Die "Protokolle der Weisen von Zion"

Eine Antwort an Radio DRS II, "Wochenzeitung" und "Beobachter" von Dr. Traugott A. Zimmerli

(am Ende dieses Beitrages ein Hinweis auf den Autor Dr. Zimmerli)

Für jene, die an ihre Echtheit glauben, sind die Protokolle der Weisen von Zion ein Plan für die schrittweise Versklavung der Welt durch das Judentum. Andere verfechten die Auffassung, es handle sich bei dieser Schrift um eine von der zaristischen Geheimpolizei Ochrana fabrizierte Fälschung, die darauf abziele, Hass auf die Juden zu schüren. Ich kann die Frage nach der formalen Echtheit dieser ominösen Protokolle nicht beantworten, doch wenn es sich tatsächlich um eine Fälschung handelt, müssen die Fälscher mit prophetischen Gaben gesegnet gewesen sein: Allzu unheimlich sind die Übereinstimmung zwischen den "Protokollen" und gewissen Entwicklungen unserer Zeit.

Im Anschluss an eine Dokumentarsendung von Ende 1997 des Schweizer Radio DRS II über die Protokolle der Weisen von Zion, brachte der Beobachter 4/98 und Die Wochenzeitung (WOZ) 9/98 mehrseitige Beiträge zum selben Thema. Beide sind von einem Jürg Frischknecht verfasst. Schon im ersten Satz des WOZ-Beitrages fällt dieser Journalist mit dem Attribut "Hetzschrift des Jahrhunderts" über Buchverleger her, die, nicht anders als er auch, über die "Protokolle" berichten. Der einzige Unterschied: sie ziehen andere Schlussfolgerungen. Das veranlasst diesen Journalisten, Gift und Galle zu speien. Die Beiträge sind politisch gefärbt und einseitig. Leser und Zuhörer zu überzeugen, die das Thema "Protokolle" nicht oder nur vom Hörensagen kennen, ist keine Meisterleistung. Sehr einfach gelingt dies, wenn polemisiert und falsch informiert wird. Statt Polemik verlangt das Thema aber sachliche Auseinandersetzung. Doch das scheint nicht Frischknechts Stärke zu sein. Mir geht es hier nicht darum, ob die "Protokolle" echt oder gefälscht sind, sondern vorerst einmal um Abklärung dieser zwei gegensätzlichen Fragestellungen. Wenn es nach Frischknecht ginge, dürfte nur er über "die gefälschte Bibel" (WOZ-Titel) schreiben. Wer ihm nämlich nicht zustimmt, schreibt nach seinem Dafürhalten eine "Hetzschrift" und wird sogleich mit dem "Klüngel der Holocaust-Leugner" (WOZ) in einen Topf geworfen. Wenn man von der Sturheit absieht, mit der das individuelle Denken vergewaltigt und monopolisiert wird, bleibt unerfindlich, was das eine mit dem anderen zu tun hat.

Beide Beiträge beschränken sich auf Angriffe gegen Andersdenkende. Zuerst fallen die unsachliche Meinungsmache und das Fehlen einer analytischen Gegenüberstellung der zwei Thesen auf. Selbständiges Reflektieren ist daher nicht möglich. Die holocaustische Uniformität zwingt auch hier jeden Gedanken in eine zum voraus festgelegte Richtung. Erkenntnistheoretische Logik und daraus gewinnbare Erkenntnisse sind vom Verfasser unerwünscht. Nur seine Meinung ist richtig. In seinem Rundumschlag gegen das neueste Werk 100 Jahre 'Protokolle der Weisen von Zion' (1897-1997) des katholischen Theologen und Sachbuchautors Johannes Rothkranz (diverse Werke im Verlag Anton A. Schmid - Pro fide catholica, Postfach 22, D-87467 Durach), widerlegt er keine einzige Buchstelle noch eine der vielen Quellenangaben. Er kann keine widerlegen, andernfalls müsste er sich selbst widersprechen und würde eine Diskussion entfachen, die seine mächtigen Auftraggeber fürchten. Ich werde nun diese Behauptungen anhand von Tatsachen näher begründen, die jeder durch eigenes Quellenstudium leicht nachprüfen kann:

