Die
"Protokolle der Weisen von Zion"
Eine Antwort an Radio DRS II, "Wochenzeitung" und
"Beobachter" von Dr. Traugott A. Zimmerli
(am Ende dieses Beitrages ein Hinweis auf den Autor Dr. Zimmerli)
Für jene, die an ihre Echtheit glauben, sind die Protokolle der Weisen von
Zion ein Plan für die schrittweise Versklavung der Welt durch das Judentum.
Andere verfechten die Auffassung, es handle sich bei dieser Schrift um eine
von der zaristischen Geheimpolizei Ochrana fabrizierte Fälschung, die darauf
abziele, Hass auf die Juden zu schüren. Ich kann die Frage nach der formalen
Echtheit dieser ominösen Protokolle nicht beantworten, doch wenn es sich
tatsächlich um eine Fälschung handelt, müssen die Fälscher mit prophetischen
Gaben gesegnet gewesen sein: Allzu unheimlich sind die Übereinstimmung
zwischen den "Protokollen" und gewissen Entwicklungen unserer Zeit.
Im Anschluss an eine Dokumentarsendung von Ende 1997 des Schweizer Radio DRS
II über die Protokolle der Weisen von Zion, brachte der Beobachter 4/98 und
Die Wochenzeitung (WOZ) 9/98 mehrseitige Beiträge zum selben Thema. Beide
sind von einem Jürg Frischknecht verfasst. Schon im ersten Satz des
WOZ-Beitrages fällt dieser Journalist mit dem Attribut "Hetzschrift des
Jahrhunderts" über Buchverleger her, die, nicht anders als er auch, über
die "Protokolle" berichten. Der einzige Unterschied: sie ziehen
andere Schlussfolgerungen. Das veranlasst diesen Journalisten, Gift und Galle
zu speien. Die Beiträge sind politisch gefärbt und einseitig. Leser und
Zuhörer zu überzeugen, die das Thema "Protokolle" nicht oder nur
vom Hörensagen kennen, ist keine Meisterleistung. Sehr einfach gelingt dies,
wenn polemisiert und falsch informiert wird. Statt Polemik verlangt das Thema
aber sachliche Auseinandersetzung. Doch das scheint nicht Frischknechts
Stärke zu sein. Mir geht es hier nicht darum, ob die "Protokolle"
echt oder gefälscht sind, sondern vorerst einmal um Abklärung dieser zwei
gegensätzlichen Fragestellungen. Wenn es nach Frischknecht ginge, dürfte nur er
über "die gefälschte Bibel" (WOZ-Titel) schreiben. Wer ihm nämlich
nicht zustimmt, schreibt nach seinem Dafürhalten eine "Hetzschrift"
und wird sogleich mit dem "Klüngel der Holocaust-Leugner" (WOZ) in
einen Topf geworfen. Wenn man von der Sturheit absieht, mit der das
individuelle Denken vergewaltigt und monopolisiert wird, bleibt unerfindlich,
was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Beide Beiträge beschränken sich auf Angriffe gegen Andersdenkende. Zuerst
fallen die unsachliche Meinungsmache und das Fehlen einer analytischen
Gegenüberstellung der zwei Thesen auf. Selbständiges Reflektieren ist daher
nicht möglich. Die holocaustische Uniformität zwingt auch hier jeden Gedanken
in eine zum voraus festgelegte Richtung. Erkenntnistheoretische Logik und
daraus gewinnbare Erkenntnisse sind vom Verfasser unerwünscht. Nur seine
Meinung ist richtig. In seinem Rundumschlag gegen das neueste Werk 100 Jahre
'Protokolle der Weisen von Zion' (1897-1997) des katholischen Theologen und
Sachbuchautors Johannes Rothkranz (diverse Werke im Verlag Anton A. Schmid -
Pro fide catholica, Postfach 22, D-87467 Durach), widerlegt er keine einzige
Buchstelle noch eine der vielen Quellenangaben. Er kann keine widerlegen,
andernfalls müsste er sich selbst widersprechen und würde eine Diskussion
entfachen, die seine mächtigen Auftraggeber fürchten. Ich werde nun diese
Behauptungen anhand von Tatsachen näher begründen, die jeder durch eigenes
Quellenstudium leicht nachprüfen kann:
Den 1935 am Berner Gericht aufgetretenen Gutachter Ulrich Fleischhauer
bezeichnet Frischknecht kurzerhand als "hauptamtlichen
Antisemiten". Den Gegengutachter Carl Albert Loosli jedoch als
[seriösen] "Schriftsteller". Diese Rollenverteilung sah die Erste
Strafkammer des bernischen Obergerichts 1937 offenbar ein wenig anders. Die
Berner Zeitung Der Bund Nr. 511 vom 2.11.1937 schrieb aus der
Urteilsbegründung über Loosli: "Der sogenannte 'überparteiliche' Experte
wurde nicht mit der nötigen Sorgfalt ausgesucht; er war befangen, einseitig.
