal Gemeingut eines Volkes geworden sein wird, darf die jüdische Gefahr auch schon als gebrochen gelten. ... Er (der Jude) kämpft zu diesem Zwecke mit aller ihm eigenen Zähigkeit für die religiöse Toleranz - und hat in der ihm vollständig verfallenen Freimaurerei ein vorzügliches Instrument zur Verfechtung wie aber auch zur Durchschiebung seiner Ziele. So kommt zur Freimaurerei als zweite Waffe im Dienste des Judentums: die Presse.... Sein (des Juden) Endziel in diesem Stadium aber ist der Sieg der Demokratie oder, wie er es versteht: die Herrschaft des Parlamentarismus. Sie entspricht am meisten seinen Bedürfnissen; schaltet sie doch die Persönlichkeit aus - und setzt an ihre Stelle die Majorität der Dummheit, Unfähigkeit und nicht zum letzten aber der Feigheit. Das Endergebnis wird der Sturz der Monarchie sein, der nun früher oder später eintreten muß. ... Das Untergraben des Bestandes der menschlichen Kultur durch Vernichtung ihres Trägers aber erscheint in den Augen einer völkischen Weltanschauung als das fluchwürdigste Verbrechen. Wer die Hand an das höchste Ebenbild des Herrn zu legen wagt, frevelt am gütigen Schöpfer dieses Wunders und hilft mit an der Vertreibung aus dem Paradies. ... Im übrigen hat das deutsche Volk solange kein moralisches Recht, die andere Welt ob ihres Gebarens anzuklagen, solange es nicht die Verbrecher zur Rechenschaft gezogen hat, die das eigene Land verkauften und verrieten. Das ist kein heiliger Ernst, wenn man wohl gegen England, Italien usw. aus der Ferne schimpft und protestiert, aber die Lumpen unter sich wandeln läßt, die im Sold der feindlichen Kriegspropaganda uns die Waffen entwanden, das moralische Rückgrat zerbrachen und das gelähmte Reich um dreißig Silberlinge verjobberten. Der Feind tut nur, was vorauszusehen war. Aus seinem Verhalten und Handeln sollten wir lernen. ... Nun weiß der Jude zu genau, daß er in seiner tausendjährigen Anpassung wohl europäische Völker zu unterhöhlen und zu geschlechtslosen Bastarden zu erziehen vermag, allein einem asiatischen Nationalstaat von der Art Japans dieses Schicksal kaum zuzufügen in der Lage wäre. Er vermag heute den Deutschen und den Engländer, Amerikaner und Franzosen zu mimen, zum gelben Asiaten fehlen ihm die Brücken. So sucht er den japanischen Nationalstaat noch mit der Kraft ähnlicher Gebilde von heute zu brechen, um sich des gefährlichen Widersachers zu entledigen, ehe in seiner Faust die letzte staatliche Macht zu einer Despotie über wehrlose Wesen verwandelt wird. Er scheut in seinem tausendjährigen Judenreich einen japanischen Nationalstaat und wünscht deshalb dessen Vernichtung noch vor Begründung seiner eigenen Diktatur. So hetzt er heute die Völker gegen Japan wie einst gegen Deutschland, und so kann es kommen, daß, während die britische Staatskunst noch auf das Bündnis mit Japan zu bauen versucht, die britisch-jüdische Presse bereits den Kampf gegen den Bundesgenossen fordert und unter der Proklamation der Demokratie und unter dem Schlachtruf: ‚Nieder mit dem japanischen Militarismus und Kaiserismus!’ den Vernichtungskrieg vorbereitet 84.“
Diese wenigen Sätze zeigen wohl deutlich genug, daß Hitler zu jener Zeit entschlossen war, den Kampf gegen die Politik der Protokolle zu führen, wenn er auch anscheinend die wahren Drahtzieher nicht erkannt hatte. Die Frage, warum Hitler nach der Machtübernahme im Jahre 1933 bestimmte Teile der Protokolle gegen Deutschland anwandte, ist leicht zu beantworten. Die in den Protokollen beschriebenen Regeln der Politik verführen eben sehr leicht zum Mißbrauch, wenn die machtausübenden Politiker nicht durch einen guten Charakter und eine entsprechende Ethik geschützt sind. Auch der Pakt Hitlers mit der katholischen Kirche hat für Deutschland keinerlei Verbesserung gebracht, im Gegenteil, denn dem Vatikan kam es nur darauf an mit Hilfe des Katholiken Hitler Europa in ein vollkommen katholisches Reich zu verwandeln, und wenn möglich, Rußland noch dazu. Interessant sind auch die Sätze über Japan, sie werden wahrscheinlich schon bald wieder höchst akut werden. Welche Kreise haben wohl dieses Buch in der Bundesrepublik auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt?
1933: Adolf Hitler wird deutscher Reichskanzler. Im ersten Teil dieses Werkes habe ich bereits dargelegt, daß Hitler u.a. mit Hilfe des Vatikans an die Macht gekommen ist. Dabei hat ein bestimmter katholischer Orden gewiß eine Hauptrolle gespielt, wozu es bei Bronder u.a. heißt: „Neben der Kulturschande des römischen Index ist es eine weitere höchst wichtige Institution des Katholizismus, die für den Nationalsozialismus ein direktes Vorbild abgegeben hat: ‚der Jesuiten-Orden (SJ)’, eine 1534 von dem heiligen Ignatius von Loyola (1556 gestorben), einem schwerverwundeten spanischen Hauptmann a.D., jüdischer Abkunft wie alle drei ersten Ordensgenerale der Jesuiten, gestiftete Kongregation, welche heute die größte und seit Jahrhunderten einflußreichste der Kirche ist - so daß man ihren General den ‚schwarzen Papst’ nennt. Dieser Orden gab das Vorbild für die Errichtung der SS und der NSDAP ab, wobei die straffe, militärähnliche Organisation der Jesuiten besonders bewundert wurde - und zwar von Männern, die großteils durch eine streng katholische Erziehung gegangen waren, wie Hitler und Himmler, oder wie Goebbels und Strasser, selbst ehemalige Jesuitenschüler. ... Worin nun war der Jesuitenorden beispielhaft? Er zog die ‚Compania Jesu’ militärisch auf, versehen mit einem besonderen Gelübde des Kriegsdienstes für den Herrn, des unbedingten Gehorsams gegenüber dem Papste. Dabei besitzt der Ordensgeneral eine unumschränkte Vollmacht über die Mitglieder und kann sie überallhin entsenden, wie es die Ordensregeln vorsehen, die sogenannten ‚Konstitutionen’. In ihnen ist 500 mal erklärt, daß jedes Mitglied im General den Christus selber sehen müsse - um ihn hiermit und mittels einer strengen, ja brutalen Erziehung zum gefügigen, nie versagenden Werkzeug in der Hand des Ordens zu formen. Die Subordination wurde von den Stiftern der SJ als das Geheimnis aller Machtentfaltung angesehen und gilt heute noch als die Seele der Tugend: ,Ein jeder sei überzeugt, daß diejenigen, welche unter dem Gehorsam leben ... sich ebenso bewegen und regieren lassen müssen, wie wenn sie ein Leichnam wären (perinde ac si cadaver essent)!’ Über diese Heerschar schwarzgekleideter ‚Kadaver’, die zu hoher Intelligenz gezogen sind, schaltet der durch die Provinzialen gewählte General souverän und setzt alle Beamten ein und ab. Er besitzt auch das Strafrecht. ... Auf die Zusammenhänge zwischen SS und Jesuitenorden weist auch Himmlers Vertrauter Walter Schellenberg hin. Der Reichsführer SS besaß die beste und größte Bibliothek über die SJ und studierte nächtelang in ihr, um seine schwarzen Scharen nach dem Vorbild der schwarzen Scharen des Papstes aufzubauen. ,Vor allem habe ich vom Jesuiten-Orden gelernt’, sagte der Reichsführer SS 85.“
Die Ähnlichkeit der Geisteshaltung hatte dann auch entsprechende Konsequenzen: „Nicht ein einziges Mal hat der Vatikan es gewagt - oder vielleicht auch nie gewollt -, den Faschismus, den Nationalsozialismus oder ähnliche Bewegungen grundsätzlich zu verdammen, wie das z.B. im 19. Jahrhundert mit dem Liberalismus oder im 20. Jahrhundert wiederholt mit dem Sozialismus geschah. Denn unter den faschistischen Regimen erreichte die katholische Kirche einen Machtzuwachs, von dem sie sich vorher nie hätte träumen lassen.... Neben der Geistlichkeit seien die katholischen Laien innerhalb der NSDAP nicht vergessen, von deren Führern sie einen hohen Prozentsatz stellten, vor allem in den entscheidenden und ideologisch vor 1933 aufbauenden Ämtern, so daß man nicht
zu Unrecht sagen darf, daß der Nationalsozialismus eine starke katholische Wurzel hat. So waren von den 26 NS-Reichsleitern, also der höchsten Führungsstufe der Partei, 12 bis zuletzt bekennende Katholiken, d.h. 46% bei 1931 rd. 32% Katholiken im deutschen Volke. Nennen wir nur Namen wie Hitler, den ehemaligen Chorknaben der Benediktiner, und Dr. Goebbels, der einst als katholischer Unitas-Student hatte Kardinal werden wollen. ... Aus dieser letztlich christlich-katholischen Haltung heraus hat Hitler den Kampf gegen die Juden, Freimaurer, Sozialisten und Bolschewisten geführt, wie er an mehr als einer Stelle bekannte. Für einen so frommen Mann war es selbstverständlich, daß er auch das Freidenkertum ablehnte. ... Die christliche, wenn auch nicht immer kirchentreue Gefühlswelt Hitlers zeigt sich dann in seinem Buche ‚Mein Kampf’, das er auf der Festung Landsberg verfaßt und 1925 herausgibt. Wir zitieren also (S.127 u.715): ‚Die (nationalsozialistische) Bewegung lehnt jede Stellungnahme zu Fragen, die entweder außerhalb des Rahmens ihrer politischen Arbeit liegen oder für sie als nicht von grundsätzlicher Bedeutung belanglos sind, entschieden ab. Ihre Aufgabe ist nicht die einer religiösen Reformation, sondern die einer politischen Reorganisation unseres Volkes. Sie sieht in beiden religiösen Bekenntnissen gleich wertvolle Stützen für den Bestand unseres Volkes und bekämpft deshalb diejenigen Parteien, die dieses Fundament einer sittlich-religiösen und moralischen Festigung unseres Volkskörpers zum Instrument ihrer Parteiinteressen herabwürdigen wollen ... Dem politischen Führer haben religiöse Lehren und Einrichtungen seines Volkes immer unantastbar zu sein, sonst darf er nicht Politiker sein, sondern soll Reformator werden, wenn er das Zeug hierzu besitzt!’ 86.“
Wen wundert es da noch, wenn solche von religiösem Fanatismus und weltanschaulichen Analphabetentum geprägten Geister ihre christliche Art von Toleranz durchsetzten: „Nie hat das Dritte Reich den Bestand des christlichen Glaubens gefährdet oder ernstlich geschädigt. Im Gegenteil: hier wurden durch Heydrich und Himmler von der SS erstmals in den Jahren 1933/34 alle bis dahin in Deutschland wirkenden freigeistigen, freireligiösen und freidenkerischen Organisationen aufgelöst, verboten, ihre Führer inhaftiert oder wie Max Sievers im Konzentrationslager (1943) totgeschlagen. Mußte die Kirche nicht dankbar sein? 87.“
Natürlich wurden in diesem Zusammenhang auch alle Gesellschaften mit einer esoterischen oder okkulten Weltanschauung nach und nach verboten, wie beispielsweise die Theosophen, Anthroposophen und die Runenforscher. Während also die wahren Runenforscher in die Todeslager gesteckt wurden, benutzten die Nazis die heiligen Runen für ihre verbrecherischen Ziele, wie aus den Anweisungen zur Verleihung des Totenkopfringes der SS zu entnehmen ist: „Der Totenkopf ist die Mahnung, jederzeit bereit zu sein, das Leben unseres Ichs einzusetzen für das Leben der Gesamtheit. Die Runen dem Totenkopf gegenüber sind Heilszeichen unserer Vergangenheit, mit der wir durch die Weltanschauung des Nationalsozialismus erneut verbunden sind. Die beiden Sigrunen versinnbilden den Namen unserer Schutzstaffel. Hakenkreuz und Hagall-Rune sollen uns den nicht zu erschütternden Glauben an den Sieg unserer Weltanschauung vor Augen halten (S.317 - Wewelsburg 1933 bis 1945 Kult- und Terrorstätte der SS. Verlag Bonifatius-Druckerei, Paderborn 1987).“ Was diese Verbrecher nicht wußten: Der Mißbrauch des Heiligen führt früher oder später zur Vernichtung der unheiligen Mißbraucher! Wie man sieht, hinderte die christlichen Führer des Nationalsozialismus nichts, die okkulte Wissenschaft so weit wie möglich in ihre eigenen Dienste zu stellen. Kein Geheimnis der Nazis wurde so sorgfältig gehütet wie dieses, worüber sich nur derjenige wundert, der nicht weiß, daß in schwarzmagischen Orden grundsätzlich unter dem Todeseid gearbeitet wird. Für einen Okkultisten sind die wenigen bekannt gewordenen Einzelheiten jedoch zur Urteilsbildung völlig ausreichend. Heinz Höhne schreibt u.a.: „Sie (die SS-Ritter) trafen sich zu regelmäßigen Meditationen und Konferenzen, die sich kaum von Spiritistenzusammenkünften unterschieden. - Himmler nahm jede Gelegenheit wahr, mit dem hehren Toten (König Heinrich I., 876-936) in Kontakt zu treten. Er maß sich die Fähigkeit zu, Geister zu beschwören und mit ihnen regelmäßig zusammenzukommen; allerdings, so vertraute er seinem Intimus Kersten an, kämen nur die Geister von Menschen in Frage, die schon hundert Jahre tot seien. Wenn er im Halbschlaf liege, berichtete Himmler, erscheine ihm der Geist König Heinrichs und erteile ihm wertvolle Ratschläge. - Er beschäftigte sich mit seinem Helden so lebhaft, daß er sich allmählich für eine Reinkarnation des Königs hielt 88.“ Nur der Unwissende wundert sich darüber, daß diese so sehr von der christlichen Weltanschauung abweichenden Ideen nicht zum offiziellen weltanschaulichen Inhalt der SS gehörten.
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Interessante Ideen zum Hintergrund von Hitler in Verbindung mit den Protokollen finden sich bei

D. Reed: „Meine Theorie geht dahin, daß Hitler zwischen 1908 und 1914 seine politische Ausbildung in den russischen Schulen der Anarchisten und Nihilisten erhalten hat, und daß die es sind, die jetzt die scheinbar gegnerischen Zusammenstöße von ‚Kommunismus’ und ‚Faschismus’ in Szene gesetzt haben, um hinter der Maske vorgeblich gegenseitigen Hasses nur um so wirkungsvoller zu arbeiten und ihr Ziel: die Zerstörung unseres Kontinents, zu erreichen. Ich meine, daß diese Kräfte durch alle Ereignisse der vierziger Jahre eindeutig als international organisiert entlarvt worden sind, als Kräfte, die sowohl im ‚kapitalistischen Westen’ als auch im ‚kommunistischen Osten’ ihre Freunde haben. Ich meine, daß er ihr Agent gewesen ist und in den östlichen Armeen, denen man das Vorrecht zugestand, Berlin zu erobern, ebenso viel Freunde wie Feinde besaß. Wenn es einen ‚Plan’ gibt, so hat er ihn gefördert; und wenn es Drahtzieher gibt, dann mögen diese ihn als ihren
Mann fordern 89.“
* * *
Einen besonderen Terror übten die Nazis mit ihren Rassentheorien aus, wobei ja meistens der Unterschied zwischen der arischen und der jüdischen Rasse besonders herausgestellt wurde. Dieses Rassedenken gewinnt einen geradezu grotesken Anstrich, wenn man den Stammbaum einiger Initiatoren des Rasseterrors betrachtet. Dietrich Bronder schreibt dazu: „Selbst jüdischer Abkunft bzw. mit jüdischen Familien verwandt waren: der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, seine Stellvertreter, die Reichsminister Rudolf Hess und Reichsmarschall Hermann Göring; die Reichsleiter der NSDAP Gregor Strasser, Dr. Josef Goebbels, Alfred Rosenberg, Hans Frank und Heinrich Himmler; Die Reichsminister von Ribbentrop (der mit dem berühmten Zionisten Chaim Weizmann, dem 1952 verstorbenen ersten Staatsoberhaupt von Israel, einst Brüderschaft getrunken hatte), Funk und von Keudell; die Gauleiter Globicznik (der Judenvernichter), Jordan und Wilhelm Kube; die hohen SS-Führer und z.T. in der Judenvernichtung tätigen Reinhard Heydrich, Erich von dem Bach-Zelewski und von Keudell II; die Bankiers und alten Förderer Hitlers vor 1933 Ritter von Strauß (Vizepräsident des NS-Reichstages) und von Stein; der Generalfeldmarschall und Staatssekretär Milch, der Unterstaatssekretär Gauß; die Physiker und Alt-Pg.'s Philipp von Lenard und Abraham Esau; der Uralt-Pg. Hanffstaengel (NS-Auslandspressechef) und Prof. Haushofer 90
Was ist nur in den letzten zweihundert Jahren aus den Deutschen geworden, von denen damals ein Dichter sagte: Deutscher sein und Charakter haben, das ist dasselbe! Damit war selbstverständlich ein guter Charakter gemeint, denn nur ein solcher kann einem Menschen und dem daraus bestehenden Volk zur Ehre gereichen. Bei allen Ideen der Menschen- und Rassezüchtung, die insbesondere in der Gegenwart durch die Gen-Technik neuen Auftrieb erhalten haben, sollte in erster Linie darauf geachtet werden, daß vor aller Praxis die folgende Frage klar beantwortet wird: Was für einen Charakter will man durch die Menschenzüchtung erreichen? Denn ob Menschen in Wahrheit, Freiheit, Liebe und Brüderlichkeit zusammenleben oder ob sie Lügerei, Raub, Sklaverei, Folter und Mord betreiben, das ist allein eine Sache des menschlichen Charakters. Das hat mit dem Blut, der Haarfarbe oder der Schädelbildung eines Menschen überhaupt nichts zu tun, denn es gibt in jeder Rasse, jedem Volk und jeder Nation gute und böse Menschen. Wichtig für das Schicksal einer Nation ist es aber, ob sie ihre größten Verbrecher zu Volksvertretern macht, wie es eben leider nicht nur bei den Nazis geschehen ist. Was für ein trauriges Produkt ist ein „Herrenmensch“, der nur fähig ist durch Lüge, Grausamkeit, Erpressung, Folter und Mord über sogenannte „Untermenschen“ zu herrschen, während er unfähig ist, sich selbst zu beherrschen. Daraus folgt ganz klar, daß Charakterbildung viel wichtiger ist als Verstandesbildung, obwohl auch diese von großer Bedeutung ist, weil nur durch sie das Unterscheidungsvermögen zwischen Gut und Böse gewonnen werden kann. Charakterbildung und Verstandesbildung haben sich somit in der Erziehung eines Kulturvolkes die Waage zu halten, wenn man dem Abstieg in die Barbarei entrinnen will.
24.3.1933: .Auf der Titelseite der Londoner Zeitung Daily Express erschien ein Artikel mit der Überschrift: Judea declares War on Germany (Judäa erklärt Deutschland den Krieg), worin es u.a. hieß: Juden der gesamten Welt schließen sich zusammen - Boykott deutscher Waren - ... Ganz Israel in der gesamten Welt schließt sich zusammen, um den Wirtschafts- und Finanzkrieg gegen Deutschland zu erklären.... Das Weltjudentum hat sich entschlossen, nicht stillzuhalten angesichts dieses Wiederauflebens der mittelalterlichen Judenverfolgung. Deutschland wird einen hohen Preis für Hitlers Judengegnerschaft zu zahlen haben. Das Reich steht vor einem totalen Boykott in Handel, Finanz und Industrie 91.“
Dies bedeutete die erste Kriegserklärung im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg. Diese Erklärung mußte Hitler, dessen antisemitische Haltung seit der Veröffentlichung von „Mein Kampf“ sicher auch diesen Kreisen bekannt war, aufs äußerste reizen. Bemerkenswert ist die dabei zutage tretende Rücksichtslosigkeit gegenüber den in Deutschland lebenden Juden, die dadurch der Rache der Nazis wehrlos ausgesetzt wurden. Hing diese Maßnahme vielleicht mit der von gewissen jüdischen Gruppen geplanten Vertreibung der mitteleuropäischen Juden und der Gründung des jüdischen Staates zusammen? Ein anderer Grund wird sich schwerlich finden lassen.

30.3.1933: „Im Organ des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, ‚Central-Verein-Zeitung’, hieß es: ,Wir 565 000 deutsche Juden legen feierliche Verwahrung ein. Eine zügellose Greuelpropaganda tobt in der Welt. Durch jedes Wort, das gegen unser Vaterland gesprochen und geschrieben wird, durch jeden Boykottaufruf, der gegen Deutschland verbreitet wird, sind wir deutschen Juden genauso tief betroffen wie jeder andere Deutsche. Nicht aus Zwang, nicht aus Furcht, sondern weil gewisse ausländische Kreise die Ehre des deutschen Namens lästern, das Land unserer Väter und Land unserer Kinder schädigen, sind wir ohne Verzug dagegen aufgestanden. Vor dem Inland und dem Ausland haben wir die Lügenmeldungen über Deutschland und die neue Regierung gebrandmarkt ... Gegen diese ungeheuren Beschuldigungen legen wir 565 000 deutschen Juden vor ganz Deutschland und vor der Welt feierliche Verwahrung ein’ 92.“
Hier möchte ich auf eine wichtige Tatsache zur Beurteilung politischer Verwicklungen hinweisen, ohne deren richtige Erkenntnis die Wahrheit sehr leicht verfehlt wird: Es gibt eigentlich keine Feindschaft zwischen Völkern, sondern nur zwischen politischen und religiösen Gruppen verschiedener Völker! Es sind diese politischen und religiösen Gruppen, die ohne Rücksicht auf Verluste die Völker gegeneinanderhetzen, nur um ihre machtpolitischen Ziele zu verwirklichen.
1934: „Der russische sozialistische Zionistenführer Jabotinski äußert: ‚Unsere jüdischen Interessen aber verlangen die vollständige Vernichtung Deutschlands’93.“
19.7.1939: „Der ehemalige französische Ministerpräsident Leon Blum schreibt im Populaire: ‚Ich denke wie er (Kerillis) und er denkt wie ich! Die jüdischen Kammerabgeordneten Pertinax und Bloch bekennen das gleiche: Am Tage nach dem Siege muß das deutsche Volk vernichtet werden’94.“ Der Krieg hatte offiziell noch gar nicht begonnen!
1.9.1939: Beginn des deutsch-polnischen Krieges, der gemäß § 5 der Protokolle mit Hilfe der Alliierten zum Weltkrieg ausgeweitet wird. Die Beweise für diese Behauptung ergeben sich sowohl aus dem Verlauf des Krieges als auch aus der Behandlung Polens durch die Alliierten nach dem Krieg.
1941: „Im Januar 1941 trat die zionistische NMO (Nationale Militärische Organisation - Irgun zwai Le'umi-), der auch Israels späterer Premier bzw. Außenminister Schamir angehörte, mit folgendem Angebot an die NS-Führung heran: (Auszug) ‚Gemeinsame Interessen können existieren einerseits zwischen der Herstellung einer neuen Ordnung in Europa, konform mit dem entsprechenden Konzept Deutschlands und andererseits mit den wahren nationalen Aspirationen des jüdischen Volkes, verkörpert durch die NMO. ... Beiderseitige Zusammenarbeit zwischen dem neuen Deutschland und einem erneuerten völkisch-nationalen Judentum wäre möglich. ... Errichtung eines historischen Jüdischen Staates auf nationaler und totalitärer Basis, ... Von diesen Voraussetzungen ausgehend, würde die NMO in Palästina, nach Zusicherung aller erwähnten nationalen Ansprüche der Israelischen Freiheitsbewegung, aktiv an Deutschlands Seite in den Krieg eintreten.... In ihrer Ideologie und Struktur ist die NMO den totalitären Bewegungen Europas eng verbunden’. Hitler ließ dieses Angebot unbeantwortet (Bundesarchiv Auswärtiges Amt E 234158 - Zit.#95)."
Obwohl die vorgenannten Sätze dem uneingeweihten Leser bereits phantastisch vorkommen können, werden sie von den folgenden noch übertroffen: „Gegen 2 Uhr des 21. April 1945 kamen dann Himmler und Dr. Rudolph Brandt. Herr Masur (Sekretär des Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, d.V.) hielt sich zurück. Die Begrüßung auf dem Gutshofe von Hartzwalde fand in der Dunkelheit statt. Himmler, der größte Judenschlächter aller Zeiten, traf sich heimlich mit einem Vertreter des ‚Jüdischen Weltkongresses’, um Verhandlungen über Auslieferung von Juden zu führen und auch Möglichkeiten von Waffenstillstandsverhandlungen zu erwägen 96!“
1941: Der amerikanische Jude N. Kaufman veröffentlicht sein Buch „Germany must perish!"“ (Deutschland muß vernichtet werden), in dem es u.a. heißt: „Und es gibt eine und nur eine solche totale Strafe: Deutschland muß für immer beseitigt werden! Als Tatsache - nicht als Wunschbild! ... Sie haben den Wunsch verloren, menschliche Wesen zu sein. Sie sind nur wilde Tiere; sie müssen als solche behandelt werden. ... Das Ziel der Weltherrschaft muß aus der Reichweite des Deutschen entfernt werden, und der einzige Weg, das zu erreichen, ist, den Deutschen aus der Welt zu entfernen! ... Denn, um es zu wiederholen: die deutsche Idee von Herrschaft über die Welt und Versklavung ihrer Völker ist kein politischer Glaube - sie ist ein wütendes und brennendes Evangelium von Haß und Unduldsamkeit, von Mord und Zerstörung und das Freilassen einer sadistischen Blutgier.... So ist es ein Hauptziel des Deutschen gewesen, jede einzelne der drei Hauptreligionen von der Erde zu beseitigen. ... Wird die Welt durch ihre (der Deutschen) Erhaltung mehr gewinnen als durch ihre Auslöschung? ... Um das Ziel einer Auslöschung der Deutschen zu erreichen, wäre es nur erforderlich, etwa 48 Millionen zu sterilisieren - eine Zahl, die Männer über 60 und Frauen über 45 wegen ihrer begrenzten Fortpflanzungsfähigkeit ausschließt.... Teile Deutschland auf und verteile sein Land; die beigefügte Landkarte (s. Anhang) gibt eine gewisse Vorstellung von möglichen Grenzberichtigungen, die in Verbindung mit Deutschlands Auslöschung gemacht werden könnten 97.“
Der Autor bezichtigt Deutschland der Ziele, die dem Leser sicherlich noch aus dem Inhalt der Protokolle geläufig sind, deshalb sollte das Buch nicht einfach als Entgleisung eines Fanatikers abgetan werden. Der Gang der Geschichte zeigt nämlich, daß man nur die Mittel zur Vernichtung Deutschlands geändert hat, das Mittel der Sterilisation wurde durch die ABC-Waffen abgelöst. Die Europakarte von Kaufman ist übrigens nicht die erste, auf der Deutschland vollständig verschwunden