Den 1935 am Berner Gericht aufgetretenen Gutachter Ulrich Fleischhauer bezeichnet Frischknecht kurzerhand als "hauptamtlichen Antisemiten". Den Gegengutachter Carl Albert Loosli jedoch als [seriösen] "Schriftsteller". Diese Rollenverteilung sah die Erste Strafkammer des bernischen Obergerichts 1937 offenbar ein wenig anders. Die Berner Zeitung Der Bund Nr. 511 vom 2.11.1937 schrieb aus der Urteilsbegründung über Loosli: "Der sogenannte 'überparteiliche' Experte wurde nicht mit der nötigen Sorgfalt ausgesucht; er war befangen, einseitig. Schon 1927 hatte Loosli in seiner Schrift 'Die schlimmen Juden' gegen die Protokolle polemisiert." Auch die vornehme NZZ schrieb in der Ausgabe vom 2.11.1937: "In der Begründung des Urteils heisst es: S Loosli habe bereits vor einigen Jahren ein Buch über die zionistischen Protokolle geschrieben, in dem er diese in unwissenschaftlichen, polemisierenden Ausführungen als Fälschung bezeichnet habe. Es sei zu hoffen, dass in Zukunft von einer solchen Expertenbestellung Umgang genommen werde." Frischknecht verschweigt dem Leser diese Richterrüge. Er handelt nach der marxistischen "eins-drei-fünf-sieben-neun"-Taktik, mit der von zehn Tatsachen nur fünf vorgelegt werden. Ohne formell zu lügen, wird dadurch ein total falsches Bild vermittelt. Die Rügen des Obergerichts treffen heute Frischknecht selbst mit voller Wucht: Befangen, einseitig, unwissenschaftlich, polemisierend!

Doch auch die Schlussfolgerungen der in den zwei Zeitschriften angegriffenen "Protokollgläubigen" sind zu berichtigen, denn ihre Feststellungen, "der Gerichtsentscheid der Fälschung wurde in zweiter Instanz aufgehoben" und "die Angeklagten wurden freigesprochen, weil die Kläger die Fälschung nicht haben beweisen können", stimmen nicht. Oberflächlich betrachtet kann das Gerichtsurteil zwar diesen Eindruck aufkommen lassen. Böswilligkeit ist mit der falschen Interpretation aber sicher nicht beabsichtigt. Rechtlich ging es nur um die Frage, ob der Berner "Schundliteratur"-Artikel verletzt wurde.

Die Frage, ob die "Protokolle" gefälscht sind, beantwortete die Strafkammer unter Oberrichter Peter mit umgekehrtem Vorzeichen. Das Gericht erklärte: "Dass der Beweis für die Echtheit der Protokolle nicht erbracht werden konnte, steht immerhin fest." Weiter hiess es im Urteil: "Die Kenntnis der Fälschung ist einzig für die Straffolge von Bedeutung". Die beiden Angeschuldigten Schnell und Fischer wurden freigesprochen. Das heisst: der für die Straffolge relevante Fälschungsbeweis konnte nicht erbracht werden. Nichtsdestoweniger wird bei jeder Gelegenheit der verlogene Satz wiederholt: "Die längst als Fälschung erkannten 'Protokolle'". Auch Frischknecht sympathisiert mit dieser Lüge, wenn er den erstinstanzlichen Richter Meyer mit der Fälschungsbehauptung zitiert. Doch das bernische Obergericht rügte auch Meyers Vorgehen, "das nicht ein übliches gewesen sei, so wenig wie das Prozessverfahren überhaupt. Die Parteien waren aber im vornherein damit einverstanden." Einverstanden womit? Nun, im erstinstanzlichen Verfahren versuchten die Parteien, die Fälschung beziehungsweise die Echtheit der "Protokolle" zu beweisen! Doch darauf kam es gar nicht an. "Ob die Protokolle echt oder gefälscht sind, spielt für den Begriff 'Schundliteratur' keine Rolle, Inhalt und Form allein entscheiden darüber, ob ein Schriftstück als Schundliteratur anzusprechen ist", erklärte das Obergericht. Es bewertete die "Protokolle" nicht als Schundliteratur im Sinne des Gesetzes und sprach aus diesem Grund die Angeklagten frei.

