Reinhard Heuschneider                                                                                                                     Kirchberg, den 3. 4. 2011

Dösingerried 19

94259 Kirchberg


 

 

Herrn                                                                                     OFFENER Brief

Bürgermeister Martin Behringer

Gemeindeverwaltung Thurmansbang

94169 Thurmansbang

Betr.: Ihre Hetze gegen deutsche Patrioten.

Grüß Gott, Herr Bürgermeister!

Vorerst darf ich mich vorstellen. Ich bin einer der 25 Teilnehmer der von der NPD am 9. März in Thurmansbang abgehaltenen Aschermittwochs-Versammlung. Ihre Hetze betrifft mich also unmittelbar. Zwar bin ich nicht Mitglied der NPD, allerdings ihr Förderer, da diese Partei die einzige ist, die unser deutsches Vaterland liebt und sich für seine lebenswichtigen Interessen einsetzt, während die „demokratischen“ Parteien mit ihren Mitläufern aus Gewerkschaften, Kirchen etc. sich bis auf die Knochen deutschfeindlich gerieren.

Ein Überblick über das Geschehen in der Gemeinde Thurmansbang:
Die NPD mietete für den 9. März in dem in Ihrer Gemeinde liegenden Landgasthof „Geisselstein“ einen Raum an, um dort ihre Aschermittwochs-Rede abzuhalten. Diese Reden sind in Bayern bekanntlich Tradition, und alle Parteien mieten dafür Räumlichkeiten an. Als Sie davon Kenntnis nahmen, setzte ein Kesseltreiben gegen die NPD und den Wirt ein, der an Mafia-Zustände erinnert: Der Wirt wurde mit anonymen Telefonanrufen massiv bedroht, sodass er sich in seiner Existenz bedroht sah, schließlich aus Angst einknickte und die NPD auslud, das heißt, den Vertrag brach. In einem Rechtsstaat wären derartige, nach Nötigung (§ 240 StGB) riechende Machenschaften gegen einen Wirt und eine legale Partei (!) undenkbar, und da es für Ihre Aktivitäten in amtlicher Eigenschaft gegen die NPD keine gesetzliche Kompetenz gibt, wären Sie, als verantwortlicher Bürgermeister, zumindest
disziplinarisch zur Rechenschaft gezogen worden. Der Wirt vom Landgasthof „Geisselstein“, der sich erpressen ließ, aber muß sich fragen lassen: Ist das die Demokratie nach Ihren Vorstellungen? Wer wird der nächste potentielle Gast sein, den Sie, nach Ansinnen, feiger Erpresser, auszuladen haben?
                                   

So plötzlich des Saales (und ihres Rechts) beraubt, musste die NPD kurzfristig umdisponieren und meldete eine Aschermittwochs-Kundgebung mit Info-Stand auf einem kleinen Platz in Thurmansbang unter freiem Himmel an. Aber das passte Ihnen, Herr Bürgermeister, auch wieder nicht, und, ganz system-konformer „Demokrat“, mobilisierten Sie alle erreichbaren „Demokraten“, um dann gegen die Meinungsfreiheit von Vaterlandsliebenden zu protestieren. Etwa 250 Schreihälse - darunter Funktionäre der etablierten Parteien, Gewerkschaften und Kirchen - fühlten sich berufen; sich an der Hetze gegen deutsche Patrioten zu beteiligen, unter Missachtung des Grundgesetzes: „Niemand darf wegen (...) seiner religiösen öder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“ (Art 3 GG); „Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich“ (Art 4 GG); „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten“ (Art 5 GG), und„alle Deutschen haben das Recht, sich zu versammeln“ (Art 8 GG). Dass Sie und die Ihnen Gleichgesinnten an diese Ihre schändlichen antidemokratischen Machenschaften gar ein demokratisches Etikett hefteten („Miteinander für die Bewahrung unserer Demokratie“), ist an unverschämter Heuchelei nicht zu überbieten, denn Ihr Handeln heißt ja nichts anderes, als dass Sie im Namen der Demokratie die Demokratie abschaffen wollen.    

