Der rote Faden
aus: Dieter
Rüggebergs "Geheimpolitik" Der Fahrplan zur
Weltherrschaft
Rüggeberg - Verlag
Postfach 13 08 44
D-42035 Wuppertal
Deutschland
Die "Protokolle der Weisen von Zion" in ihrer Anwendung in der
Machtpolitik dieses Jahrhunderts: "Wenn ihr Kreis geschlossen ist,
werden alle Staaten Europas in ihren Ringen eingeschlossen sein wie in einem
Schraubstock."
ISBN 3-921338-15-8
Als ich das vorhergehende Kapitel vor etwa einem Jahr schrieb, hatte ich die
Protokolle der Weisen von Zion noch gar nicht gelesen. Erst danach wurden sie
mir vom Schicksal auf den Tisch gelegt, was mich dann in Verbindung mit den
gegenwärtigen weltpolitischen Ereignissen zur Zusammenstellung dieser Studie
anregte.
Es ist unmöglich, in einem kleinen Werk einen umfassenden Überblick über die
machtpolitischen Verwicklungen eines ganzen Jahrhunderts zu geben. Aus diesem
Grunde muß ich auf die im Anhang angegebenen Quellen verweisen. Hier will ich
weniger auf die historischen Einzelheiten als vielmehr auf die großen
Zusammenhänge eingehen, die für eine machtpolitische Betrachtung von
überragender Bedeutung sind, aber von den meisten Autoren auf diesem Gebiet
entweder einseitig betrachtet oder völlig außer acht gelassen wurden. Weil
vielleicht viele Leser einen ebenso unzulänglichen Geschichtsunterricht
erhalten haben wie ich selbst, habe ich mich entschlossen, dieses Kapitel
chronologisch zu gestalten.
1912: US-Präsident Theodore Roosevelt sagt in seinem Wahlprogramm u.a.:
„Hinter der sichtbaren Regierung sitzt auf dem Thron eine unsichtbare
Regierung, die dem Volke keine Treue schuldet und keine Verantwortlichkeit
anerkennt. Diese unsichtbare Regierung zu vernichten, den gottlosen Bund
zwischen korruptem Geschäft und korrupter Politik zu lösen, ist die Aufgabe
des Staatsmannes 67.“
Wer sind die Mitglieder der hier genannten unsichtbaren Regierung? Es sind
Priester von Kirchen, Logen und Orden.
Ausbruch des 1. Weltkrieges. Europa ist Gläubiger der USA.
Der frühere deutsche Außenminister Walther Rathenau veröffentlicht sein Buch
„Von kommenden Dingen“ und schreibt u.a.: „Die Staaten unserer Tage sind tief
verschuldete Bettler. ... Ein Drittel der Kosten des europäischen Krieges
hätte ausgereicht, um die Staaten auf ein halbes Jahrhundert wirtschaftlich
souverän zu machen. ... Plutokratie (Geldherrschaft, d.V.) ist
Gruppenherrschaft, Oligarchie (Herrschaft einer kleinen Gruppe, d.V.), und
von allen oligarchischen Formen die verwerflichste, denn sie ist an keine
ideale Anschauung, an kein Sakrament gebunden. Die alten Theokratien
(Gottesherrschaften, d.V.) des Ostens nahmen ihr Recht von der Gottheit; sie
verloren dieses Recht, indem sie sich in Priesterpfründe verwandelten. ...
Ebenso ist Demokratie als reiner Begriff unmöglich, es sei denn in jenen
seltenen und kurzen Zeiten des Überganges, in denen ein Pöbel, und zwar ein
sehr oligarchischer, das Volk beherrscht, während für eine Spanne die
herkömmliche Autorität unsichtbar wird. Gibt es überhaupt geordnete Formen
der Regierung - und ohne sie könnte heute ein zivilisierter Staat nicht
länger als wenige Monate auskommen -, so kann niemals das Volk diese
Regierung ausüben. ... Was uns betrifft, ist dies: Auch die Demokratie ist
nicht Herrschaft des Volkes, sondern die Beherrschung eines Volksteiles durch
den anderen; meist des ländlichen durch den städtischen, des permanent armen
durch den permanent reichen, des ungebildeten durch den halb gebildeten oder
zivilisierten (S.105, 106, 113, 296,297).“
Diese Sätze sind geradewegs gegen die Ziele der Protokolle gerichtet, und
meine Beweisführung wird ihre Richtigkeit bestätigen. Wer wundert sich da
noch, daß W. Rathenau im Jahre 1922 ermordet wurde. Daß er ausgerechnet von
einem katholischen Priester vor einem Mordanschlag gewarnt wurde, ist
sicherlich ein Grund zum Nachdenken.
* * *
Wladimir Iljitsch Lenin (1870-1924) wird mit Hilfe der deutschen Regierung,
und auf Kosten der deutschen Steuerzahler, aus seinem Exil in der Schweiz
nach Rußland gebracht. Die gesamte Angelegenheit steht unter der Leitung des
Juden Alexander Helphand alias Parvus, der aus Rußland gekommen war und zu
jener Zeit erst seit einem Jahr deutscher Staatsbürger war. Lenin ist der
Anführer der Bolschewisten und Gründer der UdSSR. In diesem Zusammenhang noch
ein paar Anmerkungen von H. Pfeifer: „Es galt - eine Voraussetzung für das
'sozialistische Experiment' - das Zarenreich zu liquidieren. Die Errichtung
eines 'Revolutionsbüros' in Kopenhagen kann damit in Verbindung gebracht
werden. Dr. Helphand, der unter dem Pseudonym Parvus eine ausschlaggebende
Rolle bei der Verbringung Lenins von der Schweiz nach Rußland spielte, war
der Leiter dieses Büros 68.“
1918: Ende des 1. Weltkrieges. Europa ist Schuldner der USA!
18.6.1919: Abschluß des Friedensvertrages von Versailles. Dazu ein paar
Kommentare:
US-Staatssekretär Lansing: „Die Friedensbedingungen erscheinen unsagbar hart
und demütigend, während viele von ihnen mir unerfüllbar scheinen.... An
Stelle des Dreibundes und der Entente hat sich der Fünfbund (Völkerbund,
d.V.) erhoben, der die Welt beherrschen soll.“ 69
Herbert Hoover, US-Präsident von 1929-1933: „Am Tische der Friedenskonferenz
von Versailles saßen zerstörerische Kräfte.... Es waren Bedingungen
geschaffen, unter denen Europa niemals wieder aufgebaut oder der Menschheit
der Frieden zurückgegeben werden konnte ... 70.“
Der frühere italienische Ministerpräsident Nitti: „Ich kannte von Grund auf
diesen fluchwürdigen Vertrag und betrachte ihn als den Ruin Europas ..., da
er aus dem Geiste der Gewalt, der Lüge und des Raubes entstanden war 71.“
Winston Churchill: "Die wirtschaftlichen Bestimmungen des Vertrages (von
Versailles) waren so bösartig und töricht, daß sie offensichtlich jede
Wirkung verloren. ... Die siegreichen Alliierten versicherten nach wie vor,
daß sie Deutschland ausquetschen würden, bis die Kerne krachen 72.“
Lenin über den Versailler Vertrag: „Als Deutschland besiegt war, da schrie
der Völkerbund, der Bund der Nationen, die gegen Deutschland gekämpft hatten,
das sei ein Befreiungskrieg, ein demokratischer Krieg gewesen. Deutschland
wurde ein Friede aufgezwungen, aber das war ein Frieden von Wucherern und
Würgern, ein Frieden von Schlächtern, denn Deutschland und Österreich wurden
ausgeplündert und zerstückelt. Man nahm ihm alle Existenzmittel, ließ die
Kinder hungern und des Hungers sterben. Das ist ein ungeheuerlicher
Raubfrieden 73.“
Ich habe bewußt nur Ausländer zu Wort kommen lassen. Auch nach dem 2.
Weltkrieg schrie die Weltpresse, das sei ein Befreiungskrieg gewesen, worauf
ich noch zurückkomme. Auch die folgende Tatsache scheint mir bemerkenswert,
auf die Bronder hinweist: „Es ist bedeutsam, hier festzustellen, daß es zwei
jüdische Reichsminister waren, die als einzige aus Protest gegen die
Vergewaltigung des deutschen Volkes in Versailles zurücktraten, niemand
anders sonst74.“ Der Ursprung des Versailler Vertrages ist
wiederum im Logenwesen zu finden: „Lloyd George (David Levi-Löwit, 1863-1945)
war Heredomusbruder und Großsprecher der britischen Loge, wurde 1916
Premierminister (von Großbritannien) und tat den bezeichnenden Ausspruch, man
müsse Deutschland 'einen Genickschlag versetzen'. Er war der eigentliche
Verfasser der Friedensbedingungen des Versailler Vertrages und eng befreundet
mit Jack Pierpont Morgan, dem Präsidenten des Bankhauses Morgan & Co. in
New York, Mitglied der Geheimgesellschaft der ‚amerikanischen Pilger’ und des
'City of London
Club' 75
Im Zuge des Versailler Friedens wurden auch die Rechte der Tschechoslowakei
als eigenständiger Staat festgeschrieben. Er hatte sich erst am 28.10.1918
gebildet und war eindeutig gegen Österreich und Deutschland gerichtet. Einer
der Hauptakteure bei der Gründung war der Freimaurer Eduard Benesch. Dazu
eine Anmerkung von Henry Coston: „Diese auf den Ruinen der alten
habsburgischen Monarchie errichtete staunenswerte Konstruktion entsprach den
Wünschen des Kongresses der alliierten und neutralen Freimaurer, der 1917 in
Paris abgehalten wurde, auf dem die Logen durch die Stimme eines ihrer hohen
Würdenträger, André Lebey, verkündet hatten: ,Im neuen Europa wird Prag ein
Mittelpunkt unvergleichlicher Versöhnlichkeit sein’ 76."
Diese freimaurerische "Versöhnlichkeit" endete vorläufig damit, daß
ca. 2,8 Millionen Deutsche und eine große Anzahl Ungarn nach dem 2. Weltkrieg
aus der Tschechoslowakei vertrieben wurden.
1919: „In der CIVILTA CATTOLICA (Heft 1651) schreibt der Rektor des
französischen Kollegs in Rom, P. Le Floch, über die Einstellung des Papstes
zu den besiegten Mittelmächten: ‚Lehrgrundsätze und geschichtliche Entwicklung,
natürliche Neigungen und die realen Interessen des Katholizismus machten es
dem Papst unmöglich, sich auf die Seite der Mittelmächte (Deutschland usw.,
d. Hrsg.) zu stellen. ... Nicht ohne Schrecken konnte er an die Aussicht
eines definitiven Sieges Deutschlands denken, eines Sieges, der den Triumph
des Luthertums und des Rationalismus bedeutet hätte’77.“
1919/1920: Rudolf Steiner veröffentlicht seine „Dreigliederung des sozialen
Organismus.“ Die Verwirklichung der darin enthaltenen Ideen hätte die Ziele
der Protokolle durchkreuzt. Warum diese Ideen von der Anthroposophischen
Gesellschaft bis heute nur verwaltet, aber nicht praktisch verwendet wurden,
ist eine Frage, die sich der Leser vielleicht am Ende dieses Werkes selbst
beantworten kann.
1920: Henry Ford Sr. veröffentlicht das Buch The International Jew (Der
internationale Jude) in dem er sich u.a. ausführlich mit den Protokollen der
Weisen von Zion befaßt. Dieses Buch erreichte eine erhebliche Popularität,
wie James und Suzanne Pool in ihrem Buch „Hitlers Wegbereiter zur Macht“
berichten: „Unter dem Titel ,The International Jew’ wurde dieses Werk gut
verkauft und in 16 Sprachen einschließlich des Arabischen übersetzt. ... Ein
prominenter jüdischer Anwalt erklärte nach der Rückkehr von einer Weltreise
Mitte der zwanziger Jahre, er habe die Broschüren in den ‚entferntesten
Winkeln der Erde’ gesehen. Er behauptete, ‚ohne die Autorität des Namens Ford
wären sie nie bekannt geworden und wenn doch, völlig harmlos geblieben. Doch
mit diesem magischen Namen verbreiteten sie sich wie ein Steppenbrand und
wurden zur Bibel jedes Antisemiten’. Wenn ,The International Jew’ die Bibel
war, dann muß Henry Ford den Nazis als Gott erschienen sein. Seine
antisemitischen Veröffentlichungen bewogen viele Deutsche dazu, Nazis zu
werden. Baldur von Schirach, der Führer der Hitler-Jugend, erklärte bei den
Nürnberger Prozessen, er sei mit 17 zum Antisemiten geworden, nachdem er Der
ewige Jude (so der Titel der deutschen Ausgaben von ,The International Jew’)
gelesen habe. ... Theodor Fritsch, Chef des antisemitischen Verlags ‚Der
Hammer’ in Leipzig, druckte zwischen 1920 und 1922 sechs Auflagen von ,Der
ewige Jude’; Ende 1933 hatte Fritsch 29 Auflagen herausgebracht, in denen
Fords Name in großen Lettern auf der Titelseite erschien und im Vorwort Henry
Ford wegen des ‚großen Dienstes’ gepriesen wurde, den er Amerika und der Welt
durch seine Angriffe auf die Juden geleistet habe.... Nicht nur erwähnte
Hitler Henry Ford ausdrücklich mit lobenden Worten in ‚Mein Kampf’, sondern
viele der Ideen Hitlers waren auch ein direktes Resultat der rassischen
Philosophie Fords. Die Ähnlichkeit zwischen ‚Der ewige Jude’ und den
entsprechenden Stellen in Hitlers .Mein Kampf ist groß, und einige Passagen
sind so identisch, daß behauptet werden konnte, Hitler habe direkt von Fords
Veröffentlichung abgeschrieben. ... Der Einfluß von Henry Fords Ideen auf
Hitler kann nicht bezweifelt werden. Nicht nur spiegeln Hitlers Schriften und
Praktiken ,The International Jew’ wider, sondern einer seiner engsten
Mitarbeiter, Dietrich Eckart, hat die Protokolle der Weisen von Zion und ‚Der
ewige Jude’ ausdrücklich als Quellen der Anregung für den Nazi-Führer erwähnt
78.“
Ford unterstützte die Nazis aber nicht nur mit Ideen: „Daß Henry Ford, der
berühmte Automobilfabrikant, direkt oder indirekt Geld an die
Nationalsozialisten gegeben hat, ist nie bestritten worden“, schrieb Konrad
Heiden, einer der ersten Hitler-Biographen. ... „Fords wichtigstes Motiv für die Finanzierung der Nazis war
sein Wunsch, eine Organisation zu unterstützen, die den Kampf gegen die Juden
vorantreiben würde79.“
Nach meinem heutigen Wissen möchte ich einige Zweifel daran äußern, daß der
Kampf gegen die Juden das einzige Motiv Fords zur Unterstützung der Nazis
war. Es sieht vielmehr so aus, als ob sein ganzer Antisemitismus nur eine
Maskerade war, um Deutschland für die Ziele gewisser Gruppen zu
präparieren.
Welche großen Machtträume wurden denn zu jener Zeit bereits geträumt?
1. Da waren zunächst diejenigen englisch-amerikanischen Okkultisten, die
westlich des Rheins den Kommunismus einführen wollten, also die Herren hinter
den Protokollen.
2. Waren dort diejenigen Kreise, die mit Hilfe des Versailler Vertrages das
deutsche Volk ausbeuten wollten. Durch A. Sutton wissen wir heute, daß bereits
in den zwanziger Jahren mit Hilfe der Pläne von Dawes und Young von Seiten
der USA Vorbereitungen getroffen wurden, um Deutschland in einen Krieg
hineinzutreiben. Eine Politik, die später von US-Präsident F. D. Roosevelt
gradlinig fortgesetzt wurde. Die US-amerikanischen Firmen Ford und Opel
gehörten in den dreißiger Jahren zu den größten Rüstungsfirmen der
Nationalsozialisten!
3. Es gab jüdische Gruppen, die einen eigenen jüdischen Staat anstrebten.
Dazu merkt Pfeifer an: „Felix M. Warburg, Vorsitzender des ‚Administrative
Committee’ der Jewish Agency war sicherlich von den drei Warburgbrüdern der
Bedeutendste bei der Errichtung des israelischen Staates. Der Rothschild-Clan
stellte mit Lord Rothschild und James de Rothschild die Führer des Zionismus 80.“
Die Menschen für diesen jüdischen Staat sollten insbesondere durch die
Vertreibung der Juden aus Europa besorgt werden, was ohne eine Anheizung des
Antisemitismus nicht möglich war. Hierzu finden sich weitere Informationen
unter der Jahreszahl 1933.
4. Der Vatikan träumte von einer katholischen Welt, aber insbesondere von
einem katholischen Europa.
5. Außerdem träumten gewisse asiatische Okkultisten von einem Kampf gegen die
Okkultisten des Pentagramm.
Bei genauer Betrachtung paßten die Aktivitäten von Ford genau zu den
machtpolitischen Plänen
Nr. l - 3. Ohne die konkrete Beantwortung der folgenden Fragen
halte ich das Rätsel Ford für ungelöst: Welche Personen und Gruppen hatten
großen Einfluß auf ihn? Welche Priester standen hinter ihm und welchen Logen,
Orden und Vereinigungen gehörte er an?
8.2.1920: „Winston Churchill schreibt im London Sunday Herald über den
Bolschewismus u.a.: ‚Diese Bewegung unter den Juden ist nicht neu. Von den
Tagen des Spartacus Weißhaupt (Gründer des Illuminatenordens 1776) bis zu
denen des Karl Marx und bis zu Trotzki, Bela Khun, Rosa Luxemburg, Emma
Goldmann (USA) ist diese weltweite Verschwörung zur Vernichtung der
Zivilisation und für den Umbau der Gesellschaft auf der Basis gehemmter
Entwicklung, böswilligen Neides und unmöglicher Gleichheit in ständigem
Wachsen begriffen ... Sie war die Quelle jeder Wühlarbeit im 19. Jahrhundert.
Und nun hat schließlich diese Bande von außerordentlichen Personen aus der
Unterwelt der großen Städte von Europa und Amerika das russische Volk beim
Haupthaar ergriffen und sich unbestritten zu Meistern dieses gewaltigen
Reiches gemacht... Der ursprüngliche Gedanke und die treibende Kraft kommen
von der jüdischen Führung ...’ 81.“ Obwohl es kaum zu bestreiten
ist, daß Juden bei der Durchführung gewisser Pläne der Weltrevolution eine
wichtige Rolle gespielt haben, läßt Herr Churchill die englische Wühlarbeit
vorsichtshalber unerwähnt.
1921: Veröffentlichung des Buches "Deutscher Geist - oder
Judentum", wozu Gerhard Müller u.a. schreibt: „Der jüdische
Schriftsteller Arthur Trebitsch, ein Gegner des Zionismus, schreibt in seinem
Buche nach dem 1. Weltkrieg über den Kampf zwischen dem arischen Geist und
dem jüdischen Geist und über das Schicksal Deutschlands u.a. folgendes: ,Und
so wird denn der letzte Kampf zwischen fassendem und beweglichen Geiste auf
deutschem Boden ausgetragen werden.... So ist denn dieser hartköpfige
Protestantismus mit seiner fluchwürdigen Selbstherrlichkeit des Gedankens,
mit seinem aufrechten Menschentum, das tödlich gehaßte Hindernis zu
inbrünstig ersehnter Wiederaufrichtung des Heiligen Römischen Reiches
Deutscher Nation! In dem Ingrimm, in der Verzweiflung ob dieses qualvoll
hartnäckigen Hindernisses hält Rom (der Vatikan, d.V.) sehnsüchtig Umschau
nach Helfern zur Vernichtung des deutschen Menschen, der nun einmal im
Protestantismus am lebendigsten zum Ausdruck kommt... Da aber bietet Zion die
heimliche Hilfe. Zion, das im Grunde ein gleiches Ziel verfolgt wie Rom,
wenngleich das Endziel ein grundverschiedenes ist. Der Bolschewismus aber,
wir alle wissen es und Rom weiß es so gut wie irgendwer, ist die furchtbare
Waffe, mit der Zion dem deutschen Menschen den endgültigen Todesstoß zu
versetzen gedenkt. ... So kann aber derjenige, der in die Geheimpolitik, in
die wahren Zusammenhänge des Weltgeschehens hineinzuschauen erlernt hat, mit
aller Bestimmtheit prophezeien: Gelingt es dem deutschen Menschen des
nordischen Deutschlands nicht, im deutschen Stammesbruder katholischen
Bekenntnisses das Gefühl der untrennbaren Zusammengehörigkeit, die Sehnsucht
nach dem untrennbar einen deutschen Reichsgedanken jenseits des Wahnwitzes
konfessioneller Verhetzung aufzuerwecken, dann ist der deutsche Mensch, Roms
und Zions Vernichtungswillen wehrlos preisgegeben, dem Untergange geweiht’82!“
Wenn diese Sätze zusammengenommen werden mit dem Zitat unter 1919 und der
Politik des Vatikan vor, während und nach dem 2. Weltkrieg, dann kann man nur
zu dem Ergebnis kommen, daß der Vatikan am Untergang Deutschlands arbeitet.
Daraus ist wiederum der Schluß zu ziehen, daß Deutschland seinem Untergang
nur dann entgehen wird, wenn sich der deutsche Katholizismus vom Vatikan
vollständig trennt. Inwieweit eine Zusammenarbeit zwischen dem Vatikan und
antideutschen jüdischen Gruppen bestand oder noch besteht, ist nicht leicht
nachzuweisen, da man sich für solche Zwecke ganz gewiß irgendwelcher harmlos
wirkender Agenten bedient.
1924: In England erscheint das Buch "Secret Societies and Subversive
Movements" von Nesta H. Webster. Obwohl Frau Webster aus dem Inhalt der
Protokolle wußte, daß deren Ziele insbesondere gegen Mitteleuropa gerichtet
waren, was ja besonders die Bedingungen des Versailler Friedensvertrages
offenbart hatten, schreibt sie folgende Sätze: „Weiterhin haben wir die
Möglichkeit betrachtet, daß hinter beiden, offenen und geheimen
revolutionären Gesellschaften, ein verborgenes Zentrum der Führung existiert.
Schließlich haben wir wahrgenommen, daß gegenwärtig viele Linien der
Untersuchungen eine Verbindung dieser Gruppen und dem Grand Orient (größte
französische Freimaurerorganisation, d.V.), enthüllen, oder richtiger, mit
einem unsichtbaren Zirkel der hinter jener großen freimaurerischen Kraft
verborgen ist. Zur selben Zeit ist ersichtlich, daß dieser Zirkel keinen
französischen Charakter hat, da die Aktivitäten der Weltrevolution überall
gegen Frankreich und England gerichtet sind, aber selten gegen Deutschland,
und niemals gegen die Juden. ... Wir müssen nun schließen, daß, wenn eine
Kraft den Rest kontrolliert, es entweder die All-Deutsche Kraft ist, die
Jüdische Kraft oder was wir Illuminatentum nennen können 83.“
Dieses Fehlurteil bezüglich Deutschlands läßt nur zwei Möglichkeiten der
Deutung zu: entweder
N. Webster wurde selbst von einer Loge oder einem Orden
kontrolliert und gesteuert, oder die zitierten Zeilen wurden nachträglich in
ihr Werk eingebaut, um die antideutsche Hetze zu untermauern.
1925: Veröffentlichung des Buches „Mein Kampf“ von Adolf Hitler. Zum
Verständnis dieses Werkes gehört, daß man weiß, wogegen Hitler zu jener Zeit
kämpfte. Er schrieb u.a.: „Der Kampf gegen das internationale Finanz- und
Leihkapital ist zum wichtigsten Programmpunkt des Kampfes der deutschen
Nation um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit und Freiheit geworden. ... Die
Internationalisierung der deutschen Wirtschaft war schon vor dem Kriege über
den Umweg der Aktie in die Wege geleitet worden. ... Am ärgsten sind jedoch
die Verwüstungen, die durch den Mißbrauch der religiösen Überzeugung zu
politischen Zwecken hervorgerufen werden. Man kann wirklich gar nicht scharf genug
gegen jene elenden Schieber auftreten, die in der Religion ein Mittel sehen
wollen, das ihnen politische, besser geschäftliche Dienste zu leisten habe.
Diese frechen Lügenmäuler schreien freilich mit Stentorstimme, damit es ja
die anderen Sünder hören können, ihr Glaubensbekenntnis in alle Welt hinaus,
allein nicht, um dafür, wenn nötig, auch zu sterben, sondern um besser leben
zu können. Für eine einzige politische Schiebung von entsprechendem Werte ist
ihnen der Sinn eines ganzen Glaubens feil; für zehn Parlamentsmandate
verbinden sie sich mit den marxistischen Todfeinden jeder Religion - und für
einen Ministerstuhl gingen sie wohl auch die Ehe mit dem Teufel ein, sofern
diesen nicht noch ein Rest von Anstand verscheuchen würde. Wenn in
Deutschland vor dem Kriege das religiöse Leben für viele einen unangenehmen
Beigeschmack erhielt, so war dies dem Mißbrauch zuzuschreiben, der von Seiten
einer sogenannten ‚christlichen’ Partei mit dem Christentum getrieben wurde,
sowie der Unverschämtheit, mit der man den katholischen Glauben mit einer
politischen Partei zu identifizieren versuchte. ... Wie sehr das ganze Dasein
dieses Volkes (des jüdischen, d. V.) auf einer fortlaufenden Lüge beruht,
wird in unvergleichlicher Art in den von den Juden so unendlich gehaßten
Protokollen der Weisen von Zion gezeigt. Wer die geschichtliche Entwicklung
der letzten hundert Jahre von den Gesichtspunkten dieses Buches aus
überprüft, dem wird auch das Geschrei der jüdischen Presse sofort
verständlich werden. Denn wenn dieses Buch erst einmal Gemeingut eines Volkes
geworden sein wird, darf die jüdische Gefahr auch schon als gebrochen gelten.
... Er (der Jude) kämpft zu diesem Zwecke mit aller ihm eigenen Zähigkeit für
die religiöse Toleranz - und hat in der ihm vollständig verfallenen
Freimaurerei ein vorzügliches Instrument zur Verfechtung wie aber auch zur
Durchschiebung seiner Ziele. So kommt zur Freimaurerei als zweite Waffe im
Dienste des Judentums: die Presse.... Sein (des Juden) Endziel in diesem
Stadium aber ist der Sieg der Demokratie oder, wie er es versteht: die
Herrschaft des Parlamentarismus. Sie entspricht am meisten seinen
Bedürfnissen; schaltet sie doch die Persönlichkeit aus - und setzt an ihre
Stelle die Majorität der Dummheit, Unfähigkeit und nicht zum letzten aber der
Feigheit. Das Endergebnis wird der Sturz der Monarchie sein, der nun früher
oder später eintreten muß. ... Das Untergraben des Bestandes der menschlichen
Kultur durch Vernichtung ihres Trägers aber erscheint in den Augen einer
völkischen Weltanschauung als das fluchwürdigste Verbrechen. Wer die Hand an
das höchste Ebenbild des Herrn zu legen wagt, frevelt am gütigen Schöpfer
dieses Wunders und hilft mit an der Vertreibung aus dem Paradies. ... Im
übrigen hat das deutsche Volk solange kein moralisches Recht, die andere Welt
ob ihres Gebarens anzuklagen, solange es nicht die Verbrecher zur
Rechenschaft gezogen hat, die das eigene Land verkauften und verrieten. Das
ist kein heiliger Ernst, wenn man wohl gegen England, Italien usw. aus der
Ferne schimpft und protestiert, aber die Lumpen unter sich wandeln läßt, die
im Sold der feindlichen Kriegspropaganda uns die Waffen entwanden, das
moralische Rückgrat zerbrachen und das gelähmte Reich um dreißig Silberlinge
verjobberten. Der Feind tut nur, was vorauszusehen war. Aus seinem Verhalten
und Handeln sollten wir lernen. ... Nun weiß der Jude zu genau, daß er in
seiner tausendjährigen Anpassung wohl europäische Völker zu unterhöhlen und
zu geschlechtslosen Bastarden zu erziehen vermag, allein einem asiatischen Nationalstaat
von der Art Japans dieses Schicksal kaum zuzufügen in der Lage wäre. Er
vermag heute den Deutschen und den Engländer, Amerikaner und Franzosen zu
mimen, zum gelben Asiaten fehlen ihm die Brücken. So sucht er den japanischen
Nationalstaat noch mit der Kraft ähnlicher Gebilde von heute zu brechen, um
sich des gefährlichen Widersachers zu entledigen, ehe in seiner Faust die
letzte staatliche Macht zu einer Despotie über wehrlose Wesen verwandelt
wird. Er scheut in seinem tausendjährigen Judenreich einen japanischen
Nationalstaat und wünscht deshalb dessen Vernichtung noch vor Begründung
seiner eigenen Diktatur. So hetzt er heute die Völker gegen Japan wie einst
gegen Deutschland, und so kann es kommen, daß, während die britische
Staatskunst noch auf das Bündnis mit Japan zu bauen versucht, die
britisch-jüdische Presse bereits den Kampf gegen den Bundesgenossen fordert
und unter der Proklamation der Demokratie und unter dem Schlachtruf: ‚Nieder
mit dem japanischen Militarismus und Kaiserismus!’ den Vernichtungskrieg
vorbereitet 84.“
Diese wenigen Sätze zeigen wohl deutlich genug, daß Hitler zu jener Zeit
entschlossen war, den Kampf gegen die Politik der Protokolle zu führen, wenn
er auch anscheinend die wahren Drahtzieher nicht erkannt hatte. Die Frage,
warum Hitler nach der Machtübernahme im Jahre 1933 bestimmte Teile der
Protokolle gegen Deutschland anwandte, ist leicht zu beantworten. Die in den
Protokollen beschriebenen Regeln der Politik verführen eben sehr leicht zum
Mißbrauch, wenn die machtausübenden Politiker nicht durch einen guten
Charakter und eine entsprechende Ethik geschützt sind. Auch der Pakt Hitlers
mit der katholischen Kirche hat für Deutschland keinerlei Verbesserung
gebracht, im Gegenteil, denn dem Vatikan kam es nur darauf an mit Hilfe des
Katholiken Hitler Europa in ein vollkommen katholisches Reich zu verwandeln,
und wenn möglich, Rußland noch dazu. Interessant sind auch die Sätze über
Japan, sie werden wahrscheinlich schon bald wieder höchst akut werden. Welche
Kreise haben wohl dieses Buch in der Bundesrepublik auf den Index der
verbotenen Bücher gesetzt?
1933: Adolf Hitler wird deutscher Reichskanzler. Im ersten Teil dieses Werkes
habe ich bereits dargelegt, daß Hitler u.a. mit Hilfe des Vatikans an die
Macht gekommen ist. Dabei hat ein bestimmter katholischer Orden gewiß eine
Hauptrolle gespielt, wozu es bei Bronder u.a. heißt: „Neben der Kulturschande
des römischen Index ist es eine weitere höchst wichtige Institution des
Katholizismus, die für den Nationalsozialismus ein direktes Vorbild abgegeben
hat: ‚der Jesuiten-Orden (SJ)’, eine 1534 von dem heiligen Ignatius von
Loyola (1556 gestorben), einem schwerverwundeten spanischen Hauptmann a.D.,
jüdischer Abkunft wie alle drei ersten Ordensgenerale der Jesuiten,
gestiftete Kongregation, welche heute die größte und seit Jahrhunderten
einflußreichste der Kirche ist - so daß man ihren General den ‚schwarzen
Papst’ nennt. Dieser Orden gab das Vorbild für die Errichtung der SS und der
NSDAP ab, wobei die straffe, militärähnliche Organisation der Jesuiten
besonders bewundert wurde - und zwar von Männern, die großteils durch eine
streng katholische Erziehung gegangen waren, wie Hitler und Himmler, oder wie
Goebbels und Strasser, selbst ehemalige Jesuitenschüler. ... Worin nun war
der Jesuitenorden beispielhaft? Er zog die ‚Compania Jesu’ militärisch auf,
versehen mit einem besonderen Gelübde des Kriegsdienstes für den Herrn, des
unbedingten Gehorsams gegenüber dem Papste. Dabei besitzt der Ordensgeneral
eine unumschränkte Vollmacht über die Mitglieder und kann sie überallhin
entsenden, wie es die Ordensregeln vorsehen, die sogenannten
‚Konstitutionen’. In ihnen ist 500 mal erklärt, daß jedes Mitglied im General
den Christus selber sehen müsse - um ihn hiermit und mittels einer strengen,
ja brutalen Erziehung zum gefügigen, nie versagenden Werkzeug in der Hand des
Ordens zu formen. Die Subordination wurde von den Stiftern der SJ als das
Geheimnis aller Machtentfaltung angesehen und gilt heute noch als die Seele
der Tugend: ,Ein jeder sei überzeugt, daß diejenigen, welche unter dem
Gehorsam leben ... sich ebenso bewegen und regieren lassen müssen, wie wenn
sie ein Leichnam wären (perinde ac si cadaver essent)!’ Über diese Heerschar
schwarzgekleideter ‚Kadaver’, die zu hoher Intelligenz gezogen sind, schaltet
der durch die Provinzialen gewählte General souverän und setzt alle Beamten
ein und ab. Er besitzt auch das Strafrecht. ... Auf die Zusammenhänge
zwischen SS und Jesuitenorden weist auch Himmlers Vertrauter Walter
Schellenberg hin. Der Reichsführer SS besaß die beste und größte Bibliothek
über die SJ und studierte nächtelang in ihr, um seine schwarzen Scharen nach
dem Vorbild der schwarzen Scharen des Papstes aufzubauen. ,Vor allem habe ich
vom Jesuiten-Orden gelernt’, sagte der Reichsführer SS 85.“
Die Ähnlichkeit der Geisteshaltung hatte dann auch entsprechende
Konsequenzen: „Nicht ein einziges Mal hat der Vatikan es gewagt - oder
vielleicht auch nie gewollt -, den Faschismus, den Nationalsozialismus oder
ähnliche Bewegungen grundsätzlich zu verdammen, wie das z.B. im 19.
Jahrhundert mit dem Liberalismus oder im 20. Jahrhundert wiederholt mit dem
Sozialismus geschah. Denn unter den faschistischen Regimen erreichte die
katholische Kirche einen Machtzuwachs, von dem sie sich vorher nie hätte träumen
lassen.... Neben der Geistlichkeit seien die katholischen Laien innerhalb der
NSDAP nicht vergessen, von deren Führern sie einen hohen Prozentsatz
stellten, vor allem in den entscheidenden und ideologisch vor 1933
aufbauenden Ämtern, so daß man nicht
zu Unrecht sagen darf, daß der Nationalsozialismus eine starke katholische
Wurzel hat. So waren von den 26 NS-Reichsleitern, also der höchsten
Führungsstufe der Partei, 12 bis zuletzt bekennende Katholiken, d.h. 46% bei
1931 rd. 32% Katholiken im deutschen Volke. Nennen wir nur Namen wie Hitler,
den ehemaligen Chorknaben der Benediktiner, und Dr. Goebbels, der einst als
katholischer Unitas-Student hatte Kardinal werden wollen. ... Aus dieser
letztlich christlich-katholischen Haltung heraus hat Hitler den Kampf gegen
die Juden, Freimaurer, Sozialisten und Bolschewisten geführt, wie er an mehr
als einer Stelle bekannte. Für einen so frommen Mann war es
selbstverständlich, daß er auch das Freidenkertum ablehnte. ... Die
christliche, wenn auch nicht immer kirchentreue Gefühlswelt Hitlers zeigt
sich dann in seinem Buche ‚Mein Kampf’, das er auf der Festung Landsberg
verfaßt und 1925 herausgibt. Wir zitieren also (S.127 u.715): ‚Die
(nationalsozialistische) Bewegung lehnt jede Stellungnahme zu Fragen, die
entweder außerhalb des Rahmens ihrer politischen Arbeit liegen oder für sie
als nicht von grundsätzlicher Bedeutung belanglos sind, entschieden ab. Ihre
Aufgabe ist nicht die einer religiösen Reformation, sondern die einer
politischen Reorganisation unseres Volkes. Sie sieht in beiden religiösen
Bekenntnissen gleich wertvolle Stützen für den Bestand unseres Volkes und
bekämpft deshalb diejenigen Parteien, die dieses Fundament einer
sittlich-religiösen und moralischen Festigung unseres Volkskörpers zum
Instrument ihrer Parteiinteressen herabwürdigen wollen ... Dem politischen
Führer haben religiöse Lehren und Einrichtungen seines Volkes immer
unantastbar zu sein, sonst darf er nicht Politiker sein, sondern soll
Reformator werden, wenn er das Zeug hierzu besitzt!’ 86.“
Wen wundert es da noch, wenn solche von religiösem Fanatismus und
weltanschaulichen Analphabetentum geprägten Geister ihre christliche Art von
Toleranz durchsetzten: „Nie hat das Dritte Reich den Bestand des christlichen
Glaubens gefährdet oder ernstlich geschädigt. Im Gegenteil: hier wurden durch
Heydrich und Himmler von der SS erstmals in den Jahren 1933/34 alle bis dahin
in Deutschland wirkenden freigeistigen, freireligiösen und freidenkerischen
Organisationen aufgelöst, verboten, ihre Führer inhaftiert oder wie Max
Sievers im Konzentrationslager (1943) totgeschlagen. Mußte die Kirche nicht
dankbar sein? 87.“
Natürlich wurden in diesem Zusammenhang auch alle Gesellschaften mit einer
esoterischen oder okkulten Weltanschauung nach und nach verboten, wie beispielsweise
die Theosophen, Anthroposophen und die Runenforscher. Während also die wahren
Runenforscher in die Todeslager gesteckt wurden, benutzten die Nazis die
heiligen Runen für ihre verbrecherischen Ziele, wie aus den Anweisungen zur
Verleihung des Totenkopfringes der SS zu entnehmen ist: „Der Totenkopf ist
die Mahnung, jederzeit bereit zu sein, das Leben unseres Ichs einzusetzen für
das Leben der Gesamtheit. Die Runen dem Totenkopf gegenüber sind Heilszeichen
unserer Vergangenheit, mit der wir durch die Weltanschauung des
Nationalsozialismus erneut verbunden sind. Die beiden Sigrunen versinnbilden
den Namen unserer Schutzstaffel. Hakenkreuz und Hagall-Rune sollen uns den
nicht zu erschütternden Glauben an den Sieg unserer Weltanschauung vor Augen
halten (S.317 - Wewelsburg 1933 bis 1945 Kult- und Terrorstätte der SS.
Verlag Bonifatius-Druckerei, Paderborn 1987).“ Was diese Verbrecher nicht
wußten: Der Mißbrauch des Heiligen führt früher oder später zur Vernichtung
der unheiligen Mißbraucher! Wie man sieht, hinderte die christlichen Führer
des Nationalsozialismus nichts, die okkulte Wissenschaft so weit wie möglich
in ihre eigenen Dienste zu stellen. Kein Geheimnis der Nazis wurde so
sorgfältig gehütet wie dieses, worüber sich nur derjenige wundert, der nicht
weiß, daß in schwarzmagischen Orden grundsätzlich unter dem Todeseid
gearbeitet wird. Für einen Okkultisten sind die wenigen bekannt gewordenen
Einzelheiten jedoch zur Urteilsbildung völlig ausreichend. Heinz Höhne
schreibt u.a.: „Sie (die SS-Ritter) trafen sich zu regelmäßigen Meditationen
und Konferenzen, die sich kaum von Spiritistenzusammenkünften unterschieden.
