Die Geissel der Menschheit

 

" . . . Die französische Presse lobt das "brillante Doppelspiel", das Bratianu (rumänischer Staatsmann, der 1914 die Neutralität und 1916 den Eintritt Rumäniens gegen die Mittelmächte durchsetzte, d.V.) bewiesen hat. Warum sollte sie nicht? Ist es doch Geist von ihrem Geist, der hier der Hölle entstieg. Es ist der korrupte Geist der internationalen Freimaurerloge, der auch hier seine Orgien feiert. Auf ihn immer wieder mit Fingern hinzuweisen, bis er von der ganzen Welt erkannt, verabscheut und vernichtet wird, muss die stete und eine der wichtigsten Aufgaben nicht nur der Presse, sondern aller noch ehrlich gesinnten und moralisch nicht verkommenen Menschen sein.


 

Der fluchbeladene und fluchwürdige Urheber des furchtbaren Weltkrieges ist unbestrittenermassen Eduard VII. von England. Er war Freimaurer.

 

Der Minister, welcher noch heute mit infernalem Hasse die Vernichtung Deutschlands predigt, der ehrenwerte Lord Asquith, ist Freimaurer. Seit Jahren hat die englische, von der Loge geleitete Diplomatie die ganze Welt mit Lügen überschwemmt und damit die Presse ihres Landes der Verachtung der ganzen noch anständigen Welt ausgeliefert. Ein Logenblatt (The Freemason, London. 1910/10 p. 290) rühmt: "Der Freimaurerei gehören zahlreiche einflussreiche Journalisten an, deren Macht praktisch unbegrenzt ist." Wer denkt da nicht an den famosen Lord Northkliff?

 

In F r a n k r e i c h  ist der unheilvolle, alles vergewaltigende Einfluss der Loge seit mehr als einem Jahrzehnt unbestritten. Er hat die Zeit reichlich benützt, um die Moral zu untergraben und einen an Wahnsinn grenzenden Hass gegen Deutschland zu züchten. Die Leiter der französischen Politik Delcassé, Millerand und Poincaré sind unbestrittenermassen Logenbrüder.

 

In Belgien wurde kurz vor dem Kriegsausbruch der F r e i m a u r e r  V a n d e r v e 1 d e ins Ministerium berufen. Maurice Maeterlink, dessen Werke, offenbar wegen der Zugehörigkeit des Verfassers zur Loge, auch in Deutschland als höchste Offenbarung angepriesen wurden, ‑ (der "Bad. Beobachter" muss es ja wissen, dass in Deutschland die ganze Kunstkritik von jeher von Freimaurern "gemacht" wurde!) ‑ kämpft jetzt als echter romanischer Freimaurer mit den Waffen der Lüge und Verleumdung."

 

Dass Italien das gesegnete Land des Logentums ist, weiss jeder. Schon seit den Tagen Garibaldis und Mazzinis wird die Politik dort mit Winkel und Kelle gemacht. Daher auch ihre traurigen Winkelzüge. Am Schurzfell wuschen die Revolutionäre ihre blutgefärbten Hände rein. Und das Ergebnis: Krieg, Aufstände, Ungerechtigkeit, Armut beim Volke; Strebertum, Charakterlosigkeit, Räuber‑ und Banditengeist bei den vertragsbrüchigen "Regierenden". Dieser regierenden Logenbrüder sind es viele. Sagt doch der anerkannte Reorganisator der italienischen Freimaurerei, der Freimaurerbruder Adriano Lemmi:

 

'Damit unsere Tätigkeit erfolgreich sei, müssen wir uns der von uns errungenen politischen Freiheiten bedienen, um in allen öffentlichen Verwaltungen Sitz und maßgebenden Einfluss zu erlangen. Sorgen wir also dafür, dass diese Macht in die Hände unserer Brüder gelange.'


 

'Die Freimaurerei muss die Macht haben, und sie hat sie auch, die öffentliche Meinung zu erzeugen und zu lenken.'

 

Wie die ehrsamen Brüder vom Schurzfell diese Macht gebraucht und missbraucht haben, ist allbekannt. Der König hat sich ihr ehrlos unterworfen. 'Es ist unerlässlich', so lehrt der Grosssekretär Bruder Ulisse Bacci 33, dass die an der Regierung der Staaten befindlichen Männer entweder unsere Brüder seien oder gestürzt werden!'. Dieser Satz macht die unwürdige Haltung des charakterschwachen. Fürsten erklärlich. Er bietet auch den Schlüssel zu dem noch traurigeren Verhalten des ehrvergessenen Hohenzollern auf dem rumänischen Thron. In Griechenland, wo sich die Moral, Ehrlichkeit und anständige Gesinnung des Herrschers gegen die angesonnene Niedertracht auflehnte, da arbeiten die lichtscheuen Brüder vom Schurzfell an seinem Sturze, nachdem Dolch und Feuer ihm nichts anzuhaben vermochten.

