Deutschland - Die Geschichte

 

Den Anlauf zu einem Deutschen Reich brachte die Teilung des Reichs Karls des Großen, also des Fränkischen Reiches, unter dessen Enkeln durch den Vertrag von Verdun (843). Hierbei erhielt Ludwig der Deutsche (843‑876) die Herrschaft im späteren Deutschland, das damals, im Gegensatz zu Westfranken (Frankreich) Ostfranken hieß, und das Gebiet der Sachsen, Franken, Bayern und Schwaben umfaßte. Im Vertrag von Mersen (870) kam noch der größte Teil Lothringens hinzu. Der Herzog von Franken wurde als Konrad I. (911‑918) zum ersten König gewählt, nachdem die Karolinger ausgestorben waren. Ihm folgte auf dem Königsthron Heinrich I. (919‑936), Herzog von Sachsen. Gebot Konrad I. nur den Sachsen und Franken, so unterwarf Heinrich I. auch die anderen deutschen Stämme und gründete dadurch das deutsche Reich, das er durch militärische Erfolge gegenüber Ungarn und Slawen festigte. Gegen die mächtigen Herzöge der deutschen Stämme vermochte sich erst sein Sohn Otto I. (936‑973) entscheidend durchzusetzen, indem er sich auf die Reichskirche als materielle Grundlage und die Geistlichkeit als Beamtentum stützte. Durch Angliederung Italiens gewann er dessen Wirtschaftskraft, den entscheidenden Einfluß auf das Papsttum und mit der römischen Kaiserkrone den Vorrang vor allen Fürsten des Abendlandes. Damit war das Römische Reich deutscher Nation gegründet. In der Kaiserkrönung fand die Wiederaufnahme der Idee der römischen Weltherrschaft als christlicher Universalstaat ihren Ausdruck.

 

Otto II. (973‑983) und Otto III. (983‑1002) vermochten ein Sinken der königlichen Machtstellung nicht zu verhindern und erst der letzte Sachsenkaiser Heinrich II. (1002‑1024) festigte wieder das Reich.



Einen ersten Machthöhepunkt stellten die Regierungen der salischen Kaiser Konrad II. (1024‑1039) und Heinrich III. (1039‑1056) dar. Unter Heinrich IV. 1050‑1106) und Papst Gregor VII. (1073‑1085) begann die für Kaiser- ­und Papsttum, aber auch für Deutschland und Italien so verhängnisvolle Auseinandersetzung, die als Investiturstreit bekannt wurde. Das Wormser Konkordat von 1122 zwischen Heinrich V. (1106‑1125) und Papst Kalixt II. war nur ein vorübergehender Waffenstillstand. Der unter so machtvollen und fähigen Herrscherpersönlichkeiten wie Friedrich I. Barbarossa (1152‑1190), Heinrich VI. (1190‑1197) und Friedrich II. (1212‑1250) erneut entbrannte Kampf endete mit der Ausrottung des Staufergeschlechts, dem Ende der deutschen Kaiserherrlichkeit und der andauernden Schwächung Deutschlands durch die erstarkten Territorialfürsten.

 

Diese hatten gegen den Kaiser gestanden und immer mehr Rechte und Besitz an sich gebracht. Mit dem Ende der Staufer erhielten die mächtigsten Fürsten als Kurfürsten entscheidenden Einfluß auf die Königswahl und weitgehende Unabhängigkeit von der Reichsgewalt. Mit der Wahl Rudolf von Habsburgs (1273‑1291) wurde zwar die kaiserlose Zeit beendet, aber der deutsche König hatte, nachdem der Reichsbesitz an die Fürsten verloren war, künftig nur noch soviel Macht, wie sein Eigenbesitz darstellte. Aus der Reihe der nun folgenden Könige ragen nur noch Albrecht I. (1298‑1308), Karl IV. (1346‑1378) und Siegmund (1410‑1437) hervor. Von da ab blieb die Kaiserkrone in den Händen des Hauses Habsburg bzw. Habsburg‑Lothringen bis zur durch Napoleon I. erzwungenen Niederlegung der Kaiserkrone durch Franz I. im Jahre 1806.