- Himmler nahm jede Gelegenheit wahr, mit dem hehren Toten (König Heinrich
I., 876-936) in Kontakt zu treten. Er maß sich die Fähigkeit zu, Geister zu
beschwören und mit ihnen regelmäßig zusammenzukommen; allerdings, so
vertraute er seinem Intimus Kersten an, kämen nur die Geister von Menschen in
Frage, die schon hundert Jahre tot seien. Wenn er im Halbschlaf liege,
berichtete Himmler, erscheine ihm der Geist König Heinrichs und erteile ihm
wertvolle Ratschläge. - Er beschäftigte sich mit seinem Helden so lebhaft,
daß er sich allmählich für eine Reinkarnation des Königs hielt 88.“
Nur der Unwissende wundert sich darüber, daß diese so sehr von der
christlichen Weltanschauung abweichenden Ideen nicht zum offiziellen
weltanschaulichen Inhalt der SS gehörten.
*
Interessante Ideen zum Hintergrund von Hitler in Verbindung mit den
Protokollen finden sich bei
D. Reed: „Meine Theorie geht dahin, daß Hitler zwischen 1908 und
1914 seine politische Ausbildung in den russischen Schulen der Anarchisten
und Nihilisten erhalten hat, und daß die es sind, die jetzt die scheinbar
gegnerischen Zusammenstöße von ‚Kommunismus’ und ‚Faschismus’ in Szene
gesetzt haben, um hinter der Maske vorgeblich gegenseitigen Hasses nur um so
wirkungsvoller zu arbeiten und ihr Ziel: die Zerstörung unseres Kontinents,
zu erreichen. Ich meine, daß diese Kräfte durch alle Ereignisse der vierziger
Jahre eindeutig als international organisiert entlarvt worden sind, als
Kräfte, die sowohl im ‚kapitalistischen Westen’ als auch im ‚kommunistischen
Osten’ ihre Freunde haben. Ich meine, daß er ihr Agent gewesen ist und in den
östlichen Armeen, denen man das Vorrecht zugestand, Berlin zu erobern, ebenso
viel Freunde wie Feinde besaß. Wenn es einen ‚Plan’ gibt, so hat er ihn
gefördert; und wenn es Drahtzieher gibt, dann mögen diese ihn als ihren
Mann fordern 89.“
* * *
Einen besonderen Terror übten die Nazis mit ihren Rassentheorien aus, wobei
ja meistens der Unterschied zwischen der arischen und der jüdischen Rasse
besonders herausgestellt wurde. Dieses Rassedenken gewinnt einen geradezu
grotesken Anstrich, wenn man den Stammbaum einiger Initiatoren des
Rasseterrors betrachtet. Dietrich Bronder schreibt dazu: „Selbst jüdischer
Abkunft bzw. mit jüdischen Familien verwandt waren: der Führer und
Reichskanzler Adolf Hitler, seine Stellvertreter, die Reichsminister Rudolf
Hess und Reichsmarschall Hermann Göring; die Reichsleiter der NSDAP Gregor Strasser,
Dr. Josef Goebbels, Alfred Rosenberg, Hans Frank und Heinrich Himmler; Die
Reichsminister von Ribbentrop (der mit dem berühmten Zionisten Chaim
Weizmann, dem 1952 verstorbenen ersten Staatsoberhaupt von Israel, einst
Brüderschaft getrunken hatte), Funk und von Keudell; die Gauleiter Globicznik
(der Judenvernichter), Jordan und Wilhelm Kube; die hohen SS-Führer und z.T.
in der Judenvernichtung tätigen Reinhard Heydrich, Erich von dem
Bach-Zelewski und von Keudell II; die Bankiers und alten Förderer Hitlers vor
1933 Ritter von Strauß (Vizepräsident des NS-Reichstages) und von Stein; der
Generalfeldmarschall und Staatssekretär Milch, der Unterstaatssekretär Gauß;
die Physiker und Alt-Pg.'s Philipp von Lenard und Abraham Esau; der Uralt-Pg.
Hanffstaengel (NS-Auslandspressechef) und Prof. Haushofer 90“
Was ist nur in den letzten zweihundert Jahren aus den Deutschen geworden, von
denen damals ein Dichter sagte: Deutscher sein und Charakter haben, das ist
dasselbe! Damit war selbstverständlich ein guter Charakter gemeint, denn nur
ein solcher kann einem Menschen und dem daraus bestehenden Volk zur Ehre
gereichen. Bei allen Ideen der Menschen- und Rassezüchtung, die insbesondere
in der Gegenwart durch die Gen-Technik neuen Auftrieb erhalten haben, sollte
in erster Linie darauf geachtet werden, daß vor aller Praxis die folgende
Frage klar beantwortet wird: Was für einen Charakter will man durch die
Menschenzüchtung erreichen? Denn ob Menschen in Wahrheit, Freiheit, Liebe und
Brüderlichkeit zusammenleben oder ob sie Lügerei, Raub, Sklaverei, Folter und
Mord betreiben, das ist allein eine Sache des menschlichen Charakters. Das
hat mit dem Blut, der Haarfarbe oder der Schädelbildung eines Menschen
überhaupt nichts zu tun, denn es gibt in jeder Rasse, jedem Volk und jeder
Nation gute und böse Menschen. Wichtig für das Schicksal einer Nation ist es
aber, ob sie ihre größten Verbrecher zu Volksvertretern macht, wie es eben
leider nicht nur bei den Nazis geschehen ist. Was für ein trauriges Produkt
ist ein „Herrenmensch“, der nur fähig ist durch Lüge, Grausamkeit,
Erpressung, Folter und Mord über sogenannte „Untermenschen“ zu herrschen,
während er unfähig ist, sich selbst zu beherrschen. Daraus folgt ganz klar,
daß Charakterbildung viel wichtiger ist als Verstandesbildung, obwohl auch
diese von großer Bedeutung ist, weil nur durch sie das
Unterscheidungsvermögen zwischen Gut und Böse gewonnen werden kann.
Charakterbildung und Verstandesbildung haben sich somit in der Erziehung
eines Kulturvolkes die Waage zu halten, wenn man dem Abstieg in die Barbarei
entrinnen will.
24.3.1933: .Auf der Titelseite der Londoner Zeitung Daily Express erschien
ein Artikel mit der Überschrift: Judea declares War on Germany (Judäa erklärt
Deutschland den Krieg), worin es u.a. hieß: Juden der gesamten Welt schließen
sich zusammen - Boykott deutscher Waren - ... Ganz Israel in der gesamten
Welt schließt sich zusammen, um den Wirtschafts- und Finanzkrieg gegen
Deutschland zu erklären.... Das Weltjudentum hat sich entschlossen, nicht
stillzuhalten angesichts dieses Wiederauflebens der mittelalterlichen
Judenverfolgung. Deutschland wird einen hohen Preis für Hitlers
Judengegnerschaft zu zahlen haben. Das Reich steht vor einem totalen Boykott
in Handel, Finanz und Industrie 91.“
Dies bedeutete die erste Kriegserklärung im Zusammenhang mit dem Zweiten
Weltkrieg. Diese Erklärung mußte Hitler, dessen antisemitische Haltung seit
der Veröffentlichung von „Mein Kampf“ sicher auch diesen Kreisen bekannt war,
aufs äußerste reizen. Bemerkenswert ist die dabei zutage tretende
Rücksichtslosigkeit gegenüber den in Deutschland lebenden Juden, die dadurch
der Rache der Nazis wehrlos ausgesetzt wurden. Hing diese Maßnahme vielleicht
mit der von gewissen jüdischen Gruppen geplanten Vertreibung der
mitteleuropäischen Juden und der Gründung des jüdischen Staates zusammen? Ein
anderer Grund wird sich schwerlich finden lassen.
30.3.1933: „Im Organ des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen
Glaubens, ‚Central-Verein-Zeitung’, hieß es: ,Wir 565 000 deutsche Juden legen
feierliche Verwahrung ein. Eine zügellose Greuelpropaganda tobt in der Welt.
Durch jedes Wort, das gegen unser Vaterland gesprochen und geschrieben wird,
durch jeden Boykottaufruf, der gegen Deutschland verbreitet wird, sind wir
deutschen Juden genauso tief betroffen wie jeder andere Deutsche. Nicht aus
Zwang, nicht aus Furcht, sondern weil gewisse ausländische Kreise die Ehre
des deutschen Namens lästern, das Land unserer Väter und Land unserer Kinder
schädigen, sind wir ohne Verzug dagegen aufgestanden. Vor dem Inland und dem
Ausland haben wir die Lügenmeldungen über Deutschland und die neue Regierung
gebrandmarkt ... Gegen diese ungeheuren Beschuldigungen legen wir 565 000
deutschen Juden vor ganz Deutschland und vor der Welt feierliche Verwahrung
ein’ 92.“
Hier möchte ich auf eine wichtige Tatsache zur Beurteilung politischer
Verwicklungen hinweisen, ohne deren richtige Erkenntnis die Wahrheit sehr
leicht verfehlt wird: Es gibt eigentlich keine Feindschaft zwischen Völkern,
sondern nur zwischen politischen und religiösen Gruppen verschiedener Völker!
Es sind diese politischen und religiösen Gruppen, die ohne Rücksicht auf
Verluste die Völker gegeneinanderhetzen, nur um ihre machtpolitischen Ziele
zu verwirklichen.
1934: „Der russische sozialistische Zionistenführer Jabotinski äußert:
‚Unsere jüdischen Interessen aber verlangen die vollständige Vernichtung
Deutschlands’93.“
19.7.1939: „Der ehemalige französische Ministerpräsident Leon Blum schreibt
im Populaire: ‚Ich denke wie er (Kerillis) und er denkt wie ich! Die
jüdischen Kammerabgeordneten Pertinax und Bloch bekennen das gleiche: Am Tage
nach dem Siege muß das deutsche Volk vernichtet werden’94.“ Der
Krieg hatte offiziell noch gar nicht begonnen!
1.9.1939: Beginn des deutsch-polnischen Krieges, der gemäß § 5 der Protokolle
mit Hilfe der Alliierten zum Weltkrieg ausgeweitet wird. Die Beweise für
diese Behauptung ergeben sich sowohl aus dem Verlauf des Krieges als auch aus
der Behandlung Polens durch die Alliierten nach dem Krieg.
1941: „Im Januar 1941 trat die zionistische NMO (Nationale Militärische
Organisation - Irgun zwai Le'umi-), der auch Israels späterer Premier bzw.
Außenminister Schamir angehörte, mit folgendem Angebot an die NS-Führung
heran: (Auszug) ‚Gemeinsame Interessen können existieren einerseits zwischen
der Herstellung einer neuen Ordnung in Europa, konform mit dem entsprechenden
Konzept Deutschlands und andererseits mit den wahren nationalen Aspirationen
des jüdischen Volkes, verkörpert durch die NMO. ... Beiderseitige
Zusammenarbeit zwischen dem neuen Deutschland und einem erneuerten
völkisch-nationalen Judentum wäre möglich. ... Errichtung eines historischen
Jüdischen Staates auf nationaler und totalitärer Basis, ... Von diesen
Voraussetzungen ausgehend, würde die NMO in Palästina, nach Zusicherung aller
erwähnten nationalen Ansprüche der Israelischen Freiheitsbewegung, aktiv an
Deutschlands Seite in den Krieg eintreten.... In ihrer Ideologie und Struktur
ist die NMO den totalitären Bewegungen Europas eng verbunden’. Hitler ließ
dieses Angebot unbeantwortet (Bundesarchiv Auswärtiges Amt E 234158 - Zit.#95)."
Obwohl die vorgenannten Sätze dem uneingeweihten Leser bereits phantastisch
vorkommen können, werden sie von den folgenden noch übertroffen: „Gegen 2 Uhr
des 21. April 1945 kamen dann Himmler und Dr. Rudolph Brandt. Herr Masur
(Sekretär des Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, d.V.) hielt sich
zurück. Die Begrüßung auf dem Gutshofe von Hartzwalde fand in der Dunkelheit
statt. Himmler, der größte Judenschlächter aller Zeiten, traf sich heimlich
mit einem Vertreter des ‚Jüdischen Weltkongresses’, um Verhandlungen über
Auslieferung von Juden zu führen und auch Möglichkeiten von
Waffenstillstandsverhandlungen zu erwägen 96!“
1941: Der amerikanische Jude N. Kaufman veröffentlicht sein Buch „Germany
must perish!"“ (Deutschland muß vernichtet werden), in dem es u.a.
heißt: „Und es gibt eine und nur eine solche totale Strafe: Deutschland muß
für immer beseitigt werden! Als Tatsache - nicht als Wunschbild! ... Sie
haben den Wunsch verloren, menschliche Wesen zu sein. Sie sind nur wilde
Tiere; sie müssen als solche behandelt werden. ... Das Ziel der
Weltherrschaft muß aus der Reichweite des Deutschen entfernt werden, und der
einzige Weg, das zu erreichen, ist, den Deutschen aus der Welt zu entfernen!
... Denn, um es zu wiederholen: die deutsche Idee von Herrschaft über die
Welt und Versklavung ihrer Völker ist kein politischer Glaube - sie ist ein
wütendes und brennendes Evangelium von Haß und Unduldsamkeit, von Mord und
Zerstörung und das Freilassen einer sadistischen Blutgier.... So ist es ein
Hauptziel des Deutschen gewesen, jede einzelne der drei Hauptreligionen von
der Erde zu beseitigen. ... Wird die Welt durch ihre (der Deutschen)
Erhaltung mehr gewinnen als durch ihre Auslöschung? ... Um das Ziel einer
Auslöschung der Deutschen zu erreichen, wäre es nur erforderlich, etwa 48
Millionen zu sterilisieren - eine Zahl, die Männer über 60 und Frauen über 45
wegen ihrer begrenzten Fortpflanzungsfähigkeit ausschließt.... Teile
Deutschland auf und verteile sein Land; die beigefügte Landkarte (s. Anhang)
gibt eine gewisse Vorstellung von möglichen Grenzberichtigungen, die in
Verbindung mit Deutschlands Auslöschung gemacht werden könnten 97.“
Der Autor bezichtigt Deutschland der Ziele, die dem Leser sicherlich noch aus
dem Inhalt der Protokolle geläufig sind, deshalb sollte das Buch nicht
einfach als Entgleisung eines Fanatikers abgetan werden. Der Gang der
Geschichte zeigt nämlich, daß man nur die Mittel zur Vernichtung Deutschlands
geändert hat, das Mittel der Sterilisation wurde durch die ABC-Waffen
abgelöst. Die Europakarte von Kaufman ist übrigens nicht die erste, auf der
Deutschland vollständig verschwunden
ist. Eine
ähnliche Karte wurde bereits im Jahre 1915 von der amerikanischen Zeitschrift
Life veröffentlicht (Abgebildet in der Illustrierte Weltschau, einer Beilage
zum Hamburger Fremdenblatt und Hannoverschen Tageblatt, Nr. 29 vom 18. Juli
1915).
3.12.1942: „Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses in New York, D. Chaim
Weizmann, erklärt auf diesem Kongreß: ,Wir leugnen es nicht und haben keine
Furcht, die Wahrheit zu bekennen, daß dieser Krieg unser Krieg ist und zur
Befreiung des Judentums geführt wird ... Stärker als alle Fronten zusammen
ist unsere Front, die Front des Judentums. ... Die Sicherung des Sieges baut
sich hauptsächlich auf der Schwächung der gegnerischen Kräfte, auf der
Zerschlagung in ihrem eignen Lande, im Innern des Widerstandes auf. Und wir
sind das trojanische Pferd in der Festung des Feindes. Tausende in Europa
lebende Juden sind der Hauptfaktor bei der Vernichtung des Feindes ...’ 98.“
1944: Im Kapitel „Machtpolitik ...“ habe ich ein Beispiel langfristiger
okkulter Politik in Verbindung mit einer Europakarte vom Jahre 1890
beschrieben, die im Anhang abgebildet ist. Ein Teil dieser Karte kam im Jahre
1944 wieder ans Licht der Öffentlichkeit, und zwar im Zusammenhang mit dem
bekannten Morgenthau-Plan. Die Abbildung der Karte wurde dem Buch
„Deutschland - Brücke oder Schlachtfeld“ von J. P. Warburg entnommen. Während
die sogenannten Fachhistoriker fast ausnahmslos der Ansicht sind, daß der
Morgenthau-Plan nach den öffentlichen Protesten dagegen verworfen wurde,
sieht die Wahrheit ganz anders aus. In Wirklichkeit wurde die gesamte
Nachkriegspolitik der englisch-amerikanischen Alliierten durch diesen Plan
bestimmt.
Für die nachstehende Beweisführung benutze ich das hervorragend dokumentierte
Werk des englischen Historikers David Irving mit dem Titel „Der
Morgenthau-Plan 1944/45.“ Ein solcher Plan für eine „neue demokratische Welt“
bekommt natürlich erst dadurch sein richtiges Gewicht, daß er mit den
entsprechenden Unterschriften versehen wird: „Das Memorandum, daß die
Zielsetzung dieses Planes bekräftigte, wurde am 15. September 1944 vom
amerikanischen Präsidenten Franklin Delano Roosevelt und dem britischen
Premier-Minister Winston Churchill abgezeichnet und paraphiert 99.“
Dort kann man u.a. lesen:
“Nr. 2. Deutschlands neue Grenzen: a) Polen soll den Teil Ostpreußens
bekommen, der nicht an die UdSSR fällt, sowie den südlichen Teil Schlesiens.
Nr. 3. Die Teilung des neuen Deutschlands: Das verbleibende Rest-Deutschland
sollte in zwei autonome und unabhängige Staaten aufgeteilt werden 100.“
Welches Urteilsvermögen kann man einem Historiker zubilligen, der angesichts
der heutigen mitteleuropäischen Grenzen behauptet, der Morgenthau-Plan sei
nicht zum Zuge gekommen? Ob es sich dabei nur um Unfähigkeit oder um bewußte
Irreführung handelt, sollte eine Untersuchung wert sein. Selbstverständlich
schrieb auch J. P. Warburg in seinem obengenannten Buch: „Der Morgenthau-Plan
stieß auf so viel Kritik innerhalb der Amtsstellen der Regierung des
Präsidenten Roosevelt selbst, daß es sofort klar wurde, daß er nicht als
Richtlinie der amerikanischen Politik gelten konnte 101.“ Tatsache
ist vielmehr, daß der Plan noch um einige Punkte erweitert wurde. Es kann
jedenfalls als sicher gelten, daß alle jene deutschen Historiker, die den
Morgenthau-Plan falsch beurteilen, zu den Umerziehern des deutschen Volkes im
Sinne dieses Planes gehören, ohne Rücksicht darauf, ob bloße Unfähigkeit oder
bewußte Volksverdummung zugrunde liegt. Darauf weist auch die Tatsache hin,
daß David Irving in der Zeitschrift CODE Nr. 11/89 eine bestimmte Gruppe
deutscher Holocaust-Historiker der Wahrheitsverfälschung anklagte und sie
öffentlich Lügner und Feiglinge nannte. Deutsche Ehre, wo bist Du geblieben?
Weiter heißt es im Plan unter der Überschrift „Was bezüglich der deutschen
Umerziehung geschehen soll u.a.: ‚Die Hauptaufgabe wird darin bestehen,
politisch zuverlässige Lehrer ausfindig zu machen und so schnell wie möglich
neue Lehrer auszubilden, die von einem neuen Geist (Hervorhebung durch den
Verfasser) beseelt sind.... Bei den Vereinten Nationen (UNO) sollte eine
Kommission für Erziehungsfragen geschaffen werden, welche die höchste
Amtsgewalt in allen Fragen der Erziehung und bei den Organen der öffentlichen
Meinung ausüben wird. Sämtliche Lehr- und Erziehungseinrichtungen, welcher
Art auch immer, sind zu schließen. Ihre Wiedereröffnung wird abhängen ... (3)
von der Fertigstellung neuer Lehrbücher, um die völlig unbrauchbaren Bücher
der Vergangenheit zu ersetzen. ... Während es noch möglich sein könnte, nach
einer verhältnismäßig kurzen Zeit wieder Lehrkörper für die Grundschulen
zusammenzustellen, werden wohl alle höheren Bildungseinrichtungen ...
möglicherweise noch mehrere Jahre lang geschlossen bleiben müssenÄ l02.“
Die Übertragung der „höchsten Amtsgewalt“ in Erziehungsfragen an die UNO ist
ein typischer Fall nach § 6 der Protokolle.
Wie sah nun der neue Geist des Morgenthau-Planes aus? David Irving schreibt
dazu: „Der Morgenthau-Plan hätte den Tod von etwa zehn Millionen Deutschen
durch Hunger und Seuchen in den ersten zwei Nachkriegsjahren zur Folge
gehabt, zusätzlich zu der einen Million, die bei der Flächenbombardierung
umgekommen war, und den drei Millionen, die bei der Vertreibung aus den
deutschen Ostgebieten ums Leben kamen 103.“ Und zusätzlich zu
jener etwa einer Million Kriegsgefangener, die man in französischen und
amerikanischen Lagern bewußt verhungern ließ (James Bracque: "Der
geplante Tod". Frankfurt 1989). Weiter heißt es: "Bei einem Empfang
für den polnischen Premier-Minister Mikoljczyk am 7. Juni im Weißen Haus
hatte Roosevelt von Bemerkungen Stalins erzählt, die dieser bezüglich
Roosevelts Plänen gemacht habe, ,50 000 deutsche Offiziere zu liquidieren1.
... Morgenthau sagte: ,Das ist schon sehr interessant, Herr Präsident, aber
ich glaube nicht, daß dies nur annähernd weit genug geht. ... Mir ist klar,
daß dies 18 bis 20 Millionen Leute arbeitslos machen würde’, gestand er
sorglos. ‚Aber es dürfte England und Belgien zwanzig Jahre Wohlstand
garantieren. Arbeitsfähige Deutsche könnten nach Zentralafrika als Sklaven zu
irgendeinem großen TVA-Projekt (TVA war das Wasserkraftwerksprojekt der
Tennessee Valley Authority) deportiert werden.... Man wird völlig neue
Lehrbücher entwerfen müssen’, sagte er 104.“
In Verbindung mit den Anklagen im späteren Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß
ist Punkt 5. sehr interessant: „Reparationen in der Form zukünftiger
Zahlungen oder Lieferungen sollten nicht gefordert werden. Rückgabe und
Reparation sollten vielmehr durch eine Übereignung von bestehenden deutschen
Vermögen und von Gebietsteilen geschehen, zum Beispiel: (d) durch
Zwangsarbeit von Deutschen außerhalb Deutschlands; ...105.“ Auch
zur Bestrafung der deutschen „Kriegsverbrecher“ hatte man Ideen entsprechend
den „Menschenrechten“ der UNO: „Eine Liste von Hauptverbrechern dieses
Krieges, deren offenkundige Schuld von den Vereinten Nationen allgemein
festgestellt worden ist, soll so bald wie möglich aufgestellt und den
entsprechenden militärischen Behörden übermittelt werden. Die Militärbehörden
sollen in bezug auf alle Personen, die auf einer solchen Liste enthalten
sind, folgendermaßen angewiesen werden: (b) Sobald diese Identifizierung
durchgeführt worden ist, soll die identifizierte Person umgehend von
Erschießungskommandos hingerichtet werden, die aus Soldaten der Vereinten
Nationen zusammengesetzt sind 106.“
Das war also der neue Geist, mit dem man das „verbrecherische“ deutsche Volk
umerziehen wollte! Da wurde doch auch gleich ein Zug von Edelmut,
Friedensliebe, Großzügigkeit und Humanität sichtbar. Mit diesem „humanen
Geist“ war man hervorragend gerüstet, um später über das „deutsche
Verbrechervolk“ in Nürnberg zu Gericht zu sitzen, mit Gesetzen, die man erst
neu erfinden mußte.
Ich habe bereits darauf hingewiesen, daß die Protokolle nur Teile eines größeren
britischen Planes darstellen, was von Carrol Quigley bestätigt wurde (Tragedy
and Hope, S.945) und auch im Morgenthau-Plan in jenem Abschnitt zum Ausdruck
kommt, der sich insbesondere mit dem Nutzen des Planes für England befaßt:
“1. Die britische Kohlenindustrie würde sich von der Depression der dreißiger
Jahre durch die Gewinnung neuer Märkte erholen. 2. Die Verringerung der
deutschen Industriekapazität würde die deutsche Konkurrenz mit den britischen
Exporten auf dem Weltmarkt ausschalten. 3. Die Übereignung eines großen
Teiles des deutschen Schiffsbestandes an England, sowohl von Handels- als
auch Kriegsschiffen,... 4. Großbritanniens Devisenposition wird gestärkt ...
5. Die Gewähr von Frieden und Sicherheit würde für England den
unvergleichlich größten wirtschaftlichen Nutzen aus dem hier vorgeschlagenen
Programm bringen, ... 6. Die politische Stabilität Großbritanniens würde
gestärkt werden ...107.“
Zum okkulten Hintergrund des Morgenthau-Planes muß nun die Frage gestellt
werden: Welche Priester standen hinter den Männern, die ernsthaft an die
Verwirklichung dieses Planes dachten? Über den sichtbaren Hintergrund der
drei hauptbeteiligten Politiker ist mir bekannt: Morgenthau = Jude, Roosevelt
= Christ/Freimaurer, Churchill = Freimaurer. Nach den Protokollen scheint die
Sachlage klar zu sein: „Wer oder was kann eine unsichtbare Macht überwinden?
Und genau das ist unsere Macht! Die nichtjüdische Freimaurerei dient uns
blindlings als Kulisse für uns und unsere Ziele; aber der Handlungsplan
unserer Macht, selbst ihr eigentlicher Sitz, bleibt für das ganze Volk ein
unbekanntes Geheimnis 108.“
Aha, schließt hier vielleicht der Logenkenner, dabei kann es sich nur um den
B'nai B'rith-Orden handeln, über den es im „Internationalen
Freimaurer-Lexikon“ heißt: „B'nai B'rith, Unabhängiger Orden (U.O.B.B.),
Söhne des Bundes, ist ein 1843 in New York gegründeter Ordensverband, der nur
Juden aufnimmt. ... Der Orden hat seine zentrale Leitung in seinem
Ursprungslande Amerika, in den anderen Staaten bestehen Distrikts-Großlogen,
die sich wieder auf Logen aufbauen. ... Der Orden ist unpolitisch und hat mit
der Freimaurerei nichts weiter gemeinsam als gleichartige, aber auf einen
konfessionell engen Kreis beschränkte Tendenzen der ethischen Erziehung
seiner Mitglieder und der Karitas. Der von Gegnern der Freimaurerei aus
durchsichtigen Gründen immer wieder behauptete Zusammenhang des Ordens mit
dieser ist frei erfunden 109.“
Wenn man nun weiß, daß ein international bekannter Spitzenpolitiker wie Henry
Kissinger Mitglied dieses Ordens ist oder war, dann darf man wohl daraus
schließen, daß die Behauptung der Autoren, der Orden sei unpolitisch, frei
erfunden wurde oder der Leserverdummung dienen sollte. Nur politische
Ignoranten glauben solchen Behauptungen, wie Heinz Pfeifer bestätigt: „In
Frankreich war B'nai B'rith Mitglied der Berater des Ministerpräsidenten
Clémenceau, George Mandel (eigentlich Jérobeam Rothschild.
Trotzkij-Braunstein gehörte ebenso zu dieser Loge wie Karl Liebknecht und
Kurt Eisner (Salomon Kosmanowski), ebenfalls der während des 1. Weltkrieges
und bis zur ungarischen Revolution in Lenins und Trotzkys Umgebung lebende
Bela Kuhn (Moritz Kohn), Errichter des bolschewistischen Schreckensregimes
der ‚Räterepublik Ungarn’ im Jahre 1919 ... 110.“
Da die Protokolle von einer „unsichtbaren“ Macht sprechen, kann im B'nai
B'rith Orden kaum ihre letzte Ursache liegen, was natürlich nicht
ausschließt, daß Mitglieder der Unsichtbaren Regierung auch dem B'nai
B'rith-Orden angehören. Die darin genannte Geheimgesellschaft müßte somit
noch über den Freimaurer-Logen und dem B'nai B'rith-Orden stehen. Ob
Morgenthau selbst irgendwelchen Logen oder Orden angehörte, ist mir nicht
bekannt. Außerdem gibt es noch ein paar zusätzliche Merkwürdigkeiten bei der
Entstehung des Morgenthau-Planes. Der Plan wurde nämlich nicht von Morgenthau
selbst entworfen, sondern von seinem Mitarbeiter Harry Dexter White:
„Morgenthaus erster Mitarbeiter im Schatzministerium der USA; entwarf den
Morgenthau-Plan; war für einen großen Teil der internen Wirtschaftsplanung
der USA in der Nachkriegszeit verantwortlich; wurde im Juli 1948 als
Sowjet-Spion öffentlich angeklagt, stritt unter Eid ab und konnte vor seinem
Tod den Verdacht nicht beseitigen 111.“
Auf welchen Wegen kam das "Testament des C. Rhodes" in den Kopf des
Herrn White? Hier liegt der Schlüssel zum Geheimnis. Mit welchen Kirchen,
Logen oder Orden H.D. White verbunden war, ist mir nicht bekannt. Hinweise
werden gerne entgegengenommen.
“Am 3. Oktober 1944 äußerte er (Roosevelt) sich bei einem Mittagessen mit
Stimson: ,Sie wissen, daß Morgenthau einen groben Fehler gemacht hat. Darüber
brauchen wir uns nicht zu streiten. Ich habe nicht die Absicht, Deutschland
in einen Agrarstaat zu verwandeln’. Daraufhin holte Stimson eine Kopie der
Erklärung heraus und las daraus einige entsprechende Zeilen vor. Roosevelt
hörte mit Entsetzen zu. Er konnte nicht begreifen, wie er derartigen
Vorschlägen seine Zustimmung hatte geben können 112.“
Dies ist ein aus psychologischer und okkulter Sicht sehr bemerkenswerter Tatbestand,
daß der amerikanische Präsident bei Unterzeichnung dieses Dokumentes nicht im
Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war. Viele Entscheidungen von Roosevelt
waren für den oberflächlichen Betrachter so paradox, daß ich es wage zu
behaupten, daß er sich in einem Zustand befand, den man im Okkultismus als
„Okkulte Gefangenschaft“ bezeichnet. Die Ausführungen von Hamilton Fish
(siehe unter 1982) sind die beste Bestätigung für diesen Verdacht. Die
Tatsache, daß H. D. White als Sowjet-Spion angeklagt war, ist von
untergeordneter Bedeutung, denn die politischen Machtverhältnisse in der
Sowjetunion werden von denselben Menschen beherrscht wie im sogenannten
demokratischen Westen, wofür ich die Beweise noch anführen werde. Während der
bekannte Morgenthau-Plan nur einen größeren Teil Deutschlands vernichtet
hätte, hat man sich später zu einer Totalvernichtung Mitteleuropas
entschlossen, was sich am Gang der Nachkriegsgeschichte leicht nachweisen
läßt.
1945: Ende des 2. Weltkrieges. Der Logenbruder Adolf Hitler, Mitglied einer
99er-Loge, flieht nach Südamerika. Es ist verständlich, daß man diese Flucht
dem Volk unter allen Umständen verheimlichen wollte. Die Leiche Hitlers ist
jedenfalls nie gefunden worden, und die offiziellen Berichte zu seinem Tod
haben keinerlei Beweiskraft, wie u.a. Douglas Reed und Josef Greiner in ihren
Büchern darlegen.
* * *
Die Alliierten bedienen sich: „In der Bilanz des Zweiten Weltkrieges“,
Oldenburg 1953, (S.252) heißt es u.a.: „Als nach Kriegsende, vorsichtig
berechnet, 346 000 Patente von den Siegern beschlagnahmt wurden, als die
deutschen Forschungsergebnisse bei der Industrie und allen öffentlichen und
selbst privaten Wissenschaftsinstituten entführt waren und die
Forschungsunterlagen als Beutegut gar nicht mehr gezählt, sondern nur noch
nach Tonnen berechnet wurden - allein die amerikanische
Luftfahrt-Forschungszentrale in Wright Field (Ohio) schätzte ihre
unbestritten größte Sammlung von erbeuteten Geheimverfahren auf 1500 Tonnen
-, da häuften sich die Urteile amerikanischer Fachexperten auf den
verschiedenen wehrtechnischen und industriellen Disziplinen, daß durch diese
Forschungsunterlagen die gewiß nicht rückständige amerikanische Technik und
Wissenschaft um Jahre, in verschiedenen Teilsektoren um mindestens 10 Jahre
vorangebracht worden sei 113 .“
Über Deutschland bricht die größte Bücherverbots- und Vernichtungsaktion
aller Zeiten herein. Etwa eine Million Bücher und Zeitschriften, insbesondere
aus den Jahren 1933 bis 1945 werden verboten. Diese Verbote sind teilweise
bis heute (1990) gültig! Mußte ich vor einem Jahr im Kapitel „Machtpolitik
...“ noch schreiben, daß mich interessieren würde, wohin die okkulten
Bibliotheken der Nazis verschwunden sind, so kann ich heute auch dazu mehr
sagen. Beispielsweise heißt es bei Dusty Sklar in „Gods an Beasts“ (Thomas Y.
Crowell Company, New York, 1977) auf Seite 48:
“Die Library of Congress in Washington enthält tausende von Büchern, die nach
der alliierten Besetzung von Deutschland der persönlichen Bibliothek Hitlers
entnommen wurden.“ Weitere Aufklärung bringt die Bibliographie in dem Buch
„The Occult Roots of Nazism“ von Nicholas Goodrick-Clarke (The Aquarian
Press, Wellingborough, 1985). Es sind darin viele deutsche esoterische Bücher
aufgeführt, die man in deutschen Bibliotheken vergeblich sucht. Aus okkulter
Sicht stellt der Raub dieser Schriften den größten Verlust für die deutsche
Kultur dar, gegen den selbst der Raub der Patente nur eine Kleinigkeit ist.
Wie es im Spannungsfeld zwischen der christlichen Lehre und anderen Religionen
und Weltanschauungen aussieht, damit habe ich mich eingehend in meinem Werk
„Christentum und Atheismus ...“ befaßt. Zu diesem Komplex der
Geistesfreiheit, auch in Verbindung mit dem Nationalsozialismus, bringe ich
hier noch ein paar bemerkenswerte Sätze von D. Bronder: „Ein Werkzeug der
christ-katholischen Machtausübung und Intoleranz, das heute noch unter uns
praktiziert wird, ist der Index Romanus, ,der Römische Index, das
Bücherverbot’. Er ist das Vorbild für ähnliche nationalsozialistische
Maßnahmen, einschließlich der Bücherverbrennungen die den
Menschenverbrennungen meist vorausgehen - wie jedenfalls die Geschichte der
Kirchen Jesu Christ, es lehrt und Heinrich Heine warnt: „Dort, wo man Bücher
verbrennt, verkennt man auch am Ende Menschen!“ Sicher ist es kein Zufall daß
die Bücherverbrennungen im Dritten Reich zuerst von einem Katholiken, dem
Professor Alfred Baumler, begonnen wurden 114.“ Im Kampf gegen die
Geistesfreiheit herrschte eben zwischen Christen und Faschisten ganz
besondere Einigkeit.
26.6.1945: „UN, Abk. für engl.: United Nations (= Vereinte Nationen)-(heute
auch UNO = United Nations Organization, d.V.), die am 26.6.1945 von 50
Nationen in San Francisco gegründete überparteiliche und überstaatliche
Organisation zur Erhaltung des Weltfriedens und zur Förderung der
internationalen Zusammenarbeit (Duden-Lexikon, Bibliographisches Institut,
Mannheim, Wien, Zürich 1969, S.2305).“ .Über die Urheber des Programms der
Vereinten Nationen finden wir in der ‚Allgemeinen Wochenzeitung der Juden in
Deutschland’ vom 2.7.1965 in einem Nachruf ,Mr. Common Sense’ für Bernhard M.
Baruch: ‚Als der Rat der Vereinten Nationen sich erstmalig im Januar 1946 in
London traf und die Atomenergiekommission schuf, wurde bald bekannt, daß
Baruch der Chef der amerikanischen Delegation werden würde. In schwierigen
und langwierigen Verhandlungen wurde dann von Baruch und seinen langjährigen
Mitarbeitern jener Plan geschaffen, der schließlich zum Programm der
Vereinten Nationen wurde’115 .“
Ein typisches Beispiel für die Verwirklichung einer internationalen
Institution nach § 6 der Protokolle. Sicherlich würde man bei einem genauen
Vergleich feststellen, daß manche Verlautbarungen der UNO und ihrer
Unterorganisationen fast wörtlich mit einigen Textstellen der Protokolle übereinstimmen,
mindestens aber dem Sinn nach: „Und in einer Verlautbarung der UNESCO
(englische Abkürzung für United Nations Educational, Scientific and Cultural
Organization), einer den Vereinten Nationen angehörenden Sonderorganisation,
die die Zusammenarbeit ihrer Mitglieder auf den Gebieten der Erziehung,
Wissenschaft und Kultur fördern soll (siehe ,Der neue Brockhaus’, 5. Band,
1965, Seite 326), aus dem Jahre 1951 heißt es: „Über den verschiedenen
Ländern mit ihren mannigfaltigen Gesetzen muß eine allgemeingültige
Gesetzgebung bestehen, die Schritt für Schritt eine einzige Kultur und eine
einzige Philosophie allen Völkern aufzwingen kann (Zeitschrift Der stille
Weg, Salzburger Hefte 1-2, 1966, Aufsatz: ‚Bald kein Schweizervolk mehr’,
Seite 4 - Zit. 82/S.268).“
Welche Art von Kultur und Philosophie man den Völkern aufzwingen will, ist
jedem klar, der die Protokolle und amerikanische Comic-, Krimi- und
Horrorfilme kennt. In erster Linie müssen die Menschen zu politischen und
weltanschaulichen Dummköpfen erzogen werden, denn nur dann kann man sie für
fast alle Zwecke beliebig benutzen. Bekanntermaßen entstehen viele Kriege
durch den Machtmißbrauch religiöser Führer, was sicherlich in Zukunft
aufhören würde, wenn man die Erziehung in dieser Richtung auf eine breite und
tolerante Basis stellen würde. Wie weit man in Deutschland von diesem Ideal
noch entfernt ist, dazu habe ich in meinem Buch "Christentum und
Atheismus ..." einige prägnante Beispiele gebracht.
Ein typisches Beispiel für Diskriminierung von Staaten durch die UNO ist die
sogenannte Feindstaatenklausel: "Das heute noch gültige Ausnahmerecht
gegen die Besiegten des Zweiten Weltkrieges beginnt mit der Charta der
Vereinten Nationen. Nach Art. 53 und Art. 107 sollen die Bestimmungen der
Charta nicht auf Maßnahmen anwendbar sein, die von den Siegermächten des
Zweiten Weltkrieges gegen die Besiegten getroffen werden. ... Der Art. 53 der
UNO-Satzung hat das Ziel, ,die Wiederaufnahme der Angriffspolitik der
Besiegten zu verhindern’ 116."