ist. Eine ähnliche Karte wurde bereits im Jahre 1915 von der amerikanischen Zeitschrift Life veröffentlicht (Abgebildet in der Illustrierte Weltschau, einer Beilage zum Hamburger Fremdenblatt und Hannoverschen Tageblatt, Nr. 29 vom 18. Juli 1915).
3.12.1942: „Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses in New York, D. Chaim Weizmann, erklärt auf diesem Kongreß: ,Wir leugnen es nicht und haben keine Furcht, die Wahrheit zu bekennen, daß dieser Krieg unser Krieg ist und zur Befreiung des Judentums geführt wird ... Stärker als alle Fronten zusammen ist unsere Front, die Front des Judentums. ... Die Sicherung des Sieges baut sich hauptsächlich auf der Schwächung der gegnerischen Kräfte, auf der Zerschlagung in ihrem eignen Lande, im Innern des Widerstandes auf. Und wir sind das trojanische Pferd in der Festung des Feindes. Tausende in Europa lebende Juden sind der Hauptfaktor bei der Vernichtung des Feindes ...’ 98.“
1944: Im Kapitel „Machtpolitik ...“ habe ich ein Beispiel langfristiger okkulter Politik in Verbindung mit einer Europakarte vom Jahre 1890 beschrieben, die im Anhang abgebildet ist. Ein Teil dieser Karte kam im Jahre 1944 wieder ans Licht der Öffentlichkeit, und zwar im Zusammenhang mit dem bekannten Morgenthau-Plan. Die Abbildung der Karte wurde dem Buch „Deutschland - Brücke oder Schlachtfeld“ von J. P. Warburg entnommen. Während die sogenannten Fachhistoriker fast ausnahmslos der Ansicht sind, daß der Morgenthau-Plan nach den öffentlichen Protesten dagegen verworfen wurde, sieht die Wahrheit ganz anders aus. In Wirklichkeit wurde die gesamte Nachkriegspolitik der englisch-amerikanischen Alliierten durch diesen Plan bestimmt.
Für die nachstehende Beweisführung benutze ich das hervorragend dokumentierte Werk des englischen Historikers David Irving mit dem Titel „Der Morgenthau-Plan 1944/45.“ Ein solcher Plan für eine „neue demokratische Welt“ bekommt natürlich erst dadurch sein richtiges Gewicht, daß er mit den entsprechenden Unterschriften versehen wird: „Das Memorandum, daß die Zielsetzung dieses Planes bekräftigte, wurde am 15. September 1944 vom amerikanischen Präsidenten Franklin Delano Roosevelt und dem britischen Premier-Minister Winston Churchill abgezeichnet und paraphiert 99.“ Dort kann man u.a. lesen:
“Nr. 2. Deutschlands neue Grenzen: a) Polen soll den Teil Ostpreußens bekommen, der nicht an die UdSSR fällt, sowie den südlichen Teil Schlesiens.
Nr. 3. Die Teilung des neuen Deutschlands: Das verbleibende Rest-Deutschland sollte in zwei autonome und unabhängige Staaten aufgeteilt werden 100.“
Welches Urteilsvermögen kann man einem Historiker zubilligen, der angesichts der heutigen mitteleuropäischen Grenzen behauptet, der Morgenthau-Plan sei nicht zum Zuge gekommen? Ob es sich dabei nur um Unfähigkeit oder um bewußte Irreführung handelt, sollte eine Untersuchung wert sein. Selbstverständlich schrieb auch J. P. Warburg in seinem obengenannten Buch: „Der Morgenthau-Plan stieß auf so viel Kritik innerhalb der Amtsstellen der Regierung des Präsidenten Roosevelt selbst, daß es sofort klar wurde, daß er nicht als Richtlinie der amerikanischen Politik gelten konnte 101.“ Tatsache ist vielmehr, daß der Plan noch um einige Punkte erweitert wurde. Es kann jedenfalls als sicher gelten, daß alle jene deutschen Historiker, die den Morgenthau-Plan falsch beurteilen, zu den Umerziehern des deutschen Volkes im Sinne dieses Planes gehören, ohne Rücksicht darauf, ob bloße Unfähigkeit oder bewußte Volksverdummung zugrunde liegt. Darauf weist auch die Tatsache hin, daß David Irving in der Zeitschrift CODE Nr. 11/89 eine bestimmte Gruppe deutscher Holocaust-Historiker der Wahrheitsverfälschung anklagte und sie öffentlich Lügner und Feiglinge nannte. Deutsche Ehre, wo bist Du geblieben?
Weiter heißt es im Plan unter der Überschrift „Was bezüglich der deutschen Umerziehung geschehen soll u.a.: ‚Die Hauptaufgabe wird darin bestehen, politisch zuverlässige Lehrer ausfindig zu machen und so schnell wie möglich neue Lehrer auszubilden, die von einem neuen Geist (Hervorhebung durch den Verfasser) beseelt sind.... Bei den Vereinten Nationen (UNO) sollte eine Kommission für Erziehungsfragen geschaffen werden, welche die höchste Amtsgewalt in allen Fragen der Erziehung und bei den Organen der öffentlichen Meinung ausüben wird. Sämtliche Lehr- und Erziehungseinrichtungen, welcher Art auch immer, sind zu schließen. Ihre Wiedereröffnung wird abhängen ... (3) von der Fertigstellung neuer Lehrbücher, um die völlig unbrauchbaren Bücher der Vergangenheit zu ersetzen. ... Während es noch möglich sein könnte, nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit wieder Lehrkörper für die Grundschulen zusammenzustellen, werden wohl alle höheren Bildungseinrichtungen ... möglicherweise noch mehrere Jahre lang geschlossen bleiben müssenÄ l02.“ Die Übertragung der „höchsten Amtsgewalt“ in Erziehungsfragen an die UNO ist ein typischer Fall nach § 6 der Protokolle.
Wie sah nun der neue Geist des Morgenthau-Planes aus? David Irving schreibt dazu: „Der Morgenthau-Plan hätte den Tod von etwa zehn Millionen Deutschen durch Hunger und Seuchen in den ersten zwei Nachkriegsjahren zur Folge gehabt, zusätzlich zu der einen Million, die bei der Flächenbombardierung umgekommen war, und den drei Millionen, die bei der Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten ums Leben kamen 103.“ Und zusätzlich zu jener etwa einer Million Kriegsgefangener, die man in französischen und amerikanischen Lagern bewußt verhungern ließ (James Bracque: "Der geplante Tod". Frankfurt 1989). Weiter heißt es: "Bei einem Empfang für den polnischen Premier-Minister Mikoljczyk am 7. Juni im Weißen Haus hatte Roosevelt von Bemerkungen Stalins erzählt, die dieser bezüglich Roosevelts Plänen gemacht habe, ,50 000 deutsche Offiziere zu liquidieren1. ... Morgenthau sagte: ,Das ist schon sehr interessant, Herr Präsident, aber ich glaube nicht, daß dies nur annähernd weit genug geht. ... Mir ist klar, daß dies 18 bis 20 Millionen Leute arbeitslos machen würde’, gestand er sorglos. ‚Aber es dürfte England und Belgien zwanzig Jahre Wohlstand garantieren. Arbeitsfähige Deutsche könnten nach Zentralafrika als Sklaven zu irgendeinem großen TVA-Projekt (TVA war das Wasserkraftwerksprojekt der Tennessee Valley Authority) deportiert werden.... Man wird völlig neue Lehrbücher entwerfen müssen’, sagte er 104.“
In Verbindung mit den Anklagen im späteren Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß ist Punkt 5. sehr interessant: „Reparationen in der Form zukünftiger Zahlungen oder Lieferungen sollten nicht gefordert werden. Rückgabe und Reparation sollten vielmehr durch eine Übereignung von bestehenden deutschen Vermögen und von Gebietsteilen geschehen, zum Beispiel: (d) durch Zwangsarbeit von Deutschen außerhalb Deutschlands; ...105.“ Auch zur Bestrafung der deutschen „Kriegsverbrecher“ hatte man Ideen entsprechend den „Menschenrechten“ der UNO: „Eine Liste von Hauptverbrechern dieses Krieges, deren offenkundige Schuld von den Vereinten Nationen allgemein festgestellt worden ist, soll so bald wie möglich aufgestellt und den entsprechenden militärischen Behörden übermittelt werden. Die Militärbehörden sollen in bezug auf alle Personen, die auf einer solchen Liste enthalten sind, folgendermaßen angewiesen werden: (b) Sobald diese Identifizierung durchgeführt worden ist, soll die identifizierte Person umgehend von Erschießungskommandos hingerichtet werden, die aus Soldaten der Vereinten Nationen zusammengesetzt sind 106.“
Das war also der neue Geist, mit dem man das „verbrecherische“ deutsche Volk umerziehen wollte! Da wurde doch auch gleich ein Zug von Edelmut, Friedensliebe, Großzügigkeit und Humanität sichtbar. Mit diesem „humanen Geist“ war man hervorragend gerüstet, um später über das „deutsche Verbrechervolk“ in Nürnberg zu Gericht zu sitzen, mit Gesetzen, die man erst neu erfinden mußte.
Ich habe bereits darauf hingewiesen, daß die Protokolle nur Teile eines größeren britischen Planes darstellen, was von Carrol Quigley bestätigt wurde (Tragedy and Hope, S.945) und auch im Morgenthau-Plan in jenem Abschnitt zum Ausdruck kommt, der sich insbesondere mit dem Nutzen des Planes für England befaßt:
“1. Die britische Kohlenindustrie würde sich von der Depression der dreißiger Jahre durch die Gewinnung neuer Märkte erholen. 2. Die Verringerung der deutschen Industriekapazität würde die deutsche Konkurrenz mit den britischen Exporten auf dem Weltmarkt ausschalten. 3. Die Übereignung eines großen Teiles des deutschen Schiffsbestandes an England, sowohl von Handels- als auch Kriegsschiffen,... 4. Großbritanniens Devisenposition wird gestärkt ... 5. Die Gewähr von Frieden und Sicherheit würde für England den unvergleichlich größten wirtschaftlichen Nutzen aus dem hier vorgeschlagenen Programm bringen, ... 6. Die politische Stabilität Großbritanniens würde gestärkt werden ...107.“
Zum okkulten Hintergrund des Morgenthau-Planes muß nun die Frage gestellt werden: Welche Priester standen hinter den Männern, die ernsthaft an die Verwirklichung dieses Planes dachten? Über den sichtbaren Hintergrund der drei hauptbeteiligten Politiker ist mir bekannt: Morgenthau = Jude, Roosevelt = Christ/Freimaurer, Churchill = Freimaurer. Nach den Protokollen scheint die Sachlage klar zu sein: „Wer oder was kann eine unsichtbare Macht überwinden? Und genau das ist unsere Macht! Die nichtjüdische Freimaurerei dient uns blindlings als Kulisse für uns und unsere Ziele; aber der Handlungsplan unserer Macht, selbst ihr eigentlicher Sitz, bleibt für das ganze Volk ein unbekanntes Geheimnis 108.“
Aha, schließt hier vielleicht der Logenkenner, dabei kann es sich nur um den B'nai B'rith-Orden handeln, über den es im „Internationalen Freimaurer-Lexikon“ heißt: „B'nai B'rith, Unabhängiger Orden (U.O.B.B.), Söhne des Bundes, ist ein 1843 in New York gegründeter Ordensverband, der nur Juden aufnimmt. ... Der Orden hat seine zentrale Leitung in seinem Ursprungslande Amerika, in den anderen Staaten bestehen Distrikts-Großlogen, die sich wieder auf Logen aufbauen. ... Der Orden ist unpolitisch und hat mit der Freimaurerei nichts weiter gemeinsam als gleichartige, aber auf einen konfessionell engen Kreis beschränkte Tendenzen der ethischen Erziehung seiner Mitglieder und der Karitas. Der von Gegnern der Freimaurerei aus durchsichtigen Gründen immer wieder behauptete Zusammenhang des Ordens mit dieser ist frei erfunden 109.“
Wenn man nun weiß, daß ein international bekannter Spitzenpolitiker wie Henry Kissinger Mitglied dieses Ordens ist oder war, dann darf man wohl daraus schließen, daß die Behauptung der Autoren, der Orden sei unpolitisch, frei erfunden wurde oder der Leserverdummung dienen sollte. Nur politische Ignoranten glauben solchen Behauptungen, wie Heinz Pfeifer bestätigt: „In Frankreich war B'nai B'rith Mitglied der Berater des Ministerpräsidenten Clémenceau, George Mandel (eigentlich Jérobeam Rothschild. Trotzkij-Braunstein gehörte ebenso zu dieser Loge wie Karl Liebknecht und Kurt Eisner (Salomon Kosmanowski), ebenfalls der während des 1. Weltkrieges und bis zur ungarischen Revolution in Lenins und Trotzkys Umgebung lebende Bela Kuhn (Moritz Kohn), Errichter des bolschewistischen Schreckensregimes der ‚Räterepublik Ungarn’ im Jahre 1919 ... 110.“
Da die Protokolle von einer „unsichtbaren“ Macht sprechen, kann im B'nai B'rith Orden kaum ihre letzte Ursache liegen, was natürlich nicht ausschließt, daß Mitglieder der Unsichtbaren Regierung auch dem B'nai B'rith-Orden angehören. Die darin genannte Geheimgesellschaft müßte somit noch über den Freimaurer-Logen und dem B'nai B'rith-Orden stehen. Ob Morgenthau selbst irgendwelchen Logen oder Orden angehörte, ist mir nicht bekannt. Außerdem gibt es noch ein paar zusätzliche Merkwürdigkeiten bei der Entstehung des Morgenthau-Planes. Der Plan wurde nämlich nicht von Morgenthau selbst entworfen, sondern von seinem Mitarbeiter Harry Dexter White: „Morgenthaus erster Mitarbeiter im Schatzministerium der USA; entwarf den Morgenthau-Plan; war für einen großen Teil der internen Wirtschaftsplanung der USA in der Nachkriegszeit verantwortlich; wurde im Juli 1948 als Sowjet-Spion öffentlich angeklagt, stritt unter Eid ab und konnte vor seinem Tod den Verdacht nicht beseitigen 111.“
Auf welchen Wegen kam das "Testament des C. Rhodes" in den Kopf des Herrn White? Hier liegt der Schlüssel zum Geheimnis. Mit welchen Kirchen, Logen oder Orden H.D. White verbunden war, ist mir nicht bekannt. Hinweise werden gerne entgegengenommen.
“Am 3. Oktober 1944 äußerte er (Roosevelt) sich bei einem Mittagessen mit Stimson: ,Sie wissen, daß Morgenthau einen groben Fehler gemacht hat. Darüber brauchen wir uns nicht zu streiten. Ich habe nicht die Absicht, Deutschland in einen Agrarstaat zu verwandeln’. Daraufhin holte Stimson eine Kopie der Erklärung heraus und las daraus einige entsprechende Zeilen vor. Roosevelt hörte mit Entsetzen zu. Er konnte nicht begreifen, wie er derartigen Vorschlägen seine Zustimmung hatte geben können 112.“
Dies ist ein aus psychologischer und okkulter Sicht sehr bemerkenswerter Tatbestand, daß der amerikanische Präsident bei Unterzeichnung dieses Dokumentes nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war. Viele Entscheidungen von Roosevelt waren für den oberflächlichen Betrachter so paradox, daß ich es wage zu behaupten, daß er sich in einem Zustand befand, den man im Okkultismus als „Okkulte Gefangenschaft“ bezeichnet. Die Ausführungen von Hamilton Fish (siehe unter 1982) sind die beste Bestätigung für diesen Verdacht. Die Tatsache, daß H. D. White als Sowjet-Spion angeklagt war, ist von untergeordneter Bedeutung, denn die politischen Machtverhältnisse in der Sowjetunion werden von denselben Menschen beherrscht wie im sogenannten demokratischen Westen, wofür ich die Beweise noch anführen werde. Während der bekannte Morgenthau-Plan nur einen größeren Teil Deutschlands vernichtet hätte, hat man sich später zu einer Totalvernichtung Mitteleuropas entschlossen, was sich am Gang der Nachkriegsgeschichte leicht nachweisen läßt.
1945: Ende des 2. Weltkrieges. Der Logenbruder Adolf Hitler, Mitglied einer 99er-Loge, flieht nach Südamerika. Es ist verständlich, daß man diese Flucht dem Volk unter allen Umständen verheimlichen wollte. Die Leiche Hitlers ist jedenfalls nie gefunden worden, und die offiziellen Berichte zu seinem Tod haben keinerlei Beweiskraft, wie u.a. Douglas Reed und Josef Greiner in ihren Büchern darlegen.
* * *
Die Alliierten bedienen sich: „In der Bilanz des Zweiten Weltkrieges“, Oldenburg 1953, (S.252) heißt es u.a.: „Als nach Kriegsende, vorsichtig berechnet, 346 000 Patente von den Siegern beschlagnahmt wurden, als die deutschen Forschungsergebnisse bei der Industrie und allen öffentlichen und selbst privaten Wissenschaftsinstituten entführt waren und die Forschungsunterlagen als Beutegut gar nicht mehr gezählt, sondern nur noch nach Tonnen berechnet wurden - allein die amerikanische Luftfahrt-Forschungszentrale in Wright Field (Ohio) schätzte ihre unbestritten größte Sammlung von erbeuteten Geheimverfahren auf 1500 Tonnen -, da häuften sich die Urteile amerikanischer Fachexperten auf den verschiedenen wehrtechnischen und industriellen Disziplinen, daß durch diese Forschungsunterlagen die gewiß nicht rückständige amerikanische Technik und Wissenschaft um Jahre, in verschiedenen Teilsektoren um mindestens 10 Jahre vorangebracht worden sei 113 .“
Über Deutschland bricht die größte Bücherverbots- und Vernichtungsaktion aller Zeiten herein. Etwa eine Million Bücher und Zeitschriften, insbesondere aus den Jahren 1933 bis 1945 werden verboten. Diese Verbote sind teilweise bis heute (1990) gültig! Mußte ich vor einem Jahr im Kapitel „Machtpolitik ...“ noch schreiben, daß mich interessieren würde, wohin die okkulten Bibliotheken der Nazis verschwunden sind, so kann ich heute auch dazu mehr sagen. Beispielsweise heißt es bei Dusty Sklar in „Gods an Beasts“ (Thomas Y. Crowell Company, New York, 1977) auf Seite 48:
“Die Library of Congress in Washington enthält tausende von Büchern, die nach der alliierten Besetzung von Deutschland der persönlichen Bibliothek Hitlers entnommen wurden.“ Weitere Aufklärung bringt die Bibliographie in dem Buch „The Occult Roots of Nazism“ von Nicholas Goodrick-Clarke (The Aquarian Press, Wellingborough, 1985). Es sind darin viele deutsche esoterische Bücher aufgeführt, die man in deutschen Bibliotheken vergeblich sucht. Aus okkulter Sicht stellt der Raub dieser Schriften den größten Verlust für die deutsche Kultur dar, gegen den selbst der Raub der Patente nur eine Kleinigkeit ist. Wie es im Spannungsfeld zwischen der christlichen Lehre und anderen Religionen und Weltanschauungen aussieht, damit habe ich mich eingehend in meinem Werk „Christentum und Atheismus ...“ befaßt. Zu diesem Komplex der Geistesfreiheit, auch in Verbindung mit dem Nationalsozialismus, bringe ich hier noch ein paar bemerkenswerte Sätze von D. Bronder: „Ein Werkzeug der christ-katholischen Machtausübung und Intoleranz, das heute noch unter uns praktiziert wird, ist der Index Romanus, ,der Römische Index, das Bücherverbot’. Er ist das Vorbild für ähnliche nationalsozialistische Maßnahmen, einschließlich der Bücherverbrennungen die den Menschenverbrennungen meist vorausgehen - wie jedenfalls die Geschichte der Kirchen Jesu Christ, es lehrt und Heinrich Heine warnt: „Dort, wo man Bücher verbrennt, verkennt man auch am Ende Menschen!“ Sicher ist es kein Zufall daß die Bücherverbrennungen im Dritten Reich zuerst von einem Katholiken, dem Professor Alfred Baumler, begonnen wurden 114.“ Im Kampf gegen die Geistesfreiheit herrschte eben zwischen Christen und Faschisten ganz besondere Einigkeit.
26.6.1945: „UN, Abk. für engl.: United Nations (= Vereinte Nationen)-(heute auch UNO = United Nations Organization, d.V.), die am 26.6.1945 von 50 Nationen in San Francisco gegründete überparteiliche und überstaatliche Organisation zur Erhaltung des Weltfriedens und zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit (Duden-Lexikon, Bibliographisches Institut, Mannheim, Wien, Zürich 1969, S.2305).“ .Über die Urheber des Programms der Vereinten Nationen finden wir in der ‚Allgemeinen Wochenzeitung der Juden in Deutschland’ vom 2.7.1965 in einem Nachruf ,Mr. Common Sense’ für Bernhard M. Baruch: ‚Als der Rat der Vereinten Nationen sich erstmalig im Januar 1946 in London traf und die Atomenergiekommission schuf, wurde bald bekannt, daß Baruch der Chef der amerikanischen Delegation werden würde. In schwierigen und langwierigen Verhandlungen wurde dann von Baruch und seinen langjährigen Mitarbeitern jener Plan geschaffen, der schließlich zum Programm der Vereinten Nationen wurde’115 .“
Ein typisches Beispiel für die Verwirklichung einer internationalen Institution nach § 6 der Protokolle. Sicherlich würde man bei einem genauen Vergleich feststellen, daß manche Verlautbarungen der UNO und ihrer Unterorganisationen fast wörtlich mit einigen Textstellen der Protokolle übereinstimmen, mindestens aber dem Sinn nach: „Und in einer Verlautbarung der UNESCO (englische Abkürzung für United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization), einer den Vereinten Nationen angehörenden Sonderorganisation, die die Zusammenarbeit ihrer Mitglieder auf den Gebieten der Erziehung, Wissenschaft und Kultur fördern soll (siehe ,Der neue Brockhaus’, 5. Band, 1965, Seite 326), aus dem Jahre 1951 heißt es: „Über den verschiedenen Ländern mit ihren mannigfaltigen Gesetzen muß eine allgemeingültige Gesetzgebung bestehen, die Schritt für Schritt eine einzige Kultur und eine einzige Philosophie allen Völkern aufzwingen kann (Zeitschrift Der stille Weg, Salzburger Hefte 1-2, 1966, Aufsatz: ‚Bald kein Schweizervolk mehr’, Seite 4 - Zit. 82/S.268).“
Welche Art von Kultur und Philosophie man den Völkern aufzwingen will, ist jedem klar, der die Protokolle und amerikanische Comic-, Krimi- und Horrorfilme kennt. In erster Linie müssen die Menschen zu politischen und weltanschaulichen Dummköpfen erzogen werden, denn nur dann kann man sie für fast alle Zwecke beliebig benutzen. Bekanntermaßen entstehen viele Kriege durch den Machtmißbrauch religiöser Führer, was sicherlich in Zukunft aufhören würde, wenn man die Erziehung in dieser Richtung auf eine breite und tolerante Basis stellen würde. Wie weit man in Deutschland von diesem Ideal noch entfernt ist, dazu habe ich in meinem Buch "Christentum und Atheismus ..." einige prägnante Beispiele gebracht.
Ein typisches Beispiel für Diskriminierung von Staaten durch die UNO ist die sogenannte Feindstaatenklausel: "Das heute noch gültige Ausnahmerecht gegen die Besiegten des Zweiten Weltkrieges beginnt mit der Charta der Vereinten Nationen. Nach Art. 53 und Art. 107 sollen die Bestimmungen der Charta nicht auf Maßnahmen anwendbar sein, die von den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges gegen die Besiegten getroffen werden. ... Der Art. 53 der UNO-Satzung hat das Ziel, ,die Wiederaufnahme der Angriffspolitik der Besiegten zu verhindern’ 116."
Welch eine welthistorische Heuchelei diese bis heute bestehenden Klauseln darstellen, kann man daran erkennen, daß die besiegten Deutschen inzwischen von den Siegern in einem Maße aufgerüstet wurden, wie es noch nicht einmal unter Hitler der Fall war, wenn auch mit einer besonderen Zielsetzung. Daß Deutschland unter diesen Bedingungen in die UNO eingetreten ist, zeugt davon, daß die deutschen Politiker nicht einen Funken von Ehrgefühl besitzen.
17.7.1945 - 2.8.1945: Auf der Konferenz von Potsdam treffen sich der Präsident der USA, Harry S. Truman, J.W. Stalin aus der Sowjetunion und der Premierminister Großbritanniens Winston S. Churchill. Es werden wieder viele Beschlüsse gefaßt, von denen ich hier nur einen der vielen wichtigen Beschlüsse herausgreifen möchte: „b) Die Häupter der drei Regierungen bekräftigen ihre Auffassung, daß die endgültige Festlegung der Westgrenze Polens bis zu der Friedenskonferenz zurückgestellt werden soll (Nr. IX der amtlichen Verlautbarung).“ Natürlich wurde bis heute keine Friedenskonferenz abgehalten, weil diese ganz gewiß allen Erpressungen der Nachkriegszeit im Wege gestanden hätte.
14.11.1945 - 1.10.1946: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg. Die nachfolgenden Ausschnitte wurden dem amtlichen Wortlaut der Anklageschrift aus dem Jahre 1947 entnommen. Wer besetzte diesen sogenannten internationalen Militärgerichtshof?: "Die Vereinigten Staaten von Amerika, die Französische Republik, das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland und die Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken erheben Anklage:

ANKLAGEPUNKT EINS: GEMEINSAMER PLAN ODER VERSCHWÖRUNG.

A. Die Nazi-Partei als Mittelpunkt des gemeinsamen Planes oder der Verschwörung.
B. Gemeinsame Ziele und Methoden der Verschwörung. Dazu u.a.: Die Ziele und Zwecke der Nazi-Partei sowie der Angeklagten und verschiedener anderer Persönlichkeiten, die zum einen oder anderen Zeitpunkt Führer, Mitglieder, Förderer oder Anhänger der Nazi-Partei (fortan mit dem Sammelnamen ‚Nazi-Verschwörer’ bezeichnet) waren, bestanden darin oder entwickelten sich dahin, folgende Ziele mit allen ihnen gut scheinenden Mitteln, gesetzlichen wie ungesetzlichen, zu erreichen, wobei sie letzten Endes auch erwogen, ihre Zuflucht zu Drohung mit Gewalt, zu Gewalt und Angriffskrieg zu nehmen: Den Versailler Vertrag und seine Beschränkungen der militärischen Rüstung und Tätigkeit Deutschlands aufzuheben und zu vernichten,...
C. Grundsätze und ihre Anwendung in dem gemeinsamen Plan oder der Verschwörung.
D. Die Erlangung totalitärer Kontrolle über Deutschland: Politisch. Demgemäß zerstörten die Nazi-Verschwörer die freien Gewerkschaften in Deutschland ... förderten die Nazi-Verschwörer Glaubenslehren und deren Ausübung, die unvereinbar waren mit der christlichen Lehre, und suchten hierdurch den Einfluß der Kirche auf das Volk und insbesondere auf die deutsche Jugend zu untergraben. ... Zur Verwirklichung ihrer ‚Herrenvolklehre’ erhoben die Verschwörer zum Programmpunkt die unbarmherzige Verfolgung der Juden, die auf ihre Ausrottung abzielte. Von den

9.600.000 Juden, die in Gebieten Europas unter Nazi-Herrschaft lebten, sind nach vorsichtiger Schätzung 5.700.000 verschwunden, von denen die meisten absichtlich von den Nazi-Verschwörern ums Leben gebracht worden sind.
E. Die Erlangung totalitärer Kontrolle in Deutschland - wirtschaftlich - und die Planung und Mobilmachung der Wirtschaft für einen Angriffskrieg. ... Die Nazi-Verschwörer, und unter ihnen besonders die Industriellen, wandten sich einem riesigen Wiederaufrüstungsprogramm zu und gingen dran, gewaltige Mengen von Kriegsmaterial zu entwickeln und herzustellen und ein mächtiges Kriegspotential zu schaffen.

F. Verwendung der Nazi-Kontrolle für den Angriff auf das Ausland.... Die Nazi-Verschwörer setzten sich die völlige Aufhebung des Versailler Vertrages zum Ziel und machten entsprechende Pläne, ... Am 14. Oktober 1933 erklärten sie Deutschlands Austritt aus der Internationalen Abrüstungskonferenz und dem Völkerbund.... Die Nazi-Verschwörer erkannten, daß ein Angriff Japans die Nationen, mit denen sie im Kriege standen, und jene, mit denen sie Krieg erwogen, schwächen und hindern würde. Demgemäß ermunterten die Nazi-Verschwörer Japan, eine ‚Neuordnung der Dinge’ anzustreben.
G. Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Grundsätze der Humanität verübt in der Ausführung der Verschwörung, für welche die Verschwörer verantwortlich sind. H. Verantwortlichkeit von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen für die im Anklagepunkt l angeführten Vergehen.

ANKLAGEPUNKT ZWEI: VERBRECHEN GEGEN DEN FRIEDEN.

A. Die Kriege, auf die sich die Anklageschrift in diesem Anklagepunkt 2 der Anklageschrift beziehen, und die Daten, an denen sie begannen, sind wie folgt: gegen Polen am 1. September 1939; gegen Großbritannien und Frankreich am 3. September 1939; gegen Dänemark und Norwegen am 9. April 1940; gegen Belgien, die Niederlande und Luxemburg am 10. Mai 1940; gegen Jugoslawien und Griechenland am 6. April 1941; gegen Sowjetrußland am 22. Juni 1941; und gegen die Vereinigten Staaten von Amerika am 11. Dezember 1941. B. Auf Anklagepunkt l der Anklage wird verwiesen, wo festgestellt wird, daß diese Kriege Angriffskriege seitens der Angeklagten waren.

ANKLAGEPUNKT DREI: KRIEGSVERBRECHEN.

Sämtliche Angeklagten entwarfen im Zusammenwirken mit anderen einen gemeinsamen Plan oder eine Verschwörung, Kriegsverbrechen ... zu begehen und führten sie aus.

A. Ermordung und Mißhandlung der Zivilbevölkerung von oder in besetzten Gebieten und auf hoher See.
B. Deportation der Zivilbevölkerung von und aus besetzten Ländern zur Sklavenarbeit und für andere Zwecke.

C. Mord und Mißhandlung von Kriegsgefangenen und anderen Angehörigen der Streitkräfte solcher Länder, mit denen Deutschland im Kriege stand, und von Personen auf hoher See.

D. Ermordung von Geiseln.
E. Plünderung öffentlichen und privaten Eigentums.

F. Die Eintreibung von Kollektiv-Strafen.

G. Frevelhafte Zerstörung von großen und kleinen Städten und Dörfern, und Verwüstungen ohne militärisch begründete Notwendigkeit.
H. Zwangsweise Rekrutierung von Zivilarbeitern.

J. Germanisierung besetzter Gebiete. Dieser Plan umfaßte wirtschaftliche Beherrschung, physische Eroberung, die Einsetzung von Marionetten-Regierungen, angebliche de jure-Annexion und Zwangsrekrutierungen für die deutsche Wehrmacht.

ANKLAGEPUNKT VIER. VERBRECHEN GEGEN DIE HUMANITÄT.

Alle Angeklagten haben, im Zusammenwirken mit anderen, einen gemeinschaftlichen Plan bzw. eine Verschwörung zur Begehung von Verbrechen gegen die Humanität entworfen und ausgeführt,... Dieser Plan schloß u.a. die Ermordung und Verfolgung aller ein, die der Nazi-Partei feindlich gegenüberstanden oder dessen verdächtig waren, sowie aller, die in Opposition zu dem in Anklagepunkt Eins dargelegten gemeinsamen Plan standen oder dessen verdächtig waren. A. Ermordung, Ausrottung, Versklavung, Deportation und andere unmenschliche Handlungen gegen Zivilbevölkerungen vor oder während des Krieges. B. Verfolgung aus politischen, rassischen und religiösen Gründen in Ausführung von und in Zusammenhang mit dem in Anklagepunkt Eins erwähnten gemeinsamen Plan.

Es muß jeden Kenner der Protokolle eigenartig berühren, wenn er in den Anklagen von Nürnberg viele derjenigen Anklagepunkte wiederfindet, die beispielsweise von Leuten wie Henry Ford Sr., Hitler und Ludendorff gegen die jüdisch-freimaurerische Weltverschwörung und die Herren hinter den Protokollen der Weisen von Zion erhoben worden sind.
Es ist im Rahmen dieses Buches nicht möglich, ausführlich auf den Nürnberger Prozeß einzugehen. Viele Fachleute sind sich jedoch darüber einig, daß er von Rachsucht geprägt war und jeder menschenwürdigen Rechtsprechung entbehrte. Dies wird allein durch die Tatsache erhärtet, daß fast alle den Deutschen zur Last gelegten Verbrechen in ähnlichem Maße von den Alliierten auch begangen wurden. Durch die Unterschriften unter den Morgenthau-Plan, sowie die Bombardierungen von Dresden, Hiroshima und Nagasaki hatten sich zumindest die Führer der USA und Englands mit den Massenmördern der Nazis auf eine Stufe gestellt. Der englische Historiker Dr. A.J.P. Taylor kam zu dem Ergebnis:

„Doch selbst Rechtsgelehrte müssen heute Gewissensskrupel empfinden angesichts des Nürnberger Beweismaterials. Die Dokumente wurden ausgewählt nicht nur, um die Kriegsschuld der in diesen Prozessen angeklagten Männer zu beweisen, sondern um die Kriegsschuld der Anklagemächte zu verbergen. ... Nachdem man beschlossen hatte, einen Gerichtshof aus Vertretern der vier Siegermächte zu bilden, bestand der einzig mögliche Kurs darin, die alleinige Schuld Deutschlands von vornherein zu unterstellen. Das Urteil wurde vor dem Prozeß gefällt; und die Dokumente wurden herangeschafft, um eine bereits gezogene Schlußfolgerung zu unterstützen 117.“ Und Veale vermerkt dazu: „Tatsache ist, daß die Sieger sich im Jahre 1945 eine Aufgabe stellten, die in der Geschichte der zivilisierten Welt nicht ihresgleichen hat, und daß sie sie durch einen Kompromiß lösten, der in seiner Frechheit ebenfalls nicht seinesgleichen hat. ... Am Rande sei vermerkt, daß die vielgepriesene Unterscheidung zwischen einem Angriffs- und einem Verteidigungskrieg (wobei ersterer ein internationales Verbrechen und letzterer eine allgemein bekannte Tugend ist) zu dem größten Lug und Trug gehört, den uns die internationale Semantik der Neuzeit beschert hat.... Der besondere Charakter der Nürnberger Kriegsprozesse war keineswegs ein Zufall. Alle Mittel moderner Gefühlsregie waren aufgeboten worden, um die Öffentlichkeit in der ganzen Welt für die Nürnberger Prozesse zu begeistern, die als eine Art kombinierter Siegesparade, Vergeltungsaktion, Gerichtsverfahren und internationaler Lustbarkeit aufgezogen wurden 118.“ Es war eben ein typisch christlicher Prozeß, entsprechend dem Geiste von Inquisition und Hexenverfolgung.
Durch die Zündel-Prozesse in Kanada und die unermüdliche Arbeit von Revisionisten wie dem Franzosen Prof. Robert Faurisson und dem Engländer David Irving ist die Behauptung, daß die meisten der geschätzten 5,7 Millionen jüdischen Kriegsopfer von den Nazis absichtlich ermordet wurden, sehr ins Wanken geraten. Es ist nicht meine Absicht, die deutschen Verbrechen und Massenmorde während der Nazi-Diktatur zu beschönigen, aber wenn von Recht und Wahrheit die Rede ist, dann soll es auch die ganze Wahrheit sein. Ob jemals im Laufe der zivilisierten Rechtsgeschichte bei einer Anklage wegen Mord ausschließlich mit einer geschätzten Anzahl operiert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis, bedeutet aber in jedem Fall einen Rückfall in die Barbarei. Außerdem finde ich einige Tatsachen bemerkenswert, über die Douglas Reed berichtet:
“Edens Erklärung beschäftigte sich im besonderen und ausschließlich mit den Juden, und er sagte: ‚Diejenigen, die für diese Verbrechen verantwortlich sind, werden ihrer Strafe nicht entrinnen.’ Mir schienen das damals die bedeutungsvollsten Worte des ganzen Krieges zu sein, denn sie bekundeten, daß Strafe nur für die Vergehen gegen eine Gruppe von den vielen, die Hitler verfolgt hatte, zu erwarten war. Damals schrieb ich: ‚Kein Sterbenswörtchen verlautet über alle die Verbrechen, die gegen Tschechen, Serben, Polen, Franzosen, Holländer, Norweger, Griechen, Belgier und andere begangen worden sind ... Wir teilen den Deutschen formell aus unserem Unterhaus mit, daß alles, was sie von uns zu erleiden haben werden, einzig und allein um der Juden willen geschehen wird.
Die Folgerung daraus ist, daß sie Tschechen, Polen, Serben und alle anderen ungestraft unterdrücken, deportieren und morden können. Wir haben unseren Namen für die Androhung einer jüdischen Rache hergegeben.’ Mir scheint, daß diese Drohung durch die Art der Urteile und durch das Erhängen der Verurteilten wahrgemacht worden ist. Aber was für mich das bedeutungsvollste Ereignis in Nürnberg, wo die ganze Weltpresse versammelt war, zu sein schien - das fand keine Erwähnung in der Massen-Weltpresse. Die Tage der Verurteilung und der Hinrichtung waren jüdische Feiertage 119!“
Derjenige Punkt jedoch, der das Nürnberger Gericht endgültig mit der Nazi-Gerichtsbarkeit auf eine Stufe stellt, betrifft die Behandlung Polens durch die Alliierten. Aus welchem Grunde hatten eigentlich England und Frankreich Deutschland den Krieg erklärt, und ihn dadurch zum Weltkrieg ausgeweitet, nachdem Hitler Polen angegriffen hatte? War der Grund etwa die Garantie für seine Unabhängigkeit, seine Befreiung aus den Händen der deutschen Nazi-Verbrecher? Ganz im Gegenteil, man wollte es einem Regime unterstellen, das schon vor Beginn des Krieges im eigenen Land 30 Millionen Menschen direkt oder indirekt massakriert hatte, nämlich dem Terrorregime des Diktators Stalin, was man ja dann auch getan hat. Das gleiche geschah mit etlichen anderen osteuropäischen Nationen - wobei immer volle Übereinstimmung aller vier Alliierten bestehen mußte. Es ist schlimm genug, wenn sich ein Gericht zum Werkzeug von Rache und Terror machen läßt, aber es ist der Gipfel der Heuchelei, wenn man das Ergebnis dann noch Gerechtigkeit nennt. Der US-amerikanische Kongreßabgeordnete Fish (siehe unter 1982) schreibt zu diesem Thema: „Wie gesagt, Einzelpersonen sollen für Kriegsverbrechen verantwortlich bleiben. Dadurch aber, daß man die Sowjetunion zum Richter in Nürnberg machte, die zwei Wochen nach der Nazi-Invasion ebenfalls in Polen einfiel, wurde das Tribunal weitgehend zur Farce. Es wurde zu einem Zerrbild des Rechts, wenn sein Vorsatz war, eine endgültige Rechtsprechung für Angriffskriege, Kriegsverbrechen oder Untaten zu schaffen 120.“ Armes Polen, verraten von allen Seiten: „Dabei darf nicht vergessen werden, daß Polen - nach dem Ersten Weltkrieg mit Hilfe unseres Präsidenten Woodrow Wilson geschaffen - durch einen anderen amerikanischen Präsidenten an Stalin und den Kommunismus in der Jalta-Konferenz 1945 ausgeliefert wurde. ... Churchill hatte eisern geschwiegen und Roosevelts polenfeindliche Versprechungen von Jalta im Dunkeln gelassen. Ein Jahr später, am 16. Dezember 1944, erklärte er, wenn Polen nicht freiwillig auf alle Gebiete östlich der Curzon-Linie verzichtet, würde Großbritannien sich hinter die russischen Forderungen stellen 121.“ Kommentar überflüssig. Da Polen eines der katholischsten Länder der Welt ist, darf hier auch noch die Frage gestellt werden: In welchem Maße hat eigentlich der Vatikan und seine Streitmacht gegen den allseitigen Verrat an Polen protestiert? Tatsächlich hat er sich jedes größeren Protestes enthalten, weil sonst seine Beteiligung an all diesen Verrätereien ans Licht gekommen wäre.
1947: Erscheinungsjahr des Buches „Das Ende des Hitler-Mythos“ von Josef Greiner, das für meine Darlegungen von großem Gewicht ist. Vielleicht das einzige Werk, in dem ein Bekannter des jüngeren Hitler über dessen Neigungen zu den geheimen oder okkulten Wissenschaften berichtet. Greiner schreibt u.a.: „Hitler zerbrach sich auch den Kopf über das Fakir- und Yogatum in Indien, deren Anhänger durch die Abwendung der Sinne von der Außenwelt und durch die Konzentration des Denkens nach innen, die sie durch Selbstkasteiung aller Art erreichen, unglaubliche Wunder an menschlicher Willenskraft vollbringen. Er verglich die Fakire mit den Heiligen der katholischen Kirche, die gleichfalls durch konsequente Bußübungen in Ekstase gerieten und in diesem Zustand Wunder wirkten. ... Hitler setzte nicht den geringsten Zweifel in die Wahrheit der Berichte, daß Fakire willkürlich ihr Herz zum Stillstand bringen konnten und sich tagelang eingraben ließen, oder daß sie mehrmals nacheinander nackt durch fünf Meter lange Feuergräben gehen konnten, ohne Schaden zu nehmen, obwohl die Flammen ihnen bis an die Hüften reichten. Dieses Geheimnis suchte er selbst zu ergründen und machte mit seiner Hand Proben über dem Gasrechaud in meinem Atelier. ... Da zur damaligen Zeit in Wien mehrere öffentliche Vorträge über Okkultismus gehalten wurden, besuchte sie Hitler. Er gelangte durch sie auf das Gebiet der Telekinese, der Berührung von Gegenständen aus der Ferne. Er verschaffte sich Zutritt zu solchen Kreisen in der Absicht, einen etwaigen Schwindel oder Betrug rücksichtslos aufzudecken. Doch er kam staunend von derlei Sitzungen nach Hause und konnte sich die Vorgänge nicht enträtseln, deren Zeuge er war. ... Seine Vorliebe galt aber zweifellos der Astrologie. Er war immer bemüht, aus der Sterndeutung seine Zukunft zu erforschen. Ich kann nicht entscheiden, ob es einem natürlichen Wissensdrang oder dem Streben nach Erkenntnis zuzuschreiben ist, oder ob es bloß den verzweifelten Versuch darstellt, sein Los durch übernatürliche Kräfte zu verbessern und zu diesem Zweck die Zukunft zu erfahren, daß sich Hitler fast unausgesetzt mit dem Okkultismus und mit der Astrologie abgab 122.“
Außerordentlich interessant sind auch seine Ausführungen darüber, daß man Hitler nach dem "Endsieg" als Inkarnation Gottes proklamieren wollte: "Dr. Goebbels begrüßte mich herzlich, erklärte jedoch, daß meine Biographie über Adolf Hitler aus dem Grunde gänzlich unbrauchbar sei, da in ihr der ausdrückliche Hinweis fehle, daß der Führer, der eine Inkarnation Gottes sei, schon in frühester Jugend seine göttliche Sendung auffallend geoffenbart habe l23."
Ferner stützen die Ausführungen von Greiner vollständig meine Behauptung im "Frabato", daß Hitler am 30. April 1945 nicht umgekommen, sondern entflohen ist. Seine Darstellung, daß Hitler an diesem Tage auf dem Flugplatz Berlin-Tempelhof mit einem Flugzeug zur Flucht gestartet ist, paßt auch sehr gut zu einer Meldung der Bild-Zeitung vom 5.März 1979, daß das Privatflugzeug von Hitler im südamerikanischen Dschungel gefunden wurde.
1949: Veröffentlichung des Buches "Deutschland - Brücke oder Schlachtfeld", mit dem ich mich schon im vorhergehenden Kapitel beschäftigt habe. In Verbindung mit den Protokollen sind mir da noch ein paar interessante Sätze aufgefallen, die ich dem Leser nicht vorenthalten möchte: "Die Forderung nach einer Weltregierung, die heute von fortschrittlichen Politikern in immer größerer Einmütigkeit erhoben wird, ergibt sich aus der Erkenntnis, daß die Welt, die physisch eine Einheit ist, nur dann friedlich leben kann, wenn sie auch als eine Einheit verwaltet wird. ... Die Vereinigten Staaten sind in erster Linie darauf bedacht, einer weiteren Ausdehnung des sowjetischen Einflusses Einhalt zu gebieten. Im Augenblick ist die Politik der Vereinigten Staaten von der russischen Gefahr fasziniert, das heißt von der Überzeugung, daß die Sowjets nach der Weltherrschaft streben. ... Dies bedeutet, daß wir Amerikaner bewußt oder unbewußt nur noch die Beherrschung der Welt durch Amerika als möglichen Ausweg und als die einzige nicht-sowjetische Lösung zulassen 124."
Ein typischer Fall politischer Heuchelei, wie sich noch zeigen wird. Was die Beherrschung der Welt durch die USA bedeutet, wenn man weiß, daß die sowjetische Diktatur seit Jahrzehnten nur mit US-amerikanischer Hilfe an der Macht gehalten wird, das kann ich mir gut vorstellen. Es wird eine Hölle sein, auf die Warburg auch deutlich genug hinweist: „Um eine Kapitulation der Russen zu erzwingen, müßten wir also nicht nur die russischen Produktionsstätten, sondern auch die Städte Europas in Schutt und Asche legen 125.“
4.4.1949: “Nordatlantikpakt (North Atlantic Treaty Organi-zation, Abk. NATO), am 4.4.1949 in Washington geschlossener Vertrag zur gemeinsamen Verteidigung der Mitgliedsstaaten; Grundlage einer umfassenden Verteidigungsorganisation zur Wahrung der internationalen Sicherheit durch Abwehrbereitschaft gegenüber einem bewaffneten Angriff. Sitz des Nordatlantikrates: Brüssel. Mitgl.: Belgien, BRD, Dänemark, Frankreich (1966 Austritt aus den integrierten Stäben), Griechenland, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal, Türkei, USA (Duden-Lexikon, Bibliographisches Institut AG, Mannheim 1969, S. 1637).“ Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube! Leider zeigt diese Studie, daß die NATO nicht zur Verteidigung, sondern zur Vernichtung Mitteleuropas gegründet wurde, was ja auch für jeden klar ist, der die US-amerikanische Politik dieses Jahrhunderts aufmerksam studiert hat. Als einziges Land hat Frankreich die Gefahr dieses Paktes erkannt und ist mit einem Bein ausgetreten. Die Deutschen sehnen sich offenbar nach weiteren amerikanischen Bomben, sonst wären sie einem solchen Pakt niemals beigetreten, nachdem die USA ihnen bereits zweimal in diesem Jahrhundert den Rest gegeben haben. Hier zeigt sich einmal mehr, daß die politische Intelligenz der hinter den Protokollen stehenden anglo-amerikanischen Geheimregierung derjenigen der Mitteleuropäer um mindestens hundert Prozent überlegen ist, was leicht zu beweisen ist:

