Programm der Loge

 

Die Freimaurerei wird sich die Frage beantworten müssen, ob sie auf der Scheibe bleiben will oder ob sie "unpolitisch" schweigen will und sich in das Schneckenhaus gestriger philosophischer Lehrsätze endgültig zurückziehen will, ohne daß weiterhin auf ihren Wunsch hin Handelsgrenzen fallen und Staatliches liquidiert wird. Will sie weiter mitreden, dann wird sie sich andere Ziele stecken müssen als bisher, dann wird sie den Wandel mitmachen müssen, den die Menschheit in diesen Monaten (1992/93) durchmachte. Sie wird die Folgen aus der vollendeten Tatsache ziehen müssen, daß den Menschen mehrheitlich die Augen aufgingen, daß mit Bosnien und Asylantenschwemme das Maß voll wurde. Denn: die Texte von tausenden von Gesetzen, Verträgen, Statuten werden geändert werden müssen. Die bisherige künstliche amtliche Wertung der Dinge ist nicht mehr aufrechtzuerhalten. Die Gefängnistore werden sich öffnen müssen für viele Verdammte und tausende werden entschädigt werden müssen für angetanes Unrecht, für geschäftliche Schädigung, weil sie gewagt hatten, klarer und schneller in die Zukunft zu sehen als die Freimaurerei am Ruder.

 

So sollte es kommen, möchte man meinen. Doch ist kaum zu erwarten, daß die Freimaurerei irgendwo offen ihre Fehler und ihre Verbrechen zugeben wird. Sie wird, genauso wie bisher, sich einbilden, die Elite der Menschheit darzustellen und im Besitze des Steines der Weisen zu sein.

 

Sie wird sogar weiterhin in ihrer Mitte weltpolitische Zukunftspläne basteln, die eindeutig unter Begriffe wie Landesverrat und Genozid fallen. Sie scheut sich nicht, schon heute davon zu sprechen, sich auf eine modernere Art von Subversion und Terror vorzubereiten. "Ist eine Loge endlich wieder das, was sie sein soll (MRNKA in 'humanität'), nämlich Begegnungsstätte freier Geister, dann ist auch Geheimhaltung und Deckung tatsächlich sinnvoll und notwendig (!), und nicht nur reiner Selbstzweck. Aufklärung bedeutet geistige Regsamkeit und intellektuellen Mut, der Tabuverletzungen nicht scheut. Daher ist lebendige, aktuelle Aufklärung stets 'gefährlich'." Da also, wo sich diese Reaktion auf die Weltentwicklung durchsetzt, da, wo Zersetzung und Zerstörung als mutige Tat und Betätigung des Freiheitswillens angesehen und als Nachahmung als Vorbilder empfundener freier Geister empfunden werden, da werden wir wieder Illuminaten und Carbonari finden, Propagandisten eines Sendero Iuminoso. Da wird die Freimaurerei wieder stolz darauf sein, sich mit weiteren möglichst scheußlichen Morden in die Geschichte einzutragen. Sie riß niemals ganz ab, die Verbindung hin zu Mördern. Der Orden wird wieder Patron der Freimaurer‑Verbrecher werden, wie er es vor 150 Jahren war. Eckert zitiert (Emil Eduard Eckert: "Magazin der Beweisführung für Verurtheilung des Freimaurer-Ordens als Ausgangspunkt aller Zerstörungsthätigkeit gegen jedes Kirchenthum, Staatenthum, Familienthum und Eigenthum mittels List, Verrat und gewalt", Schaffhausen, 2. Aufl. 1867, Heft 4, S. 28): "Das Wiener Journal für Freimaurer verkündet: 'Sieht der Bruder sich den Verfolgungen des Fanatismus, des Despotismus bloßgestellt, er darf den Beistand der Brüder anfordern. Allezeit schwebt der Arm der Rettung über ihm ausgestreckt. Nun mag er sogar, ohne den Muth zu verlieren, vorhersehen, daß er als ein Opfer für die erhabenste Absicht stürzen werde, denn stürzt er ‑ wohl er stürzt ‑ aber er stürzt in die Arme seiner Brüder'." So werden Geheimhaltung und Deckung wieder sinnvoll und notwendig, wie es 'humanität' unbeschadet in unseren Tagen aussprechen darf, ohne daß ein Staatsanwalt sich daran stößt.