Da Kaiser Karl V. (1519‑1546) sich weder der Reformation mit allen Mitteln widersetzte noch Martin Luther gewähren ließ, kam zur politischen Zersplitterung des Reiches noch die religiöse Spaltung hinzu. Die Verstaatlichung des Kirchenbesitzes in den protestantischen Territorien und die Übernahme der Führung ihrer Landeskirchen brachte diesen Fürsten einen neuen Machtzuwachs. Die Rekatholisierungsmaßnahmen Ferdinand II. in Böhmen veranlaßten 1618 den Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges, in dessen Verlauf die kirchlichen Fragen von den politischen immer mehr zurückgedrängt wurden. Dänemark, Schweden und Frankreich griffen in die Kämpfe ein. Ab 1644 erschöpften sich die Kräfte beider Seiten. Im Westfälischen Frieden von 1648 wurde beiden Glaubensbekenntnissen Gleichberechtigung eingeräumt. Schweden erlangte wichtige Positionen in Norddeutschland und Frankreich profitierte vom Abstieg der Macht des Hauses Habsburg. Die Niederlande und die deutsche Schweiz brachen aus dem Reichsverband heraus und das Reich selbst wurde ein lockerer Staatenbund, dem 355 Einzelterritorien das Gepräge gaben. Noch Jahrzehnte litt Deutschland unter den Verwüstungen, welche die Söldnerheere hinterließen.

 

In den folgenden Jahrhunderten beeinflußte Frankreich, das infolge des spanischen Niedergangs die Vormachtstellung auf dem Kontinent erlangt hatte und im Innern absolute Monarchie geworden war, die deutschen Geschicke kulturell und politisch besonders stark. Die Expansionspolitik Ludwig XIV. von Frankreich gefährdete die Westgrenze des Reiches. Die Deutschland noch nach den Abtrennungen des Westfälischen Friedens verbliebenen Teile des Elsaß' und Lothringens eignete sich 1672 und 1681 Frankreich an, ohne daß das ohnmächtige Reich sich dagegen zu wehren vermochte. Nur eine europäische Koalition verhinderte noch größere Erfolge der französischen Ostpolitik, z. B. während des Spanischen Erbfolgekrieges, gegenüber Deutschland.

 

Im Norden des alten Reiches wuchs in Preußen, während Habsburg verfiel, eine neue Territorialmacht heran, die den bedeutendsten deutschen Fürsten neben dem Kaiser in Wien stellte. Hier hatten sich die Kurfürsten von Brandenburg besonders durch den Erwerb Ostpreußens 1660 und der preußischen Königskrone 1701 eine Vormachtstellung erkämpft. Die fähigen Herrscherpersönlichkeiten, die das Haus Hohenzollern hervorbrachte, insbesondere Friedrich der Große, brachten dem Staat einen steilen Aufstieg. In den drei schlesischen Kriegen behauptete sich Preußen gegen das Kaisertum in Wien. Seitdem gab es zwei gleichstarke, miteinander rivalisierende und in die europäische Politik vielfältig verstrickte deutsche Großmächte.

 

Die kriegerischen Verwicklungen im Gefolge der Französischen Revolution, insbesondere die militärischen Erfolge Napoleons gegen Preußen und Österreich, brachten nicht nur das Ende des Reiches mit sich, sondern auch die fast völlige Abhängigkeit der deutschen Territorien von Frankreich. In den Befreiungskriegen zwischen 1813 und 1815 konnte sich Deutschland mit Hilfe anderer europäischer Mächte der napoleonischen Unterdrückung entziehen, aber der weitverbreitete Wille in Bürgertum, Heer, unter den Professoren und der akademischen Jugend nach deutscher Einheit setzte sich nicht durch. Den umliegenden Mächten und den deutschen Territorialfürsten lag nichts an einem deutschen Einheitsstaat und so entstand, nicht zuletzt infolge des preußisch-­österreichischen Dualismus, lediglich das macht‑ und kraftlose Gebilde eines Deutschen Bundes.

 

Nach verschiedenen kleineren und symbolischen Aufbrüchen zur deutschen Einheit scheiterte 1848/49 die Errichtung eines nationalen Einheitsstaates auf revolutionärem Wege. Die Männer in der Frankfurter Paulskirche brachten zwar eine fortschrittliche Verfassung zustande und zeigten viel guten Willen, aber es fehlte ihnen an der Fähigkeit, die Grundlagen für die machtpolitische Entwicklung eines gemeinsamen deutschen Staates zu legen.

 

So erreichten die Deutschen erst 1871 als letztes der großen europäischen Völker eine staatliche Gemeinsamkeit. Es war Bismarcks geniale Leistung, über zwei eng begrenzte und maßvoll geführte siegreiche Kriege mit Österreich 1866 und Frankreich 1870/71 die deutsche Einheit unter der Führung Preußens nicht wider die Fürsten, sondern in der Zusammenschweißung ihrer Interessen herbeizuführen. Die Österreicher und Sudetendeutschen freilich blieben in der Donaumonarchie Österreich‑Ungarn.