Schon 1927 hatte Loosli in seiner Schrift 'Die schlimmen Juden' gegen die
Protokolle polemisiert." Auch die vornehme NZZ schrieb in der Ausgabe
vom 2.11.1937: "In der Begründung des Urteils heisst es: S Loosli habe
bereits vor einigen Jahren ein Buch über die zionistischen Protokolle geschrieben,
in dem er diese in unwissenschaftlichen, polemisierenden Ausführungen als
Fälschung bezeichnet habe. Es sei zu hoffen, dass in Zukunft von einer
solchen Expertenbestellung Umgang genommen werde." Frischknecht
verschweigt dem Leser diese Richterrüge. Er handelt nach der marxistischen
"eins-drei-fünf-sieben-neun"-Taktik, mit der von zehn Tatsachen nur
fünf vorgelegt werden. Ohne formell zu lügen, wird dadurch ein total falsches
Bild vermittelt. Die Rügen des Obergerichts treffen heute Frischknecht selbst
mit voller Wucht: Befangen, einseitig, unwissenschaftlich, polemisierend!
Doch auch die Schlussfolgerungen der in den zwei Zeitschriften angegriffenen
"Protokollgläubigen" sind zu berichtigen, denn ihre Feststellungen,
"der Gerichtsentscheid der Fälschung wurde in zweiter Instanz
aufgehoben" und "die Angeklagten wurden freigesprochen, weil die
Kläger die Fälschung nicht haben beweisen können", stimmen nicht.
Oberflächlich betrachtet kann das Gerichtsurteil zwar diesen Eindruck aufkommen
lassen. Böswilligkeit ist mit der falschen Interpretation aber sicher nicht
beabsichtigt. Rechtlich ging es nur um die Frage, ob der Berner
"Schundliteratur"-Artikel verletzt wurde.
Die Frage, ob die "Protokolle" gefälscht sind, beantwortete die
Strafkammer unter Oberrichter Peter mit umgekehrtem Vorzeichen. Das Gericht
erklärte: "Dass der Beweis für die Echtheit der Protokolle nicht
erbracht werden konnte, steht immerhin fest." Weiter hiess es im Urteil:
"Die Kenntnis der Fälschung ist einzig für die Straffolge von Bedeutung".
Die beiden Angeschuldigten Schnell und Fischer wurden freigesprochen. Das
heisst: der für die Straffolge relevante Fälschungsbeweis konnte nicht
erbracht werden. Nichtsdestoweniger wird bei jeder Gelegenheit der verlogene
Satz wiederholt: "Die längst als Fälschung erkannten 'Protokolle'".
Auch Frischknecht sympathisiert mit dieser Lüge, wenn er den
erstinstanzlichen Richter Meyer mit der Fälschungsbehauptung zitiert. Doch
das bernische Obergericht rügte auch Meyers Vorgehen, "das nicht ein
übliches gewesen sei, so wenig wie das Prozessverfahren überhaupt. Die
Parteien waren aber im vornherein damit einverstanden." Einverstanden
womit? Nun, im erstinstanzlichen Verfahren versuchten die Parteien, die
Fälschung beziehungsweise die Echtheit der "Protokolle" zu
beweisen! Doch darauf kam es gar nicht an. "Ob die Protokolle echt oder
gefälscht sind, spielt für den Begriff 'Schundliteratur' keine Rolle, Inhalt
und Form allein entscheiden darüber, ob ein Schriftstück als Schundliteratur
anzusprechen ist", erklärte das Obergericht. Es bewertete die
"Protokolle" nicht als Schundliteratur im Sinne des Gesetzes und
sprach aus diesem Grund die Angeklagten frei.