 

Ganz im Gegensatz zu der heutigen "toleranten" Haltung der von der Maurerei längst unterwanderten Regierungen gegenüber der akuten Gefahr einer in allgemeiner Vorbereitung befindlichen Weltrevolution, läßt sich feststellen, daß die Freimaurerei seit dem Wiener Kongreß 1812 unter dauernder geheimdienstlicher Beobachtung von seiten der meisten europäischen Mächte stand. Dieser Widerstand ist verantwortlich dafür, daß die verschiedenen Versuche, die Weltherrschaft anzutreten, immer wieder zusammenbrachen. Das trifft auf eigentlich alle revolutionären Bemühungen des XIX. und XX. Jahrhunderts zu. Zugleich aber muß festgestellt werden, daß es bei allen diesen Anlässen der Freimaurerei immer gelang, ihre Rädelsführer trocken an Land zu ziehen. Es gehört zu den Ausnahmen, daß man ihr mit gleicher Münze zurückzahlte. Ich erinnere an Trotzki und Rathenau. Es gelang der Freimaurerei, säkulare Staaten zu schaffen, der christlichen Erziehung ernste Schläge zu erteilen, aber es gelang ihr niemals der ganz große Wurf. Sie wurde aber auch niemals tödlich getroffen, lief in keinem Augenblick Gefahr, weltweit verboten zu werden. Weniger sind es polizeiliche Maßnahmen gewesen, die ihre Arbeiten gefährdeten, als grundsätzliche Fehler in ihrer Planung. Fast immer rührten sie her aus Überheblichkeit und falscher Einschätzung ihrer Möglichkeiten, verbunden mit einer starken Unruhe, möglichst bald doch endlich zum Ziel zu gelangen. Es ist sogar nicht unberechtigt, eine sensationelle Aussage zu machen: Die Freimaurerei wird auch dann, wenn niemand ihr entgegentritt, nicht mehr viel weiterkommen als sie es ohnehin schon ist. Der Grund liegt darin, daß sie sich gegen kosmische, übermenschliche Kräfte wendet und daher "automatisch" immer wieder ein Rückschlag eintreten wird, wenn eine gewisse Machtposition erreicht wurde. Je stärker die Freimaurerei wird, um  so schwächer wird sie im gleichen Augenblick, denn um so mehr Fehler wirken sich aus.

 

Quelle: "Bankrott!" von Juan Maler, S. 84 f

 

Anmerkung: Wenn Maler 1992/93 aus der 'humanität' zitiert, Aufklärung dürfe Tabuverletzung nicht scheuen, erleben wir im Oktober 2005 ein passendes Beispiel: Der Hamburger Justizsenator Kusch, der seinen Posten angeblich seiner schwulen Beziehung zum Bürgermeister Ole von Beust (Rotarier) verdankt, tritt mit einem eklatanten Tabubruch an die Öffentlichkeit und propagiert die Straffreiheit der aktiven Sterbehilfe!

 

Der Luxemburger Junkers bekennt die Strategie des freimaurerischen EU-Plans. Wir gehen immer ein Stück weiter und wenn der öffentliche Gegenwind zu heftig wird, weichen wir zurück und versuchen es in einem günstigeren Moment erneut.

 

Und was schrieb Ernst Jünger über den Oberförster (Adolf Hitler) bei den Mauretaniern (Freimaurern): "Besonders seltsam war es für den Neuling, wenn er in ihren Räumen Angehörige von Gruppen, die sich tödlich haßten, im friedlichen Gespräch sah. Zu den Zielen ihrer Köpfe zählte die artistische Behandlung der Geschäfte dieser Welt. Sie verlangten, daß die Macht ganz ohne Leidenschaft und göttergleich gehandhabt würde, und entsprechend sandten ihre Schulen einen Schlag von klaren, freien und stets fürchterlichen Geistern aus. Gleichviel, ob sie innerhalb des Aufruhrs oder an der Ordnung tätig waren - wo sie siegten, siegten sie als Mauretanier, und das stolze 'Semper victrix' dieses Ordens galt nicht seinen Gliedern, sondern seinem Haupte, der Doktrin."

 

Nur am Rande sei die enge freundschaftliche Beziehung zwischen Helmut Kohl und Ernst Jünger ebenso in Erinnerung gerufen wie die Tatsache, daß jener Ex-Kanzler von der weltweit tätigen jüdischen Großloge "B'nai B'rith" höchste Orden verliehen bekam, die üblicherweise der israelischen Staatsführung vorbehalten waren!