 

Das Entstehen dieses neuen mitteleuropäischen Machtzentrums eines Zweiten Deutschen Reiches verschärfte die politischen Spannungen in Europa, denn die umliegenden Mächte waren seit Jahrhunderten an eine schwache Mitte des Kontinents gewöhnt. Der mäßigenden und klugen Bündnispolitik Bismarcks gelang es jedoch, das revanchelüsterne Frankreich zu isolieren und den europäischen Frieden zu erhalten. Das nach dem Regierungsantritt Wilhelms II. und Bismarcks Sturz wieder verstärkt zutage tretende Mißtrauen gegenüber Deutschland, sowie die schwankende und das russische Bündnis fallenlassende Politik der Nachfolger Bismarcks, führte zur Herausbildung zweier Mächtegruppierungen Deutschland-Österreich‑Italien, das nach 1914 schnell die Fronten wechselte, und England-Frankreich‑Rußland, die sich in den beiden Marokko‑Krisen diplomatisch, im Ersten Weltkrieg kriegerisch entgegentraten.

 

Dieser Krieg war vielmehr durch die Zwangsläufigkeit der Bündnissysteme, weniger durch bewußten Willen der führenden Staatsmänner entstanden, die in den Krieg "hineinschlitterten". Die lokale Krise zwischen Österreich und Serbien nach der Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo trug allerdings dazu bei, daß keine Macht "nachgeben" oder "ihr Gesicht verlieren" wollte. Trotz großer deutscher Anfangserfolge und dem Sieg auf dem russischen Kriegsschauplatz entschieden 1917 die USA mit ihrem Eintritt in den Krieg an der Seite Großbritanniens, Frankreichs und Italiens den Konflikt zugunsten der Entente‑Mächte. Der Friedensvertrag von Versailles brachte Deutschland nicht nur den Verlust seiner Überseebesitzungen, die Abtrennung großer Staatsgebietsteile, astronomisch hohe Reparationslasten, die Forderung nach Auslieferung von "Kriegsverbrechern", den die Deutschen moralisch diskriminierenden Kriegsschuldparagraphen, die erzwungene Abrüstung bei weiterer Aufrüstung der ehemaligen Kriegsgegner, die Besetzung von westrheinischen Gebieten durch französische Soldaten, sondern auch den Umsturz im Innern.

 

Das Kaisertum und die Monarchien der deutschen Länder brachen zusammen, die Republik wurde ausgerufen. Maßgeblichen Anteil an der Niederschlagung der kommunistischen Umsturzversuche, die von den in Rußland im Oktober 1917 an die Macht gekommenen Bolschewisten mit Rat und Tat unterstützt wurden, hatten die nach dem Ersten Weltkrieg errichteten Freiwilligenverbände. Die neue Verfassung, welche die Nationalversammlung in Weimar 1919 beschloß, erwies sich bald als wenig zweckentsprechend, da die staatstragenden Parteien zu schwach und zu zersplittert waren. Die ‑ von Gustav Stresemann abgesehen ‑ fehlenden staatsmännischen Bagabungen der Zeit und die Unnachgiebigkeit der Siegermächte in der Reparationsfrage brachten zusätzliche Belastungen für die junge Republik. Die der Monarchie weiter anhängenden Volksteile, die zahlreichen Gegner des "Weimarer Systems", die auf Befreiung von den Bestimmungen von Versailles drängenden Kräfte und die durch Reparation und Inflation verarmten Schichten fanden sich nach dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise im Jahre 1929 mit den Opfern der Massenarbeitslosigkeit entweder in der nationalsozialistischen oder kommunistischen Bewegung zusammen. Die letzten Regierungen der Republik hielten sich nur noch durch Notverordnungen über Wasser.

 

Den Wettkampf um die Macht gewannen schließlich 1933 die Nationalsozialisten, die durch das "Ermächtigungsgesetz" sich am 23.3.1933 die Möglichkeit schufen, vier Jahre außerparlamentarisch zu regieren. Darauf bauten Adolf Hitler und seine NSDAP in kurzer Zeit ihre Diktatur auf. Was die Siegermächte den demokratischen Regierungen der Weimarer Republik verweigert hatten: die Einstellung der Reparationszahlungen, eine Reorganisation des Heeres, die Beseitigung der entmilitarisierten Zone am Rhein, die Erklärung der vollen Souveränität über die deutschen Flüsse, über Reichsbank und Reichsbahn, Rückkehr des Saarlandes zum Reich, den Anschluß Österreichs und des Sudetenlandes, die Rückgliederung des Memelgebietes, ‑ all dies vollzog Hitler, ohne die Siegermächte vorher zu befragen und das Gelingen gab seinen Methoden nachträgliche Rechtfertigung. Die Er­folge brachten Hitler z. T. auch die Unterstützung solcher deutschen Kreise, die seine Gleichschaltungs- und Unterdrückungsmaßnahmen im Innern ablehnten. Sie verstärkten aber auch Hitlers Entschlossenheit, weitere Fragen, wie Danzig und das Korridor‑Problem, mit gleichen Mitteln zu lösen.