Im Beobachter heisst es dazu, man würde den Freispruch im Sinn der heutigen Anhänger der "Protokolle" umbiegen, und das sei "Geschichtsklitterung". Doch der Vorwurf des Umbiegens gilt auch umgekehrt. Weder Radio DRS II, noch der Beobachter und Die Wochenzeitung können für sich in Anspruch nehmen, umfassend und unvoreingenommen informiert zu haben. Ihre massiven Unterschlagungen und Verdrehungen berechtigen zur Frage, wer hier tatsächlich "Geschichtsklitterung" betreibt. In der Wochenzeitung heisst es: "Andere Leute studieren die Quellen, bevor sie eine Behauptung in die Welt setzen." Damit dürfte wohl auch klar sein, wer die böswilligen "Wahrheitspanscher" (WOZ) sind.

Mit dem Aufzählen noch so vieler Werke die von den "Protokollen" sprechen, wie der Enttarnung des Pseudonyms Jan van Helsings und der Bekanntgabe, dass dieser in der autonomen Düsseldorfer Hausbesetzerszene aktiv war, dass wiederum andere Verleger auch esoterische Werke vertreiben und die "Protokolle" mit diesen zusammen an Ufo-Kongressen anbieten, täuscht Frischknecht Seriosität vor und lenkt von der eigentlichen Sache ab. Die Leser wissen am Ende immer noch nicht, was in den "Protokollen" steht, warum viele sie für echt halten und warum sich die Juden seit 100 Jahren mit allen Mitteln gegen den Vorwurf wehren, sie [die Juden] hätten die darin festgehaltene Strategie zur Eringung der Weltherrschaft ausgedacht.

Jeder Versuch, die "Protokolle" als Fälschung zu enttarnen, hat von Ulrich Fleischhauers Gutachten auszugehen und seine Indizienbeweiskette Punkt für Punkt zu widerlegen. Göran Larsson, auf den wir weiter unten zurückkommen, und andere täuschen zwar vor, dies zu tun, doch den unbequemen und oft wichtigsten Argumenten Fleischhauers weichen sie aus. Es wäre ein Irrtum zu meinen, man könne die "Protokollgläubigen" mit dummdreister Polemik wie sie vom Radio DRS II, Beobachter und von der Wochenzeitung verbreitet wurde, zum Verstummen bringen. Auch Antisemitismus-Vorwürfe können eine Auseinandersetzung mit den "Protokollen" nicht verhindern. Jetzt, nachdem hier die semitophilen Kritiker selbst der Panscherei überführt werden, erst recht nicht.

