Dollarimperialismus

 

Freimaurer + LIONS + Mafia

 

Auf der Banken‑Allianz in Paris im Jahre 1913 wurde bereits festgestellt: "Die Stunde hat geschlagen für die Hochfinanz, öffentlich ihre Gesetze der Welt zu diktieren, so wie sie es bisher im Verborgenen getan hat .. . Die Hochfinanz ist berufen, die Nachfolge der Kaiserreiche und Königtümer anzutreten, mit einer Autorität, die sich nicht über ein Land, sondern über den ganzen Erdball erstreckt." (Abgedruckt in W. Gross, "Dämon Geld", S. 40) Und Serge Sulin, einer der bedeutendsten Journalisten unserer Zeit, konnte im November 1941 in der Brüsseler Zeitung "Le Rempart" in Kenntnis dieser Zusammenhänge die für damals sensationellen Prophezeiungen unter der Überschrift "Dollarimperialismus" machen:

 

1)      Der zukünftige Sitz des Völkerbundes wird New York sein. Man wird das Weltzentrum des Calvinismus verlassen (Genf), um in das Weltzentrum des Zionismus zu gehen (New York).

 

2)      Nach dem Kriege werden die Amerikaner die Europäer zwingen, Afrika zu verlassen, um dort Republiken nach dem Muster Liberias zu gründen.

 

3)      Südamerika werden die Amerikaner mit Hilfe von Finanzexperten übernehmen. Der finanzielle Druck geht immer dem politischen voran.

 

4)      Der zukünftige Konflikt nach diesem Kriege wird sich austoben zwischen den Logen (Freimaurerei) und den Zellen (Kommunismus).

 

Dieser letzte Punkt findet denn auch vielleicht Bestätigung in Vorgängen, die sich in unserer Berichtszeit in den Vereinigten Staaten zugetragen haben. Da erfahren wir zum Beispiel, daß die Generalversammlung der UN am 12. Dez. 1968 beschließt, Portugal und Südafrika alle Weltbankkredite zu sperren. Die Weltbank antwortet jedoch darauf, "daß jeder Versuch, diesen Beschluß durchzuführen, als illegal anzusehen ist. Die formell eingegangenen Kreditverpflichtungen der Weltbank können durch Beschlüsse der UN nicht aufgehoben werden." Diese Antwort ist völlig folgerichtig. Denn, wie wir bereits soeben in anderem Zusammenhang ausführlich darstellten, die Weltbank, oder besser der Weltwährungsfonds, wurde 1944 geschaffen, als es überhaupt noch keine Vereinten Nationen gab. Er ist auch später nie Teil der UN geworden. Diese haben auch keinerlei Kontrollfunktionen über den IWF. Das Gegenteil ist vielmehr Tatsache, auch wenn es nirgends festgelegt wurde. Der Internationale Währungsfonds kontrolliert die UN in ihren finanziellen und Entwicklungsangelegenheiten. Der IWF ist auch keinem anderen Einzelstaat unterworfen, er zahlt weder einem Staat noch irgend einer internationalen Organisation Steuern oder irgendwelche anderen Abgaben. Er kann ohne eigene Zustimmung auch nicht Gegenstand irgend eines Gerichtsverfahrens sein, da kein Gericht für ihn zuständig ist. Es handelt sich also um eine Behörde, der niemand Befehle erteilen kann. Dabei setzt diese Behörde sich nicht etwa aus verschiedenen Regierungen oder Staaten zusammen, sondern aus "individuals, whose governments accept membership", aus Einzelpersonen aus Ländern, deren Regierungen durch Zahlung einer Mitgliedsquote ihren Willen zum Beitritt ausgesprochen haben (Art. II der konstituierenden Akte). Ist es also eine Organisation, der niemand Befehle erteilen kann, so ist es nur ein ganz kleiner Schritt in das umliegende Machtvakuum hinein, nunmehr umgekehrt von hier aus anderen Befehle zu erteilen. Das aber ist ganz unverblümt jetzt von Mc Namara geschehen. Und zwar sind das gleich Befehle, die bis ins fernste indische Dorf und zum bescheidensten Eskimoiglu reichen: Ich befehle euch, wieviel Kinder ihr haben dürft! Und der andere Befehl geht an die Regierungen und lautet kurz und bündig: "Wir müssen bis 1975 die Auslandshilfe auf mindestens 7/10 Prozent des Nationalprodukts bringen." Und wer befiehlt das? Das amerikanische Mitglied z.B. heißt C. Douglas Dillon, Hochgradfreimaurer.