Welch eine welthistorische Heuchelei diese bis heute bestehenden Klauseln
darstellen, kann man daran erkennen, daß die besiegten Deutschen inzwischen
von den Siegern in einem Maße aufgerüstet wurden, wie es noch nicht einmal
unter Hitler der Fall war, wenn auch mit einer besonderen Zielsetzung. Daß
Deutschland unter diesen Bedingungen in die UNO eingetreten ist, zeugt davon,
daß die deutschen Politiker nicht einen Funken von Ehrgefühl besitzen.
17.7.1945 - 2.8.1945: Auf der Konferenz von Potsdam treffen sich der
Präsident der USA, Harry S. Truman, J.W. Stalin aus der Sowjetunion und der
Premierminister Großbritanniens Winston S. Churchill. Es werden wieder viele
Beschlüsse gefaßt, von denen ich hier nur einen der vielen wichtigen
Beschlüsse herausgreifen möchte: „b) Die Häupter der drei Regierungen
bekräftigen ihre Auffassung, daß die endgültige Festlegung der Westgrenze
Polens bis zu der Friedenskonferenz zurückgestellt werden soll (Nr. IX der
amtlichen Verlautbarung).“ Natürlich wurde bis heute keine Friedenskonferenz
abgehalten, weil diese ganz gewiß allen Erpressungen der Nachkriegszeit im
Wege gestanden hätte.
14.11.1945 - 1.10.1946: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem
internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg. Die nachfolgenden Ausschnitte
wurden dem amtlichen Wortlaut der Anklageschrift aus dem Jahre 1947
entnommen. Wer besetzte diesen sogenannten internationalen
Militärgerichtshof?: "Die Vereinigten Staaten von Amerika, die
Französische Republik, das Vereinigte Königreich von Großbritannien und
Nordirland und die Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken erheben
Anklage:
ANKLAGEPUNKT EINS: GEMEINSAMER PLAN ODER VERSCHWÖRUNG.
A. Die Nazi-Partei als Mittelpunkt des gemeinsamen Planes oder
der Verschwörung.
B. Gemeinsame Ziele und Methoden der Verschwörung. Dazu u.a.: Die Ziele und
Zwecke der Nazi-Partei sowie der Angeklagten und verschiedener anderer
Persönlichkeiten, die zum einen oder anderen Zeitpunkt Führer, Mitglieder,
Förderer oder Anhänger der Nazi-Partei (fortan mit dem Sammelnamen
‚Nazi-Verschwörer’ bezeichnet) waren, bestanden darin oder entwickelten sich
dahin, folgende Ziele mit allen ihnen gut scheinenden Mitteln, gesetzlichen
wie ungesetzlichen, zu erreichen, wobei sie letzten Endes auch erwogen, ihre
Zuflucht zu Drohung mit Gewalt, zu Gewalt und Angriffskrieg zu nehmen: Den
Versailler Vertrag und seine Beschränkungen der militärischen Rüstung und
Tätigkeit Deutschlands aufzuheben und zu vernichten,...
C. Grundsätze und ihre Anwendung in dem gemeinsamen Plan oder der
Verschwörung.
D. Die Erlangung totalitärer Kontrolle über Deutschland: Politisch. Demgemäß
zerstörten die Nazi-Verschwörer die freien Gewerkschaften in Deutschland ...
förderten die Nazi-Verschwörer Glaubenslehren und deren Ausübung, die
unvereinbar waren mit der christlichen Lehre, und suchten hierdurch den
Einfluß der Kirche auf das Volk und insbesondere auf die deutsche Jugend zu
untergraben. ... Zur Verwirklichung ihrer ‚Herrenvolklehre’ erhoben die
Verschwörer zum Programmpunkt die unbarmherzige Verfolgung der Juden, die auf
ihre Ausrottung abzielte. Von den
9.600.000 Juden, die in Gebieten Europas unter Nazi-Herrschaft
lebten, sind nach vorsichtiger Schätzung 5.700.000 verschwunden, von denen
die meisten absichtlich von den Nazi-Verschwörern ums Leben gebracht worden
sind.
E. Die Erlangung totalitärer Kontrolle in Deutschland - wirtschaftlich - und
die Planung und Mobilmachung der Wirtschaft für einen Angriffskrieg. ... Die
Nazi-Verschwörer, und unter ihnen besonders die Industriellen, wandten sich
einem riesigen Wiederaufrüstungsprogramm zu und gingen dran, gewaltige Mengen
von Kriegsmaterial zu entwickeln und herzustellen und ein mächtiges
Kriegspotential zu schaffen.
F. Verwendung der Nazi-Kontrolle für den Angriff auf das
Ausland.... Die Nazi-Verschwörer setzten sich die völlige Aufhebung des
Versailler Vertrages zum Ziel und machten entsprechende Pläne, ... Am 14.
Oktober 1933 erklärten sie Deutschlands Austritt aus der Internationalen
Abrüstungskonferenz und dem Völkerbund.... Die Nazi-Verschwörer erkannten,
daß ein Angriff Japans die Nationen, mit denen sie im Kriege standen, und
jene, mit denen sie Krieg erwogen, schwächen und hindern würde. Demgemäß
ermunterten die Nazi-Verschwörer Japan, eine ‚Neuordnung der Dinge’
anzustreben.
G. Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Grundsätze der Humanität verübt
in der Ausführung der Verschwörung, für welche die Verschwörer verantwortlich
sind. H. Verantwortlichkeit von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen
für die im Anklagepunkt l angeführten Vergehen.
ANKLAGEPUNKT ZWEI: VERBRECHEN GEGEN DEN FRIEDEN.
A. Die Kriege, auf die sich die Anklageschrift in diesem
Anklagepunkt 2 der Anklageschrift beziehen, und die Daten, an denen sie
begannen, sind wie folgt: gegen Polen am 1. September 1939; gegen
Großbritannien und Frankreich am 3. September 1939; gegen Dänemark und
Norwegen am 9. April 1940; gegen Belgien, die Niederlande und Luxemburg am
10. Mai 1940; gegen Jugoslawien und Griechenland am 6. April 1941; gegen
Sowjetrußland am 22. Juni 1941; und gegen die Vereinigten Staaten von Amerika
am 11. Dezember 1941. B. Auf Anklagepunkt l der Anklage wird verwiesen, wo
festgestellt wird, daß diese Kriege Angriffskriege seitens der Angeklagten
waren.
ANKLAGEPUNKT DREI: KRIEGSVERBRECHEN.
Sämtliche Angeklagten entwarfen im Zusammenwirken mit anderen
einen gemeinsamen Plan oder eine Verschwörung, Kriegsverbrechen ... zu
begehen und führten sie aus.
A. Ermordung und Mißhandlung der Zivilbevölkerung von oder in
besetzten Gebieten und auf hoher See.
B. Deportation der Zivilbevölkerung von und aus besetzten Ländern zur
Sklavenarbeit und für andere Zwecke.
C. Mord und Mißhandlung von Kriegsgefangenen und anderen
Angehörigen der Streitkräfte solcher Länder, mit denen Deutschland im Kriege
stand, und von Personen auf hoher See.
D. Ermordung von Geiseln.
E. Plünderung öffentlichen und privaten Eigentums.
F. Die Eintreibung von Kollektiv-Strafen.
G. Frevelhafte Zerstörung von großen und kleinen Städten und
Dörfern, und Verwüstungen ohne militärisch begründete Notwendigkeit.
H. Zwangsweise Rekrutierung von Zivilarbeitern.
J. Germanisierung besetzter Gebiete. Dieser Plan
umfaßte wirtschaftliche Beherrschung, physische Eroberung, die Einsetzung von
Marionetten-Regierungen, angebliche de jure-Annexion und Zwangsrekrutierungen
für die deutsche Wehrmacht.
ANKLAGEPUNKT VIER. VERBRECHEN GEGEN DIE HUMANITÄT.
Alle Angeklagten haben, im Zusammenwirken mit anderen, einen
gemeinschaftlichen Plan bzw. eine Verschwörung zur Begehung von Verbrechen
gegen die Humanität entworfen und ausgeführt,... Dieser Plan schloß u.a. die
Ermordung und Verfolgung aller ein, die der Nazi-Partei feindlich
gegenüberstanden oder dessen verdächtig waren, sowie aller, die in Opposition
zu dem in Anklagepunkt Eins dargelegten gemeinsamen Plan standen oder dessen
verdächtig waren. A. Ermordung, Ausrottung, Versklavung, Deportation und
andere unmenschliche Handlungen gegen Zivilbevölkerungen vor oder während des
Krieges. B. Verfolgung aus politischen, rassischen und religiösen Gründen in
Ausführung von und in Zusammenhang mit dem in Anklagepunkt Eins erwähnten
gemeinsamen Plan.
Es muß jeden Kenner der Protokolle eigenartig berühren, wenn er
in den Anklagen von Nürnberg viele derjenigen Anklagepunkte wiederfindet, die
beispielsweise von Leuten wie Henry Ford Sr., Hitler und Ludendorff gegen die
jüdisch-freimaurerische Weltverschwörung und die Herren hinter den
Protokollen der Weisen von Zion erhoben worden sind.
Es ist im Rahmen dieses Buches nicht möglich, ausführlich auf den Nürnberger
Prozeß einzugehen. Viele Fachleute sind sich jedoch darüber einig, daß er von
Rachsucht geprägt war und jeder menschenwürdigen Rechtsprechung entbehrte.
Dies wird allein durch die Tatsache erhärtet, daß fast alle den Deutschen zur
Last gelegten Verbrechen in ähnlichem Maße von den Alliierten auch begangen wurden.
Durch die Unterschriften unter den Morgenthau-Plan, sowie die Bombardierungen
von Dresden, Hiroshima und Nagasaki hatten sich zumindest die Führer der USA
und Englands mit den Massenmördern der Nazis auf eine Stufe gestellt. Der
englische Historiker Dr. A.J.P. Taylor kam zu dem Ergebnis:
„Doch selbst Rechtsgelehrte müssen heute Gewissensskrupel
empfinden angesichts des Nürnberger Beweismaterials. Die Dokumente wurden
ausgewählt nicht nur, um die Kriegsschuld der in diesen Prozessen angeklagten
Männer zu beweisen, sondern um die Kriegsschuld der Anklagemächte zu
verbergen. ... Nachdem man beschlossen hatte, einen Gerichtshof aus
Vertretern der vier Siegermächte zu bilden, bestand der einzig mögliche Kurs
darin, die alleinige Schuld Deutschlands von vornherein zu unterstellen. Das
Urteil wurde vor dem Prozeß gefällt; und die Dokumente wurden herangeschafft,
um eine bereits gezogene Schlußfolgerung zu unterstützen 117.“ Und
Veale vermerkt dazu: „Tatsache ist, daß die Sieger sich im Jahre 1945 eine
Aufgabe stellten, die in der Geschichte der zivilisierten Welt nicht
ihresgleichen hat, und daß sie sie durch einen Kompromiß lösten, der in
seiner Frechheit ebenfalls nicht seinesgleichen hat. ... Am Rande sei
vermerkt, daß die vielgepriesene Unterscheidung zwischen einem Angriffs- und
einem Verteidigungskrieg (wobei ersterer ein internationales Verbrechen und
letzterer eine allgemein bekannte Tugend ist) zu dem größten Lug und Trug
gehört, den uns die internationale Semantik der Neuzeit beschert hat.... Der
besondere Charakter der Nürnberger Kriegsprozesse war keineswegs ein Zufall.
Alle Mittel moderner Gefühlsregie waren aufgeboten worden, um die
Öffentlichkeit in der ganzen Welt für die Nürnberger Prozesse zu begeistern,
die als eine Art kombinierter Siegesparade, Vergeltungsaktion,
Gerichtsverfahren und internationaler Lustbarkeit aufgezogen wurden 118.“
Es war eben ein typisch christlicher Prozeß, entsprechend dem Geiste von
Inquisition und Hexenverfolgung.
Durch die Zündel-Prozesse in Kanada und die unermüdliche Arbeit von
Revisionisten wie dem Franzosen Prof. Robert Faurisson und dem Engländer
David Irving ist die Behauptung, daß die meisten der geschätzten 5,7
Millionen jüdischen Kriegsopfer von den Nazis absichtlich ermordet wurden,
sehr ins Wanken geraten. Es ist nicht meine Absicht, die deutschen Verbrechen
und Massenmorde während der Nazi-Diktatur zu beschönigen, aber wenn von Recht
und Wahrheit die Rede ist, dann soll es auch die ganze Wahrheit sein. Ob
jemals im Laufe der zivilisierten Rechtsgeschichte bei einer Anklage wegen
Mord ausschließlich mit einer geschätzten Anzahl operiert wurde, entzieht
sich meiner Kenntnis, bedeutet aber in jedem Fall einen Rückfall in die
Barbarei. Außerdem finde ich einige Tatsachen bemerkenswert, über die Douglas
Reed berichtet:
“Edens Erklärung beschäftigte sich im besonderen und ausschließlich mit den
Juden, und er sagte: ‚Diejenigen, die für diese Verbrechen verantwortlich
sind, werden ihrer Strafe nicht entrinnen.’ Mir schienen das damals die
bedeutungsvollsten Worte des ganzen Krieges zu sein, denn sie bekundeten, daß
Strafe nur für die Vergehen gegen eine Gruppe von den vielen, die Hitler
verfolgt hatte, zu erwarten war. Damals schrieb ich: ‚Kein Sterbenswörtchen
verlautet über alle die Verbrechen, die gegen Tschechen, Serben, Polen,
Franzosen, Holländer, Norweger, Griechen, Belgier und andere begangen worden
sind ... Wir teilen den Deutschen formell aus unserem Unterhaus mit, daß
alles, was sie von uns zu erleiden haben werden, einzig und allein um der
Juden willen geschehen wird.
Die Folgerung daraus ist, daß sie Tschechen, Polen, Serben und alle anderen
ungestraft unterdrücken, deportieren und morden können. Wir haben unseren
Namen für die Androhung einer jüdischen Rache hergegeben.’ Mir scheint, daß
diese Drohung durch die Art der Urteile und durch das Erhängen der
Verurteilten wahrgemacht worden ist. Aber was für mich das bedeutungsvollste
Ereignis in Nürnberg, wo die ganze Weltpresse versammelt war, zu sein schien
- das fand keine Erwähnung in der Massen-Weltpresse. Die Tage der
Verurteilung und der Hinrichtung waren jüdische Feiertage 119!“
Derjenige Punkt jedoch, der das Nürnberger Gericht endgültig mit der
Nazi-Gerichtsbarkeit auf eine Stufe stellt, betrifft die Behandlung Polens
durch die Alliierten. Aus welchem Grunde hatten eigentlich England und
Frankreich Deutschland den Krieg erklärt, und ihn dadurch zum Weltkrieg
ausgeweitet, nachdem Hitler Polen angegriffen hatte? War der Grund etwa die
Garantie für seine Unabhängigkeit, seine Befreiung aus den Händen der deutschen
Nazi-Verbrecher? Ganz im Gegenteil, man wollte es einem Regime unterstellen,
das schon vor Beginn des Krieges im eigenen Land 30 Millionen Menschen direkt
oder indirekt massakriert hatte, nämlich dem Terrorregime des Diktators
Stalin, was man ja dann auch getan hat. Das gleiche geschah mit etlichen
anderen osteuropäischen Nationen - wobei immer volle Übereinstimmung aller
vier Alliierten bestehen mußte. Es ist schlimm genug, wenn sich ein Gericht
zum Werkzeug von Rache und Terror machen läßt, aber es ist der Gipfel der
Heuchelei, wenn man das Ergebnis dann noch Gerechtigkeit nennt. Der
US-amerikanische Kongreßabgeordnete Fish (siehe unter 1982) schreibt zu
diesem Thema: „Wie gesagt, Einzelpersonen sollen für Kriegsverbrechen
verantwortlich bleiben. Dadurch aber, daß man die Sowjetunion zum Richter in
Nürnberg machte, die zwei Wochen nach der Nazi-Invasion ebenfalls in Polen
einfiel, wurde das Tribunal weitgehend zur Farce. Es wurde zu einem Zerrbild
des Rechts, wenn sein Vorsatz war, eine endgültige Rechtsprechung für
Angriffskriege, Kriegsverbrechen oder Untaten zu schaffen 120.“
Armes Polen, verraten von allen Seiten: „Dabei darf nicht vergessen werden,
daß Polen - nach dem Ersten Weltkrieg mit Hilfe unseres Präsidenten Woodrow
Wilson geschaffen - durch einen anderen amerikanischen Präsidenten an Stalin
und den Kommunismus in der Jalta-Konferenz 1945 ausgeliefert wurde. ...
Churchill hatte eisern geschwiegen und Roosevelts polenfeindliche
Versprechungen von Jalta im Dunkeln gelassen. Ein Jahr später, am 16.
Dezember 1944, erklärte er, wenn Polen nicht freiwillig auf alle Gebiete
östlich der Curzon-Linie verzichtet, würde Großbritannien sich hinter die
russischen Forderungen stellen 121.“ Kommentar überflüssig. Da
Polen eines der katholischsten Länder der Welt ist, darf hier auch noch die
Frage gestellt werden: In welchem Maße hat eigentlich der Vatikan und seine
Streitmacht gegen den allseitigen Verrat an Polen protestiert? Tatsächlich
hat er sich jedes größeren Protestes enthalten, weil sonst seine Beteiligung
an all diesen Verrätereien ans Licht gekommen wäre.
1947: Erscheinungsjahr des Buches „Das Ende des Hitler-Mythos“ von Josef
Greiner, das für meine Darlegungen von großem Gewicht ist. Vielleicht das
einzige Werk, in dem ein Bekannter des jüngeren Hitler über dessen Neigungen
zu den geheimen oder okkulten Wissenschaften berichtet. Greiner schreibt
u.a.: „Hitler zerbrach sich auch den Kopf über das Fakir- und Yogatum in
Indien, deren Anhänger durch die Abwendung der Sinne von der Außenwelt und
durch die Konzentration des Denkens nach innen, die sie durch Selbstkasteiung
aller Art erreichen, unglaubliche Wunder an menschlicher Willenskraft
vollbringen. Er verglich die Fakire mit den Heiligen der katholischen Kirche,
die gleichfalls durch konsequente Bußübungen in Ekstase gerieten und in
diesem Zustand Wunder wirkten. ... Hitler setzte nicht den geringsten Zweifel
in die Wahrheit der Berichte, daß Fakire willkürlich ihr Herz zum Stillstand
bringen konnten und sich tagelang eingraben ließen, oder daß sie mehrmals
nacheinander nackt durch fünf Meter lange Feuergräben gehen konnten, ohne
Schaden zu nehmen, obwohl die Flammen ihnen bis an die Hüften reichten.
Dieses Geheimnis suchte er selbst zu ergründen und machte mit seiner Hand
Proben über dem Gasrechaud in meinem Atelier. ... Da zur damaligen Zeit in
Wien mehrere öffentliche Vorträge über Okkultismus gehalten wurden, besuchte
sie Hitler. Er gelangte durch sie auf das Gebiet der Telekinese, der
Berührung von Gegenständen aus der Ferne. Er verschaffte sich Zutritt zu
solchen Kreisen in der Absicht, einen etwaigen Schwindel oder Betrug
rücksichtslos aufzudecken. Doch er kam staunend von derlei Sitzungen nach
Hause und konnte sich die Vorgänge nicht enträtseln, deren Zeuge er war. ...
Seine Vorliebe galt aber zweifellos der Astrologie. Er war immer bemüht, aus
der Sterndeutung seine Zukunft zu erforschen. Ich kann nicht entscheiden, ob
es einem natürlichen Wissensdrang oder dem Streben nach Erkenntnis
zuzuschreiben ist, oder ob es bloß den verzweifelten Versuch darstellt, sein
Los durch übernatürliche Kräfte zu verbessern und zu diesem Zweck die Zukunft
zu erfahren, daß sich Hitler fast unausgesetzt mit dem Okkultismus und mit
der Astrologie abgab 122.“
Außerordentlich interessant sind auch seine Ausführungen darüber, daß man
Hitler nach dem "Endsieg" als Inkarnation Gottes proklamieren
wollte: "Dr. Goebbels begrüßte mich herzlich, erklärte jedoch, daß meine
Biographie über Adolf Hitler aus dem Grunde gänzlich unbrauchbar sei, da in
ihr der ausdrückliche Hinweis fehle, daß der Führer, der eine Inkarnation
Gottes sei, schon in frühester Jugend seine göttliche Sendung auffallend
geoffenbart habe l23."
Ferner stützen die Ausführungen von Greiner vollständig meine Behauptung im
"Frabato", daß Hitler am 30. April 1945 nicht umgekommen, sondern
entflohen ist. Seine Darstellung, daß Hitler an diesem Tage auf dem Flugplatz
Berlin-Tempelhof mit einem Flugzeug zur Flucht gestartet ist, paßt auch sehr
gut zu einer Meldung der Bild-Zeitung vom 5.März 1979, daß das Privatflugzeug
von Hitler im südamerikanischen Dschungel gefunden wurde.
1949: Veröffentlichung des Buches "Deutschland - Brücke oder
Schlachtfeld", mit dem ich mich schon im vorhergehenden Kapitel
beschäftigt habe. In Verbindung mit den Protokollen sind mir da noch ein paar
interessante Sätze aufgefallen, die ich dem Leser nicht vorenthalten möchte:
"Die Forderung nach einer Weltregierung, die heute von fortschrittlichen
Politikern in immer größerer Einmütigkeit erhoben wird, ergibt sich aus der
Erkenntnis, daß die Welt, die physisch eine Einheit ist, nur dann friedlich
leben kann, wenn sie auch als eine Einheit verwaltet wird. ... Die
Vereinigten Staaten sind in erster Linie darauf bedacht, einer weiteren
Ausdehnung des sowjetischen Einflusses Einhalt zu gebieten. Im Augenblick ist
die Politik der Vereinigten Staaten von der russischen Gefahr fasziniert, das
heißt von der Überzeugung, daß die Sowjets nach der Weltherrschaft streben.
... Dies bedeutet, daß wir Amerikaner bewußt oder unbewußt nur noch die
Beherrschung der Welt durch Amerika als möglichen Ausweg und als die einzige
nicht-sowjetische Lösung zulassen 124."
Ein typischer Fall politischer Heuchelei, wie sich noch zeigen wird. Was die
Beherrschung der Welt durch die USA bedeutet, wenn man weiß, daß die sowjetische
Diktatur seit Jahrzehnten nur mit US-amerikanischer Hilfe an der Macht
gehalten wird, das kann ich mir gut vorstellen. Es wird eine Hölle sein, auf
die Warburg auch deutlich genug hinweist: „Um eine Kapitulation der Russen zu
erzwingen, müßten wir also nicht nur die russischen Produktionsstätten,
sondern auch die Städte Europas in Schutt und Asche legen 125.“
4.4.1949: “Nordatlantikpakt (North
Atlantic Treaty Organi-zation, Abk. NATO), am 4.4.1949 in Washington
geschlossener Vertrag zur gemeinsamen Verteidigung der Mitgliedsstaaten;
Grundlage einer umfassenden Verteidigungsorganisation zur Wahrung der
internationalen Sicherheit durch Abwehrbereitschaft gegenüber einem
bewaffneten Angriff. Sitz des Nordatlantikrates: Brüssel. Mitgl.: Belgien,
BRD, Dänemark, Frankreich (1966 Austritt aus den integrierten Stäben),
Griechenland, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg,
Niederlande, Norwegen, Portugal, Türkei, USA (Duden-Lexikon,
Bibliographisches Institut AG, Mannheim 1969, S. 1637).“ Die Botschaft hör
ich wohl, allein mir fehlt der Glaube! Leider zeigt diese Studie, daß die
NATO nicht zur Verteidigung, sondern zur Vernichtung Mitteleuropas gegründet
wurde, was ja auch für jeden klar ist, der die US-amerikanische Politik
dieses Jahrhunderts aufmerksam studiert hat. Als einziges Land hat Frankreich
die Gefahr dieses Paktes erkannt und ist mit einem Bein ausgetreten. Die
Deutschen sehnen sich offenbar nach weiteren amerikanischen Bomben, sonst
wären sie einem solchen Pakt niemals beigetreten, nachdem die USA ihnen
bereits zweimal in diesem Jahrhundert den Rest gegeben haben. Hier zeigt sich
einmal mehr, daß die politische Intelligenz der hinter den Protokollen
stehenden anglo-amerikanischen Geheimregierung derjenigen der Mitteleuropäer
um mindestens hundert Prozent überlegen ist, was leicht zu beweisen ist:
„99% der 6000 Nuklearsprengköpfe der NATO sind amerikanisch. ...
Die NATO beinhaltet die Vereinigung einer Gemeinschaft unter amerikanischer
Leitung, aber die verschiedenen Unterorganisationen der NATO, deren Entstehen
nach und nach ohne schriftliche Vereinbarung und ohne offene Diskussion
erfolgte, waren nie Gegenstand parlamentarischer Debatten, und sie erscheinen
auch nicht im Vertrag, dem einzigen ratifizierten Dokument.... In einem Wort:
das Oberkommando der amerikanischen Streitkräfte in Europa ist zugleich
alliierter Oberbefehlshaber in Europa. ... Das atlantische System ist
konterproduktiv geworden. Seine Sicherheit wurde zu einer lebensbedrohenden
Gefahr. ... Weil es stets mühevoller ist, zu erwachen als weiterzuträumen.
Das atlantische Dogma wurde zum Schutzengel über den europäischen Schlaf und
lullt uns ein in unserem feigen Selbstbetrug 126.“
23.5.1949: Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wird durch die
Volksvertreter bestätigt, wobei die Herren hinter den Protokollen natürlich
eifrig mitwirken: „Die verfassungstechnischen Schwächen von Weimar sollten
eliminiert werden, indem die Regierung durch das konstruktive Mißtrauensvotum
gestärkt wurde, das ihren Sturz nur nach der Erstellung einer neuen Majorität
zuließ (Art.67); ... indem einige kleinere verfassungstechnische
Verbesserungen vorgenommen wurden, wie die, daß die Majorität des Bundestages
ein Wahlgesetz beschließen konnte, das durch seine 5%-Klausel ihr lästige
Konkurrenz vom Hals schaffen sollte. Gegen das ,anti demokratische’ Verhalten
bestimmter Gruppen wurde fortifiziert, indem bestimmte Grundrechte bei
Mißbrauch verwirkt (Art. 18) und bestimmte Parteien verfassungswidrig sein
sollten (Art. 21). Gegen den irregeleiteten Volkswillen wurden die stärksten
Bastionen errichtet: kein Volksbegehren, kein Volksentscheid, ... keine Wahl
des Bundespräsidenten durch das Volk, nicht einmal die Möglichkeit der
Meinungsäußerung des Volkes zum Grundgesetz selber 127.“ Da merkt
der mündige Bürger doch gleich, daß Demokratie auf der starken Säule der
Mitbestimmung ruht!
Wie ich bereits am Begriff "Rechtsstaat" gezeigt habe, scheint mit
der ständigen Wiederholung bestimmter Begriffe eine bestimmte Absicht
verbunden zu sein, nämlich die der Begriffsverwirrung und -vernebelung. Dies
zeigt sich besonders deutlich an dem Begriff der Souveränität: "Von
einer Wiedergewinnung und energischen Behauptung der Souveränität ist im
Grundgesetz nicht die Rede, dagegen viel vom Verzicht auf Hoheitsrechte. Der
Bund kann durch Gesetz Hoheitsrechte auf zwischenstaatliche Einrichtungen
übertragen. Er kann sich zur Wahrung des Friedens einem System kollektiver
Sicherheit einordnen und dabei in eine Beschränkung seiner Hoheitsrechte
einwilligen, um eine friedliche und dauerhafte Ordnung in Europa und zwischen
den Völkern der Welt herbeizuführen und zu sichern (Art. 24). Nach Art. 25
gehen die allgemeinen Regeln des Völkerrechts allem anderen Recht vor 128."
Ein naiver Bürger wie ich fragt hier vielleicht: Woher kommt das Völkerrecht?
Es entspricht hier dem § 6 der Protokolle der Weisen von Zion und umfaßt „die
Gesamtheit der Rechtsnormen zur Regelung der Beziehungen zwischen den der
internationalen Völkerrechtsgemeinschaft angehörenden Völkerrechtssubjekten
(insbesondere alle souveränen Staaten u. die internationalen Organisationen).
... Nach dem Gegenstand der Regelung unterscheidet man das Friedens- und das
Kriegsvölkerrecht. ... Die Wahrung des Völkerrechts obliegt den UN und der
internationalen Schiedsgerichtsbarkeit (Duden-Lexikon, Bd. 3, S.2365 -
Bibliographisches Institut, Mannheim-Wien-Zürich 1969).“ Die Tatsache, daß
das Völkerrecht durch die UN ausgeübt wird, läßt für Deutschland noch
Schlimmes befürchten: „Carlo Schmid stellte fest: ‚Unser Grundgesetz verzichtet
darauf, die Souveränität zu stabilisieren wie einen Rocher de bronze, es
macht im Gegenteil die Abtretung von Hoheitsrechten an internationale Organe
leichter als irgendeine andere Verfassung der Welt’ 129 .“ Diese
Worte machen deutlich, daß hier die Unsichtbare Regierung ihre Hand im Spiele
hatte, und die Verfassung der BRD in dieser Beziehung die schlechteste der
Welt ist. Es wird höchste Zeit, diese Bestimmungen wieder aus dem Grundgesetz
zu streichen, bevor damit von irgendwelchen Verrätern neues Unheil über
Deutschland gebracht wird.
8.9.1951: "In San Francisco schließen die 48 Alliierten des Zweiten
Weltkrieges (ohne die UdSSR) einen Friedensvertrag mit Japan 130."
Deutschland wartet bis heute (1990) auf seine Friedensverträge. Ein Beweis
für die Tatsache, daß die Alliierten bewußt die Feindschaft zu Deutschland
zementieren wollen, ihm keine Gleichberechtigung und volle Souveränität unter
den Völkern der Welt zubilligen wollen.
1951/1952: "Der große Plan der Anonymen" von Douglas Reed (Von 1928-1935
Korrespondent der ‚Times’ in Berlin) wird veröffentlicht. Es ist schon eine
Tatsache, daß man nach verbotenen oder boykottierten Büchern suchen muß, wenn
man der Wahrheit auf die Spur kommen will. So schrieb er im Vorwort zu dem
genannten Titel: "Dieses Buch ist das siebente in der Serie meiner
politischen Bücher. Das erste: ‚Jahrmarkt des Wahnsinns’ wurde gleich beim
Erscheinen von Himmler verboten. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand dieses Buch
seinen Weg nach Deutschland und ich erhielt Briefe von deutschen
Korrespondenten, in denen sie mich aufforderten, eine deutsche Übersetzung zu
veranlassen. Zu dieser Zeit traf ein Komitee oder Sub-Komitee der
Besatzungsmacht die Auswahl der in Deutschland zu erscheinenden Bücher und
diese Körperschaft entschied sich gegen die Veröffentlichung meines Buches
‚Jahrmarkt des Wahnsinns’. So war ich denn in Deutschland verboten, zuerst
durch die Deutschen, dann durch meine eigenen Landsleute ...
Eine alles verfälschende Ehrlosigkeit ist das Kennzeichen unseres Jahrhunderts
und besonders der letzten zehn Jahre. Der Verrat als Berufung kann jetzt als
die Krankheit des 20. Jahrhunderts betrachtet werden. ... Ich war der
Ansicht, Hitler habe die Absicht, Deutschland zu zerstören. Das war die
einzig plausible Erklärung für das, was er tat. ... Bevor der Kriegszustand
im Jahre 1939 zum bewaffneten Konflikt wurde, hatte Deutschland Österreich
und die Tschechoslowakei, und Italien Albanien annektiert. Und als der
bewaffnete Konflikt 1945 wieder zum getarnten Krieg wurde, hatte das
kommunistische Rußland de facto Polen, Litauen, Lettland, Bulgarien,
Jugoslawien, Albanien, Ungarn, Rumänien, einen Teil von Finnland und der
Tschechoslowakei annektiert und beherrschte durch seine Armeen die übrige
Tschechoslowakei und die Hälfte von Deutschland. Als der ‚Ende-Feuer!’-Befehl
gegeben wurde, war das Ziel: die Zerstörung Europas und des Christentums, mit
britischer und amerikanischer Hilfe beträchtlich näher gerückt, und das
Schicksal des übrigen Europas beruhte auf dem weiteren Verlauf der
Feindseligkeiten. ... Die britischen und amerikanischen Streitkräfte aber
machten (während des 2. Weltkrieges) durch ganz offensichtlich im voraus
getroffene Vereinbarungen auf einer Linie Halt, die von der Adria über Berlin
bis zur Ostsee verlief und Europa ganz sauber in zwei Teile zerschnitt
(entsprechend dem Plan von 1890, d.V.).... Bei einer Tagung der ‚Vereinigten
Nationen’ in New York macht der Delegierte der Vereinigten Staaten für
Atom-Angelegenheiten, der amerikanische Jude Bernard Baruch, einer von
Präsident Roosevelts Ratgebern, den Antrag, eine Körperschaft zu ernennen,
die den Namen ‚Atomic Development Authority’ führen sollte. Mit anderen
Worten: man wollte eine neue Reihenfolge von Abkürzungsbuchstaben aufstellen,
die ADA Die Ziele dieser Kommission sollten sein:
1. Ein Weltmonopol für die Atombombe; 2. eine sich über die ganze Welt
erstreckende Aufsichtsgewalt, um die Herstellung von Atombomben seitens jeder
anderen Macht zu verhindern;
3. die Befugnis, die ‚Zähne’ (lies: Atombomben) gebrauchen zu
dürfen zur sofortigen, raschen und nachhaltigen Bestrafung aller, welche die
zwischen den Völkern abgeschlossenen Übereinkommen verletzten. - Dies war der
herrlich verwegene, offene Plan für eine Weltdiktatur, welche diesen Planeten
durch Atomterror beherrschen sollte. Wir nähern uns dem
Welt-Terroristen-Staat. Die Absicht ist, die Menschen durch die Angst vor
einem Kriege solange zu zermürben, bis sie sich einer Diktatur beugen. Sie
merken nicht, bevor sie es erfahren haben, daß eine Diktatur verderblicher
ist als jeder Krieg, und daß eine Weltdiktatur die verderblichste von allen
sein würde. Die Atombombe wird in unserer Zeit dazu benutzt, den Plan einer
Welt-Diktatur zu fördern. Der Weg zur Welt-Diktatur führt über die ‚Preisgabe
der nationalen Souveränität’ 131“
Die Sätze von D. Reed über die Atombomben-Politik der USA haben sich leider
im Laufe der Jahre vollständig bewahrheitet, wie meine Ausführungen zu
einigen Atomkriegsbüchern aus den 80er Jahren und zum
"Atomwaffensperrvertrag" zeigen werden. Zwar hat man einen kleinen
Umweg machen müssen, aber das Ergebnis ist praktisch dasselbe wie bei dem
erwähnten ADA-Programm. Zu den Protokollen schrieb er u.a.: „Es bestehen auch
zahlreiche, lehrreiche Dokumente, und die besondere Energie, mit welcher man
sie zu unterdrücken sucht, ist für mich sowohl ein Beweis für ihre
Wichtigkeit wie für die organisierte Verschwörung. Eines davon ist bekannt
als Die Protokolle der Weisen von Zion. In den von den Kommunisten
beherrschten Ländern ist diese Schrift unter Todesstrafe verboten. In vielen
anderen Staaten wird sie heftig bekämpft, nicht durch eine Widerlegung ihrer
Thesen, sondern durch den platten Vorwurf, es handele sich um ein
‚antisemitisches Machwerk’. ... Die Protokolle sind zwar nicht zionistisch,
aber sie sind dennoch authentische Dokumente einer Verschwörung. ... Die
Antwort auf Wissenschaft ist Wissenschaft. Wenn dieser Plan soweit gediehen
ist, dann nur, weil die Menschen von ihm keine Kenntnis haben. ... Die
sichtbaren Agenten dieser Verschwörung sind im Osten die Weltkommunisten und
im Westen die ‚Welt-Staatsmänner’ (mit ihren beiden Gehilfen: der Atombombe
und dem vergrabenen Gold). Werden sie eines Tages im Interesse des Planes
scheinbar gegeneinander losschlagen, wie es der ‚Nationalsozialismus’ und der
‚Kommunismus’ getan haben? Durch die gesamte Propaganda für einen
‚Welt-Staat’, eine ‚Welt-Regierung’, die jetzt ständig auf uns einhämmert,
zieht sich wie ein roter Faden die Lehre von Weishaupt 132.“
10.3.1952: Zum Deutschlandvertrag: Für viele Deutsche gehört der
vatikangetreue Katholik und frühere Bundeskanzler Konrad Adenauer zu den
größten deutschen Politikern. In welcher Sparte er gewiß zu den Größten
gehört, das hat Wolf Schenke in seinem Buch „Siegerwille und Unterwerfung“
eindrucksvoll dargelegt. Aus technischen Gründen muß ich mich hier auf die
zentralen Punkte beschränken. Der Prüfstein für Adenauer war der Vorschlag
der Sowjetunion vom 10.März 1952, wozu es bei W. Schenke u.a. heißt:
„Am 10.März 1952 trat endlich ein, worauf ich viele Monate so
sehnsüchtig gewartet hatte. In Moskau überreichte der Stellvertretende
Außenminister Gromyko den Botschaftern der drei Westmächte eine Note und ein
Memorandum mit Vorschlägen für eine neue Konferenz über Deutschland. ... Die
Note erinnerte daran, daß seit Beendigung des Krieges schon etwa sieben Jahre
vergangen seien, ohne daß ein Friedensvertrag mit Deutschland abgeschlossen
wurde. ,Um diesen unnormalen Zustand zu beseitigen’, schlug die
Sowjetregierung den drei Westmächten vor, ‚unverzüglich die Frage eines
Friedensvertrages mit Deutschland zu erwägen, damit in nächster Zeit ein
vereinbarter Friedensvertragsentwurf vorbereitet und einer entsprechenden
internationalen Konferenz unter Beteiligung aller interessierten Staaten zur
Prüfung vorgelegt wird’. ... Die in dem Entwurf aufgeführten ‚Grundlagen des
Friedensvertrages mit Deutschland’ stellten etwas vollständig Neues in den
Beziehungen zwischen den besiegten Deutschen und den vier Siegern und zur
Zeit Besatzungsmächten dar. Noch keine von deren Regierungen hatte bisher
einen konkreten Schritt in Richtung auf einen Friedensschluß vorgeschlagen.
Dazu wurde der Abzug aller Besatzungstruppen spätestens ein Jahr nach
Friedensschluß in Aussicht gestellt 133.“
Hier ist der Beweis dafür, daß die Teilung Deutschlands insbesondere durch
die westlichen Alliierten verursacht wurde. „Die sowjetische Note vom 10.
