Brief des jüdischen
Schriftstellers J. G. Burg an die
Menschenrechtskommission
der Vereinten Nationen (UNO) in New
York
WEGEN TOTSCHWEIGEN IN
PRESSE, RUNDFUNK UND FERNSEHEN
ALS FLUGBLATT VERBREITET !
München, den 09.09.1980
Sehr geehrte Damen und Herren !
Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den führenden
Staaten der "freien Welt" und es wird Sie wahrscheinlich wundern, daß ich Ihre Hilfe gegen Menschenrechtsverletzungen
und politische Verfolgung durch BRD-Behörden anrufen muß.
Wegen schriftstellerischer Tätigkeit im Sinne der
Völkerverständigung werde ich in der BRD
verfolgt, sind Schriften von mir rechtswidrig
beschlagnahmt und bin ich unter Anklage gestellt worden .
Als Volljude habe ich in der Zeit des zweiten
Weltkrieges selbst gelitten,
viele Familienangehörige verloren und kenne
die Hauptschuldigen und
Mitschuldigen an der Tragödie des europäischen Judentums aus eigenem
Erleben.
Nach meiner Befreiung legte ich ein Gelübde ab, nicht
nach "Auge um Auge" zu verfahren, sondern die reine Wahrheit
aufzudecken.
Die Kollaboration gewisser zionistischer Kreise mit dem
nationalsozialistischem Regime,
zum Nachteil des Judentums, und bis Kriegsende
hin, will ich nach bestem Wissen und Gewissen erhellen.
Ab dem 8. Mai 1945 gibt es in Deutschland zwar ein
anderes Regime, aber die
Querulantentätigkeit unserer Zionisten, zum Schaden der Juden,
hält bis heute an.
Ein Salon-Antisemitismus macht in der BRD gewaltige Fortschritte,
wie es auch ein demoskopisches Institut im Auftrage des
Bundeskanzlers feststellte. Aber
das ist den aggressiven Zionisten noch zu wenig. Sie wünschen sich sogar einen
offenen Pogrom-Antisemitismus .
Die BRD ist zu Recht in die Völkerfamilie der freien
Welt aufgenommen worden. Es ist
überfällig, daß auch ein dicker Strich unter
die Geschichte der jüdischen Tragödie gezogen wird. Deutscherseits wird auch
viel unternommen. Sogar in jedem Jahr eine demonstrativ gestaltete und ehrlich gemeinte "Woche
der Brüderlichkeit", die der deutsch- jüdischen
Versöhnung dienen soll. In
Wahrheit dient sie jedoch den Zionisten-Ultras, in deren Aktionsprogramm eine echte Versöhnung gar nicht
paßt, als potemkinsche Kulisse für
ihre Reparationsforderungen.
Da meine Tätigkeit in erster Linie der echten Versöhnung
dient, und einem Anwachsen des
Antisemitismus entgegenwirken soll, wurde
und werde ich von den zionistischen Machthabern wie Freiwild behandelt. Sie
konnten auch durchsetzen, daß sich kompetente bundesdeutsche Behörden mir
gegenüber genau so benehmen.
Ein Teil meiner Schriften wurde konfisziert, aber nach
kurzer Zeit zurückerstattet, mit der staatsanwaltschaftlichen Begründung :
"Das Ermittlungsverfahren war einzustellen, weil die Herausgabe und der
Vertrieb der genannten Bücher den Tatbestand der §§ 86, 130 StGB nicht erfüllt." Kurz darauf wurde mein letztverlegtes Buch "Maidanek in alle Ewigkeit?",
das genau dieselbe Tendenz wie die
vorigen hat, beschlagnahmt und mir deswegen ein Prozeß aufgehalst. Ich sollte sogar psychiatriert werden.
Warum das alles ? - Weil ich mich bemühe, statt "die
Deutschen" maßlos und bösartig zu
belasten, vor der eigenen Türe zu kehren und
jene meiner Volksgenossen zurechtweise, die eine echte jüdisch-deutsche
Versöhnung nicht zulassen. Und die sich an verschiedenen Terrorakten
beteiligen, ja sogar an Deutschen- und Judenmorden.
Da ich schon vor einigen Jahren in München
krankenhausreif geschlagen wurde, muß ich diesmal auf das Äußerste gefasst
sein.
Ich bitte Sie daher, sich umgehend meiner Sache
anzunehmen.
Freundliche Grüße
gez. J. G. Burg
Verteiler
:
Bundespräsidenten
Bundeskanzler
Bundesinnenminister
Bundesaußenminister
Bundesjustizminister
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Bayerischen Innenminister
Bayerischen Justizminister
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Europäische Menschenrechtskommission,
Straßburg
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Amnesty
International
Petitionsausschuß des Bundestages
und
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