...und morgen die ganze Welt!

 

Horst Mahler sträubt sich dagegen, als "Linker" eingeordnet zu werden und er tut dies mit Recht. Denn mit dem Einzwängen und Schubladisieren der Menschen hat uns die globale Macht ihre Spielregel aufgezwungen und jene Bruchlinie durch die Völker gezogen, an der jederzeit das "divide et impera!", das "teile und herrsche!" des Imperiums an den Beherrschten vollzogen werden kann. Dennoch kann Mahler nicht verhindern, daß ihm immer wieder aufs neue der Unglaube entgegen schlägt, wie denn Menschen, die doch Deutsche sein wollten, unter den "Achtundsechzigern" ein Mittel gegen Fremdherrschaft hatten finden wollen. Stellte sich uns doch die Rebellion jener Tage als eine Rebellion für das "Establishment" der Besatzungsmacht dar.

Aber waren denn nicht auch "Rechte" ebenso irregeleitet, wenn sie meinten mit Strauß, Stoiber, Kohl und den USA das kleinere Übel zu wählen?

Jetzt ist der Augenblick gekommen, wo der Feind eine zweiflerische Frage in unsere Herzen sät. Denn er muß ja verhindern, daß diejenigen, die "noch Deutsche sein wollen zusammenfinden. Die Frage, die der Große Bruder uns stellen läßt, lautet daher: "Kann man denn einem ehemaligen Freund Baaders, Dutschkes und Schröders Vertrauen schenken?" Ich antworte mit Ja.

(Und ich brauche dabei gar nicht denjenigen in den Zeugenstand zu rufen, der die sechs Millionen Kommunisten Deutschlands dereinst in seine Volkswirtschaft, seine Rüstungsindustrie und seine Wehrmacht einfügte, ohne daß jemals auch nur eine Kompanie zum Feinde übergelaufen wäre.)

Denn das ist ja die Normalität unter den Völkern, daß die Fragen des Schicksals des Vaterlandes zwischen den Parteien außer Streit stehen. Darum ist auch das Erscheinen Mahlers nichts Unverhofftes, sondern lange Erwartetes. Von Anfang an mußte es doch unser Ziel sein, die "Rechte" und die "Linke" im Kampf um das Überleben der deutschen Nation zu vereinigen. Den Bruch zu kitten, die Wunde zu schließen. Das erst ist Wiedervereinigung. Erst wenn diese Wiedervereinigung vollzogen ist, werden wir uns zum Abstreifen der Fremdherrschaft und zur Wiedererrichtung des Reiches anschicken können. Weil alles was Mahler sagt, unserer Sache dient und der des Feindes schadet, vertraue ich ihm und ich sage: wir müssen Horst Mahler nach seinen Taten beurteilen. Und seine Taten sind seine Worte. Und es sind gewaltige Worte, die er an Friedman und Goldhagen richtet: Christus, Luther, Herder, Kant, Marx und Hegel bietet Mahler auf, um zu beweisen, daß der deutsche Geist des Humanismus und des Idealismus den jüdischen Geist des Materialismus besiegen muß! Und ihm, der heute als ein Prediger der Gewaltfreiheit durchs Land zieht und vor tausenden jungen Nationaldemokraten unter tosendem Beifall von Gewaltverzicht spricht, verzeihen seine Zuhörer, daß er Feindesliebe anmahnt.Und das ist gut so. (Dabei hätte der Mangel an Bataillonen und die Präsenz der US Truppen selbst kriegerische Herzen längst zur Sanftmut bekehren müssen.)

Übrigens soll es Goebbels gewesen sein, der einst gesagt hat, der Nationalsozialismus sei kein Exportartikel. Wie recht er doch hatte. Der deutsche Anspruch, den Horst Mahler in seinem Brief an Goldhagen anmeldet, hingegen ist ein globaler: Dem Ungeist des Materialismus setzt er den Idealismus entgegen. Deutscher Geist wirft damit jüdischem Geist seinen Fehdehandschuh in die weltweite Arena! Hier könnte der sprachlosen und mundtoten Völkergemeinschaft ein Weg gezeigt werden und eine Waffe gegeben werden, stärker als Schiffe, Panzer und Flugzeuge: Die Macht des Geistes und der Menschlichkeit. Indem wir nicht mehr nur für uns selbst kämpfen, sondern uns zum Sprecher aller machen, wird die Menschheit, die in der Vergangenheit vergeblich auf Deutschlands Sieg gewartet hat, wiederum zu unserem Verbündeten.

Jahre zuvor schon schrieb ich: "Unsere Politik muß die Politik eines Mahatma Ghandi sein. Die Politik der Gewaltfreiheit. Damit uns der Feind nicht in einen Dritten Punischen Krieg hineinmanövrieren kann, um uns endgültig auszulöschen.

Und da kommt nun in Horst Mahler einer, der (wie ich auch) gelernt hat, daß Gewalt ohne Volksauftrag, keine Herzen gewinnt. Und er wirbt für den Weg des gewaltlosen, weltweiten Widerstandes unter der Fahne deutschen Geistes und deutschen Wesens.

Endlich ein Kampf, für den wir gerüstet sind.

Endlich eine Waffe, die unsere Feinde erzittern läßt.

Endlich kein provinzielles Ziel, das an Wolga und Ural endet!

Endlich Weltherrschaftsanspruch: Für Menschlichkeit, Gewaltfreiheit und Selbstbestimmungsrecht aller Völker.

Endlich weltweite Abfuhr für Auserwähltheitswahn und Kult um Völkermord!

Endlich nicht Verteidigung sondern Offensive auf ganzer Front!

Gewiß: Spät ist Horst Mahler gekommen. Aber nicht zu spät. Erhört uns heute Deutschland, dann gehört uns morgen dieWelt.

Professor Guido Raimund

Vgl. dazu noch das FOCUS-Interview mit RA Horst Mahler auf dieser Homepage!