März war der Prüfstein dafür, wie ernst es die Deutschen in der
Bundesrepublik mit der in der Präambel ihres Grundgesetzes enthaltenen
Aufforderung zur Wiedervereinigung nahmen. Die Chance dazu war in der Note
angeboten unter Bedingungen, wie sie seit dem 8. Mai 1945 noch von keiner
Seite der zerstrittenen Sieger je offeriert wurden: volle Souveränität, Abzug
der Besatzungstruppen innerhalb eines Jahres, ein Friedensvertrag, der nach
Aushandlung mit einer gesamtdeutschen Regierung Zustandekommen sollte. Was
wir dagegen hatten waren zwei deutsche, nicht-souveräne, von fremden Heeren
besetzte Staaten, und die Aussichten für Westdeutschland nach dem Stand der
Verhandlungen mit den Westmächten: Fortdauer der Besatzung ohne zeitliche
Begrenzung, Vorenthaltung der Souveränität in entscheidenden Lebensfragen auf
dieselbe unbegrenzte Dauer, Stellung von Hilfstruppen unter fremdem
Oberbefehl in einem Militärbündnis, das gegen die Macht gerichtet war, die
den anderen Teil Deutschlands in der Hand hatte. ... Die Bundesregierung
aber, das war, wie sich schon oft gezeigt hatte, wenn es um Dinge von
wirklichem Belang ging, nur ein Mann, der bestimmte: Konrad Adenauer 134.“
Bei den folgenden Sätzen möge der Leser beachten, wie sich damals der
sogenannte demokratische Meinungsbildungsprozeß um Adenauer abspielte:
"Die Westmächte wichen der sowjetischen Anregung einer Viererkonferenz
aus, indem sie auf das Thema überhaupt nicht eingingen, dagegen aber einzelne
Punkte der Sowjetnote und des mit dieser überreichten
Friedensvertragsentwurfes ablehnten. ... Aus Bonn hatten wir gehört, daß Dr.
Adenauer sein Bestes getan hatte, um die ohnehin nicht zum Verhandeln
geneigten Westalliierten in ihrer ablehnenden Haltung zu bestärken. In der
bundesdeutschen Presse kam dieser Einfluß kaum zur Sprache, und Adenauer
selbst hütete sich natürlich, das erkennen zu lassen. Sein Wirken in diesen
entscheidenden Wochen blieb im wesentlichen geheim l35."
Welche Geheimverhandlungen hat Adenauer wohl zu jener Zeit mit wem geführt,
um die zweite deutsche Kapitulation vorzubereiten? Mit welchen Beichtvätern
oder Ordensbrüdern hat er wohl verhandelt? Welchem Orden haben sie wohl
angehört: dem Jesuiten-Orden, dem Opus-Dei, Skull & Bones, dem
Freimaurer-Orden, einem 99er-Orden?
Wolf Schenke hat für uns Walter Lippmann von der „New York Herald Tribüne“
zitiert: „1. Der Einfluß der USA in Westdeutschland fußt auf der
Adenauer-Regierung. 2. Die Adenauer-Regierung basiert vorwiegend auf den
katholischen und konservativen Wählern des Rheinlandes und Bayerns. 3. Diese
Wähler sind in einem vereinigten Deutschland, wo es eine protestantische und
sozialistische Mehrheit gibt, eine Minderheit. 4. Deshalb werden gesamtdeutsche
Wahlen der Basis des amerikanischen Einflusses in Deutschland die Füße
wegschlagen l36.“
Das ist deutlich genug! Die überstaatliche Geheimregierung bediente sich also
wieder der vatikanischen Hilfe, die ja schon einmal bei der Etablierung des
Nazi-Staates so hervorragend funktioniert hatte. Was schrieb doch D. A.
Yallop über gewisse Zusammenhänge zwischen der italienischen Loge P2 und dem
Vatikan:
"Die P2 kümmerte sich um vieles - auch im Vatikan. ... Zu den Lesern von
O.P. (Osservatore Politico) gehörte, neben Spitzenpolitikern, Journalisten,
politischen Agenturen und anderen, die Wert darauf legten, wichtige Dinge
frühzeitig zu erfahren, nun also unversehens auch Albino Luciani, und der
Artikel, der ihm in jenen frühen Septembertagen 1978 ins Auge fiel, handelte
von der ‚Großen Vatikan-Loge’. Er enthielt eine Aufzählung von 121 Namen von
Personen, die, so wurde behauptet, Mitglieder einer Freimaurerloge waren.
Unter den 121 fanden sich zwar etliche Laien, aber in der großen Mehrzahl
handelte es sich um Kardinale, Bischöfe und andere höherrangige Prälaten
(S.245,246 - David A. Yallop: Im Namen Gottes?, Droemersche Verlagsanstalt
Th. Knaur Nachf., München 1988)."
Kurz und schlecht, das faire Angebot der Sowjetunion wurde abgelehnt, während
die Westmächte gleichzeitig mit ihren deutschen Verrätern die fast
bedingungslose politische Kapitulation nachholten. 1945 hatte nämlich nur die
deutsche Wehrmacht kapituliert. Wolf Schenke schildert seine damaligen
Eindrücke:
"Am 26.Mai 1952 unterzeichneten in Bonn Konrad Adenauer, Dean Acheson,
Anthony Eden und Robert Schuman den ‚Vertrag zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und den Drei Mächten’, wie der offizielle Titel hieß, in der
Bundesrepublik allgemein ‚Generalvertrag’ (heute Deutschlandvertrag, d.V) genannt.
Als ich den vollen Text zu Gesicht bekam, sah ich wieder einmal das oft
gesprochene Wort meines Freundes Gotthart bestätigt, daß alles immer noch
schlimmer käme, als man es in seinen schwärzesten Befürchtungen erwartet
habe.... Der Artikel I des Generalvertrages, ‚die Bundesrepublik hat völlige
Macht über ihre internen und äußeren Angelegenheiten, vorbehaltlich der
Bestimmungen dieses Vertrages’, wirkt geradezu wie Hohn, wenn einer dieser
Vorbehalte der Bundesrepublik ausdrücklich das Selbstbestimmungsrecht nimmt.
Dieses zeigt am deutlichsten der Artikel II, der die Kernfrage betrifft, ohne
deren Lösung von Souveränität und Gleichberechtigung der Deutschen nicht
gesprochen werden kann.
Artikel II lautet:,(Vorbehalt von Rechten). Im Hinblick auf die internationale
Lage,..., behalten die Drei Mächte die bisher von ihnen ausgeübten oder
innegehabten Rechte und Verantwortlichkeiten in bezug auf Berlin und auf
Deutschland als Ganzes einschließlich der Wiedervereinigung Deutschlands und
einer friedensvertraglichen Regelung.’
An die drei westlichen Besatzungsmächte wird hier somit ausdrücklich das
Recht abgetreten, in der Frage der Wiedervereinigung nach eigenem Gutdünken
zu verfahren. ... Eine so krasse fremde Bevormundung kannte man sonst nur bei
Kolonien oder Protektoraten l37."
Für die aktuelle politische Lage Deutschlands ist noch Artikel 7 von
besonderer Wichtigkeit: "(Ziele der Politik der Vertragsstaaten)
(1) Die Unterzeichnerstaaten sind darüber einig, daß ein wesentliches Ziel
ihrer gemeinsamen Politik eine zwischen Deutschland und seinen ehemaligen
Gegnern frei vereinbarte friedensvertragliche Regelung für ganz Deutschland
ist, welche die Grundlage für einen dauerhaften Frieden bilden soll. Sie sind
weiterhin darüber einig, daß die endgültige Festlegung der Grenzen
Deutschlands bis zu dieser Regelung aufgeschoben werden muß."
Der Morgenthau-Plan begann seine volle Wirkung zu entfalten. Der
entscheidende Schritt zur Bildung von zwei separaten deutschen Staaten war
durch die Unterzeichnung dieses Vertrages vollzogen. Er entlarvte einmal mehr
alles Friedensgerede der westlichen Alliierten als Lüge, weil eben durch
diesen Vertrag Deutschland auf unabsehbare Zeit in Abhängigkeit gehalten
werden sollte. Die Feindschaft gegenüber Deutschland sollte dadurch aufrechterhalten
werden, und die Umbenennung der alliierten Besatzungstruppen in
Verteidigungstruppen ist nichts als ein primitives Betrugsmanöver, um das
deutsche Volk zu verdummen.
September 1955 - Deutschland und Sowjetunion: Bundeskanzler Adenauer stattete
Moskau vom 8. bis zum 14. September 1955 einen Besuch ab. In seinen
Erinnerungen (S.528) heißt es darüber u.a.: „Chruschtschow kam wieder auf
Rotchina zu sprechen. ‚Stellen Sie sich vor, Rotchina hat jetzt schon über
sechshundert Millionen Menschen. Jährlich kommen noch zwölf Millionen hinzu.
Alles Leute, die von einer Handvoll Reis leben. Was soll', und dabei schlug
er die Hände zusammen, ,was soll daraus werden?’ Ich dachte mir: Lieber
Freund, du wirst eines Tages ganz zufrieden sein, wenn du im Westen keine
Truppen mehr zu unterhalten brauchst! Chruschtschow sagte ziemlich
unvermittelt: ,Wir können diese Aufgaben lösen! Aber es ist sehr schwer.
Darum bitte ich Sie, helfen Sie uns. Helfen Sie uns, mit Rotchina
fertigzuwerden!’ Zögernd fügte er hinzu: ,Und mit den Amerikanern ..."
Diese Bitte, ihm zu helfen, hat Chruschtschow während meines Moskauer
Aufenthaltes dreimal ausgesprochen. Ich ging nicht darauf ein. Es wäre eine
Untreue gegenüber Europa und Amerika gewesen, und den Russen in diesem
Stadium und ohne feste Bindung mit der übrigen freien Welt zu helfen, hieße,
den Kopf in den Rachen des Löwen stecken. Das war mir klar 138 .“
Ein Politiker, der durch seine Unterschrift unter den Deutschlandvertrag den
Kriegszustand in Europa verlängert hat, redet von Untreue gegenüber Europa!
Nach zehn Jahren hatte er bereits vollständig vergessen, daß England und die
USA Deutschland in Schutt und Asche gelegt hatten - und nicht die Russen! Er
stößt diejenigen vor den Kopf, die als einzige von den vier Alliierten mit Deutschland
einen Friedensvertrag abschließen wollten. Er steht treu zu einem politischen
Amerika, das mindestens seit dem 1. Weltkrieg ununterbrochen am Untergang
Deutschlands arbeitet. Für diese eigenartige Treue zu Amerika konnte dieser
"fromme" Christ es hinnehmen, daß neben 17-18 Millionen Deutschen
die Menschen von einem halben Dutzend christlicher europäischer Staaten für
Jahrzehnte in ein riesiges atheistisches Konzentrationslager eingesperrt
wurden. Endlich konnte er das Zentrum des verhaßten deutschen Protestantismus
aus dem Zusammenhang des deutschen Volkes herausreißen und der
atheistischmaterialistischen Barbarei preisgeben. Ein größerer Verrat ist
kaum denkbar, und wo hier der wahre Löwenrachen ist, das wird der Leser im
Laufe dieser Darstellung selbst erkennen
können.
1964: Veröffentlichung des mutigen Buches "Bevor Hitler kam" von
Dietrich Bronder. Es ist das besondere Verdienst von Dietrich Bronder, daß er
den "Okkulten Wurzeln" des Nationalsozialismus ein ganzes Kapitel
gewidmet hat, aus dem ich leider hier nur ein paar Zitate bringen kann. Der
okkulte Hintergrund der Nazi-Bewegung erschien den Alliierten immerhin so
wichtig, daß sie sämtliche damit zusammenhängende Literatur schnell unter
Verschluß nahmen und bis heute nicht wieder herausrückten. Bronder schreibt
u.a.: "Beim Entstehen der NSDAP (National-Sozialistische Deutsche
Arbeiter Partei) haben zwei Geheimgesellschaften Pate gestanden, in denen das
nationalsozialistische Gedankengut bereits weitgehend vorhanden ist - vor
allem soweit es rassische Prinzipien betrifft. Adolf Hitler und seine
Anhänger, die diesen beiden Gruppen der Herren von List und von Liebenfels
entweder angehörten oder mit ihnen in engem Kontakt standen, haben diese
Herkunft nichtsdestoweniger niemals erwähnt - sei es, weil sie sich später
dieser okkulten Verwandtschaft schämten und sich mit ihr nicht belasten und
lächerlich machen wollten, sei es um etwaige Ansprüche von dort
abzubiegen.... Bei der oben erwähnten Geheimbesprechung im Jahre 1917 soll
dem Freiherrn von Sebottendorf, wie er selbst behauptet, die
süddeutsch-bayrische Provinz zugeteilt worden sein. Er zog nach München und
gründete den ‚Thule-Orden’, eine völkische Geheimloge. Innerhalb der Loge
bestand als ‚esoterischer Kern’ ein magischer Zirkel, in dem Geheimwissenschaften
- an der Spitze Astrologie - getrieben wurden. Um aber auch eine
entsprechende Breitenwirkung und mit ihr Einfluß auf die Politik zu
erreichen, verzichtete man nach außen hin auf die Beschäftigung mit Magie und
Okkultismus und bildete einen ‚exoterischen Kreis’, die ‚Thule-Gesellschaft’.
... Sicher belegt ist dagegen die Mitgliederliste des Thule-Ordens, aus der
wir anführen: 1. Ordens-Hochmeister Freiherr Rudolf von Sebottendorf. 2.
Ordens-Meister Guido von List. 3. Ordens-Meister Jörg Lanz von Liebenfels vom
ONT. 4. Adolf Hitler, Führer und Reichskanzler, Oberster SS-Führer. 5. Rudolf
Hess, Stellvertreter des Führers, SS-Obergruppenführer. 6. Hermann Göring,
Reichsmarschall und SS-Obergruppenführer. 7. Dipl.-Landw. Heinrich Himmler,
Reichsführer SS und Reichsminister. 8. Dipl.-Ing. Alfred Rosenberg,
Reichsminister und NS-Reichsleiter. 9. Dr. Dr. h.c. Hans Frank,
NS-Reichsleiter, Generalgouverneur in Polen. 10. Julius Streicher, Gauleiter
von Franken und SA-Obergruppenführer. 11. Professor Dr. Karl Haushofer,
Generalmajor a.D. und Präsident. 12. Professor Dr. Gottfried Feder,
Staatssekretär a.D. 13. Dietrich Eckart, Journalist, Schriftsteller und
Hitlers Intimus. 14. Professor Dr. Bernhard Stempfle, Hitlers Beichtvater und
Intimus. 15. Professor Dr. Theo Morell, Hitlers Leibarzt. - Von diesen
Thule-Männern sind die meisten Katholiken gewesen; sieben waren jüdischer
Herkunft oder Verwandtschaft. ... 1928 soll die Thule Gesellschaft über die
starke tibetanische Kolonie in Berlin, zu der Haushofer laufend Kontakte
hielt, die Verbindungen zu den mönchischen Geheimgesellschaften Tibets
aufgenommen haben, die selbst während des Zweiten Weltkrieges nie abgerissen
sind. Noch mehr als Haushofer ist ein anderer Freund Hitlers für die
Verbindungen zum Buddhismus zuständig und verantwortlich gewesen: Moses
Pinkeles alias Ignaz Trebitsch-Lincoln, ein pathologischer Aufschneider, den
der Sternen- und okkultgläubige Rudolf Hess seinem Führer zuführte 139 .“ Zum esoterischen Kern des
Thule-Ordens möchte ich noch anmerken, daß in einem "magischen"
Zirkel selbstverständlich die Magie als Wissenschaft an erster Stelle steht,
während die Astrologie nur eine untergeordnete Rolle spielt. Über die
wissenschaftliche Anwendung der Magie findet der Leser ausreichende Aufklärung
in den Werken von Franz Bardon. Einiges über Trebitsch-Lincoln habe ich
bereits im Kapitel „Machtpolitik ...“ berichtet. Wenn dieser Mann auch nicht
oft eine Hauptrolle gespielt hat, so ist er doch als Verbindungsmann zwischen
den verschiedensten Gruppen von einiger Bedeutung, insbesondere dann, wenn es
stimmt, daß er auch ein Agent des Waffenhändlers Basil Zaharoff war, von dem
unter 1970 die Rede sein wird.
Mit der Idee der praktischen Anwendung der Protokolle für politische Zwecke
hat sich Bronder nicht anfreunden können, obwohl er zu folgendem Urteil
kommt: „Die Herkunft der Protokolle der Weisen von Zion und ihre Absicht wird
nie mit letzter Sicherheit zu erklären sein. Fest steht aber, daß der oder
die Fälscher sehr genial waren: ist es ihnen doch vor weit über 50 Jahren
gelungen, genau das zu ‚prophezeien’, was später exakt eingetroffen ist. Die
Methoden, welche die Welt in den letzten vier Jahrzehnten ins Unglück
gestürzt haben, sind dort niedergelegt, ehe man überhaupt an ihre Anwendung
glauben konnte: Zerstörung und Entvölkerung und Deportation und Tod ...140.“
1965: Ein hervorragender Beitrag zur Politik der amerikanischen Umerziehung
erscheint, "Charakterwäsche" von Caspar von Schrenck-Notzing. Dort
steht u.a. in Ergänzung zu meinem Thema geschrieben: "Ein Kriegsziel,
über das ohne weiteres Einigkeit bestand, war die militärische Ausschaltung
Deutschlands durch seine vollständige Entwaffnung. Roosevelt und Molotow
hatten am 1.1.1942 ihr Einvernehmen in diesem Punkt festgestellt. Aus der
Entwaffnung, die Roosevelt ja für alle Staaten außer den vier Großmächten
vorgesehen hatte, folgte die Vernichtung der politischen Existenz
Deutschlands, das sein Schicksal jedoch mit allen anderen Nichtgroßmächten
teilte 141." Die Vernichtung der politischen Souveränität der
mitteleuropäischen Staaten beruht insbesondere auf Verträgen wie dem
Deutschlandvertrag, den NATO-Verträgen und dem Atomwaffensperrvertrag.
"Der Morgenthau-Plan war keine Ausarbeitung eines Außenseiters, sondern
die ausgereifte Deutschland-Konzeption des New-Deal-Liberalismus 142,"
wie er in den Protokollen bereits niedergelegt war, und sich mit
erstaunlicher Hartnäckigkeit verwirklichte: "Der maßgebende
DDR-Historiker Walter Ulbricht beschäftigte sich in seiner Arbeit ,Zur
Geschichte der neuesten Zeit’ mit der Frage, wie es komme, daß die
Grundprinzipien des Potsdamer Abkommens und das Aktionsprogramm der
kommunistischen Partei Deutschlands miteinander übereinstimmen. Er kam zum
Forschungsergebnis: ‚Diese Übereinstimmung ergab sich gesetzmäßig aus einer
einfachen Tatsache: Die Stalinsche Konzeption der Nachkriegsentwicklung in
Deutschland beruhte auf einer wissenschaftlichen, marxistischen Analyse und
einer tiefen Kenntnis des in Deutschland geschichtlich Notwendigen. ... Nun
sind fast alle Bestimmungen des Abschnittes III des Potsdamer Abkommens von
den Amerikanern ausgearbeitet und vorgeschlagen worden. ... Daraus wäre der
Schluß zu ziehen, daß die amerikanischen Väter der einzelnen Bestimmungen des
Abkommens von marxistischen Analysen ausgingen oder auf anderem Wege zu
gleichen Resultaten wie Stalin gelangt waren. Die einheitliche Linie, die vom
Morgenthau-Plan über die Direktrive JCS 1067 (Bestimmungen des
Besatzungsrechtes, d.V.) zum Potsdamer Abkommen führt, geht aus der folgenden
Gegenüberstellung hervor’ 143“ Diese interessante
Gegenüberstellung muß ich mir hier aus technischen Gründen ersparen. Das
einzige was dabei noch fehlt, sind die entsprechenden Teile aus den eingangs
besprochenen Plänen gewisser okkulter Geheimgesellschaften in Verbindung mit
den Protokollen, wodurch die Sache erst vollständig würde.
Auch der bereits zitierte James Warburg hatte seine besonderen Ideen zu
Deutschland: „Für die erste Phase (der Behandlung der Deutschen nach dem
Weltkrieg, d.V.) lagen Pläne vor, wie der von James Warburg, daß alliierte
Truppen einen Ring um Deutschland legen, eine künstliche Inflation in Gang
setzen und abwarten sollten, bis durch Mord und Totschlag die Fluidität
hergestellt sei. Die Kernthese der Morgenthau-Schule, daß die Alliierten
keine Verantwortung für die deutsche Wirtschaft übernehmen dürften, wird erst
durch die Fluiditätslehre voll verständlich 144.“ Ein paar Zeilen
zur Zuteilung der Presselizenzen durch die Alliierten: "Es war jedoch
nicht nur die politische Vergangenheit und Gruppenzugehörigkeit für die
Lizenzerteilung maßgebend. Auch auf die politische Gegenwartseinstellung
wurde geachtet. Die loyale Zusammenarbeit mit den ‚demokratischen’ Kräften,
vor allem den Sozialdemokraten und Kommunisten, war unabdingbare Voraussetzung
für die Lizenzerteilung.... Die Lizenzkandidaten waren alle von den vetters
ausgesucht, formell also nicht oder kaum belastet. Wenn sie trotzdem in
schwarze bis weiße Kategorien eingestuft wurden, so spielte nicht nur der
nachträglich entdeckte Makel eine Rolle, sondern die Einsicht: ‚Antinazis
sind auch Deutsche’. Das heißt, auch der politisch Unbelastete konnte
psychologisch belastet sein, sofern er eben einen deutschen Charakter besaß 145."
Um die Erziehung der Deutschen zum politischen Analphabetentum
sicherzustellen, ließ man sich auch ein paar gute Sachen einfallen: „Ein
schönes Beispiel bietet das neuerdings an allen deutschen Universitäten
gelehrte Fach ‚Politische Wissenschaften’. Dieses Fach hat zwei Väter: die
sozialdemokratische hessische Regierung und die amerikanische
Militärregierung.... Zunächst wurden sämtliche verfügbaren Lehrstühle mit
ehemaligen Amerika-Emigranten besetzt, die bei ihrer Rückkehr nach
Deutschland meist weder ihre amerikanische Staatsangehörigkeit noch ihre
amerikanischen Lehrstühle aufgaben. ... Das Fach Politische Wissenschaften
hat bisher nichts hervorgebracht, was in der Geschichte der politischen Ideen
... festgehalten zu werden verdient 146,“ worüber sich der Kenner
der Protokolle (s.§ 9) überhaupt nicht wundert, denn auch dies ist nur ein
Punkt in dem Programm, welches insbesondere der Verbiegung des deutschen
Charakters dienen soll: "Die Charakterreformer hatten nichts anderes im
Sinne als den langfristigen Umbau des deutschen Charakters 147."
Interessant ist für den Beobachter, daß zu den Mitteln der deutschen
Umerziehung auch die Vermanschung der deutschen Sprache mit englischen
Wörtern gehört, wie man sie überall beobachten kann. Daran ist zu erkennen,
daß die anglo-amerikanischen Umerzieher den Wert der deutschen Sprache besser
kennen, als die Deutschen selbst.
1968: Der Astrologe Wilhelm Th. H. Wulff veröffentlicht sein Buch „Tierkreis
und Hakenkreuz“. Eines der wenigen Bücher, in dem ein Betroffener
wesentliches Wissen über okkulte Aktivitäten der Nationalsozialisten
preisgibt. Er schreibt u.a.: "Die Wahrheit ist, daß ich in den Jahren
1933 bis 1945 wie fast alle meine Berufskollegen auf das schärfste verfolgt
wurde. - Es gehört zu den vielen Merkwürdigkeiten des NS-Regimes, daß die
Nationalsozialisten die Astrologen nicht nur verfolgt und viele in den
Konzentrationslagern ermordet haben, sondern daß sie gleichzeitig nichts
dabei fanden, immer wieder Astrologen für ihre eigenen Zwecke einzuspannen. -
Man (die Gestapo) fragte mich, ob ich mit dem oder jenem bekannt sei, ob ich
mich mit politischer Horoskopie beschäftigt habe, und inwieweit ich etwas von
okkulten Wissenschaften verstehe. - Dieselben Leute, die mir soeben ein
Berufsverbot auferlegt hatten, sollten mich wenige Monate später mit
Aufträgen der höheren
SS-Führung regelrecht überschütten. - Innerhalb der drei
Wehrmachtsteile Heer, Marine und Luftwaffe hatte man im Laufe des Krieges
Forschungsinstitute errichtet. Alle Vorschläge, Anregungen und Erfindungen
von Laien, die möglicherweise noch zum Endsieg beitragen konnten, sollten
hier auf ihren Wert geprüft werden. Wie ich zu meiner maßlosen Verblüffung
erfuhr, wollten die NS-Führer mit Hilfe dieser ‚Forschungsstätten’ aber nicht
nur die natürlichen, sondern auch die übernatürlichen Kräfte unserer Welt in
ihren Dienst spannen. Von der modernen Technik bis zur schwarzen Magie des
Mittelalters, vom Satz des Pythagoras bis zur Faustischen Beschwörungsformel
des Pentagramms sollten alle geistigen, sinnlichen und übersinnlichen Kräfte
dem Endsieg dienstbar gemacht werden. ... Die Untergebenen des Kapitäns
bildeten eine wunderliche Gesellschaft: Da gab es spiritistische Medien und
Psychitive - so nennt die Wissenschaft auf psychische Einflüsse besonders
empfindlich Reagierende -, es gab Pendler (Personen, die mit dem Siderischen
Pendel umzugehen verstehen), Tattwa-Forscher (Anhänger einer Art indischer
Schwingungslehre)-(der Begriff Tattwa bezieht sich hauptsächlich auf die fünf
Elemente Feuer, Luft, Wasser, Erde, Akasha, d.V.), Astrologen und Astronomen,
Ballistiker und Mathematiker. - Wieder wurde ich vorgeladen. Als Freund der
Vedanta und des buddhistischen Yoga erhielt ich die Aufgabe, Vorschläge zu
unterbreiten, wie man deutsche Soldaten nach dem Vorbild der
zenbuddhistischen Erziehung der Japaner drillen könnte. - Die Idee für eine
solche ‚Forschungsstelle’ war jedoch nicht nationalsozialistischen Ursprungs,
sondern ging auf Überlegungen zurück, die mein Freund Walter Lohmann schon in
den zwanziger Jahren in der Bendlerstraße entwickelt hatte. Außerdem ist
später bekanntgeworden, daß auch in anderen kriegführenden Ländern ähnliche
Institute eingerichtet worden waren. Bestimmt hat es derartige
Forschungsstellen in England, den USA und Japan gegeben, vielleicht auch in
der Sowjetunion, doch ist darüber nichts bekanntgeworden. – ‚Wir gehen davon
aus’, sagte Himmler, ,daß die Astrologie in vollkommenem Gegensatz zu unserer
weltanschaulichen Vorstellung steht, weil sie eine universalistische Lehre
ist. ... Eine Lehre, die da gleich gut sein soll für Neger, Indianer, Chinesen,
Botokuden und Arier, steht in schroffstem Widerspruch zu unserer Erkenntnis
von der Rassenseele.’ - Nun verwies ich Himmler auf Hitlers Horoskop: ‚Hitler
stirbt niemals durch ein Attentat oder durch Mörderhand. Seine
Konstellationen weisen auf einen geheimnisvollen Tod’ 148.“
Diese Ausführungen von Wulff sind ein wichtiger Baustein zum Verständnis
dessen, was sich an Geheimnisvollem hinter der nationalsozialistischen
Fassade abspielte, streng verborgen vor den Blicken der betrogenen
Öffentlichkeit.
1. Juli 1968: „Vertrag über die Nichtverbreitung von
Kernwaffen.“ Endlich hatte man das geschafft, wovon D. Reed 1951 bereits
gesprochen hatte, eine Variante der ADA (Atomic Development Authority), das
Instrument zur vollständigen moralischen und militärischen Entmündigung der
sogenannten "Nichtkernwaffenstaaten" war geschaffen. Obwohl auch
dieser Vertrag eine vollständige Bearbeitung verdient hätte, muß ich mich mit
ein paar Auszügen begnügen: „Die diesen Vertrag schließenden Staaten, im
folgenden als ‚Vertragsparteien’ bezeichnet,
- in Anbetracht der Verwüstung, die ein Atomkrieg über die ganze Menschheit
bringen würde, und angesichts der hieraus folgenden Notwendigkeit, alle
Anstrengungen zur Abwendung der Gefahr eines solchen Krieges zu unternehmen
und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Völker zu ergreifen,
- von der Auffassung geleitet, daß die Verbreitung von Kernwaffen die Gefahr
eines Atomkrieges ernstlich erhöhen würde,
- im Einklang mit Entschließungen der Generalversammlung der Vereinten
Nationen, worin der Abschluß einer Übereinkunft zur Verhinderung der weiteren
Verbreitung von Kernwaffen gefordert wird,...
- in der Absicht, zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Beendigung des nuklearen
Wettrüstens herbeizuführen und auf die nukleare Abrüstung gerichtete wirksame
Maßnahmen zu ergreifen, - mit der eindringlichen Empfehlung einer
Zusammenarbeit aller Staaten zur Verwirklichung dieses Zieles, - sind wie
folgt übereingekommen:
Art. l (Nichtweitergabe von Kernwaffen). Jeder Kernwaffenstaat, der
Vertragspartei ist, verpflichtet sich, Kernwaffen und sonstige
Kernsprengkörper oder die Verfügungsgewalt darüber an niemanden unmittelbar
oder mittelbar weiterzugeben und einen Nichtkernwaffenstaat weder zu
unterstützen noch zu ermutigen noch zu veranlassen, Kernwaffen oder sonstige
Kernsprengkörper herzustellen oder sonstwie zu erwerben oder die
Verfügungsgewalt darüber zu erlangen.
Art. 2 (Nichtannahme von Kernwaffen durch Nichtkernwaffenstaaten). Jeder
Nichtkernwaffenstaat der Vertragspartei ist, verpflichtet sich, Kernwaffen
und sonstige Kernsprengkörper oder die Verfügungsgewalt darüber von niemandem
unmittelbar oder mittelbar anzunehmen, Kernwaffen oder sonstige
Kernsprengkörper weder herzustellen noch sonstwie zu erwerben und keine
Unterstützung zur Herstellung von Kernwaffen oder sonstigen Kernsprengkörpern
zu suchen oder anzunehmen.
Art. 3 (Sicherungmaßnahmen für Nichtkernwaffenstaaten). (1) Jeder
Nichtkernwaffenstaat, der Vertragspartei ist, verpflichtet sich,
Sicherungsmaßnahmen anzunehmen, wie sie in einer mit der Internationalen
Atomenergie-Organisation nach Maßgabe ihrer Satzung und ihres
Sicherungssystems auszuhandelnden und zu schließenden Übereinkunft festgelegt
werden, wobei diese Sicherungsmaßnahmen ausschließlich dazu dienen, die
Erfüllung seiner Verpflichtungen aus diesem Vertrag nachzuprüfen, damit
verhindert wird, daß Kernenergie von der friedlichen Nutzung abgezweigt und
für Kernwaffen oder sonstige Kernsprengkörper verwendet wird. ...
Art. 6 (Beendigung des nuklearen Wettrüstens). Jede Vertragspartei
verpflichtet sich, in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen über wirksame
Maßnahmen zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens in naher Zukunft und zur
nuklearen Abrüstung sowie über einen Vertrag zur allgemeinen und
vollständigen Abrüstung unter strenger und wirksamer internationaler
Kontrolle.
Art. 7 (Regionale Verträge zur Sicherung der Kernwaffenfreiheit). Dieser
Vertrag beeinträchtigt nicht das Recht einer Gruppe von Staaten, regionale
Verträge zu schließen, um sicherzustellen, daß ihre Hoheitsgebiete völlig
frei von Kernwaffen sind.
Art. 9 (Ratifikation. Inkrafttreten. Registrierung des Vertrags). (2) Dieser
Vertrag bedarf der Ratifizierung durch die Unterzeichnerstaaten. Die
Ratifikations- und die Beitrittsurkunden sind bei den Regierungen der Union
der Sozialistischen Sowjetrepubliken, des Vereinigten Königreichs
Großbritannien und Nordirland, sowie der Vereinigten Staaten von Amerika zu
hinterlegen; diese werden hiermit zu Verwahrregierungen bestimmt.“
Ein solcher Vertrag kann von Seiten einer "Nichtkernwaffenpartei"
nur von solchen Politikern unterschrieben werden, die entweder völlig
unzurechnungsfähig sind oder ihre Nation bewußt in die Sklaverei
hineinbringen wollen, weil der gesamte Vertrag eine einzige Diskriminierung
und Erpressung der Nichtkernwaffenstaaten bedeutet. Um es kurz zu machen:
Welche Mindestforderungen an die Kernwaffenstaaten hätte dieser Vertrag
enthalten müssen?
1. Die Verpflichtung, nach dem 1.7.1968 keine einzige weitere Atomwaffe
irgendwelcher Art zu bauen, unter der Kontrolle der Nichtkernwaffenstaaten.
2. Die Verpflichtung, jedes Jahr mindestens zehn Prozent ihrer Atomwaffen
abzurüsten, unter der Kontrolle der Nichtkernwaffenstaaten.
3. Die Verpflichtung, Atomwaffen jeglicher Art ausschließlich auf ihrem eigenen
Staatsgebiet zu lagern und zu stationieren, unter der Kontrolle der
Nichtkernwaffenstaaten.
* * *
Die Verbindung dieses Vertrages mit bestimmten Verlautbarungen der UNO deutet
darauf hin, daß die Unsichtbare Regierung hinter den Protokollen dabei ihre
Hand im Spiel hat. Zu welchen haarsträubenden Zuständen die Nichtbeachtung
der genannten drei Verpflichtungen in der Welt, und insbesondere in
Deutschland, geführt hat, davon wird bei der Besprechung von ein paar
Atomkriegsbüchern noch die Rede sein.
Einen großen Haken hat dieser "Atomwaffensperrvertrag" allerdings
auch noch insofern, als er nur drei der offiziellen fünf Atomwaffenmächte
umfaßt. China und Frankreich haben sich nicht dafür einspannen lassen.
1970: George Thayer veröffentlicht sein Buch "War
Business". Bezug nehmend auf § 5 der Protokolle, möchte ich hier ein
paar Sätze zum internationalen Waffenhandel anführen zur Erhärtung meiner
Beweisführung. Es ist schon interessant, daß die wahren Drahtzieher hinter
den Kulissen der Weltgeschichte in der Öffentlichkeit meistens niemals
richtig bekannt werden. Welches Schul- oder Geschichtsbuch berichtet schon
ausführlich über Sir Basil Zaharoff? Thayer schreibt über ihn u.a.:
"Zaharoff entwickelte sich zum mächtigsten privaten Waffenhändler, den
das neunzehnte und zwanzigste Jahrhundert erlebt hat. ... Von den siebziger
Jahren, als er in den Waffenhandel einstieg, bis zu seinem Tode im Jahre 1936
häufte Zaharoff ein ungeheures Vermögen an und galt schließlich als reichster
Mann Europas ..., sprach nicht nur fließend acht Sprachen, sondern war ein
Grieche mit russischem Namen, der sein Leben als französischer Bürger und
englischer Ritter beendete. Zaharoff, eine brillante, kalte, grausame und
finstere Figur, besaß immense Macht, die er ohne Zaudern einsetzte, um
Regierungen zu Fall zu bringen, Wettrüsten zu inszenieren, Könige und
Staatsmänner einzusetzen und zu stürzen, Kriege auszulösen. Er war Freund und
Vertrauter von Männern wie Lloyd George, Clemenceau, dem griechischen
Premierminister Venizelos, Sir Hiram Maxim, Sir Charles Craven von Vickers,
in späteren Jahren unterhielt er auch freundschaftliche Beziehungen zu dem
spanischen Millionär Juan March, zur Familie Krupp, zu Hitler 149 .“
Die wichtigsten Fragen zum Hintergrund von Zaharoff sind noch
nicht beantwortet: Welche Priester standen hinter ihm, in welchen Orden,
Logen oder Vereinen war er Mitglied? Denn ohne die Billigung der Unsichtbaren
Regierung oder Loge erreicht niemand eine solche Position: "Auf der Höhe
seiner Macht hatte Zaharoff an die 300 Direktorenposten inne und war
finanziell beteiligt an Waffenfirmen, Banken, Eisenbahnen, Hotels, Öl- und
Bergwerksgesellschaften, Fabriken aller Art und Werften. Als er starb, besaß
er 298 Auszeichnungen aus 3l Ländern. Doch trotz Reichtum und Orden verkörperte
Zaharoff für viele Leute so ausgesprochen das Böse im Menschen, daß er sich
den düsteren Beinamen ‚Makler des Todes’ erworben hatte 150."
Ein paar Sätze, die in besonderer Beziehung zum Inhalt der Protokolle stehen:
„Seit 1945 haben die nichtkommunistischen Länder militärische Hilfe in Form
von Subventionen oder Kriegsmaterial - Lieferungen im Wert von 58 Milliarden
Dollar - geleistet, woran die USA mit fast 50 Milliarden an verschenkter oder
verkaufter Ausrüstung und Leistung beteiligt waren, das Vereinigte Königreich
mit etwa 5 und Frankreich mit rund 3 Milliarden.... Man bedenke die Ironie,
die der Waffenhandel mit sich bringt: Die Vereinigten Staaten, vielleicht die
wortstärksten Befürworter der Abrüstung überhaupt, sind gleichzeitig die größten
Waffenverkäufer der Welt; junge Nationen, die notwendig alle verfügbaren
Mittel an die grundlegende Entwicklung ihres Landes setzen sollten,
verschwenden ihr Geld an protzige militärische Ausrüstungen; die
Bundesrepublik Deutschland, vollgestopft mit Waffen, die sie nicht braucht,
wird von den Vereinigten Staaten zum Ankauf weiterer gedrängt; ... Schweden
und die Schweiz, beide neutrale Nationen mit langer Friedensgeschichte,
gehören zu den aggressivsten Exporteuren von Waffen in der ganzen Welt. ...
