Männer beiderlei Geschlechts
und
Der kalte Verfassungsputsch
oder
von E. Manon
Was
sich heutzutage mit atemberaubender Geschwindigkeit verwirklicht, nämlich das „politisch-ideologische Konzept“ der
Frau, so hatte es schon Richard
Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi, der Gründer der Paneuropa-Union 1925
vorformuliert: „Auch die Emanzipation der Frau ist ein Symptom für die
Vermännlichung unserer Welt: denn sie führt nicht den weiblichen Menschentypus
zur Macht - sondern den männlichen. Während früher die weibliche Frau durch
ihren Einfluß auf den Mann teilnahm an der Weltbeherrschung - schwingen heute Männer
beiderlei Geschlechts das Zepter der wirtschaftlichen und politischen Macht.
Die Frauenemanzipation bedeutet den Triumph des Mannweibes über die wirkliche,
weibliche Frau; sie führt nicht zum Siege - sondern zur Abschaffung des Weibes.
Die Dame ist schon im Aussterben: die Frau soll ihr folgen. - Durch die
Emanzipation wird das weibliche Geschlecht, das bisher teilweise enthoben war,
für den technischen Krieg mobilisiert und eingereiht in die Armee der Arbeit.”[1] Das befürchtete der Arbeiterführer August
Bebel schon 1870: „Führt die weibliche Arbeitskraft ein, und ihr entwerthet
die männliche; schließlich verdienen Frau und Mann zusammen, was einst der Mann
allein verdiente. Mann und Frau gehen zu Grunde und die Familie
selbstverständlich mit. Ja, es lebe die ,Freiheit’ der Arbeit! ich wollte sagen
der Ausbeutung.”[2] Gut hundert Jahre später führt deshalb
die emanzipierte Gaby Karsten eine wütende Attacke gegen „den Märchenonkel
August Bebel“.[3]
Einen
ähnlichen Gedanken wie Coudenhove-Kalergi hatte der Physiologe Karl Asmund
Rudolphi schon 1812 geäußert: „Es ist keine Frage, daß nicht das
wohlorganisierte Weib jedes Talent des Mannes sich zu eigen machen könnte; aber
was würde es ihm, was würde es uns helfen? Wir hätten ein Weib weniger, einen
Mann mehr.”[4]
Der Ethnologe und Kulturhistoriker Hans
Peter Duerr stellt fest: „Der Feminismus zum Beispiel stößt deshalb
allenthalben auf so viel Zustimmung, weil der Markt die unabhängige,
selbständige Konsumentin braucht und eben nicht die sich aufopfernde Frau als
Geliebte und Mutter. . . . Es liegt eine gewisse Tragik darin, daß
Emanzipationsfreunde immer wieder erkennen müssen, daß sie im Grunde
Erfüllungsgehilfen der modernen Marktgesellschaft gewesen sind. Denken Sie an
die 68er mit ihren Forderungen nach hemmungsloser Bedürfnisbefriedigung. Ohne
es zu wissen, waren sie damit die Avantgarde des Kapitalismus.“[5] „Alle Wege von 68 führen letzten Endes in
den Supermarkt.” stellte
der Philosoph Peter Sloterdijk fest.[6]
Die
heutige Öffnung für den Dienst an der Waffe ist dann nur ein weiterer,
konsequenter Schritt. So meinte Hauptfeldwebel Armin Fortenbacher vom
Panzergrenadierbataillon Stetten: „Man muß davon wegkommen, die Frau als
Frau zu sehen.”[7] Den Konstruktivismus der
Geschlechtsunterschiede hatte nach dem Krieg Simone de Beauvoir propagiert,
indem sie behauptete, eine Frau komme nicht als solche auf die Welt sondern
werde erst durch die Gesellschaft dazu gemacht. Während Sartres Lebensgefährtin[8] nur mit der Feder für ihre Theorie
stritt, griff ein Mediziner zum Skalpell; es war der einflußreiche und
exzentrische Sexualforscher John Money, der sich immerhin mit Galilei und
Darwin verglich und seine Kritiker bisweilen auch körperlich attackierte. Er
meinte, daß Kinder während der ersten Lebensmonate keine geschlechtliche Identität
haben und daß erst die Sozialisation sie zu Mädchen oder Jungen mache. Er sah
seine große Chance 1966 in dem Fall Bruce Weimer (oder Reimer). Der Junge war
acht Monate alt, als er durch eine unsachgemäße Beschneidung seinen Penis
verlor. Um ihm ein möglichst normales Leben zu ermöglichen, entschloß man sich
zu einer „Geschlechtsneuzuweisung”. Diese mißlang so gründlich, daß sich Bruce,
nunmehr Brenda, später entschloß, sie wieder rückgängig machen zu lassen. Die
Blamage für den nach wie vor geachteten Nestor der amerikanischen
Sexualforschung liegt nun darin, daß Bruce, nunmehr David, ein eineiiger
Zwilling war. Sein Bruder Brian wuchs als normaler Junge neben ihm auf -
geradezu ideale Voraussetzungen für Moneys Experiment, wenn es denn geglückt wäre.[9] Davids Fazit lautete: „Man kann nicht
sein, was man nicht ist.“ 2004 erschoß er sich mit einer Schrotflinte. Sein
Bruder Brian hatte sich im Jahr zuvor mit Tabletten das Leben genommen.[10] Erfolgversprechender scheint die Methode der
geistig-kulturellen Ausmerzung des Weiblichen zu sein.
Ursula
Scheu hat in ihrem programmatischen Buch Wir werden nicht als Mädchen
geboren, wir werden dazu gemacht den bekannten Ausspruch Simone de Beauvoirs
abgewandelt und noch einmal aufgewärmt; sie betreibt gewissermaßen
„Autodekonstruktivismus”.[11]
Eine „radikale Konstruktivistin” wie Gesa Lindemann hält es nicht nur für
legitim, sondern für gut, in den eigenen Körper chirurgisch einzugreifen.
Ausgehend von dem ominösen Satz von Jacques Lacan: „La femme n’existe pas” läßt
sich sagen: „Die Frau ist noch nicht definiert.”[12], jedenfalls für Menschen, die Schwierigkeiten haben, eine Realität
außerhalb ihrer subjektiven Traumwelt zu akzeptieren. Für Jacques Lacan, den
Psychiater, galt gleichwohl: „Es ist eine Tatsache, daß die Frauen, die als
mehrere existieren, viel begabter sind als der Durchschnitt der Männer, um vom
Unbewußten auf wirksame Weise zu sprechen. Wo doch der Mann so lange gebraucht
hat, um das Unbewußte überhaupt zu entdecken.”
Zwangsläufig
ist natürlich auch das Fräulein verschwunden, worüber sich der im Mai 2001
verstorbene linke jüdische Literaturwissenschaftler Hans Mayer beklagte: „Das
verschwundene Fräulein: Mit dem Fräulein verschwindet mehr als eine Konvention,
es verschwindet damit eine Fülle feiner Unterscheidungen, höflicher
Umgangsformen, spielerischer Zwischentöne - kurz ein Stück Kultur.”[13] Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß
auch die echten „Herren” verschwunden sind. Aber das war ja der Sinn der Sache.
Im übrigen ist Hermaphroditismus ein unter aschkenasischen Juden signifikant
häufiger auftretender Genschaden[14], d. h., die geschlechtliche
Differenzierung ist im Durchschnitt geringer[15], ein Phänomen, das mit den
Achtundsechzigern schließlich öffentliche Anerkennung fand.