Nachdem jedermann den ganzen Tag Zeit hatte, sich am NPD-Info-Stand zu informieren (Sie waren dazu zu feige), beendeten wir planmäßig die Kundgebung. Und siehe da, jetzt tauchte der tapfere Herr Behringer mit einer gesammelten Streitmacht von 250 „bunten“ Söldnern auf, um verspätet gegen 25 friedliche Patrioten ordentlich zu Felde zu ziehen. Und triumphierend krähten Sie: „Mir san froh, dass weiter san. De ham se gfiacht (die haben sich gefürchtet!)“. Das klingt verdächtig nach dem kindlichen Pfeifen im Walde. Schließlich dankten Sie der Polizei und waren „froh, dass es zu keinem Einsatz kommen musste“. Ja, haben Sie etwa befurchtet, die Polizei müsste 250 Hetzer Ihrer Fraktion gegen ein paar friedliche Patrioten schützen? Diesen Polizeieinsatz haben übrigens Sie verursacht, einzig und allein deshalb, weil Sie sich mit selbsternannten „Demokraten“ zusammenrotteten mit der       Absicht, ein Häuflein Friedfertiger an deren legitimen Rechten zu hindern - und dann danken Sie der Polizei... Eine reichlich verworrene Denkart. Gerechterweise müssten Sie als der eigentliche Verursacher, und nicht der Steuerzahler, den Polizeieinsatz bezahlen:

 

Ihr und Ihresgleichen Tenor gegen deutsche Patrioten ist stets: De miaßn aussa! De ham do nix zum suacha! (Die müssen verschwinden, die haben hier nichts zu suchen). Nicht genug damit, dass Sie offenbar von der größenwahnsinnigen Vorstellung ausgehen, die Nutzung privater Gaststätten bedürfe Ihrer Approbation, sondern meinen darüber hinaus auch öffentlicher Grund und Boden der Gemeinde Thurmansbang sei Ihr Privatbesitz.   

Es gab in den USA eine Zeit, wo sich Leute zusammenrotteten und ihnen verhasste Neger aufforderten, zu verschwinden. Diese Leute trugen Kapuzen mit Sehschlitzen, weil sie sich wohl schämten, gegen die eigene Verfassung zu handeln. Hierzulande braucht man sich nicht unkenntlich zu machen, um anständige, eingeborene Deutsche zu drangsalieren und zum Verschwinden aufzufordern; Schamgefühl ist diesen „Demokraten“ unbekannt: Denn „gegen Rechts“ zu hetzen, wird von diesem BRD-System, trotz Unvereinbarkeit mit dem Grundgesetz, nicht unterbunden. Rassismus und Diskriminierung auf deutsch. Politisch korrekte Deutsche brauchen offenbar immer „einen Neger“, auf den sie eindreschen können, und für diese Rolle haben Sie nun deutsche Patrioten ausersehen. Sie, Herr Bürgermeister, sind Teil einer falsch verstandenen Demokratie, eines falsch verstandenen Liberalismus. Jens Jessen, Leiter des Feuilletons der Zeit (Nr. 13/2002) hat schon vor zehn Jahren zugegeben, dass es mit der freien Meinungsäußerung im „freiesten Staat der deutschen Geschichte " schlecht bestellt ist: „Es steht nicht gut um die liberale Öffentlichkeit in Deutschland. (...) Der freie Streit von Rede und Gegenrede, den die Theoretiker des Liberalismus im 19. Jahrhundert noch als Motor von Fortschritt und Aufklärung sahen, wird heute von den meisten Medien (und von allen Anhängern der „political correctnes“ d. V.) nur mehr zum Zweck des Spektakels inszeniert. (...) Wer heute eine wirklich kontroverse Position formuliert,
wird sogleich Skandalgeschrei vernehmen
(Neonazi, Antisemit d. V.), wenn nicht gefährlichen Tabubruchs verdächtigt werden. Die liberale Öffentlichkeit neigt dazu, andere als liberale Meinungen gar nicht mehr zuzulassen. Der Liberalismus hat gesiegt, aber dieser Sieg besteht darin, dass er seine Toleranz verloren hat. Es ist ein Verfolgender Liberalismus entstanden, der alles Denken unter Radikalismusverdacht stellt.“