Im Beobachter heisst es dazu, man würde den Freispruch im Sinn der heutigen
Anhänger der "Protokolle" umbiegen, und das sei
"Geschichtsklitterung". Doch der Vorwurf des Umbiegens gilt auch
umgekehrt. Weder Radio DRS II, noch der Beobachter und Die Wochenzeitung
können für sich in Anspruch nehmen, umfassend und unvoreingenommen informiert
zu haben. Ihre massiven Unterschlagungen und Verdrehungen berechtigen zur
Frage, wer hier tatsächlich "Geschichtsklitterung" betreibt. In der
Wochenzeitung heisst es: "Andere Leute studieren die Quellen, bevor sie
eine Behauptung in die Welt setzen." Damit dürfte wohl auch klar sein,
wer die böswilligen "Wahrheitspanscher" (WOZ) sind.
Mit dem Aufzählen noch so vieler Werke die von den "Protokollen"
sprechen, wie der Enttarnung des Pseudonyms Jan van Helsings und der
Bekanntgabe, dass dieser in der autonomen Düsseldorfer Hausbesetzerszene
aktiv war, dass wiederum andere Verleger auch esoterische Werke vertreiben
und die "Protokolle" mit diesen zusammen an Ufo-Kongressen
anbieten, täuscht Frischknecht Seriosität vor und lenkt von der eigentlichen
Sache ab. Die Leser wissen am Ende immer noch nicht, was in den
"Protokollen" steht, warum viele sie für echt halten und warum sich
die Juden seit 100 Jahren mit allen Mitteln gegen den Vorwurf wehren, sie
[die Juden] hätten die darin festgehaltene Strategie zur Eringung der Weltherrschaft
ausgedacht.
Jeder Versuch, die "Protokolle" als Fälschung zu enttarnen, hat von
Ulrich Fleischhauers Gutachten auszugehen und seine Indizienbeweiskette Punkt
für Punkt zu widerlegen. Göran Larsson, auf den wir weiter unten
zurückkommen, und andere täuschen zwar vor, dies zu tun, doch den unbequemen
und oft wichtigsten Argumenten Fleischhauers weichen sie aus. Es wäre ein
Irrtum zu meinen, man könne die "Protokollgläubigen" mit
dummdreister Polemik wie sie vom Radio DRS II, Beobachter und von der Wochenzeitung
verbreitet wurde, zum Verstummen bringen. Auch Antisemitismus-Vorwürfe können
eine Auseinandersetzung mit den "Protokollen" nicht verhindern.
Jetzt, nachdem hier die semitophilen Kritiker selbst der Panscherei überführt
werden, erst recht nicht.
Weil der Fälschungsvorwurf bisher nicht zu beweisen war, wird versucht, den
"Protokollen" den Stempel des Plagiats aufzudrücken. Es kann aber
überzeugend gezeigt werden, dass die "Protokolle" nicht einfach
abgeschrieben sind. Sie sind die logische Fortsetzung von teilweise lange
zuvor bestehenden Gedanken wie in der Grabrede, im Fürstenspiegel oder in dem
1864 von Maurice Joly geschriebenen Werk Dialogue aux Enfers entre Machiavell
et Montesquieu, der direkte Vorgänger der "Protokolle". Jolys
"Dialoge" sind als Streitschrift gegen Napoleon III getarnt. Nach
Fleischhauer hatten sie als zweiten, höheren Zweck, die jüdische Freimaurerei
zur Erlangung der Weltherrschaft (vgl. unten P. 4.2). Joly nennt den
Fürstenspiegel ganz offen als Unterlage für sein Werk. Der Protokollverfasser
nennt die "Dialoge" als benutzte Unterlage nicht. Das hat einen
einfachen Grund. Die "Protokolle" sind unvollständig, es fehlt z.B.
die Einführung mit dem im ersten Satz der "Protokolle" erwähnten "Gerede".