Neu
ist auch der Kampf der Intersexuellen um öffentliche Anerkennung. So verlangt
ein vierzigjähriger dänischer Marineoffizier nach mehreren Jahren als
männlicher Berufssoldat nunmehr, von seinen Kameraden mit dem Frauennamen
„Ditte” angesprochen zu werden. Während des Dienstes trägt er weiterhin
Männeruniform; erst zum Feierabend legt er Frauenkleidung an.[16]
Die
„Abschaffung des Weibes” steht in merkwürdigem Gegensatz zu einer allgemeinen
Sexualisierung des öffentlichen Lebens. Der Hamburger Sexualforscher Gunter
Schmidt analysierte die allgemeine
Lustlosigkeit: In einem medialen Überfluß an sexuellen Reizen, der jeden Wunsch
trivialisiert, sei ein neuer Moralkodex entstanden. In einer Zeit, in der die
absolute Gleichberechtigung der Wünsche herrscht und nichts sanktioniert wird,
komme es nicht mehr auf das Wollen und Sichtrauen an; vielmehr habe eine
„Verhandlungsmoral” das sexuelle Verhalten in der westlichen Welt gründlich
verändert. Nach Karl Valentin hätte man früher gesagt: „Mögen täten wir
schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.” Heute, in der
durchsexualisierten Erlebnisgesellschaft, die zugleich eine postsexuelle
Gesellschaft sei, heiße es eher: „Uns trauen dürfen wir schon lange, aber mögen
tun wir nicht mehr wollen.”[17] Die Überflutung der westlichen Welt mit
sexuellen Reizen geht offenbar vom San Fernando Valley im Norden von Los
Angeles aus. Es gilt als internationale Hochburg der Pornoindustrie. Etwa 200 Unternehmen produzieren dort etwa
10 000 Filme.[18]
Ingeborg
Harms faßt aus einem Aufsatz des
Psychoanalytikers Wolfgang Schmidbauer zusammen: „Ein Analytiker, der in
unserer hedonistischen Gegenwart noch Freuds Prinzipien treu ist: die Wünsche
an den Tag legt und in ihrem Recht bestärkt, läuft Gefahr, das Übel des
Patienten zu verschlimmern. Denn der heutige typische Analysekandidat ,leidet
nicht an einem Übermaß an Triebverbot, sondern an einem Mangel an Disziplin und
Struktur‘.” [19]
Das
ist kein Wunder, hatte doch Professor H. J. Gamm, Mitautor der hessischen
Sexualkunde-Richtlinien festgestellt: „Wir brauchen die sexuelle
Stimulierung der Schüler, um die sozialistische Umstrukturierung der
Gesellschaft durchzuführen und den Autoritätsgehorsam einschließlich der
Kindesliebe zu den Eltern gründlich zu beseitigen.”[20] Dr. Sommer, der eigentlich Martin
Goldstein heißt, hatte 1969 damit begonnen, Jugendlichen Fragen zu Liebe und
Sexualität zu beantworten. Auf die Frage, ob die Jugend heute aufgeklärt genug
sei, antwortete er: „Nein, das glaube ich nicht. Als ich anfing, gab
es einen Zwang zum sexuellen Verzicht. Heute gilt genau das Gegenteil: der
Zwang zum sexuellen Lust-Erleben. Die Jugend stellt sich ungemein unter Druck.
Sexualität wird nur noch als Ware verstanden.“[21]
Auch
der Heidelberger Psychoanalytiker Helm Stierlin hat den Gedanken der
Kontinuität zwischen den Generationen unter psychopathologischen Verdacht
gestellt. Als psychisch gesunde Reaktion auf die vermeintliche Ausbeutung der
Kinder durch die Eltern empfiehlt er dem Jugendlichen, die Eltern seinerseits
auszubeuten, indem er „unentwegt verrückt, kriminell, unheilbar und so
weiter bleibt und damit seinen Eltern beweist, wie unfähig und schlecht sie als
Eltern sind.”[22] Stierlin sei nicht irgendein
durchgeknallter Achtundsechziger, schreibt der Berliner Soziologie-Professor
Alexander Schuller, sondern die führende internationale Autorität für
systemische Familientherapie. Man dürfe seine Aussage als Indikator dafür
nehmen, daß selbst die Familientherapie sich die Zerstörung der Familie zur
Aufgabe gemacht habe.[23] Als Aushängeschild für dieses Konzept
scheint man sich den unter dem Namen „Mehmet” bekannten türkischen Jugendlichen
erwählt zu haben, der trotz einiger Dutzend Straftaten nicht in seine Heimat
abgeschoben werden soll. „Der ,Fall Mehmet’ eröffnet dem staunenden Bürger
eine weitere Erfahrung: Glaube nie, das Maß der Lächerlichkeit, dem sich
staatliche Institutionen, nicht zuletzt die Justiz, preiszugeben imstande sind,
sei schon voll. Zumal in Deutschland beweisen die Zuständigen auch hier immer
wieder bemerkenswertes Steigerungspotential.” schreibt dazu ein
Leserbriefschreiber.[24] Das Verhältnis der Geschlechter ist aber
ebenso wie das der Generationen zueinander
ein grundlegendes Element jeder Kultur.
Es wundert daher schon nicht mehr, daß
Homosexualität in den Schulen als Partnerschafts- und Lebensform wie jede
andere vermittelt wird. Es geht um einen umfassenden Paradigmenwechsel. „Ganz
normal schwul” oder „natürlich lesbisch” lauten die Schlagworte. Wer
diese neue „Realität” nicht positiv dargestellt wissen möchte, wird vielfach
als scheinheilig, weltfern, wirklichkeitsverleugnend oder hoffnungslos
konservativ betrachtet. Detlef Mücke, der Leiter der Berliner
Arbeitsgemeinschaft homosexueller Lehrer und Erzieher in der GEW, wurde „für
seinen Einsatz für die Gleichberechtigung und Achtung Homosexueller in Schule
und Gesellschaft” mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.[25]
Donald
Prick meint: „Wenn man sämtliche Tabus zerstört und den Menschen alles
erlaubt, nimmt man ihnen eine der wenigen Freuden, die sie auf Erden noch
haben: die Übertretung von Verboten.”[26] Wenn die Übertretung aber zur Pflicht
wird, verliert sie jeden Reiz; Langeweile und Aggression machen sich breit.
Gespräche
mit „widerspenstigen Töchtern” zeigen, daß der Emanzipation doch Grenzen
gesetzt sind und lustvolle Phrasendrescherei das Ausmaß der Verunsicherung auf
beiden Seiten nicht kaschieren kann. Da fragt zum Beispiel Ute, wo „die
echten Kerle geblieben” seien und lamentiert, daß ihr im Bett „das
Archaische fehlt”.[27] Die „echten Kerle” aber sollen nun einen
Rock tragen, wenn es nach der neuesten Herrenmode geht. Die Designerin Sandra
Kuratle bietet in Zürich einen Männerrock an, und Jean Paul Gaultier hat,
nachdem er bereits in den 1980er Jahren mit Männerröcken provozierte, ein „Top”
kreiert „für Männer, die ihre Brustwarzen nicht zeigen wollen”. Es
gehöre zum Wesen der Mode, Vorstellungen davon zu prägen, was als männlich und
als weiblich gilt, berichtet Julia Schaaf von den Neuigkeiten. „Wer Männern
Frauenkleider andrehen will, muß dafür sorgen, daß sie darin wie Machos
wirken.” und Andrew Bolton meint: „Männer, die Röcke tragen, sind sich
ihrer sexuellen Orientierung unglaublich sicher.”[28] Für Dieter Sigl, einen pensionierten
Krupp-Angestellten aus Essen, gehört das Rocktragen bereits seit vierzehn
Jahren zur Routine. Es ist für ihn das letzte Abenteuer.[29] Der belgische Designer Bruno Loodts
bietet im Internet eine ganze Rock-Kollektion an samt Ratschlägen, „wie man
den Rock richtig trägt“.[30]
„Röcke sollten nicht nur für Frauen sein. Es komme allein darauf an, ob man
darin gut aussehe und sich wohl fühle.“ Das berichtet Petra Kolonko aus
Japan, wo die traditionelle Kleidung, die lange Gewänder und Pluderhosen kennt,
den Männern den Griff zum Rock einfacher macht. Die Philosophie dazu bietet
„Cross-Gender“: „Das 21. Jahrhundert sei ein weibliches Jahrhundert, da
sollten auch die Männer mehr Weiblichkeit zeigen. In Japan macht dem
traditionellen ,Macho’ der . . . neue Typ des Softies Konkurrenz.“[31]
Interessant ist nun in diesem Zusammenhang, daß nach den Gesetzen des Judentums
aus der Thora das Tragen von Kleidern des anderen Geschlechts - ebenso
wie Homosexualität - eindeutig verboten ist. Es ist jedoch ein kabbalistisches Prinzip, Gesetze der Thora durch ihre
Übertretung zu „erfüllen“.