Weil der Fälschungsvorwurf bisher nicht zu beweisen war, wird versucht, den "Protokollen" den Stempel des Plagiats aufzudrücken. Es kann aber überzeugend gezeigt werden, dass die "Protokolle" nicht einfach abgeschrieben sind. Sie sind die logische Fortsetzung von teilweise lange zuvor bestehenden Gedanken wie in der Grabrede, im Fürstenspiegel oder in dem 1864 von Maurice Joly geschriebenen Werk Dialogue aux Enfers entre Machiavell et Montesquieu, der direkte Vorgänger der "Protokolle". Jolys "Dialoge" sind als Streitschrift gegen Napoleon III getarnt. Nach Fleischhauer hatten sie als zweiten, höheren Zweck, die jüdische Freimaurerei zur Erlangung der Weltherrschaft (vgl. unten P. 4.2). Joly nennt den Fürstenspiegel ganz offen als Unterlage für sein Werk. Der Protokollverfasser nennt die "Dialoge" als benutzte Unterlage nicht. Das hat einen einfachen Grund. Die "Protokolle" sind unvollständig, es fehlt z.B. die Einführung mit dem im ersten Satz der "Protokolle" erwähnten "Gerede". Die Einführung, in der die benutzte Unterlage erwähnt sein könnte, ist beim Abschreiben (durch die russische Geheimpolizei?) verlorengegangen. Damit ist die Behauptung, der Protokollverfasser habe plagiiert, unseriös. Dasselbe könnte man auch von der Bibel oder von Homers Illias behaupten, doch das hat noch niemand getan. Wer sich informieren will, kommt nicht darum herum, das Sachverständigengutachten von Ulrich Fleischhauer zu studieren. Von Radio DRS wie auch von Frischknecht wurde nach bewährtem Strickmuster alles, was für die Echtheit der "Protokolle" spricht verschwiegen. Als Diskussionsgrundlage diente ihnen offenbar ein 1996 in Zürich erschienenes Buch von Cohn. Schon 1994 wurde ein Buch Le péril juif - Fakten oder Fälschung? Die Protokolle der Weisen von Zion von Göran Larsson, Jerusalem, verbreitet. Ein rabulistisches Machwerk sondergleichen. Auffällig ist, dass immer wieder die abgegriffene Protokollstelle bemüht wird, wo es heisst: "sie" werden mittels den Stollen der Untergrundbahnen alle Hauptstädte in die Luft sprengen. Das tönt unglaubwürdig, ja sogar lächerlich, und verfehlt die gewollte Wirkung nicht; nämlich dem einseitigen Kommentar zu glauben, ohne selbst nachzudenken. Aus technologischer Sicht am Ende des 19. Jhd. schien ein solcher Terrorakt damals verständlich. Heute gibt es bessere Mittel. Statt allen Fragen mit dummen Ausreden und Antisemitismusgeplärre auszuweichen, soll die Medienzunft einmal erklären, warum nahezu perfekt alles eintrifft, was in den "Protokollen" vorausgeplant wurde. Automobilkönig Henry Ford hatte in den Jahren 1919 und '20 nach Erklärungen gesucht, Wissenschaftler mit Nachforschungen beauftragt und die Ergebnisse in seiner Wochenzeitschrift The Dearborn Independent regelmässig publiziert (er soll 4 Mio Dollar dafür ausgegeben haben), bis er wirtschaftlich genötigt wurde, die Berichte abzubrechen. Sie wurden in den 30er-Jahren als Sammelband mit dem Namen Der internationale Jude vom Hammer-Verlag in Berlin herausgebracht. Ford kam zum Ergebnis, dass die "Protokolle" durch die Wirklichkeit bestätigt werden. Der Jude Benjamin Segel bezeichnete in seinem Buch Die Protokolle der Weisen von Zion (S. XXIII) Fords Schriften als "einen sehr ausführlichen und gründlichen Kommentar zu den Protokollen". Wie von den Schriften der diffamierten "Auschwitz-Leugnern" dürfen heute die Zuhörer und Leser ausser Beschimpfungen Fords, von seinen Schlussfolgerungen auch nichts erfahren.

Zu welchem Zweck Joly Zwiegespräch in der Hölle zwischen Machiavelli und Montesquieu geschrieben hat, ist vorerst unwesentlich. Viel mehr interessiert uns hier, dass Joly Jude war (was von den Juden heftig dementiert wird, obwohl alle Details für diese Annahme sprechen). Geradezu auffällig ist, dass "Dialoge" und "Protokolle" denselben Geist atmen. Die "Protokolle" sind unzweifelhaft die weiterentwickelte Anleitung der unsittlichen Staatspolitik, wie sie schon in den "Dialogen" beschrieben wurde, und stimmen im wesentlichen mit ihnen überein. Die Herkunft Jolys ist gelüftet, doch das genügt nicht als Beweis für eine jüdische Urheberschaft. Hilfreich könnte allenfalls eine Untersuchung von einschlägigen Textstellen in der Thora sein. Hier ist nämlich unverkennbar eine geistige Übereinstimmung mit beiden Werken zu finden, die wie Fingerabdrücke zur Täterschaft führen.