„99% der 6000 Nuklearsprengköpfe der NATO sind amerikanisch. ... Die NATO beinhaltet die Vereinigung einer Gemeinschaft unter amerikanischer Leitung, aber die verschiedenen Unterorganisationen der NATO, deren Entstehen nach und nach ohne schriftliche Vereinbarung und ohne offene Diskussion erfolgte, waren nie Gegenstand parlamentarischer Debatten, und sie erscheinen auch nicht im Vertrag, dem einzigen ratifizierten Dokument.... In einem Wort: das Oberkommando der amerikanischen Streitkräfte in Europa ist zugleich alliierter Oberbefehlshaber in Europa. ... Das atlantische System ist konterproduktiv geworden. Seine Sicherheit wurde zu einer lebensbedrohenden Gefahr. ... Weil es stets mühevoller ist, zu erwachen als weiterzuträumen. Das atlantische Dogma wurde zum Schutzengel über den europäischen Schlaf und lullt uns ein in unserem feigen Selbstbetrug 126.“
23.5.1949: Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wird durch die Volksvertreter bestätigt, wobei die Herren hinter den Protokollen natürlich eifrig mitwirken: „Die verfassungstechnischen Schwächen von Weimar sollten eliminiert werden, indem die Regierung durch das konstruktive Mißtrauensvotum gestärkt wurde, das ihren Sturz nur nach der Erstellung einer neuen Majorität zuließ (Art.67); ... indem einige kleinere verfassungstechnische Verbesserungen vorgenommen wurden, wie die, daß die Majorität des Bundestages ein Wahlgesetz beschließen konnte, das durch seine 5%-Klausel ihr lästige Konkurrenz vom Hals schaffen sollte. Gegen das ,anti demokratische’ Verhalten bestimmter Gruppen wurde fortifiziert, indem bestimmte Grundrechte bei Mißbrauch verwirkt (Art. 18) und bestimmte Parteien verfassungswidrig sein sollten (Art. 21). Gegen den irregeleiteten Volkswillen wurden die stärksten Bastionen errichtet: kein Volksbegehren, kein Volksentscheid, ... keine Wahl des Bundespräsidenten durch das Volk, nicht einmal die Möglichkeit der Meinungsäußerung des Volkes zum Grundgesetz selber 127.“ Da merkt der mündige Bürger doch gleich, daß Demokratie auf der starken Säule der Mitbestimmung ruht!
Wie ich bereits am Begriff "Rechtsstaat" gezeigt habe, scheint mit der ständigen Wiederholung bestimmter Begriffe eine bestimmte Absicht verbunden zu sein, nämlich die der Begriffsverwirrung und -vernebelung. Dies zeigt sich besonders deutlich an dem Begriff der Souveränität: "Von einer Wiedergewinnung und energischen Behauptung der Souveränität ist im Grundgesetz nicht die Rede, dagegen viel vom Verzicht auf Hoheitsrechte. Der Bund kann durch Gesetz Hoheitsrechte auf zwischenstaatliche Einrichtungen übertragen. Er kann sich zur Wahrung des Friedens einem System kollektiver Sicherheit einordnen und dabei in eine Beschränkung seiner Hoheitsrechte einwilligen, um eine friedliche und dauerhafte Ordnung in Europa und zwischen den Völkern der Welt herbeizuführen und zu sichern (Art. 24). Nach Art. 25 gehen die allgemeinen Regeln des Völkerrechts allem anderen Recht vor 128."
Ein naiver Bürger wie ich fragt hier vielleicht: Woher kommt das Völkerrecht? Es entspricht hier dem § 6 der Protokolle der Weisen von Zion und umfaßt „die Gesamtheit der Rechtsnormen zur Regelung der Beziehungen zwischen den der internationalen Völkerrechtsgemeinschaft angehörenden Völkerrechtssubjekten (insbesondere alle souveränen Staaten u. die internationalen Organisationen). ... Nach dem Gegenstand der Regelung unterscheidet man das Friedens- und das Kriegsvölkerrecht. ... Die Wahrung des Völkerrechts obliegt den UN und der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit (Duden-Lexikon, Bd. 3, S.2365 - Bibliographisches Institut, Mannheim-Wien-Zürich 1969).“ Die Tatsache, daß das Völkerrecht durch die UN ausgeübt wird, läßt für Deutschland noch Schlimmes befürchten: „Carlo Schmid stellte fest: ‚Unser Grundgesetz verzichtet darauf, die Souveränität zu stabilisieren wie einen Rocher de bronze, es macht im Gegenteil die Abtretung von Hoheitsrechten an internationale Organe leichter als irgendeine andere Verfassung der Welt’ 129 .“ Diese Worte machen deutlich, daß hier die Unsichtbare Regierung ihre Hand im Spiele hatte, und die Verfassung der BRD in dieser Beziehung die schlechteste der Welt ist. Es wird höchste Zeit, diese Bestimmungen wieder aus dem Grundgesetz zu streichen, bevor damit von irgendwelchen Verrätern neues Unheil über Deutschland gebracht wird.
8.9.1951: "In San Francisco schließen die 48 Alliierten des Zweiten Weltkrieges (ohne die UdSSR) einen Friedensvertrag mit Japan 130." Deutschland wartet bis heute (1990) auf seine Friedensverträge. Ein Beweis für die Tatsache, daß die Alliierten bewußt die Feindschaft zu Deutschland zementieren wollen, ihm keine Gleichberechtigung und volle Souveränität unter den Völkern der Welt zubilligen wollen.
1951/1952: "Der große Plan der Anonymen" von Douglas Reed (Von 1928-1935 Korrespondent der ‚Times’ in Berlin) wird veröffentlicht. Es ist schon eine Tatsache, daß man nach verbotenen oder boykottierten Büchern suchen muß, wenn man der Wahrheit auf die Spur kommen will. So schrieb er im Vorwort zu dem genannten Titel: "Dieses Buch ist das siebente in der Serie meiner politischen Bücher. Das erste: ‚Jahrmarkt des Wahnsinns’ wurde gleich beim Erscheinen von Himmler verboten. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand dieses Buch seinen Weg nach Deutschland und ich erhielt Briefe von deutschen Korrespondenten, in denen sie mich aufforderten, eine deutsche Übersetzung zu veranlassen. Zu dieser Zeit traf ein Komitee oder Sub-Komitee der Besatzungsmacht die Auswahl der in Deutschland zu erscheinenden Bücher und diese Körperschaft entschied sich gegen die Veröffentlichung meines Buches ‚Jahrmarkt des Wahnsinns’. So war ich denn in Deutschland verboten, zuerst durch die Deutschen, dann durch meine eigenen Landsleute ...
Eine alles verfälschende Ehrlosigkeit ist das Kennzeichen unseres Jahrhunderts und besonders der letzten zehn Jahre. Der Verrat als Berufung kann jetzt als die Krankheit des 20. Jahrhunderts betrachtet werden. ... Ich war der Ansicht, Hitler habe die Absicht, Deutschland zu zerstören. Das war die einzig plausible Erklärung für das, was er tat. ... Bevor der Kriegszustand im Jahre 1939 zum bewaffneten Konflikt wurde, hatte Deutschland Österreich und die Tschechoslowakei, und Italien Albanien annektiert. Und als der bewaffnete Konflikt 1945 wieder zum getarnten Krieg wurde, hatte das kommunistische Rußland de facto Polen, Litauen, Lettland, Bulgarien, Jugoslawien, Albanien, Ungarn, Rumänien, einen Teil von Finnland und der Tschechoslowakei annektiert und beherrschte durch seine Armeen die übrige Tschechoslowakei und die Hälfte von Deutschland. Als der ‚Ende-Feuer!’-Befehl gegeben wurde, war das Ziel: die Zerstörung Europas und des Christentums, mit britischer und amerikanischer Hilfe beträchtlich näher gerückt, und das Schicksal des übrigen Europas beruhte auf dem weiteren Verlauf der Feindseligkeiten. ... Die britischen und amerikanischen Streitkräfte aber machten (während des 2. Weltkrieges) durch ganz offensichtlich im voraus getroffene Vereinbarungen auf einer Linie Halt, die von der Adria über Berlin bis zur Ostsee verlief und Europa ganz sauber in zwei Teile zerschnitt (entsprechend dem Plan von 1890, d.V.).... Bei einer Tagung der ‚Vereinigten Nationen’ in New York macht der Delegierte der Vereinigten Staaten für Atom-Angelegenheiten, der amerikanische Jude Bernard Baruch, einer von Präsident Roosevelts Ratgebern, den Antrag, eine Körperschaft zu ernennen, die den Namen ‚Atomic Development Authority’ führen sollte. Mit anderen Worten: man wollte eine neue Reihenfolge von Abkürzungsbuchstaben aufstellen, die ADA Die Ziele dieser Kommission sollten sein:
1. Ein Weltmonopol für die Atombombe; 2. eine sich über die ganze Welt erstreckende Aufsichtsgewalt, um die Herstellung von Atombomben seitens jeder anderen Macht zu verhindern;

3. die Befugnis, die ‚Zähne’ (lies: Atombomben) gebrauchen zu dürfen zur sofortigen, raschen und nachhaltigen Bestrafung aller, welche die zwischen den Völkern abgeschlossenen Übereinkommen verletzten. - Dies war der herrlich verwegene, offene Plan für eine Weltdiktatur, welche diesen Planeten durch Atomterror beherrschen sollte. Wir nähern uns dem Welt-Terroristen-Staat. Die Absicht ist, die Menschen durch die Angst vor einem Kriege solange zu zermürben, bis sie sich einer Diktatur beugen. Sie merken nicht, bevor sie es erfahren haben, daß eine Diktatur verderblicher ist als jeder Krieg, und daß eine Weltdiktatur die verderblichste von allen sein würde. Die Atombombe wird in unserer Zeit dazu benutzt, den Plan einer Welt-Diktatur zu fördern. Der Weg zur Welt-Diktatur führt über die ‚Preisgabe der nationalen Souveränität’ 131
Die Sätze von D. Reed über die Atombomben-Politik der USA haben sich leider im Laufe der Jahre vollständig bewahrheitet, wie meine Ausführungen zu einigen Atomkriegsbüchern aus den 80er Jahren und zum "Atomwaffensperrvertrag" zeigen werden. Zwar hat man einen kleinen Umweg machen müssen, aber das Ergebnis ist praktisch dasselbe wie bei dem erwähnten ADA-Programm. Zu den Protokollen schrieb er u.a.: „Es bestehen auch zahlreiche, lehrreiche Dokumente, und die besondere Energie, mit welcher man sie zu unterdrücken sucht, ist für mich sowohl ein Beweis für ihre Wichtigkeit wie für die organisierte Verschwörung. Eines davon ist bekannt als Die Protokolle der Weisen von Zion. In den von den Kommunisten beherrschten Ländern ist diese Schrift unter Todesstrafe verboten. In vielen anderen Staaten wird sie heftig bekämpft, nicht durch eine Widerlegung ihrer Thesen, sondern durch den platten Vorwurf, es handele sich um ein ‚antisemitisches Machwerk’. ... Die Protokolle sind zwar nicht zionistisch, aber sie sind dennoch authentische Dokumente einer Verschwörung. ... Die Antwort auf Wissenschaft ist Wissenschaft. Wenn dieser Plan soweit gediehen ist, dann nur, weil die Menschen von ihm keine Kenntnis haben. ... Die sichtbaren Agenten dieser Verschwörung sind im Osten die Weltkommunisten und im Westen die ‚Welt-Staatsmänner’ (mit ihren beiden Gehilfen: der Atombombe und dem vergrabenen Gold). Werden sie eines Tages im Interesse des Planes scheinbar gegeneinander losschlagen, wie es der ‚Nationalsozialismus’ und der ‚Kommunismus’ getan haben? Durch die gesamte Propaganda für einen ‚Welt-Staat’, eine ‚Welt-Regierung’, die jetzt ständig auf uns einhämmert, zieht sich wie ein roter Faden die Lehre von Weishaupt 132.“
10.3.1952: Zum Deutschlandvertrag: Für viele Deutsche gehört der vatikangetreue Katholik und frühere Bundeskanzler Konrad Adenauer zu den größten deutschen Politikern. In welcher Sparte er gewiß zu den Größten gehört, das hat Wolf Schenke in seinem Buch „Siegerwille und Unterwerfung“ eindrucksvoll dargelegt. Aus technischen Gründen muß ich mich hier auf die zentralen Punkte beschränken. Der Prüfstein für Adenauer war der Vorschlag der Sowjetunion vom 10.März 1952, wozu es bei W. Schenke u.a. heißt:

„Am 10.März 1952 trat endlich ein, worauf ich viele Monate so sehnsüchtig gewartet hatte. In Moskau überreichte der Stellvertretende Außenminister Gromyko den Botschaftern der drei Westmächte eine Note und ein Memorandum mit Vorschlägen für eine neue Konferenz über Deutschland. ... Die Note erinnerte daran, daß seit Beendigung des Krieges schon etwa sieben Jahre vergangen seien, ohne daß ein Friedensvertrag mit Deutschland abgeschlossen wurde. ,Um diesen unnormalen Zustand zu beseitigen’, schlug die Sowjetregierung den drei Westmächten vor, ‚unverzüglich die Frage eines Friedensvertrages mit Deutschland zu erwägen, damit in nächster Zeit ein vereinbarter Friedensvertragsentwurf vorbereitet und einer entsprechenden internationalen Konferenz unter Beteiligung aller interessierten Staaten zur Prüfung vorgelegt wird’. ... Die in dem Entwurf aufgeführten ‚Grundlagen des Friedensvertrages mit Deutschland’ stellten etwas vollständig Neues in den Beziehungen zwischen den besiegten Deutschen und den vier Siegern und zur Zeit Besatzungsmächten dar. Noch keine von deren Regierungen hatte bisher einen konkreten Schritt in Richtung auf einen Friedensschluß vorgeschlagen. Dazu wurde der Abzug aller Besatzungstruppen spätestens ein Jahr nach Friedensschluß in Aussicht gestellt 133.“
Hier ist der Beweis dafür, daß die Teilung Deutschlands insbesondere durch die westlichen Alliierten verursacht wurde. „Die sowjetische Note vom 10. März war der Prüfstein dafür, wie ernst es die Deutschen in der Bundesrepublik mit der in der Präambel ihres Grundgesetzes enthaltenen Aufforderung zur Wiedervereinigung nahmen. Die Chance dazu war in der Note angeboten unter Bedingungen, wie sie seit dem 8. Mai 1945 noch von keiner Seite der zerstrittenen Sieger je offeriert wurden: volle Souveränität, Abzug der Besatzungstruppen innerhalb eines Jahres, ein Friedensvertrag, der nach Aushandlung mit einer gesamtdeutschen Regierung Zustandekommen sollte. Was wir dagegen hatten waren zwei deutsche, nicht-souveräne, von fremden Heeren besetzte Staaten, und die Aussichten für Westdeutschland nach dem Stand der Verhandlungen mit den Westmächten: Fortdauer der Besatzung ohne zeitliche Begrenzung, Vorenthaltung der Souveränität in entscheidenden Lebensfragen auf dieselbe unbegrenzte Dauer, Stellung von Hilfstruppen unter fremdem Oberbefehl in einem Militärbündnis, das gegen die Macht gerichtet war, die den anderen Teil Deutschlands in der Hand hatte. ... Die Bundesregierung aber, das war, wie sich schon oft gezeigt hatte, wenn es um Dinge von wirklichem Belang ging, nur ein Mann, der bestimmte: Konrad Adenauer 134.“
Bei den folgenden Sätzen möge der Leser beachten, wie sich damals der sogenannte demokratische Meinungsbildungsprozeß um Adenauer abspielte: "Die Westmächte wichen der sowjetischen Anregung einer Viererkonferenz aus, indem sie auf das Thema überhaupt nicht eingingen, dagegen aber einzelne Punkte der Sowjetnote und des mit dieser überreichten Friedensvertragsentwurfes ablehnten. ... Aus Bonn hatten wir gehört, daß Dr. Adenauer sein Bestes getan hatte, um die ohnehin nicht zum Verhandeln geneigten Westalliierten in ihrer ablehnenden Haltung zu bestärken. In der bundesdeutschen Presse kam dieser Einfluß kaum zur Sprache, und Adenauer selbst hütete sich natürlich, das erkennen zu lassen. Sein Wirken in diesen entscheidenden Wochen blieb im wesentlichen geheim l35."
Welche Geheimverhandlungen hat Adenauer wohl zu jener Zeit mit wem geführt, um die zweite deutsche Kapitulation vorzubereiten? Mit welchen Beichtvätern oder Ordensbrüdern hat er wohl verhandelt? Welchem Orden haben sie wohl angehört: dem Jesuiten-Orden, dem Opus-Dei, Skull & Bones, dem Freimaurer-Orden, einem 99er-Orden?
Wolf Schenke hat für uns Walter Lippmann von der „New York Herald Tribüne“ zitiert: „1. Der Einfluß der USA in Westdeutschland fußt auf der Adenauer-Regierung. 2. Die Adenauer-Regierung basiert vorwiegend auf den katholischen und konservativen Wählern des Rheinlandes und Bayerns. 3. Diese Wähler sind in einem vereinigten Deutschland, wo es eine protestantische und sozialistische Mehrheit gibt, eine Minderheit. 4. Deshalb werden gesamtdeutsche Wahlen der Basis des amerikanischen Einflusses in Deutschland die Füße wegschlagen l36.“
Das ist deutlich genug! Die überstaatliche Geheimregierung bediente sich also wieder der vatikanischen Hilfe, die ja schon einmal bei der Etablierung des Nazi-Staates so hervorragend funktioniert hatte. Was schrieb doch D. A. Yallop über gewisse Zusammenhänge zwischen der italienischen Loge P2 und dem Vatikan:
"Die P2 kümmerte sich um vieles - auch im Vatikan. ... Zu den Lesern von O.P. (Osservatore Politico) gehörte, neben Spitzenpolitikern, Journalisten, politischen Agenturen und anderen, die Wert darauf legten, wichtige Dinge frühzeitig zu erfahren, nun also unversehens auch Albino Luciani, und der Artikel, der ihm in jenen frühen Septembertagen 1978 ins Auge fiel, handelte von der ‚Großen Vatikan-Loge’. Er enthielt eine Aufzählung von 121 Namen von Personen, die, so wurde behauptet, Mitglieder einer Freimaurerloge waren. Unter den 121 fanden sich zwar etliche Laien, aber in der großen Mehrzahl handelte es sich um Kardinale, Bischöfe und andere höherrangige Prälaten (S.245,246 - David A. Yallop: Im Namen Gottes?, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 1988)."
Kurz und schlecht, das faire Angebot der Sowjetunion wurde abgelehnt, während die Westmächte gleichzeitig mit ihren deutschen Verrätern die fast bedingungslose politische Kapitulation nachholten. 1945 hatte nämlich nur die deutsche Wehrmacht kapituliert. Wolf Schenke schildert seine damaligen
Eindrücke:
"Am 26.Mai 1952 unterzeichneten in Bonn Konrad Adenauer, Dean Acheson, Anthony Eden und Robert Schuman den ‚Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Drei Mächten’, wie der offizielle Titel hieß, in der Bundesrepublik allgemein ‚Generalvertrag’ (heute Deutschlandvertrag, d.V) genannt. Als ich den vollen Text zu Gesicht bekam, sah ich wieder einmal das oft gesprochene Wort meines Freundes Gotthart bestätigt, daß alles immer noch schlimmer käme, als man es in seinen schwärzesten Befürchtungen erwartet habe.... Der Artikel I des Generalvertrages, ‚die Bundesrepublik hat völlige Macht über ihre internen und äußeren Angelegenheiten, vorbehaltlich der Bestimmungen dieses Vertrages’, wirkt geradezu wie Hohn, wenn einer dieser Vorbehalte der Bundesrepublik ausdrücklich das Selbstbestimmungsrecht nimmt. Dieses zeigt am deutlichsten der Artikel II, der die Kernfrage betrifft, ohne deren Lösung von Souveränität und Gleichberechtigung der Deutschen nicht gesprochen werden kann.
Artikel II lautet:,(Vorbehalt von Rechten). Im Hinblick auf die internationale Lage,..., behalten die Drei Mächte die bisher von ihnen ausgeübten oder innegehabten Rechte und Verantwortlichkeiten in bezug auf Berlin und auf Deutschland als Ganzes einschließlich der Wiedervereinigung Deutschlands und einer friedensvertraglichen Regelung.’
An die drei westlichen Besatzungsmächte wird hier somit ausdrücklich das Recht abgetreten, in der Frage der Wiedervereinigung nach eigenem Gutdünken zu verfahren. ... Eine so krasse fremde Bevormundung kannte man sonst nur bei Kolonien oder Protektoraten l37."
Für die aktuelle politische Lage Deutschlands ist noch Artikel 7 von besonderer Wichtigkeit: "(Ziele der Politik der Vertragsstaaten)
(1) Die Unterzeichnerstaaten sind darüber einig, daß ein wesentliches Ziel ihrer gemeinsamen Politik eine zwischen Deutschland und seinen ehemaligen Gegnern frei vereinbarte friedensvertragliche Regelung für ganz Deutschland ist, welche die Grundlage für einen dauerhaften Frieden bilden soll. Sie sind weiterhin darüber einig, daß die endgültige Festlegung der Grenzen Deutschlands bis zu dieser Regelung aufgeschoben werden muß."
Der Morgenthau-Plan begann seine volle Wirkung zu entfalten. Der entscheidende Schritt zur Bildung von zwei separaten deutschen Staaten war durch die Unterzeichnung dieses Vertrages vollzogen. Er entlarvte einmal mehr alles Friedensgerede der westlichen Alliierten als Lüge, weil eben durch diesen Vertrag Deutschland auf unabsehbare Zeit in Abhängigkeit gehalten werden sollte. Die Feindschaft gegenüber Deutschland sollte dadurch aufrechterhalten werden, und die Umbenennung der alliierten Besatzungstruppen in Verteidigungstruppen ist nichts als ein primitives Betrugsmanöver, um das deutsche Volk zu verdummen.
September 1955 - Deutschland und Sowjetunion: Bundeskanzler Adenauer stattete Moskau vom 8. bis zum 14. September 1955 einen Besuch ab. In seinen Erinnerungen (S.528) heißt es darüber u.a.: „Chruschtschow kam wieder auf Rotchina zu sprechen. ‚Stellen Sie sich vor, Rotchina hat jetzt schon über sechshundert Millionen Menschen. Jährlich kommen noch zwölf Millionen hinzu. Alles Leute, die von einer Handvoll Reis leben. Was soll', und dabei schlug er die Hände zusammen, ,was soll daraus werden?’ Ich dachte mir: Lieber Freund, du wirst eines Tages ganz zufrieden sein, wenn du im Westen keine Truppen mehr zu unterhalten brauchst! Chruschtschow sagte ziemlich unvermittelt: ,Wir können diese Aufgaben lösen! Aber es ist sehr schwer. Darum bitte ich Sie, helfen Sie uns. Helfen Sie uns, mit Rotchina fertigzuwerden!’ Zögernd fügte er hinzu: ,Und mit den Amerikanern ..." Diese Bitte, ihm zu helfen, hat Chruschtschow während meines Moskauer Aufenthaltes dreimal ausgesprochen. Ich ging nicht darauf ein. Es wäre eine Untreue gegenüber Europa und Amerika gewesen, und den Russen in diesem Stadium und ohne feste Bindung mit der übrigen freien Welt zu helfen, hieße, den Kopf in den Rachen des Löwen stecken. Das war mir klar 138 .“ Ein Politiker, der durch seine Unterschrift unter den Deutschlandvertrag den Kriegszustand in Europa verlängert hat, redet von Untreue gegenüber Europa! Nach zehn Jahren hatte er bereits vollständig vergessen, daß England und die USA Deutschland in Schutt und Asche gelegt hatten - und nicht die Russen! Er stößt diejenigen vor den Kopf, die als einzige von den vier Alliierten mit Deutschland einen Friedensvertrag abschließen wollten. Er steht treu zu einem politischen Amerika, das mindestens seit dem 1. Weltkrieg ununterbrochen am Untergang Deutschlands arbeitet. Für diese eigenartige Treue zu Amerika konnte dieser "fromme" Christ es hinnehmen, daß neben 17-18 Millionen Deutschen die Menschen von einem halben Dutzend christlicher europäischer Staaten für Jahrzehnte in ein riesiges atheistisches Konzentrationslager eingesperrt wurden. Endlich konnte er das Zentrum des verhaßten deutschen Protestantismus aus dem Zusammenhang des deutschen Volkes herausreißen und der atheistischmaterialistischen Barbarei preisgeben. Ein größerer Verrat ist kaum denkbar, und wo hier der wahre Löwenrachen ist, das wird der Leser im Laufe dieser Darstellung selbst erkennen
können.
1964: Veröffentlichung des mutigen Buches "Bevor Hitler kam" von Dietrich Bronder. Es ist das besondere Verdienst von Dietrich Bronder, daß er den "Okkulten Wurzeln" des Nationalsozialismus ein ganzes Kapitel gewidmet hat, aus dem ich leider hier nur ein paar Zitate bringen kann. Der okkulte Hintergrund der Nazi-Bewegung erschien den Alliierten immerhin so wichtig, daß sie sämtliche damit zusammenhängende Literatur schnell unter Verschluß nahmen und bis heute nicht wieder herausrückten. Bronder schreibt u.a.: "Beim Entstehen der NSDAP (National-Sozialistische Deutsche Arbeiter Partei) haben zwei Geheimgesellschaften Pate gestanden, in denen das nationalsozialistische Gedankengut bereits weitgehend vorhanden ist - vor allem soweit es rassische Prinzipien betrifft. Adolf Hitler und seine Anhänger, die diesen beiden Gruppen der Herren von List und von Liebenfels entweder angehörten oder mit ihnen in engem Kontakt standen, haben diese Herkunft nichtsdestoweniger niemals erwähnt - sei es, weil sie sich später dieser okkulten Verwandtschaft schämten und sich mit ihr nicht belasten und lächerlich machen wollten, sei es um etwaige Ansprüche von dort abzubiegen.... Bei der oben erwähnten Geheimbesprechung im Jahre 1917 soll dem Freiherrn von Sebottendorf, wie er selbst behauptet, die süddeutsch-bayrische Provinz zugeteilt worden sein. Er zog nach München und gründete den ‚Thule-Orden’, eine völkische Geheimloge. Innerhalb der Loge bestand als ‚esoterischer Kern’ ein magischer Zirkel, in dem Geheimwissenschaften - an der Spitze Astrologie - getrieben wurden. Um aber auch eine entsprechende Breitenwirkung und mit ihr Einfluß auf die Politik zu erreichen, verzichtete man nach außen hin auf die Beschäftigung mit Magie und Okkultismus und bildete einen ‚exoterischen Kreis’, die ‚Thule-Gesellschaft’. ... Sicher belegt ist dagegen die Mitgliederliste des Thule-Ordens, aus der wir anführen: 1. Ordens-Hochmeister Freiherr Rudolf von Sebottendorf. 2. Ordens-Meister Guido von List. 3. Ordens-Meister Jörg Lanz von Liebenfels vom ONT. 4. Adolf Hitler, Führer und Reichskanzler, Oberster SS-Führer. 5. Rudolf Hess, Stellvertreter des Führers, SS-Obergruppenführer. 6. Hermann Göring, Reichsmarschall und SS-Obergruppenführer. 7. Dipl.-Landw. Heinrich Himmler, Reichsführer SS und Reichsminister. 8. Dipl.-Ing. Alfred Rosenberg, Reichsminister und NS-Reichsleiter. 9. Dr. Dr. h.c. Hans Frank, NS-Reichsleiter, Generalgouverneur in Polen. 10. Julius Streicher, Gauleiter von Franken und SA-Obergruppenführer. 11. Professor Dr. Karl Haushofer, Generalmajor a.D. und Präsident. 12. Professor Dr. Gottfried Feder, Staatssekretär a.D. 13. Dietrich Eckart, Journalist, Schriftsteller und Hitlers Intimus. 14. Professor Dr. Bernhard Stempfle, Hitlers Beichtvater und Intimus. 15. Professor Dr. Theo Morell, Hitlers Leibarzt. - Von diesen Thule-Männern sind die meisten Katholiken gewesen; sieben waren jüdischer Herkunft oder Verwandtschaft. ... 1928 soll die Thule Gesellschaft über die starke tibetanische Kolonie in Berlin, zu der Haushofer laufend Kontakte hielt, die Verbindungen zu den mönchischen Geheimgesellschaften Tibets aufgenommen haben, die selbst während des Zweiten Weltkrieges nie abgerissen sind. Noch mehr als Haushofer ist ein anderer Freund Hitlers für die Verbindungen zum Buddhismus zuständig und verantwortlich gewesen: Moses Pinkeles alias Ignaz Trebitsch-Lincoln, ein pathologischer Aufschneider, den der Sternen- und okkultgläubige Rudolf Hess seinem Führer zuführte 139  .“ Zum esoterischen Kern des Thule-Ordens möchte ich noch anmerken, daß in einem "magischen" Zirkel selbstverständlich die Magie als Wissenschaft an erster Stelle steht, während die Astrologie nur eine untergeordnete Rolle spielt. Über die wissenschaftliche Anwendung der Magie findet der Leser ausreichende Aufklärung in den Werken von Franz Bardon. Einiges über Trebitsch-Lincoln habe ich bereits im Kapitel „Machtpolitik ...“ berichtet. Wenn dieser Mann auch nicht oft eine Hauptrolle gespielt hat, so ist er doch als Verbindungsmann zwischen den verschiedensten Gruppen von einiger Bedeutung, insbesondere dann, wenn es stimmt, daß er auch ein Agent des Waffenhändlers Basil Zaharoff war, von dem unter 1970 die Rede sein wird.
Mit der Idee der praktischen Anwendung der Protokolle für politische Zwecke hat sich Bronder nicht anfreunden können, obwohl er zu folgendem Urteil kommt: „Die Herkunft der Protokolle der Weisen von Zion und ihre Absicht wird nie mit letzter Sicherheit zu erklären sein. Fest steht aber, daß der oder die Fälscher sehr genial waren: ist es ihnen doch vor weit über 50 Jahren gelungen, genau das zu ‚prophezeien’, was später exakt eingetroffen ist. Die Methoden, welche die Welt in den letzten vier Jahrzehnten ins Unglück gestürzt haben, sind dort niedergelegt, ehe man überhaupt an ihre Anwendung glauben konnte: Zerstörung und Entvölkerung und Deportation und Tod ...140.“
1965: Ein hervorragender Beitrag zur Politik der amerikanischen Umerziehung erscheint, "Charakterwäsche" von Caspar von Schrenck-Notzing. Dort steht u.a. in Ergänzung zu meinem Thema geschrieben: "Ein Kriegsziel, über das ohne weiteres Einigkeit bestand, war die militärische Ausschaltung Deutschlands durch seine vollständige Entwaffnung. Roosevelt und Molotow hatten am 1.1.1942 ihr Einvernehmen in diesem Punkt festgestellt. Aus der Entwaffnung, die Roosevelt ja für alle Staaten außer den vier Großmächten vorgesehen hatte, folgte die Vernichtung der politischen Existenz Deutschlands, das sein Schicksal jedoch mit allen anderen Nichtgroßmächten teilte 141." Die Vernichtung der politischen Souveränität der mitteleuropäischen Staaten beruht insbesondere auf Verträgen wie dem Deutschlandvertrag, den NATO-Verträgen und dem Atomwaffensperrvertrag. "Der Morgenthau-Plan war keine Ausarbeitung eines Außenseiters, sondern die ausgereifte Deutschland-Konzeption des New-Deal-Liberalismus 142," wie er in den Protokollen bereits niedergelegt war, und sich mit erstaunlicher Hartnäckigkeit verwirklichte: "Der maßgebende DDR-Historiker Walter Ulbricht beschäftigte sich in seiner Arbeit ,Zur Geschichte der neuesten Zeit’ mit der Frage, wie es komme, daß die Grundprinzipien des Potsdamer Abkommens und das Aktionsprogramm der kommunistischen Partei Deutschlands miteinander übereinstimmen. Er kam zum Forschungsergebnis: ‚Diese Übereinstimmung ergab sich gesetzmäßig aus einer einfachen Tatsache: Die Stalinsche Konzeption der Nachkriegsentwicklung in Deutschland beruhte auf einer wissenschaftlichen, marxistischen Analyse und einer tiefen Kenntnis des in Deutschland geschichtlich Notwendigen. ... Nun sind fast alle Bestimmungen des Abschnittes III des Potsdamer Abkommens von den Amerikanern ausgearbeitet und vorgeschlagen worden. ... Daraus wäre der Schluß zu ziehen, daß die amerikanischen Väter der einzelnen Bestimmungen des Abkommens von marxistischen Analysen ausgingen oder auf anderem Wege zu gleichen Resultaten wie Stalin gelangt waren. Die einheitliche Linie, die vom Morgenthau-Plan über die Direktrive JCS 1067 (Bestimmungen des Besatzungsrechtes, d.V.) zum Potsdamer Abkommen führt, geht aus der folgenden Gegenüberstellung hervor’ 143“ Diese interessante Gegenüberstellung muß ich mir hier aus technischen Gründen ersparen. Das einzige was dabei noch fehlt, sind die entsprechenden Teile aus den eingangs besprochenen Plänen gewisser okkulter Geheimgesellschaften in Verbindung mit den Protokollen, wodurch die Sache erst vollständig würde.
Auch der bereits zitierte James Warburg hatte seine besonderen Ideen zu Deutschland: „Für die erste Phase (der Behandlung der Deutschen nach dem Weltkrieg, d.V.) lagen Pläne vor, wie der von James Warburg, daß alliierte Truppen einen Ring um Deutschland legen, eine künstliche Inflation in Gang setzen und abwarten sollten, bis durch Mord und Totschlag die Fluidität hergestellt sei. Die Kernthese der Morgenthau-Schule, daß die Alliierten keine Verantwortung für die deutsche Wirtschaft übernehmen dürften, wird erst durch die Fluiditätslehre voll verständlich 144.“ Ein paar Zeilen zur Zuteilung der Presselizenzen durch die Alliierten: "Es war jedoch nicht nur die politische Vergangenheit und Gruppenzugehörigkeit für die Lizenzerteilung maßgebend. Auch auf die politische Gegenwartseinstellung wurde geachtet. Die loyale Zusammenarbeit mit den ‚demokratischen’ Kräften, vor allem den Sozialdemokraten und Kommunisten, war unabdingbare Voraussetzung für die Lizenzerteilung.... Die Lizenzkandidaten waren alle von den vetters ausgesucht, formell also nicht oder kaum belastet. Wenn sie trotzdem in schwarze bis weiße Kategorien eingestuft wurden, so spielte nicht nur der nachträglich entdeckte Makel eine Rolle, sondern die Einsicht: ‚Antinazis sind auch Deutsche’. Das heißt, auch der politisch Unbelastete konnte psychologisch belastet sein, sofern er eben einen deutschen Charakter besaß 145."
Um die Erziehung der Deutschen zum politischen Analphabetentum sicherzustellen, ließ man sich auch ein paar gute Sachen einfallen: „Ein schönes Beispiel bietet das neuerdings an allen deutschen Universitäten gelehrte Fach ‚Politische Wissenschaften’. Dieses Fach hat zwei Väter: die sozialdemokratische hessische Regierung und die amerikanische Militärregierung.... Zunächst wurden sämtliche verfügbaren Lehrstühle mit ehemaligen Amerika-Emigranten besetzt, die bei ihrer Rückkehr nach Deutschland meist weder ihre amerikanische Staatsangehörigkeit noch ihre amerikanischen Lehrstühle aufgaben. ... Das Fach Politische Wissenschaften hat bisher nichts hervorgebracht, was in der Geschichte der politischen Ideen ... festgehalten zu werden verdient 146,“ worüber sich der Kenner der Protokolle (s.§ 9) überhaupt nicht wundert, denn auch dies ist nur ein Punkt in dem Programm, welches insbesondere der Verbiegung des deutschen Charakters dienen soll: "Die Charakterreformer hatten nichts anderes im Sinne als den langfristigen Umbau des deutschen Charakters 147." Interessant ist für den Beobachter, daß zu den Mitteln der deutschen Umerziehung auch die Vermanschung der deutschen Sprache mit englischen Wörtern gehört, wie man sie überall beobachten kann. Daran ist zu erkennen, daß die anglo-amerikanischen Umerzieher den Wert der deutschen Sprache besser kennen, als die Deutschen selbst.
1968: Der Astrologe Wilhelm Th. H. Wulff veröffentlicht sein Buch „Tierkreis und Hakenkreuz“. Eines der wenigen Bücher, in dem ein Betroffener wesentliches Wissen über okkulte Aktivitäten der Nationalsozialisten preisgibt. Er schreibt u.a.: "Die Wahrheit ist, daß ich in den Jahren 1933 bis 1945 wie fast alle meine Berufskollegen auf das schärfste verfolgt wurde. - Es gehört zu den vielen Merkwürdigkeiten des NS-Regimes, daß die Nationalsozialisten die Astrologen nicht nur verfolgt und viele in den Konzentrationslagern ermordet haben, sondern daß sie gleichzeitig nichts dabei fanden, immer wieder Astrologen für ihre eigenen Zwecke einzuspannen. - Man (die Gestapo) fragte mich, ob ich mit dem oder jenem bekannt sei, ob ich mich mit politischer Horoskopie beschäftigt habe, und inwieweit ich etwas von okkulten Wissenschaften verstehe. - Dieselben Leute, die mir soeben ein Berufsverbot auferlegt hatten, sollten mich wenige Monate später mit Aufträgen der höheren