Was
aber fehlt, das ist der ausreichende Nachwuchs, um den Bestand des eigenen
Volkes zu sichern. Wie das weitergehen soll, verrät uns eine türkische
Lehrerin: „Was unsere Männer einst vor Wien mit ihren Schwertern nicht
erreichten, das werden wir türkischen Frauen hier verwirklichen mit unseren
Scheiden.”[32] Gleichsinnig hatte schon Jahre zuvor der
muslimische Chefideologe M. S. Abdullah aus Soest festgestellt: „1683 sind
die islamischen Heere des Osmanischen Reichs bis Wien gekommen und mußten
unverrichteter Ding wieder zurückkehren. Für mich steht fest: Allah schickt die
Gastarbeiter ins Abendland, um den Islam auch in Europa zum Siege zu führen!“[33]
Während
deutsche Frauen in immer anspruchsvollere und vor allem ehemals männliche
Berufe drängen, haben viele junge Frauen türkischer Herkunft überhaupt nicht
vor, längere Zeit zu arbeiten; sie möchten möglichst bald Kinder. „Die
türkischen Mädchen treffen wir Jahre später als Mütter mehrerer Kinder als
Aushilfe bei Lidl oder in einer Bäckerei.“[34]
In englischer Sprache brachte Joschka
Fischer, angeblich Deutschlands beliebtester Politiker, die Sache in einer Rede
in Berlin auf den Punkt: “But our aging society is undergoing a radical
change. Berlin is already today a truly multicultural city -
it is by the way the biggest turkish city west of Istambul.“[35] Eine Trendbewertung kam zu dem Ergebnis,
daß sich bei Fortschreibung der Entwicklung im Jahre 2120 jeweils 40 Millionen
Deutsche und Türken auf dem Gebiet der BRD befinden würden.[36]
Da die „Abschaffung des (deutschen)
Weibes” eine durchaus gezielte Maßnahme interessierter Kreise darstellt, wäre
zu fragen, ob hier nicht der Art. II (d) der „Konvention über die Verhütung
und Bestrafung des Völkermordes” heranzuziehen wäre, der die „Verhängung
von Maßnahmen, die auf die Geburtenverhinderung innerhalb der Gruppe gerichtet
sind” betrifft.[37]
Neben
der „Pille” war es vor allem die Parole „Mein Bauch gehört mir” und die Rede
vom „Mißbrauch der Frauen als Gebärmaschine”, die einen tiefgreifenden
Einstellungswandel mit sich brachten. „Daß die vorgeburtlichen Kindstötungen
vielfach durch die Solidargemeinschaft finanziert werden, hat den Trend, den
Körper der Frauen quasi zu vergesellschaften, weiter befördert.” schreibt
die Ärztin Claudia Kaminski, selbst der nach-68-er Generation angehörig. Sie
berichtet aus der gynäkologischen Praxis von „Frauen, denen eine Last von
den Schultern gefallen wäre, wenn die Natur sie tatsächlich zum Gebären
gezwungen oder wenigstens ein Gesetz es ihnen verboten hätte, sich all den
Strapazen auszusetzen, die nun sie von sich und andere von ihnen verlangten.
Manche Frauen beteten in der Stunde der Wahrheit, man möge doch einsehen, daß
ihr Bauch ihnen gehöre und ein mit Kürette und Absaugschlauch bewaffneter Arzt
darin nichts zu suchen habe.“[38]
Die
perfekte Trennung von Sexualität und Fortpflanzung wird durch ICSI geschaffen,
das ist „intrazytosplasmatische Spermieninjektion”. Inzwischen gibt es
bereits an die hunderttausend ICSI-Babys. Die Kosten liegen bei 5.000 €. Der
erhöhte Prozentsatz von Mehrfachschwangerschaften führt dazu, daß den Eltern
geraten wird, „überzählige” Embryonen zu reduzieren und einzufrieren.[39]
Gegenwärtig
arbeiten Forscher an einer vollkommen künstlichen Gebärmutter, die es
ermöglichen soll, Föten außerhalb des Körpers heranwachsen zu lassen. So
könnten dann Mütter sich die Unannehmlichkeiten der Schwangerschaft ersparen
und das Kind mit nach Hause nehmen, wenn es „fertig” ist. Die damit verbundene
vollständige Trennung von Erotik und Fortpflanzung hatte bereits Aldous Huxley
in seinem Roman Brave New World 1932 vorhergesehen. Während manche
Feministinnen darin die endliche Befreiung der Frau sehen, bedeutet es für
andere die endgültige Marginalisierung der Frau. Die künstliche Gebärmutter ist
für sie der höchste Ausdruck männlicher Herrschaft, die Abschaffung der Mutter.[40] Während also die Abschaffung des
Weiblichen - wie auch die Auflösung der Völker - bisher ungeahnte Fortschritte
macht, kommt Professor Dr. Michael Salewski, Historiker an der Universität zu
Kiel, zu dem merkwürdig kontrafaktischen „Haltet-den-Dieb“-Schluß: „Die
jüngste Forschung geht sogar noch einen Schritt weiter: Im Nationalsozialismus
sei die Idee angelegt, auch das weibliche Geschlecht als minderwertige und
daher langfristig auszurottende ‚Rasse‘ einzustufen.“ [41]
Für
4,5 Millionen Mark hatte die Regierung Ende 2001 eine Plakataktion gestartet,
mit der nun neuerdings für ihre Familienpolitik geworben wird. Da gibt es einen
farbigen Papi und auch eine Hochschwangere. „Wer die vielen Plakatkinder
anschaut, . . ., der mag nebenbei außerdem den Eindruck gewinnen, daß die
Bundesregierung unterdessen den Glauben an einen Erfolg ihres
Einwanderungsgesetzes verloren hat.”[42] Und, man möchte es kaum glauben, sogar
eine Familie mit vier Kindern ist darunter.[43] Es ist noch nicht so lange her, da
sozialistische Politiker die Familie die „kleinste kriminelle Einheit”
nannten.
In
einem Nachruf auf Hannelore Kohl, die Gattin von Ex-Kanzler Helmut Kohl - beide
hatten 1960 geheiratet, und sie hatte ihren Beruf als Dolmetscherin aufgegeben
-, heißt es: „Emanzipation bedeutete damals oft, sich mehr Freiheit für die
Familie zu schaffen denn für die eigene Karriere.”[44] In der „Armee der Arbeit” (Coudenhove-Kalergi)
gelten nämlich nur jene Tätigkeiten als Arbeit, die das Bruttosozialprodukt
erhöhen, d.h., bei deren Entlohnung der Staat seine Staatsquote abschöpfen
kann. Daß heißt, Mann und Frau arbeiten ein Drittel bis zu über die Hälfte des
Jahres für ein Staatssystem, das eigentlich auf ihren Untergang hin angelegt
ist.
Eine wirklich ganz
„schreckliche” Zukunftsvision entwarf Frau Professor Dr. Brigitte Rauschenbach
aus Berlin, eine engagierte Verteidigerin der 68er: „wenn nämlich ein
Viertel der 16 Millionen erwerbstätigen Frauen in Deutschland, vorzugsweise die
im gebärfähigen Alter, ins Heim an den Herd zurückkehren würde. Mit einem
Schlag wären wir alle Probleme los: die 4,6 Millionen Arbeitslosen verschwänden
von der Bildfläche und machten alle klugen oder unklugen Rezepte der
Hartz-Kommission überflüssig. Die Arbeitslosenversicherung könnte radikal
gesenkt werden so wie die Pflegeversicherung auch, weil Frauen nun wieder die
Muße hätten, Alte und Kranke ehrenamtlich zu pflegen. Unsere ohnehin arg
gebeutelten Kommunen würden von der Aufgabe entlastet, Kindertagesstätten und
Krippenplätze einzurichten und Frau Bulmahn könnte das Geld zum Beispiel für
die Elitenausbildung verwenden, das sie jetzt den Ländern zur Finanzierung von
Ganztagsschulen zugesteckt hat. Endlich bekäme das männliche Herz, wonach es
begehrt: fröhliche Kinder, gesicherte Renten, ein trautes Heim, wohin ein in
seinem Selbstbewußtsein wieder gefestigter stolzer Familienvater frohgemut
abends zurückkehren würde, in der sicheren Erwartung zärtlich von seinem Weibe
verwöhnt zu werden.”[45]
„Der Staat besteuert nicht, er beraubt
seine Bürger.“ sagte der
Fachbuchautor und Steuerratgeber Franz Konz in einem FAZ-Interview. „Früher
galt der Grundsatz: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist. Das waren 10 Prozent.
Heute nimmt der Staat bis zu 42 Prozent Einkommensteuer und dazu noch den
Solidaritätszuschlag. Und zusätzlich kommt für jeden Bürger die Umsatzsteuer
von 19 Prozent obendrauf. Der Staat nimmt von den Bürgern mehr, als sie selbst
einnehmen, und langt dabei zweimal bei den Zinsen zu. Das ist eine unglaubliche
Ungerechtigkeit.“[46]
Auch FAZ-Leser Professor Dr.
Michael Winking aus Osnabrück meint: „Selbstverständlich ist der
Steuerbetrug eines Mitbürgers zu verurteilen, aber wo bleibt der Rechtsstaat,
wenn er dies Unrecht mit Unrecht begleicht? Für mich schwindet hierdurch nicht
nur das Vertrauen in unsere Wirtschaftsführer, sondern mehr in das
Rechtsverständnis unserer Politiker. Sind wir auf dem Weg zu einer neuen
Stasiwillkür?“[47]
Kritik am deutschen Steuersystem
kommt auch aus der Schweiz; ein weiterer FAZ-Leser meint, Deutschland
müßte „sich fragen, warum denn immer mehr seiner Bürger das Land verlassen?