 

Andererseits erfahren wir, dass es ausgerechnet "Life", Organ der Weltfreimaurerei, ist, welches durch einen entsprechenden Tatsachenbericht den Exponenten des Zionismus, Abe Fortas, auf dem Wege zum Präsidium des Obersten Bundesgerichts, zu Fall bringt. Die Unterschiedlichkeit der Konzepte, unter welchen die einen und die anderen ihre Weltherrschaft gerne antreten möchten, und auf die wir bereits hinwiesen, dringt in solchen Momenten an die Oberfläche. Nixon erlaubt das dann für den Augenblick, den Eindruck eines Mannes zu erwecken, der seinem Wahlauftrag treu bleibt, dem Auftrag nämlich, den ihm derjenige (für die Wahl entscheidende) Teil der Rechten mitgab, der nicht sowieso kurzerhand Wallace als den ehrlicheren Mann ansah.  (Allerdings ist auch auffällig, wie wenig die Zionisten für ihren Vertreter kämpften. Man war gar nicht mehr so erpicht auf Zionisten in exponierten Stellungen. Nachdem man die Pferde falsch angeschirrt hatte, zog man es vor, vom Kutschbock zu springen, noch einmal anzupeitschen, und dann den Karren in den Abgrund jagen zu lassen. Mit Mißbehagen muß man es daher vermerken, daß z.B. bei allen südamerikanischen Studentenunruhen und bei den meisten nordamerikanischen Vorgängen an Universitäten das jüdische Element in den Listen der Verhafteten auf einmal völlig verschwunden ist. Man hat es erreicht, die Jugend aufzuhetzen, man hat ihr die notwendigen falschen Richtungen gezeigt, in welchen sie lostoben soll, und man zieht sich zurück, um die Urheberschaft der jetzt kommenden Zerstörungen zu verdecken. Man hat ganz deutlich erkannt, in welches Chaos die Welt gelangt mit den Ideen aus dem New‑Yorker Glashaus und seinen Dependenzen, man hat erkannt, daß dieses Chaos unmittelbar bevorsteht, und daß es gefährlich ist, sich jetzt zu zeigen. Es gibt genug Dummköpfe, die sich darum reißen, für die fremden Utopien den Kopf hinzuhalten, von Nixon bis Brandt. Den Vogel schießt dabei bei diesem Rückzug aus der Frontlinie unser guter Freund Arthur J. Goldberg ab. Der gleiche Mann, der offen aussprach, daß der Vietnamkrieg nicht zum Siege führen dürfe, erklärt nach seinem Ausscheiden aus der Regierung am 11. Juni 1969 in einem Vortrag an der Yeshiva‑Universität: "Solange wir nicht unser eigenes Haus in Ordnung bringen, ist unsere Stellung als Weltmacht in Gefahr (mit "unser" sind die USA gemeint! D. V.). Und wir müssen den Krieg in Vietnam zu einer Lösung bringen, wenn wir die vielen Nöte daheim in dem massiven Umfang angehen wollen, wie es notwendig ist. Es wird jeden Tag klarer, daß wir trotz allen Reichtums und allen Einflusses niemals so viel Butter und Kanonen aufbringen können, um die weltweiten und internen Verpflichtungen gleichzeitig erfüllen zu können." Der Mann, der im Chor mit einem Earl Warren und anderen hauptverantwortlich ist für die Schaffung aller dieser Probleme in einer aufgestachelten Welt, spielt jetzt den Unschuldigen und bläst zum Rückzug, angeblich, um den Rest daheim zu retten, in Wirklichkeit aber, um dann auch hier eines Tages die Kapitulation der Nation als Notwendigkeit hinzustellen. Nationale Töne aus dem Munde Arthur Goldbergs, Verantwortungsbewußtsein für nationale Probleme aus dem Munde gerade dieses Mannes! Er straft sich erneut selbst Lügen, wenn er am gleichen Tage zugibt, gerade eben aus Moskau gekommen zu sein, wohin er als Vorsitzender der "United Nations Association" der USA auf Einladung der Sowjetischen UN‑Vereinigung gereist war. Auch dieser nächste Schritt wurde also mit Moskau vorher abgesprochen. Man zieht sich aus der einen Front im Fernen Osten zurück, um sofort wieder an der inneren Front Verwirrung zu stiften.)