Die dritte Ursache ist das ungeheure Bedürfnis der Dritten Welt nach
Bewaffnung. In der kurzen Zeitspanne von 24 Jahren hat sich die Zahl
souveräner Staaten von 55 auf 130 erhöht; nur 13 von ihnen stellen Waffen von
einiger Bedeutung und Quantität her: ... 117 Nationen, die meisten von ihnen
arm, ungesichert und unbewaffnet, hängen praktisch mit ihrer gesamten
militärischen Ausrüstung vom Auslande ab l51.“
Ein Beweis dafür, daß in Vereinigungen wie der UNO lediglich eine Bande von
Heuchlern und Lügnern das Geld der Steuerzahler verschwendet oder noch zu
deren Betrug verwendet, sind diese Worte: „Der Wunsch nach Waffen überrennt
alle vernünftigen Erwägungen. Dean Rusk, der damalige US-Außenminister, hat
es in einem Fernsehinterview am 3. Januar 1965 pointiert formuliert: ,Ich
erinnere an die Tatsache, daß in dem Augenblick, als sich die
Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNO) einstimmig für
Abrüstung aussprach, siebzig ihrer Mitglieder uns (die Vereinigten Staaten)
um militärische Hilfe ersuchten. ... Alles in allem haben reichlich 80
Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges amerikanische Militärhilfe im
Wert von rund 50 Milliarden Dollar erhalten. ... Die UNO-Bibliothek hat keine
Literatur über den Handel mit konventionellen Waffen, ihre statistische Abteilung
macht nicht den Versuch, entsprechende Daten zusammenzutragen, und die
Abteilung für Abrüstung unterhält eine Bibliothek, die - wenn man sie der
Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit preisgeben würde - die ganze Organisation
lächerlich machen müßte’ 152.“
Zum US-amerikanischen Verteidigungsministerium heißt es u.a.: „Mit einem
Jahresbudget, das sich in der Nähe von 72 Milliarden Dollar (rund 40 Prozent
des gesamten Bundeshaushaltes) bewegt, stellt es alle anderen
Regierungsabteilungen in den Schatten. ... Das Verteidigungsministerium ist
so riesig, daß es kaum von außen beeinflußt werden kann; es hat so viele
Schichten von Führungskräften und Beamten, daß selbst ein so versierter
Verteidigungsminister wie McNamara in nur allzu vielen Fällen übergangen werden
konnte. ... Doch mit 27 000 Personen im Pentagon selbst und weiteren 3,5
Millionen Männern und Frauen in Uniform, dazu den vielen angeschlossenen
Gruppen (die Industrie zum Beispiel oder auch private Forschungsunternehmen),
die alle ihren Lebensunterhalt durch das Pentagon verdienen, ist das Getriebe
insgesamt nicht mehr zu kontrollieren und kann oft in einen Kurs ausweichen,
der nicht geplant wurde. Es ist so gewaltig, so ausgedehnt, daß es sein
eigenes Leben führt 153.“
Es ist kaum anzunehmen, daß dieser Staat im Staate Dinge tut, die nicht
geplant wurden. Die große Frage ist vielmehr, welche Kreise mit Hilfe des
Verteidigungsministeriums über den Kopf der Regierung hinweg ihre Pläne
verwirklichen. Über den Zusammenhang zwischen Kreditwirtschaft und
Waffenhandel schreibt Thayer u.a.: "Einige Beobachter haben entdeckt,
daß die Jahresberichte der Eximbank (Export-Import-Bank in Washington) keinen
Hinweis darauf enthalten, daß zwischen 25 und 36 Prozent aller Darlehen im
Waffenhandel vergeben wurden. ... Der Nahe Osten - eines der gefährlichsten
Pulverfässer - hatte 75 Prozent aller Kredite erhalten. ... Man sollte auf
den ersten Blick aus der ganzen Politik der USA in diesen Dingen schließen,
daß die Vereinigten Staaten mehr am Dollar als an der Kontrolle der Waffen
oder an der Bewahrung des Friedens interessiert seien; und impliziert ist
wohl auch, daß es die USA erst in zweiter Linie interessiert, welche Waffen
verkauft und wie sie verwendet werden. ... Fünfundneunzig Prozent der Kriege
nach 1945 sind in den Entwicklungsländern und mit importierten Waffen
ausgefochten worden 154."
In Verbindung mit der Unsichtbaren Regierung sind die folgenden Sätze von
Bedeutung: „Die größte potentielle Gefahr des Waffenhandels muß man in der
Tatsache sehen, daß er in der Hand so weniger Regierungsbeamter liegt. ...
Aber was ist geschehen? Der Waffenhandel ist praktisch verstaatlicht worden,
er liegt in der Hand nüchterner, im großen und ganzen auch intelligenter und
gutwilliger Regierungsbeamter. Doch der Übergang aus dem privaten in den
öffentlichen Sektor im letzten Vierteljahrhundert hat die Dinge keineswegs
verbessert, sondern sie aus einleuchtenden Gründen verschlimmert. Im
allgemeinen brauchen die wenigen Beamten, die den Waffenhandel der westlichen
Welt in der Hand haben, nicht mit einer Abberufung zu rechnen. Sie sind ja
auch keineswegs vom Volk gewählt. Sie verwalten Budgets, welche die Phantasie
eines Zaharoff erschüttern würden, und sie arbeiten in so großen, so
byzantinischen, so mächtigen Apparaten, daß sie praktisch von der Kontrolle
durch die gewählten Volksvertreter ausgenommen sind. Wie zersetzend auch
immer Zaharoff vorgegangen ist - schließlich war er dem Gesetz unterworfen,
konnte vor Gericht gestellt werden, seine Unterlagen konnten geprüft, er selbst
verurteilt werden. Doch die Beamten von heute sind immun gegen solche
Risiken. ... Die eigentlichen Entscheidungen im gesamten Waffenhandel der
Welt liegen in der Hand von etwa 200 Personen. Sie sind im Grunde jeder
Kontrolle entzogen. ... Im Hinblick auf die Vereinigten Staaten fand der
ehemalige Botschafter Dungan die prinzipielle Formulierung: ,Was mich vor
allem beunruhigt, ist die große Gruppe von Leuten in unserer Regierung, die
sich durch Amt und Amtseid zu dem Grundsatz verpflichtet haben, Probleme mit
Waffengewalt zu lösen. Hier liegt das Grundübel.’ Vielleicht ist es noch
alarmierender, daß der Waffenhandel heute nicht nur im Namen der nationalen
Sicherheit, sondern auch anderer nationaler Belange wegen geführt wird. Man
hört immer wieder aus berufenem Mund, daß der Verkauf von Waffen das Budget
ausgleicht, das Handelsdefizit verringert, die Vollbeschäftigung sichert, das
Volkseinkommen erhöht, Freunde schafft, Bündnisse stärkt. Der Handel mit
Rüstungsgütern herrscht heute in solchem Maße, daß gesunde wirtschaftliche,
fiskalische und soziale Verhältnisse von seiner Fortführung abzuhängen
scheinen 155.“
Mein Kommentar: Christliche Geschäfte! Außerdem zeigen die genannten
Tatsachen deutlich genug, daß alles Abrüstungsgerede der Politiker,
einschließlich der entsprechenden Presseberichte, nur der Volksverdummung
dient. Für die Beurteilung dieser Tatsache muß man jene UNO-Verlautbarungen
zugrunde legen, die seit mindestens zwanzig Jahren davon sprechen, daß die
Schulden- und Nahrungsmittelprobleme der Dritten Welt gelöst werden müssen,
um auf der Erde ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Das Ergebnis
all dieser Verlautbarungen ist bis heute, daß mit jedem Jahr sowohl die
Schulden- als auch die Nahrungsmittelprobleme der armen Länder zunehmen. Die
Anzahl der Länder, deren Einwohner unter dem sogenannten international
festgelegten Existenzminimum leben müssen, ist von Jahr zu Jahr gewachsen!
Daraus ist zu schließen, daß mit der Zunahme des Abrüstungsgeredes die
Kriegsgefahr ständig zunimmt, was die Weltgeschichte schon bald beweisen
wird.
1972: Es erscheint die dritte Auflage des Buches „Der Barbarei entgegen“ des
britischen Autors F.J.P. Veale. Diesem Buch setze ich hier besonders gerne
ein Denkmal, weil es zu den wenigen im Zusammenhang mit den Ereignissen des
2. Weltkrieges gehört, das sich mit ein paar ethischen Gesichtspunkten
auseinandersetzt. Dabei gilt sein besonderes Interesse dem Unterschied
zwischen zivilisierter und barbarischer Kriegsführung. Veale kommt darin zu
sehr bemerkenswerten Urteilen: "In der Auffassung des christlichen
Europas im Mittelalter waren Massenmorde unbegrenzten Ausmaßes durchaus
vertretbar, ja sogar verdienstvoll, sofern es dabei um religiöse Fragen ging
... Massenmord war ferner entschuldbar, wenn er - auf niedrigerer Ebene -
durch einen reizbaren Fürsten in einer vorübergehenden Erregung begangen
wurde ... Mit anderen Worten, gottesfürchtiger Eifer rechtfertigte alles,
einschließlich jeder Art willkürlicher Grausamkeit, die - um der Wahrheit die
Ehre zu geben - bei den Mongolen anscheinend selten vorkam 156."
In Verbindung mit dem 1. Weltkrieg schreibt er: „Für die britischen
Großindustriellen bot der Krieg die Gelegenheit, einen gefährlichen
Handelsrivalen - zumindest auf viele Jahre - auszuschalten. Nirgends jedoch war
die Kriegsbegeisterung so spontan und uneingeschränkt wie unter der
Geistlichkeit der Church of England 157.“ Was auch nicht
verwundert, denn die Geistlichen brauchten ihre Gesundheit nicht auf dem
Schlachtfeld in Gefahr zu bringen.
Über den Beginn des Bombenkrieges durch England zitiert er aus dem Werk
„Bombing Vindicated“ von M.J.M Spaight, dem früheren Staatssekretär des
britischen Verteidigungsministeriums: „Da wir uns über die psychologischen
Wirkungen nicht im klaren waren, die von der propagandistischen Verdrehung
der Tatsache ausgehen würde, daß wir es waren, die mit der strategischen
Bomberoffensive begannen, schreckten wir davor zurück, unseren großen
Entschluß vom 11. Mai 1940 in der ihm gebührenden Weise vor die
Öffentlichkeit zu bringen. Das war sicherlich ein Fehler. Es war ein
großartiger Entschluß, ebenso heldenhaft und selbstaufopfernd wie Rußlands
Entschluß zur Politik der ‚verbrannten Erde’ 158.“
Veale fand den Beginn des technischen Massenmordes weniger großartig und
heldenhaft: „Dieser Angriff in der Nacht des 11. Mai 1940, so unbedeutend er
an sich war, stellte ein epochemachendes Ereignis dar als die erste
absichtliche Verletzung der Grundregel zivilisierter Kriegführung, wonach
sich die Feindseligkeiten nur gegen die kämpfende Truppe des Gegners richten
dürfen. ... Der grundlegende Unterschied zwischen zivilisierter und
barbarischer Kriegführung liegt darin, daß erstere die nicht in Waffen
stehende Bevölkerung strikte aus den Feindseligkeiten heraushält 159."
Interessant ist die Geschwindigkeit, mit der sich der Wandel von der
Zivilisation hin zur Barbarei vollzieht. Rudolf Steiner hatte schon am Anfang
des Jahrhunderts davon gesprochen, daß solche Dinge sich im Gefolge von
Materialismus und Atheismus zur Mitte des Jahrhunderts entwickeln würden.
Veale vermerkt: „Vor Mai 1940 hielten alle zivilisierten Menschen es für
unvorstellbar, daß man wehrlose Zivilisten töten oder zu Krüppeln machen
könnte, nur weil ihre Führer sich entschlossen hatten, gegeneinander Krieg zu
führen. Heute jedoch, nach mehr als zwanzig Jahren schmerzlicher Erfahrungen,
wird das, ist der Krieg einmal erklärt, als eine völlig natürliche und
unvermeidliche Entwicklung angesehen, daß bei Ausbruch eines Krieges zwischen
zwei Staaten jede Seite die Feindseligkeiten mit Luftangriffen auf die
Zivilbevölkerung des Gegners eröffnet, entweder mit ‚konventionellen’ oder
mit Atomwaffen. ... Daß gelehrte und erfahrene Juristen das Grundprinzip, auf
dem das Rechtssystem aller zivilisierten Länder seit Jahrtausenden ruhte,
über Bord warfen, ist vielleicht das erstaunlichste Phänomen unseres
Jahrhunderts l60.“
Es wäre hier leicht, die ganze Schuld für den Beginn des Bombenkrieges auf
Churchill zu laden, weil er als Regierungsvertreter die letzte Verantwortung
hatte. Veale macht sich die Sache aber nicht so leicht, sondern zieht noch
das Buch „Science and Government“ von Sir Charles Snow zu Rate. Es behandelt
den Streit zwischen zwei führenden britischen Wissenschaftlern, Dr. Henry
Tizard und Professor Frederick Lindemann, über die tatsächlichen Wirkungen
von Bombardierungen auf Städte und die Zivilbevölkerung. Veale schreibt dann:
"Demzufolge und angesichts der Tatsache, daß Churchill sich seit vielen
Jahren in diesem Punkt (die Luftstreitkräfte betreffend) auf Lindemanns Urteil
verlassen hatte, überläßt Snow dem Leser die Schlußfolgerung, daß der - wie
Spaight ihn nennt – ‚hervorragende Entschluß’ vom Mai 1940 auf Lindemanns Rat
von Churchill gefaßt wurde 161." Dieser Lindemann, später
Lord Cherwell und Kabinettsmitglied, verfocht mit besonderer Energie die Idee
des Bombenterrors gegen die deutsche Arbeiterschaft. Die Frage, ob er für die
‚Unsichtbare Regierung’ arbeitete, läßt sich wiederum nur beantworten, wenn
seine Verbindungen zu Kirchen und Orden geklärt werden könnten.
Der Autor befaßt sich auch mit dem Begriff der „Kollektivschuld“, mit dem
gewisse Kreise bis heute das deutsche Volk erpressen. Er sagt: „Der große
Nachteil der juristischen Formulierung ‚Kollektivschuld’ besteht darin, daß
er sich nicht auf ein einziges Beispiel beschränken läßt. Wird sie
akzeptiert, läßt sich auch behaupten, daß das amerikanische Volk den
berüchtigten Morgenthau-Plan stillschweigend guthieß, ebenso den Abwurf der
ersten Atombombe auf Japan und die Massenverschleppungen der Bewohner der
drei baltischen Staaten und der deutschen Ostprovinzen. Sir Charles Snows
kleines Buch ist deshalb so wichtig, weil es einen Fall an die Öffentlichkeit
trägt, auf den die Formulierung von der ‚Kollektivschuld’ unzweifelhaft paßt.
Als im Mai 1940 die ‚strategischen Bombenangriffe’ einsetzten, konnte
wirklich nur der Dümmste in England glauben, daß es sich dabei wirklich um
eine Vergeltungsmaßnahme für den angeblichen Angriff eines einzigen deutschen
Flugzeuges auf einen Wald in der Nähe von Canterbury handelte! Nach dem
Erscheinen von Spaights Buch im Jahre 1944 konnte es nicht mehr den leisesten
Zweifel geben, daß es sich um wahllose Bombenangriffe auf breitester Ebene
handelte. Daß die Öffentlichkeit mit diesen wahllosen Bombardierungen
einverstanden war, ist klar ersichtlich aus der Tatsache, daß, nachdem
deutlich wurde, daß die Angriffe keine militärischen Zwecke mehr verfolgten,
nichts unternommen wurde, dieser Kampagne Einhalt zu gebieten. Sie ging
weiter bis zum letzten Tage der Kampfhandlungen, und zwar nicht nur mit dem
stillschweigenden, sondern mit dem laut verkündeten Einverständnis der
britischen Öffentlichkeit 162.“ Leider läßt sich Veale nicht
darüber aus, was eigentlich die englische Hüterin von Sitte und Moral, die
anglikanische Kirche, zu den Bombardierungen gesagt hat.
Aus okkulter Sicht möchte ich zur Kollektivschuld hier kurz Stellung nehmen,
um den Begriff etwas mit Realität zu füllen. Der Begriff ist zusammengesetzt
aus den Worten Kollektiv und Schuld. Das Wort Kollektiv kann mit Gruppe
gleichgesetzt werden, und das Wort Schuld mit einer Verpflichtung zum
Ausgleich eines Schadens, den in diesem Fall eine Gruppe einer anderen Gruppe
zugefügt hat. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die letzte Ursache immer
bei Einzelpersonen zu suchen ist. Der Okkultismus lehrt, daß es unter anderem
ein Einzel-, Familien-, Berufs-, Gruppen- und Volkskarma gibt. Karma heißt
Tat, somit muß Schuld in erster Linie auf einer Tat beruhen. Natürlich kann
man auch eine Schuld durch Unterlassung einer Tat oder Handlung konstruieren,
wie wir sie als "unterlassene Hilfeleistung" im Gesetz kennen.
Darauf einzugehen würde aber in dieser Betrachtung zu weit führen. Eine
konkrete Schuld beginnt also mit einer Tat und endet für eine irdische
Gerichtsbarkeit spätestens mit einem wie immer gearteten Ausgleich der Schuld
bzw. mit dem Tode der Beteiligten. Werden der oder die Volksvertreter einer
Demokratie schuldig, so können demnach nur diejenigen unter eine
Kollektivschuld fallen, die diese Volksvertreter gewählt haben. Eine
Generationen- oder Sippenschuld ist Unfug und entbehrt jeder Grundlage. Der
Unfug der Annahme einer solchen Generationenschuld wird den Deutschen sogar
schon als Arroganz ausgelegt: „Es ist ganz entschieden eine Art Arroganz,
wenn das deutsche Volk als einziges Volk der Welt die Last der
‚Kollektivschuld’ auf sich nimmt und vor aller Welt seiner Zerknirschung
Ausdruck verleiht, während andere Völker, die ganz genau so das Recht hätten,
an dieser Bürde mitzutragen, es bescheiden vorziehen, ein diskretes
Stillschweigen zu bewahren. Diese Anmaßung Germanias, allein in Sack und
Asche dasitzen zu wollen, wird durch die Tatsachen nicht gerechtfertigt 163.“
Von ähnlicher charakterlicher Verkommenheit wie Roosevelt war der Freimaurer
und Nachfolger im Amt des US-Präsidenten H. S. Truman: "Noch im Februar
1958 erklärte Truman schamlos: ,Ich glaube, das Opfer Hiroshima war für das
zukünftige Wohlergehen Japans und der Alliierten dringend notwendig’. ... Im
Grunde genommen war der Abwurf der ersten Atombombe einfach Vivisektion, wobei
die Einwohner Hiroshimas die Rolle spielten, wie sie bei wissenschaftlichen
Experimenten für gewöhnlich Meerschweinchen zufällt 164."
Wahrscheinlich werden die Richter des Karma oder Schicksals dafür sorgen, daß
die für solche Verbrechen Verantwortlichen auch einmal zu wissenschaftlichen
Experimenten benutzt werden.
Anfang dieses Jahrhunderts sprach Rudolf Steiner davon, daß viele
Wissenschaftler im Laufe des Jahrhunderts von einer geheimnisvollen Krankheit
befallen würden, die er „Dementia Professoralis“ nannte. Veale bestätigt das
Auftreten dieser Krankheit: „Die Beschränkung der Gelehrtengehirne ist
mindestens ebenso bemerkenswert wie ihre außerordentlichen Fähigkeiten. So
zeigte sich im Prozeß gegen den brillanten Dr. Klaus Fuchs wegen des Verrats von
Atomgeheimnissen an die Spione Stalins deutlich, daß sein Denkvermögen -
abgesehen von wissenschaftlichen und mathematischen Problemen - dem eines
zurückgebliebenen Kindes gleichzusetzen war. Obwohl das Gelehrtengehirn in
der Lage ist, Konzeptionen zu verarbeiten und anzuwenden, die für die Hirne
gewöhnlicher Sterblicher völlig unverständlich sind, ist es doch so hoch
spezialisiert, daß es ganz einfache Gedanken, die auch für den
beschränktesten Durchschnittsbürger auf der Hand liegen, nicht zu erfassen vermag
165.“
1973: Der Amerikaner Antony C. Sutton veröffentlicht sein Buch „National
Suicide: Military Aid to the Soviel Union (Nationaler Selbstmord:
Militärische Hilfe an die Sowjetunion)“. Das Buch erscheint als Fortsetzung
seines dreibändigen Werkes „Western Technology and Soviel Economic
Development“, an dem er zehn Jahre im Auftrage des amerikanischen Hoover
Institutes arbeitete. Das Buch enthält folgende Widmung: „Gewidmet der
Erinnerung an die 35 Millionen Personen, die zwischen 1917 und 1972 durch Sowjet-Planwirtschaft
getötet wurden.“
Die Wahrheit ist eben weit phantastischer als die meisten Menschen zu glauben
vermögen. Er schreibt u.a.: „Die in Korea und Vietnam getöteten 100 000
Amerikaner wurden durch unsere eigene Technologie getötet. ... Die Beihilfe,
die der Sowjetunion von den USA vor und während des Krieges (2. Weltkrieg,
d.V.) geleistet wurde, wurde von Stalin anerkannt. Er sagte, daß etwa zwei
Drittel aller großen Industrieunternehmen in der Sowjetunion mit Hilfe der
USA oder ihrem technischen Beistand gebaut wurden. Stalin könnte hinzugefügt
haben, daß das verbleibende Drittel von Rußlands großen Industrieunternehmen
und militärischen Werken mit deutscher, französischer, britischer,
schwedischer, italienischer, dänischer, finnischer, tschechischer und
japanischer Hilfe oder deren technischer Unterstützung gebaut wurden.... Die
Unterstützung der Vereinigten Staaten an die marxistische Fackel des
Totalitarismus ist nicht auf die Sowjetunion begrenzt. ... Die Washingtoner
Bürokratie ist offensichtlich außer Kontrolle und aus dem Schrill. Die
Vereinigten Staaten und ihre Bürger werden von ihr weder geschützt noch
erhalten. Sie beunruhigt sie tatsächlich und verrät sie. ... Wir beobachten,
daß Henry Kissinger unter den Präsidenten Kennedy, Johnson und Nixon
auftaucht - und zwar immer in auswärtiger Politik. ... Ist Präsident Nixons
‚Neue Weltordnung’ eine Sensationswerbung oder ein langfristiges Ziel?
Präsident Roosevelts geheime Militärvereinbarung mit den Sowjets im Jahre
1938 erfüllte ganz klar keine internen politischen Bestrebungen, denn es
wurde bis in die 50er Jahre absolut geheim gehalten. Das Abkommen legt
langfristige Vorhaben mit der Sowjetunion genau fest. Es war nur vier
Personen in den Vereinigten Staaten bekannt."
Wichtig: „Zeugenaussage des Autors vor dem Unterkommitee VII des
Podiumskomitees der Republikanischen Partei in Miami Beach, Florida, am 15.
August 1972: Dieser Anhang enthält die Beweismittel des Autors, die er vor
dem nationalen Sicherheits-Unterkommitee der Republikanischen Partei auf der
1972er Miami Beach Versammlung vorlegte. ... Beide Haupt-Nachrichtenagenturen
erhielten Kopien von der American Conservative Union; sie wurden nicht
verbreitet. Der Abgeordnete John G. Schmilz arrangierte dann, daß
vervielfältigte Kopien an die Nachrichtenagenturen UPI und AP von Hand
überreicht wurden. Die Nachrichtenagenturen wollten die Beweismittel nicht
weitergeben, obwohl der Autor ein international anerkannter akademischer
Forscher ist, mit drei Buchveröffentlichungen an der Stanford Universität und
einem Buch beim U.S. Naval Institute.“
“Ich habe zehn Jahre mit der Forschung über Sowjet-Technik zugebracht. Ich
wurde privat bezahlt. Aber die Ergebnisse waren der Regierung zugänglich. Auf
der anderen Seite hatte ich große Schwierigkeiten mit den Zensurmaßnahmen der
US-Regierung. In wenigen Worten: es gibt gar keine solche Sache wie eine
Sowjet-Technik. Beinahe alles - vielleicht 90-95 Prozent - kamen direkt oder
indirekt von den Vereinigten Staaten und ihren Alliierten. Als Resultat, die
Vereinigten Staaten und die NATO-Länder haben die Sowjetunion aufgebaut.
Diese massive Aufbauarbeit hat 50 Jahre gedauert. Seit der Revolution im
Jahre 1917. Sie wurde ausgeführt durch den Handel und Verkauf von Werken,
Ausrüstungen und technischer Unterstützung. ... Die Idee, daß der Handel mit
den Sowjets Frieden bringen könnte, geht zurück bis 1917. Der früheste
Vorschlag ist datiert vom Dezember 1917 - gerade ein paar Wochen nach dem
Start der bolschewistischen Revolution. Er wurde 1920 vollendet, als die
Bolschewisten noch versuchten, ihren Halt in Rußland zu festigen. Das
Ergebnis sollte garantieren, daß die Bolschewisten ihre Kraft behielten: sie
brauchten fremde Versorgungslieferungen um zu überleben. Die Geschichte
unseres Aufbaues der Sowjetunion wurde ausgelöscht - viele der
Schlüsselinformationen sind noch geheim - zusammen mit anderen Fehlern der
Bürokratie in Washington. ... Alle Schiffsbau-Technik kommt direkt oder
indirekt von den Vereinigten Staaten oder ihren NATO-Alliierten.... Natürlich
braucht es einen großen Teil an Selbstvertrauen, zuzugeben, daß wir Fabriken
zur Produktion von Waffen und Zubehör an ein Land liefern, welches Waffen und
Zubehör zur Verfügung stellt, um Amerikaner, Israelis und Vietnamesen zu
töten. ... Der Handel mit Deutschland verdoppelte sich vor dem 2. Weltkrieg.
Verhinderte er den 2. Weltkrieg? Der Handel mit Japan vergrößerte sich vor
dem 2. Weltkrieg. Verhinderte er den 2. Weltkrieg? Was bedeutete dieser
Handel mit Deutschland und Japan? Dasselbe Mittel zur Kriegführung, das wir
nun den Sowjets zur Verfügung stellen.... Die Quälerei der Juden setzt sich
fort wie unter den Zaren. Es herrscht jedoch gute Verständigung, wenn
Harriman und ein Rockefeller sich mit den Bossen im Kreml treffen. ... Die
simple Tatsache ist, wenn sie so wollen, daß eine unverantwortliche Politik
uns einen Feind aufgebaut hat, und diesen Feind im Geschäft von totalitärer
Herrschaft und Welteroberung erhält 166".
Die Arbeiten von A. Sutton gehören zu den wichtigsten Beweismitteln dafür,
daß die Protokolle der Weisen von Zion der Geheimpolitik dieses Jahrhunderts
zugrunde liegen. Zur Frage, welche Kreise sich hier gegenseitig die Hand
reichen, heißt es in den Protokollen: „Ein ganzer Stand von Bankherren,
Industriellen, Kapitalisten und - was die Hauptsache ist - Millionären wird
uns umgeben, da im wesentlichen alles von der Personalfrage abhängt. ... Die
Nationen können nicht irgendwie einzeln vorgehen, ohne daß wir unsere Hand
dabei im Spiele haben. ... Wir müssen in der Lage sein, jedem Widerstand
durch Kriege mit den Nachbarn des Landes, das es wagt, uns zu trotzen, zu
begegnen l67.“ Die letzten Sätze weisen ganz klar darauf hin, daß
die Sowjetunion deshalb durch die USA aufgebaut und unterstützt wurde, um
jene einerseits in Abhängigkeit zu halten und sie andererseits als
Erpressungsmittel gegen Europa einsetzen zu können. Außerdem wird durch
diesen Zusammenhang klar, daß sowohl die Sozialistische Internationale als
auch die Kapitalistische Internationale von derselben Menschengruppe beherrscht
wird.
1976: Der Engländer James Webb veröffentlicht sein Buch "The Occult
Establishment", welches für diese Untersuchung deshalb wichtig ist, weil
es ein 60 Seiten langes Kapitel bezüglich der Protokolle der Weisen von Zion
enthält. Es ist schon ein eigenartiges Phänomen, daß diesem Dokument bis in
die Gegenwart hinein sehr viel Aufmerksamkeit von angloamerikanischen Autoren
geschenkt wird, obwohl es sich doch angeblich nur um eine wertlose Fälschung
handelt.
Auch von Webb werden die Protokolle gleich zu Beginn seiner Studie als
Fälschung mit antisemitischer Zielsetzung bezeichnet. Der Gedanke, daß diese
nicht gegen, sondern für Juden gemacht wurden, wird von ihm überhaupt nicht
in Erwägung gezogen. Dadurch fallen natürlich all die unbequemen Fragen unter
den Tisch, mit denen sich Henry Ford Sr. und Nesta Webster wenigstens
teilweise auseinandergesetzt haben. Da Webb als Nichtokkultist den okkulten
Teil in den Protokollen nicht erkennen kann, schreibt er: "Es gibt fast
nichts in den Protokollen was mystisches vermuten läßt: sie sind bearbeitet
nach einer politischen Satire, ... Beinahe die einzige ‚okkulte’ Sache darin
ist der Anhang, der in der frühen russischen Ausgabe enthalten war. ...
Ausgenommen die Symbolische Schlange sind die Protokolle das am wenigsten
okkulte Dokument von militantem Antisemitismus das man sich vorstellen kann 168."
So geht das, wenn Nichtokkultisten sich an die Deutung okkulter Dokumente
heranmachen.
Was den Transport der Protokolle von Frankreich nach Rußland betrifft, so
kommt er zu dem Ergebnis, daß dieser durchgeführt wurde von „Yuliana Glinka
(1884-1918), der Tochter eines russischen Diplomaten, die ihre Zeit in Paris
und St. Petersburg verbrachte und als Theosophin eine Anhängerin von Frau
Blavatsky war 169.“ Wie Frau Glinka in den Besitz dieses
Dokumentes gekommen ist, bleibt offen.
Was mir bei den Ausführungen von Webb sehr einseitig erscheint, ist die
Reduzierung des Stoffes auf mitteleuropäische Kreise der Theosophie, der
Anthroposophie und der Martinisten um Papus (Dr. Gerard Encausse). Die
Tatsache, daß im "Okkulten Establishment" die Orden der Freimaurer
und Jesuiten ein weit größeres Gewicht haben als die Gesellschaften der
Theosophen und Anthroposophen zusammen, wird nicht angesprochen. Auch nicht
die Tatsache, daß bereits zu Anfang des Jahrhunderts Freimaurer in der
theosophischen Gesellschaft eine große Rolle spielten. Dabei denke ich
insbesondere an die Engländerin Annie Besant (1847-1933), die von 1907 bis
1933 Präsidentin der Adyar-Theosophischen-Gesellschaft mit Sitz in London
war. Sie war eine Vorkämpferin der freimaurerischen Frauenlogen, wie Miers
beschreibt: "1902 hörte Besant durch Francesca Arundale von einer
französischen Freimaurerloge, die nicht nur Männer, sondern auch Frauen
aufnähme, nämlich dem Droit Humain; sie begab sich mit sechs Freunden nach
Paris und ließ sich in die ersten drei Grade der Freimaurerloge aufnehmen.
Mit einer Charta kehrte sie nach London zurück und gründete hier die erste
englische Loge des Droit Humain; von hier aus hat sich diese Freimaurerei
maßgeblich über die ganze Welt verbreitet 170."
Kein Satz findet sich bei ihm über die Geheimgesellschaft des Cecil Rhodes,
der bekanntermaßen die Erringung der Weltherrschaft auf seine Fahne
geschrieben hatte, und dem ich die Ausarbeitung jenes Planes zuschreibe, der
dann verfälscht unter dem Namen Die Protokolle der Weisen von Zion
bekannt geworden ist. Auch der englische Orden des "Golden Dawn"
wird nur am Rande erwähnt, obwohl er zu den wenigen gehörte, die nach einem
echten magischen System arbeiteten. Immerhin macht er ein paar interessante
Anmerkungen zu Aleister Crowley, der Mitglied des "Golden Dawn"
gewesen war: "Irgendwann zwischen 1942 und 1944 versah Crowley sein
Exemplar von Rauschnings ‚Hitler Speaks’ (Hitler spricht) mit Anmerkungen und
notierte, daß es Übereinstimmungen gab zwischen den Ideen von Hitler, wie sie
von Rauschning festgehalten worden waren, und seinem eigenen ‚Book of the
Law’ (Buch des Gesetzes). ... Ein Hauptpunkt ist sein berühmtes ‚Gesetz von
Thelema’, ,Tu was du willst, soll das ganze Gesetz sein’. In Vielem von
Hitlers Unmoral fand der Magier Ähnlichkeiten zu seinem eigenen Glauben
171." Dies ist nicht verwunderlich, denn ähnlich diesem Gesetz von
Thelema haben sämtliche Anarchisten, Nihilisten, Terroristen und Massenmörder
dieses Jahrhunderts ihr Leben gestaltet. Über den Unterschied zwischen
schwarzen und weißen Magiern habe ich in meinem Buch „Christentum und
Atheismus ...“ ausreichend geschrieben.
1981:
Heinz Pfeifer veröffentlicht sein Buch „Brüder des Schattens“. Dieses Buch
bietet außerordentlich wichtige Ergänzungen zu diesem Werk, insbesondere was
den Zusammenhang von wichtigen Politikern mit bestimmten Logen und Orden
betrifft. Vielleicht das einzige Werk, das den Bogen der Arbeit okkulter
Logen bis in die Gegenwart spannt und dabei auch die interessanten Werke von
Karl Heise „Okkultes Logentum“ und „Entente-Freimaurerei und Weltkrieg“
berücksichtigt. Zwar kommt der Verfasser bezüglich der Herkunft der Protokolle
zu einem anderen Ergebnis als ich: „Die Hintergründe über diese Protokolle
untersuchte Karl Heise und kam zu dem Ergebnis, daß deren Abfassung von
Jesuiten veranlaßt worden war 172“, was aber für den Leser nur den
Vorteil einer Verbreiterung der Perspektive bedeutet.
Unter
anderem befaßt sich Pfeifer mit der Konkurrenz zwischen bestimmten Logen:
„Beide Gruppierungen erstreben dasselbe. Den Unterschied ergibt die Frage:
Wer soll Inhaber dessen sein, was sich als ‚Weltregierung’ ergeben wird? Die
‚Rockefeller-Freimaurerei’ will, daß es der Anglo-Amerikanismus mit den USA
als Herrschaftszentrum sei, der ‚Rothschild-Zionismus’ erwählte den Staat
Israel mit Jerusalem als ‚Hauptstadt der Welt’ 173.“
Auch
jene Erkenntnis, von der ich schon geschrieben habe, daß in den obersten
Etagen der höchsten Logen und Orden die Unterschiede von Konfessionen und
politischen Ansichten verschwinden, wird von ihm bestätigt: „Mögen sich auf
den unteren Ebenen Freimaurerei und Jesuitismus und damit der Katholizismus
noch so sehr bekämpfen, in ihren obersten Spitzen stimmen beide überein, mag
das noch so abwegig erscheinen.... Nunmehr trat Kardinal Wojtyla als Papst
Johannes Paul II. sein Amt in Rom an. Er erhielt von der gesamten
freimaurerischen Weltpresse überschwängliche begeisterte Zustimmung und hob
mit Wirkung des 27.11.1983 (Beginn des Kirchenjahres und 1. Advent) die im
Codex Juris Canonici weltweit ausgesprochene Exkommunikation der Freimaurer
auf174.“
* * *
Veröffentlichung
des Buches „Geisel Europa“, als Dokumentation zur Atomwaffenpolitik. Von der
Teilung Deutschlands abgesehen, hat sich der Deutschlandvertrag in keinem
politischen Bereich so negativ ausgewirkt wie in der aus ihm folgenden
NATO-Kriegspolitik. Einige Tatsachen für den neugierigen Wähler:
„Im
Frühjahr 1981 tagte in der Universität im niederländischen Groningen die
internationale ‚Konferenz über einen Nuklearkrieg in Europa’. ...
Mit-Initiator und einer der sachkundigsten Redner war General LaRoque,
Ex-Admiral der US-Navy und wegen seiner strategischen Planungen im
Vereinigten Generalstab der USA hochdekoriert: ,Die Amerikaner gehen davon
aus, daß der Dritte Weltkrieg ebenso wie der Erste und Zweite in Europa
ausgefochten wird’. Er konnte sich dabei auf US-Verteidigungsminister Caspar
Weinberger berufen: ‚Das Schlachtfeld des nächsten konventionellen Krieges
wird Europa sein und nicht die Vereinigten Staaten’.
Während
in Europa gestorben wird - und es werden auch einige hunderttausend
US-amerikanische Soldaten unter den Opfern sein - sorgt die
Fernschreibleitung zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml dafür, daß der
Krieg nicht überbordet auf die Kernländer der beiden Bündnisse, auf die
Vereinigten Staaten und auf die Sowjetunion. LaRoque: ,Im inneren Zirkel der
US-Atomgeneralität wird sorgsam die Überzeugung gepflegt, daß der heiße Draht
funktioniert ... Man glaubt, daß ein Atomkrieg, wenn er richtig geführt wird,
nämlich in Europa und auf kleiner Flamme, unter Kontrolle gehalten werden
kann’ 175.“
Angesichts
dieser Tatsachen kann nur der politisch völlig Erblindete noch glauben, daß
zwischen dem politischen Kern der Regierungen in Washington und Moskau
wirkliche Feindschaft besteht. Noch ein Beweisstück:
„Auf
der Konferenz in Groningen über den Kernwaffenkrieg in Europa zitiert Admiral
LaRoque einen seiner NATO-Kollegen: ‚Während des taktischen Atomkrieges in
Europa wird man den strategischen Atomfrieden zwischen den USA und der
Sowjetunion aufrechterhalten’. Was das bedeutet, erläutert LaRoque: ,Der
Unterschied zwischen taktischen und strategischen Atomwaffen ist nicht bloß
der Unterschied zwischen klein und groß. Die taktischen Atomwaffen, wie sie
die Truppen beider Seiten auf dem Schlachtfeld mitführen, würden auch
tatsächlich abgeschossen und zerstörten ganz Europa. Hingegen blieben die
strategischen Atomwaffen, die großen Interkontinentalraketen, bis auf
weiteres in ihren Silos ... Erst stirbt Europa, und dann werden wir
weitersehen’.... Bei einem Nuklearkrieg in den achtziger Jahren würden in
Europa nach Berechnungen des US-Verteidigungsministeriums etwa 100 Millionen
Menschen sofort oder in den ersten Tagen sterben -nicht gezählt die
Verletzten und unheilbar Strahlenkranken176.“
Welchen
religiösen Hintergrund haben nun diejenigen Menschen, die offensichtlich
Europa auf seinen endgültigen Untergang vorbereiten? Was sind das für
Menschen, die über den Tod von 100 Millionen Europäern so reden, als ginge es
um die Ausrottung von Ungeziefer? Das sind selbstverständlich alles „fromme“
Christen, denn sie kommen ja aus „Gottes eigenem Land“, wie die Amerikaner
ihr Land gerne nennen. Daß sich in diesen Atomkriegsvorbereitungen ein
untertierisches Verbrechertum offenbart, welches selbst Hitler und seine
Bande noch in den Schatten stellt, scheint kaum jemanden besonders
aufzuregen. Jedenfalls habe ich nichts davon wahrgenommen, daß durch das
christliche Priestertum Europas ein Aufschrei des Protestes gegangen wäre. Im
Gegenteil, es hat fleißig dabei geholfen das Volk über seine Situation zu
täuschen. Es handelt sich schließlich um christliche Atombomben. Anders wäre
es vielleicht, wenn es buddhistische, hinduistische oder islamische
Atombomben wären. Dann hätte man sicherlich ein Riesengeschrei über deren
ethische und moralische Verkommenheit angestimmt.
Den Gipfel von
Ignoranz und Verbrechertum bilden sicherlich jene mitteleuropäischen
Politiker, die die US-amerikanischen Atomkriegspläne durch ihre
Unterschriften aktiv unterstützt haben. Ein solches Ausmaß von Dummheit,
Feigheit und Verrätertum wird man in der Weltgeschichte kaum ein zweites
Mal finden, angesichts dieser Tatsache: „Wenn die Bundesrepublik Deutschland
und Europa zum Schlachtfeld werden und auf diesem Schlachtfeld atomare
Gefechtswaffen eingesetzt werden, hat kein deutscher oder europäischer
Politiker dabei irgendeine Form von Entscheidungsbefugnis 177.“
Praktizierter politischer Schwachsinn!
