Schmierlappen in Filzbeck
Da ich
eine weitere Verleumdungsaktion vermuten muß, lege ich Wert auf die Feststellung, warum ich
jeden weiteren Kontakt zu Herrn Georg Christophersen abgebrochen habe:
Anders als
sonst regelmäßig geschehen, hatte Christophersen seinen Deutschlandbesuch ab etwa Juli 2000 weder gegenüber seinem ehemaligen Arbeitskollegen
David Kaiser, noch mir gegenüber angekündigt.
Wir waren deshalb beide sehr
überrascht, als wir aus anderen Quellen erfuhren, daß Herr Christophersen wieder in Deutschland sei. In dieser Zeit, als
Herr Kaiser und ich noch nichts von seinem Deutschlandaufenthalt wußten,
hat Herr Christophersen ein längeres Gespräch mit dem hinreichend bekannten
Redakteur der Filzbecker Nachrichten (FN) Uli Freibier geführt, der früher
einmal Ressortleiter „Sport“ war und nunmehr die „Klatschspalte“ der FN
betreut. Weiterhin setze ich als bekannt voraus, daß es Uli Freibier gewesen
sein soll, der dem FN Geschäftsführer Dr. Gernot Semmelroth geraten haben soll,
die 170.000,00 DM Spendengelder aus der Stiftung „Licht im Dunkeln“ in die
Firmenkasse „einzugemeinden“ was dann fürchterlich in die Hose ging und zur ersten
staatsanwaltschaftlichen Hausdurchsuchung in den Geschäftsräumen der FN führte.
Die
zweite Hausdurchsuchung - auch bei Dr. Semmelroth privat - erfolgte dann im Zusammenhang mit dem Betrug
zum Nachteil des Kieler-Verlegers Paul Salzwedel.
Weiterhin muß man wissen,
daß der Nachfolger von Uli Freibier im FN Sportressort der Schwiegersohn von Georg Christophersen ist. Auch seine
Tochter arbeitet
bei den FN.
Als ich in diesem Jahr
Christophersen das erste Mal sah und sprach, war er ein an Geist,
Seele und Körper schwerkranker Mann, den gleichen Eindruck hatte auch sein
alter Arbeitskollege David Kaiser. Seine sehr wohlhabende amerikanische Freundin hatte ihn wohl mehr oder weniger vor die Tür gesetzt,
weil er es in ihrer Abwesenheit in ihrer Wohnung (auch noch?) mit anderen (jungen) Dingern getrieben
hatte (er schwärmte in epischer Breite von einer sehr talentierten Bläserin
und da sage noch einer, die Amerikanerinnen seien prüde!). Da
Christophersen auch in den
USA regelmäßig krank war, auf ärztliche Behandlung angewiesen war und
seine Krankenkasse dafür nicht aufkam, ging praktisch seine gesamte Rente für
die Bezahlung amerikanischer Ärzte drauf. Seine etwa gleichaltrige Freundin hat ihm
bedeutet, er solle nach Europa fahren und sich auf Kosten seiner deutschen
Krankenversicherung erst einmal kurieren lassen. Dann könne man weiter sehen. Wahrscheinlich
war sie es auch leid, daß er ihr immer auf der Tasche lag. Bei den Kindern
seiner verwitweten Freundin war er ohnehin nicht wohlgelitten, weil die ihn für
einen ausgemachten Windbeutel, Heiratsschwindler bzw. Erbschleicher hielten.
Einen weiteren Rückschlag hatte
Christophersen dadurch erlitten, daß er sein Wohnmobil im Werte von einigen
zehntausend DM einem wohl wenig seriösen Kommissionshändler übergeben hatte, der das Fahrzeug hat total
vergammeln lassen.
Insoweit soll in Amerika ein Prozeß anhängig sein.
Das
erste Mal hellhörig wurde ich, als Christophersen mir bei unserem ersten
Kontakt im Sommer 2000 sagte,
er hätte schon mehrere Telefongespräche mit Kasimir Strecker - einer
gleichermaßen verkrachten Existenz - gehabt. Christophersen spricht also zuerst
mit Uli Freibier und Kasimir Strecker und nicht mit seinen alten Freunden David Kaiser und Edwin Wolf.
Einzufügen ist, daß er nach
seinen eigenen Behauptungen mit seinem Sohn und seiner Tochter, die beide in
Filzbeck wohnen, verkracht ist. Er besucht
nicht einmal seine drei schulpflichtigen Enkelkinder (Kinder seiner Tochter).
Dann erschien von Uli
Freibier ein widerlich verlogener FN Artikel in der Klatschspalte, worin
Christophersen als braungebrannter Sunnyboy und Weltenbummler dargestellt wurde. In einem Telefonat
wollte Christophersen ein Treffen zwischen ihm, Uli Freibier und mir arrangieren.
Dieses Vorhaben hat er dann
nicht weiterverfolgt, möglicherweise war ihm meine Reaktion auf den Namen
„Freibier“ Signal genug.