 

Polen fand die Unterstützung Englands und Frankreichs, die nach Errichtung des Reichsprotektorats Böhmen und Mähren 1939 entschlossen waren, jeder weiteren deutschen Aktion dieser Art mit Waffengewalt entgegenzutreten. Nach Abschluß des Neutralitätspaktes mit der Sowjetunion am 23.8.1939 zweifelte Hitler erst recht an der Möglichkeit eines englisch‑französischen Eingreifens und fand, als dieses zur Gewißheit wurde, nicht die Kraft zum Maßhalten, sondern sah darin die Chance zur Durchsetzung noch weiter gespannter Ziele. Mit dem Einmarsch der Deutschen in Polen am 1. 9. 1939 entwickelte sich aus der lokalen Auseinandersetzung ‑ ähnlich wie nach 1914 ‑ ein Weltkrieg. Ebenso wie nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurden nach großen deutschen Erfolgen auf den verschiedensten Kriegsschauplätzen im Osten, Westen, Südwesten und Nordafrika die deutschen Kräfte langsam aufgezehrt. Besonders der am 22. 6.1941 begonnene Rußlandfeldzug zeigte die Grenzen der deutschen Militär‑ und Wirtschaftsmacht. Die amerikanische Kriegsbeteiligung ab Dezember 1941 nach dem japanischen Schlag auf Pearl Harbour, die den Sowjets riesige Materiallieferungen sicherte und den Deutschen nach der alliierten Landung in der Normandie im Westen eine neue Front bescherte, bedeutete auch diesmal einen verlorenen Krieg.

 

Nachdem Deutschland alle Bundesgenossen verloren hatte und fast völlig von feindlichen Truppen besetzt war, beging Hitler am 30.4.1945 Selbstmord. Acht Tage später kapitulierte die deutsche Wehrmacht. Nach der Verhaftung der deutschen Regierung übernahmen die Siegermächte mit der "Berliner Erklärung" vom 5.6.1945 die Regierungsgewalt in Deutschland. Die Ostgebiete bis zur Oder und Neiße wurden den Polen zur Verwaltung übergeben und Deutschland in vier Besatzungszonen, die Reichshauptstadt Berlin in vier Sektoren geteilt. Über die Fragen der Verwaltung Deutschlands konnte keine Einigung zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion erzielt werden.

 

So versuchten schließlich beide Seiten, den ihnen zugefallenen Teil Deutschlands in das eigene politische, wirtschaftliche und militärische Potential einzuordnen. Die Bundesrepublik Deutschland entstand, nachdem bereits eine selbständige Wirtschafts- ­und Währungsordnung in den westlichen Besatzungszonen entstanden war, im September 1949 auf Grund der Londoner Empfehlungen, die Deutsche Demokratische Republik im Oktober 1949 auf Weisung Moskaus. Die Verschärfung des Kalten Krieges in den folgenden Jahren, insbesondere jedoch der Korea‑Krieg, bewirkten zwar, daß die beiden deutschen Teilstaaten größere Selbständigkeit erhielten, die Blockbildung erschwerte jedoch die Erhaltung innerdeutscher Gemeinsamkeiten. Zwar erhielt die DDR offiziell schon am 27. 3. 1954 von der Sowjetunion die Souveränität, aber die Abhängigkeit von der östlichen Siegermacht blieb wesentlich größer als die Bindungspflicht der Bundesrepublik Deutschland nach der Souveränitätserklärung durch die Westmächte am 5. 5. 1955. Der Kriegszustand mit Deutschland wurde zwar von allen Seiten für beendet erklärt, ein Friedensvertrag aber ist bis heute nicht abgeschlossen worden. Weder die Erklärungen noch die Konferenzen der Siegermächte vermochten die Spaltung einzudämmen. Auch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion 1955 brachte keine Fortschritte. Die Bevölkerung in der DDR versuchte am 17. Juni 1953 in einem spontanen Aufstand die kommunistische Entwicklung zu beenden. Er wurde jedoch von den Sowjets niedergeschlagen. In der Bundesrepublik Deutschland entwickelte sich ein demokratischer Rechtsstaat mit sozialer Marktwirtschaft, dem es sehr schnell gelang, die Kriegsfolgen zu überwinden, der jedoch infolge mangelnden Geschichts‑ und Staatsbewußtseins bisher nicht zum Zentrum einer neuen deutschen Einigungsbewegung und einer geistigen Selbstfindung der Deutschen geworden ist.

 

Der Mauerbau in Berlin am 13. August 1961 und der Ausbau der innerdeutschen Grenze durch die DDR vertiefte die deutsche Spaltung weiter. (...)

 

Quelle: "kulturelle arbeitshefte" Nr. 5 Deutschland - Was ist das? Herausgeber: Bund der Vertriebenen, S. 10 - 14