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Die
Deutschen haben schon oft nach Rekorden gestrebt, so auch hier: „Mit den
Nachrüstungswaffen wird ein tödlicher Rekord der Bundesrepublik
aufrechterhalten: Sie ist der Staat mit der größten Atomwaffendichte auf
Erden. ... Es gibt nur einen Staat auf der Erde, der diesen Rekord der
Bundesrepublik gefährden könnte: die DDR, den anderen deutschen Staat. Dort
haben die sowjetischen Streitkräfte einen großen Teil ihrer insgesamt etwa
3500 taktischen Atomwaffen gelagert. ... Alles in allem liegt in dem kleinen
Land Bundesrepublik genügend nukleare Vernichtungskraft, um den ganzen
Kontinent mehrmals in die Steinzeit zurückzubomben 178.“
Wie
heißt es doch in den Protokollen?: „Wenn ihr Kreis geschlossen ist,
werden alle Staaten Europas in ihren Ringen eingeschlossen sein wie in einem
großen Schraubstock (§ 5).“ Mit welchen gigantischen Lügen die
mitteleuropäischen Politiker ihr Wahlvolk betrügen, haben die Diskussionen
über die Kurzstreckenraketen ans Tageslicht gebracht:
„Eine
weitere Atomwaffe bei den Heeresverbänden der Bundeswehr ist die
Lance-Kurzstreckenrakete. Auch die amerikanischen, belgischen, britischen und
niederländischen Truppen in Westdeutschland sind mit Lance-Raketen
ausgerüstet - insgesamt etwa 500 Flugkörper mit einer Reichweite bis zu 120
Kilometern. Der atomare Gefechtskopf wiegt 206 Kilogramm und ist in der
Sprengkraft einstellbar. ... Doch auch damit können allein die in der
Bundesrepublik stationierten ‚Lance’ noch mehr Vernichtungskraft freisetzen,
als alle Bomben und Granaten des Zweiten Weltkriegs zusammen. Und die Ziele
werden - ebenso wie die der Atom-Artillerie - alle in Deutschland sein! Denn
zwei Drittel aller in Westeuropa und in der Bundesrepublik gelagerten
Kernwaffen haben nach Aussage des US-Senators Sam Nunn eine Reichweite von
‚unter hundert Meilen, also von weniger als 160 Kilometern. Die Tatsache, daß
,die Mehrzahl der taktischen Nuklearwaffen der Nato, wenn sie einmal
eingesetzt werden, auch auf Nato-Gebiet detonieren werden, ist nur schwer
geeignet, die Sowjetunion zu erschrecken oder abzuschrecken’, erklärte der
Senator im Herbst 1979. Auch Sam Nunn weiß, wovon er spricht. Er ist der
führende parlamentarische Experte in den USA für Militärangelegenheiten der
Nato 179.“
Hier
ist ein besonders klarer Beweis für die Tatsache, daß die gegenwärtige
deutsche Demokratie nur ein Kreislauf des Schwachsinns ist: Die Wählerinnen
und Wähler wählen bestimmte Volksvertreter oder Politiker und Parteien,
statten sie also mit Macht aus. Die Volksvertreter in Verbindung mit ihren
Parteien benutzen diese Macht, um Verträge zu unterschreiben, die bewirken,
daß einige tausend Atomraketen und -bomben auf die Köpfe ihrer Wählerinnen
und Wähler gerichtet werden. Die Wählerinnen und Wähler sind davon so
begeistert, daß sie die dafür verantwortlichen Politiker durch Jahrzehnte
immer wieder wählen. Eine psychologische Deutung für dieses Wählerverhalten
könnte sein, daß die freudige Erregung durch die Erwartung auf einen
kostenlosen atomgetriebenen Flug ins Jenseits ausgelöst wird. Auch die andere
Deutung ist möglich, daß es sich um einen masochistischen Trieb zum
kollektiven Selbstmord handelt, also um das Auftreten jener Krankheit, die
man in der Psychiatrie als Nationalmasochismus bezeichnet.
1982:
Dies ist eine Zeit der kritischen Bücher. Es erscheint „Am Tor der Hölle“ von
Manfred Coppik und Jürgen Roth. Ihre „Strategien der Verführung zum
Atomkrieg“ sind gut geeignet, den interessierten Bürger zum Nachdenken
anzuregen. Sie schreiben u.a.: „Präsident Reagan und seine Berater bereiten
sich auf einen Atomkrieg mit der UdSSR vor. - Der Plan von Präsident Reagan,
222 Milliarden Dollar in den nächsten sechs Jahren für Verteidigungszwecke
auszugeben, um einen Atomkrieg führen und gewinnen zu können. - Die USA haben
heute 30 000 Atomwaffen. Die USA planen den Bau von weiteren 17 000
Atomwaffen. - Entwicklung von neuen Atomwaffen, wie die MX-Raketen, um das
sowjetische Atomwaffenarsenal in einem Erstschlag zu zerstören. - Die
Entwicklung von Waffen, die von keinen Rüstungskontrollverhandlungen erfaßt
werden können (,The Defense Monitor’, Hrsg. Center for Defence Information, Washington D.C., Nr. 8/1982). Vor diesem
Hintergrund kristallisiert sich eine politischnukleare Strategie der USA
heraus, die von folgenden 4 Prämissen bestimmt ist: 1. Der Atomkrieg muß auf
Europa begrenzt, zumindest von den USA ferngehalten werden. Oder, mit den
Worten von Felix Kessler vom Wall Street Journal: ‚Europa in die vorderste
Front eines künftigen Atomkrieges zu bringen, so daß durch die
US-Atomwaffenstrategie die amerikanischen Grenzen nicht betroffen werden.’ 2.
An jedem kritischen Punkt der Welt mit der globalen Vernichtung drohen. 3.
Jede Revolution zu verhindern, von den Bolschewiken bis zu den Sandinisten,
und zwar mit militärischen Methoden, um die ökonomische Vorherrschaft zu
erhalten. 4. Den Ländern der Dritten Welt zu verstehen geben, daß sie mit
einem atomaren Angriff zu rechnen haben, wenn sie sich politisch auf die
falsche Seite schlagen 180.“ Ein typischer Fall nach § 5 der Protokolle.
Die Damen und Herren von der Volksvertretung haben natürlich etwas
vorgesorgt: „Wenig von diesen Sorgen haben wohl die ca. 6000 Privilegierten,
die sich bei einem Atomkrieg nach Dernau in der Eifel, 60 km von Bonn
entfernt, zurückziehen werden. Hier liegt der atombombensichere Bunker für
die Bundesregierung, das Notparlament, die Bundesbehörden und die Presse- und
Rundfunk-Agenturen. Trifft nicht direkt eine Atomrakete den Berg, sind die
Privilegierten hier für Jahre bestens versorgt, während die Bundesrepublik in
einen atomaren Friedhof für 55 bis 60 Millionen Menschen verwandelt wird 181.“
Ob diese Privilegierten wirklich noch sorgenfrei sein können, darf inzwischen
bezweifelt werden. Manche feindlichen Raketen benötigen nämlich nur noch
zwischen 5 und 10 Minuten, um jeden Punkt in Deutschland zu erreichen.
Deshalb darf der Nichtprivilegierte sich damit trösten, daß so mancher
Volksverräter bereits in der Hölle strammstehen muß, bevor er den letzten
Knopf an seinem Hemd geschlossen bzw. bevor sich sein Auto oder Hubschrauber
in Bewegung gesetzt hat.
„Wie
das (die Atomwaffenpolitik) in der Vergangenheit praktiziert wurde, ist der
Weltöffentlichkeit weitgehend unbekannt geblieben. Das Schweigen darüber
sollte schon deshalb gebrochen werden, weil die Reagan-Administration sich in
ihrer Außenpolitik auf die atomare Bedrohungspolitik der fünfziger und
sechziger Jahre beruft. Denn Tatsache ist, daß allein zwischen 1945 und 1975
die US-Regierungen neunzehnmal mit strategischen Atomwaffen Politik
demonstrierten, um die Bereitschaft zu zeigen, daß die USA ihre strategischen
Interessen notfalls um den Preis eines weltweiten Atomkrieges verteidigen. Es
wurden keine Atombomben gezündet. Aber Flugzeuge, beladen mit Atomwaffen,
wurden in Richtung der Zielländer geschickt; für die Streitkräfte wurde
höchste Alarmbereitschaft signalisiert; oder es wurde der Einsatz von
atomaren Waffen offen angekündigt. In 16 von 19 Fällen wurde diese
strategische Atomdrohung gegen Länder eingesetzt, die über keinerlei
Atomwaffen verfügten 182.“
Wenn
die zuletzt genannten Zielländer zu jenen gehörten, die den sogenannten
„Atomwaffensperrvertrag“ unterschrieben haben, dann wissen sie jetzt
wenigstens, was für ein grenzenloser Schwachsinn die Unterzeichnung eines
solchen Vertrages ist. Dies um so mehr, je länger man seinen Blick auf den ethischen
Zustand der Atomwaffenbesitzer richtet: „Jimmy Carters Präsidentschaft führte
zu einer Ratifizierung von Salt II, nur er war nicht bereit, zu versprechen,
daß die USA nicht als erste die Atomwaffen einsetzen werden und auch nicht
gegen Länder, die über keinerlei Atomwaffen verfügen. Er meinte zwar, daß die
USA ‚Atomwaffen nicht gegen eine Nation einsetzen werden, die über keine
Atomwaffen verfügen.’ Ausnahmen müsse es jedoch geben, und zwar sehr weit
definierte Fälle. Diese ‚weit definierten Fälle’ waren so grenzenlos, daß sie
Carters Versprechungen genau widersprachen. Denn zu den ‚weit definierten
Fällen’ zählten alle diejenigen Staaten, ‚die mit der UdSSR assoziiert sind
und die die USA selbst oder einen US-Alliierten angreifen’. (Washington Post
v. 13.6.1978, S.A-2) Diese US-Position stand in deutlichem Gegensatz zur
Position der UdSSR, die erklärte, keine Atomwaffen gegen diejenigen Staaten
einzusetzen, die keine Atomwaffen auf ihrem Gebiet haben. Derartige
Festlegungen gibt es bei den US-Regierungen bis heute nicht 183.“
Hier zeigt sich wieder einmal deutlich, wie wichtig es ist, die
internationalen Verträge zu studieren, wenn man wissen will, wo der wahre
Aggressor ist.
„Mit
der PD-59 (Präsidentschaftsentscheidung) hat ein US-Präsident öffentlich und
offiziell die Erstschlags-Absichten zugegeben.... Er muß es wissen. Ruth
Leger Sivard, ehemaliger Leiter der Wirtschaftsabteilung der
US-Abrüstungsbehörde, spricht davon, ‚daß es heute auf der Welt mehr
Sprengstoffe für militärische Auseinandersetzungen gibt als Lebensrnittel’.
Damit sich dieses Verhältnis nicht ändert, sind mehr als ein Viertel aller
Forscher auf der Welt und mehr als die Hälfte aller Ingenieure damit
beschäftigt, alte Waffen zu verbessern und neu zu entwickeln. ... Das
Verteidigungsbudget der USA steigert sich dementsprechend: von 116,5 Mrd.
Dollar im Jahr 1978 auf 171,2 Mrd. Dollar im Jahr 1981. ... Die Ausgaben für
Militärzwecke in der Welt sind bekanntlich zwanzigmal höher als die insgesamt
geleistete Entwicklungshilfe (für die Dritte Welt, d.V.) 184.“
Das
waren wieder ein paar Sätze zum Nachdenken für den mündigen demokratischen
Wähler, der ja aufgerufen ist zur Mitbestimmung, zur Mitverantwortung und zur
Bezahlung der auf seinen Schädel gerichteten Atomraketen. Nun noch einige Anmerkungen
zu anderen wichtigen Organisationen der Internationalisten: „Westliche
Außenpolitik ist nicht nur auf Militär und Rüstung angewiesen, die sie
einsetzt oder verkauft. Eine nicht minder scharfe Waffe, um ein Staatswesen
auf Vordermann zu bringen, ist die Institution des ‚Internationalen
Währungsfond’, IMF. ... Will nämlich ein Staat Kredit erhalten, muß er die
Auflagen des Internationalen Währungsfonds erfüllen. ... Daher läßt sich der
Internationale Währungsfond als Instrument zur Durchsetzung wirtschaftspolitischer
und geostrategischer Interessen der hochindustrialisierten Länder ohne
direkte militärische Intervention beschreiben: gleichsam eine Operation ohne
das scharfe tödliche Messer, doch ebenso wirksam.... Neben dem
Internationalen Währungsfond existieren weitere Organisationen, die es sich
zum Ziel gesetzt haben, die genannten Interessen unter allen Umständen zu
sichern. Der Öffentlichkeit völlig unbekannt ist die ‚Trilaterale
Kommission’, zu deren Mitgliedern sowohl Henry Kissinger wie Helmut Schmidt
gehören bzw. gehörten. Gegründet wurde diese Kommission ... von David
Rockefeller. Die ‚Trilaterale Kommission’ setzt sich aus den USA, Europa und
Japan zusammen. Gemeinsam haben die Politiker schon eine Weltordnung
zusammengebastelt, die den ungehinderten Zugang zur Rohstoffversorgung in den
Ländern der Dritten Welt festlegt. In einer anderen Stellungnahme der
‚Trilateralen Kommission’ heißt es, ,daß sich die westlichen Demokratien die
Demokratie nicht länger leisten können, denn ein Exzess an Demokratie
bedeutet ein Defizit an Regierbarkeit’ (L. Shoup, W. Minter, ‚Der Council on
Foreign Relations’, Berlin 1981, S.14-Zit. #185).“
Der
letzte Satz ist machtpolitisch besonders interessant, denn er zeigt, daß die
Herrscher hinter den Protokollen auch immer wieder in Schwierigkeiten
kommen. Die Demokratie ist zwar notwendig, um ein Land mit Hilfe von
internationalem Kapital zu besetzen und zu beherrschen, aber demokratische
Entscheidungsprozesse benötigen oft eine lange Zeit, was eben das genannte
„Defizit an Regierbarkeit“ hervorruft. Mit einem Diktator, den man voll in
der Hand hat, lassen sich Entscheidungsprozesse jeder Art natürlich viel
leichter und schneller durchsetzen, deshalb wäre für diese Leute das Ideale
eine Demokratie mit einem Diktator an der Spitze, was man sicher schon bald
ausprobieren wird.
Zu
den hier gerade besprochenen Organisationen gehört auch die jährliche
Konferenz der „Bilderberger“, die dem normalen Zeitungsleser ebenfalls völlig
unbekannt sein dürfte: „Die Bilderberg-Treffen sind 16 Jahre unbekannt
geblieben, ebenso wie die allgegenwärtigen finanziellen Zuschüsse und
Umtriebe der CIA innerhalb der demokratischen sozialistischen Linken Europas 186“.
1982:
Im Anschluß an das bereits erwähnte Buch „Der Mensch stirbt nicht am Brot allein“
von Peter Krieg erscheint „Die mageren Jahre“ von Richard J. Barnet,
geschrieben aus der Sorge um den Mißbrauch jener Hilfsmittel, welche die
Grundlagen des menschlichen Lebens auf der Erde bilden. Er schreibt u.a.:
„Dieses Buch behandelt materielle Ressourcen und politische Macht. Wer immer
die Weltressourcen kontrolliert, der kontrolliert die Welt in einer Weise,
mit der die bloße Besetzung von Territorien nicht mithalten kann. ... Wir
wollen versuchen, eine grobe Inventur der fünf kritischen Ressourcensysteme
zu machen - Energie, andere Bodenschätze, Nahrungsmittel, Wasser und
menschliche Fähigkeiten. All diese Ressourcen sind zunehmend in globale
Kontrollsysteme integriert worden. Das Funktionieren dieser Kontrollsysteme
bestimmt darüber, welche Menschen in welchen Teilen der Welt hungern, frieren
oder keine Arbeit haben. Wir interessieren uns dafür, wer sie kontrolliert,
wie sie sich entwickelt haben und nach welchen Plänen sie arbeiten. ... Die
Frage, ob die Amerikaner genug haben, ist aufs engste verbunden mit der
Knappheit, der sich die Menschen in Europa, Japan und der Dritten Welt
gegenübersehen. ... Eine weltweite Auseinandersetzung über die Ressourcen
Verteilung bahnt sich schon an. Eine politische Schlüsselfrage lautet, ob
diejenigen, die die Macht über das gegenwärtige Ressourcensystem innehaben,
auch das kommende kontrollieren werden. Krieg war ein beliebtes Mittel, um
ihren Ressourcenbedarf zu decken. Falls es einen neuen Weltkrieg gibt, wird
sich der Konflikt höchstwahrscheinlich an dem entzünden, was die
Industriestaaten inzwischen als Bedingungen des Überlebens ansehen: Öl
natürlich, aber ebenso Eisen, Kupfer, Uran, Kobalt, Weizen und Wasser. ...
Wie würde ein aus dem Weltraum aufgenommenes Foto der
Nahrungsmittelproduktion und -Verteilung der heutigen Welt aussehen? Auf
einem solchen Foto wären 462 Millionen Menschen zu sehen, die hungern, davon
über die Hälfte Kinder unter fünf Jahren. Insgesamt sind 1,3 Milliarden
Menschen chronisch unterernährt. ... Die Landwirtschaft ist im Begriff, zu
einem Produktionszweig der Weltfabrik zu werden. Aber immer mehr
Nahrungsmittel der Welt fließen in den internationalen Handel, und immer
weniger Bauern produzieren für immer mehr Esser. Überall in der Welt geht die
Nahrungsmittelautarkie zurück. Die Vereinigten Staaten erzeugen fast ein
Viertel des gesamten Getreides der Welt. Sie exportieren fast 40 Prozent des
gesamten Weizens im internationalen Handel sowie 63 Prozent des gesamten
Mais.
Keine
andere Nation hat eine solche Macht über die Nahrungsmittelverteilung in der
Welt wie die Vereinigten Staaten. Diese Macht beruht auf der
außergewöhnlichen Abhängigkeit einiger der ärmsten Länder wie auch der
reichsten Industrienationen der Welt von Agrarimporten für die Versorgung
ihrer Bevölkerung mit den erforderlichen Proteinen und Kalorien.... Der
internationale Getreidehandel ist, wie Dan Morgan von der ‚Washington Post’
in seiner grundlegenden Studie ‚Merchants of Grain’ zeigte, noch
konzentrierter als das internationale Ölgeschäft. Zwar sind die ‚sieben Schwestern’
im Ölgeschäft bekannter als die fünf Getreidefamilien, sie üben aber weniger
Macht aus. Getreidekonzerne bauen im großen und ganzen kein Getreide an. Sie
kaufen es. Das Risiko trägt also der Farmer. Da die fünf Getreidefamilien
quasi die einzigen Geschäftspartner für große internationale Lieferungen
sind, setzen sie praktisch die Preise fest. Ihre Macht beruht - ähnlich wie
bei den Ölkonzernen - darauf, daß sie den gesamten Ablauf vom Getreideanbau
über den Transport und das Mahlen bis hin zum Verbrauch kontrollieren 187.“
Zur
machtpolitischen Anwendung der Nahrungsmittel schreibt er u.a.: „In einer
Zeit, in der Ölproduzenten, die nicht genug Nahrungsmittel anbauen, um ihre
eigene Bevölkerung zu ernähren, die fortgeschrittensten Industrienationen
demütigen können, wird der Slogan ‚Kein Rohöl - keine Nahrungsmittel’ zum
eingängigen Schlachtruf. Als die OPEC 1973 ihr Embargo verhängte, sprachen
US-Beamte sofort vom Einsatz der ‚Nahrungsmittelmacht’ als Antwort auf die
neue ,Ölmacht’. US-Landwirtschaftsminister Earl Butz erklärte öffentlich, die
Androhung eines Nahrungsmittel-Boykotts sollte als ‚diplomatische Waffe’
benutzt werden, und Henry Kissinger gab eine Studie über die Verwundbarkeit
verschiedener Länder in Auftrag 188.“ Wenn er schreibt: „Dan
Morgan zeigt in ‚Merchants of Grain’, daß Getreidekonzerne ihre
Nahrungsmittelmacht effektiver nutzen als Regierungen. Der Grund für die
geringen Erfolge der US-Regierung bei ihrem Versuch, Nahrungsmittel als Waffe
einzusetzen, ist darin zu suchen, daß sie weder Getreide noch
Getreidekonzerne kontrolliert (S.161)“, so zeigt sich hier ein weiterer Staat
im Staate, und es muß gefragt werden: Wer kontrolliert die Getreidekonzerne?
Wem gehören die Aktien der Getreidekonzerne? Die Antwort ist wohl bei denen zu
suchen, die diese Art von Politik nach § 2. der Protokolle verwirklichen.
Weiter schreibt Barnet: „Das weltweite System der Nahrungsmittelproduktion
und -verteilung gerät zunehmend unter Kontrolle einer relativ kleinen Gruppe
von multinationalen Unternehmen. Wie wir gesehen haben, kontrollieren fünf
Getreidekonzerne praktisch den gesamten Welthandel an Weizen, Mais, Gerste
und Sojabohnen. Zwei Landwirtschaftsmaschinenfabrikanten kontrollieren 60
Prozent der Landwirtschaftsmaschinerie in den USA und spielen außerdem eine
maßgebliche Rolle auf dem Weltmarkt. Ein paar Getreide- und Chemiekonzerne
kontrollieren zur Zeit den Weltmarkt für Saatgut (1990 bewegt sich die
Konzentration auf ein Dutzend zu, d.V.) 189.“
Leider
muß ich mich aus technischen Gründen auf diese wenigen Zitate beschränken,
doch ich hoffe, daß die ungeheure Unmoral dieser Nahrungsmittelpolitik
deutlich geworden ist. Jede Politik, welche die Selbständigkeit eines Landes
bezüglich der Nahrungsmittelproduktion zerstört, ist somit ein Verbrechen und
führt früher oder später zum Verlust der Souveränität, also in Sklaverei und
Abhängigkeit. Zum Abschluß noch ein Beispiel von D. Reed: „Dieses Datum des
21. Juli 1946 sollte dem zukünftigen Historiker als Geburtsstunde der
Diktatur in England gelten. Brotkarten bilden, wie ich aus eigener Erfahrung
aus Europa weiß, die erkennbaren Schlußsteine im Gewölbe der Diktatur, ein
Begriff, der mit Hunger, Entrechtung und Verhaftung durch staatliche Willkür
identisch ist. Nie zuvor, nicht einmal im Kriege, hatten wir in England
Brotkarten. Bis jetzt waren sie in Friedenszeiten lediglich in der
Sowjetunion bekannt gewesen. Die Brotrationierung wurde dem britischen
Inselbewohner als Ergebnis einer ‚Weltknappheit des Weizens’ — namentlich in
Amerika — gezeigt, ... Während des Krieges wurde in Amerika ein ‚kombinierter
Nahrungsausschuß’ (Combined Food Board) gegründet mit dem Zweck, die
Verwaltung und Verteilung der Nahrungsreserven der kriegführenden Verbündeten
zu sichern. Als der Tod die Meere verseuchte, war dies vernünftig. Ebenso
logisch wäre das Verschwinden dieser Institution bei Kriegsschluß gewesen.
Statt dessen wurde der ,CFB’ durch den ,IEFC’ (International Emergency Food
Council) - außerordentlicher internationaler Ernährungsausschuß - ersetzt,
einer Hilfsorganisation der UNO. Die Initialen und der Notstand sollten für
ewig fortdauern 190.“ Die UNO ist eben für vieles gut, auch für
die planmäßige Verteilung des Hungers.
Es
erscheint ein für diese Studie geradezu unentbehrliches Buch, „Der
zerbrochene Mythos“ (F.D. Roosevelts Kriegspolitik 1933-1945) von Hamilton
Fish. Da Fish 25 Jahre lang Mitglied des Ausschusses für Auswärtige
Angelegenheiten des US-Kongresses und in den entscheidenden Jahren von
1933-1943 dessen führender republikanischer Vertreter war, duften seine
Ausführungen über jeden Zweifel erhaben sein. Sie sind ein Beweis mehr für
die Tatsache, daß Roosevelt eine der verhängnisvollsten Gestalten dieses
Jahrhunderts war, der als einer der wichtigsten Handlanger der Unsichtbaren
Regierung wirkte. Fish spricht mir so recht aus dem Herzen, wenn er auf Seite
24 feststellt: „Nun erfaßt man Geschichte, Regierungsangelegenheiten oder
Wirtschaft nie, wenn man nicht ernsthaft liest und geduldig die besten
Quellen studiert.“
Der
weltanschauliche Hintergrund ist leider nur kurz erwähnt: „Das ganze Leben
hindurch blieb Roosevelt ein episkopalischer Kirchgänger. ... Von einem
Jefferson-Demokraten, also einem Liberalen, schritt Roosevelt voran zu einem
Ultraliberalen, einem Radikalen bis zu einem Sozialisten der ‚Fabian
Society’, der die Kommunisten begünstigte. Welch ein ‚Fortschritt’! Franklin
Roosevelt gab zu, daß er kommunistische Freunde hatte, und er war der Freund
des roten Diktators Josef Stalin, des größten Massenmörders der Welt. Selbst
war Roosevelt kein Kommunist. Bis zum Tage seines Todes hing er seinem
religiösen Glauben an 191.“ Hier haben wir wieder so einen
Studienfall für die Psychiatrie: Ein „frommer“ Christ trifft als Präsident
durch viele Jahre hindurch Entscheidungen, die Millionen von Christen das
Leben kosten! Hatte er in dieser Zeit vielleicht sein Gewissen bei seinem
Freund Kardinal Spellmann zur Aufbewahrung abgegeben?
An
dieser Stelle möchte ich ein paar Sätze aus einem anderen Buch einfügen, die
für die Beurteilung der Handlungen von Roosevelt von überragender Bedeutung
sind. Dieser war nämlich nicht nur ein „frommer“ Christ, sondern auch
Hochgradfreimaurer: „Wir glauben unseren Lesern nichts Neues zu verkünden,
wenn wir schreiben, daß Franklin Roosevelt, der große Verantwortliche für die
Welle der Kriegshetze, die 1939 die Welt überflutete, Freimaurer war. Er
wurde schon bei Beginn seiner Laufbahn in die Geheimnisse dieser Sekte
eingeweiht und erhielt den Meistergrad in der ‚Holland Lodge No.8’ am 28.
November 1911, d.h. kurz nach seiner Wahl in den Senat. Am 28. Februar 1929
erreichte er den 32. Grad des Schottenritus, der ihn zu einem ‚Erhabenen
Fürsten des Königlichen Geheimnisses’ machte. Es ist also nicht erstaunlich,
daß die Häupter der Maurerei damit rechneten, daß er ihre Sache fördern und
ihre Pläne durchführen werde. Darum ist verständlich, daß Br. Frm. Groussier
im Mai 1939 auf dem Kongreß der Logen des Ostens erklären konnte: ,Die
Maurerei ist die Grundlage der Botschaften des Br. Frm. Roosevelt. Unsere
Gegner haben darin sehr richtig das Erkennungszeichen der französischen
Maurerei gesehen, und ihre Kritiken machen zur Zeit in Europa die Runde’ 192.“
Solcherart
mit der Moral der christlichen Kirche und der Freimaurerei gewappnet, konnte
er dann getrost schaffen: „Sein bereits erwähntes, niederträchtiges
Geheim-Ultimatum an Japan wurde mit der Absicht losgeschickt, Tokio in den
Krieg zu zwingen (1940). Nach Jalta ging er, ohne auch nur einen Vertreter
der Republikanischen Partei mitgenommen zu haben. Eingerahmt von Harry
Hopkins und Alger Hiss (Mitglied der Kommunistischen Partei der USA und
Landesverräter infolge Lieferung von Geheimdokumenten an die Sowjet-Botschaft
in Washington) verriet dieser kranke, sterbende Mann die halbe Welt an den
Kommunismus. Dazu gehörten auch das polnische Volk samt seiner Regierung, die
auf sein Drängen hin sich gegen Hitler erhoben und sich allen Konzessionen
wegen Danzig verweigert hatten. Gerade daher ist Roosevelts Handlungsweise so
haarsträubend. Das Ergebnis dieser Jalta-Abmachungen war, daß mehr als 700
Millionen Menschen früher unabhängiger Völker den blutigen Händen Stalins
überantwortet wurden. ... In den 30 Jahren stalinistischer Blutdiktatur
wurden mindestens 30 Millionen seiner eigenen Leute getötet, direkt durch die
Geheimpolizei, indirekt in den Straflagern. ... In den 23 Jahren der
Regierungszeit des letzten Zaren, Nikolaus II., wurden demgegenüber weniger
als 2000 Russen getötet, eingeschlossen die Opfer der zaristischen
Geheimpolizei und der sibirischen Gefängnislager 193.“
Hier
sollte sich der Leser der Worte von Rudolf Steiner erinnern, die ich im
Zusammenhang mit den Protokollen zitiert habe. Hat die christliche
Kirche jemals mit der geballten Macht ihrer 500 Millionen Mitglieder gegen
die verbrecherische Politik des Christen Roosevelt energisch protestiert?
Wohl kaum, die Beweise scheinen vielmehr eindeutig darauf hinzuweisen, daß
ihre Anführer mit der Unsichtbaren Regierung unter einer Decke stecken.
Mit
welcher Sicherheit Roosevelt die Pläne seiner okkulten Hintermänner
ausführte, davon zeugen diese Worte: „Mit anderen Worten: Mehr als eineinhalb
Jahre bevor der Krieg gewonnen wurde, bevor irgendwelche Friedenskonferenzen
auf der Tagesordnung standen, plante Roosevelt, Rußland nicht nur eine
Einflußsphäre in Europa zu geben, sondern vielmehr Rußland dort als
beherrschende Kraft in Aktion treten zu lassen 194.“ Jeder, der
die Geschichte des 2. Weltkrieges kennt, weiß, daß Rußland den Krieg gegen
Deutschland 1941 verloren hätte, wenn es nicht durch die USA massiv
unterstützt worden wäre: „Die Vereinigten Staaten haben Sowjetrußland 11
Milliarden Dollar geliehen. Unter dem ‚Lend & Lease-Abkommen’ erhielt
Stalin vom Westen 20 000 Flugzeuge, fast 400 000 Lastkraftwagen, zweimal so
viel Tanks, wie die Russen am Beginn des deutschen Angriffs hatten, riesige
Mengen Schuhleder, Stoff für Uniformen, hunderte von Meilen an Stachel- und
Telefondraht, Lokomotiven und Automobile, Nahrungsmittel in großem Umfang,
schließlich Ausrüstung zur Errichtung neuer Fabriken 195.“
Ein
großes Problem bei aller politischen Wahrheitsfindung stellt die
Geheimhaltung von Akten dar: „Es hat 25 Jahre gedauert, den dicken
Propagandanebel um die Jalta-Konferenz zu verjagen. Es ist eine traurige und
schmutzige Geschichte. Sie setzt sich aus lügenhaften Gesundheitsberichten, geheimen
Abmachungen, Betrug an traditionellen Freunden, wie Polen und China,
zusammen, um schließlich vor den meisten Zielen Stalins zu kapitulieren 196.“
Heute
wissen wir, daß sowohl die Ziele Stalins wie auch seine Technologie in
Wirklichkeit aus den USA kamen, was durch seine eigenen Worte deutlich wird:
„Wir müssen uns aber darüber im klaren sein, daß FDR die Hauptentscheidungen
in Jalta selbst traf, beziehungsweise selbst getroffen hatte:
- den
Verrat an Polen
- die
Errichtung der Vereinten Nationen
- den
Morgenthau-Plan für Deutschland. Wenn er in weiteren Punkten im Zweifel war,
machte er Stalin jede Konzession, die dieser wünschte 197.“
Weil
der gute Hamilton Fish nichts wußte von den Plänen einer gewissen
englisch-amerikanischen Geheimgesellschaft, der okkulten Unsichtbaren
Regierung, den Protokollen der Weisen von Zion und deren Einfluß auf
die amerikanische Regierung, mußte er bekennen: „Es wird immer ein
moralisches und psychologisches Rätsel bleiben, warum die Köpfe der
Roosevelt-Regierung, nachdem sie so heftig das Nachgeben gegenüber Adolf
Hitler vor 1939 verurteilt hatten, nichts Tückisches oder Verwerfliches darin
sahen, Josef Stalin alles nachzusehen 198.“ Glücklicherweise
wissen wir inzwischen mehr über dieses Rätsel. Es genügt eben noch nicht,
viel zu lesen, noch wichtiger ist es, daß man das Richtige liest!
Ein
Gesichtspunkt, der in naher Zukunft ein gewaltiges Gewicht erlangen wird, in
den Massenmedien aber praktisch kaum auftaucht, ist dieser: „Damals fielen
600 Millionen Chinesen unter die rote Fahne. Die Freiheit wich der Diktatur.
Diese Diktatur tut heute alles, ihre nukleare Ausrüstung zu verbessern - für
den Weltfrieden eine bedrohliche Angelegenheit. In wenigen Jahren wird
Rotchina stärker als England, Frankreich und Deutschland zusammen sein 199.“
Inzwischen ist die Bevölkerung von China auf über eine Milliarde angewachsen,
bis an die Zähne mit konventionellen und atomaren Waffen ausgerüstet, wodurch
seine machtpolitische Situation weiter verbessert wurde. Bei dem Kampf um die
Weltherrschaft wird China auf jeden Fall eine Hauptrolle spielen, wenn auch
vielleicht nur als Mittel zum Zweck.
Die
Betrachtungen in diesem Buch sollen mithelfen, von Pauschalurteilen gegenüber
Völkern und Nationen Abstand zu nehmen, denn wie gezeigt, sind diese meistens
nur die Opfer bei großen politischen Auseinandersetzungen und Kriegen, da
diese hauptsächlich durch kleine Gruppen mit machtpolitischen Zielen
ausgelöst werden. Dies gilt auch für das amerikanische Volk, welches nur
durch bösartige Lügen und permanente Hetzkampagnen gegen Deutschland in den
2. Weltkrieg hineingetrieben wurde: „Nach der Verfassung (der USA) hatte der
Kongreß die alleinige Befugnis, Krieg zu führen. Zu jener Zeit waren er und
96% des amerikanischen Volkes Kriegsgegner. Sieben Monate später, als Hitlers
Armeen in Norwegen einfielen, waren nach dem Gallup-Institut sogar nur 3% für
unseren Kriegseintritt, also 97% dagegen. Mit der Zeit verringerte sich
freilich die Zahl der Kriegsgegner von 97% auf 85% und blieb dann konstant
bis zum Angriff von Pearl Harbor. ... Roosevelt war es, der das amerikanische
Volk durch Vorspiegelungen und Tricks in den Krieg mit 300 000 Toten und 700
000 Verwundeten führte 200.“
1983:
Als Ergänzung zur Atomwaffenpolitik und mit einem interessanten Beweisstück
für die gegenwärtige Durchführung der Protokolle erscheint „Sage
niemand, er habe es nicht wissen können“, herausgegeben von Karl D.
Bredthauer, worin es u.a. heißt:
„Konsequenterweise
hat Reagan dann im Juni 1982 vor dem Parlament in London einen ‚Kreuzzug’
ausgerufen, den sogenannten ‚Kreuzzug für die Demokratie’. Inzwischen ist auf
mehreren Geheimkonferenzen in Washington das Konzept für diesen Kreuzzug
entwickelt worden, und bereits im laufenden US-Haushalt sind ca. 120 Mio.
Dollar allein für diesen Kreuzzug vorgesehen, insgesamt bisher über eine
Milliarde Dollar! (§ l der Protokolle, d.V.) ... US-Admiral a.D.
Eugene Carroll, bis 1980 im Pentagon verantwortlich für nukleare Planung in
Europa, Interview in ‚Blätter’, 11.1982, S.1299: ‚Das Leitlinien-Dokument stimmt
mit den Waffen überein, die, wie es scheint, angeschafft werden. Wir
versuchen, hunderte neuer Gefechtsfeldwaffen, Cruise Missiles, neue
Unterseeboot-Systeme, die MX-Rakete zu beschaffen. Sie alle passen zu der
Vorstellung, daß wir bereit sind, einen Atomkrieg zu führen, und zwar einen
zeitlich ausgedehnten Atomkrieg.’ ... Die Grünen, Tribunal gegen
Erstschlag- und Massenvernichtungswaffen in Ost und West, Arbeitsmaterialien,
Bonn 1983, S.89: ‚Einen weiteren Grund, bei dem nicht ein Sieg über die
Sowjetunion, sondern die Zerstörung Westeuropas das Kriegsziel wäre, nennt
der frühere Chef der französischen Mittelmeerflotte, Admiral Antoine
Sanguinetti, in einem Interview mit der amerikanischen Zeitschrift In
these times. Darin beruft sich der Admiral auf Gespräche mit
amerikanischen NATO-Offizieren und beschuldigt die USA, einen Atomkrieg in
Mitteleuropa anzuzetteln. Er sagt: >In aller Offenheit erklärten sie mir:
... eines Tages werden wir Amerikaner über die Zerstörung Europas nachdenken
müssen. Denn Sie hier sind bei weitem unser schärfster Konkurrent. Und das
ist wahr. Rußland ist immer noch gar nichts. Sein Bruttosozialprodukt
erreicht gerade die Hälfte des europäischen. Europa ist weltweit die führende
Handelsmacht ... der amerikanischen Wirtschaft kann es nur zugute kommen,
wenn Europa zerstört wird<. Auf die Vorhaltung der Journalistin Diana
Johnstone, dies sei zynisch, erwiderte Sanguinetti: >Das ist eben Politik.
Politik ist leider im Prinzip zynisch. In der Politik gibt es keine Nachbarschaftshilfe<.
Auf die Krise des westlichen Wirtschaftssystems eingehend, sagte
Sanguinetti:... bevor man der Notwendigkeit ins Auge blickt, dieses
ökonomische System zu ändern, gibt es eben diejenigen, die einen Krieg
vorziehen würden, der das ganze System dann vierzig weitere Jahre am Laufen
hielte.’ Einen amerikanischen Offizier zitierend sagte Sanguinetti: >Der
Trick, wenn wir Europa zerstören müssen, wird der sein, die andere Seite dazu
zu bringen, den Krieg anzufangen
<. ... Die USA haben eine Trumpfkarte, mit der sie die Uhren der
Erstschlagstechnik um fünf Jahre vorstellen können. Diese Trumpfkarte ist die
Bundesrepublik als frei benutzbare Startrampe vor der Haustür Rußlands: Seit
fast drei Jahrzehnten verzichten alle Bundesregierungen gegenüber den
Westalliierten auf ihre Hoheitsrechte, aus freien Stücken und ohne
Notwendigkeit (aufgrund des Deutschlandvertrages!, d.V.).... Francois
Mitterand schrieb 1980 in ,Ici et maintenant’: ‚Frankreich ist aus der Nato
ausgetreten, das heißt aus dem Oberkommando, einer Nebenstelle des Pentagon.
Wir sind ausgetreten und werden nie mehr beitreten. Man überläßt anderen
nicht die Entscheidung, wenn Leben und Tod auf dem Spiel stehen’201.“
Wenn
die US-Regierung einen „Kreuzzug für die Demokratie“ ausruft, dann müßte dieser
„Kreuzzug“ eigentlich im eigenen Land stattfinden, weil die amerikanische
Wahlbeteiligung gewöhnlich nur zwischen 35 und 50 Prozent erreicht. Den
Gipfel der Volksverdummung stellen dann noch die Inhalte der auf Seite 166
und 167 des vorgenannten Buches abgedruckten Dokumente „Hirtenbrief der
katholischen Bischofskonferenz vom 27.4.1983“ und „Beschluß des
Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Friedens- und
Sicherheitspolitik vom 5.Juli 1983“ dar. Darin werden die verschiedensten Forderungen
erhoben, nur diejenige Forderung wird nicht erhoben, die als einzige die
Lösung vieler deutscher Probleme bringen kann, daß nämlich die Katholiken -
sowie natürlich auch die Protestanten - und die Gewerkschaftsmitglieder damit
aufhören sollen, diejenigen Politiker zu wählen, die für die verbrecherische
Atomwaffenpolitik auf deutschem Boden verantwortlich sind.