Im Bezug auf Kasimir Strecker
äußerte Christophersen, in seinen diversen Telefongesprächen mit Strecker habe dieser erklärt, „Wolf“ sei „völlig
von der Spur“ und er wisse überhaupt
nicht, warum Wolf den Kontakt zu ihm und anderen Teilen des ehemaligen Stammtisches abgebrochen habe. Um den üblichen
Verleumdungskampagnen vorzubeugen und Christophersen zu informieren, habe ich ihm die Schreiben
zugesandt, mit denen ich gegenüber Kasimir Strecker und
Christopherus Brauberger das Ende unserer Freundschaften begründet hatte. In
dem Begleitschreiben stand
ausdrücklich, daß diese Kopien ausschließlich für ihn bestimmt seien und daß er
diese, wenn er es für richtig halte, nur Dr. Baldrian Mabuse zeigen dürfe. Dr.
Mabuse ist mein Hausarzt und hat außerdem Herrn Christophersen Quartier gewährt (welches er dann
auch noch bogenweit voll kotzte), weil er sich hier in Filzbeck kein Hotel
leisten kann.
Wenige
Tage später hatte er in die Kneipe von Hansi Stammerich in der
Buddenbrookstraße seine
ehemaligen Kollegen Andreas J., Reinhart B., Willi K. und David Kaiser eingeladen.
Herr Kaiser war nicht den ganzen Abend über dabei. Anläßlich dieses Stammtisches hat er diese vertrauliche Post und noch
andere Unterlagen bezüglich meiner
Person bei seinen vier ehemaligen Kollegen herumgereicht. Außerdem hat er ziemlich schlecht über mich geredet. Dr. Mabuse, der
von meinem Buch sehr angetan
ist, hatte Christophersen ein Exemplar besorgt. Über das Buch hat sich Herr
Christophersen dann auch sehr abfällig geäußert, obwohl er nach seinem eigenen Eingeständnis
nur ein paar Seiten gelesen hatte. Dieser Stammtisch endete dann mit einem Eklat und einem deutlichen Zerwürfnis zwischen Christophersen und
seinen übrigen Kollegen. Herr Kaiser war schon früher gegangen. Christophersen
hatte alle Kollegen eingeladen, wollte späterhin aber nur ein
oder zwei Runden bezahlen. Christophersen verließ dann wutentbrannt die Kneipe mit
dem Götzzitat gerichtet an die zurückbleibenden drei Kollegen.
Von diesem Vorfall habe ich erst später erfahren
und gleichwohl hat Christophersen noch die Frechheit besessen, mich zu bitten,
ihn zum Kurantritt nach Mordhausen zu fahren, was ich dann auch getan habe. Auf
dieser Fahrt nach Mordhausen hat er dann
auch noch ganz übel über Dr. Baldrian Mabuse hergezogen, der ihm immerhin dabei
hilft einige Tausend Mark Hotelkosten zu sparen.
Bevor ich von den
Vorkommnissen bei Hansi Stammerich erfuhr, war ich noch mit Christophersen bei Dreydoppels Kömstuben ein Bier
trinken. Ohne daß ich es wußte, hatte er seinen Freund Herrn Lilie dazu gebeten, der einige familienrechtliche
Fragen an mich richtete. Obwohl ich jahrelang für Christophersen kostenlos seine
Korrespondenz mit Rentenversicherung, Krankenkasse usw. erledigt habe, hat er mir - anders als seinen
ehemaligen Kollegen - kein einziges Bier ausgegeben, was ich natürlich nicht kommentiert
habe.
Als ihm Herr Kaiser
dies vorgehalten hatte, hat Christophersen, der alte Lügenbold, behauptet, diese meine Tätigkeit hätte er mir
vergütet. Sie wissen, daß das nicht stimmt.
Ich habe Herrn Christophersen
dann einen wirklich netten Brief in die Klinik nach Mordhausen geschickt und
ihn daraufhingewiesen, daß meine Tätigkeit in Ihrer Kanzlei vertragsgemäß am
31. März 2001 endet und das er demzufolge noch rechtzeitig vor seiner Rückkehr
in die USA dafür sorgen möge, eine andere Person mit den bisher von mir
ausgeübten Tätigkeiten zu beauftragen, insoweit
habe ich ihm empfohlen, sein gestörtes Verhältnis zu seinem Sohn und seiner
Tochter zu normalisieren. Alternativ habe ich ihm angeraten, seinen „speziellen
Freund“ Kasimir Strecker damit zu beauftragen, der sich sicherlich schon darauf freuen dürfte, ihn nach Abschluß der
Kur aus Mordhausen mit seinem Wagen abzuholen. Das war die Geschichte
mit Georg Christophersen, weiland Anzeigenvertreter bei den Filzbecker
Nachrichten und Segelkamerad von Volkmar Cholerix-Bullerjahn.
PS: Christophersen
berichtete noch unter vier Augen, sein Urgroßvater habe aus Schlesien gestammt
und sei vom mosaischen zum katholischen Glauben übergetreten. Deshalb habe er
als Urenkel (quasi als Wiedergutmachung?) kostenlos ein wertvolles Grundstück
in Filzbeck-Israelsdorf vom Liegenschaftsamt geschenkt erhalten. Er meinte im
Hinblick auf meine jüdische Abkunft könne doch auch was drin sein. Ich frage
mich noch heute, woher er von meinen Vorfahren weiß, wo doch die Angelegenheit
300 Jahre zurückliegt. Und außerdem schrieb DIE WELT kürzlich, etwa zehn
Prozent der Deutschen hätten irgendwo – wenn auch in fernster Vergangenheit –
jüdische Wurzeln; soviel Grundstücke wollen und können die Logenbrüder in der
Verwaltungsspitze doch gar nicht locker machen.