Die Einführung, in der die benutzte Unterlage erwähnt sein könnte, ist beim
Abschreiben (durch die russische Geheimpolizei?) verlorengegangen. Damit ist
die Behauptung, der Protokollverfasser habe plagiiert, unseriös. Dasselbe
könnte man auch von der Bibel oder von Homers Illias behaupten, doch das hat
noch niemand getan. Wer sich informieren will, kommt nicht darum herum, das
Sachverständigengutachten von Ulrich Fleischhauer zu studieren. Von Radio DRS
wie auch von Frischknecht wurde nach bewährtem Strickmuster alles, was für die
Echtheit der "Protokolle" spricht verschwiegen. Als
Diskussionsgrundlage diente ihnen offenbar ein 1996 in Zürich erschienenes
Buch von Cohn. Schon 1994 wurde ein Buch Le péril juif - Fakten oder
Fälschung? Die Protokolle der Weisen von Zion von Göran Larsson, Jerusalem,
verbreitet. Ein rabulistisches Machwerk sondergleichen. Auffällig ist, dass
immer wieder die abgegriffene Protokollstelle bemüht wird, wo es heisst:
"sie" werden mittels den Stollen der Untergrundbahnen alle
Hauptstädte in die Luft sprengen. Das tönt unglaubwürdig, ja sogar
lächerlich, und verfehlt die gewollte Wirkung nicht; nämlich dem einseitigen
Kommentar zu glauben, ohne selbst nachzudenken. Aus technologischer Sicht am
Ende des 19. Jhd. schien ein solcher Terrorakt damals verständlich. Heute
gibt es bessere Mittel. Statt allen Fragen mit dummen Ausreden und
Antisemitismusgeplärre auszuweichen, soll die Medienzunft einmal erklären,
warum nahezu perfekt alles eintrifft, was in den "Protokollen"
vorausgeplant wurde. Automobilkönig Henry Ford hatte in den Jahren 1919 und
'20 nach Erklärungen gesucht, Wissenschaftler mit Nachforschungen beauftragt
und die Ergebnisse in seiner Wochenzeitschrift The Dearborn Independent
regelmässig publiziert (er soll 4 Mio Dollar dafür ausgegeben haben), bis er
wirtschaftlich genötigt wurde, die Berichte abzubrechen. Sie wurden in den
30er-Jahren als Sammelband mit dem Namen Der internationale Jude vom
Hammer-Verlag in Berlin herausgebracht. Ford kam zum Ergebnis, dass die
"Protokolle" durch die Wirklichkeit bestätigt werden. Der Jude
Benjamin Segel bezeichnete in seinem Buch Die Protokolle der Weisen von Zion
(S. XXIII) Fords Schriften als "einen sehr ausführlichen und gründlichen
Kommentar zu den Protokollen". Wie von den Schriften der diffamierten
"Auschwitz-Leugnern" dürfen heute die Zuhörer und Leser ausser
Beschimpfungen Fords, von seinen Schlussfolgerungen auch nichts erfahren.
Zu welchem Zweck Joly Zwiegespräch in der Hölle zwischen Machiavelli und
Montesquieu geschrieben hat, ist vorerst unwesentlich. Viel mehr interessiert
uns hier, dass Joly Jude war (was von den Juden heftig dementiert wird,
obwohl alle Details für diese Annahme sprechen). Geradezu auffällig ist, dass
"Dialoge" und "Protokolle" denselben Geist atmen. Die "Protokolle"
sind unzweifelhaft die weiterentwickelte Anleitung der unsittlichen
Staatspolitik, wie sie schon in den "Dialogen" beschrieben wurde,
und stimmen im wesentlichen mit ihnen überein. Die Herkunft Jolys ist
gelüftet, doch das genügt nicht als Beweis für eine jüdische Urheberschaft.
Hilfreich könnte allenfalls eine Untersuchung von einschlägigen Textstellen
in der Thora sein. Hier ist nämlich unverkennbar eine geistige
Übereinstimmung mit beiden Werken zu finden, die wie Fingerabdrücke zur
Täterschaft führen.
Die menschenverachtende Einstellung gegen Nichtjuden, wie sie in der Thora,
den "Schriften" über Mischna, Talmud und dem Schulchan Aruch zum
Ausdruck gebracht wird, wurde vom Radio und von den zwei Zeitschriften mit
keinem Wort erwähnt. Offenbar soll nicht bekannt werden, dass die jüdische
Jugend, im besonderen die Jugend orthodox-jüdischer Eltern, auch heute, wie
vordem und zu allen Zeiten, nach der Thora, dem Talmud und dem Auszug aus dem
Talmud und den Erklärungen zu ihm, dem Schulchan Aruch, geschult wird (gem.
