Sektenbeauftragter antwortet nicht

Edwin Wolf

Albert-Einstein-Straße 13

54321 Filzbeck, den 25. Juni 2000

Evangelisch-lutherische Kirche

Sektenbeauftragter / Beauftragter für Weltanschauungsfragen

Mehlmützenstraße 33

54666 Filzbeck

Sehr geehrter Herr Pastor Dr. Schwarz,

ich bitte um Mitteilung, was Sie als Sektenbeauftragter gegen das kriminelle Unwesen vieler Freimaurer in Filzbeck zu unternehmen gedenken.

Schon während der Weimarer Republik waren die Filzbecker Logen mehr oder weniger ein Sammelbecken für kriminelles oder skrupelloses Gesindel, wie es unter anderem sogar in der Jubiläumsfestschrift von Dr. Werner Waldfluß (immerhin langjähriger Meister vom Stuhl der "Loge zum gefüllten Truthahn") anklingt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich nicht viel daran geändert. Auf meinen anliegenden Leserbrief, der selbstverständlich nicht veröffentlicht wurde, nehme ich Bezug, wobei darin nur die winzige Spitze eines riesigen Eisberges angesprochen wird. Sollte eines Tages der "Eisberg" in seiner vollen Größe publiziert werden, wird es den hiesigen Logen ergehen wie Ende der zwanziger Jahre, als zum Beispiel die "Loge zu gefüllten Truthahn" innerhalb von 10 Jahren 345 Brüder verlor (von 455 auf 110) und als etwa Zweidrittel aller Freimaurer im Reich in Folge der kritischen Anmerkungen des Generals Erich Ludendorff die Logen verließen. Dann werden auch viele - teilweise sehr hochragige - Geistliche Rede und Antwort stehen müssen, wie sie ihr seelsorgerisches Amt mit der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vereinbaren können.

Toleranz, Humanität und Brüderlichkeit sind für die meisten hiesigen Freimaurer nur leere Worthülsen, die in Rudimenten dann auch noch eine totale Begriffsverwirrung beziehungsweise Begriffsumkehrung erfahren haben. Den meisten Freimaurern geht es nur um schamlose Bereicherung und die Vertuschung illegaler Machenschaften durch Verwaltung und Justiz. Ihre "Toleranz" besteht in einer Duldung in der Form des "Wegschauens" bei kriminellen Handlungen ihrer Brüder. Ihre "Humanität" ist hemmungsloser Egoismus und reine Ich-Bezogenheit, die nur noch - und das noch nicht einmal durchgehend - die Interessen der Bruderschaft berücksichtigt, die man ja gelegentlich zum Beispiel zur Abwehr von Strafverfolgungsmaßnahmen benötigt. Natürlich ist Egoismus "menschlich" in dem Sinne, daß diese Eigenschaft bei vielen Menschen (unterschiedlich ausgeprägt) anzutreffen ist. Die anderweitig als Motto gepriesene "Veredelung des Menschengeschlechts" müßte jedoch gerade auf Ausschaltung dieser tendenziell gesellschaftsschädigenden Eigenschaft gerichtet sein. Die "Brüderlichkeit" ist keine echte christliche mit Herzenswärme, sondern nur der Zusammenhalt einer selbsternannten Sumpfblütenelite, die mit ihrer Geheimniskrämerei und ihren schrecklichen Eiden in der Transparenz einer demokratischen Gesellschaft keine Existenzberechtigung hat und in vielen Ritualen und Praktiken eher an einen Kindergarten oder eine Irrenanstalt erinnert. Die auch für Profane bestimmte Freimaurerliteratur ist so voller abgedroschener Phrasen, süßlicher Verlogenheit und nichtssagendem Schwulst, daß man gar nicht so viel und schnell essen kann, wie man kotzen muß.

Eng verflochten mit den Freimaurer-Logen sind - auch wenn dies häufig in der üblichen Verlogenheit bestritten wird - die sogenannten Serviceclubs (Rorary, Lions, Kiwanis, Round Table usw.). Überwiegend wurden diese durch Hochgradfreimaurer gegründet und es gibt diverse Doppelmitgliedschaften, wobei jeder Club zumindest zwei Freimaurer als "Inspektoren" in seien Reihen haben soll, damit die für erforderlich gehaltene Kontrolle und Lenkung gewährleistet bleibt. Das Unwesen vieler Serviceclub-Mitglieder wird beispielsweise ausführlich beschrieben in "Die Rechtsbeugermafia". Die einzige Reaktion von Bischof, Probst und Gemeindepastor des Autors war, daß letzterer unqualifiziert gegen dieses Buch hetzt, weil ihm die Anonymität einiger Dunkelmänner wichtiger ist als die Aufklärung der Gesellschaft über kriminelle Vereinigungen innerhalb unseres Gemeinwesens und weil sein Busenfreund Bernd Engmann angegriffen wird, der sich ja auch im Logenhaus und beim Kiwanis-Meeting am wohlsten fühlt; beider Freundschaft soll übrigens darauf beruhen, daß sich die Ehefrauen bei einem Malkurs im Rahmen psychiatrischer Behandlung kennengelernt haben.

Ich habe Herrn Bischof Rübenstrunk in aller Form gebeten, sich dafür einzusetzen, daß das von kriminellen Bünden ausgehende Mobbing gegen meine Person abgestellt wird. Ich konnte keine Veränderung feststellen. Die "Hexenjagd" wird mit unverminderter Brutalität fortgesetzt. Was soll mich in solch einer Kirche noch halten?