 

Bald werden wohl auch in Spanien die Logenbrüder den Regierenden ihr schweres Amt abnehmen. -

 

Wenn Amerika so neutral ist und unseren Feinden Munition und Kanonen liefert - eine Handlung, die Italien Deutschland gegenüber als Kriegsgrund ansieht ‑ so erklärt sich dies auch wieder sehr einfach durch den unbeschränkten Einfluss, den die Loge dort ausübt. Bruder A. G. Mackey hat den Ausspruch getan (Handbuch des freimaurerischen Rechts): 'Felonie (Tücke, Arglist, Verrat; ursprünglich Bruch der Lehenstreue, d.V.) und Empörung sind keine maurerischen Vergehen!' Ihm stimmt das englische Logenorgan (The Freemason's Chronicle) bei: 'Die Empörung ist in gewissen Fällen eine heilige Pflicht.'

 

In Portugal herrscht die Loge mit rücksichtsloser Niedertracht; nachdem das arme Land nichts mehr besitzt, verkauft die bestochene Freimaurerregierung jetzt noch die Söhne des unglücklichen Staates an, das verräterische Albion (England, d.V.)!

 

Die grossserbische Agitation ist eine Hauptaufgabe der serbischen, mit der französischen und italienischen Loge eng verbundenen Freimaurer gewesen. Die scheussliche Ermordung des österreichischen Thronfolgers ist eine Tat des internationalen Freimaurertums, welches schon 1912 das Todesurteil gesprochen hatte. Es ist festgestellt, dass an dem Plan zur Ermordung und an dessen Ausführung die Loge hervorragenden Anteil hatte.

 

Ekelhafte Logensprüche sind es, mit denen der Corriere della Sera neuestens die Kriegserklärung an Deutschland rühmt. Ein herrliches Zeugnis stellt dieses Blatt wider Willen den Deutschen aus, indem es anerkennt, dass die Logenbrüder in der italienischen Regierung durch die Neutralitätserklärung den moralischen Inbegriff der germanischen Welt verleugnet hätten. Und dieses verkommene, romanische Logentum, das heuchlerisch behauptet, für Freiheit, Humanität und Kultur zu kämpfen, hat den traurigen Mut, anzukünden, dass es jetzt den Kampf 'ohne Rücksicht auf die Menschheit' führen werde!

 

Wo man hinschaut, überall Lüge, Verleumdung, Wortbruch, Königsmord, Revolution, Aufhetzung der Völker, Schürung fanatischen Hasses. Und das alles von einer verhältnismässig kleinen, aber unheimlichen, gewissenlosen, von Verbrechergeist und Wahnwitz erfüllten Gesellschaft, von dem Abschaum der Menschheit, vom internationalen Freimaurertum ausgehend. Eine Gottesgeissel, wie sie die Welt noch nie gefühlt!

 

Wahrlich, unsere Staatsmänner müssen diesen Feind fest ins Auge fassen und mit all der Kraft, welche der Kampf für eine gute, gerechte und heilige Sache verleiht, mutig, ausdauernd und gewandt ihm entgegentreten. Sie müssen die leitenden Männer der Staaten, mit denen sie zu verhandeln haben, sich genau besehen, ob etwa auch von diesen der eine oder andere zur verbrecherischen, lügenhaften und wortbrüchigen Sippe des internationalen Freimaurertums gehört. Solchen Männern dann kein Vertrauen, ihnen gegenüber keine Sorglosigkeit, sondern schärfstes Misstrauen, grösste Vorsicht!

 

Die Völker aber müssen aufgeklärt werden, damit sie endlich einmal die ganze Ruchlosigkeit, Verworfenheit und Gemeingefährlichkeit dieser traurigen Menschenfreunde erkennen, denen sie ihre Geschicke anvertraut haben, die sie zu Ehrlosigkeit, Schmach, Tod und Verderben führen. -

 

Sollten die grössenwahnigen Gewalthaber mit Schurzfell und Kelle wirklich glauben, sie seien berufen, die Menschheit zu beglücken und zu höheren Stufen der Kultur, der Sitte und Menschlichkeit zu geleiten, so müssten sie als dem Gemeinwohl schädliche Tollhäusler behandelt werden. Die Ströme Bluts, die Bäche von Tränen, die Flut von Unrecht, welche sie über­ die Menschheit gebracht haben und noch bringen, können niemals durch die angeblich erstrebte Beglückung des Menschengeschlechts ausgeglichen oder damit gerechtfertigt werden.

