Bündnisangebot der zionistischen Kampforganisation Irgun Zwai Leumi an das Dritte Reich

 

Im Juli 1985 wartet der 70jährige ehemalige Hauptmann der Deutschen Wehrmacht Reinhard Kops in der Halle des Internationalen Hotels in Iguazu/Argentinien auf den Bustransfer zum Flughafen, als er ein jüdisches Ehepaar kennenlernt. Kops berichtet von  einem Gerichtsbeschlusses über die nicht nachvollziehbare Indizierung eines seiner Bücher durch das Amtsgericht Schwalmbach. Der unzutreffende Vorwurf geht in Richtung Antisemtismus, dabei geht es in dem Buch nur um authentische und wohlbegründete Vorwürfe gegen die Freimaurerei. Als der Israeli später den Beschluß gelesen hat, schreibt er Kops:

 

Wissen Sie, man kommt zu dem Eindruck, dass diese Freimaurer daran interessiert sind, Deutsche und Juden gegeneinander zu hetzen, um besser ungestört im Trüben fischen zu können."

 

Kops schreibt dazu:

 

Wohin versucht da die Freimaurerei die belegte Kritik an ihr abzubiegen? Steht nicht dahinter erneute Brunnenvergiftung, Unruhestiftung, der Versuch, Fundamentalisten aufeinander zu hetzen? Nämlich Juden gegen Deutsche? Will man das gelungene Spiel wiederholen, das man vor fünfzig Jahren schon einmal so erfolgreich auf die Weltbühne brachte?

 

Die Stimmen zu diesem Thema häufen sich, Dämme freimaurerischer Verschwiegenheit brechen. Es ist heute nicht mehr zu vertuschen, dass es Frieden und Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Zionisten hätte geben können. Am 11. Januar 1941 übergab Yitzhak Yzertinsky (der spätere israelische Premierminister Yitzhak Shamir) im Namen der zionistischen Kampforganisation Irgun Zwai Leumi Herrn von Papen, dem Botschafter des Reiches in der Türkei (und Nichtfreimaurer!) ein Bündnisangebot, in welchem vorgeschlagen wird:

 

"Die Evakuierung der jüdischen Massen aus Europa ist die Vorbedingung der Lösung der jüdischen Frage; dies kann aber nur vollständig ermöglicht werden durch die Niederlassung dieser Massen in dem Heimatland des jüdischen Volkes, in Palästina und durch die Errichtung eines jüdischen Staates innerhalb seiner historischen Grenzen... Der Irgun ist der gute Wille der deutschen Reichsregierung gegenüber zionistischen Emigrationsplänen durchaus bekannt und sie ist folgender Meinung: ... Die Errichtung eines historischen jüdischen Staates auf nationaler und totalitärer Basis, vertragsmäßig an das Deutsche Reich gebunden, durch das seine Interessen im Nahen Osten und die Stärkung seiner dortigen Position für die Zukunft gesichert und verstärkt würde. Von diesen Voraussetzungen ausgehend, würde die Irgun in Palästina nach Zusicherung aller erwähnten nationalen Ansprüche der israelischen Freiheitsbewegung, aktiv an Deutschlands Seite in den Krieg eintreten. Dies würde eine außerordentliche Stärkung des moralischen Fundaments der neuen Ordnung (d. i. entgegen den Einweltplänen der FM! J. M.) gegenüber der Menschheit insgesamt bedeuten. In ihrer Ideologie und Struktur ist die Irgun den totalitären Bewegungen Europas eng verbunden".

 

(der ausführlicheren Wiedergabe im "Bismarckdeutschen", IV/1987 entnommen)

 

Das deutschsprachige Original dieses Bündnisangebots befand sich bis 1972 noch in den Akten der deutschen Botschaft in Ankara!

 

Quelle: "Frieden, Krieg und 'Frieden'", von Juan Maler, S. 386 + 389

 

Anmerkung: In die gleiche Richtung geht die Quintessenz des Beitrags "Strippenzieher der Schoah" auf dieser Internetseite!