Die Stalin-Note (2)
"Am 10.März 1952 trat
endlich ein, worauf ich viele Monate so sehnsüchtig gewartet hatte. In Moskau
überreichte der Stellvertretende Außenminister Gromyko den Botschaftern der
drei Westmächte eine Note und ein Memorandum mit Vorschlägen für eine neue Konferenz
über Deutschland. ... Die Note erinnerte daran, daß seit Beendigung des Krieges
schon etwa sieben Jahre vergangen seien, ohne daß ein Friedensvertrag mit Deutschland
abgeschlossen wurde. 'Um diesen unnormalen Zustand zu beseitigen', schlug die
Sowjetregierung den drei Westmächten vor, 'unverzüglich die Frage eines
Friedensvertrages mit Deutschland zu erwägen, damit in nächster Zeit ein
vereinbarter Friedensvertragsentwurf vorbereitet und einer entsprechenden
internationalen Konferenz unter Beteiligung aller interessierten Staaten zur
Prüfung vorgelegt wird'. ... Die in dem Entwurf aufgeführten 'Grundlagen des
Friedensvertrages mit Deutschland' stellten etwas vollständig Neues in den
Beziehungen zwischen den besiegten Deutschen und den vier Siegern und zur Zeit
Besatzungsmächten dar. Noch keine von deren Regierungen hatte bisher einen
konkreten Schritt in Richtung auf einen Friedensschluß vorgeschlagen. Dazu
wurde der Abzug aller Besatzungstruppen spätestens ein Jahr nach Friedensschluß
in Aussicht gestellt."
Hier ist der Beweis dafür, daß die Teilung Deutschlands insbesondere
durch die westlichen Alliierten verursacht wurde.
"Die sowjetische Note vom
10. März war der Prüfstein dafür, wie ernst es die Deutschen in der
Bundesrepublik mit der in der Präambel ihres Grundgesetzes enthaltenen
Aufforderung zur Wiedervereinigung nahmen. Die Chance dazu war in der Note
angeboten unter Bedingungen, wie sie seit dem 8. Mai 1945 noch von keiner Seite
der zerstrittenen Sieger je offeriert wurden: volle Souveränität, Abzug der
Besatzungstruppen innerhalb eines Jahres, ein Friedensvertrag, der nach
Aushandlung mit einer gesamtdeutschen Regierung zustandekommen sollte. Was wir
dagegen hatten waren z w e i deutsche, nicht‑souveräne, von fremden Heeren
besetzte Staaten, und die Aussichten für Westdeutschland nach dem Stand der
Verhandlungen mit den Westmächten: Fortdauer der Besatzung ohne zeitliche
Begrenzung, Vorenthaltung der Souveränität in entscheidenden Lebensfragen auf
dieselbe unbegrenzte Dauer, Stellung von Hilfstruppen unter fremdem Oberbefehl
in einem Militärbündnis, das gegen die Macht gerichtet war, die den anderen
Teil Deutschlands in der Hand hatte. ... Die Bundesregierung aber, das war, wie
sich schon oft gezeigt hatte, wenn es um Dinge von wirklichem Belang ging, nur
ein Mann, der bestimmte: Konrad Adenauer."
Bei den folgenden Sätzen möge der Leser beachten, wie sich damals der
sogenannte demokratische Meinungsbildungsprozeß um Adenauer abspielte:
"Die Westmächte wichen
der sowjetischen Anregung einer Viererkonferenz aus, indem sie auf das Thema
überhaupt nicht eingingen, dagegen aber einzelne Punkte der Sowjetnote und des
mit dieser überreichten Friedensvertragsentwurfes ablehnten. ... Aus Bonn
hatten wir gehört, daß Dr. Adenauer sein Bestes getan hatte, um die ohnehin
nicht zum Verhandeln geneigten Westalliierten in ihrer ablehnenden Haltung zu
bestärken. In der bundesdeutschen Presse kam dieser Einfluß kaum zur Sprache,
und Adenauer selbst hütete sich natürlich, das erkennen zu lassen. Sein Wirken
in diesen entscheidenden Wochen blieb im wesentlichen geheim."
Welche Geheimverhandlungen hat Adenauer wohl zu jener Zeit mit wem
geführt, um die zweite deutsche Kapitulation vorzubereiten? Mit welchen
Beichtvätern oder Ordensbrüdern hat er wohl verhandelt? Welchem Orden haben sie
wohl angehört: dem Jesuiten‑Orden, dem Opus‑Dei, Skull & Bones,
dem Freimaurer‑Orden, einem 99er‑Orden?
Wolf Schenke hat für uns Walter Lippmann von der "New York Herald
Tribune" zitiert:
"1. Der Einfluß der USA
in Westdeutschland fußt auf der Adenauer‑Regierung. 2. Die Adenauer‑Regierung
basiert vorwiegend auf den katholischen und konservativen Wählern des
Rheinlandes und Bayerns. 3. Diese Wähler sind in einem vereinigten Deutschland,
wo es eine protestantische und sozialistische Mehrheit gibt, eine Minderheit.
4. Deshalb werden gesamtdeutsche Wahlen der Basis des amerikanischen Einflusses
in Deutschland die Füße wegschlagen."
Quelle: Dieter Rüggeberg in "Geheimpolitik. Der Fahrplan zur
Weltherrschaft", 5. Auflage, Wuppertal 2000 (Fettdruck) zitiert Wolf
Schenke: "Siegerwille und Unterwerfung", München-Berlin 1988, S. 315,
317, 332, 337, 343, 344, 347, 349, 350 u. 352
Anmerkung: Bei der Aufzählung der denkbaren Hintergrundverbindungen, mit
denen Adenauer seine gegen die nationalen deutschen Interessen gerichtete
Politik abgestimmt haben mag, hat Rüggeberg "Rotary-International"
vergessen. Adenauer war Rotarier. "Rotary-International" wurde von
Hochgradfreimaurern im Auftrag der jüdischen Großloge B'nai B'rith gegründet
und die Führungsebene ist nach wie vor mit Freimaurern durchsetzt.
Im übrigen war Konrad Adenauer im Köln der Weimarer Republik in deftige
Korruptionsaffären verwickelt, die er später als "Jugendsünden"
abgetan wissen wollte, so daß auch daher ein gewisses Erpressungsmaterial für
Hintergrundmächte gegeben sein dürfte.
Bei Theodor Heuß war es ähnlich. Er war im LIONS-Club, der auf ähnliche
Weise wie Rotary zustande kam und gelenkt wird. Außerdem hatte er den ihm
lebenslang anhängenden Makel, als Reichstagsabgeordneter für Hitlers
Ermächtigungsgesetz gestimmt zu haben.