 

Ein solcher Augenblick war mit der Ernennung Warren Earl Burgers zum Obersten Richter gegeben (21. 5. 1969). Denn Burger war bekannt als konservativ, als ausgesprochener Gegner der Begünstigung des Verbrechertums, wie sie von seinem Vorgänger Earl Warren betrieben wurde, verantwortlich, in Zusammenhang mit der Förderung obszöner Literatur durch den gleichen Obersten Gerichtshof, für die Zunahme der Verbrechen in den USA.  (Es gibt in den USA zwei gigantische Verbrechersyndikate, das eine ist italienisch, das andere jüdisch. Das jüdische wird gelenkt von Isadore Blumenfeld und seinen beiden Brüdern Harry und Ziddy Bloom, in Zusammenarbeit mit Meyer Lansky, dem König der Unterwelt von Miami Beach ("wo praktisch alle an der See liegenden Hotels Unterweltlern gehören" ‑ "The Washington Observer" vom 15.12.69), und Ed Levinson aus dem seinerzeitigen Gefolge L. B. Johnsons. Wie günstig die heutige Gesellschaftsformung solchen Tätigkeiten ist, gehen wir an dem verhältnismäßig großen Anteil von Italienern an den Lion Clubs. Wir kommen noch später sehr ausführlich auf die Bedeutung dieser Zusammenhänge zurück. "Konstruktive Steuerhinterziehung" hat man diese Organisationen getauft, doch ist FBI der Meinung, daß auch eine ganze Reihe von Kapitalverbrechen ihnen zur Last gelegt werden müssen. Noch vor 12 Jahren bestritt selbst ein Hoover die Existenz einer Mafia. So sicher war diese Organisation nach außen abgeschirmt. Ein Eindringen in diesen Apparat ermöglichte erst das Geständnis eines ihrer Führer. Joe Valachi, der sich unter den Schutz des FBI stellte, um Morddrohungen seines Chefs, Vito Genovese, zu entgehen, und als Gegenleistung die sogenannten "Valachi Papers" veröffentlichte. Diese liegen nunmehr Nixon vor. Danach besteht die Mafia nur aus etwa 3.000 bis 5.000 Mitgliedern. Im Staat New Jersey sind sämtliche Stadtverwaltungen in ihrer Hand. Korruption ist ihr erster Trumpf. Im Kongreß verfügt sie über wenigstens 25 Senatoren. Sie verfügt über eine Jahreseinnahme von 250 Milliarden französischer Frank ("Paris Match", 6.9.1969), mehr als die Amerikanische Telephongesellschaft, General Motors, Standard Oil, Ford, Chrysler und IBM zusammen! Sie zahlt ihren Anwälten Millionen von Dollar, um die Gesetze umgehen zu können. Man wird sehen, ob es dem Präsidenten der Vereinigten Staaten möglich ist, diese Geheimgesellschaft zu vernichten. Im Hinblick darauf, daß eine solche Aktion beispielgebend sein könnte für den Angriff auf andere, viel stärkere Geheimgesellschaften, verdient dieses Vorgehen unsere Aufmerksamkeit.) Doch die eigentlichen Herren der Lage zeigten auch in diesem Fall sofort, dass sie nicht gewillt sind, ernstliche Einbrüche in ihre Festung hinzunehmen. Denn am 16. Juni 1969 erklärte das Oberste Gericht, noch unter Earl