Die menschenverachtende Einstellung gegen Nichtjuden, wie sie in der Thora, den "Schriften" über Mischna, Talmud und dem Schulchan Aruch zum Ausdruck gebracht wird, wurde vom Radio und von den zwei Zeitschriften mit keinem Wort erwähnt. Offenbar soll nicht bekannt werden, dass die jüdische Jugend, im besonderen die Jugend orthodox-jüdischer Eltern, auch heute, wie vordem und zu allen Zeiten, nach der Thora, dem Talmud und dem Auszug aus dem Talmud und den Erklärungen zu ihm, dem Schulchan Aruch, geschult wird (gem. Gutachten des ehem. Universitäts-Prof. Dr. Phil. Hermann Wirth Roeper Bosch, Kustos i. R. und ehem. Vorsitzender der Europ. Sammlung für Urreligionsgeschichte e.V. in Marburg/Lahn, 1959). Der Schulchan Aruch ist der heute letztlich entscheidende und von der Gesamtjudenheit anerkannte Gesetzeskodex des Judentums. Das Werk ist Volksbesitz und Volksgesetzbuch der gesamten Judenheit ("Das Jüdische Lexikon", Band III, S. 142, über Jaakow ben Aschers "Tur Choschen ha Mischpat"). Der jüdisch-liberale Philosophie-Professor und Talmudkenner Cohen beschwor am 5. April 1888 als Sachverständiger vor der Strafkammer in Marburg: "Die im Talmud enthaltenen Vorschriften des Glaubens und der Sitte sind für den Juden bindend, sie gelten als Gesetz." Beispiele: "Hab und Gut der Nichtjuden ist wie herrenloses Gut, und wer zuerst kommt, ist berechtigt." (Choschen ha-Mischpat 156, 6 Hagah), "Die Juden (allein) werden Menschen genannt, die Nichtjuden aber werden nicht Menschen, sondern Vieh genannt." (Baba bathra 114 b), "Wie Fleisch von Eseln ist ihr Fleisch." (Niddah 45 a), "Die Nichtjuden wurden geschaffen, damit sie den Juden als Sklaven dienen." (Midrasch Talpioth 225), "Sobald der Messias kommt, sind alle Nichtjuden Sklaven der Juden." (Erubin 43 b), "Alle Juden sind geborene Königskinder." (Schabbath 67 a). Diese Schriftstellen bilden als "Gebot Jahwe's" den ideologischen Hintergrund für die extrem imperialistisch-zionistische Bewegung, wie jener des Brith Neemanej Malkuth Jisrael und stimmen mit dem messianischen Endziel der Weltherrschaft überein. Der Kampf der "Söhne des Lichts" (Juden) gegen die "Söhne der Finsternis" (Heiden) wird liturgisch durch Gebete des Hohepriesters umrahmt. Auszug: "S Halt' deine Tore ständig geöffnet, dass zu dir komme der Völker Vermögen und ihre Könige werden dir dienen, und was dich bedrückte, kniet alles vor dir, von deinen Füssen den Staub wird man lecken S" (Jesaja 60, 10­11; 61, 5­6). Der Versuch, diese Schriftstellen eschatologisch zu deuten, widerspricht die völlig realistische Tendenz der hohepriesterlichen Gebete. Theologisch gesehen ist und bleibt Endzweck und Endziel ein und dasselbe: die von Tora und Propheten verheissene Weltherrschaft Israels, von dessen Füssen die Fremdvölker den Staub lecken, ihm dienen sollen und deren Vermögen und Güter der Besitz Jerusalems werden soll. (Zit. nach H. W. Roeper Bosch). Viele Stellen in den "Schriften" sind ausgesprochen widerwärtig, sodass kirchliche Würdenträger diese den Lesern nicht zumuten mochten und nur in lateinischer Sprache zitierten. Die Bibel zum Antisemitismus sind also nicht die "Protokolle", wie sich der Radiosprecher von DRS II ereiferte, sondern die jüdischen Schriften. Allein die talmudische Erziehung verhindert den Juden diese Einsicht.

Die Sendung des Radio DRS und die Berichte Frischknechts sind unseriös. Überlegungen führen zur alles entscheidenden Frage, wie sich die Judenheit anbetrachts der politischen Entwicklungen verhält. Gegen die sich weltweit unterschiedslos gleichenden Strömungen im Geiste der "Protokolle", die mit "Zufall" nicht erklärbar sind, verhalten sich die Juden entweder zustimmend oder passiv. Sie müssten sich bloss den von den Gastvölkern unerwünschten Tendenzen (wie z.B. die Auflösung und Zerrüttung der Nationalstaaten durch die artfremde Vermischung der europäischen Völker) widersetzen, und das ganze Gerede um die "Protokolle" wäre vom Tisch. Dass sie ihrer Meinung zum Durchbruch verhelfen können, wenn sie nur wollen, hat in der Schweiz der erpresste Holocaust-Fonds bewiesen. Ist also doch etwas an den "Protokollen"? Die Juden verhielten sich in der Sache um die "Protokolle" genau gleich wie heute, 50 Jahre nach dem 2. WK, bei ihren Schuldzuweisungen an die Schweiz: Die jüdische Klägerschaft hatte nach der ersten Ausgabe der "Protokolle" im Jahre 1901 durch den russischen Schriftsteller Butmi mit einer gerichtlichen Klage solange zugewartet, bis 1935 alle Personen, die um die Entstehung der "Protokolle" Genaues wissen konnten, gestorben waren.