. . . Ist die Flucht aus der Heimat eine Volksabstimmung mit den Füßen
geworden?“[48] Inzwischen
hat halb Osteuropa ein mehr oder minder konsequentes System der
Niedrigbesteuerung eingeführt. Die Idee der „Flat Tax“ hat viele Freunde
gewonnen und ist in der Praxis erprobt worden. Die niedrige Einheitssteuer
führt zu höheren Steuereinnahmen, weil die Wirtschaft dynamisch entwickelt, und
die Steuererklärung passe auf eine Postkarte.[49]
Da sagt sich dann mancher: „Go east!“
Adam & Lilith
Die
Rezensentin Martina Gerhardt meint: „Wer die aktuelle Entwicklung in der
Politik verfolgt, kann sich des Eindrucks nicht mehr erwehren, daß der alte
Scherz vom Männerbeauftragten bald bittere Realität werden wird. Ist doch
gerade eine weitere ,Männerdomäne’ gefallen, da Frauen sich das Recht erkämpft
haben, auch Dienst an der Waffe in der Bundeswehr leisten zu dürfen. Lange
dauert es wohl nicht mehr, bis auch Männer endgültig Zugang zur
Lochstickerei-Lobby bekommen, ohne Albträume zu haben. Wenn das Geschlecht
keinerlei Beschränkung mehr für den Zugang zu einem Beruf bildet, ist die
Gleichberechtigung von Mann und Frau in einem wichtigen Aspekt erreicht. Die
Gesellschaft bewegt sich im Moment aber noch auf dieses Ziel zu, so daß Frauen
in Männerberufen, aber auch Männer in typischen Frauenberufen wie etwa Hebamme
noch als Fremdkörper wirken.”[50] „Und dann”, meint Jacques Attali, „kommt es noch
zur vielleicht wichtigsten Änderung, dem Sieg der Frauen über die Männer in der
Arbeitswelt, der Kunst und in politischen Führungsfunktionen.“[51] Vor lauter „Gleichstellung” der
Ungleichen geht dabei das übergeordnete Ziel des Volkserhalts verloren. Der
Kölner Völkerrechtler Hartmut Schiedermair, Präsident des Deutschen
Hochschulverbandes, meinte vor einigen Jahren: „Das von der Bayerischen
Verfassung vorgeschriebene, aber vernachlässigte Bildungsziel, Mädchen seien
,außerdem in der Säuglingspflege, Kindererziehung und Hauswirtschaft besonders
zu unterweisen’, erscheint manchen unter dem Gesichtspunkt der Gleichstellung
geradezu anstößig. Doch honoriert die Verfassung nur die Tatsache, daß im Freistaat
Bayern Kinder von Frauen geboren werden, und solange dieser -
,verfassungswidrige’ Zustand nicht beseitigt ist, kann man auch Art. 131 Abs. 4
der Bayerischen Landesverfassung nicht ernsthaft kritisieren.”[52] Doch was als Satire gemeint war, wird
langsam Wirklichkeit. Mit der Beschlußvorlage 12267[53]
im Ausschuß für Chancengleichheit von Frauen und Männern will der Europarat
gegen die Verwendung von Begriffen wie „Mutter“ kämpfen. „Mutter“ sei ein
sexistisches Stereotyp, das die Frau in den Medien in eine überlieferte Rolle
drängt. In der französischen Version ist die Rede davon, Frauen würden als „passive
und minderwertige Wesen, Mütter und Sexualobjekte“ gesehen.[54]
Angesichts
des bedrückenden Verständnisses der Familie von staatlicher Seite fragt ein
Leserbriefschreiber mit einer guten Portion Galgenhumor, „wer denn ernsthaft
gewillt ist, Kinder in die Welt zu setzen, um dann deren ,Erziehung qualitativ
hochwertigen Kitas zu überlassen’. So ist es dann sogar letztlich tröstlich,
dass all die Bemühungen, Familie zu zerstören und durch staatliche
Totalbetreuung zu ersetzen, mit uns aussterben werden.“
Der
bedeutende Arbeitsrechtler und Berliner Universitätsprofessor im Ruhestand, Dr.
Klaus Adomeit, Jahrgang 1935, schrieb in seiner Einleitung zum Kommentar des
Dresdner Rechtsanwalts Dr. Jochen Mohr zum neuen Allgemeinen
Gleichbehandlungsgesetz: „Es nähert sich der Zeitpunkt, zu dem die
hypothetische Zahl der Ungeborenen, die bei nicht-emanzipativer Entwicklung
statistisch berechnet geboren worden
wären, die Gesamtzahl der Deutschland betreffenden Opfer beider Weltkriege
übersteigt.“[55]
„Deutschland
ist gegenwärtig eines der ärmsten Länder der Welt” stellte der frühere
Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof fest. Die Rede ist von der Kinderarmut: „In
der Armutsstatistik steht Deutschland unter den 191 Staaten der Erde an der
Position 180.”[56]
Und Norbert Bolz, Soziologieprofessor an der Technischen Universität Berlin und
ehemals Assistent von Jacob Taubes, macht die 68er verantwortlich für „die
Entheiligung der klassischen Familie im rot-grünen Zeitalter.” Der Kreuzzug
gegen die Familie war „triumphal erfolgreich . . . frau hat sich zu Tode
gesiegt.”[57] Über seine
eigene Sozialisation berichtet Bolz: „Ich bin mit zwei Sätzen aufgewachsen
bzw. sozialisiert worden: Es ist unverantwortlich, Kinder in die Welt zu
setzen. Und: Nie wieder Deutschland. Ich habe linkes Bewusstsein, das für mich
Sozialisationsschnittpunkt schlechthin war, nur wahrgenommen in dieser
Engführung. Links sein hieß, am Projekt der Abschaffung Deutschlands zu
arbeiten. Und dieses Projekt ist tatsächlich sehr realistisch geworden.“[58]
Wer
viel fernsieht, wird sich mitunter darüber wundern, daß bei der Darstellung des
Geschlechtsaktes häufig die Frau die aktive, dominante Rolle spielt. In der
präkabbalistischen Legende ist Adams erste Frau Lilith, offenbar eine
babylonische Wind-Dämonin. Sie hat ihn wegen des Problems der sexuellen
Gleichheit verlassen, wobei der unmittelbare Anlaß für die Trennung die
Position beim Geschlechtsverkehr war. Adam favorisierte die sog.
Missionarsstellung während sie auf dem Obenliegen beharrte. In der Kabbala
schwand die Figur der Lilith zur Kinderwürgerin und Muse der Masturbation. Daß
Liliths Lüsternheit in der gesamten kabbalistischen Literatur so offensiv
betont wird, wertet Harold Bloom, ein amerikanischer Kabbala-Spezialist, als
deutlichen Hinweis auf das wichtige Element der Verdrängung in all jenen
gnostischen Phantasien, die die ganze Geschichte der Kabbala durchziehen.[59]
„Es
gibt kaum einen unattraktiveren Beruf in unserer Gesellschaft, sowohl im
Ansehen als auch in der Bezahlung, wie den der Mutter. Also stirbt er aus.” schreibt Günter Ederer in seinem Buch mit
dem sinnigen Titel Die Sehnsucht nach einer verlogenen Welt.[60] Das Rentensystem „wird in den nächsten
Jahren hinweggefegt, an seinen inneren Widersprüchen kollabieren und die
Verteidiger des Status quo unter sich begraben. . . . Deutschland wird im Jahre
2015 zahlungs- und politikunfähig, weil sich dann die Verschuldung auf knapp
zehn Billionen DM erhöht hat.”[61] „Dieser Generationenvertrag beruht auf
einem Finanzierungsmodell, das in der freien Wirtschaft auch als
,Schneeballsystem’ bekannt ist. . . . Die kommende Generation hat den Vertrag
rücksichtslos gekündigt, indem sie sich weigerte, genügend Kinder zu gebären,
die das dringend benötigte frische Kapital einzahlen könnten. . . . diejenigen,
die heute einzahlen,
[haben kein Konto], auf dem sich ihr Geld ansammelt. Es ist gleich wieder
weg, ausgezahlt an ihre Elterngeneration. Ihr Anspruch besteht nur auf dem
Papier.”[62] „Mit dem Knick in der Geburtenrate hat
die jetzige Generation den Generationenvertrag fristlos gekündigt - doch dabei
nicht bedacht, daß sie damit ihre eigene Altersversorgung gleich mitgekündigt
hat.”[63] „Die Zeche für das krampfhafte Beatmen
dieser Leiche [den
Generationenvertrag] zahlt wie immer der kleine Mann.”[64] Und die kleine Frau natürlich. Österreich
leistet sich übrigens ein um die Hälfte teureres Rentensystem, bezogen auf das
jeweilige Bruttoinlandsprodukt. „Der polnische Ökonom Marek Gora bezeichnete
das deutsche System, das dem österreichischen grundsätzlich stark ähnelt, als
Pyramidenspiel, das nur funktioniert, solange genügend neue Mitspieler
aufträten. Genau diese Voraussetzung erfüllten die Länder nicht mehr. In ganz
Europa wird sich der Anteil der mehr als 60 Jahre alten Menschen im Verhältnis
zu den Erwerbstätigen in den kommenden Jahren
verdoppeln.”[65] Schon
vor Jahren hieß es in der FAZ: „Immer wieder einmal stellten
Mißtrauische die Frage, ob die zur Transfer-Maschine gemachte
Rentenversicherung nicht mit gewaltigen Geldmengen auch gewaltige Illusionen in
Umlauf halte. Den Zweiflern wurde von den Sozialpolitikern aller Parteien kühl
entgegengehalten: Die Renten sind sicher; sie sind für jeden einzelnen der
gerechte Alterslohn nach einem harten Arbeitsleben. Dieses zweifache
Versprechen könnte man als eigentliche Rentenlüge bezeichnen. Es ist die
illusionäre Hülle, mit welcher der Mechanismus des Generationenvertrages
verkleidet wird.”[66] Und wie zum Hohn konnte man wenig später
lesen: „Anlaß zur Unruhe haben auch die Alten”, sie hätten „aber den
Vorteil, daß ein hartes Leben sie an die Unbeständigkeit zur jeweiligen Zeit
als sicher geltender Ansprüche gewöhnt hat.”[67] Inzwischen spricht man wieder davon, aber
über Nacht läßt sich das generative Verhalten nicht ändern.