                                            

Zu dieser Kategorie gehören auch Sie. Lt. Passauer Neue Presse vom 10. 3. 11 haben Sie und Ihresgleichen viel von Demokratie, Toleranz, Menschenrechten und -würde (oder was sie darunter verstehen) geschwafelt, und Ihren Worten nach müssten Sie und die unter Ihrer Regie Herangekarrten ein Hort der Tugenden sein. Nachfolgend werde ich den von Ihnen mobilisierten „Saubermännern“ bzw. deren Parteien ein Spieglein vorhalten; der Leser mag dann selber entscheiden, was von Ihnen zu halten ist.   

 

Unter den „Rettern“ der Demokratie befanden sich auch Vertreter der GRÜNEN. Lassen wir

die Umtriebe der GRÜNEN einmal Revue passieren:

   Einst forderte die Grünen-Europaabgeordnete Ilka Schröder als „humanitäre

Dienstleistung“ Zuschüsse für Schleuserbanden

   Das hat die CDU offenbar überzeugt, sodass der CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer
eine Zusammenarbeit mit den Grünen nicht mehr ausschließen wollte: „Die Grünen
sind näher an uns dran als die SPD“

   „Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main hat der grüne Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit dem wegen dreifachen Mordes verurteilten Linksterroristen Hans-Joachim Klein von 1977 bis 1998 Versteckmöglichkeiten in Frankreich verschafft und dessen Lebensunterhalt mitfinanziert“. Das hatte keine Folgen, weil das Europaparlament die Immunität nicht aufhob.

   „Keine strafrechtlichen Folgen hatte auch sein Bekenntnis zum Kindersex (ihm sei
„mehrmals passiert, dass Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben,
mich zu streicheln“)

  Dieser Grüne war bzw. ist der enge Kumpan der Grünen-Ikone Joschka Fischer.

Gemeinsam hatten die beiden als, „Joschkas Putzgruppe“ auf am Boden liegende Polizeibeamte eingeknüppelt, hatten Brandsätze geworfen und zahlreiche Polizisten schwer verletzt, einige zeitlebens zu Krüppeln gemacht. War das Fischers Legitimation für das Amt des Außenministers?

   So ermutigt, forderten die Grünen Renate Künast und Claudia Roth die Freilassung
mutmaßlicher Terroristen, wofür sie von SPD und PDS in Schutz genommen wurden.

                                

         Hedonismus ist eines der Grünen Hauptanliegen. So starteten sie 2001 die baden-württembergische Landtagswahl mit dem mittels Postkarten verschickten Slogan: „Grün fickt besser“.

         Und für den Bundestagswahlkampf 2002 legten Bündnis 90/Die Grünen nach mit Wahlplakaten: „Grün wirkt - wir machen's gleich!“; was sie gleichmachen, verdeutlichten sie mit Bild: Je ein nacktes lesbisches und ein homosexuelles Paar spielten sich an den Brustwarzen; Soviel gezeigte „Würde“ ist erstaunlich.

         2006: „Rot-Grün beschließt die ,Homosexuellen-Ehe“. Damals widersprach der CSU-Abgeordnete Norbert Geis noch halbherzig, das Gesetz sei „gegen unsere Kultur, weil es die im Grundgesetz besonders geschützte Ehe kopiere“ Und heute, was setzt die CSU der Zerstörung der Ehe noch entgegen?

         Grün wirbt für die Freigabe von Haschisch: „Durch Deutschland muss ein Joint gehen! Grüne Jugend packt's an!“! Und der Grüne Christian Ströbele gar „will mit

Hanf-Song an die Chart-Spitze“. Ja freilich, man kann nicht früh genug mit der Einstiegsdroge beginnen, als ob nicht schon genug Jugendliche von Drogenhändlern (meist mit „Migrationshintergrund“) auf entsetzliche Weise zu Tode gebracht werden. (2010 waren es bundesweit 1237 Rauschgifttote, in Bayern allein 262).