SS-Führung regelrecht überschütten. - Innerhalb der drei Wehrmachtsteile Heer, Marine und Luftwaffe hatte man im Laufe des Krieges Forschungsinstitute errichtet. Alle Vorschläge, Anregungen und Erfindungen von Laien, die möglicherweise noch zum Endsieg beitragen konnten, sollten hier auf ihren Wert geprüft werden. Wie ich zu meiner maßlosen Verblüffung erfuhr, wollten die NS-Führer mit Hilfe dieser ‚Forschungsstätten’ aber nicht nur die natürlichen, sondern auch die übernatürlichen Kräfte unserer Welt in ihren Dienst spannen. Von der modernen Technik bis zur schwarzen Magie des Mittelalters, vom Satz des Pythagoras bis zur Faustischen Beschwörungsformel des Pentagramms sollten alle geistigen, sinnlichen und übersinnlichen Kräfte dem Endsieg dienstbar gemacht werden. ... Die Untergebenen des Kapitäns bildeten eine wunderliche Gesellschaft: Da gab es spiritistische Medien und Psychitive - so nennt die Wissenschaft auf psychische Einflüsse besonders empfindlich Reagierende -, es gab Pendler (Personen, die mit dem Siderischen Pendel umzugehen verstehen), Tattwa-Forscher (Anhänger einer Art indischer Schwingungslehre)-(der Begriff Tattwa bezieht sich hauptsächlich auf die fünf Elemente Feuer, Luft, Wasser, Erde, Akasha, d.V.), Astrologen und Astronomen, Ballistiker und Mathematiker. - Wieder wurde ich vorgeladen. Als Freund der Vedanta und des buddhistischen Yoga erhielt ich die Aufgabe, Vorschläge zu unterbreiten, wie man deutsche Soldaten nach dem Vorbild der zenbuddhistischen Erziehung der Japaner drillen könnte. - Die Idee für eine solche ‚Forschungsstelle’ war jedoch nicht nationalsozialistischen Ursprungs, sondern ging auf Überlegungen zurück, die mein Freund Walter Lohmann schon in den zwanziger Jahren in der Bendlerstraße entwickelt hatte. Außerdem ist später bekanntgeworden, daß auch in anderen kriegführenden Ländern ähnliche Institute eingerichtet worden waren. Bestimmt hat es derartige Forschungsstellen in England, den USA und Japan gegeben, vielleicht auch in der Sowjetunion, doch ist darüber nichts bekanntgeworden. – ‚Wir gehen davon aus’, sagte Himmler, ,daß die Astrologie in vollkommenem Gegensatz zu unserer weltanschaulichen Vorstellung steht, weil sie eine universalistische Lehre ist. ... Eine Lehre, die da gleich gut sein soll für Neger, Indianer, Chinesen, Botokuden und Arier, steht in schroffstem Widerspruch zu unserer Erkenntnis von der Rassenseele.’ - Nun verwies ich Himmler auf Hitlers Horoskop: ‚Hitler stirbt niemals durch ein Attentat oder durch Mörderhand. Seine Konstellationen weisen auf einen geheimnisvollen Tod’ 148.“
Diese Ausführungen von Wulff sind ein wichtiger Baustein zum Verständnis dessen, was sich an Geheimnisvollem hinter der nationalsozialistischen Fassade abspielte, streng verborgen vor den Blicken der betrogenen Öffentlichkeit.

1. Juli 1968: „Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen.“ Endlich hatte man das geschafft, wovon D. Reed 1951 bereits gesprochen hatte, eine Variante der ADA (Atomic Development Authority), das Instrument zur vollständigen moralischen und militärischen Entmündigung der sogenannten "Nichtkernwaffenstaaten" war geschaffen. Obwohl auch dieser Vertrag eine vollständige Bearbeitung verdient hätte, muß ich mich mit ein paar Auszügen begnügen: „Die diesen Vertrag schließenden Staaten, im folgenden als ‚Vertragsparteien’ bezeichnet,
- in Anbetracht der Verwüstung, die ein Atomkrieg über die ganze Menschheit bringen würde, und angesichts der hieraus folgenden Notwendigkeit, alle Anstrengungen zur Abwendung der Gefahr eines solchen Krieges zu unternehmen und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Völker zu ergreifen,
- von der Auffassung geleitet, daß die Verbreitung von Kernwaffen die Gefahr eines Atomkrieges ernstlich erhöhen würde,
- im Einklang mit Entschließungen der Generalversammlung der Vereinten Nationen, worin der Abschluß einer Übereinkunft zur Verhinderung der weiteren Verbreitung von Kernwaffen gefordert wird,...
- in der Absicht, zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Beendigung des nuklearen Wettrüstens herbeizuführen und auf die nukleare Abrüstung gerichtete wirksame Maßnahmen zu ergreifen, - mit der eindringlichen Empfehlung einer Zusammenarbeit aller Staaten zur Verwirklichung dieses Zieles, - sind wie folgt übereingekommen:
Art. l (Nichtweitergabe von Kernwaffen). Jeder Kernwaffenstaat, der Vertragspartei ist, verpflichtet sich, Kernwaffen und sonstige Kernsprengkörper oder die Verfügungsgewalt darüber an niemanden unmittelbar oder mittelbar weiterzugeben und einen Nichtkernwaffenstaat weder zu unterstützen noch zu ermutigen noch zu veranlassen, Kernwaffen oder sonstige Kernsprengkörper herzustellen oder sonstwie zu erwerben oder die Verfügungsgewalt darüber zu erlangen.
Art. 2 (Nichtannahme von Kernwaffen durch Nichtkernwaffenstaaten). Jeder Nichtkernwaffenstaat der Vertragspartei ist, verpflichtet sich, Kernwaffen und sonstige Kernsprengkörper oder die Verfügungsgewalt darüber von niemandem unmittelbar oder mittelbar anzunehmen, Kernwaffen oder sonstige Kernsprengkörper weder herzustellen noch sonstwie zu erwerben und keine Unterstützung zur Herstellung von Kernwaffen oder sonstigen Kernsprengkörpern zu suchen oder anzunehmen.
Art. 3 (Sicherungmaßnahmen für Nichtkernwaffenstaaten). (1) Jeder Nichtkernwaffenstaat, der Vertragspartei ist, verpflichtet sich, Sicherungsmaßnahmen anzunehmen, wie sie in einer mit der Internationalen Atomenergie-Organisation nach Maßgabe ihrer Satzung und ihres Sicherungssystems auszuhandelnden und zu schließenden Übereinkunft festgelegt werden, wobei diese Sicherungsmaßnahmen ausschließlich dazu dienen, die Erfüllung seiner Verpflichtungen aus diesem Vertrag nachzuprüfen, damit verhindert wird, daß Kernenergie von der friedlichen Nutzung abgezweigt und für Kernwaffen oder sonstige Kernsprengkörper verwendet wird. ...
Art. 6 (Beendigung des nuklearen Wettrüstens). Jede Vertragspartei verpflichtet sich, in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen über wirksame Maßnahmen zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens in naher Zukunft und zur nuklearen Abrüstung sowie über einen Vertrag zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung unter strenger und wirksamer internationaler Kontrolle.
Art. 7 (Regionale Verträge zur Sicherung der Kernwaffenfreiheit). Dieser Vertrag beeinträchtigt nicht das Recht einer Gruppe von Staaten, regionale Verträge zu schließen, um sicherzustellen, daß ihre Hoheitsgebiete völlig frei von Kernwaffen sind.
Art. 9 (Ratifikation. Inkrafttreten. Registrierung des Vertrags). (2) Dieser Vertrag bedarf der Ratifizierung durch die Unterzeichnerstaaten. Die Ratifikations- und die Beitrittsurkunden sind bei den Regierungen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, sowie der Vereinigten Staaten von Amerika zu hinterlegen; diese werden hiermit zu Verwahrregierungen bestimmt.“
Ein solcher Vertrag kann von Seiten einer "Nichtkernwaffenpartei" nur von solchen Politikern unterschrieben werden, die entweder völlig unzurechnungsfähig sind oder ihre Nation bewußt in die Sklaverei hineinbringen wollen, weil der gesamte Vertrag eine einzige Diskriminierung und Erpressung der Nichtkernwaffenstaaten bedeutet. Um es kurz zu machen: Welche Mindestforderungen an die Kernwaffenstaaten hätte dieser Vertrag enthalten müssen?
1. Die Verpflichtung, nach dem 1.7.1968 keine einzige weitere Atomwaffe irgendwelcher Art zu bauen, unter der Kontrolle der Nichtkernwaffenstaaten.
2. Die Verpflichtung, jedes Jahr mindestens zehn Prozent ihrer Atomwaffen abzurüsten, unter der Kontrolle der Nichtkernwaffenstaaten.
3. Die Verpflichtung, Atomwaffen jeglicher Art ausschließlich auf ihrem eigenen Staatsgebiet zu lagern und zu stationieren, unter der Kontrolle der Nichtkernwaffenstaaten.
* * *
Die Verbindung dieses Vertrages mit bestimmten Verlautbarungen der UNO deutet darauf hin, daß die Unsichtbare Regierung hinter den Protokollen dabei ihre Hand im Spiel hat. Zu welchen haarsträubenden Zuständen die Nichtbeachtung der genannten drei Verpflichtungen in der Welt, und insbesondere in Deutschland, geführt hat, davon wird bei der Besprechung von ein paar Atomkriegsbüchern noch die Rede sein.
Einen großen Haken hat dieser "Atomwaffensperrvertrag" allerdings auch noch insofern, als er nur drei der offiziellen fünf Atomwaffenmächte umfaßt. China und Frankreich haben sich nicht dafür einspannen lassen.

1970: George Thayer veröffentlicht sein Buch "War Business". Bezug nehmend auf § 5 der Protokolle, möchte ich hier ein paar Sätze zum internationalen Waffenhandel anführen zur Erhärtung meiner Beweisführung. Es ist schon interessant, daß die wahren Drahtzieher hinter den Kulissen der Weltgeschichte in der Öffentlichkeit meistens niemals richtig bekannt werden. Welches Schul- oder Geschichtsbuch berichtet schon ausführlich über Sir Basil Zaharoff? Thayer schreibt über ihn u.a.: "Zaharoff entwickelte sich zum mächtigsten privaten Waffenhändler, den das neunzehnte und zwanzigste Jahrhundert erlebt hat. ... Von den siebziger Jahren, als er in den Waffenhandel einstieg, bis zu seinem Tode im Jahre 1936 häufte Zaharoff ein ungeheures Vermögen an und galt schließlich als reichster Mann Europas ..., sprach nicht nur fließend acht Sprachen, sondern war ein Grieche mit russischem Namen, der sein Leben als französischer Bürger und englischer Ritter beendete. Zaharoff, eine brillante, kalte, grausame und finstere Figur, besaß immense Macht, die er ohne Zaudern einsetzte, um Regierungen zu Fall zu bringen, Wettrüsten zu inszenieren, Könige und Staatsmänner einzusetzen und zu stürzen, Kriege auszulösen. Er war Freund und Vertrauter von Männern wie Lloyd George, Clemenceau, dem griechischen Premierminister Venizelos, Sir Hiram Maxim, Sir Charles Craven von Vickers, in späteren Jahren unterhielt er auch freundschaftliche Beziehungen zu dem spanischen Millionär Juan March, zur Familie Krupp, zu Hitler 149 .“