Das
Problem „ist uralt, nur eben von den verantwortlichen Politikern in einer
Weise mißachtet worden, die den Begriff der verantwortlichen Politik zum Witz
macht.” schrieb der FAZ-Redakteur Konrad Adam.[68] „Alle haben das System gestützt und den
Betrug mitgemacht, solange es opportun erschien.” Er zitiert dann Oswald von Nell-Breuning,
der das System von innen kannte und der die für alle Sozialpolitiker erste und
einzige Frage so formulierte: „Wie können wir das Ganze so finanzieren, daß
diejenigen, die es trifft, es nicht merken und am Ende niemand mehr weiß, an
wem die Kosten hängen bleiben.” Als
Meister dieser Kunst machte er Norbert Blüm aus, „der ein Verfahren
verteidigt, das darauf angelegt war, sich selbst zu ruinieren.”[69] Blüm hatte daraufhin Adam vorgehalten,
nicht am Berge Sinai gestanden zu haben, ein Synonym für Nicht-Jüdischsein.
Weiter zitiert Adam Franz Josef Strauß, der einmal bemerkt haben soll, „daß
man einem sterbenden Volk keinen ausgeglichenen Haushalt zu hinterlassen
brauche.”[70]
Die demographische
Zeitenwende[71] nennt Herwig Birg sein Buch über den
Bevölkerungsrückgang in Deutschland und Europa. Er meint, daß dieser Rückgang „rückblickend
einmal als ein Vorzeichen für den Abschied unseres Landes aus seiner
tausendjährigen Geschichte gedeutet werden könnte, ohne daß diese Gefahr den
heutigen Zeitgenossen überhaupt bewußt war.”[72]
Brasilianische Nächte
Graf
Coudenhove-Kalergi hatte schon 1925 in Praktischer Idealismus das Ziel
klar vorgegeben: „Wir erstreben die eurasisch-negroide Zukunftsrasse“. Wer
das Programm bisher nicht ernst genommen hatte, kann dessen Verwirklichung
heute in jeder größeren Stadt studieren.
Die
ehemalige Kolonialmacht Portugal hat in ihren Kolonien schon von Anfang an die
Rassenmischung betrieben. Brasilien ist somit ein riesenhaftes
Experimentierfeld mit den drei Komponenten Europäer, Schwarze und Indios - und
Juden.
Schon
1782 hatte der französische Abenteurer Michel-Guillaume Jean de Crèvecœr in
seinen Letters from an American Farmer geschrieben, daß in America „Menschen
aller Nationalitäten zu einer neuen
Rasse verschmelzen werden, deren Werke und Gedeihen eines Tages große Änderungen
in der Welt hervorrufen wird.“ Später lieferte der jüdische Einwanderer
Israel Zangwill zu diesem Gedanken die passende Metapher. Sein Drama The
Melting Pot, das 1908 in Washington uraufgeführt wurde, war ein großer
Erfolg. Die Metapher vom Schmelztiegel wurde Bestandteil des „American Dream“.[73]
Auch
in Brasilien mit seinen 500 Jahren Rassenvermischung fiel der Gedanke auf
fruchtbaren Boden. Der 1900 geborene Soziologe Gilberto Freyre glaubte, daß der
zum Brasilianer gewordene Portugiese eine geschichtliche Mission habe. Die
Vermischung bedeute eine Steigerung des humanitären Potentials, Portugal habe
sozusagen eine sanfte Kolonisierung betrieben. Am Rande Europas gelegen sei es
seit Jahrhunderten den produktiven Umgang mit anderen Kulturen gewohnt. Der
Brasilianer gehöre einer Metarasse an und stelle eine neue Stufe der
Menschwerdung dar. „Wir Brasilianer arbeiten, und zwar mehr als jedes andere
Volk, an der Wiedervereinigung des Menschen.” schrieb Freyre 1962. „Die
Mischung vereinigt die Menschen, die durch Rassenmythen getrennt waren. Die
Mischung reorganisiert Nationen, deren Einheit und Demokratie durch
Rassenhochmut gefährdet sind. Die Mischung ist die Vollendung Christi. Die
Mischung ist das Wort, das Mensch geworden ist. . . . Sie ist die soziale
Demokratie in ihrer reinsten Form.” Nach dem Zweiten Weltkrieg hoch geehrt,
habe Freyre die Brasilianer von einem Gefühl der Minderwertigkeit
erlöst, indem er sie als auserwähltes Volk darstellte. Der Mulatte sei der
Übermensch. Für Marx und die Marxisten hatte er indessen nicht viel übrig. Der
Weg zu einer besseren Menschheit führe nicht über den blutigen Umsturz, sondern
vollziehe sich im Schlafzimmer, als Akt der Liebe zwischen Schwarz und Weiß.
Wer am meisten liebe, diene dem Fortschritt am besten. Freyre starb 1987.
Jüngere Soziologen kritisieren seine Soziologie nach Gutsherrenart. Die
Rezeption seines Denkens in Deutschland hat sehr verspätet eingesetzt, dabei sei
seine Aktualität eher noch gestiegen. „Denn Deutschland brasilianisiert sich
immer mehr.” wie Jens Soentgen feststellt. [74]
„Bei
uns gibt es nicht diese harten Gegensätze zwischen drinnen und draußen, wahr
und falsch, Mann oder Frau, verheiratet oder geschieden, Gott oder Teufel,
schwarz oder weiß.” erklärt der Anthropologe Roberto da Matta. [75] In dem Bestreben, die Theorien von Hegel
und Marx besser zu verstehen, zeigte der 1929 geborene brasilianische
Mathematiker Afetuoso Carneiro Newton da Costa in seiner 1963 eingereichten
Doktorarbeit, daß ein formales System, das Widersprüche enthält, nicht
notwendigerweise in den Papierkorb gehöre. In der klassischen Logik werden
Systeme, in denen ein Widerspruch auftritt, nutzlos, weil sich aus einem
widersprüchlichen Satz jeder andere Satz ableiten läßt; das formale System wird
dadurch beliebig. Auch Hegel empfand den Satz vom Widerspruch als Schranke, die
es zu überwinden gelte. Die Pointe seiner Dialektik liege aber woanders,
nämlich in einem grundsätzlich neuen Verständnis von Wahrheit: „Das Wahre
ist so der bacchantische Taumel, an dem kein Glied nicht trunken ist . . .” heißt
es in seiner Phänomenologie des Geistes. Die Wahrheit als Karneval (in
Rio)? Da Costas nennt sein Konzept „Parakonsistente Logik”, und diese
sei universal. Daß Widersprüche nicht immer destruktiv sein müssen, beweise
schon seine schiere Existenz. Als typischer Brasilianer sei er eine Synthese
aus nordeuropäischen und südländischen Anteilen. So hybrid wie sein Stammbaum
sei seine Logik.[76] Der Name Da Costas dürfte auf die
jüdische Komponente verweisen.