Wer solche Mitstreiter hat, Herr Behringer, der muss fürwahr ein außergewöhnlicher Saubermann sein. Aber der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her, und in punkto Kindesmissbrauch haben nicht nur die Grünen, sondern auch „die großen Volksparteien“ CDU und SPD von sich reden gemacht. Ich habe vor mir ein Flugblatt von 2007 mit der Überschrift „Sexueller
Missbrauch von Kindern“. Unter der Verantwortung von Familienministerin Ursula van der Leyen (CDU) und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) wurde eine Broschüre für Schulen, Kindergärten und Eltern herausgegeben, nach der nicht nur eine Frühsexualisierung unserer Kinder erreicht, sondern schon Säuglinge sexuell erregt werden sollen. Die Autorin
der Broschüre fordert unter der Rubrik „Körper, Liebe, Doktorspiele - 1.-3. Lebensjahr“ die Eltern von Kleinkindern dazu auf                                                      

  „das Notwendige mit dem Angenehmen“ zu verbinden, „indem das Kind ... beim
Saubermachen gekitzelt, gestreichelt, liebkost, an den verschiedenen Stellen geküsst
wird“ (S. 16)                                                                    

         „Scheide und vor allem Klitoris“ erfahren, „kaum Beachtung durch Benennung und zärtliche Berührung (weder seitens des Vaters noch der Mutter) und erschweren es damit für das Mädchen, Stolz auf seine Geschlechtlichkeit zu entwickeln.“ (S. 27)

         Kindliche Erkundigungen der Genitalien Erwachsener können „manchmal Erregungs­gefühle bei den Erwachsenen auslösen“. (S. 27)       

         „Es ist nur ein Zeichen der gesunden Entwicklung Ihres Kindes, wenn es die Möglich­keit, sich selbst Lust und Befriedigung zu verschaffen, ausgiebig nutzt“. (S. 25)

         Wenn Mädchen dabei „eher Gegenstände zur Hilfe nehmen“, dann soll man das nicht „als Vorwand benutzen, um die Masturbation zu verhindern“. (S. 25) 

         Die Autorin der Broschüre und Ratgeberin, Ina-Maria Philipps, fände es „erfreulich“, wenn auch „Väter, Großmütter, Onkel und Kinderfrauen einen Blick in diese Informa­tionsschrift werfen“ würden und sich anregen ließen, und sie fordert dazu auf: „Fühlen Sie sich bitte ALLE angesprochen!“ (S. 13)  

Ferner - ich zitiere:                                        

         „Und im Kindergarten geht es weiter: Mit dem Liederbuch „Nase, Bauch und Po“ besingen die Kinder ihre Geschlechtsteile. ...wir haben eine Scheide ... Sie ist nicht nur zum Pullern da, und wenn ich sie berühr, ja, ja da kribbelt sie ganz fein.“ Kindergartenkinder sollen ganz offensichtlich Techniken der Selbstbefriedigung erlernen?         

         Und in der Grundschule: 9-jährige Kinder üben in der Schule, Kondome über Plastikpenisse zu ziehen, sie machen ihren „Kondomführerschein“.                  

         Weiterführende Schulen: Ab 10 Jahren Beginn der Werbe- und Schulungsmaßnahmen - zur Homosexualität (genauer: lesbisch, schwul, bi, trans), nahezu in allen Fächern.

     Abtreibung wird als harmlose Option zur freien Entscheidung angeboten.       

     Liebe und Ehe spielen keine Rolle.  

    Sexualität als freies Experimentierfeld.

Ziel soll offenbar sein:

             Kinder ab dem Säuglingsalter systematisch in Triebbefriedigung einzuüben Verführung von Kindern und Jugendlichen zu einer auf Lustbefriedigung reduzierten Sexualität, Beseitigung des Schamgefühls.

         Gleichwertigkeit jeglicher sexuellen Praxis.

         Eingriff in die elterliche Autorität.

         Die bewusste Zersetzung der Gesellschaft.                                       

Ergebnis wird sein:                                                      

         Kindern wird jeglicher Respekt versagt.             