Die wichtigsten Fragen zum Hintergrund von Zaharoff sind noch nicht beantwortet: Welche Priester standen hinter ihm, in welchen Orden, Logen oder Vereinen war er Mitglied? Denn ohne die Billigung der Unsichtbaren Regierung oder Loge erreicht niemand eine solche Position: "Auf der Höhe seiner Macht hatte Zaharoff an die 300 Direktorenposten inne und war finanziell beteiligt an Waffenfirmen, Banken, Eisenbahnen, Hotels, Öl- und Bergwerksgesellschaften, Fabriken aller Art und Werften. Als er starb, besaß er 298 Auszeichnungen aus 3l Ländern. Doch trotz Reichtum und Orden verkörperte Zaharoff für viele Leute so ausgesprochen das Böse im Menschen, daß er sich den düsteren Beinamen ‚Makler des Todes’ erworben hatte 150."
Ein paar Sätze, die in besonderer Beziehung zum Inhalt der Protokolle stehen: „Seit 1945 haben die nichtkommunistischen Länder militärische Hilfe in Form von Subventionen oder Kriegsmaterial - Lieferungen im Wert von 58 Milliarden Dollar - geleistet, woran die USA mit fast 50 Milliarden an verschenkter oder verkaufter Ausrüstung und Leistung beteiligt waren, das Vereinigte Königreich mit etwa 5 und Frankreich mit rund 3 Milliarden.... Man bedenke die Ironie, die der Waffenhandel mit sich bringt: Die Vereinigten Staaten, vielleicht die wortstärksten Befürworter der Abrüstung überhaupt, sind gleichzeitig die größten Waffenverkäufer der Welt; junge Nationen, die notwendig alle verfügbaren Mittel an die grundlegende Entwicklung ihres Landes setzen sollten, verschwenden ihr Geld an protzige militärische Ausrüstungen; die Bundesrepublik Deutschland, vollgestopft mit Waffen, die sie nicht braucht, wird von den Vereinigten Staaten zum Ankauf weiterer gedrängt; ... Schweden und die Schweiz, beide neutrale Nationen mit langer Friedensgeschichte, gehören zu den aggressivsten Exporteuren von Waffen in der ganzen Welt. ... Die dritte Ursache ist das ungeheure Bedürfnis der Dritten Welt nach Bewaffnung. In der kurzen Zeitspanne von 24 Jahren hat sich die Zahl souveräner Staaten von 55 auf 130 erhöht; nur 13 von ihnen stellen Waffen von einiger Bedeutung und Quantität her: ... 117 Nationen, die meisten von ihnen arm, ungesichert und unbewaffnet, hängen praktisch mit ihrer gesamten militärischen Ausrüstung vom Auslande ab l51.“
Ein Beweis dafür, daß in Vereinigungen wie der UNO lediglich eine Bande von Heuchlern und Lügnern das Geld der Steuerzahler verschwendet oder noch zu deren Betrug verwendet, sind diese Worte: „Der Wunsch nach Waffen überrennt alle vernünftigen Erwägungen. Dean Rusk, der damalige US-Außenminister, hat es in einem Fernsehinterview am 3. Januar 1965 pointiert formuliert: ,Ich erinnere an die Tatsache, daß in dem Augenblick, als sich die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNO) einstimmig für Abrüstung aussprach, siebzig ihrer Mitglieder uns (die Vereinigten Staaten) um militärische Hilfe ersuchten. ... Alles in allem haben reichlich 80 Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges amerikanische Militärhilfe im Wert von rund 50 Milliarden Dollar erhalten. ... Die UNO-Bibliothek hat keine Literatur über den Handel mit konventionellen Waffen, ihre statistische Abteilung macht nicht den Versuch, entsprechende Daten zusammenzutragen, und die Abteilung für Abrüstung unterhält eine Bibliothek, die - wenn man sie der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit preisgeben würde - die ganze Organisation lächerlich machen müßte’ 152.“
Zum US-amerikanischen Verteidigungsministerium heißt es u.a.: „Mit einem Jahresbudget, das sich in der Nähe von 72 Milliarden Dollar (rund 40 Prozent des gesamten Bundeshaushaltes) bewegt, stellt es alle anderen Regierungsabteilungen in den Schatten. ... Das Verteidigungsministerium ist so riesig, daß es kaum von außen beeinflußt werden kann; es hat so viele Schichten von Führungskräften und Beamten, daß selbst ein so versierter Verteidigungsminister wie McNamara in nur allzu vielen Fällen übergangen werden konnte. ... Doch mit 27 000 Personen im Pentagon selbst und weiteren 3,5 Millionen Männern und Frauen in Uniform, dazu den vielen angeschlossenen Gruppen (die Industrie zum Beispiel oder auch private Forschungsunternehmen), die alle ihren Lebensunterhalt durch das Pentagon verdienen, ist das Getriebe insgesamt nicht mehr zu kontrollieren und kann oft in einen Kurs ausweichen, der nicht geplant wurde. Es ist so gewaltig, so ausgedehnt, daß es sein eigenes Leben führt 153.“
Es ist kaum anzunehmen, daß dieser Staat im Staate Dinge tut, die nicht geplant wurden. Die große Frage ist vielmehr, welche Kreise mit Hilfe des Verteidigungsministeriums über den Kopf der Regierung hinweg ihre Pläne verwirklichen. Über den Zusammenhang zwischen Kreditwirtschaft und Waffenhandel schreibt Thayer u.a.: "Einige Beobachter haben entdeckt, daß die Jahresberichte der Eximbank (Export-Import-Bank in Washington) keinen Hinweis darauf enthalten, daß zwischen 25 und 36 Prozent aller Darlehen im Waffenhandel vergeben wurden. ... Der Nahe Osten - eines der gefährlichsten Pulverfässer - hatte 75 Prozent aller Kredite erhalten. ... Man sollte auf den ersten Blick aus der ganzen Politik der USA in diesen Dingen schließen, daß die Vereinigten Staaten mehr am Dollar als an der Kontrolle der Waffen oder an der Bewahrung des Friedens interessiert seien; und impliziert ist wohl auch, daß es die USA erst in zweiter Linie interessiert, welche Waffen verkauft und wie sie verwendet werden. ... Fünfundneunzig Prozent der Kriege nach 1945 sind in den Entwicklungsländern und mit importierten Waffen ausgefochten worden 154."
In Verbindung mit der Unsichtbaren Regierung sind die folgenden Sätze von Bedeutung: „Die größte potentielle Gefahr des Waffenhandels muß man in der Tatsache sehen, daß er in der Hand so weniger Regierungsbeamter liegt. ... Aber was ist geschehen? Der Waffenhandel ist praktisch verstaatlicht worden, er liegt in der Hand nüchterner, im großen und ganzen auch intelligenter und gutwilliger Regierungsbeamter. Doch der Übergang aus dem privaten in den öffentlichen Sektor im letzten Vierteljahrhundert hat die Dinge keineswegs verbessert, sondern sie aus einleuchtenden Gründen verschlimmert. Im allgemeinen brauchen die wenigen Beamten, die den Waffenhandel der westlichen Welt in der Hand haben, nicht mit einer Abberufung zu rechnen. Sie sind ja auch keineswegs vom Volk gewählt. Sie verwalten Budgets, welche die Phantasie eines Zaharoff erschüttern würden, und sie arbeiten in so großen, so byzantinischen, so mächtigen Apparaten, daß sie praktisch von der Kontrolle durch die gewählten Volksvertreter ausgenommen sind. Wie zersetzend auch immer Zaharoff vorgegangen ist - schließlich war er dem Gesetz unterworfen, konnte vor Gericht gestellt werden, seine Unterlagen konnten geprüft, er selbst verurteilt werden. Doch die Beamten von heute sind immun gegen solche Risiken. ... Die eigentlichen Entscheidungen im gesamten Waffenhandel der Welt liegen in der Hand von etwa 200 Personen. Sie sind im Grunde jeder Kontrolle entzogen. ... Im Hinblick auf die Vereinigten Staaten fand der ehemalige Botschafter Dungan die prinzipielle Formulierung: ,Was mich vor allem beunruhigt, ist die große Gruppe von Leuten in unserer Regierung, die sich durch Amt und Amtseid zu dem Grundsatz verpflichtet haben, Probleme mit Waffengewalt zu lösen. Hier liegt das Grundübel.’ Vielleicht ist es noch alarmierender, daß der Waffenhandel heute nicht nur im Namen der nationalen Sicherheit, sondern auch anderer nationaler Belange wegen geführt wird. Man hört immer wieder aus berufenem Mund, daß der Verkauf von Waffen das Budget ausgleicht, das Handelsdefizit verringert, die Vollbeschäftigung sichert, das Volkseinkommen erhöht, Freunde schafft, Bündnisse stärkt. Der Handel mit Rüstungsgütern herrscht heute in solchem Maße, daß gesunde wirtschaftliche, fiskalische und soziale Verhältnisse von seiner Fortführung abzuhängen scheinen 155.“
Mein Kommentar: Christliche Geschäfte! Außerdem zeigen die genannten Tatsachen deutlich genug, daß alles Abrüstungsgerede der Politiker, einschließlich der entsprechenden Presseberichte, nur der Volksverdummung dient. Für die Beurteilung dieser Tatsache muß man jene UNO-Verlautbarungen zugrunde legen, die seit mindestens zwanzig Jahren davon sprechen, daß die Schulden- und Nahrungsmittelprobleme der Dritten Welt gelöst werden müssen, um auf der Erde ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Das Ergebnis all dieser Verlautbarungen ist bis heute, daß mit jedem Jahr sowohl die Schulden- als auch die Nahrungsmittelprobleme der armen Länder zunehmen. Die Anzahl der Länder, deren Einwohner unter dem sogenannten international festgelegten Existenzminimum leben müssen, ist von Jahr zu Jahr gewachsen! Daraus ist zu schließen, daß mit der Zunahme des Abrüstungsgeredes die Kriegsgefahr ständig zunimmt, was die Weltgeschichte schon bald beweisen wird.
1972: Es erscheint die dritte Auflage des Buches „Der Barbarei entgegen“ des britischen Autors F.J.P. Veale. Diesem Buch setze ich hier besonders gerne ein Denkmal, weil es zu den wenigen im Zusammenhang mit den Ereignissen des 2. Weltkrieges gehört, das sich mit ein paar ethischen Gesichtspunkten auseinandersetzt. Dabei gilt sein besonderes Interesse dem Unterschied zwischen zivilisierter und barbarischer Kriegsführung. Veale kommt darin zu sehr bemerkenswerten Urteilen: "In der Auffassung des christlichen Europas im Mittelalter waren Massenmorde unbegrenzten Ausmaßes durchaus vertretbar, ja sogar verdienstvoll, sofern es dabei um religiöse Fragen ging ... Massenmord war ferner entschuldbar, wenn er - auf niedrigerer Ebene - durch einen reizbaren Fürsten in einer vorübergehenden Erregung begangen wurde ... Mit anderen Worten, gottesfürchtiger Eifer rechtfertigte alles, einschließlich jeder Art willkürlicher Grausamkeit, die - um der Wahrheit die Ehre zu geben - bei den Mongolen anscheinend selten vorkam 156." In Verbindung mit dem 1. Weltkrieg schreibt er: „Für die britischen Großindustriellen bot der Krieg die Gelegenheit, einen gefährlichen Handelsrivalen - zumindest auf viele Jahre - auszuschalten. Nirgends jedoch war die Kriegsbegeisterung so spontan und uneingeschränkt wie unter der Geistlichkeit der Church of England 157.“ Was auch nicht verwundert, denn die Geistlichen brauchten ihre Gesundheit nicht auf dem Schlachtfeld in Gefahr zu bringen.
Über den Beginn des Bombenkrieges durch England zitiert er aus dem Werk „Bombing Vindicated“ von M.J.M Spaight, dem früheren Staatssekretär des britischen Verteidigungsministeriums: „Da wir uns über die psychologischen Wirkungen nicht im klaren waren, die von der propagandistischen Verdrehung der Tatsache ausgehen würde, daß wir es waren, die mit der strategischen Bomberoffensive begannen, schreckten wir davor zurück, unseren großen Entschluß vom 11. Mai 1940 in der ihm gebührenden Weise vor die Öffentlichkeit zu bringen. Das war sicherlich ein Fehler. Es war ein großartiger Entschluß, ebenso heldenhaft und selbstaufopfernd wie Rußlands Entschluß zur Politik der ‚verbrannten Erde’ 158.“
Veale fand den Beginn des technischen Massenmordes weniger großartig und heldenhaft: „Dieser Angriff in der Nacht des 11. Mai 1940, so unbedeutend er an sich war, stellte ein epochemachendes Ereignis dar als die erste absichtliche Verletzung der Grundregel zivilisierter Kriegführung, wonach sich die Feindseligkeiten nur gegen die kämpfende Truppe des Gegners richten dürfen. ... Der grundlegende Unterschied zwischen zivilisierter und barbarischer Kriegführung liegt darin, daß erstere die nicht in Waffen stehende Bevölkerung strikte aus den Feindseligkeiten heraushält 159."
Interessant ist die Geschwindigkeit, mit der sich der Wandel von der Zivilisation hin zur Barbarei vollzieht. Rudolf Steiner hatte schon am Anfang des Jahrhunderts davon gesprochen, daß solche Dinge sich im Gefolge von Materialismus und Atheismus zur Mitte des Jahrhunderts entwickeln würden. Veale vermerkt: „Vor Mai 1940 hielten alle zivilisierten Menschen es für unvorstellbar, daß man wehrlose Zivilisten töten oder zu Krüppeln machen könnte, nur weil ihre Führer sich entschlossen hatten, gegeneinander Krieg zu führen. Heute jedoch, nach mehr als zwanzig Jahren schmerzlicher Erfahrungen, wird das, ist der Krieg einmal erklärt, als eine völlig natürliche und unvermeidliche Entwicklung angesehen, daß bei Ausbruch eines Krieges zwischen zwei Staaten jede Seite die Feindseligkeiten mit Luftangriffen auf die Zivilbevölkerung des Gegners eröffnet, entweder mit ‚konventionellen’ oder mit Atomwaffen. ... Daß gelehrte und erfahrene Juristen das Grundprinzip, auf dem das Rechtssystem aller zivilisierten Länder seit Jahrtausenden ruhte, über Bord warfen, ist vielleicht das erstaunlichste Phänomen unseres Jahrhunderts l60.“
Es wäre hier leicht, die ganze Schuld für den Beginn des Bombenkrieges auf Churchill zu laden, weil er als Regierungsvertreter die letzte Verantwortung hatte. Veale macht sich die Sache aber nicht so leicht, sondern zieht noch das Buch „Science and Government“ von Sir Charles Snow zu Rate. Es behandelt den Streit zwischen zwei führenden britischen Wissenschaftlern, Dr. Henry Tizard und Professor Frederick Lindemann, über die tatsächlichen Wirkungen von Bombardierungen auf Städte und die Zivilbevölkerung. Veale schreibt dann: "Demzufolge und angesichts der Tatsache, daß Churchill sich seit vielen Jahren in diesem Punkt (die Luftstreitkräfte betreffend) auf Lindemanns Urteil verlassen hatte, überläßt Snow dem Leser die Schlußfolgerung, daß der - wie Spaight ihn nennt – ‚hervorragende Entschluß’ vom Mai 1940 auf Lindemanns Rat von Churchill gefaßt wurde 161." Dieser Lindemann, später Lord Cherwell und Kabinettsmitglied, verfocht mit besonderer Energie die Idee des Bombenterrors gegen die deutsche Arbeiterschaft. Die Frage, ob er für die ‚Unsichtbare Regierung’ arbeitete, läßt sich wiederum nur beantworten, wenn seine Verbindungen zu Kirchen und Orden geklärt werden könnten.
Der Autor befaßt sich auch mit dem Begriff der „Kollektivschuld“, mit dem gewisse Kreise bis heute das deutsche Volk erpressen. Er sagt: „Der große Nachteil der juristischen Formulierung ‚Kollektivschuld’ besteht darin, daß er sich nicht auf ein einziges Beispiel beschränken läßt. Wird sie akzeptiert, läßt sich auch behaupten, daß das amerikanische Volk den berüchtigten Morgenthau-Plan stillschweigend guthieß, ebenso den Abwurf der ersten Atombombe auf Japan und die Massenverschleppungen der Bewohner der drei baltischen Staaten und der deutschen Ostprovinzen. Sir Charles Snows kleines Buch ist deshalb so wichtig, weil es einen Fall an die Öffentlichkeit trägt, auf den die Formulierung von der ‚Kollektivschuld’ unzweifelhaft paßt. Als im Mai 1940 die ‚strategischen Bombenangriffe’ einsetzten, konnte wirklich nur der Dümmste in England glauben, daß es sich dabei wirklich um eine Vergeltungsmaßnahme für den angeblichen Angriff eines einzigen deutschen Flugzeuges auf einen Wald in der Nähe von Canterbury handelte! Nach dem Erscheinen von Spaights Buch im Jahre 1944 konnte es nicht mehr den leisesten Zweifel geben, daß es sich um wahllose Bombenangriffe auf breitester Ebene handelte. Daß die Öffentlichkeit mit diesen wahllosen Bombardierungen einverstanden war, ist klar ersichtlich aus der Tatsache, daß, nachdem deutlich wurde, daß die Angriffe keine militärischen Zwecke mehr verfolgten, nichts unternommen wurde, dieser Kampagne Einhalt zu gebieten. Sie ging weiter bis zum letzten Tage der Kampfhandlungen, und zwar nicht nur mit dem stillschweigenden, sondern mit dem laut verkündeten Einverständnis der britischen Öffentlichkeit 162.“ Leider läßt sich Veale nicht darüber aus, was eigentlich die englische Hüterin von Sitte und Moral, die anglikanische Kirche, zu den Bombardierungen gesagt hat.
Aus okkulter Sicht möchte ich zur Kollektivschuld hier kurz Stellung nehmen, um den Begriff etwas mit Realität zu füllen. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Worten Kollektiv und Schuld. Das Wort Kollektiv kann mit Gruppe gleichgesetzt werden, und das Wort Schuld mit einer Verpflichtung zum Ausgleich eines Schadens, den in diesem Fall eine Gruppe einer anderen Gruppe zugefügt hat. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die letzte Ursache immer bei Einzelpersonen zu suchen ist. Der Okkultismus lehrt, daß es unter anderem ein Einzel-, Familien-, Berufs-, Gruppen- und Volkskarma gibt. Karma heißt Tat, somit muß Schuld in erster Linie auf einer Tat beruhen. Natürlich kann man auch eine Schuld durch Unterlassung einer Tat oder Handlung konstruieren, wie wir sie als "unterlassene Hilfeleistung" im Gesetz kennen. Darauf einzugehen würde aber in dieser Betrachtung zu weit führen. Eine konkrete Schuld beginnt also mit einer Tat und endet für eine irdische Gerichtsbarkeit spätestens mit einem wie immer gearteten Ausgleich der Schuld bzw. mit dem Tode der Beteiligten. Werden der oder die Volksvertreter einer Demokratie schuldig, so können demnach nur diejenigen unter eine Kollektivschuld fallen, die diese Volksvertreter gewählt haben. Eine Generationen- oder Sippenschuld ist Unfug und entbehrt jeder Grundlage. Der Unfug der Annahme einer solchen Generationenschuld wird den Deutschen sogar schon als Arroganz ausgelegt: „Es ist ganz entschieden eine Art Arroganz, wenn das deutsche Volk als einziges Volk der Welt die Last der ‚Kollektivschuld’ auf sich nimmt und vor aller Welt seiner Zerknirschung Ausdruck verleiht, während andere Völker, die ganz genau so das Recht hätten, an dieser Bürde mitzutragen, es bescheiden vorziehen, ein diskretes Stillschweigen zu bewahren. Diese Anmaßung Germanias, allein in Sack und Asche dasitzen zu wollen, wird durch die Tatsachen nicht gerechtfertigt 163.“
Von ähnlicher charakterlicher Verkommenheit wie Roosevelt war der Freimaurer und Nachfolger im Amt des US-Präsidenten H. S. Truman: "Noch im Februar 1958 erklärte Truman schamlos: ,Ich glaube, das Opfer Hiroshima war für das zukünftige Wohlergehen Japans und der Alliierten dringend notwendig’. ... Im Grunde genommen war der Abwurf der ersten Atombombe einfach Vivisektion, wobei die Einwohner Hiroshimas die Rolle spielten, wie sie bei wissenschaftlichen Experimenten für gewöhnlich Meerschweinchen zufällt 164." Wahrscheinlich werden die Richter des Karma oder Schicksals dafür sorgen, daß die für solche Verbrechen Verantwortlichen auch einmal zu wissenschaftlichen Experimenten benutzt werden.
Anfang dieses Jahrhunderts sprach Rudolf Steiner davon, daß viele Wissenschaftler im Laufe des Jahrhunderts von einer geheimnisvollen Krankheit befallen würden, die er „Dementia Professoralis“ nannte. Veale bestätigt das Auftreten dieser Krankheit: „Die Beschränkung der Gelehrtengehirne ist mindestens ebenso bemerkenswert wie ihre außerordentlichen Fähigkeiten. So zeigte sich im Prozeß gegen den brillanten Dr. Klaus Fuchs wegen des Verrats von Atomgeheimnissen an die Spione Stalins deutlich, daß sein Denkvermögen - abgesehen von wissenschaftlichen und mathematischen Problemen - dem eines zurückgebliebenen Kindes gleichzusetzen war. Obwohl das Gelehrtengehirn in der Lage ist, Konzeptionen zu verarbeiten und anzuwenden, die für die Hirne gewöhnlicher Sterblicher völlig unverständlich sind, ist es doch so hoch spezialisiert, daß es ganz einfache Gedanken, die auch für den beschränktesten Durchschnittsbürger auf der Hand liegen, nicht zu erfassen vermag 165.“
1973: Der Amerikaner Antony C. Sutton veröffentlicht sein Buch „National Suicide: Military Aid to the Soviel Union (Nationaler Selbstmord: Militärische Hilfe an die Sowjetunion)“. Das Buch erscheint als Fortsetzung seines dreibändigen Werkes „Western Technology and Soviel Economic Development“, an dem er zehn Jahre im Auftrage des amerikanischen Hoover Institutes arbeitete. Das Buch enthält folgende Widmung: „Gewidmet der Erinnerung an die 35 Millionen Personen, die zwischen 1917 und 1972 durch Sowjet-Planwirtschaft getötet wurden.“
Die Wahrheit ist eben weit phantastischer als die meisten Menschen zu glauben vermögen. Er schreibt u.a.: „Die in Korea und Vietnam getöteten 100 000 Amerikaner wurden durch unsere eigene Technologie getötet. ... Die Beihilfe, die der Sowjetunion von den USA vor und während des Krieges (2. Weltkrieg, d.V.) geleistet wurde, wurde von Stalin anerkannt. Er sagte, daß etwa zwei Drittel aller großen Industrieunternehmen in der Sowjetunion mit Hilfe der USA oder ihrem technischen Beistand gebaut wurden. Stalin könnte hinzugefügt haben, daß das verbleibende Drittel von Rußlands großen Industrieunternehmen und militärischen Werken mit deutscher, französischer, britischer, schwedischer, italienischer, dänischer, finnischer, tschechischer und japanischer Hilfe oder deren technischer Unterstützung gebaut wurden.... Die Unterstützung der Vereinigten Staaten an die marxistische Fackel des Totalitarismus ist nicht auf die Sowjetunion begrenzt. ... Die Washingtoner Bürokratie ist offensichtlich außer Kontrolle und aus dem Schrill. Die Vereinigten Staaten und ihre Bürger werden von ihr weder geschützt noch erhalten. Sie beunruhigt sie tatsächlich und verrät sie. ... Wir beobachten, daß Henry Kissinger unter den Präsidenten Kennedy, Johnson und Nixon auftaucht - und zwar immer in auswärtiger Politik. ... Ist Präsident Nixons ‚Neue Weltordnung’ eine Sensationswerbung oder ein langfristiges Ziel? Präsident Roosevelts geheime Militärvereinbarung mit den Sowjets im Jahre 1938 erfüllte ganz klar keine internen politischen Bestrebungen, denn es wurde bis in die 50er Jahre absolut geheim gehalten. Das Abkommen legt langfristige Vorhaben mit der Sowjetunion genau fest. Es war nur vier Personen in den Vereinigten Staaten bekannt."
Wichtig: „Zeugenaussage des Autors vor dem Unterkommitee VII des Podiumskomitees der Republikanischen Partei in Miami Beach, Florida, am 15. August 1972: Dieser Anhang enthält die Beweismittel des Autors, die er vor dem nationalen Sicherheits-Unterkommitee der Republikanischen Partei auf der 1972er Miami Beach Versammlung vorlegte. ... Beide Haupt-Nachrichtenagenturen erhielten Kopien von der American Conservative Union; sie wurden nicht verbreitet. Der Abgeordnete John G. Schmilz arrangierte dann, daß vervielfältigte Kopien an die Nachrichtenagenturen UPI und AP von Hand überreicht wurden. Die Nachrichtenagenturen wollten die Beweismittel nicht weitergeben, obwohl der Autor ein international anerkannter akademischer Forscher ist, mit drei Buchveröffentlichungen an der Stanford Universität und einem Buch beim U.S. Naval Institute.“
“Ich habe zehn Jahre mit der Forschung über Sowjet-Technik zugebracht. Ich wurde privat bezahlt. Aber die Ergebnisse waren der Regierung zugänglich. Auf der anderen Seite hatte ich große Schwierigkeiten mit den Zensurmaßnahmen der US-Regierung. In wenigen Worten: es gibt gar keine solche Sache wie eine Sowjet-Technik. Beinahe alles - vielleicht 90-95 Prozent - kamen direkt oder indirekt von den Vereinigten Staaten und ihren Alliierten. Als Resultat, die Vereinigten Staaten und die NATO-Länder haben die Sowjetunion aufgebaut. Diese massive Aufbauarbeit hat 50 Jahre gedauert. Seit der Revolution im Jahre 1917. Sie wurde ausgeführt durch den Handel und Verkauf von Werken, Ausrüstungen und technischer Unterstützung. ... Die Idee, daß der Handel mit den Sowjets Frieden bringen könnte, geht zurück bis 1917. Der früheste Vorschlag ist datiert vom Dezember 1917 - gerade ein paar Wochen nach dem Start der bolschewistischen Revolution. Er wurde 1920 vollendet, als die Bolschewisten noch versuchten, ihren Halt in Rußland zu festigen. Das Ergebnis sollte garantieren, daß die Bolschewisten ihre Kraft behielten: sie brauchten fremde Versorgungslieferungen um zu überleben. Die Geschichte unseres Aufbaues der Sowjetunion wurde ausgelöscht - viele der Schlüsselinformationen sind noch geheim - zusammen mit anderen Fehlern der Bürokratie in Washington. ... Alle Schiffsbau-Technik kommt direkt oder indirekt von den Vereinigten Staaten oder ihren NATO-Alliierten.... Natürlich braucht es einen großen Teil an Selbstvertrauen, zuzugeben, daß wir Fabriken zur Produktion von Waffen und Zubehör an ein Land liefern, welches Waffen und Zubehör zur Verfügung stellt, um Amerikaner, Israelis und Vietnamesen zu töten. ... Der Handel mit Deutschland verdoppelte sich vor dem 2. Weltkrieg. Verhinderte er den 2. Weltkrieg? Der Handel mit Japan vergrößerte sich vor dem 2. Weltkrieg. Verhinderte er den 2. Weltkrieg? Was bedeutete dieser Handel mit Deutschland und Japan? Dasselbe Mittel zur Kriegführung, das wir nun den Sowjets zur Verfügung stellen.... Die Quälerei der Juden setzt sich fort wie unter den Zaren. Es herrscht jedoch gute Verständigung, wenn Harriman und ein Rockefeller sich mit den Bossen im Kreml treffen. ... Die simple Tatsache ist, wenn sie so wollen, daß eine unverantwortliche Politik uns einen Feind aufgebaut hat, und diesen Feind im Geschäft von totalitärer Herrschaft und Welteroberung erhält 166".
Die Arbeiten von A. Sutton gehören zu den wichtigsten Beweismitteln dafür, daß die Protokolle der Weisen von Zion der Geheimpolitik dieses Jahrhunderts zugrunde liegen. Zur Frage, welche Kreise sich hier gegenseitig die Hand reichen, heißt es in den Protokollen: „Ein ganzer Stand von Bankherren, Industriellen, Kapitalisten und - was die Hauptsache ist - Millionären wird uns umgeben, da im wesentlichen alles von der Personalfrage abhängt. ... Die Nationen können nicht irgendwie einzeln vorgehen, ohne daß wir unsere Hand dabei im Spiele haben. ... Wir müssen in der Lage sein, jedem Widerstand durch Kriege mit den Nachbarn des Landes, das es wagt, uns zu trotzen, zu begegnen l67.“ Die letzten Sätze weisen ganz klar darauf hin, daß die Sowjetunion deshalb durch die USA aufgebaut und unterstützt wurde, um jene einerseits in Abhängigkeit zu halten und sie andererseits als Erpressungsmittel gegen Europa einsetzen zu können. Außerdem wird durch diesen Zusammenhang klar, daß sowohl die Sozialistische Internationale als auch die Kapitalistische Internationale von derselben Menschengruppe beherrscht wird.
1976: Der Engländer James Webb veröffentlicht sein Buch "The Occult Establishment", welches für diese Untersuchung deshalb wichtig ist, weil es ein 60 Seiten langes Kapitel bezüglich der Protokolle der Weisen von Zion enthält. Es ist schon ein eigenartiges Phänomen, daß diesem Dokument bis in die Gegenwart hinein sehr viel Aufmerksamkeit von angloamerikanischen Autoren geschenkt wird, obwohl es sich doch angeblich nur um eine wertlose Fälschung handelt.
Auch von Webb werden die Protokolle gleich zu Beginn seiner Studie als Fälschung mit antisemitischer Zielsetzung bezeichnet. Der Gedanke, daß diese nicht gegen, sondern für Juden gemacht wurden, wird von ihm überhaupt nicht in Erwägung gezogen. Dadurch fallen natürlich all die unbequemen Fragen unter den Tisch, mit denen sich Henry Ford Sr. und Nesta Webster wenigstens teilweise auseinandergesetzt haben. Da Webb als Nichtokkultist den okkulten Teil in den Protokollen nicht erkennen kann, schreibt er: "Es gibt fast nichts in den Protokollen was mystisches vermuten läßt: sie sind bearbeitet nach einer politischen Satire, ... Beinahe die einzige ‚okkulte’ Sache darin ist der Anhang, der in der frühen russischen Ausgabe enthalten war. ... Ausgenommen die Symbolische Schlange sind die Protokolle das am wenigsten okkulte Dokument von militantem Antisemitismus das man sich vorstellen kann 168." So geht das, wenn Nichtokkultisten sich an die Deutung okkulter Dokumente heranmachen.
Was den Transport der Protokolle von Frankreich nach Rußland betrifft, so kommt er zu dem Ergebnis, daß dieser durchgeführt wurde von „Yuliana Glinka (1884-1918), der Tochter eines russischen Diplomaten, die ihre Zeit in Paris und St. Petersburg verbrachte und als Theosophin eine Anhängerin von Frau Blavatsky war 169.“ Wie Frau Glinka in den Besitz dieses Dokumentes gekommen ist, bleibt offen.
Was mir bei den Ausführungen von Webb sehr einseitig erscheint, ist die Reduzierung des Stoffes auf mitteleuropäische Kreise der Theosophie, der Anthroposophie und der Martinisten um Papus (Dr. Gerard Encausse). Die Tatsache, daß im "Okkulten Establishment" die Orden der Freimaurer und Jesuiten ein weit größeres Gewicht haben als die Gesellschaften der Theosophen und Anthroposophen zusammen, wird nicht angesprochen. Auch nicht die Tatsache, daß bereits zu Anfang des Jahrhunderts Freimaurer in der theosophischen Gesellschaft eine große Rolle spielten. Dabei denke ich insbesondere an die Engländerin Annie Besant (1847-1933), die von 1907 bis 1933 Präsidentin der Adyar-Theosophischen-Gesellschaft mit Sitz in London war. Sie war eine Vorkämpferin der freimaurerischen Frauenlogen, wie Miers beschreibt: "1902 hörte Besant durch Francesca Arundale von einer französischen Freimaurerloge, die nicht nur Männer, sondern auch Frauen aufnähme, nämlich dem Droit Humain; sie begab sich mit sechs Freunden nach Paris und ließ sich in die ersten drei Grade der Freimaurerloge aufnehmen. Mit einer Charta kehrte sie nach London zurück und gründete hier die erste englische Loge des Droit Humain; von hier aus hat sich diese Freimaurerei maßgeblich über die ganze Welt verbreitet 170."
Kein Satz findet sich bei ihm über die Geheimgesellschaft des Cecil Rhodes, der bekanntermaßen die Erringung der Weltherrschaft auf seine Fahne geschrieben hatte, und dem ich die Ausarbeitung jenes Planes zuschreibe, der dann verfälscht unter dem Namen Die Protokolle der Weisen von Zion bekannt geworden ist. Auch der englische Orden des "Golden Dawn" wird nur am Rande erwähnt, obwohl er zu den wenigen gehörte, die nach einem echten magischen System arbeiteten. Immerhin macht er ein paar interessante Anmerkungen zu Aleister Crowley, der Mitglied des "Golden Dawn" gewesen war: "Irgendwann zwischen 1942 und 1944 versah Crowley sein Exemplar von Rauschnings ‚Hitler Speaks’ (Hitler spricht) mit Anmerkungen und notierte, daß es Übereinstimmungen gab zwischen den Ideen von Hitler, wie sie von Rauschning festgehalten worden waren, und seinem eigenen ‚Book of the Law’ (Buch des Gesetzes). ... Ein Hauptpunkt ist sein berühmtes ‚Gesetz von Thelema’, ,Tu was du willst, soll das ganze Gesetz sein’. In Vielem von Hitlers Unmoral fand der Magier Ähnlichkeiten zu seinem eigenen Glauben 171." Dies ist nicht verwunderlich, denn ähnlich diesem Gesetz von Thelema haben sämtliche Anarchisten, Nihilisten, Terroristen und Massenmörder dieses Jahrhunderts ihr Leben gestaltet. Über den Unterschied zwischen schwarzen und weißen Magiern habe ich in meinem Buch „Christentum und Atheismus ...“ ausreichend geschrieben.

1981: Heinz Pfeifer veröffentlicht sein Buch „Brüder des Schattens“. Dieses Buch bietet außerordentlich wichtige Ergänzungen zu diesem Werk, insbesondere was den Zusammenhang von wichtigen Politikern mit bestimmten Logen und Orden betrifft. Vielleicht das einzige Werk, das den Bogen der Arbeit okkulter Logen bis in die Gegenwart spannt und dabei auch die interessanten Werke von Karl Heise „Okkultes Logentum“ und „Entente-Freimaurerei und Weltkrieg“ berücksichtigt. Zwar kommt der Verfasser bezüglich der Herkunft der Protokolle zu einem anderen Ergebnis als ich: „Die Hintergründe über diese Protokolle untersuchte Karl Heise und kam zu dem Ergebnis, daß deren Abfassung von Jesuiten veranlaßt worden war 172“, was aber für den Leser nur den Vorteil einer Verbreiterung der Perspektive bedeutet.

Unter anderem befaßt sich Pfeifer mit der Konkurrenz zwischen bestimmten Logen: „Beide Gruppierungen erstreben dasselbe. Den Unterschied ergibt die Frage: Wer soll Inhaber dessen sein, was sich als ‚Weltregierung’ ergeben wird? Die ‚Rockefeller-Freimaurerei’ will, daß es der Anglo-Amerikanismus mit den USA als Herrschaftszentrum sei, der ‚Rothschild-Zionismus’ erwählte den Staat Israel mit Jerusalem als ‚Hauptstadt der Welt’ 173.“

Auch jene Erkenntnis, von der ich schon geschrieben habe, daß in den obersten Etagen der höchsten Logen und Orden die Unterschiede von Konfessionen und politischen Ansichten verschwinden, wird von ihm bestätigt: „Mögen sich auf den unteren Ebenen Freimaurerei und Jesuitismus und damit der Katholizismus noch so sehr bekämpfen, in ihren obersten Spitzen stimmen beide überein, mag das noch so abwegig erscheinen.... Nunmehr trat Kardinal Wojtyla als Papst Johannes Paul II. sein Amt in Rom an. Er erhielt von der gesamten freimaurerischen Weltpresse überschwängliche begeisterte Zustimmung und hob mit Wirkung des 27.11.1983 (Beginn des Kirchenjahres und 1. Advent) die im Codex Juris Canonici weltweit ausgesprochene Exkommunikation der Freimaurer auf174.“

* * *

Veröffentlichung des Buches „Geisel Europa“, als Dokumentation zur Atomwaffenpolitik. Von der Teilung Deutschlands abgesehen, hat sich der Deutschlandvertrag in keinem politischen Bereich so negativ ausgewirkt wie in der aus ihm folgenden NATO-Kriegspolitik. Einige Tatsachen für den neugierigen Wähler:

„Im Frühjahr 1981 tagte in der Universität im niederländischen Groningen die internationale ‚Konferenz über einen Nuklearkrieg in Europa’. ... Mit-Initiator und einer der sachkundigsten Redner war General LaRoque, Ex-Admiral der US-Navy und wegen seiner strategischen Planungen im Vereinigten Generalstab der USA hochdekoriert: ,Die Amerikaner gehen davon aus, daß der Dritte Weltkrieg ebenso wie der Erste und Zweite in Europa ausgefochten wird’. Er konnte sich dabei auf US-Verteidigungsminister Caspar Weinberger berufen: ‚Das Schlachtfeld des nächsten konventionellen Krieges wird Europa sein und nicht die Vereinigten Staaten’.

Während in Europa gestorben wird - und es werden auch einige hunderttausend US-amerikanische Soldaten unter den Opfern sein - sorgt die Fernschreibleitung zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml dafür, daß der Krieg nicht überbordet auf die Kernländer der beiden Bündnisse, auf die Vereinigten Staaten und auf die Sowjetunion. LaRoque: ,Im inneren Zirkel der US-Atomgeneralität wird sorgsam die Überzeugung gepflegt, daß der heiße Draht funktioniert ... Man glaubt, daß ein Atomkrieg, wenn er richtig geführt wird, nämlich in Europa und auf kleiner Flamme, unter Kontrolle gehalten werden kann’ 175.“

Angesichts dieser Tatsachen kann nur der politisch völlig Erblindete noch glauben, daß zwischen dem politischen Kern der Regierungen in Washington und Moskau wirkliche Feindschaft besteht. Noch ein Beweisstück:

„Auf der Konferenz in Groningen über den Kernwaffenkrieg in Europa zitiert Admiral LaRoque einen seiner NATO-Kollegen: ‚Während des taktischen Atomkrieges in Europa wird man den strategischen Atomfrieden zwischen den USA und der Sowjetunion aufrechterhalten’. Was das bedeutet, erläutert LaRoque: ,Der Unterschied zwischen taktischen und strategischen Atomwaffen ist nicht bloß der Unterschied zwischen klein und groß. Die taktischen Atomwaffen, wie sie die Truppen beider Seiten auf dem Schlachtfeld mitführen, würden auch tatsächlich abgeschossen und zerstörten ganz Europa. Hingegen blieben die strategischen Atomwaffen, die großen Interkontinentalraketen, bis auf weiteres in ihren Silos ... Erst stirbt Europa, und dann werden wir weitersehen’.... Bei einem Nuklearkrieg in den achtziger Jahren würden in Europa nach Berechnungen des US-Verteidigungsministeriums etwa 100 Millionen Menschen sofort oder in den ersten Tagen sterben -nicht gezählt die Verletzten und unheilbar Strahlenkranken176.“

Welchen religiösen Hintergrund haben nun diejenigen Menschen, die offensichtlich Europa auf seinen endgültigen Untergang vorbereiten? Was sind das für Menschen, die über den Tod von 100 Millionen Europäern so reden, als ginge es um die Ausrottung von Ungeziefer? Das sind selbstverständlich alles „fromme“ Christen, denn sie kommen ja aus „Gottes eigenem Land“, wie die Amerikaner ihr Land gerne nennen. Daß sich in diesen Atomkriegsvorbereitungen ein untertierisches Verbrechertum offenbart, welches selbst Hitler und seine Bande noch in den Schatten stellt, scheint kaum jemanden besonders aufzuregen. Jedenfalls habe ich nichts davon wahrgenommen, daß durch das christliche Priestertum Europas ein Aufschrei des Protestes gegangen wäre. Im Gegenteil, es hat fleißig dabei geholfen das Volk über seine Situation zu täuschen. Es handelt sich schließlich um christliche Atombomben. Anders wäre es vielleicht, wenn es buddhistische, hinduistische oder islamische Atombomben wären. Dann hätte man sicherlich ein Riesengeschrei über deren ethische und moralische Verkommenheit angestimmt.

Den Gipfel von Ignoranz und Verbrechertum bilden sicherlich jene mitteleuropäischen Politiker, die die US-amerikanischen Atomkriegspläne durch ihre Unterschriften aktiv unterstützt haben. Ein solches Ausmaß von Dummheit, Feigheit und Verrätertum wird man in der Weltgeschichte kaum ein zweites Mal finden, angesichts dieser Tatsache: „Wenn die Bundesrepublik Deutschland und Europa zum Schlachtfeld werden und auf diesem Schlachtfeld atomare Gefechtswaffen eingesetzt werden, hat kein deutscher oder europäischer Politiker dabei irgendeine Form von Entscheidungsbefugnis 177.“ Praktizierter politischer Schwachsinn!

Die Deutschen haben schon oft nach Rekorden gestrebt, so auch hier: „Mit den Nachrüstungswaffen wird ein tödlicher Rekord der Bundesrepublik aufrechterhalten: Sie ist der Staat mit der größten Atomwaffendichte auf Erden. ... Es gibt nur einen Staat auf der Erde, der diesen Rekord der Bundesrepublik gefährden könnte: die DDR, den anderen deutschen Staat. Dort haben die sowjetischen Streitkräfte einen großen Teil ihrer insgesamt etwa 3500 taktischen Atomwaffen gelagert. ... Alles in allem liegt in dem kleinen Land Bundesrepublik genügend nukleare Vernichtungskraft, um den ganzen Kontinent mehrmals in die Steinzeit zurückzubomben 178.“

Wie heißt es doch in den Protokollen?: „Wenn ihr Kreis geschlossen ist, werden alle Staaten Europas in ihren Ringen eingeschlossen sein wie in einem großen Schraubstock (§ 5).“ Mit welchen gigantischen Lügen die mitteleuropäischen Politiker ihr Wahlvolk betrügen, haben die Diskussionen über die Kurzstreckenraketen ans Tageslicht gebracht:

„Eine weitere Atomwaffe bei den Heeresverbänden der Bundeswehr ist die Lance-Kurzstreckenrakete. Auch die amerikanischen, belgischen, britischen und niederländischen Truppen in Westdeutschland sind mit Lance-Raketen ausgerüstet - insgesamt etwa 500 Flugkörper mit einer Reichweite bis zu 120 Kilometern. Der atomare Gefechtskopf wiegt 206 Kilogramm und ist in der Sprengkraft einstellbar. ... Doch auch damit können allein die in der Bundesrepublik stationierten ‚Lance’ noch mehr Vernichtungskraft freisetzen, als alle Bomben und Granaten des Zweiten Weltkriegs zusammen. Und die Ziele werden - ebenso wie die der Atom-Artillerie - alle in Deutschland sein! Denn zwei Drittel aller in Westeuropa und in der Bundesrepublik gelagerten Kernwaffen haben nach Aussage des US-Senators Sam Nunn eine Reichweite von ‚unter hundert Meilen, also von weniger als 160 Kilometern. Die Tatsache, daß ,die Mehrzahl der taktischen Nuklearwaffen der Nato, wenn sie einmal eingesetzt werden, auch auf Nato-Gebiet detonieren werden, ist nur schwer geeignet, die Sowjetunion zu erschrecken oder abzuschrecken’, erklärte der Senator im Herbst 1979. Auch Sam Nunn weiß, wovon er spricht. Er ist der führende parlamentarische Experte in den USA für Militärangelegenheiten der Nato 179.“

Hier ist ein besonders klarer Beweis für die Tatsache, daß die gegenwärtige deutsche Demokratie nur ein Kreislauf des Schwachsinns ist: Die Wählerinnen und Wähler wählen bestimmte Volksvertreter oder Politiker und Parteien, statten sie also mit Macht aus. Die Volksvertreter in Verbindung mit ihren Parteien benutzen diese Macht, um Verträge zu unterschreiben, die bewirken, daß einige tausend Atomraketen und -bomben auf die Köpfe ihrer Wählerinnen und Wähler gerichtet werden. Die Wählerinnen und Wähler sind davon so begeistert, daß sie die dafür verantwortlichen Politiker durch Jahrzehnte immer wieder wählen. Eine psychologische Deutung für dieses Wählerverhalten könnte sein, daß die freudige Erregung durch die Erwartung auf einen kostenlosen atomgetriebenen Flug ins Jenseits ausgelöst wird. Auch die andere Deutung ist möglich, daß es sich um einen masochistischen Trieb zum kollektiven Selbstmord handelt, also um das Auftreten jener Krankheit, die man in der Psychiatrie als Nationalmasochismus bezeichnet.

1982: Dies ist eine Zeit der kritischen Bücher. Es erscheint „Am Tor der Hölle“ von Manfred Coppik und Jürgen Roth. Ihre „Strategien der Verführung zum Atomkrieg“ sind gut geeignet, den interessierten Bürger zum Nachdenken anzuregen. Sie schreiben u.a.: „Präsident Reagan und seine Berater bereiten sich auf einen Atomkrieg mit der UdSSR vor. - Der Plan von Präsident Reagan, 222 Milliarden Dollar in den nächsten sechs Jahren für Verteidigungszwecke auszugeben, um einen Atomkrieg führen und gewinnen zu können. - Die USA haben heute 30 000 Atomwaffen. Die USA planen den Bau von weiteren 17 000 Atomwaffen. - Entwicklung von neuen Atomwaffen, wie die MX-Raketen, um das sowjetische Atomwaffenarsenal in einem Erstschlag zu zerstören. - Die Entwicklung von Waffen, die von keinen Rüstungskontrollverhandlungen erfaßt werden können (,The Defense Monitor’, Hrsg. Center for Defence Information, Washington D.C., Nr. 8/1982). Vor diesem Hintergrund kristallisiert sich eine politischnukleare Strategie der USA heraus, die von folgenden 4 Prämissen bestimmt ist: 1. Der Atomkrieg muß auf Europa begrenzt, zumindest von den USA ferngehalten werden. Oder, mit den Worten von Felix Kessler vom Wall Street Journal: ‚Europa in die vorderste Front eines künftigen Atomkrieges zu bringen, so daß durch die US-Atomwaffenstrategie die amerikanischen Grenzen nicht betroffen werden.’ 2. An jedem kritischen Punkt der Welt mit der globalen Vernichtung drohen. 3. Jede Revolution zu verhindern, von den Bolschewiken bis zu den Sandinisten, und zwar mit militärischen Methoden, um die ökonomische Vorherrschaft zu erhalten. 4. Den Ländern der Dritten Welt zu verstehen geben, daß sie mit einem atomaren Angriff zu rechnen haben, wenn sie sich politisch auf die falsche Seite schlagen 180.“ Ein typischer Fall nach § 5 der Protokolle.

Die Damen und Herren von der Volksvertretung haben natürlich etwas vorgesorgt: „Wenig von diesen Sorgen haben wohl die ca. 6000 Privilegierten, die sich bei einem Atomkrieg nach Dernau in der Eifel, 60 km von Bonn entfernt, zurückziehen werden. Hier liegt der atombombensichere Bunker für die Bundesregierung, das Notparlament, die Bundesbehörden und die Presse- und Rundfunk-Agenturen. Trifft nicht direkt eine Atomrakete den Berg, sind die Privilegierten hier für Jahre bestens versorgt, während die Bundesrepublik in einen atomaren Friedhof für 55 bis 60 Millionen Menschen verwandelt wird 181.“ Ob diese Privilegierten wirklich noch sorgenfrei sein können, darf inzwischen bezweifelt werden. Manche feindlichen Raketen benötigen nämlich nur noch zwischen 5 und 10 Minuten, um jeden Punkt in Deutschland zu erreichen. Deshalb darf der Nichtprivilegierte sich damit trösten, daß so mancher Volksverräter bereits in der Hölle strammstehen muß, bevor er den letzten Knopf an seinem Hemd geschlossen bzw. bevor sich sein Auto oder Hubschrauber in Bewegung gesetzt hat.

„Wie das (die Atomwaffenpolitik) in der Vergangenheit praktiziert wurde, ist der Weltöffentlichkeit weitgehend unbekannt geblieben. Das Schweigen darüber sollte schon deshalb gebrochen werden, weil die Reagan-Administration sich in ihrer Außenpolitik auf die atomare Bedrohungspolitik der fünfziger und sechziger Jahre beruft. Denn Tatsache ist, daß allein zwischen 1945 und 1975 die US-Regierungen neunzehnmal mit strategischen Atomwaffen Politik demonstrierten, um die Bereitschaft zu zeigen, daß die USA ihre strategischen Interessen notfalls um den Preis eines weltweiten Atomkrieges verteidigen. Es wurden keine Atombomben gezündet. Aber Flugzeuge, beladen mit Atomwaffen, wurden in Richtung der Zielländer geschickt; für die Streitkräfte wurde höchste Alarmbereitschaft signalisiert; oder es wurde der Einsatz von atomaren Waffen offen angekündigt. In 16 von 19 Fällen wurde diese strategische Atomdrohung gegen Länder eingesetzt, die über keinerlei Atomwaffen verfügten 182.“

Wenn die zuletzt genannten Zielländer zu jenen gehörten, die den sogenannten „Atomwaffensperrvertrag“ unterschrieben haben, dann wissen sie jetzt wenigstens, was für ein grenzenloser Schwachsinn die Unterzeichnung eines solchen Vertrages ist. Dies um so mehr, je länger man seinen Blick auf den ethischen Zustand der Atomwaffenbesitzer richtet: „Jimmy Carters Präsidentschaft führte zu einer Ratifizierung von Salt II, nur er war nicht bereit, zu versprechen, daß die USA nicht als erste die Atomwaffen einsetzen werden und auch nicht gegen Länder, die über keinerlei Atomwaffen verfügen. Er meinte zwar, daß die USA ‚Atomwaffen nicht gegen eine Nation einsetzen werden, die über keine Atomwaffen verfügen.’ Ausnahmen müsse es jedoch geben, und zwar sehr weit definierte Fälle. Diese ‚weit definierten Fälle’ waren so grenzenlos, daß sie Carters Versprechungen genau widersprachen. Denn zu den ‚weit definierten Fällen’ zählten alle diejenigen Staaten, ‚die mit der UdSSR assoziiert sind und die die USA selbst oder einen US-Alliierten angreifen’. (Washington Post v. 13.6.1978, S.A-2) Diese US-Position stand in deutlichem Gegensatz zur Position der UdSSR, die erklärte, keine Atomwaffen gegen diejenigen Staaten einzusetzen, die keine Atomwaffen auf ihrem Gebiet haben. Derartige Festlegungen gibt es bei den US-Regierungen bis heute nicht 183.“ Hier zeigt sich wieder einmal deutlich, wie wichtig es ist, die internationalen Verträge zu studieren, wenn man wissen will, wo der wahre Aggressor ist.

