Demokratische Despotie
DEMOKRATIE WIRD ZUR DESPOTIE
Demokratie - Apathie - Anarchie und Despotie
Schon im alten Griechenland
kam Polybios ( 205‑123
v. Chr. ) zu der Erkenntnis, daß
ES IST DAS NATURGESETZ DER STAATEN, DASS AUF DIE DEMOKRATIE DIE DESPOTIE
FOLGT!
Wie kam es dazu, daß die heute
noch von Vielen als unantastbare Regierungsform angesehene Demokratie, deren In‑Frage‑Stellen
oft sogar als Anzeichen des Verrücktseins bezeichnet wird, schon vor
Jahrtausenden als Fehlentwicklung angesehen wurde ?
Es heißt, daß die Demokratie
nur im alten Athen funktionierte und zwar vor rund 2.500 Jahren. Damals hatte
unter den Athener Männern nur ein kleiner Teil das Stimmrecht. Von Ihren Frauen
oder Athens Zehntausenden von Sklaven zu sprechen, war damals genau so sinnlos
wie zur Zeit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung.
So kommt es, daß die meisten
Demokratieverteidiger, welche all zu oft das Athener oder amerikanische
Beispiel heranholen, gar nicht wissen, von was sie eigentlich sprechen.
Die Athener Demokratie starb,
als sie den Ostrazismus erfand. Dieser, den meisten längst unbekannte Begriff,
war das Scherbengericht. Es hieß, daß Männer, die ein die Freiheit des Staates
gefährdendes Ansehen erlangt hatten oder durch ihre Opposition, die ruhige
Entwicklung des Gemeinwesens störten, verbannt werden mußten
(ohne daß sie jedoch an Vermögen oder Ansehen geschädigt würden). Das Volk
wurde alljährlich zu einer Abstimmung darüber aufgefordert, ob der Ostrazismus
vorzunehmen sei, oder nicht. Wurde die Frage bejaht ,
so gab in der nächsten Volksversammlung jeder Bürger seine Stimme durch das
Einritzen eines Namens auf ein Ostrakon (eine Scherbe
eines Töngefäßes). Wenn einer 6.000 Stimmen gegen sich hatte, mußte er auf zehn
(später auf fünf) Jahre das Land verlassen. Dies geschah dermaßen häufig, daß
die Staatsmacht eine durch geheime Stimmabkommen gelenkte Willkürherrschaft
wurde, aus welcher Despotie und Tyrannei hervortraten.
Die amerikanische Demokratie
ist im Moment in einer Frühphase des Zusammenbruchs. Zum einen werden die
Kandidaten vorher aus denselben Geheimbundreihen ausgewählt, daß es ganz gleich
ist, welcher Steuermann ans Ruder kommt, der Kapitänsbefehl der Richtungsangabe
wird der gleiche sein. Zum anderen hat man Stalins Wahlvoraussetzungsrezept
verfeinert angebracht (Stalin sagte, es ist ganz gleich was gewählt wird,
Hauptsache ist, daß ich die Stimmenzählung kontrolliere!). Das neue,
unüberprüfbare, elektronische Stimmzählungssystem garantiert Wahlbetrug und
damit den Tod der Demokratie.
Quelle: "Kurznachrichten aus Portugal" vom 17.1.2005