Gutachten des ehem. Universitäts-Prof. Dr. Phil. Hermann Wirth Roeper Bosch,
Kustos i. R. und ehem. Vorsitzender der Europ. Sammlung für
Urreligionsgeschichte e.V. in Marburg/Lahn, 1959). Der Schulchan Aruch ist
der heute letztlich entscheidende und von der Gesamtjudenheit anerkannte
Gesetzeskodex des Judentums. Das Werk ist Volksbesitz und Volksgesetzbuch der
gesamten Judenheit ("Das Jüdische Lexikon", Band III, S. 142, über
Jaakow ben Aschers "Tur Choschen ha Mischpat"). Der jüdisch-liberale
Philosophie-Professor und Talmudkenner Cohen beschwor am 5. April 1888 als
Sachverständiger vor der Strafkammer in Marburg: "Die im Talmud
enthaltenen Vorschriften des Glaubens und der Sitte sind für den Juden
bindend, sie gelten als Gesetz." Beispiele: "Hab und Gut der Nichtjuden
ist wie herrenloses Gut, und wer zuerst kommt, ist berechtigt."
(Choschen ha-Mischpat 156, 6 Hagah), "Die Juden (allein) werden Menschen
genannt, die Nichtjuden aber werden nicht Menschen, sondern Vieh
genannt." (Baba bathra 114 b), "Wie Fleisch von Eseln ist ihr
Fleisch." (Niddah 45 a), "Die Nichtjuden wurden geschaffen, damit
sie den Juden als Sklaven dienen." (Midrasch Talpioth 225), "Sobald
der Messias kommt, sind alle Nichtjuden Sklaven der Juden." (Erubin 43
b), "Alle Juden sind geborene Königskinder." (Schabbath 67 a).
Diese Schriftstellen bilden als "Gebot Jahwe's" den ideologischen
Hintergrund für die extrem imperialistisch-zionistische Bewegung, wie jener
des Brith Neemanej Malkuth Jisrael und stimmen mit dem messianischen Endziel
der Weltherrschaft überein. Der Kampf der "Söhne des Lichts"
(Juden) gegen die "Söhne der Finsternis" (Heiden) wird liturgisch
durch Gebete des Hohepriesters umrahmt. Auszug: "S Halt' deine Tore
ständig geöffnet, dass zu dir komme der Völker Vermögen und ihre Könige
werden dir dienen, und was dich bedrückte, kniet alles vor dir, von deinen
Füssen den Staub wird man lecken S" (Jesaja 60, 1011; 61, 56). Der
Versuch, diese Schriftstellen eschatologisch zu deuten, widerspricht die
völlig realistische Tendenz der hohepriesterlichen Gebete. Theologisch
gesehen ist und bleibt Endzweck und Endziel ein und dasselbe: die von Tora
und Propheten verheissene Weltherrschaft Israels, von dessen Füssen die
Fremdvölker den Staub lecken, ihm dienen sollen und deren Vermögen und Güter
der Besitz Jerusalems werden soll. (Zit. nach H. W. Roeper Bosch). Viele
Stellen in den "Schriften" sind ausgesprochen widerwärtig, sodass
kirchliche Würdenträger diese den Lesern nicht zumuten mochten und nur in
lateinischer Sprache zitierten. Die Bibel zum Antisemitismus sind also nicht
die "Protokolle", wie sich der Radiosprecher von DRS II ereiferte,
sondern die jüdischen Schriften. Allein die talmudische Erziehung verhindert
den Juden diese Einsicht.
Die Sendung des Radio DRS und die Berichte Frischknechts sind unseriös.
Überlegungen führen zur alles entscheidenden Frage, wie sich die Judenheit
anbetrachts der politischen Entwicklungen verhält. Gegen die sich weltweit
unterschiedslos gleichenden Strömungen im Geiste der "Protokolle",
die mit "Zufall" nicht erklärbar sind, verhalten sich die Juden
entweder zustimmend oder passiv. Sie müssten sich bloss den von den
Gastvölkern unerwünschten Tendenzen (wie z.B. die Auflösung und Zerrüttung
der Nationalstaaten durch die artfremde Vermischung der europäischen Völker)
widersetzen, und das ganze Gerede um die "Protokolle" wäre vom
Tisch. Dass sie ihrer Meinung zum Durchbruch verhelfen können, wenn sie nur
wollen, hat in der Schweiz der erpresste Holocaust-Fonds bewiesen. Ist also
doch etwas an den "Protokollen"? Die Juden verhielten sich in der
Sache um die "Protokolle" genau gleich wie heute, 50 Jahre nach dem
2. WK, bei ihren Schuldzuweisungen an die Schweiz: Die jüdische Klägerschaft
hatte nach der ersten Ausgabe der "Protokolle" im Jahre 1901 durch
den russischen Schriftsteller Butmi mit einer gerichtlichen Klage solange
zugewartet, bis 1935 alle Personen, die um die Entstehung der
"Protokolle" Genaues wissen konnten, gestorben waren.