Allerdings
nimmt die „Mestigenação“, die Rassenmischung, im Durchschnitt mit zunehmender
Bildung ab. „Nur am heißen Rand des Schmelztiegels verbinden sich die
Substanzen. In der Mitte hingegen findet man nur einen einzigen Stoff, der sich
ganz rein erhält. Die Oberschicht Brasiliens ist nach wie vor europäisch
dominiert.“[77]
1923,
zwei Jahre vor Coudenhove-Kalergis programmatischer Schrift Praktischer
Idealismus hatte der jüdische Schriftsteller und Rebell Erich Mühsam in
Niederschönenfeld, wo er wegen seiner Beteiligung an der Münchner Räterepublik
eine Festungshaftstrafe abbüßte, folgendes Gedicht verfaßt:
„Strömt
herbei, Besatzungsheere, / schwarz und rot und braun und gelb, / daß das
Deutschtum sich vermehre, / von der Etsch bis an den Belt! / - Schwarzweißrote
Jungfernhemden / wehen stolz von jedem Dach, / grüßen euch, ihr dunklen
Fremden: / sei willkommen, schwarze Schmach! / - Jungfern, lasset euch
begatten, / Beine breit, ihr Ehefrau’n, / und gebäret uns Mulatten, / möglichst
schokoladenbraun! / - Schwarze, Rote, Braune, Gelbe, / Negervolk aus aller
Welt, / ziehet über Rhein und Elbe, / kommt nach Niederschönenfeld! / - Strömt
herbei in dunk’ler Masse, / und schießt los mit lautem Krach: / säubert die
Germanenrasse, / sei willkommen, schwarze Schmach!”[78]
Israel Cohen, der Sprecher der Kommunisten Englands formulierte
das Programm so: „Wir müssen erkennen, daß Rassenspannungen unserer Partei
die gefährlichste Waffe in die Hand geben. Indem wir den dunklen Rassen ins
Bewußtsein hämmern, daß sie seit Jahrhunderten von den Weißen unterdrückt
worden sind, können wir sie nach dem Programm der kommunistischen Partei
formen. In Amerika werden wir behutsam für den Sige arbeiten. Wir werden die
schwarze Minderheit gegen die Weißen aufbringen und gleichzeitig den Weißen
wegen der Ausbeutung der Neger einen Schuldkomplex einimpfen. Wir werden den
Negern dazu verhelfen, daß sie in allen Lebensbereichen aufsteigen und
geachtete Stellungen erringen, im Berufsleben und in der Welt des Sports und
der Unterhaltung. Mit dem Ansehen, daß der Neger so gewinnt, wird es ihm
möglich sein, in die Gesellschaft der Weißen einzuheiraten und dabei einen
Prozeß auszulösen, in dessen Verlauf Amerika für unsere Sache reif wird.“[79]
Ein amerikanischer Präsident, der den einen nicht weiß genug, den anderen nicht
schwarz genug ist, dürfte für den Anfang die besten Voraussetzungen mitgebracht
haben.
„Die
Deutschen verschwinden nicht - sie werden einfach nur zu anderen Menschen. . .
. Zu Menschen mit einer dunkleren, wärmeren Haut . . .” heißt es „zum
Verschwinden der Deutschen” in der Süddeutschen Zeitung,[80] und deren Redakteure können sicher sein: „In
seinem Sessel behaglich dumm, sitzt schweigend das deutsche Publikum.“ wie
schon Marx meinte. Übrigens hat man bei dunkelhäutigen Immigranten in
England und Holland eine auf das Drei- bis Vierfache erhöhte Wahrscheinlichkeit
festgestellt, an Schizophrenie zu erkranken.[81]
Der
Jude Fritz Bauer, in der Nachkriegszeit als hessischer Generalstaatsanwalt mit
der Verfolgung von „NS-Verbrechen“ befaßt, bemerkte einmal, „er betrete
feindliches Ausland, wenn er sein Zimmer verlasse“.[82] Seine
großangelegten staatsanwaltlichen Aktivitäten, darunter gegen Generalmajor a.
D. Otto-Ernst Remer, waren als eine Art „zweite Reeducation“ gedacht.[83]
Heute fühlt man sich als Deutscher in Deutschland nur allzu leicht im
feindlichen Ausland oder als „displaced person“, wenn man sein Zimmer verläßt! „In
den Großstädten kippt bei den unter 40jährigen schon ab 2010 das Mehrheitsverhältnis
Deutscher zu Zugewanderten. Integration bedeutet dann: Wie integriere ich mich
als Deutscher in eine neue Mehrheitsgesellschaft aus Zugewanderten?“ gab
Anfang 2002 der bekannte
Bevölkerungswissenschaftler Prof. Herwig Birg in einem Interview in der Welt
zu bedenken. Ähnlich äußerte sich Prof. Robert Hepp: „Man mag es
drehen und wenden, wie man will: Letzten Endes kann ein über Jahrzehnte
andauernder Bevölkerungsrückgang, der laufend durch Einwanderer ‚kompensiert‘
werden muß, zu gar keinem anderen Ergebnis führen als zum biologischen und
kulturellen Untergang des betroffenen Volkes. Der ‚Volkstod‘ in der Form
‚wachsender Überfremdung‘ ist die notwendige Folge des selbstmörderischen
Geburtenrückgangs der Deutschen. . . Das ‚Ausländerproblem‘ ist in Deutschland
in der Tat nicht so sehr ein Problem der Ausländer als ein Problem der
Deutschen, eine typisch deutsche Geschichte.“[84] Indem ein Land einen
Verfassungsgrundsatz des friedlichen Zusammenlebens einer Vielzahl von Rassen
und Kulturen erfindet, trachtet es den Souverän unserer Demokratie, das
deutsche Volk nämlich, durch eine multikulturelle Bevölkerung zu ersetzen.
Christiane Hubo hat das in ihrer Dissertation[85] als eine Transformation des Staates durch
den Verfassungsschutz oder auch als kalten Verfassungsputsch bezeichnet. Auch
der Verfassungsrechtler Josef Isensee bezeichnete es als Staatsstreich des
Parlaments: „Die Problematik besteht darin, daß geplant wird, durch
einfachen Gesetzesbeschluß des Parlaments das deutsche Volk umzudefinieren und
auf einen Schlag drei Millionen Personen als Deutsche zu bestimmen, obwohl
diese sich nicht zur Gemeinschaft des deutschen Volkes, sondern zu der eines
anderen, im wesentlichen des türkischen bekennen. Eine solche obrigkeitliche
Umdefinition durch das Parlament liegt außerhalb seiner verfassungsrechtlichen
Befugnisse.”[86] Gleichsinnig schrieb schon 1987 der Staatsrechtler und ehemaliger
Berliner Senatsdirektor, dazu enger Mitarbeiter Willy Brandts, Dr. Otto Uhlitz:
„Es wird höchste Zeit, daß die auf dem Gebiete der Ausländerpolitik agierenden
‚Sprachregler‘ mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vertraut
gemacht werden, und zwar mit dem ganzen Grundgesetz. Auf die Dauer wird man
nicht verhindern können, daß sich auch die Deutschen mit ihren nationalen
Interessen identifizieren. Wer künftige Konflikte vermeiden und verhindern
möchte, daß falsche Propheten sich der Sache annehmen, sorge dafür, daß mit der
Tabuisierung des Themas Schluß gemacht wird. Durch Totschweigen und
regierungsamtliche Beschwichtigungen sind die Probleme nicht zu lösen. Sie
werden dadurch nur noch schlimmer.“[87] „Offensichtlich
glaubt man, durch möglichst großzügige ausländerrechtliche Bestimmungen, durch
einen Verzicht auf nationale deutsche Interessen und Nichtbeachtung zwingender
Vorschriften des Grundgesetzes eine Art ‚Wiedergutmachung‘ oder Sühne
nationalsozialistischen Unrechts leisten zu müssen, obwohl kein
Kausalzusammenhang zwischen dem ‚Dritten Reich‘ und der heutigen Zuwanderung
von Ausländern besteht. Nach Flucht und Vertreibung von zwölf Millionen Deutschen
aus Ostdeutschland dürfte es wohl nicht ‚unmoralisch sein zu fordern, daß der
uns verbliebene Rest Deutschlands in erster Linie den Deutschen vorbehalten
bleibt‘ und nicht für Masseneinwanderungen freigegeben wird.“[88]
„Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen
Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik
abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der
Bundesrepublik abschaffen und durch eine ‚multikulturelle Gesellschaft‘ ersetzen
will, straffrei bleibt. Das eine ist korrigierbar, das andere nicht und daher
viel verwerflicher und strafwürdiger. Diese Rechtslage wird auch der
Generalbundesanwaalt nicht auf Dauer ignorieren dürfen.“[89]
Er hat!
Und
schließlich hat das Bundesverfassungsgericht selbst am 21. Oktober 1987
festgestellt: „Es besteht die Wahrungspflicht zur Erhaltung der Identität
des Deutschen Volkes.” Dagegen gilt elf Jahre später: „Schon das
Eintreten für das ,Volksganze’ ist laut NRW-VS-Bericht 1998 über das Jahr 1997,
S. 67, verfassungsfeindlich.”[90]
Für
viele fremdländische „Mitbürger“ gilt in Deutschland sogar das Recht ihrer
Heimatländer, und der Deutsche, der auf sein vermeintliches Recht pocht, sieht
sich im Stich gelassen. Der bekannte, inzwischen verstorbene, jüdische
Historiker Jakob Talmon setzte einmal dagegen: „So paradox und enttäuschend
dies auch klingen mag, so ist doch heute das einzige Mittel, zu einer
Koexistenz der Völker zu gelangen, sie zu trennen.“[91] Unerwartete
Schützenhilfe bot vor einigen Jahren Rabbiner Abraham Hochwald mit einem
Artikel „Jedem Volk sein Land“ [92], in dem er
versichert: „Es war der Wille Gottes, die Völker voneinander zu trennen . .