Bevor ich einige Protokollauszüge zitiere und die eingetroffenen Ereignisse danebenstelle, sei an folgendes erinnert: Das Berner Obergericht hielt in seinem Urteil von 1937 fest: "Die Protokolle der Weisen von Zion sind eine politische Streitschrift (NZZ 2.11.37), S [sie] sind nicht geignet, zur Begehung von Verbrechen gegen die Juden aufzureizen. S Eine Verletzung der Sittlichkeit und des Schamgefühls liegt ebenfalls nicht vor." (Der Bund, 2.11.1937). Und nun die Protokollauszüge:

1.7. ... Die Herrschaft des Kapitals, das ganz in unseren Händen ist.

1.17. Vor uns liegt ein Plan, in dem wie bei einem Kriegsplan die Linie eingezeichnet ist, die wir nicht verlassen dürfen, ohne Gefahr zu laufen, die Arbeit von Jahrhunderten zu zerstören. [Seit 1200 v. Chr. haben 102 Generationen Zaddikims (AT.: Prophethen) ihren Nachfolgern ein unglaubliches Wissen vererbt. "Die Rabbiner priesen die Rechtschaffenheit der Zaddikim, die grösser sei denn jene der dienenden Engel (Sanhedrin 93 a), und waren der Ansicht, die Zaddikim könnten, wenn sie nur wollten, ähnliche Schöpfungsakte vollbringen wie Gott (Sanhedrin 65 b), und man glaubte, der Zaddik könne Gottes Beschlüsse aufheben (MK 16 b)". (Encyclopedia Judaica, Jerusalem, The Macmillan Company) 1972].

1.31. Auf den Trümmern des Blut- und Geschlechtsadels haben wir den Adel der Intelligenz und des Geldes errichtet. ... [Oktoberrevolution 1917, Ermordung der Zarenfamilie in Jekatherinenburg 1919. "Durch die ganze Geschichte hindurch ist der Geist der Juden immer revolutionär S mit dem Ziel, auf den Ruinen zu bauen."
(Der Jude A. S. Rappaport, in Pioneers of the Russian Revolution, London 1918)].

2.1. ... Dann wird unser internationales Recht die nationalen Rechte beseitigen ... [(Völkerbund) UNO, WTO, Völkerrecht. "Jerusalem S wird Sitz des Obersten Gerichts der Menschheit sein S wie von Isaiah prophezeiht." (David Ben-Gurion, im Look, S. 20, 16.1.1962)].

2.6. ... Durch die Presse errangen wir unseren Einfluss, blieben aber dabei doch im Dunkeln.

2.7. Dank der Presse haben wir in unseren Händen das Gold angehäuft, obwohl uns dies Ströme von Blut und Tränen in unseren Reihen kostete. ... [1. WK vorausgesagt vom zionistischen Juden Max Nordau (Südfeld) in einer vertraulichen Rede 1903 in Paris: «Gestatten Sie, dass ich Ihnen folgende Worte sage, gleichsam als wenn ich Ihnen die Stufen einer sehr hohen, immer höheren Leiter zeigen würde: "Herzl, der Zionistenkongress, der künftige Weltkrieg, die Friedenskonferenz ..."». Veröffentlicht in der amerikanisch-jüdischen Zeitschrift "Jewish-News" am 19.9.1919. Zitiert nach Ulrich Fleischhauer im Sachverständigengutachten 1935 im Auftrage des Richteramtes V in Bern. < 2. "wk" angekündigt auf der titelseite des londoner daily express vom 24.3.1933: "juda erklärt deutschland den krieg." "juden der ganzen welt in vereinigter aktion."].

3.2. Bald wird die Waage der verfassungsmässigen Einrichtungen aus ihrem Gleichgewicht kommen; denn wir werden sie ununterbrochen aus dem Gleichgewicht bringen ... [Verfassungsbruch, Teilrevision, Asylgesetzgebung, EWR, die Mastrichter-Oligarchie-EU als Vorstufe zur Weltherrschaft (One-World)].