„Mit der PD-59 (Präsidentschaftsentscheidung) hat ein US-Präsident öffentlich und offiziell die Erstschlags-Absichten zugegeben.... Er muß es wissen. Ruth Leger Sivard, ehemaliger Leiter der Wirtschaftsabteilung der US-Abrüstungsbehörde, spricht davon, ‚daß es heute auf der Welt mehr Sprengstoffe für militärische Auseinandersetzungen gibt als Lebensrnittel’. Damit sich dieses Verhältnis nicht ändert, sind mehr als ein Viertel aller Forscher auf der Welt und mehr als die Hälfte aller Ingenieure damit beschäftigt, alte Waffen zu verbessern und neu zu entwickeln. ... Das Verteidigungsbudget der USA steigert sich dementsprechend: von 116,5 Mrd. Dollar im Jahr 1978 auf 171,2 Mrd. Dollar im Jahr 1981. ... Die Ausgaben für Militärzwecke in der Welt sind bekanntlich zwanzigmal höher als die insgesamt geleistete Entwicklungshilfe (für die Dritte Welt, d.V.) 184.“

Das waren wieder ein paar Sätze zum Nachdenken für den mündigen demokratischen Wähler, der ja aufgerufen ist zur Mitbestimmung, zur Mitverantwortung und zur Bezahlung der auf seinen Schädel gerichteten Atomraketen. Nun noch einige Anmerkungen zu anderen wichtigen Organisationen der Internationalisten: „Westliche Außenpolitik ist nicht nur auf Militär und Rüstung angewiesen, die sie einsetzt oder verkauft. Eine nicht minder scharfe Waffe, um ein Staatswesen auf Vordermann zu bringen, ist die Institution des ‚Internationalen Währungsfond’, IMF. ... Will nämlich ein Staat Kredit erhalten, muß er die Auflagen des Internationalen Währungsfonds erfüllen. ... Daher läßt sich der Internationale Währungsfond als Instrument zur Durchsetzung wirtschaftspolitischer und geostrategischer Interessen der hochindustrialisierten Länder ohne direkte militärische Intervention beschreiben: gleichsam eine Operation ohne das scharfe tödliche Messer, doch ebenso wirksam.... Neben dem Internationalen Währungsfond existieren weitere Organisationen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die genannten Interessen unter allen Umständen zu sichern. Der Öffentlichkeit völlig unbekannt ist die ‚Trilaterale Kommission’, zu deren Mitgliedern sowohl Henry Kissinger wie Helmut Schmidt gehören bzw. gehörten. Gegründet wurde diese Kommission ... von David Rockefeller. Die ‚Trilaterale Kommission’ setzt sich aus den USA, Europa und Japan zusammen. Gemeinsam haben die Politiker schon eine Weltordnung zusammengebastelt, die den ungehinderten Zugang zur Rohstoffversorgung in den Ländern der Dritten Welt festlegt. In einer anderen Stellungnahme der ‚Trilateralen Kommission’ heißt es, ,daß sich die westlichen Demokratien die Demokratie nicht länger leisten können, denn ein Exzess an Demokratie bedeutet ein Defizit an Regierbarkeit’ (L. Shoup, W. Minter, ‚Der Council on Foreign Relations’, Berlin 1981, S.14-Zit. #185).“

Der letzte Satz ist machtpolitisch besonders interessant, denn er zeigt, daß die Herrscher hinter den Protokollen auch immer wieder in Schwierigkeiten kommen. Die Demokratie ist zwar notwendig, um ein Land mit Hilfe von internationalem Kapital zu besetzen und zu beherrschen, aber demokratische Entscheidungsprozesse benötigen oft eine lange Zeit, was eben das genannte „Defizit an Regierbarkeit“ hervorruft. Mit einem Diktator, den man voll in der Hand hat, lassen sich Entscheidungsprozesse jeder Art natürlich viel leichter und schneller durchsetzen, deshalb wäre für diese Leute das Ideale eine Demokratie mit einem Diktator an der Spitze, was man sicher schon bald ausprobieren wird.

Zu den hier gerade besprochenen Organisationen gehört auch die jährliche Konferenz der „Bilderberger“, die dem normalen Zeitungsleser ebenfalls völlig unbekannt sein dürfte: „Die Bilderberg-Treffen sind 16 Jahre unbekannt geblieben, ebenso wie die allgegenwärtigen finanziellen Zuschüsse und Umtriebe der CIA innerhalb der demokratischen sozialistischen Linken Europas 186“.

1982: Im Anschluß an das bereits erwähnte Buch „Der Mensch stirbt nicht am Brot allein“ von Peter Krieg erscheint „Die mageren Jahre“ von Richard J. Barnet, geschrieben aus der Sorge um den Mißbrauch jener Hilfsmittel, welche die Grundlagen des menschlichen Lebens auf der Erde bilden. Er schreibt u.a.: „Dieses Buch behandelt materielle Ressourcen und politische Macht. Wer immer die Weltressourcen kontrolliert, der kontrolliert die Welt in einer Weise, mit der die bloße Besetzung von Territorien nicht mithalten kann. ... Wir wollen versuchen, eine grobe Inventur der fünf kritischen Ressourcensysteme zu machen - Energie, andere Bodenschätze, Nahrungsmittel, Wasser und menschliche Fähigkeiten. All diese Ressourcen sind zunehmend in globale Kontrollsysteme integriert worden. Das Funktionieren dieser Kontrollsysteme bestimmt darüber, welche Menschen in welchen Teilen der Welt hungern, frieren oder keine Arbeit haben. Wir interessieren uns dafür, wer sie kontrolliert, wie sie sich entwickelt haben und nach welchen Plänen sie arbeiten. ... Die Frage, ob die Amerikaner genug haben, ist aufs engste verbunden mit der Knappheit, der sich die Menschen in Europa, Japan und der Dritten Welt gegenübersehen. ... Eine weltweite Auseinandersetzung über die Ressourcen Verteilung bahnt sich schon an. Eine politische Schlüsselfrage lautet, ob diejenigen, die die Macht über das gegenwärtige Ressourcensystem innehaben, auch das kommende kontrollieren werden. Krieg war ein beliebtes Mittel, um ihren Ressourcenbedarf zu decken. Falls es einen neuen Weltkrieg gibt, wird sich der Konflikt höchstwahrscheinlich an dem entzünden, was die Industriestaaten inzwischen als Bedingungen des Überlebens ansehen: Öl natürlich, aber ebenso Eisen, Kupfer, Uran, Kobalt, Weizen und Wasser. ... Wie würde ein aus dem Weltraum aufgenommenes Foto der Nahrungsmittelproduktion und -Verteilung der heutigen Welt aussehen? Auf einem solchen Foto wären 462 Millionen Menschen zu sehen, die hungern, davon über die Hälfte Kinder unter fünf Jahren. Insgesamt sind 1,3 Milliarden Menschen chronisch unterernährt. ... Die Landwirtschaft ist im Begriff, zu einem Produktionszweig der Weltfabrik zu werden. Aber immer mehr Nahrungsmittel der Welt fließen in den internationalen Handel, und immer weniger Bauern produzieren für immer mehr Esser. Überall in der Welt geht die Nahrungsmittelautarkie zurück. Die Vereinigten Staaten erzeugen fast ein Viertel des gesamten Getreides der Welt. Sie exportieren fast 40 Prozent des gesamten Weizens im internationalen Handel sowie 63 Prozent des gesamten Mais.

Keine andere Nation hat eine solche Macht über die Nahrungsmittelverteilung in der Welt wie die Vereinigten Staaten. Diese Macht beruht auf der außergewöhnlichen Abhängigkeit einiger der ärmsten Länder wie auch der reichsten Industrienationen der Welt von Agrarimporten für die Versorgung ihrer Bevölkerung mit den erforderlichen Proteinen und Kalorien.... Der internationale Getreidehandel ist, wie Dan Morgan von der ‚Washington Post’ in seiner grundlegenden Studie ‚Merchants of Grain’ zeigte, noch konzentrierter als das internationale Ölgeschäft. Zwar sind die ‚sieben Schwestern’ im Ölgeschäft bekannter als die fünf Getreidefamilien, sie üben aber weniger Macht aus. Getreidekonzerne bauen im großen und ganzen kein Getreide an. Sie kaufen es. Das Risiko trägt also der Farmer. Da die fünf Getreidefamilien quasi die einzigen Geschäftspartner für große internationale Lieferungen sind, setzen sie praktisch die Preise fest. Ihre Macht beruht - ähnlich wie bei den Ölkonzernen - darauf, daß sie den gesamten Ablauf vom Getreideanbau über den Transport und das Mahlen bis hin zum Verbrauch kontrollieren 187.“

Zur machtpolitischen Anwendung der Nahrungsmittel schreibt er u.a.: „In einer Zeit, in der Ölproduzenten, die nicht genug Nahrungsmittel anbauen, um ihre eigene Bevölkerung zu ernähren, die fortgeschrittensten Industrienationen demütigen können, wird der Slogan ‚Kein Rohöl - keine Nahrungsmittel’ zum eingängigen Schlachtruf. Als die OPEC 1973 ihr Embargo verhängte, sprachen US-Beamte sofort vom Einsatz der ‚Nahrungsmittelmacht’ als Antwort auf die neue ,Ölmacht’. US-Landwirtschaftsminister Earl Butz erklärte öffentlich, die Androhung eines Nahrungsmittel-Boykotts sollte als ‚diplomatische Waffe’ benutzt werden, und Henry Kissinger gab eine Studie über die Verwundbarkeit verschiedener Länder in Auftrag 188.“ Wenn er schreibt: „Dan Morgan zeigt in ‚Merchants of Grain’, daß Getreidekonzerne ihre Nahrungsmittelmacht effektiver nutzen als Regierungen. Der Grund für die geringen Erfolge der US-Regierung bei ihrem Versuch, Nahrungsmittel als Waffe einzusetzen, ist darin zu suchen, daß sie weder Getreide noch Getreidekonzerne kontrolliert (S.161)“, so zeigt sich hier ein weiterer Staat im Staate, und es muß gefragt werden: Wer kontrolliert die Getreidekonzerne? Wem gehören die Aktien der Getreidekonzerne? Die Antwort ist wohl bei denen zu suchen, die diese Art von Politik nach § 2. der Protokolle verwirklichen. Weiter schreibt Barnet: „Das weltweite System der Nahrungsmittelproduktion und -verteilung gerät zunehmend unter Kontrolle einer relativ kleinen Gruppe von multinationalen Unternehmen. Wie wir gesehen haben, kontrollieren fünf Getreidekonzerne praktisch den gesamten Welthandel an Weizen, Mais, Gerste und Sojabohnen. Zwei Landwirtschaftsmaschinenfabrikanten kontrollieren 60 Prozent der Landwirtschaftsmaschinerie in den USA und spielen außerdem eine maßgebliche Rolle auf dem Weltmarkt. Ein paar Getreide- und Chemiekonzerne kontrollieren zur Zeit den Weltmarkt für Saatgut (1990 bewegt sich die Konzentration auf ein Dutzend zu, d.V.) 189.“

Leider muß ich mich aus technischen Gründen auf diese wenigen Zitate beschränken, doch ich hoffe, daß die ungeheure Unmoral dieser Nahrungsmittelpolitik deutlich geworden ist. Jede Politik, welche die Selbständigkeit eines Landes bezüglich der Nahrungsmittelproduktion zerstört, ist somit ein Verbrechen und führt früher oder später zum Verlust der Souveränität, also in Sklaverei und Abhängigkeit. Zum Abschluß noch ein Beispiel von D. Reed: „Dieses Datum des 21. Juli 1946 sollte dem zukünftigen Historiker als Geburtsstunde der Diktatur in England gelten. Brotkarten bilden, wie ich aus eigener Erfahrung aus Europa weiß, die erkennbaren Schlußsteine im Gewölbe der Diktatur, ein Begriff, der mit Hunger, Entrechtung und Verhaftung durch staatliche Willkür identisch ist. Nie zuvor, nicht einmal im Kriege, hatten wir in England Brotkarten. Bis jetzt waren sie in Friedenszeiten lediglich in der Sowjetunion bekannt gewesen. Die Brotrationierung wurde dem britischen Inselbewohner als Ergebnis einer ‚Weltknappheit des Weizens’ — namentlich in Amerika — gezeigt, ... Während des Krieges wurde in Amerika ein ‚kombinierter Nahrungsausschuß’ (Combined Food Board) gegründet mit dem Zweck, die Verwaltung und Verteilung der Nahrungsreserven der kriegführenden Verbündeten zu sichern. Als der Tod die Meere verseuchte, war dies vernünftig. Ebenso logisch wäre das Verschwinden dieser Institution bei Kriegsschluß gewesen. Statt dessen wurde der ,CFB’ durch den ,IEFC’ (International Emergency Food Council) - außerordentlicher internationaler Ernährungsausschuß - ersetzt, einer Hilfsorganisation der UNO. Die Initialen und der Notstand sollten für ewig fortdauern 190.“ Die UNO ist eben für vieles gut, auch für die planmäßige Verteilung des Hungers.

Es erscheint ein für diese Studie geradezu unentbehrliches Buch, „Der zerbrochene Mythos“ (F.D. Roosevelts Kriegspolitik 1933-1945) von Hamilton Fish. Da Fish 25 Jahre lang Mitglied des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des US-Kongresses und in den entscheidenden Jahren von 1933-1943 dessen führender republikanischer Vertreter war, duften seine Ausführungen über jeden Zweifel erhaben sein. Sie sind ein Beweis mehr für die Tatsache, daß Roosevelt eine der verhängnisvollsten Gestalten dieses Jahrhunderts war, der als einer der wichtigsten Handlanger der Unsichtbaren Regierung wirkte. Fish spricht mir so recht aus dem Herzen, wenn er auf Seite 24 feststellt: „Nun erfaßt man Geschichte, Regierungsangelegenheiten oder Wirtschaft nie, wenn man nicht ernsthaft liest und geduldig die besten Quellen studiert.“

Der weltanschauliche Hintergrund ist leider nur kurz erwähnt: „Das ganze Leben hindurch blieb Roosevelt ein episkopalischer Kirchgänger. ... Von einem Jefferson-Demokraten, also einem Liberalen, schritt Roosevelt voran zu einem Ultraliberalen, einem Radikalen bis zu einem Sozialisten der ‚Fabian Society’, der die Kommunisten begünstigte. Welch ein ‚Fortschritt’! Franklin Roosevelt gab zu, daß er kommunistische Freunde hatte, und er war der Freund des roten Diktators Josef Stalin, des größten Massenmörders der Welt. Selbst war Roosevelt kein Kommunist. Bis zum Tage seines Todes hing er seinem religiösen Glauben an 191.“ Hier haben wir wieder so einen Studienfall für die Psychiatrie: Ein „frommer“ Christ trifft als Präsident durch viele Jahre hindurch Entscheidungen, die Millionen von Christen das Leben kosten! Hatte er in dieser Zeit vielleicht sein Gewissen bei seinem Freund Kardinal Spellmann zur Aufbewahrung abgegeben?

An dieser Stelle möchte ich ein paar Sätze aus einem anderen Buch einfügen, die für die Beurteilung der Handlungen von Roosevelt von überragender Bedeutung sind. Dieser war nämlich nicht nur ein „frommer“ Christ, sondern auch Hochgradfreimaurer: „Wir glauben unseren Lesern nichts Neues zu verkünden, wenn wir schreiben, daß Franklin Roosevelt, der große Verantwortliche für die Welle der Kriegshetze, die 1939 die Welt überflutete, Freimaurer war. Er wurde schon bei Beginn seiner Laufbahn in die Geheimnisse dieser Sekte eingeweiht und erhielt den Meistergrad in der ‚Holland Lodge No.8’ am 28. November 1911, d.h. kurz nach seiner Wahl in den Senat. Am 28. Februar 1929 erreichte er den 32. Grad des Schottenritus, der ihn zu einem ‚Erhabenen Fürsten des Königlichen Geheimnisses’ machte. Es ist also nicht erstaunlich, daß die Häupter der Maurerei damit rechneten, daß er ihre Sache fördern und ihre Pläne durchführen werde. Darum ist verständlich, daß Br. Frm. Groussier im Mai 1939 auf dem Kongreß der Logen des Ostens erklären konnte: ,Die Maurerei ist die Grundlage der Botschaften des Br. Frm. Roosevelt. Unsere Gegner haben darin sehr richtig das Erkennungszeichen der französischen Maurerei gesehen, und ihre Kritiken machen zur Zeit in Europa die Runde’ 192.“

Solcherart mit der Moral der christlichen Kirche und der Freimaurerei gewappnet, konnte er dann getrost schaffen: „Sein bereits erwähntes, niederträchtiges Geheim-Ultimatum an Japan wurde mit der Absicht losgeschickt, Tokio in den Krieg zu zwingen (1940). Nach Jalta ging er, ohne auch nur einen Vertreter der Republikanischen Partei mitgenommen zu haben. Eingerahmt von Harry Hopkins und Alger Hiss (Mitglied der Kommunistischen Partei der USA und Landesverräter infolge Lieferung von Geheimdokumenten an die Sowjet-Botschaft in Washington) verriet dieser kranke, sterbende Mann die halbe Welt an den Kommunismus. Dazu gehörten auch das polnische Volk samt seiner Regierung, die auf sein Drängen hin sich gegen Hitler erhoben und sich allen Konzessionen wegen Danzig verweigert hatten. Gerade daher ist Roosevelts Handlungsweise so haarsträubend. Das Ergebnis dieser Jalta-Abmachungen war, daß mehr als 700 Millionen Menschen früher unabhängiger Völker den blutigen Händen Stalins überantwortet wurden. ... In den 30 Jahren stalinistischer Blutdiktatur wurden mindestens 30 Millionen seiner eigenen Leute getötet, direkt durch die Geheimpolizei, indirekt in den Straflagern. ... In den 23 Jahren der Regierungszeit des letzten Zaren, Nikolaus II., wurden demgegenüber weniger als 2000 Russen getötet, eingeschlossen die Opfer der zaristischen Geheimpolizei und der sibirischen Gefängnislager 193.“

Hier sollte sich der Leser der Worte von Rudolf Steiner erinnern, die ich im Zusammenhang mit den Protokollen zitiert habe. Hat die christliche Kirche jemals mit der geballten Macht ihrer 500 Millionen Mitglieder gegen die verbrecherische Politik des Christen Roosevelt energisch protestiert? Wohl kaum, die Beweise scheinen vielmehr eindeutig darauf hinzuweisen, daß ihre Anführer mit der Unsichtbaren Regierung unter einer Decke stecken.

Mit welcher Sicherheit Roosevelt die Pläne seiner okkulten Hintermänner ausführte, davon zeugen diese Worte: „Mit anderen Worten: Mehr als eineinhalb Jahre bevor der Krieg gewonnen wurde, bevor irgendwelche Friedenskonferenzen auf der Tagesordnung standen, plante Roosevelt, Rußland nicht nur eine Einflußsphäre in Europa zu geben, sondern vielmehr Rußland dort als beherrschende Kraft in Aktion treten zu lassen 194.“ Jeder, der die Geschichte des 2. Weltkrieges kennt, weiß, daß Rußland den Krieg gegen Deutschland 1941 verloren hätte, wenn es nicht durch die USA massiv unterstützt worden wäre: „Die Vereinigten Staaten haben Sowjetrußland 11 Milliarden Dollar geliehen. Unter dem ‚Lend & Lease-Abkommen’ erhielt Stalin vom Westen 20 000 Flugzeuge, fast 400 000 Lastkraftwagen, zweimal so viel Tanks, wie die Russen am Beginn des deutschen Angriffs hatten, riesige Mengen Schuhleder, Stoff für Uniformen, hunderte von Meilen an Stachel- und Telefondraht, Lokomotiven und Automobile, Nahrungsmittel in großem Umfang, schließlich Ausrüstung zur Errichtung neuer Fabriken 195.“

Ein großes Problem bei aller politischen Wahrheitsfindung stellt die Geheimhaltung von Akten dar: „Es hat 25 Jahre gedauert, den dicken Propagandanebel um die Jalta-Konferenz zu verjagen. Es ist eine traurige und schmutzige Geschichte. Sie setzt sich aus lügenhaften Gesundheitsberichten, geheimen Abmachungen, Betrug an traditionellen Freunden, wie Polen und China, zusammen, um schließlich vor den meisten Zielen Stalins zu kapitulieren 196.“

Heute wissen wir, daß sowohl die Ziele Stalins wie auch seine Technologie in Wirklichkeit aus den USA kamen, was durch seine eigenen Worte deutlich wird: „Wir müssen uns aber darüber im klaren sein, daß FDR die Hauptentscheidungen in Jalta selbst traf, beziehungsweise selbst getroffen hatte:

- den Verrat an Polen

- die Errichtung der Vereinten Nationen

- den Morgenthau-Plan für Deutschland. Wenn er in weiteren Punkten im Zweifel war, machte er Stalin jede Konzession, die dieser wünschte 197.“

Weil der gute Hamilton Fish nichts wußte von den Plänen einer gewissen englisch-amerikanischen Geheimgesellschaft, der okkulten Unsichtbaren Regierung, den Protokollen der Weisen von Zion und deren Einfluß auf die amerikanische Regierung, mußte er bekennen: „Es wird immer ein moralisches und psychologisches Rätsel bleiben, warum die Köpfe der Roosevelt-Regierung, nachdem sie so heftig das Nachgeben gegenüber Adolf Hitler vor 1939 verurteilt hatten, nichts Tückisches oder Verwerfliches darin sahen, Josef Stalin alles nachzusehen 198.“ Glücklicherweise wissen wir inzwischen mehr über dieses Rätsel. Es genügt eben noch nicht, viel zu lesen, noch wichtiger ist es, daß man das Richtige liest!

Ein Gesichtspunkt, der in naher Zukunft ein gewaltiges Gewicht erlangen wird, in den Massenmedien aber praktisch kaum auftaucht, ist dieser: „Damals fielen 600 Millionen Chinesen unter die rote Fahne. Die Freiheit wich der Diktatur. Diese Diktatur tut heute alles, ihre nukleare Ausrüstung zu verbessern - für den Weltfrieden eine bedrohliche Angelegenheit. In wenigen Jahren wird Rotchina stärker als England, Frankreich und Deutschland zusammen sein 199.“ Inzwischen ist die Bevölkerung von China auf über eine Milliarde angewachsen, bis an die Zähne mit konventionellen und atomaren Waffen ausgerüstet, wodurch seine machtpolitische Situation weiter verbessert wurde. Bei dem Kampf um die Weltherrschaft wird China auf jeden Fall eine Hauptrolle spielen, wenn auch vielleicht nur als Mittel zum Zweck.

Die Betrachtungen in diesem Buch sollen mithelfen, von Pauschalurteilen gegenüber Völkern und Nationen Abstand zu nehmen, denn wie gezeigt, sind diese meistens nur die Opfer bei großen politischen Auseinandersetzungen und Kriegen, da diese hauptsächlich durch kleine Gruppen mit machtpolitischen Zielen ausgelöst werden. Dies gilt auch für das amerikanische Volk, welches nur durch bösartige Lügen und permanente Hetzkampagnen gegen Deutschland in den 2. Weltkrieg hineingetrieben wurde: „Nach der Verfassung (der USA) hatte der Kongreß die alleinige Befugnis, Krieg zu führen. Zu jener Zeit waren er und 96% des amerikanischen Volkes Kriegsgegner. Sieben Monate später, als Hitlers Armeen in Norwegen einfielen, waren nach dem Gallup-Institut sogar nur 3% für unseren Kriegseintritt, also 97% dagegen. Mit der Zeit verringerte sich freilich die Zahl der Kriegsgegner von 97% auf 85% und blieb dann konstant bis zum Angriff von Pearl Harbor. ... Roosevelt war es, der das amerikanische Volk durch Vorspiegelungen und Tricks in den Krieg mit 300 000 Toten und 700 000 Verwundeten führte 200.“

1983: Als Ergänzung zur Atomwaffenpolitik und mit einem interessanten Beweisstück für die gegenwärtige Durchführung der Protokolle erscheint „Sage niemand, er habe es nicht wissen können“, herausgegeben von Karl D. Bredthauer, worin es u.a. heißt:

„Konsequenterweise hat Reagan dann im Juni 1982 vor dem Parlament in London einen ‚Kreuzzug’ ausgerufen, den sogenannten ‚Kreuzzug für die Demokratie’. Inzwischen ist auf mehreren Geheimkonferenzen in Washington das Konzept für diesen Kreuzzug entwickelt worden, und bereits im laufenden US-Haushalt sind ca. 120 Mio. Dollar allein für diesen Kreuzzug vorgesehen, insgesamt bisher über eine Milliarde Dollar! (§ l der Protokolle, d.V.) ... US-Admiral a.D. Eugene Carroll, bis 1980 im Pentagon verantwortlich für nukleare Planung in Europa, Interview in ‚Blätter’, 11.1982, S.1299: ‚Das Leitlinien-Dokument stimmt mit den Waffen überein, die, wie es scheint, angeschafft werden. Wir versuchen, hunderte neuer Gefechtsfeldwaffen, Cruise Missiles, neue Unterseeboot-Systeme, die MX-Rakete zu beschaffen. Sie alle passen zu der Vorstellung, daß wir bereit sind, einen Atomkrieg zu führen, und zwar einen zeitlich ausgedehnten Atomkrieg. ... Die Grünen, Tribunal gegen Erstschlag- und Massenvernichtungswaffen in Ost und West, Arbeitsmaterialien, Bonn 1983, S.89: ‚Einen weiteren Grund, bei dem nicht ein Sieg über die Sowjetunion, sondern die Zerstörung Westeuropas das Kriegsziel wäre, nennt der frühere Chef der französischen Mittelmeerflotte, Admiral Antoine Sanguinetti, in einem Interview mit der amerikanischen Zeitschrift In these times. Darin beruft sich der Admiral auf Gespräche mit amerikanischen NATO-Offizieren und beschuldigt die USA, einen Atomkrieg in Mitteleuropa anzuzetteln. Er sagt: >In aller Offenheit erklärten sie mir: ... eines Tages werden wir Amerikaner über die Zerstörung Europas nachdenken müssen. Denn Sie hier sind bei weitem unser schärfster Konkurrent. Und das ist wahr. Rußland ist immer noch gar nichts. Sein Bruttosozialprodukt erreicht gerade die Hälfte des europäischen. Europa ist weltweit die führende Handelsmacht ... der amerikanischen Wirtschaft kann es nur zugute kommen, wenn Europa zerstört wird<. Auf die Vorhaltung der Journalistin Diana Johnstone, dies sei zynisch, erwiderte Sanguinetti: >Das ist eben Politik. Politik ist leider im Prinzip zynisch. In der Politik gibt es keine Nachbarschaftshilfe<. Auf die Krise des westlichen Wirtschaftssystems eingehend, sagte Sanguinetti:... bevor man der Notwendigkeit ins Auge blickt, dieses ökonomische System zu ändern, gibt es eben diejenigen, die einen Krieg vorziehen würden, der das ganze System dann vierzig weitere Jahre am Laufen hielte.’ Einen amerikanischen Offizier zitierend sagte Sanguinetti: >Der Trick, wenn wir Europa zerstören müssen, wird der sein, die andere Seite dazu zu bringen, den Krieg    anzufangen <. ... Die USA haben eine Trumpfkarte, mit der sie die Uhren der Erstschlagstechnik um fünf Jahre vorstellen können. Diese Trumpfkarte ist die Bundesrepublik als frei benutzbare Startrampe vor der Haustür Rußlands: Seit fast drei Jahrzehnten verzichten alle Bundesregierungen gegenüber den Westalliierten auf ihre Hoheitsrechte, aus freien Stücken und ohne Notwendigkeit (aufgrund des Deutschlandvertrages!, d.V.).... Francois Mitterand schrieb 1980 in ,Ici et maintenant’: ‚Frankreich ist aus der Nato ausgetreten, das heißt aus dem Oberkommando, einer Nebenstelle des Pentagon. Wir sind ausgetreten und werden nie mehr beitreten. Man überläßt anderen nicht die Entscheidung, wenn Leben und Tod auf dem Spiel stehen’201.“

Wenn die US-Regierung einen „Kreuzzug für die Demokratie“ ausruft, dann müßte dieser „Kreuzzug“ eigentlich im eigenen Land stattfinden, weil die amerikanische Wahlbeteiligung gewöhnlich nur zwischen 35 und 50 Prozent erreicht. Den Gipfel der Volksverdummung stellen dann noch die Inhalte der auf Seite 166 und 167 des vorgenannten Buches abgedruckten Dokumente „Hirtenbrief der katholischen Bischofskonferenz vom 27.4.1983“ und „Beschluß des Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Friedens- und Sicherheitspolitik vom 5.Juli 1983“ dar. Darin werden die verschiedensten Forderungen erhoben, nur diejenige Forderung wird nicht erhoben, die als einzige die Lösung vieler deutscher Probleme bringen kann, daß nämlich die Katholiken - sowie natürlich auch die Protestanten - und die Gewerkschaftsmitglieder damit aufhören sollen, diejenigen Politiker zu wählen, die für die verbrecherische Atomwaffenpolitik auf deutschem Boden verantwortlich sind.

Gegen wen geht es denn nach all diesen Aussagen? Gegen die böse Sowjetunion? Gegen China? Gegen den bösen Kommunismus? Nein, es geht nur immer gegen Deutschland! Die genannten tödlichen Bedrohungen sind für Deutschland ein direktes Ergebnis der Unterzeichnung des Deutschlandvertrages und der daraus resultierenden NATO-Verträge. Während somit gewisse US-amerikanische Massenmörder Mitteleuropa planmäßig auf den Untergang vorbereiten, verkaufen die christlichen Politiker Mitteleuropas ihren Wählern diese Politik als „Verteidigung von Freiheit und Demokratie“. Diejenigen Bürger, die diese Politiker gewählt haben, sollten sich nicht wundern, wenn sich ihr Wahlschein demnächst in einen Fahrschein zur Hölle verwandelt, denn sie sind für die Untaten der von ihnen gewählten Politiker mitverantwortlich. Es wundert mich nur wenig, daß deutsche Politiker solche Maßnahmen unterschreiben, denn das politische Schicksal Deutschlands in diesem Jahrhundert ist ein typisches Ergebnis von Ignoranz und Verrat. Enttäuscht bin ich aber von unseren europäischen Nachbarn, denn sie müßten inzwischen gemerkt haben, daß sie mit Deutschland im selben Sarg sitzen. Die europäischen Nachbarn sollten sich überlegen, ob sie nicht lieber alle alte Feindschaft gegen Deutschland aufgeben sollten, um in einer gemeinsamen Anstrengung für ein freies und unabhängiges Europa zu kämpfen. Sie sollten nicht der Suggestion jenes Planes verfallen, den der Jude Theodore N. Kaufman in seinem Buch „Deutschland muß vernichtet werden“ im Jahre 1941 veröffentlichte, worin das verschwundene Deutschland an die Nachbarstaaten aufgeteilt wurde (s. Anhang), denn die dort genannten Nachbarn werden nach einem Atomkrieg mit Deutschland im gleichen Grab liegen. Interessanterweise findet sich in seinem Buch eine Frage bezüglich des Schicksals von Deutschland, von der Rudolf Steiner zur Zeit des Ersten Weltkrieges einmal sagte, daß die anglo-amerikanischen Logenkreise nach der Antwort auf diese Frage das Schicksal Deutschlands gestalten würden. Diese Frage bezüglich der Deutschen lautet: „Wird die Welt durch ihre Erhaltung mehr gewinnen als durch ihre Auslöschung? 202.“ Vor Kaufman hatte allerdings der britische Logenbruder und Premierminister Winston Churchill seinen Kommentar zu Deutschland abgegeben, als er im November 1939 sagte: „Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands 203.“

Um nun den Vernichtungsplan fugendicht zu machen, schließlich könnten einige Atomwaffen nicht ordentlich funktionieren, verteilte man über ganz Europa noch einige passive Atombomben in Form von Kernkraftwerken. Spätestens seit Tschernobyl weiß jedes Kind, daß ein Kernkraftwerk eine passive Atombombe ist: „Den Kern eines Reaktors durch eine Atombombe zum Verdampfen zu bringen, ist zweifellos der sicherste Weg, ein Land weitgehend zu verwüsten und seine Bevölkerung zu vernichten. Ein Land, das Atomkraftwerke hat, ist eigentlich nicht mehr verteidigungsfähig 204.“ Mitteleuropa wird nur dann eine eigene Souveränität und Friedenszone bilden können, wenn es sich befreit von allen Erpressungen aus dem Westen wie aus dem Osten, deshalb möchte ich einen Satz aus dem zweiten Kapitel dieses Buches in etwas abgewandelter Form wiederholen:

Mitteleuropa würde mit jedem äußeren Gegner leicht fertig werden, wenn nicht seine Parlamente mehrheitlich mit Verrätern und Ignoranten besetzt wären! Mitteleuropa kann letztendlich nur von den Mitteleuropäern selbst vernichtet werden, indem die europäischen Wähler durch Jahrzehnte die größten Verbrecher in die Parlamente wählen, ohne zu merken, daß diese fleißig an ihren Särgen zimmern. Wen wundert es angesichts der obengenannten Tatsachen noch, daß die Erfinder der Demokratie, die Herren hinter den Protokollen, die gegenwärtige Form der Demokratie als praktizierten Schwachsinn bezeichneten? Von größter Bedeutung ist die folgende Frage: Wodurch unterscheiden sich die Charaktere der Atomkriegsvorbereiter von den politischen Massenmördern der Vergangenheit wie z.B. Hitler, F.D. Roosevelt, H. Truman, Stalin und W. Churchill? In den Charakteren sehe ich keinen Unterschied, sondern bis jetzt nur in den Taten. Während nämlich die genannten Herren ihre Massenmorde hinter sich haben, sind die nach ihnen angetretenen Politiker noch mit den Vorbereitungen beschäftigt. Und die größten mitteleuropäischen Handlanger und Volksverräter sind eben keine Amerikaner, Engländer, Juden, Russen oder Chinesen, sondern insbesondere christlichatheistische Deutsche!

1986: In Deutschland erscheint ein wichtiges Buch, „Die Weltmächte gegen Europa“ von Régis Debray - „einst Freund und Begleiter Che Guevaras in Bolivien, heute einer der engsten Berater des französischen Staatspräsidenten (Francois Mitterand).“ Dieses Buch bestätigt mit vielen Details meine eigenen Ausführungen zur imperialistischen Politik der USA und dem Verhältnis zu Europa:

„ ... für Europa besteht die Überlebensfrage darin, ob es mehr und mehr zum Satelliten der USA wird oder nicht.“ Es zeugt oft von der Qualität eines Buches, wenn der Verfasser schreiben kann: „Eine große Mehrheit meiner Landsleute und nahezu alle für das öffentliche Gewissen Verantwortlichen teilen meine Auffassung über das Weltgeschehen nicht205.“

Seine Ansicht: „Das allgemeine Desinteresse an den großen politischen Fragen kommt daher, daß diese nicht genügend Auswirkungen auf unser persönliches Leben haben“, kann ich nicht teilen. Das Problem liegt vielmehr darin, daß die Auswirkungen einer falschen Politik oft mit einiger Verzögerung eintreten. Wie ich am Beispiel des Deutschlandvertrages gezeigt habe, erscheinen die negativen Wirkungen falscher politischer Handlungen manchmal erst nach Jahrzehnten, weil sich ihr negatives Potential erst richtig verdichten muß. Die Hauptursache für das Desinteresse der Bürger aber ist die miserable politische Erziehung, und die Verantwortungslosigkeit als Folge daraus. Interesselosigkeit und Verrätertum kennen eben keine Verantwortlichkeiten, deshalb wundert mich nicht, wenn Debray schreibt: „Man kann unschwer feststellen, daß die Analyse des atlantischen Systems die Europäer kaum interessiert, einschließlich der Experten und Verantwortlichen 206.“ Außerdem kann ein Interesse für manche Probleme unbequem und gefährlich werden, weil die Besitzer der Macht ihre Interessen normalerweise mit allen Mitteln verteidigen - auch mit ungesetzlichen und unmoralischen.