Mit freundlichen Grüßen

 

Anlage: Leserbrief

 

 

Edwin Wolf

Albert-Einstein-Straße 13

54321 Filzbeck, den 30. März 2000

Filzbecker Stadtzeitung

Fax: 123 - 1333

Leserbrief zum Artikel "Konkurrenz belebt das Geschäft" (28.3.2000)

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wehmütig denken ältere Filzbecker an die Zeiten zurück, als in ihrer Heimatstadt noch ein kritischer Journalismus gepflegt wurde und sich die Redakteure und Chefredakteure der "Filzbecker Nachrichten" und des "Filzbecker Morgen" mit spitzer Feder Duelle auf hohem Niveau lieferten.

Abgesehen von der Entfernung beziehungsweise Entmachtung des verkommenen Lübecker Establishments bräuchten wir kaum etwas dringender als ein Gegengewicht zum Meinungsmonopol der "Filzbecker Nachrichten". Die Stadt versinkt in Filz, Korruption und Rechtsbruch und die "Filzbecker Nachrichten" vertuschen, bemänteln und färben schön. Deshalb ist auch weitgehend unbekannt, daß die freimaurerische Verseuchung hoher Posten in Politik und Wirtschaft für diese traurige Fehlentwicklung verantwortlich ist:

1.   Die kriminelle Auflösung der Rosa-Luxemburg-Schulen zu Gunsten der Ersten Integrierten Gesamtschule war nur möglich durch das konspirative Zusammenspiel von zumindest vier Logenbrüdern (Prolo, Gudenow, Mörtel und Engmann), was im Kapitel 22 der "Rechtsbeugermafia" (auf dieser Homepage) detailiert nachgelesen werden kann.

2.   Im Zusammenhang mit einer Giftmülldeponie im benachbarten Mecklenburg ist fast alles über das Logengeflecht gelaufen.

3.   Was mit dem Casino in Wardermünde geschehen ist, wird nur verständlich, wenn man weiß, daß Theodor König, Volkmar Zahnlos und Gerald Schaurig Logenbrüder sind.

4.   Anläßlich der Einweihung eines großen Bauvorhabens am Drosselberg hält der Logenbruder Zahnlos als Baudezernent die Laudatio für den Logenbruder Schotter: "Wenn Sie wieder einmal eine Baugenehmigung benötigen, rufen Sie doch einfach bei mir an."

5.   Die selbst ernannte Elite der Freimaurer stößt sich nicht daran, wenn einer ihrer "ehrenwerten" Brüder als Notar offenbar vorsätzlich 220 Opfer um insgesamt 3 Millionen DM schädigt. Sein Prozeßvertreter ist zwar auch in der Loge, gleichwohl aber ein "ziemlich unbehauener Stein".

6.   Das ein Freimaurer einmal Knast schieben muß, ist die Ausnahme. Im Fall des Buschu-Konkurses reichte der lange Arm der Loge wohl nicht weit genug, obwohl auch der ermittelnde Staatsanwalt der Synagoge Satans angehört. Allerdings erfährt der Vorstandsvorsitzende, der arme Sparer um über 20 Millionen DM geprellt hat und dafür nur zweieinhalb Jährchen einfing, Wiedergutmachung durch die Justiz, in dem ihm die preisgünstige Ersteigerung eines Sahnegrundstücks dadurch ermöglicht wird, daß ausnahmsweise die sonst übliche amtliche Bekanntmachung in den "Filzbecker Nachrichten" unterbleibt.

7.   Ein Totschläger kam nur mit drei Jahren davon, weil sein Landgerichtsdirektor auch von der Sippe der Schurzträger war. Der Angeklagte bekam für seinen "promovierten Hintern" sogar einen gepolsterten Sessel in den Schwurgerichtssaal gestellt.

8.   Die unrühmlichste Juristen-Rolle im Zack & Möhlmann-Skandal spielt natürlich auch ein Freimaurer. Selbstverständlich hat er Anspruch auf Bewährung und sein Anwaltsschild hängt noch heute vor der Kanzlei.

9.   Dann gibt es da noch einen ehemaligen Senator, der maßgeblich in die kriminellen Machenschaften eines Mandanten verstrickt war; aber für die Beförderung seines Richters wurde der Rotarier selbstverständlich durch Rechtsbeugung gedeckt.

10.                    Als man die unglückliche Frau Dr. Beatissime als CDU-Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters demontiert hatte, waren es die "Filzbecker Nachrichten", die sogleich "hochqualifizierte" Nachfolger präsentierten: einen Schrotthändler, einen Leichenwäscher und einen, den der Müllbaron gerade gefeuert hatte. Dahinter stehen zumindest zwei Logen- und drei Serviceclub-Mitgliedschaften.

11.                    Ausschreibungen werden so lange frisiert oder notfalls wiederholt, bis der Logenbruder den Zuschlag bekommt, auch wenn günstigere Angebote vorliegen. Die verlorenen Folgeprozesse gegen zu Lasten der Steuerzahler.

12.                    Unserer Bischof weigert sich, die "schwarzen" Freimaurer-Schafe aus seiner Pastorenschaft zu benennen.

Was ist das für eine "die Menschheit umspannende Brüderlichkeit", in der Geheimbündler andere Bürger ("Profane") ausbeuten und betrügen dürfen und von ihren Freimaurerbrüdern in Justiz und Verwaltung gedeckt werden?

Mit freundlichen Grüßen

 

Der Sektenbeauftragte hat bis heute (31.10.2002) nicht geantwortet und wird es nach über zwei Jahren wohl auch nicht mehr tun!