. . Es war für die Welt wichtig, daß jedes Volk sich auf ein ihm eigenes Territorium ansiedelte und in
diesem Rahmen seine eigene Kultur entwickelte.“ Wenn er allerdings
behauptet, daß das Land Kanaan „nur dann zur Blüte gelangt, wenn die Kinder
Israels dort leben“, was einer „mystischen Verbindung zwischen Land und
Volk zuzuschreiben ist“, so wissen wir, daß dies nicht auf „Gottes Wort“
zurückgeht sondern auf jüdische Pseudepigraphie[93]
und fragen uns andererseits, warum er dann noch hier „in Sünde“ lebt.
Wie weit es
gekommen ist, zeigt das Urteil gegen einen parteilosen Stadtrat aus
Schweinfurt, Dr. Roderich Sell: Er hatte in einem nicht zur Veröffentlichung
bestimmten Brief an einen Redakteur geschrieben, ein „gesundes Volk“ wehre
sich gegen eine „Invasion“ unerwünschter Ausländer. Wegen
Volksverhetzung und Beleidigung wurde er zu einer Geldstrafe von 22.500 Mark
verurteilt.[94]
Was wir also eigentlich gar nicht sagen dürfen, äußerte unbefangen der frühere
Bundeskanzler Helmut Schmidt: „Die Vorstellung, daß eine moderne
Gesellschaft in der Lage sein müßte, sich als multikulturelle Gesellschaft zu
etablieren, mit möglichst vielen gesellschaftlichen Gruppen, halte ich für
abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte
seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen . . .
Weder
aus Frankreich noch aus England, noch aus Deutschland dürfen Sie
Einwanderungsländer machen. Das ertragen diese Gesellschaften nicht. Dann
entartet die Gesellschaft . . . Die Vorstellung, wie sie etwa Heiner Geißler
jahrelang verbreitet hat, daß wir mehrere Kulturen nebeneinander haben könnten,
habe ich immer für absurd gehalten . . .”[95] Schmidts
Parteigenosse Friedhelm Farthmann, Ex-Fraktionsvorsitzender der SPD im
Düsseldorfer Landtag, äußerte sich ähnlich: „Eine multikulturelle
Gesellschaft führt zu gesellschaftlichen Disharmonien, Egoismus bis hin zum
Gruppenhaß.”[96] Professor Dr. jur. Theodor Schweisfurth
aus Frankfurt an der Oder schrieb: „Die Desillusionierung durch den
Rechtsstaat westlicher Provenienz ist nicht nur bei den unmittelbar Betroffenen
weit verbreitet. Denn dieser Rechtsstaat hat sich mit den kommunistischen
Klassenkämpfern gemein gemacht. Auch das Bundesverfassungsgericht hat dazu
seinen Beitrag geleistet. Es triumphiert die PDS.”[97] „So viel Sozialismus war in Deutschland
noch nie.” jubilierte Lothar Bisky von der PDS noch vor
einigen Jahren.[98]
„Die
Bibel enthält das Urprogramm und das Endprogramm der Internationale.“ schrieb
der Zionist Dr. Alfred Nossig in Integrales Judentum Anfang der 1920er
Jahre.[99]
„Du wirst alle Völker verzehren, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. Du
sollst ihrer nicht schonen und ihren Göttern nicht dienen; denn das würde dir
ein Strick sein.”[100]
[1] Praktischer Idealismus; Paneuropa, Wien/Leipzig 1925
[2] Unsere Ziele; F. Thiele, Leipzig 1870, S. 15
[3] Roswitha Burgard und Gaby Karsten: Die
Märchenonkel der Frauenfrage; Frauen-Selbstverlag, Berlin 1975
[4] Leserbriefhinweis von Prof. Dr. Dr. Manfred Liefländer in: FAZ vom 6. Juli 2005, S. 10
[5] Spiegel Nr. 49/2000, S. 188-196
[6] Zitiert in Henning Ritter: „Das Erbe von Achtundsechzig” in: FAZ vom 2. September 2005, S. 1
[7] Feldtagebuch im SWR-Fernsehen vom 20. Juni 2002, nach FAZ vom selben Tag, S. 50
[8] Eine jüdische Herkunft von Sartre wie
de Beauvoir wird von Roger Peyrefitte behauptet in: Die Juden;
Stahlberg, Karlsruhe 1966, S. 86
[9] Michael Allmaier: „Das Geschöpf des Doktor Krankenstein” in: FAZ vom 14. November 2000, S. L 23
[10] Ausführliche Darstellung in Volker Zastrow: Gender – Politische Geschlechtsumwandlung; Manuscriptum, Waltrop/Leipzig 2006, S. 35 ff.
[11] Zum Dekonstruktivismus s. meinen Aufsatz „Was Sie schon immer über Dekonstruktivismus wissen wollten, sich aber nicht zu fragen getrauten“ in: VffG 1/2004, S. 99 ff.
[12] Caroline Neubaur: „Begegnung mit den Urmüttern der Konstruktionsforschung” in: FAZ vom 15. Februar 2001, S. 60
[13] Leserbrief in: FAZ vom 12. August 2000, S. 46
[14] Richard M. Goodman: Genetic disorders among the Jewish people; John Hopkins Univ. Press, Baltimore - London 1979, S. 58
[15] s.a. Rachel Monika Herweg: Die jüdische Mutter - Das verborgene Matriarchat; Wissenschaftl. Buchgesellschaft, Darmstadt 1995, S. 189
[16] „,Ditte’ soll dänisches U-Boot verlassen” in: FAZ vom 28. Oktober 2003, S. 9
[17] nach Stefana Sabin in einer Besprechung von Gunter Schmidt: Das Verschwinden der Sexualmoral; Klein, Hamburg 1996; hier nach der Besprechung von Stefana Sabin in: FAZ vom 23. Juli 1996, S. 35; (Abb.)
[18] „Weiterhin Pornofilme ohne Kondome“ in: FAZ vom 29. Dezember 2009, S. 7
[19] „Messerscharf durchs Wahngestrüpp” in: FAZ vom 18. Dezember 1999, S. 48
[20] Kritische Schule, 1970; nach Wolfgang Borowsky: Die neue Welt - Vorspiel der Hölle; Anton A. Schmid, Durach 1995, S. 142
[21] „Mitgefühl ist die beste Antwort“ in: FAZ vom 23. Oktober 2009, S. 8
[22] Delegation und Familie, Frankfurt am Main 1982
[23] Alexander Schuller: „Hellas in der Doppelhaushälfte” in: FAZ vom 3. Juli 2001, S. 8
[24] Thomas Ullmann: „Obdach für ,Mehmet’” in FAZ vom 24. Juli 2002, S. 6
[25] Susanne Kusicke: „Mein Schatz, schwul zu sein ist ganz normal” in: FAZ vom 26. Juli 2005, S. 3
[26] zitiert in Armin Mohler: Liberalenbeschimpfung- Drei politische Traktate; Heitz & Höffkes, Essen 1990, S. 8
[27] Dorion Weickmann: „Der Widerspenstigen Lähmung” in: FAZ vom 27. Dezember 1999, S. 45, Besprechung von Susanne Weingarten und Marianne Wellershoff: Die widerspenstigen Töchter; Köln 1999
[28] Julia Schaaf: „Nur echte Kerle tragen Rock” in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 6. Januar 2002, S. 53.
[29] Martin Kuhna: „Das letzte Abenteuer“ in: FAZ vom 25. Januar 2002, S. 10
[30] Angelika Heinick: „Männer im Rock“ in: FAZ vom 24. Mai 2008, S. Z 2
[31] Petra Kolonko: „Der Softie zieht sich um“ in: FAZ vom 26. Juli 2010, S. 9
[32] Johannes Brisch: „,Kosovo’ droht uns im eigenen Land“ in: Der Preuße Nr. 3/1999, S. 8
[33] Heilbronner Stimme vom 5. Januar 1991, zitiert nach UN 07/2002, S. 7
[34] Uta Rasche: „Sie möchten möglichst bald Kinder“ in: FAZ vom 16. Oktober 2009, S. 3
[35] Internet: Auswärtiges Amt 12. November 2001
[36] Irenäus Eibl-Eibelfeldt: Wider die Mißtrauensgesellschaft, 1995, S. 145 f., hier zitiert nach Josef Schüßlburner: Euronien - EG-Europa belastet Demokratie und Wohlstand; Friedenskomitee 2000, Starnberg 2001, S. 6
[37] Menschenrechte - Ihr
internationaler Schutz; 3. Aufl., C. H. Beck, München 1992, S. 104;
s. dazu auch das Heft Deutschland - ohne Deutsche mit Beiträgen der
Professoren Heinrich Schade, Robert Hepp und Helmut Schröcke; Grabert, Tübingen
1984
[38] „Mein Bauch gehört mir” in: FAZ vom 21. Januar 2002, S. 12
[39] Andreas Rossmann: „Über-Zeugen” in: FAZ vom 16. Oktober 2002, S. N3
[40] nach Jeremy Rifkin, dem Verfasser von Das Biotechnische Zeitalter und Präsidenten der Foundation on Economic Trends in Washington: „Entbunden” in: FAZ vom 4. März 2002, S. 43
[41] „Tier aus der Tiefe - Aufklärung über den Krieg“ in: FAZ vom 23. März 2002, S. 11
[42] „Hochschwangere vermitteln die Botschaft” in: FAZ vom 23. November 2001, S. 2
[43] Anzeige in: FAZ vom 29. Dezember 2001, S. 11
[44] „In Erinnerung bleibt ihr
Engagement” in: FAZ vom 6. Juli 2001, S. 4; diese Äußerung mag
beispielhaft gelten, ganz gleich, was man von Kohl, der den Nationalstaat
abschaffen wollte, sonst hält.