Debray kommt zu dem Schluß, daß eine Kriegsgefahr für Europa zur Zeit nicht bestehe, was ich jedoch für ein Fehlurteil halte. Mit ein Hauptgrund für die ersten beiden Weltkriege war die Ausschaltung Mitteleuropas, und insbesondere Deutschlands, als Handelskonkurrent für die USA und England, was ich in dieser Studie mehrfach nachgewiesen habe. Dieser Grund ist heute mehr denn je gegeben: „Die Vereinigten Staaten haben, anders als noch 1949, kein Monopol mehr an Reichtum (Europa) noch an Technologie (Japan). Im Jahre 1950 stellte Amerika ein Drittel des Weltbruttosozialprodukts, Europa dagegen nur ein Sechstel. 1983 ist dieser Unterschied nicht nur aufgeholt, sondern er hat sich umgekehrt (23% USA und 28% Europa)...., und ihr Anteil an Neuanmeldungen von Patenten auf internationaler Ebene ging von 39% auf 23% im Jahre 1983 zurück, während der von Japan im gleichen Zeitraum um 25% stieg 207.“ Hinzugetreten ist heute eine zunehmende Staatsverschuldung der USA im Ausland, was schon für Roosevelt und seine Ordensbrüder ein Grund dafür war, die USA in den Krieg hineinzutreiben. Japan ist inzwischen der größte Gläubiger der Welt geworden.

Selbstverständlich kann Europa nur überleben, wenn es ganz bestimmte Konsequenzen zieht. Es freut mich direkt, wenn ich wahrnehme, daß ich mit meiner Ansicht nicht vollständig alleine bin: „Das Ausscheren aus der Bevormundung kann für die Mitglieder der militärischen NATO nur in einer autonomen europäischen Verteidigung bestehen“, und zwar vollständig ohne die USA, damit endlich die Ausbeutung Europas ein Ende nimmt: .... - daß die Vereinigten Staaten ihren NATO-Alliierten siebenmal soviel Militärmaterial verkaufen, als sie selbst dort erwerben, ,Fluß der Waffen’ bedeutet, daß der technologische und materielle Transit von den Vereinigten Staaten nach Europa und das Geld von Europa in die Vereinigten Staaten fließt208.“

Im Hinblick auf die bereits besprochenen Atomkriegsbücher schreibt er sehr richtig: „Für die Vereinigten Staaten würde der Verlust des europäischen Vorpostens bedeuten, daß sie eine Schlacht verloren hätten, für uns aber würde es Krieg bedeuten mit dem höchstwahrscheinlichen Ausgang eines gänzlichen Endes. ... Man kann sich sehr wohl eine Konfliktkonstellation vorstellen, bei der die Bevölkerung der USA schadlos bliebe, schwieriger wäre es schon für Frankreich - aber für die Bundesrepublik ist sie unmöglich 209.“

Ein wahres Wort des früheren amerikanischen Präsidenten Reagan: „Religion und Politik sind zwangsläufig miteinander verbunden. Diese Beziehung hat sich für uns als Nation immer vorteilhaft ausgewirkt (Rede vor dem Parteitag der Republikaner im August 1984 - Zit. S.85).“ Eine Ergänzung zum US-amerikanischen Militärhaushalt: „Das amerikanische Verteidigungsbudget stieg von 284 Milliarden Dollar im Jahre 1985 auf 313 Milliarden Dollar im Jahre 1986 und wird nach den Plänen des amerikanischen Präsidenten 1988   401 Milliarden Dollar betragen 210.“

Für einen Deutschen ist es einigermaßen erstaunlich, daß die „Pressefreiheit“ im Siegerland Frankreich anscheinend nicht viel größer ist als im besetzten Deutschland: „Der Einfluß von Washington auf die französische Öffentlichkeit ist um so stärker, als er permanent stattfindet,... Diejenigen, die dabei nicht mitmachen wollen, werden sofort ins Ghetto verbannt oder für Einflußagenten gehalten: Ihr Name verschwindet einfach aus den Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten und von den Einladungslisten, sie werden nicht mehr geführt auf diesem grauen Markt der Karrieren (ein Journalist, den kein Unternehmen mehr haben will, muß sein Handwerk aufgeben)211.“

Er bestätigt auch die Teilung Europas gemäß der Karte von 1890 durch England: „Die Teilung Europas war, noch bevor die Würfel fielen, Gegenstand eines schriftlichen und mit Zahlen versehenen Abkommens zwischen Churchill und Stalin im Oktober 1944 in Moskau:... Die Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR verläuft im Westen der Elbe zwischen Lübeck und Eisenach. Sie beruht auf einem britischen Vorschlag an den sowjetischen Alliierten, der ohne Einwand von den Vereinigten Staaten in London am 15. Januar 1944, also eineinhalb Jahre vor Kriegsende und ein Jahr vor Jalta, angenommen worden war 212.“ Der englische Premierminister als Handlanger der Unsichtbaren Regierung hinter den Protokollen!

Was ich eingangs dieses Buches über die politische Position von Links, Mitte und Rechts gesagt habe, wird von Debray im Grundsatz bestätigt: „Ein Land, das in der Welt eine Rolle spielen will, darf weder seine Einzigartigkeit aufgeben, noch darf es sich isolieren. Weder Isolierung noch Anpassung - weder Nationalismus noch Atlantismus. Die Unabhängigkeit Frankreichs wird mit und durch Europa bewahrt und die von Europa allein mit einem starken Frankreich: dies ist von nun an ein und derselbe Kampf213.“ Diese Position gilt in gleichem Maße für Deutschland, wenn es noch früh genug erwacht und den Kampf aufnimmt.

Die ganze Hilflosigkeit und Jämmerlichkeit der mitteleuropäischen Politik kommt in diesen Worten zum Ausdruck: „Die größte Handelsmacht der Welt (Europa), deren wissenschaftliches und technisches Potential das der Vereinigten Staaten und Japans noch übersteigt, stellt keine politische Macht dar, denn sie führt weder eine eigene Außenpolitik, noch verfügt sie über eine gemeinsame militärische Strategie 214.“

Mit Bedauern muß ich vermerken, daß die Arbeit von Debray trotz vieler Details doch recht vordergründig bleibt. Kein Satz über den verhängnisvollen Einfluß der Kirchen und Orden auf die große Politik! Wenn von Krieg und Frieden die Rede ist, dann kann man eben nicht zu einem wirklichkeitsgemäßen Urteil kommen, wenn man einen Bauern, einen Arbeiter oder Angestellten aus dem Volk befragt. Nur manche Priester der Kirchen, Orden und Logen können darüber richtig Auskunft geben, nämlich diejenigen, die Bescheid wissen über die großen machtpolitischen Pläne zur Weltbeherrschung. Auch die Protokolle wurden nicht hinterfragt: „Das sowjetische System hat zwar den Antisemitismus der Väter abgeschwächt, ihn aber nicht beseitigt (das Protokoll der Weisen von Zion ist ein gefälschtes Dokument der zaristischen Polizei). Unter dem Banner des Antizionismus wird er weitergetragen 215.“ Das große Tabu hat wieder voll zugeschlagen! Was sind die Tabus der Südseezauberer oder Voodoo-Priester gegen die Tabus der modernen Zivilisationen? Wer oder was hindert Debray, hier weiterzuschreiben? Angst oder Unwissenheit? Nach allem, was ich hier zusammengetragen habe, ist dieses Urteil bezüglich der Protokolle der Weisen von Zion falsch, weil sie nämlich von Frankreich nach Rußland transportiert wurden und ihren Ursprung in einer anglo-amerikanischen Geheimgesellschaft haben. Die Frage: „Von welchem Original wurde gefälscht?“, wurde gar nicht erst aufgeworfen.

* * *

Es erscheint das Buch „Nuclear Battlefields“ der Amerikaner William M. Arkin und Richard W. Fieldhouse. Dieses Werk ergänzt die bereits genannten über Atomkriegspläne in einigen wesentlichen Punkten und macht die weltweite Bedrohung durch die Atommächte deutlich. Es heißt dort u.a.: „In Dutzenden von militärischen Kommandozentralen rund um den Erdball werden ständig Atomkriegspläne getestet, berichtigt und aktualisiert. Die fünf Atommächte und viele militärische Verbündete arbeiten im gleichen Rhythmus und leben von den Aktionen der anderen. Es ist ‚eine Welt, die sich nur dem Wort nach im Frieden befindet’, sagte Admiral James Watkins, der US-Chef für Flottenoperationen. ‚Frieden, Krise, Konflikt: Dazwischen gibt es heutzutage oft keine deutliche Abgrenzungslinien’, verkündete er bereits Anfang 1984 vor dem Amerikanischen Kongreß. Um die riesigen Atomwaffenarsenale und Kriegspläne abzustützen, wurde eine globale Infrastruktur geschaffen. Sie umfaßt weit mehr als jene 50 000 Sprengköpfe, welche die fünf Atommächte gelagert haben. ... Von den mehr als 50 000 Sprengköpfen, die meisten kleiner als ein Koffer, vermag jeder einzelne eine Stadt auszulöschen. Schon ein paar von ihnen können Millionen von Menschen töten und die Umwelt auf Jahrzehnte zerstören. ... 1983 sagte ein amerikanischer Militär vor dem Kongreß aus: ‚Welchen Maßstab man auch immer anlegt, die Bundesrepublik Deutschland trägt vermutlich die größte aufgezwungene Verteidigungslast aller Länder’. Würde das gleiche Verhältnis auf die USA übertragen, hätten sie ein stehendes Heer von etwa 3,4 Millionen, also fünfmal so viel Soldaten, wie gegenwärtig in allen fünfzig Bundesstaaten stationiert sind.... Die Militärs der Atommächte verhöhnen alle Verträge, die ihre Optionen beschränken. In offizieller Geheimhaltung verborgen, riesig und schwer überschaubar, hat die nukleare Infrastruktur überlebt. Sie hat alle Versuche, sie zu kontrollieren, abgewehrt.... Jeder ist gegen Atomkrieg. Aber um ihn zu verhindern, muß man die nukleare Infrastruktur abbauen und damit die weltweiten Fähigkeiten der Supermächte zur Kriegführung beschränken - ob atomar oder konventionell216.“

Das hartnäckige Festhalten an der atomaren Überlegenheit zeigt ganz klar, daß nicht jeder gegen den Atomkrieg ist. Es gibt eben politische Machtgruppen, die sich hauptsächlich darüber Sorgen machen, wie sie selbst einen Atomkrieg am besten überleben. Damit ihnen bei ihren machtpolitischen Zielen möglichst niemand in die Quere kommt, haben sie den sogenannten Atomwaffensperrvertrag erfunden, den ich vorne bereits besprochen habe. Ein Gipfel politischer Erpressung und moralischer Verkommenheit ist insbesondere dann gegeben, wenn Atommächte ihre Waffen in jenen Ländern lagern, die den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben haben, wozu insbesondere die Bundesrepublik Deutschland gehört.

1988: Ein besonders wichtiges Kapitel aller Machtpolitik ist das der Kollaboration. In welchem Ausmaß der amerikanische Geheimdienst mit den größten Verbrechern des deutschen Nazi-Regimes zusammenarbeitete, davon berichtet Christopher Simpson in seinem Buch „Der amerikanische Bumerang“. Er schreibt u.a.: „Die Untersuchung des Justizministeriums bestätigte, daß eine US-Geheimdienstorganisation mit der Bezeichnung Army Counterintelligence Corps (CIC, Gegenspionage der Armee) den Schutzstaffel (SS)- und Gestapooffizier Klaus Barbie Anfang August 1947 für Spionagetätigkeiten angeworben hat; daß ihn das CIC vor den französischen Ermittlern von Kriegsverbrechen versteckt, und daß es ihn dann mittels einer geheimen ‚Ratline’ - Schleichweg - aus Europa fortgezaubert hatte; die Ratline wurde von einem Priester betreut, der selbst vor einer Anklage wegen Kriegsverbrechen untergetaucht war. ... Der amerikanische Geheimdienst finanzierte, bewaffnete und bildete eine Truppe von ehemaligen Waffen-SS- und Wehrmachtsoldaten mit einem Kostenaufwand von etwa 500 000 Dollar jährlich aus und konnte dennoch glaubhaft versichern, daß er nicht wußte, was seine eigenen Kontaktagenten taten.... Die Geschichte einer dieser Ratlines ist deshalb hier von besonderer Bedeutung, weil man durch sie erfährt, wie die Vereinigten Staaten in die Rettung einer großen Zahl von Nazis und Verbrechern der Achsenmächte verwickelt wurden. Die wichtigsten westlichen Ratlines, die bis jetzt ans Licht gekommen sind, einschließlich jener, die Nazis schmuggelten, führten über den Vatikan. Wenn man herausbekommt, warum und wie sich die katholische Kirche am Nazischmuggel beteiligte, ist man dem besseren Verständnis der Nachkriegsbündnisse zwischen ehemaligen Nazis und Geheimdienstorganisationen der USA einen großen Schritt nähergekommen.... In einem streng geheimen Bericht des Geheimdienstes des US-Außenministeriums vom Mai 1947 heißt es: ,Der Vatikan ... ist die größte Organisation, die an der illegalen Weiterleitung der Emigranten beteiligt ist. Es ist der Wunsch des Vatikans, jedem Menschen ohne Ansehen seiner Nationalität oder politischen Meinung beizustehen, vorausgesetzt, dieser Mensch kann beweisen, daß er Katholik ist’217.“

Wenn Simpson allerdings auf Seite 315 schreibt: „Um es ganz klar auszudrücken: Die Sowjets waren bereit, einen Atomkrieg zu führen, um ihre Satellitenstaaten in ihrer Gewalt zu behalten“, dann zeigt dies, daß er noch nicht weiß, daß in Moskau und Washington dieselben Leute regieren, und welche Nation bisher fast ausschließlich die Welt mit Atombomben bedroht hat.

Hierhin paßt ein anderes lehrreiches Buch, „Gott und Politik in USA“ von Klaus-M. Kodalle herausgegeben. Damit der Leser lernt, woher ihm der Atomtod droht, ein paar Sätze von Paul Duke: „Immer wieder heranbrandende religiöse Wellen haben einen tiefen Einfluß auf die amerikanische Politik gehabt - das war so seit der Gründung des Landes. Zur Zeit türmt sich wieder eine solche Welle auf, mit der Zukunftsaussicht, daß bei den Wahlen 1988 zwei religiös orientierte Personen an prominenter Stelle stehen könnten. (Das wäre für einen Kenner der amerikanischen Geschichte wenig verwunderlich - für Europäer dagegen bliebe es wohl befremdlich und überraschend). Gott spielt eine herausragende Rolle in unserem institutionellen Herrschaftsgefüge - und kein Politiker tut gut daran, diese Tatsache zu ignorieren. Atheisten werden in Amerika nicht in öffentliche Ämter gewählt 218.“ Wenn es also keine Atheisten sind, die die Welt mit dem Atomterror bedrohen, dann müssen es nach diesen Worten eben Christen sein!

Und Gustav H. Blanke schreibt in seinem Beitrag: „Eisenhowers Außenminister John Foster Dulles sagte einmal: Wir wurden in dem Glauben groß, daß die Vereinigten Staaten, und nur die Vereinigten Staaten, der Menschheit ‚den Weg weisen zu einem besseren und reicheren Leben. Diese Mission stand uns immer vor Augen... Weltmission war für uns ein Hauptthema’. ... Dazu gehören der ‚Bund mit Gott’ (covenant) und der Glaube, an der Spitze der heilsgeschichtlich und progressivistisch gedeuteten Weltgeschichte zu stehen, und die Überzeugung, daß es die vornehmste Rolle der Vereinigten Staaten ist, die Erreichung dieses Zieles mit Hilfe des ‚American way’ und eines klar umrissenen politisch-wirtschaftlichgesellschaftlichen Systems von Werten und Einrichtungen voranzutreiben.... Das Ziel der Sendung ist besonders vielfältig zu umschreiben. Zwischen der religiösen Sendung, die Reformation zu vollenden, und der Sendung, die Menschheit zu erlösen, gibt es viele Zwischenstufen: der Welt ein Beispiel geben, anderen Völkern das Modell vorstellen, andere Nationen zur Nachahmung des Beispiels anregen, gegen die Kinder der Finsternis kämpfen, Amerika in ein neues Jerusalem verwandeln, das Neue Jerusalem antizipieren, das Beispiel einer freien Gesellschaft mit Hilfe verschiedener Mittel ausbreiten, barbarische Völker zivilisieren, alt und dekadent gewordene Völker verjüngen und neu beleben, den Fortschritt anführen, Amerika zur Basis von Gottes Operationen machen, die Herabkunft der Ereignisse der Letzten Tage beschleunigen (wozu sich Atombomben natürlich besonders gut eignen, d.V.), das Reich Gottes auf Erden errichten (wozu sich wiederum Atombomben überhaupt nicht eignen, d.V.), die ideale Weltordnung mit Gottes Hilfe im Rahmen der menschlichen Unzulänglichkeiten verwirklichen, usw. Die religiösen und moralischen Zielbestimmungen haben die rhetorischen Grundmuster am meisten geprägt. Die Vereinigten Staaten sind seit 1954 offiziell ,a nation under God’ (eine Nation unter Gott) 219.“

Es ist eben nicht so ganz besonders einfach, Gott und Teufel richtig auseinanderzuhalten, oder wie Goethe in seinem „Faust“ sagte: „Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es beim Kragen hätte“. Mit diesem Problem habe ich mich in meinem Buch „Christentum und Atheismus ...“ ausreichend beschäftigt.

Offensichtlich waren die rhetorischen Grundmuster in einen Rahmen von Lüge und Heuchelei eingespannt, nämlich den Rahmen der Protokolle: „Vor Amerikas Eintritt in den Ersten Weltkrieg sprach Präsident Wilson des öfteren über die amerikanische Verantwortung zur Wiederherstellung des Friedens und über seine strikte Haltung der Neutralität. Doch langsamen Schrittes näherten sich die USA den Alliierten, die sie eifrig belieferten. Als sich diese dabei verschuldeten und die Gefahr eines großen Verlustes für die USA drohte, sahen diese sich veranlaßt, sich den Alliierten militärisch zu assoziieren. Es hieß, es sei das amerikanische Kriegsziel, ,to make the world safe for democracy’ (die Welt für die Demokratie zu sichern). Der ‚Weltheiland’ Wilson erklärte voll Stolz: ‚Amerika hat das unendlich kostbare Privileg, seine eigene Bestimmung zu erfüllen und gleichzeitig die Welt zu erretten’ 220.“ Wie die amerikanische Weltrettung aussah, das habe ich in den Zitaten zum Versailler Frieden von 1919 bereits gezeigt. „Der neokonservative Trend brachte auch die Wiederaufnahme des moralischen Doktrinarismus Wilsonscher Prägung mit sich, den man vor allem bei den Vertretern der fundamentalistischen Subkultur der Bibelkollegs und Fernsehprediger konstatieren kann. Es war und ist in diesen Kreisen populär, die Sowjetunion zu bezichtigen, sie bereite ,die Heerscharen des Satan’ für die ‚letzte Schlacht von Hermagedon’ vor und unternehme alles, um die ganze Welt dem Teufel hörig zu machen 221.“ Wo die Heerscharen des Satans zu finden sind, darüber möge der Leser nun selbst urteilen.

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Den Nachtrag möchte ich mit einem Buch beginnen, welches schon Anfang der fünfziger Jahre erschienen ist, aber neu aufgelegt wurde. Es handelt sich um das Werk „Der Vatikan und das XX. Jahrhundert“ des Italieners Avro Manhattan, welches in vieler Beziehung meine Beweisführung untermauert und sich in hervorragender Weise mit den Arbeiten von Deschner zusammenfügt. Zur Erinnerung: „Die Auffassung der katholischen Kirche, daß es ihre Mission sei, die gesamte Menschheit nicht zum Christentum schlechthin, sondern zum Katholizismus zu bekehren 222.“

„Die protestantischen USA sind die großzügigsten Geldgeber des Vatikans und der katholischen Kirche 223“, was niemanden verwundert, der mit Geheimpolitik vertraut ist, denn nur auf diese Weise können gewisse amerikanischen Geheimorden den Vatikan für ihre verbrecherischen Ziele einspannen.

Diese Feststellung Manhattans ist jedenfalls als politische Aussage von größter Wichtigkeit.

„Die ‚Propaganda Fide’ hat die Aufgabe, den katholischen Glauben unter dem Gesichtspunkt zu verbreiten, daß die katholische Religion die einzig wahre Religion ist; alle anderen Religionen seien falsch und müßten verschwinden; der größere Teil der Menschheit - Protestanten, Moslems, Buddhisten, Hindus, Juden und Heiden - könne nur gerettet werden, wenn er sich dem Katholizismus ergebe. Das Betätigungsfeld der ‚Propaganda Fide’ ist daher buchstäblich die ganze Welt, ihr höchster Auftrag ist, die gesamte Menschheit zum Katholizismus zu bekehren. Faschistische Staaten arbeiten ebenso. ... Diese enge Verbindung zwischen den Diktaturen des 20. Jahrhunderts und der katholischen Kirche ist kein Zufall224.“

Zum Jesuiten-Orden bemerkt er: „So wurde die Gesellschaft Jesu eine Theokratie innerhalb einer Theokratie und ist es noch heute.... Die Gesellschaft Jesu ist der mächtigste aller Orden 225.“ Dem letzten Satz muß allerdings hinzugefügt werden: außer dem Orden Skull & Bones, den 99er-Orden und dem Freimaurer-Orden!

Wie bereits gezeigt, wurde und wird die Demokratie durch die Freimaurer-Orden in der Welt verbreitet, was den Diktaturen der Kirchen natürlich in die Quere kam: „Die Demokratie, so versicherte Pius XI., trage die Schuld an dem Chaos, das über die Menschheit gekommen sei, weil in ihr zuviel Freiheit herrsche und der Wille des Volkes als oberstes Gesetz angesehen werde; ... Diese Verurteilung der Demokratie war außerordentlich bedeutsam, denn sie erfolgte zu einer Zeit, als sich die faschistischen Lehren in Italien und auch sonst in Europa auszubreiten begannen. ... Bei mehr als einer Gelegenheit verkündete der Papst, der faschistische Diktator Mussolini sei ‚von der himmlischen Vorsehung gesandt’,... 226.“

„Der Vatikan, Dr. Kaas und von Papen arbeiteten vereint daran, Hitler ohne ernsthafte Widerstände an die Macht zu bringen. ... Im März 1933 hatte Hitler bereits die gesamte oppositionelle Presse ausgeschaltet; sämtliche kommunistischen Zeitungen waren verboten worden, und von den 200 sozialdemokratischen Zeitungen durften 175 nicht mehr erscheinen. Der Vatikan sah diesem Schauspiel mit unverhohlener Freude zu. ... Die katholische Kirche erbittet Gottes Segen für das Nazireich, weil es die Kirche zum gleichberechtigten Partner des Staates gemacht hat: ... Der Vatikan hatte in Deutschland die Hauptziele der katholischen Kirche erreicht: Die Republik war beseitigt, die Demokratie zerstört, der Absolutismus hatte seinen Einzug gehalten; in einem Land, dessen Bevölkerung überwiegend protestantisch war, bestand eine enge Partnerschaft zwischen katholischer Kirche und Staat 227“. Bezüglich des letzten Teilsatzes möchte ich hinweisen auf die Ausführungen von Arthur Trebitsch (s.u. 1921), daß sich der Vatikan mit gewissen jüdischen Kreisen gegen den deutschen Protestantismus verbündete.

Ein kleiner Nachtrag zu den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen: „Als die vier Alliierten Ende 1945 vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg den Prozeß gegen eine Reihe prominenter Naziführer begannen, entsandte Pius XII. den Freiherrn von Weizäcker nach Nürnberg, nachdem er mit ihm eine lange Unterredung gehabt hatte. Weizäcker war bis 1945 Nazibotschafter beim Vatikan gewesen. Nun sollte er vor dem Internationalen Gerichtshof jene decken, die Hitler an die Macht gebracht hatten. Wie zu erwarten, verlor er dabei nicht ein einziges Wort über die Rolle Pius' XI. und des Nuntius Pacelli, des späteren Pius XII., und der deutschen Kardinale und Bischöfe. Im Gegenteil. ... Als der Vatikan den Siegern half, die Besiegten verurteilte und sich selbst als ein Opfer des Naziregimes hinstellte, bemühte er sich gleichzeitig, allen jenen Nazis beizustehen, die der katholischen Kirche in Nazideutschland und seinen Satellitenländern zu ihrer privilegierten Stellung verholfen hatten.... Bezeichnend für die Nachkriegspolitik des Vatikans in Deutschland ist außerdem, daß der erste Kanzler der westdeutschen Bundesrepublik, Dr. Konrad Adenauer, ein ergebener Katholik und der Führer der wiedererstandenen katholischen Partei, der CDU, ist und daß der erste Bundespräsident Westdeutschlands, Dr. Theodor Heuß, 1933 im Reichstag für Hitlers Ermächtigungsgesetz stimmte 228.“

Was Polen betrifft, so hatte ich schon von dem Verrat durch Frankreich und England gesprochen. Oberst Beck, der frühere polnische Außenminister, rundet dieses Bild ab: „Einer der Hauptverantwortlichen für die Tragödie meines Landes ist der Vatikan 229.“

Nicht nur die Unsichtbare Regierung hinter den Protokollen verfolgte in Rußland ihre besonderen Pläne, sondern auch der Papst: „Der Zusammenbruch des Zarismus und die Errichtung der Sowjetmacht wurden vom Vatikan mit großen Hoffnungen, ja sogar mit Freude begrüßt. ... Der Vatikan hielt die Sowjetmacht damals für das kleinere Übel, umso mehr, als sie die Trennung von Kirche und Staat vollzog. Die damit verbundene Einführung der Religionsfreiheit bedeutete für die katholische Kirche, daß sie sich künftig mit der orthodoxen auf gleicher Ebene messen konnte 230.“ Der Zar stand der katholischen Kirche auch deshalb im Wege, weil er gleichzeitig Oberhaupt der russischen-orthodoxen Kirche war.

Wie bereits gezeigt, hatten gewisse okkulte Logen des Westens ihre eigenen Pläne mit Europa, wovon man dem Vatikan offenbar nicht berichtet hatte: „Der Vatikan beschuldigte die Alliierten, die katholische Kirche von der Ausarbeitung der Pläne für das Schicksal Nachkriegseuropas ausgeschlossen und keine Maßnahmen ergriffen zu haben, ,das christlich-katholische Europa vor den Bolschewisten zu schützen’231.“

Zu den bereits genannten Gründen für einen weiteren Weltkrieg kommt noch dieser: „Aus diesen heute (1949) bereits vorliegenden Anzeichen muß man den Schluß ziehen, daß die Menschheit durch die Wiederaufnahme des jahrhundertealten Kampfes für die Katholisierung der Welt und durch die Fortsetzung des Kampfes gegen den Sozialismus in der großen Gefahr schwebt, in eine dritte Weltkatastrophe gestürzt zu werden (S.343).“ Inzwischen hat auch der machtpolitische Teil des Islam den sogenannten „Heiligen Krieg“ ausgerufen, wodurch natürlich die Gesamtsituation der Welt nicht besser geworden ist.

In einer gewissen einseitigen Presse ist recht viel von der jüdischen „Anti-Defamation-League (Anti-Diffamierungs-Bund)“ (ADL) in den USA die Rede, und dem Meinungsterror, der von dieser Organisation ausgeübt werde. Wovon jedoch in dieser Presse nach meinem Wissen nie gesprochen wird, ist der Meinungsterror der katholischen Organisation „Legion of Decency (Legion der Anständigkeit)“, die seit 1930 unter diesem Namen arbeitet.

Mehrfach habe ich darauf hingewiesen, daß für die Geheimpolitik den Hintermännern und Verbindungsleuten mehr Bedeutung zukommt, als den der Öffentlichkeit bekannten Staatsmännern oder -frauen. Manhattan erwähnt einen solchen Verbindungsmann: „Myron Taylor, ein Millionär, einflußreiches Mitglied des Episkopats, war ein intimer Freund Roosevelts und Pius' XII. und zugleich ein Bewunderer des Faschismus. Deshalb akzeptierten ihn sowohl die Protestanten als auch die Katholiken, das Weiße Haus ebenso wie der Vatikan und Mussolini 232.“ Die Standardfrage muß wieder lauten: Welchen Logen und/oder Orden gehörte dieser Taylor an?

 

Auch in bezug auf die besprochenen Atomkriegspläne kann ich den folgenden Satz voll unterstreichen: „Doch die katholische Kirche sollte bedenken, daß sie mit dieser Politik nicht nur das Leben von hunderten Millionen Menschen, sondern auch ihre eigene Existenz aufs Spiel setzt 233“, was natürlich auch für die entsprechende Politik der protestantischen Kirche gilt.

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Als ich dieses Buch praktisch schon abgeschlossen hatte, erreichten mich noch ein paar Bücher, welche die Richtigkeit meiner Darlegungen in vieler Beziehung erhärten und bestätigen. Es ist nicht möglich alle dort genannten Tatsachen hier noch einzufügen, aber die wichtigsten sollen genannt werden. Beginnen möchte ich mit dem Werk „Wall Street and the Bolshevik Revolution“ von A. C. Sutton. Erstmalig lese ich dort etwas über die sogenannten Sisson-Dokumente, mit denen 1918 Edgar Sisson, ein Vertreter des U.S. Komitees für öffentliche Information in Rußland, zu beweisen versuchte, daß ausschließlich Deutschland für die Unterstützung der bolschewistischen Revolution verantwortlich gewesen ist. Ferner schreibt Sutton über die Sisson-Dokumente: „Sie wurden auch benutzt, eine jüdisch-bolschewistische Verschwörung zu ‚beweisen’ entsprechend der Linienführung der Protokolle von Zion 234.“

Die russische Revolution hatte viele Geldgeber: „Während die zaristische Anleihenoperation in New York umgesetzt wurde, leiteten Nya Banken und Olof Aschberg Geldmittel der deutschen Regierung an russische Revolutionäre, welche schließlich das Kerensky Komitee niedermachen und das bolschewistische Regime aufrichten konnten. ... Zusätzlich zu Guaranty Trust und dem Privatbankier Boissevain in New York gaben einige europäische Bankiers direkte Hilfe um die bolschewistische Macht in Rußland zu erhalten und auszubreiten 235.“

Die Wichtigkeit des bereits erwähnten Sir Basil Zaharoff wird bestätigt: „Zaharoff übte enorme Macht hinter der Szene aus und wurde laut McCormick von den alliierten Führern in Kriegspolitik beraten. In mehr als einem Fall, berichtet McCormick, trafen sich Woodrow Wilson, Lloyd George und Georges Clemenceau in der Pariser Wohnung von Zaharoff. McCormick notierte, daß ‚alliierte Staatsmänner und Führer verpflichtet waren, ihn vor jedem größeren Angriff zu Rate zu ziehen’. Laut McCormick entdeckte der britische Geheimdienst Dokumente, welche Diener der Krone als Geheimagenten von Sir Basil Zaharoff anklagten, was mit Wissen von Lloyd George geschehen war. Im Jahre 1917 war Zaharoff mit den Bolschewisten verbunden; ... 236.“

„Es ist wichtig, daß Dokumente des Staatsarchivs bestätigen, daß der Anlagen-Bankier Jacob Schiff, der oft als Kapitalquelle für die bolschewistische Revolution zitiert wird, tatsächlich gegen eine Unterstützung des bolschewistischen Regimes war. Diese Position war, wie wir sehen werden, in direktem Kontrast zur Förderung der Bolschewisten durch Morgan-Rockefeller. Die Hartnäckigkeit, mit der der jüdische Verschwörungsmythos vorangetrieben wurde, läßt gut eine bewußte Anordnung vermuten, um die Aufmerksamkeit von den wirklichen Sachverhalten und wirklichen Ursachen abzulenken. Der in diesem Buch dargebrachte Beweis läßt vermuten, daß die New Yorker Bankiers, die auch jüdisch waren, eine relativ geringe Rolle bei der Unterstützung der Bolschewisten spielten, während die nichtjüdischen New Yorker Bankiers (Morgan, Rockefeller, Thompson) eine Hauptrolle spielten. Gab es einen besseren Weg, um die Aufmerksamkeit von den wirklichen Operateuren abzulenken, als das mittelalterliche Schreckgespenst des Antisemitismus 237?“ Eine interessante Auffassung, mit der ich grundsätzlich übereinstimmen kann, obwohl es eine feststehende Tatsache ist, daß Juden bei der Durchführung der hier besprochenen Pläne ziemlich oft eine maßgebende Rolle gespielt haben. Man sollte jedoch die Taten dieser Einzelpersonen niemals auf das jüdische Volk als ganzes projizieren.

Einer der Hauptgründe für die angloamerikanische Unterstützung der bolschewistischen Revolution findet sich in einem Memorandum von William Boyce Thompson (Direktor der Federal Reserve Bank in New York) an Lloyd George (Premierminister von Großbritannien) vom Dezember 1917: „Die russische Situation ist verloren und Rußland ist einer vollständig offenen, ungehinderten deutschen Ausbeutung ausgesetzt, wenn nicht eine sofortige Umkehrung der Politik durch die Alliierten unternommen wird. ... Ein demokratisches Rußland würde schnell die größte Kriegsbeute (für Deutschland) werden die die Welt jemals gesehen hat238.“

Die Einführung und ständige Stützung der bolschewistischen Diktatur in Rußland und der Versailler Vertrag für Deutschland verhinderte diese Entwicklung. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand eine ähnliche Situation. Durch fortgesetzte Stützung der sowjetischen Diktatur und die Errichtung des sogenannten Eisernen Vorhanges in Mitteleuropa wurde wiederum eine positive Verbindung zwischen Deutschland und Rußland verhindert. Heute (1990) entsteht wiederum eine ähnliche Situation wie diejenige, die bereits zweimal zu Weltkriegen geführt hatte. Wenn also eines Tages das große Morden wieder beginnt, dann sollte sich der Leser an die Worte von W.B. Thompson erinnern! Sicherlich kann jetzt jeder Leser selbst erkennen, warum fast das gesamte Atomwaffenpotential der Welt auf die Köpfe von Deutschen gerichtet ist.