         Kinder werden zur Ware und zum gefühlsarmen Lustobjekt.

        Zerstörung von Kinderseelen (finanziert von unseren Steuergeldern).

   Der totale geistige und moralische Verfall unseres Landes.

Diese Regierung hat die Kinderverstaatlichung ab dem Säuglingsalter zum Programm erklärt!

Nach § 176 StGB (sexueller Missbrauch von Kindern) müssten die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, was aber nicht geschehen wird, sowenig Sie wegen Nötigung oder übler Nachrede belangt werden.     

Auf meine Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass diese Broschüre inzwischen zurückgezogen wurde. Allerdings lässt es tief blicken, dass so eine Schweinerei überhaupt Anwendung gefunden hat und erst auf massiven Protest hin aus dem Verkehr gezogen wurde.

Ich habe diese ekelerregenden Machenschaften der etablierten Parteien deshalb so detailliert geschildert, um aufzuzeigen, in was für einem Dunstkreis die Saubermänner, die unablässig gegen uns Nationalgesinnte hetzen, sich bewegen, und es stimmt nachdenklich, was auch Frauen, unter denen sicherlich auch Mütter sind, bewegt, mit solchen Kreisen gemeinsame Sache zu machen und einer volkstreuen Partei, die sich u. a. auch gegen diesen aufgezeigten moralischen Verfall wehrt, hassvoll entgegenzutreten.

Und nicht nur Sie, sondern auch der Thurmansbanger Pfarrer Wurm fühlte sich offenbar in guter Gesellschaft. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir, ich und meine politisch Gleichgesinnten, jemals die Absicht gehabt haben, ihn an der Ausübung seiner kirchlichen Pflichten und Rechte zu hindern, ebensowenig anderen Parteien das Recht der Versamm­lungsfreiheit streitig zu machen. Da er hingegen aber mich und meinesgleichen begeiferte und „an der Ausübung unserer Rechte hindern wollte, möchte ich ihn fragen: Meinen Sie nicht, Herr Pfarrer Wurm, anstatt sich vor dem verkommenen Zeitgeist zu krümmen und gemeinsame Sache mit Parteien zu machen, die in Sachen Kinderschändung ins Zwielicht geraten sind, sollten Sie besser, eingedenk der Weisheit: Schuster bleib bei deinen Leisten, das Neue Testament einmal lesen? Kennen Sie es überhaupt? Da heißt es beispielsweise: „Wer auch nur ein Kind missbraucht, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, da es am tiefsten ist“ (Mat 18:6). Und anstatt sich als Parteigänger zwielichtiger Parteien zu betätigen und somit ihr Priesteramt zu mißbrauchen, sollten Sie sich besser Ihres Priesteramtes besinnen. Im übrigen meine ich, ausgerechnet einem Pfarrer, der einer Institution angehört, die gerade dabei ist, sich aus einem Sumpf schändlicher Kindermissbrauchs-Skandale aus den eigenen kirchlichen Reihen zu ziehen, dem steht es nicht an, gegen anständige Leute zu hetzen. Und Ihre Behauptung, dass sich Ihnen „der Magen umgedreht habe, als die NPD ihre Fahne neben der Kirchenmauer hisste“, ist unglaubhaft, denn ein Pfarrer, der sich mit Schmuddelparteien abgibt, muss einen ausgespro­chen robusten Magen haben: Hass versiegelt das Herz und trübt den Blick, Herr Pfarrer!

Offenbar kommen die sogenannten christlichen Kirchen ohne Feindbild nicht aus. Haben sie einst als Hauptakteure der Inquisition Europa über ein halbes Jahrtausend in Angst und Schrecken versetzt (die Opfer des kirchlichen Hexenwahn-Holocaust „veranschlagt man auf neun Millionen“), so setzten sie ihren christlichen „Befreiungszug“ in der neu entdeckten Welt, dem amerikanischen Doppelkontinent, als Stütze der Conquistadores fort, mit dem „stolzen“ Ergebnis von 4 Millionen ermordeter Indios in 12 Jahren. Und nun scheinen sie, die „christlichen Kirchen“, ihren neuen Feind in vaterlandsliebenden Deutschen ausgemacht zu haben, denn als Hilfstruppen der genannten Parteien sind sie längst zum festen Bestandteil geworden; wo Hass und Gewalt „gegen Rechts“ sich austobt, da sind die „Gotteskrieger“ nicht weit. Sie haben weder die Demokratie noch ihren Gott verstanden.