[45] Leserbrief „Völlig verblendet” in: FAZ vom 12. März 2003, S. 7
[46] „Der Staat beraubt seine Bürger“ in: FAZ vom 3. März 2008, S. 11
[47] Michael Winking: „Unrecht gegen Unrecht“ in: FAZ vom 13. März 2008, S. 38
[48] Willy Burgermeister in: FAZ vom 17. März 2008, S. 8
[49] Robert E. Hall & Alvin Rabushka: Flat Tax – Die Steuerrevolution; European Center of Austrian Economics, Vaduz 2007; Besprechung von Philip Plickert: „Flach & gut“ in: FAZ vom 15. September 2008, S. 10
[50] „Hella, hol schon mal den Wagen!”, Besprechung von Dieter Schenk: Tod einer Polizistin, Hamburg 2000, in: FAZ vom 18. Dezember 2000, S. 57
[51] „Maßlosigkeit” in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 30. Dezember 2001, S. 28
[52] „Fundsache” in: FAZ vom 21. September 1996, S. 3
[53] Prof. Dr. Hermann von Laer: „Familienpolitik als staatliche Betreuungspolitik“ in: FAZ vom 29. Juli 2010, S. 6
[54] Civitas Institut: „Das ist nur noch pervers und krank“ vom 5. Juni 2010 (Internet)
[55] Klaus Adomeit/Jochen Mohr: KommAGG; Boorberg, Stuttgart u.a. 2007; nach Rainer Maria Kiesow: „Gleichgeblieben: Adomeit“ in: myops 2/2008, S. 55/56; 1996 wurde ein Sprengstoffattentat auf sein Haus verübt.
[56] „Daß er sich schätzen ließe, ein jeglicher nach seiner Kraft” in: FAZ vom 24. Dezember 2002, S. 31
[57] „Produktion und Reproduktion” in: FAZ vom 22. Februar 2003, S. 8
[58] in: Focus 10/2006, hier nach Neue Ordnung II/06, S. 28
[59] Harold Bloom: Kabbala, Poesie und Kritik; Stroemfeld, Basel 1988, S. 42
[60] Günter Ederer: Die Sehnsucht nach einer verlogenen Welt - Unsere Angst vor Freiheit, Markt und Eigenverantwortung; C. Bertelsmann, München 2000; C. Bertelsmann, München 2000, S. 165
[61] Ebenda, S. 166
[62] Ebenda, S. 169
[63] Ebenda, S. 170
[64] Ebenda, S. 182; s.a. Gerd Habermanns Besprechung „Ein Massengrab für heilige Kühe“ in: FAZ vom 5. März 2001, S. 16
[65] „Österreich leistet sich teures Rentensystem” in: FAZ vom 10. April 2001, S. 20
[66] „Die Renten-Lüge” in: FAZ vom 13. April 1996
[67] „,Wovon man sicht spricht” in: FAZ vom 25. Juni 1996
[68] „Betrogene Betrüger” in: FAZ vom 2. September 1999, S. 49
[69] Ebenda
[70] Ebenda
[71] C.H. Beck, München 2001
[72] Klaus Natorp: „Beweiskind gewünscht?”, eine hämische Besprechung in: FAZ vom 28. Dezember 2001, S. 8
[73] Jens Soentgen: „Im Inneren des
Schmelztiegels“ in: FAZ vom 7. August 2001, S. 10
[74] „Das Liebesgebot der Rassenmischung” in: FAZ vom 21. Oktober 2000, S. II
[75] nach Jens Soentgen: „Wilde Mischungen sind eben ,vernünftiger‘” in: FAZ vom 24. März 2001, S. II
[76] Ebenda
[77] Jens Soentgen: Im Innern
[78] Das Gedicht wurde am 2. Juni 1992 gegen 19.15 Uhr im Deutschlandfunk von der Schauspielerin Lotte Loebinger in Liedform vorgetragen.
[79] A Racial Programme for the Twentieth Century, 1912 (U.S. Congressial Record vom 7. Juni 1957, S. 7633) (nach Das Freie Forum 48. Jg., Nr. 4, 2008, S. 2) (Internet: The Statement of Myron Fagan)
[80] „Auf Wiedersehen, Kinder!” vom 18. April 2001, S. 15
[81] Rolf Degen: „Schizophrenie durch Vitaminmangel?“ in: FAZ vom 7. November 2001, S. N 3
[82] nach einer Buchbesprechung von Bauers: Die Humanität der Rechtsordnung, Frankfurt am Main/New York 1998 von Miloš Vec: „Der Gerichtssaal als Klassenzimmer der Nation“ in: FAZ vom 3. Februar 2000, S. 14
[83] Frank-Lothar Kroll: „Ankläger und Volkspädagoge“ in: FAZ vom 8. Januar 2002, S. 7
[84] In: Handbuch zur Deutschen Nation, Bd. 2, S. 483, nach Euro-Kurier 3/2002
[85] Christiane Hubo: Verfassungsschutz des Staates durch geistig-politische Auseinandersetzung, Göttingen 1998, S. 247-256; nach Klaus Kunze in Knütter: Der Verfassungsschutz - Auf der Suche nach dem verlorenen Feind; Universitas, München 2000, S. 152/154
[86] „Ein Staatsstreich des Parlaments” in: Die Welt vom 6. Januar 1999; nach Hans-Helmutz Knütter / Stefan Winkler: Der Verfassungsschutz - Auf der Suche nach dem verlorenen Feind; Universitas, München 2000, S. 152-154
[87] „Deutsches Volk oder ‚multikulturelle Gesellschaft‘?“ in: Herbert Fischer (Hrsg.): Aspekte der Souveränität; Arndt, Kiel 1987, S. 57/58 und in: Recht und Politik, 3/1986
[88] Ebenda, S. 61
[89] Ebenda, S. 87
[90] Josef Schüßlburner in: Knütter: Der Verfassungsschutz, S. 411, Anm. 32; s.a. „Multi-Minoritäten-Gesellschaft“ in: FAZ vom 31. Januar 2001, S. 4
[91] in: Ha‘aretz vom 31. März 1980; eine Meldung, die ich mangels Sprachkenntnis allerdings nicht verifizieren konnte.
[92] in: Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, Nr. 20 vom 26. September 2001, S. 15
[93] dazu mein Artikel „Unsere jüdischen Wurzeln?“ in: VffG 2/2000, S. 205 ff. (erreichbar über www.)
[94] Frankfurter Rundschau vom 4. Juli 2001, S 4; nach UN 09/2001, S. 5
[95] in: Frankfurter Rundschau vom 19. September 1992; nach Hans-Helmuth Knütter: Der Verfassungsschutz, S. 308
[96] Frankfurter Rundschau vom 16. April 1992, S. 2
[97] Leserbrief in: FAZ vom 3. Juni 2000, S. 47
[98] FAZ vom 7. Dezember 1999, S. 24. Sozialismus und Kommunismus sind für ihn das gleiche; da aber das Wort Kommunismus in Deutschland einen schlechten Klang habe, spreche er lieber vom Sozialismus. (Volker Zastrow: „Griff in die Klamottenkiste“ in: FAZ vom 17. Januar 2002, S. 1)
[99] Renaissance, Wien/Berlin/New York 1922, S. 73
[100] Deuteronomium 7,16. Dazu ein
Literaturhinweis: In dem dreibändigen Werk Im Namen Gottes: Israels
Geheimvatikan als Vollstrecker biblischer Prophetie (2001, beim propheten!
Verlag in München) hat der freischaffende Historiker Wolfgang Eggert die
Machenschaften einer „okkultmosaischen Zentralleitung” höchst detailiert
herausgearbeitet.
©: Ernst Manon, Las Palmas 2010; Erweiterte Form eines
Artikels in: VffG 4/2002, S. 455 ff.