Gegen
wen geht es denn nach all diesen Aussagen? Gegen die böse Sowjetunion? Gegen
China? Gegen den bösen Kommunismus? Nein, es geht nur immer gegen
Deutschland! Die genannten tödlichen Bedrohungen sind für Deutschland ein
direktes Ergebnis der Unterzeichnung des Deutschlandvertrages und der daraus
resultierenden NATO-Verträge. Während somit gewisse US-amerikanische
Massenmörder Mitteleuropa planmäßig auf den Untergang vorbereiten, verkaufen
die christlichen Politiker Mitteleuropas ihren Wählern diese Politik als
„Verteidigung von Freiheit und Demokratie“. Diejenigen Bürger, die diese
Politiker gewählt haben, sollten sich nicht wundern, wenn sich ihr Wahlschein
demnächst in einen Fahrschein zur Hölle verwandelt, denn sie sind für die
Untaten der von ihnen gewählten Politiker mitverantwortlich. Es wundert mich
nur wenig, daß deutsche Politiker solche Maßnahmen unterschreiben, denn das
politische Schicksal Deutschlands in diesem Jahrhundert ist ein typisches
Ergebnis von Ignoranz und Verrat. Enttäuscht bin ich aber von unseren
europäischen Nachbarn, denn sie müßten inzwischen gemerkt haben, daß sie mit
Deutschland im selben Sarg sitzen. Die europäischen Nachbarn sollten sich
überlegen, ob sie nicht lieber alle alte Feindschaft gegen Deutschland
aufgeben sollten, um in einer gemeinsamen Anstrengung für ein freies und
unabhängiges Europa zu kämpfen. Sie sollten nicht der Suggestion jenes Planes
verfallen, den der Jude Theodore N. Kaufman in seinem Buch „Deutschland muß
vernichtet werden“ im Jahre 1941 veröffentlichte, worin das verschwundene
Deutschland an die Nachbarstaaten aufgeteilt wurde (s. Anhang), denn die dort
genannten Nachbarn werden nach einem Atomkrieg mit Deutschland im gleichen
Grab liegen. Interessanterweise findet sich in seinem Buch eine Frage
bezüglich des Schicksals von Deutschland, von der Rudolf Steiner zur Zeit des
Ersten Weltkrieges einmal sagte, daß die anglo-amerikanischen Logenkreise
nach der Antwort auf diese Frage das Schicksal Deutschlands gestalten würden.
Diese Frage bezüglich der Deutschen lautet: „Wird die Welt durch ihre
Erhaltung mehr gewinnen als durch ihre Auslöschung? 202.“ Vor
Kaufman hatte allerdings der britische Logenbruder und Premierminister
Winston Churchill seinen Kommentar zu Deutschland abgegeben, als er im
November 1939 sagte: „Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel
ist die Vernichtung Deutschlands 203.“
Um
nun den Vernichtungsplan fugendicht zu machen, schließlich könnten einige
Atomwaffen nicht ordentlich funktionieren, verteilte man über ganz Europa
noch einige passive Atombomben in Form von Kernkraftwerken. Spätestens seit
Tschernobyl weiß jedes Kind, daß ein Kernkraftwerk eine passive Atombombe
ist: „Den Kern eines Reaktors durch eine Atombombe zum Verdampfen zu bringen,
ist zweifellos der sicherste Weg, ein Land weitgehend zu verwüsten und seine
Bevölkerung zu vernichten. Ein Land, das Atomkraftwerke hat, ist eigentlich
nicht mehr verteidigungsfähig 204.“ Mitteleuropa wird nur dann
eine eigene Souveränität und Friedenszone bilden können, wenn es sich befreit
von allen Erpressungen aus dem Westen wie aus dem Osten, deshalb möchte ich
einen Satz aus dem zweiten Kapitel dieses Buches in etwas abgewandelter Form
wiederholen:
Mitteleuropa
würde mit jedem äußeren Gegner leicht fertig werden, wenn nicht seine
Parlamente mehrheitlich mit Verrätern und Ignoranten besetzt wären!
Mitteleuropa kann letztendlich nur von den Mitteleuropäern selbst vernichtet
werden, indem die europäischen Wähler durch Jahrzehnte die größten Verbrecher
in die Parlamente wählen, ohne zu merken, daß diese fleißig an ihren Särgen
zimmern. Wen wundert es angesichts der obengenannten Tatsachen noch, daß die
Erfinder der Demokratie, die Herren hinter den Protokollen, die
gegenwärtige Form der Demokratie als praktizierten Schwachsinn bezeichneten?
Von größter Bedeutung ist die folgende Frage: Wodurch unterscheiden sich die
Charaktere der Atomkriegsvorbereiter von den politischen Massenmördern der
Vergangenheit wie z.B. Hitler, F.D. Roosevelt, H. Truman, Stalin und W.
Churchill? In den Charakteren sehe ich keinen Unterschied, sondern bis jetzt
nur in den Taten. Während nämlich die genannten Herren ihre Massenmorde
hinter sich haben, sind die nach ihnen angetretenen Politiker noch mit den
Vorbereitungen beschäftigt. Und die größten mitteleuropäischen Handlanger und
Volksverräter sind eben keine Amerikaner, Engländer, Juden, Russen oder
Chinesen, sondern insbesondere christlichatheistische Deutsche!
1986:
In Deutschland erscheint ein wichtiges Buch, „Die Weltmächte gegen Europa“
von Régis Debray - „einst Freund und Begleiter Che Guevaras in Bolivien,
heute einer der engsten Berater des französischen Staatspräsidenten (Francois
Mitterand).“ Dieses Buch bestätigt mit vielen Details meine eigenen
Ausführungen zur imperialistischen Politik der USA und dem Verhältnis zu
Europa:
„ ...
für Europa besteht die Überlebensfrage darin, ob es mehr und mehr zum
Satelliten der USA wird oder nicht.“ Es zeugt oft von der Qualität eines
Buches, wenn der Verfasser schreiben kann: „Eine große Mehrheit meiner
Landsleute und nahezu alle für das öffentliche Gewissen Verantwortlichen
teilen meine Auffassung über das Weltgeschehen nicht205.“
Seine
Ansicht: „Das allgemeine Desinteresse an den großen politischen Fragen kommt
daher, daß diese nicht genügend Auswirkungen auf unser persönliches Leben
haben“, kann ich nicht teilen. Das Problem liegt vielmehr darin, daß die
Auswirkungen einer falschen Politik oft mit einiger Verzögerung eintreten.
Wie ich am Beispiel des Deutschlandvertrages gezeigt habe, erscheinen die
negativen Wirkungen falscher politischer Handlungen manchmal erst nach
Jahrzehnten, weil sich ihr negatives Potential erst richtig verdichten muß.
Die Hauptursache für das Desinteresse der Bürger aber ist die miserable
politische Erziehung, und die Verantwortungslosigkeit als Folge daraus.
Interesselosigkeit und Verrätertum kennen eben keine Verantwortlichkeiten,
deshalb wundert mich nicht, wenn Debray schreibt: „Man kann unschwer
feststellen, daß die Analyse des atlantischen Systems die Europäer kaum
interessiert, einschließlich der Experten und Verantwortlichen 206.“
Außerdem kann ein Interesse für manche Probleme unbequem und gefährlich
werden, weil die Besitzer der Macht ihre Interessen normalerweise mit allen
Mitteln verteidigen - auch mit ungesetzlichen und unmoralischen.
Debray
kommt zu dem Schluß, daß eine Kriegsgefahr für Europa zur Zeit nicht bestehe,
was ich jedoch für ein Fehlurteil halte. Mit ein Hauptgrund für die ersten
beiden Weltkriege war die Ausschaltung Mitteleuropas, und insbesondere
Deutschlands, als Handelskonkurrent für die USA und England, was ich in
dieser Studie mehrfach nachgewiesen habe. Dieser Grund ist heute mehr denn je
gegeben: „Die Vereinigten Staaten haben, anders als noch 1949, kein Monopol
mehr an Reichtum (Europa) noch an Technologie (Japan). Im Jahre 1950 stellte
Amerika ein Drittel des Weltbruttosozialprodukts, Europa dagegen nur ein
Sechstel. 1983 ist dieser Unterschied nicht nur aufgeholt, sondern er hat
sich umgekehrt (23% USA und 28% Europa)...., und ihr Anteil an Neuanmeldungen
von Patenten auf internationaler Ebene ging von 39% auf 23% im Jahre 1983
zurück, während der von Japan im gleichen Zeitraum um 25% stieg 207.“
Hinzugetreten ist heute eine zunehmende Staatsverschuldung der USA im
Ausland, was schon für Roosevelt und seine Ordensbrüder ein Grund dafür war,
die USA in den Krieg hineinzutreiben. Japan ist inzwischen der größte
Gläubiger der Welt geworden.
Selbstverständlich
kann Europa nur überleben, wenn es ganz bestimmte Konsequenzen zieht. Es
freut mich direkt, wenn ich wahrnehme, daß ich mit meiner Ansicht nicht
vollständig alleine bin: „Das Ausscheren aus der Bevormundung kann für die
Mitglieder der militärischen NATO nur in einer autonomen europäischen
Verteidigung bestehen“, und zwar vollständig ohne die USA, damit endlich die
Ausbeutung Europas ein Ende nimmt: .... - daß die Vereinigten Staaten ihren
NATO-Alliierten siebenmal soviel Militärmaterial verkaufen, als sie selbst
dort erwerben, ,Fluß der Waffen’ bedeutet, daß der technologische und
materielle Transit von den Vereinigten Staaten nach Europa und das Geld von
Europa in die Vereinigten Staaten fließt208.“
Im
Hinblick auf die bereits besprochenen Atomkriegsbücher schreibt er sehr
richtig: „Für die Vereinigten Staaten würde der Verlust des europäischen
Vorpostens bedeuten, daß sie eine Schlacht verloren hätten, für uns aber
würde es Krieg bedeuten mit dem höchstwahrscheinlichen Ausgang eines
gänzlichen Endes. ... Man kann sich sehr wohl eine Konfliktkonstellation
vorstellen, bei der die Bevölkerung der USA schadlos bliebe, schwieriger wäre
es schon für Frankreich - aber für die Bundesrepublik ist sie unmöglich 209.“
Ein
wahres Wort des früheren amerikanischen Präsidenten Reagan: „Religion und
Politik sind zwangsläufig miteinander verbunden. Diese Beziehung hat sich für
uns als Nation immer vorteilhaft ausgewirkt (Rede vor dem Parteitag der
Republikaner im August 1984 - Zit. S.85).“ Eine Ergänzung zum US-amerikanischen
Militärhaushalt: „Das amerikanische Verteidigungsbudget stieg von 284
Milliarden Dollar im Jahre 1985 auf 313 Milliarden Dollar im Jahre 1986 und
wird nach den Plänen des amerikanischen Präsidenten 1988 401 Milliarden Dollar betragen 210.“
Für einen
Deutschen ist es einigermaßen erstaunlich, daß die „Pressefreiheit“ im
Siegerland Frankreich anscheinend nicht viel größer ist als im besetzten
Deutschland: „Der Einfluß von Washington auf die französische Öffentlichkeit
ist um so stärker, als er permanent stattfindet,... Diejenigen, die dabei
nicht mitmachen wollen, werden sofort ins Ghetto verbannt oder für
Einflußagenten gehalten: Ihr Name verschwindet einfach aus den Zeitungen,
Rundfunk- und Fernsehanstalten und von den Einladungslisten, sie werden nicht
mehr geführt auf diesem grauen Markt der Karrieren (ein Journalist, den kein
Unternehmen mehr haben will, muß sein Handwerk aufgeben)211.“
Er
bestätigt auch die Teilung Europas gemäß der Karte von 1890 durch England:
„Die Teilung Europas war, noch bevor die Würfel fielen, Gegenstand eines
schriftlichen und mit Zahlen versehenen Abkommens zwischen Churchill und
Stalin im Oktober 1944 in Moskau:... Die Grenze zwischen der Bundesrepublik
und der DDR verläuft im Westen der Elbe zwischen Lübeck und Eisenach. Sie
beruht auf einem britischen Vorschlag an den sowjetischen Alliierten, der
ohne Einwand von den Vereinigten Staaten in London am 15. Januar 1944, also
eineinhalb Jahre vor Kriegsende und ein Jahr vor Jalta, angenommen worden war
212.“ Der englische Premierminister als Handlanger der
Unsichtbaren Regierung hinter den Protokollen!
Was
ich eingangs dieses Buches über die politische Position von Links, Mitte und
Rechts gesagt habe, wird von Debray im Grundsatz bestätigt: „Ein Land, das in
der Welt eine Rolle spielen will, darf weder seine Einzigartigkeit aufgeben,
noch darf es sich isolieren. Weder Isolierung noch Anpassung - weder
Nationalismus noch Atlantismus. Die Unabhängigkeit Frankreichs wird mit und
durch Europa bewahrt und die von Europa allein mit einem starken Frankreich:
dies ist von nun an ein und derselbe Kampf213.“ Diese Position
gilt in gleichem Maße für Deutschland, wenn es noch früh genug erwacht und
den Kampf aufnimmt.
Die
ganze Hilflosigkeit und Jämmerlichkeit der mitteleuropäischen Politik kommt
in diesen Worten zum Ausdruck: „Die größte Handelsmacht der Welt (Europa),
deren wissenschaftliches und technisches Potential das der Vereinigten
Staaten und Japans noch übersteigt, stellt keine politische Macht dar, denn
sie führt weder eine eigene Außenpolitik, noch verfügt sie über eine
gemeinsame militärische Strategie 214.“
Mit
Bedauern muß ich vermerken, daß die Arbeit von Debray trotz vieler Details
doch recht vordergründig bleibt. Kein Satz über den verhängnisvollen Einfluß
der Kirchen und Orden auf die große Politik! Wenn von Krieg und Frieden die
Rede ist, dann kann man eben nicht zu einem wirklichkeitsgemäßen Urteil
kommen, wenn man einen Bauern, einen Arbeiter oder Angestellten aus dem Volk
befragt. Nur manche Priester der Kirchen, Orden und Logen können darüber
richtig Auskunft geben, nämlich diejenigen, die Bescheid wissen über die
großen machtpolitischen Pläne zur Weltbeherrschung. Auch die Protokolle wurden
nicht hinterfragt: „Das sowjetische System hat zwar den Antisemitismus der Väter
abgeschwächt, ihn aber nicht beseitigt (das Protokoll der Weisen von Zion ist
ein gefälschtes Dokument der zaristischen Polizei). Unter dem Banner des
Antizionismus wird er weitergetragen 215.“ Das große Tabu hat
wieder voll zugeschlagen! Was sind die Tabus der Südseezauberer oder
Voodoo-Priester gegen die Tabus der modernen Zivilisationen? Wer oder was
hindert Debray, hier weiterzuschreiben? Angst oder Unwissenheit? Nach allem,
was ich hier zusammengetragen habe, ist dieses Urteil bezüglich der Protokolle
der Weisen von Zion falsch, weil sie nämlich von Frankreich nach Rußland
transportiert wurden und ihren Ursprung in einer anglo-amerikanischen
Geheimgesellschaft haben. Die Frage: „Von welchem Original wurde gefälscht?“,
wurde gar nicht erst aufgeworfen.
* * *
Es
erscheint das Buch „Nuclear Battlefields“ der Amerikaner William M. Arkin und
Richard W. Fieldhouse. Dieses Werk ergänzt die bereits genannten über
Atomkriegspläne in einigen wesentlichen Punkten und macht die weltweite
Bedrohung durch die Atommächte deutlich. Es heißt dort u.a.: „In Dutzenden
von militärischen Kommandozentralen rund um den Erdball werden ständig
Atomkriegspläne getestet, berichtigt und aktualisiert. Die fünf Atommächte
und viele militärische Verbündete arbeiten im gleichen Rhythmus und leben von
den Aktionen der anderen. Es ist ‚eine Welt, die sich nur dem Wort nach im
Frieden befindet’, sagte Admiral James Watkins, der US-Chef für
Flottenoperationen. ‚Frieden, Krise, Konflikt: Dazwischen gibt es heutzutage
oft keine deutliche Abgrenzungslinien’, verkündete er bereits Anfang 1984 vor
dem Amerikanischen Kongreß. Um die riesigen Atomwaffenarsenale und
Kriegspläne abzustützen, wurde eine globale Infrastruktur geschaffen. Sie
umfaßt weit mehr als jene 50 000 Sprengköpfe, welche die fünf Atommächte
gelagert haben. ... Von den mehr als 50 000 Sprengköpfen, die meisten kleiner
als ein Koffer, vermag jeder einzelne eine Stadt auszulöschen. Schon ein paar
von ihnen können Millionen von Menschen töten und die Umwelt auf Jahrzehnte
zerstören. ... 1983 sagte ein amerikanischer Militär vor dem Kongreß aus:
‚Welchen Maßstab man auch immer anlegt, die Bundesrepublik Deutschland trägt
vermutlich die größte aufgezwungene Verteidigungslast aller Länder’. Würde
das gleiche Verhältnis auf die USA übertragen, hätten sie ein stehendes Heer
von etwa 3,4 Millionen, also fünfmal so viel Soldaten, wie gegenwärtig in
allen fünfzig Bundesstaaten stationiert sind.... Die Militärs der Atommächte
verhöhnen alle Verträge, die ihre Optionen beschränken. In offizieller
Geheimhaltung verborgen, riesig und schwer überschaubar, hat die nukleare
Infrastruktur überlebt. Sie hat alle Versuche, sie zu kontrollieren,
abgewehrt.... Jeder ist gegen Atomkrieg. Aber um ihn zu verhindern, muß man
die nukleare Infrastruktur abbauen und damit die weltweiten Fähigkeiten der
Supermächte zur Kriegführung beschränken - ob atomar oder konventionell216.“
Das
hartnäckige Festhalten an der atomaren Überlegenheit zeigt ganz klar, daß
nicht jeder gegen den Atomkrieg ist. Es gibt eben politische Machtgruppen,
die sich hauptsächlich darüber Sorgen machen, wie sie selbst einen Atomkrieg
am besten überleben. Damit ihnen bei ihren machtpolitischen Zielen möglichst
niemand in die Quere kommt, haben sie den sogenannten Atomwaffensperrvertrag
erfunden, den ich vorne bereits besprochen habe. Ein Gipfel politischer
Erpressung und moralischer Verkommenheit ist insbesondere dann gegeben, wenn
Atommächte ihre Waffen in jenen Ländern lagern, die den
Atomwaffensperrvertrag unterschrieben haben, wozu insbesondere die
Bundesrepublik Deutschland gehört.
1988:
Ein besonders wichtiges Kapitel aller Machtpolitik ist das der Kollaboration.
In welchem Ausmaß der amerikanische Geheimdienst mit den größten Verbrechern
des deutschen Nazi-Regimes zusammenarbeitete, davon berichtet Christopher
Simpson in seinem Buch „Der amerikanische Bumerang“. Er schreibt u.a.: „Die
Untersuchung des Justizministeriums bestätigte, daß eine
US-Geheimdienstorganisation mit der Bezeichnung Army Counterintelligence
Corps (CIC, Gegenspionage der Armee) den Schutzstaffel (SS)- und
Gestapooffizier Klaus Barbie Anfang August 1947 für Spionagetätigkeiten
angeworben hat; daß ihn das CIC vor den französischen Ermittlern von
Kriegsverbrechen versteckt, und daß es ihn dann mittels einer geheimen ‚Ratline’
- Schleichweg - aus Europa fortgezaubert hatte; die Ratline wurde von einem
Priester betreut, der selbst vor einer Anklage wegen Kriegsverbrechen
untergetaucht war. ... Der amerikanische Geheimdienst finanzierte, bewaffnete
und bildete eine Truppe von ehemaligen Waffen-SS- und Wehrmachtsoldaten mit
einem Kostenaufwand von etwa 500 000 Dollar jährlich aus und konnte dennoch
glaubhaft versichern, daß er nicht wußte, was seine eigenen Kontaktagenten
taten.... Die Geschichte einer dieser Ratlines ist deshalb hier von
besonderer Bedeutung, weil man durch sie erfährt, wie die Vereinigten Staaten
in die Rettung einer großen Zahl von Nazis und Verbrechern der Achsenmächte
verwickelt wurden. Die wichtigsten westlichen Ratlines, die bis jetzt ans
Licht gekommen sind, einschließlich jener, die Nazis schmuggelten, führten
über den Vatikan. Wenn man herausbekommt, warum und wie sich die katholische
Kirche am Nazischmuggel beteiligte, ist man dem besseren Verständnis der
Nachkriegsbündnisse zwischen ehemaligen Nazis und Geheimdienstorganisationen
der USA einen großen Schritt nähergekommen.... In einem streng geheimen
Bericht des Geheimdienstes des US-Außenministeriums vom Mai 1947 heißt es:
,Der Vatikan ... ist die größte Organisation, die an der illegalen
Weiterleitung der Emigranten beteiligt ist. Es ist der Wunsch des Vatikans,
jedem Menschen ohne Ansehen seiner Nationalität oder politischen Meinung
beizustehen, vorausgesetzt, dieser Mensch kann beweisen, daß er Katholik ist’217.“
Wenn
Simpson allerdings auf Seite 315 schreibt: „Um es ganz klar auszudrücken: Die
Sowjets waren bereit, einen Atomkrieg zu führen, um ihre Satellitenstaaten in
ihrer Gewalt zu behalten“, dann zeigt dies, daß er noch nicht weiß, daß in
Moskau und Washington dieselben Leute regieren, und welche Nation bisher fast
ausschließlich die Welt mit Atombomben bedroht hat.
Hierhin
paßt ein anderes lehrreiches Buch, „Gott und Politik in USA“ von Klaus-M.
Kodalle herausgegeben. Damit der Leser lernt, woher ihm der Atomtod droht,
ein paar Sätze von Paul Duke: „Immer wieder heranbrandende religiöse Wellen
haben einen tiefen Einfluß auf die amerikanische Politik gehabt - das war so
seit der Gründung des Landes. Zur Zeit türmt sich wieder eine solche Welle
auf, mit der Zukunftsaussicht, daß bei den Wahlen 1988 zwei religiös
orientierte Personen an prominenter Stelle stehen könnten. (Das wäre für
einen Kenner der amerikanischen Geschichte wenig verwunderlich - für Europäer
dagegen bliebe es wohl befremdlich und überraschend). Gott spielt eine
herausragende Rolle in unserem institutionellen Herrschaftsgefüge - und kein
Politiker tut gut daran, diese Tatsache zu ignorieren. Atheisten werden in
Amerika nicht in öffentliche Ämter gewählt 218.“ Wenn es also
keine Atheisten sind, die die Welt mit dem Atomterror bedrohen, dann müssen
es nach diesen Worten eben Christen sein!
Und
Gustav H. Blanke schreibt in seinem Beitrag: „Eisenhowers Außenminister John
Foster Dulles sagte einmal: Wir wurden in dem Glauben groß, daß die
Vereinigten Staaten, und nur die Vereinigten Staaten, der Menschheit ‚den Weg
weisen zu einem besseren und reicheren Leben. Diese Mission stand uns immer
vor Augen... Weltmission war für uns ein Hauptthema’. ... Dazu gehören der
‚Bund mit Gott’ (covenant) und der Glaube, an der Spitze der heilsgeschichtlich
und progressivistisch gedeuteten Weltgeschichte zu stehen, und die
Überzeugung, daß es die vornehmste Rolle der Vereinigten Staaten ist, die
Erreichung dieses Zieles mit Hilfe des ‚American way’ und eines klar
umrissenen politisch-wirtschaftlichgesellschaftlichen Systems von Werten und
Einrichtungen voranzutreiben.... Das Ziel der Sendung ist besonders
vielfältig zu umschreiben. Zwischen der religiösen Sendung, die Reformation
zu vollenden, und der Sendung, die Menschheit zu erlösen, gibt es viele Zwischenstufen:
der Welt ein Beispiel geben, anderen Völkern das Modell vorstellen, andere
Nationen zur Nachahmung des Beispiels anregen, gegen die Kinder der
Finsternis kämpfen, Amerika in ein neues Jerusalem verwandeln, das Neue
Jerusalem antizipieren, das Beispiel einer freien Gesellschaft mit Hilfe
verschiedener Mittel ausbreiten, barbarische Völker zivilisieren, alt und
dekadent gewordene Völker verjüngen und neu beleben, den Fortschritt
anführen, Amerika zur Basis von Gottes Operationen machen, die Herabkunft der
Ereignisse der Letzten Tage beschleunigen (wozu sich Atombomben natürlich
besonders gut eignen, d.V.), das Reich Gottes auf Erden errichten (wozu sich
wiederum Atombomben überhaupt nicht eignen, d.V.), die ideale Weltordnung mit
Gottes Hilfe im Rahmen der menschlichen Unzulänglichkeiten verwirklichen,
usw. Die religiösen und moralischen Zielbestimmungen haben die rhetorischen
Grundmuster am meisten geprägt. Die Vereinigten Staaten sind seit 1954
offiziell ,a nation under God’ (eine Nation unter Gott) 219.“
Es
ist eben nicht so ganz besonders einfach, Gott und Teufel richtig
auseinanderzuhalten, oder wie Goethe in seinem „Faust“ sagte: „Den Teufel
spürt das Völkchen nie, und wenn er es beim Kragen hätte“. Mit diesem Problem
habe ich mich in meinem Buch „Christentum und Atheismus ...“ ausreichend
beschäftigt.
Offensichtlich
waren die rhetorischen Grundmuster in einen Rahmen von Lüge und Heuchelei
eingespannt, nämlich den Rahmen der Protokolle: „Vor Amerikas Eintritt
in den Ersten Weltkrieg sprach Präsident Wilson des öfteren über die
amerikanische Verantwortung zur Wiederherstellung des Friedens und über seine
strikte Haltung der Neutralität. Doch langsamen Schrittes näherten sich die
USA den Alliierten, die sie eifrig belieferten. Als sich diese dabei verschuldeten
und die Gefahr eines großen Verlustes für die USA drohte, sahen diese sich
veranlaßt, sich den Alliierten militärisch zu assoziieren. Es hieß, es
sei das amerikanische Kriegsziel, ,to make the world safe for democracy’ (die
Welt für die Demokratie zu sichern). Der ‚Weltheiland’ Wilson erklärte voll
Stolz: ‚Amerika hat das unendlich kostbare Privileg, seine eigene Bestimmung
zu erfüllen und gleichzeitig die Welt zu erretten’ 220.“ Wie die
amerikanische Weltrettung aussah, das habe ich in den Zitaten zum Versailler
Frieden von 1919 bereits gezeigt. „Der neokonservative Trend brachte auch die
Wiederaufnahme des moralischen Doktrinarismus Wilsonscher Prägung mit sich,
den man vor allem bei den Vertretern der fundamentalistischen Subkultur der
Bibelkollegs und Fernsehprediger konstatieren kann. Es war und ist in diesen
Kreisen populär, die Sowjetunion zu bezichtigen, sie bereite ,die Heerscharen
des Satan’ für die ‚letzte Schlacht von Hermagedon’ vor und unternehme alles,
um die ganze Welt dem Teufel hörig zu machen 221.“ Wo die
Heerscharen des Satans zu finden sind, darüber möge der Leser nun selbst
urteilen.
* * *
Den
Nachtrag möchte ich mit einem Buch beginnen, welches schon Anfang der
fünfziger Jahre erschienen ist, aber neu aufgelegt wurde. Es handelt sich um
das Werk „Der Vatikan und das XX. Jahrhundert“ des Italieners Avro Manhattan,
welches in vieler Beziehung meine Beweisführung untermauert und sich in
hervorragender Weise mit den Arbeiten von Deschner zusammenfügt. Zur
Erinnerung: „Die Auffassung der katholischen Kirche, daß es ihre Mission sei,
die gesamte Menschheit nicht zum Christentum schlechthin, sondern zum
Katholizismus zu bekehren 222.“
„Die
protestantischen USA sind die großzügigsten Geldgeber des Vatikans und der
katholischen Kirche 223“, was niemanden verwundert, der mit
Geheimpolitik vertraut ist, denn nur auf diese Weise können gewisse
amerikanischen Geheimorden den Vatikan für ihre verbrecherischen Ziele
einspannen.
Diese
Feststellung Manhattans ist jedenfalls als politische Aussage von größter
Wichtigkeit.
„Die
‚Propaganda Fide’ hat die Aufgabe, den katholischen Glauben unter dem
Gesichtspunkt zu verbreiten, daß die katholische Religion die einzig wahre
Religion ist; alle anderen Religionen seien falsch und müßten verschwinden;
der größere Teil der Menschheit - Protestanten, Moslems, Buddhisten, Hindus,
Juden und Heiden - könne nur gerettet werden, wenn er sich dem Katholizismus
ergebe. Das Betätigungsfeld der ‚Propaganda Fide’ ist daher buchstäblich die
ganze Welt, ihr höchster Auftrag ist, die gesamte Menschheit zum
Katholizismus zu bekehren. Faschistische Staaten arbeiten ebenso. ... Diese
enge Verbindung zwischen den Diktaturen des 20. Jahrhunderts und der
katholischen Kirche ist kein Zufall224.“
Zum
Jesuiten-Orden bemerkt er: „So wurde die Gesellschaft Jesu eine Theokratie
innerhalb einer Theokratie und ist es noch heute.... Die Gesellschaft Jesu
ist der mächtigste aller Orden 225.“ Dem letzten Satz muß
allerdings hinzugefügt werden: außer dem Orden Skull & Bones, den
99er-Orden und dem Freimaurer-Orden!
Wie
bereits gezeigt, wurde und wird die Demokratie durch die Freimaurer-Orden in
der Welt verbreitet, was den Diktaturen der Kirchen natürlich in die Quere
kam: „Die Demokratie, so versicherte Pius XI., trage die Schuld an dem Chaos,
das über die Menschheit gekommen sei, weil in ihr zuviel Freiheit herrsche
und der Wille des Volkes als oberstes Gesetz angesehen werde; ... Diese
Verurteilung der Demokratie war außerordentlich bedeutsam, denn sie erfolgte
zu einer Zeit, als sich die faschistischen Lehren in Italien und auch sonst
in Europa auszubreiten begannen. ... Bei mehr als einer Gelegenheit
verkündete der Papst, der faschistische Diktator Mussolini sei ‚von der
himmlischen Vorsehung gesandt’,... 226.“
„Der
Vatikan, Dr. Kaas und von Papen arbeiteten vereint daran, Hitler ohne
ernsthafte Widerstände an die Macht zu bringen. ... Im März 1933 hatte Hitler
bereits die gesamte oppositionelle Presse ausgeschaltet; sämtliche
kommunistischen Zeitungen waren verboten worden, und von den 200
sozialdemokratischen Zeitungen durften 175 nicht mehr erscheinen. Der Vatikan
sah diesem Schauspiel mit unverhohlener Freude zu. ... Die katholische Kirche
erbittet Gottes Segen für das Nazireich, weil es die Kirche zum
gleichberechtigten Partner des Staates gemacht hat: ... Der Vatikan hatte in
Deutschland die Hauptziele der katholischen Kirche erreicht: Die Republik war
beseitigt, die Demokratie zerstört, der Absolutismus hatte seinen Einzug
gehalten; in einem Land, dessen Bevölkerung überwiegend protestantisch war,
bestand eine enge Partnerschaft zwischen katholischer Kirche und Staat 227“.
Bezüglich des letzten Teilsatzes möchte ich hinweisen auf die
Ausführungen von Arthur Trebitsch (s.u. 1921), daß sich der Vatikan mit
gewissen jüdischen Kreisen gegen den deutschen Protestantismus verbündete.
Ein
kleiner Nachtrag zu den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen: „Als die vier
Alliierten Ende 1945 vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg
den Prozeß gegen eine Reihe prominenter Naziführer begannen, entsandte Pius
XII. den Freiherrn von Weizäcker nach Nürnberg, nachdem er mit ihm eine lange
Unterredung gehabt hatte. Weizäcker war bis 1945 Nazibotschafter beim Vatikan
gewesen. Nun sollte er vor dem Internationalen Gerichtshof jene decken, die
Hitler an die Macht gebracht hatten. Wie zu erwarten, verlor er dabei nicht
ein einziges Wort über die Rolle Pius' XI. und des Nuntius Pacelli, des
späteren Pius XII., und der deutschen Kardinale und Bischöfe. Im Gegenteil.
... Als der Vatikan den Siegern half, die Besiegten verurteilte und sich
selbst als ein Opfer des Naziregimes hinstellte, bemühte er sich
gleichzeitig, allen jenen Nazis beizustehen, die der katholischen Kirche in
Nazideutschland und seinen Satellitenländern zu ihrer privilegierten Stellung
verholfen hatten.... Bezeichnend für die Nachkriegspolitik des Vatikans in
Deutschland ist außerdem, daß der erste Kanzler der westdeutschen
Bundesrepublik, Dr. Konrad Adenauer, ein ergebener Katholik und der Führer
der wiedererstandenen katholischen Partei, der CDU, ist und daß der erste
Bundespräsident Westdeutschlands, Dr. Theodor Heuß, 1933 im Reichstag für
Hitlers Ermächtigungsgesetz stimmte 228.“
Was
Polen betrifft, so hatte ich schon von dem Verrat durch Frankreich und
England gesprochen. Oberst Beck, der frühere polnische Außenminister, rundet
dieses Bild ab: „Einer der Hauptverantwortlichen für die Tragödie meines
Landes ist der Vatikan 229.“
Nicht
nur die Unsichtbare Regierung hinter den Protokollen verfolgte in
Rußland ihre besonderen Pläne, sondern auch der Papst: „Der Zusammenbruch des
Zarismus und die Errichtung der Sowjetmacht wurden vom Vatikan mit großen
Hoffnungen, ja sogar mit Freude begrüßt. ... Der Vatikan hielt die
Sowjetmacht damals für das kleinere Übel, umso mehr, als sie die Trennung von
Kirche und Staat vollzog. Die damit verbundene Einführung der
Religionsfreiheit bedeutete für die katholische Kirche, daß sie sich künftig
mit der orthodoxen auf gleicher Ebene messen konnte 230.“ Der Zar
stand der katholischen Kirche auch deshalb im Wege, weil er gleichzeitig
Oberhaupt der russischen-orthodoxen Kirche war.
Wie
bereits gezeigt, hatten gewisse okkulte Logen des Westens ihre eigenen Pläne
mit Europa, wovon man dem Vatikan offenbar nicht berichtet hatte: „Der
Vatikan beschuldigte die Alliierten, die katholische Kirche von der
Ausarbeitung der Pläne für das Schicksal Nachkriegseuropas ausgeschlossen und
keine Maßnahmen ergriffen zu haben, ,das christlich-katholische Europa vor
den Bolschewisten zu schützen’231.“
Zu
den bereits genannten Gründen für einen weiteren Weltkrieg kommt noch dieser:
„Aus diesen heute (1949) bereits vorliegenden Anzeichen muß man den Schluß
ziehen, daß die Menschheit durch die Wiederaufnahme des jahrhundertealten
Kampfes für die Katholisierung der Welt und durch die Fortsetzung des Kampfes
gegen den Sozialismus in der großen Gefahr schwebt, in eine dritte
Weltkatastrophe gestürzt zu werden (S.343).“ Inzwischen hat auch der
machtpolitische Teil des Islam den sogenannten „Heiligen Krieg“ ausgerufen,
wodurch natürlich die Gesamtsituation der Welt nicht besser geworden ist.
In
einer gewissen einseitigen Presse ist recht viel von der jüdischen
„Anti-Defamation-League (Anti-Diffamierungs-Bund)“ (ADL) in den USA die Rede,
und dem Meinungsterror, der von dieser Organisation ausgeübt werde. Wovon
jedoch in dieser Presse nach meinem Wissen nie gesprochen wird, ist der
Meinungsterror der katholischen Organisation „Legion of Decency (Legion der
Anständigkeit)“, die seit 1930 unter diesem Namen arbeitet.
Mehrfach
habe ich darauf hingewiesen, daß für die Geheimpolitik den Hintermännern und
Verbindungsleuten mehr Bedeutung zukommt, als den der Öffentlichkeit
bekannten Staatsmännern oder -frauen. Manhattan erwähnt einen solchen
Verbindungsmann: „Myron Taylor, ein Millionär, einflußreiches Mitglied des
Episkopats, war ein intimer Freund Roosevelts und Pius' XII. und zugleich ein
Bewunderer des Faschismus. Deshalb akzeptierten ihn sowohl die Protestanten
als auch die Katholiken, das Weiße Haus ebenso wie der Vatikan und Mussolini 232.“
Die Standardfrage muß wieder lauten: Welchen Logen und/oder Orden gehörte
dieser Taylor an?
Auch
in bezug auf die besprochenen Atomkriegspläne kann ich den folgenden Satz
voll unterstreichen: „Doch die katholische Kirche sollte bedenken, daß sie
mit dieser Politik nicht nur das Leben von hunderten Millionen Menschen,
sondern auch ihre eigene Existenz aufs Spiel setzt 233“, was
natürlich auch für die entsprechende Politik der protestantischen Kirche
gilt.
* * *
Als
ich dieses Buch praktisch schon abgeschlossen hatte, erreichten mich noch ein
paar Bücher, welche die Richtigkeit meiner Darlegungen in vieler Beziehung
erhärten und bestätigen. Es ist nicht möglich alle dort genannten Tatsachen
hier noch einzufügen, aber die wichtigsten sollen genannt werden. Beginnen
möchte ich mit dem Werk „Wall Street and the Bolshevik Revolution“ von A. C.
Sutton. Erstmalig lese ich dort etwas über die sogenannten Sisson-Dokumente,
mit denen 1918 Edgar Sisson, ein Vertreter des U.S. Komitees für öffentliche
Information in Rußland, zu beweisen versuchte, daß ausschließlich Deutschland
für die Unterstützung der bolschewistischen Revolution verantwortlich gewesen
ist. Ferner schreibt Sutton über die Sisson-Dokumente: „Sie wurden auch
benutzt, eine jüdisch-bolschewistische Verschwörung zu ‚beweisen’
entsprechend der Linienführung der Protokolle von Zion 234.“
Die
russische Revolution hatte viele Geldgeber: „Während die zaristische
Anleihenoperation in New York umgesetzt wurde, leiteten Nya Banken und Olof
Aschberg Geldmittel der deutschen Regierung an russische Revolutionäre,
welche schließlich das Kerensky Komitee niedermachen und das bolschewistische
Regime aufrichten konnten. ... Zusätzlich zu Guaranty Trust und dem
Privatbankier Boissevain in New York gaben einige europäische Bankiers
direkte Hilfe um die bolschewistische Macht in Rußland zu erhalten und
auszubreiten 235.“
Die
Wichtigkeit des bereits erwähnten Sir Basil Zaharoff wird bestätigt:
„Zaharoff übte enorme Macht hinter der Szene aus und wurde laut McCormick von
den alliierten Führern in Kriegspolitik beraten. In mehr als einem Fall,
berichtet McCormick, trafen sich Woodrow Wilson, Lloyd George und Georges
Clemenceau in der Pariser Wohnung von Zaharoff. McCormick notierte, daß
‚alliierte Staatsmänner und Führer verpflichtet waren, ihn vor jedem größeren
Angriff zu Rate zu ziehen’. Laut McCormick entdeckte der britische
Geheimdienst Dokumente, welche Diener der Krone als Geheimagenten von Sir
Basil Zaharoff anklagten, was mit Wissen von Lloyd George geschehen war. Im
Jahre 1917 war Zaharoff mit den Bolschewisten verbunden; ... 236.“
„Es
ist wichtig, daß Dokumente des Staatsarchivs bestätigen, daß der
Anlagen-Bankier Jacob Schiff, der oft als Kapitalquelle für die
bolschewistische Revolution zitiert wird, tatsächlich gegen eine Unterstützung
des bolschewistischen Regimes war. Diese Position war, wie wir sehen werden,
in direktem Kontrast zur Förderung der Bolschewisten durch
Morgan-Rockefeller. Die Hartnäckigkeit, mit der der jüdische
Verschwörungsmythos vorangetrieben wurde, läßt gut eine bewußte Anordnung
vermuten, um die Aufmerksamkeit von den wirklichen Sachverhalten und
wirklichen Ursachen abzulenken. Der in diesem Buch dargebrachte Beweis läßt
vermuten, daß die New Yorker Bankiers, die auch jüdisch waren, eine relativ
geringe Rolle bei der Unterstützung der Bolschewisten spielten, während die
nichtjüdischen New Yorker Bankiers (Morgan, Rockefeller, Thompson) eine
Hauptrolle spielten. Gab es einen besseren Weg, um die Aufmerksamkeit von den
wirklichen Operateuren abzulenken, als das mittelalterliche Schreckgespenst
des Antisemitismus 237?“ Eine interessante Auffassung, mit der ich
grundsätzlich übereinstimmen kann, obwohl es eine feststehende Tatsache ist,
daß Juden bei der Durchführung der hier besprochenen Pläne ziemlich oft eine
maßgebende Rolle gespielt haben. Man sollte jedoch die Taten dieser
Einzelpersonen niemals auf das jüdische Volk als ganzes projizieren.