3.15. ... Börsengeschäft und Industrie und Gewerbe schliesslich lahmgelegt werden. Mit Hilfe des Goldes, das ganz in unseren Händen ist werden wir ... eine allg. Wirtschaftskrise erzeugen ... [Vgl. 1921].

4.2. ... Die sichtbare Freimaurerei hat nur den Zweck zu erfüllen, unsere Absichten zu verdecken. ... ["Die Maurerei ist eine jüdische Einrichtung, deren Geschichte, Grade, Ämter, Passworte und Erklärungen von Anfang bis zu Ende jüdisch sind." (Landesrabbiner Dr. Isaac Wise in "Israélite of Amerika", 3.8.1866)].

4.3. ... müssen wir unbedingt den Glauben zerstören, die grundlegenden Anschauungen von Gott und dem heiligen Geist aus der Seele der Christen herausreissen, und den Glauben durch materielle Erwägungen und Bedürfnisse ersetzen. [Abwendung von den Kirchen. Kruzifixverbote. Der Fall Haas].

10.4. Wenn wir unsere Staatsumwälzung [Abschaffung des Blut- und Geschlechtsadels. (Vgl. P. 1.31)] vollzogen haben, dann werden wir den Völkern sagen: "Alles ist bisher schlecht gegangen, alle haben gelitten. Wir aber zerstören jetzt die Ursachen eurer Qualen, die Nationalitäten, die Grenzen, die Verschiedenartigkeit der Währungen. [Multikulti, Maastrichter EU, Euro ­ Vorstufen zur Weltherrschaft (One-World).]

10.6. ... werden wir die Bedeutung der christlichen Familie und ihren erzieherischen Einfluss vernichten. [Antiautoritäre Erziehung, Gotteslästerung, Männerarbeit für Frauen (Flucht von Heim und Herd), Feminismus, Schwulentrauungen, neues "Kinderrecht".]

12.1. ... Freiheit ist das Recht, zu tun, was das Gesetz erlaubt. Solche Auslegung des Begriffes gibt die Freiheit vollständig in unsere Hand, weil die Gesetze das zerstören oder aufrichten werden, was wir ... für wünschenswert halten. ["Wir haben (für die Annahmne des "Antirassismus"-Gesetzes) fast 1,4 Mio aufgebracht, die fehlenden 250'000 Franken kamen am Schluss noch mühsam von irgendwelchen Quellen." (Dr. Sigi Feigel in der WOZ, Nr. 9, 1.3.1996). "Das Schweizervolk ist kein Volk im Sinne des Gesetzes" (BA. lic. jur. Thomas Würgler und StA. lic. jur. Armin Felber i.S. Strafanzeige Prof. M. H. Burckhardt und Konsorten/Fernsehen DRS betr. dem Fernsehfilm "Nazigold und Judengeld").]

12.2. Mit der Presse werden wir in folgender Weise verfahren. ... 12.3. Wir werden ihr einen Zaun anlegen und die Zügel straff führen. Auf gleiche Weise werden wir mit anderen Druckwerken verfahren. ... [Inseraten- und Gesprächsboykott, medialer Meinungsterror, "Bücherverbrennungen". (Vgl. das Urteil vom 27.2.1998 in Paris, in dem Roger Garaudy zu 240'000 Francs Busse verurteilt wurde).]

12.17. Wir werden unsere Gegner sicher überwinden, weil ihnen infolge unserer Massnahmen keine Zeitungen zur Verfügung stehen werden, in denen sie ihrer Meinung freien Lauf lassen könnten. ... [Fast alle grossen Pressehäuser, Agenturen, Fernsehgesellschaften und Filmstudios der Welt sind in jüdischen Händen. Patriotische Zeitschriften werden in fast ganz Europa mit Prozessen übezogen. Das "Internet" wird massiv bekämpft.]

13.4. Damit die Massen nicht zu ruhiger Überlegung gelangen, werden wir sie durch Zerstreuung, Spiele, Unterhaltung, Leidenschaften ablenken. In Bälde werden wir Wettbewerbe aller Art auf den Gebieten der Kunst und des Sports ausschreiben. Das Interesse für diese Dinge wird sie dann endgültig von den Fragen ablenken, bezüglich derer wir mit ihnen im Kampf stehen. Indem die Menschen sich nach und nach das selbständige Denken abgewöhnen, werden sie schliesslich ganz in der Richtung unserer Gedanken sprechen. [Kommentar überflüssig].