Bevor ich einige Protokollauszüge zitiere und die eingetroffenen Ereignisse
danebenstelle, sei an folgendes erinnert: Das Berner Obergericht hielt in
seinem Urteil von 1937 fest: "Die Protokolle der Weisen von Zion sind
eine politische Streitschrift (NZZ 2.11.37), S [sie] sind nicht geignet, zur
Begehung von Verbrechen gegen die Juden aufzureizen. S Eine Verletzung der
Sittlichkeit und des Schamgefühls liegt ebenfalls nicht vor." (Der Bund,
2.11.1937). Und nun die Protokollauszüge:
1.7. ... Die Herrschaft des Kapitals, das ganz in unseren Händen ist.
1.17. Vor uns liegt ein Plan, in dem wie bei einem Kriegsplan die Linie
eingezeichnet ist, die wir nicht verlassen dürfen, ohne Gefahr zu laufen, die
Arbeit von Jahrhunderten zu zerstören. [Seit 1200 v. Chr. haben 102
Generationen Zaddikims (AT.: Prophethen) ihren Nachfolgern ein unglaubliches
Wissen vererbt. "Die Rabbiner priesen die Rechtschaffenheit der
Zaddikim, die grösser sei denn jene der dienenden Engel (Sanhedrin 93 a), und
waren der Ansicht, die Zaddikim könnten, wenn sie nur wollten, ähnliche
Schöpfungsakte vollbringen wie Gott (Sanhedrin 65 b), und man glaubte, der
Zaddik könne Gottes Beschlüsse aufheben (MK 16 b)". (Encyclopedia
Judaica, Jerusalem, The Macmillan Company) 1972].
1.31. Auf den Trümmern des Blut- und Geschlechtsadels haben wir den Adel der
Intelligenz und des Geldes errichtet. ... [Oktoberrevolution 1917,
Ermordung der Zarenfamilie in Jekatherinenburg 1919. "Durch die ganze
Geschichte hindurch ist der Geist der Juden immer revolutionär S mit dem
Ziel, auf den Ruinen zu bauen." (Der Jude A. S. Rappaport, in Pioneers of the
Russian Revolution, London 1918)].
2.1. ... Dann wird unser internationales Recht die nationalen Rechte
beseitigen ... [(Völkerbund) UNO, WTO, Völkerrecht. "Jerusalem S wird Sitz
des Obersten Gerichts der Menschheit sein S wie von Isaiah prophezeiht."
(David Ben-Gurion, im Look, S. 20, 16.1.1962)].
2.6. ... Durch die Presse
errangen wir unseren Einfluss, blieben aber dabei doch im Dunkeln.
2.7. Dank der Presse haben wir in unseren Händen das Gold angehäuft, obwohl
uns dies Ströme von Blut und Tränen in unseren Reihen kostete. ... [1. WK
vorausgesagt vom zionistischen Juden Max Nordau (Südfeld) in einer
vertraulichen Rede 1903 in Paris: «Gestatten Sie, dass ich Ihnen folgende
Worte sage, gleichsam als wenn ich Ihnen die Stufen einer sehr hohen, immer
höheren Leiter zeigen würde: "Herzl, der Zionistenkongress, der künftige
Weltkrieg, die Friedenskonferenz ..."». Veröffentlicht in der
amerikanisch-jüdischen Zeitschrift "Jewish-News" am 19.9.1919.
Zitiert nach Ulrich Fleischhauer im Sachverständigengutachten 1935 im
Auftrage des Richteramtes V in Bern. < 2. "wk" angekündigt auf
der titelseite des londoner daily express vom 24.3.1933: "juda erklärt
deutschland den krieg." "juden der ganzen welt in vereinigter
aktion."].
3.2. Bald wird die Waage der verfassungsmässigen Einrichtungen aus ihrem
Gleichgewicht kommen; denn wir werden sie ununterbrochen aus dem
Gleichgewicht bringen ... [Verfassungsbruch, Teilrevision, Asylgesetzgebung,
EWR, die Mastrichter-Oligarchie-EU als Vorstufe zur Weltherrschaft
(One-World)].