Einer
der Hauptgründe für die angloamerikanische Unterstützung der
bolschewistischen Revolution findet sich in einem Memorandum von William
Boyce Thompson (Direktor der Federal Reserve Bank in New York) an Lloyd
George (Premierminister von Großbritannien) vom Dezember 1917: „Die russische
Situation ist verloren und Rußland ist einer vollständig offenen,
ungehinderten deutschen Ausbeutung ausgesetzt, wenn nicht eine sofortige
Umkehrung der Politik durch die Alliierten unternommen wird. ... Ein
demokratisches Rußland würde schnell die größte Kriegsbeute (für Deutschland)
werden die die Welt jemals gesehen hat238.“
Die
Einführung und ständige Stützung der bolschewistischen Diktatur in Rußland
und der Versailler Vertrag für Deutschland verhinderte diese Entwicklung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand eine ähnliche Situation. Durch
fortgesetzte Stützung der sowjetischen Diktatur und die Errichtung des
sogenannten Eisernen Vorhanges in Mitteleuropa wurde wiederum eine positive
Verbindung zwischen Deutschland und Rußland verhindert. Heute (1990) entsteht
wiederum eine ähnliche Situation wie diejenige, die bereits zweimal zu Weltkriegen
geführt hatte. Wenn also eines Tages das große Morden wieder beginnt, dann
sollte sich der Leser an die Worte von W.B. Thompson erinnern! Sicherlich
kann jetzt jeder Leser selbst erkennen, warum fast das gesamte
Atomwaffenpotential der Welt auf die Köpfe von Deutschen gerichtet ist.
Weitere
wichtigste Beweisstücke finden sich in dem Werk „The anglo-american
Establishment“ von Carroll Quigley. Mit der Gewissenhaftigkeit des guten
Historikers hat Quigley offengelegt, welche politischen Wirkungen von der
Geheimgesellschaft des Cecil Rhodes ausgegangen sind, bis hin zu politisch
gesteuerten Hochzeiten zur Machtvermehrung. Ein paar Sätze in Verbindung mit
der Gründung dieser Geheimgesellschaft bringen Klarheit: „Dreizehn Jahre
später, in einem Brief an den Treuhänder seines dritten Testamentes, erzählte
Rhodes wie die Geheimgesellschaft aufgebaut werden sollte: ‚bezüglich der
vorgebrachten Fragen nehmen Sie die Konstitution der Jesuiten, falls
erhältlich, und setzen Sie Englisches Empire anstelle von Römisch-Katholische
Religion ein’. ... Dies soll eine Art von religiöser Bruderschaft sein
ähnlich den Jesuiten, ‚eine Kirche für die Ausbreitung des britischen Empire’
239.“
Nach
dem Tode von Rhodes wurde Lord Milner eine der führenden Gestalten in der
Gesellschaft, die sich weiter ausbreitete unter Namen wie „Milner Gruppe“,
„Milners Kindergarten“, „The Round Table“ und „The Royal Institute of
International Affairs“. Ihren Nachwuchs holten sich diese Kreise
hauptsächlich aus drei Universitäten von Oxford, den Hochschulen von All
Souls, Balliol und New College. „In der Tat, All Souls wurde die
Hauptrekrutierungsstelle für die Milner Gruppe, wie sie es vor 1903 für den
Cecil Block gewesen war 240.“
„Es
soll hier keine Anstrengung gemacht werden, zu behaupten, daß die Milner
Gruppe jemals Beweise fälschte oder auch nur verheimlichte (obwohl diese
Beschuldigung gegen ,Die Times’ gemacht werden könnte). Sie verbreiteten
ihren Standpunkt lieber durch Interpretation und Auswahl der Beweise. In
dieser Art dirigierten sie die Politik auf Wege die manchmal unheilvoll
waren. ... Sogar heute sind die offiziellen Historiker von ,Die Times’
unfähig zu sehen, daß die Politik dieser Zeitung von 1895-1914 anti-deutsch
war und solcherart beitrug zur Verschlechterung der englisch-deutschen
Beziehungen und somit zum Ersten Weltkrieg 241.“ Die Zeitung „The
Times“ wurde von der Milner Gruppe ca. 50 Jahre beherrscht, und Douglas Reed
sagte nicht umsonst in seinem Buch „Der große Plan der Anonymen“, daß man die
„Times“ lesen müsse, um zu wissen, welche politischen Pläne sich auf der Welt
verwirklichen.
Lord
Milner bekleidete auch hohe Posten in der Politik: „Milner selbst wurde die
zweitwichtigste Gestalt in der Regierung (nach Lloyd George), speziell weil
er ein Minister ohne Geschäftsbereich war. ... Er war einer der Unterzeichner
des Vertrages von Versailles 242.“
„Auf
die zwei großen Pläne zur Regelung der Reparationsprobleme, den Dawes-Plan
von 1924 und den Young-Plan von 1929, wurde der Haupteinfluß von J.P. Morgan
und seiner Gesellschaft ausgeübt, aber die Milner Gruppe stellte die Hälfte
der britischen Abordnung der Kommission 243.“ Das Problem der
Reparationsregelung war nur vorgeschoben. In Wirklichkeit dienten die Pläne
von Dawes und Young dem Zweck, Deutschland in einen neuen Krieg
hineinzutreiben.
„Es
kann nur wenig Zweifel daran geben, daß die Milner Gruppe von den
Verschwörungen gegen die Nazis innerhalb Deutschlands wußte. Verschiedene der
Verschwörer waren frühere Rhodes Stipendiaten und bis 1943, wenn nicht
später, mit Mitgliedern des inneren Zirkels der Milner Gruppe in Berührung.
Einer der Anti-Hitler Verschwörer in Deutschland, Helmuth von Moltke, war
wahrscheinlich ein Mitglied der Milner Gruppe sowie der intellektuelle Führer
der Verschwörer in Deutschland 244.“ Wußten die Verschwörer um
Moltke tatsächlich nicht, daß es Milner und seine amerikanischen Verbündeten
von Skull & Bones waren, die Hitler zum Zwecke der Zerstörung
Deutschlands gefördert hatten?
* * *
Den
Abschluß soll hier „America's Secret Establishment“ von Antony C. Sutton
bilden, für das ich besonders dankbar bin, weil es vollständig meine
Auffassung stützt, daß hinter den hier besprochenen Plänen nicht nur normale
Geheimgesellschaften stehen, sondern eben „okkulte“ Geheimgesellschaften. Wie
wichtig es ist, die Aktivitäten geheimer Gesellschaften bei der
Geschichtsforschung zu berücksichtigen, dafür sollen ein paar Sätze aus dem
Vorwort von Sutton den Beweis liefern: „Nach 16 Büchern und 25jähriger
Grundlagenforschung dachte ich von allem Kenntnis zu haben ... die Welt war
ein verworrenes Durcheinander, wahrscheinlich jenseits jeder Erkenntnis und
sicherlich jenseits jeder Rettung - und es gab wenig was ich dazu tun konnte.
... Warum bauten wir die Sowjetunion auf, während wir gleichzeitig
Technologie an Hitlers Deutschland lieferten? Warum wollte Washington diese
Tatsachen verbergen? Warum haben wir die sowjetische Militärmacht unterstützt
neben unserer eigenen? Dann, vor etwa einem Jahr, erhielt ich ein zwanzig
Zentimeter dickes Paket mit Dokumenten - nichts Geringeres als die
Mitgliederlisten einer amerikanischen Geheimgesellschaft. Nach einer
flüchtigen Durchsicht der Blätter war es mehr als offenkundig - dies war
keine gewöhnliche Gruppe. Die Namen bedeuteten Macht im wahren Sinne des
Wortes. Als ich jeden einzelnen eingehend untersuchte, tauchte ein Muster auf
- und eine vorher unklare Welt wurde kristallklar 245.“ Antony
Sutton ist kein Okkultist, sonst würden ihm sicherlich noch weitere Lichter
aufgehen.
„Jene
auf der Innenseite kennen ihn als The Order (Der Orden). Andere haben
ihn seit mehr als 150 Jahren als Ortsgruppe 322 einer deutschen
Geheimgesellschaft gekannt. Der Orden wurde 1856 in den Russell Trust
eingebunden. Er wurde auch einmal als Brotherhood of Death (Bruderschaft
des Todes) bekannt. Jene, welche ein Licht darauf werfen oder sich einen
Scherz erlauben wollen, nennen ihn Skull & Bones (Totenkopf &
Knochen) oder einfach Bones. Die amerikanische Ortsgruppe dieses
deutschen Ordens wurde 1833 an der Yale Universität von General William
Huntington Russell und Alphonso Taft gegründet, der 1876 Kriegssekretär der
Regierung wurde. Alphonso Taft war der Vater von William Howard Taft, der
einzige Mann, der gleichzeitig Präsident und oberster Richter der Vereinigten
Staaten wurde.... Die veröffentlichte Literatur über den Orden beläuft sich
auf nur zwei Artikel in einer Spanne von hundert Jahren: ...246.“
Glücklicherweise
kennt Antony Sutton die Bücher von C. Quigley, deshalb geht er auch auf die
Fragen ein, die im Zusammenhang mit meiner Studie von besonderer Wichtigkeit
sind: „Einige gut informierte Leser mögen die Frage aufwerfen: in welcher
Beziehung steht der Orden und seine Familien zur Geheimgesellschaft des Cecil
Rhodes, zu Milners Round Table, den Illuminaten und den entsprechenden
jüdischen Geheimgesellschaften? Er (der Orden) ist zweifellos verbunden mit
überseeischen Gruppen. Der britische Teil wird Die Gruppe genannt.
,Die Gruppe’ (von Lord Milner, d.V.) verbindet sich mit dem jüdischen
Gegenstück durch die Rothschilds in England (Lord Rothschild war ein
Anfangsmitglied von Rhodes innerem Zirkel). In den USA ist der Orden
verbunden mit den Familien Guggenheim, Schiff und Warburg.... All diese
Gruppen haben gemeinsame und konkurrierende Merkmale. Es ist falsch, wenn
alle Übel der Welt nur einer dieser Gruppen zugeschrieben würden. Das Herz
des Ordens, ähnlich dem Herz der ‚Gruppe’ in England, umfaßt ungefähr 20
Familien 247.“
Unter
dem Jahr 1920 habe ich einige Zweifel geäußert an der offiziellen Darstellung
der Rolle von Henry Ford Sr. in der internationalen Politik. Wie berechtigt
diese Zweifel waren, ist mir durch Sutton bestätigt worden: „Der Orden
kontrollierte den wesentlichen Teil des Vermögens von Andrew Carnegie, obwohl
kein Carnegie jemals Mitglied des Ordens war. Der Orden benutzte das
Ford-Vermögen so schamlos gegen die Wünsche der Ford-Familie, daß zwei
Mitglieder der Familie von den Posten in der Verwaltung der Ford-Stiftung
zurücktraten. Kein Ford ist jemals Mitglied des Ordens gewesen. Der Name
Morgan ist nie in den Mitgliedslisten aufgetaucht, obwohl einige Partner von
Morgan zum inneren Kern gehörten, z.B. Davison und Perkins.
Interessanterweise ist der Name Astor wohlbekannt in der ‚Gruppe’ in England,
aber nicht im Orden in den USA 248.“ Rudolf Steiner hat
schon vor 1920 darauf hingewiesen, daß die Namen der höchsten Mitglieder von
okkulten Geheimgesellschaften überhaupt niemals in Mitgliederlisten
auftauchen. Diese Möglichkeit wird von Sutton überhaupt nicht ins Auge
gefaßt. Bei negativen oder schwarzmagischen Orden ist aber das mindeste, daß
alle wichtigen schriftlichen Unterlagen in einer Geheimschrift abgefaßt sind,
die nur mit Hilfe eines entsprechenden Schlüssels von Unkundigen gelesen
werden kann. In dieser Beziehung werden die materialistischen Historiker noch
viel zu lernen haben, wenn sie nicht auf die volle Wahrheit verzichten
wollen.
Es
ist für mich außer Zweifel, daß die Testamente von Cecil Rhodes die
Grundgedanken für die Protokolle der Weisen von Zion bildeten, was
sich auch an der Ähnlichkeit der Ziele ablesen läßt: „Beide, die ‚Gruppe’ und
der Orden wurden von Englandfreunden geschaffen, die die Welt zu einer
hegelianisch-englischen Bastardkultur formen wollen. Wo die Lateinamerikaner,
die slawische und chinesische Rasse hinpassen, wird nicht erörtert, aber
zweifellos werden diese Kulturen dagegen sein, die Werkzeuge des Britischen
Empire oder von Neuengland-Amerikanern zu werden. ... Beide, die ‚Gruppe’
sowie der Orden sind unwillig oder unfähig, eine weltweite
Gesellschaft auf freiwilliger Grundlage zu bilden, so entschieden sie sich
für Gewalt. Zur Durchführung haben sie Kriege und Revolutionen geschaffen,
sie haben die Staatskassen ausgeplündert, sie haben erpreßt, sie haben
geraubt, sie haben gelogen - auch zu ihren eigenen Landsleuten 249.“
In
ähnlicher Weise wie die Milner-Gruppe in England hat sich der Orden Skull
& Bones mit einer ganzen Anzahl von Unterorganisationen verbunden, z.B.
der Pilgrim Gesellschaft, dem Bohemian Club, dem Atlantic Council, den
Bilderbergern, der Trilateralen Kommission und dem Council on Foreign
Relations, während er nach innen in mehrere Kreise gegliedert ist,
wahrscheinlich angelehnt an die Grade im Freimaurer-Orden.
Mitglieder
des Ordens hatten Einfluß auf die höchsten Entscheidungen auch während
des 2. Weltkrieges, z.B. Henry Stimson: „Im Jahre 1940 berief Franklin D.
Roosevelt Stimson zum Kriegsminister. 1945, als Kriegsminister von Truman,
empfahl Stimson die Atombombenabwürfe auf Japan. ... Stimson wurde von jedem
Präsidenten, ausgenommen Harding, von 1911 bis 1946 in Regierungsämter
berufen, von Taft, Wilson, Coolidge, Hoover, Roosevelt und Truman 250.“
Hamilton Fish, der Biograph von Roosevelt, hätte sich gewiß weniger über das
widersprüchliche Verhalten dieses Menschen gewundert, wenn er von diesen
Hintergründen etwas gewußt hätte.
„Die
Praxis des ‚Ordens’, sowohl die politische Rechte wie die Linke zu
unterstützen, dauert an bis zum heutigen Tag. Wir finden z.B. 1984, daß
Averell Harriman (im Orden seit 1913) der älteste Staatsmann der
Demokratischen Partei ist, während George Bush (im Orden seit 1949)
ein republikanischer Vizepräsident und Leiter des fälschlich so genannten
gemäßigten (tatsächlich aber extremistischen) Flügels der Republikanischen
Partei ist 251.“ Inzwischen ist George Bush der Präsident der
Vereinigten Staaten, und er wird sicherlich nicht zögern, die „humanen“
Prinzipien des Ordens Skull & Bones weiterhin auf die Weltpolitik
anzuwenden.
Bei
der Suche nach Dokumenten muß der Historiker Glück haben: „Das Dokument,
welches auf Seite 167 wiedergegeben ist, schlüpfte durch die U.S.-Zensur,
weil das Büro des Geheimdienstdirektors nichts wußte von der Verbindung
zwischen Fritz Thyssen und der Harriman Interessengemeinschaft in New York.
Die Dokumente, welche die Wall Street mit Hitler in Verbindung bringen,
wurden zum größten Teil aus den Akten des U.S.-Kontrollrates entfernt. ...
Thyssen erinnerte sich, daß sich 1923 General Ludendorff an ihn wandte, in
der Zeit der französischen Besetzung der Ruhr. Kurz nach diesem Treffen wurde
Thyssen mit Hitler bekannt gemacht und besorgte dann Kapital für die Nazis
über General Ludendorff 252.“ Das sind gewiß interessante
Tatsachen. Nachdem General Ludendorff bereits beim Transport Lenins von der
Schweiz nach Moskau eine unrühmliche Rolle gespielt hatte, betätigte er sich
dann als Steigbügelhalter der Nazis. Zwar überwarf er sich bald darauf mit
Hitler und den Nazis, um sich dann zusammen mit seiner Frau Mathilde als
Förderer des Vatikan zu betätigen, im gemeinsamen Kampf gegen den
Okkultismus, also gegen die wahre Geisteswissenschaft. Die von Frau Dr.
Mathilde Ludendorff erfundene „Gotteserkenntnis“, mit der sie und ihr Mann
allen anderen Weltanschauungen den Garaus machen wollten, erweist sich bei
näherer Prüfung als eine Mischung von Gefühlsmystik und Materialismus, also
ein völlig ungeeignetes Instrument für wahre geistige Erkenntnis.
Es
wurde von mir bereits auf den in Asien heraufziehenden Machtgegensatz zur USA
hingewiesen. Nach Sutton hat aber auch dort der Orden Skull & Bones seine
Hände im Spiel: „Zweitens, die Konstruktion eines völlig neuen Arms, jenes
des kommunistischen China, zwar selbst marxistisch, aber mit
Konfliktpotential für die Sowjetunion. Große Anstrengungen des Ordens sind
in der Entwicklung begriffen, nur teilweise von der Presse enthüllt, eine
neue Supermacht zu entwickeln für den Konfliktfall mit der Sowjetunion. Dies
ist die neue Antithese als Ersatz für Nazi-Deutschland. ... Etwa im Jahre
2000 wird China eine Supermacht sein, aufgebaut durch amerikanische
Technologie und Geschicklichkeit 253.“ Wenn der entscheidende
Kampf dieses Jahrhunderts beginnt, sollte sich der Leser an diese Sätze
erinnern. Allerdings bin ich der Ansicht, daß die amerikanischen Kanonen
Chinas weniger gegen die Sowjetunion als gegen Japan gerichtet sein werden,
denn der größte wirtschaftliche Konkurrent der USA ist Japan, und nicht die
Sowjetunion.
Einige
wichtige Fragen müssen noch offen bleiben und werden weitere Nachforschungen
erfordern: Wie heißen die Verbindungsmänner zwischen den Orden Skull &
Bones und der Milner Gruppe zu den kirchlichen Orden, insbesondere zum
Jesuiten-Orden, zum Freimaurer-Orden, zum B'nai B'rith-Orden? Welche
Verbindungen bestehen zu den Orden des Islam, des Buddhismus, des Hinduismus,
des Anarchismus und Terrorismus? Anzumerken wäre noch, daß die Benutzung des
Totenkopfes nicht notwendigerweise auf einen negativen oder, wie Sutton
meint, satanischen Hintergrund hinweisen muß. Der Totenkopf hat seinen Platz
seit Urzeiten auch in den positiven Mysterienschulen als Symbol der Zeit, der
materiellen Vergänglichkeit, des Sieges des Geistes über die Materie. Der
wahre Hintergrund läßt sich demnach nur durch das Studium der Taten jener
Menschen erleuchten, die den Totenkopf als Symbol benutzen. Ob zwischen den
Wirkungen des Ordens Skull & Bones und denen des deutschen
Totenkopfordens, des SS-Ordens, ein großer Unterschied besteht, möge der
Leser selbst entscheiden.
1989/1990:
Die erstarrten Grenzen des Ostblocks beginnen durchlässig zu werden.
Plötzlich, sozusagen über Nacht! Wofür hat man eigentlich durch Jahrzehnte in
den beiden Militärblöcken für Hunderte von Milliarden Mark Waffen gebaut? Nur
um sie jetzt zu verschrotten? Meine Mitbürger sollten sich durch solche
Schachzüge nicht verwirren lassen. Das Abrüstungsgerede in der Presse ist
nichts anderes als eine schlechte Betrugsaktion, denn die Unsichtbare
Regierung lacht höchstens über den Begriff Abrüstung. In Europa lagern so
viele Waffen, daß man es wahrscheinlich zehnmal damit zerstören könnte.
Wirkliche Abrüstung würde also erst dann beginnen, wenn zu wenig Waffen
vorhanden wären um Europa einmal zu zerstören. Darüber sollte sich der
mündige Bürger bei dem gegenwärtigen Abrüstungsgeschwätz klar sein. Für die
Sowjetunion beispielsweise wäre jede größere Abrüstung politischer Selbstmord
angesichts einer hochgerüsteten chinesischen Diktatur mit 1,2 Milliarden
Menschen an seiner Grenze, von denen ca. 5 Millionen Soldaten sind,
ausgerüstet mit modernen westlichen Waffensystemen. Diese Tatsachen sind für
jeden Realpolitiker sonnenklar. „Die Sowjetunion hat die längsten
Grenzverläufe der Welt zu verteidigen bei Ländern, die potentiell oder
offiziell ihre Feinde sind (Türkei, Iran, China, Norwegen). Fast ein Drittel
der sowjetischen Kräfte ist an der chinesischen Grenze gebunden 254.“
Die
Kriegsgefahr hat sich jedenfalls durch den politischen Umbruch in Osteuropa
sehr erhöht. Wenn heute noch Kriegsgefahr von der Sowjetunion ausgeht, dann
weniger aus imperialistischen Gründen, als aus dem Grunde, daß die
Unsichtbare Geheimregierung dort regiert. Die Sowjetunion steht heute am
Rande des Hungers, ist somit unfähig, einen Krieg auch nur über eine gewisse
Anzahl von Monaten durchzuhalten. Mit dieser Tatsache entfallen alle
Argumente der Rüstungsbefürworter, die in der Sowjetunion selbst eine Gefahr
für den Weltfrieden sehen. Eine Gefahr ist die Sowjetunion also nur insoweit,
als sie von den USA abhängig ist. Es ist demnach die erste Aufgabe Europas,
die Sowjetunion aus dieser Abhängigkeit zu befreien - und sich selbst auch.
Im
Kapitel „Machtpolitik ...“ habe ich schon über den Gegensatz zwischen
bestimmten okkulten Gesellschaften des Westens und Asiens geschrieben. Es
sieht ganz so aus, als würde dieser Gegensatz mehr und mehr in eine akute
Phase eintreten, wie ein Artikel in der Zeitschrift CODE Nr. 2, Februar 1990
offenbart. Es heißt dort u.a.:
„Unter
dem Titel ,Das Japan, das Nein sagen kann’, verfaßten Sony-Chef Akio Morita
und Shintaro Ishihara ein Buch mit gewaltiger Sprengkraft. Gedacht war
besagte Literatur nur für Japaner.... Das Buch charakterisiert die USA als
ungeliebten Freund, als rassistisches Land und es läßt durchblicken, daß
Japan die ihm aufgezwungenen Kapitulationsbedingungen zu vergelten gedenkt.
... Fast alle Seiten des Buches reflektieren eine in Japan wachsende
Übereinstimmung, eigene nationale Interessen gegenüber den USA in Zukunft
unnachgiebig geltend zu machen. ... Aus japanischer Sicht wankt der in sich
verfaulte, ausgehöhlte, sterbende Koloß (die USA, d.V.) - tödlich
angeschlagen - unter seinem als Sterbetuch über ihm wehenden
Sternenbanner.... Japan hat das amerikanische Wirtschaftssystem de facto zur
Kapitulation gezwungen. Ishihara und Morita sagen völlig unverblümt, was
einflußreiche japanische Geschäftsleute bislang nur im privaten Kreis und
hinter vorgehaltener Hand auszusprechen wagten.... Buchautor Ishihara, dem
man die besten Chancen als Premier für die neunziger Jahre einräumt, läßt die
Katze aus dem Sack. ‚Während des Zweiten Weltkrieges bombardierte die
amerikanische Luftwaffe zivile Ziele in Deutschland’, erklärt er nicht ohne
Verbitterung, ,aber nur auf das bereits kapitulationsbereite Japan wurden
Atombomben zu Testzwecken geworfen. Das war eine ganz abscheuliche Art von
Rassismus’. Solche Äußerungen passen in der Tat zu Aussagen prominenter
japanischer Persönlichkeiten, die vorsichtig artikulieren, man strebe die
Zerstörung der amerikanischen Wirtschaft als Rache für Nagasaki und Hiroshima
an. ... Und ein ehemaliger in Hamburg stationierter japanischer Marineattaché
gelobte kürzlich in Toronto: ‚Japan befindet sich im Krieg mit den USA. Wir werden
Amerika wirtschaftlich besiegen. Wir werden Vergeltung üben für den uns von
den USA zugefügten Gesichtsverlust im Pazifik’. ,Es gibt in Japan bedeutende
Wirtschaftsführer’, berichtet Ishihara ungeniert, ,die schon seit langem
großes Interesse an der Entwicklung von Sibirien hegen. Viele von ihnen sind
der Meinung’, enträtselt er die japanische Marschrichtung, ,daß Japan neutral
werden und für den Fall, daß die Sowjets die besetzten Inseln im Norden
zurückgeben, das mit den USA bestehende Sicherheitsabkommen aufkündigen
solle. Und dafür gibt es mittlerweile berechtigte Aussichten.’ ... ‚Niemals
zuvor’, gesteht Demokrat James Exon, ‚habe ich ein Buch so viel Konsternation
in Washington auslösen sehen wie dieses Dokument. Ich kann gar nicht glauben,
was da zu lesen ist. Auch wenn es ursprünglich nur für Japaner gedacht war.’
Und Republikaner Mel Levine schmollt schreckverzerrt: ‚Das Buch liefert die
nackten Beweise dafür, daß Japan seine Wirtschaftsmacht dazu benutzt, uns
herumzuschubsen.’ Exon komplettiert Levins Befürchtungen: ‚Das Buch ist Teil
eines kühnen japanischen Wirtschaftsplans, welcher Japan in die Lage
versetzen soll, uns zu diktieren, was wir zu tun und zu lassen haben’
(S.53,54).“
Ein
anderes wichtiges Kapitel in diesem Zusammenhang ist die Flucht tibetischer
Mönche und Priester durch die Invasion der Chinesen im Jahre 1959. Diese
Mönche sind nämlich keineswegs im indischen Exil geblieben, sondern haben
insbesondere in der westlichen Welt die verschiedensten Niederlassungen
gegründet. Zwar reden sie nicht so laut über ihre Pläne wie viele politische
Kreise der westlichen Zivilisationen, was aber nicht bedeutet, daß sie völlig
inaktiv sind. Was weiß z.B. ein westeuropäischer Politiker über die
politischen Pläne dieser tibetischen Mönche? Sofern er sich nicht mit
okkulter Machtpolitik befaßt, weiß er nichts darüber, und das ist eben viel
zu wenig!
Als
ich vor einem Jahr im Kapitel „Machtpolitik ...“ schrieb: „Die asiatischen
Priester haben ihre Lektionen schnell gelernt“, da waren mir die oben zitierten
Tatsachen zwar schon bewußt, aber es fehlte eben noch ein handfestes Dokument
dazu. Jetzt ist es da! Nach dem Inhalt der Protokolle muß jetzt die
Frage neu formuliert werden: Mit welchen Kanonen wird die Unsichtbare
Regierung in den kommenden Jahren welche Länder bedrohen und erpressen? Die
Zukunft Mitteleuropas und Deutschlands wird jedenfalls davon abhängen, ob die
Mitteleuropäer, und insbesondere die Deutschen, in naher Zukunft den Mut der
Japaner entwickeln. Wenn nicht, dann werden sie an ihrer grenzenlosen
politischen Interesselosigkeit, Dummheit und Feigheit zugrunde gehen.
Mitteleuropa wird lernen müssen „Nein“ zu sagen, wenn es dem
Vernichtungswillen der Unsichtbaren Regierung hinter den Protokollen nicht
erliegen will.
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the Bolshevik Revolution. (Veritas Publishing Company, Morley, Australia
1981)
|
|
|
|
|
Nachweis
der Zitate
|
35)
14/S. 43,44
|
|
|
|
36)
15/S. 155
|
|
|
1)
47/S. 408,409,410,411
|
37)
14/S. 49,50
|
|
|
2)
17/S. 7
|
38)
43/1. S. 6
|
|
|
3)
17/S. 71-73
|
39)
43/11. S. 292
|
|
|
4)
17/S. 73
|
40)
14/S. 58,72,82,180,
|
|
|
5)
17/S. 9,10,30,31,32
|
225,266
|
|
|
6)
17/S. 17,24
|
41)
14/S. 178
|
|
|
7)
17/S. 58,59,60,61
|
42)
45/S. 140
|
|
|
8)
17/S. 11,14
|
43)
45/S. 150,151
|
|
|
9)
17/S. 16,25,26
|
44)
45/S. 156,157,159
|
|
|
10)
17/S. 14
|
45)
15/S. 68
|
|
|
11)
17/S. 12,28,64
|
46)
12/S. 23 - 15/S. 120
|
|
|
12)
17/S. 41
|
47)
20/S. 246
|
|
|
13)
17/S. 36,37,38
|
48)
12/S. 25
|
|
|
14)
17/S. 14,15,20,41,49,50,51
|
49)
13/S. 170
|
|
|
15)
17/S. 51,52
|
50)
45/S. 246
|
|
|
16)
17/S. 20,35,43,44
|
51)
45/S. 253
|
|
|
17)
31/S. 19
|
52)
45/S. 258
|
|
|
18)
17/S. 46
|
53)
l/S. 93,103,104
|
|
|
19)
40/S. 162
|
54)
19/S. 103,113
|
|
|
20)
39/S. 67,68,69
|
55)
2/S. 132
|
|
|
21)
40/S. 146
|
56)
15/S. 240
|
|
|
22)
42/S. 308
|
57)
40/S. 178
|
|
|
23)
39/S. 79,80
|
58)
43/11. S. 27
|
|
|
24)
29/S. 247,248
|
59)
14/S. 217
|
|
|
25)
2/S. 63
|
60)
6/11. S. 6,16,19,29,37,
|
|
|
26)
19/S. 91
|
51-58,85
|
|
|
27)
15/S. 54,118
|
61)
l/S. 47
|
|
|
28)
l/S. 108-111
|
62)
12/S. 198,317,320
|
|
|
29)33/8.131,950,951,952
|
63)
12/8.320,321,345,
|
|
|
30)
19/S. 114,115
|
348,349
|
|
|
31)
19/S. 116
|
64)
15/S. 32-36
|
|
|
32)
l/S. 52,116
|
65)
20/S. 253
|
|
|
33)
36/S. 21,25,33,172,176
|
66)
15/S. 266
|
|
|
34)
14/S. 13,35
|
67)
5/S. 14
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
68)
31/S. 81
|
103)
23/S. 7
|
|
|
69)
25/S. 67,68
|
104)
23/S. 26,27
|
|
|
70)
25/8.^68,69
|
105)
23/S. 55
|
|
|
71)
25/8. 69
|
106)
23/S. 82
|
|
|
72)
25/8. 69,70
|
107)
23/S. 73,74
|
|
|
73)
25/S. 70
|
108)
17/S. 20
|
|
|
74)
8/S. 335
|
109)
27/S. 194
|
|
|
75)
31/S. 83
|
110)31/8.88
|
|
|
76)
10/8. 110
|
111)23/8.
13
|
|
|
77)
5/S. 32
|
112)23/8.32,43
|
|
|
78)32/8.91-94
|
113)25/8.411
|
|
|
79)
10/8. 112,113
|
114)8/8.
255
|
|
|
80)
31/S. 123
|
115)
29/8.265,266
|
|
|
81)
5/S. 47
|
116)44/8.214,215
|
|
|
82)
29/8. 13,19
|
117)42/8.
145,146
|
|
|
83)
47/8. 403
|
118)42/8.222,244,269
|
|
|
84)
21/8.233,257,294,
|
119)34/8.
134,135
|
|
|
337,345,347,421,719,723
|
120)
16/S. 121
|
|
|
85)
8/S. 257,258,259
|
121) 16/S. 139,154
|
|
|
86) 8/S. 260,263,267,268
|
122) IS/S. 86,87,88,90
|
|
|
87) 8/S. 287
|
123) 18/8. 267
|
|
|
88) 22/8. 142,145
|
124) 45/S. 254
|
|
|
89) 34/8. 66,67
|
125) 45/S. 256
|
|
|
90) 8/S. 211
|
126) 11/8. 32,34,35,49,50
|
|
|
91) 25/S. 136
|
127) 44/S. 218
|
|
|
92) 25/S. 138
|
128) 44/S. 219
|
|
|
93) 5/S. 153
|
129) 44/S. 220
|
|
|
94) 5/S. 250
|
130) 5/S. 348
|
|
|
95)25/8. 231
|
131) 34/8.43,56,106,108,
|
|
|
96) 48/8. 210
|
126,127,129,131
|
|
|
97) 24/8.7,17,30,35,65,
|
132) 34/S. 315,317,332,337
|
|
|
78,95
|
133) 38/8. 43,344
|
|
|
98) 5/S. 308
|
134) 38/8. 347
|
|
|
99) 23/8. 8
|
135) 38/8. 349,350
|
|
|
100) 23/8. 53
|
136) 38/8. 352
|
|
|
101) 45/S. 299
|
137) 38/8. 359,360,361
|
|
|
102) 23/S. 78,79
|
138) 25/S. 480
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
139) 8/S. 232,243,246,
|
172) 31/S. 126
|
|
|
248,249
|
173) 31/S. 176
|
|
|
140) 8/S. 405
|
174) 31/S. 234,236
|
|
|
141) 44/S. 74
|
175) 30/S. 28
|
|
|
142) 44/S. 81
|
176) 30/S. 29,30,31
|
|
|
143) 44/S. 96
|
177) 30/S. 80
|
|
|
144) 44/S. 124
|
178) 30/S. 138,153
|
|
|
145) 44/S. 136,140
|
179) 30/S. 145,146
|
|
|
146) 44/S. 148,149
|
180) 9/S. 22,23
|
|
|
147) 44/S. 182
|
181) 9/S. 33
|
|
|
148) AS/S. 9,108,110,111,
|
182) 9/S. 101
|
|
|
113,115,116,156,196
|
183) 9/S. 128,129
|
|
|
149) 41/S. 23,24
|
184) 9/S. 131,148,150,164
|
|
|
150) 41/S. 25
|
185) 9/S. 172,175
|
|
|
151) 41/S. 17,19,32
|
186) 31/S. 156
|
|
|
152) 41/S. 33,34,334
|
187) 4/8.11,12,13,14,153,
|
|
|
153) 41/S. 180,181
|
154,155,157
|
|
|
154) 41/S. 196,197,233,331
|
188) 4/S. 158
|
|
|
155) 41/S. 336,338
|
189) 4/S. 173
|
|
|
156) 42/S, 63
|
190) 34/S. 160,161,162
|
|
|
157) 42/S. 126
|
191) 16/S. 25,30
|
|
|
158) 42/S. 161,162
|
192) 10/S. 157
|
|
|
159) 42/S. 163,168
|
193) 16/S. 63,65
|
|
|
160) 42/S. 185,201
|
194) 16/S. 90
|
|
|
161) 42/S. 188
|
195) 16/S. 95,96
|
|
|
162) 42/S. 197
|
196) 16/S. 210
|
|
|
163) 42/S. 199
|
197) 16/S. 216
|
|
|
164) 42/S. 315,319
|
198) 16/S. 228
|
|
|
165) 42/S. 322
|
199) 16/S. 244
|
|
|
166) 37/S. 17,216,228,233,
|
200) 16/S. 53,256
|
|
|
235,252,253,254,257,
|
201) 7/S. 29,46,80,101,157
|
|
|
259,260,261
|
202) 24/S. 78
|
|
|
167) 17/S. 22,26,27
|
203) 5/S. 274
|
|
|
168) 46/S. 247,248
|
204) 30/S. 233,236
|
|
|
169) 46/S. 217
|
205) U/S. 10
|
|
|
170) 46/S. 67
|
206) U/S. 25
|
|
|
171) 46/S. 494,495
|
207) U/S. 56
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
208) 11/S. 58,60
|
244) 50/S. 289
|
|
|
209) 11/S. 73,82
|
245) 5 l/S. VII
|
|
|
210) 11/S. 93
|
246) 51/S. 5,11
|
|
|
211) 11/S. 135
|
247) 51/S. 23
|
|
|
212) 11/S. 157,158
|
248) 51/S. 24
|
|
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213) 11/S. 187
|
249) 51/S. 31
|
|
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214) 11/S. 188
|
250) 51/S. 46
|
|
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215) 11/S. 141
|
251) 51/S. 122
|
|
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216) 3/S. 17,18,57,133,
|
252) 51/S. 166
|
|
|
194,195
|
253) 51/S. 176,177,181
|
|
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217) 35/S. 12,182,214,217
|
254) 11/S. 103
|
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218) 26/S. 74
|
255) 3a/S. 23,24
|
|
|
219) 26/S. 188,189
|
256) 49/S. 77
|
|
|
220) 26/S. 202
|
257) 51/S. 210,211
|
|
|
221) 26/S. 205
|
258) 25/S. 29
|
|
|
222) 49/S. 2
|
259) 45/S. 294
|
|
|
223) 49/S. 15
|
260) 24/S. 101
|
|
|
224) 49/S. 32,33
|
261) l/S. 121
|
|
|
225) 49/S. 55,56
|
262) 5l/ S. 19
|
|
|
226) 49/S. 67,68,74
|
263) 5l/ S. 26
|
|
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227) 49/S. 160,163,167,168
|
|
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|
228) 49/S. 207
|
* * *
|
|
|
229) 49/S. 261
|
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230)
49/S. 320
|
|
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|
231)
49/S. 328
|
|
|
|
232)
49/S. 368
|
|
|
|
233)
49/S. 395
|
|
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234)
52/S. 44
|
|
|
|
235)
52/S. 58,121
|
|
|
|
236)
52/S. 93
|
|
|
|
237)
52/S. 189
|
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|
|
238)
52/S. 197,199
|
|
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|
239)
50/S. 34
|
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|
240)
50/S. 91
|
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241)
50/S. 115
|
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242)
50/S. 142
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243)
50/S. 241
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