Weitere wichtigste Beweisstücke finden sich in dem Werk „The anglo-american Establishment“ von Carroll Quigley. Mit der Gewissenhaftigkeit des guten Historikers hat Quigley offengelegt, welche politischen Wirkungen von der Geheimgesellschaft des Cecil Rhodes ausgegangen sind, bis hin zu politisch gesteuerten Hochzeiten zur Machtvermehrung. Ein paar Sätze in Verbindung mit der Gründung dieser Geheimgesellschaft bringen Klarheit: „Dreizehn Jahre später, in einem Brief an den Treuhänder seines dritten Testamentes, erzählte Rhodes wie die Geheimgesellschaft aufgebaut werden sollte: ‚bezüglich der vorgebrachten Fragen nehmen Sie die Konstitution der Jesuiten, falls erhältlich, und setzen Sie Englisches Empire anstelle von Römisch-Katholische Religion ein’. ... Dies soll eine Art von religiöser Bruderschaft sein ähnlich den Jesuiten, ‚eine Kirche für die Ausbreitung des britischen Empire’ 239.“

Nach dem Tode von Rhodes wurde Lord Milner eine der führenden Gestalten in der Gesellschaft, die sich weiter ausbreitete unter Namen wie „Milner Gruppe“, „Milners Kindergarten“, „The Round Table“ und „The Royal Institute of International Affairs“. Ihren Nachwuchs holten sich diese Kreise hauptsächlich aus drei Universitäten von Oxford, den Hochschulen von All Souls, Balliol und New College. „In der Tat, All Souls wurde die Hauptrekrutierungsstelle für die Milner Gruppe, wie sie es vor 1903 für den Cecil Block gewesen war 240.“

„Es soll hier keine Anstrengung gemacht werden, zu behaupten, daß die Milner Gruppe jemals Beweise fälschte oder auch nur verheimlichte (obwohl diese Beschuldigung gegen ,Die Times’ gemacht werden könnte). Sie verbreiteten ihren Standpunkt lieber durch Interpretation und Auswahl der Beweise. In dieser Art dirigierten sie die Politik auf Wege die manchmal unheilvoll waren. ... Sogar heute sind die offiziellen Historiker von ,Die Times’ unfähig zu sehen, daß die Politik dieser Zeitung von 1895-1914 anti-deutsch war und solcherart beitrug zur Verschlechterung der englisch-deutschen Beziehungen und somit zum Ersten Weltkrieg 241.“ Die Zeitung „The Times“ wurde von der Milner Gruppe ca. 50 Jahre beherrscht, und Douglas Reed sagte nicht umsonst in seinem Buch „Der große Plan der Anonymen“, daß man die „Times“ lesen müsse, um zu wissen, welche politischen Pläne sich auf der Welt verwirklichen.

Lord Milner bekleidete auch hohe Posten in der Politik: „Milner selbst wurde die zweitwichtigste Gestalt in der Regierung (nach Lloyd George), speziell weil er ein Minister ohne Geschäftsbereich war. ... Er war einer der Unterzeichner des Vertrages von Versailles 242.“

„Auf die zwei großen Pläne zur Regelung der Reparationsprobleme, den Dawes-Plan von 1924 und den Young-Plan von 1929, wurde der Haupteinfluß von J.P. Morgan und seiner Gesellschaft ausgeübt, aber die Milner Gruppe stellte die Hälfte der britischen Abordnung der Kommission 243.“ Das Problem der Reparationsregelung war nur vorgeschoben. In Wirklichkeit dienten die Pläne von Dawes und Young dem Zweck, Deutschland in einen neuen Krieg hineinzutreiben.

„Es kann nur wenig Zweifel daran geben, daß die Milner Gruppe von den Verschwörungen gegen die Nazis innerhalb Deutschlands wußte. Verschiedene der Verschwörer waren frühere Rhodes Stipendiaten und bis 1943, wenn nicht später, mit Mitgliedern des inneren Zirkels der Milner Gruppe in Berührung. Einer der Anti-Hitler Verschwörer in Deutschland, Helmuth von Moltke, war wahrscheinlich ein Mitglied der Milner Gruppe sowie der intellektuelle Führer der Verschwörer in Deutschland 244.“ Wußten die Verschwörer um Moltke tatsächlich nicht, daß es Milner und seine amerikanischen Verbündeten von Skull & Bones waren, die Hitler zum Zwecke der Zerstörung Deutschlands gefördert hatten?

* * *

Den Abschluß soll hier „America's Secret Establishment“ von Antony C. Sutton bilden, für das ich besonders dankbar bin, weil es vollständig meine Auffassung stützt, daß hinter den hier besprochenen Plänen nicht nur normale Geheimgesellschaften stehen, sondern eben „okkulte“ Geheimgesellschaften. Wie wichtig es ist, die Aktivitäten geheimer Gesellschaften bei der Geschichtsforschung zu berücksichtigen, dafür sollen ein paar Sätze aus dem Vorwort von Sutton den Beweis liefern: „Nach 16 Büchern und 25jähriger Grundlagenforschung dachte ich von allem Kenntnis zu haben ... die Welt war ein verworrenes Durcheinander, wahrscheinlich jenseits jeder Erkenntnis und sicherlich jenseits jeder Rettung - und es gab wenig was ich dazu tun konnte. ... Warum bauten wir die Sowjetunion auf, während wir gleichzeitig Technologie an Hitlers Deutschland lieferten? Warum wollte Washington diese Tatsachen verbergen? Warum haben wir die sowjetische Militärmacht unterstützt neben unserer eigenen? Dann, vor etwa einem Jahr, erhielt ich ein zwanzig Zentimeter dickes Paket mit Dokumenten - nichts Geringeres als die Mitgliederlisten einer amerikanischen Geheimgesellschaft. Nach einer flüchtigen Durchsicht der Blätter war es mehr als offenkundig - dies war keine gewöhnliche Gruppe. Die Namen bedeuteten Macht im wahren Sinne des Wortes. Als ich jeden einzelnen eingehend untersuchte, tauchte ein Muster auf - und eine vorher unklare Welt wurde kristallklar 245.“ Antony Sutton ist kein Okkultist, sonst würden ihm sicherlich noch weitere Lichter aufgehen.

„Jene auf der Innenseite kennen ihn als The Order (Der Orden). Andere haben ihn seit mehr als 150 Jahren als Ortsgruppe 322 einer deutschen Geheimgesellschaft gekannt. Der Orden wurde 1856 in den Russell Trust eingebunden. Er wurde auch einmal als Brotherhood of Death (Bruderschaft des Todes) bekannt. Jene, welche ein Licht darauf werfen oder sich einen Scherz erlauben wollen, nennen ihn Skull & Bones (Totenkopf & Knochen) oder einfach Bones. Die amerikanische Ortsgruppe dieses deutschen Ordens wurde 1833 an der Yale Universität von General William Huntington Russell und Alphonso Taft gegründet, der 1876 Kriegssekretär der Regierung wurde. Alphonso Taft war der Vater von William Howard Taft, der einzige Mann, der gleichzeitig Präsident und oberster Richter der Vereinigten Staaten wurde.... Die veröffentlichte Literatur über den Orden beläuft sich auf nur zwei Artikel in einer Spanne von hundert Jahren: ...246.“

Glücklicherweise kennt Antony Sutton die Bücher von C. Quigley, deshalb geht er auch auf die Fragen ein, die im Zusammenhang mit meiner Studie von besonderer Wichtigkeit sind: „Einige gut informierte Leser mögen die Frage aufwerfen: in welcher Beziehung steht der Orden und seine Familien zur Geheimgesellschaft des Cecil Rhodes, zu Milners Round Table, den Illuminaten und den entsprechenden jüdischen Geheimgesellschaften? Er (der Orden) ist zweifellos verbunden mit überseeischen Gruppen. Der britische Teil wird Die Gruppe genannt. ,Die Gruppe’ (von Lord Milner, d.V.) verbindet sich mit dem jüdischen Gegenstück durch die Rothschilds in England (Lord Rothschild war ein Anfangsmitglied von Rhodes innerem Zirkel). In den USA ist der Orden verbunden mit den Familien Guggenheim, Schiff und Warburg.... All diese Gruppen haben gemeinsame und konkurrierende Merkmale. Es ist falsch, wenn alle Übel der Welt nur einer dieser Gruppen zugeschrieben würden. Das Herz des Ordens, ähnlich dem Herz der ‚Gruppe’ in England, umfaßt ungefähr 20 Familien 247.“

Unter dem Jahr 1920 habe ich einige Zweifel geäußert an der offiziellen Darstellung der Rolle von Henry Ford Sr. in der internationalen Politik. Wie berechtigt diese Zweifel waren, ist mir durch Sutton bestätigt worden: „Der Orden kontrollierte den wesentlichen Teil des Vermögens von Andrew Carnegie, obwohl kein Carnegie jemals Mitglied des Ordens war. Der Orden benutzte das Ford-Vermögen so schamlos gegen die Wünsche der Ford-Familie, daß zwei Mitglieder der Familie von den Posten in der Verwaltung der Ford-Stiftung zurücktraten. Kein Ford ist jemals Mitglied des Ordens gewesen. Der Name Morgan ist nie in den Mitgliedslisten aufgetaucht, obwohl einige Partner von Morgan zum inneren Kern gehörten, z.B. Davison und Perkins. Interessanterweise ist der Name Astor wohlbekannt in der ‚Gruppe’ in England, aber nicht im Orden in den USA 248.“ Rudolf Steiner hat schon vor 1920 darauf hingewiesen, daß die Namen der höchsten Mitglieder von okkulten Geheimgesellschaften überhaupt niemals in Mitgliederlisten auftauchen. Diese Möglichkeit wird von Sutton überhaupt nicht ins Auge gefaßt. Bei negativen oder schwarzmagischen Orden ist aber das mindeste, daß alle wichtigen schriftlichen Unterlagen in einer Geheimschrift abgefaßt sind, die nur mit Hilfe eines entsprechenden Schlüssels von Unkundigen gelesen werden kann. In dieser Beziehung werden die materialistischen Historiker noch viel zu lernen haben, wenn sie nicht auf die volle Wahrheit verzichten wollen.

Es ist für mich außer Zweifel, daß die Testamente von Cecil Rhodes die Grundgedanken für die Protokolle der Weisen von Zion bildeten, was sich auch an der Ähnlichkeit der Ziele ablesen läßt: „Beide, die ‚Gruppe’ und der Orden wurden von Englandfreunden geschaffen, die die Welt zu einer hegelianisch-englischen Bastardkultur formen wollen. Wo die Lateinamerikaner, die slawische und chinesische Rasse hinpassen, wird nicht erörtert, aber zweifellos werden diese Kulturen dagegen sein, die Werkzeuge des Britischen Empire oder von Neuengland-Amerikanern zu werden. ... Beide, die ‚Gruppe’ sowie der Orden sind unwillig oder unfähig, eine weltweite Gesellschaft auf freiwilliger Grundlage zu bilden, so entschieden sie sich für Gewalt. Zur Durchführung haben sie Kriege und Revolutionen geschaffen, sie haben die Staatskassen ausgeplündert, sie haben erpreßt, sie haben geraubt, sie haben gelogen - auch zu ihren eigenen Landsleuten 249.“

In ähnlicher Weise wie die Milner-Gruppe in England hat sich der Orden Skull & Bones mit einer ganzen Anzahl von Unterorganisationen verbunden, z.B. der Pilgrim Gesellschaft, dem Bohemian Club, dem Atlantic Council, den Bilderbergern, der Trilateralen Kommission und dem Council on Foreign Relations, während er nach innen in mehrere Kreise gegliedert ist, wahrscheinlich angelehnt an die Grade im Freimaurer-Orden.

Mitglieder des Ordens hatten Einfluß auf die höchsten Entscheidungen auch während des 2. Weltkrieges, z.B. Henry Stimson: „Im Jahre 1940 berief Franklin D. Roosevelt Stimson zum Kriegsminister. 1945, als Kriegsminister von Truman, empfahl Stimson die Atombombenabwürfe auf Japan. ... Stimson wurde von jedem Präsidenten, ausgenommen Harding, von 1911 bis 1946 in Regierungsämter berufen, von Taft, Wilson, Coolidge, Hoover, Roosevelt und Truman 250.“ Hamilton Fish, der Biograph von Roosevelt, hätte sich gewiß weniger über das widersprüchliche Verhalten dieses Menschen gewundert, wenn er von diesen Hintergründen etwas gewußt hätte.

„Die Praxis des ‚Ordens’, sowohl die politische Rechte wie die Linke zu unterstützen, dauert an bis zum heutigen Tag. Wir finden z.B. 1984, daß Averell Harriman (im Orden seit 1913) der älteste Staatsmann der Demokratischen Partei ist, während George Bush (im Orden seit 1949) ein republikanischer Vizepräsident und Leiter des fälschlich so genannten gemäßigten (tatsächlich aber extremistischen) Flügels der Republikanischen Partei ist 251.“ Inzwischen ist George Bush der Präsident der Vereinigten Staaten, und er wird sicherlich nicht zögern, die „humanen“ Prinzipien des Ordens Skull & Bones weiterhin auf die Weltpolitik anzuwenden.

Bei der Suche nach Dokumenten muß der Historiker Glück haben: „Das Dokument, welches auf Seite 167 wiedergegeben ist, schlüpfte durch die U.S.-Zensur, weil das Büro des Geheimdienstdirektors nichts wußte von der Verbindung zwischen Fritz Thyssen und der Harriman Interessengemeinschaft in New York. Die Dokumente, welche die Wall Street mit Hitler in Verbindung bringen, wurden zum größten Teil aus den Akten des U.S.-Kontrollrates entfernt. ... Thyssen erinnerte sich, daß sich 1923 General Ludendorff an ihn wandte, in der Zeit der französischen Besetzung der Ruhr. Kurz nach diesem Treffen wurde Thyssen mit Hitler bekannt gemacht und besorgte dann Kapital für die Nazis über General Ludendorff 252.“ Das sind gewiß interessante Tatsachen. Nachdem General Ludendorff bereits beim Transport Lenins von der Schweiz nach Moskau eine unrühmliche Rolle gespielt hatte, betätigte er sich dann als Steigbügelhalter der Nazis. Zwar überwarf er sich bald darauf mit Hitler und den Nazis, um sich dann zusammen mit seiner Frau Mathilde als Förderer des Vatikan zu betätigen, im gemeinsamen Kampf gegen den Okkultismus, also gegen die wahre Geisteswissenschaft. Die von Frau Dr. Mathilde Ludendorff erfundene „Gotteserkenntnis“, mit der sie und ihr Mann allen anderen Weltanschauungen den Garaus machen wollten, erweist sich bei näherer Prüfung als eine Mischung von Gefühlsmystik und Materialismus, also ein völlig ungeeignetes Instrument für wahre geistige Erkenntnis.

Es wurde von mir bereits auf den in Asien heraufziehenden Machtgegensatz zur USA hingewiesen. Nach Sutton hat aber auch dort der Orden Skull & Bones seine Hände im Spiel: „Zweitens, die Konstruktion eines völlig neuen Arms, jenes des kommunistischen China, zwar selbst marxistisch, aber mit Konfliktpotential für die Sowjetunion. Große Anstrengungen des Ordens sind in der Entwicklung begriffen, nur teilweise von der Presse enthüllt, eine neue Supermacht zu entwickeln für den Konfliktfall mit der Sowjetunion. Dies ist die neue Antithese als Ersatz für Nazi-Deutschland. ... Etwa im Jahre 2000 wird China eine Supermacht sein, aufgebaut durch amerikanische Technologie und Geschicklichkeit 253.“ Wenn der entscheidende Kampf dieses Jahrhunderts beginnt, sollte sich der Leser an diese Sätze erinnern. Allerdings bin ich der Ansicht, daß die amerikanischen Kanonen Chinas weniger gegen die Sowjetunion als gegen Japan gerichtet sein werden, denn der größte wirtschaftliche Konkurrent der USA ist Japan, und nicht die Sowjetunion.

Einige wichtige Fragen müssen noch offen bleiben und werden weitere Nachforschungen erfordern: Wie heißen die Verbindungsmänner zwischen den Orden Skull & Bones und der Milner Gruppe zu den kirchlichen Orden, insbesondere zum Jesuiten-Orden, zum Freimaurer-Orden, zum B'nai B'rith-Orden? Welche Verbindungen bestehen zu den Orden des Islam, des Buddhismus, des Hinduismus, des Anarchismus und Terrorismus? Anzumerken wäre noch, daß die Benutzung des Totenkopfes nicht notwendigerweise auf einen negativen oder, wie Sutton meint, satanischen Hintergrund hinweisen muß. Der Totenkopf hat seinen Platz seit Urzeiten auch in den positiven Mysterienschulen als Symbol der Zeit, der materiellen Vergänglichkeit, des Sieges des Geistes über die Materie. Der wahre Hintergrund läßt sich demnach nur durch das Studium der Taten jener Menschen erleuchten, die den Totenkopf als Symbol benutzen. Ob zwischen den Wirkungen des Ordens Skull & Bones und denen des deutschen Totenkopfordens, des SS-Ordens, ein großer Unterschied besteht, möge der Leser selbst entscheiden.

1989/1990: Die erstarrten Grenzen des Ostblocks beginnen durchlässig zu werden. Plötzlich, sozusagen über Nacht! Wofür hat man eigentlich durch Jahrzehnte in den beiden Militärblöcken für Hunderte von Milliarden Mark Waffen gebaut? Nur um sie jetzt zu verschrotten? Meine Mitbürger sollten sich durch solche Schachzüge nicht verwirren lassen. Das Abrüstungsgerede in der Presse ist nichts anderes als eine schlechte Betrugsaktion, denn die Unsichtbare Regierung lacht höchstens über den Begriff Abrüstung. In Europa lagern so viele Waffen, daß man es wahrscheinlich zehnmal damit zerstören könnte. Wirkliche Abrüstung würde also erst dann beginnen, wenn zu wenig Waffen vorhanden wären um Europa einmal zu zerstören. Darüber sollte sich der mündige Bürger bei dem gegenwärtigen Abrüstungsgeschwätz klar sein. Für die Sowjetunion beispielsweise wäre jede größere Abrüstung politischer Selbstmord angesichts einer hochgerüsteten chinesischen Diktatur mit 1,2 Milliarden Menschen an seiner Grenze, von denen ca. 5 Millionen Soldaten sind, ausgerüstet mit modernen westlichen Waffensystemen. Diese Tatsachen sind für jeden Realpolitiker sonnenklar. „Die Sowjetunion hat die längsten Grenzverläufe der Welt zu verteidigen bei Ländern, die potentiell oder offiziell ihre Feinde sind (Türkei, Iran, China, Norwegen). Fast ein Drittel der sowjetischen Kräfte ist an der chinesischen Grenze gebunden 254.“

Die Kriegsgefahr hat sich jedenfalls durch den politischen Umbruch in Osteuropa sehr erhöht. Wenn heute noch Kriegsgefahr von der Sowjetunion ausgeht, dann weniger aus imperialistischen Gründen, als aus dem Grunde, daß die Unsichtbare Geheimregierung dort regiert. Die Sowjetunion steht heute am Rande des Hungers, ist somit unfähig, einen Krieg auch nur über eine gewisse Anzahl von Monaten durchzuhalten. Mit dieser Tatsache entfallen alle Argumente der Rüstungsbefürworter, die in der Sowjetunion selbst eine Gefahr für den Weltfrieden sehen. Eine Gefahr ist die Sowjetunion also nur insoweit, als sie von den USA abhängig ist. Es ist demnach die erste Aufgabe Europas, die Sowjetunion aus dieser Abhängigkeit zu befreien - und sich selbst auch.

Im Kapitel „Machtpolitik ...“ habe ich schon über den Gegensatz zwischen bestimmten okkulten Gesellschaften des Westens und Asiens geschrieben. Es sieht ganz so aus, als würde dieser Gegensatz mehr und mehr in eine akute Phase eintreten, wie ein Artikel in der Zeitschrift CODE Nr. 2, Februar 1990 offenbart. Es heißt dort u.a.:

„Unter dem Titel ,Das Japan, das Nein sagen kann’, verfaßten Sony-Chef Akio Morita und Shintaro Ishihara ein Buch mit gewaltiger Sprengkraft. Gedacht war besagte Literatur nur für Japaner.... Das Buch charakterisiert die USA als ungeliebten Freund, als rassistisches Land und es läßt durchblicken, daß Japan die ihm aufgezwungenen Kapitulationsbedingungen zu vergelten gedenkt. ... Fast alle Seiten des Buches reflektieren eine in Japan wachsende Übereinstimmung, eigene nationale Interessen gegenüber den USA in Zukunft unnachgiebig geltend zu machen. ... Aus japanischer Sicht wankt der in sich verfaulte, ausgehöhlte, sterbende Koloß (die USA, d.V.) - tödlich angeschlagen - unter seinem als Sterbetuch über ihm wehenden Sternenbanner.... Japan hat das amerikanische Wirtschaftssystem de facto zur Kapitulation gezwungen. Ishihara und Morita sagen völlig unverblümt, was einflußreiche japanische Geschäftsleute bislang nur im privaten Kreis und hinter vorgehaltener Hand auszusprechen wagten.... Buchautor Ishihara, dem man die besten Chancen als Premier für die neunziger Jahre einräumt, läßt die Katze aus dem Sack. ‚Während des Zweiten Weltkrieges bombardierte die amerikanische Luftwaffe zivile Ziele in Deutschland’, erklärt er nicht ohne Verbitterung, ,aber nur auf das bereits kapitulationsbereite Japan wurden Atombomben zu Testzwecken geworfen. Das war eine ganz abscheuliche Art von Rassismus’. Solche Äußerungen passen in der Tat zu Aussagen prominenter japanischer Persönlichkeiten, die vorsichtig artikulieren, man strebe die Zerstörung der amerikanischen Wirtschaft als Rache für Nagasaki und Hiroshima an. ... Und ein ehemaliger in Hamburg stationierter japanischer Marineattaché gelobte kürzlich in Toronto: ‚Japan befindet sich im Krieg mit den USA. Wir werden Amerika wirtschaftlich besiegen. Wir werden Vergeltung üben für den uns von den USA zugefügten Gesichtsverlust im Pazifik’. ,Es gibt in Japan bedeutende Wirtschaftsführer’, berichtet Ishihara ungeniert, ,die schon seit langem großes Interesse an der Entwicklung von Sibirien hegen. Viele von ihnen sind der Meinung’, enträtselt er die japanische Marschrichtung, ,daß Japan neutral werden und für den Fall, daß die Sowjets die besetzten Inseln im Norden zurückgeben, das mit den USA bestehende Sicherheitsabkommen aufkündigen solle. Und dafür gibt es mittlerweile berechtigte Aussichten.’ ... ‚Niemals zuvor’, gesteht Demokrat James Exon, ‚habe ich ein Buch so viel Konsternation in Washington auslösen sehen wie dieses Dokument. Ich kann gar nicht glauben, was da zu lesen ist. Auch wenn es ursprünglich nur für Japaner gedacht war.’ Und Republikaner Mel Levine schmollt schreckverzerrt: ‚Das Buch liefert die nackten Beweise dafür, daß Japan seine Wirtschaftsmacht dazu benutzt, uns herumzuschubsen.’ Exon komplettiert Levins Befürchtungen: ‚Das Buch ist Teil eines kühnen japanischen Wirtschaftsplans, welcher Japan in die Lage versetzen soll, uns zu diktieren, was wir zu tun und zu lassen haben’ (S.53,54).“

Ein anderes wichtiges Kapitel in diesem Zusammenhang ist die Flucht tibetischer Mönche und Priester durch die Invasion der Chinesen im Jahre 1959. Diese Mönche sind nämlich keineswegs im indischen Exil geblieben, sondern haben insbesondere in der westlichen Welt die verschiedensten Niederlassungen gegründet. Zwar reden sie nicht so laut über ihre Pläne wie viele politische Kreise der westlichen Zivilisationen, was aber nicht bedeutet, daß sie völlig inaktiv sind. Was weiß z.B. ein westeuropäischer Politiker über die politischen Pläne dieser tibetischen Mönche? Sofern er sich nicht mit okkulter Machtpolitik befaßt, weiß er nichts darüber, und das ist eben viel zu wenig!

Als ich vor einem Jahr im Kapitel „Machtpolitik ...“ schrieb: „Die asiatischen Priester haben ihre Lektionen schnell gelernt“, da waren mir die oben zitierten Tatsachen zwar schon bewußt, aber es fehlte eben noch ein handfestes Dokument dazu. Jetzt ist es da! Nach dem Inhalt der Protokolle muß jetzt die Frage neu formuliert werden: Mit welchen Kanonen wird die Unsichtbare Regierung in den kommenden Jahren welche Länder bedrohen und erpressen? Die Zukunft Mitteleuropas und Deutschlands wird jedenfalls davon abhängen, ob die Mitteleuropäer, und insbesondere die Deutschen, in naher Zukunft den Mut der Japaner entwickeln. Wenn nicht, dann werden sie an ihrer grenzenlosen politischen Interesselosigkeit, Dummheit und Feigheit zugrunde gehen. Mitteleuropa wird lernen müssen „Nein“ zu sagen, wenn es dem Vernichtungswillen der Unsichtbaren Regierung hinter den Protokollen nicht erliegen will.

Literaturverzeichnis

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13. Deschner, K.: Der gefälschte Glaube. (Knesebeck & Schuler Verlag, München 1988)

14. Deschner, K.: Mit Gott und dem Führer. (Kiepenheuer & Witsch, Köln 1988)

15. Deschner, K.: Opus Diaboli (Rowohlt Verlag, Reinbek 1987)

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29. Müller, Gerhard: Überstaatliche Machtpolitik im 20. Jahrhundert. (Verlag Hohe Warte, Franz v. Bebenburg KG, Pähl 1982)

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36. Sutton, Antony C: Wall Street and the Rise of Hitler. (76 Press, Seal Beach 1966)

37. Sutton, Antony C: National Suicide - Military Aid to the Soviel Union. (Arlington House, New Rochelle, New York 1974)

38. Schenke, Wolf: Siegerwille und Unterwerfung. (F.A Herbig Verlagsbuchhandlung, München-Berlin 1988)

39. Steiner, Rudolf: Die soziale Grundforderung unserer Zeit. (Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1963)

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41. Thayer, George: War Business. (Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 1970)

42. Veale, F.J.P.: Der Barbarei entgegen. (Marienburg-Verlag, Würzburg 1972, 3. Auflage)

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47. Webster, Nesta H.: Secret Societies and Subversive Movements. (Erstauflage 1924, Neuauflage o.J., Christian Book Club of America)

48. Wulff, Wilhelm Th. H.: Tierkreis und Hakenkreuz. (Bertelsmann Sachbuchverlag, Reinhard Mohn, Gütersloh 1968)

Nachtrag:

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50. Quigley, Carroll: The Anglo-American Establishment. (Books in Focus, Inc., New York 1981)

51. Sutton, Antony G: America's Secret Establishment. (Liberty House Press, Billings 1986)

52. Sutton, Antony G: Wall Street and the Bolshevik Revolution. (Veritas Publishing Company, Morley, Australia 1981)

 

 

 

 

 

 

 

Nachweis der Zitate

35) 14/S. 43,44

 

 

 

36) 15/S. 155

 

 

1) 47/S. 408,409,410,411

37) 14/S. 49,50

 

 

2) 17/S. 7

38) 43/1. S. 6

 

 

3) 17/S. 71-73

39) 43/11. S. 292

 

 

4) 17/S. 73

40) 14/S. 58,72,82,180,

 

 

5) 17/S. 9,10,30,31,32

225,266

 

 

6) 17/S. 17,24

41) 14/S. 178

 

 

7) 17/S. 58,59,60,61

42) 45/S. 140

 

 

8) 17/S. 11,14

43) 45/S. 150,151

 

 

9) 17/S. 16,25,26

44) 45/S. 156,157,159

 

 

10) 17/S. 14

45) 15/S. 68

 

 

11) 17/S. 12,28,64

46) 12/S. 23 - 15/S. 120

 

 

12) 17/S. 41

47) 20/S. 246

 

 

13) 17/S. 36,37,38

48) 12/S. 25

 

 

14) 17/S. 14,15,20,41,49,50,51

49) 13/S. 170

 

 

15) 17/S. 51,52

50) 45/S. 246

 

 

16) 17/S. 20,35,43,44

51) 45/S. 253

 

 

17) 31/S. 19

52) 45/S. 258

 

 

18) 17/S. 46

53) l/S. 93,103,104

 

 

19) 40/S. 162

54) 19/S. 103,113

 

 

20) 39/S. 67,68,69

55) 2/S. 132

 

 

21) 40/S. 146

56) 15/S. 240

 

 

22) 42/S. 308

57) 40/S. 178

 

 

23) 39/S. 79,80

58) 43/11. S. 27

 

 

24) 29/S. 247,248

59) 14/S. 217

 

 

25) 2/S. 63

60) 6/11. S. 6,16,19,29,37,

 

 

26) 19/S. 91

51-58,85

 

 

27) 15/S. 54,118

61) l/S. 47

 

 

28) l/S. 108-111

62) 12/S. 198,317,320

 

 

29)33/8.131,950,951,952

63) 12/8.320,321,345,

 

 

30) 19/S. 114,115

348,349

 

 

31) 19/S. 116

64) 15/S. 32-36

 

 

32) l/S. 52,116

65) 20/S. 253

 

 

33) 36/S. 21,25,33,172,176

66) 15/S. 266

 

 

34) 14/S. 13,35

67) 5/S. 14

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

68) 31/S. 81

103) 23/S. 7

 

 

69) 25/S. 67,68

104) 23/S. 26,27

 

 

70) 25/8.^68,69

105) 23/S. 55

 

 

71) 25/8. 69

106) 23/S. 82

 

 

72) 25/8. 69,70

107) 23/S. 73,74

 

 

73) 25/S. 70

108) 17/S. 20

 

 

74) 8/S. 335

109) 27/S. 194

 

 

75) 31/S. 83

110)31/8.88

 

 

76) 10/8. 110

111)23/8. 13

 

 

77) 5/S. 32

112)23/8.32,43

 

 

78)32/8.91-94

113)25/8.411

 

 

79) 10/8. 112,113

114)8/8. 255

 

 

80) 31/S. 123

115) 29/8.265,266

 

 

81) 5/S. 47

116)44/8.214,215

 

 

82) 29/8. 13,19

117)42/8. 145,146

 

 

83) 47/8. 403

118)42/8.222,244,269

 

 

84) 21/8.233,257,294,

119)34/8. 134,135

 

 

337,345,347,421,719,723

120) 16/S. 121

 

 

85) 8/S. 257,258,259

121) 16/S. 139,154

 

 

86) 8/S. 260,263,267,268

122) IS/S. 86,87,88,90

 

 

87) 8/S. 287

123) 18/8. 267

 

 

88) 22/8. 142,145

124) 45/S. 254

 

 

89) 34/8. 66,67

125) 45/S. 256

 

 

90) 8/S. 211

126) 11/8. 32,34,35,49,50

 

 

91) 25/S. 136

127) 44/S. 218

 

 

92) 25/S. 138

128) 44/S. 219

 

 

93) 5/S. 153

129) 44/S. 220

 

 

94) 5/S. 250

130) 5/S. 348

 

 

95)25/8. 231

131) 34/8.43,56,106,108,

 

 

96) 48/8. 210

126,127,129,131

 

 

97) 24/8.7,17,30,35,65,

132) 34/S. 315,317,332,337

 

 

78,95

133) 38/8. 43,344

 

 

98) 5/S. 308

134) 38/8. 347

 

 

99) 23/8. 8

135) 38/8. 349,350

 

 

100) 23/8. 53

136) 38/8. 352

 

 

101) 45/S. 299

137) 38/8. 359,360,361

 

 

102) 23/S. 78,79

138) 25/S. 480

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

139) 8/S. 232,243,246,

172) 31/S. 126

 

 

248,249

173) 31/S. 176

 

 

140) 8/S. 405

174) 31/S. 234,236

 

 

141) 44/S. 74

175) 30/S. 28

 

 

142) 44/S. 81

176) 30/S. 29,30,31

 

 

143) 44/S. 96

177) 30/S. 80

 

 

144) 44/S. 124

178) 30/S. 138,153

 

 

145) 44/S. 136,140

179) 30/S. 145,146

 

 

146) 44/S. 148,149

180) 9/S. 22,23

 

 

147) 44/S. 182

181) 9/S. 33

 

 

148) AS/S. 9,108,110,111,

182) 9/S. 101

 

 

113,115,116,156,196

183) 9/S. 128,129

 

 

149) 41/S. 23,24

184) 9/S. 131,148,150,164

 

 

150) 41/S. 25

185) 9/S. 172,175

 

 

151) 41/S. 17,19,32

186) 31/S. 156

 

 

152) 41/S. 33,34,334

187) 4/8.11,12,13,14,153,

 

 

153) 41/S. 180,181

154,155,157

 

 

154) 41/S. 196,197,233,331

188) 4/S. 158

 

 

155) 41/S. 336,338

189) 4/S. 173

 

 

156) 42/S, 63

190) 34/S. 160,161,162

 

 

157) 42/S. 126

191) 16/S. 25,30

 

 

158) 42/S. 161,162

192) 10/S. 157

 

 

159) 42/S. 163,168

193) 16/S. 63,65

 

 

160) 42/S. 185,201

194) 16/S. 90

 

 

161) 42/S. 188

195) 16/S. 95,96

 

 

162) 42/S. 197

196) 16/S. 210

 

 

163) 42/S. 199

197) 16/S. 216

 

 

164) 42/S. 315,319

198) 16/S. 228

 

 

165) 42/S. 322

199) 16/S. 244

 

 

166) 37/S. 17,216,228,233,

200) 16/S. 53,256

 

 

235,252,253,254,257,

201) 7/S. 29,46,80,101,157

 

 

259,260,261

202) 24/S. 78

 

 

167) 17/S. 22,26,27

203) 5/S. 274

 

 

168) 46/S. 247,248

204) 30/S. 233,236

 

 

169) 46/S. 217

205) U/S. 10

 

 

170) 46/S. 67

206) U/S. 25

 

 

171) 46/S. 494,495

207) U/S. 56

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

208) 11/S. 58,60

244) 50/S. 289

 

 

209) 11/S. 73,82

245) 5 l/S. VII

 

 

210) 11/S. 93

246) 51/S. 5,11

 

 

211) 11/S. 135

247) 51/S. 23

 

 

212) 11/S. 157,158

248) 51/S. 24

 

 

213) 11/S. 187

249) 51/S. 31

 

 

214) 11/S. 188

250) 51/S. 46

 

 

215) 11/S. 141

251) 51/S. 122

 

 

216) 3/S. 17,18,57,133,

252) 51/S. 166

 

 

194,195

253) 51/S. 176,177,181

 

 

217) 35/S. 12,182,214,217

254) 11/S. 103

 

 

218) 26/S. 74

255) 3a/S. 23,24

 

 

219) 26/S. 188,189

256) 49/S. 77

 

 

220) 26/S. 202

257) 51/S. 210,211

 

 

221) 26/S. 205

258) 25/S. 29

 

 

222) 49/S. 2

259) 45/S. 294

 

 

223) 49/S. 15

260) 24/S. 101

 

 

224) 49/S. 32,33

261) l/S. 121

 

 

225) 49/S. 55,56

262) 5l/ S. 19

 

 

226) 49/S. 67,68,74

263) 5l/ S. 26

 

 

227) 49/S. 160,163,167,168

 

 

 

228) 49/S. 207

* * *

 

 

229) 49/S. 261

 

 

 

230) 49/S. 320

 

 

 

231) 49/S. 328

 

 

 

232) 49/S. 368

 

 

 

233) 49/S. 395

 

 

 

234) 52/S. 44

 

 

 

235) 52/S. 58,121

 

 

 

236) 52/S. 93

 

 

 

237) 52/S. 189

 

 

 

238) 52/S. 197,199

 

 

 

239) 50/S. 34

 

 

 

240) 50/S. 91

 

 

 

241) 50/S. 115

 

 

 

242) 50/S. 142

 

 

 

243) 50/S. 241