Warren, den Beschluß des Repräsentantenhauses für verfassungswidrig, wonach dieses dem Neger Adam Clayton Powell seinen Sitz entzogen hatte (März 1967) wegen liederlichen Lebenswandels und übler, gesetzwidriger Geschäftsmethoden. Es war klar, daß er nur wegen seiner schwarzen Hautfarbe Abgeordneter gewesen war. Und es wurde jetzt durch den (letzten) Urteilsspruch Earl Warrens klar, daß nur diese ihm das Recht gibt, es auch weiterhin zu sein. Das für einen auf Gesetz und Ordnung ruhenden Rechtsstaat unmögliche Urteil besagt, daß niemand der Sitz im Abgeordnetenhaus entzogen werden könne, wenn er die folgenden drei Bedingungen erfüllt: Mindestalter 25 Jahre, seit wenigstens 7 Jahren amerikanischer Staatsbürger, und Wohnsitz in dem Staat, der ihn gewählt hat. Im übrigen aber kann er nach Auffassung von Earl Warren das schmutzigste und verbrecherischste Geschöpf Nordamerikas sein, er bleibt Abgeordneter. Diese Lehre für den von Nixon ernannten Burger wurde noch dadurch klarer, daß gerade Burger es war, der seinerzeit den Entscheid des Repräsentantenhauses gegen Powell unterstützt hatte. Doch eigentlich hätte es selbst dieser Drohung gegen etwaiges Eindringen sauberer Kräfte in die Regierung kaum bedurft, denn schon aus Anlaß der Ernennung Burgers hatte die Presse beruhigend und deutlich genug gesagt: "Ebenso klar ist aber auch, daß Burger nicht versuchen wird, rückgängig zu machen, was auf diesem ("sozialreformerischen") Gebiet vom Supreme Court entschieden wurde." ("NZZ" 23. 5. 1969) Den Abgang Earl Warrens aber charakterisiert der republikanische Senator Strom Thurmond mit den Worten: "Seine Entscheidungen waren Meilensteine auf dem Rückzug von der zivilisierten Ordnung. Unter Warren haben die Gerichte ein Regime des Terrors gegen die gesetzestreuen Bürger aller Rassen errichtet." Warren Burger begriff sehr schnell, wie man sich in Washington zu benehmen hat. Am 29. Juni 1969 wurde das erste Mal in der Geschichte im Weißen Haus ein religiöser Gottesdienst von einem Rabbiner abgehalten, und es war kein anderer als der Talmudlehrer Earl Warrens, Rabbi Louis Finkelstein, der niemand anderem als den beiden Familien Nixon und Warren Burger die Predigt hielt. Nixon hielt persönlich die Ansprache im Obersten Gericht bei Earl Warrens Dienstbeendigung und aus gleichem Anlaß wurde Earl Warren unter Beteiligung sogar einer Militärkapelle noch einmal am 29. Juni am Lincoln‑Mahnmal mit einer Rede Arthur Goldbergs im Beisein Katzenbachs und anderer Zionisten geehrt, so daß man kaum deutlicher die Hörigkeit der "Regierung" der Vereinigten Staaten gegenüber der Freimaurerei zum Ausdruck bringen konnte.

 

Quelle: "Gegen Gott und die Natur. Beiträge zu einer Analyse unserer historisch-politischen Situation" von Juan Maler, Buenos Aires 1971, S. 27 - 29