16.4. An Stelle des Unterrichtes der Klassiker und der alten Geschichte ... werden wir das Studium der Probleme der Zukunft setzen [Holocaust-Unterricht und -Gedenkstätten]. Wir werden aus dem Gedächtnisse der Menschen alle Ereignisse streichen, die uns unangenehm sind [Russische Revolution, Bolschewismus, Kommunismus, Völkermord an den Kulaken, Gulags], und nur diejenigen bewahren, welche die Fehler der nichtjüdischen Regierungen aufzeigen [Nationalsozialismus, Faschismus].

16.7. [Die Schüler erhalten] ... Vorlesungen ... über die Philosophen der neuen, der Welt bisher noch nicht bekannten Lehren. Diese Lehren werden wir zu Glaubenssätzen erheben und uns ihrer bedienen, um die Menschen zu unserer Religion zu bekehren [Holocaust-Religion].

18.7. Wir werden Verbrecher ... verhaften; die Furcht vor einem allf. Irrtum darf nicht dazu führen, dass Leute, die eines politischen Verbrechens verdächtigt sind, entfliehen [Demjanjuk, Priebke, Papon] ... keine Entschuldigung gibt es bei Personen, die sich mit politischen Fragen beschäftigen [Remer, Deckert, Walendy, Rudolf: sitzen in deutschen Gefängnissen oder mussten ausser Landes flüchten].

19.3. Um den politischen Verbrechern den Schein des Helden zu nehmen, werden wir ihn auf dieselbe Anklagebank setzen wie Diebe, Mörder oder andere gemeine Verbrecher. Dann wird die öffentliche Meinung beide Gattungen von Verbrechern in ihrer Vorstellung miteinander Vermengen und mit der gleichen Verachtung brandmarken. [Der Schweizer Revisionist Jürgen Graf wurde in der Jüdischen Rundschau Nr. 7 vom 15.2.1996 mit einem "Serienvergewaltiger" verglichen, der noch immer frei herumläuft].

20.21 Die Bereinigung der Industrie in den Händen des Kapitals, das die kleinen Betriebe vernichtete, sog alle produktiven Volkskräfte und damit auch den Reichtum der Staaten auf [Globalisierung].


Wie erklären Radio DRS II, Wochenzeitung und Beobachter ihren Zuhörern und Lesern die Übereinstimmung der 1901 erstmals aufgetauchten Protokolle der Weisen von Zion mit dem bis heute Erreichten?

So lange sich die Juden in der Schweiz nicht für die Bewahrung der Schweizer Bundesverfassung im heutigen Geiste, gegen den EU-Beitritt, für die Neutralität und Unabhängigkeit unseres Landes, gegen die Einwanderung artfremder Immigranten, gegen das "Antirassismus"-Gesetz, aber für die freie Meinungsäusserung und Pressefreiheit ohne versteckte Zensur, gegen "Bücherverbrennungen", gegen jede Verfolgung politisch Andersdenkender sowie gegen antischweizerische Programme des Fernsehen DRS aussprechen; und sich das schweizerische sowie internationale Judentum nicht jeder Erpressung und Verleumdung gegen die Schweiz durch eine agressive und mächtige Gruppe in den USA und Israel widersetzt, dann fällt es schwer, ihre Beteuerungen, die Protokolle der Weisen von Zion seien eine Fälschung, zu glauben.

Der Zürcher Psychoanalytiker Mario Erdheim hält von logischem Argumentieren nicht viel. "Wir müssen etwas an der Unerträglichkeit der Realität ändern", sagt er. (Vgl. Beobachter 4/98 über die "Protokolle": "Der Feind ist draussen".) Ich bin derselben Meinung wie Erdheim und fordere das Judentum auf, unverzüglich eine den "Protokollen" entgegengesetze Politik einzuschlagen. Wenn dies mit ebenso viel Einsatz betrieben wird, wie die Erpressung der Schweiz durch den WJC, sind die Protokollgläubigen schachmatt gesetzt. * * *

Die Protokolle der Weisen von Zion  Adam Weishaupt Foundation