Wer Wind säht, wird Sturm ernten (Hos 8:7), und Sie, Herr Bürgermeister, sind gut beraten, Ihr Treiben zu überdenken, damit die Geister, die Sie riefen, Ihnen nicht außer Kontrolle geraten und Sie durch Mutwillen, Selbstgerechtigkeit und Überheblichkeit nicht Gewalt in unseren schönen und (noch) relativ friedlichen Bayerwald importieren. Ich erinnere z. B. an die Zustände in Dresden, wo höchste BRD-Funktionäre, darunter der Bundestagsvize Wolfgang Thierse, Gerichtsurteile mißachteten und mit Gewalt (82 Polizeibeamte wurden verletzt) das Recht gegenüber nationalen Kundgebungsteilnehmern brachen; das sollte Ihnen eine Warnung sein. Thierse verdrehte die Fakten, indem er nicht etwa die Straftäter verurteilte, sondern die Polizei: „Die Polizei ist eben vollauf damit beschäftigt, die Neonazis zu schützen (...) Das ist sächsische Demokratie.“ Ebensowenig wie Sie hat Thierse etwas von Demonstrations- und Versammlungsfreiheit gehört. Daraufhin Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft: „Der Mann ist ein Totalausfall. Das Gesetz interessiert ihn offenbar nicht. Wer sich angesichts von 82 verletzten Beamten hinstellt und die Polizei dafür kritisiert, dass sie die Gesetze durchsetzt, die er als Politiker selbst mitzuverantworten hat, ist ... als Vizepräsident des Bundestages einfach nicht mehr tragbar.“ Hüten Sie sich, Herr Bürgermeister, damit auch Sie den Überblick über bestehende Gesetze nicht gänzlich verlie­ren; die Polizei nicht zur Durchsetzung der Gesetze zwingen, und Sie schließlich als Bürger­meister für nicht mehr tragbar erklärt werden! Und Sie und Ihresgleichen mögen sich verinnerlichen: Aufrufe zur Demonstration gegen nicht verbotene Veranstaltungen greifen unzulässig sowohl in Grundrechte als auch in Persönlichkeitsrechte ein; und ausgrenzende Parteilichkeit ist das Gegenteil rechtsstaatlicher Neutralität. Demokratie muß Andersdenken­de, auch wenn sie von der öffentlich vorherrschenden Meinung abweichen, aushalten können, wollen wir eine pluralistische Gesellschaft sein.“ Maßen Sie sich nicht mehr an, zu bestimmen, wer Grundrechte ausüben darf und wer nicht - Sie bekämen immer eine angemessene Antwort.

Ein Gutes aber hat Ihre Hasskampagne bewirkt: Es gibt noch nationalgesinnte, mit der NPD sympathisierende, Urlauber. Die wissen nun, dass sie in Thurmansbang unerwünscht sind und können sich durch ihr Fernbleiben von vornherein entwürdigende Diskriminierung seitens Ihrer „weltoffenen“ Gemeinde ersparen.

gez. R. H.

Anmerkung:

1)    Der obige Brief enthält im Original diverse Fußnoten/Anmerkungen/Zitatnachweise, die aus Gründen der Vereinfachung bei der Texterkennung entfielen.

2)    Der „verfolgende Liberalismus“ und die teilweise die Gesellschaft zersetzende und zerstörende Stoßrichtung einiger grüner Spitzenpolitiker entspringen freimaurerischer Inspiration.

3)    Die familienzerstörende Wirkung von Maßnahmen der Entfremdung von Kindern und Eltern hat ihren unübersehbaren Vorläufer u.a. in der DDR gehabt.

4)    Die Summe der von Europäern in Amerika ausgerotteten Ureinwohner übersteigt 20 Millionen!

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