3.15. ... Börsengeschäft und Industrie und Gewerbe schliesslich lahmgelegt
werden. Mit Hilfe des Goldes, das ganz in unseren Händen ist werden wir ...
eine allg. Wirtschaftskrise erzeugen ... [Vgl. 1921].
4.2. ... Die sichtbare Freimaurerei hat nur den Zweck zu erfüllen, unsere
Absichten zu verdecken. ... ["Die Maurerei ist eine jüdische
Einrichtung, deren Geschichte, Grade, Ämter, Passworte und Erklärungen von
Anfang bis zu Ende jüdisch sind." (Landesrabbiner Dr. Isaac Wise in
"Israélite of Amerika", 3.8.1866)].
4.3. ... müssen wir unbedingt den Glauben zerstören, die grundlegenden
Anschauungen von Gott und dem heiligen Geist aus der Seele der Christen
herausreissen, und den Glauben durch materielle Erwägungen und Bedürfnisse
ersetzen. [Abwendung von den Kirchen. Kruzifixverbote. Der Fall Haas].
10.4. Wenn wir unsere Staatsumwälzung [Abschaffung des Blut- und
Geschlechtsadels. (Vgl. P. 1.31)] vollzogen haben, dann werden wir den
Völkern sagen: "Alles ist bisher schlecht gegangen, alle haben gelitten.
Wir aber zerstören jetzt die Ursachen eurer Qualen, die Nationalitäten, die
Grenzen, die Verschiedenartigkeit der Währungen. [Multikulti, Maastrichter EU,
Euro Vorstufen zur Weltherrschaft (One-World).]
10.6. ... werden wir die Bedeutung der christlichen Familie und ihren
erzieherischen Einfluss vernichten. [Antiautoritäre Erziehung,
Gotteslästerung, Männerarbeit für Frauen (Flucht von Heim und Herd),
Feminismus, Schwulentrauungen, neues "Kinderrecht".]
12.1. ... Freiheit ist das Recht, zu tun, was das Gesetz erlaubt. Solche
Auslegung des Begriffes gibt die Freiheit vollständig in unsere Hand, weil
die Gesetze das zerstören oder aufrichten werden, was wir ... für
wünschenswert halten. ["Wir haben (für die Annahmne des
"Antirassismus"-Gesetzes) fast 1,4 Mio aufgebracht, die fehlenden
250'000 Franken kamen am Schluss noch mühsam von irgendwelchen Quellen."
(Dr. Sigi Feigel in der WOZ, Nr. 9, 1.3.1996). "Das Schweizervolk ist
kein Volk im Sinne des Gesetzes" (BA. lic. jur. Thomas Würgler und StA.
lic. jur. Armin Felber i.S. Strafanzeige Prof. M. H. Burckhardt und
Konsorten/Fernsehen DRS betr. dem Fernsehfilm "Nazigold und
Judengeld").]
12.2. Mit der Presse werden wir in folgender Weise verfahren. ... 12.3. Wir
werden ihr einen Zaun anlegen und die Zügel straff führen. Auf gleiche Weise
werden wir mit anderen Druckwerken verfahren. ... [Inseraten- und
Gesprächsboykott, medialer Meinungsterror, "Bücherverbrennungen".
(Vgl. das Urteil vom 27.2.1998 in Paris, in dem Roger Garaudy zu 240'000
Francs Busse verurteilt wurde).]
12.17. Wir werden unsere Gegner sicher überwinden, weil ihnen infolge unserer
Massnahmen keine Zeitungen zur Verfügung stehen werden, in denen sie ihrer
Meinung freien Lauf lassen könnten. ... [Fast alle grossen Pressehäuser,
Agenturen, Fernsehgesellschaften und Filmstudios der Welt sind in jüdischen
Händen. Patriotische Zeitschriften werden in fast ganz Europa mit Prozessen
übezogen. Das "Internet" wird massiv bekämpft.]
13.4. Damit die Massen nicht zu ruhiger Überlegung gelangen, werden wir sie
durch Zerstreuung, Spiele, Unterhaltung, Leidenschaften ablenken. In Bälde
werden wir Wettbewerbe aller Art auf den Gebieten der Kunst und des Sports
ausschreiben. Das Interesse für diese Dinge wird sie dann endgültig von den
Fragen ablenken, bezüglich derer wir mit ihnen im Kampf stehen. Indem die
Menschen sich nach und nach das selbständige Denken abgewöhnen, werden sie
schliesslich ganz in der Richtung unserer Gedanken sprechen. [Kommentar
überflüssig].