 

Die Menschheit will und kann nicht von solchen Idioten und wahnwitzigen Verbrechern beglückt werden. Sich gegen diese "Beglücker" zu wehren, ist ihr heiligstes Recht, ihre höchste Pflicht. Ins Narrenhaus mit solchen Volksbeglückern!


 

Darüber kann kein Zweifel sein: nicht Völker kämpfen gegen Völker, nicht Menschen gegen Menschen, sondern z w e i W e 1 t e n ringen miteinander. Auf der einen Seite der edle Geist selbstloser, echter Menschlichkeit, christlicher Gesinnung und überragender Kultur; auf der anderen teuflische Bosheit, verkommene Moral, heidnische Unkultur, von Habgier und Herrschsucht aufgestachelt. Der Kampf ist schwer, doch desto segensreicher, desto ehrenvoller der Sieg!

 

Soll Deutschland diesen Kampf allein bestehen? Nein, denn nicht Tolle sind es, die den Krieg entfacht, es sind Verbrecher, kaltblütige Verbrecher, deren Missetat nach Rache schreit. Drum gilt es, alle Völker aufzurufen zu dem Kampfe, drum heisst es ihnen die Augen öffnen,  damit sie die Zerstörer ihres Glückes, damit sie die Feinde der Menschheit erkennen und sie aus­stossen aus der Gemeinschaft der Menschen. Erst, wenn allen die Augen aufgegangen sind über diese Verführer der Menge, dann kann es Friede werden! Das internationale Logentum hat sich nicht nur zu einem Staat im Staate, sondern zu einem Staat über den Staaten ausgewachsen, der jeglicher Kontrolle durch das Volk entzogen ist dessen Organe ungekannt, eigenmächtig, selbstsüchtig und gewissenlos in die Regierung eingreifen, wo, wann und wie es ihnen beliebt. Damit ist jedes geordnete Staats­wesen, jeder Verkehr der Staaten untereinander durch die gesetzlich bestellten Vertreter, jede vertragliche Bindung, jede Verhandlung unter den Staaten unmöglich gemacht. Welchen Versprechungen soll man noch glauben, auf welche Verträge noch bauen, wenn jederzeit Gefahr besteht, dass das internationale Logentum sich in die Regierung eindrängt, oder sie stürzt; den Leitern des Staates die Zügel aus den Händen reisst oder listig entwindet, über feierlich geschlossene Verträge sich treulos hinwegsetzt, die öffentliche Meinung der Völker mit Lüge und Verleumdung fälscht und Staaten gegen Staaten hetzt, so wie es ihnen gefällt. Damit ist die Welt glücklich auf dem Urzustand tiefster Barbarei angelangt, ist der Krieg aller gegen alle zum dauernden  Prinzip erhoben, und dies von einer verantwortungslosen, lichtscheuen Sippe, welche prahlerisch die Beglückung der Menschheit als ihr Ziel verkündet­. Es ist höchste Zeit, dass die Menschheit aus ihrem Schlummer, aus ihrem Taumel erwacht, sonst gibt es bald keine Menschheit mehr.

 

Die Völker, gegen die wir das Schwert ziehen mussten, die irregeleiteten Nationen, sind infolge des Blendwerkes ihrer Führer und Verführer unsere G e g n e r. Unser F e i n d und auch ihr Feind, ihr grösster und einziger Feind aber, das ist das internationale Freimaurertum, wie es in England, Frankreich und Italien zu unheimlicher Macht sich erhoben hat und jetzt mit seinem Gifthauch ganz Europa verpestet.

 

Das internationale Freimaurertum ist eine internationale Gefahr, wie sie die Welt noch nie gekannt hat. Aufgabe aller einsichtigen Männer muss es sein, auf diese Gefahr hinzuweisen, Aufgabe aller ehr- und friedliebenden Menschen aber ist es, sich zum Kampf gegen die Feinde der Menschheit zusammenzuschließen und mit allen Mitteln rücksichtslos diesen Kampf gegen das verbrecherische internationale Freimaurertum aufzunehmen, um nicht eher von ihm abzustehen, als bis wieder Ehrlichkeit, Treu und Glauben, christliche Moral und ehrbare Grundsätze im Leben der Völker und für die Beziehungen der Staaten untereinander als unverrückbare Leitsterne anerkannt und zur Geltung gebracht sind, zum Wohl der Menschheit, zur Erringung und Erhaltung des Friedens und der Eintracht unter den Völkern, zur Förderung wahren Menschentums und echten Fortschritts."

 

Quellen: "Bad. Beobachter" (Karlsruhe) vom 2.9.1916 / "Lothringer Volksstimme" (Metz) vom 5.9.1916 / "Konstanzer Nachrichten" vom 11.9.1916