16.4. An Stelle des Unterrichtes der Klassiker und der alten Geschichte ...
werden wir das Studium der Probleme der Zukunft setzen [Holocaust-Unterricht
und -Gedenkstätten]. Wir werden aus dem Gedächtnisse der Menschen alle
Ereignisse streichen, die uns unangenehm sind [Russische Revolution,
Bolschewismus, Kommunismus, Völkermord an den Kulaken, Gulags], und nur
diejenigen bewahren, welche die Fehler der nichtjüdischen Regierungen
aufzeigen [Nationalsozialismus, Faschismus].
16.7. [Die Schüler erhalten] ... Vorlesungen ... über die Philosophen der
neuen, der Welt bisher noch nicht bekannten Lehren. Diese Lehren werden wir
zu Glaubenssätzen erheben und uns ihrer bedienen, um die Menschen zu unserer
Religion zu bekehren [Holocaust-Religion].
18.7. Wir werden Verbrecher ... verhaften; die Furcht vor einem allf. Irrtum
darf nicht dazu führen, dass Leute, die eines politischen Verbrechens
verdächtigt sind, entfliehen [Demjanjuk, Priebke, Papon] ... keine
Entschuldigung gibt es bei Personen, die sich mit politischen Fragen
beschäftigen [Remer, Deckert, Walendy, Rudolf: sitzen in deutschen
Gefängnissen oder mussten ausser Landes flüchten].
19.3. Um den politischen Verbrechern den Schein des Helden zu nehmen, werden
wir ihn auf dieselbe Anklagebank setzen wie Diebe, Mörder oder andere gemeine
Verbrecher. Dann wird die öffentliche Meinung beide Gattungen von Verbrechern
in ihrer Vorstellung miteinander Vermengen und mit der gleichen Verachtung
brandmarken. [Der Schweizer Revisionist Jürgen Graf wurde in der Jüdischen
Rundschau Nr. 7 vom 15.2.1996 mit einem "Serienvergewaltiger"
verglichen, der noch immer frei herumläuft].
20.21 Die Bereinigung der Industrie in den Händen des Kapitals, das die
kleinen Betriebe vernichtete, sog alle produktiven Volkskräfte und damit auch
den Reichtum der Staaten auf [Globalisierung].
Wie erklären Radio DRS II, Wochenzeitung und Beobachter ihren Zuhörern und
Lesern die Übereinstimmung der 1901 erstmals aufgetauchten Protokolle der
Weisen von Zion mit dem bis heute Erreichten?
So lange sich die Juden in der Schweiz nicht für die Bewahrung der Schweizer
Bundesverfassung im heutigen Geiste, gegen den EU-Beitritt, für die
Neutralität und Unabhängigkeit unseres Landes, gegen die Einwanderung
artfremder Immigranten, gegen das "Antirassismus"-Gesetz, aber für
die freie Meinungsäusserung und Pressefreiheit ohne versteckte Zensur, gegen
"Bücherverbrennungen", gegen jede Verfolgung politisch
Andersdenkender sowie gegen antischweizerische Programme des Fernsehen DRS
aussprechen; und sich das schweizerische sowie internationale Judentum nicht
jeder Erpressung und Verleumdung gegen die Schweiz durch eine agressive und
mächtige Gruppe in den USA und Israel widersetzt, dann fällt es schwer, ihre
Beteuerungen, die Protokolle der Weisen von Zion seien eine Fälschung, zu
glauben.
Der Zürcher Psychoanalytiker Mario Erdheim hält von logischem Argumentieren
nicht viel. "Wir müssen etwas an der Unerträglichkeit der Realität
ändern", sagt er. (Vgl. Beobachter 4/98 über die "Protokolle":
"Der Feind ist draussen".) Ich bin derselben Meinung wie Erdheim
und fordere das Judentum auf, unverzüglich eine den "Protokollen"
entgegengesetze Politik einzuschlagen. Wenn dies mit ebenso viel Einsatz
betrieben wird, wie die Erpressung der Schweiz durch den WJC, sind die
Protokollgläubigen schachmatt gesetzt. * * *
Die Protokolle der Weisen
von Zion Adam Weishaupt Foundation
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